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WürzburgerAdler

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Schönesge schrieb:

Und noch ein Punkt zum nicht zurück genommenen Tor wegen Abseits: Trapp macht kurz vor dem Schuss noch einen Schritt nach rechts. Offenkundig, weil er nichts gesehen hat. Dass ihm das auch noch zu seinen Lasten ausgelegt wird, ist schon abenteuerlich. Und dann schießt der Dortmunder auch direkt in die andere Ecke, von welcher sich Trapp entfernen "musste", um etwas sehen zu können.

Ich sehe hier aus Sicht von Trapp vielmehr folgende Problematik: er kann, weil er sich auf den Ball konzentriert, hier gar nicht sehen, ob Füllkrug im Abseits steht. Deshalb muss er damit rechnen, dass dieser den Ball auch noch abfälschen kann und reagiert entsprechend. Schon dadurch wird das Abseits in dieser Szene meines Erachtens aktiv.
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Matzel schrieb:

Schönesge schrieb:

Und noch ein Punkt zum nicht zurück genommenen Tor wegen Abseits: Trapp macht kurz vor dem Schuss noch einen Schritt nach rechts. Offenkundig, weil er nichts gesehen hat. Dass ihm das auch noch zu seinen Lasten ausgelegt wird, ist schon abenteuerlich. Und dann schießt der Dortmunder auch direkt in die andere Ecke, von welcher sich Trapp entfernen "musste", um etwas sehen zu können.

Ich sehe hier aus Sicht von Trapp vielmehr folgende Problematik: er kann, weil er sich auf den Ball konzentriert, hier gar nicht sehen, ob Füllkrug im Abseits steht. Deshalb muss er damit rechnen, dass dieser den Ball auch noch abfälschen kann und reagiert entsprechend. Schon dadurch wird das Abseits in dieser Szene meines Erachtens aktiv.

Die Frage ist allerdings die: würde man die Situation auch so beurteilen, wenn Füllkrug Marmoush und Trapp Meyer geheißen hätten? 😉
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WürzburgerAdler schrieb:

Matzel schrieb:

Deshalb: VAR nur noch zur Überprüfung von messbaren Regelverstößen (Abseits, etc.), ansonsten eben wieder Tatsachenentscheidungen.

Die Frage ist, was damit erreicht wäre. In meinen Augen: nichts.
Wäre es gestern nur nach Schröder gegangen, hätten wir zusätzlich zum Nichtelfer Marmoush (Schröder entscheid sofort auf Weiterspielen) auch noch den Nichtelfer Wolf gehabt. Das Tor mit Füllkrug im vermeintlichen Abseits wäre ebenfalls gezählt worden, den Kann-Elfer für Dortmund hätte Schröder auch nicht gepfiffen.
Rein rechnerisch hätte, wenn nur die Tatsachenentscheidungen gezählt hätten, Dortmund gestern gewonnen. Ich glaube nicht, dass eine Reduzierung des VAR auf "messbare" Entscheidungen die Sache verbessern würde.

Du kannst aber nicht davon ausgehen, dass die Schiedsrichter dann gar nichts mehr pfeifen. Denn gerade das Wissen um den VAR verleitet manche - und so auch Schröder gestern - eindeutig dazu, erstmal weiterlaufen zu lassen. Gerade in der Szene von Füllkrug wäre die Fahne des Linienrichters mit Sicherheit hochgegangen.
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Matzel schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Matzel schrieb:

Deshalb: VAR nur noch zur Überprüfung von messbaren Regelverstößen (Abseits, etc.), ansonsten eben wieder Tatsachenentscheidungen.

Die Frage ist, was damit erreicht wäre. In meinen Augen: nichts.
Wäre es gestern nur nach Schröder gegangen, hätten wir zusätzlich zum Nichtelfer Marmoush (Schröder entscheid sofort auf Weiterspielen) auch noch den Nichtelfer Wolf gehabt. Das Tor mit Füllkrug im vermeintlichen Abseits wäre ebenfalls gezählt worden, den Kann-Elfer für Dortmund hätte Schröder auch nicht gepfiffen.
Rein rechnerisch hätte, wenn nur die Tatsachenentscheidungen gezählt hätten, Dortmund gestern gewonnen. Ich glaube nicht, dass eine Reduzierung des VAR auf "messbare" Entscheidungen die Sache verbessern würde.

Du kannst aber nicht davon ausgehen, dass die Schiedsrichter dann gar nichts mehr pfeifen. Denn gerade das Wissen um den VAR verleitet manche - und so auch Schröder gestern - eindeutig dazu, erstmal weiterlaufen zu lassen. Gerade in der Szene von Füllkrug wäre die Fahne des Linienrichters mit Sicherheit hochgegangen.

OK, das ist ein Argument.
Könnte man die zahlreichen VAR-Eingriffe, die den SR zu Recht korrigiert haben, dagegenhalten. Zum Beispiel den Handelfmeter: das Handspiel hat Schröder, wie so viele andere auch, gar nicht gesehen. Dennoch ist dein Einwand durchaus valide.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Bayern, Dortmund, RaBa und Leipzig sind aktuell halt so, wenn man nach den Durchschnittsplatzierungen geht, wohl so die logischen Top 4 der letzten Jahre. Wobei bei Leverkusen auch immer mal ein schlechtes Jahr drin ist.

Das kann gut auch nächstes Jahr sein. Denn da sehe ich jedenfalls den Trainer in andere Sphären aufsteigen und auch über den Spielern werden die Geier kreisen.


Oha, Rattenball gleich zwei mal in den Top 4
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Anthrax schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Bayern, Dortmund, RaBa und Leipzig sind aktuell halt so, wenn man nach den Durchschnittsplatzierungen geht, wohl so die logischen Top 4 der letzten Jahre. Wobei bei Leverkusen auch immer mal ein schlechtes Jahr drin ist.

Das kann gut auch nächstes Jahr sein. Denn da sehe ich jedenfalls den Trainer in andere Sphären aufsteigen und auch über den Spielern werden die Geier kreisen.


Oha, Rattenball gleich zwei mal in den Top 4

Ja, auf Platz 3 und 4. 😉
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Adler_Steigflug schrieb:

Wie gesagt: Ich fand das bei der Rugby-WM phänomenal, dass, wenn der Schiri bei Assis über das Headset anfragte, die komplette Kommunikation öffentlich hörbar war.


Das wäre z.B. ein hervorragender Lösungsansatz. Kommunikation öffentlich machen. Die Entscheidung nicht nur den Spielern auf dem Platz erklären, sondern dem Schiedsrichter auf dem Platz NFL-mäßig ein Mikrofon geben, das mit den Stadionlautsprechern verbunden ist, und mit dem er seine Entscheidung nach der Sichtung des Bildmaterials öffentlich rechtfertigt und erklärt, statt einfach mit den Händen einen Kasten zu machen und die korrigierte oder nicht korrigierte Entscheidung zu gestikulieren. Dann müsste man hinterher wenigstens nicht mehr raten, wieso eine Entscheidung getroffen oder nicht getroffen wurde.
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ThePaSch schrieb:

Adler_Steigflug schrieb:

Wie gesagt: Ich fand das bei der Rugby-WM phänomenal, dass, wenn der Schiri bei Assis über das Headset anfragte, die komplette Kommunikation öffentlich hörbar war.


Das wäre z.B. ein hervorragender Lösungsansatz. Kommunikation öffentlich machen. Die Entscheidung nicht nur den Spielern auf dem Platz erklären, sondern dem Schiedsrichter auf dem Platz NFL-mäßig ein Mikrofon geben, das mit den Stadionlautsprechern verbunden ist, und mit dem er seine Entscheidung nach der Sichtung des Bildmaterials öffentlich rechtfertigt und erklärt, statt einfach mit den Händen einen Kasten zu machen und die korrigierte oder nicht korrigierte Entscheidung zu gestikulieren. Dann müsste man hinterher wenigstens nicht mehr raten, wieso eine Entscheidung getroffen oder nicht getroffen wurde.

Auch hier: und? Was wäre damit gewonnen?
Schön, wenn Schröder über Mikrofon erklärt hätte, dass Meyer Marmoush nicht berührt hat. Was hätte das geholfen?
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Diegito schrieb:

Das war ja wohl bei der Adeyemi/Lindström Causa damals ähnlich.
Der TV-Zuschauer und sogar der Stadionbesucher bekommt auf sein Handy Bilder und Videos welche dem VAR, bzw. dem Schiri beim checkup offenbar nicht zur Verfügung stehen.

Das ist eine Farce und ein untragbarer Zustand.
Unter diesen Voraussetzungen bin ich für die sofortige Abschaffung des VAR.

Richtig, und da sich der Schiedsrichter ja auch noch mit dem Keller verbal austauscht, während er die Bilder gezeigt bekommt, macht die Sache auch nicht besser. Das zeigt genau den hier schon häufiger angeführten Kritikpunkt, dass ein guter Teil der Entscheidungen eben nicht mehr vom Schiri auf dem Platz getroffen werden, was ihn einerseits zu Lasten des Kölner Kellers aus der Schusslinie nimmt, andererseits aber auch zur Marionette. Denn Schröder hat ja gestern einfach gar nichts gepfiffen und jedes Mal erst in Köln zurückgefragt oder nur auf Anraten des VAR nochmal nachgeschaut. Das ist keine Spielleitung, das ist...

Und ein Zusatzproblem an der ganzen Sache ist, dass die verschiedenen Schiedsrichter ja auch unterschiedlich auf die eventuell von ihnen nicht richtig gepfiffenen Szenen reagieren. So ist es mir weiterhin ein Rätsel, wie Willenborg (war es wohl) am Samstag bei der Elfer-Entscheidung für Wolfsburg bleiben konnte, obwohl das ja mal so rein gar nichts war.

Deshalb: VAR nur noch zur Überprüfung von messbaren Regelverstößen (Abseits, etc.), ansonsten eben wieder Tatsachenentscheidungen. Oder aber Transparenz rein: alle Bilder zeigen, Kommunikation auf Anforderung veröffentlichen, usw.
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Matzel schrieb:

Deshalb: VAR nur noch zur Überprüfung von messbaren Regelverstößen (Abseits, etc.), ansonsten eben wieder Tatsachenentscheidungen.

Die Frage ist, was damit erreicht wäre. In meinen Augen: nichts.
Wäre es gestern nur nach Schröder gegangen, hätten wir zusätzlich zum Nichtelfer Marmoush (Schröder entscheid sofort auf Weiterspielen) auch noch den Nichtelfer Wolf gehabt. Das Tor mit Füllkrug im vermeintlichen Abseits wäre ebenfalls gezählt worden, den Kann-Elfer für Dortmund hätte Schröder auch nicht gepfiffen.
Rein rechnerisch hätte, wenn nur die Tatsachenentscheidungen gezählt hätten, Dortmund gestern gewonnen. Ich glaube nicht, dass eine Reduzierung des VAR auf "messbare" Entscheidungen die Sache verbessern würde.
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SGE_Werner schrieb:

Der Schiri hat gestern bei drei Kann-Dingern zwei Mal kontra Dortmund und einmal kontra uns gestimmt und bei der klarsten Situationen gegen uns. Also sind wir sicherlich etwas stärker betroffen, aber von einer einseitigen Benachteiligung zu reden, dafür muss man den Handelfer und den nicht gegebenen Elfer für Dortmund schon ausblenden.

Ich sehe es nicht so, dass man diese Situationen gegeneinander aufrechnen kann. Der gegebene Handelfmeter mag gewissermaßen unlogisch erscheinen, da keine Absicht - die Elmeterentscheidung entspricht aber einfach den derzeit geltenden Regeln. Bei etlichen ähnlichen Situationen in den letzten Wochen wurde auch immer wieder auf Elfmeter entschieden. Bei dem möglichen Foulelfmeter für Dortmund am Ende kann man die Frage stellen, wie sie auch imer wieder gestellt wurde: reicht das für einen Elfmeter? Hier kann man darüber streiten: war das ein 50:50 Elfmeter oder ein 60:40 Elfmeter für Dortmund? Der nicht gegebene Foulelfmeter Kobel / Marmoush aber war ein absolutes Unding! Alle, die die Bilder gesehen haben, waren sich einig - da gab es keine zwei Meinungen. Übrigens auch der VAR - sionst hätte er ja nicht eingegrifen! Der Schiedsrichter schaut sich die Szene ausgiebig an  - und entscheidet dann gefühlt: 1 + 1 = 3. Selbst der kicker hat gleich am Sonntagabend geschrieben "entschied sich rätselhafter- und fälschlicherweise gegen einen Strafstoß."
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cledofleck schrieb:

Bei dem möglichen Foulelfmeter für Dortmund am Ende kann man die Frage stellen, wie sie auch imer wieder gestellt wurde: reicht das für einen Elfmeter? Hier kann man darüber streiten: war das ein 50:50 Elfmeter oder ein 60:40 Elfmeter für Dortmund?

Das stimmt, die Frage kann man stellen. Man muss es aber nicht. Man kann auch einfach sagen: Trikot ziehen ist Trikot ziehen, egal wo, wann und von wem.
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Ibanez schrieb:

cartermaxim schrieb:

Einzig den Auftritt von Ebimbe empfand ich heute euphemistisch gesagt als fragwürdig.

Da gebe ich Dir recht. Am Donnerstag war er für mich persönlich "Man of the Match", war überall zu finden, 2 Tore, 1 Assists und unfassbar passsicher. Heute vollkommen von der Rolle. Fehlpässe und dann zum Teil auch von der Körpersprache platt oder kein Bock? Beim Ausgleich zudem gepennt.


Ich frag mich ernsthaft welchen Ebimbe ihr gesehen habt. Und ihm das Gegentor anzulasten ist schon fies, das war einfach ne unglaublich starke Aktion von Adeyemi, 9 von 10 Bundesligaspieler hätten das nicht verteidigt bekommen in dieser Szene.
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Diegito schrieb:

Ich frag mich ernsthaft welchen Ebimbe ihr gesehen habt. Und ihm das Gegentor anzulasten ist schon fies, das war einfach ne unglaublich starke Aktion von Adeyemi, 9 von 10 Bundesligaspieler hätten das nicht verteidigt bekommen in dieser Szene.

Danke, das sehe ich genauso. Das war schon ein starker Move von Adeyemi, das ist schließlich kein ganz Blinder.
Zu einem Tor gehören immer auch Fehler, auch zu den Toren, die wir erzielen. Hier hat Ebimbe sich sogar richtig positioniert, er hatte mindestens einen Meter Vorsprung. Dem Überraschungsantritt von Adeyemi war er einfach nicht gewachsen, ich kenne jetzt aber keinen Eintrachtspieler, der Adeyemi hier hätte folgen können.
Man muss auch mal eine gute Leistung des Gegners anerkennen, und das war eine.
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Habe jetzt 2 mal gelesen das man bei DAZN gesehen hat welche Bilder man dem Schiri bei der zweiten Elferentscheidung gezeigt hat. Und das da die Szene wo es eindeutig zu sehen war, dass es ein klares Foul war nicht gezeigt wurde. Also die Perspektive die von der Linie hinter dem Tor gemacht wurde!

Kann das jemand bestätigen? Ich habe DAZN nicht, darum frag ich mal nach!

Wenn es aber so gewesen ist (wäre nicht das erste mal), frage ich mich warum man dem Schiri nicht das Bildmaterial das es genau zeigt zur Verfügung stellt.
Das sind so dinge die mich stören.
Man bekommt im Nachgang weder das Gespräch zwischen VAR und dem Schiri geliefert. Noch bekommt man gezeigt welches Bildmaterial man dem Schiri für seine Entscheidung zur Verfügung stellt.
Und so lange das nicht Transparent ist, kannst den VAR in die Tonne kloppen!
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Es war definitiv so. Die Sportschau sagte das auch.
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Gut. Dann überlege bitte aber auch ob Trapp die ganze Zeit den Ball sehen kann und nicht nur wenn der Schütze auf‘s Tor schiesst.
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sgevolker schrieb:

Gut. Dann überlege bitte aber auch ob Trapp die ganze Zeit den Ball sehen kann und nicht nur wenn der Schütze auf‘s Tor schiesst.

Ich war auch der Meinung, Trapp sei von Füllkrug nicht behindert worden. Noch nochmaligem Sehen der Szene glaube ich aber zu erkennen, dass Trapp wegen Füllkrug vor dem Schuss auf's Tor einen Schritt nach rechts macht, offenbar, weil er wegen Füllkrug sonst nichts sieht. Der Schuss schlug dann links von Trapp ein.
Hier kann man also tatsächlich auch anderer Meinung sein.

Bei der Elferszene mit Marmoush bestätigt mich die Sportschau, die in ihrer Zusammenfassung des Spiels klar sagt, dass dem SR die falschen Videos gezeigt wurden und es Aufnahmen gab, die Meyers Foul klarer zeigten als diejenigen, die Schröder gezeigt wurden. Genau das dachte ich auch. Bei einer Perspektive aus einer Hintertorkamera sieht man das Foul eindeutig. Die war aber auf dem Monitor von Schröder nicht zu sehen. Stattdessen in Endlosschleife die Perspektive, bei der der Ball das Foul verdeckt.
Das ist wirklich ärgerlich.
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WürzburgerAdler schrieb:

derexperte schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

Klar hat er beidseitig scheiße gepfiffen, aber wenn er den Elfer an Marmoush pfeifft, dann steht es 3:0 zu null und der Drops ist gelutscht.


Dem stimme ich voll zu.
Das 3:0 hätte uns sogar die Möglichkeit eröffnet, den BVB im weiteren Verlauf mit einer epochalen Niederlage zurück ins Ruhrgebiet zu verabschieden.

...sagten die Lauterer gegen Fortuna Düsseldorf auch.

Aber Düsseldorf hat auch nicht mit Feldspieler im Tor und zu zehnt gespielt...
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Matzel schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

derexperte schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

Klar hat er beidseitig scheiße gepfiffen, aber wenn er den Elfer an Marmoush pfeifft, dann steht es 3:0 zu null und der Drops ist gelutscht.


Dem stimme ich voll zu.
Das 3:0 hätte uns sogar die Möglichkeit eröffnet, den BVB im weiteren Verlauf mit einer epochalen Niederlage zurück ins Ruhrgebiet zu verabschieden.

...sagten die Lauterer gegen Fortuna Düsseldorf auch.

Aber Düsseldorf hat auch nicht mit Feldspieler im Tor und zu zehnt gespielt...

Das DFB-Regelwerk definiert in Regel 12, dass ein Vereiteln einer offensichtlichen Torchance mit Strafstoß und Gelb geahndet wird, "wenn das Vergehen bei dem Versuch, den Ball zu spielen, oder bei einem Zweikampf um den Ball begangen wurde." Schröder hätte Meyer nie vom Platz gestellt. Stellen dürfen.
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Schmidti1982 schrieb:

Klar hat er beidseitig scheiße gepfiffen, aber wenn er den Elfer an Marmoush pfeifft, dann steht es 3:0 zu null und der Drops ist gelutscht.


Dem stimme ich voll zu.
Das 3:0 hätte uns sogar die Möglichkeit eröffnet, den BVB im weiteren Verlauf mit einer epochalen Niederlage zurück ins Ruhrgebiet zu verabschieden.
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derexperte schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

Klar hat er beidseitig scheiße gepfiffen, aber wenn er den Elfer an Marmoush pfeifft, dann steht es 3:0 zu null und der Drops ist gelutscht.


Dem stimme ich voll zu.
Das 3:0 hätte uns sogar die Möglichkeit eröffnet, den BVB im weiteren Verlauf mit einer epochalen Niederlage zurück ins Ruhrgebiet zu verabschieden.

...sagten die Lauterer gegen Fortuna Düsseldorf auch.
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Also am Ende bleiben:

Handelfer für uns, den nicht jeder gibt

Elfer nicht für uns, den wohl die meisten geben

Abseits nicht gepfiffen, wo einige es als aktiv und behindernd sehen würden.

Elfer nicht für Dortmund, den auch einige geben würden.

So die Einschätzungen derzeit, wenn man mal nicht nur eine Seite betrachtet mE.

Also bleibt vor allem eine nicht nachvollziehbare Linie des Schiris bei einigen haarigen Entscheidungen, sprich schlechte Leistung, bei der die Fehler gegen uns aufgrund der jeweiligen Situation zu dem Zeitpunkt härter waren, aber in der Summe nicht zwingend mehr als gegen Dortmund.
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Mein persönliches Fazit:

1. Handelfmeter ist ein Witz, wird aber nach derzeitiger Regelauslegung so gegeben.
Entscheidung OK.

2. Foulelfmeter klare Sache, SR bekam vom VAR wieder nicht die eindeutigen Kameraperspektiven (es gab eine, aus Sicht des Frankfurter Tores, da sah man das Foul eindeutig, bekam der SR aber nicht zu sehen).
Entscheidung falsch.

3. Abseits beim Dortmunder Tor keines, da Brandt weder eingreift noch irgendjemanden stört oder behindert.
Entscheidung OK.

4. Elfmeter für Dortmund kurz vor Schluss verweigert, keine Ahnung, warum der VAR sich nicht meldet, vermutliche Entscheidung: "handelsüblich".
Entscheidung falsch.

In Summe: Unentschieden bei den falschen Entscheidungen, allerdings wäre es bei einem 30 ein anderes Spiel gewesen.
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Weil sie gemerkt haben, dass sie sich verfahren hatten?
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Motoguzzi999 schrieb:

Weil sie gemerkt haben, dass sie sich verfahren hatten?

Mit Sicherheit. Weiden in der Oberpfalz wäre die einzige Bundesligamannschaft, die München über Regensburg anfahren würde. Und die arbeiten derzeit noch am Aufstieg in die 1. Liga. 😉
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Mir gefällt bei Götze zwar die absolute Ballsicherheit, die er hat. Gestern ist mir allerdings 2, 3 mal aufgefallen, dass er, anstatt den auf Außen völlig blank stehenden Knauff zu schicken, abdreht und den Rückpass spielt. War gestern sicher nicht spielentscheidend, aber so hätten sich durchaus noch gefährliche Situationen entwickeln können, was dann eben vertan wurde. Trotzdem ist Götze ein enorm wichtiger Faktor in unserem Spiel.
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DBecki schrieb:

Mir gefällt bei Götze zwar die absolute Ballsicherheit, die er hat. Gestern ist mir allerdings 2, 3 mal aufgefallen, dass er, anstatt den auf Außen völlig blank stehenden Knauff zu schicken, abdreht und den Rückpass spielt. War gestern sicher nicht spielentscheidend, aber so hätten sich durchaus noch gefährliche Situationen entwickeln können, was dann eben vertan wurde. Trotzdem ist Götze ein enorm wichtiger Faktor in unserem Spiel.

Danke. Das ist genau auch das, was ich schon seit einiger Zeit vermisse. Mit seinem Spiel bin ich ansonsten durchaus einverstanden, aber er verpasst einfach zu oft sehr gute Möglichkeiten, Mitspieler, die sich kurz oder lang durch Tiefenläufe anbieten, zu bedienen und bevorzugt stattdessen den Sicherheitspass. Ebimbe und Knauff sind da nach meiner Beobachtung die Hauptleidtragenden.
Seltsam, mit Muani und Lindström hat das besser geklappt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Anthrax schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Wolf-Dieter Ahlenfelder. Nach ihm wurde ein Getränk benannt.


Seit wann denn das.

Du kannst ein Gedeck bestellen mit dem Namen, aber kein Getränk.

Echt? Kann sein. Ich hab mal den Spruch gehört: "Nen Korn und nen Ahlenfelder."


Der gute Herr gab damals wohl an (weit vor meiner Zeit... da war ich noch nicht einmal geboren), dass er lediglich ein Bier und ein Malteser zu Mittag hatte. Seitdem ist wohl dieses Gedeck (Malteser + Bier) im Norden als Ahlenfelder bekannt.
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Verstehe. Danke!
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WürzburgerAdler schrieb:

Wolf-Dieter Ahlenfelder. Nach ihm wurde ein Getränk benannt.


Seit wann denn das.

Du kannst ein Gedeck bestellen mit dem Namen, aber kein Getränk.
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Anthrax schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Wolf-Dieter Ahlenfelder. Nach ihm wurde ein Getränk benannt.


Seit wann denn das.

Du kannst ein Gedeck bestellen mit dem Namen, aber kein Getränk.

Echt? Kann sein. Ich hab mal den Spruch gehört: "Nen Korn und nen Ahlenfelder."
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greg schrieb:

Nicht verwunderlich als Ukrainer



Na, dann hoffe ich mal, dass er nicht auch noch zusätzlich blau in die Partie kommt
Da gab es ja mal in der Sportshistorie einen Schiri, der besoffen auf den Platz ging und ein paar Mal falsch die Partie abpfiff
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Wolf-Dieter Ahlenfelder. Nach ihm wurde ein Getränk benannt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Kleiner Fun Fact zum Spiel:

Koch war ja zum ersten Mal Kapitän und machte als erste Amtshandlung sofort etwas sehr Cleveres: er gewann die Platzwahl und beließ es nicht beim obligatorischen "Wir bleiben stehen", sondern ließ die Seiten tauschen. So spielte Hoffenheim entgegen ihrer Gewohnheit zuerst auf das Heimkurventor.
Aber darum geht's gar nicht, sondern darum, dass man der Heimmannschaft eingeschliffene Gewohnheiten nahm. Irgendwie fühlt man sich unwohl, wenn man plötzlich scheinbar auf der "falschen" Seite spielt.
Gehört zu den kleinen Nuancen, mit denen man Heimteams aus ihrer Routine bringen kann. Koch scheint das zu wissen. 😉

Das macht jeder Kapitän bereits in der Kreisliga, wo man versucht die Heimmannschaft zuerst auf ihr Lieblingstor spielen zu lassen...
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Schmidti1982 schrieb:

Das macht jeder Kapitän bereits in der Kreisliga, wo man versucht die Heimmannschaft zuerst auf ihr Lieblingstor spielen zu lassen...

In der Kreisliga schon. In der Bundesliga lässt Rode Trapp auch schon mal in die tief stehende Sonne schauen. Was im Übrigen auch vermutlich Kochs Beweggrund für die Seitenwahl war: Baumann musste in Halbzeit 1 in die Sonne schauen, die in Halbzeit 2 weg war. Wer weiß, ob dieser Sonnenstand beim 1:1 und Grahls langem Ball nicht irgendwie mit im Spiel war.
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Kleiner Fun Fact zum Spiel:

Koch war ja zum ersten Mal Kapitän und machte als erste Amtshandlung sofort etwas sehr Cleveres: er gewann die Platzwahl und beließ es nicht beim obligatorischen "Wir bleiben stehen", sondern ließ die Seiten tauschen. So spielte Hoffenheim entgegen ihrer Gewohnheit zuerst auf das Heimkurventor.
Aber darum geht's gar nicht, sondern darum, dass man der Heimmannschaft eingeschliffene Gewohnheiten nahm. Irgendwie fühlt man sich unwohl, wenn man plötzlich scheinbar auf der "falschen" Seite spielt.
Gehört zu den kleinen Nuancen, mit denen man Heimteams aus ihrer Routine bringen kann. Koch scheint das zu wissen. 😉
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Bezugnehmend auf Knuellers Beitrag: An WürzburgerAdler musste ich auch denken - aber wie Guzzi sagt, war der IMO Torhüter. Auch hätte es eher zu ihm gepasst, würde er (sinngemäß) davon berichten, dass er den Steckpass als taktisches Mittel damals beim Trainerschein auch aufgezeigt bekommen hat.
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Ich war nie Torhüter. Ich war ihr schlimmster Albtraum.