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WürzburgerAdler

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Nemo schrieb:

Maskenpfilcht ist in öffentlichen Verkehrsmitteln, oder?

Da würde ich einen Regierungsflieger nicht dazu zählen.

Ich versteh die ganze Aufregung auch nicht so ganz.
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Brady74 schrieb:

Nemo schrieb:

Maskenpfilcht ist in öffentlichen Verkehrsmitteln, oder?

Da würde ich einen Regierungsflieger nicht dazu zählen.

Ich versteh die ganze Aufregung auch nicht so ganz.

Ich auch nicht. Vollkommen unnötige Schaumschlägerei. Vermutlich von Leuten, die selbst in der Bahn ohne Mundschutz sitzen.
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Sehr elegant ausgewichen!
Wie schaut es aus mit den Abhängigkeiten, gerade im Energiesektor?
WA hat hier einiges an sinnvollen Vorschlägen gebracht (allerdings bezweifele ich da allzu offene Türen edmund - oder wer ist grad Wirzschaftsminister?).
Sollten sich Habeck und die Bundesregierung eher darum bemühen Frackinggas in Kanada zu bekommen und neue Knebelverträge über Abgabemengen mit dem Unrechtsstaat Katar zu schließen oder doch lieber auf Erneuerbare und entsprechende Infrastruktur konsequent und zügig zu setzen?
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FrankenAdler schrieb:

WA hat hier einiges an sinnvollen Vorschlägen gebracht (allerdings bezweifele ich da allzu offene Türen edmund - oder wer ist grad Wirzschaftsminister?).

Ich mache da ehrlich gesagt Habeck den geringsten Vorwurf. Hawischer hat schon recht - momentan gilt es, massive Notsituationen zu meistern, die von Vorgängerregierungen ohne Not geschaffen wurden. Und zwar hauptsächlich deshalb (und da hast jetzt du wieder recht), um Gewinne sicherzustellen.

Im Gegenteil. Habeck versucht, mit allen Mitteln (auch diplomatischer Natur, z. B. gegenüber Söder), neben der Sicherstellung der nächsten Monate auch die Energiewende zu beschleunigen. Ich erkenne das schon an, auch wenn er derzeit noch immer bei den Unionsparteien und der FDP auf Granit beißt. Auch wegen eines lahmen Koalitionspartners SPD.
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Wenn Manchester am Montag verloren hätte inklusive 1, 2 Patzer von deGea, hätte ich keinen Pfifferling mehr auf den Verbleib von Trapp gegeben.
Der Wind hat sich aber gedreht. Die starken Paraden von deGea, die genannten Ablösesummen und die Aussicht auf einen Bankplatz im WM-Jahr für Trapp sind evtl. richtige gamechanger.

Im Übrigen schließe ich mich der Meinung der meisten hier an, was den Fall von Trapps Abgang betrifft: Ramaj hat mich schon ziemlich beeindruckt in den Testspielen, in Sachen Spieleröffnung ist er jetzt schon besser als Trapp. Zudem machte er stets einen ruhigen und abgeklärten Eindruck.
Wenn er seine Risikogeschichten (aussichtslose Bälle abfangen, gedeckte Mitspieler anspielen) noch in den Griff bekommt und die Mannschaft ihm hilft, könnte das eine neuer Klassetorwart werden.

cm47 wird sich sicher mit mir erinnern: schon Wolfgang Fahrian gelang es, den Routinier Tilkowski bei der WM 62 in Chile zu verdrängen und er machte sensationelle Spiele. 😉
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Das ist doch die Bedeutung von Termin.
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😁
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Und jetzt? Was hilft denn der Regierung der Hinweis, hätten wir vor 50 Jahren dies oder jenes gemacht oder gelassen? Nichts.
Es ist die teilweise überhebliche Weisheit, dass man es im Nachhinein besser weiß. Vom Besserwissen wird Omas Wohnung aber nicht warm.

Zum ersten Satz: man könnte auch einmal anfangen, aus seinen Fehlern zu lernen. So könnte man konsequent den Plan fassen, eine sofortige dezentrale erneuerbare Energie-Offensive zu starten, die ihren Namen auch verdient. Geschieht das?
Zum zweiten Satz: Wenn es denn so wäre, dass man alles erst im Nachhinein weiß. Gas ist ein fossiler Brennstoff wie Öl und Kohle auch. Schon vor über 40 Jahren forderten Umweltschützer, damit aufzuhören, die wertvollen Stoffe einfach zu verbrennen und in die Luft zu jagen. Aber es waren ja alle nur Spinner. Und jetzt sind sie überheblich in ihrer Weisheit?

"Man könnte auch einmal anfangen aus Fehlern zu lernen" Richtig, aber: Wer WA ist "man"?

In einer Demokratie muss "man" die Menschen überzeugen. Der Souverän ist das Volk und die Mehrheit bestimmt. Natürlich können die alle irren, keine Frage. Nur wenn es einer Partei nicht gelingt, mit ihrer Programmatik durchzudringen, hilft alles Jammern und im Nachhinein rechthaben nichts.
Also Politik gestalten, mitmachen, überzeugen und ja, auch Kompromisse eingehen. Das ist verantwortliche Politik. "Man" kann auch demonstrieren um die politischen Entscheider von der Richtigkeit des Anliegens zu überzeugen, aber Entscheidungen werden von Mehrheiten in Parlamenten und gewählten Regierungen getroffen.
Wer es anders haben will, muss das System verändern. So wie es Frau Wissler von der Linken in einem FR-Interview am 27.02.21 ausgedrückt hat:

"Es geht um die Begrenztheit des Parlamentarismus. Wichtige Fragen, die das Leben der Menschen betreffen, werden in Konzernzentralen getroffen und eben nicht in Regierungen oder Parlamenten"
Bis jetzt ist es ihr nicht gelungen, die Wähler zu überzeugen.
Das nur als Beispiel.
Die Grünen, um die es hier geht, haben sich nach meiner Einschätzung für den Parlamentarismus entschieden.
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Ich glaube nicht, dass man die Bevölkerung noch davon überzeugen muss, auf erneuerbare Energien und Strom als Energieträger Nr. 1 zu setzen. Falls doch, wird sich das nach dem Winter vermutlich erledigt haben.

Ich glaube auch nicht, dass man auf großen Widerstand in der Bevölkerung stoßen wird, wenn man die Förderungen für Solar, PV, Blockheizkraftwerke u. Ä. erhöht, die Deckelungen bei der PV-Einspeisung aufhebt und die Vergütungen erhöht. Ebensowenig glaube ich, dass eine Förderung von genossenschaftlich betriebenen PV-Anlagen (Agro-PV) und Windrädern, mit denen sich auch Menschen profitabel an der Energiewende beteiligen können, die kein eigenes Haus haben, auf großen Widerstand stoßen wird.

Ich nehme auch an, dass der Wegfall der Förderung von Hybridfahrzeugen keinen großen Aufschrei hervorrufen wird. Die Förderung von Stromspeichern. Das Zurückholen von Produktionsstätten. Ach, es gäbe endlos Dinge, die man sofort anpacken könnte, ohne dass eine Revolution zu erwarten wäre.

Außer natürlich bei eon, Vattenfall, RWE & Co. Die wären natürlich weniger begeistert. Aber auch für die bleibt noch ein riesiges Stück vom Kuchen übrig. Und für die Netzbetreiber sowieso.
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SemperFi schrieb:

Misanthrop schrieb:

Ich störe mich rückblickend  hingegen weit mehr an den immerwährenden Glücklicher-geht-nicht-mehr-Interviews, wenn er denn gehen sollte.                                              


Glaubst du denn, dass er in dem Moment gelogen hat oder dass er es wirklich so empfunden hat?

Gelogen ist ein hartes Wort.
Von 30-jährigen Menschen würde ich mir aber - abseits irgendwelcher Momente absoluten Überschwanges wie nach dem EL-Finale - schon etwas Reflektiertheit und Zurückhaltung wünschen.

Der Chef von Heidelberg-Zement knutscht doch auch nicht das Logo auf dem Firmen-Lkw und geht dann zur Deutschen Bahn. Ich denke, das sind alles Geschäftsleute...?

Wenn ich jede Frau geheiratet hätte, der ich im emotionalen Überschwang ewige Liebe geschworen habe, wäre ich auch im Knast wegen Polygamie oder sehr sehr oft geschieden....

Siehste mal.

Ich habe jeder Dame, der ich temporär zugetan war, allzeit aufrichtig gesagt, dass ich meinen  Karriereausklang eher so in südeuropäischen oder mittelamerikanischen Gefilden sähe.



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Misanthrop schrieb:

Der Chef von Heidelberg-Zement knutscht doch auch nicht das Logo auf dem Firmen-Lkw

Wenn es jemals ein Logo verdient hat, geknutscht zu werden, dann das von Heidelberger-Zement. ☝
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Sorry, ich bin auch kein VAR Fan aber ich verstehe die Diskussion nicht.

Ohne VAR hätte das Tor gegolten. Der VAR war Doch hier für uns von Vorteil? Dass der Schiri dann zu lange braucht und falsch entscheidet ist was anderes hat aber nix mit dem VAR an sich zu tun.
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Westend_Adler schrieb:

Sorry, ich bin auch kein VAR Fan aber ich verstehe die Diskussion nicht.

Ohne VAR hätte das Tor gegolten. Der VAR war Doch hier für uns von Vorteil? Dass der Schiri dann zu lange braucht und falsch entscheidet ist was anderes hat aber nix mit dem VAR an sich zu tun.

Nach meiner Beobachtung hätte der LR ohne VAR - vulgo früher - schon beim ersten Abseits die Fahne gehoben.
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Wäre interessant, das mit der Hintertorkamera einmal anhand konkreter Spielsituationen zu überprüfen.
Ich hege Zweifel, dass die Hintertorkamera den Bklickwinkel des Schützen stets abzubilden vermag.

Aber es bliebe das Problem, dass der SR diesen Blick nicht zur Verfügung hätte.

Zu Deinem letzten Absatz:
Ich sage nur, "neue Spielsituation".
Woher kam der Ball, vom Abwehrspieler bei verunglückten Klärungsversuch, ...

Nein, ich möchte nicht, dass eine neue, andere Ermessensbaustelle aufgemacht wird.
Ich wünsche mir Klarheit. Die Art Klarheit, die nicht die Erfahrung von 15 Jahre selbst gespielt, 1000 Bundesligaspiele-geschaut und fünf WMs durchlebt, weil man auch die internationale Regelauslegung beachten sollte, erfordert.
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OK, war nur ein Vorschlag. 😉
Dann verhindert also inskünftig der an der Eckfahne im Abseits kauernde Stürmer ein Tor. 🤷‍♂️
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FrankenAdler schrieb:

Was du hier beschwörst, ist das neoliberale Credo, das uns in die Realität geführt hat, in der wir heute leben. Ein Planet, der aus Sicht der kommenden Generationen vor dem Kollaps steht, Drmokratien, die sich durch Freihandel mit Faschisten und Autokraten kurzfristig Lebensstandard erkaufen, im Kern aber ihre Handlungsfähigkeit bis zu existenziellen Grundlagen hin geschwächt haben, sich ausgeliefert haben an Diktaturen wie China, Autokratien wie Russland, denen es jetzt ein Leichtes ist, im Wissen um ihre Macht über den Volkszorn, die Daumenschrauben anzuziehen, wie Putin es derzeit mit dem genüsslichen reduzieren der Gasmenge tut.
Dass jemand wie dir, der nur das  Hochfestes des libertären Freihandels feiert, die Perspektive auf Alternativen fehlt, das wundert mich nicht!
Dass ich diese vermeintliche Alternativlosigkeit im Handeln bei einem grünen Minister deshalb abfeiern müsste, wie es hier so gerne gemacht wird, fällt mir im Traum nicht ein. Umso weniger, als im Bereich alternativer Energiegewinnung so gar nichts entscheidendes auf den Weg gebracht wird, während unser Vizekanzler zusammen mit dem Mann der großen Erinnerungslücken in Kanada versucht, Widerstände der hiesigen Regionalpolitik gegen Fracking zu zerstreuen.
Aber da hat mich ja schon Edmund der Lüge bezichtigt, der wird uns da dann wohl fundiert eines besseren belehren.
                                               

Wollte ja noch antworten.
Man kann natürlich, wie Du der Meinung sein, das Böse und Ungerechte haben die neoliberalen Kapitalisten mit dem Hang zur Gier zu verantworten. Diese Meinung teile ich nicht, wie Du richtig vermutest.
Was ist die Alternative? Sagst Du es uns, bitte.
Welche Staatsform, welche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung soll die richtige sein?
Es gibt ein überzeugendes Beispiel. Vor ca. 40 Jahren kam die kommunistische Führung in China auf den Trichter, dass es mit der staatlich gelenkten Planwirtschaft und einem sozialistischen Eigentumsmodell nicht funktioniert. Keine neue Erkenntnis, aber immerhin.
Die Führung stellte auf einen staatlich kontrollierten Kapitalismus um, der viele Chinesen stinkereich gemacht hat, aber auch - und jetzt kommt das Wesentliche - hunderte Millionen von Menschen von Hunger und Armut befreit hat.
Leider hat die Führung nicht auch auf eine parlamentarische Demokratie umgestellt, dann wären auch die Menschrechte im Fokus.
Aber zurück zu Dir.
Das russische Gas war billig, und leicht zu bekommen und an Putin hat kaum einer gezweifelt, die Linken und die Rechten am wenigsten. Wenn Zweifel, kamen sie von den Grünen.
Ein politischer Fehler damals, aber kein wirtschaftlicher.
Mehr als die Hälfte aller Haushalte heizt mit Gas, die Industrie braucht's auch. Bei Putin kaufen wollen wir nicht mehr, er liefert auch nicht richtig. Frackinggas aus USA und Kanada ist aus Umweltgründen nicht o.k. Gas aus Katar aus Menschenrechtsgründen. Norwegen kann nicht mehr liefern. Und jetzt? Was hilft denn der Regierung der Hinweis, hätten wir vor 50 Jahren dies oder jenes gemacht oder gelassen? Nichts.
Es ist die teilweise überhebliche Weisheit, dass man es im Nachhinein besser weiß. Vom Besserwissen wird Omas Wohnung aber nicht warm.

Den Staatsbankrott der Griechen haben allein die Griechen mit ihrem Eurobeitritt zu verantworten. Plötzlich bekamen sie nahezu unbegrenzten Zugang zu billigen Krediten, von denen sie reichlich Gebrauch machten und damit ihren Staatshaushalt finanzierten.
Das konnte auf Dauer nicht gutgehen. Mit immer mehr Schulden lässt sich die Zukunft nicht gestalten. Leider haben das viele noch immer nicht kapiert.
Die Einführung der Schuldenbremse im GG war eine sinnvolle "neoliberale" Maßnahmen der Groko.

Und die Klimakrise? Jetzt den Grünen Fehlverhalten vorzuwerfen in der Umsetzung und im Spannungsverhältnis mit dem Ukrainekrieg und seiner Folgen. Auf die Idee komme ich als Unionist nicht mal.

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hawischer schrieb:

Und jetzt? Was hilft denn der Regierung der Hinweis, hätten wir vor 50 Jahren dies oder jenes gemacht oder gelassen? Nichts.
Es ist die teilweise überhebliche Weisheit, dass man es im Nachhinein besser weiß. Vom Besserwissen wird Omas Wohnung aber nicht warm.

Zum ersten Satz: man könnte auch einmal anfangen, aus seinen Fehlern zu lernen. So könnte man konsequent den Plan fassen, eine sofortige dezentrale erneuerbare Energie-Offensive zu starten, die ihren Namen auch verdient. Geschieht das?
Zum zweiten Satz: Wenn es denn so wäre, dass man alles erst im Nachhinein weiß. Gas ist ein fossiler Brennstoff wie Öl und Kohle auch. Schon vor über 40 Jahren forderten Umweltschützer, damit aufzuhören, die wertvollen Stoffe einfach zu verbrennen und in die Luft zu jagen. Aber es waren ja alle nur Spinner. Und jetzt sind sie überheblich in ihrer Weisheit?
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Ergänze:
Den Blickwinkel des Torschützen nachträglich zu bestimmen, ginge wohl nur über eine Stadiondeckenkamera.

Dann würde regelmäßig eine sofortige SR-Entscheidung entfallen müssen und wir hätten noch mehr VAR.
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Nun, eine Hintertorkamera gibt es bei jedem Spiel, die sollte - zusammen mit den anderen Blickwinkeln - schon für Klarheit sorgen. Sagen wir mal so: nach dieser Regel wäre das am Sonntag mit Sicherheit kein Tor gewesen.

Zu deinem anderen Einwand: zunächst geht es ja nur um den erfolgreichen Torschuss. Das, was du beschreibst (Spieler neben dem Tor kommt zum Nachschuss) ist ja schon jetzt klares Abseits.
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Auch wenns wirklich weh tun würde, kann ich es nachvollziehen, wenn die Zahlen stimmen sollten. Mit 32 nochmal einen 4-Jahresvertrag bei United, mit einem Volumen von 40+ Millionen angeboten zu bekommen, ist wie ein 6er im Lotto. Da bietet sich auch nochmal die Chance zusammen mit einigen richtig Großen zusammen auf dem Platz zu stehen. Es ist ja nicht so dass da Westham oder Leeds für ne halbe Million mehr im Jahr anklopfen.

Hauptsache man lässt sich jetzt nicht mit irgendeinem 1-stelligen Betrag abspeisen, wenn dem Spieler solche Summen geboten werden...

Adlerhorst  schrieb:

Was macht eigentlich Gacinovic …..usw…….


der hat es ja dieses Jahr fertig gebracht, von Panathinaikos zu AEK zu wechseln....ich glaub das müsste in der gesamten Sportwelt so mit der größte Affront sein, den man begehen kann.
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BRB schrieb:

der hat es ja dieses Jahr fertig gebracht, von Panathinaikos zu AEK zu wechseln....ich glaub das müsste in der gesamten Sportwelt so mit der größte Affront sein, den man begehen kann.

Einen noch größeren Affront? Doch, das geht. 😉
Zu Olympiakos.
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SGE_Werner schrieb:

sgevolker schrieb:

Sehe ich anders. Steht der Kölner da nicht kann Tuta eine Schritt nach rechts machen und den Torschuss blocken


Wer die Szene sieht, weiß, dass ein Schritt nicht gelangt hätte um an den Ball zu kommen. Sorry, wenn man das anführt, kommen wir wirklich in Teufels Küche. Genauso wie bei der Argumentation bzgl der Flanke und der Kopfballaktion. Der Kölner steht ein paar Meter dahinter. Ja, er wird sicherlich mit dem Ball gesucht, er hindert unseren Spieler aber nicht an der Verteidigung des Balles und ist nicht im Zweikampf.
Wenn Du das als aktiven Eingriff ansiehst, haben wir pro Spiel künftig 10 Mal Abseits mehr und machen den Fussball endgültig kaputt. Dann können wir wirklich jede Abseitsstellung abpfeifen, weil der Spieler irgendwen abgelenkt haben könnte.

Bleib bei der Trappschen Sichtbehinderung, alle anderen Argumente taugen beim derzeitigen Stand der Abseitsregel nichts in der Debatte.

Und da liegt doch der Hase im Pfeffer.

Eine Abseitsregel, die es möglich oder erforderlich macht, dass der Schiri Erwägungen über den mutmaßlichen weiteren Verlauf des Spielgeschehens anstellen darf oder gar muss, ist das Papier nicht wert.

Normen sollen das Zusammenleben erleichtern, indem jeder weiß, was er zu tun und zu lassen hat.
Alles andere ist Willkür und hat den Namen Regel nicht verdient.

Das setzt sich ja auch beim Handspiel fort.

Oder bei der "Notbremse", die oft, aber eben auch ohne feste Vorgaben, zu Gelb führt.

Der Siegeszug des Fußballs hing auch mit der Durchschaubarkeit der Regeln zusammen.
Wenn jedoch überall nur noch Ermessenserwägungen ("Gurkenelfmeter kurz vor Spielende") gelten, dann ist es mit der herrlichen Einfachheit des Sports dahin.
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Die passive Abseitsregelung halte ich nach wie vor für gut und richtig. Würde man sie aufheben, käme es zu abstrusen Entscheidungen: so wäre z. B. ein Spieler, der außerhalb des Schusswinkels gestürzt ist und sich nicht mehr rechtzeitig hochrappeln konnte, abseits und somit ein Torverhinderer.

Dabei gäbe es in meinen Augen eine einfache Lösung: jeder Spieler, der sich bei einem direkten Torschuss - gesehen vom Schützen aus - im Abseits und zwischen den beiden Pfosten befindet, ist aktiv Abseits.
Einfach zu überprüfen, klare Angelegenheit - oder?
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Gude,

wie lang bleibst'n?
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Servus! 😉
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Tschock schrieb:

Rode, Sow, Lindström, Kamada halten zwar schon dagegen, versuchen aber doch, körperlichen Zweikämpfen aus dem Weg zu gehen.

Sow sah ich das erste Mal in dieser Saison mit vollem Körpereinsatz. Insbesondere waren einige sehr wichtige und erfolgreiche Grätschen dabei. Zum Beispiel die, bei der er vollkommen zu Unrecht Gelb sah. Aber nicht nur.
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Sorry, war kein Gelb, aber der Freistoß war vollkommen unberechtigt. 😉
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Hmm, so hab ich das Spiel gesehen:

Trapp souverän wie immer, pflückt Flanken und Hereingaben zuverlässig runter. Der eine Schuss von Adamyan wäre möglicherweise reingegangen.
Tuta etwas besser konzentriert. Vielleicht ist es für ihn in einer weniger verantwortlichen Position doch etwas leichter. N'Dicka in der ersten Halbzeit noch recht phlegmatisch (gerade, wie er auf Adamyan zutrabt). In der zweiten Halbzeit dann stark verbessert.
Rode und Sow wieder wie gewohnt souverän im Zulaufen und auch im Aufbau, aber eher körperlos. Dazu komme ich später nochmal.
Ich finde, dass Jakic das recht gut gemacht hat auf der rechten Seite. Defensiv wie tatsächlich auch offensiv. Gute Pässe, zwei gute Hereingaben. Allerdings hat man schon gemerkt, dass er sich nicht richtig wohlfühlt und sich hier nur als kurzfristigen Ersatz sieht, wie er später auch in einem Interview zugab.
Pellegrini fand ich klasse. Zum Einen hat er wirklich so eine Juve-Attitüde, wirkt sehr souverän, was er so macht. Er klebt auch nicht auf dem Flügel, sondern fügt sich teilweise wie ein verkappter Spielmacher mit ein. Halt was ganz anderes als Kostic.
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich die 2-3 Flanken von Lenz später tatsächlich besser fand.
Keine Ahnung, warum man Götze schlecht sehen kann. Gut, es sind keine spektakulären Dinge. Aber die meisten Offensivaktionen wurden von ihm initiiert. Allein der Pass auf Lindström. Und davon gab es mehrere. Und er läuft auch unglaublich viel. Die Balleroberung vor dem Schuss von Borré in der ersten Halbzeit steht hier sinnbildlich dafür.
Borré kämpferisch wieder viel unterwegs, auch mit dem ein oder anderen schönen Pass, aber insgesamt etwas unglücklich in seinen Aktionen. Kolo Muani ebenfalls viel unterwegs, krass schnell und toll im Dribbling.
Knauff wieder etwas unglücklich in seinen Aktionen, da war Alidou dann schon etwas weiter und klarer. Alario hat mich überrascht, war gleich gut eingebunden und hat auch ein tolles Solo gezeigt, das ein Tor verdient hätte.
Und Kamada war diesmal viel griffiger, nicht so lässig in seinen Abspielen, die manchmal dann doch in des Gegners Füßen landet.

Zum Spiel:
Ich würde noch nicht mal mangelndes gutes Zusammenspiel anführen, sondern tatsächlich, dass viele Spieler in vielen Situationen die falsche Entscheidung treffen. Gerade Lindström. Aber auch Borré, und bei aller Bewunderung für seine Schnelligkeit und seine Dribblings: Kolo Muani. Da war Alario später tatsächlich eindeutiger und besser auf dem Punkt. Kolo Muani kommt halt toll rüber, weil er viele Einzelaktionen hat. Daher ist er auch auf die anderen Mitspieler nicht so angewiesen.
Die Spieler brauchen eigentlich nur etwas mehr Ruhe in der Situation und mehr Selbstsicherheit. Dann wird sich der Erfolg schon automatisch einstellen.

Zum Schiri:
Ich will gar nicht auf das Abseits-Tor eingehen.
Ich finde es allerdings ärgerlich, dass viele gleiche Situationen unterschiedlich bewertet werden. Hier war es ein Tor, bei Schalke nicht.
Bei Coman am Abend wurde ein Foul gepfiffen, obwohl er weiterspielte und sich nicht fallenließ, Lindström hätte in HZ 1 möglicherweise noch nicht mal einen Elfer bekommen, wenn er gefallen wäre ...

Ja, die Linie des Schiris war sehr großzügig. Anfangs dachte ich, er ließe vieles der Kölner durchgehen, bis mir auffiel, dass auch härteres Einsteigen von uns nicht gepfiffen wurde. Das war schon eine klare Linie - die allerdings der wesentlich körperbetonteren Spielweise der Kölner viel mehr zugute kam.
Von daher war es letztlich schon eine Bevorzugung der Kölner.

Insgesamt muss man schon sagen, dass wir im Mittelfeld zwar nicht gerade körperlos, aber doch nicht sehr physisch spielen. Eigentlich versucht das nur Götze - und hmm, der ist von seiner Statur jetzt nicht so prädestiniert dafür.
Rode, Sow, Lindström, Kamada halten zwar schon dagegen, versuchen aber doch, körperlichen Zweikämpfen aus dem Weg zu gehen. Das kann man aber nur machen, wenn man die Geschwindigkeit und die Technik der Bayernspieler oder vielleicht noch die der Bayer-Spieler hat. Denn selbst Leipzig oder Dortmund spielt im Mittelfeld körperbetonter.
Vielleicht ist hier noch ein Ansatzpunkt, woran man arbeiten kann.
Denn bei allen Fouls, die es zu sehen gab: Richtig unfair waren die Kölner nicht. Es gab keine Hinterlistigkeiten, keine Nickligkeiten. Halt robust, ähnlich wie die Bochumer.
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Tschock schrieb:

Rode, Sow, Lindström, Kamada halten zwar schon dagegen, versuchen aber doch, körperlichen Zweikämpfen aus dem Weg zu gehen.

Sow sah ich das erste Mal in dieser Saison mit vollem Körpereinsatz. Insbesondere waren einige sehr wichtige und erfolgreiche Grätschen dabei. Zum Beispiel die, bei der er vollkommen zu Unrecht Gelb sah. Aber nicht nur.
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ManU hat heute Liverpool 2:1 geschlagen. Mit einem sehr starken DeGea im Tor.
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Angeblich ist das ManU-Angebot für Trapp "nicht mehr als "eine schöne Rückmeldung". Mehr wollte er dazu nicht sagen.

https://www.t-online.de/sport/fussball/international/id_100042594/eintracht-frankfurt-kevin-trapp-aeussert-sich-zu-transfergeruecht.html
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Mann, BwBavar!!!!! 😣😣😣
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Angeblich ist das ManU-Angebot für Trapp "nicht mehr als "eine schöne Rückmeldung". Mehr wollte er dazu nicht sagen.

https://www.t-online.de/sport/fussball/international/id_100042594/eintracht-frankfurt-kevin-trapp-aeussert-sich-zu-transfergeruecht.html
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H3nning schrieb:

Also der aktuelle Ersatztorwart von Chelsea hat damals 80.000.000€ gekostet. Denke das ist dann so unsere Verhandlungsbasis...


Dafür könnten wir dann unseren Alten aus Leverkusen oder Sommer aus Gladbach "loseisen"
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Schönesge schrieb:

H3nning schrieb:

Also der aktuelle Ersatztorwart von Chelsea hat damals 80.000.000€ gekostet. Denke das ist dann so unsere Verhandlungsbasis...


Dafür könnten wir dann unseren Alten aus Leverkusen oder Sommer aus Gladbach "loseisen"

Vielleicht sogar beide. 😉
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Lammers und Hauge haben kumuliert einen zweistelligen Millionenbetrag gekostet. Geld, das nun an allen Ecken und Enden fehlt.

Ja, wir haben Chandler und Buta als RV. Buta steht in der Hinrunde nicht zur Verfügung, Chandler ist ganz offensichtlich nicht als Stammspieler geplant oder weswegen hat da jetzt sogar Jakic gespielt?

Jap, Jakic ist 6er, steht aber offenkundig bei Glasner nicht so hoch im Kurs, wenn dieser sich seit Amtsantritt wiederholt einen spielstarken 6er wünscht.

Dazu stockende Vertragsverlängerungen bei Trapp, Kamada, N’Dicka, Kostics Verlängerung nicht realisieren können.

Ich erkenne die guten Offensivtransfers sehr wohl an. Nichtsdestotrotz sehe ich da noch einiges an Arbeit für ihn und würde hier derzeit (!!) wahrlich nicht alles für gut deklarieren.
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Ich schlage vor, wir besprechen das nach Ende der Transferperiode.
Hoffentlich kommt man wieder davon ab, Transferfenster über den Saisonbeginn hinaus offen zu halten. 🙄