
WürzburgerAdler
33575
Die Grünen postulieren seit Jahren den Ausbau des ÖPNV, diesen Vorhalt musst du anderen machen. Ebenso bei der Bahn: es waren nicht die Grünen, die die Bahn privatisiert haben.
Nochmal: wen schließen die Grünen aus? Wer kann sich den Klimaschutz nicht leisten? Denjenigen, der jetzt seine ausgediente Ölheizung gegen eine Wärmepumpe tauschen soll? Das ist doch, gerade angesichts der enorm gestiegenen Öl- und Gaspreise, lachhaft.
Bis vor wenigen Jahren musste hier jeder in Bayern, der an einer zu renovierenden Straße sein Eigenheim hatte, Straßenausbaubeiträge bezahlen. Da waren pro Hausbesitzer je nach Grundstücksgröße ratz fatz 15.000 bis 20.000 Euro zu bezahlen. Für eine Straße, die schon da war. Im Klartext: Für NIX!
Von einem Volksaufstand damals hab ich weder was gesehen noch gehört.
Aber die Grünen plündern uns aus. 🙄
Nochmal: wen schließen die Grünen aus? Wer kann sich den Klimaschutz nicht leisten? Denjenigen, der jetzt seine ausgediente Ölheizung gegen eine Wärmepumpe tauschen soll? Das ist doch, gerade angesichts der enorm gestiegenen Öl- und Gaspreise, lachhaft.
Bis vor wenigen Jahren musste hier jeder in Bayern, der an einer zu renovierenden Straße sein Eigenheim hatte, Straßenausbaubeiträge bezahlen. Da waren pro Hausbesitzer je nach Grundstücksgröße ratz fatz 15.000 bis 20.000 Euro zu bezahlen. Für eine Straße, die schon da war. Im Klartext: Für NIX!
Von einem Volksaufstand damals hab ich weder was gesehen noch gehört.
Aber die Grünen plündern uns aus. 🙄
Von denjenigen, die eine alte, ausgediente Ölheizung haben, gibt es einige, die sich in Zukunft weder eine neue Heizung noch das Öl leisten können. Der Klimaschutz ist seit Jahren ein Thema, das den ärmsten am Allerwertesten vorbei geht, da es primär darum geht Rechnungen zu bezahlen und etwas zu essen auf den Tisch zu bekommen. Und solange man diese Problematik nicht effizient löst, wird sich ein Bewusstsein für den gesellschaftlichen Klimaschutz nur schwerlich durchsetzen. Da sagt jetzt der urbane, wohlsituierte Grünen-Wähler, dass dieses Thema uns ja alle betrifft, vergisst aber, dass es für viel zu viele in erster Linie nur eines ist: Luxus, den sie sich nicht leisten können.
Grundsätzlich bei ihrem Plan, Leute, die weniger CO2 produzieren zu belohnen und denen wieder einen teil einer CO2-Steuer zurück zu geben.
Das klingt nett, aber den CO2 Ausstoß zu reduzieren kostet eben auch Geld. Heizung, Auto, Dämmung etc. Davon werden also vorrangig die profitieren, die es sich leisten können.
Das klingt nett, aber den CO2 Ausstoß zu reduzieren kostet eben auch Geld. Heizung, Auto, Dämmung etc. Davon werden also vorrangig die profitieren, die es sich leisten können.
Frankfurter-Bob schrieb:
Das klingt nett, aber den CO2 Ausstoß zu reduzieren kostet eben auch Geld. Heizung, Auto, Dämmung etc. Davon werden also vorrangig die profitieren, die es sich leisten können.
Heizung: spart mittelfristig mehr Geld, als sie kostet. Zudem ist das keine Erfindung der Grünen, sondern schon jetzt Bestandteil der Vorschriften der jetzigen Regierung.
Auto: Pendlern und Geringverdienern sollen die höheren Kosten an anderer Stelle (Erhöhung der Pauschale, Senkung der Kfz-Steuer) zurückgegeben werden.
Dämmung: siehe Heizung. Sowohl was die Investition als auch was den status quo der Vorschriften betrifft.
Es ist eine Legende. Die sich hartnäckig hält und - genau wie die von den "Verboten" - nicht aus der Welt zu schaffen scheint.
Umgekehrt gehen mir viele Planungen der Grünen nicht weit genug. Wer beispielsweise heute ein Haus bauen kann, sollte die 15.000 Euro für eine starke PV-Anlage auch haben. Insbesondere auch deshalb, weil er damit vom ersten Tag an Geld verdient resp. einspart und sich das Ding - ja nach Lage und Größe - nach 8 - 10 Jahren amortisiert hat.
Irgendwann müssen wir ja mal anfangen, richtig gegenzusteuern, wenn 1,5 °C nicht schon bald überschritten werden sollen.
Ob etwas mittelfristig Geld spart, ist egal, wenn man es sich dennoch nicht leisten kann. Die Realität begünstigt bei diesem Modell eben nicht die, die wenig haben.
Daher gehen die Ideen der Grünen schon viel zu weit in eine Richtung, die zu viele ausschließt.
Und auch bei den Pendlern geht es in die falsche Richtung. ÖPNV nicht genug ausgebaut, Zug wird auch nicht attraktiver, wenn man jedes Jahr die Preise erhöht.
Es wäre zuvorderst gut, jene in die Pflicht zu nehmen, die sich die Taschen voll machen.
Daher gehen die Ideen der Grünen schon viel zu weit in eine Richtung, die zu viele ausschließt.
Und auch bei den Pendlern geht es in die falsche Richtung. ÖPNV nicht genug ausgebaut, Zug wird auch nicht attraktiver, wenn man jedes Jahr die Preise erhöht.
Es wäre zuvorderst gut, jene in die Pflicht zu nehmen, die sich die Taschen voll machen.
Da reicht ein Blick auf die hessische Landesregierung, um das zu bestätigen.
Ich finde die Klimapolitik der Grünen interessant für Leute, die es sich leisten können. Ansonsten wird man eine gute und nachhaltige Klimapolitik nur über eine erfolgreiche Sozialpolitik erreichen. Da hallt dann aber wieder die Warnung vorm Sozialismus durch das Land. Ironischer Weise auch oft von denen, die davon profitieren.
Ich finde die Klimapolitik der Grünen interessant für Leute, die es sich leisten können. Ansonsten wird man eine gute und nachhaltige Klimapolitik nur über eine erfolgreiche Sozialpolitik erreichen. Da hallt dann aber wieder die Warnung vorm Sozialismus durch das Land. Ironischer Weise auch oft von denen, die davon profitieren.
Frankfurter-Bob schrieb:
Da reicht ein Blick auf die hessische Landesregierung, um das zu bestätigen.
Ich finde die Klimapolitik der Grünen interessant für Leute, die es sich leisten können. Ansonsten wird man eine gute und nachhaltige Klimapolitik nur über eine erfolgreiche Sozialpolitik erreichen. Da hallt dann aber wieder die Warnung vorm Sozialismus durch das Land. Ironischer Weise auch oft von denen, die davon profitieren.
Gut dass du das ansprichst. Bei welchen Punkten siehst du denn die klimabezogenen Vorschläge der Grünen sozialunverträglich resp. den Reichen und Schönen vorbehalten?
Und, @FA: wir hatten das ja schon. Viele deiner Kritikpunkte an den Grünen teile ich absolut. Ich sehe zurzeit nur keine Alternative, das größte und folgenschwerste Problem unserer Zeit als das anzusehen, was es ist. Ob Laschet, Lindner oder Scholz: mir fehlt da jedwedes Vertrauen.
Grundsätzlich bei ihrem Plan, Leute, die weniger CO2 produzieren zu belohnen und denen wieder einen teil einer CO2-Steuer zurück zu geben.
Das klingt nett, aber den CO2 Ausstoß zu reduzieren kostet eben auch Geld. Heizung, Auto, Dämmung etc. Davon werden also vorrangig die profitieren, die es sich leisten können.
Das klingt nett, aber den CO2 Ausstoß zu reduzieren kostet eben auch Geld. Heizung, Auto, Dämmung etc. Davon werden also vorrangig die profitieren, die es sich leisten können.
Ach, es gibt schon Hoffnung!
Mir hat gestern ne Klientin, die noch vor nem halben Jahr total gegen Impfungen war, freudestrahlend erzählt, dass sie sich habe impfen lassen. Ich war überrascht und habe natürlich nachgefragt, wie es zu dem Sinneswandel kam:
Sie hätte gehört, die Impfung fördere die Fruchtbarkeit und sie hätte ja so gerne noch ein Kind!
Mir dünkt, die gute ist leider kognitiv nicht mal dazu in der Lage auch nur ne Corona-Verschwörungserzählung richtig zu verstehen.
Mir hat gestern ne Klientin, die noch vor nem halben Jahr total gegen Impfungen war, freudestrahlend erzählt, dass sie sich habe impfen lassen. Ich war überrascht und habe natürlich nachgefragt, wie es zu dem Sinneswandel kam:
Sie hätte gehört, die Impfung fördere die Fruchtbarkeit und sie hätte ja so gerne noch ein Kind!
Mir dünkt, die gute ist leider kognitiv nicht mal dazu in der Lage auch nur ne Corona-Verschwörungserzählung richtig zu verstehen.
FrankenAdler schrieb:
Ach, es gibt schon Hoffnung!
Mir hat gestern ne Klientin, die noch vor nem halben Jahr total gegen Impfungen war, freudestrahlend erzählt, dass sie sich habe impfen lassen. Ich war überrascht und habe natürlich nachgefragt, wie es zu dem Sinneswandel kam:
Sie hätte gehört, die Impfung fördere die Fruchtbarkeit und sie hätte ja so gerne noch ein Kind!
Mir dünkt, die gute ist leider kognitiv nicht mal dazu in der Lage auch nur ne Corona-Verschwörungserzählung richtig zu verstehen.
Ich finde das eine gute Idee. Man sollte einfach gegenschwurbeln. Und zwar dergestalt: Eine Impfung
usw.
WürzburgerAdler schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ach, es gibt schon Hoffnung!
Mir hat gestern ne Klientin, die noch vor nem halben Jahr total gegen Impfungen war, freudestrahlend erzählt, dass sie sich habe impfen lassen. Ich war überrascht und habe natürlich nachgefragt, wie es zu dem Sinneswandel kam:
Sie hätte gehört, die Impfung fördere die Fruchtbarkeit und sie hätte ja so gerne noch ein Kind!
Mir dünkt, die gute ist leider kognitiv nicht mal dazu in der Lage auch nur ne Corona-Verschwörungserzählung richtig zu verstehen.
Ich finde das eine gute Idee. Man sollte einfach gegenschwurbeln. Und zwar dergestalt: Eine Impfungstärkt das Immunsystem verbessert den TV-Empfang, mehr Sender, schärferes Bild erhöht die Potenz lässt die Gedanken anderer lesen glättet Altersfalten beseitigt Sonnengeflechtsschwellungen
usw.
Ich bin doppelt geimpft und kann mittlerweile
* Die Kubikwurzel aus 8 Meter weit springen!
* den ersten Platz im 110-Meter-Hürdensaufen für mich beanspruchen!
* italienisch, kroatisch und chinesisch essen!
* die Potenz von 0hoch0 ausrechnen und sogar die Potenz um 1 erhöhen!
Danke, Biontech!
Warum bekommt nicht mal ein Deutscher den Friedensnobelpreis? Immerhin haben wir jetzt schon länger keinen Weltkrieg mehr angefangen.
Motoguzzi999 schrieb:
Warum bekommt nicht mal ein Deutscher den Friedensnobelpreis? Immerhin haben wir jetzt schon länger keinen Weltkrieg mehr angefangen.
Die EU war auch schon länger nicht mehr dran. Dabei haben sie doch Frontex...
Gelöschter Benutzer
WürzburgerAdler schrieb:Motoguzzi999 schrieb:
Warum bekommt nicht mal ein Deutscher den Friedensnobelpreis? Immerhin haben wir jetzt schon länger keinen Weltkrieg mehr angefangen.
Die EU war auch schon länger nicht mehr dran. Dabei haben sie doch Frontex...
Ein gewisser Barack Obama wurde seinerzeit ja ebenfalls ausgezeichnet. Von daher sind Frontex und die aktuelle Haltung zu Flüchtlingsaufnahme, bzw. Abschiebepraxen von Abschottung bis hin zu "Push-Backs" innerhalb der EU doch eigentlich ideale Grundlagen für eine solche Auszeichnung!
Xaver08 schrieb:
Ja, gut zusammengefasst, aber wo ist der Zusammenhang zum Thread?
Geht es Dir überhaupt darum?
Naja, in diesem ganzen Unterforum wird ja immer wieder suggeriert, dass die Grünen die Guten sind und alles Böse von Union und FDP kommt, die die armen Grünen blockieren. Das ist halt mitnichten so, wie Kollege FA hier recht anschaulich illustriert hat. Wäre aber in der Tat im BTW-Thread passender.
Adlerdenis schrieb:
Naja, in diesem ganzen Unterforum wird ja immer wieder suggeriert, dass die Grünen die Guten sind und alles Böse von Union und FDP kommt, die die armen Grünen blockieren.
Genau das ist aber passiert, als die Union im Bundesrat während der Rot-grünen Regierung die Mehrheit errang. Die gleichgeschlechtliche Ehe zum Beispiel.
Im Übrigen fällt der Atomausstieg, von Frau Merkel später wieder rückgängig gemacht, um dann doch von ihr durchgesetzt zu werden, bei der Retrospektive der Grünen unter Schröder vollkommen unter den Tisch.
Es hat schon seine Gründe, warum das Thema Klimaschutz viel zu wichtig ist, um es den Grünen zu überlassen.
Man braucht nachhaltige Lösungen. Verbote und Preiserhöhungen, die nur für das wohlsituierte urbane Klientel der Grünen das schlechte Gewissen beruhigen schaffen keine Lösungen und schon gar kein generelles Umdenken.
Man braucht nachhaltige Lösungen. Verbote und Preiserhöhungen, die nur für das wohlsituierte urbane Klientel der Grünen das schlechte Gewissen beruhigen schaffen keine Lösungen und schon gar kein generelles Umdenken.
Frankfurter-Bob schrieb:
Es hat schon seine Gründe, warum das Thema Klimaschutz viel zu wichtig ist, um es den Grünen zu überlassen.
Hat ja super geklappt bisher. 👍
WürzburgerAdler schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:
Es hat schon seine Gründe, warum das Thema Klimaschutz viel zu wichtig ist, um es den Grünen zu überlassen.
Hat ja super geklappt bisher. 👍
Sieben lange Jahre Regierungszeit in den Nuller Jahren - Resultat: Dosenpfand!
Hipp Hipp Hurra!
Motoguzzi999 schrieb:Knueller schrieb:
man vermisst den Blick auf den Schwarzwald, das kann ich übrigens gut verstehen.
Ich schaue ja meistens aufs Spielfeld, aber okay, ich kann nicht verhehlen, dass ich das ein oder andere Mal (je nach Spielverlauf) auch mal zum Himmel schaue, um zu schauen, wer da gerade über das Stadion fliegt. Als ich vor Jahrzehnten, als meine Frau aus erster Ehe noch im Ausland lebte und ich frisch verliebt im Stehblock ihre Ankunft erwartete (aber trotzdem nicht auf ein Heimspiel gegen den BVB verzichten wollte), schaute ich immer mal wieder zum Himmel, bis sie mir von hinten auf die Schulter tippte. Sie war schon gelandet, hatte ein Taxi genommen und es ohne Ticket irgendwie reingeschafft. (Altes Waldstadion halt). Wollte ich nur mal loswerden.
EFC Planespotter
Naja, aber wer bei einem Auftritt der Eintracht in Freiburg in den letzten Jahren auf den Platz und nicht auf den Schwarzwald geschaut hat, der isst vermutlich auch kleine Kinder und hat nen Jahresabo im SM-Club.
Unerträglich war das, immer ar5chkalt und am Ende hat man sich geärgert, weil die Pappnasen mit ihrer obertollen Jugendarbeit mal wieder gewonnen hatten.
Mich hat der Blick auf den Schwarzwald das eine oder andere Mal gerettet!
Knueller schrieb:
Mich hat der Blick auf den Schwarzwald das eine oder andere Mal gerettet!
Mich auch. 😉
Obwohl... bei Hütters erstem Spiel bin ich schon recht zufrieden aus dem Stadion. 😊
Mich hat es immer an das Stadion in Bellinzona erinnert. Da hab ich auch mehr auf die Burg als auf das Spielfeld geschaut.
Ich werde mir das Stadion wenn irgend möglich anschauen, wenn die Eintracht dort spielt. Im Fast-fertig-Zustand hab ich's schon besichtigt.
Vielleicht sehen wir uns. 😊
DBecki schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Heute reicht es, wenn die beiden Parteien beim Termin nicht nebeneinander sitzen.
Aber die Facebook-Freundschaft müssen sie auch löschen.
Zumindest ruhen lassen. 😊
Also, ich finde es schon erschreckend, dass es keine genauen Zahlen gibt, wie viele Personen geimpft sind. Auch z.B. Hausärzte und Betriebsärzte sollten doch grundsätzlich dazu in der Lage sein, konkrete Zahlen ans RKI weiter zu melden, oder?
Bei der Bewertung von Corona-Maßnahmen macht es m.E. durchaus einen Unterschied, ob 1%, 3% oder 5% mehr geimpft sind als in der offiziellen Statistik erfasst werden.
Auch habe ich bisher keine belastbaren Zahlen vernommen, wie viele eigentlich unter der Rubrik "Genesen" zu fassen sind und wie diese in der Gesamtbetrachtung zahlenmäßig berücksichtigt werden.
Bei der Bewertung von Corona-Maßnahmen macht es m.E. durchaus einen Unterschied, ob 1%, 3% oder 5% mehr geimpft sind als in der offiziellen Statistik erfasst werden.
Auch habe ich bisher keine belastbaren Zahlen vernommen, wie viele eigentlich unter der Rubrik "Genesen" zu fassen sind und wie diese in der Gesamtbetrachtung zahlenmäßig berücksichtigt werden.
TaunusadlerX schrieb:
Also, ich finde es schon erschreckend, dass es keine genauen Zahlen gibt, wie viele Personen geimpft sind. Auch z.B. Hausärzte und Betriebsärzte sollten doch grundsätzlich dazu in der Lage sein, konkrete Zahlen ans RKI weiter zu melden, oder?
Gab es da zu Beginn der Hausärzte-Kampagne nicht einen Aufschrei, dass diese den Aufwand der Meldungen etc. nicht auch noch tragen könnten oder verwechsele ich das jetzt mit etwas anderem?
TaunusadlerX schrieb:
Auch habe ich bisher keine belastbaren Zahlen vernommen, wie viele eigentlich unter der Rubrik "Genesen" zu fassen sind und wie diese in der Gesamtbetrachtung zahlenmäßig berücksichtigt werden.
Zunächst mal dürfte das die Zahl der Infizierten minus Todesfälle sein. Belastbare Zahlen wirst du darüber hinaus angesichts der noch immer unbekannten, sicherlich aber hohen Dunkelziffer nicht bekommen.
Adler_im_Exil schrieb:cm47 schrieb:
Der Unterschied zwischen Scheidung und Trennung ist, das eine Trennung dem Ehemann Zeit gibt, sein Geld zu verstecken...
Gibt es denn nicht mehr dieses vorgeschriebene Trennungsjahr?
Bei mir gab es das noch, aber auch das ließ sich mit einer notariellen Vereinbarung umgehen, die der Richter beim Termin anerkennen mußte, was er in der Regel tat, um die Sache zum Abschluß zu bringen.
Wie es heute ist, weiß ich nicht...
Heute reicht es, wenn die beiden Parteien beim Termin nicht nebeneinander sitzen.
WürzburgerAdler schrieb:
Heute reicht es, wenn die beiden Parteien beim Termin nicht nebeneinander sitzen.
Wir saßen noch nebeneinander.......hatten auch einen gemeinsamen Anwalt, deshalb war es recht problemlos.
Das funktioniert aber nur dann, wenn keine gemeinsamen Kinder betroffen sind und demzufolge auch keine Sorgerechtsverhandlungen stattfinden.
Außerdem muß man sich vorher über den gegenseitigen Verzicht aller etwaigen Vermögensansprüche einig sein.
Deshalb hat es damals 10 Monate nach der Trennung auch mit der rechtskräftigen Scheidung geklappt.
TomausÖsiland schrieb:
Stell Dir vor der hat EINEN Sohn mit 10 der alles über Fußball weiß und mehr als Du. Ich hatte so einen. Der hätte vor mir gewusst, daß Papa Ilse wohl der letzte Loser im Fußball ist...
Ich hab diesen Satz jetzt bestimmt zehn Mal gelesen und verstehe ihn immer noch nicht.
Ilse hat einen zehnjährigen Sohn, der mehr über Fußball weiß als FrankenAdler? Du hattest einen Sohn, der alles über Fußball weiß? Dein Sohn weiß/wusste etwas über Ilsanker sen.?
Ich verstehes überhaupt nicht schon garnicht im Zusammenhang. Und das, obwohl mich die Melancholie, die diesem Satz innewohnt, irgendwie fasziniert.
Vielleicht kann mir jemand helfen, ich würds gern kapieren.
Knueller schrieb:TomausÖsiland schrieb:
Stell Dir vor der hat EINEN Sohn mit 10 der alles über Fußball weiß und mehr als Du. Ich hatte so einen. Der hätte vor mir gewusst, daß Papa Ilse wohl der letzte Loser im Fußball ist...
Ich hab diesen Satz jetzt bestimmt zehn Mal gelesen und verstehe ihn immer noch nicht.
Ilse hat einen zehnjährigen Sohn, der mehr über Fußball weiß als FrankenAdler? Du hattest einen Sohn, der alles über Fußball weiß? Dein Sohn weiß/wusste etwas über Ilsanker sen.?
Ich verstehes überhaupt nicht schon garnicht im Zusammenhang. Und das, obwohl mich die Melancholie, die diesem Satz innewohnt, irgendwie fasziniert.
Vielleicht kann mir jemand helfen, ich würds gern kapieren.
Ich versuch's mal:
Ilse hat einen Sohn. EINEN mit 10. Der weiß alles über Fußball. Und er weiß mehr als wer auch immer, denn der Beitrag bezieht sich auf keinen anderen.
Und warum weiß er so viel? Weil er sich in Fußball-Foren herumtreibt. Und dort lesen muss, was sein Vater für ein Looser ist. Und es deshalb früher weiß als Ilse selbst.
TomausÖsiland hatte auch so einen Sohn. Der wusste es ebenfalls vorher. Also vor Tom, nicht vor Ilse.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich bin der erste, der versucht, Impfverweigerer zu überreden. Aber Ausgrenzung? Nö.
Nochmal: Welche Ausgrenzung?
Wenn man überhaupt von Ausgrenzung reden kann dann das sich die Leute selbst durch ihr Verhalten ausgrenzen...
Bitte nicht den Spieß umdrehen.
Meinetwegen soll man es bei 3G belassen, aber dann bitte unter anderen Voraussetzungen.
Dann ist alles gut.
Die Gleichbehandlung von Ungeimpften Erwachsenen und Kindern die sich nicht impfen lassen können empfinde ich als unerträglich. Letztere haben gar keine Alternative zu einem PCR-Test, Erstere schon...
Diegito schrieb:
Die Gleichbehandlung von Ungeimpften Erwachsenen und Kindern die sich nicht impfen lassen können empfinde ich als unerträglich. Letztere haben gar keine Alternative zu einem PCR-Test, Erstere schon...
Hab ich doch geschrieben. Weiß nicht, was du willst, wir sind uns doch einig, wenn du 3G akzeptierst.
Vael schrieb:WürzburgerAdler schrieb:SGERafael schrieb:
Es wird auf Wasserstoff ein Fokus gelegt. Die Frage wird sein,ob sich das in der Zukunft finanzieren lässt und ein Wasserstoffnetz flächendeckend aufgebaut wird. Alles eine Frage der politischen Entscheidungen.
Warum eine Frage der politischen Entscheidungen? Die einzige Frage kann doch nur sein, ob Wasserstoff effizienter ist als Strom und weniger die Umwelt belastet. Mir fallen keine anderen "politischen" Kriterien ein.
Wasserstoff wird ja konsequent gefördert in Deutschland. Zumindestens ist das die Aussage der Politik. Mal schaun wie es damit in 10 Jahren ausschaut.
Bei der Erzeugung und dem Einsatz von Wasserstoff gibt es allerdings unterschiedliche Auffassungen.
Dieser Artikel ist empfehlenswert:
https://background.tagesspiegel.de/energie-klima/wasserstoff-in-der-neuen-regierungskoalition
Für alle Wasserstoff-Produktionsverfahren werden wieder neue Ressourcen verbraucht:
Grün: Strom aus erneuerbaren Energien
Blau: Erdgas
Türkis: Wärme aus erneuerbaren Energien
Bei Türkis, das die FDP bevorzugt, kommt noch das Speicherproblem des abgespaltenen CO2 hinzu. Noch ein Endlager?
Da sehe ich eine Konkurrenzfähigkeit des Wasserstoffs zu grünem Strom noch in weiter Ferne.
Grün: Strom aus erneuerbaren Energien
Blau: Erdgas
Türkis: Wärme aus erneuerbaren Energien
Bei Türkis, das die FDP bevorzugt, kommt noch das Speicherproblem des abgespaltenen CO2 hinzu. Noch ein Endlager?
Da sehe ich eine Konkurrenzfähigkeit des Wasserstoffs zu grünem Strom noch in weiter Ferne.
Tafelberg schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
in frischer PCR-Test kann sicherer sein als eine 6 Monate zurückliegende Impfung. Kann.
da bin ich bei Dir! Aber die Testkosten für nicht impffähige Kinder finde ich nicht ohne
Ich auch nicht. Ich hoffe, da wird sich noch eine Lösung finden. Die heute veröffentlichte wesentlich höhere Impfquote und die ersten Reaktionen darauf lassen diesbezüglich hoffen.
Bin da eher bei Max. Für die Impfungen gab es genügend Anreize, diejenigen, die sich trotzdem nicht impfen lassen, haben ihre Gründe. Ich plädiere schon seit Längerem dafür, die Spaltung in der Gesellschaft nicht weiter voranzutreiben.
Im Übrigen finde ich nicht, dass eine stark beschränkte Zuschauerzahl für Ungeimpfte sowie ein zu bezahlender PCR-Test bequem oder ein roter Teppich ist. Und, wie Max schon sagte: ein frischer PCR-Test kann sicherer sein als eine 6 Monate zurückliegende Impfung. Kann.
Ich bin der erste, der versucht, Impfverweigerer zu überreden. Aber Ausgrenzung? Nö.
Im Übrigen finde ich nicht, dass eine stark beschränkte Zuschauerzahl für Ungeimpfte sowie ein zu bezahlender PCR-Test bequem oder ein roter Teppich ist. Und, wie Max schon sagte: ein frischer PCR-Test kann sicherer sein als eine 6 Monate zurückliegende Impfung. Kann.
Ich bin der erste, der versucht, Impfverweigerer zu überreden. Aber Ausgrenzung? Nö.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich bin der erste, der versucht, Impfverweigerer zu überreden. Aber Ausgrenzung? Nö.
Nochmal: Welche Ausgrenzung?
Wenn man überhaupt von Ausgrenzung reden kann dann das sich die Leute selbst durch ihr Verhalten ausgrenzen...
Bitte nicht den Spieß umdrehen.
Meinetwegen soll man es bei 3G belassen, aber dann bitte unter anderen Voraussetzungen.
Dann ist alles gut.
Die Gleichbehandlung von Ungeimpften Erwachsenen und Kindern die sich nicht impfen lassen können empfinde ich als unerträglich. Letztere haben gar keine Alternative zu einem PCR-Test, Erstere schon...
edmund schrieb:
Heute gibt es den Literaturnobelpreis.
Seit Jahren wünsche ich mir Haruki Murakami.
Langsam glaube ich, ich werde das nicht mehr erleben.
Vielleicht täusche ich mich.
Bin gespannt.
Fast. Der Literatur-Nobelpreis geht an Abdulrazak Gurnah. 😉
WürzburgerAdler schrieb:edmund schrieb:
Heute gibt es den Literaturnobelpreis.
Seit Jahren wünsche ich mir Haruki Murakami.
Langsam glaube ich, ich werde das nicht mehr erleben.
Vielleicht täusche ich mich.
Bin gespannt.
Fast. Der Literatur-Nobelpreis geht an Abdulrazak Gurnah. 😉
Das kann ich so bestätigen
Adlerdenis schrieb:Xaver08 schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Vielleicht können sie ja den gordischen Knoten der Wasserstoffherstellung durchschlagen. Muss man abwarten.
was aber auch kein Alexander durchschlagen können wird, ist die Physik.
Alleine aus dem Prozess heraus, d.h. man erzeugt Strom, mit dem man Wasser zu Sauerstoff und Wasserstoff aufspaltet, dem Transportweg, bei dem der Wasserstoff dann gekühlt und/oder unter hohem Druck erzeugt werden muss, dann verbrennt man den Wasserstoff wieder, bekommt man rein physikalisch einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad als beim Elektromotor.
Der Energieverbrauch bei Wasserstoffmobilität liegt beim Faktor 2-3,5 zur reinen Elektromobilität. Deshalb halte ich Wasserstoffmobilität auf absehbare Zeit nur für eine Option in Bereichen, in denen E-Mobilität aus z.b. Gewichts- und/oder Kapazitätsgründen nicht funktionieren kann, wie möglicherweise LKWs (wo sich aber auch Lösungen mit EMobilität herauszukristallisieren scheinen) oder Schiffe.
Genau das ist es. Deshalb konzentriert sich z. B. Daimler komplett auf den Truck-Bereich bei dem Thema.
Ich habe übrigens jahrelang für die Autoindustrie gearbeitet und Kontakt zu diversen Entwicklungsbereichen gehabt und kann euch daher sagen, dass Wasserstoffantriebe definitiv nicht groß im Fokus für den PKW-Bereich stehen, zumindest nicht in Deutschland. Wenn ja, wüsste ich davon. Kann jetzt jeder selbst entscheiden, wem er mehr glaubt, ich diskutiere das jetzt hier nicht mit Leuten, die mit jahrealten Links einen auf Klugscheißer machen. Das kann ich mich auch genauso mit nem Affen oder der Wand unterhalten.
Ich arbeite für die Automobilindustrie im Raum Stuttgart...Du schreibst,dass Du dort gearbeitet hast - vielleicht ist das der kleine Unterschied zu den unterschiedlichen Ansichten.
Ich bin sehr nah dran und sehe was hier und da passiert.
Das Elektroauto ist nicht die einzige Option in den Entwicklungsbereichen.
Es wird auf Wasserstoff ein Fokus gelegt. Die Frage wird sein,ob sich das in der Zukunft finanzieren lässt und ein Wasserstoffnetz flächendeckend aufgebaut wird. Alles eine Frage der politischen Entscheidungen.
Es ist ebenfalls ein gutes Signal,dass die Industrie verschiedene Optionen prüft.
Sollte sich herausstellen, dass eine Option keinen Sinn macht,wird die Entwicklung eingestampft. Das solltest du doch als erfahrener Kenner wissen,wie es da läuft.
Wie auch immer: du scheinst Deine Meinung dazu zu haben und kannst sie auch gerne vertreten.
Akzeptiere auch andere Ansichten,die nah an Vorentwicklungsthemen der Automobilisten dran sind.
SGERafael schrieb:
Es wird auf Wasserstoff ein Fokus gelegt. Die Frage wird sein,ob sich das in der Zukunft finanzieren lässt und ein Wasserstoffnetz flächendeckend aufgebaut wird. Alles eine Frage der politischen Entscheidungen.
Warum eine Frage der politischen Entscheidungen? Die einzige Frage kann doch nur sein, ob Wasserstoff effizienter ist als Strom und weniger die Umwelt belastet. Mir fallen keine anderen "politischen" Kriterien ein.
WürzburgerAdler schrieb:SGERafael schrieb:
Es wird auf Wasserstoff ein Fokus gelegt. Die Frage wird sein,ob sich das in der Zukunft finanzieren lässt und ein Wasserstoffnetz flächendeckend aufgebaut wird. Alles eine Frage der politischen Entscheidungen.
Warum eine Frage der politischen Entscheidungen? Die einzige Frage kann doch nur sein, ob Wasserstoff effizienter ist als Strom und weniger die Umwelt belastet. Mir fallen keine anderen "politischen" Kriterien ein.
Wasserstoff wird ja konsequent gefördert in Deutschland. Zumindestens ist das die Aussage der Politik. Mal schaun wie es damit in 10 Jahren ausschaut.
WürzburgerAdler schrieb:SGERafael schrieb:
Es wird auf Wasserstoff ein Fokus gelegt. Die Frage wird sein,ob sich das in der Zukunft finanzieren lässt und ein Wasserstoffnetz flächendeckend aufgebaut wird. Alles eine Frage der politischen Entscheidungen.
Warum eine Frage der politischen Entscheidungen? Die einzige Frage kann doch nur sein, ob Wasserstoff effizienter ist als Strom und weniger die Umwelt belastet. Mir fallen keine anderen "politischen" Kriterien ein.
So denken die nicht.
Wer zahlt die Infrastruktur ?
Das sind Abermilliarden : Jede Tankstelle umrüsten , Transport des Wasserstoffs usw. Also alles ausser Herstellung , also. Normalerweise die Tankstellenbetreiber , also die Mineralölgesellschaften. Ob die ein Interesse daran haben ? Also neue Gesellschaften gründen. Wer zahlt ?
Dann kommt lange nichts , dann Effizienz und Umwelt. Wenn die Umwelt interessant währe , gäbe es keine 500 PS SUV. Ist so.
propain schrieb:
Da nicht alle in eigenen Häusern wohnen braucht es Alternativen zum Elektroauto. Ich sehe doch wie es läuft mit den öffentlichen Stromsäulen, wer sein Auto zu lange an der Säule lässt zahlt 25 Euro zusätzlich.
Das ist richtig, kommt aber praktisch nicht vor. Niemand fährt mit einem komplett leeren Auto zur Ladesäule, die in der Regel mit mind. 11kw/h laden. 4 Stunden darf man da stehen, macht 44 kw/h. Das reicht für die meisten Autos, bei größeren Batterien immer noch bis 80 %.
Macht auch Sinn, diese Regelung. Kam immer wieder vor, dass besonders rücksichtsvolle Fahrer die Ladesäule einen halben oder ganzen Tag lang blockierten.
Lösungen für Mietshäuser gibt es, man muss es nur umsetzen. Steigt der Anteil an E-Autos weiter, werden Vermieter da nicht umhin kommen. Visionen zeigen Ladestellen an jedem Laternenmast, brauchen aber in D immer etwas länger.
WürzburgerAdler schrieb:propain schrieb:
Da nicht alle in eigenen Häusern wohnen braucht es Alternativen zum Elektroauto. Ich sehe doch wie es läuft mit den öffentlichen Stromsäulen, wer sein Auto zu lange an der Säule lässt zahlt 25 Euro zusätzlich.
Das ist richtig, kommt aber praktisch nicht vor. Niemand fährt mit einem komplett leeren Auto zur Ladesäule, die in der Regel mit mind. 11kw/h laden. 4 Stunden darf man da stehen, macht 44 kw/h. Das reicht für die meisten Autos, bei größeren Batterien immer noch bis 80 %.
Macht auch Sinn, diese Regelung. Kam immer wieder vor, dass besonders rücksichtsvolle Fahrer die Ladesäule einen halben oder ganzen Tag lang blockierten.
Lösungen für Mietshäuser gibt es, man muss es nur umsetzen. Steigt der Anteil an E-Autos weiter, werden Vermieter da nicht umhin kommen. Visionen zeigen Ladestellen an jedem Laternenmast, brauchen aber in D immer etwas länger.
Lustig. Gerade gesehn wie ein Tesla ein Ticket bekommen hat, obwohl er am Strom hängt.
Brady74 schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:
Interessant das sich Mercedes komplett vom Wasserstoffantrieb distanziert hat. Ich frage mich dann nur wie das hier zustande gekommen ist....
https://www.mercedes-benz.de/passengercars/mercedes-benz-cars/models/glc/glc-f-cell/der-neue-glc-f-cell/stage.module.html
Und wenn sie jetzt auf Wasserstoff setzen, warum gehn dann E-LKW in Serie?
https://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/mercedes-eactros-elektrischer-lkw-startet-in-die-serienproduktion-a-cdcdbe11-b82f-4137-bbd5-fe6d1ec64cab?fbclid=IwAR0RGzPIt8grESfpXHWDTbCiiTwTdBLuP7EF7gdl0hBvG-KyVvliqyQ6t4U
Man fährt zweigleisig.
Niemand kann noch vorhersehen,was sich im Endeffekt durchsetzen wird oder welche Anwendung für welchen Antrieb besser geeignet sein wird. Die Ausrichtung der zukünftigen Politik ist ebenfalls ein entscheidender Faktor.
Bspw.,wenn wir Daimler ansprechen:
https://media.daimler.com/marsMediaSite/de/instance/ko/Daimler-Truck-AG-und-Volvo-Group-bekennen-sich-klar-zur-wasserstoffbasierten-Brennstoffzelle--Start-des-neuen-Joint-Ventures-cellcentric.xhtml?oid=49834035
Mich wundert das wenig. Die Autobranche ist total im Umbruch. Es wäre doch fahrlässig, wenn man nicht alle Möglichkeiten eines ressourcenschonenden Antriebs ausloten würde.
Daimler hat ja mit die größten Erfahrungen mit Wasserstoff. Vielleicht können sie ja den gordischen Knoten der Wasserstoffherstellung durchschlagen. Muss man abwarten.
Daimler hat ja mit die größten Erfahrungen mit Wasserstoff. Vielleicht können sie ja den gordischen Knoten der Wasserstoffherstellung durchschlagen. Muss man abwarten.
WürzburgerAdler schrieb:
Daimler hat ja mit die größten Erfahrungen mit Wasserstoff. Vielleicht können sie ja den gordischen Knoten der Wasserstoffherstellung durchschlagen. Muss man abwarten.
Die Fuel Cell kommen von woanders. Daimler stell keine her , soweit mir bekannt.
Wasserstoffverbrennung in einem Ottomotor ist , naja , nicht die ganz optimale Lösung. Da bitet sich die Fuelcell mit ihren Vorteilen an. Ist halt noch teuer.
WürzburgerAdler schrieb:
Vielleicht können sie ja den gordischen Knoten der Wasserstoffherstellung durchschlagen. Muss man abwarten.
was aber auch kein Alexander durchschlagen können wird, ist die Physik.
Alleine aus dem Prozess heraus, d.h. man erzeugt Strom, mit dem man Wasser zu Sauerstoff und Wasserstoff aufspaltet, dem Transportweg, bei dem der Wasserstoff dann gekühlt und/oder unter hohem Druck erzeugt werden muss, dann verbrennt man den Wasserstoff wieder, bekommt man rein physikalisch einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad als beim Elektromotor.
Der Energieverbrauch bei Wasserstoffmobilität liegt beim Faktor 2-3,5 zur reinen Elektromobilität. Deshalb halte ich Wasserstoffmobilität auf absehbare Zeit nur für eine Option in Bereichen, in denen E-Mobilität aus z.b. Gewichts- und/oder Kapazitätsgründen nicht funktionieren kann, wie möglicherweise LKWs (wo sich aber auch Lösungen mit EMobilität herauszukristallisieren scheinen) oder Schiffe.
Daher gehen die Ideen der Grünen schon viel zu weit in eine Richtung, die zu viele ausschließt.
Und auch bei den Pendlern geht es in die falsche Richtung. ÖPNV nicht genug ausgebaut, Zug wird auch nicht attraktiver, wenn man jedes Jahr die Preise erhöht.
Es wäre zuvorderst gut, jene in die Pflicht zu nehmen, die sich die Taschen voll machen.