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Aachener_Adler

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Ich wundere mich immer wieder, wie einige Forumsschreiberlinge Spieler direkt nach der Verpflichtung verdammen oder in den Himmel loben. Völliger Schwachsinn. Die Eintracht-Verantwortlichen sollten wenigstens eine grobe Ahnung von dem haben, was sie tun, soviel Vertrauen habe ich, also gebt den neuen Spielern eine Chance bei der Eintracht und dann reden wir drüber, ob sie was taugen.

Im Falle Liberopoulos kann ich sagen, dass er meine Erwartungen voll erfüllt hat. Gute Verpflichtung. Gerade in der jetzigen Situation ist ein erfahrener noch einsatzfähiger Spieler Gold wert.
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emmapeel schrieb:
interessanterweise, gibt es anscheinend ausserhalb Frankfurts mehr Fussballsfans, die Pro-Funkel sind als am Main selbst, zumindest meinem Gefühl nach.

Sehe ich ganz genauso. Liegt eventuell daran, dass man durch den Kontakt mit den ganzen Fans anderer Vereine es umso bemerkenswerter findet, wenn der eigene Verein den "üblichen Marktmechanismen", d.h. Trainerrauswurf bei der ersten kleineren Krise, ganz nüchtern und sachlich einfach trotzt -- und damit Erfolg hat, während Köln, Gladbach & Co über die Jahre hinweg munter auf- und wieder absteigen und dabei soviele Trainer verschleißen wie die Eintracht in der unseligen Ära ab H*ynck*s (grrrrr!   ) und vor Bruchhagens Machtübernahme.

Nur mal so zum Vergleich und als Anmerkung für diejenigen, die meinen, aufgrund unserer tollen Tradition und der Wirtschaftskraft der Rhein-Main-Region hätten wir ein quasi natürliches Recht, eine Bundesliga-Spitzenmannschaft zu sein: beide genannten Vereine stehen in der Ewigen Tabelle der Bundesliga VOR unserer Eintracht. Tradition schützt nicht davor, Fahrstuhlmannschaft zu sein. Langfristig zählt nur harte, zielgerichtete, ehrliche, konzentrierte, clevere Arbeit mit Sachverstand und Intelligenz, aber ohne irgendwelche Überheblichkeiten. Also genau das, wofür mein "Lieblings-Eintrachtler" Heribert Bruchhagen steht.  
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kuriet.at / Korkmaz-Interview schrieb:
[Kurier:] Wie haben deine Mitspieler und Trainer Friedhelm Funkel reagiert? ---
[Korkmaz:] Alle waren geschockt. Der Trainer wirkte zerknirscht. Er hatte mir noch vor Kurzem gesagt, wie zufrieden er mit meinen Leistungen in den letzten Wochen war.

Das ist für mich ein kleines Fenster auf das Innenleben das Mannschaft. Was Funkel in der Presse sagt oder nicht sagt, ist doch völlig irrelevant. Wichtig ist, was intern läuft, und das kriegen wir Fans (zurecht!) zu 99% nicht mit. So Kleinigkeiten, wie sie in dem Interview durchkommen, zeigen mir aber, dass es intern stimmt und Funkel immer noch der passende Trainer ist, der die Mannschaft mit Lob (und vermutlich ganz genauso auch Kritik) erreicht.
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uefa_schaub schrieb:
So langsam macht es sich doch bemerkbar, dass ich 500km vom Waldstadion entfernt wohne : Da hab ich Theuerkauf doch glatt für Caios neuen Spitznamen gehalten. Tz tz tz ...

   
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WuerzburgerAdler schrieb:
Die Eintracht hat mittlerweile überall wieder einen sehr guten Ruf. Und ihre Fans sowieso.

Kann ich als Frankfurter im Öcher (=Aachener) Exil auch nur bestätigen. Wer sich wirklich für Fußball interessiert und nicht auf den Kopf gefallen ist, spricht mit viel Respekt von dem, was in Frankfurt in den letzten Jahren aufgebaut worden ist.

Auch das Festhalten an Funkel wird sehr positiv gesehen. Die Gladbacher (da gibt's sehr viele Fans davon hier in der Ecke) haben z.B. vor kurzem den Trainer gefeuert, der noch ein paar Monate zuvor als Aufstiegsheld gefeiert wurde. Da lobe ich mir die langfristig orientierte Aufbauarbeit in meiner Heimatstadt...  
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juendder schrieb:

Ich bin auch der Meinung, dass 48 Punkte im Moment unrealistisch sind!


Ich fand sie schon am Anfang der Saison nicht realistisch. Wenn es einen so großen Schritt vorwärts geht wie von 2006/07 auf 2007/08 (und nebenbei noch beste Plazierung seit 15 Jahren), dann sollte man froh sein, wenn man erstmal den Status Quo wahren und festigen, anstatt wie die meisten Mannschaften sofort wieder abzurutschen.

juendder schrieb:

Allerdings sage ich auch, dass das "Ziel" vor der Saison gefasst wurde. Ich habe mir lange überlegt, ob ich es ändern soll oder nicht.


Ich würde es ändern. Es bringt nichts, jemand an unrealistischen Zielen zu messen; das bringt nur negative Stimmung. Und spätestens nach dem verkorksten Start und der schrecklichen Verletzungsmisere sind die 48 Punkte definitiv unrealistisch.

Mein Vorschlag wäre, in der Winterpause eine realistische und machbare Neubewertung vorzunehmen. Bis dahin kann's ruhig so bleiben, wie's ist.
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mickmuck schrieb:
Ich würde Ochs vor Russ in der Nationalmannschaft sehen. Aber wenn Tasci und Friedrich Nationalspieler wurden,  dann sicher auch irgendwann Russ.

Russ hat ein Problem: er hat nie in der U21 gespielt. Und wer in den elitären DFB-Kreisen nie drin war, kommt offensichtlich auch kaum rein.

Von 2003 bis 2008 haben 40 Spieler in der deutschen Nationalmannschaft debütiert. 38 von den 40 waren vorher in der U21. (Ausnahmen waren Manuel Friedrich und Patrick Owomoyela.)

PS: Ochs war übrigens in der deutschen U21. Der hat rein statistisch schon mal deutlich bessere Chancen.
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Oh Mann. Wenn ich sowas wie den Eröffnungsbeitrag lese, frage ich mich ernsthaft, ob manche Leute völlig merkbefreit sind. Oder willst Du hier rumtrollen?

* Ist Dir bewusst, wie die Eintracht vor Bruchhagen dastand?
* Kannst Du Dir vorstellen, wie gerne damals Sponsoren mit der Eintracht in einem Atemzug genannt werden wollten?
* Ist Dir aufgefallen, dass heute das Image der Eintracht ausgesprochen positiv ist und Fans wie Sponsoren sich gerne mit dem Verein identifizieren?
* Meinst Du, die Verantwortlichen in der Eintracht Frankfurt Fußball AG würden den ganzen Tag nur Kaffee trinken?

Ich will gar nicht damit anfangen, dass die Eintracht im Bonitäts-Ranking deutlich besser abschneidet als es ihrer Hierarchie-Position im deutschen Fußball entspricht, was gutes Wirtschaften dokumentiert und eine notwendige (aber noch lange nicht hinreichende!) Voraussetzung für sportlichen Aufstieg ist. Auch dass eine angebliche Vorbildfunktion von -- ausgerechnet -- Hoffenheim, die Du hier unterstellst, in mir ein leichtes Grummeln auslöst, lassen wir mal außen vor. Ebenso die Tatsache, dass viele Fans anderer Vereine die Eintracht für ihren grundsoliden Kurs nach oben beneiden. Lassen wir das. Bei Dir hapert es viel früher:

Siehst Du wirklich nicht, was bei Eintracht Frankfurt in den letzten Jahren aufgebaut worden ist?!
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Was bei mir nach dem Lesen hängen bleibt, ist:
* Fenin ist anscheinend gut drauf.
* Ochs könnte Spychers Position übernehmen. Nur wer spielt dann rechts hinten? Mehdi? Gab's da irgendwelche Anzeichen im Training?
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Frankfurter-Bub schrieb:
funkel bringt ja richtig abwechslung in die trainingslagerplanung! wie im sommer jedes jahr das gleiche hochinteressante ziel! als spieler würde ich das kotzen kriegen....

Verwechselst Du vielleicht gerade Trainingslager und Urlaub?
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Unterstellen wir mal, dass das alles so stimmt, wie Du (princerupert) es erzählst. In diesem Falle hoffe ich sehr stark, dass hier im Forum Leute mitlesen, die dafür sorgen können, dass diese offensichtliche Ungerechtigkeit noch nachträglich korrigiert wird. Und zwar nicht nur, indem der Balljunge das Trikot zurückbekommt, sondern auch noch eine ordentliche Entschuldigung verbunden mit irgendeiner zusätzlichen Geste der Eintracht. So geht man nicht mit freiwilligen Helfern um.
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womeninblack schrieb:
Aber dass die Definsiven gg. die Offensiven gewonnen haben gibt mir zu Denken.  

Unsere Offensivabteilung (bzw. die aktuell gerade mal nicht verletzten Restbestände davon) ist dummerweise "etwas" schwächer als die von Bayern München...
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Was ist mir den forumsnutzern los? -- Diese Frage lässt sich doch ganz leicht beantworten: Das Forum wurde in den letzten Wochen von den Schreihälsen übernommen, während die vernünftigen Nutzer sich immer mehr resigniert zurückgezogen haben.
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Ersatz-Sticky-Macher für den wichtigsten Thread hier...
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Nachvollziehbar. Eher zu spät als zu früh, diese Entscheidung.

Ich habe das Forum zuletzt eh immer selektiver gelesen. In letzter Zeit eigentlich nur noch SAW und einige handverlesene Threads, die von bekannten Nutzern gestartet wurden. Selbst das SAW-Gababbel ist nicht mehr lesenswert, seit es kein Gebabbel mehr über die im SAW verlinkten Presseartikel ist, sondern bloße Fortsetzung allgemeiner Forumsdiskussionen der User untereinander (falls man das denn noch "Diskussion" nennen kann).

Außerhalb einiger weniger Threads werden im Forum doch mittlerweile mehr Postings geschrieben als gelesen, und wenn doch mal Bezug auf ein vorheriges Posting genommen wird, dann allzu oft mit persönlichen Kleinkriegen. Da steht ein Moderatenteam auf völlig verlorenem Posten. Für sowas opfern niemand gerne seine Freizeit. Der Rückzug ist absolut verständlich.

Die einzige Lösung, die ich mir vorstellen kann, ist ein wesentlich strikteres Vorgehen gegen Störer. Aber das gäbe heftigen Widerstand; das muss man wirklich wollen...

Ich möchte das offizielle Eintracht-Forum ungern den Deppen überlassen, aber kennt jemand ein anderes Forum, wo die Teilnehmer allgemein eine gewisse Diskussionskultur haben und die Intelligenz aller regelmäßigen Teilnehmer diejenige von einer Stange Weißbrot deutlich übersteigt?
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Stellt Euch mal vor, Heller wäre noch bei uns. Und würde hier ausfallen, ausgerechnet in einer Zeit mit Stürmermangel, und das mit einer Verletzung, die sich deutlich über den zunächst prognostizierten Zeitraum hinaus verlängert. Na, wer würde da wieder kräftig Prügel beziehen hier im Forum, wahrscheinlich auch von mir?  

(Zur Klarstellung: * Ich halte es trotzdem für nötig, der medizinischen Abteilung genau auf die Finger zu schauen. * Über die Heller-Ausleihe war ich nicht glücklich, aber sie war nachvollziehbar, weil sie unter normalen Umständen allen Beteiligten Vorteile bringt: mehr Spielpraxis bei Heller, Gehaltsersparnis sowie einen weiterentwickelten Spieler zum Ende der Leihe für die Eintracht. U21-Nationalspieler im Regelfall auf die Bank oder die Tribüne zu setzen, ist Geldverbrennung und wird auch dem Spieler nicht gerecht.)
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Mal wieder ein lesens- und diskussionswürdiger Beitrag. (Und daher ist auch der eigene Thread okay, denn das Lesen von Funkel-Raus-Geschrei ist eh nur Zeitverschwendung; die meisten existierenden Threads sind geistige Müllkippen.)

Feninist schrieb:
Zum einen halte ich ein Beibehalten am Bekenntnis zur bruchhagenschen sachlichen Realität durchaus für akzeptabel. Man muss sich nicht zwingend von seinen Prinzipien lösen. Doch innerhalb dieser Vorstellungen sollte man sich deutlich zu gewissen Forderungen an den Trainer durchringen.

Was ist für Dich "sachliche Realität"? Bloß das Vermeiden von Aktionismus wie keinen Trainer feuern, ohne Ersatz zu haben? Dann ist das Bekenntnis zur "sachlichen Realität" eine relativ belanglose Sache und nur die Einleitung für die Forderung nach einem Ultimatum an Bruchhagen. Geschickter als "Funkel raus" zu brüllen, aber inhaltlich kaum anders.

Feninist schrieb:
Wahrscheinlich tut einem Fan eines Traditionsvereins nichts mehr weh als der Blick zu den ebenfalls am Ende der Saison mittelmäßigen Hoffenheimern. [...] Man kann kaum davon sprechen, dass ein Beck oder ein Compper, noch ein Ibisevic oder ein Salihovic derart außergewöhnliche Millioneneinkäufe sind, die einen Vergleich mit unserer SGE nicht zulassen.

Wie schon weiter oben geschrieben (ich glaube, es war Pedrogranata), gilt dies definitiv nicht für den größten Teil der Hoffenheimer Offensivabteilung (und gerade die sorgt ja im Moment für Schlagzeilen). Als Zweitligist 8 Mio für einen Spieler auszugeben, dürfte auf absehbare Zeit einmalig bleiben.

Feninist schrieb:
Wer sagt denn, dass wir mit einem anderen System nicht längst weiter wären als aktuell?

Wieder so eine rhetorische Nebelkerze...

Feninist schrieb:
Den Trainer rauszuwerfen ist eine Forderung, die man nur erheben sollte, wenn man einen Plan B hat. Es ist also die Aufgabe der Führung, jetzt nach Alternativen zu suchen

Darin mal volle Zustimmung: jeder Mensch mit Führungsverantwortung muss auch einen Plan B in der Tasche haben. Alles andere wäre grob fahrlässig.

Feninist schrieb:
Es ist nicht die Aufgabe eines “Funkel raus”-Rufers die Frage zu beantworten, wer denn der bessere Kandidat als Trainer ist.

Sicher ist das nicht die Aufgabe. Aber trotzdem halte ich jeden, der irgendwelche alten Sachen zerstören will, ohne sich Gedanken gemacht zu haben, was dafür an Neuem entstehen soll, für einen verantwortlungslosen Menschen, den man besser ignorieren sollte.

Feninist schrieb:
Und Bruchhagen sollte nicht fragen, ob man einen Besseren wisse. Das ist seine Aufgabe und es ist dringend angebracht, sich diese Frage selbst zu stellen und nach Antworten zu suchen.

Um den obengenannten Zerstörern etwas entgegen zu setzen, darf er die Frage öffentlich sehr wohl stellen. Intern muss er verschiedene Alternativen bedenken. Das passt durchaus alles zusammen...

Feninist schrieb:
Diese naive Moral, man rede mit keinem Trainerkandidaten bevor der alte noch in Amt und Würden ist, passt nicht in die moderne Fußballwelt und muss daher auch nicht beachtet werden.
[+ Forderung nach öffentlichem Ultimatum]

Beim ersten Durchlesen fand ich Deine Forderung nachvollziehbar. Beim Nachdenken darüber nicht mehr. Denn Deine Rechnung machst Du ohne die Medien. Die würden das so anheizen, dass Bruchhagen nach einem öffentlichen Ultimatum nur noch reagieren, nicht mehr agieren könnte.

Wenn Ultimatum (was ich durchaus nachvollziehen könnte), dann muss es intern sein.

Feninist schrieb:
[...]Visionen von erfolgreichem modernen attraktiven Fußball.[...]

Die Gleichsetzung "modern = offensiv = erfolgreich" werde ich nie verstehen. Bayern ist ohne Glanz x-mal Meister geworden. Wirklich offensiv spielen in der Liga nur Werder und Leverkusen. Was die in den letzten Jahren gewonnen haben, ist bekannt. Und die haben einen ganz anderen Kader als die Eintracht.

Feninist schrieb:
Heute reicht es eben nicht mehr, erfolgreich nach Punkten zu sein.

Der Stil ist absolut sekundär. Nettes Futter für PR-Abteilung, nicht mehr. Letztendlich zählen die Punkte. Das ist so, war schon immer so und wird immer so sein. Wenn die Punkte stimmen, werden die entsprechenden Stärken in den Himmel gelobt, egal ob Wundersturm oder Betonabwehr. Gerade die Fähigkeit, aus wenigen Chancen viele Tore zu machen, gilt doch als meisterlich.

Feninist schrieb:
Vor allem dann, wenn einem der Weg in die Spitze verbaut ist, wie Bruchhagen betont, ist das Ziel der Erfolg nach Punkten und nach gefühlter Attraktivität.

Wieder mal ein geschickt eingeleitete Unterstellung, dass Funkel nicht mehr in die aktuelle Zeit passen würde. Wie man nach 6 Spielen so gegen den Trainer schießen kann, verstehe ich nicht.

Feninist schrieb:
Und, wie am Beispiel Hoffenheim aufgezeigt, geht es um die Weiterentwicklung der Spieler. Jeder mag da selbst mal Vergleiche ziehen.

Gut, ziehen wir den Vergleich: Hoffenheims Stärke kommt daher, dass sie in den letzten Jahren 30 Mio auf dem Transfermarkt investiert haben. Frankfurts Stärke kommt aus der Entwicklung eigener Spieler wie Ochs, Russ und Meier. Zufrieden?

Feninist schrieb:
Ich bin gegen einen Trainerrauswurf ohne sich über einen Nachfolger inklusive Konzept im Klaren zu sein.

Ach. Welch tolle Erkenntnis...

Feninist schrieb:
Warum nicht deutlich sagen: “Wir sprechen auch mit anderen Trainern, wir schauen uns um. Es gibt keine Übergangslösungen, der Trainer hat durchaus noch die Möglichkeit, das Ruder herumzureißen, aber es wäre fahrlässig, sich in dieser Lage nicht nach Alternativen umzusehen. [...]"

Weil das nur die Bild-Zeitung glücklich macht. Die hat dann solange fette Schlagzeilen garantiert, bis die dadurch erzeugte Unruhe unweigerlich den Trainer aus dem Amt kippt. Toll.

Feninist schrieb:
Es gibt kaum Konstellationen in der Bundesliga, diesen transparenten, neuen und ehrlichen Weg gehen zu können. In Frankfurt wäre es möglich. [...] Wir haben hier die Chance, einen Trainerwechsel anders zu vollziehen als es im Fußball üblich ist.

Wer so denkt, glaubt auch an den Osterhasen.
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Klaus1966 schrieb:
Vielleicht braucht der Fenin für's grillen und Auto fahren nen Aufpasser in Zukunft zwecks Kostenreduzierung.  

"Aufpasserin", dann liegst Du genau richtig. Bei jungen Spielern, die so drauf sind, hilft nur eines: heiraten und Kinder kriegen. Davon wird auch der wildeste Partymensch ruhig gestellt...
[/quote]
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Jaroos schrieb:
Nur wer hätte nach den Einkäufen von Fenin und Caio und der zu der Zeit herrschenden Euphorie gedacht, dass es sehr wohl schlechter laufen könnte, wenn man solch Spieler wie Fenin oder Caio holt? Ich nicht.  

Ich schon. Okay, ich hab's nicht gerade erwartet, so nicht, aber dass solche Negativserien immer möglich bleiben, das war mir immer schon klar.

Überzogene Erwartungen sind der allersicherste Weg nach unten. In den 90ern war es z.B. bei der Verpflichtung von Thomas Doll ganz ähnlich. Da wurde auch allgemein das Wiederanknüpfen an die erfolgreichen Zeiten Anfang der 90er erwartet und stattdessen ging es schnurstracks in Liga 2.

Eine Negativserie kann sich beim Fußball schnell verselbständigen und beschleunigen. Deshalb wäre es ja auch so wichtig, dass die Fans das Team nicht sofort auspfeifen, sondern unterstützen, gerade dann, wenn's nicht läuft.
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Pedrogranata schrieb:
Bis jetzt hat Fenin seine Verpflichtung nicht gedankt. Die drei Tore gegen Berlin waren der noch unsortierten Berliner Abwehr geschuldet, die sich untereinander damals nicht einmal mit Namen kannte. [...] Danach kam aber vom ach so tollen Fenin herzlich wenig.

Das finde ich persönlich ein bisschen unfair gegenüber Fenin. Ich glaube einfach, dass es für einen jungen Spieler nicht gut ist, gleich im ersten Spiel drei Tore zu schießen und sofort als Bundesliga-Megastar gefeiert zu werden. Der ist schlicht und einfach etwas abgehoben und später verkrampft. Da ist gar nicht mal viel Kritik von mir dabei; wenn ein 21-Jähriger einer solchen Situation nicht gewachsen ist, dann muss einen das nicht unbedingt überraschen. Wenn er seine Tore etwas besser auf die Rückrunde verteilt hätte, wäre das für ihn und die Eintracht besser gewesen. Aber wenn ich Fenin spielen sehe, kann ich ihm auch nicht den guten Willen absprechen. Der ist eher über- als untermotiviert.