
WürzburgerAdler
33575
Der Reihe nach:
Vorhaltungen gegen Rot/Grün habe ich auch. So lange sie sachlich bleiben, ist dagegen nichts einzuwenden. Den Kommunismus und die "Steinzeit" (Söder) heraufzubeschwören und von "Verbotspartei" zu sprechen ist nicht nur unsachlich und polemisch, sondern zeugt von ziemlicher Dummheit.
Regulierungen und Quoten gibt es schon lange und sie sind oft durchaus sinnvoll. Es gibt sogar bereits eine "Internetzensur", ausgeübt von so kaptalfremden Organisationen wie Facebook und Twitter. Und das Ganze ohne Grüne. Dieser Vorwurf geht also ins Leere.
Was eine ultralinksliberale Ideologie ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass viele, insbesondere junge Menschen, keinen Bock haben, in einem versteppten Land leben zu müssen. Und wieder kommt der Begriff "Verbotspartei", wieder ohne jede Begründung.
Als Unionanhänger sollte man da die Finger ganz still halten. Die Unionshistorie ist voll mit ehemaligen Nazis, die länger die Geschicke dieses Landes mitbestimmt haben als es die SED überhaupt gab. Unter anderem als Ministerpräsident und als Bundeskanzler. Das war also ein klassisches Eigentor.
Im Übrigen wäre es in meinen Augen eine vollkommen normale Wahlkampf-Polemik, wenn man gegen die Linke eine "Linke Gefahr"-Kampagne fahren würde. Nicht dass ich das unterstützen würde, aber links außen ist nun mal links außen. Warum man allerdings SPD und Grüne da jetzt mit einbezieht, die beide hinreichend nachgewiesen haben, dass sie in Sachen Profitorientierung und Marktliberalität ganz gut mithalten können, ist einfach nur hilflos, verzweifelt und ziemlich unverschämt.
Adlerdenis schrieb:
Du willst mir jetzt also sagen, dass die ganze Schmähritik hier, bis hin zu Rep-Vergleichen berechtigt ist, aber jegliche Vorhaltungen gegen rot und grün sind völlig unberechtigt?
Die Linken sind also keine linksradikale SED-Nachfolgepartei?
Vorhaltungen gegen Rot/Grün habe ich auch. So lange sie sachlich bleiben, ist dagegen nichts einzuwenden. Den Kommunismus und die "Steinzeit" (Söder) heraufzubeschwören und von "Verbotspartei" zu sprechen ist nicht nur unsachlich und polemisch, sondern zeugt von ziemlicher Dummheit.
Adlerdenis schrieb:
Und die Grünen mit ihren ganzen Ansätzen zur Regulierung, Quoten, Internetzensur (steht in netteren Worten im Programm), und zwar nicht nur fürs Klima, sondern auch um eine ultra-linksliberale Ideologie durchzudrücken, auf die die meisten Menschen in Deutschland keinen Bock haben, sind also freiheitlich und von einer Verbotspartei natürlich kilometerweit entfernt?
Regulierungen und Quoten gibt es schon lange und sie sind oft durchaus sinnvoll. Es gibt sogar bereits eine "Internetzensur", ausgeübt von so kaptalfremden Organisationen wie Facebook und Twitter. Und das Ganze ohne Grüne. Dieser Vorwurf geht also ins Leere.
Was eine ultralinksliberale Ideologie ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass viele, insbesondere junge Menschen, keinen Bock haben, in einem versteppten Land leben zu müssen. Und wieder kommt der Begriff "Verbotspartei", wieder ohne jede Begründung.
Adlerdenis schrieb:
Und wenn Laschet ständig mit Maaßen genervt wird, ist das natürlich legitim, aber wenn Laschet erwartet, dass sich Scholz von einer Partei distanziert, wo bis heute alte SED-Köppe drinhocken ist das eine Rote-Socken-Kampagne?
Als Unionanhänger sollte man da die Finger ganz still halten. Die Unionshistorie ist voll mit ehemaligen Nazis, die länger die Geschicke dieses Landes mitbestimmt haben als es die SED überhaupt gab. Unter anderem als Ministerpräsident und als Bundeskanzler. Das war also ein klassisches Eigentor.
Im Übrigen wäre es in meinen Augen eine vollkommen normale Wahlkampf-Polemik, wenn man gegen die Linke eine "Linke Gefahr"-Kampagne fahren würde. Nicht dass ich das unterstützen würde, aber links außen ist nun mal links außen. Warum man allerdings SPD und Grüne da jetzt mit einbezieht, die beide hinreichend nachgewiesen haben, dass sie in Sachen Profitorientierung und Marktliberalität ganz gut mithalten können, ist einfach nur hilflos, verzweifelt und ziemlich unverschämt.
WürzburgerAdler schrieb:
Den Kommunismus und die "Steinzeit" (Söder) heraufzubeschwören und von "Verbotspartei" zu sprechen ist nicht nur unsachlich und polemisch, sondern zeugt von ziemlicher Dummheit.
Ja, aber von der Dummheit bestimmter Unionswähler, die sich da triggern lassen. Eben die werden jetzt halt gezielt angesprochen. Auf der Sachebene funktioniert die politische Zusammenarbeit mit den Sozialisten und linksgrün Versifften ja ziemlich reibungslos. Die GroKo hat (völlig unbemerkt übrigens) fast alle im Koalitionsvertrag vereinbarten Projekte umgesetzt oder zumindest auf den Weg gebracht, darunter solche Großprojekte wie die Grundrente.
Was wiederum bei mir zu Verwunderung führt.
Ja, es gab in der Vergangenheit Korruptionsvorwürfe gegen einzelne CDU/CSU-Politiker. Besteht deshalb ein Generalverdacht gegen eine ganze Partei? Oder gar gegen Schwarz-Gelb insgesamt, wie Du es zusammengefasst hast?
Wenn das der Maßstab ist, müsstest Du faktisch so ziemlich jede Regierungspartei verwerfen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Korruptionsaffären_um_Politiker_in_der_Bundesrepublik_Deutschland
Dass die Union zugegebenermaßen überdurchschnittlich vertreten ist, dürfte allerdings auch damit zusammenhängen, dass sie zumeist die Regierung gestellt hat. In der Opposition gibt es kaum eine Gelegenheit, sich dem Vorwurf der Korruption auszusetzen.
Ja, es gab in der Vergangenheit Korruptionsvorwürfe gegen einzelne CDU/CSU-Politiker. Besteht deshalb ein Generalverdacht gegen eine ganze Partei? Oder gar gegen Schwarz-Gelb insgesamt, wie Du es zusammengefasst hast?
Wenn das der Maßstab ist, müsstest Du faktisch so ziemlich jede Regierungspartei verwerfen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Korruptionsaffären_um_Politiker_in_der_Bundesrepublik_Deutschland
Dass die Union zugegebenermaßen überdurchschnittlich vertreten ist, dürfte allerdings auch damit zusammenhängen, dass sie zumeist die Regierung gestellt hat. In der Opposition gibt es kaum eine Gelegenheit, sich dem Vorwurf der Korruption auszusetzen.
Meine Verwunderung bezog sich auf die Steuerdiskussion. Da liegt die Sache wohl eindeutig.
Und auch bei den Anteilen an Korruption kann es eigentlich auch keine zwei Meinungen geben. Der LDKler hat hier vor kurzem mal eine Liste veröffentlicht. Und AdlerSteigflug war so nett, sie ins Verhältnis zu setzen.
Und auch bei den Anteilen an Korruption kann es eigentlich auch keine zwei Meinungen geben. Der LDKler hat hier vor kurzem mal eine Liste veröffentlicht. Und AdlerSteigflug war so nett, sie ins Verhältnis zu setzen.
WürzburgerAdler schrieb:
Das ist der blanke Hohn. Die Vorhalte gegen Schwarz-Gelb sind sehr konkret. Das beginnt mit den geplanten Steuererleichterungen für Reiche und endet bei der Verhinderung erneuerbarer Energien. Und dazwischen liegt die gesamte Bandbreite, von der Arm-Reich-Schere über nicht mehr bezahlbaren Wohnraum bis hin zu schamloser Korruption.
Sorry WA, aber das ist so konkret und populistisch wie ein Bildzeitungsartikel. Wir haben hier beispielsweise vor einiger Zeit die Auswirkungen der Steuerprogramme diskutiert und da hat sich durchaus ein etwas differenzierteres Bild abgezeichnet.
Ehrlich gesagt ist es schon etwas ermüdend, dass beide Seiten in dem gesamtgesellschaftlichen Diskurs immer wieder die gleichen Stammtischzeichnungen herausholen - egal ob es jetzt die „roten Socken“ oder die „korrupten Bonzen“ sind - und damit die Diskussion wieder zum Anfang zurückdrehen.
Eben weil wir die Auswirkungen der Steuerprogramme diskutiert haben, wundert mich dein Beitrag jetzt doch sehr. Und die Korruptionsvorwürfe an CDU-Abgeordnete des Bundestags und CSU-Größen sind ja doch recht konkret, oder täusch ich mich da?
Ist da eigentlich irgendwas wegen einer Strafverfolgung bekannt?
Ist da eigentlich irgendwas wegen einer Strafverfolgung bekannt?
Was wiederum bei mir zu Verwunderung führt.
Ja, es gab in der Vergangenheit Korruptionsvorwürfe gegen einzelne CDU/CSU-Politiker. Besteht deshalb ein Generalverdacht gegen eine ganze Partei? Oder gar gegen Schwarz-Gelb insgesamt, wie Du es zusammengefasst hast?
Wenn das der Maßstab ist, müsstest Du faktisch so ziemlich jede Regierungspartei verwerfen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Korruptionsaffären_um_Politiker_in_der_Bundesrepublik_Deutschland
Dass die Union zugegebenermaßen überdurchschnittlich vertreten ist, dürfte allerdings auch damit zusammenhängen, dass sie zumeist die Regierung gestellt hat. In der Opposition gibt es kaum eine Gelegenheit, sich dem Vorwurf der Korruption auszusetzen.
Ja, es gab in der Vergangenheit Korruptionsvorwürfe gegen einzelne CDU/CSU-Politiker. Besteht deshalb ein Generalverdacht gegen eine ganze Partei? Oder gar gegen Schwarz-Gelb insgesamt, wie Du es zusammengefasst hast?
Wenn das der Maßstab ist, müsstest Du faktisch so ziemlich jede Regierungspartei verwerfen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Korruptionsaffären_um_Politiker_in_der_Bundesrepublik_Deutschland
Dass die Union zugegebenermaßen überdurchschnittlich vertreten ist, dürfte allerdings auch damit zusammenhängen, dass sie zumeist die Regierung gestellt hat. In der Opposition gibt es kaum eine Gelegenheit, sich dem Vorwurf der Korruption auszusetzen.
Adlerdenis schrieb:
Nur weil ihr in Südbaden komisch redet und anscheinend die Schweiz manchmal mit Deutschland verwechselt, musst du jetzt aber auch nicht gleich zickig werden.
Du wirst lachen: Leuten sagen, dass sie Unrecht haben oder auf dem Radweg stehen, ist eine dezidiert südbadische Kernkompetenz!
Knueller schrieb:Adlerdenis schrieb:
Nur weil ihr in Südbaden komisch redet und anscheinend die Schweiz manchmal mit Deutschland verwechselt, musst du jetzt aber auch nicht gleich zickig werden.
Du wirst lachen: Leuten sagen, dass sie Unrecht haben oder auf dem Radweg stehen, ist eine dezidiert südbadische Kernkompetenz!
Ich kenne grundsätzlich nichts Ekelhafteres, als auf dem Radweg zu stehen und ein Schwätzchen zu halten oder sich stirnrunzelnd über Landkarten zu beugen. Ich erwäge ernsthaft die Bewaffnung meines Rads. Die Gespräche mit Heckler & Koch sind bereits weit fortgeschritten. Knackpunkte sind lediglich noch Gewicht und Munitionsbevorratung.
WürzburgerAdler schrieb:Knueller schrieb:Adlerdenis schrieb:
Nur weil ihr in Südbaden komisch redet und anscheinend die Schweiz manchmal mit Deutschland verwechselt, musst du jetzt aber auch nicht gleich zickig werden.
Du wirst lachen: Leuten sagen, dass sie Unrecht haben oder auf dem Radweg stehen, ist eine dezidiert südbadische Kernkompetenz!
Ich kenne grundsätzlich nichts Ekelhafteres, als auf dem Radweg zu stehen und ein Schwätzchen zu halten oder sich stirnrunzelnd über Landkarten zu beugen. Ich erwäge ernsthaft die Bewaffnung meines Rads. Die Gespräche mit Heckler & Koch sind bereits weit fortgeschritten. Knackpunkte sind lediglich noch Gewicht und Munitionsbevorratung.
An Dir ist wirklich ein in allen Dimensionen exzellenter und ehrenwerter Freiburger verloren gegangen, würde mich nicht wundern, wenn Du auch noch gerne wandern gingest.
WürzburgerAdler schrieb:Knueller schrieb:Adlerdenis schrieb:
Nur weil ihr in Südbaden komisch redet und anscheinend die Schweiz manchmal mit Deutschland verwechselt, musst du jetzt aber auch nicht gleich zickig werden.
Du wirst lachen: Leuten sagen, dass sie Unrecht haben oder auf dem Radweg stehen, ist eine dezidiert südbadische Kernkompetenz!
Ich kenne grundsätzlich nichts Ekelhafteres, als auf dem Radweg zu stehen und ein Schwätzchen zu halten oder sich stirnrunzelnd über Landkarten zu beugen. Ich erwäge ernsthaft die Bewaffnung meines Rads. Die Gespräche mit Heckler & Koch sind bereits weit fortgeschritten. Knackpunkte sind lediglich noch Gewicht und Munitionsbevorratung.
Heckler & Koch? Warum sich mit Kleinkram abgeben, wenn im Fahrradladen des Vertrauens auch sowas jederzeit zur Hand ist: https://2img.net/h/i1055.photobucket.com/albums/s520/loic_gillonton/TruppenfahrradmitleGrW365cm5_zpsb6835b12.jpg
Für den Fall, dass auch eine Mehrfrontenauseinandersetzung spielend leicht per Knopfdruck gehandhabt werden soll: https://militaryhumor.net/wp-content/uploads/2012/08/military-humor-funny-tank-panzer-bike.jpg
FrankenAdler schrieb:
So gern ich dich mag Denis, aber manchmal frag ich mich wirklich, was dich reitet.
Wirklichkeitskonstruktion auf diesem Niveau zu betreiben ...
Ich halte fest: es gibt also keine rote Socken Kampagne der Union?!
Was ist denn für dich eine Rote Socken Kampagne? Was ich sehe ist ein ganz normaler Wahlkampf. Die Schwarzen halten den Roten vor, wie rot sie doch sind, die Roten beschweren sich wie schwarz die Schwarzen sind.
So what?
Ich mag dich auch, unter anderem weil du kein Heuchler bist, also bitte fang du jetzt nicht auch noch mit diesem Unsinn von der bösen Hetzkampagne an, während hier gleichzeitig auf unterstem Niveau gegen die CDU gehetzt wird.
Ich weiß, manche hier merken das wirklich nicht in ihrer Selbstgerechtigkeit, aber du bist eigentlich nicht so, also bleib bitte dabei!
Adlerdenis schrieb:
bitte fang du jetzt nicht auch noch mit diesem Unsinn von der bösen Hetzkampagne an, während hier gleichzeitig auf unterstem Niveau gegen die CDU gehetzt wird.
Das ist der blanke Hohn. Die Vorhalte gegen Schwarz-Gelb sind sehr konkret. Das beginnt mit den geplanten Steuererleichterungen für Reiche und endet bei der Verhinderung erneuerbarer Energien. Und dazwischen liegt die gesamte Bandbreite, von der Arm-Reich-Schere über nicht mehr bezahlbaren Wohnraum bis hin zu schamloser Korruption.
Hingegen ist die derzeitige Rote-Socken-Kampagne, angestoßen von Söder, eine einzige leere Worthülse. Bereits die Regierungen Brandt, Schmidt und Schröder haben die Mär von den kommunistischen Verbots- und Gleichmacherparteien eindrucksvoll widerlegt. Trotzdem lügt Söder und in seinem Gefolge auch die CDU und FDP munter weiter. Von der Steuererhöhungslüge bis zur Verbotslüge. Und das von Leuten, die nach 2015 mal eben rasch das gesamte Asylrecht geschliffen und jetzt noch vorhaben, untere Einkommensgruppen und den Mittelstand noch schlechter zu stellen als die Superreichen. Man könnte nur noch kotzen.
Wenn jemand eine Verbotspartei ist, dann ist es die AfD. Kopftuch, Einwanderung, freie Religionsausübung, die Liste ist ellenlang. Aber SPD und Grüne? Das ist so lächerlich, dass es schon fast wieder gut ist.
WürzburgerAdler schrieb:
Das ist der blanke Hohn. Die Vorhalte gegen Schwarz-Gelb sind sehr konkret. Das beginnt mit den geplanten Steuererleichterungen für Reiche und endet bei der Verhinderung erneuerbarer Energien. Und dazwischen liegt die gesamte Bandbreite, von der Arm-Reich-Schere über nicht mehr bezahlbaren Wohnraum bis hin zu schamloser Korruption.
Sorry WA, aber das ist so konkret und populistisch wie ein Bildzeitungsartikel. Wir haben hier beispielsweise vor einiger Zeit die Auswirkungen der Steuerprogramme diskutiert und da hat sich durchaus ein etwas differenzierteres Bild abgezeichnet.
Ehrlich gesagt ist es schon etwas ermüdend, dass beide Seiten in dem gesamtgesellschaftlichen Diskurs immer wieder die gleichen Stammtischzeichnungen herausholen - egal ob es jetzt die „roten Socken“ oder die „korrupten Bonzen“ sind - und damit die Diskussion wieder zum Anfang zurückdrehen.
Du willst mir jetzt also sagen, dass die ganze Schmähritik hier, bis hin zu Rep-Vergleichen berechtigt ist, aber jegliche Vorhaltungen gegen rot und grün sind völlig unberechtigt?
Die Linken sind also keine linksradikale SED-Nachfolgepartei?
Und die Grünen mit ihren ganzen Ansätzen zur Regulierung, Quoten, Internetzensur (steht in netteren Worten im Programm), und zwar nicht nur fürs Klima, sondern auch um eine ultra-linksliberale Ideologie durchzudrücken, auf die die meisten Menschen in Deutschland keinen Bock haben, sind also freiheitlich und von einer Verbotspartei natürlich kilometerweit entfernt?
Und wenn Laschet ständig mit Maaßen genervt wird, ist das natürlich legitim, aber wenn Laschet erwartet, dass sich Scholz von einer Partei distanziert, wo bis heute alte SED-Köppe drinhocken ist das eine Rote-Socken-Kampagne?
Willst du das alles ernsthaft behaupten? Ich hoffe nicht.
Auf stichhaltige Belege für die angebliche persönliche und frauenfeindliche Hetzkampagne der Union gegen Baerbock warte ich übrigens auch bis heute.
Die Linken sind also keine linksradikale SED-Nachfolgepartei?
Und die Grünen mit ihren ganzen Ansätzen zur Regulierung, Quoten, Internetzensur (steht in netteren Worten im Programm), und zwar nicht nur fürs Klima, sondern auch um eine ultra-linksliberale Ideologie durchzudrücken, auf die die meisten Menschen in Deutschland keinen Bock haben, sind also freiheitlich und von einer Verbotspartei natürlich kilometerweit entfernt?
Und wenn Laschet ständig mit Maaßen genervt wird, ist das natürlich legitim, aber wenn Laschet erwartet, dass sich Scholz von einer Partei distanziert, wo bis heute alte SED-Köppe drinhocken ist das eine Rote-Socken-Kampagne?
Willst du das alles ernsthaft behaupten? Ich hoffe nicht.
Auf stichhaltige Belege für die angebliche persönliche und frauenfeindliche Hetzkampagne der Union gegen Baerbock warte ich übrigens auch bis heute.
Über Burgund und Provence an die cote a'zure ... kann man gut machen.
Und da brodo ja eh ein Ostling ist, wird sich die Uckermark bestimmt auch einrichten lassen. Due Vogesen, der gute Elsässer Vasgau, wäre noch zu durchqueren. Dort wo man lustiges Deutsch spricht und geile Flammkuchen macht!
Hach! Ich bin im Frankreich Fieber! 😍
Meine Frau, eh mit dem Glück eines hervorragenden Mannes gesegnet, hat vorher bereits drei Wochen in der Bretagne verbracht! Ich sag ja, sie ist ein wahres Glückskind!
Und da brodo ja eh ein Ostling ist, wird sich die Uckermark bestimmt auch einrichten lassen. Due Vogesen, der gute Elsässer Vasgau, wäre noch zu durchqueren. Dort wo man lustiges Deutsch spricht und geile Flammkuchen macht!
Hach! Ich bin im Frankreich Fieber! 😍
Meine Frau, eh mit dem Glück eines hervorragenden Mannes gesegnet, hat vorher bereits drei Wochen in der Bretagne verbracht! Ich sag ja, sie ist ein wahres Glückskind!
FrankenAdler schrieb:
Meine Frau, eh mit dem Glück eines hervorragenden Mannes gesegnet, hat vorher bereits drei Wochen in der Bretagne verbracht! Ich sag ja, sie ist ein wahres Glückskind!
Kennst du den Kerl? 😮
Il s'appelle Jacques 🤷♂️
cm47 schrieb:
Ich sage eins an die Adresse von CDU/CSU:
Deutschland und nicht nur wir sind ohnehin dem Untergang geweiht, nur mit euch würde sich der noch erheblich beschleunigen....
Es ist sicher richtig, dass in Sachen Klimapolitik in Deutschland sehr viel mehr möglich und auch nötig ist.
Aber in Anbetracht der Tatsache, dass der deutsche Anteil an den weltweiten CO2 Emissionen bei ca. 2% liegt, werden die Auswirkungen der innerdeutschen Umwelt-/Klimapolitik auf den globalen Klimawandel vermutlich sehr überschaubar bleiben, egal welche Parteien die nächste Bundesregierung stellen.
Viel entscheidender ist es doch politischen und wirtschaftlichen Druck auf die größten CO2 Emittenten China und USA zu erzeugen, welche zusammen für ca. 45% der weltweiten Emissionen verantwortlich sind
Diesbezüglich hat sich die CDU geführte Bundesregierung in den vergangenen Jahren wahrlich schon nicht mit Ruhm bekleckert.
Allerdings traue ich einer RRG Regierung in dieser Hinsicht noch deutlich weniger zu.
oldie66 schrieb:
Es ist sicher richtig, dass in Sachen Klimapolitik in Deutschland sehr viel mehr möglich und auch nötig ist.
Aber in Anbetracht der Tatsache, dass der deutsche Anteil an den weltweiten CO2 Emissionen bei ca. 2% liegt, werden die Auswirkungen der innerdeutschen Umwelt-/Klimapolitik auf den globalen Klimawandel vermutlich sehr überschaubar bleiben, egal welche Parteien die nächste Bundesregierung stellen.
Viel entscheidender ist es doch politischen und wirtschaftlichen Druck auf die größten CO2 Emittenten China und USA zu erzeugen, welche zusammen für ca. 45% der weltweiten Emissionen verantwortlich sind
Das ist schon richtig, aber wie will man denn Druck aufbauen, wenn man selbst die eigenen Klimaziele verfehlt? Wenn man so einfache Dinge, wie z. B. ein Tempolimit, nicht hinbekommt, etwas, was es in den USA schon seit Jahrzehnten gibt?
Und ganz nebenbei: China hat schon sehr gesündigt in der Vergangenheit, dafür jetzt aber auch die ehrgeizigsten Ziele, was die CO2-Einsparungen betrifft. Viele der geplanten Maßnahme sind dort auch schon angelaufen.
Gleiches gilt für die USA. Nur haben die durch Trump einen herben Rückschlag erlitten, den sie jetzt erst wieder aufholen müssen.
Grundsätzlich würde ich mal nicht so sehr auf andere schauen. Wenn jeder auf den anderen schaut, macht niemand was. Im Kleinen wie im Großen.
WürzburgerAdler schrieb:
Und ganz nebenbei: China hat schon sehr gesündigt in der Vergangenheit, dafür jetzt aber auch die ehrgeizigsten Ziele, was die CO2-Einsparungen betrifft. Viele der geplanten Maßnahme sind dort auch schon angelaufen.
Gleiches gilt für die USA. Nur haben die durch Trump einen herben Rückschlag erlitten, den sie jetzt erst wieder aufholen müssen.
Grundsätzlich würde ich mal nicht so sehr auf andere schauen. Wenn jeder auf den anderen schaut, macht niemand was. Im Kleinen wie im Großen.
Deshalb sollte man das Eine im eigenen Bereich tun, ohne das Andere außenpolitisch zu lassen.
Zum Vergleich, eine Verringerung des CO2 Ausstoßes der beiden größten Emittenten um 5% würde eine Einsparung in der Größenordnung der kompletten deutschen CO2 Emissionen bedeuten.
WürzburgerAdler schrieb:
Und ganz nebenbei: China hat schon sehr gesündigt in der Vergangenheit, dafür jetzt aber auch die ehrgeizigsten Ziele, was die CO2-Einsparungen betrifft. Viele der geplanten Maßnahme sind dort auch schon angelaufen.
Eigentlich eher was für den Klima-Fred. Aber ich möchte hier nochmal ergänzen:
China ist Weltmarktführer in der Photovoltaikproduktion. Das machen die wohl nicht aus reiner Menschen- und Nächstenliebe, sondern weil es ein lukratives Geschäft ist. Zudem ist aber wohl ein stark steigender Anteil erneuerbarer Energien (insbesondere Photovoltaik) in China auch in der Zukunft zu erwarten.
Und hier macht man sich Gedanken, ob Klimaschutz finanzierbar ist... während man lukrative Märkte aus der Hand gibt .China ist wohl seit 2015 bereits an Deutschland vorbeigezogen, während die Installation hier seit einigen Jahren nur noch schleppend voran geht.
Adlerdenis schrieb:
Die Fragestellung ist aber auch beknackt:
"Meine Entscheidung zur Bundestagswahl orientiere ich an Klima- und Naturschutzinteressen junger Generationen".
Kann man auch so verstehen, dass man mit "nein" einfach nur ablehnt, sich seine Wahlentscheidungen von Rezo und co. vorgeben zu lassen, oder dass einem gerade irgendein anderes Thema mehr unter den Nägeln brennt (z. B. die Rente).
Hätte man gefragt, wem Klimaschutz wichtig ist, wäre das Ergebnis sicher ein anderes.
Du hast recht. Das ist aber ja gerade das Entlarvende an der Sache:
Entweder es sind Themen wichtiger, die einen selbst betreffen (z. B. Rente).
Oder aber Themen, die jetzt im Moment die Menschen beschäftigen, die aber in nicht allzu ferner Zukunft eher eine untergeordnete Rolle spielen werden. Eben weil sie im Moment wichtiger sind.
Und das von Generationen, die es hauptsächlich verbockt haben.
Trotzdem ist die Frage beknackt. Was heißt da "jüngere Generationen". Das wollen wir mal abwarten.
Ach ja, noch was:
Hätte man das die Vorsitzenden aller Parteien gefragt (außer der AfD, die steht wenigstens zu ihrer Dummheit), wäre das Ergebnis vermutlich 100 % Zustimmung gewesen.
Genau aus diesem Grund haben wir bis jetzt bereits + 2°C höhere Durchschnittstemperatur als 1980 und Mikroplastik in den Fischen. Weil allen das Thema Klima- und Umweltschutz so unglaublich wichtig ist.
Adlerdenis schrieb:
Hätte man gefragt, wem Klimaschutz wichtig ist, wäre das Ergebnis sicher ein anderes.
Hätte man das die Vorsitzenden aller Parteien gefragt (außer der AfD, die steht wenigstens zu ihrer Dummheit), wäre das Ergebnis vermutlich 100 % Zustimmung gewesen.
Genau aus diesem Grund haben wir bis jetzt bereits + 2°C höhere Durchschnittstemperatur als 1980 und Mikroplastik in den Fischen. Weil allen das Thema Klima- und Umweltschutz so unglaublich wichtig ist.
Ja, sowas hab ich mir selbst im Nachhinein gedacht. Wäre wohl auch nicht die richtige Frage. Aber vielleicht: "Der Klimaschutz spielt eine Rolle für meine Wahlentscheidung". Das mit "ausrichten" und den schwammigen "jungen Generationen" finde ich irgendwie suboptimal.
Die Fragestellung ist aber auch beknackt:
"Meine Entscheidung zur Bundestagswahl orientiere ich an Klima- und Naturschutzinteressen junger Generationen".
Kann man auch so verstehen, dass man mit "nein" einfach nur ablehnt, sich seine Wahlentscheidungen von Rezo und co. vorgeben zu lassen, oder dass einem gerade irgendein anderes Thema mehr unter den Nägeln brennt (z. B. die Rente).
Hätte man gefragt, wem Klimaschutz wichtig ist, wäre das Ergebnis sicher ein anderes.
"Meine Entscheidung zur Bundestagswahl orientiere ich an Klima- und Naturschutzinteressen junger Generationen".
Kann man auch so verstehen, dass man mit "nein" einfach nur ablehnt, sich seine Wahlentscheidungen von Rezo und co. vorgeben zu lassen, oder dass einem gerade irgendein anderes Thema mehr unter den Nägeln brennt (z. B. die Rente).
Hätte man gefragt, wem Klimaschutz wichtig ist, wäre das Ergebnis sicher ein anderes.
Adlerdenis schrieb:
Die Fragestellung ist aber auch beknackt:
"Meine Entscheidung zur Bundestagswahl orientiere ich an Klima- und Naturschutzinteressen junger Generationen".
Kann man auch so verstehen, dass man mit "nein" einfach nur ablehnt, sich seine Wahlentscheidungen von Rezo und co. vorgeben zu lassen, oder dass einem gerade irgendein anderes Thema mehr unter den Nägeln brennt (z. B. die Rente).
Hätte man gefragt, wem Klimaschutz wichtig ist, wäre das Ergebnis sicher ein anderes.
Du hast recht. Das ist aber ja gerade das Entlarvende an der Sache:
Entweder es sind Themen wichtiger, die einen selbst betreffen (z. B. Rente).
Oder aber Themen, die jetzt im Moment die Menschen beschäftigen, die aber in nicht allzu ferner Zukunft eher eine untergeordnete Rolle spielen werden. Eben weil sie im Moment wichtiger sind.
Und das von Generationen, die es hauptsächlich verbockt haben.
Trotzdem ist die Frage beknackt. Was heißt da "jüngere Generationen". Das wollen wir mal abwarten.
Ach ja, noch was:
Hätte man das die Vorsitzenden aller Parteien gefragt (außer der AfD, die steht wenigstens zu ihrer Dummheit), wäre das Ergebnis vermutlich 100 % Zustimmung gewesen.
Genau aus diesem Grund haben wir bis jetzt bereits + 2°C höhere Durchschnittstemperatur als 1980 und Mikroplastik in den Fischen. Weil allen das Thema Klima- und Umweltschutz so unglaublich wichtig ist.
Adlerdenis schrieb:
Hätte man gefragt, wem Klimaschutz wichtig ist, wäre das Ergebnis sicher ein anderes.
Hätte man das die Vorsitzenden aller Parteien gefragt (außer der AfD, die steht wenigstens zu ihrer Dummheit), wäre das Ergebnis vermutlich 100 % Zustimmung gewesen.
Genau aus diesem Grund haben wir bis jetzt bereits + 2°C höhere Durchschnittstemperatur als 1980 und Mikroplastik in den Fischen. Weil allen das Thema Klima- und Umweltschutz so unglaublich wichtig ist.
mikulle schrieb:
Was meiner Meinung nach nicht geht: sich über steigende TV Geldeinnahmen für die Eintracht freuen und gleichzeitig stolz zu sein, dass man nichts dafür bezahlt, die Eintracht im TV zu sehen.
Aber es bleibt zum Glück jedem selbst überlassen.
Man sollte da unterscheiden. Ich hab das schon ein paar Mal ausgeführt.
Gegen einen Bezahlsender, der allen Fußballfans den Fußball per Liveübertragungen näherbringt, als es die 45-Minuten-Sportschau der früheren Jahre mit 3 Zusammenfassungen je vermochte, ist nicht nur nichts einzuwenden, sondern es ist sogar zu begrüßen. Ein klarer Fortschritt und jeder konnte frei entscheiden, ob er da mittun möchte oder nicht. Dafür einen Obulus zu entrichten war jedenfalls nie das Problem.
Wogegen sich die Kritik der vielen Abos richtet, ist etwas ganz anderes: die Aufhebung des Wettbewerbs durch die paketweise Vergabe von exklusiven Einzelrechten und damit die Schaffung vieler Einzel-Monopole. Dies führt dazu, dass in diesem Jahr beispielsweise ein Eintrachtfan drei Abos abschließen muss, um seine Mannschaft sehen zu können.
Ein fairer Wettbewerb wäre es gewesen, wenn jeder Sender die Spielrechte hätte kaufen können, die er wollte. Das wäre im Sinn der Marktwirtschaft, des Wettbewerbs und des Verbrauchers gewesen. Und vielleicht hätte man sogar noch mehr TV-Gelder einsammeln können.
Aber egal, das Thema ist eh durch. Das Kartellamt hat auf ganzer Linie versagt oder sogar Schlimmeres. Ich jedenfalls habe volles Verständnis für alle, die diesen Abo-Irrsinn nicht (mehr) mitmachen.
WürzburgerAdler schrieb:
…Ich hab das schon ein paar Mal ausgeführt….
Dann einen Dank für das erneute Darlegen Deiner Sichtweise!
Es geht mir auch keinesfalls um das Verteidigen des momentanen Abo-Wahnsinns. Habe aber beim Durchlesen Deines Beitrags gemerkt, dass ich die Sache zugegebenermaßen bisher nicht sehr differenziert betrachtet habe.
WürzburgerAdler schrieb:
Dies führt dazu, dass in diesem Jahr beispielsweise ein Eintrachtfan drei Abos abschließen muss, um seine Mannschaft sehen zu können.
Solange ich mit Sky für ~25 Euro im Monat alle Spiele sehen konnte, war das auch kein Problem für mich. Anfangs abonnierte ich auch noch dann und wann DAZN, wenn wir innerhalb des entsprechenden Zeitraums zwei Spiele hatten.
Seit Beginn der letzten Saison haben wir nun nichts mehr - und es fehlt uns nichts. Falls es passt, läuft am Abend Sportschau oder Sportstudio. Wenn nicht, reicht die Zusammenfassung auf Youtube am Montag.
Wenn wir jetzt ein paar Mal auf RTL kommen? Schön, freut mich 🙂 Ist dann ein bisschen wie früher, wenn man froh war, dass überhaupt mal ein Spiel kommt...
SGE_Werner schrieb:
Union: 21,4 % (- 1,0 % zur Vorwoche)
Keine Angst! Rettung naht!
PR-Leute haben für die CDU geforscht und geforscht und geforscht und kamen zum Ergebnis: Die CDU sollte mal eine klarere Linie fahren, weniger Korruption in den eigenen Reihen generieren, dem Lobbyismus abschwören und sollte vielleicht mal auf die "Rote Socken 2.0"-Kampagne verzichten.
Kleiner Scherz! Im Endspurt wurden "Die Boys (und Girls)" gerufen. Laschet hat sein Wahlkampfteam vorgestellt... 3 Wochen vor der Wahl. 4 Frauen, 4 Männer... davon einer farbig und einer Friedrich Merz.
https://www.deutschlandfunk.de/unionskanzlerkandidat-laschet-stellt-wahlkampf-team-vor.1939.de.html?drn:news_id=1297601
Wenn es das nicht gäbe, dann müsste es erfunden werden! Und nämlich vollkommen unehrlich, empathielos und komplett am Reissbrett... mit 50 PR-Leuten drum herum.
Die Union. Partei der Genderequality und des Kampfes gegen Rassismus.
Pssst, liebe Union: Es fehlt im Team noch eine 18-jährige Veganerin mit großem "Fridays for future"-Button auf dem Shirt. Und ein hipper Typ mit blauen Haaren. Der da war ja schon ein guter Anfang!
"Naja!" werdet ihr sagen. "Das vergrault doch die erzkonservativen Wähler!" Aber dafür ist doch Friedrich Merz im Wahlkampfteam.
Das kann man sich echt nicht vorstellen! Wenn das fruchtet, verliere ich meinen Glauben an die Menschheit.
@ Adler_Steigflug
Das hast du super beschrieben, inklusive Links. Besser geht's eigentlich nicht.
Nur als Ergänzung:
Ich will das gar nicht an der Union festmachen. Andere Parteien kamen oder kommen ja auf ähnliche "Aktionen", wenn auch nicht ganz so skurril wie hier die Union. Aber: alleine, dass Parteien auf so eine Aktion kommen und nicht sofort ein Shitstorm losbricht und ihnen ein herzhaftes und allgemeines "Verlogene Bande!" entgegenschallt, zeigt, dass der Glaube an die Menschheit schon lange ein Irrglaube ist.
Das hast du super beschrieben, inklusive Links. Besser geht's eigentlich nicht.
Nur als Ergänzung:
Adler_Steigflug schrieb:
Das kann man sich echt nicht vorstellen! Wenn das fruchtet, verliere ich meinen Glauben an die Menschheit.
Ich will das gar nicht an der Union festmachen. Andere Parteien kamen oder kommen ja auf ähnliche "Aktionen", wenn auch nicht ganz so skurril wie hier die Union. Aber: alleine, dass Parteien auf so eine Aktion kommen und nicht sofort ein Shitstorm losbricht und ihnen ein herzhaftes und allgemeines "Verlogene Bande!" entgegenschallt, zeigt, dass der Glaube an die Menschheit schon lange ein Irrglaube ist.
WürzburgerAdler schrieb:
..., zeigt, dass der Glaube an die Menschheit schon lange ein Irrglaube ist.
Xaver08 schrieb:
da hast du nicht ganz unrecht, allerdings sind die spezialisten zu dem thema recht rar gesaet, es hat jahre gedauert, bis ueberhaupt ein arzt auf die idee kam, was dahinterstecken koennte.
Da kommen wir jetzt zur nächsten Frage. Was sagen denn die rar gesäten Experten zum impfen? Was ist wenn da zwei Ärzte dabei sind die eine Impfempfehlung abgeben?
Dann fallen die 40.000 aus 2018 ja wieder raus, aus der Staristik derer die nicht geimpft werden dürfen.
Für jemanden wie dich der bekannt ist alles mit Fakten und Wissenschaft zu belegen und zu widerlegen, finde ich es irritierend, die Aussage eines einzelnen Arztes, den du sicher nicht selbst zu dem Thema gesprochen hast, hier zu posten. Du hast zu der Aussage, selbst ja nichts gefunden.
NFU
Ich hab den Beitrag auch eher informell verstanden und ihn als solchen dankbar aufgenommen.
Gut, ich würde dann mal ein bisschen zusammenfassen und versuchen herauszuarbeiten, wo wir stehen:
- Ein Teil ist sich sicher, dass man seine Schusstechnik trainieren kann.
- Einige wissen, dass man Schusstechnik nicht trainieren kann, man muss vor allem richtig stehen und Glück haben.
- Ein anderer Teil weiß, dass man Torschüsse zwar trainieren kann, aber die Schusstechnik nicht trainieren kann, es sei denn man ist zwischen 11 und 18 Jahre alt.
Jetzt die Frage: Da das Forum bzw. die darin schreibenden ja immer Recht haben: was tun? Die Antworten sind bisweilen in ihrer Grundstruktur gegenläufig, und das obwohl alle Recht haben. Also mich irritiert das. 😌
- Ein Teil ist sich sicher, dass man seine Schusstechnik trainieren kann.
- Einige wissen, dass man Schusstechnik nicht trainieren kann, man muss vor allem richtig stehen und Glück haben.
- Ein anderer Teil weiß, dass man Torschüsse zwar trainieren kann, aber die Schusstechnik nicht trainieren kann, es sei denn man ist zwischen 11 und 18 Jahre alt.
Jetzt die Frage: Da das Forum bzw. die darin schreibenden ja immer Recht haben: was tun? Die Antworten sind bisweilen in ihrer Grundstruktur gegenläufig, und das obwohl alle Recht haben. Also mich irritiert das. 😌
Im Prinzip ist das ganz einfach. In solchen kontroversen Situationen hab immer ich recht.
Ersatzweise tobago.
Ersatzweise tobago.
SGE_Werner schrieb:brodo schrieb:
Was aus dem Artikel für mich nicht hervor geht ist, welche Altersgruppe der ungeimpften Menschen vor allem betroffen ist.
Auch wenn die Zahlen nur insgesamt verfügbar sind...
Grob überschlagen:
Ein Drittel der Infizierten ist unter 20, ein weiteres Drittel zwischen 20 und 36, das letzte Drittel ist 37 und älter.
Danke dir für diese Info. Ich finde alleine deswegen, lässt sie die Informationen aus dem Fokus-Artikel in einem anderen Licht erscheinen. Ein Drittel unter 20, also einer Personengruppe, die zum Teil erst vor kurzem eine Impfempfehlung bekommen hat und zu großen Teilen bis heute keinen zugelassen Impfstoff hat. Gesellschaftliche Vorwürfe gegenüber dieser Personengruppe sind meiner Meinung nach unangebracht.
In der Personengruppe 20-36 mag das schon anders zu bewerten sein. Nur wurde dieser Personengruppe eben auch durch die Berichterstattung vermittelt, dass Covid für sie eher eine geringe Bedrohung ist und möglicherweise nehmen das dann viele zum Anlass, sich auch nicht umgehend impfen zu lassen. Ohne dass ihnen erklärt wurde, warum auch ihre Impfung bei der Beendigung der Pandemie hilft. Vor allem halt bei Leuten, die sich nicht von sich aus 24/7 über Covid und die neusten Erkenntisse informieren.
Und in der Gruppe 37+ mag es dann tatsächlich mehr aktive Impfverweigerer geben. Da ist dann möglicherweise auch diese Polemik angebracht.
Danke fürs Nachdenken über den Focus-Artikel, brodo. Ich wusste es beim Lesen, dass mich irgendwas stört. Jetzt weiß ich auch, was es war.
SemperFi schrieb:Knueller schrieb:
Ich sage nur, dass ich fest davon ausgehe, dass man an seiner Schusstechnik feilen kann.
Und bestimmte Dinge kann man mit 20+ trainieren wie man möchte, wenn man nicht schon in der Jugend die Grundlagen gelegt hat (und/oder das Talent hat), stößt man an gewisse Grenzen.
Ja und nein.
Lothar Matthäus (ich weiß!!!) hat, nachdem er bei der WM in Italien 1990 gegen Jugoslawien zwei Tore mit satten Linksschüssen erzielt hatte, berichtet, dass er dies seinem Trainer bei Inter Mailand, Trappationi (Drabbadoni) zu verdanken hätte. Der hätte ihn nachdrücklich ermuntert, seinen schwächeren linken Fuß ausdauernd zu trainieren. Offenbar mit Erfolg: das waren schon zwei richtige Kracher aus ca. 20 Metern.
Knueller schrieb:
Ich hab nie auf ernstzunehmendem Niveau gekickt, aber dass man Schusstechnik und Schiffsgenauigkeit nicht trainieren kann, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Schusstechnik kann man immer trainieren, für die Schiffsgeauigkeit gibt es, meine ich, ganz gute Navigationsgeräte. Das war früher mit dem Sextanten schwieriger.
Ach je, ein CE. 😁
Knueller schrieb:
In dem neuen Reng-Buch über Miro Klose wird beschrieben, wie jener beim FCK von Olaf Marschall aufgrund dessen Torschusstechnik schwer beeindruckt war.
Grund für diese Technik war, das Marschall in der alten Ost-Schule wohl regelmäßig Schüsse trainieren musste und zwar dergestalt, dass stundenlang der Ball an die Wand gedroschen wurde. Erst Innenrist, dann Außenrist, dann Spann usw.
Klose meinte, dieses Training könne er nie mehr kompensieren, egal wie gut er sei und wie konzentriert er an seinen Fähigkeiten arbeiten würde (nachzulesen auf den Seiten 137-139).
Ich hab nie auf ernstzunehmendem Niveau gekickt, aber dass man Schusstechnik und Schiffsgenauigkeit nicht trainieren kann, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
... haben wir früher in den 70ern als Kids nachmittags zum Ärger der Bewohner schon an der Hauswand so geübt...
Knueller schrieb:
Ich hab nie auf ernstzunehmendem Niveau gekickt, aber dass man Schusstechnik und Schiffsgenauigkeit nicht trainieren kann, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Schusstechnik kann man immer trainieren, für die Schiffsgeauigkeit gibt es, meine ich, ganz gute Navigationsgeräte. Das war früher mit dem Sextanten schwieriger.
Ach je, ein CE. 😁
brodo schrieb:
Breit, weil Ihr es seid - CDU
😊
Und Deutsch können die auch nicht.
"Mit Dardai Abstieg.
Mit ein Trainer Platz 11"
Muss doch "mit nen Trainer" heißen. 🙄
"Mit Dardai Abstieg.
Mit ein Trainer Platz 11"
Muss doch "mit nen Trainer" heißen. 🙄
WürzburgerAdler schrieb:Aber wo genau ist denn der Zusammenhang zwischen freier Arbeitsplatzwahl und der Dauer der Transferperiode? Nehmen wir das Beispiel Kostic: Unabhängig von irgendeiner Spanne, hätte die Eintracht doch auf den laufenden Vertrag pochen und einen Wechsel verweigern können. Vertragslose Spieler können sich ja sowieso jederzeit einem Verein anschließen (zumindest war das früher so). Und auch außerhalb der Spanne können Spieler/Berater und Vereine munter verhandeln und neue Arbeitsverhältnisse abschließen (gültig ab Zeitpunkt X). Für wen ändert es also irgendetwas wie lange die Transferspanne geht? Stehe ich hier auf dem Schlauch oder ist die Erklärung doch ein Stück weit an den Haaren herbeigezogen?
Das Transferfenster ist lt. HB ein Kompromiss der europäischen Verbände mit der EU, die auf freie und permanente Arbeitsplatzwahl gepocht hat. Logisch, denn warum sollte dies für Fußballprofis nicht gelten? Nur weil uns das nervt?
Insofern sind die Aussichten, dass sich das Transferfenster verkleinert, äußerst gering.
le god schrieb:WürzburgerAdler schrieb:Aber wo genau ist denn der Zusammenhang zwischen freier Arbeitsplatzwahl und der Dauer der Transferperiode? Nehmen wir das Beispiel Kostic: Unabhängig von irgendeiner Spanne, hätte die Eintracht doch auf den laufenden Vertrag pochen und einen Wechsel verweigern können. Vertragslose Spieler können sich ja sowieso jederzeit einem Verein anschließen (zumindest war das früher so). Und auch außerhalb der Spanne können Spieler/Berater und Vereine munter verhandeln und neue Arbeitsverhältnisse abschließen (gültig ab Zeitpunkt X). Für wen ändert es also irgendetwas wie lange die Transferspanne geht? Stehe ich hier auf dem Schlauch oder ist die Erklärung doch ein Stück weit an den Haaren herbeigezogen?
Das Transferfenster ist lt. HB ein Kompromiss der europäischen Verbände mit der EU, die auf freie und permanente Arbeitsplatzwahl gepocht hat. Logisch, denn warum sollte dies für Fußballprofis nicht gelten? Nur weil uns das nervt?
Insofern sind die Aussichten, dass sich das Transferfenster verkleinert, äußerst gering.
Das glaube ich nicht, denn die Erklärung stammt ja nicht von mir, sondern von HB, der als Mitglied der DFL dies ja hautnah miterlebt hat.
Aber es wurde ja von mikulle schon angedeutet: wenn die Vertragspartner sich einig sind, dass man die befristeten Verträge auch auflösen kann (eben wenn ein anderer Verein genug zahlt), dann darf das eigentlich nicht an ein Zeitfenster gebunden werden. Dies bedeutet eine unzulässige Einschränkung der freien Arbeitsplatzwahl.
Etwas anderes wäre es wohl, wenn es kein Zeitfenster gäbe, dafür lange Kündigungsfristen. Was sich in der Praxis ja oft genug als Luftnummer entpuppt und vermutlich deshalb hier nicht zum Zuge kommt.
WürzburgerAdler schrieb:mikulle stellte ja eine einseitige Kündigungsmöglichkeit in den Raum. Bin auch kein Jurist, aber das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, zumal es dann sicher schon Beispiele aus der Praxis gäbe. Wenn aber das Einverständnis des bestehenden Arbeitgebers zu einem Wechsel innerhalb der Vertragslaufzeit nötig ist, bleibt die Arbeitsplatzwahl doch sowieso eingeschränkt. Und wenn sich alle Parteien einigen, ist die Wahl eines neuen Arbeitgebers jederzeit auch außerhalb des Transferfensters möglich. Nur der Arbeitsbeginn halt nicht, aber das hat für mich nicht direkt etwas mit freier Arbeitsplatzwahl zu tun, sondern geht tatsächlich eher in Richtung Kündigungsfrist. Vielleicht liegt genau in diesem laienhaften Verständnis aber auch der Unterschied zu den EU-Juristen.
Aber es wurde ja von mikulle schon angedeutet: wenn die Vertragspartner sich einig sind, dass man die befristeten Verträge auch auflösen kann (eben wenn ein anderer Verein genug zahlt), dann darf das eigentlich nicht an ein Zeitfenster gebunden werden. Dies bedeutet eine unzulässige Einschränkung der freien Arbeitsplatzwahl.
Die Linken sind also keine linksradikale SED-Nachfolgepartei?
Und die Grünen mit ihren ganzen Ansätzen zur Regulierung, Quoten, Internetzensur (steht in netteren Worten im Programm), und zwar nicht nur fürs Klima, sondern auch um eine ultra-linksliberale Ideologie durchzudrücken, auf die die meisten Menschen in Deutschland keinen Bock haben, sind also freiheitlich und von einer Verbotspartei natürlich kilometerweit entfernt?
Und wenn Laschet ständig mit Maaßen genervt wird, ist das natürlich legitim, aber wenn Laschet erwartet, dass sich Scholz von einer Partei distanziert, wo bis heute alte SED-Köppe drinhocken ist das eine Rote-Socken-Kampagne?
Willst du das alles ernsthaft behaupten? Ich hoffe nicht.
Auf stichhaltige Belege für die angebliche persönliche und frauenfeindliche Hetzkampagne der Union gegen Baerbock warte ich übrigens auch bis heute.