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WürzburgerAdler

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Die FAS widmet sich heute mit mehreren Artikeln dem Klimawandel. Dabei auch ein gutes Interview mit dem Direktor des Potsdam-Instituts für Klimaforschung Johan Rockström.
Er macht sehr deutlich auf die Gefahren der Temperaturerhöhung aufmerksam und plädiert für eine Grenze von 1,5 besser 1,3 Grad. Optimistisch ist er aber nicht. Er fordert wesentlich mehr erneuerbare Energien, spricht sich auch für unterirdische CO2 Speicher aus und sagt am Schluss:
"Die Klimakrise ist zu ernst, um bestehende Kernkraftwerke zu schließen, solange sie sicher sind. Wer das tut handelt falsch. Es gibt es auch nichts, was darauf hinweist, dass Investitionen in mehr Kernkraftwerke sinnvoll wäre. Das würde zu lange dauern und nach heutiger Stand der Technik würde es zuviel kosten. Erneuerbare Energien sind wesentlich konkurrenzfähiger. Die Lösungen für das Klimaproblem sind da. Wir müssen sie aber auch anwenden -nicht irgendwann, sondern jetzt sofort."

Wenn ich dieser Argumentation folge, ist es Unsinn jetzt die laufenden sicheren AKWs vom Netz zu nehmen und stattdessen klimaschädliche Kohlekraftwerke hochzufahren. Rockström sagt ja, es gibt sichere AKWs
Die Hälfte der produzierten Energie hierzulande kommt von nicht erneuerbaren Quellen. Der Aufbau der Erneuerbaren geht aus vielen Gründen zu langsam. Also schneller werden, AKWs am Netz lassen, keine neuen bauen, auch keine Mini-AKWs wie zur Zeit in Tschechien geplant.
Aber die sicheren drei Meiler mit neuen Brennstäben weiterlaufen lassen.
Die vielfache Argumentation der "unsicheren Kernkraftwerke" scheint sich zu wandeln. Auch Rockström spricht von sicheren Werken.
Wir werden sehen, wie die Diskussion über den Winter hinweg sich entwickelt.

Leider hinter paywall
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/klimakonferenz-pik-direktor-rockstroem-im-interview-18437318.html
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hawischer schrieb:

Die vielfache Argumentation der "unsicheren Kernkraftwerke" scheint sich zu wandeln. Auch Rockström spricht von sicheren Werken.

Ist der Herr Rockström Physiker/Ingenieur? Weiß er um die Sicherheit von AKWs, deren Zertifikate ausgelaufen sind? Eher wohl nicht. Insofern ist seine "Meinung" so relevant wie meine.
Außerdem scheint er wohl nicht auf der Höhe zu sein. Das 1,5-Grad-Ziel ist doch schon längst passé, in vielen Regionen Deutschlands (z. B. in den Alpen) schon längst gefallen.
hawischer schrieb:

Der Aufbau der Erneuerbaren geht aus vielen Gründen zu langsam.

Ich schlage vor: die Erneuerbaren endlich beschleunigen, so schnell es geht. Den Rest per Einsparungen erledigen.
Wir haben es schließlich verdummt, also können wir es - per Verzicht - auch wieder geradebiegen. Kriegen wir es mit den Erneuerbaren nicht hin, bleibt der Verzicht. Oder bist du da anderer Meinung?
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Ein sympathischer Auftritt von Rode im Sportstudio. Überragend schon sein Empfang durch ein begeistertes Publikum. Neues hat er nicht erzählt, die Fragen waren aber auch so dermaßen fantasielos, und nie hakte sie nach, wenn Seppl mal nur einsilbig antwortete. Außerdem ist er ein großartiger Sportler und Fußballspieler, aber natürlich kein intellektueller Spielerklärer.
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Struwwel schrieb:

Ein sympathischer Auftritt von Rode im Sportstudio. Überragend schon sein Empfang durch ein begeistertes Publikum. Neues hat er nicht erzählt, die Fragen waren aber auch so dermaßen fantasielos, und nie hakte sie nach, wenn Seppl mal nur einsilbig antwortete. Außerdem ist er ein großartiger Sportler und Fußballspieler, aber natürlich kein intellektueller Spielerklärer.

Kein Vorwurf an Rode. Aber diese Sendung, früher mal ein must-see und Highlight für jeden Fußballfreund, ist - ganz abgesehen von der schwachsinnigen Sendezeit - zu einer Märchenstunde für Kinder verkommen. Bei "Erzählen-spielen-basteln mit Erika" ging es ernsthafter zu. Ganz im Sinne der "Wie sehr ärgert Sie die Niederlage"-Generation. Das Torwandschießen setzt dem ganzen noch die Krone auf.
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Jakic hat das bisher in der zentralen Position der Dreier-Kette ganz gut gemacht. Leider zu Kartenanfällig und immer wieder Probleme im Stellungsspiel auf dieser Position. Mit der Hereinnahme von Smolcic und dem Vorziehen von Jakic wurden wir devensiv stabil. Smolcic ist ein starker Kopfballspieler. Er gewann alle Kopfballduelle nach seiner Einwechslung. Smolcic und Knauff waren die entscheidende Wechsel, um das Spiel zu gewinnen.
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Schneeweiss schrieb:

Jakic hat das bisher in der zentralen Position der Dreier-Kette ganz gut gemacht. Leider zu Kartenanfällig und immer wieder Probleme im Stellungsspiel auf dieser Position.

Findest du? Ich empfand gestern das Gegenteil. Gerade gestern hat er dank eines guten Stellungsspiels etliche brenzlig werdende Situationen souverän abgelaufen und entschärft. Die Anfangsminute nehme ich mal direkt raus, da waren alle noch im Tiefschlaf. Auch in der Spieleröffnung / Umschaltspiel gefiel mir Jakic gestern sehr.

Was nichts gegen Smolcic heißen soll. Im Kopfball scheint er eine Macht zu sein, außerdem ist er für seine 22 unglaublich cool und auch wenig schüchtern im Spiel. Man kann nachvollziehen, dass er trotz seiner Jugend bei seinem alten Verein schon Kapitän war. Und bis auf den einen Wackler/Ausrutscher war das wieder ein starker Auftritt.
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Übrigens könnte ich mich mit den Außenpositionen Knauff / Ebimbe durchaus anfreunden. Im Gesamtpaket sicherlich die stärkste Lösung auf den Außen. Wenngleich vielleicht etwas zu offensiv. Aber no risk no fun.
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WürzburgerAdler schrieb:

Vermutlich wird mir Nick Henig wieder ein paar Kettenfehler zeigen 😉, aber das war heute schon fast auf Hasebe-Niveau

Das landet in der Kategorie "versteckte Kalauer" aber auch ganz weit oben 😅
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😁
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Natürlich heißt es Müani, mit Betonung auf dem 'i', was dachtet ihr die ganze Zeit?
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Knueller schrieb:

Natürlich heißt es Müani, mit Betonung auf dem 'i', was dachtet ihr die ganze Zeit?

Er ist ja Franzose und von daher ist Müaní natürlich richtig. Wenn der Name allerdings eher von seinen kongolesischen Wurzeln her stammt, könnte Muáni auch die korrekte Aussprache sein. Oder?
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[quote=skyeagle

Von uns war das ne reife Leistung. Klar, nach Anpfiff gepennt, aber sonst gut reingefunden, gekämpft und ordentlich Druck gemacht. Trapp hinten sensationell. Der Kerl spielt auf einen überragendem Niveau. Er hätte es verdient bei der WM zu spielen.



Er hätte es auf jeden Fall verdient , jedenfalls wenn es nach Leistung und nicht nach Status geht …..vor Neuer !!!
Wobei ich dem Neuer kein schlechtes Zeugnis austeilen könnte
Nur momentan ist Trapp einfach der bessere ……(unglaubliche Leistung heute wieder)

Für jede Spitzenmannschaft ist ein top Torwart das A und O
Super das er da ist !!!!!!
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Adlerhorst  schrieb:

Super das er da ist !!!!!!

Es wäre noch superer, wenn sich seine Abschläge/-würfe mal seinen überragenden Reflexen annähern würden. 😉
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Für mich neben Trapp und Ebimbe besonders stark: Jakic. Übrigens mit einem Assist. 😉
Vermutlich wird mir Nick Henig wieder ein paar Kettenfehler zeigen 😉, aber das war heute schon fast auf Hasebe-Niveau, was er bis zu seiner Verfrachtung ins DM spielte.
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In Amsterdam haben sich Protestierende an Privatflieger gekettet. So schafft man Aufmerksamkeit, trifft die Richtigen und sorgt wohl für eine gewisse Sympathie beim breiten Publikum...

https://www.spiegel.de/panorama/schipol-airport-in-amsterdam-klimaaktivisten-blockieren-privatjets-a-d3db955c-d50d-44c0-aec0-a413b14030f4?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
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zappzerrapp schrieb:

In Amsterdam haben sich Protestierende an Privatflieger gekettet. So schafft man Aufmerksamkeit, trifft die Richtigen und sorgt wohl für eine gewisse Sympathie beim breiten Publikum...

Jein. Einerseits ja, denn man protestiert bei den Richtigen. Andererseits nein, denn jetzt haben alle anderen ein Alibi ("Ich hab keinen Privatflieger").
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WürzburgerAdler schrieb:

philadlerist schrieb:

SGE_Werner schrieb:

… … …
Ich verteidige Aytekin hier übrigens mal heute nicht, ich fand ihn zwar von der Körpersprache ok, aber er muss zwingend zwei Gelbe für Augsburg geben und gibt sie nicht, dazu paar Zweikämpfe falsch bewertet. Das war eine durchschnittliche BL-Schirileistung.


Das wir zwei mal einer Meinung sind … kommt ja selten vor
Das mit den Gelben seh ich so wie Du, ich finde aber Aytekin hat trotzdem Lob verdient, weil er stets freundlich und pädagogisch wertvoll agiert. Bei allen wichtigen Entscheidungen - also da wo er ins Spielgeschehen negativ hätte eingreifen können - lag er richtig. Und damit liegt er doch über dem Durchschnitt, oder?

Ich finde Aytekin rein regeltechnisch gesehen etwas überschätzt. Das kommt sicherlich von seinem Klasse Umgang mit den Spielern, wodurch ihm der eine oder andere Fehler eher nachgesehen wird und was ihn insgesamt doch zu einem richtig guten SR macht.


Das meint ja die Souveränität.
Das was er macht macht er mit Überzeugung und zeigt das den Spielern auch.

Bei der Szene wo er dem Augsburger erklärt hat, dass er klammert bin ich übrigens gar nicht so sehr vom Augsburger weg.
Unser Spieler (N'Dicka?) schiebt da schon ganz schön dagegen. 50:50 Nummer. Kann die Beschwerde sogar nachvollziehen.
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Anthrax schrieb:

Bei der Szene wo er dem Augsburger erklärt hat, dass er klammert bin ich übrigens gar nicht so sehr vom Augsburger weg.
Unser Spieler (N'Dicka?) schiebt da schon ganz schön dagegen. 50:50 Nummer. Kann die Beschwerde sogar nachvollziehen.

Ich auch. Aber da kommen wir wieder auf Aytekins große Stärke zurück: sein sympathisches Erklären wirkt stärker als die vorherige evtl. Fehlentscheidung. Keine Tumulte, kein hektisches Reklamieren, weiter geht's.
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SGE_Werner schrieb:

… … …
Ich verteidige Aytekin hier übrigens mal heute nicht, ich fand ihn zwar von der Körpersprache ok, aber er muss zwingend zwei Gelbe für Augsburg geben und gibt sie nicht, dazu paar Zweikämpfe falsch bewertet. Das war eine durchschnittliche BL-Schirileistung.


Das wir zwei mal einer Meinung sind … kommt ja selten vor
Das mit den Gelben seh ich so wie Du, ich finde aber Aytekin hat trotzdem Lob verdient, weil er stets freundlich und pädagogisch wertvoll agiert. Bei allen wichtigen Entscheidungen - also da wo er ins Spielgeschehen negativ hätte eingreifen können - lag er richtig. Und damit liegt er doch über dem Durchschnitt, oder?
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philadlerist schrieb:

SGE_Werner schrieb:

… … …
Ich verteidige Aytekin hier übrigens mal heute nicht, ich fand ihn zwar von der Körpersprache ok, aber er muss zwingend zwei Gelbe für Augsburg geben und gibt sie nicht, dazu paar Zweikämpfe falsch bewertet. Das war eine durchschnittliche BL-Schirileistung.


Das wir zwei mal einer Meinung sind … kommt ja selten vor
Das mit den Gelben seh ich so wie Du, ich finde aber Aytekin hat trotzdem Lob verdient, weil er stets freundlich und pädagogisch wertvoll agiert. Bei allen wichtigen Entscheidungen - also da wo er ins Spielgeschehen negativ hätte eingreifen können - lag er richtig. Und damit liegt er doch über dem Durchschnitt, oder?

Ich finde Aytekin rein regeltechnisch gesehen etwas überschätzt. Das kommt sicherlich von seinem Klasse Umgang mit den Spielern, wodurch ihm der eine oder andere Fehler eher nachgesehen wird und was ihn insgesamt doch zu einem richtig guten SR macht.
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Falls du mich meinst:

Auf Anhieb fallen mir folgende Situationen ein, die er falsch gewertet hat. Das Foul von Baumgartlinger an Muani als Foul von Muani gewertet, absichtliches Handspiel von Baumgartlinger ohne gelbe Karte und Foul gegen Alidou obwohl der Augsburger zum Einen den Kopf sehr tief hat und zum Anderen trifft Alidou den überhaupt nicht. Das war ein Freistoß kurz vor Schluss, der mich schon arg geärgert hat.

Ich würde aber nicht behaupten, dass Aytekin uns bewusst benachteiligt hat, das Gefühl hatte ich bei Stegemann schon.

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prinzhessin schrieb:

Foul gegen Alidou obwohl der Augsburger zum Einen den Kopf sehr tief hat und zum Anderen trifft Alidou den überhaupt nicht.

Will nicht besserwisserisch sein, nur aufklären:

Fuß nahe am Kopf des Gegners.
Trifft er ihn nicht = gefährliches Spiel = indirekter Freistoß.
Trifft er ihn = Foul, grobes Spiel, mindestens Gelb, direkter Freistoß.
Und so tief war der Kopf des Gegners nicht.

Bei den anderen beiden Fehlern bin ich bei dir. Vor allem, weil man das Handspiel durchaus als taktisches Handspiel werten kann. Muss eigentlich Gelb sein.
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Ich kann folgenden Podcast auf Spotify empfehlen:

Ausverkauft – Katar, der Fußball und das große Geld
https://open.spotify.com/show/3nANb7GiNWRGezo7VYHAUR

Da werden noch einmal sehr kompakt die ganze Korruption, die ganzen Abgründe und die ganze Perversion des Profi-Fußballs zusammengefasst. Vom korrupten FC Bayern in den 70ern, über Leo Kirch und das Sommermärchen bis hin zur Premier League und der WM in Katar. Alles Sachen, die man irgendwie eh schon weiß. Aber so gebündelt und gut aufgedröselt und zusammengefasst, fand ich das wirklich noch mal hörenswert.

Ich sage es euch ganz ehrlich, meine Meinung zu diesem Turnier in Katar hat sich inzwischen komplett geändert: Ich habe mich vor 2 Jahren versucht, von diesem ganzen Scheiß-Profifußball los zu sagen. Inklusive Eintracht Frankfurt. Ich habe es nicht geschafft. Da die Emotion für die Eintracht mich nach der Rückkehr der Zuschauer in die Stadien doch wieder gepackt hat. Ich komme gerade vom CL-Spiel der Eintracht in Lissabon nachhause. Und ich sag euch ganz ehrlich: Es war echt schön, aber ich fühle mich dadurch auch als Teil dieser ganzen Scheiße um den Profi-Fußball.

Ich werde daher den Teufel tun um jemanden zu verurteilen, der die WM in Katar aktiv verfolgt. Diese WM ist letztlich nur die auf die Spitze getriebene Essenz der Entwicklung. Ich kann schwerlich die Eintracht in einem perversen Wettbewerb in Lissabon abfeiern und 3 Wochen später den "Moralischen" bei der WM in Katar raus hängen lassen. Für mich sind die Boykottaufrufe sehr verständlich, aber im Endeffekt auch nur Folklore, wenn man sich nicht vollständig von diesem ganzen Scheiß verabschiedet.

Aber das muss am Ende jeder/jede für sich selber entscheiden und  mit sich selber ausmachen.
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Kann man so sehen, brodo.

Man kann aber auch differenzieren zwischen all dem, was du über den Profifußball geschrieben hast und der Leidenschaft für einen Club, der ohne Investor, ohne Groß-Mäzen, sondern ganz einfach mit den üblichen Mitteln und Möglichkeiten versucht, eine Bresche in das ganze aufgedunsene Plastik & Co. zu schlagen. Der auch schon mal mit "rohstofforientierten Märkten" geliebäugelt, sich davon aber wieder verabschiedet hat. Der in Stehplätze statt in Logen investiert. Und der allen Marktverrücktheiten und -exzessen zum Trotz es immer wieder schafft, mit Mut und Kreativität den Lockrufen des Geldes erlegene Stützen der Mannschaft zu ersetzen und das Team von Jahr zu Jahr besser zu machen.
Dass auf diesem Weg die Champions-League steht, hat Eintracht Frankfurt ja nicht erfunden, ebensowenig die überbordenden Prämien. Man hat auch mit Begeisterung für vergleichsweise Trinkgelder Europa League gespielt, während andere dies als lästige Pflicht empfanden und man hat unlängst wieder jedwelchen Gedanken an Investoren eine Absage erteilt.

Doch, ich finde schon, dass man die WM in Katar boykottieren und gleichzeitig glühender Anhänger von Eintracht Frankfurt sein kann.

Nachsatz: dies gilt natürlich nicht für unsere Eintracht exklusiv. Da gibt es schon mehrere Clubs in der Liga, die ebenso unbeirrt diesen Weg verfolgen. Teilweise sogar mit durchaus vergleichbarem Erfolg.
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zappzerrapp schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Photovoltaik: Null.


Tja, da ist der öffentliche Bereich nicht besser. Bei uns an der Schule wurde vor 2 Jahren ein Gebäude komplett kernsaniert, nun wird noch ein Neubau errichtet. Photovoltaik auf den Dächern? Fehlanzeige.


Im privaten ist PV gerade mit langen Wartezeiten verbunden... zumindest wenn man es sich generell leisten kann. Ich bin ja eh dafür, dass PV-Anlagen staatlich finanziert werden, auch auf privaten Flächen und man das mit günstigen Stromtarifen abrechnet.  
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Frankfurter-Bob schrieb:

zappzerrapp schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Photovoltaik: Null.


Tja, da ist der öffentliche Bereich nicht besser. Bei uns an der Schule wurde vor 2 Jahren ein Gebäude komplett kernsaniert, nun wird noch ein Neubau errichtet. Photovoltaik auf den Dächern? Fehlanzeige.


Im privaten ist PV gerade mit langen Wartezeiten verbunden... zumindest wenn man es sich generell leisten kann. Ich bin ja eh dafür, dass PV-Anlagen staatlich finanziert werden, auch auf privaten Flächen und man das mit günstigen Stromtarifen abrechnet.  

Dafür bin ich auch. Zumindest so ähnlich.
Die beiden hier erwähnten Bauvorhaben fanden allerdings nicht in einer Mangelsituation statt.
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Jedenfalls haben wir seinen Weggang besser als befürchtet kompensiert. Ebenso wie Hases Verletzung. Ist halt jeder ersetzbar.
Nur Timmy darf nicht ausfallen, sonst ist die Stimmung im Eimer.
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J_Boettcher schrieb:

Jedenfalls haben wir seinen Weggang besser als befürchtet kompensiert.

Naja. Abgesehen von allen taktischen Veränderungen: wenn man sich Kostics Scorerwerte anschaut, dann eher nicht.
Andererseits musste man irgendwann mal befürchten, dass Kostics Stärken zumindest in der Liga "ausgelesen" sein würden und die Gegner sich (ähnlich wie Buta) besser auf ihn einstellen würden.

Mir fehlt er trotzdem. War schon ein ziemlicher Fan von Kostic und seiner Durchsetzungsstärke. Ich bin auch sicher, dass ein Spieler mit solchen Fähigkeiten auch in einem anderen System erfolgreich gewesen wäre.
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WürzburgerAdler schrieb:
Das mag schon sein, aber bezüglich Kampf und Willen war es eine Glanzleistung, in Tateinheit mit den geschickten Wechseln Glasners.
Das stimmt, aber genau das stellt Nick in seiner Analyse ja auch heraus. Manchmal sehe ich Kleinigkeiten durchaus anders als er, aber hier würde ich das 1zu1 unterschreiben. Sowohl was das Lob betrifft (Rode, linke Abwehrseite, Wechsel, etc.,), als auch mit Blick auf die verbleibenden Schwächen. Tatsächlich haben wir uns lange extrem schwer getan, wären ohne den glücklichen Elfmeter (alternativ habe ich auf einen Standard, ein Eigentor oder einen abgefälschten Schuss gehofft) wahrscheinlich nicht mehr zurück gekommen und hatten außer dem Siegtor über 90 Minuten eigentlich keine herausgespielte Torchance. Dass wir nicht ungeduldig geworden sind und es mit Kampf, Leidenschaft und taktischer Umstellung trotzdem geschafft haben das Spiel zu gewinnen, ist aber halt auch ein Nachweis unserer derzeitigen Stärke.
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👍
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Plattfuß79 schrieb:

warum gibt es im SAW nur noch die internen eintrach news? früher wurden da doch direkt nach den spielen schon alle möglichen artikel verlinkt. seit wann ist das nicht mehr so?

Seit dem sich bis auf Mirscho keiner mehr die Mühe macht das SaW zu pflegen.

Es steht dir frei, die Artikel raus zu suchen und sie hier zu verlinken.
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brodo schrieb:

Seit dem sich bis auf Mirscho keiner mehr die Mühe macht das SaW zu pflegen.


Selbst der mit dem WK nicht mehr.
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Hmm die Einschätzung teile ich nicht. Im Gegenteil: Ich finde es super, wie der Kollege mich auf viele Sachen aufmerksam macht, die man im Stadion nicht bemerkt.

Und gestern habe ich nochmal die zweite Halbzeit im Re-live geschaut. Und da muss ich - bei aller Euphorie, die ich in Lissabon hatte - sagen, dass es fußballerisch keine Glanzleistung war.
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fan_aus_cornwall schrieb:

Hmm die Einschätzung teile ich nicht. Im Gegenteil: Ich finde es super, wie der Kollege mich auf viele Sachen aufmerksam macht, die man im Stadion nicht bemerkt.

Und gestern habe ich nochmal die zweite Halbzeit im Re-live geschaut. Und da muss ich - bei aller Euphorie, die ich in Lissabon hatte - sagen, dass es fußballerisch keine Glanzleistung war.

Das mag schon sein, aber bezüglich Kampf und Willen war es eine Glanzleistung, in Tateinheit mit den geschickten Wechseln Glasners. Es ging ja auch nicht darum, zu brillieren, sondern darum, einen führenden, tief stehenden Gegner derart unter Druck zu setzen, dass er Fehler macht und sich die eine oder andere Lücke auftut, die man dann nutzen kann.

Dies ist passiert. Und: das Siegtor war in Vorbereitung und Abschluss dann endlich auch eine fußballerische Glanzleistung.
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Darüber lässt sich zugegebenermaßen diskutieren. In einer Demokratie lassen sich dauerhaft aber nur Maßnahmen umsetzen, die von einem gesellschaftlichen Konsens getragen werden, insbesondere wenn sie derart einschneidend sind, wie sie notwendig sein werden. Das ist das maximal Mögliche in unserer Gesellschaftsform, es sei denn, man verabschiedet sich von der Demokratie. Deshalb ist die Behauptung m.E. falsch, dass die Proteste der letzten Jahre nichts gebracht hätten. Vielmehr haben sie die Grundlage dafür gelegt, dass solche Entscheidungen gesellschaftlich möglich sind.
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amsterdam_stranded schrieb:

Darüber lässt sich zugegebenermaßen diskutieren. In einer Demokratie lassen sich dauerhaft aber nur Maßnahmen umsetzen, die von einem gesellschaftlichen Konsens getragen werden, insbesondere wenn sie derart einschneidend sind, wie sie notwendig sein werden. Das ist das maximal Mögliche in unserer Gesellschaftsform, es sei denn, man verabschiedet sich von der Demokratie. Deshalb ist die Behauptung m.E. falsch, dass die Proteste der letzten Jahre nichts gebracht hätten. Vielmehr haben sie die Grundlage dafür gelegt, dass solche Entscheidungen gesellschaftlich möglich sind.

Ich weiß nicht, ob eine wirksame Bekämpfung der Erderwärmung einen gesellschaftlichen Konsens braucht. Zum einen, weil die Lage wirklich dramatisch ist und zum anderen, weil man diesen gesellschaftlichen Konsens ziemlich einfach erreichen könnte.

Gerade komme ich von einem Besuch eines neuen Wohngebietes in Wü zurück. Auf einer aufgelassenen Industriebrache ist ein neuer Wohnkomplex mit mehreren großen Häusern entstanden, wird soeben von den Mietern/Eigentümern bezogen. Ich habe ca. 85 Wohneinheiten gezählt. State of the art, Tiefgarage, Wärmepumpen, Aufzug, alles da, was Komfort & Bequemlichkeit erfordern.

Photovoltaik: Null.

So etwas macht mich nur noch wütend. Jetzt reduzieren diese neuen 85 Wohnungen nicht etwa den CO2-Ausstoß - sie erhöhen ihn noch. Dabei wird alles vorgeschrieben: Dachneigung, Baulinien, Kniestock, Brandschutz, Dämmung, wasweißich. Aber dass diese Wohnungen sich auch selbst mit Energie versorgen könnten überlässt man dem Goodwill des Bauträgers. In diesem Fall dem NoWill.
Jetzt werden für diese 85 neuen Wohnungen wieder - im besten Fall - Gasturbinen, im schlechtesten Fall Kohlekraftwerke angeworfen. Dabei wäre es für die Eigentümer/Mieter und ihre -innen ein return on investment gewesen. Wäre. Wenn man den Klimaschutz im Kopf gehabt hätte.

Es ist schon wahr. Die Proteste der letzten Jahre haben nichts gebracht. Es will einfach nicht in die Köpfe hinein, dass es schon Fünf nach Zwölf ist.