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Adlerdenis

11704

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SemperFi schrieb:

Tafelberg schrieb:

Danke  insbes. für den letzten Absatz.
Zwischen konservativ und Nazi gibt es immer noch einen Unterschied.


Und trotzdem gibt es etliche, die es mit Freude gewesen wären, wenn es ihnen die Gnade der späten Geburt nicht verwehrt hätte.

Auch das sollte man sich nicht schön reden.


Ich denke das ist ein sehr schwieriges Thema. Von uns war keiner dabei und hat die Situation in den Endzwanzigern mitgemacht als das Gsnze immer größer wurde.

Die Leute waren anders aufgeklärt als jetzt und es ging ihnen wirklich nicht gut. Und das Nationalbewusstsein war durch den ersten Weltkrieg ziemlich angeknackst usw.

Ich würde für niemanden die Hand ins Feuer legen, dass er sich da dagegengestemmt hätte.

Und heute ist es nicht anders. Würde es uns schlecht gehen dann könnten wir uns gegen ein massives Aufkommen der Rechten nicht wirklich wehren. Und mit Sicherheit würden dann auch viele umfallen und sich in den Sog begeben.

Daher glaube ich nicht nur an ein paar die es sowieso gerne gewesen wären, sondern an die negative Kraft der Situation. Wir haben schlicht Glück, dass es uns seit Jahrzehnten wirtschaftlich  sehr gut geht und wir eine echt starke Demokratie haben. Bröckelt eins der beiden wird’s ungemütlich.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

SemperFi schrieb:

Tafelberg schrieb:

Danke  insbes. für den letzten Absatz.
Zwischen konservativ und Nazi gibt es immer noch einen Unterschied.


Und trotzdem gibt es etliche, die es mit Freude gewesen wären, wenn es ihnen die Gnade der späten Geburt nicht verwehrt hätte.

Auch das sollte man sich nicht schön reden.


Ich denke das ist ein sehr schwieriges Thema. Von uns war keiner dabei und hat die Situation in den Endzwanzigern mitgemacht als das Gsnze immer größer wurde.

Die Leute waren anders aufgeklärt als jetzt und es ging ihnen wirklich nicht gut. Und das Nationalbewusstsein war durch den ersten Weltkrieg ziemlich angeknackst usw.

Ich würde für niemanden die Hand ins Feuer legen, dass er sich da dagegengestemmt hätte.

Und heute ist es nicht anders. Würde es uns schlecht gehen dann könnten wir uns gegen ein massives Aufkommen der Rechten nicht wirklich wehren. Und mit Sicherheit würden dann auch viele umfallen und sich in den Sog begeben.

Daher glaube ich nicht nur an ein paar die es sowieso gerne gewesen wären, sondern an die negative Kraft der Situation. Wir haben schlicht Glück, dass es uns seit Jahrzehnten wirtschaftlich  sehr gut geht und wir eine echt starke Demokratie haben. Bröckelt eins der beiden wird’s ungemütlich.

Gruß
tobago


Ich will da auch gar nix beschönigen oder rechtfertigen, aber die Situation war halt eine andere.

Die Leute waren durch die Wirtschaftskrise schwer gebeutelt, dwurden als Arbeitslose vom Staat noch unwürdig behandelt, so dass viel Frust vorhanden vor. Hinzu kam der Zusammenbruch der parlamentarischen Demokratie, der quasi das letzte Vertrauen in die Politik ruiniert hat, und die aus deutscher Sicht ungerechte Behandlung durch den Versailler Vertrag.
Dann wären Hitler und Co halt, ohne Anerkennung aussprechen zu wollen, für ihre Zeit einfach Propaganda Genies. Die Grundsätze des Wahlkampfs (z. B. eher Schlagwörter als zu viel Inhalt), die von Hitler und Goebbels formuliert werden, gelten ja bis heute.

Deswegen war ich auch leicht amüsiert, als es hier hieß, die Dems waren überfordert vom populistischen Schlagwort-Wahlkampf der Reps. Da denke ich: Leute, das hättet ihr alles in Deutschland nachlesen können.

Auch das mit den Volksempfängern und Hitlers viele Auftritte per Flugzeug war für die damalige Zeit revolutionär.

Und, last but not least: Die Leute hatten nicht einen solchen Zugang zu Infos. Heute ist es leicht, die Lügen von Rechtsextremen zu entlarven, damals war das schon etwas schwerer.
Nicht umsonst zensieren auch heute Diktatoren schnell das Internet und die Presse in ihren Ländern.

Wir in Deutschland diskutieren gerne darüber, ob das ein deutsches  Problem sei, oder ob uns heute noch sowas passieren könnte. Ich denke nüchtern betrachtet, dass das unter den entsprechenden Umständen leider theoretisch immer und überall möglich ist.

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Um das positive herauszustellen: Die AfD hat im Bundestag und bei den Landtagswahlen in Berlin und MV (teils deutlich) verloren. Sie konnte also allen Unkenrufen zum Trotz nicht von einer vermeintlich zu restriktiven Corona-Politik in den letzten Monaten profitieren. Die AfD ist keine Bewegung sondern bundesweit eine Partei am Rande. Sinkende Zahlen der AfD sind tolle Zahlen für Deutschland.

Möglicherweise bin ich da emotional etwas vorbelastet. Aber für mich sind die Wahlverlierer eindeutig die Grünen. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich ihnen meine Zweitstimme diesmal gegeben habe. Aber wer bei dieser Ausgangslage  bezüglich des Klimawandels und der gesellschaftlichen Lage so absolut keine Aufbruchsstimmung erzeugen konnte, der hat es am Ende auch nicht besser verdient. Die Kanzlerkandidatin war extrem schwach, aber auch Mr. Dackelblick aus Schleswig-Holstein, der als beleidigte Leberwurst noch so oft betonen konnte, dass er loyal zu Baerbock ist, muss für dieses Wahlergebnis Verantwortung übernehmen.

Zwei Tage vor der Wahl waren annähernd eine Million junge Menschen für eine nachhaltige Klimapolitik auf den Straßen der Republik. Es gibt da tatsächlich eine gesellschaftliche Bewegung. Und wenn man daraus als Partei wie die Grünen nicht mehr Profit ziehen kann, als dieses klägliche, jämmerliche  Wahlergebnis, dann hat man definitiv etwas falsch gemacht und einen lausigen Wahlkampf betrieben. Richtig wäre es jetzt, wenn sowohl Baerbock als auch Habeck Konsequenzen ziehen würden und fähigeren Menschen die Führung dieser Partei überlassen. Ihr Projekt ist in meinen Augen komplett gescheitert.
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brodo schrieb:

Zwei Tage vor der Wahl waren annähernd eine Million junge Menschen für eine nachhaltige Klimapolitik auf den Straßen der Republik. Es gibt da tatsächlich eine gesellschaftliche Bewegung. Und wenn man daraus als Partei wie die Grünen nicht mehr Profit ziehen kann, als dieses klägliche, jämmerliche  Wahlergebnis, dann hat man definitiv etwas falsch gemacht und einen lausigen Wahlkampf betrieben. Richtig wäre es jetzt, wenn sowohl Baerbock als auch Habeck Konsequenzen ziehen würden und fähigeren Menschen die Führung dieser Partei überlassen. Ihr Projekt ist in meinen Augen komplett gescheitert.

Das macht mir allerdings durchaus Hoffnung, dass die Menschen nicht so doof sind, den Grünen auf den Leim zu gehen, die am Ende halt doch mit fast jedem ins Bett gehen, wenn's um die Macht geht.
Und wenn man versucht, gleichermaßen die bürgerliche Mitte wie auch Klimaakrivisten zu ködern, und dann auch nach wegen einer sexistischen Regel die noch schwächere Kandidatin aufstellt  braucht man sich halt nicht zu wundern, wenn man letzlich genauso sehr eine Volkspartei ist wie die FDP.
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Die Menschen in Deutschland wollen aber sehr deutlich eher Scholz als Laschet, auch wenn sie evtl eine andere Partei gewählt haben. Und die Grünen werden sich nicht gegen ihre Wähler stellen. Und selbst aus der Union kommen Stimmen nach Veränderungen, eben gerade Röttgen bei ARD, der betonte, dass man sehr vieles ändern müsse, wenn man "Volkspartei" bleiben möchte. Logisch, nach so einem Ergebnis.

Nope, glaube nicht, dass Jamaika kommt. Aber wir werden sehen.
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Schönesge schrieb:

Die Menschen in Deutschland wollen aber sehr deutlich eher Scholz als Laschet, auch wenn sie evtl eine andere Partei gewählt haben

Naja, woraus schließt du das? Die SPD liegt, Stand jetzt, nur knapp vor der CDU, Die CDU-Wähler sind näher an der Union, die AFD-Wähler finden beide doof, die SPD aber eher noch mehr, zumal Scholz zur verhassten Bundesregierung gehört. Insofern kann ich das so jetzt nicht erkennen.
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franzzufuss schrieb:

Ich teilte ja mein Befürchtungen schon mit.


Ein schöner Tag!
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Brady74 schrieb:

franzzufuss schrieb:

Ich teilte ja mein Befürchtungen schon mit.


Ein schöner Tag!

Ja für Rot-Rot-Grün siehts schmal aus, das ist schon mal wichtig.
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Tafelberg schrieb:

Danke  insbes. für den letzten Absatz.
Zwischen konservativ und Nazi gibt es immer noch einen Unterschied.


Und trotzdem gibt es etliche, die es mit Freude gewesen wären, wenn es ihnen die Gnade der späten Geburt nicht verwehrt hätte.

Auch das sollte man sich nicht schön reden.
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SemperFi schrieb:

Tafelberg schrieb:

Danke  insbes. für den letzten Absatz.
Zwischen konservativ und Nazi gibt es immer noch einen Unterschied.


Und trotzdem gibt es etliche, die es mit Freude gewesen wären, wenn es ihnen die Gnade der späten Geburt nicht verwehrt hätte.

Auch das sollte man sich nicht schön reden.

Realistisch betrachtet wären das unter den damaligen Umständen wohl viele gewesen, scheißegal welche Partei sie heute wählen oder wofür sie sich halten.
Man braucht sich nicht einbilden, heutige Linke wären das damals auch alle gewesen. In der DDR, wo es faktisch keine Entnazifizierung gab, haben ja auch viele das Künststück vollbracht, im gleichen Leben Nazi und Kommunist zu sein.
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Ich hab mal recherchiert, laut Fifa gab es 2007 im UEFA-Raum etwa 215.000 Fußballvereine. Respekt an den Threaderöffner für diese Recherchearbeit.
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Echt schlau von Berlin? Zu wenige Wahlzettel haben und dann nicht liefern können, weil Marathon ist.

Naja, ich vermute die CDU wirds freuen.
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Schönesge schrieb:

Echt schlau von Berlin?

Wer Rot-Rot-Grün bestellt, bekommt Rot-Rot-Grün geliefert.
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Adlerdenis schrieb:

2 Spiele geb ich Glasner noch, aber wenn's gegen Hertha auch nicht zum Sieg reicht, sollte man überlegen die Reißleine zu ziehen.

Ich muss ganz ehrlich fragen, welche beiden Spiele Du meinst.
Bayern und Antwerpen?
Also nur Antwerpen?
Bayern und Hertha?
Also nur das Spiel gegen die Hertha?
Oder die zwei BL-spiele nach dem Bayernspiel?
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Luzbert schrieb:

Adlerdenis schrieb:

2 Spiele geb ich Glasner noch, aber wenn's gegen Hertha auch nicht zum Sieg reicht, sollte man überlegen die Reißleine zu ziehen.

Ich muss ganz ehrlich fragen, welche beiden Spiele Du meinst.
Bayern und Antwerpen?
Also nur Antwerpen?
Bayern und Hertha?
Also nur das Spiel gegen die Hertha?
Oder die zwei BL-spiele nach dem Bayernspiel?


Ich sag jetzt mal Letzteres.
Ach, im Ernst, ich muss zugeben, dass das auch mehr Frustbewältigung als wirklich ernstzunehmen war. Ich war zum Zeitpunkt dieses Posts auch schon ziemlich bierschwanger. Wahrscheinlich wäre so ein früher Trainerwechsel auch keine Lösung.
Ich halte Glasner auch durchaus für nen fähigen Trainer, aber irgendwas macht er bislang falsch. Da reicht's mir dann auch nicht, dass man mal 20-30 Minuten lang sowas wie ne Spielidee sieht.
Ich hoffe, er bekommt das irgendwie in den Griff, mehr bleibt mir nicht...
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Adlerdenis schrieb:

2 Spiele geb ich Glasner noch, aber wenn's gegen Hertha auch nicht zum Sieg reicht, sollte man überlegen die Reißleine zu ziehen.

Das überrascht mich sehr von dir, Denis.... Der Trainer machts gut, die Spieler verkackens immer wieder
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Bommer1974 schrieb:

Adlerdenis schrieb:

2 Spiele geb ich Glasner noch, aber wenn's gegen Hertha auch nicht zum Sieg reicht, sollte man überlegen die Reißleine zu ziehen.

Das überrascht mich sehr von dir, Denis.... Der Trainer machts gut, die Spieler verkackens immer wieder

Ich geb zu, da sprach auch noch etwas der Ärger aus mir. Aber ob er es gut macht, bin ich mir ja nicht so sicher.
Ich verstehe z. B. auch nicht, warum er Lammers runternimmt, wenn wir eh schon kaum ein Kopfballduell gewinnen, und dann wieder mit Borré alleine in der Mitte spielt, der da kein Land sieht.
Wieso war Paciencia eigentlich nicht mal im Kader? Den hätten wir gestern echt brauchen können.
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Adlerdenis schrieb:

2 Spiele geb ich Glasner noch, aber wenn's gegen Hertha auch nicht zum Sieg reicht, sollte man überlegen die Reißleine zu ziehen.

Ich finde es traurig, dass einige zum alten Chaosverein zurückmöchten.

HSV und Schalke sind eigentlich warnende Beispiele. Wenn uns die letzten Jahre etwas ausgezeichnet hat dann nicht vorschnell zu handeln.


Eine Trainerdiskussion ist absolut unpassend, denn die Situation liegt nicht am Trainer.

Die Fehlpässe und das reinrennen in den Gegner müssen die Spieler abstellen. Da kannst du als Trainer auch nicht mehr machen als Abläufe und Passspiel immer wieder trainieren. Den Schalter müssen die Spieler aber selbst umlegen, siehe auch Stockfehler etc.

Tatsächlich ist nicht der Trainer sondern die Mannschaft gefragt.
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Punkasaurus schrieb:

Adlerdenis schrieb:

2 Spiele geb ich Glasner noch, aber wenn's gegen Hertha auch nicht zum Sieg reicht, sollte man überlegen die Reißleine zu ziehen.

Ich finde es traurig, dass einige zum alten Chaosverein zurückmöchten.

HSV und Schalke sind eigentlich warnende Beispiele. Wenn uns die letzten Jahre etwas ausgezeichnet hat dann nicht vorschnell zu handeln.


Eine Trainerdiskussion ist absolut unpassend, denn die Situation liegt nicht am Trainer.

Die Fehlpässe und das reinrennen in den Gegner müssen die Spieler abstellen. Da kannst du als Trainer auch nicht mehr machen als Abläufe und Passspiel immer wieder trainieren. Den Schalter müssen die Spieler aber selbst umlegen, siehe auch Stockfehler etc.

Tatsächlich ist nicht der Trainer sondern die Mannschaft gefragt.

Ich bin an sich auch kein Freund schneller Trainerwechsel und will sicher nicht zu Chaoszeiten zurück, aber so langsam muss da einfach mal was kommen. Konnte man in den ersten Spielen noch eine Entwicklung sehen, war es zuletzt spielerisch eher wieder ein Rückschritt.
Zumindest mal eine Spielidee müsste man da nach einigen Spielen mal sehen. Da muss jetzt einfach schleunigst eine deutliche Steigerung her, ansonsten reden wir hier über Abstiegskampf.Ich bin gerne bereit, den Dingen Zeit zu geben, aber trotzdem müssen wir einfach Spiele gewinnen, sonst geht's halt runter. Ich kann mir hier nicht Woche für Woche unentschieden gegen mittelprächtige Gegner schönreden, tut mir Leid.
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2 Spiele geb ich Glasner noch, aber wenn's gegen Hertha auch nicht zum Sieg reicht, sollte man überlegen die Reißleine zu ziehen.
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Adlersupporter schrieb:

[....] beleidigungen entfernt von kadaj. Ich habe das Spiel sehr wohl gesehen!

Nenne mir bitte in der ersten Halbzeit bis auf das Tor mal eine ernstzunehmende Torchance..?? Mit viel Wohlwollen war die flache Hereingabe von Da Costa (kurz nach dem Ausgleich), wo Kostic am langen Pfosten verpasste, noch ne gute Möglichkeit. Das war es dann aber auch schon in der 1. Halbzeit gewesen. Und das ist einfach zu wenig. Punkt!


Kann man so festhalten. Die 1.Hälfte war unterirdisch. Wir hatten überhaupt kein Zugriff, der FC war vom Kopf her schneller, körperlich überlegen waren sie sowieso. Sie haben es mit einfachsten Mitteln geschafft unsere Abwehr zu überspielen, glücklicherweise haben Sie keine besonders herausragenden Einzelspieler sonst wären wir schnell einem 0:2,0:3 hinterhergelaufen... wir selbst hatten nach vorne wenn ich mich recht entsinne nicht eine einzige zwingende Torchance bis zum Ausgleich.

In der zweiten Hälfte lief es etwas besser weil wir unser Herz in die Hand genommen haben, auch der Wechsel von Kamada hat einiges gebracht. Wir konnten den FC unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen. Schwups gab es 2-3 sehr gute Chancen für uns.
20-30 gute Minuten reichen aber nicht, gegen niemanden in der Liga.
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Diegito schrieb:

Adlersupporter schrieb:

[....] beleidigungen entfernt von kadaj. Ich habe das Spiel sehr wohl gesehen!

Nenne mir bitte in der ersten Halbzeit bis auf das Tor mal eine ernstzunehmende Torchance..?? Mit viel Wohlwollen war die flache Hereingabe von Da Costa (kurz nach dem Ausgleich), wo Kostic am langen Pfosten verpasste, noch ne gute Möglichkeit. Das war es dann aber auch schon in der 1. Halbzeit gewesen. Und das ist einfach zu wenig. Punkt!


Kann man so festhalten. Die 1.Hälfte war unterirdisch. Wir hatten überhaupt kein Zugriff, der FC war vom Kopf her schneller, körperlich überlegen waren sie sowieso. Sie haben es mit einfachsten Mitteln geschafft unsere Abwehr zu überspielen, glücklicherweise haben Sie keine besonders herausragenden Einzelspieler sonst wären wir schnell einem 0:2,0:3 hinterhergelaufen... wir selbst hatten nach vorne wenn ich mich recht entsinne nicht eine einzige zwingende Torchance bis zum Ausgleich.

In der zweiten Hälfte lief es etwas besser weil wir unser Herz in die Hand genommen haben, auch der Wechsel von Kamada hat einiges gebracht. Wir konnten den FC unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen. Schwups gab es 2-3 sehr gute Chancen für uns.
20-30 gute Minuten reichen aber nicht, gegen niemanden in der Liga.

Die erste Halbzeit war wirklich eine Katastrophe. Ich bin ja echt relativ nachsichtig, aber das war schon einfach eine Frechheit, was wir da gekickt haben, ganz im Ernst.
Die zweite Halbzeit war besser, aber auch noch weit entfernt von gut.
Ich frage mich auch allmählich, was Glasner spielen lassen will, denn ich sehe da vor allem einen Hühnerhaufen, bei dem kaum was wirklich geplant und gekonnt aussieht.
Sry, aber wenn das das Ergebnis von monatelanger Trainingsarbeit und 8 Pflichtspielen sein soll, ist es einfach scheiße.
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Adlerdenis schrieb:

Nach deiner Logik muss man dann konsequenterweise auch bei jeder islamistischen Tat jeden konservativ bis fundamental eingestellten Islamverband anklagen, denn schließlich wird da auch die entsprechende Ideologie gepredigt

Na ja, was war denn nach den Terror-Anschlägen in Frankreich oder am Breitscheidplatz? Genau diese Mechanismen sind in Gang geraten. Nicht nur konservative Islamverbände gerieten ins Visier von Attacken. Alle  Muslime, selbst ganz normale Menschen, die jahrzehntelang in friedlicher Koexistenz in unserer Gesellschaft leben  wurden millionenfach unter Generalverdacht gestellt, in Sippenhaft genommen oder waren mit vielschichtigen Anfeindungen und Vorwürfen konfrontiert. Is ja nicht so, dass da die rechtsbraunversiffte Bubble zimperlich war.

Im Fall Lübcke gibt es sehr viele Hinweise, dass ein Tweet von Erika Steinbach den Hass neu befeuert hatte. Sie hat Aussagen, die vier Jahre zurück lagen "aufgewärmt". Möglich, dass es ohne diese Hetze nicht zu dem Anschlag gekommen wäre.

Völlig klar ist, dass jeder Mörder und Attentäter - egal welcher Couleur, egal mit welcher Ideologie im Hintergrund -  ein Sack Scheiße ist der einen kompletten Dachschaden hat.

Jetzt bei dem Attentäter von Idar-Oberstein Differenzierung zu fordern, ist in meinen Augen der gleiche Fehler, wie damals, als man die "Sorgen von AfD-Wählern und Pegida ernst nehmen" sollte.
Klar können wir den Fokus auf den psychischen Zustand des Attentäters legen. Wurde ja von führenden rechtsbraunversifften auch nach Hanau und Halle gefordert. Man sollte denen nur nicht auf den Leim gehen.

Darf jeder anders sehen, aber ich finde, man darf in diesen Fällen auch mal das Kind beim Namen nennen. Rechte Hetze im Netz hat Menschenleben auf dem Gewissen. Von Utoya über Christchurch, München, El Paso, Hanau, Halle bis hin nach Idar-Oberstein (man könnte die Liste noch umfänglich erweitern). Das waren alles geisteskranke Säcke Scheiße. Aber alle waren angetrieben von einer Ideologie, die sie in diesem Internet verfestigten.

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brodo schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Nach deiner Logik muss man dann konsequenterweise auch bei jeder islamistischen Tat jeden konservativ bis fundamental eingestellten Islamverband anklagen, denn schließlich wird da auch die entsprechende Ideologie gepredigt

Na ja, was war denn nach den Terror-Anschlägen in Frankreich oder am Breitscheidplatz? Genau diese Mechanismen sind in Gang geraten. Nicht nur konservative Islamverbände gerieten ins Visier von Attacken. Alle  Muslime, selbst ganz normale Menschen, die jahrzehntelang in friedlicher Koexistenz in unserer Gesellschaft leben  wurden millionenfach unter Generalverdacht gestellt, in Sippenhaft genommen oder waren mit vielschichtigen Anfeindungen und Vorwürfen konfrontiert. Is ja nicht so, dass da die rechtsbraunversiffte Bubble zimperlich war.

Im Fall Lübcke gibt es sehr viele Hinweise, dass ein Tweet von Erika Steinbach den Hass neu befeuert hatte. Sie hat Aussagen, die vier Jahre zurück lagen "aufgewärmt". Möglich, dass es ohne diese Hetze nicht zu dem Anschlag gekommen wäre.

Völlig klar ist, dass jeder Mörder und Attentäter - egal welcher Couleur, egal mit welcher Ideologie im Hintergrund -  ein Sack Scheiße ist der einen kompletten Dachschaden hat.

Jetzt bei dem Attentäter von Idar-Oberstein Differenzierung zu fordern, ist in meinen Augen der gleiche Fehler, wie damals, als man die "Sorgen von AfD-Wählern und Pegida ernst nehmen" sollte.
Klar können wir den Fokus auf den psychischen Zustand des Attentäters legen. Wurde ja von führenden rechtsbraunversifften auch nach Hanau und Halle gefordert. Man sollte denen nur nicht auf den Leim gehen.

Darf jeder anders sehen, aber ich finde, man darf in diesen Fällen auch mal das Kind beim Namen nennen. Rechte Hetze im Netz hat Menschenleben auf dem Gewissen. Von Utoya über Christchurch, München, El Paso, Hanau, Halle bis hin nach Idar-Oberstein (man könnte die Liste noch umfänglich erweitern). Das waren alles geisteskranke Säcke Scheiße. Aber alle waren angetrieben von einer Ideologie, die sie in diesem Internet verfestigten.

Tja gut Brodo, aber das hat halt irgendwie was von Gleiches mit Gleichem vergelten. So nach dem Motto: Die differenzieren nicht, also warum soll ich's bei denen machen. Kann ich zwar nachfühlen, aber das kanns ja irgendwie nicht sein.
Und ich finde, dass die Forderung nach Differenzierung nie falsch sein kann, egal in welchem Kontext.
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Adlerdenis schrieb:

Ich halte es auch ehrlich gesagt für relativ weltfremd, anzunehmen, dass jemand, der so durch ist, dass er einem einfach so frontal in den Kopf schießt, noch irgendeine politische Partei zur Radikalisierung gebraucht hätte. Der ist doch über den Punkt weit hinaus.


Das finde ich nicht. Ich bin überzeugt davon, dass es ohne die entsprechende Hetze und Rhetorik weder Lübcke noch Idar-Oberstein gegeben hätte. Vermutlich auch nicht München.
Es ist ja nicht so, dass es auf Feldern, auf denen es das nicht gibt, laufend irgendwelche Leute erschossen werden, mit deren Gesetzen man nicht einverstanden ist.

Adlerdenis schrieb:

Trotzdem warst du beim Axtmörder von Würzburg sehr darum bemüht, zu differenzieren und bloß keine falschen Schlüsse zu ziehen.

Meinst du den Axtattentäter von Ochsenfurt oder den Messerstecher von Würzburg? Im ersten Fall war die islamistische Gehirnwäsche unzweifelhaft. In Letzterem schon.

Motoguzzi hat es auf den Punkt gebracht: Die Geister, die ich rief... Was ich hier ansprechen möchte, ist das unglaubliche Kleinreden und Relativieren offener rechter Hetze, die früher oder später in solche Taten mündet. Nachdem man alle, die genau hiervor warnten, als Spinner abgetan hatte, relativiert man jetzt, nachdem es dennoch passiert ist, wieder.
Und das ist das, was ich nicht abkann.
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WürzburgerAdler schrieb:

Meinst du den Axtattentäter von Ochsenfurt oder den Messerstecher von Würzburg? Im ersten Fall war die islamistische Gehirnwäsche unzweifelhaft. In Letzterem schon.

Ich bitte dich. Die Worte "Allahu Akbar" und "Dschihad" reichen dir also nicht, um jemanden als Islamisten zu klassifizieren, aber weil der Täter von Idar-Oberstein ein Schwurbler war und Höcke auf Twitter folgte, ist er natürlich unzweifelhaft ein AFD-Querdenker?
Und das sollen dann keine doppelten Standards sein?

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Adlerdenis schrieb:

Woher nimmst du das mit dem Mitglied/Anhänger schon wieder? Gibt es da neue Ermittlungserkenntnisse seit gestern Abend?

Nein, seit vorhin. Von dir. Du hast den Täter ja ebenfalls im rechten Lager verortet.
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WürzburgerAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Woher nimmst du das mit dem Mitglied/Anhänger schon wieder? Gibt es da neue Ermittlungserkenntnisse seit gestern Abend?

Nein, seit vorhin. Von dir. Du hast den Täter ja ebenfalls im rechten Lager verortet.

"Das rechte Lager" ist aber keine homogene Gruppe, das sich geschlossen in der AFD oder gar den Querdenkern wiederfindet.
Ich halte es auch ehrlich gesagt für relativ weltfremd, anzunehmen, dass jemand, der so durch ist, dass er einem einfach so frontal in den Kopf schießt, noch irgendeine politische Partei zur Radikalisierung gebraucht hätte. Der ist doch über den Punkt weit hinaus.

Nach deiner Logik muss man dann konsequenterweise auch bei jeder islamistischen Tat jeden konservativ bis fundamental eingestellten Islamverband anklagen, denn schließlich wird da auch die entsprechende Ideologie gepredigt, und schon Mohammed sprach vom Heiligen Krieg.
Trotzdem warst du beim Axtmörder von Würzburg sehr darum bemüht, zu differenzieren und bloß keine falschen Schlüsse zu ziehen.
Hier hingegen willst du auf Teufel komm raus einen kausalen Zusammenhang komstruieren, der absolut unbelegt ist, wie man es auch dreht und wendet.
Warum dieses mit zweierlei Maß messen?
Tut mir ja Leid, aber ich kann diese doppelten Standards einfach nicht ab, egal um wen oder welche Gruppe es geht.
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Adlerdenis schrieb:

Luzbert schrieb:

Ich finde es schwierig, der AfD und den Querdenkern gegenüber direkte Schuldzuweisungen zu äußern, einfach weil die Kausalität nicht gegeben ist und ich kein gesellschaftliches Klima erleben möchte, in dem bei der Tat eines gefährlichen Sacks Scheiße, gleich welcher Couleur, eine Vorwurfsmaschinerie gegenüber Parteien Parteien und Gruppierungen startet.

Danke, das meinte ich. Insofern finde ich die Vorwürfe gegenüber der AFD seitens anderer Parteien auch ziemlich billig, gerade so kurz vor der Wahl.
Im Prinzip macht man damit das Gleiche, was man der AFD vorwirft: Pauschalisieren, Feinbilder schüren und instrumentalisieren.
@ Franke: Ich kann dir da schon folgen, aber im Grunde machst du da aus der Selbsbezeichnung einer Gruppe eine allgemeine Geisteshaltung.
Finde ich schwierig, erst recht unter dem Gesichtspunkt, dass der Mann halt wohl schon vor Corona nen Rad ab hatte.
Ob da "Corona-Widerstand" wirklich das prägende Merkmal ist, oder ob es nur ein Ventil für einen schon länger schwelenden Hass war, lässt sich für mich noch nicht seriös beantworten.


Entschuldigt bitte ihr beiden, aber eine Szene, in der Mordaufrufe plakatiert werden und die Kanzlerin am Galgen bei Demos "mitgeführt" wird (nur 2 Beispiele!), soll kausal nichts mit dem Ausrasten eines ihrer Mitglieder/Anhänger zu tun haben? Das meint ihr jetzt nicht ernst, oder?
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WürzburgerAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Luzbert schrieb:

Ich finde es schwierig, der AfD und den Querdenkern gegenüber direkte Schuldzuweisungen zu äußern, einfach weil die Kausalität nicht gegeben ist und ich kein gesellschaftliches Klima erleben möchte, in dem bei der Tat eines gefährlichen Sacks Scheiße, gleich welcher Couleur, eine Vorwurfsmaschinerie gegenüber Parteien Parteien und Gruppierungen startet.

Danke, das meinte ich. Insofern finde ich die Vorwürfe gegenüber der AFD seitens anderer Parteien auch ziemlich billig, gerade so kurz vor der Wahl.
Im Prinzip macht man damit das Gleiche, was man der AFD vorwirft: Pauschalisieren, Feinbilder schüren und instrumentalisieren.
@ Franke: Ich kann dir da schon folgen, aber im Grunde machst du da aus der Selbsbezeichnung einer Gruppe eine allgemeine Geisteshaltung.
Finde ich schwierig, erst recht unter dem Gesichtspunkt, dass der Mann halt wohl schon vor Corona nen Rad ab hatte.
Ob da "Corona-Widerstand" wirklich das prägende Merkmal ist, oder ob es nur ein Ventil für einen schon länger schwelenden Hass war, lässt sich für mich noch nicht seriös beantworten.


Entschuldigt bitte ihr beiden, aber eine Szene, in der Mordaufrufe plakatiert werden und die Kanzlerin am Galgen bei Demos "mitgeführt" wird (nur 2 Beispiele!), soll kausal nichts mit dem Ausrasten eines ihrer Mitglieder/Anhänger zu tun haben? Das meint ihr jetzt nicht ernst, oder?

Woher nimmst du das mit dem Mitglied/Anhänger schon wieder? Gibt es da neue Ermittlungserkenntnisse seit gestern Abend?
Und willst du jetzt ernsthaft jeden Schwurbler für die Tat jedes Schwurblers in Sippenhaft nehmen?

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Zum Bezug: Eine Mischung aus Angst, dass der Mann in der nächsten Bundesregierung sitzt, und dem Gefühl, dass mir Nonsens und Unanständigkeiten aus der konservativen Ecke in den letzten Wochen und Monaten hier ein paar Mal zu oft relativiert wurden.

Aber ja, wäre vielleicht besser in einem der Corona-Threads aufgehoben gewesen.
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eismann98 schrieb:

Zum Bezug: Eine Mischung aus Angst, dass der Mann in der nächsten Bundesregierung sitzt, und dem Gefühl, dass mir Nonsens und Unanständigkeiten aus der konservativen Ecke in den letzten Wochen und Monaten hier ein paar Mal zu oft relativiert wurden.

Aber ja, wäre vielleicht besser in einem der Corona-Threads aufgehoben gewesen.

Ok, und was war jetzt deine Frage an mich?
Weder bin ich der Repräsentant aller Konservativen, noch ist es Friedrich Merz.
Aber mal abgesehen davon: Was findest du jetzt an seinen Tweet so schlimm?
Die deutsche Corona-Politik und das Schaden/Nutzen-Verhältnis künftiger Einschränkungen zu hinterfragen, finde ich absolut legitim.
Da sollten sich vielleicht mal eher die Linken und Grünen mal fragen, ob dieser vorauseilende Gehorsam gegenüber der Bundesregierung und staatlichen Einschränkungen für Oppositionsparteien wirklich angemessen ist.
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cm47 schrieb:

Ist doch scheißegal, in welche Richtung der zu verorten ist

In gewisser Weise ist das natürlich egal. Es spielt aber eine Rolle, wenn es darum geht Schlüsse aus der Tat zu ziehen.
Ich bin insofern bei Denis, dass es sich um einen gefährlichen Sack Scheiße handelt, der auch schon vor Corona ein gefährlicher Sack Scheiße war.
Corona und die Querdenkerbewegung haben bei ihm womöglich das Fass zum Überlaufen gebracht, sind aber nicht zwingend die Ursache für seine Tat.

Ich finde es schwierig, der AfD und den Querdenkern gegenüber direkte Schuldzuweisungen zu äußern, einfach weil die Kausalität nicht gegeben ist und ich kein gesellschaftliches Klima erleben möchte, in dem bei der Tat eines gefährlichen Sacks Scheiße, gleich welcher Couleur, eine Vorwurfsmaschinerie gegenüber Parteien Parteien und Gruppierungen startet.

Eigentlich würde ich von der AfD, Teilend er CDU und FDP sowie der Querdenkerszene erwarten, jetzt verantwortungsvoll mit einem solchen Fall umzugehen, die eigene Sprache und das eigene Auftreten zu hinterfragen und ganz bewusst Schärfe aus dem Disput zu nehmen. Leider scheint das illusorisch.
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Luzbert schrieb:

Ich finde es schwierig, der AfD und den Querdenkern gegenüber direkte Schuldzuweisungen zu äußern, einfach weil die Kausalität nicht gegeben ist und ich kein gesellschaftliches Klima erleben möchte, in dem bei der Tat eines gefährlichen Sacks Scheiße, gleich welcher Couleur, eine Vorwurfsmaschinerie gegenüber Parteien Parteien und Gruppierungen startet.

Danke, das meinte ich. Insofern finde ich die Vorwürfe gegenüber der AFD seitens anderer Parteien auch ziemlich billig, gerade so kurz vor der Wahl.
Im Prinzip macht man damit das Gleiche, was man der AFD vorwirft: Pauschalisieren, Feinbilder schüren und instrumentalisieren.
@ Franke: Ich kann dir da schon folgen, aber im Grunde machst du da aus der Selbsbezeichnung einer Gruppe eine allgemeine Geisteshaltung.
Finde ich schwierig, erst recht unter dem Gesichtspunkt, dass der Mann halt wohl schon vor Corona nen Rad ab hatte.
Ob da "Corona-Widerstand" wirklich das prägende Merkmal ist, oder ob es nur ein Ventil für einen schon länger schwelenden Hass war, lässt sich für mich noch nicht seriös beantworten.
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Adlerdenis schrieb:

Xaver08 schrieb:

Was denkst du denn wem er zuzuordnen ist?

Das weiß ich genauso wenig wie du oder sonst wer hier, das ist ja der Punkt. Wenn er schon 2019 so drauf war, ist er vielleicht auch einfach niemandem zuzuordnen, sondern einfach nur ein verrückter Sack Scheiße.

Würdest du die Strömung der Reichsbürger und Prepper innerhalb der Verschwörungsszene politisch neutral bewerten? Und reichen dir die geistigen Anleihen bei dem Mörder von Idar-Oberstein tatsächlich nicht, um hier von einem Rechten zu sprechen? Ganz davon abgesehen, dass das natürlich zusätzlich ne heftig verlorene Seele ist?
An weniger guten Tagen würde ich von einem kranken Arxxxloch sprechen.
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FrankenAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Xaver08 schrieb:

Was denkst du denn wem er zuzuordnen ist?

Das weiß ich genauso wenig wie du oder sonst wer hier, das ist ja der Punkt. Wenn er schon 2019 so drauf war, ist er vielleicht auch einfach niemandem zuzuordnen, sondern einfach nur ein verrückter Sack Scheiße.

Würdest du die Strömung der Reichsbürger und Prepper innerhalb der Verschwörungsszene politisch neutral bewerten? Und reichen dir die geistigen Anleihen bei dem Mörder von Idar-Oberstein tatsächlich nicht, um hier von einem Rechten zu sprechen? Ganz davon abgesehen, dass das natürlich zusätzlich ne heftig verlorene Seele ist?
An weniger guten Tagen würde ich von einem kranken Arxxxloch sprechen.

Moment, es ging nicht darum, ob er rechts ist, sondern ob er ein Querdenker ist.
Dafür gibt es meines Wissens nach bislang keine Belege.
Ich würde gerne auf das Credo verweisen, da einfach keine vorschnellen Schlüsse zu ziehen und Ermittlungsergebnisse abzuwarten.
Nur weil die Querdenker scheiße sind, finde ich es trotzdem net richtig, gleich eine ganze Szene ohne stichhaltige Belege für die Tat eines Einzelnen an zu.
Dass der Typ rechts ist, zweifel ich nicht an, das kann man wohl aus den bisherigen Erkenntnissen eindeutig schlussfolgern.
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Die Eintracht wird es sich auf Dauer nicht leisten können 3G zu halten. Die AG braucht eine Vollauslastung des Stadions! Die Eintracht ist ein Witrschaftsunternehmen und da geht es um Ertrag und der wird nur mit 2G möglich sein. Vielleicht führt Corona endlich dazu die Abhängigkeit zu den Ultras endlich abzuschütteln!  Wie kann man sich eigentlich von dieser Gruppierung so abhängig machen. Stimmung hin oder her! Wenn Corona noch länger andauert ordnet sich die Fanzene neu und die Ultras schaffen sich selbst ab! Vielleicht ein guter Reinigungsprozess, denn sie haben der Eintracht genug Geld gekostet!
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franke74 schrieb:

Die Eintracht wird es sich auf Dauer nicht leisten können 3G zu halten. Die AG braucht eine Vollauslastung des Stadions! Die Eintracht ist ein Witrschaftsunternehmen und da geht es um Ertrag und der wird nur mit 2G möglich sein. Vielleicht führt Corona endlich dazu die Abhängigkeit zu den Ultras endlich abzuschütteln!  Wie kann man sich eigentlich von dieser Gruppierung so abhängig machen. Stimmung hin oder her! Wenn Corona noch länger andauert ordnet sich die Fanzene neu und die Ultras schaffen sich selbst ab! Vielleicht ein guter Reinigungsprozess, denn sie haben der Eintracht genug Geld gekostet!

Auweia. Frankenadler, bitte kommen. Wir haben hier einen 90666! (Problemfranke außerhalb seines natürlichen Lebensraums)