
WürzburgerAdler
33574
Eintracht-Laie schrieb:
Mag ja alles sein (oder auch nicht) - aber die Frage ist doch:
Ändern die Adressaten der Proteste ihr Verhalten, weil sich Leute auf der Straße festkleben?
Weil darum geht es doch - den Punkt: "Aufmerksamkeit und Bewusstsein für das Problem erzeugen" haben wir doch wohl hinter uns. Aufmerksamkeit ist riesig (Was auch so eine Sache ist, aber ein anderes Thema). Und wem es wichtig ist, der hat sein Verhalten geändert. Wer es anders sieht, den überzeugt man damit nicht mehr.
Und sind wir mal ehrlich, so viele Menschen sind doch von den Protesten überhaupt nicht betroffen. Seien es Straßenblockaden, oder Aktionen in Museen - 99,9% der Menschen sind da auch nicht betroffen. Da könnte man auch die größten Dreckschleudern ins Visier nehmen und die Unterstützung wäre vermutlich größer.
Naja, die Sache mit den Dreckschleudern habe ich doch schon beantwortet.
Und zu deiner Ausgangsfrage, ob sich das Verhalten durch Festkleben ändert: keine Ahnung. Durch die bisherigen Proteste jedenfalls scheinbar nicht.
WürzburgerAdler schrieb:
Und zu deiner Ausgangsfrage, ob sich das Verhalten durch Festkleben ändert: keine Ahnung. Durch die bisherigen Proteste jedenfalls scheinbar nicht.
Ich bleib dabei, dass die jetzigen Proteste sogar nicht nur nicht helfen, sondern auch noch der Sache schaden. Aber das ist ja alles ausdiskutiert. Die Argumentationen vieler Menschen, die eigentlich inhaltlich bei LG sind, aber die Proteste in der Form als kontraproduktiv oder zumindest unnütz empfinden, werden ja von den LG-Befürwortern komplett ausgeblendet.
Wer glaubt, dass Festkleben auf Straßen oder das Bewerfen von Kunstwerken irgendeinen zum Umdenken bewegt, der hat m.E. gar keine Menschen- und Gesellschaftskenntnis.
WürzburgerAdler schrieb:
Wurde hier aber auch schon so kommuniziert.
Ist halt trotzdem kontraproduktiv für die Sache, wenn man sich mit hanebüchen doofen, gefährlichen oder andere Menschen gefährdenden Aktionen "das gemeine Volk" zum Feind macht.
Davon abgesehen ist es auch wahrscheinlicher die vor-, dritt- oder viertletzte Generation (falls Putin (oder einer seiner noch radikaleren Nachfolger) nicht doch noch dabei hilft, dass wir alle ziemlich zeitgleich der LG angehören werden ...).
Landroval schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Wurde hier aber auch schon so kommuniziert.
Ist halt trotzdem kontraproduktiv für die Sache, wenn man sich mit hanebüchen doofen, gefährlichen oder andere Menschen gefährdenden Aktionen "das gemeine Volk" zum Feind macht.
Davon abgesehen ist es auch wahrscheinlicher die vor-, dritt- oder viertletzte Generation (falls Putin (oder einer seiner noch radikaleren Nachfolger) nicht doch noch dabei hilft, dass wir alle ziemlich zeitgleich der LG angehören werden ...).
Du kannst das freilich so sehen. Es war ja nur die Antwort auf die Frage, warum sie es nicht bei den großen Dreckschleudern veranstalten.
WürzburgerAdler schrieb:
... Antwort auf die Frage, warum sie es nicht bei den großen Dreckschleudern veranstalten.
Deswegen habe ich es ja geschrieben, denn damit würden sie sich Unterstützer "anwerben" und nicht so viel Unverständnis (und leider auch viel Ablehnung!) bei der Bevölkerung hervorrufen, die ja selber größtenteils Opfer der Umstände ist.
Brady74 schrieb:edmund schrieb:
Apropos: Faden
In der Weihnachtsbäckerei müsste langsam an den Start
Plätzchen backen kostet zu viel Energie. Frag den Würzburger.
Ja genau, frag mich mal. Bradys Fragen sind eher langweilig.
Das, was man da von ihm sehen kann, gefällt mir schon ziemlich gut. ganz abgesehen von den Skills, die er mitbringt, hat er ein ziemlich selbstbewusstes Spiel, was ihn von Lindström und Kamada, als sie hierher kamen, wohl unterscheidet.
Das zweite, was mir auffiel, ist das Beherrschen von Körpertäuschungen. So wie es Freidenker in seinem Ursprungsbeitrag beschrieben hat. Kamada hat das erst seit kurzer Zeit so richtig gut drauf, Lindström immer noch nicht so richtig, er verlässt sich da mehr auf seine enge Ballführung und seine Schnelligkeit. Dass diese Körpertäuschungen bei Paxton in einer schnellen, fließenden Bewegung vonstatten gehen, lässt mich schon fast mit der Zunge schnalzen.
Summa summarum: abgesehen von den Umständen (Einwechselspieler, wenig Spiele gemacht, schwächere Liga), die ich natürlich auch sehe, ist Paxton schon ziemlich vielversprechend.
Das zweite, was mir auffiel, ist das Beherrschen von Körpertäuschungen. So wie es Freidenker in seinem Ursprungsbeitrag beschrieben hat. Kamada hat das erst seit kurzer Zeit so richtig gut drauf, Lindström immer noch nicht so richtig, er verlässt sich da mehr auf seine enge Ballführung und seine Schnelligkeit. Dass diese Körpertäuschungen bei Paxton in einer schnellen, fließenden Bewegung vonstatten gehen, lässt mich schon fast mit der Zunge schnalzen.
Summa summarum: abgesehen von den Umständen (Einwechselspieler, wenig Spiele gemacht, schwächere Liga), die ich natürlich auch sehe, ist Paxton schon ziemlich vielversprechend.
Ups, er heißt ja Paxten, nicht Paxton. Mit der Zeit pack ich das dann auch noch.
Das, was man da von ihm sehen kann, gefällt mir schon ziemlich gut. ganz abgesehen von den Skills, die er mitbringt, hat er ein ziemlich selbstbewusstes Spiel, was ihn von Lindström und Kamada, als sie hierher kamen, wohl unterscheidet.
Das zweite, was mir auffiel, ist das Beherrschen von Körpertäuschungen. So wie es Freidenker in seinem Ursprungsbeitrag beschrieben hat. Kamada hat das erst seit kurzer Zeit so richtig gut drauf, Lindström immer noch nicht so richtig, er verlässt sich da mehr auf seine enge Ballführung und seine Schnelligkeit. Dass diese Körpertäuschungen bei Paxton in einer schnellen, fließenden Bewegung vonstatten gehen, lässt mich schon fast mit der Zunge schnalzen.
Summa summarum: abgesehen von den Umständen (Einwechselspieler, wenig Spiele gemacht, schwächere Liga), die ich natürlich auch sehe, ist Paxton schon ziemlich vielversprechend.
Das zweite, was mir auffiel, ist das Beherrschen von Körpertäuschungen. So wie es Freidenker in seinem Ursprungsbeitrag beschrieben hat. Kamada hat das erst seit kurzer Zeit so richtig gut drauf, Lindström immer noch nicht so richtig, er verlässt sich da mehr auf seine enge Ballführung und seine Schnelligkeit. Dass diese Körpertäuschungen bei Paxton in einer schnellen, fließenden Bewegung vonstatten gehen, lässt mich schon fast mit der Zunge schnalzen.
Summa summarum: abgesehen von den Umständen (Einwechselspieler, wenig Spiele gemacht, schwächere Liga), die ich natürlich auch sehe, ist Paxton schon ziemlich vielversprechend.
Ups, er heißt ja Paxten, nicht Paxton. Mit der Zeit pack ich das dann auch noch.
Luzbert schrieb:propain schrieb:
Achso, na dann kann man ja weiter machen und noch mehr Situationen herbei führen um Menschenleben zu gefährden.
Diese Menschen führen keine Situationen mit dem Ziel herbei, Menschenleben zu gefährden.
Die Intention ist sogar gegenteilig.
Warum machen sie den Kram nicht da wo der meiste Dreck erzeugt wird, z.B. Einfahrten zu Industriegebieten blockieren? Aber die Frage kann man x-mal stellen, da kommt aus Richtung der Klebehansel keine Antwort, die machen weiter mit ihrem Blödsinn.
propain schrieb:Luzbert schrieb:propain schrieb:
Achso, na dann kann man ja weiter machen und noch mehr Situationen herbei führen um Menschenleben zu gefährden.
Diese Menschen führen keine Situationen mit dem Ziel herbei, Menschenleben zu gefährden.
Die Intention ist sogar gegenteilig.
Warum machen sie den Kram nicht da wo der meiste Dreck erzeugt wird, z.B. Einfahrten zu Industriegebieten blockieren? Aber die Frage kann man x-mal stellen, da kommt aus Richtung der Klebehansel keine Antwort, die machen weiter mit ihrem Blödsinn.
Der Protest richtet sich an alle, denn alle - zumindest so gut wie alle - haben den Klimawandel zu verantworten. Würde man nur bei den größten Dreckschleudern protestieren, würde man ihnen vermutlich Beifall klatschen und weitermachen wie bisher - denn man selbst ist ja vom Protest nicht betroffen.
Wurde hier aber auch schon so kommuniziert.
WürzburgerAdler schrieb:
Wurde hier aber auch schon so kommuniziert.
Ist halt trotzdem kontraproduktiv für die Sache, wenn man sich mit hanebüchen doofen, gefährlichen oder andere Menschen gefährdenden Aktionen "das gemeine Volk" zum Feind macht.
Davon abgesehen ist es auch wahrscheinlicher die vor-, dritt- oder viertletzte Generation (falls Putin (oder einer seiner noch radikaleren Nachfolger) nicht doch noch dabei hilft, dass wir alle ziemlich zeitgleich der LG angehören werden ...).
Mag ja alles sein (oder auch nicht) - aber die Frage ist doch:
Ändern die Adressaten der Proteste ihr Verhalten, weil sich Leute auf der Straße festkleben?
Weil darum geht es doch - den Punkt: "Aufmerksamkeit und Bewusstsein für das Problem erzeugen" haben wir doch wohl hinter uns. Aufmerksamkeit ist riesig (Was auch so eine Sache ist, aber ein anderes Thema). Und wem es wichtig ist, der hat sein Verhalten geändert. Wer es anders sieht, den überzeugt man damit nicht mehr.
Und sind wir mal ehrlich, so viele Menschen sind doch von den Protesten überhaupt nicht betroffen. Seien es Straßenblockaden, oder Aktionen in Museen - 99,9% der Menschen sind da auch nicht betroffen. Da könnte man auch die größten Dreckschleudern ins Visier nehmen und die Unterstützung wäre vermutlich größer.
Ändern die Adressaten der Proteste ihr Verhalten, weil sich Leute auf der Straße festkleben?
Weil darum geht es doch - den Punkt: "Aufmerksamkeit und Bewusstsein für das Problem erzeugen" haben wir doch wohl hinter uns. Aufmerksamkeit ist riesig (Was auch so eine Sache ist, aber ein anderes Thema). Und wem es wichtig ist, der hat sein Verhalten geändert. Wer es anders sieht, den überzeugt man damit nicht mehr.
Und sind wir mal ehrlich, so viele Menschen sind doch von den Protesten überhaupt nicht betroffen. Seien es Straßenblockaden, oder Aktionen in Museen - 99,9% der Menschen sind da auch nicht betroffen. Da könnte man auch die größten Dreckschleudern ins Visier nehmen und die Unterstützung wäre vermutlich größer.
WürzburgerAdler schrieb:
Der Protest richtet sich an alle, denn alle - zumindest so gut wie alle - haben den Klimawandel zu verantworten. Würde man nur bei den größten Dreckschleudern protestieren, würde man ihnen vermutlich Beifall klatschen und weitermachen wie bisher - denn man selbst ist ja vom Protest nicht betroffen.
Wurde hier aber auch schon so kommuniziert.
Als würde sich durch das jetzige Rumgeklebe auch nur irgendwas ändern, da muss man schon sehr weltfremd sein wenn man das glaubt. Da hat FFF mehr erreicht, da wurde nämlich über den Klimawandel gesprochen und nicht nur von klebrigen Händen.
WürzburgerAdler schrieb:
Würde man nur bei den größten Dreckschleudern protestieren, würde man ihnen vermutlich Beifall klatschen und weitermachen wie bisher - denn man selbst ist ja vom Protest nicht betroffen.
Wie man beim Klimagipfel in Ägypten sieht, könnte aus der Argumentation heraus auch begründet werden, warum die "Oberen" dort nicht handeln. Die waren ja von den Protesten auch bisher gar nicht betroffen. Ist ja nicht deren Zeit, die sie auf dem Weg nach Hause verlieren oder deren Gemälde...
Diese Alibi-Argumentation kann man wirklich auch umkehren.
Während hier die Diskussion läuft, ist sie im Klimathread weitgehend eingeschlafen, Schneekanonen und Duschzeiten sind noch ein Thema.
Das kann man auch als Hinweis nehmen, die Klimaaktivisten machen es mit ihren Aktionen falsch. Man redet über die Mittel, aber weniger über den Zweck.
Wird von vielen so gesehen. Aber wer ein Brett vor dem Kopf hat, wie die Last Generation, sieht halt nichts mehr.
Das kann man auch als Hinweis nehmen, die Klimaaktivisten machen es mit ihren Aktionen falsch. Man redet über die Mittel, aber weniger über den Zweck.
Wird von vielen so gesehen. Aber wer ein Brett vor dem Kopf hat, wie die Last Generation, sieht halt nichts mehr.
hawischer schrieb:
Aber wer ein Brett vor dem Kopf hat, wie die Last Generation, sieht halt nichts mehr.
Wer heute noch die Wirtschaft vor dem Umweltschutz priorisiert, wer immer noch der Wachstumsreligion nachhängt und immer noch nicht sieht, wie weit uns diese Ideologie gebracht hat und uns in Kürze noch bringen wird, sollte nicht über andere von einem "Brett vor dem Kopf" sprechen.
Wir werden ja bald schon sehen, wer hier ein "Brett vor dem Kopf" hatte.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
Aber wer ein Brett vor dem Kopf hat, wie die Last Generation, sieht halt nichts mehr.
Wer heute noch die Wirtschaft vor dem Umweltschutz priorisiert, wer immer noch der Wachstumsreligion nachhängt und immer noch nicht sieht, wie weit uns diese Ideologie gebracht hat und uns in Kürze noch bringen wird, sollte nicht über andere von einem "Brett vor dem Kopf" sprechen.
Wir werden ja bald schon sehen, wer hier ein "Brett vor dem Kopf" hatte.
Wie unschwer festzustellen war, bezog sich "das Brett" auf die Protestart und nicht auf den Grund.
Aber es macht wohl Freude, zu diskreditieren mit absichtlicher Missinterpretation.
Wie dick das Brett ist wurde heute morgen klar, durch die Meldung, dass der Schadensbehebung am Bilderrahmen in der Pinakothek in München auf 11.000 Euro kosten wird. Dazu kommt noch eine saftige Geldstrafe wegen Sachbeschädigung, Anwaltskosten.
Strafbefehl wurde bereits erlassen.
(Radiomeldung heute morgen bei BR24)
Sorry, das ist schlicht bescheuert.
Gelöschter Benutzer
Kleines Porträt zu Paxten Aaronson:
Paxten kommt aus einer fußballverrückten Familie. Sein Vater hat ihn und seinen Bruder Brenden seit jungen Jahren mit dem Ball am Fuß gefördert. Der Name kommt bekannt vor? An Brenden hatten wir angeblich auch mal Interesse, er entschied sich allerdings damals für einen Wechsel nach Salzburg. Mittlerweile ist er für rund 33 Mio nach Leeds gewechselt.
In ihrer Kindheit lief am Wochenende im Hause Aaronson ständig die Premier League, das erklärte Ziel der Brüder. Paxten ist anscheinend Liverpool-Fan, was nicht unbedingt sein Transferziel sein muss. Er möchte aber auf jeden Fall einmal mit seinem Bruder zusammen auf dem Platz stehen. Gut, könnte er auch im Nationalteam.
Neben dem Fußball im Fernsehen hat Papa Rusty seine beiden Söhne in vielerlei Hinsicht gefördert. Neben dem Praktischen gab es auch jede Menge Diskussionen über Taktik und Spielstile. So telefonieren die beiden Brüder wohl häufig nach Spielen des großen Bruders und bewerten dessen Auftritt gemeinsam. Kleine interfamiliäre Videoanalyse quasi. Dadurch versucht Paxten auch sein eigenes Spiel zu verbessern. Dazu holt sich unser Neuer wohl oft Auskünfte über das Klima im Team des Bruders und versucht zu verstehen, was er in Europa tun muss, um sich besser zu integrieren. Er hat einen guten Kopf auf den Schultern und ist extrem lernwillig.
Warum Eintracht Frankfurt?
Man könnte ja meinen, dass es für den großen Bruder Brenden bislang ziemlich gut lief und Paxten diesen Weg hätte nachgehen können. Für ihn sollte es aber nicht Salzburg werden, obwohl denen Interesse nachgesagt wurde. Das liegt in erster Linie daran, dass Brenden damals vor allem wegen dem US-Trainer Marsh nach Österreich ging - ihm ist er auch nach Leeds gefolgt. Ohne ihn als Argument waren wir wohl attraktiver.
Paxten wollte eigentlich einen Weg der kleinen Schritte in seiner Karriere hinlegen, so erklärte er es in einem Interview. Doch nun verlässt er die Staaten ein Jahr früher als sein Bruder seinerzeit. Während Brenden noch eine Saison als Stammspieler in den USA verbracht hatte, war Paxten diese Saison nur Einwechselspieler.
Warum also doch so früh, Schritte überspringend? Das liegt in erster Linie daran, dass vor ihm in Philadelphia ein absoluter Leistungsträger auf seiner Position spielt. Ihn wird er nur auch nächstes Jahr nur schwer verdrängen können, daher wird er wohl schon früher wechseln wollen. Es wird ein großer Schritt, Zeit werden wir ihm aber geben.
Spielertyp:
Ich würde Paxten wie folgt beschreiben: Ein Mix aus Lindström und Götze.
Er ist extrem schmächtig und wird einiges an Muskelmasse aufbauen müssen, ähnlich wie Jesper es getan hat. Er ist relativ flink unterwegs, ohne ein TopSprinter zu sein.
Allerdings auch ein klassischer Zehner wie Götze mit sehr hoher Spielintelligenz. Paxtens Vater hat während der Corona-Pause seine Söhne ständig eins gegen eins spielen lassen und das merkt man auch. Er ist trotz der körperlichen Unterlegenheit oft in der Lage den Ball zu halten. Zudem ist er von allen offensiven Mittelfeldspielern der MLS der beste Pressing-Spieler. Er rennt die Gegner an wie Jesper und versucht den Ball zu stiebitzen.
Klingt ja erstmal toll. Aber er ist in erster Linie ein Talent. Vieles gelingt ihm noch nicht, seien es Pässe oder Torschüsse. Und wie angesprochen ist die körperliche Komponente noch stark ausbaubedürftig. Das sind allerdings alles Dinge, die trainierbar sind. Die untrainierbaren Dinge, die hat er alle. Wenn er unter einem guten Trainerteam sein Potenzial abrufen kann, kann ich mir gut vorstellen, dass sein Traum der Premier League mal wahr wird. Bis dahin darf er allerdings in unserem Mittelfeld zaubern.
Hier mal ein Beispiel dafür, was ich mit den "untrainierbaren Dingen" meine:
https://youtu.be/0A2T1UzeTyM?t=194
Er läuft in die eigene Hälfte und zieht die Blicke aller Gegenspieler auf sich. Die gegnerischen Innenverteidiger denken wahrscheinlich an einen Rück- oder Querpass und passen nicht zu 100% auf und zack, überragender langer Ball in den Lauf des Stürmers. Sowas können nicht viele.
Paxten kommt aus einer fußballverrückten Familie. Sein Vater hat ihn und seinen Bruder Brenden seit jungen Jahren mit dem Ball am Fuß gefördert. Der Name kommt bekannt vor? An Brenden hatten wir angeblich auch mal Interesse, er entschied sich allerdings damals für einen Wechsel nach Salzburg. Mittlerweile ist er für rund 33 Mio nach Leeds gewechselt.
In ihrer Kindheit lief am Wochenende im Hause Aaronson ständig die Premier League, das erklärte Ziel der Brüder. Paxten ist anscheinend Liverpool-Fan, was nicht unbedingt sein Transferziel sein muss. Er möchte aber auf jeden Fall einmal mit seinem Bruder zusammen auf dem Platz stehen. Gut, könnte er auch im Nationalteam.
Neben dem Fußball im Fernsehen hat Papa Rusty seine beiden Söhne in vielerlei Hinsicht gefördert. Neben dem Praktischen gab es auch jede Menge Diskussionen über Taktik und Spielstile. So telefonieren die beiden Brüder wohl häufig nach Spielen des großen Bruders und bewerten dessen Auftritt gemeinsam. Kleine interfamiliäre Videoanalyse quasi. Dadurch versucht Paxten auch sein eigenes Spiel zu verbessern. Dazu holt sich unser Neuer wohl oft Auskünfte über das Klima im Team des Bruders und versucht zu verstehen, was er in Europa tun muss, um sich besser zu integrieren. Er hat einen guten Kopf auf den Schultern und ist extrem lernwillig.
Warum Eintracht Frankfurt?
Man könnte ja meinen, dass es für den großen Bruder Brenden bislang ziemlich gut lief und Paxten diesen Weg hätte nachgehen können. Für ihn sollte es aber nicht Salzburg werden, obwohl denen Interesse nachgesagt wurde. Das liegt in erster Linie daran, dass Brenden damals vor allem wegen dem US-Trainer Marsh nach Österreich ging - ihm ist er auch nach Leeds gefolgt. Ohne ihn als Argument waren wir wohl attraktiver.
Paxten wollte eigentlich einen Weg der kleinen Schritte in seiner Karriere hinlegen, so erklärte er es in einem Interview. Doch nun verlässt er die Staaten ein Jahr früher als sein Bruder seinerzeit. Während Brenden noch eine Saison als Stammspieler in den USA verbracht hatte, war Paxten diese Saison nur Einwechselspieler.
Warum also doch so früh, Schritte überspringend? Das liegt in erster Linie daran, dass vor ihm in Philadelphia ein absoluter Leistungsträger auf seiner Position spielt. Ihn wird er nur auch nächstes Jahr nur schwer verdrängen können, daher wird er wohl schon früher wechseln wollen. Es wird ein großer Schritt, Zeit werden wir ihm aber geben.
Spielertyp:
Ich würde Paxten wie folgt beschreiben: Ein Mix aus Lindström und Götze.
Er ist extrem schmächtig und wird einiges an Muskelmasse aufbauen müssen, ähnlich wie Jesper es getan hat. Er ist relativ flink unterwegs, ohne ein TopSprinter zu sein.
Allerdings auch ein klassischer Zehner wie Götze mit sehr hoher Spielintelligenz. Paxtens Vater hat während der Corona-Pause seine Söhne ständig eins gegen eins spielen lassen und das merkt man auch. Er ist trotz der körperlichen Unterlegenheit oft in der Lage den Ball zu halten. Zudem ist er von allen offensiven Mittelfeldspielern der MLS der beste Pressing-Spieler. Er rennt die Gegner an wie Jesper und versucht den Ball zu stiebitzen.
Klingt ja erstmal toll. Aber er ist in erster Linie ein Talent. Vieles gelingt ihm noch nicht, seien es Pässe oder Torschüsse. Und wie angesprochen ist die körperliche Komponente noch stark ausbaubedürftig. Das sind allerdings alles Dinge, die trainierbar sind. Die untrainierbaren Dinge, die hat er alle. Wenn er unter einem guten Trainerteam sein Potenzial abrufen kann, kann ich mir gut vorstellen, dass sein Traum der Premier League mal wahr wird. Bis dahin darf er allerdings in unserem Mittelfeld zaubern.
Hier mal ein Beispiel dafür, was ich mit den "untrainierbaren Dingen" meine:
https://youtu.be/0A2T1UzeTyM?t=194
Er läuft in die eigene Hälfte und zieht die Blicke aller Gegenspieler auf sich. Die gegnerischen Innenverteidiger denken wahrscheinlich an einen Rück- oder Querpass und passen nicht zu 100% auf und zack, überragender langer Ball in den Lauf des Stürmers. Sowas können nicht viele.
Freidenker schrieb:
Ich würde Paxten wie folgt beschreiben: Ein Mix aus Lindström und Götze.
Ergibt Kamada. Oder? 😉
WürzburgerAdler schrieb:
Ergibt Kamada. Oder? 😉
Zwei Dumme, ein Gedanke
Ansonsten Danke, lieber Freidenker für Deine Einschätzung.
Was auffällt, ist dass Paxten eine sehr ungewöhnliche Bewegung nutzt, um sich an Gegnern vorbei zu morphen. Mein Eindruck ist, dass es ihm gegen gestandene Abwehrspieler noch an Durchsetzungsvermögen und vor Allem Robustheit fehlt.
Es wird spannend sein zu beobachten, wie er sich zeigt und wie es ihm gelingen wird, mit zunehmender Physis die Lockerheit zu bewahren, die er für seine Dribblings nutzt.
Ich fined von seinen Bewegungsmustern her erinnert er an den jungen Messi
Diese kleinen trippelnden (Zwischen-)Schritte, diese hasenmäßigen Haken
Bewegungen, die so bei Lindström oder Kamada selten zu sehen sind
Seine feine Ballbehandlung, ja, dann kann man Parallelen zu Götze und Kamada ziehen,
Aber bei all dem muss man selbstverständlich abwarten, wie und wann er sich damit in unserer körperbetonten Liga durchsetzen kann. Ich glaube aber, dass wir da wieder ein echtes Juwel bekommen.
Diese kleinen trippelnden (Zwischen-)Schritte, diese hasenmäßigen Haken
Bewegungen, die so bei Lindström oder Kamada selten zu sehen sind
Seine feine Ballbehandlung, ja, dann kann man Parallelen zu Götze und Kamada ziehen,
Aber bei all dem muss man selbstverständlich abwarten, wie und wann er sich damit in unserer körperbetonten Liga durchsetzen kann. Ich glaube aber, dass wir da wieder ein echtes Juwel bekommen.
WürzburgerAdler schrieb:
natürlich bedeutet Wachstum immer auch Flächenwachstum oder andere Umweltnachteile.
Diese pauschale Behauptung ist schlicht falsch. Man kann durch neue, verbesserte Technologien auf gleicher oder geringerer Fläche Wachstum generieren. Wird in Industrieunternehmen ständig bewiesen, habe ich in meiner Berufslaufbahn x-mal selbst gesehen. Nur ein Beispiel, durch den Bau von computergesteuerten Hochregalläger wird die Fläche alter Läger nur zum Bruchteil gebraucht. Altes Lager abgerissen, neues Hochregallager gebaut, auf der eingesparten Fläche Bäume gepflant und die neue optimierte "chaotisch" (Achtung Fachbegriff) gesteuerte Lagerfläche wird die Umschlagsgeschwindigkeit erhöht, die Lagerzeit verkürzt.
Wer nicht weiß, was das ist:
"Die chaotische Lagerhaltung maximiert die effektive Lagerkapazität, wodurch diese sich der physischen Lagerkapazität annähert (teilweise sogar bis zu über 92%). Durch die flexible Zuordnung von Lagerplätzen werden Leerräume in bestimmten Bereichen vermieden und der Raumnutzungsgrad erhöht."
https://www.mecalux.de/blog/chaotische-lagerhaltung-vorteile-herausforderung
Wir haben uns oft genug über die sogenannten "Grenzen des Wachstums" unterhalten. Wir vertreten andere Auffassungen. Das wird auch so bleiben.
Solange es vernünftige Politiker wie den SPD-Kandidaten Josef gibt, bin ich hoffnungsfroh.
hawischer schrieb:
Diese pauschale Behauptung ist schlicht falsch.
Bezüglich des Wachstums, das du meinst, ist die Aussage vollkommen richtig. Autobahnanbindung = Flächenverbrauch. Entwicklung des Flughafens = Flächenverbrauch.
Und selbst dein Lagerbeispiel greift nicht: unter Umweltaspekten hat sich gezeigt, dass jedes Wachstum neue Umweltschäden hervorbringt. Selbst wenn die neue Technik weniger Fläche, Emissionen etc. verursacht. Das schiere Wachstum macht diese Vorteile wieder wett. Nur ein komplettes Umdenken auf eine "Green Economy" kann die Treibhausemissionen senken.
Beispiele: durch die Digitalisierung müssen wir weniger reisen. Das holen wir zweimal in unserer Freizeit nach.
Oder: Die Vorteile verbesserter und effizienterer Motoren in Fahrzeugen werden durch die wachsende Größe derselben mehr als zunichte gemacht.
Oder: Der technische Fortschritt verlangt auch immer nach neuen Ressourcen. Gleichzeitig werden die neuen Techniken forciert, was dazu führt, dass die Umschlaggeschwindigkeit der Produkte steigt, die Halbwertzeit sinkt. Weiß eigentlich jeder, der die Lebensdauer z. B. von Maschinen oder Autos betrachtet.
Und in deinem Lager sind aufgrund des schieren Wachstums ein Vielfaches der Produkte gestapelt als in dem alten Lager. Es ist deshalb vermutlich auch wesentlich größer, das Wachstum allein führt dazu, dass die Vorteile der neuen Techniken - umwelttechnisch gesehen - verpuffen.
Wenn es anders wären, stünden wir nicht da, wo wir stehen. Denn technischen Fortschritt und modernere Lagerlogistik gab es in den letzten 50 Jahren auch. Den Klimawandel hat das aber nicht verhindert - im Gegenteil.
So ist es in allen Bereichen der Wirtschaft, die auf herkömmliches Wachstum setzt. Alleine deine beiden Forderungen Flughafen und Autobahnanbindung - wie viel Fläche muss dafür geopfert werden?
OK, die Positionen sind deutlich geworden. Die Klimakrise werden wir auch in diesem Thread nicht lösen.
Edmund hat die Kandidatin der Grünen, Frau Rottmann näher vorgestellt, ich habe aus einem Interview des SPD-Kandidaten Josef zitiert, Edmund findet wahrscheinlich Rottmann besser, ich habe mehr Sympathie für Josef.
Vielleicht findet sich noch jemand, der die anderen Kandidaten und Kandidatinnen mit ihren Kernaussagen etc. vorstellt.
Jetzt gibt's einen kurzen Wahlkampf und dann werden wir sehen.
Edmund hat die Kandidatin der Grünen, Frau Rottmann näher vorgestellt, ich habe aus einem Interview des SPD-Kandidaten Josef zitiert, Edmund findet wahrscheinlich Rottmann besser, ich habe mehr Sympathie für Josef.
Vielleicht findet sich noch jemand, der die anderen Kandidaten und Kandidatinnen mit ihren Kernaussagen etc. vorstellt.
Jetzt gibt's einen kurzen Wahlkampf und dann werden wir sehen.
propain schrieb:hawischer schrieb:
Auf die Frage zur Vision von Frankfurt:
".... dass die Stadt mit einer starken Wirtschaft die Kultur, die Sozialpolitik und Infrastruktur so finanzieren kann, dass Frankfurt weiterwachsen kann. Soziale Sicherheit dank einer starken Wirtschaft. .... die Klimafrage ist immens wichtig - es ist die zentrale Frage, wie wir Wachstum in Zeiten des Klimawandels gestalten."
Wohin soll die denn wachsen? Viel Platz ist in Frankfurt nicht mehr um noch groß zu wachsen.
(Wirtschafts-)Wachstum bedeutet nicht zwangsläufig Flächenwachstum.
Wer auf Messen verzichtet, wie Feldmann bei der IAA, wer die Entwicklung des Airport verhindert oder verzögert, muss sich nicht wundern, wenn Airlines lieber Amsterdam oder Istanbul nutzen. Das bedeutet dann für Frankfurt Arbeitsplatzverlust. Nicht nur für Fraport, sondern für Hotels, Gastronomie usw.
Ähnliches gilt für den Bankenbereich.
hawischer schrieb:propain schrieb:hawischer schrieb:
Auf die Frage zur Vision von Frankfurt:
".... dass die Stadt mit einer starken Wirtschaft die Kultur, die Sozialpolitik und Infrastruktur so finanzieren kann, dass Frankfurt weiterwachsen kann. Soziale Sicherheit dank einer starken Wirtschaft. .... die Klimafrage ist immens wichtig - es ist die zentrale Frage, wie wir Wachstum in Zeiten des Klimawandels gestalten."
Wohin soll die denn wachsen? Viel Platz ist in Frankfurt nicht mehr um noch groß zu wachsen.
(Wirtschafts-)Wachstum bedeutet nicht zwangsläufig Flächenwachstum.
Wer auf Messen verzichtet, wie Feldmann bei der IAA, wer die Entwicklung des Airport verhindert oder verzögert, muss sich nicht wundern, wenn Airlines lieber Amsterdam oder Istanbul nutzen. Das bedeutet dann für Frankfurt Arbeitsplatzverlust. Nicht nur für Fraport, sondern für Hotels, Gastronomie usw.
Ähnliches gilt für den Bankenbereich.
Auch wenn du offenbar nicht mehr mit mir sprichst: natürlich bedeutet Wachstum immer auch Flächenwachstum oder andere Umweltnachteile. Wie z. B. die Autobahnanbindung im Osten. Und was bedeutet denn "Entwicklung des Airports"? Neues Terminal? Neue Startbahn? Neue Computer? Noch mehr Starts und Landungen?
Und hat nicht die Frankfurter Bankenszene erheblich vom Brexit profitiert, namentlich was Arbeitsplätze anbelangt? Was soll denn da noch entwickelt werden?
Ich frage das alles ernsthaft, weil ich nicht glauben kann, dass ein OB-Kandidat tatsächlich noch Ziele des letzten Jahrtausends formuliert und für die wichtigsten Ziele überhaupt nur Worthülsen übrig hat.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich frage das alles ernsthaft, weil ich nicht glauben kann, dass ein OB-Kandidat tatsächlich noch Ziele des letzten Jahrtausends formuliert und für die wichtigsten Ziele überhaupt nur Worthülsen übrig hat.
Was für einen künftigen Kanzler gut ist, kann für einen künftigen OB nicht schlecht sein.
WürzburgerAdler schrieb:
natürlich bedeutet Wachstum immer auch Flächenwachstum oder andere Umweltnachteile.
Diese pauschale Behauptung ist schlicht falsch. Man kann durch neue, verbesserte Technologien auf gleicher oder geringerer Fläche Wachstum generieren. Wird in Industrieunternehmen ständig bewiesen, habe ich in meiner Berufslaufbahn x-mal selbst gesehen. Nur ein Beispiel, durch den Bau von computergesteuerten Hochregalläger wird die Fläche alter Läger nur zum Bruchteil gebraucht. Altes Lager abgerissen, neues Hochregallager gebaut, auf der eingesparten Fläche Bäume gepflant und die neue optimierte "chaotisch" (Achtung Fachbegriff) gesteuerte Lagerfläche wird die Umschlagsgeschwindigkeit erhöht, die Lagerzeit verkürzt.
Wer nicht weiß, was das ist:
"Die chaotische Lagerhaltung maximiert die effektive Lagerkapazität, wodurch diese sich der physischen Lagerkapazität annähert (teilweise sogar bis zu über 92%). Durch die flexible Zuordnung von Lagerplätzen werden Leerräume in bestimmten Bereichen vermieden und der Raumnutzungsgrad erhöht."
https://www.mecalux.de/blog/chaotische-lagerhaltung-vorteile-herausforderung
Wir haben uns oft genug über die sogenannten "Grenzen des Wachstums" unterhalten. Wir vertreten andere Auffassungen. Das wird auch so bleiben.
Solange es vernünftige Politiker wie den SPD-Kandidaten Josef gibt, bin ich hoffnungsfroh.
WürzburgerAdler schrieb:
Neues Terminal? Neue Startbahn?
Wenn man von "Teufel" spricht (kaum ist P.F. weg), geht das T2 2026 vom Netz. Grund ist eine mutmaßliche Ertüchtigung des T2.
https://www.aero.de/news-43913/Flughafen-Frankfurt-legt-T2-2026-still.html
Nein, das ist die Schwerpunktsetzung meines Favoriten Mike Josef. Das ich sie richtig finde, na klar.
Josef heute im Interview der FAZ:
"Ich will die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt gemeinsam mit der von mir sehr geschätzten Wirtschaftsdezernentin zur Chefsache machen. Wir brauchen ein klares Bekenntnis zur Wirtschaft. Das will ich zu einem meiner Schwerpunkte machen ."
Auf die Frage zur Vision von Frankfurt:
".... dass die Stadt mit einer starken Wirtschaft die Kultur, die Sozialpolitik und Infrastruktur so finanzieren kann, dass Frankfurt weiterwachsen kann. Soziale Sicherheit dank einer starken Wirtschaft. .... die Klimafrage ist immens wichtig - es ist die zentrale Frage, wie wir Wachstum in Zeiten des Klimawandels gestalten."
Und alle Punkte, die Du genannt hast, bleiben ohne solide Finanzierung ein Wunsch. Finanzielle Stärke geht nur mit wirtschaftlicher Stärke und Arbeitsplatzsicherheit. Da kommen die Steuereinnahmen her.
Leider nur hinter paywall
https://m.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/mike-josef-spd-ueber-seine-oberbuergermeisterkandidatur-in-frankfurt-18461435.html
Josef heute im Interview der FAZ:
"Ich will die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt gemeinsam mit der von mir sehr geschätzten Wirtschaftsdezernentin zur Chefsache machen. Wir brauchen ein klares Bekenntnis zur Wirtschaft. Das will ich zu einem meiner Schwerpunkte machen ."
Auf die Frage zur Vision von Frankfurt:
".... dass die Stadt mit einer starken Wirtschaft die Kultur, die Sozialpolitik und Infrastruktur so finanzieren kann, dass Frankfurt weiterwachsen kann. Soziale Sicherheit dank einer starken Wirtschaft. .... die Klimafrage ist immens wichtig - es ist die zentrale Frage, wie wir Wachstum in Zeiten des Klimawandels gestalten."
Und alle Punkte, die Du genannt hast, bleiben ohne solide Finanzierung ein Wunsch. Finanzielle Stärke geht nur mit wirtschaftlicher Stärke und Arbeitsplatzsicherheit. Da kommen die Steuereinnahmen her.
Leider nur hinter paywall
https://m.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/mike-josef-spd-ueber-seine-oberbuergermeisterkandidatur-in-frankfurt-18461435.html
Wachstum. War ja nicht anders zu erwarten.
Glaube nicht, dass die Frankfurter Rottmann in ihr Herz geschlossen haben. Die Zeiten ihrer politischen Aktivitäten in Frankfurt liegen nun 10 Jahre zurück.
Außer der grünen Identität, die natürlich grüne Wähler anspricht, fehlt ihr Lokalkolorit, das bei Josef oder Becker stärker ausgeprägt ist.
Und Frankfurt braucht einen OB, der sich für den Erhalt der Wirtschaftskraft einsetzt. Frankfurt als internationales Bankenzentrum, Messezentrum und dem internationalen Flughafen als wichtiges Drehkreuz. Bauvorhaben, wie die große Sporthalle, Theater/Schauspielhaus, europäische Schule, Autobahnanbindung im Osten müssen nun endlich entschieden und gemacht werden.
Sozialökologische Schwerpunkte sind ja ok, aber das reicht nicht.
Außer der grünen Identität, die natürlich grüne Wähler anspricht, fehlt ihr Lokalkolorit, das bei Josef oder Becker stärker ausgeprägt ist.
Und Frankfurt braucht einen OB, der sich für den Erhalt der Wirtschaftskraft einsetzt. Frankfurt als internationales Bankenzentrum, Messezentrum und dem internationalen Flughafen als wichtiges Drehkreuz. Bauvorhaben, wie die große Sporthalle, Theater/Schauspielhaus, europäische Schule, Autobahnanbindung im Osten müssen nun endlich entschieden und gemacht werden.
Sozialökologische Schwerpunkte sind ja ok, aber das reicht nicht.
hawischer schrieb:
Und Frankfurt braucht einen OB, der sich für den Erhalt der Wirtschaftskraft einsetzt. Frankfurt als internationales Bankenzentrum, Messezentrum und dem internationalen Flughafen als wichtiges Drehkreuz. Bauvorhaben, wie die große Sporthalle, Theater/Schauspielhaus, europäische Schule, Autobahnanbindung im Osten müssen nun endlich entschieden und gemacht werden.
Ist das so? Ist Frankfurt nicht schon ein Bankenzentrum, Messezentrum, internationaler Flughafen? Und hat Frankfurt nicht schon eine große Sporthalle?
Frankfurt hat auch einen einzigartigen Stadtwald. Noch. Wäre es nicht wichtiger, den zu erhalten, als noch eine Autobahnanbindung? Noch mehr Straßen im Austausch gegen noch weniger Bäume?
Ja gut, Wladimir hat ja auch gewartet bis Olympia vorbei ist, damit die Chinesen ungestört ihren Kram durchziehen können. Da ist es nicht verwunderlich, wenn andere Sportverbände doch gerne auch diesen großzügigen Geist von Herrn Putin nutzen möchten. Ironie Ende.
SGE_Werner schrieb:
Ja gut, Wladimir hat ja auch gewartet bis Olympia vorbei ist, damit die Chinesen ungestört ihren Kram durchziehen können. Da ist es nicht verwunderlich, wenn andere Sportverbände doch gerne auch diesen großzügigen Geist von Herrn Putin nutzen möchten. Ironie Ende.
Insbesondere da Putin gerade etwas Zeit braucht. Rekruten ausbilden, Nachschub organisieren, eingraben am Dnipro usw.
WürzburgerAdler schrieb:
Die Sponsoren werden es registrieren.
Für die springen dann Qatar Airways, Huawei und Aramco ein.
Problem werden eher irgendwann die TV Rechte sein. Wenn die Erlöse dort nicht mehr steigen, sondern vllt auch sinken. Aber das wird vor 2030/34 nicht passieren.
SGE_Werner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Die Sponsoren werden es registrieren.
Für die springen dann Qatar Airways, Huawei und Aramco ein.
Problem werden eher irgendwann die TV Rechte sein. Wenn die Erlöse dort nicht mehr steigen, sondern vllt auch sinken. Aber das wird vor 2030/34 nicht passieren.
Weiß ich nicht. Sponsoring ist ja (neudeutsch) "Imagetransfer". Das heißt aber auch, wenn das gesponserte Unternehmen/Event (FIFA) negativ konnotiert wird, reagieren Sponsoren im Allgemeinen sehr schnell. Qatar Airways hat sich ja die Bayern auch mit Bedacht ausgewählt. Ob Huawei mit sehr großem Interesse am europäischen Markt da einspringt, wenn die Fußball-WM in Verruf gerät, würde ich mal bezweifeln.
Brady74 schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Ach. Schreibt man aber mit Bindestrich.
Steht das so im Duden?
Freilich.
WürzburgerAdler schrieb:SGE_Werner schrieb:
Katar wird es nämlich ziemlich egal sein, ob in Deutschland nun nur 5 statt 7 Mio Menschen ein Spiel sehen.
Katar nicht, aber der FIFA evtl. schon.
Verzögert in einigen Jahren, ja. Aber auch nur, wenn der Negativtrend konstant ist.
SGE_Werner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:SGE_Werner schrieb:
Katar wird es nämlich ziemlich egal sein, ob in Deutschland nun nur 5 statt 7 Mio Menschen ein Spiel sehen.
Katar nicht, aber der FIFA evtl. schon.
Verzögert in einigen Jahren, ja. Aber auch nur, wenn der Negativtrend konstant ist.
Sicher. Die Vielzahl der negativen Begleitumstände um diese WM, von der Menschenrechtssituation bis hin zu Bestechungs- und Korruptionsvorwürfen und den fragwürdigen Maßnahmen (gekaufte Fans) und Zielen der Kataris dürfte das wichtigste Event der FIFA schon ziemlich beschädigt haben. Die Sponsoren werden es registrieren.
WürzburgerAdler schrieb:
Die Sponsoren werden es registrieren.
Für die springen dann Qatar Airways, Huawei und Aramco ein.
Problem werden eher irgendwann die TV Rechte sein. Wenn die Erlöse dort nicht mehr steigen, sondern vllt auch sinken. Aber das wird vor 2030/34 nicht passieren.
Ach. Schreibt man aber mit Bindestrich.
Was ist denn eine WA Gruppe?
Ich finde die hier im Artikel
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Fussball-WM-in-Katar-Vorfreude-oder-Boykott,katar196.html
genannte Ablaß-Idee gar nicht so übel und werde mich der wohl auch anschließen. Für jedes Spiel, was ich schaue, geht ein Euro an nen guten Zweck. Gibt ja genug gute Menschenrechtsorganisationen usw. , die mit dem Geld mehr im Kampf gegen Verhältnisse wie im Katar tun können als ein Boykott einer einzelnen Person verursacht. Katar wird es nämlich ziemlich egal sein, ob in Deutschland nun nur 5 statt 7 Mio Menschen ein Spiel sehen.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Fussball-WM-in-Katar-Vorfreude-oder-Boykott,katar196.html
genannte Ablaß-Idee gar nicht so übel und werde mich der wohl auch anschließen. Für jedes Spiel, was ich schaue, geht ein Euro an nen guten Zweck. Gibt ja genug gute Menschenrechtsorganisationen usw. , die mit dem Geld mehr im Kampf gegen Verhältnisse wie im Katar tun können als ein Boykott einer einzelnen Person verursacht. Katar wird es nämlich ziemlich egal sein, ob in Deutschland nun nur 5 statt 7 Mio Menschen ein Spiel sehen.
SGE_Werner schrieb:
Katar wird es nämlich ziemlich egal sein, ob in Deutschland nun nur 5 statt 7 Mio Menschen ein Spiel sehen.
Katar nicht, aber der FIFA evtl. schon.
WürzburgerAdler schrieb:SGE_Werner schrieb:
Katar wird es nämlich ziemlich egal sein, ob in Deutschland nun nur 5 statt 7 Mio Menschen ein Spiel sehen.
Katar nicht, aber der FIFA evtl. schon.
Verzögert in einigen Jahren, ja. Aber auch nur, wenn der Negativtrend konstant ist.
Ändern die Adressaten der Proteste ihr Verhalten, weil sich Leute auf der Straße festkleben?
Weil darum geht es doch - den Punkt: "Aufmerksamkeit und Bewusstsein für das Problem erzeugen" haben wir doch wohl hinter uns. Aufmerksamkeit ist riesig (Was auch so eine Sache ist, aber ein anderes Thema). Und wem es wichtig ist, der hat sein Verhalten geändert. Wer es anders sieht, den überzeugt man damit nicht mehr.
Und sind wir mal ehrlich, so viele Menschen sind doch von den Protesten überhaupt nicht betroffen. Seien es Straßenblockaden, oder Aktionen in Museen - 99,9% der Menschen sind da auch nicht betroffen. Da könnte man auch die größten Dreckschleudern ins Visier nehmen und die Unterstützung wäre vermutlich größer.