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WürzburgerAdler

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WuerzburgerAdler schrieb:

2. sind die "vulnerablen Gruppen" bei weitem noch nicht durchgeimpft


OK, aber kann man Ungeimpften da einen „Vorwurf“ machen?
Wenn diese Gruppe, also Menschen aus den „vulnerable Gruppen“ die sich impfen lassen könnten, es nicht wollen? Oder der Staat nicht in der Lage / willens ist diese zu erreichen - was bleibt dann noch?
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Eintracht-Laie schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

2. sind die "vulnerablen Gruppen" bei weitem noch nicht durchgeimpft


OK, aber kann man Ungeimpften da einen „Vorwurf“ machen?
Wenn diese Gruppe, also Menschen aus den „vulnerable Gruppen“ die sich impfen lassen könnten, es nicht wollen? Oder der Staat nicht in der Lage / willens ist diese zu erreichen - was bleibt dann noch?

Ich mache den Ungeimpften überhaupt keinen Vorwurf. Ich mache aber Gastwirten, Clubbesitzern oder Bundesligavereinen, die Impfgegner nicht reinlassen, auch keinen. Denn das ist ihr gutes Recht.
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Verhält man sich nun plötzlich unsolidarisch wenn man gegen eine Impfung, die innerhalb eines Jahres aus dem Boden gestampft wurde und man die Langzeitwirkung noch gar nicht kennt, bedenken hat? Was ist nur aus uns geworden? Da werden rigerose Maßnahmen gegen impfunwillige gefordert. Unglaublich. Jeder sucht sich das Risiko, dem er sich aussetzt doch selbst aus oder? Und wer geimpft ist, dem ist doch prinzipiell schnuppe, wenn ihm ein ungeimpfter begegnet. Diese ganze hochgekochte unsägliche Diskussion ist m. M. n auch ein Spiegelbild der Medien, die täglich, stündlich auf die impfunwilligen zeigen... Ja endlich hat man wieder einen schwarzen Peter ( darf man das überhaupt noch sagen?) Erst waren es die Kinder, nun die, die sich nicht impfen möchten. So what. Erinnert sich denn noch jemand was die Prämisse nr. 1 war als es mit der Impfkampagne los ging? Die sogenannten vulnerablen Gruppen zi schützen. Dies ist längst geschehen. Altenheime, ältere, kranke, in sozialen berufen arbeitende usw sind alle geimpft! Darum wurde die Gruppierung beim impfen ja auch aufgehoben und jeder Hans Wurst kann sich jezt ein Eis holen und dabei impfen lassen. Ergo bleibt die " nicht vulnerable" Gruppe über. Die sich von dieser Gruppe dann eben nicht impfen lassen wollen, stellen doch aus meiner Sicht keine Bedrohung für das gesundheitssystem mehr da eildiweil die dann entweder Symptomlos erkranken oder den Virus leicht mit eigenen Kräften bekämpfen. Die zu schützende Bevölkerung und all die, die meinen sich spritzen zu lassen, sind doch safe. Also ich komm zu dem Entschluss, man verhält sich nicht unsolidarisch, wenn man bedenken gegen ein Medikament oder vakazin hat,bei dem man die Langzeitfolgen überhaupt nicht beziffern kann.
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Im Prinzip hast du nicht unrecht. In einem Punkt aber irrst du gewaltig: Natürlich sind Ungeimpfte nach wie vor eine Gefahr für alle. Denn:

1. gibt es keinen 100 % Schutz, wie die Erfahrung leider zeigt
2. sind die "vulnerablen Gruppen" bei weitem noch nicht durchgeimpft
3. treten Long-Covid-Fälle auch bei milden Verläufen oder Symptomlosigkeit auf, gerade erkannt bei Kindern
4. gibt es immer noch eine große Zahl an Menschen, die sich nicht impfen lassen können
5. verbreitet sich das Virus deshalb weiter und entwickelt neue Mutationen, bis es vielleicht mal eine Impfstoffresistente Form geschafft hat. Wie schnell das geht, sieht man ja in GB.

Natürlich ist es das gute Recht der Impfgegner, auf eine Impfung zu verzichten. Die Gründe, die du genannt hast, sind zwar samt und sonders falsch und zeugen von Unkenntnis, aber dass sie das Recht dazu haben, stimmt.

Was folgt daraus? Impfgegner sollten nicht angefeindet werden, sich aber gefälligst so verhalten, dass sie das Virus nicht weitertragen. Also: auch nicht ins Stadion. Nicht in die Innengastronomie. Nicht in Menschenansammlungen aller Art.

Und dies wiederum ist das gute Recht derer, die sich haben impfen lassen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

LDKler_neu schrieb:

In so einem Fall ist das Mittel der Wahl die Enthaltung.

Klar, aber dann haste 1-2 Leute, die als Werteunion-Anhänger lieber Höcke noch den Gefallen tun und nicht enthalten. Morgen haste dann allerorten Diskussionen darüber und Höcke freut sich.

Hätten die sich dann einfach nicht dem Auszug der Fraktion anschließen können?        

Nein.
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Aha. 😉
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LDKler_neu schrieb:

In so einem Fall ist das Mittel der Wahl die Enthaltung.



Klar, aber dann haste 1-2 Leute, die als Werteunion-Anhänger lieber Höcke noch den Gefallen tun und nicht enthalten. Morgen haste dann allerorten Diskussionen darüber und Höcke freut sich.

Ich halte die Entscheidung der CDU Thüringen für die bestmögliche unter den gegebenen Umständen in deren eigener Fraktion. Das Problem sind die gegebenen Umstände.
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SGE_Werner schrieb:

LDKler_neu schrieb:

In so einem Fall ist das Mittel der Wahl die Enthaltung.



Klar, aber dann haste 1-2 Leute, die als Werteunion-Anhänger lieber Höcke noch den Gefallen tun und nicht enthalten. Morgen haste dann allerorten Diskussionen darüber und Höcke freut sich.


Hätten die sich dann einfach nicht dem Auszug der Fraktion anschließen können?
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Ich kenne niemanden der eine Chemo gemacht hast und in dieser Zeit in ein Stadion wollte.
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Eintracht-Laie schrieb:

Ich kenne niemanden der eine Chemo gemacht hast und in dieser Zeit in ein Stadion wollte.

Vorsicht. Die Immunschwäche nach einer Chemotherapie kann Jahre andauern. Diese Menschen sind ansonsten voll "funktionsfähig", gehen zur Arbeit und unter Leute. Die Nutzen/Risikoabwägung einer Impfung spricht bei ihnen jedoch dagegen, sich impfen zu lassen.

Das dürften schon sehr viele Menschen sein. Die Zahl der Krebserkrankungen allein in 2020 liegt bei über 500.000.
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Eher Sachen wie, dass alle Einsatzkräfte abgezogen werden und die Regierung alle im Stich lässt. Dass die Querdenker ja gerne geholfen hätten, man die Einsatzfahrzeuge aber im Nachhinein nicht mit Querdenker-Aufklebern bekleben dürfte. Daher kann man auch nicht helfen. Aus erster Hand hab ich aber erfahren, dass ein paar von den Querdenker vor Ort schon von THW, DRK, Bundeswehr und Anwohnern mehr oder weniger höflich mit klatschenden Nachdruck nach Hause geschickt wurden. Mein Mitleid für die ein oder andere krachende Schelle hält sich dabei aber nicht in Grenzen, sondern ist schlichtweg nicht vorhanden.
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Was für erbärmliche Gestalten. Man muss fast hoffen, dass bei den Einsatzkräfte von THW & Co. ein paar Leute mit kurzer Zündschnur dabei sind.
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Und noch was zu Laschets: "Daskonntemanvorherjanichtwissen"

Es war alles genau bekannt! Es gab detaillierte Planungen zum Hochwasserrisiko.
Hier mal ein Beispiel für das abgesoffene Erftstadt-Blessem:
https://www.flussgebiete.nrw.de/system/files/atoms/files/hwrm_nrw_steckbrief_erftstadt.pdf

Diese Planungen plus die Lanuv-Warnungen haben zusammengenommen ganz genau vorhersagen können, was passiert. Man hätte nur 1 und 1 zusammenzählen müssen.
Und dann hätten die Evakuierungspläne greifen müssen, die ebenfalls in den Schubladen gelegen haben.
So gibt es seit 2018 in NRW die s. g. RE Evakuierung:
https://www.drk-lano.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/HelFuehLeit/Download_GF_2_Betreuung/MIK_Rahmenempfehlung_Evakuierungsmassnahmen.pdf

Warum man sich daran nicht gehalten hat, muss aufgeklärt werden!

Ein unfassbares Versagen!

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Ich will da jetzt nicht drauf rum reiten, aber die Detailplanungen für Hochwasserrisiken gibt es nicht nur in Erftstadt, sondern bundesweit in allen Gewässergebieten. In diesen sind zum Beispiel Gebiete, die hochwassergefährdet sind, von der Bebauung ausgeschlossen. Nützt halt recht wenig, wenn diese schon bebaut sind.

Dies gilt ebenso für die Evakuierungspläne. Wobei dieser hier ja schon grotesk "rahmenartig" gefasst ist. Da wird erstmal erklärt, was eine Evakuierung ist, dann, um welche Personenkreise es sich dabei handelt (eiderdaus: es sind ständig Wohnhafte, Pendler und Gäste/Touristen! Wer hätte das gedacht!). Weiterhin wird ausgeführt, dass es zwei zu evakuierende Gruppen gibt: diejenigen, die sich selbst evakuieren können und diejenigen, die das nicht können. Auch das war mir neu. 😉 Genauso wie die Tatsache, dass man zum Evakuieren Transportmittel benötigt. Aha!

Solch ein "Plan" nützt den Einsatzkräften vor Ort gar nichts. Allein zum Lesen und Verstehen braucht man da eine gewisse Zeit und ist so schlau als wie zuvor.

Nochmal: das Ganze muss natürlich aufgearbeitet werden, effektive und schnelle Informations- und Kommunikationswege gesucht werden. Das Cell Broadcast scheint mir eine gute Sache zu sein. Trotzdem weiß ich nicht, wer dieses Ausmaß der Zerstörung geahnt haben will.

Und vor allem müssen die Ursachen schnell und effektiv gesucht und beseitigt werden. Im Kleinen (warum ist es gerade hier passiert?) und im Großen (Erderwärmung schneller eindämmen als bislang vorgesehen).
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ich sehe ehrlich gesagt nicht den eindruck, dass in der oeffentlichkeit das thema klimawandel durch diese diskussion zurueckgedraengt wird.

im gegenteil, wir haben aktuell eine sehr intensive diskussion zum thema.

und egal wie man es dreht und wendet, ich finde zwar die einstellung, wir muessen damit leben lernen scheisse, denn es soll ja eigentlich bedeuten, dass wir besser nix unternehmen, sondern uns anpassen, mir ist aber bewusst, dass wir beides machen muessen. deutlich mehr gegen den klimawandel unternehmen und massnahmen ergreifen, dass wir mit den folgen die jetzt bereits zu beobachten sind und die noch in der pipeline sind leben koennen.

dazu kommt, dass z.b. im ahrtal andere sachen dazu kommen, im riffreporter gab es ein sehr lehrreiches interview zum thema der fehler der letzten jahrzehnte, die im ahrtal gemacht wurden:
https://www.riffreporter.de/de/umwelt/hochwasser-ueberschwemmung-ahr-tal-ursachen
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Xaver08 schrieb:

und egal wie man es dreht und wendet, ich finde zwar die einstellung, wir muessen damit leben lernen scheisse, denn es soll ja eigentlich bedeuten, dass wir besser nix unternehmen, sondern uns anpassen, mir ist aber bewusst, dass wir beides machen muessen. deutlich mehr gegen den klimawandel unternehmen und massnahmen ergreifen, dass wir mit den folgen die jetzt bereits zu beobachten sind und die noch in der pipeline sind leben koennen.

Vollkommen d'accord. Wenn wir jetzt nicht sofort und drastisch gegensteuern, war die Eifel nur ein kleiner Nieselregen gegen das, was noch kommen wird.
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Naja, Werner, es handelt sich hier um einen Wettstreit zwischen drei Kandidaten, da sind Vergleiche zwangsläufig und folgerichtig.

Das heißt allerdings nicht, dass die gegenseitigen Vorwürfe ebenbürtig sind. Die Dinge, die die Union gegen Baerbock und die Grünen ins Feld führt, sind teilweise hanebüchen. Insbesondere, wenn man sie im Kontext betrachtet.
Ich als Partei mit hochrangigen Mitgliedern, die reihenweise Millionen in einer staatlichen Notlage ergaunert haben, würde mich hüten, einer Kandidatin die zwar versteuerte, aber verspätete Meldung von ein paar Tausend Euro vorzuwerfen. Das ist ja schon grotesk. Und in diesen Dimensionen bewegt sich dann das Ganze Hin und Her.
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Nachsatz: Und so verhält es sich auch mit der Regierungserfahrung. Mangelnde Erfahrung muss nicht, kann aber ein Minus sein. Nachgewiesene Unfähigkeit und Inkompetenz wiegt da allerdings wesentlich schwerer. Wenn ein Versager einem Bewerber für ein Amt mangelnde Erfahrung vorwirft, müsste er sich fragen lassen, wie viel Erfahrung man für ein Komplettversagen denn braucht.
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reggaetyp schrieb:

btt: Ich finde es schon sehr schwierig, wenn man festgefahrere Strukturen, Lobbyismus, Abhängigkeiten und Verfilzungen von und mit Wirtschaft und Industrie und veraltete Seilschaften und tradierte Gewohnheiten nicht mehr in dieser Form haben möchte und dann mangelnde Regierungserfahrung von Baerböck ins Feld führt.


Das ist nur dann schwierig, wenn man Regierungserfahrung automatisch mit den von Dir erwähnten Punkten verknüpft. Und genau das lässt dann die nächste Frage zu: Wie agiert Baerbock, wenn sie denn mal in Regierungsverantwortung ist? Man sieht doch an den Grünen in Hessen und BaWü , dass da ganz schnell auch Lobbyismus, Verfilzungen usw. entstehen können. Da wäre ich bei weitem nicht so optimistisch.

Abgesehen davon finde ich eine Diskussion ziemlich sinnlos, wenn immer wieder ein Argument gegen Baerbock entkräftet werden soll, indem man auf andere zeigt und denen Dinge vorhält, die damit nicht unbedingt was zu tun haben. Das ist dann genau die Strategie, die die Union im Wahlkampf fährt. Bei jeder Kritik an Laschet einfach mitm Finger auf Baerbock und die bösen Grünen zeigen. Man kann nicht einmal 2, 3 Argumente einbringen, warum Baerbock nicht die beste Kandidatin aller Zeiten ist, nein, stattdessen wird permanent darüber geredet, wie schlimm die anderen sind. Würde das hier umgekehrt passieren und man würde bei einer scharfen Diskussion über die Unfähigkeit von Laschet mit Baerbock anfangen, dann wäre vermutlich sofort der Schrei nach Whataboutism und "du lenkst ab" groß.

Sorry, da habe ich wirklich keine Lust mehr darauf.
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Naja, Werner, es handelt sich hier um einen Wettstreit zwischen drei Kandidaten, da sind Vergleiche zwangsläufig und folgerichtig.

Das heißt allerdings nicht, dass die gegenseitigen Vorwürfe ebenbürtig sind. Die Dinge, die die Union gegen Baerbock und die Grünen ins Feld führt, sind teilweise hanebüchen. Insbesondere, wenn man sie im Kontext betrachtet.
Ich als Partei mit hochrangigen Mitgliedern, die reihenweise Millionen in einer staatlichen Notlage ergaunert haben, würde mich hüten, einer Kandidatin die zwar versteuerte, aber verspätete Meldung von ein paar Tausend Euro vorzuwerfen. Das ist ja schon grotesk. Und in diesen Dimensionen bewegt sich dann das Ganze Hin und Her.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Was im Kleinen geht, geht auch im Großen.
       


In meinen Beiträgen steht nicht, dass es nicht möglich ist, nur dass der Aspekt der fehlenden Erfahrung ein Argument für mich und für andere ist, die nicht für Baerbock sprechen, vllt. auch gegen sie.

Abgesehen davon würde ich niemals von einem Fall jetzt plötzlich auf alle schließen. Egal in welche Richtung ich argumentieren will.

Ich hätte halt einen Kandidaten oder eine Kandidatin mit mehr Erfahrung bzgl. Regierung besser gefunden.

Wenn ich die Grünen wählen sollte, dann wähle ich sie nicht, weil ich von Baerbock überzeugt bin, sondern weil ich die Grünen für die Probleme der Zukunft am besten geeignet sehe. Inhaltlich. Mir fehlt einfach bei Baerbock dieses Gefühl, dass ich sagen kann, dass sie die Richtige für den Posten ist. Das heißt nicht, dass ich das Gefühl habe, dass sie es nicht kann.
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SGE_Werner schrieb:

Wenn ich die Grünen wählen sollte, dann wähle ich sie nicht, weil ich von Baerbock überzeugt bin, sondern weil ich die Grünen für die Probleme der Zukunft am besten geeignet sehe. Inhaltlich.

Sagen wir mal so: als Quittung für alle anderen Parteien und dafür, dass sie das drängendste Problem unserer Zeit nicht nur nicht angegangen, sondern dessen Lösung mutwillig und absichtlich verschleppt und verhindert haben, wäre in der Tat ein Grund, die Grünen dieses Mal zu wählen.
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es dreht sich auch hier ein bisschen im kreis, da auch du dich wieder auf die potentielle exakte vorhersagbarkeit dieser extremkatastrophe versteifst.

der punkt ist aber, dass es auch unterhalb dieser extremkatastrophe genug abstufung gegeben haette, die mehr aktivitaeten erlaubt haetten, als dieses nicht reagieren in diversen kreisen, von dem auch du schreibst.

diese hoechste warnstufe von efas bedeutet lebensgefahr, vorhergesagt insbesondere fuer ahr und erft, u.a. fuer hagen und altena.

cloke, so heisst die hydrologieprofessorin, hat das system mitentwickelt, dass die prognosen abgibt. dass sie genau das so vorhergesagt hat, wie du schreibst, hat niemand behauptet, darueber muessen wir nicht weiter diskutieren. aber aus ihrer sicht, waere aus den warnungen mehr zu machen gewesen.

etwas was ich auch in einem bericht eines intensivmediziners gelesen habe, der ueber die zu langsamen ablaeufe im vorfeld berichtet hat.

noch aus dem timesartikel:

times schrieb:
Over the next few days it produced minutely detailed charts correctly predicting most of the areas that would suffer the heaviest damage. Its German partner agency requested specific analysis of several rivers including the Ahr, along whose banks at least 93 people later died and 618 were injured.

Cloke said that some of the flash flooding would have been tricky to forecast in detail but there was “certainly time” to prepare larger towns and cities with warnings or evacuations.


Nochmal, das heisst nicht, dass fuer jeden flussmeter der pegel in vollem umfang exakt vorhergesagt wurde, aber es war klar, dass extrembedingungen zu erwarten sind, bei einer warnstufe, die lebensgefahr bedeutet, d.h. nicht eben nur ein paar vollgelaufene keller.

es ist mir einfach zu frueh, um beurteilen zu koennen, dass das alles glatt gelaufen ist und nur eine unterschaetzung des extremsfalles ist.
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Xaver08 schrieb:

es ist mir einfach zu frueh, um beurteilen zu koennen, dass das alles glatt gelaufen ist und nur eine unterschaetzung des extremsfalles ist.

Xaver, das behauptet auch niemand. Vieles spricht sogar dafür, dass man es wesentlich besser hätte machen können.

Mir missfällt lediglich, dass man das Grundthema vollkommen verdrängt, indem man hier einen Nebenkriegsschauplatz aufmacht. Und dabei so tut, als wäre man wissentlich im Stich gelassen worden. Ich mag es auch grundsätzlich nicht, dass oftmals die erste Reaktion auf irgendwelche Krisen die Suche nach den "Schuldigen" ist. Ob Abstieg aus der Bundesliga, unregistrierte Flüchtlinge, ein Amok laufender Somalier oder eine Naturkatastrophe - irgendeiner muss immer seinen Kopf hinhalten. Dann gibt man Ruhe.

Die wahren Gründe für die Krisen treten dann beiseite. Zum Beispiel der Grund, dass nun mal zwei Vereine aus der Bundesliga absteigen müssen. Selbst wenn niemand einen Fehler gemacht hat.

Man könnte auch ganz nüchtern konstatieren, dass der Katastrophenschutz noch viel Luft nach oben hat, dass man dieses Problem schnell angehen, sich aber vor allem umgehend um die eigentlichen Ursachen des Unglücks kümmern werde. Punkt.
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Xaver08 schrieb:

es ging aber um das kriterium regierungserfahrung

wenn gerade der eigene kandidat bei diesem thema wirklich miserabel abschneidet.


Laschet ist 4 Jahre MinPräs und 5 Jahre zuvor noch Minister gewesen. Wenn es Dir um Regierungserfahrung geht, dann ist Deine Aussage völliger Quatsch.

Was Du meinen könntest, ist Regierungsqualität. Da ist bei 4 Jahren Laschet als MinPräs genug zu kritisieren.

Ich möchte gerne mal sehen, wie Baerbock damit umgeht, wenn da zB SPD und FDP auch am Koalitionstisch sitzen. Bis jetzt hat Baerbock nicht einen Tag Verantwortung über ein Ministerium, über ne Stadt oder über eine Regierung gehabt. Und wenn man sagt, dass die Gewichtung davon absurd ist, dann muss man eben auch sagen, dass seit vielen Jahrzehnten viele Wähler absurd handeln.

Die Union kann ja 2025 dann Amthor aufstellen. Mal schauen, wer dann hier mit der fehlenden Erfahrung um die Ecke kommt.
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In einer nicht ganz kleinen Gemeinde hier im Umland ist nach Ewigkeiten von SPD- und CSU-Dynastien ein Mann einer unabhängigen Wählergemeinschaft zum Bürgermeister gewählt worden. Er ist - Handwerker. War weder jemals in einem Gemeinderat oder hatte irgendein politisches Amt inne.
In den wenigen Monaten seiner Amtszeit hat er mehr auf den Weg gebracht und richtig gemacht als sein Vorgänger in zwei Amtszeiten. Die Führung von Ratssitzungen ist souverän, statt Konfrontation gibt es plötzlich Ausgleich und Einigungen.

Was im Kleinen geht, geht auch im Großen.
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Xaver08 schrieb:

Ich finde an der Regierung zu sein und nachgewiesener Maßen scheisse zu bauen ein deutlich eindrucksvolleres Kriterium


Es ging gerade um Baerbock und nicht um ein entweder/oder in meiner Argumentation. Dass Baerbock die fehlende Erfahrung in Verantwortung vorgehalten wird, ist für mich mehr als nachvollziehbar, auch wenn ich das Argument nicht für das Wichtigste der Welt halte. Dass Laschet für mich ein noch schlechterer Kanzlerkandidat ist, habe ich hier schon betont. Man kann auch mal die Aspekte für oder gegen einen Kandidaten unabhängig von den Gegenkandidaten betrachten.
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SGE_Werner schrieb:

Dass Baerbock die fehlende Erfahrung in Verantwortung vorgehalten wird, ist für mich mehr als nachvollziehbar, auch wenn ich das Argument nicht für das Wichtigste der Welt halte.

Nach althergebrachten Kriterien sicherlich. Wenn ich mir das bislang Dargebotene der zur Auswahl stehenden Polit-Profis so anschaue, ist Frau Baerbocks fehlende Erfahrung allerdings eher ein Bonus denn ein Malus.
Zudem traue ich ihr als Einzige aus der Kandidatenriege zu, das Format von Frau Merkel, das diese zumindest in Teilen während ihrer Amtszeiten gezeigt hat, zu erreichen. Sprich: das Richtige gegen alle Widerstände zu tun.
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reggaetyp schrieb:

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieser Mann Regierungschef von Deutschland wird bzw., das Wahlergebnis kann ich mir schon vorstellen, mir graut es aber davor.                                              


Problem ist halt, dass die Alternative eine Person ist, die gar keine Erfahrung im Regieren hat und die andere Person ist in einer Partei, die total out ist. Gut, bei Scholz ist es auch so, dass der genug aufm Kerbholz hat.

Salopp gesagt: Die Auswahl ist schlecht.
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Welche Erfahrung im Regieren hatte denn Angela Merkel?
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Fuer eine abschliessende Bewertung ist es sicherlich noch zu frueh, ich finde es schwierig ueberhaupt ein Urteil zu faellen, man kennt die ganzen hintergruende und ablaeufe nicht.

es gibt allerdings schon jetzt einige Informationen, die mich zumindest mal erstaunen, wie gering der Vorbereitungsgrad zu sein schien, z.b. dass es wohl weder in NRW noch in RLP spaetestens ab Montag Krisenstaebe gegeben hat, denn das was man liest, hat zumindest mal darauf hingewiesen, dass wir nicht nur mit ein paar vollgelaufenen Kellern zu rechnen haben.

WuerzburgerAdler schrieb:

Da ist zum einen die Tatsache, dass es Starkregenphänomene schon oft gegeben hat, aber noch nie in diesem Ausmaß und mit diesen Folgen. Heißt: hat denn der DWD vor einem Jahrhundertstarkregen gewarnt? Hat er davon gesprochen, dass gewässernahen Einwohnern Lebensgefahr drohe? So genau wusste es der DWD wohl auch nicht.


Der DWD hat mit der Groessenordnung 200l/qm2 gerechnet, das ist viel, selbst wenn man beruecksichtig, dass die Prognose fuer 24h galt. In der ebenen Flaeche sind das 22cm, nur haben wir da in diesen Taelern wenig ebene Flaechen.

Das ist natuerlich eine abstrakte Zahl und schwer zu uebersetzen, ich finde, dass man das nicht unbedingt der Bevoelkerung anlasten kann, so eine Warnung nicht ernst genommen zu haben. Das ist auch etwas, das Behoerden aufgreifen und uebersetzen muessen.

Das EFAS hat mit der hoechsten Warnstufe gewarnt, das erste mal mehrere Tage im voraus, die Warnung wurde jeden Tag praeziser. Hoechste Warnstufe heisst extremes Ereignis, Wiederkehrrythmus > 20 Jahre. Eine hoehere Warnstufe gibt es bei EFAS nicht.

Neben der Hochwasserwarnung gehoert zu dem System noch ein Niederschlagsabflussmodell (Lisflood), d.h. es liegen Informationen ueber das lokale Abflussverhalten vor.

Wie exakt diese Vorhersagen sind, weiss ich nicht, die britische Wissenschaftlerin schien den Zeitungsberichten nach nicht ueber das Ausmass der Flut ueberrascht gewesen zu sein, das ist allerdings auch nur ein Zeitungsbericht.

Zum System gehoert eine Feedbackschleife, d.h. zu einer Alarmmeldung gehoert auch eine Rueckmeldung was passiert ist, hat die Groessenordnung gepasst, war es eher ein Fehlalarm.

Mein Gesamteindruck von dem was ich gelesen habe ist, dass das komplette Ausmass dessen, was passieren wird, evtl. prognostiziert wurde, das ist aber aus Medienberichten schwer nachzuvollziehen.

Wenn es prognostiziert wurde, waere es aus meiner Sicht nachvollziehbar, den kompletten Umfang als Erstereignis nicht erfassen zu koennen.

Trotzdem bleibt die Frage, ob die Prognosen nicht zumindest mal erahnen lassen, dass was aussgewoehnliches passiert, bei dem eine gewisse Schwelle ueberschritten wird.

200l/m2 Regen und hoechste Hochwasserwarnstufe sind nicht alltaeglich.

WuerzburgerAdler schrieb:

Da ist zum zweiten feststellen, dass in der Bevölkerung Warnungen dieser Art VOR den Ereignissen in der Eifel eher nicht sehr ernst genommen wurden, bisweilen hörte man auch etwas von Panikmache und Genervtsein. Anders als bei "normalen" Hochwasserwarnungen, wo der Pegel überschaubar steigt und man sich rüsten kann, kannte man ja Ereignisse dieser Art gar nicht. Und wenn, dann aus einem bayerischen Kaff, wo ein Bach mal zum Strom wurde und alles überschwemmte. Tja, Pech gehabt, so wie damals an der Mosel oder der Oder. Aber dass Häuser reihenweise einstürzen kannte man bislang in dieser Form nicht.

Also: Selbst wenn die Landesregierungen resp. die Kommunen mit Lautsprecherwagen durch die Dörfer gefahren wären (durch welche genau?) und die Leute zum Verlassen ihrer Häuser aufgefordert hätten, weil morgen die Welt untergeht - glaubt ihr, dem wären viele nachgekommen?


Nehmen wir mal an, die Botschaft waere bei den Behoerden angekommen, das ganze Ausmass waere erfasst worden, ich weiss nicht, wie ich ein internes Argument  "die Menschen hoeren sowieso nicht auf die Warnung, deshalb machen wir nix" auffassen sollte. Ein bisschen erinnert es mich an den ADAC und dessen Argumentation gegen Tempolimits (brauchen mer ned, die leute halten es eh ned ein).

Selbstverstaendlich ist eine Evakuierung eine harte Massnahme, bei der man nicht allzuhaeufig daneben liegen sollte, aber auch eine Evakuierung ist eine Massnahme, die irgendwo beschlossen werden muss und ich weiss weder ob es in RLP noch in NRW ein Gremium sprich einen Kristenstab gab, dass sich mit solchen Szenarien befasst hat und der sowas haette vorschlagen koennen.

WuerzburgerAdler schrieb:

Natürlich muss man die Informationswege, Meldeketten und Kommunikationsformen jetzt neu überprüfen und ggf. installieren. Nur jetzt den Verantwortlichen die großen Vorwürfe zu machen, obwohl man selbst den Klimawandel und seine Folgen für ein weit in der Zukunft und auch ganz woanders liegendes Phänomen betrachtete, ist billig.


es ist sicher zu frueh, um jetzt fundierte vorwuerfe zu machen.

aber man darf durchaus festhalten, dass einer fuer die politik verantwortlichen gesagt hat, wir muessen mit solchen ereignissen leben lernen, da gerhoert natuerlich auch der katastrophenschutz dazu.

WuerzburgerAdler schrieb:

Dass eine der Schlussfolgerungen aus dieser fürchterlichen Katastrophe ein engmaschiges Alarmsystem nebst Informationssystem sein muss, ist logisch. Ich hoffe, es wird nicht die letzte Schlussfolgerung sein.


dieses alarmsystem scheint es ja zu geben, es waere dann eher die uebersetzung inkl. der information.



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Zunächst mal möchte ich ein Missverständnis beseitigen: natürlich wäre es wünschenswert gewesen, wenn Information, Meldung und Maßnahmen korrekt abgelaufen wären. Das ist doch keine Frage.

Die Frage ist nur, inwieweit die politisch Verantwortlichen zur Verantwortung gezogen werden sollen. Ich gebe zu, das Gestammel der Sprecherin aus dem Innenministerium, die ja noch nicht mal die Meldekette kannte, legt eine Verantwortung nahe. Doch wie sieht das im Detail aus? Wer weiß, welcher Fluss, welcher Bach wo genau sein Bett verlässt, wer weiß, wo die Gewitterzelle herunterkommt und wieviel Zeit hat man dann noch, wenn man es denn weiß?

Ich gehe persönlich sehr gerne kritisch mit Politiker*innen um, aber allwissend sind sie auch nicht. Sollen sie aber sein, wenn es nach dem Geschmack vieler Bürger*innen geht: sie sollen wissen, wann wie viele Menschen unter welchen Umständen vor den Grenzen stehen, sie sollen ein solche Ereignis Jahre im Voraus berechnen und entsprechend Personal für eine "korrekte Einreise" vorhalten, sie sollen eine Pandemie nicht nur vorhersagen können, sondern auch gleich den Impfstoff mit dazu, von Masken, Schutzkleidung etc. pp. für die gesamte Bevölkerung ganz zu schweigen. Und jetzt sollen sie eine solche Katastrophe, die es in diesem Land noch nicht gegeben hat, innerhalb von 2 Tagen nicht nur richtig einschätzen, sondern auch die entsprechenden Maßnahmen in der Schublade haben.

Umgekehrt könnte ich auch sagen: viele, viele Menschen, Privatmenschen als auch kompetente Koryphäen in aller Welt warnen seit Jahren eindringlichst vor solchen Naturgewalten, hervorgerufen durch die Erderwärmung. Interessiert hat das bislang nicht allzu viele Menschen. RT sprach von Erdrutschen und Ähnlichem in Italien oder der Türkei. Na und? Ist doch weit weg! Ich will aber am See, am Fluss, am Bach wohnen, mein Auto wie bisher benutzen, in den Urlaub fliegen und mein Schnitzel essen.

Ist ein bisschen überspitzt ausgedrückt und es liegt mir fern, "selber schuld" zu sagen. Aber die Schuld jetzt bei der Politik zu suchen ist mir zu einfach. Auch wenn, und das räume ich gerne ein, der Katastrophenschutz hierzulande eher eine Katastrophe zu sein scheint. Doch selbst wenn dieser funktioniert hätte: die Leute hätten ihre Häuser und ihr Hab und Gut trotzdem verloren. Denn das übergeordnete Problem ist der Klimawandel, der in vollem Gange ist. Allein die Menschen, die gestorben sind, hätten gerettet werden können. Wenn - und auch das ist ja Voraussetzung - alle folgsam und vernünftig gewesen wären. Was, wie wir beim Impfprozess ja sehen - nicht garantiert ist.
Ich weiß nicht. Ich will da niemanden in Schutz nehmen, aber ganz so einfach ist die Sache nicht.

Da ist zum einen die Tatsache, dass es Starkregenphänomene schon oft gegeben hat, aber noch nie in diesem Ausmaß und mit diesen Folgen. Heißt: hat denn der DWD vor einem Jahrhundertstarkregen gewarnt? Hat er davon gesprochen, dass gewässernahen Einwohnern Lebensgefahr drohe? So genau wusste es der DWD wohl auch nicht.

Da ist zum zweiten feststellen, dass in der Bevölkerung Warnungen dieser Art VOR den Ereignissen in der Eifel eher nicht sehr ernst genommen wurden, bisweilen hörte man auch etwas von Panikmache und Genervtsein. Anders als bei "normalen" Hochwasserwarnungen, wo der Pegel überschaubar steigt und man sich rüsten kann, kannte man ja Ereignisse dieser Art gar nicht. Und wenn, dann aus einem bayerischen Kaff, wo ein Bach mal zum Strom wurde und alles überschwemmte. Tja, Pech gehabt, so wie damals an der Mosel oder der Oder. Aber dass Häuser reihenweise einstürzen kannte man bislang in dieser Form nicht.

Also: Selbst wenn die Landesregierungen resp. die Kommunen mit Lautsprecherwagen durch die Dörfer gefahren wären (durch welche genau?) und die Leute zum Verlassen ihrer Häuser aufgefordert hätten, weil morgen die Welt untergeht - glaubt ihr, dem wären viele nachgekommen?

Natürlich muss man die Informationswege, Meldeketten und Kommunikationsformen jetzt neu überprüfen und ggf. installieren. Nur jetzt den Verantwortlichen die großen Vorwürfe zu machen, obwohl man selbst den Klimawandel und seine Folgen für ein weit in der Zukunft und auch ganz woanders liegendes Phänomen betrachtete, ist billig.

Und zum Schluss: es wäre verständlich und nachvollziehbar, wenn eine solche persönliche Katastrophe bei einigen Betroffenen in Wut und Zorn mündet und man dafür einen Schuldigen braucht. Gerecht wäre es nicht.

Dass eine der Schlussfolgerungen aus dieser fürchterlichen Katastrophe ein engmaschiges Alarmsystem nebst Informationssystem sein muss, ist logisch. Ich hoffe, es wird nicht die letzte Schlussfolgerung sein.
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Schei.. Situation.
Der Rechtsaußen will den Linksaußen absägen, da kannst du als Angehöriger der politischen Mitte eigentlich nur die A....karte ziehen.
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oldie66 schrieb:

Schei.. Situation.
Der Rechtsaußen will den Linksaußen absägen, da kannst du als Angehöriger der politischen Mitte eigentlich nur die A....karte ziehen.

Sicher. Man muss aber auch feststellen, dass der Linksaußen gar keine so schlechte Politik gemacht hat.
Die Vergleichmachung der Gesellschaft ist jedenfalls ausgeblieben.
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Landroval schrieb:

Tafelberg schrieb:

Wenn ich viel Geld verdienen will, werde ich sicherlich nicht Politiker.        

... wenn ich aber sonst für alle höher bezahlten Berufe absolut ungeeignet bin, bleibt mir nichts anderes übrig. Dann versuche ich halt zusätzlich noch etwas vom feilgebotenen Geld der Lobbyisten abzugreifen.

Für viele ist ja die Politik die allerletzte Ausfahrt, weil für die Topjobs jegliche Voraussetzungen fehlen...wenn ich sehe und höre, welche Intelligenzgranaten sich da im Bundestag tummeln und zwar parteiübergreifend, fühle ich mich bestätigt...
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cm47 schrieb:

Landroval schrieb:

Tafelberg schrieb:

Wenn ich viel Geld verdienen will, werde ich sicherlich nicht Politiker.        

... wenn ich aber sonst für alle höher bezahlten Berufe absolut ungeeignet bin, bleibt mir nichts anderes übrig. Dann versuche ich halt zusätzlich noch etwas vom feilgebotenen Geld der Lobbyisten abzugreifen.

Für viele ist ja die Politik die allerletzte Ausfahrt, weil für die Topjobs jegliche Voraussetzungen fehlen...wenn ich sehe und höre, welche Intelligenzgranaten sich da im Bundestag tummeln und zwar parteiübergreifend, fühle ich mich bestätigt...

In Wü gibt es einen Stadtteil am Berg, mit herrlichem Blick über die Stadt, in dem die Villen ehemaliger oder aktiver Stadträte stehen. Die Würzburger nennen diesen Stadtteil "Referentenhügel".
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Luzbert schrieb:

Aus einem Gespräch im beruflichen Kontext habe ich erfahren, dass nach und nach alles aufgedeckt werden wird und so Leute wir ich im Laufe der nächsten Jahre erkennen werden, was hier für eine riesen Sauerei abgezogen wurde.

Das dürfte dann mein Erweckungsmoment werden!


Release the Kraken!

Da sind wir den Amis noch Lichtjahre hinterher! Da hat ein großer Teil ja schon den kompletten Durchblick. Wenn hier dann sowas Kreatives dabei rauskommt wie Hugo Chavez, jüdische Space-Laser oder "Wahlzettel an Hühner verfüttert" bin ich mehr als gespannt.

Ich versuche mich mal:

Angela Merkel und die Bundesregierung leiten eigentlich nicht die Geschicke des Landes. Das sind Marionetten und werden gelenkt durch ein Konsortium, in welchem Bill Gates, Erich Honecker (der seinen Tod 1994 nur vorgetäuscht hatte und heute stolze 108 Jahre alt ist), Josef Schuster (Präsident des Zentralsrats der Juden... es ist nie verkehrt Juden mit ins Boot zu nehmen!) und hochrangige Vertreter der Antifa sitzen.
Mittels Chemtrails sollen die Einwohner gefügig, weich und schwul gemacht werden. In ein paar Jahren erfolgt dann die Umvolkung, damit in (Ex)-Deutschland das neue Kalifat Syrien entstehen kann.
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Adler_Steigflug schrieb:

Erich Honecker (der seinen Tod 1994 listigerweise nur vorgetäuscht hatte und heute stolze 108 Jahre alt ist)

Das fett gesetzte hast du vergessen.