
Aceton-Adler
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Raggamuffin schrieb:Grundsätzlich kann man sich an dieser Stelle schon fragen, ob solch eine zusätzliche Information nützlich sein kann, ob nämlich Menschen aus bestimmten Kluturkreisen oder Regionen bei bestimmten Straftaten häufiger auffallen oder eben nicht. Nämlich erst nach Feststellung solcher Auffälligkeiten hat man die Möglichkeit nach Ursachen zu fragen und kann dann ggf politisch gegenzusteuern.
Link geht wegen dem Smiley nicht. Hab es aber hingekriegt.
https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-25-08-2016/streit-um-schweigepflicht-bei-berichterstattung-ueber-straftaten-von-auslaendern.html
Dass ein Gesetz aus 70ern angewendet wird, finde ich gar nicht merkwürdig.
Das GG ist sogar noch aus den 40ern.
Außerdem wäre es, neben der Nationalität, natürlich auch wichtig zu wissen, welche Schuhgröße und welchen BMI ein Verbrecher hatte. Daran erkennt man nämlich erst was das für ein Halunke war.
Ob auch die Farbe seine Hose und sein Beziehungsstatus wichtig ist, darüber streiten sich die Experten in Bautzen noch.
Bestes Beispiel dafür sind unsere Mitbürger aus dem Osten, allein die Statisik beweist, hier haben wir ein rechtes Problem. Jetzt könnte man mal fragen warum und wie bekommen wir es gelöst.
Aceton-Adler schrieb:Wir haben ein globales rechtes Problem. In der Mittelhessischen Provinz gibt es auch Käffer wo die Rechten sich nicht verstecken brauchen. Asoziales Verhalten macht vor keinen Grenzen halt und deshalb ist es nicht zielführend, den Pass oder die Herkunft zum Thema zu machen. Wenn jetzt wieder die Sauftouristen in München einfallen, werden die wenigsten Schlägereien und Grapschereien von Menschen aus solchen Kulturkreisen kommen, die die Rechten in Bautzen & Co. meinen.
Bestes Beispiel dafür sind unsere Mitbürger aus dem Osten, allein die Statisik beweist, hier haben wir ein rechtes Problem.
Berichte und Stellungnahmen der Polizei aus der Gegend gerade im Zusammenhang mit Flüchtlingen würde ich mit Voricht genießen...
WuerzburgerAdler schrieb:Da könnte man jetzt sagen, die Burkaträgerin vielleicht nichts mit Salafismus, aber der Salafismus mit ihr
Was hat die Burkaträgerin mit Salafismus zu tun?
Kurze Frage: "Burka" ist jetzt das Synonym für die Diskussion "wie extrem verhüllt sollten Frauen herumlaufen dürfen", oder? Ansonsten plädiere ich nämlich dafür, die Kleidung auseinanderzuhalten.
Miso schrieb:In der Tat, man muss ja nur mal darüber nachdenken, in welchen Ländern die Burka getragen wird und warum.WuerzburgerAdler schrieb:
Was hat die Burkaträgerin mit Salafismus zu tun?
Da könnte man jetzt sagen, die Burkaträgerin vielleicht nichts mit Salafismus, aber der Salafismus mit ihr
Wer soetwas hier freiwillig trägt, kann sehr leicht damit rechnen, dass entsprechend gewisse Assoziationen hergestellt werden können, nämlich dass die Trägerin selbst einen fundamentalistischen Islam befürworten könnte. So weit her geholt ist das mE nun wirklich nicht.
Aceton-Adler schrieb:Du machst da einen Sprung, den ich nicht nachvollziehen kann.
Trotzdem vertritt eine solche Person ja Ansichten (innerlich), die unseren freiheitlichen und offenen Werten unvereinbar gegenüberstehen, zB der Nazi, der sich zwar an die Spielregeln hält aber trotzdem unsere Gesellschaft, so wie sie nun mal von den allermeisten gewollt (nämlich bunt) und gelebt wird aufs schärfste ablehnt. Oder der religiöse Fundamentalist, der sich eine Gesellschaft in seinem Sinne wünscht und mit allen gesetzlich erlaubten MItteln darauf drängt, unsere Gesellschaft in seinem Sinne zu verändern, in dem er zum Beispiel auf der Straße versucht, Leute für sich zu gewinnen.
Nämlich von einer Burkaträgerin zum Weltbild eines Nazi, eines Fundamentalisten, eines Salafisten.
Ist das nicht genau der Fehler, den man nicht machen sollte? Was hat die Burkaträgerin mit Salafismus zu tun? Woher weißt du, dass sie unsere Gesellschaft ändern will, und zwar so, wie sie es für richtig hält? Kann es nicht auch sein, dass sie hier mit all dem, was sie vorfindet, zufrieden ist, es respektiert und akzeptiert und trotzdem ihren Schleier tragen will?
WuerzburgerAdler schrieb:Den Sprung habe ich gemacht, weil es im Beitrag, auf den ich geantwortet habe, darum ging, dass Nazis oder andere unserer Gesellschaft feindlich gegenüberstehenden Menschen mit "deutschen Blut" sich nicht integrieren müssten, Burkaträgerinnnen bzw. fundamentalistische Muslime hingegen schon. Ich wollte mit meiner Aussage zum Ausdruck bringen, dass es nicht darauf ankommt, ob jemand "deutsches Blut" hat oder nicht, sondern wie er unserer Gesellschaft gegenübersteht. Nur das kann zählen. Das wird auch darüber entscheiden, wie diese Person sich hier zurecht findet oder eben nicht.Aceton-Adler schrieb:
Trotzdem vertritt eine solche Person ja Ansichten (innerlich), die unseren freiheitlichen und offenen Werten unvereinbar gegenüberstehen, zB der Nazi, der sich zwar an die Spielregeln hält aber trotzdem unsere Gesellschaft, so wie sie nun mal von den allermeisten gewollt (nämlich bunt) und gelebt wird aufs schärfste ablehnt. Oder der religiöse Fundamentalist, der sich eine Gesellschaft in seinem Sinne wünscht und mit allen gesetzlich erlaubten MItteln darauf drängt, unsere Gesellschaft in seinem Sinne zu verändern, in dem er zum Beispiel auf der Straße versucht, Leute für sich zu gewinnen.
Du machst da einen Sprung, den ich nicht nachvollziehen kann.
Nämlich von einer Burkaträgerin zum Weltbild eines Nazi, eines Fundamentalisten, eines Salafisten.
Ist das nicht genau der Fehler, den man nicht machen sollte? Was hat die Burkaträgerin mit Salafismus zu tun? Woher weißt du, dass sie unsere Gesellschaft ändern will, und zwar so, wie sie es für richtig hält? Kann es nicht auch sein, dass sie hier mit all dem, was sie vorfindet, zufrieden ist, es respektiert und akzeptiert und trotzdem ihren Schleier tragen will?
Wenn die Person in Deinem Beispiel für eine offene und freie Gesellschaft ist, und sich auch nicht innerlich eigentlich etwas anderes wünscht und dafür eintritt, dann ist das in Ordnung und wir können hier gerne eine Unterscheidung treffen. Aber wirklich eine Chance wird diese Person hier wohl nicht haben, wenn sie kein Gesicht zeigen möchte. Und ein vernünftiges Motiv für das Tragen einer Vollverschleierung fällt mir auch nicht wirklich ein. Warum sollen Frau wie Schlossgespenster rum laufen? Da tue ich mich wirklich sehr schwer mit.
Aceton-Adler schrieb:ich stimme dir weitestgehend zu , allerdings tue ich mich mit dem begriff "feindlich" schwer. in wie weit verhält sich jemand feindlich, der sich an die gesetze hält? es gehört zu den prinzipien der demokratie, dass die gesellschaft veränderbar ist so lange man sich an die spielregeln hält. und die werden durch gesetze definiert.
Das muss an all diese Leute, die innerlich unserer Gesellschaft feindschaftlich gegeüberstehen, ganz klar kommuniniziert werden, denn auf solch eine "Vielfalt" kann gerne verzichtet werden, die bringt uns als Gesellschaft nämlich überhaupt nicht weiter.
gedanken sind frei und einen anderen maßstab als gesetze kann ich mir nicht denken. deswegen sollte man mit veboten auch sehr vorsichtig sein, da sie nicht nur werte definieren sondern auch ausgrenzungen legitimieren.
peter schrieb:Ah sorry, wollte Dir natürlich hierauf eine Antwort geben und dabei verpeilt zu zitieren.Aceton-Adler schrieb:
Das muss an all diese Leute, die innerlich unserer Gesellschaft feindschaftlich gegeüberstehen, ganz klar kommuniniziert werden, denn auf solch eine "Vielfalt" kann gerne verzichtet werden, die bringt uns als Gesellschaft nämlich überhaupt nicht weiter.
ich stimme dir weitestgehend zu , allerdings tue ich mich mit dem begriff "feindlich" schwer. in wie weit verhält sich jemand feindlich, der sich an die gesetze hält? es gehört zu den prinzipien der demokratie, dass die gesellschaft veränderbar ist so lange man sich an die spielregeln hält. und die werden durch gesetze definiert.
gedanken sind frei und einen anderen maßstab als gesetze kann ich mir nicht denken. deswegen sollte man mit veboten auch sehr vorsichtig sein, da sie nicht nur werte definieren sondern auch ausgrenzungen legitimieren.
Aceton-Adler schrieb:ich stimme dir weitestgehend zu , allerdings tue ich mich mit dem begriff "feindlich" schwer. in wie weit verhält sich jemand feindlich, der sich an die gesetze hält? es gehört zu den prinzipien der demokratie, dass die gesellschaft veränderbar ist so lange man sich an die spielregeln hält. und die werden durch gesetze definiert.
Das muss an all diese Leute, die innerlich unserer Gesellschaft feindschaftlich gegeüberstehen, ganz klar kommuniniziert werden, denn auf solch eine "Vielfalt" kann gerne verzichtet werden, die bringt uns als Gesellschaft nämlich überhaupt nicht weiter.
gedanken sind frei und einen anderen maßstab als gesetze kann ich mir nicht denken. deswegen sollte man mit veboten auch sehr vorsichtig sein, da sie nicht nur werte definieren sondern auch ausgrenzungen legitimieren.
Eine Person, die unsere freiheitliche und offene Gesellschaft ablehnt, sich aber an unsere Gesetze hält, verhält sich (noch) nicht feindlich gegenüber unserer Gesellschaft, zumindest nicht äußerlich. Wer sich an unsere Spielregeln hält, muss selbstverständlich zumindest toleriert werden. Da bin ich voll bei Dir.
Trotzdem vertritt eine solche Person ja Ansichten (innerlich), die unseren freiheitlichen und offenen Werten unvereinbar gegenüberstehen, zB der Nazi, der sich zwar an die Spielregeln hält aber trotzdem unsere Gesellschaft, so wie sie nun mal von den allermeisten gewollt (nämlich bunt) und gelebt wird aufs schärfste ablehnt. Oder der religiöse Fundamentalist, der sich eine Gesellschaft in seinem Sinne wünscht und mit allen gesetzlich erlaubten MItteln darauf drängt, unsere Gesellschaft in seinem Sinne zu verändern, in dem er zum Beispiel auf der Straße versucht, Leute für sich zu gewinnen.
Diese Leute stehen unserer Gesellschaft "innerlich" feindlich gegenüber und wir als Mehrheitsgesellschaft müssen diesen Leuten ganz klar zu verstehen geben, dass wir sie hier nicht wollen und schon gar nicht brauchen, sie können hier leben, sollten aber nicht erwarten, dass sie willkommen sind.
Man kann "innerlich feindlich" auch gerne durch ablehnend ersetzen, ich wollte es aber gerade etwas unterstreichen.
Trotzdem vertritt eine solche Person ja Ansichten (innerlich), die unseren freiheitlichen und offenen Werten unvereinbar gegenüberstehen, zB der Nazi, der sich zwar an die Spielregeln hält aber trotzdem unsere Gesellschaft, so wie sie nun mal von den allermeisten gewollt (nämlich bunt) und gelebt wird aufs schärfste ablehnt. Oder der religiöse Fundamentalist, der sich eine Gesellschaft in seinem Sinne wünscht und mit allen gesetzlich erlaubten MItteln darauf drängt, unsere Gesellschaft in seinem Sinne zu verändern, in dem er zum Beispiel auf der Straße versucht, Leute für sich zu gewinnen.
Diese Leute stehen unserer Gesellschaft "innerlich" feindlich gegenüber und wir als Mehrheitsgesellschaft müssen diesen Leuten ganz klar zu verstehen geben, dass wir sie hier nicht wollen und schon gar nicht brauchen, sie können hier leben, sollten aber nicht erwarten, dass sie willkommen sind.
Man kann "innerlich feindlich" auch gerne durch ablehnend ersetzen, ich wollte es aber gerade etwas unterstreichen.
Aceton-Adler schrieb:Du machst da einen Sprung, den ich nicht nachvollziehen kann.
Trotzdem vertritt eine solche Person ja Ansichten (innerlich), die unseren freiheitlichen und offenen Werten unvereinbar gegenüberstehen, zB der Nazi, der sich zwar an die Spielregeln hält aber trotzdem unsere Gesellschaft, so wie sie nun mal von den allermeisten gewollt (nämlich bunt) und gelebt wird aufs schärfste ablehnt. Oder der religiöse Fundamentalist, der sich eine Gesellschaft in seinem Sinne wünscht und mit allen gesetzlich erlaubten MItteln darauf drängt, unsere Gesellschaft in seinem Sinne zu verändern, in dem er zum Beispiel auf der Straße versucht, Leute für sich zu gewinnen.
Nämlich von einer Burkaträgerin zum Weltbild eines Nazi, eines Fundamentalisten, eines Salafisten.
Ist das nicht genau der Fehler, den man nicht machen sollte? Was hat die Burkaträgerin mit Salafismus zu tun? Woher weißt du, dass sie unsere Gesellschaft ändern will, und zwar so, wie sie es für richtig hält? Kann es nicht auch sein, dass sie hier mit all dem, was sie vorfindet, zufrieden ist, es respektiert und akzeptiert und trotzdem ihren Schleier tragen will?
Ich glaube, dass hier Integration eher im Sinne von Assimilation gebraucht wird.
Die Ideen zu dem was du vael Integration nennst kann man so versuchen zu einer Regelhaftigkeit auszubauen.
Mir stellt sich aber grad bei dem Punkt "Bekenntnis zum Grundgesetz" die Frage, ob da nicht das alte Bild von Staatsbürgerschaft durch Blutsverwandtschaft mitspielt.
In dem Sinne, dass man entweder als (ich finde diesen Ausdruck eklig) Biodeutscher
Eine Migrantin die auf Vollverschleierung steht hat also eine Integrationspflicht, sonst droht man mit aktiver Ausgrenzung, bei einem bekennenden Nationalsozialisten oder orthodoxen Kommunisten der aber deutsches Blut sein eigen nennt, stellt sich diese Frage nicht, obwohl er das Grundgesetz offen ablehnt.
Da ist deutsch sein unstrittig.
Ich folgere also, dass weiterhin Blut vor Haltung detsch sein definiert!
Die Ideen zu dem was du vael Integration nennst kann man so versuchen zu einer Regelhaftigkeit auszubauen.
Mir stellt sich aber grad bei dem Punkt "Bekenntnis zum Grundgesetz" die Frage, ob da nicht das alte Bild von Staatsbürgerschaft durch Blutsverwandtschaft mitspielt.
In dem Sinne, dass man entweder als (ich finde diesen Ausdruck eklig) Biodeutscher
- unabhängig davon wie man zum Grundgesetz oder diesem angeblich vorhandenen Wertekanon der uns gesellschaftlich vereint steht -
- der sich dann aber klar zu den genannten Werten bekennen muss um teilhaben zu können -
Eine Migrantin die auf Vollverschleierung steht hat also eine Integrationspflicht, sonst droht man mit aktiver Ausgrenzung, bei einem bekennenden Nationalsozialisten oder orthodoxen Kommunisten der aber deutsches Blut sein eigen nennt, stellt sich diese Frage nicht, obwohl er das Grundgesetz offen ablehnt.
Da ist deutsch sein unstrittig.
Ich folgere also, dass weiterhin Blut vor Haltung detsch sein definiert!
FrankenAdler schrieb:Wir hier in Deutschland haben verglichen mit dem Rest der Welt eine ziemlich offene und freie Gesellschaft, die vom absoluten Großteil der Gesellschaft so gewollt ist, wenn man den Statistiken glauben darf. Mir persönlich ist es ziemlich egal, ob jemand deutsches Blut hat oder nicht, wie er aussieht oder was für einen Glauben er hat. Steht jedoch eine solche Person unserer Gesellschaft feindschaftlich gegenüber, weil sie unsere Werte und Gesetze ablehnt, dann hat sie hier mE nichts zu suchen, egal ob diese Person ein Nazi, ein fundamentalistischer Christ, ein Islamist oder sonst wer ist. Das muss an all diese Leute, die innerlich unserer Gesellschaft feindschaftlich gegeüberstehen, ganz klar kommuniniziert werden, denn auf solch eine "Vielfalt" kann gerne verzichtet werden, die bringt uns als Gesellschaft nämlich überhaupt nicht weiter.
Ich glaube, dass hier Integration eher im Sinne von Assimilation gebraucht wird.
Die Ideen zu dem was du vael Integration nennst kann man so versuchen zu einer Regelhaftigkeit auszubauen.
Mir stellt sich aber grad bei dem Punkt "Bekenntnis zum Grundgesetz" die Frage, ob da nicht das alte Bild von Staatsbürgerschaft durch Blutsverwandtschaft mitspielt.
In dem Sinne, dass man entweder als (ich finde diesen Ausdruck eklig) Biodeutscher
unabhängig davon wie man zum Grundgesetz oder diesem angeblich vorhandenen Wertekanon der uns gesellschaftlich vereint steht -
oder als Migrant
der sich dann aber klar zu den genannten Werten bekennen muss um teilhaben zu können -
sein muss.
Eine Migrantin die auf Vollverschleierung steht hat also eine Integrationspflicht, sonst droht man mit aktiver Ausgrenzung, bei einem bekennenden Nationalsozialisten oder orthodoxen Kommunisten der aber deutsches Blut sein eigen nennt, stellt sich diese Frage nicht, obwohl er das Grundgesetz offen ablehnt.
Da ist deutsch sein unstrittig.
Ich folgere also, dass weiterhin Blut vor Haltung detsch sein definiert!
Und trotzdem müssen wir gleichzeitig als freie Gesellschaft solche Menschen hier zumindest tolerieren, so lange sie sich an unsere Gesetze halten, denn sonst würden wir uns ja selbst widersprechen.
Und natürlich darf die Burka nicht grundsätzlich verboten werden, denn ein solches allgemeines Verbot würde mE ebenfalls unseren Werten und Gesetzen widersprechen.
Aceton-Adler schrieb:ich stimme dir weitestgehend zu , allerdings tue ich mich mit dem begriff "feindlich" schwer. in wie weit verhält sich jemand feindlich, der sich an die gesetze hält? es gehört zu den prinzipien der demokratie, dass die gesellschaft veränderbar ist so lange man sich an die spielregeln hält. und die werden durch gesetze definiert.
Das muss an all diese Leute, die innerlich unserer Gesellschaft feindschaftlich gegeüberstehen, ganz klar kommuniniziert werden, denn auf solch eine "Vielfalt" kann gerne verzichtet werden, die bringt uns als Gesellschaft nämlich überhaupt nicht weiter.
gedanken sind frei und einen anderen maßstab als gesetze kann ich mir nicht denken. deswegen sollte man mit veboten auch sehr vorsichtig sein, da sie nicht nur werte definieren sondern auch ausgrenzungen legitimieren.
ME wurde gestern nicht so viel falsch gemacht. Wir haben gegen tief stehende Darmstädter gespielt, deren einziges Ziel die Verteidigung zu sein schien. Und, wir haben deren Mauer oft genug gesprengt, hatten 3-4 richtig gute Chancen und noch mehrere gute Aktionen die auch zu Toren hätten führen können. Z.B. der Pass von Gacinovic auf Chandler in den Raum, Chandler hat es jedoch leider nicht verstanden, dass er in genau diesen Raum hätte laufen müssen anstatt hinter zwei Gegenspielern stehen zu bleiben, das wäre wohl ein sicherer Treffer gewesen. Schade, aber Chandler hat hier leider nicht seine Stärken.
Und wie es dann im Fußball leider oft genug passiert, macht der Gegner dann aus keiner Chance ein Tor. Uns kann man insbesondere den Vorwurf machen, dass vorne oft die falschen Entscheidungen getroffen wurden und außer Meier anscheinend keiner in der Lage ist, ein Tor zu schießen.
Über Darmstadt zu meckern macht jedoch keinen Sinn, sie haben sich mit ihren Mitteln gewährt und das ist völlig legitim, wir müssen einfach mal das Tor treffen, wir werden uns gegen solche Gegner auch in Zukunft wahrscheinlich nur eine Hand voll guter Chancen erspielen, eine davon muss sitzen, dann wird es auch leichter.
Und wie es dann im Fußball leider oft genug passiert, macht der Gegner dann aus keiner Chance ein Tor. Uns kann man insbesondere den Vorwurf machen, dass vorne oft die falschen Entscheidungen getroffen wurden und außer Meier anscheinend keiner in der Lage ist, ein Tor zu schießen.
Über Darmstadt zu meckern macht jedoch keinen Sinn, sie haben sich mit ihren Mitteln gewährt und das ist völlig legitim, wir müssen einfach mal das Tor treffen, wir werden uns gegen solche Gegner auch in Zukunft wahrscheinlich nur eine Hand voll guter Chancen erspielen, eine davon muss sitzen, dann wird es auch leichter.
Ich habe singender_hesse so verstanden, dass er der Auffassung ist, dass es dem Islam noch an Aufklärung fehlt und dass ihn das vom Christentum unterscheidet. Dies hat er insbesondere durch Aussagen von Menschen versucht zu untermauern, die dieser Religion selbst angehören und die kritisch mit ihrer eigenen Religion bzw. mit deren Auslegung ins Gericht gehen.
Ich finde auf diese These lohnt es sich in der Tat mal einzugehen, das ist leider noch nicht passiert.
Die in dem Beitrag adressierte Studie könnte diese These ebenfalls untermauern, zeigt aber auch, dass wir zumindest in Deutschland auf einem guten Weg sind, aber noch viel Arbeit vor uns liegt.
http://www.br.de/nachrichten/emnid-studie-tuerken-koran-grundgesetz-100.html
Ich finde auf diese These lohnt es sich in der Tat mal einzugehen, das ist leider noch nicht passiert.
Die in dem Beitrag adressierte Studie könnte diese These ebenfalls untermauern, zeigt aber auch, dass wir zumindest in Deutschland auf einem guten Weg sind, aber noch viel Arbeit vor uns liegt.
http://www.br.de/nachrichten/emnid-studie-tuerken-koran-grundgesetz-100.html
Aceton-Adler schrieb:So hätte ich das auch gerne verstanden. Aber er bezieht sich ja explizit auf die Schriften, nicht auf die einzelnen Moslems. Und da ist das Christentum keinen Deut aufgeklärter. Oder will mir jetzt jemand erzählen, dass die Schriften des Christentums jetzt in irgend einer Form von der Aufklärung beeinflusst wurden? Die Bibel ist immer noch das was sie seit Jahrhunderten war. Was sich geändert hat, ist die Einstellung vieler Christen dazu in wie weit die Bibel wörtlich zu nehmen ist und wo interpretiert werden muss, was das für einen Christen in der Jetzt-Zeit bedeutet. Aber das gibt es auch im Islam. Auch hier versuchen sich Gläubige daran den Koran auf ihre Situation in einer modernen Gesellschaft hin zu verstehen.
Ich habe singender_hesse so verstanden, dass er der Auffassung ist, dass es dem Islam noch an Aufklärung fehlt und dass ihn das vom Christentum unterscheidet. Dies hat er insbesondere durch Aussagen von Menschen versucht zu untermauern, die dieser Religion selbst angehören und die kritisch mit ihrer eigenen Religion bzw. mit deren Auslegung ins Gericht gehen.
Ich finde auf diese These lohnt es sich in der Tat mal einzugehen, das ist leider noch nicht passiert.
Die in dem Beitrag adressierte Studie könnte diese These ebenfalls untermauern, zeigt aber auch, dass wir zumindest in Deutschland auf einem guten Weg sind, aber noch viel Arbeit vor uns liegt.
http://www.br.de/nachrichten/emnid-studie-tuerken-koran-grundgesetz-100.html
Aceton-Adler schrieb:Hinzu kommt ja noch der Hebel "Religion". Bei uns heißt der Hebel "Fremdenangst".
Aber trotzem, bei Nationalisten bekomme ich eine grundsätzliche Abneigung (egal ob deutsch, britisch oder türkisch) und es bleibt für mich nicht nachvollziehbar, wie man so beschränkt denken bzw. selektiv wahrnehmen kann und dabei in Kauf nimmt, dass alle anders Denkenden unterdrückt/ verfolgt werden (purer Egoismus).
Daran lassen sich Demagogen leicht erkennen: am Hebel.
WuerzburgerAdler schrieb:Und am anderen Ende des Hebels stehen Menschen, die über Leichen gehen, um noch mehr Macht zu bekommen.Aceton-Adler schrieb:
Aber trotzem, bei Nationalisten bekomme ich eine grundsätzliche Abneigung (egal ob deutsch, britisch oder türkisch) und es bleibt für mich nicht nachvollziehbar, wie man so beschränkt denken bzw. selektiv wahrnehmen kann und dabei in Kauf nimmt, dass alle anders Denkenden unterdrückt/ verfolgt werden (purer Egoismus).
Hinzu kommt ja noch der Hebel "Religion". Bei uns heißt der Hebel "Fremdenangst".
Daran lassen sich Demagogen leicht erkennen: am Hebel.
Aceton-Adler schrieb:Nun, es gibt eine Reihe von Erklärungsversuchen, die plausibel klingen. Gerade was die Türken in unserem Land betrifft. Ganz vereinfacht ausgedrückt: Erdogan steht für alles, was ein "starkes" Heimatland verspricht. Das ist für viele Türken, die sich hier als Bürger 2. Klasse fühlen, Balsam auf die Seele.
Was für mich völlig unverständlich ist, sind Menschen, die hier aufgewachsen sind und diese Freiheit in vollen Zügen genießen, einen Menschen huldigen und verehren, der gerade in der Türkei eine Diktatur installiert, sämtliche dieser genannten Freiheiten mit Füßen tritt und nachweislich unfassbar viele Lügen verbreitet (wer bitte darf hier nicht demonstrieren und wer darf hier bitte nicht eine Nationalflagge eines anderen Landes hissen??). Diese Menschen sollten sich in der Tat fragen, ob sie hier, in diesem freiheitlich Deutschland, am richtigen Platz sind. Man muss das selbstverständlich akzeptieren, dass sie morgen demonstrieren, aber genauso darf man darüber sein Unverständnis und seine Ablehnung zum Ausdruck bringen.
Ich finde, du bist schon auf der richtigen Spur: man muss die Motive für eine Haltung verstehen, die zunächst einmal unverständlich erscheint.
WuerzburgerAdler schrieb:In der Tat, da wurde politisch einiges versäumt in der Vergangenheit, deswegen schrieb ich ja auch, dass man hier weiter gegensteuern muss (mein letzter Absatz). Dazu gab es heute auch einen ganz guten Spiegel-Artikel:Aceton-Adler schrieb:
Was für mich völlig unverständlich ist, sind Menschen, die hier aufgewachsen sind und diese Freiheit in vollen Zügen genießen, einen Menschen huldigen und verehren, der gerade in der Türkei eine Diktatur installiert, sämtliche dieser genannten Freiheiten mit Füßen tritt und nachweislich unfassbar viele Lügen verbreitet (wer bitte darf hier nicht demonstrieren und wer darf hier bitte nicht eine Nationalflagge eines anderen Landes hissen??). Diese Menschen sollten sich in der Tat fragen, ob sie hier, in diesem freiheitlich Deutschland, am richtigen Platz sind. Man muss das selbstverständlich akzeptieren, dass sie morgen demonstrieren, aber genauso darf man darüber sein Unverständnis und seine Ablehnung zum Ausdruck bringen.
Nun, es gibt eine Reihe von Erklärungsversuchen, die plausibel klingen. Gerade was die Türken in unserem Land betrifft. Ganz vereinfacht ausgedrückt: Erdogan steht für alles, was ein "starkes" Heimatland verspricht. Das ist für viele Türken, die sich hier als Bürger 2. Klasse fühlen, Balsam auf die Seele.
Ich finde, du bist schon auf der richtigen Spur: man muss die Motive für eine Haltung verstehen, die zunächst einmal unverständlich erscheint.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/recep-tayyip-erdogan-so-gross-ist-sein-einfluss-in-deutschland-a-1105611.html
Parallelen gibt es sicherlich auch zu unseren Pegida-UNtersützern oder den vielen älteren Briten, die für den Brexit gestimmt haben. Alles Menschen, die sich wohl als Bürger 2. Klasse fühlen, Menschen die nicht abgeholt worden sind.
Aber trotzem, bei Nationalisten bekomme ich eine grundsätzliche Abneigung (egal ob deutsch, britisch oder türkisch) und es bleibt für mich nicht nachvollziehbar, wie man so beschränkt denken bzw. selektiv wahrnehmen kann und dabei in Kauf nimmt, dass alle anders Denkenden unterdrückt/ verfolgt werden (purer Egoismus).
Aceton-Adler schrieb:Hinzu kommt ja noch der Hebel "Religion". Bei uns heißt der Hebel "Fremdenangst".
Aber trotzem, bei Nationalisten bekomme ich eine grundsätzliche Abneigung (egal ob deutsch, britisch oder türkisch) und es bleibt für mich nicht nachvollziehbar, wie man so beschränkt denken bzw. selektiv wahrnehmen kann und dabei in Kauf nimmt, dass alle anders Denkenden unterdrückt/ verfolgt werden (purer Egoismus).
Daran lassen sich Demagogen leicht erkennen: am Hebel.
FrankenAdler schrieb:du nennst es zynismus, ich nenne es lebenserfahrung. deshalb frage ich ja nach realistischen möglichkeiten. ich habe nicht geschrieben dass ich irgendetwas fürn ****** finde sondern lediglich dass ich große zweifel daran habe, dass bisherige vorschläge etwas bringen. bei allem idealismus, ein bisschen realismus gehört dazu. und ich würde gerne realistische vorschläge hören, die entwicklung in der türkei gefällt mir nämlich genau so wenig wie dir oder Adler.
Du Peter tätest, mit Verlaub, gut daran etwas weniger zynisch auf die Welt zu blicken!
FrankenAdler schrieb:frag mich mal was ich von bundeswehreinsätzen am hindukusch halte. ich vermute du kannst es dir denken. und dass die usa, alleine oder mit uns im schlepptau, irgendwo jemals demoktratie durchgesetzt hätten, nach 1945, das wüsste ich jetzt auch nicht. wir lassen uns da einfach nur instrumentalisieren und immerhin haben schröder und fischer es geschafft uns aus dem irakdesaster raus zu halten. keine kriegseinsätze des späteren 20.jahrhunderts zielten auf die einführung von demokratie ab, mir fällt da jedenfalls kein beispiel ein.
Ich bin da bei dir Adler! Unsere Verfassung sieht ein Recht auf Widerstand vor, sollte jemand versuchen diese Verfassung auszuhebeln oder abzuschaffen.
Dieses Recht auf Widerstand spreche ich allen Völkern zu! Wir täten gut daran unsere Kosten/Nutzen Brille abzusetzen und uns deutlich für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen. Wir führen Kriege um die Demokratie am Hindukusch zu verteidigen, schaffen es aber nicht zur Entwicklung in der Türkei auch nur deutliche Worte zu finden.
das recht auf widerstand hat jedes volk, das sehe ich auch so. für mich sieht es aber so aus als würden die größeren teile der türkischen bevölkerung aktuell das recht auf erdogan dem recht auf widerstand vorziehen. sollen wir sie umerziehen? du kannst es ignoranz nennen, ich finde die vorstellung anderen völkern unsere vorstellungen auf zu zwingen imperialistisch. natürlich bin ich ein verfechter der menschenrechte, ich finde aber nach wie vor erstaunlich wie wenig die uns bei mit uns verbündeten ländern interessieren solange geld fließt. WM in katar kucken ist zynisch. und ich finde es zynisch, dass uns immer dann die demokratie wieder einfällt wenn uns eine entwicklung nicht ins konzept passt. und glaube mir, ich verteidige hier nicht edogan, nichts liegt mir ferner. ich verteidige das recht des türkischen volkes auf selbstbestimmung.
peter schrieb:Mal abgesehen von der Außenpolitik, leben wir auf der anderen Seite hier in Deutschland tatsächlich in einer freiheitlichen Demokratie, d.h. wir dürfen frei wählen, es besteht Religionsfreiheit sowie Meinungs- und Pressefreiheit und Menschen dürfen nicht aufgrund ihrer Hautfarbe, Religion oder Sexualität unterdrückt/ diskriminiert werden. Das ist ein wertvoller Schatz, den gilt es mit allen Mitteln zu verteidigen!FrankenAdler schrieb:
Du Peter tätest, mit Verlaub, gut daran etwas weniger zynisch auf die Welt zu blicken!
du nennst es zynismus, ich nenne es lebenserfahrung. deshalb frage ich ja nach realistischen möglichkeiten. ich habe nicht geschrieben dass ich irgendetwas fürn ****** finde sondern lediglich dass ich große zweifel daran habe, dass bisherige vorschläge etwas bringen. bei allem idealismus, ein bisschen realismus gehört dazu. und ich würde gerne realistische vorschläge hören, die entwicklung in der türkei gefällt mir nämlich genau so wenig wie dir oder Adler.FrankenAdler schrieb:
Ich bin da bei dir Adler! Unsere Verfassung sieht ein Recht auf Widerstand vor, sollte jemand versuchen diese Verfassung auszuhebeln oder abzuschaffen.
Dieses Recht auf Widerstand spreche ich allen Völkern zu! Wir täten gut daran unsere Kosten/Nutzen Brille abzusetzen und uns deutlich für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen. Wir führen Kriege um die Demokratie am Hindukusch zu verteidigen, schaffen es aber nicht zur Entwicklung in der Türkei auch nur deutliche Worte zu finden.
frag mich mal was ich von bundeswehreinsätzen am hindukusch halte. ich vermute du kannst es dir denken. und dass die usa, alleine oder mit uns im schlepptau, irgendwo jemals demoktratie durchgesetzt hätten, nach 1945, das wüsste ich jetzt auch nicht. wir lassen uns da einfach nur instrumentalisieren und immerhin haben schröder und fischer es geschafft uns aus dem irakdesaster raus zu halten. keine kriegseinsätze des späteren 20.jahrhunderts zielten auf die einführung von demokratie ab, mir fällt da jedenfalls kein beispiel ein.
das recht auf widerstand hat jedes volk, das sehe ich auch so. für mich sieht es aber so aus als würden die größeren teile der türkischen bevölkerung aktuell das recht auf erdogan dem recht auf widerstand vorziehen. sollen wir sie umerziehen? du kannst es ignoranz nennen, ich finde die vorstellung anderen völkern unsere vorstellungen auf zu zwingen imperialistisch. natürlich bin ich ein verfechter der menschenrechte, ich finde aber nach wie vor erstaunlich wie wenig die uns bei mit uns verbündeten ländern interessieren solange geld fließt. WM in katar kucken ist zynisch. und ich finde es zynisch, dass uns immer dann die demokratie wieder einfällt wenn uns eine entwicklung nicht ins konzept passt. und glaube mir, ich verteidige hier nicht edogan, nichts liegt mir ferner. ich verteidige das recht des türkischen volkes auf selbstbestimmung.
Kriegseinsätze im Ausland gehen am Ende aller Tage immer darum, die eigenen Positionen zu stärken, dass das "Bringen von Demokratie" dabei oft als Vorwand missbraucht worden ist, benötigt ganz sicherlich keine neuen Beweise. Dass die Außenpolitik aller Staaten dieser Erde (USA, Russland, UK etc.) gleichermaßen verlogen ist. ist die eine Seite.
Was für mich völlig unverständlich ist, sind Menschen, die hier aufgewachsen sind und diese Freiheit in vollen Zügen genießen, einen Menschen huldigen und verehren, der gerade in der Türkei eine Diktatur installiert, sämtliche dieser genannten Freiheiten mit Füßen tritt und nachweislich unfassbar viele Lügen verbreitet (wer bitte darf hier nicht demonstrieren und wer darf hier bitte nicht eine Nationalflagge eines anderen Landes hissen??). Diese Menschen sollten sich in der Tat fragen, ob sie hier, in diesem freiheitlich Deutschland, am richtigen Platz sind. Man muss das selbstverständlich akzeptieren, dass sie morgen demonstrieren, aber genauso darf man darüber sein Unverständnis und seine Ablehnung zum Ausdruck bringen.
Natürlich steht es uns nicht zu, die Menschen in der Türkei umzuerziehen. Wer gerne dort lebt oder leben möchte und das so gut findet, wie es jetzt in der Türkei läuft bzw. in welche Richtung sich die Türkei entwickelt, dem sei seine Meinung unbenommen. Die Menschen die hier leben und die Vorgänge in der Türkei für gut heißen, die können gerne gehen und dort leben, es wird sie keiner aufhalten. Türkische Nationalisten bereichern unsere Gesellschaft genauso wenig wie deutsche Nationalisten. Alle anderen Menschen, die hinter unseren freiheitlichen Grundsätzen stehen, sind mir persönlich herzlich willkommen, sie werden unser Land bereichern. Davon mal abgesehen tun mir die Menschen in der Türkei leid, die nicht auf Regierungslinie sind, das sind arme Schweine. Aber, das können wir nicht ändern, sonst müssten wir konsequent mit jedem anderen Staat, der Menschen unterdrückt (China, Russland, die halbe Welt etc.), den Handel und Beziehungen einstellen und Sanktionen einführen (wäre schön und konsequent, bleibt aber eine Utopie).
Die Frage ist, was können wir zumindest hier in unserem Land tun. ME muss zwingend jegliche finanzielle Unterstützung aus der AKP (und noch schlimmer aus Saudi-Arabien) gestoppt werden, es ist unfassbar und absolut unbegreiflich, dass hier Imame, die Staatsdiener der Türkei sind, predigen halten dürfen und nachweislich Politik bzw. türkische Propaganda betreiben. Wir brauchen schnellstmöglich eine eigene Infrastruktur, d.h. Imame müssen hier ausgebildet werden, islamischer Schulunterricht, den ich persönlich für sehr wichtig halte, darf nicht von AKP-nahen Organisationen wie der Ditib mitorganisiert werden (gab letztens zB einen Bericht über ein islamisches Kinderbuch der türkischen Religionsbehörde, mit der die Ditib eng verbündet ist, in dem der Vater seinen Sohn erklärt wie toll der Dschihad ist… http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2714822/Islamunterricht-Hessen-Kritik-an-DITIB#/beitrag/video/2714822/Islamunterricht-Hessen-Kritik-an-DITIB), sondern ausschließlich von in Deutschland ausgebildeten islamischen Religionslehrern nach einem deutschen Lehrplan. Da wurde wohl einiges verschlafen. Und bitte nie wieder Erdogan auf deutschen Boden für Zwecke eines Wahlkampfauftritts, bei dem er die Frechheit besitzt den Menschen zuzurufen, dass sie sich hier nicht anpassen sollen, das geht gar nicht. Es muss politisches Ziel sein, dass sich noch viel mehr Menschen mit Migrationshintergrund (bei sehr vielen ist das ja auch schon so), die hier bei uns leben primär zu uns zugehörig fühlen und nicht primär zu dem Land ihrer Väter oder Großväter.
Ditib ist ein gutes Stichwort. Ein erster notwendiger Schritt in Deutschland wäre tatsächlich künftig die Praxis vom türkischen Staat bezahlte Imame hier nicht mehr zuzulassen.
Ditib selbst halte ich in zunehmenden Maße für eine Rekrutierungsnummer im Erdoganschen Sinne.
Man wird gut im Auge haben müssen, ob über diese Struktur nicht Übergriffe auf Regimekritische Menschen vorbereitet und durchgeführt werden.
Ein wichtiger Punkt des innerdeutschen Umgangs mit der aufkeimenden Diktatur in der Türkei!
Ditib selbst halte ich in zunehmenden Maße für eine Rekrutierungsnummer im Erdoganschen Sinne.
Man wird gut im Auge haben müssen, ob über diese Struktur nicht Übergriffe auf Regimekritische Menschen vorbereitet und durchgeführt werden.
Ein wichtiger Punkt des innerdeutschen Umgangs mit der aufkeimenden Diktatur in der Türkei!
Aceton-Adler schrieb:Die Demonstration heute wird tatsächlich auch eine Art Charaktertest für die hier lebenden Türken. Die Demo richtet sich offiziell gegen den Putschversuch. Das ist Ok, das respektiere ich auch. Wenn aber letztlich Erdogan gehuldigt wird, braucht man sich über den Begriff 5. Kolonne nicht mehr wundern.
Was für mich völlig unverständlich ist, sind Menschen, die hier aufgewachsen sind und diese Freiheit in vollen Zügen genießen, einen Menschen huldigen und verehren, der gerade in der Türkei eine Diktatur installiert, sämtliche dieser genannten Freiheiten mit Füßen tritt und nachweislich unfassbar viele Lügen verbreitet (wer bitte darf hier nicht demonstrieren und wer darf hier bitte nicht eine Nationalflagge eines anderen Landes hissen??). Diese Menschen sollten sich in der Tat fragen, ob sie hier, in diesem freiheitlich Deutschland, am richtigen Platz sind. Man muss das selbstverständlich akzeptieren, dass sie morgen demonstrieren, aber genauso darf man darüber sein Unverständnis und seine Ablehnung zum Ausdruck bringen.
@Peter.
Hallo Peter, FrankenAdler hat mir mit Beitrag #296 die Antwort vorweg genommen. Staatliche Ebene ist das eine. Da kann man nicht so wie man gerne möchte. Das ist doch kein Geheimnis. Politik ist eine ****, das sagte ich bereits.
Aber hier unter uns? Da ist mir ein "Ist halt so" wie FrankenAdler schon sagte viel zu wenig. Da ruft hierzulande beispielsweise eine dumme AFD-Twittermitteilung stärkere Reaktionen hervor. Die Relationen stimmen da meiner Meinung nach nicht mehr.
Erdogan unterscheidet sich mit seiner Blut und Boden Ideologie dann auch nochmal von anderen Diktatoren. Gerade wir hier in Deutschland sollten deshalb die Entwicklung in der Türkei kritischer sehen als es das vielleicht in anderen Ländern getan wird. WIR haben die Erfahrung mit solchen Ideologien und Staatstransformationen...
Aceton-Adler schrieb:Nun, es gibt eine Reihe von Erklärungsversuchen, die plausibel klingen. Gerade was die Türken in unserem Land betrifft. Ganz vereinfacht ausgedrückt: Erdogan steht für alles, was ein "starkes" Heimatland verspricht. Das ist für viele Türken, die sich hier als Bürger 2. Klasse fühlen, Balsam auf die Seele.
Was für mich völlig unverständlich ist, sind Menschen, die hier aufgewachsen sind und diese Freiheit in vollen Zügen genießen, einen Menschen huldigen und verehren, der gerade in der Türkei eine Diktatur installiert, sämtliche dieser genannten Freiheiten mit Füßen tritt und nachweislich unfassbar viele Lügen verbreitet (wer bitte darf hier nicht demonstrieren und wer darf hier bitte nicht eine Nationalflagge eines anderen Landes hissen??). Diese Menschen sollten sich in der Tat fragen, ob sie hier, in diesem freiheitlich Deutschland, am richtigen Platz sind. Man muss das selbstverständlich akzeptieren, dass sie morgen demonstrieren, aber genauso darf man darüber sein Unverständnis und seine Ablehnung zum Ausdruck bringen.
Ich finde, du bist schon auf der richtigen Spur: man muss die Motive für eine Haltung verstehen, die zunächst einmal unverständlich erscheint.
ich habe mir heute das vormittagstraining angesehen. mein eindruck ist, dass meier große probleme mit der geschwindigkeit seiner mitspieler bekommen wird. wenn da über außen gekontert wird, ist er zu langsam um in der mitte abzuschließen. heute wirkte er auf mich, wie ein fossil aus einer anderen zeit. ist aber nur mein eindruck, ich hoffe er beweist, dass ich unrecht habe.
mickmuck schrieb:Hm weiß nicht, mal abwarten, er ist ja eigentlich nicht wirklich langsam, würde ich mir jetzt noch keine Sorgen machen. Ich hatte aber heute das Gefühl, dass er bei diesem Spiel evtl. Anweisung hatte, vorne zu bleiben. Er ging gar nicht so richtig nach hinten mit, um auzuhelfen, so wie man das eigentlich von ihm kennt. Insgesamt hat mir die andere Mannschaft auch besser gefallen, sie wirkte irgendwie spritziger und Fabian hat eine richtig gute Übersicht und einen geilen Wumms.
ich habe mir heute das vormittagstraining angesehen. mein eindruck ist, dass meier große probleme mit der geschwindigkeit seiner mitspieler bekommen wird. wenn da über außen gekontert wird, ist er zu langsam um in der mitte abzuschließen. heute wirkte er auf mich, wie ein fossil aus einer anderen zeit. ist aber nur mein eindruck, ich hoffe er beweist, dass ich unrecht habe.
Etwas Off, aber sich das Training nach langer Zeit mal wieder anzusehen, hat großen Spaß gemacht. Es ist richtig Zug drin und man hat das Gefühl, dass "alle" Spieler in jeder einzelnen Einheit um ihr Leben rennen. Dabei werden sie ständig vom gesamten Trainerteam motiviert. Das wirkt alles sehr professionell und durchdacht. Wenn die Jungs nicht fit sind in der kommenden Saison, dann weiß ich auch nicht. Ich habe auf jeden Fall richtig Bock auf die neue Saison.
Aceton-Adler schrieb:Das klingt super, ich hoffe ich schaffe es im August auch mal ein Training zu besuchen.mickmuck schrieb:
ich habe mir heute das vormittagstraining angesehen. mein eindruck ist, dass meier große probleme mit der geschwindigkeit seiner mitspieler bekommen wird. wenn da über außen gekontert wird, ist er zu langsam um in der mitte abzuschließen. heute wirkte er auf mich, wie ein fossil aus einer anderen zeit. ist aber nur mein eindruck, ich hoffe er beweist, dass ich unrecht habe.
Hm weiß nicht, mal abwarten, er ist ja eigentlich nicht wirklich langsam, würde ich mir jetzt noch keine Sorgen machen. Ich hatte aber heute das Gefühl, dass er bei diesem Spiel evtl. Anweisung hatte, vorne zu bleiben. Er ging gar nicht so richtig nach hinten mit, um auzuhelfen, so wie man das eigentlich von ihm kennt. Insgesamt hat mir die andere Mannschaft auch besser gefallen, sie wirkte irgendwie spritziger und Fabian hat eine richtig gute Übersicht und einen geilen Wumms.
Etwas Off, aber sich das Training nach langer Zeit mal wieder anzusehen, hat großen Spaß gemacht. Es ist richtig Zug drin und man hat das Gefühl, dass "alle" Spieler in jeder einzelnen Einheit um ihr Leben rennen. Dabei werden sie ständig vom gesamten Trainerteam motiviert. Das wirkt alles sehr professionell und durchdacht. Wenn die Jungs nicht fit sind in der kommenden Saison, dann weiß ich auch nicht. Ich habe auf jeden Fall richtig Bock auf die neue Saison.
Andy schrieb:ich habe mehrfach geschrieben dass ich den vergleich afd = nazis unangemessen finde. ich finde den inlationären nazi-vergleich fast immer unangemessen. die nazis waren ein unikat in der weltgeschichte, rassismus und nationalismus sind das nicht.
Ich kann mich übrigens nicht daran erinnern, dass Du eine Verharmlosung von Hitler und seiner NSDAP angemahnt hattest, als im Pegida / AFD-Thread genau diese Vergleiche gezogen wurden.
peter schrieb:Ein "Unikat" in der Weltgeschichte sicherlich wenn man die Größenordnung betrachtet. Ansonsten haben die Nazis aber nicht den "Völkermord" oder das "Überfallen von anderen Ländern" erfunden.Andy schrieb:
Ich kann mich übrigens nicht daran erinnern, dass Du eine Verharmlosung von Hitler und seiner NSDAP angemahnt hattest, als im Pegida / AFD-Thread genau diese Vergleiche gezogen wurden.
ich habe mehrfach geschrieben dass ich den vergleich afd = nazis unangemessen finde. ich finde den inlationären nazi-vergleich fast immer unangemessen. die nazis waren ein unikat in der weltgeschichte, rassismus und nationalismus sind das nicht.
Die radikale Ideologie des IS geht mE sogar in eine vergleichbare Richtung, wenn das, was ich gelesen habe stimmt. Sie möchten wohl ein weltweites Kalifat errichten und sie interpretieren den "Hadith" von ihrem Propheten wohl so, dass es zu einem großen Endkampf kommen wird, in dem alle Ungläubigen, zu denen aus deren Sicht ua auch die Schiiten zählen, vernichtend geschlagen werden. Berichte über ihren Umgang mit Andersgläubigen (zB mit den Yesiden) oder über Expansionsversuche, untermauern das, was ich gelesen habe.
Und wie auch hier schon geschrieben wurde, sind gerade wir aufgrund unserer Geschichte sehr sensibilisiert. Parallelen zu unserer Geschichte zu ziehen, die man woanders entdecken kann, liegt da mE in der Natur der Sache (auch wenn es nicht die Größenordnung hat und auch Unterschiede gibt). Ich finde nicht, dass man damit Hitler oder die Nazis verharmlost, im Gegenteil, man zeigt immer wieder auf, wie schrecklich etwas sein kann oder auch werden könnte.
mickmuck schrieb:Nur so am Rande, die Kontrollen bei der EM waren nen Witz ... (Mag nicht überall so gewesen sein, aber teilweise)Tafelberg schrieb:
Der Punkt ist: kann man Eintracht Frankfurt vorwerfen zu wenig gehandelt zu haben wie ordnungsdienst, Überwachung etc.
die em hat doch gezeigt, dass trotz mehrfacher kontrollen pyro en masse reingeschmuggelt wurde. man kann das nicht verhindern und deshalb sind die strafen auch vollkommen blödsinnig.
schw0in schrieb:Es gab wohl quasi keine echte Kontrolle am Eingangsbereich, nur ganz leichtes abtasten. Dafür aber Scharfschützen auf Dächern.mickmuck schrieb:Tafelberg schrieb:
Der Punkt ist: kann man Eintracht Frankfurt vorwerfen zu wenig gehandelt zu haben wie ordnungsdienst, Überwachung etc.
die em hat doch gezeigt, dass trotz mehrfacher kontrollen pyro en masse reingeschmuggelt wurde. man kann das nicht verhindern und deshalb sind die strafen auch vollkommen blödsinnig.
Nur so am Rande, die Kontrollen bei der EM waren nen Witz ... (Mag nicht überall so gewesen sein, aber teilweise)
Ich fand die EM ziemlich spannend und auch ziemlich verrückt. Es war die EM der gebrochenen Serien, wir gegen Italien, Frankreich gegen uns und Portugal bricht seine Serie und holt zum ersten mal einen Titel. Dafür liebe ich Fußball, man weiß am Ende einfach doch nicht, wie es ausgeht, es kann (fast) alles passieren.
Portugal war einfach mal dran und ich gönne Portugal den Titel vom Herzen. Nachdem wir den Titel nicht holen konnten, ist Portugal für mich die mit Abstand beste Wahl gewesen. Hat mich richtig gefreut!
Und Frankreich ging es fast so wie uns, als wir gegen sie gespielt haben, aber das ist nunmal Fußball
Und noch kurz zu Ronaldo: Sein Verhalten mag für manchen Zuschauer vielleicht etwas arrogant oder insziniert wirken. Mir persönlich ist es aber scheiß egal wie jemand auf dem Rasen wirkt. Ich habe höchsten Respekt vor seinen Leistungen und bewundere seinen Ehrgeiz. Er ist ein toller Spieler. Der Hass, der ihm teilweise entgegenkommt, ist für mich persönlich überhaupt nicht zu begreifen. Und dass der Schiri einfach weiterspielen ließ, nach dem "bösen" Foul an ihm, ist echt ein Witz. Auch wenn Payet noch an den Ball gekommen ist, wenn man aber mit voller Geschwindigkeit in einen Gegenspieler "reinrennt", dann ist das mindesten gelb, weil man nur durch ein Wunder unverletzt bleiben kann. Sowas darf nie im Leben erlaubt sein.
Portugal war einfach mal dran und ich gönne Portugal den Titel vom Herzen. Nachdem wir den Titel nicht holen konnten, ist Portugal für mich die mit Abstand beste Wahl gewesen. Hat mich richtig gefreut!
Und Frankreich ging es fast so wie uns, als wir gegen sie gespielt haben, aber das ist nunmal Fußball
Und noch kurz zu Ronaldo: Sein Verhalten mag für manchen Zuschauer vielleicht etwas arrogant oder insziniert wirken. Mir persönlich ist es aber scheiß egal wie jemand auf dem Rasen wirkt. Ich habe höchsten Respekt vor seinen Leistungen und bewundere seinen Ehrgeiz. Er ist ein toller Spieler. Der Hass, der ihm teilweise entgegenkommt, ist für mich persönlich überhaupt nicht zu begreifen. Und dass der Schiri einfach weiterspielen ließ, nach dem "bösen" Foul an ihm, ist echt ein Witz. Auch wenn Payet noch an den Ball gekommen ist, wenn man aber mit voller Geschwindigkeit in einen Gegenspieler "reinrennt", dann ist das mindesten gelb, weil man nur durch ein Wunder unverletzt bleiben kann. Sowas darf nie im Leben erlaubt sein.
Portugal ist alles, aber mit Sicherheit kein verdienter Europameister. Das Gegurke in der Vorrunde, mit Ach und Krach als Dritter hinter Ungarn und Island (das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen) weitergekommen, gegen Kroatien klar das schlechtere Team, das langweilige Gekicke gegen Polen, gegen Wales auch nicht die bessere Mannschaft und gegen Frankreich eigentlich auch ziemlich unterlegen. Ein Rumpel-Europameister, schlimmer als die Griechen 2004. Europameister ja, verdient auf gar keinen Fall.
Bin irgendwie schon enttäuschter gewesen in meinem Leben..
Ist halt einiges zusammengekommen, so dass Frankreich gegen uns gewinnen konnte, verletzte oder gesperrte Schlüsselspieler (die Verletzung von Boateng während des Spiels war dann der endgültige Genickbruch), Spieler die nicht wirklich ihre Form gefunden haben bzw. ihre Torgefährlichkeit vermissen ließen (Müller, Özil, Kroos) sau dumme Aktionen (Handspiel und andere Dummheiten im eigenen Sechzehner..), kein Spielglück und und und
Da verliert dann eben eine klar überlegene und in meinen Augen auch klar bessere Mannschaft so ein Spiel. Passiert. So ist Fußball.
Frankreich darf sich gerne über diese zwei Geschenke freuen, ansonsten haben die nicht wirklich viel gerissen gestern (außer in den ersten 7 Min in der 1. Hz.).
System und Taktik waren diesmal in meinen Augen genau richtig (Systemumstellung gegen Italien war eher kontraproduktiv), wenn man aber letztendlich kein Tor schießt, dann kann man spielen wie man will, man wird am Ende verlieren, wenn man dann auch noch großzügig Geschenke verteilt (sonst wäre es wohl wieder ins Elfmeterschießen gegangen smile:. Das einzige was ich Löw vorwerfen könnte, wäre, dass er zu sehr an seinen etablierten Spielern festhält, mE ist zumindest etwas Umbruch mal angebracht.
Aber egal, sollte diesmal nicht sein, man kann nicht immer gewinnen. Wenn man einen Titel holen will, dann dürfen nicht zu viele „negative“ Dinge auf einmal passieren. Die Zukunft macht mir was unsere Nationalmannschaft angeht keine Angst, wohl derzeit die stärkste Mannschaft der Welt, wenn alles passt.
Ist halt einiges zusammengekommen, so dass Frankreich gegen uns gewinnen konnte, verletzte oder gesperrte Schlüsselspieler (die Verletzung von Boateng während des Spiels war dann der endgültige Genickbruch), Spieler die nicht wirklich ihre Form gefunden haben bzw. ihre Torgefährlichkeit vermissen ließen (Müller, Özil, Kroos) sau dumme Aktionen (Handspiel und andere Dummheiten im eigenen Sechzehner..), kein Spielglück und und und
Da verliert dann eben eine klar überlegene und in meinen Augen auch klar bessere Mannschaft so ein Spiel. Passiert. So ist Fußball.
Frankreich darf sich gerne über diese zwei Geschenke freuen, ansonsten haben die nicht wirklich viel gerissen gestern (außer in den ersten 7 Min in der 1. Hz.).
System und Taktik waren diesmal in meinen Augen genau richtig (Systemumstellung gegen Italien war eher kontraproduktiv), wenn man aber letztendlich kein Tor schießt, dann kann man spielen wie man will, man wird am Ende verlieren, wenn man dann auch noch großzügig Geschenke verteilt (sonst wäre es wohl wieder ins Elfmeterschießen gegangen smile:. Das einzige was ich Löw vorwerfen könnte, wäre, dass er zu sehr an seinen etablierten Spielern festhält, mE ist zumindest etwas Umbruch mal angebracht.
Aber egal, sollte diesmal nicht sein, man kann nicht immer gewinnen. Wenn man einen Titel holen will, dann dürfen nicht zu viele „negative“ Dinge auf einmal passieren. Die Zukunft macht mir was unsere Nationalmannschaft angeht keine Angst, wohl derzeit die stärkste Mannschaft der Welt, wenn alles passt.
Sehr starkes Spiel. Wir haben uns gerade in der 1. Hz gefühlt im minutentakt 100%ige Torchance erspielt, gegen eine Mannschaft, die sich komplett hinten reingestellt hat. Wir haben Lösungen gefunden, das macht Mut. Aber das Tor wird nicht getroffen, das stimmt widerum etwas trübe.
Aber es ist ja noch etwas Zeit, die Chancenverwertung auch noch in den Griff zu bekommen...
Spanien lässt gerade hinten einiges zu.
Aber es ist ja noch etwas Zeit, die Chancenverwertung auch noch in den Griff zu bekommen...
Spanien lässt gerade hinten einiges zu.
Habe mich letzte Saison sehr über ihn aufgeregt, weil er einfach die falsche Einstellung mitgebracht hat.
Aaber, wenn er daraus gelernt hat, Kovac ihn weiter behalten und Sefe wirklich bleiben möchte, dann macht es wirklich Sinn ihn zu behalten.
Er kann es ja auch.
Aaber, wenn er daraus gelernt hat, Kovac ihn weiter behalten und Sefe wirklich bleiben möchte, dann macht es wirklich Sinn ihn zu behalten.
Er kann es ja auch.
maobit schrieb:Muss man natürlich nicht. Da wir alle keine genauen Fakten kennen, hat jeder so seine Ansichten.Knueller schrieb:
Muss man das irgendwie noch weiter kommentieren oder gibst Du dir die Antwort vielleicht sogar selbst?
Oh, Mann, jetzt muss man schon alle Details kennen, um Kritik zu üben. Wenn das so wäre, müsste dieses Forum weitgehend leer bleiben.
Genügt nicht eigentlich folgende Übersicht:
Letzter Kandidat der Eintracht-Entscheider: Veh
Vorgeschichte: In Stuttgart grandios gescheitert.
Ergebnis: In Frankfurt grandios gescheitert.
Installierter Kandidat: Bobic
Vorgeschichte: In Stuttgart grandios gescheitert.
Ergebnis: ?
Mir haben wie erwähnt die Fernseh-Sendungen gereicht in denen sich Herr Bobic öffentlich geäußert hat. Und mir ist niemand bekannt, der das gesehen hat und von einer guten Wahl sprechen möchte. Stuttgarter Fans (persönlich und digital) sowie die örtliche Presse sind ähnlich hart im Urteil über die dortige Arbeit des Herrn Bobic. Das ist alles öffentlich zugänglich. Wieviele Details braucht man denn noch?
Ich hab nur den Eindruck, dass Bobic vielen schlicht mega unsympathisch ist und dann aufgrund von kruden Argumenten belegt werden soll, warum er fachlich eine Fehlbesetzung ist, um die Antipathie mit fachlichen Kriterien zu überdecken. Vielleicht täusche ich mich, aber so viele wie hier schon auf die persönliche Schiene abgehoben sind, erscheint mir das plausibel.
Ist aufrichtiger, wenn man aus seiner Antipathie keinen Hehl macht, anstatt Halbwissen zusammenzuschmeissen, wie es hier einige in krasser Form gemacht haben. Ist ja auch nicht problematisch, wenn man FB nicht zum Mitbewohner haben wollte, aber fachlich kann man ihm dennoch eine faire Chance geben.
Knueller schrieb:Da ist sicherlich etwas dran, dass Bobic einigen unsympathisch ist, und er deshalb diese Ablehnung erfährt. So etwas gibt es aber eigentlich bei fast jeder Verpflichtung von neuen Verantwortlichen oder auch Spielern. Bei der Verpflichtung von Schaaf war das zB auch ziemlich extrem, da waren auch die Medien direkt sehr negativ eingestellt.maobit schrieb:Knueller schrieb:
Muss man das irgendwie noch weiter kommentieren oder gibst Du dir die Antwort vielleicht sogar selbst?
Oh, Mann, jetzt muss man schon alle Details kennen, um Kritik zu üben. Wenn das so wäre, müsste dieses Forum weitgehend leer bleiben.
Genügt nicht eigentlich folgende Übersicht:
Letzter Kandidat der Eintracht-Entscheider: Veh
Vorgeschichte: In Stuttgart grandios gescheitert.
Ergebnis: In Frankfurt grandios gescheitert.
Installierter Kandidat: Bobic
Vorgeschichte: In Stuttgart grandios gescheitert.
Ergebnis: ?
Mir haben wie erwähnt die Fernseh-Sendungen gereicht in denen sich Herr Bobic öffentlich geäußert hat. Und mir ist niemand bekannt, der das gesehen hat und von einer guten Wahl sprechen möchte. Stuttgarter Fans (persönlich und digital) sowie die örtliche Presse sind ähnlich hart im Urteil über die dortige Arbeit des Herrn Bobic. Das ist alles öffentlich zugänglich. Wieviele Details braucht man denn noch?
Muss man natürlich nicht. Da wir alle keine genauen Fakten kennen, hat jeder so seine Ansichten.
Ich hab nur den Eindruck, dass Bobic vielen schlicht mega unsympathisch ist und dann aufgrund von kruden Argumenten belegt werden soll, warum er fachlich eine Fehlbesetzung ist, um die Antipathie mit fachlichen Kriterien zu überdecken. Vielleicht täusche ich mich, aber so viele wie hier schon auf die persönliche Schiene abgehoben sind, erscheint mir das plausibel.
Ist aufrichtiger, wenn man aus seiner Antipathie keinen Hehl macht, anstatt Halbwissen zusammenzuschmeissen, wie es hier einige in krasser Form gemacht haben. Ist ja auch nicht problematisch, wenn man FB nicht zum Mitbewohner haben wollte, aber fachlich kann man ihm dennoch eine faire Chance geben.
Bei mir persönlich ist das Argument ob sympathisch oder nicht ziemlich zweitrangig. Als zB Kovac kam, hatte ich eigentlich kein besonderes Gefühl in irgendeine Richtung, weil ich über ihn nicht wirklich viel Negatives lesen konnte, über seine Arbeit als kroatischer NT, gab es nicht all zu viele negative Meinungen, teilweise waren Kommentare auch positiv.
Was ich aber bisher über Bobic lesen konnte, erinnert mich in etwa an die Meinungslage hier im Forum über Skibbe oder jetzt auch Veh. Ich habe bisher keinen positiven Kommentare über ihn entdecken können. Und da bekomme ich zumindest etwas Sorge.
Aber trotzdem muss man ihn natürlich erst mal machen lassen, das ist selbstverständlich. Wir können eh nur abwarten und schauen was passiert.
https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-25-08-2016/streit-um-schweigepflicht-bei-berichterstattung-ueber-straftaten-von-auslaendern.html
Dass ein Gesetz aus 70ern angewendet wird, finde ich gar nicht merkwürdig.
Das GG ist sogar noch aus den 40ern.
Außerdem wäre es, neben der Nationalität, natürlich auch wichtig zu wissen, welche Schuhgröße und welchen BMI ein Verbrecher hatte. Daran erkennt man nämlich erst was das für ein Halunke war.
Ob auch die Farbe seine Hose und sein Beziehungsstatus wichtig ist, darüber streiten sich die Experten in Bautzen noch.