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WürzburgerAdler

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Dorico_Adler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Dorico_Adler schrieb:

Wer 4 Minuten braucht, um eine angebliche krasse Fehlentscheidung am Monitor zu entlarven


Es waren 1 Minute und 31 Sekunden.

Trotzdem zu lange für eine angebliche Fehlentscheidung!


Ja. Wenn der VAR eingreift um eine klare Fehlentscheidung zu revidieren und der Schiri eine halbe Ewigkeit braucht um zu beurteilen ob es eine klare Fehlentscheidung war kann es schon mal keine sein.... als Laie benötige ich dafür 20sec.
Er war sich halt unsicher, hat gegrübelt, wollte keinen "Gurkenelfer" geben weil es "gefühlt" nicht zu seiner Linie gepasst hat...
Holla die Waldfee, mehr Willkür geht eigentlich nicht...
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Diegito schrieb:

Holla die Waldfee, mehr Willkür geht eigentlich nicht...

Klar.
Aber wenn es demnächst eine vergleichbare Szene gegen uns gibt und der SR bei seiner Elferentscheidung bleibt, ohne den VAR zu kontaktieren, bist du der erste, der ruft: "Warum schaut er es sich denn nicht wenigstens an?"
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Dieses absurden Antwortsgeblubber ist einfach nur noch unerträglich und erweist jeder Diskussion wirklich einen Bärendienst.

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wuestenadler schrieb:

Dieses absurden Antwortsgeblubber ist einfach nur noch unerträglich und erweist jeder Diskussion wirklich einen Bärendienst.

Worüber würdest du hier denn gerne diskutieren? Vielleicht hierüber?

AkihiroHarry schrieb:

Wer sitzt im Keller? Madame Steinhaus am lackieren der Fußnägel...


Alleine Werner hat mit seinen Statistiken doch schon zigfach nachgewiesen, dass die Benachteiligung von Eintracht Frankfurt durch den DFB (hä?) resp. die Schiedsrichter Quatsch ist. Dass sich Benachteiligungen (die es natürlich gibt) mit Bevorteilungen (die der Herr natürlich vergisst) weitestgehend die Waage halten. Dass jeder BL-Verein (vielleicht sogar die Bayern) eine solche Liste mit angeblichen Fehlentscheidungen an den DFB schicken könnte. Und vor allem: dass die Herrschaften beim DFB zusammensitzen und sich hämisch grinsend und händereibend neue Gemeinheiten gegen Eintracht Frankfurt ausdenken ist ungefähr so realistisch wie der Storch, der die Kinder bringt.

Ich würde AkihiroHarry mal empfehlen, die SR-Prüfung zu machen und ein paar Kreisligaspiele zu pfeifen. Dann würde sich sein seltsames SR-Bild vielleicht mal etwas relativieren. Und dann können wir vielleicht auch mal über Frau Steinhaus' Fußnägel diskutieren. 😣🙄
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Wedge schrieb:

propain schrieb:

Landroval schrieb:

propain schrieb:

Sind das von VLAB nicht diejenigen die gegen das Spritzen auf den Feldern noch nie groß was gesagt haben? Da sterben massenhaft Insekten, nicht durch Windkraft.

Weiss ich nicht, ich kenne mich da leider viel zu wenig aus ...

ich war bei denen auf der Seite, da scheint es nur gegen Windräder zu gehen, so eine Art Querdenker gegen erneuerbare Energien. Da sind sogar Zauneidechsen von den Windrädern betroffen, ich hab noch keine fliegen sehen. Das Gleiche ist doch das dämliche Argument wegen der Insekten, da sterben x-mal mehr durch die Landwirtschaft, die wird noch nicht mal erwähnt, nichts von wegen Umstellung auf Bio-Höfe.


Das klingt auch auf Wikipedia nicht soo dolle.
Vielleicht sollte man die Argumentation dieses Vereins nicht unbedingt in die Diskussion mit einbeziehen.

Der VLAB ist Mitglied der Bundesinitiative Vernunftkraft e. V., hinter der ... oft eine unverhohlene Leugnung des menschengemachten Klimawandels stehe.

lehnt der VLAB „die Energiewende vehement ab, klagt gegen Windanlagen […] protestiert gegen den Bau von Stromtrassen“ und ist „aus Prinzip“ gegen den Elektroautohersteller Tesla

Anstelle vom Neubau von Windkraftanlagen will der VLAB die Laufzeit von Kernkraftwerken verlängern

Kritiker...werfen dem Verein vor, zahlreiche Klagen gegen Windkraftanlagen zu finanzieren, ohne offenzulegen, woher er die dafür benötigten recht erheblichen Finanzmittel erhält.


https://de.wikipedia.org/wiki/Verein_f%C3%BCr_Landschaftspflege,_Artenschutz_%26_Biodiversit%C3%A4t


Hab' grade Zeit und hab' bissl weiter gegoogelt.

Dieser Bundesverband Vernunftkraft, an dem der VLAB hängt, ist offenbar ein Lobbyding von Klimaleugnern, AFD, Teilen der FDP und Interessenvertretern der Atom- und Kohleindustrie und weiterer energieintensiver Industrien.

Offenbar gehören auch beide Vereine zu einem europaweiten Geflecht ähnlicher "Umweltaktivisten".

Funfact 1: Tichy (Tichys Einblick) wird von einem der "Vereine" als Experte gelistet.
Funfact 2: Vernunftkraft hat dem Kohle-Altmaier die heute gültigen Abstandsregelungen vorgeschlagen.

Ansonsten werden da einige AFD Vertreter und Lobbyisten gelistet.

Mehr hier auf Lobbypedia:

https://lobbypedia.de/wiki/Vernunftkraft
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Mir wird schlecht.
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Ich werde mir wohl morgen mal wieder den Kicker holen:

https://www.kicker.de/andere-ligen-investieren-gerade-massiv-davon-koennen-wir-uns-nicht-entkoppeln-913153/artikel

Da steckt offenbar wieder sehr viel Hellmann-Deutsch drin. Mich würde interessieren, wie ihr zum Einstieg von Hellmann ins DFL-Präsidium steht?

Darüberhinaus würde ich gerne wissen, was er mit einer "weitere Diversifizierung der Medienpakete" meint und was er mit "kleinteiligeren" und "vielschichtigeren"  Formaten meint. Und was das am Ende für den Fan bedeutet.

Er sieht es zudem als überkommen an, dass man "ein Spiel 90 Minuten linear und voll konzentriert" schaut. Auch sein Standpunkt zu einem "Liga-Investor" scheint spannend zu sein.
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Klingt alles richtig super.
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philadlerist schrieb:


         Bei RB rote Karte gegen den Ungarn zurecht


Interessant, da hätte ich zB anders entschieden, weil einfach die Schlagbewegung nicht klar zu belegen ist. Dass es eine völlig unnötige Bewegung vom Ellenbogen hin zum Kopf / Hals des Kölners war, unbestritten, der Kölner danach aber auch überthreatralisch (wäre aber für gelb / rot nicht von Belang). Für mich noch knapp gelb, aber auch kein Fehler da rot zu geben.

Bei Bremen-Stuttgart wäre auch beides möglich, ich finde die Entscheidung aber eher richtig, der Kopf des Stuttgarters ist tief, der Bremer streckt das Bein jetzt auch nicht voll durch, aber das ist wirklich Graubereich.
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SGE_Werner schrieb:

Interessant, da hätte ich zB anders entschieden, weil einfach die Schlagbewegung nicht klar zu belegen ist.

Wenn man nur auf Gesicht und Kopf von Kainz schaut, lässt sich das sicher belegen. Niemand kann seine Wangen von allein so durchschütteln.
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SGE_Werner schrieb:

Bayreuth könnte aber mal Zuschauer gebrauchen. Das ist ja fast Wehen-Niveau gewesen.
Naja, wenn die ganzen Bayreuther wegziehen...


Die fahren alle zum Club oder schauen Basketball, diese Banausen.

Aber ja, da müssten ma wirklich mehr Zuschauer kommen, das Stadion ist eigentlich ganz nett. Kannst halt nirgends gescheit parken und die ÖV-Anbindung ist katastrophal…von daher…
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skyeagle schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Bayreuth könnte aber mal Zuschauer gebrauchen. Das ist ja fast Wehen-Niveau gewesen.
Naja, wenn die ganzen Bayreuther wegziehen...


Die fahren alle zum Club oder schauen Basketball, diese Banausen.

Aber ja, da müssten ma wirklich mehr Zuschauer kommen, das Stadion ist eigentlich ganz nett. Kannst halt nirgends gescheit parken und die ÖV-Anbindung ist katastrophal…von daher…

In Bayreuth ist praktisch alles fußläufig erreichbar. 😉
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SGE_Werner schrieb:

Auf der DFB-Seite stand mal vor einigen Jahren folgender Satz:

"Ist nicht eindeutig zu erkennen, ob sich ein Angreifer hat fallen lassen oder ob er bei einem fußballtypischen Zweikampf gestürzt ist, sollte der Schiedsrichter das Spiel nicht unterbrechen, sondern auf „Weiterspielen“ entscheiden."


Mag gut gemeint sein, aber es zeigt wieder das generelle Problem:
A ist sich sicher, dass es ein Foul ist und pfeift ab; B ist sich sicher, dass es kein Foul ist und lässt weiterlaufen; C ist sich unsicher und lässt ebenfalls weiterlaufen.
Noch garnicht eingerechnet ist dabei, das Stimmungsbild im Stadion und der Umgang der Spieler im Verlaufe des Spiels miteinander, die generelle Spielführung der Schiris und das vielzitierte Fingerspitzengefühl.

Mit dem VAR potenziert sich dieses Problem nur noch:
VAR1 ist sich sicher, dass es ein Foul ist und meldet sich entsprechend bzw. bestätigt die Einschätzung von A; VAR2 ist sich sicher, dass es kein Foul ist und gibt entsprechend die Empfehlung weiterspielen zu lassen bzw. das gepfiffene Foul zurückzunehmen; VAR3 ist sich unsicher und lässt ebenfalls weiterlaufen bzw. entscheidet "im Zweifel für den Angeklagten" oder sagt dem Schiri "geh es dir selbst anschauen".

Solange Entscheidungen unterschiedlich bewertet werden dürfen und können, wird es schwer sein eine einheitliche und für die Mehrheit zufriedenstellende Regelung zu finden. Wenn der VAR aber aus möglichst wenigen unterschiedlichen Personen besteht, sondern über längere Zeit die selbe Person dort sitzt, lässt sich dieses Problem immerhin einigermaßen einschränken.
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Vielleicht, aber wie soll denn eine einzige Person oder aber ein sehr kleiner Kreis von VARs alle Spiele der Profiligen verfolgen?
Wenn du jetzt sagst, er braucht ja immer nur die Wiederholungen zu sehen: was, wenn es gleich 5 Entscheidungen gleichzeitig zu beurteilen gibt? Dann wartet das Publikum nicht wie gestern 4, sondern 15 Minuten.
Im Übrigen glaube ich nicht, dass sich dadurch an den Entscheidungen etwas ändern würde. Die Diskussionen würden sich lediglich auf eine einzige Person fokussieren.
Der bräuchte dann sicherlich bald Personenschutz. 😉
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DBecki schrieb:


Ähm, nein, passives Abseits und damit die Willkür wurde erst 2005 eingeführt. Davor war Abseits eben Abseits, ob passiv oder nicht und somit sehr klar und eindeutig geregelt.



Those who were offside were not allowed to participate in the game, i.e. not to touch the ball or prevent anyone from touching the ball.

Dieser Teil beinhaltet m.W. nach das Gebiet "passives Abseits". Es wurde nur halt nie "passives Abseits" genannt und präzisiert.

Die von mir zitierte Regel ist aus dem Jahr 1865.
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Die Präzisierung des passiven Abseits erfolgte nach einer WM, in der mehrere Tore wegen Abseits aberkannt wurden, obwohl der Abseits stehende Spieler weitab vom Geschehen stand. Wütende Forderungen nach Regelpräzisierung waren die Folge.

Und, DBecki: die meisten Regeländerungen resp. Präzisierungen erfolgten aufgrund ausufernden Fehlverhaltens im Profibereich. Zum Beispiel die rote Karte nach Notbremse. Noch Paul Breitner forderte seine Mitspieler dazu auf, durchgebrochene Spieler außerhalb des Strafraums am Trikot festzuhalten, da statt eines Gegentores oder Elfmeters nur Gelb und Freistoß drohte. Ganz so, dass alle Regeländerungen Blödsinn waren, ist es auch nicht.

Zum VAR: jede Elfersituation wird überprüft. Sowohl gepfiffene Elfmeter als auch klare Fouls im Strafraum, die der SR offensichtlich übersehen hatte.

Schlussendlich läuft die gesamte Debatte wieder mal auf die Challenge hinaus. Das ganze Transparenzgedöns können wir uns sparen, wenn es die Challenge und eine anschließende "Urteilsverkündung" gibt. Siehe NFL.
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Schönesge schrieb:

So bleiben mehr als Restzweilfel, denn zB passt doch auch nicht die gelbe Karte, wenn der Schiri gesehen haben will, dass der Torwart Borré festgehalten hat. Dann hätte er doch rot geben müssen, oder? Und auch ansonsten wirkt seine gesamte Erklärung komisch.


Gibt ja keine Doppelbestrafung mehr, also kann es nur Elfer und Gelb geben. Wobei ich nicht gesehen habe das er die gelbe zurückgenonmmen hat, aber vielleicht ist das automatisch dann so und er muss da nix anzeigen? Wäre ja nur logisch.
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sgevolker schrieb:

Wobei ich nicht gesehen habe das er die gelbe zurückgenonmmen hat, aber vielleicht ist das automatisch dann so und er muss da nix anzeigen?

Er muss es dem Spieler sagen und das tat er auch. Es war die Szene, als er sich mit Christensen "abklatschte", die ihm hier schon als Kumpanei mit den Hertha-Spielern ausgelegt wurde.
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Mal ne andere Frage, habe die Situation nur mit einem Auge gesehen, aber mich hat die Situation als Alario im passiven Abseits war und dann der Herthaspieler einen Fehler macht und dann Alario zurück gepfiffen wird, viel mehr geärgert.
Oder habe ich was falsches mitbekommen?
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OXO86 schrieb:

Mal ne andere Frage, habe die Situation nur mit einem Auge gesehen, aber mich hat die Situation als Alario im passiven Abseits war und dann der Herthaspieler einen Fehler macht und dann Alario zurück gepfiffen wird, viel mehr geärgert.
Oder habe ich was falsches mitbekommen?

Willenborg hat mit den Händen eine Bewegung gemacht, die darauf schließen lässt, dass er Alario zu nahe am Geschehen sah, als dass man von einem Nichteingreifen hätte sprechen können. So jedenfalls interpretiere ich die Erklärung gegenüber einem protestierenden Eintrachtspieler.
Ob er damit richtig lag, möchte ich nicht beurteilen. Alario hat sein Nichteingreifen klar signalisiert. Allerdings kann man seine bloße Anwesenheit in Ballnähe als irritierend für die Berliner Abwehrspieler werten. Wenn man das will.
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SGE_Werner schrieb:

sgevolker schrieb:

Stellt sich aber natürlich für mich gleich die nächste Frage. Wenn ich mir so unsicher bin, lasse ich dann nicht lieber erstmal weiterlaufen statt zu pfeifen. Die Situation war ja so, dass Borre durchaus hätte aufstehen können und dann weiterspielen kann.


Klar kann man das... Aber pfeif mal selbst und versuch dann in 2 Sekunden all die schönen Gedankengänge, die hier aufgezählt werden, abzuwägen und dann zu entscheiden. In dem Moment pfeift der Schiri einfach so, wie er es wahrgenommen hat. Die Frage wäre eher, warum ihm Zweifel gekommen sind im Nachgang.

Aber wie gesagt... Solange wir die Kommunikation nicht mitbekommen, wissen wir es nicht. Man will wohl von Seiten des Verbands eben nicht, dass wir dann aufgrund der Kommunikation nachbohren können. So hält man die Leute lieber dumm und sorgt für Spekulationen. Anscheinend ist das das geringere Übel für die Offiziellen.

Ich habe immer noch den Verdacht, das der VAR bei strittigen Spielentscheidungen das letzte Wort hat und nicht der Platzschiedsrichter, obwohl das immer bestritten wird.
Vielleicht ist das mit ein Grund für die gewollte Intransparenz....
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cm47 schrieb:

Ich habe immer noch den Verdacht, das der VAR bei strittigen Spielentscheidungen das letzte Wort hat und nicht der Platzschiedsrichter, obwohl das immer bestritten wird.

Glaube ich ehrlich gesagt nicht. Bei Zwayer jedenfalls nicht. 😉
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Zum Spiel:

Kolo Muanis unorthodoxe Spielweise beeindruckt sehr. Er spielt mit viel Mut und Risiko, was mir sehr gefällt, auch wenn er bei Misslingen ganz schön dumm aussehen kann. Klasse Spiel gestern.

Götze leider enttäuschend. Viel zu wenig am Ball, nur einmal in der Position, einen seiner gefürchteten Steckpässe zu spielen, was fast geklappt hätte. Liegt es an Götze (zu wenig den Ball fordernd resp. zum Ball gehend) oder an seiner Position? Vermutlich an beidem.

Was gegen Real gar nicht schlecht aussah (Spieleröffnung und DM), war gegen Hertha wieder ein Rückschritt. Insbesondere Tuta mit fürchterlichen Fehlpässen, Sow mutlos und fehlerbehaftet, N'Dicka mit Trennungsschmerz wg. Kostic. Lukebakio wurde vorschriftsmäßig gedoppelt, aber dann mit den Händen auf dem Rücken zur Flanke gebeten. Wtf???

In Halbzeit 2 sah das alles schon besser aus, weil endlich auch mal ein bisschen Mut und Leidenschaft ins Spiel kamen. Die Absicherung der Angriffsbemühungen war jedoch derart lückenhaft, dass die Berliner zu großen Chancen kamen.

Wenn Kamada weiter hinten spielt (und das sieht gar nicht so schlecht aus), muss Götze zwingend auf die 10 und zentraler spielen. Auf den Außen bewirkt er gar nichts, ist aber gleichzeitig defensiv so gut wie nicht vorhanden. Und wenn Sow sich nicht endlich wieder ein Herz fasst und die Rolle des Initiatoren anders interpretiert als mit ängstlichen Rückpässen, muss man auch ihn resp. seine Position infrage stellen.

Große Hoffnungen weckte der Auftritt von Alidou. Kolo Muani sowieso. Und Lenz ist defensiv schon kein schlechter.
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SGE_Werner schrieb:

Klar ist: Die Entscheidung ist umstritten, man kann sagen, dass der Kontakt ausreicht, man kann auch sagen, dass er nicht reicht. Wenn er es sich anschaut, kann er ihn also durchaus auch zurücknehmen.


Ist das so Werner? Mein Verständis war bisher das er nur bei einer klaren Fehlentscheidung den Elfer wieder zurücknehmen darf. In diesem Fall wäre das für mich nur bei einer Schwalbe der Fall gewesen. Da aber der Kontakt vorhanden war und niemand (ausser Borre) wirklich beurteilen kann ob diese ursächlich für den Fall war, darf der Elfer auf gar keinen Fall zurückgenommen werden. Der VAR ist nicht dafür da sich im Nachgang nochmal strittige Entscheidungen anzuschauen. Ansonsten müsste er viel mehr eingreifen. Das kann man so machen, aber aktuell ist dies nicht die Aufgabe.
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sgevolker schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Klar ist: Die Entscheidung ist umstritten, man kann sagen, dass der Kontakt ausreicht, man kann auch sagen, dass er nicht reicht. Wenn er es sich anschaut, kann er ihn also durchaus auch zurücknehmen.


Ist das so Werner? Mein Verständis war bisher das er nur bei einer klaren Fehlentscheidung den Elfer wieder zurücknehmen darf. In diesem Fall wäre das für mich nur bei einer Schwalbe der Fall gewesen. Da aber der Kontakt vorhanden war und niemand (ausser Borre) wirklich beurteilen kann ob diese ursächlich für den Fall war, darf der Elfer auf gar keinen Fall zurückgenommen werden. Der VAR ist nicht dafür da sich im Nachgang nochmal strittige Entscheidungen anzuschauen. Ansonsten müsste er viel mehr eingreifen. Das kann man so machen, aber aktuell ist dies nicht die Aufgabe.

Das ist vollkommen richtig. Trotzdem darf man daran erinnern, dass bei ähnlich gelagerten Entscheidungen gegen uns hier immer wieder die Forderung aufkam: "Warum schaut er es sich nicht wenigstens an?"

Nach der bisherigen Regelfestlegung hätte sich der VAR nicht melden dürfen? Vielleicht. Dann hätte sich aber der VAR 2018 in Berlin auch nicht melden dürfen. Denn offensichtlich war Zwayers Eckballentscheidung ja keine klare Fehlentscheidung. Damals ging das Ding für uns gut aus und Zwayer wurde gefeiert.

Nachdem die Frage, ob sich der VAR hätte melden dürfen (wenn er es überhaupt getan und Willenborg nicht von sich aus nachgefragt hat), wieder einmal die Diskussionsbreite des Videobeweises in seiner jetzigen Form gezeigt hat, schließe ich mich Werner an und plädiere wie schon seit Jahren für die Team Challenge, die sich in anderen Sportarten längst bewährt und etabliert hat.
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Da hast du mich missverstanden! Ich erwarte auf Spitzen von mir absolut keine sachlichen Antworten. Ich habe geschrieben, dass ich das von Moderation eigentlich grundsätzlich erwarte und dann ausgeführt, weshalb das hier nicht gegeben ist.
Wenn das von der Eintracht so gewünscht ist, dann ist das halt so. Eventuell wäre dann zu überlegen, wie man es im Modteam hinbekommt, halbwegs in die Neutralität zu kommen, ohne dass da immer wieder ein Gschmäckle aufkommt.
Wenn ich hier mit einem von euch in eine emotional aufgeladene Diskussion gerate und mir dann von dem Mod, der gerade eben noch am Emitionsrad gedreht hat, Polemik unterstellt wird, Beiträge ediert oder gelöscht werden oder gar Sperren ausgesprochen, fann ist das halt etwas mehr als nur ein wenig unglücklich.
Woher ich dann wissen soll, wann ich es mit dem Mitdiskutanten zu tun habe und wann mur dann plötzlich der Mod gegenüber steht, das bleibt halt spannend.
Wenn ihr das unproblematisch seht, dann ist meine Rückmeldung, dass ihr hier nen gewaltigen blinden Fleck pflegt. Und ich bin in all den Jahren ja nicht der Erste, der euch das rückmeldet.

Gemeinhin bekomme ich für so eine Ausführung wie dieser von etlichen Forenteilnehmern dann die Rückmeldung, an einer Sperre zu arbeiten.
So ist das hier und so kann man das natürlich machen.
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Lieber FA, ich glaube, dass du vergisst, dass es auch noch andere Charaktere gibt als dich und mich. Uns würde es vermutlich schwer fallen, gleichzeitig eine emotionale Diskussion zu führen und eine neutrale Modposition einzunehmen. Es gibt aber Typen, die können das.
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Hätte auch meine Eintracht-Vita sein können. Haargenau so. Nur hassen tue ich die Ultras deswegen nicht. Allerdings werden meine Stadionbesuche immer seltener. Aus genau diesen Gründen.
@ Tafelberg In der Vergangenheit wurden die Bayern von der ersten Minute an bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen, jede eigene Aktion bejubelt. Das gab Sicherheit und weckte den Kampfgeist. Jetzt gibt es erstmal Rauch und Europapokal feiern. Als man damit fertig war, stand es 0:2.
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Nur 1 Kommentar, dann fahr ich in den Urlaub:

Gegen Bayern gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten:
a) sie mit aggressivem Pressing überraschen und zu Fehlern zwingen
b) Schotten dicht und Räume eng

Wir machten keines von beidem. Trotzdem: was sich schon gegen Leipzig angedeutet hat, wurde heute bestätigt - die Münchner sind wesentlich stärker als letzte Saison. Sie haben stark eingekauft und Musialla hat jetzt auch die absolute Spitzenklasse erreicht. Da hat man, wenn man weder a) noch b) macht und dazu noch eine 100 %-Chance liegenlässt, keine Chance.

Augenfällig auch der individuelle Klassenunterschied. Die Bayern wussten jeweils schon immer, was sie mit dem Ball machen wollten, bevor sie ihn hatten. Wir dagegen: Kopfbälle ins Nirgendwo.

Erst in der 2. Halbzeit gab es einige sehenswerte Kombinationen. Kolo Muani ist ein Lichtblick. Bei Rode fürchte ich, dass es tempomäßig und von der Handlungsschnelligkeit nicht mehr reicht, da war Jakic besser. Sow ganz schwach, Götze praktisch ohne Zweikämpfe, aber ein paar schöne Pässe und Weiterleitungen. Und in der Abwehr: fast ist man versucht zu sagen, die brauchen Hasebe, der da Ordnung schafft. Aber das ist auch keine Lösung.

Muss halt wieder der Kampf her. Kampf, Disziplin und Leidenschaft. Dabei hatten wir gehofft, schon weiter zu sein. Trotzdem nochmal: so stark habe ich die Bayern schon lange nicht mehr gesehen.

Gute Zeit! 😉
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LDKler_neu schrieb:

Nein AKWs sind keine sinnvolle Option für Energiesicherheit, weder hier noch sonstwo.

Das stimmt grundsätzlich.
Aber zu negieren, dass sie im kommenden Winter womöglich einen kleinen wichtigen Baustein beitragen können, ist auch nicht richtig.
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Luzbert schrieb:

LDKler_neu schrieb:

Nein AKWs sind keine sinnvolle Option für Energiesicherheit, weder hier noch sonstwo.

Das stimmt grundsätzlich.
Aber zu negieren, dass sie im kommenden Winter womöglich einen kleinen wichtigen Baustein beitragen können, ist auch nicht richtig.

Vielleicht. Aber dafür brauchen wir keine neuen Brennstäbe. Die brauchen wir definitiv erst, wenn die AKWs dauerhaft verlängert resp. reaktiviert werden.
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skyeagle schrieb:

Nur für mein Verständnis, Böller oder Raketen etc, die in andere Blöcke geworfen oder geschossen werden, findest Du wie?


Wenn die in einen Haufen ostdeutscher Nazis fliegen, die ihrerseits die Auseinandersetzung suchen (aka der berühmte Familienblock), hält sich mein persönliches Mitleid in argen Grenzen. Finde ich weder besonders toll, noch besonders schrecklich und ich sehe nicht, dass da irgendjemand was abbekommen hätte, der nicht drauf aus war.

Generell, also nicht an diesem Beispiel durchdekliniert, finde ich es höchst unnötig.
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Maxfanatic schrieb:

Wenn die in einen Haufen ostdeutscher Nazis fliegen, die ihrerseits die Auseinandersetzung suchen (aka der berühmte Familienblock), hält sich mein persönliches Mitleid in argen Grenzen. Finde ich weder besonders toll, noch besonders schrecklich und ich sehe nicht, dass da irgendjemand was abbekommen hätte, der nicht drauf aus war.

Ach so. Naja, dann tragen wir den Kampf halt demnächst im Stadion oder gleich auf der Straße aus. Hat ja bei uns Tradition (siehe die 19-Zwanziger) und immer super geklappt.

Ich glaube das alles nicht mehr, Max. Es geht bei Pyro und seinen Auswüchsen doch schon lange nicht mehr um Pay-TV. Ansonsten würde man sich mit "ostdeutschen Nazis" doch keinen Schwanzvergleich in Raucherzeugung liefern. Den man dazu auch noch verloren hat.
Oder wogegen hat man auf dem Römer "demonstriert"? Gegen die Kommerzialisierung via Europapokalsieg?

So wie bei vielen "Normalos" der Alkohol zur guten Laune einfach dazugehört, so ist es mit Pyro bei den Ultras. Ganz einfach. Und beides ist in meinen Augen einfach lächerlich.
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Tafelberg schrieb:

ich habe keine weiteren Fragen mehr, wenn Du die Diskussion als albern und irrelevant empfindest.
Da sehe ich keine Basis, macht ja nichts.


Nicht schlimm, habe ja nicht gesagt, dass ich drüber sprechen will. Ja, die Diskussion finde ich bei allem Unheil auf der Welt albern und irrelevant. Und es gibt auch an so einem Spieltag und im Stadion zig Dinge, die gefährlicher sind. Eine Diskussion gibt es, weil es eine geben soll. Darum sprechen die Verbände dafür Strafen aus, nicht aber für andere sicherheitsrelevante Dinge, weil die ja „dazugehören“ und keiner bestimmten, unbequemen Kultur zuzuordnen sind. Wer dieses Spiel von DFB und DFL mitspielen will, kann das ja gerne machen, mir ist das nach 20 Jahren zu blöd geworden.

PS: Basalti, du bist hier im Sinne meines eigenen Seelenheils - man lernt ja auch dazu - auf Ignore bei mir, da wird also keine Antwort auf deine sicherlich hochqualifizierten Beiträge kommen.
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Maxfanatic schrieb:

Ja, die Diskussion finde ich bei allem Unheil auf der Welt albern und irrelevant.

Lieber Max, umgekehrt wird eher ein Schuh draus: bei allem Unheil in der Welt über Fußball zu diskutieren und seinen Argumenten mittels Feuerwerk Nachdruck zu verleihen ist albern und irrelevant.

Aber abseits solcher Spitzfindigkeiten: Fußballfans wie ich (und da gibt es sicherlich ein paar weitere, die so denken) sind zu einer Diskussion über relevante Themen absolut bereit. Die findet aber nicht statt. Jedenfalls merke ich nichts davon.
Sinnloses Gezündel einschl. Raketen, denen die Spieler auf dem Platz ausweichen müssen (Götze), die bemerke ich schon.

Ein Bärendienst, der hier "der Diskussion" erwiesen wird. Gibt es keine anderen Mittel, das Gespräch wieder anzustoßen? Man weiß ja schon gar nicht mehr, worum es euch überhaupt geht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Nein, das musst du selbst herausfinden.
Ich halte das allerdings für irrelevant. Gerade wenn ein Land kein Industrieland ist, ist die Leistung, innerhalb von 10 Jahren die gesamte Stromversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen, bemerkenswert und zeigt den Industrieländern, die über ganz andere Ressourcen für die Erzeugung erneuerbarer Energien verfügen, wie es geht.

Auch in Uruquay gab es massive Widerstände gegen die Umstellung. Die Regierung blieb standhaft bei ihrer Linie und leistete massiv Überzeugungsarbeit. Der Ausstieg aus dem Atomkraft dort wurde m.W.n. übrigens bereits 1992 beschlossen.

Wie cm47 weiter oben schon schrieb: etwas längerfristig denken und über den Tellerrand hinaus schauen - Länder wie Uruquay haben heute nicht die Probleme, die wir haben.

Schon wahr, 97% der Energie kommt aus regenerativen Quellen, zumeist Windkraft. Gute Leistung.

Dennoch ist für die Menschen mit mittleren bis unterdurchschnittlichen Verdiensten ein Geschäft mit Nachteilen. Auf andere Energieträger können sie nicht ausweichen und die regenerativen sind sehr teuer. In der ARD konnte man u.a. lesen:
"Vor allem ärmere Familien geben bis zu 15 Prozent ihres Monatseinkommens für Strom aus, bemängeln Experten"
Oder
"Das Stromnetz ist wirklich schlecht. Wenn es nur mal etwas regnet, bleiben wir oft vier Tage lang ohne Strom."
Obwohl der Bauer einen Windpark auf seinem Acker hat und damit gutes Geld verdient. Aber nicht jeder Uruguayer hat einen Windpark.

Die Vorstellung vier Tage ohne Strom zu sein und das öfter, würde für ein Industrieland wie unseres ein Supergau sein.
Solange es nicht sichergestellt werden kann, dass mit grünen Strom ein Volllastbetrieb 365 Tage im Jahr gewährleistet werden kann, wird es ohne zusätzliche Energien nicht gehen.
Es bleibt also noch viel zu tun.
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/uruguay-windkraft-energie-100.html
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Genau das meinte ich, als ich davon sprach, dass ein Land wie Deutschland mit seinen industriellen Ressourcen noch viel eher in der Lage sein müsste, die Energiewende zu schaffen, als Uruquay. So haben wir beispielsweise die Technik und das Know How, selbst große Industrieunternehmen mittels Stromspeicher unabhängig von Netzunregelmäßigkeiten zu machen. Und ebenso die Technik und das Know How, gewaltige Mengen an Energie einzusparen (denk nur mal an die Haustechnik, die heute schon in der Lage ist, mehr Energie zu produzieren, als das Haus braucht).

Für Länder wie Deutschland kann es nur eine Lösung geben: selbst und dezentral erzeugten Strom aus erneuerbaren Quellen als Primärenergie. Das vertreten viele Energieexperten schon seit vielen Jahren. Man hätte auf sie hören sollen. Dann wären wir heute auch im Bereich der erneuerbaren Energien (Wirkungsgrade, Speicherung, Produktion) schon viel weiter.