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WürzburgerAdler

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Ich meine, die Militanzdebatte hätten wir hier schon zur Genüge geführt? Ich glaube auch aus politischer Perspektive nicht, dass Blumenketten und Kumbayah my Lord zum Erfolg führen. Atomkraft war übrigens auch erst erledigt als so ein Ding von selbst in die Luft gegangen ist und nicht wegen des friedlichen Protests.

Und ja, auch ich diskutiere über Themen bei denen ich kein Experte bin. Oft halte ich aber den Schnabel, wenn dann ein solcher kommt und mir was dazu erklärt.
Abgesehen davon will ich niemandem verbieten, Sachen zu diskutieren oder Scheisse zu finden. Aber die Absolutheit in der das immer wieder geschieht ist halt Käse. Man wird hier keine Ultraszene bekommen, die nicht immer wieder über die Stränge schlägt. Das muss man nicht gut finden, aber man muss es nach 25 Jahren halt irgendwie mal (meinetwegen resigniert) zur Kenntnis nehmen, ohne aufzuhören zu sagen, was nicht passt. Und generell muss nicht jeder Ultras gut finden, das ist auch überhaupt nicht der Anspruch. Punk ist auch gestorben als es Mainstream wurde.
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Maxfanatic schrieb:

Blumenketten und Kumbayah my Lord

Man kann auch alles ins Lächerliche ziehen. Aber, zugegeben, mache ich auch manchmal, insbesondere wenn ich über das "Liedgut" der Kurve schreibe.
Ich bleibe dabei: will man Botschaften resp. Protest vermitteln, so sind eben Tennisbälle oder - anderes Beispiel: "Ausländer rein, Rheinländer raus" (Beispiele beliebig erweiterbar) wesentlich wirkungsvoller, effektiver, aufmerksamkeitsstärker und nachhaltiger (i.S.d. Botschaft) als Rauchtöpfe.

Maxfanatic schrieb:

Man wird hier keine Ultraszene bekommen, die nicht immer wieder über die Stränge schlägt. Das muss man nicht gut finden, aber man muss es nach 25 Jahren halt irgendwie mal (meinetwegen resigniert) zur Kenntnis nehmen, ohne aufzuhören zu sagen, was nicht passt.

Die Sache ist halt die, dass nichts bleibt, wie es ist. Die Entwicklung geht weiter und sie ist nicht gut - auch nicht im Sinne der Kurve. Was in Leverkusen noch als "Ausrutscher" bezeichnet wurde (die Mannschaft spielte super, war auf der Siegesstraße, dann Pyro, Unterbrechung, gleich danach schießt Leverkusen zwei Tore), wiederholte sich und steigerte sich noch (Leuchtspur auf einen gerade zum Flanken ansetzenden Eintrachtspieler, Höhepunkt jetzt die rauchende Jubelarie statt Support bis zum 0:2 gegen Bayern).

Dito die Wahl der Mittel. Mailand war richtig Scheiße, aber der Widerstand auch innerhalb der Kurve nützte gar nichts. Magdeburg wieder, diesmal sogar Leuchtspur auf eigene Spieler. Und auch der Angriff auf den Ordner im Innenraum stellt eine neue Qualität dar.

Ich weiß, dass es auch in der Kurve jede Menge Leute gibt, denen das alles tierisch auf den Geist geht. Etliche von ihnen kenne ich persönlich, die waren nach Mailand und auch nach Magdeburg extrem angefressen. Aber die tun auch nichts. Das Sagen in der Kurve haben einige wenige und die lassen die Sache immer weiter eskalieren.

Und noch eines: man muss nicht nach Argentinien schauen. Griechenland reicht schon. Dieselbe Entwicklung, im Positiven (wahnsinnig laute und kreative Kurven, Höllen-Atmosphäre) wie im Negativen (Ausschreitungen, Angriffe auf Ordner, Mannschaftsbusse, Spieler, Leuchtspur und Raketen in gegnerische Blöcke), nur eben etwas früher als bei uns. Dort hat die "Szene" längst auch schon den Basketball erreicht.
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Diegito schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Wenn man einfach kein Trara mehr drum machen würde, würde es einerseits nicht mehr von Leuten so eingesetzt werden, wie du es beschreibst und andererseits würde auch weiterhin niemand dran sterben.


Das bezweifle ich stark.
Wenn kein Trara drum gemacht würde hätten wir längst ganz andere Zustände.
Dann würden sich die Grenzen immer weiter verschieben und wir hätten bald Zustände wie in Polen oder Argentinien.
Als ob sich die Leute dann urplötzlich disziplinieren würden....

Ich gehe konform mit dir das der öffentliche Aufschrei bei manchen Dingen die im Stadion passieren oft übertrieben ist, gerade die Bild ist da stets ganz vorne mit dabei. Das wissen aber doch mittlerweile die meisten gut einzuordnen.


Naja, die „argentinischen Verhältnisse“, vor denen du dich fürchtest, kommen doch eher davon, dass da schlichtweg Kriminalität und Geldverdienen die Hauptrolle in den Fankurven spielt. Das ist hier nicht der Fall. Wenn es hier keinen Aufschrei mehr wegen Fackeln oder Raketen gäbe, würde deswegen niemand mit der Knarre ins Stadion rennen.

Aber das soll’s von mir an der Stelle dann auch gewesen sein, ich hab nämlich relativ wenig Lust auf diese Art der Moderation, die sich hier ständig in völlig vernünftig verlaufende Gespräche einmischt. In den letzten 1-2 Jahren sind hier einige offenbar dem Größenwahn erlegen. Wenn ihr meint, dass ich angeblich nicht auf Gegenargumente einginge und unsachlich sei: Bitte. Jeder der mitliest, kann sich da ja selbst ein Bild machen. Und es ist fast schon putzig, dass mir hier gerade in so einer Debatte mit „Sperren“ gedroht wird, während andere Leute mit Beleidigungen um sich werfen dürfen. Wenn ihr wollt, dass das Eintrachtforum hier eine Filterblase wird - sagt das doch einfach. Früher war das mal ein Ort, an dem auch gegenteilige Meinungen akzeptiert wurden.
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Maxfanatic schrieb:

Aber das soll’s von mir an der Stelle dann auch gewesen sein, ich hab nämlich relativ wenig Lust auf diese Art der Moderation, die sich hier ständig in völlig vernünftig verlaufende Gespräche einmischt. In den letzten 1-2 Jahren sind hier einige offenbar dem Größenwahn erlegen. Wenn ihr meint, dass ich angeblich nicht auf Gegenargumente einginge und unsachlich sei: Bitte. Jeder der mitliest, kann sich da ja selbst ein Bild machen. Und es ist fast schon putzig, dass mir hier gerade in so einer Debatte mit „Sperren“ gedroht wird, während andere Leute mit Beleidigungen um sich werfen dürfen. Wenn ihr wollt, dass das Eintrachtforum hier eine Filterblase wird - sagt das doch einfach. Früher war das mal ein Ort, an dem auch gegenteilige Meinungen akzeptiert wurden.

Du machst jetzt aber nicht auf Opferrolle?
Die Schärfe in der Diskussion hast du reingebracht, indem du sachliche Beiträge und Alternativvorschläge schlichtweg verhöhnt hast. Mich kratzt das wenig, aber du bekommst dann auch die entsprechende Antwort.

Nochmal:
Ein rebellisches Verhalten gegen absolut angriffswürdige Zustände findet immer und jederzeit meine Unterstützung. Ich war selbst so und bin es teilweise heute noch.
Man kann aber trotzdem über die Wahl der Mittel diskutieren und die "Rebellion" anhand konkreter Beispiele auch mal infrage stellen. Die Atomkraftgegner hätten sich genauso auch mit Bombenattentaten oder Anschlägen auf Castortransporte zur Wehr setzen können, anstatt friedlich zu demonstrieren oder sich an Zuggleise zu ketten. Es ist einfach absurd, zu behaupten, nur der illegale Kampf führe zum Ziel. Insbesondere dann, wenn der Kampf schon gewonnen ist und man trotzdem zeigt, dass man eigentlich an einer Einigung nicht interessiert ist, weil man sein "Ding" nicht aufgeben will (Mainz).

Über das Fanverhalten der Kurve (Bayern, Singsang) kann man auch diskutieren, ohne mit dem Megaphon in der Hand auf der Jürgen-Grabowski-Tribüne eine Gegenbewegung zu installieren. Dein Totschlagargument der Tastaturhelden fällt doch auf dich zurück: du äußerst dich doch auch zu Themen wie Corona, ohne in der Verantwortung zu stehen oder auf der Intensivstation zu arbeiten.

Also: zu einer sachlichen Diskussion bin ich jederzeit bereit, auch weil ich weiß, dass es zwischen uns erhebliche Schnittmengen gibt. Nur wenn du glaubst, in der Kurve sei alles bestens und sollte so weitergehen und alle, die das anders sehen, sind Internethelden, gibt es halt Widerspruch.
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Wow, du hast ein paar Vorschläge im Internet gemacht. Respekt! Genau das meine ich übrigens. Und beim fünften Mal Tennisbälle hätte das ganz sicher kein Schwein mehr hinterm Ofen vorgelockt.

In der Bewertung von Pyro sind wir übrigens gar nicht so weit auseinander. Mir wird das wie erwähnt von vielen Seiten schlicht überhöht. Wenn man einfach kein Trara mehr drum machen würde, würde es einerseits nicht mehr von Leuten so eingesetzt werden, wie du es beschreibst und andererseits würde auch weiterhin niemand dran sterben. Aber augenscheinlich ist das nicht in Aussicht, weil es eben das Thema ist, an dem man so schön einen Spaltpunkt finden kann.
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Zu deinem ersten Satz: das finde ich jetzt ganz offen gesagt einen Scheiß-Stil. Erst fragst du mich, wie ich es gerne hätte, und wenn ich es dann sage, kommst du mit Internetheld, der hinter seiner Tastatur vorkommen soll. Ich versuche, eine Diskussion konstruktiv zu führen, indem ich nicht nur kritisiere, sondern auch alternative Wege aufzeige und darf mich dafür dumm anmachen lassen.

Zum Rest: kann sein, dass es so ist. Momentan sieht es für mich anders aus. So war die Aktion gegen die Bayern, sich erst mal einzuräuchern und zu feiern und dann nach 10 Minuten augenreibend festzustellen, dass das Spiel ja schon begonnen hat und 0:2 steht, der allerletzte Beweis, dass es weder um Rebellion noch um die eigene Mannschaft geht, sondern nur um... du weißt schon.
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WürzburgerAdler schrieb:


Zunächst mal: Kollektivstrafen hätte es nie gegeben, wenn es zuvor nicht die "Grenzüberschreitungen" gegeben hätte. Soviel mal zu Ursache und Wirkung. Und um die Montagsspiele abzuschaffen hätte es ganz andere Mittel und Möglichkeiten gegeben, als in Mainz Pyro über den Zaun zu werfen. Zum Beispiel fand ich die Geschichte mit den Tennisbällen wesentlich kreativer und wirkungsvoller. Raucht halt nicht. 🙄



Erneut: Grenzüberschreitungen sind Definitionssache. Rein von der Schwere der Straftat würden auch angezündete Fackeln nicht das Brimborium das es gibt, rechtfertigen. Wer sagt dir also, dass es Kollektivstrafen nicht auch mal aus anderen Beweggründen gegeben hätte bzw. geben könnte? Vielleicht Dinge, die für andere Menschen aber zum Fußball dazu gehören, aber gesamtgesellschaftlich verpönt sind?

Und ansonsten: Alles klar. Dann schaffst du das nächste Mal die Montagsspiele ab, wenn dir Mittel und Wege von denen, die das erreicht haben, nicht passen. Du weißt und kannst es schließlich besser. Kleiner Tipp: Dafür muss man dann aber tatsächlich hinter der Tastatur aufstehen.
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Maxfanatic schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:


Zunächst mal: Kollektivstrafen hätte es nie gegeben, wenn es zuvor nicht die "Grenzüberschreitungen" gegeben hätte. Soviel mal zu Ursache und Wirkung. Und um die Montagsspiele abzuschaffen hätte es ganz andere Mittel und Möglichkeiten gegeben, als in Mainz Pyro über den Zaun zu werfen. Zum Beispiel fand ich die Geschichte mit den Tennisbällen wesentlich kreativer und wirkungsvoller. Raucht halt nicht. 🙄



Erneut: Grenzüberschreitungen sind Definitionssache. Rein von der Schwere der Straftat würden auch angezündete Fackeln nicht das Brimborium das es gibt, rechtfertigen. Wer sagt dir also, dass es Kollektivstrafen nicht auch mal aus anderen Beweggründen gegeben hätte bzw. geben könnte? Vielleicht Dinge, die für andere Menschen aber zum Fußball dazu gehören, aber gesamtgesellschaftlich verpönt sind?

Und ansonsten: Alles klar. Dann schaffst du das nächste Mal die Montagsspiele ab, wenn dir Mittel und Wege von denen, die das erreicht haben, nicht passen. Du weißt und kannst es schließlich besser. Kleiner Tipp: Dafür muss man dann aber tatsächlich hinter der Tastatur aufstehen.

Blödsinn. Ich hab doch explizit ein Beispiel genannt, was man statt Pyro sonst noch machen könnte, besser, wirkungsvoller, aufmerksamkeitsstärker und vor allem: konstruktiver. Als es die Duiskussion über die Tennisballaktion gab, hab ich sogar noch mehr Vorschläge gemacht. Wenn du sowas nicht hören willst, lass ich es sehr gerne, die Deutungshoheit über das Recht der Wahl der Mittel kannst du behalten.

Und was die Grenzüberschreitungen angeht: natürlich bin ich gegen Kollektivstrafen, war ich immer. Mir fehlt nach Abschaffung derselben halt nur der Glaube, dass es bei Pyro, Rauch & Co. noch immer um Veränderungen geht. Hab ich eigentlich genau so kommuniziert. Die Rebellion findet doch gar nicht mehr statt, es geht nur um Schwanzvergleiche und Machtspielchen, in schöner Kombi mit narzistischer Selbstdarstellung.
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Diegito schrieb:


Niemand möchte eine gleichgeschaltete, langweilige Fanszene, oder sagen wir mal lieber "fast" niemand.
Gerade hier in ffm wird doch über vieles hinweggesehen was bei anderen Vereinen vermutlich deutlich stärker skandalisiert wird.
Pyro im Block ist weitesgehend akzeptiert, verunglimpfende Banner werden weitesgehend akzeptiert, die Auflagen was Choreos und Fahnen angeht sind bei anderen Vereinen vermutlich strenger (ist aber nur eine Einschätzung von mir), sogar das regelmäßige Betreten des Innenraums wird akzeptiert. Innerhalb der Kurve gibt es viele Freiheiten... gerade die Reisen durch Europa haben doch gezeigt das wir uns vergleichsweise in einem Schlaraffenland für Fans befinden.
Montagsspiele sind abgeschafft, Kollektivstrafen gibt es in Deutschland kaum noch, die NWK wird erweitert, im Europacup gibt es wieder Stehplätze (das habe ich noch vor 5 Jahren für eine Utopie gehalten), nicht alle Entwicklungen was Fankultur angeht sind schlecht.



Siehste, da stimme ich dir ja sogar zu. Und es mag gut sein, dass es jüngere Leute gibt, die das deshalb nicht schätzen können, weil sie die schlechteren Zeiten gar nicht kennen. Aber du sprichst es ja auch selbst an: Das Ganze ist halt definitiv genau deshalb so, weil eben nicht immer jede Regel und jede Grenze befolgt wurde. Beispielsweise die Kollektivstrafen: Die wären nie abgeschafft worden, wenn einfach mit Pyro aufgehört worden wäre. Vielleicht gäbe es sie heute für ganz andere Dinge. Die wären auch nie abgeschafft worden, wenn man sich an die ausgesprochenen Verbote gehalten hätte. Oder eben die Montagsspiele: Die wären nie abgeschafft worden, wenn es nicht die Aktionen von Fans gegeben hätte, für die es übrigens auch sehr sehr viel Kritik gab, unter anderem hier im Forum.
Und auch die Aussage: "Mich treibt das Gefühl um das man zur Zeit versucht die Grenzen auszutesten und wie weit man diese noch verschieben kann" hättest du zu beliebigen Zeitpunkten in den letzten 20 Jahren treffen können.

Aber selbstredend ist es so, dass man Freiheiten und Errungenschaften auch wieder verlieren kann. Wäre ziemlich dämlich. Und UEFA-Kollektivstrafen sind sicherlich bedeutend schwerer abzuschaffen als die beim DFB (auch wenn auch dort niemand daran geglaubt hätte) und vermutlich vor allem nicht auf dem gleichen Weg.
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Maxfanatic schrieb:

Das Ganze ist halt definitiv genau deshalb so, weil eben nicht immer jede Regel und jede Grenze befolgt wurde. Beispielsweise die Kollektivstrafen: Die wären nie abgeschafft worden, wenn einfach mit Pyro aufgehört worden wäre. Vielleicht gäbe es sie heute für ganz andere Dinge. Die wären auch nie abgeschafft worden, wenn man sich an die ausgesprochenen Verbote gehalten hätte. Oder eben die Montagsspiele: Die wären nie abgeschafft worden, wenn es nicht die Aktionen von Fans gegeben hätte, für die es übrigens auch sehr sehr viel Kritik gab, unter anderem hier im Forum.

Ach ja. Der Zweck heiligt also die Mittel.

Zunächst mal: Kollektivstrafen hätte es nie gegeben, wenn es zuvor nicht die "Grenzüberschreitungen" gegeben hätte. Soviel mal zu Ursache und Wirkung. Und um die Montagsspiele abzuschaffen hätte es ganz andere Mittel und Möglichkeiten gegeben, als in Mainz Pyro über den Zaun zu werfen. Zum Beispiel fand ich die Geschichte mit den Tennisbällen wesentlich kreativer und wirkungsvoller. Raucht halt nicht. 🙄

Max, ich glaube die Geschichten von der Rebellion nicht mehr. Was ist daran rebellisch, ein Stadion in Rauch zu hüllen? Was ist daran rebellisch, Altweiberleierlieder zu murmeln? Was ist daran rebellisch, den Support für die Mannschaft erst nach einem 0:2 zu beginnen? Was?

Dass es auch anders, kreativ und aufmerksamkeitsstark geht, haben die Ultras längst bewiesen. Aber sie haben gar kein Interesse mehr an Veränderungen. Es ist ein Machtspiel. Wir stärker als die anderen, wir sind der heißeste Scheiß, und wir haben das Sagen, im Stadion, auf fremden Marktplätzen und wenn es sein muss (wie gegen Bayern) auch auf dem Rasen gegen die Ordner.

Macht einfach weiter, ich ändere es nicht. Nur ansehen muss ich es mir nicht mehr.
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Ich tippe auf: nichts mehr in die Pyrokasse spenden.
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😊
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Maxfanatic schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:


Ach so, meine Konsequenz: die habe ich längst gezogen. Dreimal darfst du raten, wie sie aussah.


Wütende Beiträge im Internet schreiben?


Du hast mich noch nicht wütend erlebt. 😉
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Zweimal darfst du noch.
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WürzburgerAdler schrieb:


Ach so, meine Konsequenz: die habe ich längst gezogen. Dreimal darfst du raten, wie sie aussah.


Wütende Beiträge im Internet schreiben?
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Maxfanatic schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:


Ach so, meine Konsequenz: die habe ich längst gezogen. Dreimal darfst du raten, wie sie aussah.


Wütende Beiträge im Internet schreiben?


Du hast mich noch nicht wütend erlebt. 😉
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WürzburgerAdler schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Denn was eine "Grenzüberschreitung" letztlich ist, definiert doch auch wieder jeder anders.

Nichts für ungut, Max, aber das ist Anarchie. Dann brauchen wir keine Regeln, keine Ordnung, keine Gesetze. Kann man ja machen, aber dann sag das auch.


Ich beschreibe hier lediglich, dass es verschiedenste Grenzüberschreitungen gibt und diese von einzelnen Fans, der Öffentlichkeit und Internetschreibern unterschiedlich bewertet werden. Oder irre ich da? Ja, auch eine "Kultur des Stehens und des Saufens" ist dort, wo sie nicht gestattet ist (England, Spanien, Supercup...), eine Grenzüberschreitung, illegal, der erste Weg hin zur Anarchie. Trotzdem findet das die überwiegende Mehrheit der Eintrachtfans offenbar richtig und vertretbar. Oder irre ich da? Von nichts anderem sprach ich. Dass ich eine anarchische Kurve lieber habe als das englische Fußballpublikum dürfte kein Geheimnis sein.


Es soll Eintrachtfans geben, denen es ziemlich wurscht ist, ob die Fankurve bewundert oder berüchtigt ist. Die möchten gerne das tun, wofür sie hergekommen sind und wofür das ganze Spektakel veranstaltet wird: Fußball.


Die schreiben das dann ja auch gerne alle naslang ins Internet. Es gibt aber aus der Vergangenheit nun wahrlich genügend Beispiele, dass der Anteil derer, die ins Stadion gehen, weil dort nicht nur Hansjosef Lederhut und sein Kumpel knoddernd auf der Tribüne sitzen, nicht so fürchterlich gering ist. In dem Fall sind sie dann vermutlich auch ein Opfer des Kapitalismus und kriegen ihr Bedürfnis nicht erfüllt, weil die bunten und lauten Kurven dann doch mehr hermachen und besser zu vermarkten sind. Auf der anderen Seite soll es auch Eintrachtfans geben, die hier am liebsten ins Stadion gehen würden, wie in den USA zum Superbowl, mit Halbzeitshow, Powerparty und zig dummen Spielchen. Und was machen wir jetzt mit denen? Und vor allem: Vielleicht wäre das auch schon so, wenn es die Ultrakultur nicht gäbe (guck dir mal das Spiel bei West Ham an, mit Einpeitscher-DJ und Feuershow...). Wären Hansjosef Lederhut und du dann glücklicher? Also: Wenn du es schon selbst forderst - anstatt so Brocken hier reinzuwerfen, sag du doch mal klar, was willst du denn? Und was ist deine Konsequenz, wenn das nicht erfüllt wird?
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Maxfanatic schrieb:

Also: Wenn du es schon selbst forderst - anstatt so Brocken hier reinzuwerfen, sag du doch mal klar, was willst du denn? Und was ist deine Konsequenz, wenn das nicht erfüllt wird?

Nichts von alldem, was du da so in den Ring wirfst. Weder Superbowl noch Rauchtöpfe, weder Anarchie noch Polizei, weder Einpeitscher-DJ noch UEFA-Feuerwerk. Und schon gar kein Leiergesang, Fans auf dem Rasen und Rauch vor den Toren. Das alles geht mir am A... vorbei. Ich will, du wirst jetzt gleich furchtbar lachen - Fußball sehen.

Es gab schon ausverkaufte Stadien vor den Ultras und es wird sie auch nach den Ultras geben. Es gab schon Stimmung im Stadion vor den Ultras und es wird sie auch nach den Ultras geben. Die Atmosphäre eines brodelnden Stadions habe ich lange vor den Ultras kennengelernt. Nehmt euch nicht so wichtig. Ihr Wichte. 😉

Ach so, meine Konsequenz: die habe ich längst gezogen. Dreimal darfst du raten, wie sie aussah.
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Diegito schrieb:


Danke für dein Statement.
Aber was ist denn jetzt die Schlussfolgerung daraus?

Weil es immer so war bleibt halt alles so? Das heißt gewisse Grenzüberschreitungen sind zu akzeptieren? Ab und zu fliegt halt mal ne Leuchtspur in die gegnerischen Ränge oder aufn Platz, ab und zu betreten unsere Fans halt mal das Spielfeld und boxen Ordner um?



Ja, ich denke so ist das tatsächlich. Das heißt nicht, dass das "akzeptiert" werden muss und nicht kritisiert werden darf und soll, aber meine Schlussfolgerung aus den letzten 20 Jahren ist: Vermutlich werden das weder du, noch Axel Hellmann, noch ich, noch sonst jemand letztlich verhindern können. Natürlich kann man mit aller ordnungspolitischen Macht dagegen vorgehen. Damit erreicht man möglicherweise (!) dieses Ziel, wird aber unweigerlich damit auch viele andere Dinge und Ausprägungen mit "abräumen". Extrembeispiel: England. Oder übrigens auch besagter Supercup in Helsinki, den Beiträgen hier zufolge ja der offenbar tollste Eintracht-Fanauftritt jemals. Ich habe allein 5-6 Leute gesehen, die teilweise unter massiver Gewalt von Ordnern aus dem Stadion entfernt wurden, weil sie geraucht oder Bier getrunken haben. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass das in einem Eintracht-Auswärtsblock möglich sein würde.

Es ist einfach illusorisch, immer wieder der Utopie einer emotionalen, fanatischen und außergewöhnlichen Fankurve nachzuhängen, die sich immer strikt an alle Regeln hält. Denn was eine "Grenzüberschreitung" letztlich ist, definiert doch auch wieder jeder anders. Für manche ist es (s.o.) bereits rauchen, stehen oder trinken im Block, für manche das präsentieren von Fanutensilien, für manche fliegende Becher, für manche Pyrotechnik, für manche erst fliegende Pyrotechnik, für manche Beleidigungen, für manche Attacken auf gegnerische Fans, für manche Sexismus, manche stört schon die Symbolik von Fahnen, usw. usf. Und eine Fankurve ohne manche solcher Begleiterscheinungen wird es eben nicht geben. Und auch hier zeigt meine Erfahrung: Je außergewöhnlicher und je nach Facon bewunderter oder berüchtigter diese Kurve, desto häufiger und heftiger die "Grenzüberschreitungen". Und tatsächlich wird das auch durch möglichst polarisierende oder aufgeregte Debatten darüber nicht abgeschwächt - eher im Gegenteil.
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Maxfanatic schrieb:

Denn was eine "Grenzüberschreitung" letztlich ist, definiert doch auch wieder jeder anders.

Nichts für ungut, Max, aber das ist Anarchie. Dann brauchen wir keine Regeln, keine Ordnung, keine Gesetze. Kann man ja machen, aber dann sag das auch.

Maxfanatic schrieb:

Und auch hier zeigt meine Erfahrung: Je außergewöhnlicher und je nach Facon bewunderter oder berüchtigter diese Kurve, desto häufiger und heftiger die "Grenzüberschreitungen".

Es soll Eintrachtfans geben, denen es ziemlich wurscht ist, ob die Fankurve bewundert oder berüchtigt ist. Die möchten gerne das tun, wofür sie hergekommen sind und wofür das ganze Spektakel veranstaltet wird: Fußball.
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WürzburgerAdler schrieb:

Andererseits wurden früher einwandfreie Tore nicht anerkannt, weil irgendwo weitab vom Geschehen ein eigener Spieler im passiven Abseits stand. Auch nicht schön und fair schon mal gar nicht.

Ob fair oder nicht sei dahingestellt, aber das war halt die Regel, und die war eindeutig. Heute obliegt es der Willkür der Schiedsrichter, ob aktiv oder passiv Abseits, irritiert er dabei den Torwart oder nicht usw.
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DBecki schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Andererseits wurden früher einwandfreie Tore nicht anerkannt, weil irgendwo weitab vom Geschehen ein eigener Spieler im passiven Abseits stand. Auch nicht schön und fair schon mal gar nicht.

Ob fair oder nicht sei dahingestellt, aber das war halt die Regel, und die war eindeutig. Heute obliegt es der Willkür der Schiedsrichter, ob aktiv oder passiv Abseits, irritiert er dabei den Torwart oder nicht usw.

Der Willkür sicher nicht, aber dem Urteil. 😉
Natürlich kann ein SR - wie jeder andere auch - dabei mal falsch liegen.

Wie gesagt: man kann darüber streiten, ob das passive Abseits sein muss. Ich erinnere mich aber gut an die Proteststürme nach einigen aberkannten Toren, weil irgendein eigener Spieler in der Nähe war, aber keineswegs Einfluss auf das Spielgeschehen nahm. Die würde es mit Sicherheit nach der Abschaffung wieder geben.
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Wobei in dem Interview explizit ein eigener, zentraler Bundesliga-Kanal ins Gespräch gebracht wird, der genau diese Problem lösen würde. Glaube allerdings, dass ein entsprechendes Abo wahrscheinlich so viel Kosten würde wie Dazn und sky zusammen.
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Kirchhahn schrieb:

Wobei in dem Interview explizit ein eigener, zentraler Bundesliga-Kanal ins Gespräch gebracht wird, der genau diese Problem lösen würde. Glaube allerdings, dass ein entsprechendes Abo wahrscheinlich so viel Kosten würde wie Dazn und sky zusammen.

Und für den DFB-Pokal, die CL, die EL brauchst du dann trotzdem noch weitere Abos.
Es wird keine Veränderung geben, die die Situation für den Fan verbessert. Unter Garantie nicht.
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Kicker schrieb:

Allerdings hat das VAR-Team die Beeinflussung von Flekken durch Moukoko nicht als so deutlich wahrgenommen und auch die Frage nach der realistischen Abwehrchance von Flekken verneint.

Passt zwar nicht zu 100% in den Thread aber zeigt wieder einen Teil der Problematik.
In welchem Teil der Abseitsregel steht denn was von einer realistischen Abwehrmöglichkeit? Abseits ist abseits! Und wenn zwei Spieler alleine aufs Tor zu rennen, schon alle Gegenspieler incl. Torwart überspielt haben und der eine spielt den Mitspieler vor ihm an, damit der auch endlich mal ein Tor schießt, dann ist es Abseits. Auch wenn das Gegentor eh nicht mehr zu verteidigen gewesen wäre.

Hier der Artikel zum Thema: https://www.kicker.de/drees-zum-dortmunder-3-1-in-freiburg-fachliche-fehlbeurteilung-913653/artikel
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Basaltkopp schrieb:

Kicker schrieb:

Allerdings hat das VAR-Team die Beeinflussung von Flekken durch Moukoko nicht als so deutlich wahrgenommen und auch die Frage nach der realistischen Abwehrchance von Flekken verneint.

Passt zwar nicht zu 100% in den Thread aber zeigt wieder einen Teil der Problematik.
In welchem Teil der Abseitsregel steht denn was von einer realistischen Abwehrmöglichkeit? Abseits ist abseits! Und wenn zwei Spieler alleine aufs Tor zu rennen, schon alle Gegenspieler incl. Torwart überspielt haben und der eine spielt den Mitspieler vor ihm an, damit der auch endlich mal ein Tor schießt, dann ist es Abseits. Auch wenn das Gegentor eh nicht mehr zu verteidigen gewesen wäre.


Der Mitspieler greift dann aber direkt ins Spielgeschehen ein, was zu einer zweifelsfreien Abseitsstellung führt. Eine passive Abseitsstellung dagegen ist immer Deutungssache.

Mir ist schon bewusst, dass das passive Abseits Diskussionspotenzial hat. Auch in diesem Fall wäre es - auch aus der Nachbetrachtung des DFB - besser gewesen, der VAR hätte den SR zum Monitor geschickt. Andererseits wurden früher einwandfreie Tore nicht anerkannt, weil irgendwo weitab vom Geschehen ein eigener Spieler im passiven Abseits stand. Auch nicht schön und fair schon mal gar nicht.
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Ehm Nein. Nur weil das in nem Artikel stand, stimmt es also oder was? Da war ja das Medium, was diese Behauptung aufgestellt hat, ganz besonders schlau.
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SGE4EVER_123 schrieb:

Ehm Nein. Nur weil das in nem Artikel stand, stimmt es also oder was? Da war ja das Medium, was diese Behauptung aufgestellt hat, ganz besonders schlau.

Du könntest doch Licht in die Sache bringen. Ist es ein lustiges Wortspiel mit Sachsen-Anhalt? Oder welchen Sinn soll ein Banner haben, dessen Inhalt niemand versteht?
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EF-Online-Team-BB schrieb:

Es wird, wenn wieder Tickets verkauft werden dürfen, auf Wunsch auch weiterhin physische Dauer- und Tageskarten geben.


Nicht einmal 1,5 Jahre ist es her und schon als...ich sag mal...nicht ganz so langhaltige Aussage entlarvt.
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Tja... scheint fast so, als ob die Eintracht Ballast abwerfen möchte.

Ich hatte jahrelang zwei Dauerkarten. Es hat mir großen Spaß gemacht, Freunde, Bekannte, Angehörige zu einem Bundesligaspiel einzuladen, ihnen die Eintracht näherzubringen und mit immer wechselnden Begleitpersonen die Spiele zu sehen. Manch einer von ihnen ist heute Eintrachtfan und regelmäßiger oder sporadischer Besucher der Heimspiele, trotz der 120 km Anreise.

Championsleague mit der Eintracht wäre wieder so etwas, wofür ich mich als Mitglied für zwei Karten bewerben würde. Geht leider nicht, da auch die Begleitperson Mitglied sein muss. Ich könnte also noch nicht einmal meine Frau oder eines meiner Kinder mitnehmen. Dass ich schon bei der Bewerbung wissen muss, wer mich begleitet, fällt da schon gar nicht mehr ins Gewicht.

mainaqila habe ich auch nicht. Ein dritter Hinderungsgrund. Ganz abgesehen davon, dass mich tiktok, facebook und wie sie alle heißen, dreimal kreuzweise können.

Weiß gar nicht, warum ich noch Mitglied bin. Vermutlich doch eher Ballast.
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Lokale Lösungen zur Energiegewinn. Toll dachte ein Ehepaar aus Schleswig-Holstein und baute in seinem Garten eine Photovoltaikanlage, weil die Behörde die Anlage auf ihrem Reetdach aus Denkmalschutzgründen verboten hatte.
Aber auch diese Lösung war den Beamten nicht recht.
Die Anlage kann überschüssigen Strom in die öffentlichen Leitungen einspeisen. Das geht nicht, sagen die Beamten. Der Garten dient nur für eine landwirtschaftliche Nutzung. Die Einspeisung von Strom dient anderen Zwecken und die ist nicht erlaubt. Die Anlage soll weg. Das Paar wird um ihre 32.000 Euro teure Anlage kämpfen. Ob es gelingt im Lande unseres Klimaministers? Hoffe, nur ein bedauerlicher Einzelfall.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Private-Solaranlage-im-Garten-soll-abgerissen-werden,photovoltaik154.html

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Das gibt's auch im Lande Söders. Identischer Fall in Bayern, war vor 2 Wochen in "quer". Plus noch ein paar hanebüchene Fälle ähnlicher Art, nur in wesentlich größerem Maßstab.
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Basaltkopp schrieb:

Bloß nicht. Dann kommt cm47 wieder und nervt mit seinen Kindheitserlebnissen aus dem frühen Mittelalter.


Was nervt, ist einzig deine dumme Polemik.
Wenn du dich mit mir auseinandersetzen willst, dann auf einer sachlichen und themenbezogenen Ebene.
Falls du dich austoben willst, dann bitte per PN.
Ich stehe für beides zur Verfügung.
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Bleib cool, ich denke, das war ein Späßchen.
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Bei Lanz heute Abend wieder was gelernt. Im Mai und Juni 2022 haben wir noch nie so viel Gas verstromt, wie in keinem Jahr vorher. Warum, erklärt der Chef der Netzagentur, Müller. Weil die Franzosen Probleme mit der Stromversorgung durch runtergefahrene AKWs hatten, haben wir ausgeholfen. Kohlekraftwerke standen zu diesem Zeitpunkt noch nicht zur Verfügung.
Na klar, wir haben ja kein Stromproblem, wir haben ein Wärmeproblem. So hieß es landauf, landab, auch hier im Forum.
Deshalb leiteten wir das Gas nicht in Speicher, sondern erzeugten damit Strom. Und im Winter, brauchen wir Strom, da wir das Gas zum heizen brauchen und hoffentlich haben die Franzosen dann wieder ihre AKWs am Netz um uns helfen zu können. Dann brauchen wir die Laufzeit der deutschen AKWs nicht mehr verlängern, oder? Und die Gasspeicher. Selbst bei voller Füllung reichen die Speicher nur 2-3 Monate. Nur zum Heizen.

Alles logisch.
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Da frage ich mich dann aber schon, wie man es trotzdem schafft, die drastisch erhöhten Speicherziele beim Gas bis jetzt gut zu schaffen, was man in Zeiten, als das russische Gas noch reichlich floss, nicht geschafft hat.

Abgesehen davon muss man sich schon wundern, mit welcher Chuzpe die Wirtschaft jetzt auf die Notlagen reagiert. Anstatt die eigenen Versäumnisse anzugehen (Gas war ja so wunderbar billig und reichlich vorhanden), ruft man nach der Atomkraft. Dabei könnten wir heute schon 75 % aller Haushalte dezentral mit erneuerbaren Energien versorgen und hätten kein Stromproblem.

So wie hier in der Region bestimmte Landwirte, die jahrzehntelang das Grundwasser abschöpften, um Sonderkulturen für den Nahen Osten zu produzieren. Jetzt, da diese "Quelle" am Versiegen ist, rufen sie nach Mainwasser. Und das, obwohl der Main nur noch deshalb stolz bis nach Frankfurt fließt, weil er aus der Donau versorgt und am Leben gehalten wird. Versiegt auch diese Quelle, wird unter dem Eisernen Steg bald nur noch ein Rinnsal fließen.
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Wolfgang Petersen ist tot. Der Regisseur u.a. von »Das Boot«, »Outbreak«, »Air Force One« und »Der Sturm«.
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Ich finde das "Boot" eine der besten Literaturverfilmungen überhaupt. Nicht den Spielfilm, sondern den directors cut als Serie.
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Tag 888 meiner Corona-Statistik bringt keine großen Trend-Änderungen erstmal mit sich. Die Zahlen sinken halt Stück für Stück, sie brechen aber auch nicht ein.
Die Todeszahlen jetzt auch in der neuen Woche leicht sinkend, hier ist jetzt definitiv der positive Trend bzgl. sinkender Infektionen usw. auch angekommen.



Mit ein bisschen Glück sind auf jeden Fall ein Absinken auf 1.000 Intensivpatienten, Inzidenz 300 und 750 Todesmeldungen / Woche bis zum Sonntag möglich. Wenn man das als Glück bezeichnen kann.
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SGE_Werner schrieb:

Tag 888 meiner Corona-Statistik

Verrückt.
Danke für jeden einzelnen Tag. Du solltest es mal mit Marathon probieren. 😉