>

adler1807

6273

#
FredSchaub schrieb:
also jetzt ist eine jahrtausendealte religiöse Praktik und (da Tradition alle als pro-Argument m.E. nicht ausreicht) auch ein medizinisch zu vertretender Eingrif, der millionenfach jedes Jahr ausgeführt wird auf einmal rechtswidrig - auch nicht schlecht.    


Einen 4-jährigen zu verstümmeln und das mit Religion zu verbinden... na ich weiß nicht.

Irgendwo sollte Religionsfreiheit dann auch enden.

Denn immerhin amputieren wir unseren 4 jährigen Kindern auch keine Arme und Beine und verharmlosen das, nur weil auf der Welt aus medizinischen Grünen erfolgreich Arme und Beine amputiert werden,

Aber vermutlich ist gegen Genitalienverstümmelung bei jungen afrikanischen Frauen auch nichts einzuwenden. Irgendwo gibt es bestimmt auch medizinische Eingriffe...
#
reggaetyp schrieb:

Zeitaufwand für den Boykott für mich war übrigens ca. 2'30" - weil das ja auch noch als Argument herangezogen wurde.


Es geht doch nicht um den persönlichen Zeitaufwand. Darum geht es mir in meiner Kritik überhaupt nicht. Aber welcher Zeitaufwand entsteht den Gerichten, wenn du sie wegen dieser einen Zeitung bemühst? Ich würde wetten die haben gesellschaftlich wichtigere Fälle zu bearbeiten.

Aber ich bin gespannt und beobachte mit Interesse wie die weiteren Schritte einiger User aussehen und hoffe, sie lassen uns am Stand der Dinge hier teilhaben.
#
Shooty schrieb:
und bei allem Respekt. Ich respektiere die deutsche Mannschaft. Sie gehört mit Sicherheit zu den Top 3 der Welt. Aber einen Pirlo. Den hat Deutschland auch nicht. Hätten Sie so einen talentierten Regisseur dann wären sie wahrscheinlich 2006 Weltmeister geworden. Ich kenne kein Land der Welt (mit außnahme Spanien), welches in Besitz eines solchen Spielers ist.


Pirlo ist mit Sicherheit ein Spitzenspieler. Aber bei aller Liebe. Überbewerten wir das ganze nicht. Was hat Argentinien in den letzten Jahren mit einem Messi gerissen?

Und sind wir mal ehrlich. Diese englische Nationalelf hätte sogar die Eintracht innnerhalb der regulären Spielzeit besiegt  
#
Hackentrick schrieb:
Ich bin ehrlich entsetzt darüber, dass man sich hier rechtfertigen muss, weshalb man die BILD-Zeitung und deren Aktion ablehnt.


Ich für meinen Teil habe doch überhaupt nichts dagegen das Leute die Zeitung ablehnen und speziell die Aktion. Ich finde es nur unverhältnismäßig nun wegen einer Zeitung (einer in 60 Jahren) im Kasten das Rechtssystem bemühen zu wollen. Zumal hier ja bereits der Hinweis gekommen ist, dass die Verteilung nicht von der BILD vorgenommen wurde.

Wenn mich im Hauptbahnhof ein Obdachloser anspricht und nach Geld fragt könnte ich ihn auch bei Bahnsecurity melden was für ihn praktisch ein Hausverbot bedeutet. Aber das wäre ganz schön unverhältnismäßig, oder?

Und genauso wie ich finde das die Bahnsecurity wichtigere Aufgaben hat als Obdachlose aus dem Bahnhof zu werfen, finde ich haben Gerichte ebenfalls wichtigere Aufgaben als sich jetzt um eine Zeitung im Briefkasten zu kümmern, die von einem Minijobber (fälschlicherweise?) doch in den Kasten gesteckt wurde.

Übrigens. Als Schüler habe ich den BlitzTipp/Äppler verteilt. Wenn ich versehentlich doch bei einem eingeworfen habe, der keine Zeitung möchte, wurde ich noch am gleichen Tag von der Verteilerfirma angerufen und gewarnt das nicht noch einmal zu tun. In dem Fall haben sich Anwohner beim Verlag beschwert, die haben sich beim Verteiler beschwert und die soch dann letztendlich bei mir. Der heldenhafte Kampf gegen dieses Schmutzblatt könnte also durchaus auch in diesem Fall auf den Verteiler zurückfallen. Wird der jetzt auch verklagt?
#
miraculix250 schrieb:
Find ich gut... wenn das jeder Betroffene machen würde, dann würden sich die Dreggsägg das in Zukunft 3 mal überlegen. Wenn man alleine mal die Papierverschwendung bedenkt könnte mir schon wieder die Hutschnur platzen.


Du hast nach Heimspielen schon einmal die Berge an nicht verkauften Stadionzeitschriften gesehen?
#
reggaetyp schrieb:
Man ist also ein Depp, weil man das Einwerfen des Springerblattes im eigenen Briefkasten per Widerspruch untersagt hat?

Ich bin ganz froh, dass ich keine BILD im Briefkasten hatte.


Nein, ein Depp nicht. Aber im Grunde ist auch der von allen unbeliebte Nachbar mit der Einstellung "Ich schreibe alle meine Nachbarn auf die im Parkverbot stehen" im Recht.

Unverhältnismäßig ist es auf jeden Fall.
#
CaioMania schrieb:

Das normale Vorgehen in einem solchen Fall sollte aber sein:

Kontakt aufnehmen - herausfinden, warum das Flugzeug in fremden Luftraum ist - auffordern, den Luftraum zu verlassen

je nach Verlauf des Gesprächs: mit Konsequenzen drohen - eigene Flugzeuge losschicken - etc. pp.


Stimmt, das wäre die Reaktion eines Staates in dem alles normal läuft.

Ein Staat in dem ein Bürgerkrieg tobt und der jeden Tag von verschiedenen Seiten aus mit militärischer Intervention gedroht bekommt reagiert aber vermutlich so wie es Syrien getan hat.

Vielleicht sollte die Türkei ihre "Übungsflüge" künftig weiter Nordwestlich abhalten...
#
ThorstenH schrieb:
Bei mir auch und jetzt wird geklagt!    


Und das soll es jetzt sein? Eine! kostenlose Zeitung im Briefkasten und deshalb willst du die Verwaltung und Gerichte bemühen?

Tut mir leid, dafür habe ich kein Verständnis. Und am nächsten Tag wird wieder gemeckert, weil die Gerichte für die wichtigen Fälle wieder ewig brauchen...
#
Auf Welt Online liest man, dass die Türkei die Nato eingeschaltet haben wegen dem Abschuss und Clinton haut schon wieder auf den Putz ("schamlose Tat")

Die USA haben ja nun bereits Erfahrung darin, Zwischenfälle (auch durch friendly fire) zu provozieren)

Wäre aber auch zu schön. Die USA können endlich in Syrien aufräumen und die Türkei träumt wohl schon davon endlich mit den Kurden aufräumen zu können - IN Syrien wohlgemerkt.

Ekelhaft und berechenbar dieses Schauspiel.
#
Also, anhand der Berichterstattung im Vorfeld mal zusammengefasst, worauf man heute achten muss als Deutscher.

1."Hurra, Hurra, die Deutschen sind da" sollte man nicht anstimmen. Historischer Hintergrund!
2. Bei einer Führung sind "Sieg, Sieg" Rufe zu unterlassen. Historischer Hintergrund!"
3. Da wir heute in Danzig (Ort des Kriegsbeginns 1939) spielen, sollte man zumindest ein schlechtes Gewissen haben und nachdenklich sein. Historischer Hintergrund.
4. Im Idealfall sollte man keine Deutschlandfahne mit sich führen. Historischer Hintergrund.

Tatsächlich sind das alles Dinge die man als Deutscher bei dieser EM und speziell bei diesem Spiel in Danzig beachten sollte, wenn man Welt Online (1.), Innenminister Friedrich (2.) und dem ZDF (3.+4.) glauben schenken möchte...

Zum Spiel... Ich bin der Meinung das gibt ein klares 3:0
#
FredSchaub schrieb:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=BVcFOvUhhT8

das ist Hype


ich habe das auch gesehen und die lautstärke voll aufgedreht. das ging richtig unter die haut. mit deutschen fans leider nicht machbar, ganz einfach deshalb,  weil seit jahrzehnten die volkslieder als kulturgut in vergessenheit geraten sind, bzw in kindergärten/schulen nicht mehr vermittelt werden.

starke aktion der iren  
#
Bekommen Soldaten heutuztage eigentlich Papierhütchen als Kopfbedeckung zugeteilt oder wie nennt man das?
#
Internationale Erfahrung können sich die BVB Spieler nächste Saison in der CL holen oder aber in Freundschaftsspielen gegen Malta bzw. langsam aber sicher in Quali-Spielen.

Die Endrunde ist zu wichtig, zu bedeutsam um dort zu experimentieren. Das Dortmunder Geheule geht mir langsam aber sicher auf den Keks...

http://www.abendblatt.de/sport/article2296574/Loew-setzt-auf-Bayernblock-Zorc-fordert-Hummels-in-Startelf.html
#
3.Halbzeit schrieb:
Ich finde es gut wenn eine Stadt brennt wenn damit der Nazi Aufmarsch verhindert werden kann !!!


Was ist das für eine Aussage, wo soll das hinführen??

Also Polizeiautos dürfen laut deinen Aussagen brennen (mit Polizisten drinnen oder "dürfen" die noch aussteigen bevor du das Polizeiauto in brand steckst?) Straßen auch.

Wie sieht es mit Häusern aus? Ich meine wenn so eine ganze Häuserzeile lichterloh brennt, die Hitze die sich da entwickelt... kein Durchkommen mehr für die Nazis. Gute Sache, oder? Wann darf man Menschen anzünden um Neonazis aufzuhalten? Ich meine, ist doch für die Gute Sache...

Deine Einstellung ist nicht weniger erschreckend wie die derjenigen die du bekämpfst.

PS. Es soll auch Polizisten geben die gerne auf Seiten der Demonstranten stehen würden, aber ihren Dienst im Namen des Rechtsstaates verrichten und dafür sorgen das unsere Grundrechte weder für Rechtsextreme noch für Linksextreme Gewaltphantasien geopfert werden. Vielleicht solltest du mal mit einigen Polizisten sprechen bevor du ihre Autos anzündest.
#
player1933 schrieb:
Wow ein Spiel ohne jeden support,emotionen und mit Klatschpappen.Das ist doch sicherlich die Vorstellung,die Dfb,Fifa Uefa usw haben,oder?!  


Ja, nur das Pfeifen muss man den Familienvätern und Müttern auf den Zuschauerrängen noch abgewöhnen. Man könnte wie im Frauenfussball argumentieren das sei menschenverachtend. Wenn das noch gelingt dann wäre das eine tolle Party  

 
#
PS. Die Frage zum Verhältnis zu anderen Sportarten...

Schau dir an wie viele Mitglieder der DFB hat und dann wie viele bsp.weise der DEB.

Hast du schon einmal Kanzler oder Präsident beim Eishockey gesehen?
#
Keine Pflicht, sondern schlicht und ergreifend Machtkalkül.

Roth lässt grüßen (Allein wegen ihr hätte man den Balkonauftritt von Seiten der Eintracht boykottieren sollen.

Sportveranstaltungen sind heute hipp und toll. Da können Politiker in keine Fettnäpfchen treten...
#
Wo ist denn der empörte Aufschrei geblieben als Altkanzler Helmut Schmidt die europäische Währungspolitik mit der "deutschen Verantwortung" verknüpfte? Oder Günther Verheugen erklärte das der 2. Weltkrieg auf europäischer Ebene heute noch eine Rolle spielt?

Wie war kürzlich im Spiegel zu lesen: "Merkels Rigorismus ruiniert die Arbeit von Generationen. Selbst wenn die Kanzlerin mit ihrem Kurs recht hätte: Es wäre für Deutschland besser, mit den Partnern in Europa das Falsche zu tun, als allein auf dem Richtigen zu beharren."



Und wo ist jetzt der Skandal in dem neuen Buch?
#
Tatsächlich konnte der "radikale Düsseldorfer" gestern bei Maischberger noch getoppt werden...

Die bei vielen Fans beliebten Choreografien vor dem Anpfiff nannte er "faschistische Rituale", die man "denen abgewöhnen" solle. Maischberger setzte noch einen drauf, sprach von den "Taliban der Fans". Nicht nur gab es diese Diskussion schon zigfach anderswo, sie hatte dann auch mehr Niveau.


http://www.welt.de/fernsehen/article106363668/Wirrer-Fussball-Talk-um-Prostituierte-und-Talibanfans.html
#
Den Vogel schiesst Springer ab...  

Insofern war es fast ein wenig schade, als die Diskussion einseitig wurde und man beobachteten konnte, wie alle Gesprächspartner den radikalen Düsseldorf-Fan Bierholz für seine Lösungsvorschläge anfeindeten, die immer nur um Dialog, nie jedoch um Strafe kreisten.


http://www.welt.de/fernsehen/article106355786/Die-Bummsdummen-und-die-Frage-nach-Null-Toleranz.html