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Xaver08

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Kurze Info: Ich habe heute beim Einkaufen einen Menschen (?) mit einer Moldex 7000-artigen Maske gesehen. Mitten in FFM. Na gut, im Biomarkt.  
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das wird der LDKler gewesen sein. Frage ist nur warum er mitten in Frankfurt einkaufen geht.
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dass?
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Ne, nimm dir ein s 😎
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Motoguzzi999 schrieb:

Man muss bei drunken chicken etwas Höherprozentiges nehmen mit Gewürzen vermischt. Wie wäre es z.B. mit Calvados? Dazu trinkt man dann beim Grillen Äppler.


Tatsächlich hatten wir desöfteren Weihnachtsgans die mit Obst gefüllt wird, das in Calvados eingelegt wird.
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Bist du das früchtchen dass da eingelegt wurde
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Basaltkopp schrieb:

Krebs durch Arbeitslosigkeit. Genau.


Es fällt mir ja jetzt nicht besonders leicht, aber da würde ich eher DrLove zustimmen. Arbeitslosigkeit sorgt für eine Verstärkung von Risikofaktoren für Krebs und in Ländern mit sehr schlechtem Gesundheitssystemzugang (ohne Geld) zu geringerer Vorsorgetätigkeit etc.. Wobei bei letzterem dann eher das Gesundheitssystem schuld ist und eben nicht Corona.

Wie viele Erkrankungen es letztlich mehr werden... Ich weiß nicht, ob man das wirklich genau in Zahlen fassen kann, wie es die Studie damals gemacht hat, aber die Zahl wird nicht sehr gering sein.

Ich verstehe auch einen Teil der Argumentation von DrLove noch, ich habe sie ja selbst vor anderthalb Monaten angebracht. Die Einschränkungen, die wir hatten, sorgen selbstverständlich für negative Nebenwirkungen, psychisch wie physisch. Weniger Bewegung, weniger Sozialkontakte, steigende Arbeitslosigkeit... Das kann für einen Körper nicht gut sein. Dazu verschobene Behandlungen usw.
Selbstverständlich werden dadurch Menschen sterben. Selbstverständlich wird es einen Anstieg an Depressionserkrankungen geben. Oder ein Anstieg an häuslicher Gewalt.

Womit ich aber ein Problem habe, sind Annahmen, wie viele das sein werden oder in welchem Vergleich die mit den Corona-Toten stehen. Ganz zu schweigen davon, dass die Anzahl der Corona-Toten auch höher wäre, gäbe es eben keine Maßnahmen. Nimmt man nur mal spaßeshalber das Wochenmaximum der Corona-Toten für jedes Land, so wären wir derzeit weltweit bei 68.400 Todesfällen in einer Woche und nicht bei 36.100. Und selbst beim Maximum waren schon Maßnahmen aktiv, die das nach unten gedrückt haben. Kurzum, die Differenz wäre ohne Maßnahmen gewiss noch viel höher.

Da hätten wir jetzt schon die besagten 500.000 Mehr-Todesopfer aus der Finanzkrise zusammen durch Corona allein. Und das nach praktisch gut 2 Monaten. Und nicht am Ende des Ganzen.

Und wenn wir ehrlich sind... Wir in Deutschland hatten noch nicht mal sonderlich scharfe Maßnahmen. In Spanien durften die Leute nicht mal ausm Haus außer zum Einkaufen. Die Kinder gar nicht. In den USA sitzen jetzt 30 Millionen ohne Job da. Man stelle sich vor, wir hätten jetzt hier im Land 6 oder 7 Millionen Arbeitslose mehr...
Das ist krass.

Es ist einfach unmöglich diese ganzen Faktoren gegeneinander abzuwägen. Für einen 30-jährigen Depressionskranken ist der Lockdown vermutlich gefährlicher als Corona. Für einen 70-jährigen ist aber Corona vermutlich gefährlicher als der Lockdown. Wir alle sehen sowas ja auch aus persönlicher Sicht. Und DrLove sieht es anders als die meisten anderen hier. Das darf er, es ist aber aufgrund der 528959. Wiederholung und dem Vorbringen von nicht belegbaren Größenordnungen einfach nicht mehr diskussionswürdig.
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SGE_Werner schrieb:

n den USA sitzen jetzt 30 Millionen ohne Job da. Man stelle sich vor, wir hätten jetzt hier im Land 6 oder 7 Millionen Arbeitslose mehr...
Das ist krass.


man muss da allerdings auch vorsichtig sein, selbstverständlich ist die situation in den usa krass, sehr viele menschen sind auf tafeln etc. angewiesen.

allerdings gibt es in den usa auch so ein instrument wie kurzarbeitergeld nicht, d.h. firmen, die kurzzeitig kompensieren müssen, entlassen hier menschen temporär, die teilweise sogar noch ihren urlaubsanspruch mitnehmen, um sie dann ein paar monate später wieder einzustellen.

gäbe es in den usa sowas wie kurzarbeitergeld, wäre die anzahl der arbeitslosen auch deutlihc niedriger. der vergleich mit deutschland ist schwierig.
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danke

-Arbeitslos: oftmals dadurch schlechtere und minderwertige Ernährung - Krebs
-Arbeitslos: Psyche und Krebs
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in dieser einseitigen betrachtung fällt natürlihc auch wieder unter den tisch, dass ein unkontrolliertes durchlaufen von corona ebenfalls zu massiver beeinträchtigung der wirtschaft führt, die potentiellen schäden werden in studien als höher erachtet als die folgen eines potentiellen lockdowns (zur erinnerung, in deutschland gibt es keinen lockdown).

es ist nichts neues, es wurde auch im coronathread auch gegenüber drlove bereits erwähnt.

es verwundert nicht, dass drlove das wieder unter den tisch fallen lässt.

die tatsache, dass menschen in arbeitslosigkeit haben, sind aber nur scheinbar die folgen von corona, aber primär liegt es daran, dass wie z.b. in den usa menschen wenn sie arbeitslos sind nicht krankenversichert sind.

hast du ein vernünftiges gesundheitssystem besteht auch das problem nicht.
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skyeagle schrieb:

Würdest Du denn meiner Schlussfolgerung zustimmen, dass es Dir recht sei, wenn wir in Deutschland die Todeszahlen Schwedens, gemessen auf die Bevplkerungszahl hätten, wenn Du den schwedischen Weg derart relativierst?

Es ist mir grundsätzlich natürlich nicht „recht“, wenn jemand stirbt.

Aber alleine diese Formulierung der Frage finde ich ehrlich gesagt schon wieder etwas provokativ gestellt.

Egal, wir drehen uns im Kreis. Ich gehöre zur Fraktion derjenigen, die finden, dass die Zahlen, egal ob bei uns oder in Schweden, nicht in Relation zum Shutdown plus Folgeschäden stehen oder um es in Schäubles Worten zu formulieren „dass man dem Schutz des Leben nicht alles unterordnen kann.“

Andere gehören dann eher zur gegenteiligen Fraktion „Schutz des Lebens an erster Stelle, alles andere unterordnen.“

Die Details dieses Diskussion haben wir aber schon durchgekaut und ich glaube weder die eine noch die andere Seite ist im Moment vom Gegenteil zu überzeugen.



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und mal wieder muss man den mist, den du verzapfst debunken, wie bei deinen bestcaseszenarien, wie bei deinen unzulässigen vergleichen zu grippe, wie bei bhakti

schweden geht nicht wirklich einen sonderweg.

es sind massnahmen empfohlen worden, die sich weitestgehend mit denen bei uns decken. es gibt unterschiede in den massnahmen, massgeblich ist, dass vieles freiwillig ist.

die effekte sind ähnlihc, mobilität ist massiv nach unten gegangen, die wirtschaft leidet, die arbeitslosigkeit steigt massiv.

trotzdem verzeichnet schweden eine drastisch höhere anzahl an toten als die nachbarländer.

wie bereits mehrfach erwähnt, du darfst hier gerne diskutieren, aber sobald es wieder in propaganda abgleitet, ist hier wieder pause.
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Xaver08 schrieb:

Wir haben jetzt die 6000 gerissen, jeder mehr hilft auf dem Weg unter die ersten 1000 und natürlich gegen Corona


Right in your Face, Heise Team...
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Jetzt haben wir die 5000 geknackt
  1. Listentext
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Kleine Botschaft am Rande:

Von Leuten, die Corona relativieren wollen, werden oft schwere Grippeverläufe zum Vergleich herangezogen, da werden natürlich Äpfel mit Birnen verglichen, da zum einen diese Krankheitsverläufe abgeschlossen und komplett ausgewertet sind und in der Regel weniger Gegenmaßnahmen ergriffen wurden.

Das sind, wie zb wenn man nur bestcase Szenarien betrachtet, unseriöse Spielereien

Die Financial times hat eine Vielzahl von Daten zusammengetragen und visualisiert u.a die excess mortality, die in den meisten Ländern deutlich auffällt und auch über den Gemeldeten Toten durch Corona

https://www.ft.com/content/a26fbf7e-48f8-11ea-aeb3-955839e06441
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So hier mal ein paar Hintergründe zu Einkommen und persönlicher Klimabilanz.

https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/konsum-umwelt-zentrale-handlungsfelder#umweltrelevanz-und-prioritare-bedarfsfelder

Interessant auch, was die Bigpoints sind. Also nix mit ein bisschen Urban gardening und Bienenretten und dann zum Ausgleich zum Yoga Workout nach Bali.
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Wie wäre es mit Thailand?
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so kinners, jetzt ist genug gespielt, es geht jetzt bitte wieder zum thema zurück.
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newfromgg schrieb:

Wir könnten auf effektive Einzefallverfolgung kommen , wenn ...
     


Ab welcher Zahl sind wir denn bei effektiver Einzelfallverfolgung? Ich glaube, niemand kann diese Frage hier beantworten. Wir reden immer davon, dass wir die Fallzahlen senken müssen, um sie kontrollierbar zu bekommen, so dass Containment-Scouts und Gesundheitsämter entsprechend effektiv gegen eine Weiterverbreitung vorgehen können. Aber ab wann ist das denn der Fall? Wo ist denn diese Grenze?

Wir haben aktuell in einem durchschnittlichen 200.000 Einwohner Kreis genau 2 neue Fälle pro Tag. Meint Ihr, da ist eine effektive Einzelfallverfolgung nicht möglich? Und wenn ja warum? Ich akzeptiere ja die Annahme, dass ein weiteres Beibehalten der Maßnahmen die Neuinfektionen noch weiter senkt. Aber die Frage ist doch, ab wann wir das Infektionsgeschehen so weit unter Kontrolle haben, dass es die Kapazitäten der Labore und Gesundheitsämter nicht übersteigt und wir es entsprechend eindämmen können.

Und Aussagen wie "so wirds kommen"... Und wenn nicht? Sollen wir wetten? Das Ganze ist so von Unwägbarkeiten durchzogen, ich finde Aussagen, die so faktisch sind und so weit in der Zukunft liegen, problematisch. Ich mach ja auch keine Prognosen mehr über 2-3 Wochen hinaus. Bringt auch nix.

Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass wir es komplett eindämmen können. Irgendwann kommt ohnehin eine zweite Welle. Von außen, unentdeckte Erkrankungen (mehrere atypische Verläufe) , irgendeine Party, wo sich Dutzende anstecken und zack... Natürlich wird es einfacher, wenn die Basiszahl an Neuinfektionen dann schon niedriger ist, alles unstrittig. Aber so zu tun, als könnte man mit paar Wochen mehr Maßnahmen das Risiko auf 0 setzen... Das ist dann auch nicht richtig.

Ich persönlich hatte mal vor Wochen gesagt, dass ich niemals die Maßnahmen lockern würde, bevor wir nicht bei 835 Neuinfektionen pro Tag sind (also auf 100.000 Einwohner eine pro Tag). Diese Marke werden wir vermutlich morgen oder übermorgen unterschreiten (7-Tage-Vergleich).
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SGE_Werner schrieb:

Ab welcher Zahl sind wir denn bei effektiver Einzelfallverfolgung? Ich glaube, niemand kann diese Frage hier beantworten. Wir reden immer davon, dass wir die Fallzahlen senken müssen, um sie kontrollierbar zu bekommen, so dass Containment-Scouts und Gesundheitsämter entsprechend effektiv gegen eine Weiterverbreitung vorgehen können. Aber ab wann ist das denn der Fall? Wo ist denn diese Grenze?


Ende April hat das RKI auf einer Pressekonferenz von 400 Neuinfektionen pro Tag gesprochen, als maximale zahl, die noch eine effektive Einzelfallverfolgung erlaubt.

App und Ausbau der Testkapazität erhöhen natürlich diese Zahl.
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Brodowin schrieb:

verlinke ich mal ein Video von Sophie Passmann


Wenn man sich die Kommentare drunter schaut, frage ich mich, ob die in einer Filterblase leben oder wir hier im Forum.
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Auch
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Kollege meinte, dass im Ticker irgendwo stand, dass jetzt auch Prostituierte bald wieder ihrer Arbeit nachgehen dürfen.

Da sind einige Stellungen aber vermutlich sicherer als andere.
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Nur mit 2m Abstand
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Vielen Dank für den Beitrag. Finde ich dort doch den Hinweis auf den Artikel von Jelpke in der Jungen Welt. Diese Fundstelle war in dem vom mir zitierten Beitrag nicht enthalten,sonst hätte ich gleich das Orginal verlinkt.
Warum nutzt Xaver08 denn nun nicht die Möglichkeit das Orginal zu zitieren?
Dort wird deutlich, dass der gesundheitliche Aspekt nur eine untergeordnete Rolle spielt.

https://www.jungewelt.de/artikel/374794.burgfrieden.html

Xaver08 erweckt den Eindruck, Jelpke sehe die Notwendigkeit der Gesundheitsmaßnahmen ein und wollte nur eine Debatte über demokratische Grundrechte anstoßen.  

Nur vertritt Jelpke in ihrem Beitrag Positionen die der Gesundheitsfrage kontraproduktiv gegenüber stehen, z. B., wenn sie pauschal von "vermeintlich neutraler Experten" spricht oder eine Verbindung zm "Burgfrieden 1914" zieht.

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs beschlossen alle Parteien innerpolitische Konflikte und wirtschaftliche Probleme zurückzustellen und sich geschlossen dem Krieg zu widmen.

Jelpke überschreibt ihren Artikel mit"
"Burgfrieden Demokratieabbau: Corona macht’s möglich"
Mit Verlaub, der Vergleich mit 1914 ist Quatsch.

Die von Xaver08 verlinkte Bildstory ist übel, da hat er recht.
Der Inhalt von Fr. Jelpkes Story ist aber auch übel. Eine Grundrechtsdebatte wie Xaver08 meint? Na ja, ich habe da eine andere Meinung. Hier wird die Pandemie mit notwendigen Gegenmaßnahmen zum Angriff gegen die Herrschenden (meint sie damit Regierungen und Parlamente?) benutzt. Jelpke fasst zusammen :

"Die Herrschenden sehen, dass eine schwere Verunsicherung der Bevölkerung einen weitgehenden gesellschaftlichen Konsens für diktatorische Maßnahmen schafft."

Das kann man sich nun wirklich nicht ausdenken, meint hoffentlich auch Xaver08.



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60revax schrieb:

Vielen Dank für den Beitrag. Finde ich dort doch den Hinweis auf den Artikel von Jelpke in der Jungen Welt. Diese Fundstelle war in dem vom mir zitierten Beitrag nicht enthalten,sonst hätte ich gleich das Orginal verlinkt.
Warum nutzt Xaver08 denn nun nicht die Möglichkeit das Orginal zu zitieren?


lach. tarnen, tricksen, täuschen, hawischer.

mein link stammt aus dem von dir verlinkten beitrag, dass er in deiner verlinkung nicht enthalten war, ist nicht wahr.
die ganzen von dir sinnentstellt eingestellten zitate stammen ja aus dem beitrag. die frage, warum du nicht gleich das original zitierst und den satz weglässt, der einverständnis mit den massnahmen signalisiert, geht an dich, es lässt ja nur einen schluss zu, du hast den von dir verlinkten beitrag nicht gelesen. keine ahnung von welchen obskuren seiten, du sowas ziehst.

jelpke schreibt auch im original:
Kneipen- und Geschäftsschließungen, angeordnetes Homeoffice, die Verlangsamung der ganzen Gesellschaft – das mögen Maßnahmen sein, die aus gesundheitspolitischer Sicht gegenwärtig notwendig sind. Nur darf eine freie Gesellschaft ihr Schicksal weder in die Hände vermeintlich neutraler Experten legen noch blindes Vertrauen in die Regierung haben, diese werde es schon gut mit ihr meinen.

und jetzt such dir doch bitte einen anderen sandkasten, geh mit philip amthor spielen und lass mir meine ruhe
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Xaver08 schrieb:

wer wissen moechte, was dazu beitraegt, warum die stimmung kippen koennte, dem sei ein kleiner blick ins bildblog empfohlen:

https://bildblog.de/121365/wie-die-bild-redaktion-mit-schmutzigen-tricks-versucht-christian-drosten-zu-zerlegen/

es erstaunt nicht, dass stimmungsmache und verharmlosung dazu beitraegt, dass menschen, die massnahmen nicht mehr ernst nehmen, es erstaunt auch nicht, dass die bild mal wieder ein mieses spiel betreibt, aber es es doch mal wieder interessant zu sehen, auf welche art und weise die stimmungsmache betrieben wird.

Völlig richtig. Noch ein Beispiel wie Stimmungsmache und Verschwörungsstories dazu beitragen, dass Menschen die Maßnahmen nicht mehr ernst nehmen.

"Und darum sollten auch die Warnungen von Leuten wie Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, gehört werden. (…) „Wir erleben Grundrechtseinschränkungen in einem Ausmaß wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr“, schreibt sie. (…) Die Herrschenden sähen, „dass eine schwere Verunsicherung der Bevölkerung einen weitgehenden gesellschaftlichen Konsens für diktatorische Maßnahmen schafft“. Wir erinnern uns, dass es vor drei Jahren in Hamburg ein Treffen gab, bei dem die Behörden bereits einen nicht erklärten Ausnahmezustand durchexerziert haben. G 20 kam manchem im Herrschaftsapparat sicher wie gerufen, SARS-CoV-2 vielleicht ja auch.”
https://www.labournet.de/interventionen/wipo-gegenwehr/mobilisierungsdebatte/streiks-nachbarschaftshilfe-freiwillige-quarantaene-solidaritaet-in-zeiten-von-corona/

Die Schutzmaßnahmen, die nachweislich Leben retten, sind nach Meinung der innenpolitischen  Sprecherin der Linken, diktatorische Maßnahmen der Herrschenden zur Grundrechtseinschränkung.

Herr lass Hirn regnen.
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geht man auf den ursprungstext, den hawischer vorsorglich nicht verlinkt hat (er könnte ja sinnentstellend im sinne der aussage von hawischer wirken), wird man feststellen, dass über den originaltext von ulla jelpke vom 19.3. geschrieben steht:

Jelpke zweifelt nicht grundsätzlich an, dass die angeordneten Maßnahmen aus gesundheitspolitischer Sicht notwendig seien. Nur dürfe eine freie Gesellschaft ihr Schicksal „weder in die Hände vermeintlich neutraler Experten legen noch blindes Vertrauen in die Regierung haben“.

https://lowerclassmag.com/2020/03/19/corona-verlogenes-gerede-von-solidaritaet/

herr lass hirn regnen, schreibt hawischer und verknüpft die aktuelle hetze der bild gegen drosten mit einer grundrechtsdebatte bzw. einem text vom 19.3.

nur nochmal zur erinnerung, der ehemalige bildchef leitet (neben anderen) die agentur, die die kampagne von streeken betreibt.

das kann man sich nicht ausdenken.
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Xaver08 schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Wenn man mal davon ausgeht, dass die Rate deutschlandweit relativ konstant sein sollte, könnten seine Schätzungen einigermaßen passen.
     


aber das ist ja die Frage, warum soll sie das sein, wenn selbst die Autoren der Studie schreiben, dass die Ergebnisse so nicht auf ganz Deutschland zu uebertragen sind:

quarks fasst die Ergebnisse zusammen und schreibt dazu:

Denn die Daten aus Gangelt lassen sich nicht einfach so übertragen, schreiben die Autorinnen und Autoren selbst

warum sie die Hochrechnung machen, weiss der Geier.

https://www.quarks.de/gesellschaft/wissenschaft/heinsberg-studie-das-lernen-wir-daraus-und-das-nicht/

Meine Meinung fusst aber lediglich auf dem Artikel von quarks.


Sicherlich sind die Ergebnisse nicht 1:1 auf Deutschland oder die Welt übertragbar, aber ob man nicht dennoch eine Schätzung vornehmen darf? Etwas anderes hat er ja auch nicht getan.

Bei anderen Ergebnissen hat er hingegen direkt betont, dass hier leider keine echten Rückschlüsse gezogen werden könnten. Da ging es um die Frage, ob die Studie weitere Erkenntnisse hinsichtlich der Verbreitung des Virus durch Kinder liefern könne. Darauf sei die Studie wohl nicht ausgerichtet gewesen.

Ich hatte das Glück den Artikel bei FAZ Online noch frei lesen zu können, am Abend war Streek dann auch in den Nachrichten beim ZDF. Also hier alles aus dem Kopf wiedergegeben.
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Aceton-Adler schrieb:

Sicherlich sind die Ergebnisse nicht 1:1 auf Deutschland oder die Welt übertragbar, aber ob man nicht dennoch eine Schätzung vornehmen darf? Etwas anderes hat er ja auch nicht getan.


ist es repräsentativ oder ist es das nicht.

solange es das nicht ist, macht es auch keinen sinn die ergebnisse auf deutschland zu uebertragen, auch nicht schaetzweise.
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wer wissen moechte, was dazu beitraegt, warum die stimmung kippen koennte, dem sei ein kleiner blick ins bildblog empfohlen:

https://bildblog.de/121365/wie-die-bild-redaktion-mit-schmutzigen-tricks-versucht-christian-drosten-zu-zerlegen/

es erstaunt nicht, dass stimmungsmache und verharmlosung dazu beitraegt, dass menschen, die massnahmen nicht mehr ernst nehmen, es erstaunt auch nicht, dass die bild mal wieder ein mieses spiel betreibt, aber es es doch mal wieder interessant zu sehen, auf welche art und weise die stimmungsmache betrieben wird.
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Er scheint einfach hinsichtlich der Übertragbarkeit der Ergebnisse zu differenzieren.

Auf die Anzahl der Infizierten von ca 1,8 Mio. in Deutschland kommt er durch eine Hochrechnung, bei der die von der Studie ermittelte Sterblichkeitsrate zu Grunde gelegt wird. Wenn man mal davon ausgeht, dass die Rate deutschlandweit relativ konstant sein sollte, könnten seine Schätzungen einigermaßen passen.
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Aceton-Adler schrieb:

Wenn man mal davon ausgeht, dass die Rate deutschlandweit relativ konstant sein sollte, könnten seine Schätzungen einigermaßen passen.
     


aber das ist ja die Frage, warum soll sie das sein, wenn selbst die Autoren der Studie schreiben, dass die Ergebnisse so nicht auf ganz Deutschland zu uebertragen sind:

quarks fasst die Ergebnisse zusammen und schreibt dazu:

Denn die Daten aus Gangelt lassen sich nicht einfach so übertragen, schreiben die Autorinnen und Autoren selbst

warum sie die Hochrechnung machen, weiss der Geier.

https://www.quarks.de/gesellschaft/wissenschaft/heinsberg-studie-das-lernen-wir-daraus-und-das-nicht/

Meine Meinung fusst aber lediglich auf dem Artikel von quarks.
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katteker schrieb:

Lauterbach hat meines Erachtens Schwierigkeiten seine Rolle klar zu definieren. Aus rein epidemiologischer Sicht wäre es natürlich sinnvoll, die Schulen jahrelang nicht im Normalbetrieb laufen zu lassen. Aus politischer Sicht ist das aber nicht umsetzbar.


Ja, sehe ich auch so. Mittlerweile nervt er extrem (gestern wieder auf Phoenix) weil er sich in der Rolle des Bad Guy sehr gefällt und die TV-Anstalten ihn deswegen gerne einladen, kontroverse Diskussionen sind mit ihm garantiert.
Er kann aus seiner epidemiologischen Zwangsjacke nicht raus, auf konstruktive Lösungen oder Ideen reagiert er oft barsch und mit Kopfschütteln. Erst wenn man tiefer in die Diskussion geht und schlüssige Argumente bringt lenkt er etwas ein und relativiert... warum er das aber nicht von Beginn an macht verstehe ich nicht, daher meine Vermutung das er sich als böser Bube gut gefällt und gerne erstmal populistisch einen raushaut um gehört zu werden...
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Diegito schrieb:

Mittlerweile nervt er extrem (gestern wieder auf Phoenix) weil er sich in der Rolle des Bad Guy sehr gefällt und die TV-Anstalten ihn deswegen gerne einladen, kontroverse Diskussionen sind mit ihm garantiert.

wann hat er dich nicht genervt?
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Karl Lauterbach sagt, dass der Unterricht an Schulen noch mindestens ein Jahr ausfällt:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87819680/corona-pandemie-lauterbach-unterricht-faellt-mindestens-ein-jahr-aus-.html
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er hat das so auch nciht gesagt, er hat geschrieben, dass die ergebnisse der studien das zur folge haben müssen.