
WürzburgerAdler
33562
fromgg schrieb:
Es interessiert die allermeisten eher nicht. Es bleibt weniger Geld, weil die Energie teurer wird. Das bemerken Pendler und alle Haushalte, die heizen. Also alle. Die fragen : Wer ist dafür verantwortlich ?
Und schon sind die entsprechenden Parteien wieder im Spiel. Das sehen wir gerade. Erst das Fressen , dann der Klimaschutz. Leider ist das so
Nicht unbedingt. So wie das Klimageld angelegt ist (nämlich die CO2-Bepreisungen wieder auszuschütten) hätten vor allem sozial Schwächere etwas davon, weil sie im Prinzip weniger CO2 ausstoßen, sprich: weniger Energie verbrauchen als Begüterte. Sozusagen ausnahmsweise mal eine Umverteilung von oben nach unten.
Ist dieser sozial Schwache Pendler, könnte die Sache dann schon wieder anders aussehen. Es ist eben kompliziert.
Daneben gibt es natürlich auch Widerstand gegen diese "Von-oben-nach-unter-Verteilung". Denn eine Pro-Kopf-Auszahlung würde Geringverdienern richtig helfen, Begüterte würde das bisschen Klimageld kaum wahrnehmen. Es gibt deshalb die Forderungen, die CO2-Gelder per Steuersenkung auszuzahlen.
Dies will jetzt wieder die Regierung nicht, aus genau dem Grund, den du genannt hast: die Steuersenkung würde untergehen und die teurere Energie würde ihre Wirkung, so wie du das geschildert hast, entfalten. Deshalb soll es auf dem Lohnzettel ausdrücklich eine Extrazahlung mit dem Namen "Klimageld" sein.
Bei Klimageld ist eine völlig richtige und sozial notwendige Entscheidung der Ampel.
Ich zitiere aus dem Koalitionsvertrag:
"Um einen künftigen Preisanstieg zu kompensieren und die Akzeptanz des Marktsystems zu gewährleisten, werden wir einen sozialen Kompensationsmechanismus über die Abschaffung der EEG-Umlage
hinaus entwickeln (Klimageld)."
Die Pläne sehen wohl vor, dass Klimageld wie folgt auszuzahlen :
"Die Auszahlung soll über das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) erfolgen. Die Behörde habe das Jahr 2023 genutzt, um Datenbanken so aufzubauen, dass die Zuordnung von Steuer-ID und IBAN funktioniert"
Eine sozial unterschiedliche Zahlung (Reiche, nichts, Arme mehr oder so) ist laut Finanzministerium nicht machbar. "Der Bund habe nicht die erforderlichen Daten über alle Einkünfte und Sozialleistungen der einzelnen Bürger. „Eine Pro-Kopf-Pauschale ist das einfachste und gerechteste.“
Um keine unnötige Bürokratie aufzubauen muss die Auszahlung so einfach wie möglich sein. Das Finanzministerium geht davon aus, dass von Fehlern z.B. bei der IBAN von 1% dann 800.000 Fälle entstehen, die händisch nachgearbeitet werden müssen.
Die genaue Höhe des Klimageldes und die Finanzierung im Haushalt 2025 stehen noch nicht fest.
Hoffen wir mal, die Ampel kriegt das alles noch hin.
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/ausgleichszahlung-bundesfinanzministerium-kann-2025-das-klimageld-auszahlen-/29751860.html
Ich zitiere aus dem Koalitionsvertrag:
"Um einen künftigen Preisanstieg zu kompensieren und die Akzeptanz des Marktsystems zu gewährleisten, werden wir einen sozialen Kompensationsmechanismus über die Abschaffung der EEG-Umlage
hinaus entwickeln (Klimageld)."
Die Pläne sehen wohl vor, dass Klimageld wie folgt auszuzahlen :
"Die Auszahlung soll über das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) erfolgen. Die Behörde habe das Jahr 2023 genutzt, um Datenbanken so aufzubauen, dass die Zuordnung von Steuer-ID und IBAN funktioniert"
Eine sozial unterschiedliche Zahlung (Reiche, nichts, Arme mehr oder so) ist laut Finanzministerium nicht machbar. "Der Bund habe nicht die erforderlichen Daten über alle Einkünfte und Sozialleistungen der einzelnen Bürger. „Eine Pro-Kopf-Pauschale ist das einfachste und gerechteste.“
Um keine unnötige Bürokratie aufzubauen muss die Auszahlung so einfach wie möglich sein. Das Finanzministerium geht davon aus, dass von Fehlern z.B. bei der IBAN von 1% dann 800.000 Fälle entstehen, die händisch nachgearbeitet werden müssen.
Die genaue Höhe des Klimageldes und die Finanzierung im Haushalt 2025 stehen noch nicht fest.
Hoffen wir mal, die Ampel kriegt das alles noch hin.
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/ausgleichszahlung-bundesfinanzministerium-kann-2025-das-klimageld-auszahlen-/29751860.html
hawischer schrieb:SemperFi schrieb:SGE_Werner schrieb:
Sorry für den Rundumschlag
Dann bitte ich um Vergebung, dass ich nach 72 Seiten Heizungsdiskussion es gewagt habe zu erwähnen, dass der Luxus eines Eigenheims nicht allen Personen zuteil wird.
Ich überlasse es ab sofort wieder den Eigenheimbesitzern weiter über Mindestlohn, Bürgergeld und andere Themen zu diskutieren.
Mit Verlaub, habe heute morgen ausdrücklich auf die Situation der Mieter hingewiesen und die Prozentzahl insgesamt genannt.
Und hingewiesen auf die gestiegenen Energiekosten, auf das versprochene und nicht gehaltene Klimageld, was besonders den Mietern zugute gekommen wäre.
Das beispielsweise ist einer der grossen Boecke der Regierung. Auch Pendler hätten profitiert. Nicht jeder kann Remote arbeiten. Sogar eher wenige.
Und nun haben wir den Salat.
Das Klimageld ist in meinen Augen ein zweischneidiges Schwert.
Ja, es hilft sozial Schwächeren, die gestiegenen Energiekosten zu schultern, wenn es pro Kopf ausgezahlt wird.
Und nein, es hilft dem Klima nicht, wenn eine zuvor vorgenommene Verteuerung fossiler Energien durch das Klimageld wieder aufgehoben wird. Wozu dann die CO2-Bepreisung?
Das Problem der CO2-Bepreisung ist doch, dass die Mehrkosten bei Quasi-Monopolisten (z.B. Vermietern) einfach an die Verbraucher (hier Mieter) weitergegeben werden. Was bedeutet, dass letztendlich nicht der Verursacher, sondern der Nutzer zur Kasse gebeten wird. Genauso wie beim Handel mit Zertifikaten - muss der Produzent teure Zertifikate kaufen, gibt er diese Mehrkosten an den Verbraucher weiter.
Eben deshalb ist es extrem wahrscheinlich, dass fossile Energien schnell wesentlich teurer werden. Strom aus erneuerbaren Energien, der weder durch eine CO2-Bepreisung noch einen Zertifikatehandel wesentlich belastet wird, dagegen nicht.
Das Klimageld würde diesen Effekt, der aus klimaschutz-technischen Gründen ja eher erwünscht ist, wieder aufheben. Das, was das Gas teurer würde, bekäme man per Klimageld wieder zurück. Andererseits kann man die Nutzer, die ja in der Regel nicht verantwortlich für das Verhalten ihres "Lieferanten" sind, im Regen stehen lassen.
Schwierige Kiste.
Ja, es hilft sozial Schwächeren, die gestiegenen Energiekosten zu schultern, wenn es pro Kopf ausgezahlt wird.
Und nein, es hilft dem Klima nicht, wenn eine zuvor vorgenommene Verteuerung fossiler Energien durch das Klimageld wieder aufgehoben wird. Wozu dann die CO2-Bepreisung?
Das Problem der CO2-Bepreisung ist doch, dass die Mehrkosten bei Quasi-Monopolisten (z.B. Vermietern) einfach an die Verbraucher (hier Mieter) weitergegeben werden. Was bedeutet, dass letztendlich nicht der Verursacher, sondern der Nutzer zur Kasse gebeten wird. Genauso wie beim Handel mit Zertifikaten - muss der Produzent teure Zertifikate kaufen, gibt er diese Mehrkosten an den Verbraucher weiter.
Eben deshalb ist es extrem wahrscheinlich, dass fossile Energien schnell wesentlich teurer werden. Strom aus erneuerbaren Energien, der weder durch eine CO2-Bepreisung noch einen Zertifikatehandel wesentlich belastet wird, dagegen nicht.
Das Klimageld würde diesen Effekt, der aus klimaschutz-technischen Gründen ja eher erwünscht ist, wieder aufheben. Das, was das Gas teurer würde, bekäme man per Klimageld wieder zurück. Andererseits kann man die Nutzer, die ja in der Regel nicht verantwortlich für das Verhalten ihres "Lieferanten" sind, im Regen stehen lassen.
Schwierige Kiste.
WürzburgerAdler schrieb:
Gut, du willst deine Aussagen nicht erklären, das muss ich so hinnehmen. Danke auch für die Unterstellung, ich lebe in einer Blase. Das ist dann in der Regel - nicht nur von dir - das, was immer kommt, wenn sonst nichts mehr kommt.
Alle, die hier Diskussionen über einen Hausbau führen leben in einer Blase, weil das schlicht und einfach für einen Großteil der Menschen in Deutschland absolut nicht relevant, da nicht bezahlbar ist.
Es ist aber absolut erstaunlich, wie diese Diskussion durchaus viele der Menschen beeinflusst, die sich in ihrem Leben nie Gedanken darüber machen werden können, ob sie Gas oder Wärmepumpe in ein eigenes Haus einbauen.
Auch wenn Mietpreise durchaus in der Diskussion sind, empfinde ich es in meiner Blase als surreal, dass die Diskussion mehr den öffentlichen Diskurs bestimmt, wie man bei zig Tausenden von Euro Investition am besten agiert, als wie Menschen es schaffen ihre Miete zahlen zu können.
Und da ist es mir schnurz ob ihr Wärmepumpe oder Gasheizung toll findet.
Aber auch das ist unser Land, Meinung mit Kapital und Besitz ist und bleibt wichtiger als die ohne.
Du hast vollkommen Recht. Und von mir aus kann auch jeder heizen, wie er lustig ist. Mir geht es ausschließlich um den Klimaschutz. Und angesichts des hohen CO2-Anteil des Gebäudesektors und der immer schneller sich entwickelnden Erderwärmung frage ich mich schon, wann wir endlich anfangen wollen, das Ruder herumzureissen.
WürzburgerAdler schrieb:
Gut, du willst deine Aussagen nicht erklären, das muss ich so hinnehmen. Danke auch für die Unterstellung, ich lebe in einer Blase. Das ist dann in der Regel - nicht nur von dir - das, was immer kommt, wenn sonst nichts mehr kommt.
Alle, die hier Diskussionen über einen Hausbau führen leben in einer Blase, weil das schlicht und einfach für einen Großteil der Menschen in Deutschland absolut nicht relevant, da nicht bezahlbar ist.
Es ist aber absolut erstaunlich, wie diese Diskussion durchaus viele der Menschen beeinflusst, die sich in ihrem Leben nie Gedanken darüber machen werden können, ob sie Gas oder Wärmepumpe in ein eigenes Haus einbauen.
Auch wenn Mietpreise durchaus in der Diskussion sind, empfinde ich es in meiner Blase als surreal, dass die Diskussion mehr den öffentlichen Diskurs bestimmt, wie man bei zig Tausenden von Euro Investition am besten agiert, als wie Menschen es schaffen ihre Miete zahlen zu können.
Und da ist es mir schnurz ob ihr Wärmepumpe oder Gasheizung toll findet.
Aber auch das ist unser Land, Meinung mit Kapital und Besitz ist und bleibt wichtiger als die ohne.
Du hast vollkommen Recht. Und von mir aus kann auch jeder heizen, wie er lustig ist. Mir geht es ausschließlich um den Klimaschutz. Und angesichts des hohen CO2-Anteil des Gebäudesektors und der immer schneller sich entwickelnden Erderwärmung frage ich mich schon, wann wir endlich anfangen wollen, das Ruder herumzureissen.
WürzburgerAdler schrieb:
Hm. Konnte das Spiel nicht sehen, aber das alles hier klingt ja gar nicht gut. Hätte es vielleicht besser geklungen, wenn das Siegtor der Spanier nicht gefallen wäre oder Ekitiké den in der Nachspielzeit reingemacht hätte?
Die Kritik ist nicht unberechtigt aber man sollte ein Testspiel auch nicht so hoch hängen das man gleich Trainer in Frage stellt. Ich habe nach 60 Minuten zu mir gesagt das ich mir das nicht länger antue. Das was nicht funktioniert hat war eigentlich in der in der letzten Rückrunde genau so und deshalb eigentlich zu erwarten. Im zentralen Mittelfeld war im Aufbauspiel ein regelrechtes Loch. Tuta, Koch , Götze und Skhiri haben weitgehend so gespielt wie immer. Seit Larson da nicht mehr mitmachen darf ist das halt so. Das fehlen von Pacho hinterlässt defensiv ein größeres Loch als ich befürchtet habe und wenn man das Spiel als Grundlage wirklich nehmen will werden wir auf den Außen die gleichen Probleme haben wie letztes Jahr. Was ganz gut ausgesehen hat war das wir 3 vielversprechend Mittelstürmer derzeit haben. Ob einer von denen auch Halbstürmer kann wird man sehen. Ob wir wirklich im offensiven Mittelfeld gut aufgestellt sind wie ja die letzten Wochen hier dauernd einige meinen kann man auch mit einem Fragezeichen versehen. Den einen oder anderen auch schönen Angriff haben die 3 da vorne aber schon hin bekommen. Wenn die noch ein Aufbauspiel hinter sich hätten wäre es wohl noch viel besser. Ich würde mir wünschen, wie letztes Jahr, das Larson rein kommt Skhiri in die IV rückt, aber wir werden sehen.
Danke! Skhiri in der Kette und Larsson rein finde ich überlegenswert. Insbesondere Larsson rein.😏
@ alle: Danke für die Infos und Antworten! 👍
@ alle: Danke für die Infos und Antworten! 👍
Hm. Konnte das Spiel nicht sehen, aber das alles hier klingt ja gar nicht gut. Hätte es vielleicht besser geklungen, wenn das Siegtor der Spanier nicht gefallen wäre oder Ekitiké den in der Nachspielzeit reingemacht hätte?
WürzburgerAdler schrieb:
Hm. Konnte das Spiel nicht sehen, aber das alles hier klingt ja gar nicht gut. Hätte es vielleicht besser geklungen, wenn das Siegtor der Spanier nicht gefallen wäre oder Ekitiké den in der Nachspielzeit reingemacht hätte?
Ich finde das Ergebnis da völlig sekundär. Die systemische Herangehensweise, die unnötigen Ballstafetten im eigenen ersten Drittel, der fehlende Offensive Plan, Standardschwächen, die fehlende Ordnung und Taktgebung im ZM plus wiederholte individuelle Fehler (Tuta etc.) waren leider ein Abziehbild aus 23/24. Da hätte ich lieber dort 3-1 verloren, aber auf dem Platz gesehen, dass sich was verändert hat.
WürzburgerAdler schrieb:
Hm. Konnte das Spiel nicht sehen, aber das alles hier klingt ja gar nicht gut. Hätte es vielleicht besser geklungen, wenn das Siegtor der Spanier nicht gefallen wäre oder Ekitiké den in der Nachspielzeit reingemacht hätte?
Die Kritik ist nicht unberechtigt aber man sollte ein Testspiel auch nicht so hoch hängen das man gleich Trainer in Frage stellt. Ich habe nach 60 Minuten zu mir gesagt das ich mir das nicht länger antue. Das was nicht funktioniert hat war eigentlich in der in der letzten Rückrunde genau so und deshalb eigentlich zu erwarten. Im zentralen Mittelfeld war im Aufbauspiel ein regelrechtes Loch. Tuta, Koch , Götze und Skhiri haben weitgehend so gespielt wie immer. Seit Larson da nicht mehr mitmachen darf ist das halt so. Das fehlen von Pacho hinterlässt defensiv ein größeres Loch als ich befürchtet habe und wenn man das Spiel als Grundlage wirklich nehmen will werden wir auf den Außen die gleichen Probleme haben wie letztes Jahr. Was ganz gut ausgesehen hat war das wir 3 vielversprechend Mittelstürmer derzeit haben. Ob einer von denen auch Halbstürmer kann wird man sehen. Ob wir wirklich im offensiven Mittelfeld gut aufgestellt sind wie ja die letzten Wochen hier dauernd einige meinen kann man auch mit einem Fragezeichen versehen. Den einen oder anderen auch schönen Angriff haben die 3 da vorne aber schon hin bekommen. Wenn die noch ein Aufbauspiel hinter sich hätten wäre es wohl noch viel besser. Ich würde mir wünschen, wie letztes Jahr, das Larson rein kommt Skhiri in die IV rückt, aber wir werden sehen.
Kein Problem, musst Du auch nicht, es wundert mich auch überhaupt nicht. Du siehst eine Menge Dinge nicht, die eine Mehrheit der Menschen wahrnimmt. Kein Vorwurf! Scheinbar schaffen es viele Dinge schlicht nicht in Deine Blase. Was bei uns allen passiert, die Frage ist lediglich wie dick die Blase ist.
Aber bitte erwarte nicht, dass ich hier z.B. schlechte Kommunikation erkläre, nachdem hier und in ganz Deutschland unzählige Male debattiert wurde ob bzw. dass die schlechte Kommunikation der Regierung und auch der Grünen ne Menge Vertrauen und Zustimmung gekostet hat. Kann man anders sehen, natürlich- aber wer wirklich nicht versteht dass Kommunikation entscheidend ist Menschen dauerhaft von seiner Politik zu überzeugen, da kann ich dann nicht helfen.
Aber bitte erwarte nicht, dass ich hier z.B. schlechte Kommunikation erkläre, nachdem hier und in ganz Deutschland unzählige Male debattiert wurde ob bzw. dass die schlechte Kommunikation der Regierung und auch der Grünen ne Menge Vertrauen und Zustimmung gekostet hat. Kann man anders sehen, natürlich- aber wer wirklich nicht versteht dass Kommunikation entscheidend ist Menschen dauerhaft von seiner Politik zu überzeugen, da kann ich dann nicht helfen.
Gut, du willst deine Aussagen nicht erklären, das muss ich so hinnehmen. Danke auch für die Unterstellung, ich lebe in einer Blase. Das ist dann in der Regel - nicht nur von dir - das, was immer kommt, wenn sonst nichts mehr kommt.
Mir persönlich war die Kommunikation zwar nicht herausragend, aber ausreichend. Das, was man verstehen musste, konnte man verstehen. Trotz Informationsdurchstichen und anderen Hemmnissen. Die Kommunikation von Söder (Hauptgegner), Aiwanger (Arxch offen) und Bildzeitung (Heizungsterror) war natürlich besser, das muss man ehrlicherweise zugeben.
Mir persönlich war die Kommunikation zwar nicht herausragend, aber ausreichend. Das, was man verstehen musste, konnte man verstehen. Trotz Informationsdurchstichen und anderen Hemmnissen. Die Kommunikation von Söder (Hauptgegner), Aiwanger (Arxch offen) und Bildzeitung (Heizungsterror) war natürlich besser, das muss man ehrlicherweise zugeben.
WürzburgerAdler schrieb:
Gut, du willst deine Aussagen nicht erklären, das muss ich so hinnehmen. Danke auch für die Unterstellung, ich lebe in einer Blase. Das ist dann in der Regel - nicht nur von dir - das, was immer kommt, wenn sonst nichts mehr kommt.
Alle, die hier Diskussionen über einen Hausbau führen leben in einer Blase, weil das schlicht und einfach für einen Großteil der Menschen in Deutschland absolut nicht relevant, da nicht bezahlbar ist.
Es ist aber absolut erstaunlich, wie diese Diskussion durchaus viele der Menschen beeinflusst, die sich in ihrem Leben nie Gedanken darüber machen werden können, ob sie Gas oder Wärmepumpe in ein eigenes Haus einbauen.
Auch wenn Mietpreise durchaus in der Diskussion sind, empfinde ich es in meiner Blase als surreal, dass die Diskussion mehr den öffentlichen Diskurs bestimmt, wie man bei zig Tausenden von Euro Investition am besten agiert, als wie Menschen es schaffen ihre Miete zahlen zu können.
Und da ist es mir schnurz ob ihr Wärmepumpe oder Gasheizung toll findet.
Aber auch das ist unser Land, Meinung mit Kapital und Besitz ist und bleibt wichtiger als die ohne.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
Realistisch sind Kosten für Kauf und Installation einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Je nach den baulichen Gegebenheiten kann es auch teurer werden.
Jetzt setzt sich der Eigentümer hin und prüft seine Altanlage, sein Einkommen, den Kostenvoranschlag für die Wärmepumpe, dann rechnet er und schaut sich Strom und Gaspreis an und dann entscheidet er. Ganz ohne Bildzeitung usw.
Alternativ:
Der Komplettpreis inklusive Einbau für eine durchschnittliche Gaszentralheizung liegt im Einfamilienhaus etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro. Ohne jede Förderung.
Einfach mal die Fakten:
- Gasheizungen kosten inkl. Installation zw. 9.000 und 15.000 Euro.
- Förderung für Gasheizungen gibt es nicht mehr.
- Wärmepumpen kosten aufgrund hoher Förderung nicht mehr als eine Gasheizung.
- Die Betriebskosten von Gasheizungen liegen meist über denen einer Wärmepumpe, da Gasheizungen deutlich weniger effizient sind.
https://www.thermondo.de/info/rat/gas/gasheizung-kosten/
Alternative Fakten
Der Komplettpreis inklusive Einbau für eine durchschnittliche Gaszentralheizung liegt im Einfamilienhaus etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro.
https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/heizung/kosten-preise-von-gasheizungen/
Wir können die Materialschlacht, die vollkommen am eigentlichen Thema vorbeigeht, gerne noch weiterführen. Zum Beispiel damit:
Zusätzlich zu den ohnehin steigenden Gaspreisen führen auch wachsende CO₂-Abgaben zu höheren Betriebskosten. Der CO₂-Preis soll bis 2026 auf einen Preis von 65 Euro pro Tonne ansteigen, mit der Aussicht auf weitere Erhöhungen in den Folgejahren.
Eine weitere Verteuerung des Heizens mit fossilen Brennstoffen wurde im April 2023 durch das EU-Parlament eingeleitet, das ein Klima-Gesetzpaket verabschiedete. Dieses sieht vor, dass ab 2027 auch Privathaushalte, die fossile Brennstoffe nutzen, CO₂-Emissionszertifikate erwerben müssen. Die Kosten hierfür werden sich nach dem individuellen CO₂-Ausstoß und dem begrenzten Angebot an Zertifikaten richten, was eine Preissteigerung unvermeidlich macht.
Zusätzlich zu den ohnehin steigenden Gaspreisen führen auch wachsende CO₂-Abgaben zu höheren Betriebskosten. Der CO₂-Preis soll bis 2026 auf einen Preis von 65 Euro pro Tonne ansteigen, mit der Aussicht auf weitere Erhöhungen in den Folgejahren.
Eine weitere Verteuerung des Heizens mit fossilen Brennstoffen wurde im April 2023 durch das EU-Parlament eingeleitet, das ein Klima-Gesetzpaket verabschiedete. Dieses sieht vor, dass ab 2027 auch Privathaushalte, die fossile Brennstoffe nutzen, CO₂-Emissionszertifikate erwerben müssen. Die Kosten hierfür werden sich nach dem individuellen CO₂-Ausstoß und dem begrenzten Angebot an Zertifikaten richten, was eine Preissteigerung unvermeidlich macht.
WürzburgerAdler schrieb:
Die Kosten hierfür werden sich nach dem individuellen CO₂-Ausstoß und dem begrenzten Angebot an Zertifikaten richten, was eine Preissteigerung unvermeidlich macht.
Das kann so sein. Da künftig der Marktpreis entscheidet, kann man den tatsächlichen CO2-Preis schwer vorhersagen.
Als Entlastung für die Mehrkosten sollen lt. Koalitionsvertrag alle Verbraucher ein Klimageld erhalten.
Das Klimageld soll sich grundsätzlich aus den Einnahmen des CO2-Preises finanzieren.
Da das Klimageld an den steigenden CO2-Preis gekoppelt ist, würde jedes Jahr mehr Klimageld zur Verfügung stehen.
Ein wichtiger sozialer Baustein, der besonders die Mieter entlastet, die keinen Einfluss auf die Energieversorgung ihrer Wohnung haben. Über die Hälfte der Bevölkerung (53,5 %) lebte hierzulande im Jahr 2022 zur Miete. Das war der höchste Wert in der EU . (Quelle https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Bevoelkerung-Arbeit-Soziales/Soziales-Lebensbedingungen/Mieteranteil.html)
Das Klimageld soll ein Beitrag sein um auf erneuerbare Energien umzusteigen, aber auch um alle Bürger von den steigenden Energiekosten zu entlasten. Wie die Nutzer von Gas- und Ölheizungen und im besonderen Maße die Autofahrer die Benzin oder Diesel tanken müssen. Ob aus eigener Entscheidung oder wie bei Mietern gezwungenermaßen.
Versprochen von der Ampel, aber bisher nicht umgesetzt und in dieser Legislaturperiode auch nicht mehr vorgesehen. Das ärgert viele, auch ohne in die Bildzeitung zu schauen oder der "Hetze" der Union zu erliegen.
Platte Aussage, natürlich - Deine Antwort, wenn Dir die Antwort nicht passt. Aber selbst tönen wie argumentativ man ist 🤡
Schlechte Kommunikation, die Erkenntnis das pathetische Worte keine realen Probleme lösen, Klimakatastrophen-Angst war auf einem Höchststand, die Folgen der Einwanderung zeigen vermehrt Wirkung im Alltagsleben junger Menschen, man erhofft sich mehr Radikalität bei der Bekämpfung des Klimawandels.
Insgesamt vermisst man vielleicht mehr konkretes Angehen der Probleme. Unfair? Die Realität der realen Politik missachtend?
Klar - aber wenn man ehrlich sein und besser werden will, dann schaut man nach den Gründen. Oder man schiebt alles auf Dinge die man nicht ändern kann und ist deshalb fein (und evtl. aus Landesparlamenten) raus.
Übrigens hat es mich gewundert wie sehr die Grünen scheinbar die Sozialen Medien der AfD überlassen haben, hätte ich bei Ihnen tatsächlich noch am ehesten erwartet, dass sie auf diesem Feld etwas entgegensetzen können.
Schlechte Kommunikation, die Erkenntnis das pathetische Worte keine realen Probleme lösen, Klimakatastrophen-Angst war auf einem Höchststand, die Folgen der Einwanderung zeigen vermehrt Wirkung im Alltagsleben junger Menschen, man erhofft sich mehr Radikalität bei der Bekämpfung des Klimawandels.
Insgesamt vermisst man vielleicht mehr konkretes Angehen der Probleme. Unfair? Die Realität der realen Politik missachtend?
Klar - aber wenn man ehrlich sein und besser werden will, dann schaut man nach den Gründen. Oder man schiebt alles auf Dinge die man nicht ändern kann und ist deshalb fein (und evtl. aus Landesparlamenten) raus.
Übrigens hat es mich gewundert wie sehr die Grünen scheinbar die Sozialen Medien der AfD überlassen haben, hätte ich bei Ihnen tatsächlich noch am ehesten erwartet, dass sie auf diesem Feld etwas entgegensetzen können.
Eintracht-Laie schrieb:
Schlechte Kommunikation, die Erkenntnis das pathetische Worte keine realen Probleme lösen, Klimakatastrophen-Angst war auf einem Höchststand, die Folgen der Einwanderung zeigen vermehrt Wirkung im Alltagsleben junger Menschen, man erhofft sich mehr Radikalität bei der Bekämpfung des Klimawandels.
Insgesamt vermisst man vielleicht mehr konkretes Angehen der Probleme. Unfair? Die Realität der realen Politik missachtend?
Klar - aber wenn man ehrlich sein und besser werden will, dann schaut man nach den Gründen. Oder man schiebt alles auf Dinge die man nicht ändern kann und ist deshalb fein (und evtl. aus Landesparlamenten) raus.
Kannst du das auch mal so schreiben, dass man es versteht?
Wegen schlechter Kommunikation wählt man eine Partei nicht mehr?
Die Abkehr von den Grünen war, weil die Klimakatastrophen-Angst auf einem Höchststand war? Hat sich die Angst gelegt? Geht der CO2-Ausstoß zurück?
Oder weil die Grünen zu wenig radikal waren? Welche Parte ist denn radikaler, dass man sie statt der Grünen wählen wird?
Welche Folgen der Einwanderung zeigen sich denn im Alltagsleben junger Menschen?
Und bei welchen Problemen vermisst man denn konkretes Angehen und wie soll das aussehen?
Wer ist unfair? Und welche Realität der realen Politik wird missachtet?
Ich verstehe wirklich nicht, was du meinst.
Kein Problem, musst Du auch nicht, es wundert mich auch überhaupt nicht. Du siehst eine Menge Dinge nicht, die eine Mehrheit der Menschen wahrnimmt. Kein Vorwurf! Scheinbar schaffen es viele Dinge schlicht nicht in Deine Blase. Was bei uns allen passiert, die Frage ist lediglich wie dick die Blase ist.
Aber bitte erwarte nicht, dass ich hier z.B. schlechte Kommunikation erkläre, nachdem hier und in ganz Deutschland unzählige Male debattiert wurde ob bzw. dass die schlechte Kommunikation der Regierung und auch der Grünen ne Menge Vertrauen und Zustimmung gekostet hat. Kann man anders sehen, natürlich- aber wer wirklich nicht versteht dass Kommunikation entscheidend ist Menschen dauerhaft von seiner Politik zu überzeugen, da kann ich dann nicht helfen.
Aber bitte erwarte nicht, dass ich hier z.B. schlechte Kommunikation erkläre, nachdem hier und in ganz Deutschland unzählige Male debattiert wurde ob bzw. dass die schlechte Kommunikation der Regierung und auch der Grünen ne Menge Vertrauen und Zustimmung gekostet hat. Kann man anders sehen, natürlich- aber wer wirklich nicht versteht dass Kommunikation entscheidend ist Menschen dauerhaft von seiner Politik zu überzeugen, da kann ich dann nicht helfen.
hawischer schrieb:
Realistisch sind Kosten für Kauf und Installation einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Je nach den baulichen Gegebenheiten kann es auch teurer werden.
Jetzt setzt sich der Eigentümer hin und prüft seine Altanlage, sein Einkommen, den Kostenvoranschlag für die Wärmepumpe, dann rechnet er und schaut sich Strom und Gaspreis an und dann entscheidet er. Ganz ohne Bildzeitung usw.
Alternativ:
Der Komplettpreis inklusive Einbau für eine durchschnittliche Gaszentralheizung liegt im Einfamilienhaus etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro. Ohne jede Förderung.
Einfach mal die Fakten:
- Gasheizungen kosten inkl. Installation zw. 9.000 und 15.000 Euro.
- Förderung für Gasheizungen gibt es nicht mehr.
- Wärmepumpen kosten aufgrund hoher Förderung nicht mehr als eine Gasheizung.
- Die Betriebskosten von Gasheizungen liegen meist über denen einer Wärmepumpe, da Gasheizungen deutlich weniger effizient sind.
https://www.thermondo.de/info/rat/gas/gasheizung-kosten/
Viele Worte zum GEG
Einfach mal die Fakten:
Die Förderung ist auf maximal 70 Prozent Zuschuss gedeckelt. Es werden Investitionskosten von maximal 30.000 Euro für die erste Wohneinheit berücksichtigt, also maximal 21.000 Euro Förderung.
Diese Maximalförderung ist aber so leicht nicht erreichbar. Es müssen schon einige Bedingungen erfüllt sein.
Basisförderung (30 Prozent)
Diese Förderung gibt es für alle Verbraucher, die einen fach- und sachgerechten Heizungstausch auf eine neue, förderfähige Wärmepumpe im Rahmen der BEG-Förderrichtlinie durchführen lassen.
Klima-Geschwindigkeits-Bonus (20 Prozent)
Dieser Bonus kommt obendrauf, wenn die Wärmepumpe eine mindestens 20 Jahre alte Gaszentralheizung oder eine alte Kohle-, Öl-, Nachtspeicher- oder Gasetagenheizung (unabhängig vom Alter) ersetzt. Wichtig: Die alte Heizung muss funktionsfähig sein, um den Bonus zu erhalten.
Einkommensabhängiger Bonus (30 Prozent)
Dieser neue Bonus wird gewährt, wenn das zu versteuernde Jahreseinkommen aller Haushaltsmitglieder nicht mehr als 40.000 Euro beträgt. Nachgewiesen wird das Einkommen über den Steuerbescheid des Finanzamts.
Effizienzbonus (5 Prozent)
Dieser Bonus ist mit dabei, wenn die Wärmepumpe ein besonders klimafreundliches natürliches Kältemittel nutzt oder alternativ besonders effiziente Wärmequellen wie Geothermie erschlossen werden.
Also, wenn alle Haushaltsmitglieder insgesamt brutto mehr als 40.000 p.a. verdienen und die Heizung jünger als 20 Jahre ist und.nicht kaputt gibt's nur die 30% . Vielleicht noch 5% wenn der Effizienzbonus zugesprochen werden kann.
Realistisch sind Kosten für Kauf und Installation einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Je nach den baulichen Gegebenheiten kann es auch teurer werden.
Jetzt setzt sich der Eigentümer hin und prüft seine Altanlage, sein Einkommen, den Kostenvoranschlag für die Wärmepumpe, dann rechnet er und schaut sich Strom und Gaspreis an und dann entscheidet er. Ganz ohne Bildzeitung usw.
Alternativ:
Der Komplettpreis inklusive Einbau für eine durchschnittliche Gaszentralheizung liegt im Einfamilienhaus etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro. Ohne jede Förderung.
Einfach mal die Fakten:
Die Förderung ist auf maximal 70 Prozent Zuschuss gedeckelt. Es werden Investitionskosten von maximal 30.000 Euro für die erste Wohneinheit berücksichtigt, also maximal 21.000 Euro Förderung.
Diese Maximalförderung ist aber so leicht nicht erreichbar. Es müssen schon einige Bedingungen erfüllt sein.
Basisförderung (30 Prozent)
Diese Förderung gibt es für alle Verbraucher, die einen fach- und sachgerechten Heizungstausch auf eine neue, förderfähige Wärmepumpe im Rahmen der BEG-Förderrichtlinie durchführen lassen.
Klima-Geschwindigkeits-Bonus (20 Prozent)
Dieser Bonus kommt obendrauf, wenn die Wärmepumpe eine mindestens 20 Jahre alte Gaszentralheizung oder eine alte Kohle-, Öl-, Nachtspeicher- oder Gasetagenheizung (unabhängig vom Alter) ersetzt. Wichtig: Die alte Heizung muss funktionsfähig sein, um den Bonus zu erhalten.
Einkommensabhängiger Bonus (30 Prozent)
Dieser neue Bonus wird gewährt, wenn das zu versteuernde Jahreseinkommen aller Haushaltsmitglieder nicht mehr als 40.000 Euro beträgt. Nachgewiesen wird das Einkommen über den Steuerbescheid des Finanzamts.
Effizienzbonus (5 Prozent)
Dieser Bonus ist mit dabei, wenn die Wärmepumpe ein besonders klimafreundliches natürliches Kältemittel nutzt oder alternativ besonders effiziente Wärmequellen wie Geothermie erschlossen werden.
Also, wenn alle Haushaltsmitglieder insgesamt brutto mehr als 40.000 p.a. verdienen und die Heizung jünger als 20 Jahre ist und.nicht kaputt gibt's nur die 30% . Vielleicht noch 5% wenn der Effizienzbonus zugesprochen werden kann.
Realistisch sind Kosten für Kauf und Installation einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Je nach den baulichen Gegebenheiten kann es auch teurer werden.
Jetzt setzt sich der Eigentümer hin und prüft seine Altanlage, sein Einkommen, den Kostenvoranschlag für die Wärmepumpe, dann rechnet er und schaut sich Strom und Gaspreis an und dann entscheidet er. Ganz ohne Bildzeitung usw.
Alternativ:
Der Komplettpreis inklusive Einbau für eine durchschnittliche Gaszentralheizung liegt im Einfamilienhaus etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro. Ohne jede Förderung.
hawischer schrieb:
Realistisch sind Kosten für Kauf und Installation einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Je nach den baulichen Gegebenheiten kann es auch teurer werden.
Jetzt setzt sich der Eigentümer hin und prüft seine Altanlage, sein Einkommen, den Kostenvoranschlag für die Wärmepumpe, dann rechnet er und schaut sich Strom und Gaspreis an und dann entscheidet er. Ganz ohne Bildzeitung usw.
Alternativ:
Der Komplettpreis inklusive Einbau für eine durchschnittliche Gaszentralheizung liegt im Einfamilienhaus etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro. Ohne jede Förderung.
Einfach mal die Fakten:
- Gasheizungen kosten inkl. Installation zw. 9.000 und 15.000 Euro.
- Förderung für Gasheizungen gibt es nicht mehr.
- Wärmepumpen kosten aufgrund hoher Förderung nicht mehr als eine Gasheizung.
- Die Betriebskosten von Gasheizungen liegen meist über denen einer Wärmepumpe, da Gasheizungen deutlich weniger effizient sind.
https://www.thermondo.de/info/rat/gas/gasheizung-kosten/
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
Realistisch sind Kosten für Kauf und Installation einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Je nach den baulichen Gegebenheiten kann es auch teurer werden.
Jetzt setzt sich der Eigentümer hin und prüft seine Altanlage, sein Einkommen, den Kostenvoranschlag für die Wärmepumpe, dann rechnet er und schaut sich Strom und Gaspreis an und dann entscheidet er. Ganz ohne Bildzeitung usw.
Alternativ:
Der Komplettpreis inklusive Einbau für eine durchschnittliche Gaszentralheizung liegt im Einfamilienhaus etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro. Ohne jede Förderung.
Einfach mal die Fakten:
- Gasheizungen kosten inkl. Installation zw. 9.000 und 15.000 Euro.
- Förderung für Gasheizungen gibt es nicht mehr.
- Wärmepumpen kosten aufgrund hoher Förderung nicht mehr als eine Gasheizung.
- Die Betriebskosten von Gasheizungen liegen meist über denen einer Wärmepumpe, da Gasheizungen deutlich weniger effizient sind.
https://www.thermondo.de/info/rat/gas/gasheizung-kosten/
Alternative Fakten
Der Komplettpreis inklusive Einbau für eine durchschnittliche Gaszentralheizung liegt im Einfamilienhaus etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro.
https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/heizung/kosten-preise-von-gasheizungen/
OK, wenn Du es wirklich so siehst, dann hältst Du Teile der Grünenwähler für leichter beeinflussbar als ich es tue. Auch eine Erkenntnis.
d.h. eine nicht geringe Anzahl war von der Politik der Partei und dem Klimaschutz überzeugt, dann haben aber Fake-News sie dazu gebracht sich abzuwenden…
d.h. eine nicht geringe Anzahl war von der Politik der Partei und dem Klimaschutz überzeugt, dann haben aber Fake-News sie dazu gebracht sich abzuwenden…
Eintracht-Laie schrieb:
OK, wenn Du es wirklich so siehst, dann hältst Du Teile der Grünenwähler für leichter beeinflussbar als ich es tue. Auch eine Erkenntnis.
d.h. eine nicht geringe Anzahl war von der Politik der Partei und dem Klimaschutz überzeugt, dann haben aber Fake-News sie dazu gebracht sich abzuwenden…
Ich schreibe hier seitenweise meine Sicht der Dinge, und das argumentativ. So zum Beispiel in # 3994 und #4007. Unter anderem. Genügend Punkte, über die man diskutieren könnte. Aber anstatt sich damit auseinanderzusetzen, kommt so ne platte Aussage.
Warum denkst du denn, dass sich ein Teil der Grünen-Wähler abwendet? GEG nicht konsequent genug? Andere machen besseren Klimaschutz? Enttäuschung über das ausbleibende Tempolimit? Oder was meinst du?
Platte Aussage, natürlich - Deine Antwort, wenn Dir die Antwort nicht passt. Aber selbst tönen wie argumentativ man ist 🤡
Schlechte Kommunikation, die Erkenntnis das pathetische Worte keine realen Probleme lösen, Klimakatastrophen-Angst war auf einem Höchststand, die Folgen der Einwanderung zeigen vermehrt Wirkung im Alltagsleben junger Menschen, man erhofft sich mehr Radikalität bei der Bekämpfung des Klimawandels.
Insgesamt vermisst man vielleicht mehr konkretes Angehen der Probleme. Unfair? Die Realität der realen Politik missachtend?
Klar - aber wenn man ehrlich sein und besser werden will, dann schaut man nach den Gründen. Oder man schiebt alles auf Dinge die man nicht ändern kann und ist deshalb fein (und evtl. aus Landesparlamenten) raus.
Übrigens hat es mich gewundert wie sehr die Grünen scheinbar die Sozialen Medien der AfD überlassen haben, hätte ich bei Ihnen tatsächlich noch am ehesten erwartet, dass sie auf diesem Feld etwas entgegensetzen können.
Schlechte Kommunikation, die Erkenntnis das pathetische Worte keine realen Probleme lösen, Klimakatastrophen-Angst war auf einem Höchststand, die Folgen der Einwanderung zeigen vermehrt Wirkung im Alltagsleben junger Menschen, man erhofft sich mehr Radikalität bei der Bekämpfung des Klimawandels.
Insgesamt vermisst man vielleicht mehr konkretes Angehen der Probleme. Unfair? Die Realität der realen Politik missachtend?
Klar - aber wenn man ehrlich sein und besser werden will, dann schaut man nach den Gründen. Oder man schiebt alles auf Dinge die man nicht ändern kann und ist deshalb fein (und evtl. aus Landesparlamenten) raus.
Übrigens hat es mich gewundert wie sehr die Grünen scheinbar die Sozialen Medien der AfD überlassen haben, hätte ich bei Ihnen tatsächlich noch am ehesten erwartet, dass sie auf diesem Feld etwas entgegensetzen können.
WürzburgerAdler schrieb:
Bei der Ampel aber ist das plötzlich alles was ganz Neues und ganz was Furchtbares. Und nein, so etwas erfindet der Wähler nicht. Dies wird ihm gesagt. Von der Opposition und den ihr nahestehenden Massenmedien.
nein, auch führende Ampel Protagonisten wie Scholz, Lindner, Kühnert, Habeck, Esken, Klingbeil, der FDP General, Heil und viele mehr beklagen fast täglich die Streitereien. Es ist keine Erfindung der Bild oder Linnemann u.a.
Wir wollen schon bei der Wahrheit bleiben.
Dass es bei 3er Koalitionen schwieriger ist, da bin ich allerdings bei Dir.
Ich hab doch gar nichts bestritten. Ich habe nur geschrieben, dass dies in dieser Konstellation zu erwarten war und weder neu noch ganz furchtbar ist.
Lies das FDP-"Strategiepapier" "Fahrplan Zukunft: Eine Politik für das Auto" von heute. Klarer Zündstoff für weitere Auseinandersetzungen, vor allem weil den Grünen eine "Anti-Auto-Politik" unterstellt wird. Dabei haben die Grünen gar nicht so viel gegen das Auto, sondern eher gegen das, was aus dem Auspuff kommt.
Kostenloses Kurzparken in den Innenstädten, wie von der FDP geplant, wird diesen aber vermutlich wenig helfen. Interessiert die FDP aber nicht.
Lies das FDP-"Strategiepapier" "Fahrplan Zukunft: Eine Politik für das Auto" von heute. Klarer Zündstoff für weitere Auseinandersetzungen, vor allem weil den Grünen eine "Anti-Auto-Politik" unterstellt wird. Dabei haben die Grünen gar nicht so viel gegen das Auto, sondern eher gegen das, was aus dem Auspuff kommt.
Kostenloses Kurzparken in den Innenstädten, wie von der FDP geplant, wird diesen aber vermutlich wenig helfen. Interessiert die FDP aber nicht.
Ne, hast Du falsch verstanden.
Es ist klar, dass es die Falschinformationen gibt und sie Wirkung zeigen - die Frage ist doch wie groß diese Wirkung ist und bei wem es wirksam ist.
Ob z.B. der geringere Zuspruch zu Grünen und SPD primär daran liegt. Ob man also wirklich denkt vorherige Wähler hätten diese Propaganda geglaubt und sich deshalb abgewandt.
Kann man glauben und dann muss man bei sich selbst nichts ändern. Ich denke es wäre eine gefährliche Fehleinschätzung.
Es ist klar, dass es die Falschinformationen gibt und sie Wirkung zeigen - die Frage ist doch wie groß diese Wirkung ist und bei wem es wirksam ist.
Ob z.B. der geringere Zuspruch zu Grünen und SPD primär daran liegt. Ob man also wirklich denkt vorherige Wähler hätten diese Propaganda geglaubt und sich deshalb abgewandt.
Kann man glauben und dann muss man bei sich selbst nichts ändern. Ich denke es wäre eine gefährliche Fehleinschätzung.
Eintracht-Laie schrieb:
Ne, hast Du falsch verstanden.
Es ist klar, dass es die Falschinformationen gibt und sie Wirkung zeigen - die Frage ist doch wie groß diese Wirkung ist und bei wem es wirksam ist.
Ob z.B. der geringere Zuspruch zu Grünen und SPD primär daran liegt. Ob man also wirklich denkt vorherige Wähler hätten diese Propaganda geglaubt und sich deshalb abgewandt.
Kann man glauben und dann muss man bei sich selbst nichts ändern. Ich denke es wäre eine gefährliche Fehleinschätzung.
Sicher glaube ich das. Zwei Beispiele:
1. Das GEG. Irgendwelche Infos wurden an irgendwen durchgestochen, lange bevor es zu abschließenden Beratungen kam. Was folgte, war ein Trommelfeuer, wie ich es selbst in diesem Land noch nie erlebt habe. Danach war das Ding gegessen. Noch heute sagt mir der hawischer, dass arme alte Leute sich keine Wärmepumpe leisten können. Obwohl es für diese Fälle Härteregelungen im Gesetz gibt, die sogar explizit genau diese armen alten Leute benennt. Das heißt, sie müssen es gar nicht. Das Gesetz ist durch die Fakenews ein für allemal verbrannt.
2. Die "Ampel-Streitereien". Meinungsverschiedenheiten gibt es in jeder Regierungskoalition. Es gibt Verbindungen, da lässt sich der Juniorpartner mit ein paar Leckerli abspeisen und macht keinen Aufstand. Meist geschehen in den Grokos, auch weil sich die beiden ehemals "großen" Parteien sehr aneinander angenähert haben.
Dies kann man von einer Konstellation, wie sie die Ampel darstellt, eben nicht erwarten. In der rot-grünen Regierung unter Schröder war weitestgehend Ruhe, aber in einer solchen Konstellation gibt es eben mehr Reibungspunkte. Das ist aber nichts Neues. Selbst in Bayern gibt es Dauerstreit zwischen der CSU und den FW, obwohl sie im Prinzip unter der selben Flagge segeln. Und auch die beiden Schwesterparteien CSU und CDU haben sich schon bis aufs Messer bekriegt.
Bei der Ampel aber ist das plötzlich alles was ganz Neues und ganz was Furchtbares. Und nein, so etwas erfindet der Wähler nicht. Dies wird ihm gesagt. Von der Opposition und den ihr nahestehenden Massenmedien. Man merkt das an Diskussionen mit politisch Interessierten. Bis ins kleinste Detail werden da die Formulierungen verwendet, die man in Bild liest oder von Söder, Merz & Co. gehört hat.
Du kannst das gerne anders sehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass es so ist. Und daran ändern auch neueste Umfragen nichts - im Gegenteil.
WürzburgerAdler schrieb:
Bei der Ampel aber ist das plötzlich alles was ganz Neues und ganz was Furchtbares. Und nein, so etwas erfindet der Wähler nicht. Dies wird ihm gesagt. Von der Opposition und den ihr nahestehenden Massenmedien.
nein, auch führende Ampel Protagonisten wie Scholz, Lindner, Kühnert, Habeck, Esken, Klingbeil, der FDP General, Heil und viele mehr beklagen fast täglich die Streitereien. Es ist keine Erfindung der Bild oder Linnemann u.a.
Wir wollen schon bei der Wahrheit bleiben.
Dass es bei 3er Koalitionen schwieriger ist, da bin ich allerdings bei Dir.
OK, wenn Du es wirklich so siehst, dann hältst Du Teile der Grünenwähler für leichter beeinflussbar als ich es tue. Auch eine Erkenntnis.
d.h. eine nicht geringe Anzahl war von der Politik der Partei und dem Klimaschutz überzeugt, dann haben aber Fake-News sie dazu gebracht sich abzuwenden…
d.h. eine nicht geringe Anzahl war von der Politik der Partei und dem Klimaschutz überzeugt, dann haben aber Fake-News sie dazu gebracht sich abzuwenden…
Viele Worte zum GEG
Einfach mal die Fakten:
Die Förderung ist auf maximal 70 Prozent Zuschuss gedeckelt. Es werden Investitionskosten von maximal 30.000 Euro für die erste Wohneinheit berücksichtigt, also maximal 21.000 Euro Förderung.
Diese Maximalförderung ist aber so leicht nicht erreichbar. Es müssen schon einige Bedingungen erfüllt sein.
Basisförderung (30 Prozent)
Diese Förderung gibt es für alle Verbraucher, die einen fach- und sachgerechten Heizungstausch auf eine neue, förderfähige Wärmepumpe im Rahmen der BEG-Förderrichtlinie durchführen lassen.
Klima-Geschwindigkeits-Bonus (20 Prozent)
Dieser Bonus kommt obendrauf, wenn die Wärmepumpe eine mindestens 20 Jahre alte Gaszentralheizung oder eine alte Kohle-, Öl-, Nachtspeicher- oder Gasetagenheizung (unabhängig vom Alter) ersetzt. Wichtig: Die alte Heizung muss funktionsfähig sein, um den Bonus zu erhalten.
Einkommensabhängiger Bonus (30 Prozent)
Dieser neue Bonus wird gewährt, wenn das zu versteuernde Jahreseinkommen aller Haushaltsmitglieder nicht mehr als 40.000 Euro beträgt. Nachgewiesen wird das Einkommen über den Steuerbescheid des Finanzamts.
Effizienzbonus (5 Prozent)
Dieser Bonus ist mit dabei, wenn die Wärmepumpe ein besonders klimafreundliches natürliches Kältemittel nutzt oder alternativ besonders effiziente Wärmequellen wie Geothermie erschlossen werden.
Also, wenn alle Haushaltsmitglieder insgesamt brutto mehr als 40.000 p.a. verdienen und die Heizung jünger als 20 Jahre ist und.nicht kaputt gibt's nur die 30% . Vielleicht noch 5% wenn der Effizienzbonus zugesprochen werden kann.
Realistisch sind Kosten für Kauf und Installation einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Je nach den baulichen Gegebenheiten kann es auch teurer werden.
Jetzt setzt sich der Eigentümer hin und prüft seine Altanlage, sein Einkommen, den Kostenvoranschlag für die Wärmepumpe, dann rechnet er und schaut sich Strom und Gaspreis an und dann entscheidet er. Ganz ohne Bildzeitung usw.
Alternativ:
Der Komplettpreis inklusive Einbau für eine durchschnittliche Gaszentralheizung liegt im Einfamilienhaus etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro. Ohne jede Förderung.
Einfach mal die Fakten:
Die Förderung ist auf maximal 70 Prozent Zuschuss gedeckelt. Es werden Investitionskosten von maximal 30.000 Euro für die erste Wohneinheit berücksichtigt, also maximal 21.000 Euro Förderung.
Diese Maximalförderung ist aber so leicht nicht erreichbar. Es müssen schon einige Bedingungen erfüllt sein.
Basisförderung (30 Prozent)
Diese Förderung gibt es für alle Verbraucher, die einen fach- und sachgerechten Heizungstausch auf eine neue, förderfähige Wärmepumpe im Rahmen der BEG-Förderrichtlinie durchführen lassen.
Klima-Geschwindigkeits-Bonus (20 Prozent)
Dieser Bonus kommt obendrauf, wenn die Wärmepumpe eine mindestens 20 Jahre alte Gaszentralheizung oder eine alte Kohle-, Öl-, Nachtspeicher- oder Gasetagenheizung (unabhängig vom Alter) ersetzt. Wichtig: Die alte Heizung muss funktionsfähig sein, um den Bonus zu erhalten.
Einkommensabhängiger Bonus (30 Prozent)
Dieser neue Bonus wird gewährt, wenn das zu versteuernde Jahreseinkommen aller Haushaltsmitglieder nicht mehr als 40.000 Euro beträgt. Nachgewiesen wird das Einkommen über den Steuerbescheid des Finanzamts.
Effizienzbonus (5 Prozent)
Dieser Bonus ist mit dabei, wenn die Wärmepumpe ein besonders klimafreundliches natürliches Kältemittel nutzt oder alternativ besonders effiziente Wärmequellen wie Geothermie erschlossen werden.
Also, wenn alle Haushaltsmitglieder insgesamt brutto mehr als 40.000 p.a. verdienen und die Heizung jünger als 20 Jahre ist und.nicht kaputt gibt's nur die 30% . Vielleicht noch 5% wenn der Effizienzbonus zugesprochen werden kann.
Realistisch sind Kosten für Kauf und Installation einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Je nach den baulichen Gegebenheiten kann es auch teurer werden.
Jetzt setzt sich der Eigentümer hin und prüft seine Altanlage, sein Einkommen, den Kostenvoranschlag für die Wärmepumpe, dann rechnet er und schaut sich Strom und Gaspreis an und dann entscheidet er. Ganz ohne Bildzeitung usw.
Alternativ:
Der Komplettpreis inklusive Einbau für eine durchschnittliche Gaszentralheizung liegt im Einfamilienhaus etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro. Ohne jede Förderung.
Landroval schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
... der eine wird weiter als Hauptübel bekämpft, der andere ist weg vom Fenster.
Andersherum wäre es besser gewesen. Wer hätte das damals gedacht, als "wir" den Laschet abgestraft haben?
Gut, dann wäre in Sachen Klimaschutz vermutlich noch weniger passiert als unter der Ampel.
Im Ernst: man kann über Laschet als Politiker seine Meinung haben. Aber als Mensch gibt es keine zwei Meinungen. Im Gegensatz zu... naja. Du weißt schon. 😉
Mache ich nicht, aber ich stelle die Frage nach den realen Auswirkungen. Einmal weil dies für die Einschätzung und damit die Bekämpfung wichtig ist.
Und dann auch, weil ich mehr und mehr das Gefühl habe es ist eine (willkommene?) Ablenkung von den primären Ursachen.
Wenn man das Narrativ „Die sind von XYZ aufgehetzt und falsch informiert worden“ verbreitet, dann muss man sich natürlich nicht die Frage stellen was man selbst falsch gemacht hat.
Wenn demokratische Parteien dies im großen Maße machen, dann ist dies für mich mindestens genauso gefährlich, wie die Falschbehauptungen - weil man dann weiter und weiter in die falsche Richtung läuft und es den Feinden der Demokratie leicht macht.
Und dann auch, weil ich mehr und mehr das Gefühl habe es ist eine (willkommene?) Ablenkung von den primären Ursachen.
Wenn man das Narrativ „Die sind von XYZ aufgehetzt und falsch informiert worden“ verbreitet, dann muss man sich natürlich nicht die Frage stellen was man selbst falsch gemacht hat.
Wenn demokratische Parteien dies im großen Maße machen, dann ist dies für mich mindestens genauso gefährlich, wie die Falschbehauptungen - weil man dann weiter und weiter in die falsche Richtung läuft und es den Feinden der Demokratie leicht macht.
Naja. Wenn du das Ampel-Bashing, das, durchsetzt mit den irrsinnigsten Falschbehauptungen, in einem in diesem Land nie dagewesenen Trommelfeuer und Ausmaß von allen Seiten mit Nius ins Verhältnis setzt, hast du sicher recht. Aber es war halt ein Element unter vielen.
Ich bin jetzt zu faul zum Suchen, aber es gab mal eine Auflistung in der Presse, was alles an Falschaussagen über die Ampel verbreitet wurde und wie breit die Worthülsen-Hetze durchs Land ging. Vielleicht find ich's wieder, wenn ich Zeit und Lust zum Suchen hab.
Das allerdings ist schon ein starkes Stück. Nach dem Motto "irgendwas wird ja wohl dran sein", oder? Und Falschaussagen und Fake News darf man nicht mehr benennen, denn es könnte ja sein, dass man sich dadurch selbst nicht in Frage stellen möchte? Ich bitte dich.
Wenn überhaupt jemand mal sich selbst in Frage gestellt hat in der Bundespolitik, dann waren das Habeck und Laschet. Genützt hat es ihnen wenig - der eine wird weiter als Hauptübel bekämpft, der andere ist weg vom Fenster.
Ich bin jetzt zu faul zum Suchen, aber es gab mal eine Auflistung in der Presse, was alles an Falschaussagen über die Ampel verbreitet wurde und wie breit die Worthülsen-Hetze durchs Land ging. Vielleicht find ich's wieder, wenn ich Zeit und Lust zum Suchen hab.
Eintracht-Laie schrieb:
Wenn man das Narrativ „Die sind von XYZ aufgehetzt und falsch informiert worden“ verbreitet, dann muss man sich natürlich nicht die Frage stellen was man selbst falsch gemacht hat.
Das allerdings ist schon ein starkes Stück. Nach dem Motto "irgendwas wird ja wohl dran sein", oder? Und Falschaussagen und Fake News darf man nicht mehr benennen, denn es könnte ja sein, dass man sich dadurch selbst nicht in Frage stellen möchte? Ich bitte dich.
Wenn überhaupt jemand mal sich selbst in Frage gestellt hat in der Bundespolitik, dann waren das Habeck und Laschet. Genützt hat es ihnen wenig - der eine wird weiter als Hauptübel bekämpft, der andere ist weg vom Fenster.
Ne, hast Du falsch verstanden.
Es ist klar, dass es die Falschinformationen gibt und sie Wirkung zeigen - die Frage ist doch wie groß diese Wirkung ist und bei wem es wirksam ist.
Ob z.B. der geringere Zuspruch zu Grünen und SPD primär daran liegt. Ob man also wirklich denkt vorherige Wähler hätten diese Propaganda geglaubt und sich deshalb abgewandt.
Kann man glauben und dann muss man bei sich selbst nichts ändern. Ich denke es wäre eine gefährliche Fehleinschätzung.
Es ist klar, dass es die Falschinformationen gibt und sie Wirkung zeigen - die Frage ist doch wie groß diese Wirkung ist und bei wem es wirksam ist.
Ob z.B. der geringere Zuspruch zu Grünen und SPD primär daran liegt. Ob man also wirklich denkt vorherige Wähler hätten diese Propaganda geglaubt und sich deshalb abgewandt.
Kann man glauben und dann muss man bei sich selbst nichts ändern. Ich denke es wäre eine gefährliche Fehleinschätzung.
Danke für Deine Antwort.
Sie ist ja nicht gänzlich falsch, trägt aber den Kern der (sicher unabsichtlichen) Verwässerung in sich. Nur ein Beispiel, neben so Sachen wie eingesperrt sein etc.:
„…Verantwortlichkeiten werden nicht klar zugeordnet, Kontext wird ignoriert oder weggelassen…“
Ich bin da Old-School…wenn Geiseln in Kellerverliesen gefangen gehalten werden, dann ist da der Geiselnehmer dran schuld.
Wer sonst?
Die Geiseln, weil sie auf einem Festival ohne Verschleierung und zu nah an der Grenze feiern wollten, die Erpressten, weil sie nicht alles erfüllen was die Geiselnehmer fordern oder andere Akteure, die nicht genug tun würden (Verhandlungsdruck)?
Sorry, aber schon allein in diesem Punkt kann man meiner Meinung nach Verantwortlichkeit sehr klar zuordnen. Aber wird dies gemacht, dann kommt halt öfters „Ja, aber….der Kontext“
(Du hast die Schuld nicht den Geiseln zugeschoben, dies sage ich damit ausdrücklich nicht! )
Sie ist ja nicht gänzlich falsch, trägt aber den Kern der (sicher unabsichtlichen) Verwässerung in sich. Nur ein Beispiel, neben so Sachen wie eingesperrt sein etc.:
„…Verantwortlichkeiten werden nicht klar zugeordnet, Kontext wird ignoriert oder weggelassen…“
Ich bin da Old-School…wenn Geiseln in Kellerverliesen gefangen gehalten werden, dann ist da der Geiselnehmer dran schuld.
Wer sonst?
Die Geiseln, weil sie auf einem Festival ohne Verschleierung und zu nah an der Grenze feiern wollten, die Erpressten, weil sie nicht alles erfüllen was die Geiselnehmer fordern oder andere Akteure, die nicht genug tun würden (Verhandlungsdruck)?
Sorry, aber schon allein in diesem Punkt kann man meiner Meinung nach Verantwortlichkeit sehr klar zuordnen. Aber wird dies gemacht, dann kommt halt öfters „Ja, aber….der Kontext“
(Du hast die Schuld nicht den Geiseln zugeschoben, dies sage ich damit ausdrücklich nicht! )
Genau darum geht es doch. Natürlich kann man Verantwortlichkeiten zuordnen. Unklar wird es aber doch im Nahost-Konflikt dadurch, dass jede Tat eine Vorgeschichte und somit eine Vorverantwortung hat. Und diese Kette lässt sich problemlos zurückführen bis in die 1940er-Jahre.
Oder denkst du ernsthaft, es war ein Spaß, im Gazastreifen auf Gedeih und Verderb abhängig von Israel zu leben oder zu hungern, zu arbeiten oder nicht zu arbeiten, den Streifen zu verlassen oder nicht zu verlassen, Wasser und Strom zu haben oder kein Wasser und keinen Strom zu haben? Tausende von Vergeltungsschlägen, Vergeltung gegen Vergeltung, auf beiden Seiten, Häuser, die einfach platt gemacht wurden, Opfer fast immer die Zivilisten.
Man kann diese Kette jetzt einfach weiterführen, dann behalten beide Seiten Recht. Man kann sie aber auch irgendwann einmal durchbrechen, so wie es Menachem Begin und Anwar as-Sadat einst geschafft haben. Es liegt an den Unterstützern beider Seiten, die Kriegsparteien nachdrücklich zu einem solchen Schritt zu drängen und Lösungen zu präsentieren.
Oder denkst du ernsthaft, es war ein Spaß, im Gazastreifen auf Gedeih und Verderb abhängig von Israel zu leben oder zu hungern, zu arbeiten oder nicht zu arbeiten, den Streifen zu verlassen oder nicht zu verlassen, Wasser und Strom zu haben oder kein Wasser und keinen Strom zu haben? Tausende von Vergeltungsschlägen, Vergeltung gegen Vergeltung, auf beiden Seiten, Häuser, die einfach platt gemacht wurden, Opfer fast immer die Zivilisten.
Man kann diese Kette jetzt einfach weiterführen, dann behalten beide Seiten Recht. Man kann sie aber auch irgendwann einmal durchbrechen, so wie es Menachem Begin und Anwar as-Sadat einst geschafft haben. Es liegt an den Unterstützern beider Seiten, die Kriegsparteien nachdrücklich zu einem solchen Schritt zu drängen und Lösungen zu präsentieren.
Naja, die Kette wurde im Gazastreifen ja teilweise durchbrochen, es gab keine Besetzung, viele Jahre nicht.
Es gab Milliarden von der Welt und wenn man Bilder von früher sieht, dann wundert man sich nicht nur wie „Flüchtlingslager“ aussehen, sondern erahnt auch dass der Gazastreifen weder Ghetto noch Slum war. Kein perfekter Ort, natürlich nicht - aber auch mitnichten Hölle.
Hat eine Seite durch den brutalen Überfall ganz bewusst weggeschmissen. Die wussten genau was passiert, im Gegensatz zu uns im letzten Jahrhundert haben die sich nicht eingebildet man könne ungestraft Juden töten, Frauen vergewaltigen und Menschen in das eigene Gebiet verschleppen.
Die wussten wie der Gazastreifen nachher aussehen würde, aber es hat sie nicht gestört, im Gegenteil.
Natürlich kann man immer sagen Dinge müssen durchbrochen werden, aber interessanterweise hat man davon in den vergangenen Jahren nicht mehr so viel gehört, erst jetzt wieder. Und dies werfe ich wie Du auch uns als Westen vor.
Wir haben uns nicht mehr darum gekümmert, was da „unten“ passiert. Jahr für Jahr viel Geld überwiesen, im Wissen dass damit auch antisemitische Lehre, Tunnelsysteme und Raketen finanziert werden und damit gedacht dies würde reichen. Zumindest in der Einschätzung sind wir uns vermutlich einig.
Es gab Milliarden von der Welt und wenn man Bilder von früher sieht, dann wundert man sich nicht nur wie „Flüchtlingslager“ aussehen, sondern erahnt auch dass der Gazastreifen weder Ghetto noch Slum war. Kein perfekter Ort, natürlich nicht - aber auch mitnichten Hölle.
Hat eine Seite durch den brutalen Überfall ganz bewusst weggeschmissen. Die wussten genau was passiert, im Gegensatz zu uns im letzten Jahrhundert haben die sich nicht eingebildet man könne ungestraft Juden töten, Frauen vergewaltigen und Menschen in das eigene Gebiet verschleppen.
Die wussten wie der Gazastreifen nachher aussehen würde, aber es hat sie nicht gestört, im Gegenteil.
Natürlich kann man immer sagen Dinge müssen durchbrochen werden, aber interessanterweise hat man davon in den vergangenen Jahren nicht mehr so viel gehört, erst jetzt wieder. Und dies werfe ich wie Du auch uns als Westen vor.
Wir haben uns nicht mehr darum gekümmert, was da „unten“ passiert. Jahr für Jahr viel Geld überwiesen, im Wissen dass damit auch antisemitische Lehre, Tunnelsysteme und Raketen finanziert werden und damit gedacht dies würde reichen. Zumindest in der Einschätzung sind wir uns vermutlich einig.
Galt das nicht auch einmal für Tennis? Und für den Profisport überhaupt?
propain schrieb:
Nius nicht vergessen…
Wie viel kennst Du, die diesen Dreck regelmäßig konsumieren und daraus ihre Sicht der Dinge und Entscheidungen z.B. über ein Heizungssystem ableiten?
Es gibt diese Menschen, natürlich. Und diese perfiden Sachen sind brandgefährlich.
Aber ob sie in so großer Zahl Hausbesitzer in ihrer Entscheidung beeinflussen?
Eintracht-Laie schrieb:propain schrieb:
Nius nicht vergessen…
Wie viel kennst Du, die diesen Dreck regelmäßig konsumieren und daraus ihre Sicht der Dinge und Entscheidungen z.B. über ein Heizungssystem ableiten?
Es gibt diese Menschen, natürlich. Und diese perfiden Sachen sind brandgefährlich.
Aber ob sie in so großer Zahl Hausbesitzer in ihrer Entscheidung beeinflussen?
Unterschätz das nicht. Diese Menschen nehmen an Diskussionen teil, verbreiten den Quatsch weiter, beeinflussen Interessenten. Bei der legendären Demo von Frau Gruber in Erding wurde so viel Mist erzählt wie auf 10 Querdenker-Demos zusammen.
Mache ich nicht, aber ich stelle die Frage nach den realen Auswirkungen. Einmal weil dies für die Einschätzung und damit die Bekämpfung wichtig ist.
Und dann auch, weil ich mehr und mehr das Gefühl habe es ist eine (willkommene?) Ablenkung von den primären Ursachen.
Wenn man das Narrativ „Die sind von XYZ aufgehetzt und falsch informiert worden“ verbreitet, dann muss man sich natürlich nicht die Frage stellen was man selbst falsch gemacht hat.
Wenn demokratische Parteien dies im großen Maße machen, dann ist dies für mich mindestens genauso gefährlich, wie die Falschbehauptungen - weil man dann weiter und weiter in die falsche Richtung läuft und es den Feinden der Demokratie leicht macht.
Und dann auch, weil ich mehr und mehr das Gefühl habe es ist eine (willkommene?) Ablenkung von den primären Ursachen.
Wenn man das Narrativ „Die sind von XYZ aufgehetzt und falsch informiert worden“ verbreitet, dann muss man sich natürlich nicht die Frage stellen was man selbst falsch gemacht hat.
Wenn demokratische Parteien dies im großen Maße machen, dann ist dies für mich mindestens genauso gefährlich, wie die Falschbehauptungen - weil man dann weiter und weiter in die falsche Richtung läuft und es den Feinden der Demokratie leicht macht.
... und vor Hockeytor parken
... und zwar rückwärts.
Und schon sind die entsprechenden Parteien wieder im Spiel. Das sehen wir gerade. Erst das Fressen , dann der Klimaschutz. Leider ist das so