
WürzburgerAdler
33566
Hyundaii30 schrieb:
Mir ist nicht Bange um die Zukunft der Eintracht, auch wenn sich für mich immer mehr das Ende
als Fußballfan abzeichnet und ich bald dem Fußball den Rücken zukehren werde.
Mach mir keine Angst!
Florian Badstübner (SR)
Philipp Hüwe (SR-A. 1)
Jonas Weickenmeier (SR-A. 2)
Michael Bacher (4. Offizieller)
Benjamin Cortus (VA)
Christian Fischer (VA-A)
Philipp Hüwe (SR-A. 1)
Jonas Weickenmeier (SR-A. 2)
Michael Bacher (4. Offizieller)
Benjamin Cortus (VA)
Christian Fischer (VA-A)
Bitte lieber Florian,
verschone uns, zünd andre an.
verschone uns, zünd andre an.
Herzlichen Glückwunsch auch von mir. Ich hoffe, alle Beteiligten sind gesund und munter?
SGE_Werner schrieb:
Peinlich auch, dass wieder klar ist, dass genug Leute nicht mal kapieren, dass das ne Abseitsstellung ist (die Frage ist nur ob aktiv).
Es war mal so einfach, als Abseits noch einfach Abseits war. In dem Zusammenhang sei auch mal die Frage erlaubt, warum es zwar aktives und passives Abseits gibt, beim Aufheben des Abseits aber nicht.
DBecki schrieb:
Es war mal so einfach, als Abseits noch einfach Abseits war. In dem Zusammenhang sei auch mal die Frage erlaubt, warum es zwar aktives und passives Abseits gibt, beim Aufheben des Abseits aber nicht.
Naja, weil man einen Spieler, der definitiv nicht im Abseits steht, nicht bestrafen kann. Auch wenn der Gegenspieler, der das Abseits aufhebt, nicht aktiv war.
Im Übrigen würde das ja eine Wahnsinns-Kettenreaktion hervorrufen. Da könnten ja sogar zwei, drei oder vier Abwehrspieler das Abseits aufheben - sie müssen nur in die Luft gucken und ein Liedchen pfeifen. Wie soll sich ein Angreifer da verhalten, wenn er eine Abseitsstellung vermeiden will?
WürzburgerAdler schrieb:DBecki schrieb:
Es war mal so einfach, als Abseits noch einfach Abseits war. In dem Zusammenhang sei auch mal die Frage erlaubt, warum es zwar aktives und passives Abseits gibt, beim Aufheben des Abseits aber nicht.
Naja, weil man einen Spieler, der definitiv nicht im Abseits steht, nicht bestrafen kann. Auch wenn der Gegenspieler, der das Abseits aufhebt, nicht aktiv war.
Im Übrigen würde das ja eine Wahnsinns-Kettenreaktion hervorrufen. Da könnten ja sogar zwei, drei oder vier Abwehrspieler das Abseits aufheben - sie müssen nur in die Luft gucken und ein Liedchen pfeifen. Wie soll sich ein Angreifer da verhalten, wenn er eine Abseitsstellung vermeiden will?
Ok, war natürlich nicht zuende gedacht. Ich bin halt nach wie vor der Meinung, dass Abseits auch Abseits sein sollte, einfach damit der Willkür nicht Tür und Tor geöffnet sind und man eine ganz klare, für jeden nachvollziehbare Regel hat.
Davon ab habe ich mir nochmal die rote Karte für Niederlechner angeschaut. Wie der sich darüber aufregen kann, auch nach dem Spiel noch, wo ihm doch bestimmt die Bilder gezeigt wurden, das ist schon dreist.
SGE_Werner schrieb:
So sieht es übrigens dann aus, wenn so richtig coole Szenen wie die Rostocker unangepasst es mal nicht nur der DFL zeigen, sondern auch dem Toilettenbereich vom SC Paderborn.
https://i.ibb.co/4t0BsZ4/cd09016fe2bdc9dca90d8b2d343d398a-40ea28ab-w-992.jpg
Hm.. also ich sehe da normale öffentliche Toiletten....
;p
SemperFi schrieb:
Hm.. also ich sehe da normale öffentliche Berliner Toiletten....
Hab das mal ergänzt.
Interessantes Ding bei Dortmund. Schlotterbeck und der Augsburger rangeln etwas, Schlotterbeck wird dann leicht weggedrückt / geschubst und minimal wohl noch unten berührt und fällt wie ein nasser Sack um. Schiri wird rausgebeten, bleibt aber dabei, dass das kein Foul ist. Das war auch mal wieder herrlicher Graubereichskram.
Aber auch mutig das nicht für Dortmund auszulegen.
Aber auch mutig das nicht für Dortmund auszulegen.
Ich hab das so gesehen, dass es eher Schlotterbeck war, der versucht hat, Demirovic wegzudrücken, dabei aber die Balance verlor. Als er dann noch (unbeabsichtigt) bei Demirovic einfädelte, war der Sturz nicht mehr zu verhindern.
Ein Foul von Demirovic war jedenfalls nicht zu erkennen.
Ein Foul von Demirovic war jedenfalls nicht zu erkennen.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich hab das so gesehen, dass es eher Schlotterbeck war, der versucht hat, Demirovic wegzudrücken, dabei aber die Balance verlor.
Schlotterbeck hat die Balance tatsächlich aus Eigenverschulden schon verloren, aber Demirovic drückt ihn schon noch bisschen weg. Aber das würde in England halt nicht gepfiffen werden und in Deutschland nur zum Teil. Daher völlig ok, wenn man dann nicht abpfeift.
Union heute grauenhaft schlecht.
Die Siegchancen sind stark verringert,
pfeift uns mal wieder Christian Dingert.
pfeift uns mal wieder Christian Dingert.
Kircher wäre Knut gewesen! Doch der fängt ja nächstes Jahr als neuer Schiri-Chef an. Wenn das mal Knut geht...
Schließe mich an. Stabil bleiben, Vael!
Es war eine Anspielung darauf, dass Würzi mit seiner Formulierung in meinen Augen den Eindruck erweckt hat, dass geheime Wahlen irgendwie anrüchig sein könnten. Das heißt nicht, dass ne offene Wahl ein Problem für mich wäre. Aber für mich wäre auch eine geheime Wahl kein so großes Problem. Finde die Polemik da etwas unnötig.
Die "Polemik" ist ja nicht ganz unbegründet, wenn man sich das Beispiel Kind anschaut. Befragt nach seinem Abstimmungsverhalten, für das er vom Verein klare Vorgaben bekommen hatte, verweist er auf die geheime Wahl. Willst du mir sagen, dass man solche Konstellationen nicht vorhergesehen hat?
WürzburgerAdler schrieb:
Aber es war ja eine geheime Wahl. Die DFL wusste vermutlich schon, warum.
Was ist an einer geheimen Wahl nun so besonders schlimm? Abgesehen davon haben ja fast alle Vereine offen sich bekannt, für was sie gestimmt haben und daher ist ja fast klar, dass Kind dafür gestimmt hat.
SGE_Werner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Aber es war ja eine geheime Wahl. Die DFL wusste vermutlich schon, warum.
Was ist an einer geheimen Wahl nun so besonders schlimm? Abgesehen davon haben ja fast alle Vereine offen sich bekannt, für was sie gestimmt haben und daher ist ja fast klar, dass Kind dafür gestimmt hat.
Dann hat er gegen seinen Verein gestimmt.
WürzburgerAdler schrieb:
Dann hat er gegen seinen Verein gestimmt.
Jep. Weiß ich. Ist aber nix Neues, dass es Herrn Kind sch.. egal ist, wer unter ihm in Hannover irgendwas abstimmt. Das kommt davon, wenn man jemanden als "Investor" an die Macht lässt und nicht nur im kleinen Rahmen mit einem Investment beteiligt.
Tafelberg schrieb:
Nein, der Verein bzw seine Mitglieder von Hannover 96 hat Kind eine Ablehung empfohlen.
Beu Fortuna Düsseldorf war es m.E genauso
https://www.ndr.de/sport/fussball/DFL-beschliesst-Investoren-Einstieg,dfl176.html
Auch hier, der Verein hat etwas empfohlen, eine Abstimmung unter den Mitgliedern ist nicht erfolgt.
Um es klar zu stellen, ich nehme weder eine Pro- noch eine Contra-Position ein, es ging mir um die Aussage, dass explizit gegen den Willen der Mitglieder (nicht des Vereins) gestimmt wurde.
Diese Aussage ist einfach nicht belegbar, weder in die eine noch in die andere Richtung.
Die Aussage war ja sogar, dass die Vereine gegen die Mitglieder abgestimmt hätten, wo in den meisten Fällen keine Vereine abgestimmt haben, sondern ausgegliederte Profiabteilungen (wie bei uns).
Es ging mir nur um die inkorrekte Darstellung, Formulierung und Schlussfolgerung.
Beispiel, bei uns (lt. Wiki) gehören 67,89 % dem Verein.
Wenn jetzt als Beispiel abgestimmt wird unter den Mitgliedern und 70% sind dagegen und 30% sind dafür, während die 32,11% der anderen Anteilseigner komplett dafür sind, wäre eine Zustimmung ja legitim, da die Ablehnung insgesamt ja weniger als 50% ist.
Alles nicht so einfach... na ja und über Hanoi kann man da nur lachen.
SemperFi schrieb:
Beispiel, bei uns (lt. Wiki) gehören 67,89 % dem Verein.
Wenn jetzt als Beispiel abgestimmt wird unter den Mitgliedern und 70% sind dagegen und 30% sind dafür, während die 32,11% der anderen Anteilseigner komplett dafür sind, wäre eine Zustimmung ja legitim, da die Ablehnung insgesamt ja weniger als 50% ist.
Ist das so? Ich weiß es nicht, vermute aber:
70 % der Mitglieder sind in einer vereinsinternen Abstimmung dagegen. Folglich ist der Investoreneinstieg vom Verein abgelehnt.
Dieser hat die Zweidrittelmehrheit bei der AG. Also kann er bei der AG seine Ablehnung durchsetzen. Die AG muss gegen einen Investoreneinstieg stimmen.
Wenn meine Theorie richtig ist und die Verhältnisse bei Hannover ähnlich sind, ist ein mutmaßliches "Ja" von Kind ein Skandal. Aber es war ja eine geheime Wahl. Die DFL wusste vermutlich schon, warum.
WürzburgerAdler schrieb:
Aber es war ja eine geheime Wahl. Die DFL wusste vermutlich schon, warum.
Was ist an einer geheimen Wahl nun so besonders schlimm? Abgesehen davon haben ja fast alle Vereine offen sich bekannt, für was sie gestimmt haben und daher ist ja fast klar, dass Kind dafür gestimmt hat.
Mochid schrieb:
Es wird immer erst reagiert wenn etwas schlimmes geschehen ist. Hoffentlich passiert uns das nie
So ganz stimmt das nicht. In Griechenland, das hier ja auch als Ort von Gewalt beim Fußball genannt wird, sind Auswärtsfans bei Risikospielen längst grundsätzlich verboten.
Genützt hat es offenbar wenig. Oder es wäre ohne diese Verbote noch schlimmer. Kann auch sein.
Jetzt greifen sie zum letzten Mittel. Geisterspiele.
Muss gestehen, dass ich diese Antwort nicht ganz verstehe. Einerseits finde die ich verfügbaren Informationen zu dem Deal eigentlich umfangreich genug, um mir eine Meinung über den Investorendeal zu bilden und darüber theoretisch abstimmen zu können. Wenn mein Bild zu negativ ist und das an fehlender Transparenz liegen sollte, befeuert das doch andererseits die Debatte um den Restwert von 50+1 und Vereinskultur nur weiter. Meine Frage war, ob es ein belastbares Stimmungsbild unter den Fans gibt - ich habe dazu nichts gefunden - und weiterführend, ob die Vereinsführungen danach handeln. Müssen sie natürlich nicht, wäre halt nur im Sinne der erwähnten Vereinskultur nett (um es mal zurückhaltend zu formulieren).
Kirchhahn schrieb:
Einerseits finde die ich verfügbaren Informationen zu dem Deal eigentlich umfangreich genug, um mir eine Meinung über den Investorendeal zu bilden und darüber theoretisch abstimmen zu können.
Gut. Wenn das so ist, kannst du ja erklären, mit welchen geplanten Mitteln und Maßnahmen man den Abschlag von 135 % auf zukünftige Medieneinnahmen erzielen will.
WürzburgerAdler schrieb:Kirchhahn schrieb:
Einerseits finde die ich verfügbaren Informationen zu dem Deal eigentlich umfangreich genug, um mir eine Meinung über den Investorendeal zu bilden und darüber theoretisch abstimmen zu können.
Gut. Wenn das so ist, kannst du ja erklären, mit welchen geplanten Mitteln und Maßnahmen man den Abschlag von 135 % auf zukünftige Medieneinnahmen erzielen will.
Sorry, wir reden scheinbar einander vorbei. Die DFL hat ein Modell präsentiert. Darüber wurde breit berichtet. Dieses präsentierte Modell lässt, wie von dir angemerkt, viele Fragen offen, lässt aber dennoch (oder gerade deswegen) eine Meinungsbildung zu. Die Meinung könnte zum Beispiel sein: "Ich lehne das Modell ab, weil zu viele Fragen offen sind und eine günstigere Finanzierung der angestrebten Projekte möglich scheint." Jetzt würde ich gerne wissen, ob jemand repräsentative Daten zu diesen Meinungen hat und ob die Vereinsoberen sich bei Ihrer Wahlentscheidung an der Meinung ihrer Vereinsmitglieder orientiert haben. Weil wenn nicht, ist die 50+1-Regelung und die Vereinskultur, die ja die Bundesliga auszeichnet, deutlich weniger wert, als gerne propagandiert wird.
WürzburgerAdler schrieb:
Dazu müsste es erst einmal eine transparente Darstellung des gesamten Procederes und des Plans geben, wie die eingesetzte Milliarde verwendet werden soll.
Und selbst dann würden die meisten Vereinsmitglieder sowieso dagegen stimmen, egal wie sinnvoll es ist. Ist ja in der Politik genauso. Da verfangen populistische Forderungen eher.
Unabhängig davon die Nachfrage zu Deiner Rechnung: Wenn das alles so unfassbar unwahrscheinlich ist, dass es sich lohnt? Warum haben dann über 20 Vereinsvertreter die Meinung, dass es sich rechnet? Das wäre ja dann die berechtigte Folgefrage.
Schnelles Geld? Aber ich bin da der falsche Adressat für deine Frage.
Ernstgemeinte Frage: Gibt es belastbare/repräsentative Umfragen oder sogar Abstimmungen zur Frage "Liga-Investor ja oder nein"?
Denn mal abgesehen von der Investoren-Debatte ist für mich die Frage, was 50+1 und die viel gelobte Vereinskultur noch wert sind, wenn die Vereinsspitze bei solchen Abstimmung dann gegen die Interessen der Vereinsmitglieder stimmt - falls das denn wirklich der Fall sein sollte. Ich weiß es wirklich nicht.
Denn mal abgesehen von der Investoren-Debatte ist für mich die Frage, was 50+1 und die viel gelobte Vereinskultur noch wert sind, wenn die Vereinsspitze bei solchen Abstimmung dann gegen die Interessen der Vereinsmitglieder stimmt - falls das denn wirklich der Fall sein sollte. Ich weiß es wirklich nicht.
Dazu müsste es erst einmal eine transparente Darstellung des gesamten Procederes und des Plans geben, wie die eingesetzte Milliarde verwendet werden soll.
Muss gestehen, dass ich diese Antwort nicht ganz verstehe. Einerseits finde die ich verfügbaren Informationen zu dem Deal eigentlich umfangreich genug, um mir eine Meinung über den Investorendeal zu bilden und darüber theoretisch abstimmen zu können. Wenn mein Bild zu negativ ist und das an fehlender Transparenz liegen sollte, befeuert das doch andererseits die Debatte um den Restwert von 50+1 und Vereinskultur nur weiter. Meine Frage war, ob es ein belastbares Stimmungsbild unter den Fans gibt - ich habe dazu nichts gefunden - und weiterführend, ob die Vereinsführungen danach handeln. Müssen sie natürlich nicht, wäre halt nur im Sinne der erwähnten Vereinskultur nett (um es mal zurückhaltend zu formulieren).
WürzburgerAdler schrieb:
Dazu müsste es erst einmal eine transparente Darstellung des gesamten Procederes und des Plans geben, wie die eingesetzte Milliarde verwendet werden soll.
Und selbst dann würden die meisten Vereinsmitglieder sowieso dagegen stimmen, egal wie sinnvoll es ist. Ist ja in der Politik genauso. Da verfangen populistische Forderungen eher.
Unabhängig davon die Nachfrage zu Deiner Rechnung: Wenn das alles so unfassbar unwahrscheinlich ist, dass es sich lohnt? Warum haben dann über 20 Vereinsvertreter die Meinung, dass es sich rechnet? Das wäre ja dann die berechtigte Folgefrage.
Läuft nicht so toll , die Konferenz. Seht mal , wer dagegen ist , wer weiter fossil verbrennen möchte.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-12/cop28-weltklimakonferenz-verlaengerung-dubai
https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-12/cop28-weltklimakonferenz-verlaengerung-dubai
Vergiss das alles. Die reden immer noch über das 1,5 Grad-Ziel.
WürzburgerAdler schrieb:
Und was dann? Dann werden wir vielleicht dann doch über rote Linien sprechen, die dann durch die Hintertür überschritten werden. Nicht der Investor, die DFL selbst wird die Anstoßzeiten weiter verändern, nur um mal ein Beispiel zu nennen. Um verzweifelt dem Ziel, aus dem 1 Mrd so viel mehr Umsatz zu machen, dass sich der Deal vielleicht dann doch noch rechnet, näher zu kommen.
Also laut der Fans steht das ja alles schon fest. Die meisten Likes gab es für Szenarien a la DFB Pokal Finale in Saudi-Arabien in 5 Jahren bis hin zur Abschaffung der Stehplätze und 50 Prozent höhere Ticketpreise.
Ich sehe den Verlust, den Du mE verrechnet und der so eintreten könnte, als über die Jahre hinweg gesehen nicht so groß an um da genug Druck zu entwickeln, damit man gezwungen ist zB die Spieltage noch mehr zu splitten. Aber als Scheinargument könnte es natürlich dienen.
Und wie gesagt: Du rechnest es durch.
Das ist so viel mehr als das, was 99 Prozent derer machen, die es ablehnen.
Für mich bedeutet Investition nie per se etwas Schlechtes, solange es Sinn macht und gewisse Vorgaben einhält.
SGE_Werner schrieb:
Ich sehe den Verlust, den Du mE verrechnet und der so eintreten könnte, als über die Jahre hinweg gesehen nicht so groß an um da genug Druck zu entwickeln, damit man gezwungen ist zB die Spieltage noch mehr zu splitten. Aber als Scheinargument könnte es natürlich dienen.
Das zum einen. Zum anderen: man müsste, um rein rechnerisch Null auf Null rauszugehen, eine Umsatzsteigerung von 135 % erzielen. Glaubst du das wirklich?
Und das bringt uns auf direktem Wege zum nächsten Kritikpunkt:
SGE_Werner schrieb:
Für mich bedeutet Investition nie per se etwas Schlechtes, solange es Sinn macht und gewisse Vorgaben einhält.
Es ist überhaupt nicht klar, wie die Milliarde für eine solche Umsatzsteigerung genutzt werden soll. Nur über die Verteilung ist man sich einig.
Digitalisierung: macht es das Produkt Bundeliga attraktiver, wenn man am Würstelstand per Chip bezahlen kann oder auch auf der Toilette WLAN hat?
Oder Werbung: verkauft man TV-Rechte ins Ausland besser, wenn man eine weltweite Werbekampagne fährt, für die das bereitgestellte Geld ohnehin nicht reicht?
Das mit dem "aussichtslosen Rattenrennen mit der PL" trifft es meiner Meinung nach ganz gut. Die Attraktion, insbesondere bei den jungen Fans, sind doch die Stars. Sieht man doch gerade wunderbar bei dem Internethelden von der Hertha. Die Messis, Ronaldos, Haalands sind es doch, die die Zuschauer weltweit anziehen. Und die werden dank der Petrodollars auch weiterhin in der PL spielen und nicht bei uns. Wir werden auch mit der Milliarde eines Private Equity Investors das Sprungbrett bleiben, das wir jetzt schon sind.
Ich hätte es besser gefunden, man würde sich auf seine Stärken konzentrieren und auf das Rattenrennen mit der enthaltenen Investitionsspirale, die nur ruinös enden kann, verzichten. Die Stärken, die da sind: volle Stadien, mitreißende Stimmung, günstige Preise, authentischer Fußball, erfolgreiche Nationalmannschaft. Auch deshalb bin ich der Meinung, dass der einschläfernde Singsang der Kurven kontraproduktiv ist. Weil es keine Begeisterung weckt. Und: den Status "Sprungbrett" als etwas durchaus Positives sehen und auch so verkaufen.
Nur mal so als Idee. Kann ja durchaus auch anders gestaltet werden. Aber das Rattenrennen werden wir nicht gewinnen, denn dem Scheich sind 2 Milliarden Verlust wumpe. Der Private Equity Gesellschaft nicht.
WürzburgerAdler schrieb:
Das mit dem "aussichtslosen Rattenrennen mit der PL" trifft es meiner Meinung nach ganz gut.
Jeder relevante Funktionär weiss ganz genau, dass es keinen Wettbewerb mit England auf finanzieller Augenhöhe geben kann. Das wäre natürlich auch nicht der Anspruch des Deals, sagte gestern Abend einer der Verantwortlichen (ob das jetzt einer von den Bayern oder der DFL war, weiss ich nicht mehr). Die Aussage war, dass man mit den anderen Ligen (Spanien, Italien, Frankfreich, ...) im Wettbewerb steht, es also "nur" um Platz 2 ginge.
Ich hätte nicht erwartet, dass es soweit kommen könnte. Mich würde der rationale Grund interessieren, weshalb die Eintracht da mitgemacht hat. ...
Robby1976 schrieb:SGE_Werner schrieb:
Und was sind jetzt die inhaltlichen Gegenargumente gegen das Investorenmodell?
und was sind die inhaltlichen seriösen Pro-Argument und wie ist ein Scheitern abgsichert? Gibt es da Rücklagen, welche die Vereine zur Befriedigung der Ansprüche des Investors, bilden müssen? Oder darf er sich im Falle einer Nichterfüllung Werbefläche reservieren? Oder aber am Eigentum bedienen, immateriell oder materiell?
Da es hier ja nur Kontra gibt, muss ich mir die Pro-Argumente ja von Seiten der DFL raussuchen.
Abgesehen davon muss ich sagen, dass ich die Reaktionen vieler Fans in den sozialen Medien so dermaßen peinlich finde, dass ich wirklich sagen muss, dass sich diese für jede ernstzunehmende Diskussion disqualifizieren. Die meisten wissen nicht mal, dass es hier nur um einen kleinen Prozentanteil geht, dass es hier um das Hereinholen von Geld ist , wie es in vielen ausgegliederten Vereins-Unternehmen in der DFL regelmäßig passiert und womit die meisten eben gar nicht so ein Problem zu haben scheinen. Dann lese ich heute, dass 10 Vereine wenigstens auf ihre Fans gehört haben. Aha. Wusste nicht, dass diese 10 auch demokratisch gefragt haben, was die Fans denken. Die anderen haben natürlich komplett gegen die Fans gehandelt. Weiß man zwar nicht, aber wird halt behauptet.
Man kann doch einfach festhalten, dass für viele Fans das Wort Investor ein rotes Tuch ist, man sich aber eigentlich gar nicht mit der Sache beschäftigt. Da habe ich dann lieber inhaltliche Einwände wie hier von Würzi oder eins, zwei anderen, die wirklich dazu führen können, dass man sagt, dass sich der Deal nicht rentiert. Aber es geht den meisten nicht darum, ob es sich rentiert oder nicht oder Sinn macht. Es ist einfach falsch, weil da das Wort Investor steht.
Und wie gesagt... Ich sehe durchaus gute Argumente gegen diesen Deal.
Wie gesagt: mein Argument dagegen ist rein wirtschaftlicher Natur. Ich halte wenig davon, Einnahmen der Zukunft auf jetzt vorzuziehen und dies mit einem Abschlag von 135 % zu bezahlen.
Vor allem das Vorhaben, mit dem Geld das Produkt attraktiver zu machen und damit höhere Umsätze zu erzielen, halte ich für gewagt. Die Umsatzsteigerungen müssten gigantisch sein, wenn man den Preis, den man jetzt bezahlt, wieder hereinholen möchte.
Natürlich gehören Investitionen zum Wirtschaftsleben dazu, sind eigentlich unabdingbar. Dafür hat man einen Plan, in dem auf Heller und Cent steht, wie sich diese Investition rechnet. Und damit geht man zu einer Bank und holt sich einen Kredit.
Ich sehe das Potenzial nicht, das in 1 Milliarde Euro steckt, daraus auf Sicht 2,35 Mrd zu machen. Die Stadien sind weitgehend ausgelastet (außer in Wolfsburg), die Preise für unsere Verhältnisse schon jetzt exorbitant hoch, dito die Gebühren für's Pay TV. Die allgemeinen politischen und gesellschaftlichen Probleme stellen Herausforderungen dar, die dazu angetan sind, Zweifel an weiterhin hohen wirtschaftlichen Wachstumsraten haben zu dürfen. Von Klimawandel bis zu Rohstoffproblemen - wir werden Geld für ganz andere Dinge in die Hand nehmen müssen, viel Geld. Und neu ist das Produkt ja auch nicht. Wer glaubt, dass der Fußball in den nächsten 20 Jahren auch nur annähernde Wachstumsraten wie in den letzten 20 Jahren aufweisen wird, wird sich täuschen.
Und was dann? Dann werden wir vielleicht dann doch über rote Linien sprechen, die dann durch die Hintertür überschritten werden. Nicht der Investor, die DFL selbst wird die Anstoßzeiten weiter verändern, nur um mal ein Beispiel zu nennen. Um verzweifelt dem Ziel, aus dem 1 Mrd so viel mehr Umsatz zu machen, dass sich der Deal vielleicht dann doch noch rechnet, näher zu kommen.
Vor allem das Vorhaben, mit dem Geld das Produkt attraktiver zu machen und damit höhere Umsätze zu erzielen, halte ich für gewagt. Die Umsatzsteigerungen müssten gigantisch sein, wenn man den Preis, den man jetzt bezahlt, wieder hereinholen möchte.
Natürlich gehören Investitionen zum Wirtschaftsleben dazu, sind eigentlich unabdingbar. Dafür hat man einen Plan, in dem auf Heller und Cent steht, wie sich diese Investition rechnet. Und damit geht man zu einer Bank und holt sich einen Kredit.
Ich sehe das Potenzial nicht, das in 1 Milliarde Euro steckt, daraus auf Sicht 2,35 Mrd zu machen. Die Stadien sind weitgehend ausgelastet (außer in Wolfsburg), die Preise für unsere Verhältnisse schon jetzt exorbitant hoch, dito die Gebühren für's Pay TV. Die allgemeinen politischen und gesellschaftlichen Probleme stellen Herausforderungen dar, die dazu angetan sind, Zweifel an weiterhin hohen wirtschaftlichen Wachstumsraten haben zu dürfen. Von Klimawandel bis zu Rohstoffproblemen - wir werden Geld für ganz andere Dinge in die Hand nehmen müssen, viel Geld. Und neu ist das Produkt ja auch nicht. Wer glaubt, dass der Fußball in den nächsten 20 Jahren auch nur annähernde Wachstumsraten wie in den letzten 20 Jahren aufweisen wird, wird sich täuschen.
Und was dann? Dann werden wir vielleicht dann doch über rote Linien sprechen, die dann durch die Hintertür überschritten werden. Nicht der Investor, die DFL selbst wird die Anstoßzeiten weiter verändern, nur um mal ein Beispiel zu nennen. Um verzweifelt dem Ziel, aus dem 1 Mrd so viel mehr Umsatz zu machen, dass sich der Deal vielleicht dann doch noch rechnet, näher zu kommen.
WürzburgerAdler schrieb:
Und damit geht man zu einer Bank und holt sich einen Kredit.
Und das verstehe ich als Laie nicht: Warum holt man sich die 600 Millionen oder was auch immer nicht als Kredit? Oder kann die DFL das nicht, weil sie an sich "wertlos" ist und abgesehen von ein paar Büros keine Sicherheiten bieten kann?
WürzburgerAdler schrieb:
Und was dann? Dann werden wir vielleicht dann doch über rote Linien sprechen, die dann durch die Hintertür überschritten werden. Nicht der Investor, die DFL selbst wird die Anstoßzeiten weiter verändern, nur um mal ein Beispiel zu nennen. Um verzweifelt dem Ziel, aus dem 1 Mrd so viel mehr Umsatz zu machen, dass sich der Deal vielleicht dann doch noch rechnet, näher zu kommen.
Also laut der Fans steht das ja alles schon fest. Die meisten Likes gab es für Szenarien a la DFB Pokal Finale in Saudi-Arabien in 5 Jahren bis hin zur Abschaffung der Stehplätze und 50 Prozent höhere Ticketpreise.
Ich sehe den Verlust, den Du mE verrechnet und der so eintreten könnte, als über die Jahre hinweg gesehen nicht so groß an um da genug Druck zu entwickeln, damit man gezwungen ist zB die Spieltage noch mehr zu splitten. Aber als Scheinargument könnte es natürlich dienen.
Und wie gesagt: Du rechnest es durch.
Das ist so viel mehr als das, was 99 Prozent derer machen, die es ablehnen.
Für mich bedeutet Investition nie per se etwas Schlechtes, solange es Sinn macht und gewisse Vorgaben einhält.
Jetzt, wo du es sagst...
SemperFi schrieb:Hamsterbacke schrieb:
Ich kann überhaupt nicht rummeckern, da hat bei der SGE einfach ALLES gepasst.......
Kann ich überhaupt nicht zustimmen...
Kein Tor in den letzten 30 Minuten. Absolut unentschuldbar!
Mit einer so schlechten Offensivleistung wird das NIX gegen Bayer...
Ich wusste es. Wir haben ein Konditionsproblem.
WürzburgerAdler schrieb:SemperFi schrieb:Hamsterbacke schrieb:
Ich kann überhaupt nicht rummeckern, da hat bei der SGE einfach ALLES gepasst.......
Kann ich überhaupt nicht zustimmen...
Kein Tor in den letzten 30 Minuten. Absolut unentschuldbar!
Mit einer so schlechten Offensivleistung wird das NIX gegen Bayer...
Ich wusste es. Wir haben ein Konditionsproblem.
Ganz ehrlich, der zweiten Halbzeit waren zwei, drei Situationen dabei, da wären mit mehr Spritzigkeit auch noch 2 mehr drin gewesen
Naja, was einige bei Ihrer Kritik wohl vergessen, Leverkusen spielt eine saustarke Hinrunde bis jetzt und hat
mit einer beeindruckenden Quote sich vor die Bayern gesetzt.
Also das wir hier heute mit unsere angeschlagenen Reserveelf nichts holen, da war für mich trotz des 5-1
gegen die Bayern so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich finde immernoch einige erwarten im Moment zu viel von Toppmöller und den Spielern.
Selbst wenn es gegen Gladbach jetzt auch schief gehen sollte, bin ich nicht pessimistisch wegen der Zukunft oder enttäuscht wegen der Hinrunde. Schlechte Runden gibt es immer wieder mal auch oder gerade im Erfolgmodus. Bei uns wird momentan viel richtig gemacht, was nicht nur auf dem Platz stattfindet.
Mir ist nicht Bange um die Zukunft der Eintracht, auch wenn sich für mich immer mehr das Ende
als Fußballfan abzeichnet und ich bald dem Fußball den Rücken zukehren werde.