
WürzburgerAdler
33572
franzzufuss schrieb:franzzufuss schrieb:
Senkung der Zahl der Verkehrsunfalloper.
Und im Rest des Jahres 364 Tage? Egal.
Gibt's nur kommenden Freitag Radarkontrollen? Gut zu wissen. 😉
WürzburgerAdler schrieb:franzzufuss schrieb:franzzufuss schrieb:
Senkung der Zahl der Verkehrsunfalloper.
Und im Rest des Jahres 364 Tage? Egal.
Gibt's nur kommenden Freitag Radarkontrollen? Gut zu wissen. 😉
Ne ne,
An den Ausbauenden B 43a und B 448 oft genug! 🤠
FredSchaub schrieb:
in der Tat eine tolle Szene - vor Allem bei einem Sport, bei dem man bereits 13jährigen erzählt, sie müssten auf dem Platz "clever" sein.
Menschlich einfach großartig, das erinnert mich ein wenig an Videos mit Katzenbabys.
Herzergreifend
Bei einem bestimmten Spielstand (sichere Führung) oder wirklich schwere Verletzung kann man das so machen aber bei einem 0:0 und der greift sich an den Oberschenkel hätte ich als Trainer ihm eine in den A.... getreten.
Adler-Woerth schrieb:
Bei einem bestimmten Spielstand (sichere Führung) oder wirklich schwere Verletzung kann man das so machen aber bei einem 0:0 und der greift sich an den Oberschenkel hätte ich als Trainer ihm eine in den A.... getreten.
Das Video davon hätte die Aufrufszahl des Ursprungsvideos ganz sicher noch übertroffen. 😊
Neben aller berechtigten Kritik, die es bei so einer Enttäuschung zwangsläufig gibt:
Bei einem der wichtigsten Spiele überhaupt wurde er nach 17 Minuten vom West-Ham-Verteidiger per Notbremse gestoppt und die daraus resultierende rote Karte lenkte dieses Spiel erheblich in unsere Richtung. Wäre er nicht genau in diesem Moment auf und davon gewesen, wäre der Finaleinzug bestimmt deutlich unentspannter abgelaufen.
Daran denke ich auch, wenn ich seinen Namen höre oder lese..
Bei einem der wichtigsten Spiele überhaupt wurde er nach 17 Minuten vom West-Ham-Verteidiger per Notbremse gestoppt und die daraus resultierende rote Karte lenkte dieses Spiel erheblich in unsere Richtung. Wäre er nicht genau in diesem Moment auf und davon gewesen, wäre der Finaleinzug bestimmt deutlich unentspannter abgelaufen.
Daran denke ich auch, wenn ich seinen Namen höre oder lese..
Landroval schrieb:
Neben aller berechtigten Kritik, die es bei so einer Enttäuschung zwangsläufig gibt:
Bei einem der wichtigsten Spiele überhaupt wurde er nach 17 Minuten vom West-Ham-Verteidiger per Notbremse gestoppt und die daraus resultierende rote Karte lenkte dieses Spiel erheblich in unsere Richtung. Wäre er nicht genau in diesem Moment auf und davon gewesen, wäre der Finaleinzug bestimmt deutlich unentspannter abgelaufen.
Daran denke ich auch, wenn ich seinen Namen höre oder lese..
👍
Gelöschter Benutzer
WürzburgerAdler schrieb:cyberboy schrieb:
Deswegen, die Forderung nach einer Challenge-Lösung mit Oberschiedsrichter greift meiner Meinung nach nicht, weil es den Oberschiedsrichter eben nicht gibt. Der müsste nämlich unabhängig sein und dürfte nicht Woche für Woche wechseln. Und er müsste im Zweifel eben einheitlich entscheiden, ohne Auslegung. Und das wird eben nicht passieren.
OK, sehe ich ein. Allerdings ist auch ohne Oberschiedsrichter die Challenge ein großer Vorteil, da sie es eben nicht irgendeinem Keller-Kasper überlässt, ob die Szene überprüft wird oder nicht. Dies war nämlich in der jüngeren Vergangenheit der größte Streitpunkt bezüglich des VAR. Siehe Dortmundspiel.
Ich glaube, die Fehlerquote bei Szenen, die sich der SR nochmal am Monitor anschaut, ist extrem niedrig. Sofern er denn alle Bilder zur Verfügung gestellt bekommt.
Zudem können dann auch Szenen überprüft werden, die bislang nicht in den Entscheidungsbereich des VAR gefallen sind. Wie oft hat man sich schon geärgert, dass aufgrund eines vollkommen unberechtigten Freistoßes oder einer Ecke ein Tor für den Gegner fällt.
Ich bin dahingehend inzwischen eher zwigespalten. Ja, es wäre sicher ein Vorteil, die endgültige Eingriffsmöglichkeit in die Hand der Trainer zu legen und nicht irgendeinem "Keller-Kasper", da stimme ich dir voll und ganz zu.
Das Problem und Kern meine Kritik bleibt aber weiterhin bestehen. Wenn ein System wie der VAR, eine Challenge, oder eine Überprüfung egal welcher Art existiert, dann muss diese auch verlässlich und einheitlich sein. In Zeiten, in denen Regeln aber ausgelegt werden können und letztlich von einem Schiedsrichter (egal ob auf dem Platz, im Keller, oder sonst wo) mal so und mal so entschieden werden können, fehlt es komplett an Verlässlichkeit.
Daher muss meiner Meinung nach eine Entscheidung die getroffen wird, einheitlich sein. Beim Abseits ist das möglich und da funktioniert der VAR meiner Meinung nach auch im Großen und Ganzen, bis auf die teilweise lange Wartezeit, durchaus sehr gut. Denn Abseits ist Abseits - klar definiert.
Bei vielen anderen Entscheidungen ist das leider nicht der Fall, da kann ein Handspiel heute ein strafbares sein, eine Woche später ungeahndet bleiben. Ja, bei einer erfolgten Challenge hat der Schiedsrichter dann die Möglichkeit sich das nochmals anzuschauen, ändert aber nichts daran, dass er weiterhin im Rahmen seines Ermessens entscheiden kann. Haben wir auch jetzt schon, dass der VAR einschreitet, sagt "schau es dir an" und trotzdem die ursprüngliche Entscheidung bestehen bleibt. Ja, nicht ausschließlich und (vermutlich) auch nicht mehrheitlich, aber es kommt vor.
Und daran hakt das System meiner Meinung einfach. Da wo die Regel klar und eindeutig ist, ist der VAR eine gute Lösung, überall wo es Graubereiche/Entscheidungsspielräume gibt, ist der VAR, auch bei einer Challenge nicht verlässlich, weil Entscheidungen mal so und mal so getroffen werden können.
Abschließend muss ich Werner aber absolut zustimmen:
Die generelle Qualität im (deutschen) Schiedsrichterwesen ist einfach viel zu schlecht, hier muss zwingend nachgebessert werden. Gefühlt und ohne jede empirische Grundlage, ist sie eben durch den VAR auch noch schlechter geworden, da sich eben viel zu sehr auf ein Einschreiten verlassen wird.
Ich sehe, wir nähern uns an. 😉
Deine Einwände bezüglich der Unterschiedlichkeit der Entscheidungen verstehe ich, hab aber dazu vor ein paar Tagen ziemlich ausführlich Stellung genommen und möchte das jetzt nicht alles nochmal wiederholen. Deshalb ein anderer Gedanke:
Wenn es den Videobeweis nicht gäbe, wäre es dann besser? Sicherlich nicht. Eine einheitliche Linie aller SR würde dadurch nicht hergestellt, schlimmer noch, man würde die SR eines Werkzeugs berauben, das krasse Fehlentscheidungen (wie weiland das berühmte Handtor in Ausgburg) korrigieren kann.
Die Team-Challenge würde dann zusätzlich noch dafür sorgen, dass auch die Willkür, wann der Videobeweis zu Hilfe genommen wird und wann nicht, verschwinden würde.
Andere Sportarten haben damit gute Erfahrungen gemacht. Und ich glaube, auch ohne Oberschiedsrichter würde die Challenge Fehlentscheidungen minimieren, da bislang gefühlt 99 % aller Videoentscheidungen der Schiedsrichter richtig waren (außer der von Zwayer). 😎
Wer weiß, vielleicht hätte Jablonski am Samstag nach Forderung der Eintracht nach Videoansicht in der 94. Minute Elfmeter für uns gegeben. Wahrscheinlichkeit 60 %.
Deine Einwände bezüglich der Unterschiedlichkeit der Entscheidungen verstehe ich, hab aber dazu vor ein paar Tagen ziemlich ausführlich Stellung genommen und möchte das jetzt nicht alles nochmal wiederholen. Deshalb ein anderer Gedanke:
Wenn es den Videobeweis nicht gäbe, wäre es dann besser? Sicherlich nicht. Eine einheitliche Linie aller SR würde dadurch nicht hergestellt, schlimmer noch, man würde die SR eines Werkzeugs berauben, das krasse Fehlentscheidungen (wie weiland das berühmte Handtor in Ausgburg) korrigieren kann.
Die Team-Challenge würde dann zusätzlich noch dafür sorgen, dass auch die Willkür, wann der Videobeweis zu Hilfe genommen wird und wann nicht, verschwinden würde.
Andere Sportarten haben damit gute Erfahrungen gemacht. Und ich glaube, auch ohne Oberschiedsrichter würde die Challenge Fehlentscheidungen minimieren, da bislang gefühlt 99 % aller Videoentscheidungen der Schiedsrichter richtig waren (außer der von Zwayer). 😎
Wer weiß, vielleicht hätte Jablonski am Samstag nach Forderung der Eintracht nach Videoansicht in der 94. Minute Elfmeter für uns gegeben. Wahrscheinlichkeit 60 %.
Gelöschter Benutzer
WürzburgerAdler schrieb:
Ich sehe, wir nähern uns an. 😉
Ach, wir müssen dahingehend gar nicht zu einer einheitlichen Meinung kommen (wir sind ja keine Schiedsrichter, von denen ich das auf dem Feld im Großen und Ganzen erwarte ), unterschiedliche Sichtweisen beleben die Diskussion und wenn sie sachlich vorgetragen werden, sind unterschiedliche Meinungen immer ein Mehrwert.
Ich finde die Frage, ob es ohne Videobeweis besser wäre, aber falsch. Die Frage müsste lauten, ist es MIT Videobeweis besser? Ja, die Zahl der Fehlentscheidungen geht zurück, bzw. anders ausgedrückt, zuvor getroffene Entscheidungen werden korrigiert. Die Frage ist aber, ist das so, weil der Videobeweis tatsächlich so gut und ergiebig ist, oder ist der Videobeweis nicht mit dafür verantwortlich, dass zuvor getroffene Entscheidungen erst falsch getroffen wurden? Schlicht und ergreifend, weil die Schiedsrichter wissen, da ist noch eine Instanz, die ihren Fehler im Zweifel, vielleicht, ausbügelt? Rein psychologisch wäre das auch absolut nachvollziehbar. Ich weiß es nicht und man wird es auch nicht belegen können. Aber wie geschrieben, das Niveau der Schiedsrichterleistungen sinkt meinem persönlichen Empfinden nach, sehrwohl seit Einführung des VARs. Und die Praxis der unterschiedlichen Regelauslegung, macht es schwer die Frage meiner Meinung nach, klar mit Ja zu beantworten. Nicht weil ich zu hohe Erwartungen an den VAR habe, ganz im Gegenteil, sondern weil ich den VAR in seiner aktuellen Form einfach falsch eingesetzt sehe und die Möglichkeiten, die er bieten könnte, nicht ausrgereizt werden.
Wo ich aber zu 100% bejahren würde, dass es mit VAR besser ist, ist die Entscheidung bei Abseitsentscheidungen. Da ist der VAR meiner Meinung nach ein wahrer Segen. Und daran kann man dann auch sehen, welchen Mehrwert ein solcher Videobeweis haben kann.
Den Vergleich zu anderen Sportarten finde ich übrigens deplaziert, denn da, speziell in jenen Sportarten mit (Team-)Challenge, sind die Reglen fast durchweg klar und starr und hängen nicht derart stark an einzelnen Ermessensmöglichkeiten wie beim Fußball. Sei es beim American Football, beim Eishockey, beim Tennis... in kaum einer dieser Sportarten wird so sehr über Ermessensspielräume gesprochen wie beim Fußball. Im Gegenteil, greift der Videoschiedsrichter ein, sind die Entscheidungen FAST immer klar. (Ja, auch beim American Football, gibt es da Ausnahmen und auch Diskussionen, speziell bei Pass Interference Entscheidungen, aber im Großen und Ganzen funktioniert es dort deutlich besser mit einer vor allem viel höheren Akzeptanz...)
An dieser Stelle auch @Werner:
Nicht falsch verstehen, ich finde es grundsätzlich nicht falsch zu sagen, man bietet den Schiedsrichtern im Fußball die Freiheit Entscheidungen je nach Spiel unterschiedlich zu beurteilen. Nur dann muss man auch ehrlich sein und sagen, ein Videobeweis, in dem letztlich der Feldschiedsrichter auch nach einer Sichtung der Kameraaufnahmen entscheidet, ist vielleicht nicht die richtige Variante. Eine Team-Challenge, mit einem unabhängigen, festen Videoschiedsrichter, der auch ausschließlich das macht und wirklich eine Instanz über dem Feldschiedsrichter ist, kombiniert mit Prüfung von Abseits wie bisher, wäre etwas, was man versuchen könnte. Aber lasst den Feld-Schiedsrichter bitte aus der Entscheidungsfindung und Beurteilung seiner eigenen Entscheidung bitte raus. Das nimmt diesen zusätzlich auch aus der Schusslinie bei späteren Diskussionen...
Recht hast Du, Werner, voll und ganz damit, dass die Erwartungen an den VAR zu hoch sind. Das kann man aber auch den Fans nur indirekt und nur teilweise vorwerfen. Die Erwartungen die mit dem VAR geschürt wurden, haben die Verbände in den ersten 2-3 Jahren selbst eingerissen mit teils irrsinnigen und hanebüschenen Umsetzungen.
Gelöschter Benutzer
In der Einschätzung der Gesamtsituation bin ich ja komplett bei dir. Natürlich ist das frustrierend, wenn aufgrund fehlender Kenntnis der Regeln immer wieder mit Fakten und Zahlen gegenargumentiert werden muss.
Aber das ist meiner Meinung nach nicht das Hauptproblem an der Schiedsrichter-Diskussion. Wie in meinem Beitrag geschrieben, empfinde ich die willkürliche Auslegung der Regeln als Hauptkritikpunkt. Und da können noch soviele Zahlen dargelegt werden, wie oft der VAR korrekt eingegriffen hat. Wenn Entscheidungen nicht einheitlich getroffen werden, sondern von unterschiedlichen Personen von Woche zu Woche, von Ort zu Ort, unterschiedlich bewertet werden, dann hast du eben keinen Maßstab mehr, an dem du dich orientieren kannst.
Deswegen, die Forderung nach einer Challenge-Lösung mit Oberschiedsrichter greift meiner Meinung nach nicht, weil es den Oberschiedsrichter eben nicht gibt. Der müsste nämlich unabhängig sein und dürfte nicht Woche für Woche wechseln. Und er müsste im Zweifel eben einheitlich entscheiden, ohne Auslegung. Und das wird eben nicht passieren.
Aber das ist meiner Meinung nach nicht das Hauptproblem an der Schiedsrichter-Diskussion. Wie in meinem Beitrag geschrieben, empfinde ich die willkürliche Auslegung der Regeln als Hauptkritikpunkt. Und da können noch soviele Zahlen dargelegt werden, wie oft der VAR korrekt eingegriffen hat. Wenn Entscheidungen nicht einheitlich getroffen werden, sondern von unterschiedlichen Personen von Woche zu Woche, von Ort zu Ort, unterschiedlich bewertet werden, dann hast du eben keinen Maßstab mehr, an dem du dich orientieren kannst.
Deswegen, die Forderung nach einer Challenge-Lösung mit Oberschiedsrichter greift meiner Meinung nach nicht, weil es den Oberschiedsrichter eben nicht gibt. Der müsste nämlich unabhängig sein und dürfte nicht Woche für Woche wechseln. Und er müsste im Zweifel eben einheitlich entscheiden, ohne Auslegung. Und das wird eben nicht passieren.
cyberboy schrieb:
Deswegen, die Forderung nach einer Challenge-Lösung mit Oberschiedsrichter greift meiner Meinung nach nicht, weil es den Oberschiedsrichter eben nicht gibt. Der müsste nämlich unabhängig sein und dürfte nicht Woche für Woche wechseln. Und er müsste im Zweifel eben einheitlich entscheiden, ohne Auslegung. Und das wird eben nicht passieren.
OK, sehe ich ein. Allerdings ist auch ohne Oberschiedsrichter die Challenge ein großer Vorteil, da sie es eben nicht irgendeinem Keller-Kasper überlässt, ob die Szene überprüft wird oder nicht. Dies war nämlich in der jüngeren Vergangenheit der größte Streitpunkt bezüglich des VAR. Siehe Dortmundspiel.
Ich glaube, die Fehlerquote bei Szenen, die sich der SR nochmal am Monitor anschaut, ist extrem niedrig. Sofern er denn alle Bilder zur Verfügung gestellt bekommt.
Zudem können dann auch Szenen überprüft werden, die bislang nicht in den Entscheidungsbereich des VAR gefallen sind. Wie oft hat man sich schon geärgert, dass aufgrund eines vollkommen unberechtigten Freistoßes oder einer Ecke ein Tor für den Gegner fällt.
Gelöschter Benutzer
WürzburgerAdler schrieb:cyberboy schrieb:
Deswegen, die Forderung nach einer Challenge-Lösung mit Oberschiedsrichter greift meiner Meinung nach nicht, weil es den Oberschiedsrichter eben nicht gibt. Der müsste nämlich unabhängig sein und dürfte nicht Woche für Woche wechseln. Und er müsste im Zweifel eben einheitlich entscheiden, ohne Auslegung. Und das wird eben nicht passieren.
OK, sehe ich ein. Allerdings ist auch ohne Oberschiedsrichter die Challenge ein großer Vorteil, da sie es eben nicht irgendeinem Keller-Kasper überlässt, ob die Szene überprüft wird oder nicht. Dies war nämlich in der jüngeren Vergangenheit der größte Streitpunkt bezüglich des VAR. Siehe Dortmundspiel.
Ich glaube, die Fehlerquote bei Szenen, die sich der SR nochmal am Monitor anschaut, ist extrem niedrig. Sofern er denn alle Bilder zur Verfügung gestellt bekommt.
Zudem können dann auch Szenen überprüft werden, die bislang nicht in den Entscheidungsbereich des VAR gefallen sind. Wie oft hat man sich schon geärgert, dass aufgrund eines vollkommen unberechtigten Freistoßes oder einer Ecke ein Tor für den Gegner fällt.
Ich bin dahingehend inzwischen eher zwigespalten. Ja, es wäre sicher ein Vorteil, die endgültige Eingriffsmöglichkeit in die Hand der Trainer zu legen und nicht irgendeinem "Keller-Kasper", da stimme ich dir voll und ganz zu.
Das Problem und Kern meine Kritik bleibt aber weiterhin bestehen. Wenn ein System wie der VAR, eine Challenge, oder eine Überprüfung egal welcher Art existiert, dann muss diese auch verlässlich und einheitlich sein. In Zeiten, in denen Regeln aber ausgelegt werden können und letztlich von einem Schiedsrichter (egal ob auf dem Platz, im Keller, oder sonst wo) mal so und mal so entschieden werden können, fehlt es komplett an Verlässlichkeit.
Daher muss meiner Meinung nach eine Entscheidung die getroffen wird, einheitlich sein. Beim Abseits ist das möglich und da funktioniert der VAR meiner Meinung nach auch im Großen und Ganzen, bis auf die teilweise lange Wartezeit, durchaus sehr gut. Denn Abseits ist Abseits - klar definiert.
Bei vielen anderen Entscheidungen ist das leider nicht der Fall, da kann ein Handspiel heute ein strafbares sein, eine Woche später ungeahndet bleiben. Ja, bei einer erfolgten Challenge hat der Schiedsrichter dann die Möglichkeit sich das nochmals anzuschauen, ändert aber nichts daran, dass er weiterhin im Rahmen seines Ermessens entscheiden kann. Haben wir auch jetzt schon, dass der VAR einschreitet, sagt "schau es dir an" und trotzdem die ursprüngliche Entscheidung bestehen bleibt. Ja, nicht ausschließlich und (vermutlich) auch nicht mehrheitlich, aber es kommt vor.
Und daran hakt das System meiner Meinung einfach. Da wo die Regel klar und eindeutig ist, ist der VAR eine gute Lösung, überall wo es Graubereiche/Entscheidungsspielräume gibt, ist der VAR, auch bei einer Challenge nicht verlässlich, weil Entscheidungen mal so und mal so getroffen werden können.
Abschließend muss ich Werner aber absolut zustimmen:
Die generelle Qualität im (deutschen) Schiedsrichterwesen ist einfach viel zu schlecht, hier muss zwingend nachgebessert werden. Gefühlt und ohne jede empirische Grundlage, ist sie eben durch den VAR auch noch schlechter geworden, da sich eben viel zu sehr auf ein Einschreiten verlassen wird.
Man hat ja schon viel gesehen, aber dieses hier ist so bemerkenswert, dass ich es hier mal rein- und zur Diskussion stellen will.
Weiß ja nicht, wie ihr das seht - aber mir geht bei dieser Szene aus der norwegischen "Eliteserien" das Herz auf. Man muss es sich einfach ansehen, beschreiben kann man das nur schlecht.
https://www.t-online.de/sport/fussball/international/id_100161560/norwegen-geste-bei-fussballspiel-loest-gaensehaut-aus.html
Bisschen nach unten scrollen bis zum Video.
Weiß ja nicht, wie ihr das seht - aber mir geht bei dieser Szene aus der norwegischen "Eliteserien" das Herz auf. Man muss es sich einfach ansehen, beschreiben kann man das nur schlecht.
https://www.t-online.de/sport/fussball/international/id_100161560/norwegen-geste-bei-fussballspiel-loest-gaensehaut-aus.html
Bisschen nach unten scrollen bis zum Video.
WürzburgerAdler schrieb:
Man hat ja schon viel gesehen, aber dieses hier ist so bemerkenswert, dass ich es hier mal rein- und zur Diskussion stellen will.
Weiß ja nicht, wie ihr das seht - aber mir geht bei dieser Szene aus der norwegischen "Eliteserien" das Herz auf. Man muss es sich einfach ansehen, beschreiben kann man das nur schlecht.
https://www.t-online.de/sport/fussball/international/id_100161560/norwegen-geste-bei-fussballspiel-loest-gaensehaut-aus.html
Bisschen nach unten scrollen bis zum Video.
in der Tat eine tolle Szene - vor Allem bei einem Sport, bei dem man bereits 13jährigen erzählt, sie müssten auf dem Platz "clever" sein.
Gelöschter Benutzer
Danke fürs Einstellen! Habe das Video auch heute Morgen geschickt bekommen und dachte mir nur wie unfassbar klasse diese Aktion ist. Schön, dass es sowas im Fußball noch gibt!
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
Ach ist das schön, wenn bei Diskussionen über den VAR Woche für Woche die bestehenden Fakten ausgeblendet werden.
Wie gesagt: Challenge und die Eingriffsschwelle ist weg, damit endlich Ruhe ist. Aber dann beschwert man sich halt noch über die verbliebenen 20 Fehler pro Saison und redet davon, wie toll es doch ohne VAR war, als es noch 200 Fehler pro Saison gab.
Es bleibt beim bestehenden System einfach die Willkür... ja ich nenne es bewusst Willkür, du und andere nennen es Ermessensspielraum. Ist auch völlig in Ordnung. Solange es keine einheitliche Linie bei der Entscheidungsfindung gibt, sondern Woche für Woche vergleichbare Szenen unterschiedlich bewertet werden können, ist ein VAR meiner Meinung nach ganz einfach Murks. Weil es weiterhin keine klare Linie gibt und Woche für Woche ein anderer seine eigene Sichtweise zu Grunde legen darf, auch bei einer Challenge-Lösung. Du darfst das gerne anders sehen, meinen Respekt auch weiterhin für deinen Einsatz und deine Zahlen. Die Fakten und Zahlen helfen leider nicht ansatzweise dabei, das Hauptproblem in den Griff zu bekommen - die Auslegung. Solange diese im Regelwerk bestehen bleibt, womit ich durchaus sehr gut leben kann, ist eine übergeordnete Instanz völlig absurd.
So würde ich das nicht sehen.
Ein gewichtiger Grund für die vielen Diskussionen ist in der Tat eine frappierende Unkenntnis der bestehenden Regeln. Ich weiß, das Regelwerk ist nicht unkompliziert und kein "Laie" kann alles wissen und kennen. Man muss dann aber auch zugestehen, dass man in vielen Fällen als "Fan" nicht genug in der Materie drin ist, um wirklich kompetent diskutieren zu können. Was in den SR-Threads mitunter für Falschaussagen die Regeln betreffend geäußert werden ist schon teilweise haarsträubend. Alleine bis man die Funktionsweise des VAR verstanden hatte, hat es Jahre gedauert.
Ein bisschen kenne ich mich im Regelwerk schon aus und da muss ich schon sagen, dass die Beurteilungen von Werner fundiert und zutreffend sind, zumindest zu einem überragend hohen Prozentsatz. Auch die "weichen" Faktoren des SR-wesens wie "einheitliche Linie" oder "Auslegungssache" und "Ermessensspielraum" und "Vereinsbrille" wurden hier - u.a. von ihm - schon hinreichend erläutert, ohne dass sich die Diskussionen in irgendeiner Form ändern. Das ist schon etwas frustrierend.
Genauso frustrierend muss es für jemanden wie Werner sein, dass auch seine mit dem "Mainstream" gleichlautende Einschätzungen wie z. B. zur Handspielproblematik oder zur aktuellen Saison mit ihren Benachteiligen für die Eintracht komplett ignoriert werden. Im Gegenteil: relativiert er die Wut darüber mit klaren Fakten und Zahlen, wird er sofort wieder zum "Schiedsrichterversteher" abgestempelt. Das ist nicht fair - in meinen Augen.
Im Gegensatz zu dir bin ich mit Werner einer Meinung, dass der VAR insgesamt eine klare Verbesserung zur Vor-VAR-Zeit gebracht hat. Eine weitergehende Verbesserung, die noch bestehende Diskussionen beseitigen würde, wäre nur mit der Einführung der Team-Challenge und eines Oberschiedsrichters möglich.
Ein gewichtiger Grund für die vielen Diskussionen ist in der Tat eine frappierende Unkenntnis der bestehenden Regeln. Ich weiß, das Regelwerk ist nicht unkompliziert und kein "Laie" kann alles wissen und kennen. Man muss dann aber auch zugestehen, dass man in vielen Fällen als "Fan" nicht genug in der Materie drin ist, um wirklich kompetent diskutieren zu können. Was in den SR-Threads mitunter für Falschaussagen die Regeln betreffend geäußert werden ist schon teilweise haarsträubend. Alleine bis man die Funktionsweise des VAR verstanden hatte, hat es Jahre gedauert.
Ein bisschen kenne ich mich im Regelwerk schon aus und da muss ich schon sagen, dass die Beurteilungen von Werner fundiert und zutreffend sind, zumindest zu einem überragend hohen Prozentsatz. Auch die "weichen" Faktoren des SR-wesens wie "einheitliche Linie" oder "Auslegungssache" und "Ermessensspielraum" und "Vereinsbrille" wurden hier - u.a. von ihm - schon hinreichend erläutert, ohne dass sich die Diskussionen in irgendeiner Form ändern. Das ist schon etwas frustrierend.
Genauso frustrierend muss es für jemanden wie Werner sein, dass auch seine mit dem "Mainstream" gleichlautende Einschätzungen wie z. B. zur Handspielproblematik oder zur aktuellen Saison mit ihren Benachteiligen für die Eintracht komplett ignoriert werden. Im Gegenteil: relativiert er die Wut darüber mit klaren Fakten und Zahlen, wird er sofort wieder zum "Schiedsrichterversteher" abgestempelt. Das ist nicht fair - in meinen Augen.
Im Gegensatz zu dir bin ich mit Werner einer Meinung, dass der VAR insgesamt eine klare Verbesserung zur Vor-VAR-Zeit gebracht hat. Eine weitergehende Verbesserung, die noch bestehende Diskussionen beseitigen würde, wäre nur mit der Einführung der Team-Challenge und eines Oberschiedsrichters möglich.
Gelöschter Benutzer
In der Einschätzung der Gesamtsituation bin ich ja komplett bei dir. Natürlich ist das frustrierend, wenn aufgrund fehlender Kenntnis der Regeln immer wieder mit Fakten und Zahlen gegenargumentiert werden muss.
Aber das ist meiner Meinung nach nicht das Hauptproblem an der Schiedsrichter-Diskussion. Wie in meinem Beitrag geschrieben, empfinde ich die willkürliche Auslegung der Regeln als Hauptkritikpunkt. Und da können noch soviele Zahlen dargelegt werden, wie oft der VAR korrekt eingegriffen hat. Wenn Entscheidungen nicht einheitlich getroffen werden, sondern von unterschiedlichen Personen von Woche zu Woche, von Ort zu Ort, unterschiedlich bewertet werden, dann hast du eben keinen Maßstab mehr, an dem du dich orientieren kannst.
Deswegen, die Forderung nach einer Challenge-Lösung mit Oberschiedsrichter greift meiner Meinung nach nicht, weil es den Oberschiedsrichter eben nicht gibt. Der müsste nämlich unabhängig sein und dürfte nicht Woche für Woche wechseln. Und er müsste im Zweifel eben einheitlich entscheiden, ohne Auslegung. Und das wird eben nicht passieren.
Aber das ist meiner Meinung nach nicht das Hauptproblem an der Schiedsrichter-Diskussion. Wie in meinem Beitrag geschrieben, empfinde ich die willkürliche Auslegung der Regeln als Hauptkritikpunkt. Und da können noch soviele Zahlen dargelegt werden, wie oft der VAR korrekt eingegriffen hat. Wenn Entscheidungen nicht einheitlich getroffen werden, sondern von unterschiedlichen Personen von Woche zu Woche, von Ort zu Ort, unterschiedlich bewertet werden, dann hast du eben keinen Maßstab mehr, an dem du dich orientieren kannst.
Deswegen, die Forderung nach einer Challenge-Lösung mit Oberschiedsrichter greift meiner Meinung nach nicht, weil es den Oberschiedsrichter eben nicht gibt. Der müsste nämlich unabhängig sein und dürfte nicht Woche für Woche wechseln. Und er müsste im Zweifel eben einheitlich entscheiden, ohne Auslegung. Und das wird eben nicht passieren.
WürzburgerAdler schrieb:
Was in den SR-Threads mitunter für Falschaussagen die Regeln betreffend geäußert werden ist schon teilweise haarsträubend.
Absolut. Letztens wieder ungläubiges Staunen unter einem Video, dass ein Elferschütze nach einem Alu-Treffer keinen Nachschuss machen darf und ob die Regel neu sei.
Rote Karte bei Notbremse im Strafraum mit Trikotzerren: "Die Dreifachbestrafung wurde doch abgeschafft. Betrug!" , hunderte Likes...
Oder noch besser nach fast 6 Jahren, was denn der VAR alles dürfe und was nicht, was mit dem seit Jahren wenig veränderten VAR Protokoll nie übereingestimmt hat.
Und und und...
Hier im Thread übrigens weniger das Problem. Aber manchmal schüttele ich da nur noch den Kopf. Die Leute haben vielfach nicht mal Ahnung von Regeln, die seit Jahrzehnten bestehen, schreien aber Betrug usw und sind felsenfest von der Richtigkeit ihrer Aussagen überzeugt.
Solche Leute schreiben dann in Umfragen, dass die Schiris immer schlechter werden.
Es gibt zwei Schwachstellen mE
Der VAR greift mal ein, mal nicht bei ähnlichen Situationen. Jeder im Keller agiert da immer etwas anders als der andere. Da würde eine Challenge helfen, um zumindest das Problem mit der Eingriffsschwelle zu beseitigen. Wir würden am Ende nur noch über die Entscheidungen reden und nicht zusätzlich noch darüber, warum mal jemand zur Review geschickt wurde und wann nicht.
Zweites Problem: ich finde, dass viele Schiris Spiele nicht mehr so gut lesen können wie früher. Ausnahmen wie Aytekin, Jablonski usw mal außen vor. Das ist mir hierzulande nicht gut genug.
WürzburgerAdler schrieb:
Ein gewichtiger Grund für die vielen Diskussionen ist in der Tat eine frappierende Unkenntnis der bestehenden Regeln. Ich weiß, das Regelwerk ist nicht unkompliziert und kein "Laie" kann alles wissen und kennen. Man muss dann aber auch zugestehen, dass man in vielen Fällen als "Fan" nicht genug in der Materie drin ist, um wirklich kompetent diskutieren zu können. Was in den SR-Threads mitunter für Falschaussagen die Regeln betreffend geäußert werden ist schon teilweise haarsträubend. Alleine bis man die Funktionsweise des VAR verstanden hatte, hat es Jahre gedauert.
Einen riesigen Einfluss haben sicher auch die Fernsehkommentatoren, die oft frappierend schlechte Kenntnis der Regeln haben und anstatt zu schweigen noch ihr Halbwissen oder Nichtwissen preisgeben.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:Landroval schrieb:
Es kommt ja eben auch nicht von ungefähr, dass der Söder die Mehrheit "des Volkes" hinter sich zu glauben scheint, wenn er nun die Wiederinbetriebnahme realisieren möchte.
Das ist Wahlkampf.
Söder weiß, dass 60% für eine AKW-Laufzeitverlängerung waren, in Bayern vielleicht noch mehr, deren Meinung will er bedienen und im Wahlkampf sind die Grünen der Hauptgegner. Deren heftigen Reaktionen bringen ihm Presse und er weiß, dass deren Klientel die CSU eh nicht wählen.
Also die ganze Aufregung nutzt ihm und er weiß auch, die Laufzeitverlängerung und dann noch in bayrischer Hoheit ist ein no go.
Ich würde solch einen Wahlkampf unlauter nennen. So jemandem, der wider besseren Wissens den Menschen nach dem Mund redet, anstatt sie aufzuklären, und deshalb alle halbe Jahre seine Richtung ändert, soll man vertrauen?
In welcher Welt der Parteienauseinandersetzung lebst Du?
Verstehe es, weil ich Deine Einstellung zu Söder und der CSU kenne. Wenn Du wirklich mal Gelegenheit hättest, in den Wahlkampfzentralen der Parteien hinter die Kulissen zu schauen, könntest Du fast ein Anhänger propain'scher Totalablehnung werden.
hawischer schrieb:
In welcher Welt der Parteienauseinandersetzung lebst Du?
Verstehe es, weil ich Deine Einstellung zu Söder und der CSU kenne. Wenn Du wirklich mal Gelegenheit hättest, in den Wahlkampfzentralen der Parteien hinter die Kulissen zu schauen, könntest Du fast ein Anhänger propain'scher Totalablehnung werden.
Deine herablassende Art anderen gegenüber hast du ja schon hinreichend unter Beweis gestellt. Hier tust du so, als ob alle Politiker*innen populistische Speichellecker wären, die ihr Fähnchen grundsätzlich nach dem Wind und den aktuellen Meinungsumfragen richten, so wie Söder das tut. Und alle, die das nicht glauben, leben "in einer anderen Welt der Parteienauseinandersetzung" und sind dumm und naiv.
Menschen, die ihre Linie haben und diese auch glaubwürdig vertreten, ohne im Verdacht zu stehen, bei irgendjemandem auf der Lohnliste zu stehen, gab es und gibt es auch heute noch. Du wirst so etwas nicht kennen, deshalb sage ich es dir.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:Landroval schrieb:
Es kommt ja eben auch nicht von ungefähr, dass der Söder die Mehrheit "des Volkes" hinter sich zu glauben scheint, wenn er nun die Wiederinbetriebnahme realisieren möchte.
Das ist Wahlkampf.
Söder weiß, dass 60% für eine AKW-Laufzeitverlängerung waren, in Bayern vielleicht noch mehr, deren Meinung will er bedienen und im Wahlkampf sind die Grünen der Hauptgegner. Deren heftigen Reaktionen bringen ihm Presse und er weiß, dass deren Klientel die CSU eh nicht wählen.
Also die ganze Aufregung nutzt ihm und er weiß auch, die Laufzeitverlängerung und dann noch in bayrischer Hoheit ist ein no go.
Ich würde solch einen Wahlkampf unlauter nennen. So jemandem, der wider besseren Wissens den Menschen nach dem Mund redet, anstatt sie aufzuklären, und deshalb alle halbe Jahre seine Richtung ändert, soll man vertrauen?
Das sollte man sicher nicht. Man kann ihn trotz dieser Defizite aber als das kleinere Übel betrachten.
Ohne Grundgesetzänderung wird es nichts, war heute zu vernehmen. "Rein rechtlich gesehen gehört Söders Vorstoß derzeit ins Reich der Fabel" (O-Ton Prof. Dr. Degenhart, Staats- und Verwaltungsrecht Uni Leipzig).
Mal abwarten wie es im gelingen mag, das Thema am köcheln zu halten. Ich bin gespannt.
Landroval schrieb:
Das sollte man sicher nicht. Man kann ihn trotz dieser Defizite aber als das kleinere Übel betrachten.
Was ist dann das größere Übel? Wagenknecht?
Landroval schrieb:
Es kommt ja eben auch nicht von ungefähr, dass der Söder die Mehrheit "des Volkes" hinter sich zu glauben scheint, wenn er nun die Wiederinbetriebnahme realisieren möchte.
Das ist Wahlkampf.
Söder weiß, dass 60% für eine AKW-Laufzeitverlängerung waren, in Bayern vielleicht noch mehr, deren Meinung will er bedienen und im Wahlkampf sind die Grünen der Hauptgegner. Deren heftigen Reaktionen bringen ihm Presse und er weiß, dass deren Klientel die CSU eh nicht wählen.
Also die ganze Aufregung nutzt ihm und er weiß auch, die Laufzeitverlängerung und dann noch in bayrischer Hoheit ist ein no go.
hawischer schrieb:Landroval schrieb:
Es kommt ja eben auch nicht von ungefähr, dass der Söder die Mehrheit "des Volkes" hinter sich zu glauben scheint, wenn er nun die Wiederinbetriebnahme realisieren möchte.
Das ist Wahlkampf.
Söder weiß, dass 60% für eine AKW-Laufzeitverlängerung waren, in Bayern vielleicht noch mehr, deren Meinung will er bedienen und im Wahlkampf sind die Grünen der Hauptgegner. Deren heftigen Reaktionen bringen ihm Presse und er weiß, dass deren Klientel die CSU eh nicht wählen.
Also die ganze Aufregung nutzt ihm und er weiß auch, die Laufzeitverlängerung und dann noch in bayrischer Hoheit ist ein no go.
Ich würde solch einen Wahlkampf unlauter nennen. So jemandem, der wider besseren Wissens den Menschen nach dem Mund redet, anstatt sie aufzuklären, und deshalb alle halbe Jahre seine Richtung ändert, soll man vertrauen?
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:Landroval schrieb:
Es kommt ja eben auch nicht von ungefähr, dass der Söder die Mehrheit "des Volkes" hinter sich zu glauben scheint, wenn er nun die Wiederinbetriebnahme realisieren möchte.
Das ist Wahlkampf.
Söder weiß, dass 60% für eine AKW-Laufzeitverlängerung waren, in Bayern vielleicht noch mehr, deren Meinung will er bedienen und im Wahlkampf sind die Grünen der Hauptgegner. Deren heftigen Reaktionen bringen ihm Presse und er weiß, dass deren Klientel die CSU eh nicht wählen.
Also die ganze Aufregung nutzt ihm und er weiß auch, die Laufzeitverlängerung und dann noch in bayrischer Hoheit ist ein no go.
Ich würde solch einen Wahlkampf unlauter nennen. So jemandem, der wider besseren Wissens den Menschen nach dem Mund redet, anstatt sie aufzuklären, und deshalb alle halbe Jahre seine Richtung ändert, soll man vertrauen?
Das sollte man sicher nicht. Man kann ihn trotz dieser Defizite aber als das kleinere Übel betrachten.
Ohne Grundgesetzänderung wird es nichts, war heute zu vernehmen. "Rein rechtlich gesehen gehört Söders Vorstoß derzeit ins Reich der Fabel" (O-Ton Prof. Dr. Degenhart, Staats- und Verwaltungsrecht Uni Leipzig).
Mal abwarten wie es im gelingen mag, das Thema am köcheln zu halten. Ich bin gespannt.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:Landroval schrieb:
Es kommt ja eben auch nicht von ungefähr, dass der Söder die Mehrheit "des Volkes" hinter sich zu glauben scheint, wenn er nun die Wiederinbetriebnahme realisieren möchte.
Das ist Wahlkampf.
Söder weiß, dass 60% für eine AKW-Laufzeitverlängerung waren, in Bayern vielleicht noch mehr, deren Meinung will er bedienen und im Wahlkampf sind die Grünen der Hauptgegner. Deren heftigen Reaktionen bringen ihm Presse und er weiß, dass deren Klientel die CSU eh nicht wählen.
Also die ganze Aufregung nutzt ihm und er weiß auch, die Laufzeitverlängerung und dann noch in bayrischer Hoheit ist ein no go.
Ich würde solch einen Wahlkampf unlauter nennen. So jemandem, der wider besseren Wissens den Menschen nach dem Mund redet, anstatt sie aufzuklären, und deshalb alle halbe Jahre seine Richtung ändert, soll man vertrauen?
In welcher Welt der Parteienauseinandersetzung lebst Du?
Verstehe es, weil ich Deine Einstellung zu Söder und der CSU kenne. Wenn Du wirklich mal Gelegenheit hättest, in den Wahlkampfzentralen der Parteien hinter die Kulissen zu schauen, könntest Du fast ein Anhänger propain'scher Totalablehnung werden.
Ich verstehe ja den Ansatz, die Gebäudeenergie möglichst weit CO2 neutral zu machen und verstehe auch die Einschränkung bei fossilien Heizungen, aber dem Bürger die Gasheizung zu verbieten, gleichzeitig aber Kohlekraftwerke hoch zu fahren und Gaskraftwerke neu zu bauen hat schon ein Geschmäckle. Wasserstoff verbrennen die in diesem Jahrzehnt nicht. Und ausreichend Speicherkapazitäten für Windkraft-/Sonnenstrom werden auch nicht so bald zur Verfügung stehen.
Verstehe, es ist die notwendige Antwort auf die fehlende Grundlastfähigkeit der Erneuerbaren. Also Weiterführen der Merkelschen Brückentechnologie, nun nicht mit Russengas, sondern mit US-Frackinggas und LNG und immer noch mit sehr viel Kohle.
Alles wie gehabt, nur ein bisschen schneller im Ausbau Erneuerbarer und viel teurer - für die Verbraucher, wie jeder an seinen Rechnungen sehen kann. Und das wird sich nicht ändern.
Rein klimatechnisch seien wir mit unserer Politik schmutziger als die Kohleverbrennerländer Polen und Tschechien, hat am Sonntagabend jemand bei Anne Will gesagt.
Aber was anderes fällt mir auch nicht ein. Und Energiesicherung ist für das viertgrößte Industrieland der Welt und die Menschen und ihr Wohlergehen hierzulande essentiell.
Verstehe, es ist die notwendige Antwort auf die fehlende Grundlastfähigkeit der Erneuerbaren. Also Weiterführen der Merkelschen Brückentechnologie, nun nicht mit Russengas, sondern mit US-Frackinggas und LNG und immer noch mit sehr viel Kohle.
Alles wie gehabt, nur ein bisschen schneller im Ausbau Erneuerbarer und viel teurer - für die Verbraucher, wie jeder an seinen Rechnungen sehen kann. Und das wird sich nicht ändern.
Rein klimatechnisch seien wir mit unserer Politik schmutziger als die Kohleverbrennerländer Polen und Tschechien, hat am Sonntagabend jemand bei Anne Will gesagt.
Aber was anderes fällt mir auch nicht ein. Und Energiesicherung ist für das viertgrößte Industrieland der Welt und die Menschen und ihr Wohlergehen hierzulande essentiell.
hawischer schrieb:
Ich verstehe ja den Ansatz, die Gebäudeenergie möglichst weit CO2 neutral zu machen und verstehe auch die Einschränkung bei fossilien Heizungen, aber dem Bürger die Gasheizung zu verbieten, gleichzeitig aber Kohlekraftwerke hoch zu fahren und Gaskraftwerke neu zu bauen hat schon ein Geschmäckle.
Zum einen werden Gasheizungen ja nicht verboten. Nur beim Einbau einer neuen Heizung sollte es nicht mehr ausschließlich Gas sein. Es kann Gas sein, wenn diese zu X % von erneuerbaren Energien unterstützt werden. Was durchaus geht.
Zum anderen liegt es vielleicht daran, dass - neben dem Verkehr - eben genau der Gebäudesektor die Klimaziele verfehlt hat. Die Industrie nicht
Grund genug für Lindner, dieses nützliche Instrument der Kontrolle jetzt zu eliminieren.
hawischer schrieb:
Rein klimatechnisch seien wir mit unserer Politik schmutziger als die Kohleverbrennerländer Polen und Tschechien, hat am Sonntagabend jemand bei Anne Will gesagt.
Ach ja, es sagt jeden Tag irgendjemand irgendwo irgendwas. Söder sagt auch, dass man Strom nicht speichern kann.
hawischer schrieb:
Aber was anderes fällt mir auch nicht ein. Und Energiesicherung ist für das viertgrößte Industrieland der Welt und die Menschen und ihr Wohlergehen hierzulande essentiell.
Ich glaube nicht, dass es darum geht. Es geht eher darum, vor dem Wohlergehen das Überleben zu sichern.
Schiedsrichter sind heute neben der Eintracht Thema beim heimspiel! ab 23.15 Uhr.
Zu Gast sind die Schiedrichterin Anne Uersfeld und der Schiedsrichter Tobias Welz.
Dazu gesellt sich der Journalist Frank Hellmann.
Durch die Sendung führen Janine Hilpmann und Markus Philipp.
Das kann interessant werden.
Zu Gast sind die Schiedrichterin Anne Uersfeld und der Schiedsrichter Tobias Welz.
Dazu gesellt sich der Journalist Frank Hellmann.
Durch die Sendung führen Janine Hilpmann und Markus Philipp.
Das kann interessant werden.
Das muss man abwarten.
Interessant wäre es, wenn sich die Diskutanten in ähnlich akribischer Weise den SR-Problemen nähern würden, die dies SGE_Werner tut. Gestützt auf Statistiken, Untersuchungen (z. B. zur Nachspielzeitproblematik) und Fakten, in Tateinheit mit dem Aufzeigen von Lösungen (z. B. Team-Challenge).
Ein Austausch sattsam bekannter und von Emotionen geprägter Argumente bringt niemandem etwas.
Interessant wäre es, wenn sich die Diskutanten in ähnlich akribischer Weise den SR-Problemen nähern würden, die dies SGE_Werner tut. Gestützt auf Statistiken, Untersuchungen (z. B. zur Nachspielzeitproblematik) und Fakten, in Tateinheit mit dem Aufzeigen von Lösungen (z. B. Team-Challenge).
Ein Austausch sattsam bekannter und von Emotionen geprägter Argumente bringt niemandem etwas.
WürzburgerAdler schrieb:
Das muss man abwarten.
Interessant wäre es, wenn sich die Diskutanten in ähnlich akribischer Weise den SR-Problemen nähern würden, die dies SGE_Werner tut. Gestützt auf Statistiken, Untersuchungen (z. B. zur Nachspielzeitproblematik) und Fakten, in Tateinheit mit dem Aufzeigen von Lösungen (z. B. Team-Challenge).
Ein Austausch sattsam bekannter und von Emotionen geprägter Argumente bringt niemandem etwas.
Daher hoffe ich auch, dass es mehr um die Schiedsrichter im Profibereich geht. Wäre tatsächlich gut, die Team-Challenge oder auch mal die Problematik mit strafbaren Handspiel ja oder nein im Strafraum anzusprechen und zu erfahren, ob die beiden Ideen haben, wie solche Themenfelder in Zukunft klarer und besser nachvollziehbar gelöst werden können.
WürzburgerAdler schrieb:
Das muss man abwarten.
Interessant wäre es, wenn sich die Diskutanten in ähnlich akribischer Weise den SR-Problemen nähern würden, die dies SGE_Werner tut. Gestützt auf Statistiken, Untersuchungen (z. B. zur Nachspielzeitproblematik) und Fakten, in Tateinheit mit dem Aufzeigen von Lösungen (z. B. Team-Challenge).
Ein Austausch sattsam bekannter und von Emotionen geprägter Argumente bringt niemandem etwas.
Das wäre klasse.
Ein bisschen Emotionen dürfen aber schon sein, vielleicht sorgt der eine oder andere anwesende Fan dafür das das Thema systematische Benachteiligung der SGE in dieser Saison zumindest mal zur Sprache kommt.
SemperFi schrieb:
Haben wir ja nie auf die Kette bekommen.
MOMENT, der Söder wird doch sicher ein Plan für ein Endlager in Bayern in der Schublade haben...ich meine...sonst würde er doch nicht...
Ne, mal ernsthaft und weg vom Kasper im Wahlkampfmodus - wahrscheinlich hätte man, mit dem Wissen von heute (bzw. dem Willen Dinge sehen zu wollen) und wäre man mit weniger Dogmatik an die Sache rangegangen, damals festgelegt erst die Kohlekraftwerke und dann erst die AKWs abzuschalten. (Und natürlich, am aller wichtigsten: Massive Schaffung von regenerativen Energieerzeugern).
Haben wir halt nicht, leider - jetzt sind die Dinger halt aus und wir werden es überleben. Wenn nötig gibt ja noch Kohle in Polen und Kernkraft anderswo in Europa, das Problem der Grundlast wird schon immer irgendwie gelöst werden. Oftmals ja auch mit regenerativen Energien aus anderen Ländern, ist ja nicht so dass allein AKWs Grundlast bereitstellen können...die Alternativen sind halt oftmals deutlich CO2-lastiger.
Wobei, der Einwand sei erlaubt, eine Windrad- oder Solarzellenfertigung in China jetzt ja auch nicht nur mit grünem Strom läuft - weshalb das Argument (z.B. von propain) "Aber Brennstäbe erzeugen bei Förderung, Herstellung und Transport doch auch CO2" sachlich richtig ist, aber interessanterweise irgendwie immer auch stillschweigend angenommen wird, dass die schweren Teile mit einem Segelschiff nach Europa kommen.
zu 1.
Ja, natürlich wäre es sinnvoll gewesen, zuerst die Kohlekraftwerke abzuschalten. Umwelttechnisch gesehen. Bei der Abschaltung der AKWs ging es aber zuvorderst nicht um Umweltgesichtspunkte, sondern um die Gefahren, die von AKWs und dem ungelösten Müllproblem ausging. Nicht umsonst erfolgte der erste Ausstiegsbeschluss unmittelbar nach Fukushima. Zu diesem Zeitpunkt spielte der Klimawandel ja auch noch eine untergeordnete Rolle, es gab ja sogar noch Zweifel, ob das mit dem Klimawandel überhaupt so stimmt. Aber im Prinzip hast du da vollkommen recht, insbesondere auch beim Punkt "Massive Schaffung von regenerativen Energieerzeugern".
zu 2.
Das Problem der Grundlast soll ja zuvorderst mit Gaskraftwerken gelöst werden, die mittelfristig mit grünem Wasserstoff betrieben werden können. Warum man Garzweiler II genehmigt hat, ist mir vor diesem Hintergrund ein vollkommenes Rätsel, aber auch, warum das Thema "Stromspeicher" nicht mehr Beachtung findet. Inzwischen haben Privatinvestoren (Hausbesitzer) ihren eigenen Stromspeicher im Keller, aber die Energieversorger haben keinen? Ebenso die Frage, warum Windräder angehalten und Kohlekraftwerke angeworfen werden oder die Frage, warum man das Einspeisen privat erzeugten Ökostroms ins Netz gedeckelt hatte. Gut, den letzten Punkt hat die Ampel inzwischen korrigiert.
zu 3:
Vollkommen richtig: CO2-freie Energie wird nicht zu haben sein. Auch Windräder, Sonnenkollektoren, Wasserkraftwerke oder der Bau von Elektroautos verursachen einen CO2-Ausstoß. Nur ist das eben nur ein Bruchteil von dem, was die "alten" Energien ausstoßen. Und bei AKWs hat FA ja schon auf die Problematik des Uranabbaus hingewiesen. Trotzdem ist natürlich - aus Umweltgesichtspunkten - der CO2-Anteil bei AKWs deutlich geringer als bei Gas- und vor allem bei Kohlekraftwerken. CO2-neutral aber ist der AKW-Betrieb jedoch nicht. Die Gefahren jedoch 1000-fach höher. Wenn das überhaupt reicht.
Schlussendlich gibt es dann auch noch den Kostengesichtspunkt. Der - auch das ist wenig überraschend - so gar keine Rolle bei der öffentlichen Diskussion spielt. Aus gutem Grund: die Kosten der Energiegewinnung durch erneuerbare Energien belaufen sich auf einen Bruchteil der Kosten aus Atomstromerzeugung. Wäre es umgekehrt, wären Lindner und Kubicki im Zusammenschluss mit Söder & Hubsi Aiwanger diejenigen, die am lautesten über die Verschwendung von Steuergeldern lamentieren würden. So hält man das Thema Kosten lieber unter dem Tisch.
Ja, natürlich wäre es sinnvoll gewesen, zuerst die Kohlekraftwerke abzuschalten. Umwelttechnisch gesehen. Bei der Abschaltung der AKWs ging es aber zuvorderst nicht um Umweltgesichtspunkte, sondern um die Gefahren, die von AKWs und dem ungelösten Müllproblem ausging. Nicht umsonst erfolgte der erste Ausstiegsbeschluss unmittelbar nach Fukushima. Zu diesem Zeitpunkt spielte der Klimawandel ja auch noch eine untergeordnete Rolle, es gab ja sogar noch Zweifel, ob das mit dem Klimawandel überhaupt so stimmt. Aber im Prinzip hast du da vollkommen recht, insbesondere auch beim Punkt "Massive Schaffung von regenerativen Energieerzeugern".
zu 2.
Das Problem der Grundlast soll ja zuvorderst mit Gaskraftwerken gelöst werden, die mittelfristig mit grünem Wasserstoff betrieben werden können. Warum man Garzweiler II genehmigt hat, ist mir vor diesem Hintergrund ein vollkommenes Rätsel, aber auch, warum das Thema "Stromspeicher" nicht mehr Beachtung findet. Inzwischen haben Privatinvestoren (Hausbesitzer) ihren eigenen Stromspeicher im Keller, aber die Energieversorger haben keinen? Ebenso die Frage, warum Windräder angehalten und Kohlekraftwerke angeworfen werden oder die Frage, warum man das Einspeisen privat erzeugten Ökostroms ins Netz gedeckelt hatte. Gut, den letzten Punkt hat die Ampel inzwischen korrigiert.
zu 3:
Vollkommen richtig: CO2-freie Energie wird nicht zu haben sein. Auch Windräder, Sonnenkollektoren, Wasserkraftwerke oder der Bau von Elektroautos verursachen einen CO2-Ausstoß. Nur ist das eben nur ein Bruchteil von dem, was die "alten" Energien ausstoßen. Und bei AKWs hat FA ja schon auf die Problematik des Uranabbaus hingewiesen. Trotzdem ist natürlich - aus Umweltgesichtspunkten - der CO2-Anteil bei AKWs deutlich geringer als bei Gas- und vor allem bei Kohlekraftwerken. CO2-neutral aber ist der AKW-Betrieb jedoch nicht. Die Gefahren jedoch 1000-fach höher. Wenn das überhaupt reicht.
Schlussendlich gibt es dann auch noch den Kostengesichtspunkt. Der - auch das ist wenig überraschend - so gar keine Rolle bei der öffentlichen Diskussion spielt. Aus gutem Grund: die Kosten der Energiegewinnung durch erneuerbare Energien belaufen sich auf einen Bruchteil der Kosten aus Atomstromerzeugung. Wäre es umgekehrt, wären Lindner und Kubicki im Zusammenschluss mit Söder & Hubsi Aiwanger diejenigen, die am lautesten über die Verschwendung von Steuergeldern lamentieren würden. So hält man das Thema Kosten lieber unter dem Tisch.
Ich verstehe ja den Ansatz, die Gebäudeenergie möglichst weit CO2 neutral zu machen und verstehe auch die Einschränkung bei fossilien Heizungen, aber dem Bürger die Gasheizung zu verbieten, gleichzeitig aber Kohlekraftwerke hoch zu fahren und Gaskraftwerke neu zu bauen hat schon ein Geschmäckle. Wasserstoff verbrennen die in diesem Jahrzehnt nicht. Und ausreichend Speicherkapazitäten für Windkraft-/Sonnenstrom werden auch nicht so bald zur Verfügung stehen.
Verstehe, es ist die notwendige Antwort auf die fehlende Grundlastfähigkeit der Erneuerbaren. Also Weiterführen der Merkelschen Brückentechnologie, nun nicht mit Russengas, sondern mit US-Frackinggas und LNG und immer noch mit sehr viel Kohle.
Alles wie gehabt, nur ein bisschen schneller im Ausbau Erneuerbarer und viel teurer - für die Verbraucher, wie jeder an seinen Rechnungen sehen kann. Und das wird sich nicht ändern.
Rein klimatechnisch seien wir mit unserer Politik schmutziger als die Kohleverbrennerländer Polen und Tschechien, hat am Sonntagabend jemand bei Anne Will gesagt.
Aber was anderes fällt mir auch nicht ein. Und Energiesicherung ist für das viertgrößte Industrieland der Welt und die Menschen und ihr Wohlergehen hierzulande essentiell.
Verstehe, es ist die notwendige Antwort auf die fehlende Grundlastfähigkeit der Erneuerbaren. Also Weiterführen der Merkelschen Brückentechnologie, nun nicht mit Russengas, sondern mit US-Frackinggas und LNG und immer noch mit sehr viel Kohle.
Alles wie gehabt, nur ein bisschen schneller im Ausbau Erneuerbarer und viel teurer - für die Verbraucher, wie jeder an seinen Rechnungen sehen kann. Und das wird sich nicht ändern.
Rein klimatechnisch seien wir mit unserer Politik schmutziger als die Kohleverbrennerländer Polen und Tschechien, hat am Sonntagabend jemand bei Anne Will gesagt.
Aber was anderes fällt mir auch nicht ein. Und Energiesicherung ist für das viertgrößte Industrieland der Welt und die Menschen und ihr Wohlergehen hierzulande essentiell.
Damals ging es um die Verlängerung von wenigen Monaten und korrigiere mich...aber denen ist (ohne Neubeschaffung) bis zur Abschaltung nicht der Brennstoff ausgegangen, oder?
Die Botschaft war von einigen "Es braucht viele Monate um neue Brennstäbe zu bekommen und deshalb MUSS Ende des Jahres abgeschaltet werden" - dies war halt Quatsch. darum ging es mir - war halt eine Mär, dass die Betreiber den Verbrauch genau bis Silvester kalkuliert hätten.
Die Botschaft war von einigen "Es braucht viele Monate um neue Brennstäbe zu bekommen und deshalb MUSS Ende des Jahres abgeschaltet werden" - dies war halt Quatsch. darum ging es mir - war halt eine Mär, dass die Betreiber den Verbrauch genau bis Silvester kalkuliert hätten.
Eintracht-Laie schrieb:
Damals ging es um die Verlängerung von wenigen Monaten und korrigiere mich...aber denen ist (ohne Neubeschaffung) bis zur Abschaltung nicht der Brennstoff ausgegangen, oder?
Die Botschaft war von einigen "Es braucht viele Monate um neue Brennstäbe zu bekommen und deshalb MUSS Ende des Jahres abgeschaltet werden" - dies war halt Quatsch. darum ging es mir - war halt eine Mär, dass die Betreiber den Verbrauch genau bis Silvester kalkuliert hätten.
Doch, genau das haben sie. Man hat aber in Kauf genommen, dass die Leistung der Kraftwerke sinkt. Am Ende des Streckbetriebs waren gerade mal noch 60 % Leistung vorhanden.
Der Termin Silvester 22 war ja lange bekannt. Es wäre doch vollkommen unwirtschaftlich gewesen, Brennstäbe zu bevorraten, die über diesen Termin hinaus Leistung gebracht hätten. Rechnen können sie schon noch, die Betreiber. Die genau aus diesem Grund auch sagen, dass eine Laufzeitverlängerung für den kommenden Winter uninteressant wäre. Wegen der immensen Kosten für die fälligen Revisionen.
hawischer schrieb:
....war das Personal da und die Brennstäbe auch, die angeblich vorher beschafft werden müssten, alles war da und klappte reibungslos. Das Personal für eine Verlängerung wäre immer noch da, weil es für das Runterfahren etc gebraucht wird. Das wird noch Jahre dauern.
Aber sei's drum
Ja, da musste ich auch immer lachen, als es hieß das Personal wäre nicht mehr da, oder fast noch witziger: "Der Betrieb wurde bis Ende 2022 ausgelegt, dann ist der Brennstoff schlagartig alle und die Neubeschaffung dauert xyz Monate".
Naja, Mären die gerne verbreitet werden gibt es auf beiden Seiten.
Mit dem "Aber sei's drum" hast Du recht, bringt jetzt nichts mehr und ist ehrlich gesagt auch irgendwann egal. Wenn "unser" Strom doch nicht reichen sollte (und natürlich wird er immer wieder temporär nicht "reichen"), dann kaufen wir ihn halt in Finnland ein - meine ich jetzt völlig ironiefrei, ist dann halt so.
Eintracht-Laie schrieb:
Ja, da musste ich auch immer lachen, als es hieß das Personal wäre nicht mehr da, oder fast noch witziger: "Der Betrieb wurde bis Ende 2022 ausgelegt, dann ist der Brennstoff schlagartig alle und die Neubeschaffung dauert xyz Monate".
Naja, Mären die gerne verbreitet werden gibt es auf beiden Seiten.
Das "Handelsblatt" schreibt dazu: Die alten Brennstäbe wurden im Streckbetrieb "ausgelutscht" und liefern keine Energie mehr. Neue Brennstäbe haben eine Lieferzeit von 12-15 Monaten. "Unter bestimmten Voraussetzungen" könne man die Lieferzeit auf bis zu 7 Monate verkürzen, was allerdings unwahrscheinlich ist und ohnehin die absolute Untergrenze darstellt. Also keine Mär.
Die Betriebserlaubnis der Kraftwerke im Streckbetrieb ist ohnehin erloschen.
Damals ging es um die Verlängerung von wenigen Monaten und korrigiere mich...aber denen ist (ohne Neubeschaffung) bis zur Abschaltung nicht der Brennstoff ausgegangen, oder?
Die Botschaft war von einigen "Es braucht viele Monate um neue Brennstäbe zu bekommen und deshalb MUSS Ende des Jahres abgeschaltet werden" - dies war halt Quatsch. darum ging es mir - war halt eine Mär, dass die Betreiber den Verbrauch genau bis Silvester kalkuliert hätten.
Die Botschaft war von einigen "Es braucht viele Monate um neue Brennstäbe zu bekommen und deshalb MUSS Ende des Jahres abgeschaltet werden" - dies war halt Quatsch. darum ging es mir - war halt eine Mär, dass die Betreiber den Verbrauch genau bis Silvester kalkuliert hätten.
WürzburgerAdler schrieb:Knueller schrieb:
Wenn der Kimmich einmal so dämlich vor unserer Kurve jubelte, würden wir ihn Mores lehren und die Sache wär gegessen, ohne Geheule.
Ach ja? Wie denn?
So genau kann ich Dir das nicht sagen, unser Portfolio ist da recht groß. Von der obszönen Geste auf dem Zaun (ggfls. vermummt) bis hin zum Platzsturm ist prinzipiell alles denkbar.
Knueller schrieb:WürzburgerAdler schrieb:Knueller schrieb:
Wenn der Kimmich einmal so dämlich vor unserer Kurve jubelte, würden wir ihn Mores lehren und die Sache wär gegessen, ohne Geheule.
Ach ja? Wie denn?
So genau kann ich Dir das nicht sagen, unser Portfolio ist da recht groß. Von der obszönen Geste auf dem Zaun (ggfls. vermummt) bis hin zum Platzsturm ist prinzipiell alles denkbar.
Wow.
WürzburgerAdler schrieb:Knueller schrieb:WürzburgerAdler schrieb:Knueller schrieb:
Wenn der Kimmich einmal so dämlich vor unserer Kurve jubelte, würden wir ihn Mores lehren und die Sache wär gegessen, ohne Geheule.
Ach ja? Wie denn?
So genau kann ich Dir das nicht sagen, unser Portfolio ist da recht groß. Von der obszönen Geste auf dem Zaun (ggfls. vermummt) bis hin zum Platzsturm ist prinzipiell alles denkbar.
Wow.
Eben 😊
Hab ich viel zu spät gesehen, was mich natürlich nicht davon abhält, mich herrlich aufzuregen.
Topthema nach den bayerischen Wochen in Freiburg: Kimmich jubelte vor der SC-Kurve und hat sich danach nichtmal in der Freiburg-Kabine für seine Schandtat kasteit.
Und das, obwohl Streich den Musiala vorher umarmt und ihm alles Gute gratuliert hat.
Tenor: unfair, unsportlich, macht man nicht, muss nicht sein.
Hier gibts nen ganzen Podcast dazu: https://youtu.be/xME3kuw1IoU
Bei Sport im Dritten wurde es wohl auch nochmal detailliert aufgearbeitet.
Die können echt nur ein einziges Narrativ, ein einziges, seit 100 Jahren.
Wenn ich seh, wie die alle da stehen und fast heulen vor Betroffenheit, krieg ich echt das Reiern.
Wenn der Kimmich einmal so dämlich vor unserer Kurve jubelte, würden wir ihn Mores lehren und die Sache wär gegessen, ohne Geheule.
Topthema nach den bayerischen Wochen in Freiburg: Kimmich jubelte vor der SC-Kurve und hat sich danach nichtmal in der Freiburg-Kabine für seine Schandtat kasteit.
Und das, obwohl Streich den Musiala vorher umarmt und ihm alles Gute gratuliert hat.
Tenor: unfair, unsportlich, macht man nicht, muss nicht sein.
Hier gibts nen ganzen Podcast dazu: https://youtu.be/xME3kuw1IoU
Bei Sport im Dritten wurde es wohl auch nochmal detailliert aufgearbeitet.
Die können echt nur ein einziges Narrativ, ein einziges, seit 100 Jahren.
Wenn ich seh, wie die alle da stehen und fast heulen vor Betroffenheit, krieg ich echt das Reiern.
Wenn der Kimmich einmal so dämlich vor unserer Kurve jubelte, würden wir ihn Mores lehren und die Sache wär gegessen, ohne Geheule.
Knueller schrieb:
Wenn der Kimmich einmal so dämlich vor unserer Kurve jubelte, würden wir ihn Mores lehren und die Sache wär gegessen, ohne Geheule.
Ach ja? Wie denn?
WürzburgerAdler schrieb:Knueller schrieb:
Wenn der Kimmich einmal so dämlich vor unserer Kurve jubelte, würden wir ihn Mores lehren und die Sache wär gegessen, ohne Geheule.
Ach ja? Wie denn?
So genau kann ich Dir das nicht sagen, unser Portfolio ist da recht groß. Von der obszönen Geste auf dem Zaun (ggfls. vermummt) bis hin zum Platzsturm ist prinzipiell alles denkbar.
WürzburgerAdler schrieb:Landroval schrieb:Xaver08 schrieb:
Du hattest auf schwarz gelb gehofft, für eine Lösung der Energiethematik,
Ich dachte, dass ich die Vermutung gehegt hätte, dass die Atomkraftwerke für einen überschaubaren Zeitraum weiter ihren Beitrag hätten liefern dürfen, so denn schwarz-gelb die Entscheidung zu treffen gehabt hätte bzw. nun zu treffen hätte. Das hat mit einer "Lösung der Energiethematik" allerdings nichts zu tun.
Dass Schwarz-Gelb die Tatsache ignoriert oder verschweigt, dass die verbleibenden Meiler dringend der Revision bedürfen, was Unsummen kostet und ca. 1 Jahr lang dauert (im besten Fall), ist schon schlimm genug. Da musst du es doch nicht auch noch tun.
Nach der Diskussion vor der "Bis Mitte April-Verlängerung" bestand die Option zum Ignorieren oder Verschweigen von unangenehmen Wahrheiten nun doch gar nicht mehr, da damals die relevanten Daten auf dem Tisch landeten und in ausreichenden Teilen auch der Allgemeinheit zugänglich waren.
Es handelt sich m. E. im besten Fall um eine Kosten-/Nutzen-Frage (neben der Frage zur generellen Machbarkeit), die verschiedene Parteien sehr unterschiedlich oder gar völlig gegensätzlich bewerte(te)n.
Du kannst es selbst ganz einfach feststellen. Frag einfach mal in deinem Bekanntenkreis, ob dort bekannt ist, dass die Meiler überhaupt kein Sicherheitszertifikat mehr haben und ob sie wissen, wie lange so eine Neuausstellung dauert und was sie kostet. Und lass sie mal schätzen, wieviel Prozent diese Meiler noch zur Stromerzeugung beigetragen haben.
Man denkt immer, die Fakten zur Atomenergie seinen weithin bekannt. Zum Beispiel die Gesamtkosten, oder die Tatsache, dass die Kraftwerke zu einem großen Teil vom Steuerzahler bezahlt wurden, damit die Betreiber ebendiesem Steuerzahler dann ihren Strom verkaufen konnten.
Nichts ist bekannt. Die Märchen vom "Billigen Strom" und "CO2-neutral", die sind bekannt. Alles Unfug. Aber Söder und Aiwanger stellen sich medienwirksam vor Isar 2 auf und spielen die "Standhaften".
Man denkt immer, die Fakten zur Atomenergie seinen weithin bekannt. Zum Beispiel die Gesamtkosten, oder die Tatsache, dass die Kraftwerke zu einem großen Teil vom Steuerzahler bezahlt wurden, damit die Betreiber ebendiesem Steuerzahler dann ihren Strom verkaufen konnten.
Nichts ist bekannt. Die Märchen vom "Billigen Strom" und "CO2-neutral", die sind bekannt. Alles Unfug. Aber Söder und Aiwanger stellen sich medienwirksam vor Isar 2 auf und spielen die "Standhaften".
Inzwischen sind auch Sitzblöcke überfüllt.
Gestern wurden ja beim Einlass die Tickets vorab kontrolliert, wegen Screenshots und Fotos von den Tickets.
Ich hatte gestern nur einen halben Platz und einer meiner Nachbarn in der Reihe kam etwas später und sein Platz war ganz belegt.
Es wird immer doller.
Gestern wurden ja beim Einlass die Tickets vorab kontrolliert, wegen Screenshots und Fotos von den Tickets.
Ich hatte gestern nur einen halben Platz und einer meiner Nachbarn in der Reihe kam etwas später und sein Platz war ganz belegt.
Es wird immer doller.
Wie bitte? Einen halben Sitzplatz? Wie geht das denn?
Und welches Ticket hatte der, der den Platz deines Nachbarn belegte?
Und welches Ticket hatte der, der den Platz deines Nachbarn belegte?
WürzburgerAdler schrieb:
Wie bitte? Einen halben Sitzplatz? Wie geht das denn?
Und welches Ticket hatte der, der den Platz deines Nachbarn belegte?
Es war eben so eng, dass mein Sitz nur halb frei war. So saß ich auf dem daneben. Der ist meistens frei, weil derjenige, der da seine DK hat, immer weiter oben bei seinem Vater steht. Das alles in 32 B. Unglaublich.
Welches Ticket der eine hatte, muss ich mal beim nächsten Heimspiel fragen. Das war mir Samstag zu eng und zu stressig.
Xaver08 schrieb:
Du hattest auf schwarz gelb gehofft, für eine Lösung der Energiethematik,
Ich dachte, dass ich die Vermutung gehegt hätte, dass die Atomkraftwerke für einen überschaubaren Zeitraum weiter ihren Beitrag hätten liefern dürfen, so denn schwarz-gelb die Entscheidung zu treffen gehabt hätte bzw. nun zu treffen hätte. Das hat mit einer "Lösung der Energiethematik" allerdings nichts zu tun.
Landroval schrieb:Xaver08 schrieb:
Du hattest auf schwarz gelb gehofft, für eine Lösung der Energiethematik,
Ich dachte, dass ich die Vermutung gehegt hätte, dass die Atomkraftwerke für einen überschaubaren Zeitraum weiter ihren Beitrag hätten liefern dürfen, so denn schwarz-gelb die Entscheidung zu treffen gehabt hätte bzw. nun zu treffen hätte. Das hat mit einer "Lösung der Energiethematik" allerdings nichts zu tun.
Dass Schwarz-Gelb die Tatsache ignoriert oder verschweigt, dass die verbleibenden Meiler dringend der Revision bedürfen, was Unsummen kostet und ca. 1 Jahr lang dauert (im besten Fall), ist schon schlimm genug. Da musst du es doch nicht auch noch tun.
WürzburgerAdler schrieb:Landroval schrieb:Xaver08 schrieb:
Du hattest auf schwarz gelb gehofft, für eine Lösung der Energiethematik,
Ich dachte, dass ich die Vermutung gehegt hätte, dass die Atomkraftwerke für einen überschaubaren Zeitraum weiter ihren Beitrag hätten liefern dürfen, so denn schwarz-gelb die Entscheidung zu treffen gehabt hätte bzw. nun zu treffen hätte. Das hat mit einer "Lösung der Energiethematik" allerdings nichts zu tun.
Dass Schwarz-Gelb die Tatsache ignoriert oder verschweigt, dass die verbleibenden Meiler dringend der Revision bedürfen, was Unsummen kostet und ca. 1 Jahr lang dauert (im besten Fall), ist schon schlimm genug. Da musst du es doch nicht auch noch tun.
Nach der Diskussion vor der "Bis Mitte April-Verlängerung" bestand die Option zum Ignorieren oder Verschweigen von unangenehmen Wahrheiten nun doch gar nicht mehr, da damals die relevanten Daten auf dem Tisch landeten und in ausreichenden Teilen auch der Allgemeinheit zugänglich waren.
Es handelt sich m. E. im besten Fall um eine Kosten-/Nutzen-Frage (neben der Frage zur generellen Machbarkeit), die verschiedene Parteien sehr unterschiedlich oder gar völlig gegensätzlich bewerte(te)n.
Und im Rest des Jahres 364 Tage? Egal.