
WürzburgerAdler
33563
Peace@bbc schrieb:MaurizioGaudino schrieb:
Man darf ja nicht vergessen das bei den Bayern die halbe Verteidigung
gefehlt hat Lell und Breno sind (noch) nicht CL reif
Barca zeigt aber auch das Geld nicht die alles entscheidende Größe ist
da immerhin 11 von 24 Spielern aus der eigenen Jugend
kommen
Hui, 11 Spieler?
Gestern abend waren es noch 8 und bei genauem hinsehen 3-4, die vor ihrem 15. Lebensjahr Barca-Luft geschnuppert haben. Der rest der mannschaft eingekauft für Über 200 Mio EUR.
Ein "bißchen" liegts vielleicht doch an der Kohle???
Kinners, freilich liegts an der Kohle. Aber können wir diesen Aspekt einmal außen vor lassen?
Ich meine, Barca hätte ja auch lauter Abwehrrecken engagieren resp. ausbilden können, so wie es die Italiener in den 60-er und 70-er-Jahren gemacht haben (ich erinnere an Schnellinger u.a.).
Mir geht es um die Philosophie, um das Verständnis und gleichberechtigte Zusammenspiel von Taktik, Technik und Athletik, welches dort nahezu zur Perfektion gebracht wird, während bei uns nach wie vor die Athletik und die Disziplin (zu sehr) im Vordergrund stehen. Und ob wir angesichts der Überlegenheit dieses (freilich mit Geld vollgestopften) Systems nicht auch etwas lernen können resp. etwas umdenken müssten.
Alexsge22 schrieb:sge-dimert schrieb:Alexsge22 schrieb:sge-dimert schrieb:
ich habe eines besonders gesehen, wenn die Bayernviererkette den Ball hatte
sind mindestens drei Barcaoffensive wie der Teufel drauflos, da wurde nicht gejoggt. Die sind insgesamt gelaufen wie die Windhunde und haben in der 1. Halbzeit den Bayern den Ball schon auf den 6er Positionen abgejagt.
Läuferisch kommt da nur Hoffenheim aus der Hinserie mit.
Ich bin für einen neuen jungen Trainer mit modernem Spielverständnis
da sitzt dann der Jogger Caio sicher auf der Bank, der Vorstand schmollt vor Peinlichkeit, das Forum hat drei unendliche Threads weniger und die Fans haben einen neuen Trainersündenbock.
Und Du bist hoffentlich auch weg!
warum, neues Spiel neues Glück
Caio nach seinem letzten Auftritt immer noch als Jogger zu bezeichnen sagt eigentlich alles aus. Einige leben hier in ihrem vorgefertigten Konstrukt, das sie hegen und pflegen, ohne es den Gegebenheiten anzupassen.
Dass gewisse Herren nach einem durchaus ansehnlichen Auftritt Caios am Samstag wieder mit "Jogger" usw anfangen spottet jeglicher Beschreibung. Seine gute Leistung dann noch durch Vergleiche mit Messi und Konsorten schmälern zu wollen ist ebenso schlimm.
Aber das Schlimmste ist: Den Caio-Befürwortern wird immer "bashing" vorgeworfen. Dass die meisten hier (Würzburger, scarecrow um nur zwei zu nennen) nach guten Leistungen anderer Spieler wie Meier dies auch zugeben zeugt aber nicht von bashing sondern von Einsicht.
Letztere fehlt einigen Herren hier in Bezug auf Caio. Da werdet "ihr" zu den Opfern Eurer eigenen Vorwürfe.
Das ist gottlob nicht ganz richtig.
Es gibt auch User, die Caio erhebliche Fortschritte attestiert haben und dies auch dokumentieren. Dafür meinen Respekt.
Jaroos schrieb:tobago schrieb:Jaroos schrieb:
Ihr tut so als wären die ganzen Barca-Jünglinge auch echte Zöglinge! ......
Na da ist doch überall gleich, vielleicht nicht in den gleichen Dimensionen. Aber wenn ich an meine Jugend denke, da haben die Kackers und die Eintracht alles geholt was besser war als der Durchschnitt. Mich allerdings hatten sie irgendwie nie gefragt
tobago
Wie du sagst: Ganz andere Dimensionen. Ich kenne in Polen Leute die pfeffern im Jahr Tausende von Euros nur für Barca raus. Paar Spiele im Jahr und da natürlich dann jeden Scheiß kaufen, zig Trikots, Fake-Fotos, unglaubliche Kohle und das nichtmal im Inland, sondern paar Länder zwischen. Barca halt. Die saugen in Europa und auf der ganzen Welt Fans und (Jugend-)Spieler auf. Mehr wollte ich auch nicht aufzeigen
Dies alles hat nichts, aber auch gar nichts mit der Qualität der Ausbildung jungendlicher Fußballtalente zu tun.
tobago schrieb:Jaroos schrieb:
Ihr tut so als wären die ganzen Barca-Jünglinge auch echte Zöglinge! ......
Na da ist doch überall gleich, vielleicht nicht in den gleichen Dimensionen. Aber wenn ich an meine Jugend denke, da haben die Kackers und die Eintracht alles geholt was besser war als der Durchschnitt. Mich allerdings hatten sie irgendwie nie gefragt
tobago
Die Kleinen übersieht man halt gern..... seufz
@Marco72
Wir wissen seit langem, dass du alles, aber auch alles dem vorhandenen oder fehlenden Geld zuschreibst. Wir wissen es, und wir nehmen zur Kenntnis, dass alles sinnlos ist, so lange man kein Geld hat.
Nachdem wir dies nun wissen, würdest du uns bitte über unsere sinnlosen Überlegungen und Aktivitäten weiterdiskutieren lassen?
Vielen Dank!
Wir wissen seit langem, dass du alles, aber auch alles dem vorhandenen oder fehlenden Geld zuschreibst. Wir wissen es, und wir nehmen zur Kenntnis, dass alles sinnlos ist, so lange man kein Geld hat.
Nachdem wir dies nun wissen, würdest du uns bitte über unsere sinnlosen Überlegungen und Aktivitäten weiterdiskutieren lassen?
Vielen Dank!
eagle_hb schrieb:
Unterstützung = Befreiung von den grundlegenden Aufgaben eines Profi-Fußballers wie z.B. laufen? Also eine solche Unterstützung hätte ich dann auch gerne in meinem zukünftigen Berufsleben.
Ab und zu 30 Meter nach hinten zu laufen im zügigen Tempo ist zu viel verlangt? Dann müssen wir das einem Meier, einem Fenin, einem Ama, einem Libero, etc auch zugestehen. Warum wird Caio von dieser Pflicht befreit? Nach dem Motto: Die anderen sollen mal laufen! Hier läuft irgendwas falsch!
Stärken Offensive? Hat er zweifellos. WEnn diese im Spiel aber nicht zum Tragen kommen (wie gegen Cottbus - ich sage nicht dass es an ihm alleine lag), dann muss man durch andere Tugenden überzeugen. Das hat weder was mit fehlender Untersützung noch mit dem Argument "Er hat halt seine Stärken in der Offensive" zu tun.
Caio läuft nicht? Arbeitet nicht nach hinten? Ist von der Pflicht zur Defensive befreit? Bei allem Respekt, aber das stimmt doch schon lange nicht mehr! Er hat gegen Cottbus mehr defensive Zweikämpfe gewonnen als Korkmaz.
StoffelSGE schrieb:
Die spanische und englische Liga sind nunmal zwei andere Kaliber und Barca wird europaweit nur von englischen Teams ausschaltbar sein. Das der deutsche Fußball jetzt langsam seine Richtung geändert hat unter Jugendkoordinator Matthias Sammer ist löblich, aber es wird noch lange dauern, bis wir die Früchte dieser Arbeit sehen, frühestens bei den jetzigen U-11, U-13, vllt auch U-15 Jahrgängen, werden wir erkennen, dass hier Fortschritte gemacht wurden. Gerade im Fußball fällt es schwer, diese Geduld aufzubringen, aber sie ist nunmal bitter nötig. Vielleicht klappt es ja diese Saison mit einem Uefa-Cup-Sieg, denn die CL-Töpfe sind einfach zu groß für unsere Mannschaften, schade, aber es ist nunmal so.
Man sollte es aber auch jetzt nicht übertreiben, es gibt kein Team Europaweit das so schönen Fußball spielen kann wie Barcelona. Trotzdem werden sie auch dieses Jahr im HF gegen Liverpool/Chelsea riesen Probleme bekommen, wenn die hinten die Räume dicht machen und auf einmal Ashley Cole und nicht Christian Lell die Füße von Messi beackert. Heiß es dann "Die Lehren aus London/Liverpool - auch für die Eintracht?"
Gebe dir recht und erweitere das Spektrum des "Lernens" auch auf die englischen Mannschaften, über deren kick & rush wir vor etlichen Jahren noch verächtlich gelacht haben.
Auch was die Geduld angeht, stimme ich dir zu.
Was mir vorschwebt, ist ein deutlich erkennbarer Versuch, die Defizite zu reduzieren. Auch und besonders bei Eintracht Frankfurt. Dies setzt allerdings ein gewisses Umdenken voraus.
Nochmal: niemand will sich mit Barca, Chelsea oder Liverpool messen. Aber lernen sollte man, und die Bereitschaft aufbringen, eigene festgezimmerte Anschauungen angesichts einer solchen Deklassierung zu hinterfragen. Dies gilt für die gesamte Trainingslehre/Fußballphilosophie in D, aber auch und insbesondere in Frankfurt.
In jeder Krise liegt auch eine Chance.
JanoschAdler schrieb:
Wer sind den bei Dir "die anderen", die das alles so toll vereinen im Gegensatz zu uns? Die Spanier? Die Südländer? Wer hat dass denn außer Barca noch in dieser Perfektion drauf? Vielleicht noch ein paar englische Teams - leider keine Südländer.
Deine These - "die anderen" holen kämpferisch auf, "wir" aber nicht technisch - ist für mich nicht wirklich sattelfest.
Die "anderen" werden immer mehr. Mittlerweile kommen sie sogar aus Russland.
Natürlich können wir uns hinstellen und sagen: noch immer steht der deutsche Fußball super da, vor uns stehen nur ganz wenige, und wir machen alles richtig. Dann, so meine feste Überzeugung, wird es künftig noch mehr solcher Demontagen geben, werden wir in der UEFA-Wertung noch weiter zurückfallen, werden auch die Erfolge der Nationalmannschaft gezählt sein.
Aber darum gings mir gar nicht. Mir gings darum: was kann Eintracht Frankfurt aus solchen Demonstrationen lernen?
Marco72 schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Es ist dieses einseitige Fokussieren auf die "deutschen Tugenden", was uns, den deutschen Fußball, immer weiter ins Hintertreffen geraten lässt. Gut abzulesen an Spielweise und Einstellung der Mannschaft von Eintracht Frankfurt.
seh ich absolut nicht so.
Das Erfolgsrezept von Barca ist ja nicht nur Ihre Spielstärke,sondern wie gesagt das sie die "Deustchen Tugenden" genauso beherrschen.
Die Kombination aus beiden Teilen macht sie zum momentan besten Team der Welt.
Als man den Trainer tauschte in Barcelona hat Guardiola genau diese "Deutschen Tugenden" eingeimpft.
Genau das sagte ich ja eingangs. Die "deutschen Tugenden", das, was uns von den anderen unterschied, haben die anderen mittlerweile auch drauf.
Wir aber nicht deren Vorzüge!
Besser konnte man meine These, dass der Rückstand immer größer wird, nicht belegen.
@ Marco72
Ich fasse zusammen: die Lehren aus dieser Zwei-Klassen-Demonstration sind: wir müssen in die Zweikämpfe kommen. ,-)
Ich fasse zusammen: die Lehren aus dieser Zwei-Klassen-Demonstration sind: wir müssen in die Zweikämpfe kommen. ,-)
Zunächst einmal einen Riesendank für die zahlreichen Antworten, unter denen ungewöhnlich viele mit ungewöhnlich hoher Qualität waren. Meinen Respekt!
Der Grundtenor der - sorry, ich nenne sie mal "Ausreden" ,-) - ist:
a) Barca hat ganz andere Möglichkeiten als wir (Spielermaterial, Jugendförderung, Finanzen)
b) auch Barcas Stürmer "rennen"
c) eigentlich ist alles halb so wild und wir sind auf einem guten Weg.
Dazu:
a) stimmt natürlich. Es geht mir auch nicht darum, die Eintracht in 5 Jahren mit Barca auf Augenhöhe zu sehen. Es geht um die Entwicklung des Fußballs und was wir für Lehren ziehen können.
b) stimmt auch. Allerdings: Dribblings sind neben dem one-toch-Spiel nicht nur erlaubt, sondern auch wesentlicher Bestandteil. Weder Messi noch Henry haben sehr viel für die Defensive getan. Aber sie sind eben nun mal in der Lage, ein, zwei Gegenspieler "stehenzulassen", aufgrund ihrer technischen Fähigkeiten. Und dann haben sie noch die technische Fähigkeit, den Kopf zu heben und aus dem Fußgelenk einen tödlichen Pass in die Spitze zu spielen. Das ist ihre Aufgabe, und damit drücken sie dem Spiel ihren Stempel auf und setzen den Gegner unter Druck.
Bitte nicht zu Caio abschweifen, nur als Beispiel: Caio hatte gegen Cottbus exakt zwei deckungsgleiche Szenen wie Henry vor dem 3:0. Köhler seine, die zum Elfmeter führte. Darüber wird gar nicht diskutiert. Wir reden lieber über ihre Defensivaktionen. Das ist es, was ich meine.
c) das sehe ich nun gerade nicht. Unser Rückstand zu den technisch und taktisch versierten Mannschaften wird nicht kleiner, sondern größer. Und diesen Umstand schreibe ich den in der BL tätigen Trainern zu, zzgl. Jugendausbildung etc. Sammers Worte höre ich wohl, allein es fehlt der Glaube, wenn ich mir die Spiele der Jugendnationalmannschaften ansehe.
Mein Fazit: Auch als Eintracht Frankfurt sollte ich mir nach einem solchen Spiel Gedanken machen, was man verbessern und vor allem: wie man den Rückstand verringern könnte. Dies wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass das Desaster von gestern weder dem Zufall noch irgendwelchen temporären Fehlern der Bayern zuzuschreiben ist. Es war eine Bestandsaufnahme, die wir ernst nehmen sollten.
Der Grundtenor der - sorry, ich nenne sie mal "Ausreden" ,-) - ist:
a) Barca hat ganz andere Möglichkeiten als wir (Spielermaterial, Jugendförderung, Finanzen)
b) auch Barcas Stürmer "rennen"
c) eigentlich ist alles halb so wild und wir sind auf einem guten Weg.
Dazu:
a) stimmt natürlich. Es geht mir auch nicht darum, die Eintracht in 5 Jahren mit Barca auf Augenhöhe zu sehen. Es geht um die Entwicklung des Fußballs und was wir für Lehren ziehen können.
b) stimmt auch. Allerdings: Dribblings sind neben dem one-toch-Spiel nicht nur erlaubt, sondern auch wesentlicher Bestandteil. Weder Messi noch Henry haben sehr viel für die Defensive getan. Aber sie sind eben nun mal in der Lage, ein, zwei Gegenspieler "stehenzulassen", aufgrund ihrer technischen Fähigkeiten. Und dann haben sie noch die technische Fähigkeit, den Kopf zu heben und aus dem Fußgelenk einen tödlichen Pass in die Spitze zu spielen. Das ist ihre Aufgabe, und damit drücken sie dem Spiel ihren Stempel auf und setzen den Gegner unter Druck.
Bitte nicht zu Caio abschweifen, nur als Beispiel: Caio hatte gegen Cottbus exakt zwei deckungsgleiche Szenen wie Henry vor dem 3:0. Köhler seine, die zum Elfmeter führte. Darüber wird gar nicht diskutiert. Wir reden lieber über ihre Defensivaktionen. Das ist es, was ich meine.
c) das sehe ich nun gerade nicht. Unser Rückstand zu den technisch und taktisch versierten Mannschaften wird nicht kleiner, sondern größer. Und diesen Umstand schreibe ich den in der BL tätigen Trainern zu, zzgl. Jugendausbildung etc. Sammers Worte höre ich wohl, allein es fehlt der Glaube, wenn ich mir die Spiele der Jugendnationalmannschaften ansehe.
Mein Fazit: Auch als Eintracht Frankfurt sollte ich mir nach einem solchen Spiel Gedanken machen, was man verbessern und vor allem: wie man den Rückstand verringern könnte. Dies wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass das Desaster von gestern weder dem Zufall noch irgendwelchen temporären Fehlern der Bayern zuzuschreiben ist. Es war eine Bestandsaufnahme, die wir ernst nehmen sollten.
Schadenfreude, Spott, Mitgefühl.... oder nüchternes Analysieren? Das Desaster der Bayern gegen Barca hat und wird noch vielerlei Reaktionen hervorrufen. Ich versuche mal eine kleine Analyse in bezug auf unsere Eintracht.
Eigentlich hätte es jedem schon spätestens nach dem EM-Finale klar sein müssen, was die Stunde geschlagen hat. Seit die spielstarken und technisch überlegenen Nationen sich auch taktisch und kämpferisch weiterentwickelt haben, kommen wir Deutschen nicht mehr richtig an die Spitze heran. Unsere alten Vorteile (Disziplin, Kampf, Einsatz, Kondition) haben die anderen längst wettgemacht. Im Gegenzug haben wir es versäumt, in technischer und taktischer Hinsicht gleichzuziehen.
Doch noch immer steht hierzulande, auch und gerade bei der Eintracht, der rennende, kämpfende, grätschende und mannschaftsdienliche Spieler im Mittelpunkt. Technische Fehler werden durch Eifer und Kampfgeist wettgemacht, und so lange das so ist, sind Fans und Verantwortliche mit der Leistung des Spielers einverstanden.
Individuelles Können und technische Überlegenheit stehen in der Bundesliga und auch bei der Eintracht weniger hoch im Kurs. Schon einfache Übersteiger werden als brotlose Kunst und "sinnfrei" bezeichnet, technische Vorteile gelten nichts, so lange sie nicht mit derselben Laufarbeit und denselben defensiven Qualitäten wie bei den "Dauerläufern" gepaart sind.
Es ist dieses einseitige Fokussieren auf die "deutschen Tugenden", was uns, den deutschen Fußball, immer weiter ins Hintertreffen geraten lässt. Gut abzulesen an Spielweise und Einstellung der Mannschaft von Eintracht Frankfurt.
Einer der ganz wenigen, die dieses Problem seit langem erkannt haben, ist Bundestrainer Löw. Obwohl ich ansonsten nicht allzu viel von ihm halte – hier legt er seit langem den Finger in die richtige Wunde. Doch was ist das Ergebnis? Ein Aufheulen seitens der Vereinstrainer, ein Bestreiten der Löwschen Argumente, ein Zurückweisen der "Einmischungsversuche" in die ach so meisterhafte "Arbeit" in den Vereinen.
Das Resultat haben wir gestern, zuvor schon beim EM-Finale und oft genug in den letzten Jahren präsentiert bekommen. Auch wenn hin und wieder Ausnahmen das Gegenteil zu beweisen scheinen, die Regel aber eigentlich nur bestätigen: wir legen seit Jahren unseren Focus einseitig auf die falschen Tugenden. Wir vernachlässigen in fahrlässiger Weise spielerische und technische Elemente des Fußballspiels. Wir verdammen den Individualismus, zwängen die Spieler in unser "Kampf- und Laufspiel"-Korsett und ziehen die Renner den Fußballern vor. Wir trainieren nach wie vor ausreichend konditionelle Dinge, sind aber nicht in der Lage, unsere Spieler technisch und spielerisch voranzubringen. Und finden für das EM-Finale und auch für Barcelona immer wieder die alten, abgedroschenen Ausreden.
Ich behaupte, dass gerade Eintracht Frankfurt ein Paradebeispiel für die Notwendigkeit zum Umdenken und zum Verlagern der Schwerpunkte ist. Nur wenn es gelingt, die vorhandenen Pfründe in Disziplin, Laufbereitschaft und Einsatz mit einer deutlich erhöhten Fokussierung auf Technik, Individualismus und spielerischem Können zu verbinden, kann sich die Mannschaft und der Verein entscheidend weiterentwickeln, sich den Anforderungen des modernen Spitzenfußballs annähern und auch ohne Russensponsor o.ä. entscheidend weiterentwickeln.
Ziehen wir die richtigen Lehren aus dem, was direkt vor unseren Augen passiert und hören wir auf, immer nach den selben Ausreden zu suchen, warum das alles nicht gehen sollte.
Einträchtliche Grüße
WA
Eigentlich hätte es jedem schon spätestens nach dem EM-Finale klar sein müssen, was die Stunde geschlagen hat. Seit die spielstarken und technisch überlegenen Nationen sich auch taktisch und kämpferisch weiterentwickelt haben, kommen wir Deutschen nicht mehr richtig an die Spitze heran. Unsere alten Vorteile (Disziplin, Kampf, Einsatz, Kondition) haben die anderen längst wettgemacht. Im Gegenzug haben wir es versäumt, in technischer und taktischer Hinsicht gleichzuziehen.
Doch noch immer steht hierzulande, auch und gerade bei der Eintracht, der rennende, kämpfende, grätschende und mannschaftsdienliche Spieler im Mittelpunkt. Technische Fehler werden durch Eifer und Kampfgeist wettgemacht, und so lange das so ist, sind Fans und Verantwortliche mit der Leistung des Spielers einverstanden.
Individuelles Können und technische Überlegenheit stehen in der Bundesliga und auch bei der Eintracht weniger hoch im Kurs. Schon einfache Übersteiger werden als brotlose Kunst und "sinnfrei" bezeichnet, technische Vorteile gelten nichts, so lange sie nicht mit derselben Laufarbeit und denselben defensiven Qualitäten wie bei den "Dauerläufern" gepaart sind.
Es ist dieses einseitige Fokussieren auf die "deutschen Tugenden", was uns, den deutschen Fußball, immer weiter ins Hintertreffen geraten lässt. Gut abzulesen an Spielweise und Einstellung der Mannschaft von Eintracht Frankfurt.
Einer der ganz wenigen, die dieses Problem seit langem erkannt haben, ist Bundestrainer Löw. Obwohl ich ansonsten nicht allzu viel von ihm halte – hier legt er seit langem den Finger in die richtige Wunde. Doch was ist das Ergebnis? Ein Aufheulen seitens der Vereinstrainer, ein Bestreiten der Löwschen Argumente, ein Zurückweisen der "Einmischungsversuche" in die ach so meisterhafte "Arbeit" in den Vereinen.
Das Resultat haben wir gestern, zuvor schon beim EM-Finale und oft genug in den letzten Jahren präsentiert bekommen. Auch wenn hin und wieder Ausnahmen das Gegenteil zu beweisen scheinen, die Regel aber eigentlich nur bestätigen: wir legen seit Jahren unseren Focus einseitig auf die falschen Tugenden. Wir vernachlässigen in fahrlässiger Weise spielerische und technische Elemente des Fußballspiels. Wir verdammen den Individualismus, zwängen die Spieler in unser "Kampf- und Laufspiel"-Korsett und ziehen die Renner den Fußballern vor. Wir trainieren nach wie vor ausreichend konditionelle Dinge, sind aber nicht in der Lage, unsere Spieler technisch und spielerisch voranzubringen. Und finden für das EM-Finale und auch für Barcelona immer wieder die alten, abgedroschenen Ausreden.
Ich behaupte, dass gerade Eintracht Frankfurt ein Paradebeispiel für die Notwendigkeit zum Umdenken und zum Verlagern der Schwerpunkte ist. Nur wenn es gelingt, die vorhandenen Pfründe in Disziplin, Laufbereitschaft und Einsatz mit einer deutlich erhöhten Fokussierung auf Technik, Individualismus und spielerischem Können zu verbinden, kann sich die Mannschaft und der Verein entscheidend weiterentwickeln, sich den Anforderungen des modernen Spitzenfußballs annähern und auch ohne Russensponsor o.ä. entscheidend weiterentwickeln.
Ziehen wir die richtigen Lehren aus dem, was direkt vor unseren Augen passiert und hören wir auf, immer nach den selben Ausreden zu suchen, warum das alles nicht gehen sollte.
Einträchtliche Grüße
WA
Marco72 schrieb:
Aber wenn man wieder die ganzen Saisonausblicke nächsten Sommer der neutralen Experten anschaut wird auch da die Eintracht wieder im Mittelfeld gehandelt werden.
Die wissen ja schließlich auch, wie unser Trainer in der nächsten Saison heißt..... ,-)
Marco72 schrieb:
Und zu diesen Vereinen gehört auch die Eintracht
Woher du wissen, großer Meister?
Keinen Bock, diesen Schwachsinn zu kommentieren, also lass ichs.
Eigentlich haben wir ausschließlich Führungsspieler.....
helo72 schrieb:MrBoccia schrieb:
Der Fenin. Also sowas. Ich bin empört.
Schmeist den Purschen zu Poden - er ist eine Chande!
Und dementiert auch noch! Ein Wieterporst!
adlerkadabra schrieb:Alexsge22 schrieb:
Fenin die alte Skandalnudel
Kann mir das jemand sagen, wie das gehen soll, sich mit einer Prostituierten zu umgeben? Das läuft doch zwangsläufig auf Kamasutra raus, oder
Vielleicht hat sie ihn umzingelt? ,-)
Aineias schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Einfache Lösung: Bei Fink noch eine leistungs- bzw. einsatzabhängige Schippe drauflegen. Kann er sich gegen Chris und Bajramovic durchsetzen ("Führungsspieler!"), bekommt er auch mehr Geld. Das er dann in meinen Augen auch verdient hätte.
Bei allem nicht vergessen: er hat als 6er eminent wichtige Tore für uns erzielt!
Schick sie HB
Gib mal Addy. ,-)
Gutes Beispiel. Immerhin hat Ajax ein bisschen was vorzuweisen. Trotz dieser für sie ungünstigen Situation. Ein bisschen viel vorzuweisen sogar. Mehr als die Eintracht. Warum bloß?