
Xaver08
13675
BRD ein absolutistisches System?
https://www.bund-nrw.de/themen/braunkohle/hintergruende-und-publikationen/braunkohlentagebaue/hambach/bund-enteignung/
https://www.bund-nrw.de/themen/braunkohle/hintergruende-und-publikationen/braunkohlentagebaue/hambach/bund-enteignung/
Gelöschter Benutzer
Schlechtes Beispiel. Hier geht es nur vordergründig um Enteignung. In Wirklichkeit geht es um die Auseinandersetzung Braunkohle als Energieträger einzusetzen. Ich könnte mir vorstellen, der BUND hat den Acker vor 20 Jahren erworben, wissend um die Bedeutung der Kohleförderung und in der Erwartung irgendwann kommt die Enteignung.
Kann man so machen.
Kann man so machen.
Noch isses ja nichtmal durch. Außerdem war das jetzt her auf persönliches Privateigentum wie Miethäuser bezogen, als auf einen komplexen Sonderfall wie da.
Ich werde demnächst mal einen kritischen Blick auf Nordhäuser Flaschen werfen... ob das was von "Kann Spuren von Hamstern enthalten" steht.
Xaver08 schrieb:
Ich hab hamsterschnaps gekauft
Ist das ein Hamsterdestillat oder wird da Hamster eingelegt?
Also Hamstergeist quasi!
Xaver08 schrieb:
Wäre es ein Geist hätte ich es geschrieben.
Pressen, vergaeren, doppelt destillieren abfüllen und gut ist.
Im Volksmund auch Doppelkorn genannt, weiß nur keiner wie viele Hamster da drin sind
Die Frage ist doch eher, wie viel Korn im Hamster ist! Erwischt du Hamster die zuwenig Korn gefressen haben, wirst du ein mieses Ergebnis in der Flasche haben.
Aber gut. Ich sehe du bist auf dem richtigen Weg.
Wenigstens kein Geist
Ich werde demnächst mal einen kritischen Blick auf Nordhäuser Flaschen werfen... ob das was von "Kann Spuren von Hamstern enthalten" steht.
Gelöschter Benutzer
FrankenAdler schrieb:
Ihr redet euch leicht!
Mir wurde die Lieferung der Stahlhochsicherheitstür für meinen Bunker für Mitte Februar angekündigt.
Aber Pustekuchen! Die Chinsesen brauchen jetzt alle Stahltüren selbst um ihre Bevölkerung sicher wegzupacken - und ich sitz hier mit meinen 300 Dosen Bohnensuppe hinter ner Maschendrahttür!
Das ist echt heftig. Ich würde dir als erste sofort Maßnahme empfehlen, noch einen Schrank vor die Tür zu schieben und das Schlüsselloch mit doppelseitigem Klebaband abzukleben. Außerdem hilft es, drei mal am Tag ein in Stroh-Rum getränktes Stück Klopapier auf die Stirn zu legen und 20 Minuten einwirken lassen. Ich mache das jetzt seit einer Woche und bin (toi toi toi) bislang corona-frei.
Mehr kannst du jetzt eh nicht machen. Ich wünsch dir viel Glück!
Xaver08 schrieb:
Ich hab hamsterschnaps gekauft
Es gibt Schnaps, der aus Hamstern gemacht wird?
Barbarisch!
Xaver08 schrieb:
Ich hab hamsterschnaps gekauft
Ist das ein Hamsterdestillat oder wird da Hamster eingelegt?
Also Hamstergeist quasi!
Nur mal so ein Interview mit einem Patienten und gleichzeitig Arzt, der wenige km von mir entfernt in der Isolierstation liegt
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-interview-mit-infiziertem-oberarzt-der-pathologie-tuebingen-a-5a222ff0-8646-4301-b1bd-3168ac8b17f7#
Ich bleib dabei, jeder, der einigermaßen fit ist und jung, muss sich keine Gedanken machen. Und Quarantäne? Sollten wirklich abertausende sich infizieren, kann man die eh nicht mehr aufrecht erhalten.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-interview-mit-infiziertem-oberarzt-der-pathologie-tuebingen-a-5a222ff0-8646-4301-b1bd-3168ac8b17f7#
Ich bleib dabei, jeder, der einigermaßen fit ist und jung, muss sich keine Gedanken machen. Und Quarantäne? Sollten wirklich abertausende sich infizieren, kann man die eh nicht mehr aufrecht erhalten.
SGE_Werner schrieb:
Ich bleib dabei, jeder, der einigermaßen fit ist und jung, muss sich keine Gedanken machen.
Keine Ahnung, das sollte doch jeder für sich entscheiden.
Anders als bei der Grippe ist nicht bestätigt, dass nur ältere Menschen zu den Risikogruppen gehören, wie die Zeit hier schreibt
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-02/coronavirus-sars-cov-2-risiko-symptome-schutz-rechte-faq
Mal abgesehen davon, selbst wenn es diese Risikogruppen gäbe, hätte ich ausreichend davon in der Familie, so dass ich mir ungeachtet meines Alters trotzdem Gedsnjen machen würde.
Ich finde Relativierungen beim aktuellen Wissenstand aller is doch bloß wie ne heftige Grippe ziemlich unangebracht
Mortalität Faktor 5-10 zur Grippe
Risikogruppen unbekannt
Deutlich höhere Anstrckungsrate
Virus noch nicht angepasst auf den Menschen, also kA wo es noch hingegen könnte
Noch Keine Therapie
Noch Keinen Impfstoff
Dazu haben wir das Rusikopotential dass sich Corona parallel zur Grippe etablieren könnte
Alles in allem kein Grund zur Panik, aber definitiv Grund zur (Für)sorge
Xaver08 schrieb:
Anders als bei der Grippe ist nicht bestätigt, dass nur ältere Menschen zu den Risikogruppen gehören, wie die Zeit hier schreibt
Von "nur ältere Menschen" wollte ich auch nicht reden, das habe ich ja schon anderweitig geschrieben.
Aber klar ist, dass Ältere häufiger sterben als Erwachsene, diese häufiger steben als Jüngere und Menschen mit Vorerkrankungen mehr sterben als Gleichaltrige ohne. Das steht nämlich genau so auch in dem Zeit-Artikel.
Und wer sich die Sterberaten nach Alter für zB den Ausbruch in China anschaut, muss feststellen, dass die Sterberate für Unter40-Jährige um ein Vielfaches geringer ist als die von zB Ü70.
Xaver08 schrieb:
Ich finde Relativierungen beim aktuellen Wissenstand aller is doch bloß wie ne heftige Grippe ziemlich unangebracht
So zu tun, als würde es sich hier um die Pest im 14. Jahrhundert handeln, wie es teilweise Medien und Bürger derzeit machen, ist aber auch nicht förderlich. Schreibst Du ja auch im letzten Satz. Eine erhöhte Mortalität ist bei dem jetzigen Erreger schon seit Ewigkeiten bekannt, ca. das 5- bis 7fache nach den derzeitigen Zahlen.
Dass es keinen Impfstoff gibt, ist klar, das dauert noch ein bis anderthalb Jahre, bis der serienmäßig wohl hergestellt werden kann.
Xaver08 schrieb:
Dazu haben wir das Risikopotenzial dass sich Corona parallel zur Grippe etablieren könnte
Korrekt. Problematisch wird in meinen Augen aber eher der nächste Winter sein. Wir haben das Glück, dass wir bald Frühling haben und somit sich Grippeviren deutlich langsamer verbreiten. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Wie Du schon sagst, es ist eine ernstzunehmende Pandemie, aber es ist eben auch nicht Ebola.
Aufgrund einer Orkanwarnung wurde das Spiel für heute abgesagt.
Ein neuer Termin soll schnellstmöglich gefunden werden.
Details in der Pressemeldung:
https://www.eintracht.de/news/artikel/orkanwarnung-rueckspiel-in-salzburg-kann-heute-nicht-stattfinden-78586/?_ga=2.122861195.1673568929.1582483755-1328100368.1562433471&cHash=af562a5efb8bc6d8eb2b7cf1d8a8844f
Ein neuer Termin soll schnellstmöglich gefunden werden.
Details in der Pressemeldung:
https://www.eintracht.de/news/artikel/orkanwarnung-rueckspiel-in-salzburg-kann-heute-nicht-stattfinden-78586/?_ga=2.122861195.1673568929.1582483755-1328100368.1562433471&cHash=af562a5efb8bc6d8eb2b7cf1d8a8844f
Sollte hier hin...
1 Beitrag wurde in "Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?" verschoben.
miraculix250 schrieb:skyeagle schrieb:LDKler_ schrieb:skyeagle schrieb:Natürlich gibt es die!!!
Warum wählen sie dennoch die AfD? Weil es keine Partei gibt, die weniger radikal ist, die ihre Interessen halbwegs vertritt.
Nennt sich "Die Linke". Vertritt die Interessen der 99%. Selbst wenn viele davon es aufgrund von Bildzeitungspropaganda und Nachwirkungen der NS-Ideologie über die Generationen nicht verstehen.
Wenn zB die flüchtlinkgskrise als ein Argument angeführt wird,ist die Linke eher keine Alternative in deren Augen.
Für mich problematisch ist, dass eine Partei wie die AfD trotz ihre Radikalität immer noch eine Alternative ist. Dass das also durchaus in Kauf genommen wird. Die Gefahr seitens zB höcke oder auch weidel nicht gesehen wird.
Diese Leute, die du da beschreibst, die haben kein Problem mit "der Flüchtlingskrise". Die haben ein Problem mit Geflüchteten. Denen, die besagte Probleme mit Geflüchteten haben, weil ihnen vielleicht "ein Euro weniger in der Tasche bleiben" könnte, sind Charakterschweine. Und denen, die aus anderen Gründen besagte Probleme mit Geflüchteten haben, sind schlichtweg Rassisten und Nazis.
Leute, die ein Problem damit haben, das Menschenmassen flüchten müssen (ergo ein Problem "mit der Flüchtlingskrise" haben), die sind bei der AfD gänzlich falsch aufgehoben. Denn diese Nazipartei interessiert sich einen Scheiss für die Bekämpfung von Fluchtursachen. Im Zweifel sind ein paar extra Patronen für Grenzposten ja auch viel günstiger als die Bekämpfung von Fluchtursachen. "Wohl temperierte Grausamkeiten", du verstehst? Folglich wäre für diese Personen die Linke tatsächlich die bessere Alternative.
miraculix250 schrieb:
Diese Leute, die du da beschreibst, die haben kein Problem mit "der Flüchtlingskrise". Die haben ein Problem mit Geflüchteten. Denen, die besagte Probleme mit Geflüchteten haben, weil ihnen vielleicht "ein Euro weniger in der Tasche bleiben" könnte, sind Charakterschweine. Und denen, die aus anderen Gründen besagte Probleme mit Geflüchteten haben, sind schlichtweg Rassisten und Nazis.
Leute, die ein Problem damit haben, das Menschenmassen flüchten müssen (ergo ein Problem "mit der Flüchtlingskrise" haben), die sind bei der AfD gänzlich falsch aufgehoben. Denn diese Nazipartei interessiert sich einen Scheiss für die Bekämpfung von Fluchtursachen. Im Zweifel sind ein paar extra Patronen für Grenzposten ja auch viel günstiger als die Bekämpfung von Fluchtursachen. "Wohl temperierte Grausamkeiten", du verstehst? Folglich wäre für diese Personen die Linke tatsächlich die bessere Alternative.
miraculix250 schrieb:
Diese Leute, die du da beschreibst, die haben kein Problem mit "der Flüchtlingskrise". Die haben ein Problem mit Geflüchteten. Denen, die besagte Probleme mit Geflüchteten haben, weil ihnen vielleicht "ein Euro weniger in der Tasche bleiben" könnte, sind Charakterschweine. Und denen, die aus anderen Gründen besagte Probleme mit Geflüchteten haben, sind schlichtweg Rassisten und Nazis.
Leute, die ein Problem damit haben, das Menschenmassen flüchten müssen (ergo ein Problem "mit der Flüchtlingskrise" haben), die sind bei der AfD gänzlich falsch aufgehoben. Denn diese Nazipartei interessiert sich einen Scheiss für die Bekämpfung von Fluchtursachen. Im Zweifel sind ein paar extra Patronen für Grenzposten ja auch viel günstiger als die Bekämpfung von Fluchtursachen. "Wohl temperierte Grausamkeiten", du verstehst? Folglich wäre für diese Personen die Linke tatsächlich die bessere Alternative.
Die Leute, die ich beschreibe, die kenne ich, das sind keien Menschen, die ich auf der Straße treffe, weshalb ich sie schon gut selbst einordnen kann und Du, mit Verlaub, nicht. Das ist nicht böse gemeint, aber Menschen zu beschreiben ist mehr als deren politische Sichtweise in Grundzügen zu skizzieren. Und ja, ich verteidige diese Mensche auch, weil ich abseits derer politischen meinung, deren Wesen durchaus beurteilen kann. Du hast es sicherlich nicht so gemeint, aber deren politischen Sichtweise zu kritisieren, ist okey. Sie als Mensche zu beurtein ist gänzlich fehl am Platz. Das sage ich wohlgemerkt als User, nicht als Moderator, aber ich bitte darum, zu differenzieren.
Nein, die Leute haben mitunter kein Problem mit "Geflüchteten", sie haben ein Probmen damit, wie mit der Sitaution dieser Menschen in diesem Land umgegangen wurde, wie leichtfertigt diese Situation gesehen und aufgefasst wurde. Und sie sie kamen mitunter auch negativ mit Flüchtlingen in Kontakt. Selbst wenn ich über die Situation der Flüchtlingskrise hinwegsehe, der persönliche, mitunter negative Kontakt, bleibt und ist da. Ob ich deswegen eine Gruppe Menschen über einen Kamm schere ist das eine, dass ich aber subjektiv einer für mich bestimmbaren Gruppe an Personen negativ gegenüberstehe, ist eine andere.
Du hast absoluut recht damit, dass sich die AfD einen Scheiss darum kümmert, Fluchtursachen zu bekämpfen. Darum geht es diesen Personen aber auch nicht. Ursachenbekämpfung ist da nicht interessant. Symptombekämfung ist da wichtiger. Ausgrenzung, Hetze etc. das gefühl, auch in Form von radikaler Hetze, gehört zu werden, gewinnt.
skyeagle schrieb:
Ob ich deswegen eine Gruppe Menschen über einen Kamm schere ist das eine, dass ich aber subjektiv einer für mich bestimmbaren Gruppe an Personen negativ gegenüberstehe, ist eine andere.
Das ist am Ende aber nur sehr verschwurbelt ausgedrückt ein anderes Wort für „Ressentiments“ gegen Flüchtlinge
Interessant finde ich deren Wahrnehmung, dass leichtfertig mit der Situation umgegangen wurde, offenbart dass doch sowohl mangelnde Empathie als auch wenig Wissen darüber was 2015 passiert ist
Xaver08 schrieb:
Interessant finde ich deren Wahrnehmung, dass leichtfertig mit der Situation umgegangen wurde, offenbart dass doch sowohl mangelnde Empathie als auch wenig Wissen darüber was 2015 passiert ist
Genau das ist der springende Punkt.
Wenn es gelingt, eine vernünftige Diskussion mit diesen Leuten herbeizuführen, offenbaren sich schnell erschreckende Wissenslücken. Das geht von "Die Grenzen wurden aufgemacht" über "Hätten doch in Österreich bleiben können" bis hin zu "Die kriegen alles vorn und hinten reingeschoben".
Man hat bei der ganzen Hinterherhechelei der AfD versäumt, die Menschen zu informieren und aufzuklären. Auch und insbesondere die Kanzlerin, die ihrem "Wir schaffen das" lediglich ein paar erläuternde und informative Sätze hätte hinterherschicken müssen. Stattdessen zog sie sich in den Schmollwinkel zurück und überließ den Scharfmachern Seehofer & Co. das Feld.
Vielleicht hätte man nicht alle Menschen überzeugen können, kann schon sein. Aber man wäre der sich damals anbahnenden "Salonisierung" von Rassismus und Ausländerhass mit handfesten Argumenten entgegengetreten, unterstützt durch die einzigartige Leistung eines Staates und seiner Bürger, fast 1 Mio. Kriegsflüchtlinge innerhalb eines Jahres bei sich aufgenommen zu haben, ohne dass Bürgerkrieg, Hungersnot oder Verelendung ganzer Landstriche die Folge gewesen wäre.
Ich halte Söder nach wir vor für einen unberechenbaren, wenngleich geschickten Machtmenschen. Eines aber ist er sicher: Pragmatiker. Als solcher hat er die Fehler von damals als einer von Wenigen nicht nur erkannt, sondern auch zugegeben.
Aus persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, dass sich viele Menschen ausgegrenzt fühlen. Ob alle derer die AfD wählen weiß ich weiß es nicht, einige schon. Sie fühlen sich seit Jahren missverstanden, nicht ernst genommen, von den etablierten Partien nicht gehört, nicht ernst genommen. Stehen diese Menschen eher rechts? Ja. Sind diese Menschen Rassisten? Nein. Wählen sie eine Partei, die auf einigen Ebenen rechtsradikal ist? Ja. Tun sie das aus Überzeugung? Nein. Sind sie sich bewusst, dass sie die rechtsradikalität wählen? Ja. Warum wählen sie dennoch die AfD? Weil es keine Partei gibt, die weniger radikal ist, die ihre Interessen halbwegs vertritt.
Und bevor jemand fragt, nein, meine persönliche politische Einstellung ist hierbei nicht eingeflossen.
Und bevor jemand fragt, nein, meine persönliche politische Einstellung ist hierbei nicht eingeflossen.
Frag diese Leute mal, wo die afd auch nur halbwegs ihre Interessen vertritt, die eine andere Partei nicht auch vertreten könnte
Wir hatten hier so viel inhaltliche Auseinandersetzung mit der Afd, dass doch mittlerweile klar sein sollte, dass die AfD keinerlei ernsthaften inhaltlichen pol Standpunkte vertritt
Meine Erfahrung mit Menschen die dergestalt argumentatieren, ist am Ende immer eine rassistische Einstellung
Wir hatten hier so viel inhaltliche Auseinandersetzung mit der Afd, dass doch mittlerweile klar sein sollte, dass die AfD keinerlei ernsthaften inhaltlichen pol Standpunkte vertritt
Meine Erfahrung mit Menschen die dergestalt argumentatieren, ist am Ende immer eine rassistische Einstellung
60revax schrieb:
Das sind die Eingangsssätze des heutigen FAZ - Kommentars auf Seite 1.Der Mann heißt von Altenbockum, ein AfD - Anhänger?
Wo musst Du politisch verortet sein, um so etwas zu behaupten?
Jasper von Altenbockum hat sich stets gegen die AfD als politische Kraft gewandt.
Er setzt hingegen auf eine CDU, die sich völkisch-konservativ orientiert und so nach seiner Ansicht die AfD überflüssig macht. Somit gehört er zu denen, die den Faschisten den Weg in die bürgerliche Mitte öffnen.
Kein Wunder, das der dir gefällt.
Xaver08 schrieb:
Diese Menschen waren nicht fremd, sie haben hier gelebt, der Begriff Fremdenhass ist falsch
Ich habe dazu ja den Link der bpb noch mal geschickt. Ich habe mich vor paar Jahren genauer mit dem Begriff beschäftigt und in einer Wissenschaftszeitung auch einen längeren Artikel dazu gelesen. Der Begriff wird sehr ungern benutzt, weil er eben die Subjektivität des Fremdseins mit rein nimmt. Aber ob jemand fremd ist oder nicht, hat nicht zwingend immer etwas damit zu tun, ob jemand aus der selben Stadt kommt oder nicht. Wenn Du sagst, dass der Begriff Fremdenhass falsch ist, dann ist das Deine persönliche Auffassung. In der Wissenschaft sieht man das in erheblichen Teilen anders. Da sind Wohnort-Zusammenhänge kein zwingender Ausschlussfaktor.
Fremdenhass ist sicherlich der schwächere Begriff, wie bla_blub gerade ja auch festgestellt hat. Weil er eben auch immer einhergeht mit der Fremdenangst und somit ein Zusammenhang zwischen einem sehr menschlichen Gefühl und einer sehr unmenschlichen Konsequenz daraus. Daher ist Rassismus der schärfere und richtigere Begriff. Trotzdem ist der Begriff Fremdenhass eben nicht falsch. Und erst recht nicht aus dem Grund, dass die Leute hier seit Jahren und Jahrzehnten wohnen. Das mag für einige hier ein Ausschlusskriterium sein, deswegen ist es noch lange nicht Fakt. Über Definitionen wird ja fortlaufend gestritten und ein klares Urteil gibt es nicht.
Abgesehen davon: Ob das die FAZ nun Fremdenhass oder Rassismus nennt, deswegen werden diese dummen Ar...löcher auch nicht weniger oder spürbar mehr bekämpft. Es gibt in meinen Augen sicherlich dringlichere Themen, die deutlich mehr Einfluss haben auf die öffentliche Meinungsbildung.
ich habe keine Lust das weiter zu vertiefen, ich habe meine Meinung, die im übrigen auch durch Wissenschaft gedeckt ist, beschrieben.
Wie man das nennt, ist allerdings nicht egal, Worte sind mächtig und definieren ein Klima, wie man aktuell sieht.
Viele PoC, Menschen die hier leben und sich mit dem Thema auseinandersetzen sehen es klar als Rassismus
Wie man das nennt, ist allerdings nicht egal, Worte sind mächtig und definieren ein Klima, wie man aktuell sieht.
Viele PoC, Menschen die hier leben und sich mit dem Thema auseinandersetzen sehen es klar als Rassismus
Xaver08 schrieb:
Viele PoC, Menschen die hier leben und sich mit dem Thema auseinandersetzen sehen es klar als Rassismus
Und ich habe geschrieben, dass sowohl Rassismus als auch Fremdenhass richtig sind. Fremdenhass aber der schwächere Begriff ist und damit eine geringere Wirkung entfaltet. Und in letzterem sind wir ja wohl auch einer Meinung.
Wer meint, dass jemand nicht fremd sein kann, nur weil er in der selben Stadt wohnt, kann das so sehen. Ich sehe es anders. Viele andere auch, auch in der Wissenschaft. Einfach weil "fremd" ein sehr subjektiver Begriff ist. Und wie ich schon geschrieben habe: Genau aus diesem Grund wird der Begriff Fremdenhass immer seltener benutzt, weil er nicht klar genug ist.
Xaver08 schrieb:
Menschen die hier leben und sich mit dem Thema auseinandersetzen sehen es klar als Rassismus
In der Rundschau schreibt jemand von einem Gespräch mit einem jungen Mann in Hanau, der von sich selber sagt, dass er aufgrund seines Aussehens perfekt zur Zielgruppe des Täters gepasst hätte, weil dieser wohl fremdenfeindlich war. Der Journalist schreibt dann, dass das die falsche Zuschreibung wäre, da er nicht fremd ...
Das zeigt sehr deutlich, dass der 21-jährige (nicht fremd, aber fremdländisch ausschauend) sich selber als potentielles Opfer von fremdenfeindlichen Angriffen sieht und der Journalist den Leser dann belehren will, dass es sich um Rassismus handelt.
Von daher ist eine Vertiefung wirklich nicht weiterführend, ich finde es nur schon wieder "sehr deutsch", dass man die alleinige Deutungshoheit für sich beanspruchen möchte. Letztendlich ist es eine persönliche Entscheidung, ob man sich an Begrifflichkeiten stören will, oder eben etwas "drüber" stehen kann.
reggaetyp schrieb:
1. Rassimus, nicht Fremdenhass. Die Opfer lebten in Hanau oder in der Nähe. Das waren keine Fremden.
Fremdenhass richtet sich gegen alle Personen, die fremd erscheinen (also natürlich auch gegen die Mitbürger, die "nur" fremdländisch aussehen). Davon abgesehen wäre die Tat, wäre sie an Fremden verübt worden, keineswegs unterschiedlich zu bewerten.
Xaver08 schrieb:
Diese Menschen waren nicht fremd, sie haben hier gelebt, der Begriff Fremdenhass ist falsch
Ich habe dazu ja den Link der bpb noch mal geschickt. Ich habe mich vor paar Jahren genauer mit dem Begriff beschäftigt und in einer Wissenschaftszeitung auch einen längeren Artikel dazu gelesen. Der Begriff wird sehr ungern benutzt, weil er eben die Subjektivität des Fremdseins mit rein nimmt. Aber ob jemand fremd ist oder nicht, hat nicht zwingend immer etwas damit zu tun, ob jemand aus der selben Stadt kommt oder nicht. Wenn Du sagst, dass der Begriff Fremdenhass falsch ist, dann ist das Deine persönliche Auffassung. In der Wissenschaft sieht man das in erheblichen Teilen anders. Da sind Wohnort-Zusammenhänge kein zwingender Ausschlussfaktor.
Fremdenhass ist sicherlich der schwächere Begriff, wie bla_blub gerade ja auch festgestellt hat. Weil er eben auch immer einhergeht mit der Fremdenangst und somit ein Zusammenhang zwischen einem sehr menschlichen Gefühl und einer sehr unmenschlichen Konsequenz daraus. Daher ist Rassismus der schärfere und richtigere Begriff. Trotzdem ist der Begriff Fremdenhass eben nicht falsch. Und erst recht nicht aus dem Grund, dass die Leute hier seit Jahren und Jahrzehnten wohnen. Das mag für einige hier ein Ausschlusskriterium sein, deswegen ist es noch lange nicht Fakt. Über Definitionen wird ja fortlaufend gestritten und ein klares Urteil gibt es nicht.
Abgesehen davon: Ob das die FAZ nun Fremdenhass oder Rassismus nennt, deswegen werden diese dummen Ar...löcher auch nicht weniger oder spürbar mehr bekämpft. Es gibt in meinen Augen sicherlich dringlichere Themen, die deutlich mehr Einfluss haben auf die öffentliche Meinungsbildung.
Gelöschter Benutzer
Vael schrieb:
War ebenfalls dabei, meine Stimme hat fast versagt so laut habe ich dagegen gebrüllt. Danke an alle die mit gemacht haben und ein Zeichen gesetzt haben!
Ja, ich habe auch gebrüllt. Und die Reaktion des ganzen Stadions war spontan und beeindruckend.
Einige hier meinen, mich in die ganz rechte Ecke stellen zu müssen, mir eine verzerrte Sichtweise zu unterstellen.
Ich kann andere Ansichten akzeptieren auch wenn ich sie für unbegründet halte.
Meine Meinung zu Kassel, Halle und jetzt Hanau kann ich nicht besser ausdrücken als ein Kommentarauschnitt von heute in der FAZ.
"Besonders leicht geht die Saat des Bösen bei jenen auf, die schon in einer Welt der Verschwörungstheorien leben, die psychisch instabil und gewaltbereit sind. Über die Äußerung des AfD-Vorsitzenden Meuthen, der Massenmord von Hanau sei „weder rechter noch linker Terror“, sondern „die wahnhafte Tat eines Irren“, kann man schon deswegen nur den Kopf schütteln. Es gibt keinen Terrorismus ohne Wahn. Auch Fremdenhass, der am Ende einer Radikalisierungsleiter zur Pistole greift, gehört dazu. Alle, die dieser Leiter mit „Umvolkungs“- Phantasien und anderer Hetze Sprossen hinzufügen, tragen eine Mitverantwortung, wenn der Wahn zu einer Wahnsinnstat führt."
60revax schrieb:
Einige hier meinen, mich in die ganz rechte Ecke stellen zu müssen, mir eine verzerrte Sichtweise zu unterstellen.
Ich kann andere Ansichten akzeptieren auch wenn ich sie für unbegründet halte.
Für das Bild, das von dir entstanden ist, bist alleine du verantwortlich, sonst niemand
Xaver08 schrieb:60revax schrieb:
Einige hier meinen, mich in die ganz rechte Ecke stellen zu müssen, mir eine verzerrte Sichtweise zu unterstellen.
Ich kann andere Ansichten akzeptieren auch wenn ich sie für unbegründet halte.
Für das Bild, das von dir entstanden ist, bist alleine du verantwortlich, sonst niemand
Ein Bild sieht immer so aus, wie der Betrachter es sieht.
Ansonsten würde ich mir wünschen, wenn das Thema "Schüsse in Hanau" beachtet werden könnte.
Xaver08 schrieb:
Hannibal, Teutonico, die um kubitscheck
Erkennen der neuen Strukturen, die sich ausbilden und zu Tätern führen wie wir sie in Hanau, Halle, Christchurch und bei Lübke sehen
Ich hatte weiter oben bereits aufgeklärt, dass mein im Beitrag vorgespiegeltes Unwissen eigentlich damit dem im Ursprungszitat angesprochenen Maaßen in den Mund gelegt werden sollte.
Aber da ich jetzt zum dritten Male - weiter unten ja auch nochmal vom 60er - missverstanden wurde, war die Ironie offenbar nicht in der beabsichtigten Weise ersichtlich geworden. Mea culpa.
NewOldFechemer schrieb:
Was haben sie Herr Maaßen eigentlich in den letzten Jahren als Chef des BfV gegen rechtsterroristische Netzwerke konkret unternommen?
Was für Netzwerke...?
Xaver08 schrieb:
Hannibal, Teutonico, die um kubitscheck
Erkennen der neuen Strukturen, die sich ausbilden und zu Tätern führen wie wir sie in Hanau, Halle, Christchurch und bei Lübke sehen
Ich hatte weiter oben bereits aufgeklärt, dass mein im Beitrag vorgespiegeltes Unwissen eigentlich damit dem im Ursprungszitat angesprochenen Maaßen in den Mund gelegt werden sollte.
Aber da ich jetzt zum dritten Male - weiter unten ja auch nochmal vom 60er - missverstanden wurde, war die Ironie offenbar nicht in der beabsichtigten Weise ersichtlich geworden. Mea culpa.
Gelöschter Benutzer
Ist schon in Ordnung. Für einen Halblinken bin ich ein Rechter, für einen Ganzlinken bin ich ein Naziversteher, für einen Ganzrechten (AfD) bin ich ein Halblinker.
Hier im Forum gibt es keine Ganzrechten (mehr). Also rückt so einer wie ich an deren Stelle. Nicht freiwillig.
Im realen Leben finde ich mich in der Mehrheit der Mitte wieder. Das gibt mir Zuversicht.
Und jetzt sollten wir uns wieder dem thread Thema widmen.
Hier im Forum gibt es keine Ganzrechten (mehr). Also rückt so einer wie ich an deren Stelle. Nicht freiwillig.
Im realen Leben finde ich mich in der Mehrheit der Mitte wieder. Das gibt mir Zuversicht.
Und jetzt sollten wir uns wieder dem thread Thema widmen.
60revax schrieb:
m realen Leben finde ich mich in der Mehrheit der Mitte wieder. Das gibt mir Zuversicht.
Das ist das schlimme und ein Kennzeichen der Entwicklung, dass sich Deine Einstellung mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft verortet, es ist das was den Rechtsterrorismus mit möglich macht
Xaver08 schrieb:60revax schrieb:
m realen Leben finde ich mich in der Mehrheit der Mitte wieder. Das gibt mir Zuversicht.
Das ist das schlimme und ein Kennzeichen der Entwicklung, dass sich Deine Einstellung mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft verortet, es ist das was den Rechtsterrorismus mit möglich macht
Man könnte auch sagen das es eine beliebte Ausrede in bestimmten Kreisen ist, sie verorten sich selbst dahin. Wenn man aber sämtliche Beiträge von ihm nimmt ergibt das ein anderes Bild, Wolf im Schafspelz.
reggaetyp schrieb:
Lübcke.
Was willst Du mir denn damit jetzt sagen? Dass es bereits einen militärischen Arm der AfD gibt, der Terror verübt? Sehe ich in der Klarheit eben nicht so. Noch nicht. Es gibt Rechtsterroristen, die Beziehungen und Sympathien zur AfD haben, genauso wie es umgekehrt bei der AfD ne Menge Leute gibt, die Beziehungen und Sympathien zu Rechtsterroristen haben. Und genau aus diesem Grund ist es für mich immer noch ein Unding, dass die AfD nicht vom Verfassungsschutz beobachtet wird (was aber angesichts der Struktur des Verfassungsschutzes auch kein Wunder ist).
SA-ähnliche Strukturen sehe ich hingegen noch nicht. Und die Betonung liegt hier wirklich auf "noch". Aber kann jeder ja gerne so sehen wie er möchte. Ich sehe es halt noch nicht so klar und dramatisch wie andere, aber das, was ich sehe, ist für mich schon dramatisch genug.
Ob es den direkten link jemals bedarf sei dahin gestellt, die aktuell ausgehobene terrorzelle agiert quasi führerlos, nach dem was man da liest, der Zusammenhang zur AfD ist nichtsdestotrotz da.
Das ist im übrigen ein Muster, dass sich zu den letzten Anschlägen Halle, Christchurch, Lübcke etc wiederholt.
Das ist im übrigen ein Muster, dass sich zu den letzten Anschlägen Halle, Christchurch, Lübcke etc wiederholt.
Gelöschter Benutzer
Xaver08 schrieb:
Auch wer weiß, dass er gegen die Strafbarkeit von Vergewaltigungen in der Ehe gestimmt hat, sollte sich eigentlich fragen, wie man überhaupt vermuten könnte, er habe Umgangsformen
Woher weißt du das?
"Mit 470 zu 138 Stimmen bei 35 Enthaltungen wurde die Gesetzesänderung im Bundestag angenommen...
Die 138 Nein-Stimmen waren teilweise auch der Diskussion um eine Widerspruchsklausel geschuldet. Ob die Politiker gegen das Gesetz im Allgemeinen stimmten – oder weil sie das Gesetz ohne Widerspruchsklausel nicht abnicken wollten –, ist im Nachhinein nicht ersichtlich.
Über die sogenannte Widerspruchsklausel war lange diskutiert worden: Wäre sie ins Gesetz mit aufgenommen worden, hätte die Ehefrau die Einstellung des Strafverfahrens gegen ihren Mann bewirken können."
Wer mit ja, nein gestimmt hat oder sich enthalten hat, kann man auf Seite 107ff
nachlesen.
https://t.co/1COGgqDUUt?amp=1
Gelöschter Benutzer
Xaver08 schrieb:60revax schrieb:
Woher weißt du das?
60revax schrieb:
Wer mit ja, nein gestimmt hat oder sich enthalten hat, kann man auf S. 107ff nachlesen
Merz hat mit nein gestimmt
Das war bekannt, aber ich hatte dich gefragt, woher Du weißt, dass er die Vergewaltigung in der Ehe nicht gesetzlich sanktioniert haben wollte. Ging es ihm um die fehlende Widerspruchslösung?
Das hast Du nicht in Erwägung gezogen.
Xaver08 schrieb:
Keine Ahnung, wie man auf die Idee kommen kann, der Typ habe sowas wie Umgangsformen
Er ist halt genau das, was sich das rechte Drittel der CDU und der "moderatere" Teil der AfD-Wählerschaft wünscht.
Ich würde mich über Merz als Vorsitzenden nicht ärgern, einfach weil ich sehen möchte, ob dann nicht mehr von der CDU zu den Grünen fliehen als er von FDP und AfD evtl zugewinnen kann.
Du nennst das positive Strahlkraft, ich nenne das Sozialneid.
Enteignungen sind verbrecheriche Maßnahmen, die in absolutistischen Systemen vorgehen. In Rechtsstaaten hingegen nicht.