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Xbuerger

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Vael schrieb:

Xbuerger schrieb:

was halten wir hier eigentlich von invitro-fleisch und insekten als nahrung?


Würde ich Essen, Gezüchtet aus Proteinen soll es ganz schmackig sein. Ein Burger daraus würde allerdings noch etwas... sagen wir mal vorsichtig... teuer sein?


Dieser Bericht heute aus der FAZ (es geht um eine Studie des Bundesumweltamtes zu dem Thema) macht ja nicht soviel Hoffnung, dass das ein Ausweg sein könnte.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wenn-der-fleischersatz-zur-mogelpackung-wird-16839875.html

Wie immer gilt, schnell lesen bevor es hinter einer Bezahlschranke verschwindet.
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danke für den artikel. aber stelle ich mich aus alter abneigung der FAZ gegenüber nur so an, oder finde ich die argumentation zurecht fragwürdig?
invitro-rind verursacht also nur 20% des co2-ausstoßes und statt ein lebewesen 1:1 zu killen wird kälberserum verwendet. und das gilt bei der FAZ nun als bedenklich... *kopfkratzsmiley*
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Xbuerger schrieb:

was halten wir hier eigentlich von invitro-fleisch und insekten als nahrung?

Interessantes Thema, über das ich mich erst mal informieren muss. Insektenverzehr ist eigentlich nicht so mein Ding. Wobei ich auf meiner 48 km Feierabend-Runde auf dem Fahrrad durch unfassbar traumhafte brandenburgische  Landschaften heute wieder mindestens 5 Insekten verzehrt habe, weil sie mir einfach wie im  Schlaraffenland  direkt ins Maul geflogen sind.
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Brodowin schrieb:

Insektenverzehr ist eigentlich nicht so mein Ding.

dafür läuft es in dem thread bislang ja gar nicht sooo schlecht. ich finde das ganze thema generell so spannend, weil ausgerechnet zu dem zeitpunkt, als ich mit ackerbau ohne viehzucht angefangen hab, GEO zb. alternative darreichungsformen propagiert hat. wenn ich jetzt ins thema einbringe, dass zb. die new yorker indoor-tomate nur ein1000stel wasser der italienischen freilandtomate verbraucht, gehört das ja auch nicht mehr ins thema massentierhaltung. aber bis wassermangel in zwei jahren akut wird, will ich auch nicht schweigen.

also evtl sollten unsere spezies bei 38° im permafrost einiges überdenken, vielleicht sogar zügig...
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mal ne frohe kunde aus dem hauptstadt-cluster: nachdem wir uns in meinem bezirk kurzfristig ver12facht hatten, sind wir nun wieder bei knapp über 1infektion/tag/100k angekommen.

scheint also, dass wir uns fürs erste auf lokale hotspots und deren eindämmung konzentrieren können.
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was halten wir hier eigentlich von invitro-fleisch und insekten als nahrung?
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Tafelberg schrieb:

wie gehts dem eigentlich?

Er wird uns zur neuen Saison bestimmt versichern das der HSV dieses mal aufsteigen wird und man dann in der Saison 22/23 wieder um die Internationalen Plätze spielt.
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heute ein video von der letzten antrittsrede von hoffmann geschickt bekommen. der wollte den HSV unter die top 20 von europa bringen, sah sich in einer liga wie real.
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endlich ist mein lieblingsthread wieder oben 😎
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Hat einer von euch schonmal Fleisch in der Metro gekauft?
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Anthrax schrieb:

Hat einer von euch schonmal Fleisch in der Metro gekauft?

war häufiger mal zu gast bei jemandem, der das vorkrislich gerne mal gemacht hat. was möchtest du wissen?
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Xbuerger schrieb:

HessiP schrieb:

Schlussendlich glaube ich auch, dass bewusste Ernährung auch eine Bildungsfrage ist und sich im Sinne einer Lebenshilfe in unseren Bildungseinrichungen wiederfinden muss.

und auch das denke ich, findet mittlerweile statt.


Leider können die meisten Schulen hier aus baulichen Gründen nur die Theorie vermitteln, da es kaum noch Schulküchen gibt. Unsere Koch-AG bleiben zum Beispiel nur die beiden Herdplatten vom Kiosk, wodurch die Teilnehmerzahl auf 6 beschränkt ist...

Ansonsten bin ich bei Brodo: Im Alltag verzichten, im Sommer und dann und wann sonntags ein feines Stück vom Green Ox in Bad Nauheim
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zappzerrapp schrieb:

Leider können die meisten Schulen hier aus baulichen Gründen nur die Theorie vermitteln, da es kaum noch Schulküchen gibt.

sicher, da geht noch vielviel mehr. aber was alleine schon bei uns die theorie der jungen, coolen klassenlehrerin im vergleich zu elterlichen anreicherungen und ansprachen im letzten schuljahr verändert hat, fand ich mehr als erstaunlich.

aber klar, ein kleiner nutzgarten/hochbeete und selbst verarbeiten, kann auch die jüngsten plötzlich zu salatessern und sellerieschnitzelbrutzlern machen.
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Lieber Sledge_Hammer, wir liegen zwar oft mit unseren Meinungen nicht gerade auf einer Linie aber ich habe deine Vorschlaghammer-Beiträge eigentlich immer ganz gerne gelesen. Bloß in letzter Zeit scheinst du nur noch provokativ, um nicht zu sagen böswillig, unterwegs zu sein. Kommt ja schon mal vor aber den alten Sledge_Hammer, der danach seine Beiträge auch inhaltlich verteidigen konnte/wollte vermisse ich ein wenig.
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Raggamuffin schrieb:

aber ich habe deine Vorschlaghammer-Beiträge eigentlich immer ganz gerne gelesen.

ich nicht!
sehe auch eine erstaunliche parallele zwischen MNS und ignore-funktion. hilft, solche unkontrollierten ausbrüche in den griff zu bekommen.
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Xbuerger schrieb:

Misanthrop schrieb:

Dafür behalte ich mein Canol... Cannelloni-Rezept jetzt für mich.

challenge accepted!
grille nachher am späten abend berlins beste open-air-holzkohle-pizza. wenn du magst, können wir gerne unsere skills zusammen führen... 😎

Deal.

Aber ich muss die Röllchen zunächst erst in Bälde mal wieder mit Griffel und Zettel köcheln.
"Hiervon rechlich", "davon nach gusto" und "anrichten, wenn fertig" ist ja zumeist wenig hilfreich. Auch wenn es zuhause genau so eigentlich immer gelingt.
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Misanthrop schrieb:

"Hiervon rechlich", "davon nach gusto" und "anrichten, wenn fertig" ist ja zumeist wenig hilfreich.

naja, selbst im käsekuchenrezept von oma ist notiert: ein guter schuß milch 😉
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So, ich habe am Wochenende auch mal wieder Pizzeria am Grill gespielt. Die Ergebnisse waren - wie immer -  richtig gut. Ich hab bei diesen Pizza-Abenden aber immer ein Problem mit dem Timing. Ich finde, dass beim Pizza-Grillen immer 1-2 Leute extrem bei der Pizza-Produktion eingespannt sind, während die anderen schon am Futtern sind.  Ich finde es eigentlich immer relativ gut, wenn man zusammen zubereitet und dann möglichst viel entspannte Zeit beim gemeinsamen Essen hat.

Jetzt waren wir 10 Erwachsene und 8 Kinder. Wir haben insgesamt 15 Pizzen gebacken. Den Teig hatte ich schon am Vormittag angesetzt und dann nachmittags auch schon zu 15 Pizzaböden ausgerollt und zwischen Backpapier gestapelt. Die Tomatensoße war fix und fertig vorbereitet und alle Zutaten für den Belag hatte ich in Schalen vorbereitet, so dass jeder Wünsche äußern konnte. Und trotzdem habe ich ziemlich am Grill rotiert und hatte für die Gäste eigentlich erst nach dem Essen Zeit. Was wären eure Tipps. Pizza vielleicht eher nur machen, wenn nicht so viele Leute da sind oder gibt es Verbesserungspunkte im Timing? Zur Info vielleicht noch: Ich nutze zwei Pizza-Steine Ø 36 cm. Und mehr würde ich auch nicht gleichzeitig auf den Grill bekommen.
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Brodowin schrieb:

So, ich habe am Wochenende auch mal wieder Pizzeria am Grill gespielt.

nachmacher 😜

ich denke, deine erkenntnis ist richtig. hatte vor kurzem total liebe kolleg*innen zu gast und dachte zunächst auch an meine holzofenpizza, gerade weil auch die vorherige verabredung zum gemeinsamen pizzaessen so ner merkwürdigen seuche zum opfer gefallen ist.

und dann dachte ich mir, dass sie dann einen total netten abend unter sich mit einem rotierenden gastgeber verleben werden.
am sonntag haben wir zu fünft grillpizza genossen, und selbst das fand ich schon zu viel. bis die sache richtig in schwung kommt, gbts erstmal nur zu kleine stücke gegen den akuten hunger. daher dachte ich mir, pizza gibts nur noch für die kernfamilie, dann klappt der ablauf bei 4 leuten ganz gut. das ganze, so wie du, als pizzaDJ an zwei decks zu spielen, erscheint mir zu hektisch.
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Brodowin schrieb:

Zudem hatte ich  die Chance, mit Freunden im Winter bei einem Bauern ein ganzes Schwein zu "leasen", das unter Bio-Bedingungen aufwächst. D.h. ich zahle einen einmaligen Kaufpreis und monatlich für Futter. Das Tier wird dann im Dezember (angeblich und hoffentlich)  stressfrei geschlachtet. Zum Glück habe ich Freunde, die sehr gut im Wurst-Machen sind und das nötige Equipment dafür haben, so dass ich daraus auch Bratwurst und Aufschnitt kriege. Es ist aber trotz alledem zum eine ein relativ dekadentes Unterfangen (wir reden von einem Kilo-Preis von um die 20 Euro). Und zum anderen fühlt es sich ehrlich gesagt ein bisschen nach Ablasshandel an, da ich meine Hände beim Genuss der selbstgemachten Bratwurst vom "geleasten" Bio-Schwein zwar in Unschuld waschen kann, dies aber gleichzeitig so gut wie keinen Einfluss auf die perversen Aufzucht-Verhältnisse und Schlachtbedingungen der Massenproduktion hat. Daher ist hier tatsächlich die Politik gefordert.  Und da finde ich z.B. den Vorschlag von Motoguzzi mit den staatlichen Schlachthöfen bislang einen der besten.


Schweinebaron, find ich gut. Hatte ich nicht letztens schon Bilder vom Woscht mache bei dir auf der HP gesehen?
Ich finde nicht, dass du da Ablasshandel betreibst. Dem Schwein gehts vermutlich gut, der Landwirt bekommt einen fairen Betrag und kann damit gut wirtschaften. Das Prinzip "erst Geld, dann Leistung" wird ja auch in der solidarischen Landwirtschaft* angewandt und ermöglicht es den Betrieben oft erst, relativ risikofrei biologisch einwandfrei zu arbeiten. Egal was hinten raus kommt - miese Ernte, in deinem Fall Krankheit/frühes Ableben des Tieres - das Risiko trägt in dem Fall der Kunde. Das ist eines der Modelle, wie kleine Betriebe sich überhaupt noch halten können. Und du supportest das und kaufst entsprechend keine Bratwürste für 1,49€ beim Aldi, hoffe ich doch. Einer weniger, der das Spiel nicht mitspielt. Ich spiele es auch nicht mehr, bin in einem ähnlichen Game wie du und beteilige mich hin und wieder an einem "Kartoffelschwein" aus der Röhn - das Vieh ernährt sich vornehmlich von Kartoffeln und wird vom Metzger erst geschlachtet, wenn alle Teile vorbestellt sind. Klar, finanziell schlackern dir da die Ohren - aber Bauer & Metzger werden auch nicht reich daran. Das ist einfach der Preis, den ein halbwegs lebenswertes Schweineleben kostet, zzgl. der handwerklichen Leistung. Ich zahle das dann aber auch gerne, aber halt vielleicht alle zwei Monate. Zwischendrin gibts dann hin und wieder Hack vom Traditionsmetzger vom regionalen Vogelsberg-Rind, manchmal etwas Salami oder ein paar Wiener für den Nachwuchs. Es hält sich aber wirklich sehr in Grenzen. Ich bilde mir ein, so einen verantwortungsvollen Fleischkonsum zu betreiben, der am Ende des Tages auch gesünder für mich ist. Ausreißer sind bei mir auch die Stadionwürste und der Heißhunger im Suff. Aber da kommen wir schon in den Bereich des meiner Vermutung nach viel größeren Problems, der Take-Away Verpflegung. Ich würde tippen, der Fleischumsatz von heißer Theke, Imbissstand, Woschtbrot beim Bäcker, McD, Döner usw. toppt den Haushaltkonsum um Längen.

Ich bin mir auch im Klaren darüber, dass unsere Debatte hier aus der Perspektive von halbwegs privilegierten Menschen geführt wird. Diese Preise fürs Kartoffeltier können viele einfach nicht zahlen. Trotzdem sind 500gr Schweinehack für 2,79€ einfach total pervers. Meiner Ansicht nach sollte es auch nicht darum gehen, hier den Preis künstlich zu erhöhen. Das Zeug muss einfach das kosten, was eine verantwortungsvolle Erzeugung im Sinne von Tier, Umwelt und Gesundheit des Menschen (Arbeiter und Konsument) kostet. Und diese Big Player rund um Aldi wären auch in der Lage, unter diesen Bedingungen Preise von unter 5€ zu realisieren, da bin ich mir sicher. Dann sollten wir uns fragen, warum sich einige Menschen das dann nicht leisten können und hierfür Lösungen finden, statt ein Grundrecht auf Ja!-Billighack zu propagieren. Nebenbei sollten wir eine Debatte über bewussten Konsum führen, und zwar mal so generell (Fleisch kann man durch alles Mögliche ersetzen, die Fragen bleiben die Gleichen). Schlussendlich glaube ich auch, dass bewusste Ernährung auch eine Bildungsfrage ist und sich im Sinne einer Lebenshilfe in unseren Bildungseinrichungen wiederfinden muss. Wir müssen die Prozesse in der "Produktion" wieder verstehen, Wissen was ein Transportweg aus z.B. NZ für Apfel und Klima bedeutet, wer damit wie Geld verdient, was ich daraus zubereiten kann und was das mit meinem Körper macht.

So, viele chaotische Gedanken auf die Nacht, jetzt habe ich Hunger. Cheers.


* über sowas würde ich hier gerne mehr reden&lesen, als über Veganismus-Debatten
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HessiP schrieb:

Schlussendlich glaube ich auch, dass bewusste Ernährung auch eine Bildungsfrage ist und sich im Sinne einer Lebenshilfe in unseren Bildungseinrichungen wiederfinden muss.

und auch das denke ich, findet mittlerweile statt. ich kann mich beim besten willen nicht daran erinnern, dass in meiner grundschulzeit ende der 70er eine ernährungspyramide auf dem stundenplan stand. da wurde schlichtweg noch gegessen, was auf den tisch kommt.
wenn ich mir die anzahl der vegetarier*innen in der klasse der jüngsten anschaue, sind wir wieder bei evolutionären prozessen.

auch an deinem punkt „für mich gesünder“ würde ich noch ergänzen, dass weniger fleischkonsum gesellschaftlich gesünder ist. wir auf ne anti-biotika-problematik zusteuern und das billigfleisch aus der rechten tasche medizinische kosten in der linken tasche verursacht.

da politik die aufgabe hat, nicht nur steuern zu erheben, sondern gesellschaftlich zu steuern, gibt es mmn kaum einen vernünftigen grund, hier nicht zu intervenieren.
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Nichtmal da gab es eine, sondern lediglich eine Ausgangsbeschränkung, die nicht ansatzweise mit den wirklichen Ausgangssperren zu vergleichen ist.
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katteker schrieb:

Nichtmal da gab es eine, sondern lediglich eine Ausgangsbeschränkung, die nicht ansatzweise mit den wirklichen Ausgangssperren zu vergleichen ist.

genau. als ausgangssperre würde ich das bezeichnen, was die schwester eines chilenischen freundes in santiago gerade erlebt: seit 3 monaten nur ausgang zum einkaufen.
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Da entdecke ich für Euch wundervoll wundersamen neues BBQ-Spielzeug und bekomme zum Dank ... Betonschühchen. Also einen.

Dafür behalte ich mein Canol... Cannelloni-Rezept jetzt für mich.

Bettelt nicht.
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Misanthrop schrieb:

Dafür behalte ich mein Canol... Cannelloni-Rezept jetzt für mich.

challenge accepted!
grille nachher am späten abend berlins beste open-air-holzkohle-pizza. wenn du magst, können wir gerne unsere skills zusammen führen... 😎
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mal in die runde gefragt: glaubt irgendjemand, dass hildmann ernst zu nehmen ist? ich fühle mich- ohne es über gebühr zu verfolgen- zunehmend an lynch-filme erinnert. sei es nun elefantman oder eraserhead, meinetwegen auch tod brownings „freaks“. aber müssen wir den mann wirklich noch einer kritischen betrachtung unterziehen?
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Autos, Hunde, Schnitzel.

Vorher keine Revolution in Deutschland.
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reggaetyp schrieb:

Vorher keine Revolution in Deutschland.

offen gesagt, wenn ich mir die auswirkungen der letzten „revolution“ in deutschland montags in dresden so anschaue, gefällt mir  das konzept der evolution irgendwie immer besser.
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Wir leben in verrückten Zeiten, wenn die Aussage, dass man die kleinen Leute nicht zurücklassen darf, CDU-Populismus ist

Ich versteh schon was du meinst, irgendwas muss geopfert werden. Darum geht es ja auch gar nicht. Aber ich finde es einfach falsch, solche globalen Probleme, die alle betreffen, auf den Rücken der finanziell Schwachen zu laden.

Wie eine sozial verträgliche Lösung aussehen könnte, kann ich dir auch nicht genau sagen. Aber mögliche Ansätze dafür gäbe es schon. Die Grünen haben da mit dem Energiegeld ja eine Idee geliefert, die man auch auf andere Bereiche ausweiten können (nur, dass ich das nicht an alle zahlen würde, sondern an die, die es nötig haben). Steuererleichterungen für Geringverdiener wären auch ein Ansatz. Wenn die Preise von Lebensmitteln, Energieversorgung etc. aus ökologischen, sozialen, oder sonstigen Gründen ansteigen (müssen), dann muss da aus meiner Sicht ein finanzieller Ausgleich für diejenigen geschaffen werden, die man sonst ausschließt.

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ich verstehe gerade nicht genau was du meinst, aber im kontext würde ich auf die WHO verweisen:

Die Weltgesundheitsorganisation erklärt in einem Bericht Wurst und Fleisch als krebserregend. Verbraucher sollten ihren Konsum einschränken.
https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/wurst-und-fleisch-laut-who-gesundheitsgefaehrdend-13877200.html
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ok, erste längere abendfahrt in der berliner s-bahn seit dem lockdown und meine familie hat sorge, dass ich auf old-school-hool mache. erstaunlich aber auch, wie sich bildungsgerechtigkeit im gesicht ohne maske abzeichnet...
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mittelbucher schrieb:

Bei veganem Hack habe ich noch Nachholbedarf. Ehrlich gesagt, hatte ich in dem Bereich schon relativ schlechte Produkte, vor allem dann, wenn zu sehr versucht wurde, das fleischhaltige Pendant 1:1 zu imitieren.

Stichwort Sojabratwürste in einer gelatine-ähnlichen Glibbermasse, die ein Gast zum Grillen mitbrachte und die dann mehr oder weniger direkt in Flammen aufging

In dem Bereich gibt es in der Tat sehr gruselige Produkte. Ich hab auch sehr lange gebraucht bis ich rausgefunden habe wie man Soja richtig zubereiten muss damit es nicht mehr trocken und mehlig schmeckt. Allerdings finde ich die vegetarischen Bolognese Saucen die es so gibt alle Recht gut. Ich pepp die halt noch auf mit Paprikamark, Knoblauch, Zwiebeln und Tomaten. Grillgut ist in vegetarischer Form aber immer noch mit Vorsicht zu genießen. An vieles von Rügenwälder komm ich gar nicht dran. Da muss Mann auch eher nach kleinen Marken oder im Reformhaus schauen.
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hier ein service-thread vom graslutscher über alternative produkte.
https://twitter.com/dergraslutscher/status/1275006029143650305?s=21

faszinierend lecker fand ich dieser tage übrigens  die vegane quiche, mit der ich beglückt wurde. ein leben ohne eier scheint möglich.
auf jeden fall war unser vegetarischer jahresstart bis zur grillsaison kulinarisch bereichernd.
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Dass Bio in Bezug auf die Schlachtung in der Regel leider keinen großen Unterschied macht, ist eigentlich kein großes Geheimnis mehr.
Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig zu ermitteln, mit welchem Schlachtbetrieb ein Fleischhändler/Metzger zusammenarbeitet.
Im Falle von EinStückLand ist das zum Beispiel eine Dorfschlachterei in 4. Generation.
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mittelbucher schrieb:

Im Falle von EinStückLand ist das zum Beispiel eine Dorfschlachterei in 4. Generation.

im anderen kontext hatten wir auch mal das thema crowd-butchering. rinderfilet geht zu nem guten preis auch ohne rassistische superspreader. dazu gehört dann halt auch wurst und hack aus zunge, etc.

das vegane hack in der lasagne des vegetarischen kindes hat heute aber gewonnen. wenn man tierwohl und geschmack abwägt, ist die sache ziemlich eindeutig. viel besser als meine 80er reformhaussojafrikadellen, die schon damals partyrenner waren.