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aquilifer

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Bony schrieb:
Dann aber bitte typische Frankfurter wie Mokhtari, Diakité etc.


Danke, mir wird gerade schlecht.
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EmVasiSeinBruda schrieb:
Reinhardt wäre aber ablösefrei, von daher (immer vorausgesetzt man glaubt an die Angaben und die Quelle ist zuverlässig) würde er ausscheiden. Aber viele Alternativen, die gut genug sind, und in Deutschland noch unter Vertrag stehen, fallen mir auch nicht ein (genannt wurden aber ohnehin schon fast alle, aber hat der schwarze Abt überhaupt behauptet, dass der IV im Forum noch nicht genannt wurde).


Stimmt, hat er nicht behauptet, habe ich verwechselt
(der Abt schrieb um 9.25: "Der Stürmername dürfte schon gefallen sein, der vom defensiven Mann noch nicht. Achso und mit dem Manndecker ist man sich einig, feilscht allerings noch um die Ablöse, auch ein Grund warum der Name noch nicht bekanntgegeben wurde." die Aussage, daß der Name noch nichtb gefallen sei, bezog sich mithin auf den LV, den will er aber auch selbst nicht kennen)

PS: Was die von Dir genannten Namen anbelangt, so will Madlung durchaus weg aus Berlin, wird aber - für den Fall des Klassenerhalts - wohl bei VW als (sicherer?) Neuzugang gehandelt (Quelle: irgendwo auf deren Homepage - bin die Tage über eine Link dazu gestolpert). Ansonsten kann ich mich Deiner Einschätzung durchaus anschließen.
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Sehr geehrter Herr Gerster,

wenngleich das ganze vermutlich doch ein Fake ist, so ist es zumindest ein anregendes. Sollten ihre Angaben wider Erwarten tatsächlich auf verläßlichen Quellen beruhen, so gehen ihre Andeutungen eigentlich schon fast zu weit.

Was mir nicht ganz ins Bild paßt, ist die Personalie des IV, der aus Deutschland kommt (da er eine Verstärkung sein soll nehme ich an aus BL 1. Ist er auch Deutscher, oder ein hier spielender Ausländer?), Ablöse kostet (sonst wäre eine Einigung mit dem abgebenden Verein nicht notwendig) und dessen Name in hier noch nicht gefallen sein soll.
Angesichts der Masse an mehr oder weniger realistischen Namen, die hier kursieren engen diese Bedingungen den Kandidatenkreis doch sehr stark ein (ganz nebenbei muß der Spieler noch ein Interesse haben muß, zur Eintracht zu kommen).
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Rhön-Adler schrieb:
Bei uns können sich ein Teil der Spieler mit dem Verein identivizieren, gestern waren zum Beispiel 7 Hessen im Kader. Und bei den Bayern? wie viele davon sind aus München/Bayern? mir fällt keiner ein!


Naja, mir liegt es fern sie zu verteidigen, aber zumindest in der zweiten Reihe finden sich schon einige wenige (Lahm, Schweinsteiger, Ottl, viel mahr aber wohl nicht).

P.S.: Wenn ich die Wahl zwischen München und London hätte, wäre ich auch ziemlich schnell auf der Insel. Ganz unabhängig vom Geld.
P.P.S.: Der vollständig abgenutzte Begriff "Weltklasse" ist in Verbindung mit Herrn Michael B. vollständig fehl am Platze.
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Ollee schrieb:
Aus diesem Zitat (ich nehme an es ist aus dem Fanchat) spricht Heiko Beek nur von Sobis. Nur der Fragesteller erwähnt Chevanton.
Das ist wirklich alles andere als eine Quelle.


Ich will ja nicht klugscheißen, aber eine Quelle ist das definitiv. Die Frage ist nur wie sie zu interpretieren ist. Beeck hat zumindest die kursierenden Gerüchte nicht dementiert. Vermutlich hat das nichts zu bedeuten. Denkbar ist aber auch, daß er zu dem Namen etwas hätte sagen können, dies aber (aus guten Gründen) nicht wollte. Möglich, aber sicher keine solide Grundlage umfassender Hoffnungen.
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Nun ja, theoretisch könnte man - so die Statik mitmacht - sicherlich das Dach demontieren und einen dritten Rang gewissermaßen außenrum bauen, um anschließend ein neues Dach zu installieren. Wie wahrscheinlich eine solch komplizierte und kostenaufwendige Erweiterungsmaßnahme ist, mag sich jeder selbst überlegen.
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Dank des Wohnortes Heidelberg sehe ich diese Angelegenheit verständlicherweise mit etwas anderen Augen – einmal in 10 Minuten Fahrradfahrt zum Auswärtsspiel der SGE hat etwas durchaus Verlockendes. Darüber, daß das Projekt einem Traditionalisten zurecht en Graus sein muß, herrscht freilich wohl keinerlei Dissens. Aus Eintracht-Sicht kann man die Sache aber davon abgesehen recht unaufgeregt betrachten – letztlich wird sie nicht viel mehr als ein weiteres Heimspiel mit kurzer Anfahrt bringen, was an und für sich nicht grundverkehrt ist. Am Zuschauerpotential wird es auch nicht besonders viel kratzen – zwar berichtet die örtliche Presse (RNZ) etwas ausführlicher über die Eintracht (wie auch über die Bauern und Stuttgart), die wenigen Gestalten, die nach einem Spiel in HD noch aus dem Zug klettern, sind jedoch vornehmlich hierher versprengte Studenten. Jenseits der Landesgrenze wird es mitunter in der Regionalbahn recht einsam.

Eine Gefahr entsteht dagegen natürlich für Waldhof, mit denen Hopp aufgrund persönlicher Abneigung (die – ganz nebenbei – in der Region von nicht wenigen geteilt wird) nicht zusammenarbeiten wollte, die aber ohnehin in absehbarer Zeit kaum wieder hochgekommen wären, sowie im Falle anhaltender sportlicher Talfahrt für die Bauern sowie für den KSC.
In jedem Fall sollte man sich darauf einstellen, daß irgendwann im August/September am Rande des Sportzentrums Süd in Heidelberg mit dem Erdaushub begonnen wird und daß spätestens 07/08 dieses Joint Venture vierer Dorfvereine in der zweiten Liga auftaucht. Ob dieses sich auf Dauer etablieren kann und nicht ausschließlich von den Zuwendungen Hopps abhängig bleibt (der sich das freilich auch auf lange Sicht leisten könnte), wird sich m.E. daran entscheiden, ob es gelingt, die Zuschauer nicht nur aus Heidelberg (alles andere als eine Fußballstadt, dafür etwa eine Handvoll Rugby-Bundesligisten) und den umliegenden Weilern, sonder auch aus Mannheim/Ludwigshafen zu aquirieren. Ist dies der Fall, so hätte der Retorten- und Dorfverein eine hinreichend einwohner- und finanzstarke Region hinter sich auch für eine dauerhafte Etablierung in der Bundesliga (ganz anders als etwa Lautern oder Bielefeld, oder auch der Stadt-des-KdF-Wagens, wo es außer VW wirklich nichts gibt).

Zum Abschluß noch ein paar Wort zu der Art von Hopps „Engagement“: jeglicher Vergleich mit einem Abramowitsch ist ziemlich fehl am Platz, außer umfangreichen Finanzmitteln haben beide ziemlich wenig gemeinsam (Auch die Vergleiche mit Leverkusen und Wolfsburg hinken etwas: Obgleich um das Stadion herum sicher kein Mangel an SAP-Werbung herrschen wird, bleibt es wohl bei einer Mischung aus bestehenden Vereinen und Privatengangement). Es geht hier schließlich nicht darum, daß sich jemand mit viel Geld einen Großclub kaufen will, sondern daß jemand auf der Grundlage seines Heimatvereins etwas aufbauen will. Man kann es durchaus etwas eigenartig finden, wenn in einer Region sämtliche Zugpferde in Zuschauersportarten (d.h. neben Hoffenheim die Adler Mannheim (Eishockey) und Kronau-Östringen (Handball – auch so eine Fusion von Dorfvereinen) von einem Mann abhängig sind. Das ändert aber nichts daran, daß dieser in seiner Heimatregion investiert und dabei die Einbindung von Partnern und bestehenden Strukturen versucht - die Einbeziehung der anderen Vereine Sandhausen (das, was man sich in Heidelberg unter einem lokalem Traditionsverein vorstellt), Walldorf und vmtl. Kirchheim hat einzig darin ihre Ursache. Im Grundsatz kann ich daran wenig Verkehrtes finden. Ganz im Gegenteil.

Mich an den Gedanken „Bundeliga in HD“ und an derartige Vorgänge zu gewöhnen, fällt mir allerdings auch hinreichend schwer.

Grüße,
Aquilifer
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Ohne an dieser Stelle detaillierter auf einzelne Namen eingehen zu wollen, aber:

1. Der Klassenerhalt ist noch lange nicht gesichert, d. h. Gedankenspiele sollten weiterhin zweigleisig erfolgen.

2. Sollten wir - wovon ich fest ausgehe – auch nächstes Jahr in der ersten Liga unser Unwesen treiben dürfen, so sind wir keinesfalls die beste, aber sicher auch nicht die schlechteste Adresse (zur Erinnerung: Amanatidis ist im Sommer kaum aufgrund der baulichen Schönheiten Frankfurts an den Main gewechselt, sondern weil er hier vollkommen zurecht die besseren persönlichen Perspektiven erblickte). Frankfurt ist z. Zt. finanziell ungefährdet, bietet eine seriöse Führung (immernoch ungewohnt), bessere Perspektiven als zumindest die Hälfte der Liga und vernünftige Chancen sich durchzusetzen (was soll ein Innenverteidiger in Leverkusen, wenn Juan und Roque Junior allein aufgrund Status gesetzt sind?). Der Etat liegt zumindest im unteren Mittelfeld und wird vermutlich zur nächsten Saison wachsen. Sollte die Etablierung in der ersten Liga gelingen, gibt es nicht viel mehr als eine handvoll Clubs, die ein eindeutig überzeugenderes Gesamtpaket anbieten können (Voraussetzung: die Ansprechpartner denken nicht nur von Saison zu Saison). Und: Wie viele Spieler können diese beschäftigen und aufstellen?

3. Es wird zur nächsten Saison nicht übermäßig viele, aber gezielte und echte Verstärkungen geben, was auch finanziell einen gewissen Spielraum eröffnet (nochmal Amanatidis: da man von ihm überzeugt war, wurden halt die rd. 2 Millionen Ablöse gezahlt. Warum sollte das - etwa bei M. Friedrich – von vornherein ausgeschlossen sein). Ganz abgesehen davon bezweifele ich bei einigen der hier genannten Spieler, ob sie uns wirklich weiterhelfen (mit andern Worten: von designierten Absteigern sind in der Regel nur absolute Leistungsträger interessant).

4. Wenn die Eintracht sportlich an gute alte Zeiten anknüpfen will, kann sie sich nicht auf die Rolle des Farmteams reduzieren. Talente sind notwendig, allein aber unzureichend.

Somit bleibt festzustellen: Von den hier genannten Namen sind sicher nicht alle interessant, aber auch nur ganz wenige unrealisierbar. Die Frage lautet vielmehr: Hilft uns der Spieler xy weiter? Wie weit sind wir bereit, uns für ihn zu strecken? Wir werden mit Sicherheit nicht jeden Spieler bekommen, den wir haben wollen (und das geht allen anderen genauso), dafür, es bei Spielern, die in die Mannschaft passen würden (meine Art der Absage an Zizou & Co.), besteht allerdings nicht der geringste Grund. Die eigenen Möglichkeiten realistisch einzuschätzen bedeutet v.a. auch, sie nicht vollständig zu unterschätzen.

Gute Nacht
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also alpi, wenn Du die 100 m in 10,2 läufst, solltest Du es mal mit Leichtathletik versuchen. In Deutschland wärest Du mit der Zeit derzeit nahezu ohne Konkurrenz ... Nur schade, daß Du bis zu den nächsten Olympischen Spielen vier Jahre warten mußt.