
WürzburgerAdler
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Xaver08 schrieb:
achso, die fdp noch 2017:
https://twitter.com/nicolabeerfdp/status/902996267160276994
ein ansteigen der extremwetterereignisse ist fakenews... das sind liberalnews...
Naja, Nicole Beer hat bei Lindner gelernt. Der sagte noch kurz vorher: "Es gibt keine Zunahme an Armut in Deutschland. Es gibt nur eine Zunahme an Armutsberichten."
WuerzburgerAdler schrieb:Xaver08 schrieb:
achso, die fdp noch 2017:
https://twitter.com/nicolabeerfdp/status/902996267160276994
ein ansteigen der extremwetterereignisse ist fakenews... das sind liberalnews...
Naja, Nicole Beer hat bei Lindner gelernt. Der sagte noch kurz vorher: "Es gibt keine Zunahme an Armut in Deutschland. Es gibt nur eine Zunahme an Armutsberichten."
Daran kann man erkennen, was für ein ideologisch verbohrter Ignorant das ist...ein Klientelfuzzi, dem nur das Wohl seinesgleichen wichtig ist...und so Typen haben Zulauf....ich werde das nie verstehen....
Eckart von Hirschhausen muss wohl bei der Illner-Diskussion mit Laschet eskaliert sein. Hab's nicht gesehen, aber es gibt einen Artikel dazu:
https://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_90455926/bei-illner-eckart-von-hirschhausen-empoert-ueber-laschet-das-ist-bullshit-.html
Er muss wohl Laschets Aussagen als "Bullshit" bezeichnet haben und sprach von der Klimakrise als "größter gesundheitlicher Gefahr", der wir derzeit ausgesetzt seien. Das spiegele sich sowohl in den zahlreichen Hitzetoten als auch in den Flutopfern wider.
Dann wird er noch deutlicher: "Die Priorisierung von Wirtschaft, die geht mir derartig auf den Sack" und "Wer glaubt, dass Wirtschaft wichtiger ist als Gesundheit, der kann ja mal versuchen sein Geld zu zählen, während er die Luft anhält" oder Deutschland habe eine große Verantwortung, es sei eines der ersten Länder, "das den Dreck nach oben gepustet hat" und müsse nun dementsprechend auch eines der ersten Länder sein, das damit wieder aufhört.
Starker Tobak. Hätte ich dem gar nicht zugetraut. Aber so langsam geht wohl jedem der Stift.
https://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_90455926/bei-illner-eckart-von-hirschhausen-empoert-ueber-laschet-das-ist-bullshit-.html
Er muss wohl Laschets Aussagen als "Bullshit" bezeichnet haben und sprach von der Klimakrise als "größter gesundheitlicher Gefahr", der wir derzeit ausgesetzt seien. Das spiegele sich sowohl in den zahlreichen Hitzetoten als auch in den Flutopfern wider.
Dann wird er noch deutlicher: "Die Priorisierung von Wirtschaft, die geht mir derartig auf den Sack" und "Wer glaubt, dass Wirtschaft wichtiger ist als Gesundheit, der kann ja mal versuchen sein Geld zu zählen, während er die Luft anhält" oder Deutschland habe eine große Verantwortung, es sei eines der ersten Länder, "das den Dreck nach oben gepustet hat" und müsse nun dementsprechend auch eines der ersten Länder sein, das damit wieder aufhört.
Starker Tobak. Hätte ich dem gar nicht zugetraut. Aber so langsam geht wohl jedem der Stift.
WuerzburgerAdler schrieb:
Aber so langsam geht wohl jedem der Stift.
Nach Ansicht der Kommentare in den sozialen Medien: Nein.
Er ist halt etwas unsachlich geworden, dem ist halt einfach die Hutschnur geplatzt, was ich aber verstehen kann. Aber im Grunde hat er recht, das blöde Geld der Aktionäre bringt uns so überhaupt nicht weiter. Und das Deutschland eines der ersten Industrieländer war steht auch außer Frage. Das ist ja ein Grund warum ich des öfteren sage "Deutschland kann ruhig mal mit gutem Beispiel voran gehen" was den Umweltschutz angeht.
WuerzburgerAdler schrieb:
Eckart von Hirschhausen muss wohl bei der Illner-Diskussion mit Laschet eskaliert sein. Hab's nicht gesehen, aber es gibt einen Artikel dazu:
https://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_90455926/bei-illner-eckart-von-hirschhausen-empoert-ueber-laschet-das-ist-bullshit-.html
Er muss wohl Laschets Aussagen als "Bullshit" bezeichnet haben und sprach von der Klimakrise als "größter gesundheitlicher Gefahr", der wir derzeit ausgesetzt seien. Das spiegele sich sowohl in den zahlreichen Hitzetoten als auch in den Flutopfern wider.
Dann wird er noch deutlicher: "Die Priorisierung von Wirtschaft, die geht mir derartig auf den Sack" und "Wer glaubt, dass Wirtschaft wichtiger ist als Gesundheit, der kann ja mal versuchen sein Geld zu zählen, während er die Luft anhält" oder Deutschland habe eine große Verantwortung, es sei eines der ersten Länder, "das den Dreck nach oben gepustet hat" und müsse nun dementsprechend auch eines der ersten Länder sein, das damit wieder aufhört.
Starker Tobak. Hätte ich dem gar nicht zugetraut. Aber so langsam geht wohl jedem der Stift.
Ich hab die Sendung nur auszugsweise gesehen, aber da saß doch auch der "klimapolitische Sprecher" der CDU....noch ein junger Kerl, der aber schon so uralt in der Birne ist, das er mit dem Thema wohl völlig überfordert war...ich will nicht auf Laschet rumreiten, dessen Bild kann sich jeder selbst machen und ich hab auch nicht gehört, was er gesagt hat, aber so unrecht wird Herr von Hirschhausen nicht gehabt haben...
Die CDU hat doch mittlerweile erkannt, dass Klimaschutz eigentlich die oberste Priorität hat. So grün wie momentan die CDU ist, war sie noch nie. Da wird eigentlich ein ähnliches Programm gefahren wie bei den Grünen. Die Grünen wollen das halt noch radikaler. Logisch ist ja auch ihre Kernkompetenz.
Mittlerweile hat doch jeder erkannt das man was tun muss.
Mittlerweile hat doch jeder erkannt das man was tun muss.
planscher08 schrieb:
Die CDU hat doch mittlerweile erkannt, dass Klimaschutz eigentlich die oberste Priorität hat. So grün wie momentan die CDU ist, war sie noch nie. Da wird eigentlich ein ähnliches Programm gefahren wie bei den Grünen. Die Grünen wollen das halt noch radikaler. Logisch ist ja auch ihre Kernkompetenz.
Mittlerweile hat doch jeder erkannt das man was tun muss.
Ich fürchte, das kannst du vergessen.
In Bayern wurde Söder nach den verheerenden Zahlen zum Artensterben und dem erfolgreichen Volksbegehren auch plötzlich ganz grün. Zahlreiche Maßnahmen wurden vollmundig beschlossen, um gegenzusteuern.
Umgesetzt ist bislang davon praktisch nichts. Von Transparenz dabei keine Spur. Auskünfte über den Fortgang erteilt die Staatsregierung nur auf massiven Druck der Grünen. Logisch: es gibt nicht allzu viel zu verkünden.
Die Union wird weiterhin nur das Nötigste und Augenfälligste tun. Die Aussagen von Laschet und Altmaier bestätigen das nur. Mit CDU/CSU geht es klimatechnisch nur weiter ungebremst in Richtung Abgrund.
Die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland sind 2019 gegenüber dem Vorjahr um 5,4 Prozent gesunken. Das entspricht einer Minderung um 35,1 Prozent im Vergleich zum internationalen Referenzjahr 1990. Nach einer Vorjahresschätzung des Umweltbundesamtes gingen die Emissionen im Jahr 2020 mit -8,7 Prozent noch stärker zurück.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#emissionsentwicklung
Natürlich könnte es noch schneller voran gehen, aber so zu tun das nichts passiert ist schon vermessen.
Das größte globale Problem ist doch immer noch, wie bekommt man den Spagat hin zwischen Mensch und Natur. China hat über eine Mrd Menschen die immer mehr Wohlstand haben und das kostet immer mehr Ressourcen. Es werden ja in Brasilien nicht Wälder gerodet, weil die Leute so geil drauf sind es fackeln zu lassen. Da wird der Bedarf des Wohlstandes gedeckt.
WuerzburgerAdler schrieb:
Die Union wird weiterhin nur das Nötigste und Augenfälligste tun. Die Aussagen von Laschet und Altmaier bestätigen das nur. Mit CDU/CSU geht es klimatechnisch nur weiter ungebremst in Richtung Abgrund.
Wenn Altmaier über Klimaschutz schwafelt, nachdem er Jahrelang Solar und Wind blockiert und die Kohle protegiert hat, kann einem nur der Kaffee hochkommen.
Der Typ ist doch ein Hauptverantwortlicher dafür, dass wir Jahre verplempert haben, anstatt uns industriell und technologisch umzustellen.
Vom Heimat-Horst, der heute auch ganz plötzlich Klimafreund geworden ist, möchte ich gar nicht anfangen.
Das sind arg unpassende Vergleiche. Der Klimawandel ist ein globales Problem und hat globale Ursachen. Bei aller Abneigung gegenüber der Union, die sind auch nicht alleine an dem Problem verantwortlich. Es bringt im Endeffekt nichts, wenn hier jetzt von jetzt auf gleich alles reduziert wird. Wäre das sinnvoll? Sicher. Löst es das Problem? Nope.
Neben der eigenen Klimapolitik wird es wichtig sein andere Nationen mitzunehmen. Das wird bei manchen funktionieren, aber auch dazu braucht es gute Kommunikation und Aufklärung. Die größten Klimasünder wird es aber auch kaum jucken, so wie bisher. Die kriegt man wohl nur mit wirtschaftlichen Interessen an die Angel.
Neben der eigenen Klimapolitik wird es wichtig sein andere Nationen mitzunehmen. Das wird bei manchen funktionieren, aber auch dazu braucht es gute Kommunikation und Aufklärung. Die größten Klimasünder wird es aber auch kaum jucken, so wie bisher. Die kriegt man wohl nur mit wirtschaftlichen Interessen an die Angel.
Frankfurter-Bob schrieb:
Bei aller Abneigung gegenüber der Union, die sind auch nicht alleine an dem Problem verantwortlich.
Das hat auch niemand behauptet. Aber sie sind dafür verantwortlich, die Vorgaben des Verfassungsgerichtes im eigenen Land zu erfüllen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Niemand verlangt von der Union, die Welt zu retten. Aber die Verpflichtungen Deutschlands zur globalen Bewältigung dieser globalen Herausforderung anzugehen, das kann und muss man verlangen. Und dazu scheint die Bereitschaft der Union nach allen Äußerungen von Laschet, Altmeier & Co. eher überschaubar zu sein.
Eintracht-Laie schrieb:
Klar, AZ / J&J gibt es eh sofort und außerdem will die keiner.
Wie gesagt, im Impfzentrum Büdingen sind sie an 2 Tagen 2000 J&J los geworden. Und auch andere Landkreise bieten terminlos j&j an.
Ich glaube schon das die jüngeren , hier auch eher die Feierwütigen , damit zu ködern sind wenn da an relevanten Plätzen die Impfung angeboten wird. Auch die erste Impfaktionen mit J&J die vor Wochen vor einer Moschee durchgeführt wurde hatte glaube ich einen riesen Erfolg.
Ein Impfpunkt in sozial schwachen Gegenden würde sicher auch den ein oder anderen zu Besuch haben dem aktuell der Aufwand ggf zu viel ist und er überfordert ist.
Stell einen Impfpunkt in eine Plattenbau Siedlung , stell ne Suppenküche daneben als impfanreiz ... Besser als der "Mittelschicht" jetzt eine Lotterie oder Kohle oder Eintrittskarten für Museen anzubieten.
J&J hat so viel Potential aber das musst du dort hinbringen wo die Leute sind.
Ich bin zwar zwiegespalten den "schlechteren" Stoff an die sozial schwachen zu verteilen aber andererseits glaube ich auch das du einen schweren Alki , Obdachlose und Harz 4 Bezieher nur schwer dazu bekommst auch den zweiten Termin wahr zu nehmen vorallem wenn sie noch in ein Impfzentrum irgendwo einige Kilometer weit weg müssen und noch 2-4 Euro für eine Fahrkarte bezahlen müssen.
Cyrillar schrieb:
Ich bin zwar zwiegespalten den "schlechteren" Stoff an die sozial schwachen zu verteilen aber andererseits glaube ich auch das du einen schweren Alki , Obdachlose und Harz 4 Bezieher nur schwer dazu bekommst auch den zweiten Termin wahr zu nehmen vorallem wenn sie noch in ein Impfzentrum irgendwo einige Kilometer weit weg müssen und noch 2-4 Euro für eine Fahrkarte bezahlen müssen.
Genau das ist auch der Grund für die Impfaktionen mit J&J.
Dass der Klimawandel zu mehr Extremwetter führt und aufgehalten werden muss (soweit das noch geht), bestreitet ja hier niemand.
Ich meinte nur, dass nicht bei jedem deiner 7 von 100 Tagen Alarm schlagen muss, so als gäbe es die ALLE nur durch den Klimawandel.
Ich drücks mal so aus: Wenn sich etwas häuft, wie z. B. heiße Tage, dann denk ich auch an den Klimawandel, ich denk mir aber nicht bei jedem Unwetter direkt, dass das wohl am Klimawandel liegt.
Ich meinte nur, dass nicht bei jedem deiner 7 von 100 Tagen Alarm schlagen muss, so als gäbe es die ALLE nur durch den Klimawandel.
Ich drücks mal so aus: Wenn sich etwas häuft, wie z. B. heiße Tage, dann denk ich auch an den Klimawandel, ich denk mir aber nicht bei jedem Unwetter direkt, dass das wohl am Klimawandel liegt.
Adlerdenis schrieb:
Ich drücks mal so aus: Wenn sich etwas häuft, wie z. B. heiße Tage, dann denk ich auch an den Klimawandel, ich denk mir aber nicht bei jedem Unwetter direkt, dass das wohl am Klimawandel liegt.
Und das ist eben falsch. Wie dargelegt.
SGE_Werner schrieb:HessiP schrieb:
Es ist wissenschaftlicher Konsens, dass die Wahrscheinlichkeit und Intensität von Extremwetterereignissen durch den Klimawandel steigt. Belegbar nicht zuletzten an den Wetterkapriolen der letzten Jahre.
Nachzulesen u.a. in allgemeinverständlicher Schreibweise in Friederike Otto - Wütendes Wetter.
Das ist aber was anderes, als jedes Wetterereignis als Folge des Klimawandels zu bezeichnen. Ist wie bei den Hitzetagen. Wenn es 35 Grad wird, dann wären es vor dem Klimawandel vllt 33 Grad gewesen. Wenn es 150 Liter pro qm regnet, dann wären das vllt früher 130 gewesen.
Hab auch schon Leute erlebt, die jedes extremere Wetter auf den Klimawandel schieben in Diskussionen. An sich ist das hier aber eine Scheindebatte. Habe solche Beiträge gar nicht gesehen.
Exakt das hab ich gemeint.
Aber ja, hier im Forum passiert das eher nicht.
Ich muss mich schon sehr wundern. Dass Wetter ungleich Klima ist, weiß eigentlich jedes Kind und ist eine Binsenweisheit. Eine Binsenweisheit ist es aber auch, dass jedes Wetter über einen längeren Zeitraum das Klima beeinflusst. Somit bedingen sich Wetter und Klima gegenseitig und schaukeln sich gegenseitig hoch.
Im Jahr 2020 überstiegen die Durchschnittstemperaturen in Bayern das längjährige Mittel von 1961-1990 um mehr als zwei Grad.
Steigende Temperaturen beeinflussen das Wettergeschehen über den Wasserdampf. Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen, pro Grad Celsius sind es rund sieben Prozent mehr Wasser. Einerseits befindet sich in der Atmosphäre mehr Energie, somit steht prinzipiell auch mehr Energie für Gewitter zur Verfügung. Andererseits zieht eine höhere Feuchtigkeit auch mehr Niederschlag nach sich, einfach, weil mehr Wasser da ist.
Zudem hat sich die Geschwindigkeit, mit der Gewitter und Unwetter auf- und wieder abziehen, um ein Vielfaches verringert. Mit ein Grund für die Katastrophen der letzten Tage. Und auch einer Gründe für die lang anhaltenden Hitzewellen der letzten (und auch kommenden) Jahre.
Insofern ist jedes Wetter eine unmittelbare Folge des Klimawandels. Mal stärker, mal weniger stark ausgeprägt. Was wiederum vom kurzfristigen Zustand der Atmosphäre abhängt, was man wiederum "Wetter" nennt. Nicht umsonst jedoch prognostizieren die Klimaforscher seit Jahren neben mehr und heißeren Hitzetagen auch mehr und heftigere Unwetter. Und dann soll ausgerechnet das in den letzten Tagen nichts mit dem Klimawandel zu tun haben?
"Wetter ist nicht gleich Klima" ist neben "Gab es früher alles auch schon" das beliebteste Dummbeutelargument der Klimawandelleugner.
Im Jahr 2020 überstiegen die Durchschnittstemperaturen in Bayern das längjährige Mittel von 1961-1990 um mehr als zwei Grad.
Steigende Temperaturen beeinflussen das Wettergeschehen über den Wasserdampf. Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen, pro Grad Celsius sind es rund sieben Prozent mehr Wasser. Einerseits befindet sich in der Atmosphäre mehr Energie, somit steht prinzipiell auch mehr Energie für Gewitter zur Verfügung. Andererseits zieht eine höhere Feuchtigkeit auch mehr Niederschlag nach sich, einfach, weil mehr Wasser da ist.
Zudem hat sich die Geschwindigkeit, mit der Gewitter und Unwetter auf- und wieder abziehen, um ein Vielfaches verringert. Mit ein Grund für die Katastrophen der letzten Tage. Und auch einer Gründe für die lang anhaltenden Hitzewellen der letzten (und auch kommenden) Jahre.
Insofern ist jedes Wetter eine unmittelbare Folge des Klimawandels. Mal stärker, mal weniger stark ausgeprägt. Was wiederum vom kurzfristigen Zustand der Atmosphäre abhängt, was man wiederum "Wetter" nennt. Nicht umsonst jedoch prognostizieren die Klimaforscher seit Jahren neben mehr und heißeren Hitzetagen auch mehr und heftigere Unwetter. Und dann soll ausgerechnet das in den letzten Tagen nichts mit dem Klimawandel zu tun haben?
"Wetter ist nicht gleich Klima" ist neben "Gab es früher alles auch schon" das beliebteste Dummbeutelargument der Klimawandelleugner.
SGE_Werner schrieb:
Gut so. Zeigt den Unterschied zu anderen Parteien. Die Grünen geben wenigstens Fehler zu. Bei der Union passiert das auch irgendwann, wenn die Umfragen zeigen, dass es falsch war. Die AfD würde vermutlich die Schuld bei der bösen Gegenseite suchen.
Ehrlich gesagt sehe ich da keinen Unterschied zu den anderen Parteien. Das ist auch bei den Grünen die absolute Ausnahme und offensichtlich den negativen Reaktionen geschuldet. Nach meiner Wahrnehmung gibt es kaum eine selbstgerechtere Partei als die Grünen.
amsterdam_stranded schrieb:
Ehrlich gesagt sehe ich da keinen Unterschied zu den anderen Parteien. Das ist auch bei den Grünen die absolute Ausnahme und offensichtlich den negativen Reaktionen geschuldet. Nach meiner Wahrnehmung gibt es kaum eine selbstgerechtere Partei als die Grünen.
Sorry, aber eine Partei, die den Totalversager A. Scheuer sowie nachweislich korrupte und betrügerische Abgeordnete in ihren Reihen hat und darüber nur mit den Schultern zuckt, ist an Selbstgerechtigkeit nicht mehr zu überbieten.
Und eine, die einen Flughafen nach FJS benennt, auch nicht.
Die zeigen uns alle so richtig genüsslich den ausgestreckten Mittelfinger.
WuerzburgerAdler schrieb:
Sonderkonditionen mit dem Biobauern verabredet (wegen Großabnahme und Abholung) und fertig.
Das kann ich mir lebhaft vorstellen.
WA: „Mein Name ist Lohse und ich kaufe hier ein….ein Glas Senf, bitte…wird das günstiger, wenn ich gleich mehrere nehme…und bei 50?“
Soooo kommen wir nicht ins Geschäft! 😁
Papperlapapp!
Kreuzimpflingen fehlt dieses edelmetallhafte Schimmern, das nur ein Doppelter vom Meenzer Stoff erzeugt.
Meine Frau sagt, ich leuchte jetzt sogar etwas im Dunkeln.
Kreuzimpflingen fehlt dieses edelmetallhafte Schimmern, das nur ein Doppelter vom Meenzer Stoff erzeugt.
Meine Frau sagt, ich leuchte jetzt sogar etwas im Dunkeln.
Ich hab ja die Doppeldosis aus Mainz. Seitdem verstehe ich endlich windows. Wenn das kein Zufall ist.
WuerzburgerAdler schrieb:
Gar nicht einverstanden bin ich mit deiner Aussage, umweltfreundliches Verhalten bräuchte Geld. Braucht es nicht. Es braucht eher ein Umdenken in den Gewohnheiten und ein Entdecken der Möglichkeiten.
Natürlich braucht es Geld. Massentierhaltung wird man nicht in den Griff kriegen, solange das Fleisch günstiger ist als das vom Metzger oder frisches Obst und Gemüse. Danke nochmal dafür EU, die mit ihrer Einschränkung lokaler Metzger diese Branche noch befeuert haben.
Mobilität ist teuer, aber eben für fast jeden notwendig, um an die Arbeit/Schule etc. zu kommen. E-Autos sind zwar nett gedacht (umwelttechnisch in der aktuellen Form ohne Zukunft), aber mittlerweile auch Prestige- und Statusobjekte, die sich viele nicht leisten können oder aufgrund erheblicher Schwächen in Reichweite oder qualitativer Beschissenheit (Hello Elon) nicht wollen.
Viele Vorschläge der Grünen gründen auf der Vorraussetzung einer wohlsituierten, urbanen Lebenswelt. Haben viele nicht. Und in Zeiten wo die Leute sich um ihre schiere Existenz sorgen, unter anderem Bildung, Soziales, Rente etc. wird sich mehr gefühlt mehr Gedanken über z.B. Gendersprache gemacht als mal Sachthemen, und dazu gehört auch priorisiert der Klimaschutz, mit der nötigen Kompetenz anzugehen. Zugegeben, in solch eher beiläufigen Themen verlieren sich nicht nur die Grünen, sondern auch die Linken und die SPD. Aber denen traue ich weitaus mehr zu, die sozialen Themen in Einklang mit Klimaschutz zu bringen und diese anzugehen.
Ich will dir keine Vorträge halten, aber das mit der Finanzierbarkeit von umweltbewusstem Leben ist eine Mär. Ich habe mein Leben seit Mitte der Achtziger-Jahre umgestellt, sukzessive, aber radikal. Damals musste ich jeden Pfennig dreimal umdrehen, ich war Pendler, hatte Familie und keinerlei Rücklagen.
Zugegeben, es braucht ein bisschen Information und Wissen, aber ich musste damals mein Alltags-Budget um keinen Pfennig anheben und muss es auch heute nicht. Und groß verzichten musste ich auch nicht. Und damals musste man noch kilometerweit fahren, um Bio-Lebensmittel zu bekommen.
Gleichgesinnte gesucht, Fahrdienst eingerichtet, Sonderkonditionen mit dem Biobauern verabredet (wegen Großabnahme und Abholung) und fertig. Alle sechs Wochen war man dran mit Fahren. Und das Essen war plötzlich günstiger als im Supermarkt.
Wo ein Wille, ist immer auch ein Weg.
Zugegeben, es braucht ein bisschen Information und Wissen, aber ich musste damals mein Alltags-Budget um keinen Pfennig anheben und muss es auch heute nicht. Und groß verzichten musste ich auch nicht. Und damals musste man noch kilometerweit fahren, um Bio-Lebensmittel zu bekommen.
Gleichgesinnte gesucht, Fahrdienst eingerichtet, Sonderkonditionen mit dem Biobauern verabredet (wegen Großabnahme und Abholung) und fertig. Alle sechs Wochen war man dran mit Fahren. Und das Essen war plötzlich günstiger als im Supermarkt.
Wo ein Wille, ist immer auch ein Weg.
Das mag alles stimmen, ist aber in Sachen Aufwand auch einfach nicht für jeden möglich. Die Politik wird Lösungen finden müssen. Wer 40 Stunden für ein Gehalt malocht, das zum Leben nicht reicht, der sieht sich anderen Aufgaben gegenüber.
Wir können uns sicherlich darauf einigen, dass es an der Zeit ist, mal eine Regierung ohne die Union zu haben. Und man hat ja drei Parteien, die einen Konsens finden können.
Wir können uns sicherlich darauf einigen, dass es an der Zeit ist, mal eine Regierung ohne die Union zu haben. Und man hat ja drei Parteien, die einen Konsens finden können.
WuerzburgerAdler schrieb:
Sonderkonditionen mit dem Biobauern verabredet (wegen Großabnahme und Abholung) und fertig.
Das kann ich mir lebhaft vorstellen.
WA: „Mein Name ist Lohse und ich kaufe hier ein….ein Glas Senf, bitte…wird das günstiger, wenn ich gleich mehrere nehme…und bei 50?“
Eher den roten Parteien, denn der Klimawandel wird nur zu bremsen sein, wenn alle mitziehen. Und aktuell können viele ihren Alltag kaum umweltfreundlich gestalten, aus finanziellen Gründen.
Daher wird es mit irgendwelchen Steuern, Strafen etc. nicht langfristig zu lösen sein und vor allem nimmt man so die Leute nicht mit, sondern schließt sie aus.
Um eine vernünftige Umweltpolitik zu betreiben, müssen die sozialen Strukturen dies jedem ermöglichen.
Aus kommunaler Erfahrung kann ich sagen, dass von den Grünen bei uns in den letzten 20 Jahren, seit ich aktiv bin, nicht einen einziger sinniger Vorschlag kam. Machbarkeitsstudien zur autonomen Energieversorgung mit erneuerbaren Energien, Ausbau der Fahrradwege, ermüdende Verhandlungen über die Preispolitik der ÖPNV. Da war die SPD und die Linke weit vorne. Die Grünen wollten nur ihre drei Windräder, von denen nur ans am Netz ist, aber weniger als 20% eingespeist werden. Vermutlich aber nur, weil der Wald auf dem die gebaut wurden in Privatbesitz waren.
Daher wird es mit irgendwelchen Steuern, Strafen etc. nicht langfristig zu lösen sein und vor allem nimmt man so die Leute nicht mit, sondern schließt sie aus.
Um eine vernünftige Umweltpolitik zu betreiben, müssen die sozialen Strukturen dies jedem ermöglichen.
Aus kommunaler Erfahrung kann ich sagen, dass von den Grünen bei uns in den letzten 20 Jahren, seit ich aktiv bin, nicht einen einziger sinniger Vorschlag kam. Machbarkeitsstudien zur autonomen Energieversorgung mit erneuerbaren Energien, Ausbau der Fahrradwege, ermüdende Verhandlungen über die Preispolitik der ÖPNV. Da war die SPD und die Linke weit vorne. Die Grünen wollten nur ihre drei Windräder, von denen nur ans am Netz ist, aber weniger als 20% eingespeist werden. Vermutlich aber nur, weil der Wald auf dem die gebaut wurden in Privatbesitz waren.
Kenne mich da nicht so aus, aber in Hessen scheinen die Grünen ja ein echter Papiertiger zu sein. Das ist nicht überall so.
Ich sehe aber auch insgesamt wenig Durchschlagskraft bei den Grünen. Schon die Abwicklung der Atommeiler inkl. Müll war eine Riesenenttäuschung.
Vielleicht gelingen ihnen ein paar kleine Erfolge. Tempolimit steht ja schon zur Disposition, kann die Union dann auf die Grünen schieben.
Gar nicht einverstanden bin ich mit deiner Aussage, umweltfreundliches Verhalten bräuchte Geld. Braucht es nicht. Es braucht eher ein Umdenken in den Gewohnheiten und ein Entdecken der Möglichkeiten.
Ich sehe aber auch insgesamt wenig Durchschlagskraft bei den Grünen. Schon die Abwicklung der Atommeiler inkl. Müll war eine Riesenenttäuschung.
Vielleicht gelingen ihnen ein paar kleine Erfolge. Tempolimit steht ja schon zur Disposition, kann die Union dann auf die Grünen schieben.
Gar nicht einverstanden bin ich mit deiner Aussage, umweltfreundliches Verhalten bräuchte Geld. Braucht es nicht. Es braucht eher ein Umdenken in den Gewohnheiten und ein Entdecken der Möglichkeiten.
WuerzburgerAdler schrieb:
Gar nicht einverstanden bin ich mit deiner Aussage, umweltfreundliches Verhalten bräuchte Geld. Braucht es nicht. Es braucht eher ein Umdenken in den Gewohnheiten und ein Entdecken der Möglichkeiten.
Natürlich braucht es Geld. Massentierhaltung wird man nicht in den Griff kriegen, solange das Fleisch günstiger ist als das vom Metzger oder frisches Obst und Gemüse. Danke nochmal dafür EU, die mit ihrer Einschränkung lokaler Metzger diese Branche noch befeuert haben.
Mobilität ist teuer, aber eben für fast jeden notwendig, um an die Arbeit/Schule etc. zu kommen. E-Autos sind zwar nett gedacht (umwelttechnisch in der aktuellen Form ohne Zukunft), aber mittlerweile auch Prestige- und Statusobjekte, die sich viele nicht leisten können oder aufgrund erheblicher Schwächen in Reichweite oder qualitativer Beschissenheit (Hello Elon) nicht wollen.
Viele Vorschläge der Grünen gründen auf der Vorraussetzung einer wohlsituierten, urbanen Lebenswelt. Haben viele nicht. Und in Zeiten wo die Leute sich um ihre schiere Existenz sorgen, unter anderem Bildung, Soziales, Rente etc. wird sich mehr gefühlt mehr Gedanken über z.B. Gendersprache gemacht als mal Sachthemen, und dazu gehört auch priorisiert der Klimaschutz, mit der nötigen Kompetenz anzugehen. Zugegeben, in solch eher beiläufigen Themen verlieren sich nicht nur die Grünen, sondern auch die Linken und die SPD. Aber denen traue ich weitaus mehr zu, die sozialen Themen in Einklang mit Klimaschutz zu bringen und diese anzugehen.
Freie Impftermine in Hessen - Impfterminservice Sofort
https://impfterminservice.hessen.de/impfterminservice-sofort
Übersicht über kurzfristig freie Impftermine.
Gute Sache!
Interessant: Es werden nur mRNA termine aufgelistet.
Klar, AZ / J&J gibt es eh sofort und außerdem will die keiner.
https://impfterminservice.hessen.de/impfterminservice-sofort
Übersicht über kurzfristig freie Impftermine.
Gute Sache!
Interessant: Es werden nur mRNA termine aufgelistet.
Klar, AZ / J&J gibt es eh sofort und außerdem will die keiner.
Wenn ich es heute nochmal zu tun hätte, ich würde sofort AZ nehmen und 4 Wochen später die Kreuzimpfung mit mRNA.
Ich würde auch jederzeit wieder J&J nehmen.
Vielleicht brauche ich irgendwann einen mRNA Booster aber ich fühle mich bestens geschützt - Restzweifel hätte ich auch bei Biontech/Moderna - und hatte mit einer Impfung alles eingetütet.
Manche Menschen sind halt einfach Idioten.
Vielleicht brauche ich irgendwann einen mRNA Booster aber ich fühle mich bestens geschützt - Restzweifel hätte ich auch bei Biontech/Moderna - und hatte mit einer Impfung alles eingetütet.
Manche Menschen sind halt einfach Idioten.
Vor allem finde ich es auch allmählich nervig, wie die Grünen jedes Wetterereignis quasi als Wahlwerbung nutzen wollen, was einfach nicht wissenschaftlich ist (Kachelmann hat da als Meterologe z. B. schon mehrfach Leute auf Twitter abgewatscht).
Adlerdenis schrieb:
Vor allem finde ich es auch allmählich nervig, wie die Grünen jedes Wetterereignis quasi als Wahlwerbung nutzen wollen, was einfach nicht wissenschaftlich ist (Kachelmann hat da als Meterologe z. B. schon mehrfach Leute auf Twitter abgewatscht).
Völlig richtig, Klima ist nicht gleich Wetter. Viele Wetter sind aber gleich Klima.
Heute noch zu Extremwetterlagen zu sagen, dass dies lediglich Wettererscheinungen sind, ist schon arg dilettantisch.
Wir haben heuer ein La-Nina-Jahr. Die Extremwetterlagen waren vorhergesagt worden.
Das wird sich nächstes Jahr vermutlich weitgehend beruhigen. Dann wird es wieder durchgehend heiß.
Xaver08 schrieb:
da geht es ja nicht nur um die betroffene flaeche sondern um den ganzen flussverlauf.
Das ist mir doch klar, aber schau Dir doch mal den Verlauf der Ahr an und sag mir, wo da noch groß Ausgleichsflächen hätten hinkommen können im vorherigen Flussverlauf. Da ist oftmals Hügel links und Hügel rechts und dazwischen ein ganz schmales Tal, in die man früher dann die Käffer hingebaut hat. An der Ahr gab es schon vor 200 Jahren riesige Überflutungen und viele Tote, weil man da praktisch die Dörfer in die einzig mögliche "Ausweichfläche" gebaut hat. Da ist nicht so viel möglich m.E. , wie es an anderen Flüssen möglich ist.
Das Problem ist, dass dann im Dorf Schuld eine Schleife ist und das Gebiet im Ort flach ist und das Wasser dort dann praktisch komplett durchrauscht.
In dem Falle müsste man ganz einfach die Dörfer abreißen und jede Maßnahme in den Dörfern zuvor gleich mit, dann könnte es klappen.
Ich verstehe den Kritik bei vielen Flüssen, bei dem Fluss war es einfach nur dumm überhaupt so zu bauen. Ist aber halt fruchtbares Land und vor 300 Jahren hat man wohl kaum daran gedacht, dass man bis an den Fluss baut und mehr als nur paar Höfe da hat.
Das ist schon klar, Werner. Man wird nicht alles reparieren können, was man in mehreren hundert Jahren falsch gemacht hat.
Es ist aber auch nicht so, dass man erst reagiert, wenn etwas passiert ist. Seit den 1980er-Jahren weisen Umweltverbände auf die Gefahren hin, die Wasserläufe durch die Fehler, die an ihnen begangen werden, für den Menschen darstellen. Die Begradigung der Altmühl, der RMD-Kanal, die Donauauen... die Beispiele gehen in die Hunderte, bei denen Menschen vergeblich gegen die Vergewaltigung der Natur gekämpft haben.
Der Mensch aber hält sich stets für schlauer als die Natur und arbeitet weiter gegen sie statt mit ihr. Er baut Hochwassermauern und Spundwände. Und denkt, es ist erledigt.
Es ist aber auch nicht so, dass man erst reagiert, wenn etwas passiert ist. Seit den 1980er-Jahren weisen Umweltverbände auf die Gefahren hin, die Wasserläufe durch die Fehler, die an ihnen begangen werden, für den Menschen darstellen. Die Begradigung der Altmühl, der RMD-Kanal, die Donauauen... die Beispiele gehen in die Hunderte, bei denen Menschen vergeblich gegen die Vergewaltigung der Natur gekämpft haben.
Der Mensch aber hält sich stets für schlauer als die Natur und arbeitet weiter gegen sie statt mit ihr. Er baut Hochwassermauern und Spundwände. Und denkt, es ist erledigt.
WuerzburgerAdler schrieb:
Der Mensch aber hält sich stets für schlauer als die Natur und arbeitet weiter gegen sie statt mit ihr. Er baut Hochwassermauern und Spundwände. Und denkt, es ist erledigt.
Wobei es hier im Südwesten auch einige Flüsse gibt, bei denen man wieder einiges rückgängig macht. Ich würde jetzt nicht Bayern als Beispiel für ganz Deutschland sehen. Meines Wissens nach hat man auch bei Flüssen wie der Elbe usw. auch umgedacht, da ist aber auch noch mehr Freiraum im Osten bzgl. Ausgleichsflächen usw.
Kommt halt noch nicht in jede Gegend an und nicht jeder hat es im Hirn drin, dass es nur mit dem Wasser geht.
WuerzburgerAdler schrieb:
Der Mensch aber hält sich stets für schlauer als die Natur und arbeitet weiter gegen sie statt mit ihr. Er baut Hochwassermauern und Spundwände. Und denkt, es ist erledigt.
Der Mensch baut ne Brücke, Natur (per Sturm) sagt: Nope
https://openinstitute.africa/adapt-or-die-when-rivers-change-course/
Alt, aber gut.
propain schrieb:
Die Natur schlägt zurück. Und trotzdem darf man sich immer wieder anhören was es denn bringen soll wenn Deutschland Maßnahmen zum Schutz der Natur einführen will. Eventuell lernen es so langsam einige wenn ihnen jetzt wirklich das Wasser bis zum Halse steht.
Und jetzt kommt mir keiner und empört sich wegen dem letzten Satz, von wegen er sei makaber. Da ist das was wir Menschen seit sehr vielen Jahren mit der Natur machen viel schlimmer als der Satz.
Es ist natürlich schlimm das Menschen sterben mussten, aber das wird leider noch öfters passieren da die Stärke und Häufigkeit der Unwetter stetig zunimmt.
Problem ist aber auch das kaum noch Ablaufflächen gibt. Alles wird begradigt, hochgemauert usw. Natürliche Abläufe die Hochwasser entspannen können, gibt es zu wenige. Und dann baut man auch zu oft zu nah an Gewässer.
planscher08 schrieb:
Problem ist aber auch das kaum noch Ablaufflächen gibt. Alles wird begradigt, hochgemauert usw. Natürliche Abläufe die Hochwasser entspannen können, gibt es zu wenige. Und dann baut man auch zu oft zu nah an Gewässer.
So ist es. Seit Jahrzehnten übrigens eine Forderung der Umweltverbände, Begradigungen zurückzunehmen, auf den Ausbau der Flüsse zugunsten riesiger Schubverbände sowie auf ufernahe Bebauung zu verzichten und natürliche Ablaufflächen wieder herzustellen.
Hat niemanden interessiert. Alles grüne Spinner. Man hat mit vielen Millionen Mauern gebaut und das Problem ein paar Kilometer weiter geschoben.
WuerzburgerAdler schrieb:
wenn es sogar in der Polizei verbreitete Nazidenke gibt und das Land - mit ein paar Ausnahmen - mit den Schultern zuckt und zur Tagesordnung übergeht - dann sind diese Linien überschritten. Wie heißt das so schön? Dann ist das nicht mehr mein Land.
Danke für die wie immer sehr differenzierte Antwort, aber ist das oben zitierte denn tatsächlich deine Wahrnehmung? Im hessischen Polizeiskandal z.B. zeigt sich doch gerade exemplarisch, dass sich sie roten Linien immer mehr zum „Guten“ verschieben. Ließ z. B. Mal die Kommentare und Leserbriefe in der FAZ, in denen die Chat-Inhalte der Polypen als widerwärtig und die Verfasser von FAZ-Lesern klar als Nazis bezeichnet werden. Ein Freund von mir ist Polizeiausbilder (lustigerweise Schlagstockausbilder: ich frage dann immer: Dafür gibt es eine Ausbildung?) Und der sagt schon seit Jahren ganz klar: Wir haben hier zu viele Arschlöcher. Also ich nehme das nicht so wahr, als würde man zur Tagesordnung übergehen. Das war früher sicherlich so, aber jetzt kann man sich das nicht mehr leisten, dazu ist der kulturelle Wandel unter dem Einfluss der Digitalisierung (Social Media etc.) schon zu weit fortgeschritten. Und das gibt doch Hoffnung, dass sich was dreht, oder? Jedenfalls mehr als beim Thema Klimawandel. Sarkastisch formuliert: Woke sein geht auch unter den Bedingungen des Kapitalismus. Klimawandel nicht!
EFC Fass-auf-mach
Das mit den Leserbriefen ist eine Sache.
Die andere ist das hier - gerade, wo wir hier schreiben:
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_90438918/-brutale-szene-um-deutschen-polizisten-ueberraschende-wendung.html
Die andere ist das hier - gerade, wo wir hier schreiben:
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_90438918/-brutale-szene-um-deutschen-polizisten-ueberraschende-wendung.html
Fuck… teile des Amazonas fangen an CO2 zu emittieren anstatt zu absorbieren, das ist extrem bitter, denn damit scheint eine CO2 Feedbackschleife in Gang gesetzt zu sein, die wir nicht mehr kontrollieren, sprich es wird CO2 emittiert, es wird wärmer und es wird noch mehr CO2 emittiert… bisher hatten wir noch die Möglichkeit den CO2 Gehalt durch Reduktion der Emissionen zu kontrollieren
Der Permafrostboden wäre ein ähnliches System
https://www.nytimes.com/2021/07/14/climate/amazon-rainforest-carbon.html
Es ist erstmal nur eine Studie und im NYT Artikel wird Hoffmung gemacht, dass es noch ein reversibler Zustand sein könnte, aber es ist wirklich die Frage wieviel Warnschüsse wir noch brauchen.
Der Permafrostboden wäre ein ähnliches System
https://www.nytimes.com/2021/07/14/climate/amazon-rainforest-carbon.html
Es ist erstmal nur eine Studie und im NYT Artikel wird Hoffmung gemacht, dass es noch ein reversibler Zustand sein könnte, aber es ist wirklich die Frage wieviel Warnschüsse wir noch brauchen.
Das ist leider schon länger bekannt. Die Wälder am Amazonas haben durch Abholzung, Brandrodungen, Staudämme und Verdichtung der Böden sowie Viehzucht ihre Kühlungsfunktion verloren. Aber nicht nur das: inzwischen tragen sie sogar zur Erderwärmung bei.
Interessiert es noch jemanden? Ungebremst Richtung 8°C plus...
https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2021/03/der-amazonas-stoesst-nun-mehr-treibhausgase-aus-als-er-absorbiert
Interessiert es noch jemanden? Ungebremst Richtung 8°C plus...
https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2021/03/der-amazonas-stoesst-nun-mehr-treibhausgase-aus-als-er-absorbiert
Immerhin gibt es jetzt Hoffnung für den verbliebenen Regenwald. Der Faschist Bolsonaro muss wohl notoperiert werden.
Mit ein bisschen Glück erledigt sich da ein Teil des Problems.
Mit ein bisschen Glück erledigt sich da ein Teil des Problems.
Der Artikel aus dem Maerz hat eine andere Herangehensweise und bilanziert das Gesamtsystem an Treibhausgasen.
Die Ergebnisse sind anders, die des von mir verlinkten Artikels haben mutmasslich weitreichendere Folgen.
Der Nationalgeographicartikel kommt noch zum Schluss, dass der Regenwald netto CO2 speichert, allerdings ist durch die gesamte Treibhausgasbilanz inkl. z.B. Methan die Gesamtbilanz fuer das Klima positiv, sprich verursacht steigende Temperaturen.
Die Klimawirksamkeit von Methan ist drastisch hoeher als die von CO2, allerdings ist die Verweildauer von Methan in der Atmosphaere lediglich in der Groessenordnung eines Jahrzehnts, waehrend die von CO2 bei Jahrhunderten liegt.
Diese Neuveroeffentlichung hat ein neues Messverfahren angewandt, wie auch der NYT Artikel beschreibt und sie betrachten die CO2 Bilanz, die lt. der Resultate der Studie positiv ausfaellt, sprich der Regenwald gibt CO2 an die Atmosphaere ab, dass dann ueber jahrhunderte in der atmosphaere verbleibt.
es bleibt auch hier die hoffnung und anscheinend noch die option, dass es noch ein reversibler effekt sein koennte.
Die Ergebnisse sind anders, die des von mir verlinkten Artikels haben mutmasslich weitreichendere Folgen.
Der Nationalgeographicartikel kommt noch zum Schluss, dass der Regenwald netto CO2 speichert, allerdings ist durch die gesamte Treibhausgasbilanz inkl. z.B. Methan die Gesamtbilanz fuer das Klima positiv, sprich verursacht steigende Temperaturen.
Die Klimawirksamkeit von Methan ist drastisch hoeher als die von CO2, allerdings ist die Verweildauer von Methan in der Atmosphaere lediglich in der Groessenordnung eines Jahrzehnts, waehrend die von CO2 bei Jahrhunderten liegt.
Diese Neuveroeffentlichung hat ein neues Messverfahren angewandt, wie auch der NYT Artikel beschreibt und sie betrachten die CO2 Bilanz, die lt. der Resultate der Studie positiv ausfaellt, sprich der Regenwald gibt CO2 an die Atmosphaere ab, dass dann ueber jahrhunderte in der atmosphaere verbleibt.
es bleibt auch hier die hoffnung und anscheinend noch die option, dass es noch ein reversibler effekt sein koennte.
WuerzburgerAdler schrieb:
Es gibt aber rote Linien. Die gibt es bei der Eintracht und die gibt es bei dem Land, in dem ich lebe. Die meisten hier akzeptieren diese roten Linien bei der Eintracht und haben sie auch. Übernahme durch einen Investor, Namensänderung, Übernahme der Kurve durch Rechtsradikale, was weiß ich.
Für mich ist die rote Linie eine Annäherung weiter Teile der Bevölkerung an etwas, was nie wieder passieren darf und von dem wir lange Zeit glaubten, es überwunden zu haben. Ich rede nicht von ein paar NPDlern, das gehört zum Pluralismus und muss ausgehalten werden. Ich rede von Grenzen, die in Worten und Taten durch diese weiten Teile der Bevölkerung überschritten wurden.
Ich habe bei dieser Erläuterung Verstehensbedarf . Der erste Absatz betrifft doch die offizielle Politik der Eintracht-Verantwortlichen sowie der maßgeblichen exponierten Personen (aus der Fanszene usw.) Das vergleichst du mit dem Denken und Verhalten weiter Teile der Bevölkerung (wie du es wahrnimmst und da möchte ich dir auch nicht unbedingt widersprechen ). Bei der Eintracht verhält es sich doch aber genauso. Offiziell und von exponierten Personen wird eine bestimmte Haltung vertreten und propagiert aber im Block und in der S-Bahn hört man teils üble Sprüche (zwar nicht so krass wie früher, aber immer noch deutlich vernehmbar.)Mit anderen Worten…wo die roten Linien sind wird doch nicht vom Bodensatz vorgegeben, sondern von denjenigen „Entscheidern“ mit denen man sich bestenfalls identifizieren kann, oder wie siehst du das?
Motoguzzi999 schrieb:
Ich habe bei dieser Erläuterung Verstehensbedarf . Der erste Absatz betrifft doch die offizielle Politik der Eintracht-Verantwortlichen sowie der maßgeblichen exponierten Personen (aus der Fanszene usw.) Das vergleichst du mit dem Denken und Verhalten weiter Teile der Bevölkerung (wie du es wahrnimmst und da möchte ich dir auch nicht unbedingt widersprechen ). Bei der Eintracht verhält es sich doch aber genauso. Offiziell und von exponierten Personen wird eine bestimmte Haltung vertreten und propagiert aber im Block und in der S-Bahn hört man teils üble Sprüche (zwar nicht so krass wie früher, aber immer noch deutlich vernehmbar.)Mit anderen Worten…wo die roten Linien sind wird doch nicht vom Bodensatz vorgegeben, sondern von denjenigen „Entscheidern“ mit denen man sich bestenfalls identifizieren kann, oder wie siehst du das?
Sicherlich. Ich hab's weiter oben schon versucht zu erläutern: Verstrahlte gibt es überall, das gehört zu einer pluralistischen Gesellschaft, und wenn das irgendwelche Irren in der U-Bahn sind, dann wissen sie es vielleicht nicht besser, sind so aufgewachsen, sind manipuliert oder einfach nur A***löcher. Wenn Dortmundfans - wie schon mal berichtet - in der Freiburger Straba das Dachaulied anstimmen, denke ich so. Und wenn dann die Freiburger die Straba anhalten und erst weiterfahren, nachdem die Dortmunder aus dem Wagen komplimentiert wurden, ist die Sache schon wieder vergessen.
Wenn aber gewählte Politiker in diesem Land rechtsradikale Ansichten offen äußern, wenn mehr als 10 % der Bevölkerung sich offen zu diesen Politikern bekennen, wenn es darüber hinaus noch X % von Sympathisanten gibt, die ebenjenen zumindest zum Teil recht geben, wenn rechtsradikale Killer Andersdenkende töten und so gut wie nichts passiert, wenn es sogar in der Polizei verbreitete Nazidenke gibt und das Land - mit ein paar Ausnahmen - mit den Schultern zuckt und zur Tagesordnung übergeht - dann sind diese Linien überschritten. Wie heißt das so schön? Dann ist das nicht mehr mein Land.
Übertragen auf die Eintracht: natürlich ist auch das eine heterogene Masse, Fans, Mitarbeiter, Verantwortliche. Das soll auch so sein. Aber der Grundtenor dieses Vereins ist die Weltoffenheit, die Toleranz und die Vielfalt. Daran ändern weder Vorkommnisse in der U-Bahn etwas noch irgendwelche Aussagen Einzelner. Würde sich das so nachhaltig ändern, wie sich das in der politischen Landschaft Deutschlands verändert hat, würde ich den Adler von meinem Moped abkratzen.
WuerzburgerAdler schrieb:
wenn es sogar in der Polizei verbreitete Nazidenke gibt und das Land - mit ein paar Ausnahmen - mit den Schultern zuckt und zur Tagesordnung übergeht - dann sind diese Linien überschritten. Wie heißt das so schön? Dann ist das nicht mehr mein Land.
Danke für die wie immer sehr differenzierte Antwort, aber ist das oben zitierte denn tatsächlich deine Wahrnehmung? Im hessischen Polizeiskandal z.B. zeigt sich doch gerade exemplarisch, dass sich sie roten Linien immer mehr zum „Guten“ verschieben. Ließ z. B. Mal die Kommentare und Leserbriefe in der FAZ, in denen die Chat-Inhalte der Polypen als widerwärtig und die Verfasser von FAZ-Lesern klar als Nazis bezeichnet werden. Ein Freund von mir ist Polizeiausbilder (lustigerweise Schlagstockausbilder: ich frage dann immer: Dafür gibt es eine Ausbildung?) Und der sagt schon seit Jahren ganz klar: Wir haben hier zu viele Arschlöcher. Also ich nehme das nicht so wahr, als würde man zur Tagesordnung übergehen. Das war früher sicherlich so, aber jetzt kann man sich das nicht mehr leisten, dazu ist der kulturelle Wandel unter dem Einfluss der Digitalisierung (Social Media etc.) schon zu weit fortgeschritten. Und das gibt doch Hoffnung, dass sich was dreht, oder? Jedenfalls mehr als beim Thema Klimawandel. Sarkastisch formuliert: Woke sein geht auch unter den Bedingungen des Kapitalismus. Klimawandel nicht!
EFC Fass-auf-mach
WuerzburgerAdler schrieb:
Naja, da sind wir ja der Sache doch schon sehr nahe gekommen. Warum würdest du das tun? Weil du dich mit der Eintracht identifizierst, weil es dein Verein ist, weil er am besten für immer Deutscher Meister sein soll.
Das ist ein guter Punkt: "Eintracht-Fahne" vs. "Deutschlandfahne"!
Versteh mich bitte nicht falsch, Würzi. Ich will eigentlich garnicht so viel Kontra geben, da ich ja auf der Höhe mit dir und Brodo bin: Ich habe bisher keine Deutschland-Fahne geschwenkt und werde sie wohl auch nie schwenken. Ich sehe mich mehr als Frankfurter (leider in Mainz gebohren) denn als Deutscher. Brodo hat es ja auch schon aufgegriffen, dass er es als persönliche Entscheidung sieht. Wir haben halt unsere Gründe dafür.
Das was mich bisher bei der Debatte störte, war der Schluss, dass es keine Abgrenzung von Leuten, die eine Deutschlandflagge schwenken hin zu Rechtsradikalen gibt. Hier ist mir aber folgender Aspekt eingefallen, der vielleicht überlegenswert wäre:
Das Schwarz-Rot-Gold nimmt eigentlich eine Doppelfunktion ein. Von daher ist zwar der Schluss vorwärts möglich: Nazis schwenken gerne Deutschland- bzw. Reichsflaggen. Der Rückschluss "Bürger können sich nicht von Nazis abgrenzen, wenn sie Deutschland-Flaggen schwenken" ist aber nicht so ganz möglich, da wir 2 Aspekte voneinander trennen müssen:
a) Das Schwenken oder Hissen von Schwarz-Rot-Gold ist ein politischer Akt und eine Ausdrucksform insbesondere von Patrioten und Nationalisten, ihre Vaterlandsliebe zum Ausdruck zu bringen. Grundsätzlich lieben die Nazis nicht das Deutschland, das momentan existiert, sondern ein fiktives Deutschland als Großdeutsches Reich, mit einem Reichskanzler und so (gemäß unserem Vegan-Koch). Dieser Tatbestand verbietet es dir oder Brodo, eine Deutschlandflagge zu schwenken, was in meinen Augen akzeptabel ist!
b) Wir schwenken oder hissen aber gerne unsere Eintracht-Flaggen. Hier kommen wir nämlich zu dem Identifikations-Aspekt, den du bereits angesprochen hast. Die Farben und das Logo auf den Flaggen beziehen sich direkt auf einen Fußballverein. Der Akt ist nicht politisch, sondern drückt die Begeisterung für die unten spielende Mannschaft und den Verein aus. Auch der DFB hat eine Mannschaft, nämlich die Nationalmannschaft. Der ist zwar kein Verein sondern ein Verband. Da die unten stehende Mannschaft aber die gesamte Bundesliga und das Land Deutschland vertritt, ist Schwarz-Rot-Gold als Fan-Utensil besser geeignet als eine Flagge mit dem DFB-Logo drauf. Oder sie müssten sich halt eine neue Falgge einfallen lassen... mit nem Einhorn oder nem Nutella-Glas drauf Die Tatsache, dass Bierhoff ja schon den Namen auf "Die Mannschaft" heruntergekürzt hat, deutet ja schon darauf hin, dass es mehr um Vermarktung des Dazugehörigkeitsgefühl geht.
Der Tatbestand der Schwenkens von Schwarz-Rot-Gold ist aber derselbe wie beim Schwenken der Eintracht-Fahne. Das Auf- und Abhängen der Flaggen von einem Großteil der Fans vor und nach einem Turnier unterstützt ja diese Theorie: Dass die Fahne ein Platzhalter für eine Vereinsfahne ist. Da das Team nur großartig bei so Turnieren aktiv ist, hängen Mode-Fans halt nur genau zu dieser Zeit die Fahnen von "Der Mannschaft" auf. Jetzt halt nicht mehr großartig. Weil "die Mannschaft" halt momentan genauso Kacke wie der "Verein" darüber ist.
Naja, ich sehe die Länder-Symbolik ja nicht nur beim Fußball, sondern auch bei Olympischen Spielen, wo es in erster Linie um Einzelsportarten geht.
Abgesehen von Vereinsemblemen habe ich im Sport ohnehin ein Problem mit Identifikationsfiguren oder -symbolen. Söldnertum, Ablösegeschacher (sprich: Menschenhandel, der aber aus Profitgründen geduldet wird) und die Gier der Verbände sind hier genauso abträglich wie die Reaktionen der Engländer nach dem verlorenen EM-Finale oder "Schande"-Schlagzeilen nach einem verlorenen Länderspiel. Das ganze Land soll sich schämen, weil ein paar Hansel ein Spiel verloren haben? Das ist doch aberwitzig.
Im Ernst: nachdem Deutschland ausgeschieden war, ging für mich die EM erst mal richtig los. Rein sportlich gesehen, von der Zuschauer- und Coronaproblematik mal ganz weg. Nicht, weil ich die Spieler der "Mannschaft" nicht mag, sondern weil es mir in meiner Fußballfan-Karriere von Jahr zu Jahr mehr egal war, wer da gewinnt und wer verliert. Und wenn die Schweizer und Österreicher aufopferungsvollen und leidenschaftlichen Fußball zeigen, dann bin ich ganz Schweizer oder Österreicher. Auch wenn es gegen Deutschland geht.
Ich halte es da wie cm47: die Ländergeschichte ist mir vollkommen schnurz. Die Eintracht nicht.
Abgesehen von Vereinsemblemen habe ich im Sport ohnehin ein Problem mit Identifikationsfiguren oder -symbolen. Söldnertum, Ablösegeschacher (sprich: Menschenhandel, der aber aus Profitgründen geduldet wird) und die Gier der Verbände sind hier genauso abträglich wie die Reaktionen der Engländer nach dem verlorenen EM-Finale oder "Schande"-Schlagzeilen nach einem verlorenen Länderspiel. Das ganze Land soll sich schämen, weil ein paar Hansel ein Spiel verloren haben? Das ist doch aberwitzig.
Im Ernst: nachdem Deutschland ausgeschieden war, ging für mich die EM erst mal richtig los. Rein sportlich gesehen, von der Zuschauer- und Coronaproblematik mal ganz weg. Nicht, weil ich die Spieler der "Mannschaft" nicht mag, sondern weil es mir in meiner Fußballfan-Karriere von Jahr zu Jahr mehr egal war, wer da gewinnt und wer verliert. Und wenn die Schweizer und Österreicher aufopferungsvollen und leidenschaftlichen Fußball zeigen, dann bin ich ganz Schweizer oder Österreicher. Auch wenn es gegen Deutschland geht.
Ich halte es da wie cm47: die Ländergeschichte ist mir vollkommen schnurz. Die Eintracht nicht.
WuerzburgerAdler schrieb:
Im Ernst: nachdem Deutschland ausgeschieden war, ging für mich die EM erst mal richtig los. Rein sportlich gesehen, von der Zuschauer- und Coronaproblematik mal ganz weg. Nicht, weil ich die Spieler der "Mannschaft" nicht mag, sondern weil es mir in meiner Fußballfan-Karriere von Jahr zu Jahr mehr egal war, wer da gewinnt und wer verliert. Und wenn die Schweizer und Österreicher aufopferungsvollen und leidenschaftlichen Fußball zeigen, dann bin ich ganz Schweizer oder Österreicher. Auch wenn es gegen Deutschland geht.
Tatsächlich muss ich zugeben, dass ich früher auch noch viel mehr mit der deutschen Nationalmannschaft (damals noch nicht "Die Mannschaft"... ich kann nicht oft genug betonen, was das für ein Marketing-Durchfall vonseiten Bierhoff ist) mit gefiebert habe. Schon mit dem Titelgewinn 2014 war das nur noch ein "Jay... und nun zurück zur Eintracht". Mein Interesse sank einfach nur. Bis 2018. Ich hatte das schon aufgeführt, aber ja: In diesem Zeitraum 2017-2019 entwickelte ich einfach eine völlige Abneigung gegenüber dem DFB und Bierhoffs "Mannschaft". Ein bissi gekränkt, zugegeben.
Aber schon 2017 gingen mir Grindels Siegwünsche an die Dortmunder beim Pokalfinale an die Nieren. Und nur ein Jahr später nach dem Pokalfinale dann Bierhoffs Parteiigkeit, die zeigte, wo die Eintracht im Stellenwert des DFB's steht. Seitdem interessiert mich nur noch, ob unsere Eintracht-Spieler in den anderen Nationalmannschaften alle gesund und munter bleiben und welche Leistung sie zeigen bzw. welche Erfolge sie haben. In diesem Zuge freu ich mich wie Bolle für Zuber! Über sämtliche Misserfolge von Bierhoff und Löw konnte ich mich einfach nur noch freuen. Das hat auch nix mehr bei mir mit Nationalität zu tun. Der korrupte Scheissladen DFB und die Führung der Nationalmannschaft (sorry: "der Mannschaft") hat für mich mittlerweile denselben Stellenwert eines RB Leipzig.
https://twitter.com/nicolabeerfdp/status/902996267160276994
ein ansteigen der extremwetterereignisse ist fakenews... das sind liberalnews...