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Aachener_Adler
9330
Bäh! Mist! Ich musste leider das uninteressante Länderspiel gucken. Naja, wenigstens werde ich meiner Freundin jetzt gleich erklären müssen, warum ich in der letzten halben Stunde bei der Lektüre dieses Threads immer wieder laut lachen musste. Bitte weiter so, FC Kölle!
Express Live-Ticker schrieb:
19:57 Uhr: Der nächste Satz sorgt hingegen für Begeisterung: „Wir trauen Frank Schaefer zu, bis zur Winterpause von den Abstiegsplätzen weg zu kommen.“ Der Interims-Trainer darf also bleiben.
Auf deutsch: Wir haben kein Geld für einen neuen Trainer, also hoffen wir inständig, dass der Schaefer den Karren aus dem Dreck zieht. Wenn nicht, müssen wir in der Winterpause trotzdem neu überlegen.
Also so, wie ich das schon bei der Soldo-Entlassung hier vorhergesagt habe.
WuerzburgerAdler schrieb:schmidtsgr schrieb:
Der DFB Pokal macht da wirklich Hoffnung, wenn Wir mit der Unterstützung u.a. vom Aachener Adler weiter kommen würden.
Mischt er den Aachenern was in den Pausentee?
Wieso? Die Eintracht gewinnt auch so. Meine Unterstützung besteht aus Anfeuern (wenn ich denn eine Karte kriege).
Vertragsdetails in den Medien. Herrlich. Ob's alles so stimmt, sei mal dahingestellt, aber es ist in jedem Falle nett. Dass das ausgerechnet heute am Tag der JHV erscheint, ist natürlich kein Zufall. Genauso wenig wie die Overrath-Lobhudeleien der letzten Tage in den Kölner Medien. Da wird viel Politik gemacht. Mal sehen, ob Meier heute abend zum Sündenbock für alles wird. Overrath ist mit so einem Artikel jedenfalls erstmal aus der Schusslinie draußen.
Etwas leid können einem die (wenigen) vernünftigen Fans des FC tun. Denn den ganzen Mist, den die Kölner jetzt mitmachen, kennen wir selbst aus der Vergangenheit des eigenen Vereins nur zu gut.
Etwas leid können einem die (wenigen) vernünftigen Fans des FC tun. Denn den ganzen Mist, den die Kölner jetzt mitmachen, kennen wir selbst aus der Vergangenheit des eigenen Vereins nur zu gut.
erikeasy schrieb:
Ich muss sagen, Hut ab Herr Tzavellas! [...]
Hut ab auch dafür, dass jemand, der einen "Motz-Thread" aufmacht, später die Größe hat, den Thread wieder hochzuholen und zu sagen, dass er sich in dem Spieler geirrt hat und die Kritik unberechtigt war.
NDA schrieb:
[...] Nur hin und wieder versuche ich etwas weniger laut zu lachen, einfach weil ich weiß wie beschiessen eine solche Situation für einen Fan sein kann.
Ja, das weiß jeder, der schon etwas länger Eintrachtfan ist und dabei u.a. die Nachricht mitbekommen hat, dass die Eintracht die Lizenz nicht bekommen hat (was ja erst im Einspruchsverfahren doch noch geklappt hat).
Trotzdem: ohne diesen absoluten Tiefpunkt hätte Bruchhagen nicht das Klima vorgefunden, in dem er seine Politik durchführen konnte. Vergessen wir bitte nicht: es ist ja nicht so, dass Bruchhagen vor seiner Eintracht-Zeit Bäume ausgerissen hätte. Seine Politik ging nur in Frankfurt umsetzen, nur mit unserer Vorgeschichte, nachdem sich eine gesunde Skepsis gegenüber großen Versprechungen entwickelt hatte und in einem Klima, wo man -- notgedrungen! -- dem vertraut hat, der einem glaubwürdig eine lange Zeit der Entbehrungen schmackhaft machen konnte mit der Aussicht aus langsame Verbesserungen.
Köln ist wirklich nicht großartig anders gelagert. Deshalb bin ich mir auch sicher, dass ein Abstieg mit totalem Zusammenbruch ihnen langfristig sogar hilft. Weil das nämlich die einzige Chance ist, die Probleme an der Wurzel zu packen, ihre Strukturen nachhaltig zu ändern, die elende Klüngelwirtschaft los zu werden und die Verantwortlichen dafür zum Teufel zu jagen.
Gran_Feudo schrieb:
Man kann nicht davon ausgehen, dass so viele finanziell viel potentere Vereine auch in den nächsten Jahren derart schwächeln werden wie in dieser Saison.
Warum denn nicht?
Ist Schaaf in Bremen am Ende? Kann der HSV eine zweite Saison ohne internationalen Wettbewerb überstehen, ohne abzuspecken? Hat Stuttgart endlich einen Trainer gefunden, der länger als eine Saison überlebt? Was kann sich Schalke nächstes Jahr überhaupt noch leisten? Kann Bayern Hoeness gleichwertige ersetzen oder erleben wir ein Zeitalter der Diadochenkämpfe? Wieso sollte VW nicht einsehen, dass die Meisterschaft ein nicht einmaliges Ereignis war, dass sich nicht mit vertretbarem finanziellen Aufwand wiederholen lässt? Und nicht zuletzt: Wie gehen die "alten" Spitzenclubs mit der Situation um, dass der Platz an den großen Fleischtöpfen auch immer mehr von Werksclubs und Milliardärsspielzeugen beansprucht wird? Da ist auch in den nächsten Jahren noch genügend Potential, um viele Fehler zu machen...
Wie?! Hier hat noch niemand Tankard genannt?
DM-SGE schrieb:
Der Niederrhein hat aktuell auch vier Vereine [in den ersten beiden Ligen]
Borussia Mönchengladbach: ja, eindeutig Niederrhein. Fortuna Düsseldorf und MSV Duisburg von mir aus auch, selbst wenn der Düsseldorfer sich eher als Rheinländer und der Duisburger sich eher als Ruhrpottbewohner sehen würde. Aber wer ist Nummer 4? Du meinst doch hoffentlich nicht (Alemannia) Aachen?!
mosh82 schrieb:
Gewagt deshalb, weil einfach keiner wissen kann, ob die Eintracht-Verantwortlichen tatsächlich auch so rechnen. Ich meine, wer sagt denn, dass wir in den nächsten drei Jahren das Festgeld plündern wollen? Das glaube ich eigentlich eher weniger.
Warum wird im Moment das Festgeldkonto geplündert, und zwar in einer Art und Weise, wo klar erkennbar ist, dass das keine dauerhaft mögliche Strategie ist, und das, wo Nachhaltigkeit bisher oberste Maxime der Vereinspolitik war?
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Bei allen Varianten außer der ersten kann man getrost davon ausgehen, dass es in den nächsten Jahren auch ein eingeplantes Minus gibt. Bei Variante drei mit der Hoffnung, den Fehlbetrag im zeitlichen Mittel zu reduzieren und auf null zu bekommen, unterstützt u.a. durch das Auslaufen des ISPR-Vertrags 2012.
Für mich ist das alles ein Angriff auf die Europapokal-Plätze, der nicht alles auf eine Karte setzt (den Fehler hat Hannover gemacht), sondern eine Strategie fährt, die man auch fünf Jahre mit moderatem Minus durchhalten kann, u.a. weil man weiß, welchen Einfluss das Glück hat. Gute Saison alleine reicht nicht und Kader leicht besser als eigentlich möglich (durch Bilanzminus) reicht alleine auch nicht. Aber in den nächsten fünf Jahren kommt beides mal zusammen -- und, bingo, Eurobbabokal!!!
Merkregel: VOR dem Start eines Wettbewerbs müssen alle Regeln bekannt sein, u.a. was es als "Preisgeld" zu gewinnen gibt.
Daher bestimmt das Ergebnis nach Saisonende, was in der kommenden Saison ausgespielt wird. Und in der übernächsten Saison ist dann (aller Voraussicht nach...) ein deutscher Verein mehr europäisch vertreten.
Daher bestimmt das Ergebnis nach Saisonende, was in der kommenden Saison ausgespielt wird. Und in der übernächsten Saison ist dann (aller Voraussicht nach...) ein deutscher Verein mehr europäisch vertreten.
beagel schrieb:
Nur zu Deiner Erinnerung hier nochmal die Chancen bei Deinem Kriegsspiel [...]
Ich sehe, du hast auch schon Risiko gespielt und dort Länder "befreit". Schön.
MrBoccia schrieb:
Overath ist egal, wichtig ist, dass Meier bleibt
Vorsicht, Vorsicht. Du hast das System der rheinischen Klüngelwirtschaft nicht durchschaut. Overrath ist der Garant dafür, dass nur wohlmeinende Jubler und auf keinen Fall kompetente, kritische Leute (und schon gar nicht von außerhalb!) in der Führungsgremien des FC kommen.
Das einzig Interessante an der JHV dürfte sein, ob Overrath den Meier zum Bauernopfer macht. Was sehr riskant wäre, da er ihn als Schutzschild und Blitzableiter braucht; sonst ist er irgendwann selbst fällig. Die Fans werden eh mit Sprüchen und Symbolik ruhig gestellt und ändern wird sich im Endeffekt nicht viel.
Eine echte Opposition im Verein gibt's schließlich nicht. Wer legt sich schon mit den Klüngelgrößen an? Nein, so dumm ist niemand, der in Köln noch was werden möchte. Also gibt's vielleicht 100 Leute, die dem Vorstand die Entlastung verweigern und das war's dann. Solche "Opposition" lässt sich leicht als "destruktive Chaoten" bekämpfen. Die Jahreshauptversammlung des FC wird ein bisschen schöne Schau ohne viel Inhalt werden. Kölsche Mentalität eben...
Vordergründig ist Meier das Kölner Problem. Aber die müssen sich mal fragen lassen, warum sie seit vielen Jahren einfach nix gebacken kriegen, egal wie Manager und Präsident heißen. Die müssten ihre Stukturen ändern, aber das werden sie nicht hinkriegen. Da muss man erst so gründlich auf die Schnauze fallen wie die Eintracht damals mit dem Fast-Lizenzentzug.
mickmuck schrieb:
erstmal ein paar personalentscheidungen abwarten. damit werden die weichen gestellt.
Unsere Personalentscheidungen oder die der Konkurrenz? Spieler oder Führungspersonal?
So, jetzt nimm jeweils das Zweite und schau mal, was es da alles für Baustellen in Wolfsburg, Hamburg, Stuttgart, Bremen & Co gibt... Blick auf den Trainerposten reicht... Dann weißt du, wieso ich darauf wetten würde, dass die Eintracht in den nächsten 5 Jahren mindestens einmal europäisch spielen wird.
Was bisher geschrieben wurde, ist ja alles mehr oder weniger Konsens hier im Forum und in der Presse. Dass unsere Neuzugänge gut eingeschlagen haben, weiß jeder. Aber das eigentlich interessante ist doch, dass unser Angriff nach oben funktioniert.
Wie meine ich das? Nun, laut Bruchhagen/Pröckl planen wir in dieser Saison mit bis zu drei Mio Euro Miese. Es ist offensichtlich, dass man das nur eine begrenzte Zeit so durchhalten kann. Langfristig geht nur ein Konzept auf, bei dem man die Ausgaben aus den laufenden Einnahmen bestreiten kann. (Dass andere Vereine noch mehr Geld raushauen, obwohl sie Schulden haben, ist kein Gegenargument! Solche Vereine fliegen ja auch früher oder später völlig zurecht auf die Schnauze, siehe Hertha, siehe Köln.)
Die Eintracht hat sich eine gut gefüllte Kriegskasse angespart, jedenfalls für unsere Verhältnisse, denn Bayern verdient allein durch die CL-Teilnahme jedes Jahr das Dreifache. Jetzt wird zum Angriff geblasen, teils natürlich als Vorgriff auf das Auslaufen des ISPR-Vermarktervetrags im Jahre 2012, wo die Einnahmensituation besser werden sollte. Trotzdem rechnet sich das Ganze nur, wenn auch der Schritt nach oben -- und das heißt perspektivisch: Europapokal -- tatsächlich auch gelingt.
Jetzt ist das alles eine recht einfache Rechnung. Hat man 10 Mio in der Kriegskasse und kostet der Krieg 3 Mio jährlich, dann kann man gut drei Jahre lang angreifen, bevor man an Rückzug denken muss. Wir sind im ersten "Kriegsjahr", die Moral an der Front ist intakt und bisher kann man hoffen, dass u.a. durch die wichtigen Pokaleinnahmen der Angriff deutlich günstiger wird als befürchtet. Was im Endeffekt aber nur heißt, dass man Zeit gewinnt. Man kann sich das Minus länger leistet und hat mehr Zeit zu warten, bis Schalke, Werder, Stuttgart, Hamburg, Wolfsburg oder Leverkusen an einem vorbeitreiben.
Ich würde im Moment darauf wetten, dass wir in den nächsten funf Jahren mindestens einmal Europapokal spielen.
Wie meine ich das? Nun, laut Bruchhagen/Pröckl planen wir in dieser Saison mit bis zu drei Mio Euro Miese. Es ist offensichtlich, dass man das nur eine begrenzte Zeit so durchhalten kann. Langfristig geht nur ein Konzept auf, bei dem man die Ausgaben aus den laufenden Einnahmen bestreiten kann. (Dass andere Vereine noch mehr Geld raushauen, obwohl sie Schulden haben, ist kein Gegenargument! Solche Vereine fliegen ja auch früher oder später völlig zurecht auf die Schnauze, siehe Hertha, siehe Köln.)
Die Eintracht hat sich eine gut gefüllte Kriegskasse angespart, jedenfalls für unsere Verhältnisse, denn Bayern verdient allein durch die CL-Teilnahme jedes Jahr das Dreifache. Jetzt wird zum Angriff geblasen, teils natürlich als Vorgriff auf das Auslaufen des ISPR-Vermarktervetrags im Jahre 2012, wo die Einnahmensituation besser werden sollte. Trotzdem rechnet sich das Ganze nur, wenn auch der Schritt nach oben -- und das heißt perspektivisch: Europapokal -- tatsächlich auch gelingt.
Jetzt ist das alles eine recht einfache Rechnung. Hat man 10 Mio in der Kriegskasse und kostet der Krieg 3 Mio jährlich, dann kann man gut drei Jahre lang angreifen, bevor man an Rückzug denken muss. Wir sind im ersten "Kriegsjahr", die Moral an der Front ist intakt und bisher kann man hoffen, dass u.a. durch die wichtigen Pokaleinnahmen der Angriff deutlich günstiger wird als befürchtet. Was im Endeffekt aber nur heißt, dass man Zeit gewinnt. Man kann sich das Minus länger leistet und hat mehr Zeit zu warten, bis Schalke, Werder, Stuttgart, Hamburg, Wolfsburg oder Leverkusen an einem vorbeitreiben.
Ich würde im Moment darauf wetten, dass wir in den nächsten funf Jahren mindestens einmal Europapokal spielen.
Ich glaube, es war der Rehhagel, der bei Bayern auf Platz 2 liegend und nach Erreichen des UEFA-Cup-Halbfinals gehen musste.
Wenn die Kölner Führungsriege mit dem gleichen Elan Scouting betreiben würde mit dem sie ihre Klüngelwirtschaft betreibt, tja, dann könnte aus dem Verein durchaus noch was werden. Mit der Deutschen Sporthochschule hat man ja eigentlich genügend Fachkompetenz vor der Haustür.
Aber wenn es wichtiger ist, von den Fans fürs Märchenerzählen bejubelt zu werden (Meier: "diese Saison vor Gladbach stehen und dann greifen wir Leverkusen an!" -- Fans: "Yeah! Super!!!"), wieso sollte man dann langfristig planen und die Fans auf Entbehrungen vorbereiten? Wenn man gute Presse am leichtesten bekommt, indem man mit den Presseleuten klüngelt, warum sollte man dann den langwierigen Weg der guten Arbeit gehen? (Rein "zufällig" kriegt man jetzt kurz vor der Mitgliederversammlung überall Artikel zu lesen, wo alle möglichen Sponsoren und Sympathisanten den FC-Präsidenten Wolfgang Overrath hochjubeln.) Wenn man Widerstand am leichtesten ausschalten kann, indem man alle Führungspositionen nach dem System Vetternwirtschaft besetzt, ist's dann noch überraschend, dass der Kölner externe Fachkompetenz meidet wie der Teufel das Weihwasser?
KoSamui, du hast gefragt, wie man eine Stadt so wenig mögen kann. Tja, für mich als Hesse ist diese rheinische Klüngelwirtschaft, dieses im Brustton der Überzeugung vorgetragene "Schein ist wichtiger als sein", dieses "Hauptsache Beziehung, dann kann man sich alles erlauben" einfach UNERTRÄGLICH. Nichts leisten wollen und die Energie höchstens dafür verwenden, dass niemand die Misere beim Namen nennt. Eine furchtbare Mentalität. Köln steht einfach stellvertretend für dieses System. Diese Stadt ist durch und durch korrupt, belügt sich mit Freude selbst und wundert sich dann noch, dass sie einfach nichts gebacken kriegt im sportlichen oder wirtschaftlichen Wettbewerb mit anderen Regionen.
Aber wenn es wichtiger ist, von den Fans fürs Märchenerzählen bejubelt zu werden (Meier: "diese Saison vor Gladbach stehen und dann greifen wir Leverkusen an!" -- Fans: "Yeah! Super!!!"), wieso sollte man dann langfristig planen und die Fans auf Entbehrungen vorbereiten? Wenn man gute Presse am leichtesten bekommt, indem man mit den Presseleuten klüngelt, warum sollte man dann den langwierigen Weg der guten Arbeit gehen? (Rein "zufällig" kriegt man jetzt kurz vor der Mitgliederversammlung überall Artikel zu lesen, wo alle möglichen Sponsoren und Sympathisanten den FC-Präsidenten Wolfgang Overrath hochjubeln.) Wenn man Widerstand am leichtesten ausschalten kann, indem man alle Führungspositionen nach dem System Vetternwirtschaft besetzt, ist's dann noch überraschend, dass der Kölner externe Fachkompetenz meidet wie der Teufel das Weihwasser?
KoSamui, du hast gefragt, wie man eine Stadt so wenig mögen kann. Tja, für mich als Hesse ist diese rheinische Klüngelwirtschaft, dieses im Brustton der Überzeugung vorgetragene "Schein ist wichtiger als sein", dieses "Hauptsache Beziehung, dann kann man sich alles erlauben" einfach UNERTRÄGLICH. Nichts leisten wollen und die Energie höchstens dafür verwenden, dass niemand die Misere beim Namen nennt. Eine furchtbare Mentalität. Köln steht einfach stellvertretend für dieses System. Diese Stadt ist durch und durch korrupt, belügt sich mit Freude selbst und wundert sich dann noch, dass sie einfach nichts gebacken kriegt im sportlichen oder wirtschaftlichen Wettbewerb mit anderen Regionen.
jemand im FC-Brett schrieb:
Ja, daß Kölner Publikum ist zum Teil ungeduldig. Doch das liegt daran, daß ihnen unsere Vereinsführung jährlich eintrichtert, daß der 1. FC Köln ein großer Verein ist der schon in ein paar Jahren wieder dieses Status auch sportlich einnehmen wird. Ich bin mir sicher, es gibt keinen Unterschied zur ehemaligen Diva vom Main, Eintracht Frankfurt. Nur fehlt hier die einheitliche Stimme, die den Anhängern klar sagt, der Kurs wird ein langsamer, hoffentlich stetiger Fortschritt sein, kleinere Rückschläge nicht ausgeschlossen.
Der FC passt wunderbar zur Stadt, aus der er kommt. So isser halt, der gemeine Kölner: lebt stets gutgelaunt in seinem Drecksloch Köln munter in den Tag hinein, krebst dabei mehr schlecht als recht rum, harte Arbeit ist für ihn "bäh!" und größeres Engagement zeigt er allerhöchstens beim Karnevalsfeiern. Schein ist wesentlich wichtiger als Sein und in den Klüngelrunden der politisch Mächtigen wird sich gegenseitig versichert, dass die Shice, die man andauernd produziert, doch wunderbar golden glänzt.
Ja, ich habe eine ausgeprägte Abneigung gegen diese häßliche Stadt und freue mich riesig, wenn der FC mit seiner typisch kölschen Mentalität in der harten Realität der zweiten Liga ankommen sollte.
Bevor wir wieder die Ungerechtigkeit der Welt beklagen, mal ein paar Fakten. Das wesentliche Kriterium bei der Lizenzerteilung ist nicht der Schuldenstand, sondern die Liquidität. Die betreffenden Vereine müssen sicher stellen, dass sie den Spielbetrieb für die jeweilige Saison finanzieren können. Das konnte Dortmund immer nachweisen und das Gleiche gilt aktuell für Schalke.
Dass man am Lizenzierungsverfahren einiges verbessern könnte, ist unstrittig, aber so völlig verkehrt ist es auch wieder nicht, wie man z.B. an Hertha sieht. Denen hat u.a. die Lizenzauflage, 5 Mio Transferüberschuss zu erwirtschaften, das Genick gebrochen.
Dass man am Lizenzierungsverfahren einiges verbessern könnte, ist unstrittig, aber so völlig verkehrt ist es auch wieder nicht, wie man z.B. an Hertha sieht. Denen hat u.a. die Lizenzauflage, 5 Mio Transferüberschuss zu erwirtschaften, das Genick gebrochen.
AZ = Aachener Zeitung. Aachen = Rheinland + wohltuender (!) niederländischer Einfluss + Kultur (Karl der Große) + beste technische Uni Deutschlands. In einem solchen Klime wird so eine Schauveranstaltung auch mal bezeichnet als das, was sie wirklich ist: eine reine Schauveranstaltung. Mir tun die echten Fans leid, die gegen den Kölschen Klüngel einfach nicht ankommen. :neutral-face Es gibt durchaus einige FC-Fans, die auf unserer Wellenlänge liegen und sich einen Typ wie Bruchhagen aus tiefstem Herzen wünschen würden. Und irgendwo leide ich mit denen.