
Bruno_P
6758
Jaroos schrieb:Maggo schrieb:
"Der Transfer Caio ist ärgerlich", sagt Funkel. "Da haben wir nicht so gelegen, wie wir uns das gewünscht haben. Dieser Kritik stelle ich mich."
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/eintracht_frankfurt/1687979_Massenhaft-Leichtgewichte.html
Viel riskiert, viele Hoffnungen und Erwartungen geweckt und bisher nicht viel bei rumgekommen. Für mich kann man den Transfer nicht anders bezeichnen.
Na ja, ist doch richtig, daß er sich hier der Kritik stellen will. Ist ja nun weiss Gott nicht unbeteiligt. Wobei ich immer noch glaube, daß Caio es packt, wenn er denn nun mal häufiger zum Einsatz kommt.
Finde etliche andere Transfers (Rehmer, Thurk, Medi) viel ärgerlicher. Alles Spieler, die eher an ihrem Karriereende angelangt waren, die man kannte und die zum Zeitpunkt ihrer jeweiligen Verpflichtungen ohnehin nicht unumstritten waren. Zudem dürften sie alle gehaltsmäßig über dem Caio-Level einzuordnen gewesen sein.
Kann man sich vorstellen. Ist doch nicht schwer zu verstehen, daß alle aus dem Stamm die für sich noch Entwicklungschancen sehen und weiterkommen wollen, mit unserer überzeugend gelebten und kommunizierten Zement-Mittelmaßstrategie auf Dauer nicht zufrieden sein werden. Bei Anderen besteht die Gefahr, daß sie sich den herrschenden Umständen angepasst und es sich dabei gemütlich eingerichtet haben. Wobei dies gefährlich ist, Stillstand ...
Kann man sich vorstellen. Ist doch nicht schwer zu verstehen, daß alle aus dem Stamm die für sich noch Entwicklungschancen sehen und weiterkommen wollen, mit unserer überzeugend gelebten und kommunizierten Zement-Mittelmaßstrategie auf Dauer nicht zufrieden sein werden. Bei Anderen besteht die Gefahr, daß sie sich den herrschenden Umständen angepasst und es sich dabei gemütlich eingerichtet haben. Wobei dies gefährlich ist, Stillstand ...
Bin und war immer ein HB-Fan. Könnt Ihr in meinen bisherigen Beiträgen nachlesen. Ihr werdet nicht einen einzigen anderen Beitrag finden. Aber - so leit es mir tut - meine Meinung ändert sich hierzu. Eines bleibt, HB hat Kontinuität, Seriosität und finanzielle Konsolidierung gebracht. Hierfür war und ist Ihm zu danken.
Leicht ist dieses Geschäft ohnehin nicht. Aber schon bei WR kam die Trennung im Grunde zu spät. Man konnte es aber verstehen. Fand FF in den ersten Jahren als Trainer der Eintracht gut. Hierzu hat sich meine Meinung aber spätestens seit Mitte letzter Saison geändert.
Der Kader ist gewachsen, es ist einiges investiert worden, sicher nicht ohne Zustimmung des Trainers. Spieler wie Fenin konnten auch sofort ihre Tauglichkeit gut unter Beweis stellen. Unser Spielsystem, Taktik und auch die Aufstellungen konnte ich aber immer weniger verstehen.
Unser Spiel hat sich keinen Deut weiter entwickelt. Wir spielen immer noch das Spiel eines Aufsteigers. Hinten drin stehen, den Gegner bis zu eigenen Strafraum kommen lassen. Nur, daß wir dafür z.B. nicht Spielertypen wie Cottbus mit seinem finanziellen Minikader haben. Wenn die kontern, geht alles blitzschnell. Wir haben eine andere Zusammenstellung, müssen daher auch anders spielen.
Aber, haben wir ein Spielsystem gefunden? Im Mittelfeld eine ausschliesslich defensive Ausrichtung. Wobei unsere Spieler in der Regel ihren Gegenspielern nur hinterher laufen. Viel zu wenig Zweikämpfe und schon garkein Forchecking! Entweder ich spiele nach vorne oder ich komme über die Zweikämpfe ins Spiel.
Nur, was ist unser Spiel? Nicht Fisch, nicht Fleisch. Bezeichnend ist, daß einige unserer Neuzugänge ihre besten Spiele beim Antritt machten. Strafraumspieler werden zu Aussenspielern umfunktioniert, konstruktive Mittelfeldspieler werden nur nach vermeintlichen Defensivleistungen beurteilt.
Die Betontheorie gilt auch dann noch, wenn die ursprüngliche Vergleichsgruppe von Köln, Hannover, Hertha auf Cottbus, Karlsruhe, Bielefeld mutiert. Quo vadis, wohin führt der Weg? Selbst, falls es diese Saison noch reichen sollte, wenn nicht eingegriffen wird, ist das Ende vorhersehbar.
Damit rede ich nicht Leuten aus der Eintracht-Vergangenheit, ala Fischer usw das Wort. Sie sind keine Alternative. Nur, HB muss begreifen, wenn er nur verharrt, macht er das von Ihm und anderen selbst erreichte vielleicht schnell kaputt. In diesem Punkt wird die Betontheorie nicht funktionieren.
Ohne Weiterentwicklung ist auch kein Verharren auf den vermeintlichen gesicherten Plätzen möglich. Andere entwickeln sich weiter. Wer verharrt, verliert. Das ist überall so. Selbst bei den Beamten ist Stagnation mittlerweile nicht mehr die Lösung.
Leicht ist dieses Geschäft ohnehin nicht. Aber schon bei WR kam die Trennung im Grunde zu spät. Man konnte es aber verstehen. Fand FF in den ersten Jahren als Trainer der Eintracht gut. Hierzu hat sich meine Meinung aber spätestens seit Mitte letzter Saison geändert.
Der Kader ist gewachsen, es ist einiges investiert worden, sicher nicht ohne Zustimmung des Trainers. Spieler wie Fenin konnten auch sofort ihre Tauglichkeit gut unter Beweis stellen. Unser Spielsystem, Taktik und auch die Aufstellungen konnte ich aber immer weniger verstehen.
Unser Spiel hat sich keinen Deut weiter entwickelt. Wir spielen immer noch das Spiel eines Aufsteigers. Hinten drin stehen, den Gegner bis zu eigenen Strafraum kommen lassen. Nur, daß wir dafür z.B. nicht Spielertypen wie Cottbus mit seinem finanziellen Minikader haben. Wenn die kontern, geht alles blitzschnell. Wir haben eine andere Zusammenstellung, müssen daher auch anders spielen.
Aber, haben wir ein Spielsystem gefunden? Im Mittelfeld eine ausschliesslich defensive Ausrichtung. Wobei unsere Spieler in der Regel ihren Gegenspielern nur hinterher laufen. Viel zu wenig Zweikämpfe und schon garkein Forchecking! Entweder ich spiele nach vorne oder ich komme über die Zweikämpfe ins Spiel.
Nur, was ist unser Spiel? Nicht Fisch, nicht Fleisch. Bezeichnend ist, daß einige unserer Neuzugänge ihre besten Spiele beim Antritt machten. Strafraumspieler werden zu Aussenspielern umfunktioniert, konstruktive Mittelfeldspieler werden nur nach vermeintlichen Defensivleistungen beurteilt.
Die Betontheorie gilt auch dann noch, wenn die ursprüngliche Vergleichsgruppe von Köln, Hannover, Hertha auf Cottbus, Karlsruhe, Bielefeld mutiert. Quo vadis, wohin führt der Weg? Selbst, falls es diese Saison noch reichen sollte, wenn nicht eingegriffen wird, ist das Ende vorhersehbar.
Damit rede ich nicht Leuten aus der Eintracht-Vergangenheit, ala Fischer usw das Wort. Sie sind keine Alternative. Nur, HB muss begreifen, wenn er nur verharrt, macht er das von Ihm und anderen selbst erreichte vielleicht schnell kaputt. In diesem Punkt wird die Betontheorie nicht funktionieren.
Ohne Weiterentwicklung ist auch kein Verharren auf den vermeintlichen gesicherten Plätzen möglich. Andere entwickeln sich weiter. Wer verharrt, verliert. Das ist überall so. Selbst bei den Beamten ist Stagnation mittlerweile nicht mehr die Lösung.
adlervalentin schrieb:
...
Für mich ist sowas nicht verständlich! Gegen wen wollen wir denn noch gewinnen? Wie sieht den die Taktik aus- wo sollen den noch Punkte geholt werden? Was sind denn noch unsere Ziele? Ich dachte man wollte in dieser Saison einen guten Mittelfeldplatz klarmachen ohne Abstiegsangst...
Ich verstehe es einfach nicht...
Du bist nicht flexibel genug und hast die Kurskorrektur unserer Betontheoretiker nicht mitbekommen. Die Betontheorie gilt natürlich immer noch. Die ist betoniert. Nur ist per Deklaration die Mannschaft auf die Ebene der neuen Gegner auf Augenhöhe gesetzt worden. Und dazu gehört nun einmal Bielefeld. Ist wohl mittlerweile die unterste Betonstufe.
In der FAZ vom Sonntag heute ist übrigens eine halbe Seite nur der Anwendung dieser Theorie und ihrer Folgen gewidmet. Kann diesen Artikel nur zum Lesen empfehlen. Da kommen übrigens auch genau die Kritikpunkte zu dieser Theorie, für die einige hier vor schon einem halben Jahr polemisch angemacht worden sind. Die Theorie schadet nur dem, der von Ihr ausgeht. Sie setzt keine positive Motivation, liefert nur Alibis für verlorene Spiele und wiegt nach unten in trügerischer Sicherheit. Im Artikel werden übrigens auch viele Beispiele aus den letzten Jahren genannt, die diesem Unsinn widersprechen.
Fußballerisch: Not gegen Elend. Kämpferisch OK.
für mich insgesamt überragend (bis zur Verletzung): Ochs
gut: Nicolov (sehr sicher und immer präsent), Chris
positive Überraschung: Jung (hat gut an Ochs Leistung angeknüpft, frech gespielt, in der Defensive nichts gegen die allerdings schwachen Bielefelder anbrennen lassen, gute Vorstöße)
Abwehr stand ganz OK, allerdings gegen schwache Bielefelder.
Das Mittelfeld? Ein Loch. Selbst defensiv wenig überzeugend. Nach vorne ging so gut wie nichts. Fast alles was kam, kam über die rechte Seite und Ochs. Nach Korkmaz Einwechslung auch etwas über links. Auch ein Steinhöfer passt sich mittlerweile diesem Niveau komplett an. Alles derselbe Stiefel, auch die Standards. Ist nun aber ganzundgar nichts Neues.
Kweuke? Schwer zu beurteilen. Viel gelaufen, auch defensiv. Ein Kämpfer, der die Bielefelder auch als Alleinunterhalter vorne gut beschäftigte. Aber seine Technik und die fehlende Übersicht (auf den besser positionierten Mispieler).
für mich insgesamt überragend (bis zur Verletzung): Ochs
gut: Nicolov (sehr sicher und immer präsent), Chris
positive Überraschung: Jung (hat gut an Ochs Leistung angeknüpft, frech gespielt, in der Defensive nichts gegen die allerdings schwachen Bielefelder anbrennen lassen, gute Vorstöße)
Abwehr stand ganz OK, allerdings gegen schwache Bielefelder.
Das Mittelfeld? Ein Loch. Selbst defensiv wenig überzeugend. Nach vorne ging so gut wie nichts. Fast alles was kam, kam über die rechte Seite und Ochs. Nach Korkmaz Einwechslung auch etwas über links. Auch ein Steinhöfer passt sich mittlerweile diesem Niveau komplett an. Alles derselbe Stiefel, auch die Standards. Ist nun aber ganzundgar nichts Neues.
Kweuke? Schwer zu beurteilen. Viel gelaufen, auch defensiv. Ein Kämpfer, der die Bielefelder auch als Alleinunterhalter vorne gut beschäftigte. Aber seine Technik und die fehlende Übersicht (auf den besser positionierten Mispieler).
MrBoccia schrieb:
Ein Abgeben im Sommer wäre keineswegs verfrüht, da er dann 1,5 Jahre Zeit hatte um vollwertiges Mitglied zu werden. Wir können es uns nicht leisten, diesen "Meinungsspaltpilz" noch ein weiteres Jahr mitzuschleppen - Leistung oder raus.
Wen meinst Du da eigentlich? Was hier alles gequasselt wird. Schon komisch, daß manche Spieler, die zu uns kamen, mit dem ersten Spiel oft Leistungen brachten, die Ihnen hinterher schwer fielen, sie wieder zu bringen.
Und wenn ein Spieler, der mit die meisten Trainingseinsätze in den 1,5 Jahren hatte, dann immer noch nicht fit sein sollte, würde ich mir auch einmal Gedanken über die sportlich Verantwortlichen machen. Wäre ein wirkliches Armutszeugnis für sie.
Wobei ich auch nicht glaube, daß es tatsächlich so ist. Aber die ganzen Sesselfußballer wissen es natürlich besser.
mickmuck schrieb:
einen knorpelschaden holt man sich nicht durch falsche medizinische betreuung. daran ist entweder falsches training oder, was ich eher vermute, der zu harte boden schuld.
wenn die verletzungen langwieriger sind als üblich, dann liegt es an der medizinischen abteilung.
so sieht´s aus.
Wuschelblubb schrieb:
... Klar haben auch andere Teams Probleme bzw. negative Ausrutscher. Aber wieso zählst du nicht mal die Teams auf, die positive Ausrutscher haben? Hertha war am Ende der letzten Saison hinter uns jetzt auf Platz 1.
Achso ja! Ganz vergessen: Die Tabelle ist ja zementiert (zumindest nach oben hin) und natürlich nach unten hin total offen.
Wenn du sagst in der Vergangenheit sah das ganze nie schlecht aus, weiß ich aber ohnehin nicht was man da erwiedern soll.
An der Zement-Rheorie ist schon etwas dran, aber nur, wenn man sie für sich selbst gelten lässt und sich nicht dagegen wehrt. Wenn also einfach der Mut fehlt oder man sich (selbst) nichts zutraut.
Daß es anders geht, beweist Jahr für Jahr Cottbus (auch Bielefeld, Bochum, Karlsruhe). Vor denen habe ich Respekt. Das gilt auch, wenn sie absteigen. Im Grunde spielen diese Mannschaften schon seit Jahren über ihrem Platz laut Zement-Theorie. Sie akzeptieren sie einfach nicht. Letztes Jahr hat es u.a. Nürnberg erwischt, lt Theorie hätten die im gesicherten Mittelfeld enden müsssen. Die Realität ist halt manchmal etwas anders.
Das Beispiel Hertha passt hier auch völlig. Natürlich hatten sie auch Glück, aber das Glück muss man zwingen. Und da sehe ich die Unterschiede. Das Gefährliche an unserer Situation ist diese komische Theorie. Nach oben lehmt sie, sie setzt keine Kräfte frei, weil es ist alles zementiert (gegen Bayern, Hamburg, ... verlieren wir ohnehin, gegen Cottbus, Bochum, Bielefeld, .. gewinnen wir, nach oben wird sas von uns akzeptiert). Nur schade, daß sich die Mannschaften aus dem Keller nicht daran halten.
Dazu kommen noch andere Dinge, Verletzungspech (das aber andere auch haben), keine Weiterentwicklung der Mannschaft in Summe, fehlende Kreativität, kein passendes System und Aufstellung bisher und der Wille Spiele gewinnen zu wollen.
Fazit. Die Saison ist kein Selbstläufer, das kann auch böse enden. Die Mannschaft muss an sich glauben und die Spiele wirklich gewinnen wollen, dann klappt es auch. Das muss vermittelt werden. Die Mannschaft und die Einzelspieler haben Qualität, nicht nur vom Budget her. Aufbruchsstimmung!!
Nur der Klarheit halber, damit meinte ich nicht die, die Caio nach dem Spiel maßvoll lobten (99% der Beiträge) und weiterhin für Ihn Einsatzzeiten und gleiche Behandlung einforderten. Gemeint sind die, die selbst jetzt noch bei Ihm ein Haar in der Suppe suchen. Über bestimmte Szenen in seinem Spiel freut sich ein Fußballer einfach.
Bei manchen Beurteilungen kann man nur den Kopf schütteln. Einige "Fans" scheinen echte Schwierigkeiten damit zu haben, fußballerische Leistungen einigermaßen fair beurteilen zu können, jedenfalls dann, wenn sie nicht die eigenen "Heroen" betreffen. Gehe mal davon aus, daß niemand einer sektenähnlichen Vereinigung angehört und selbst wenn er Fußball nur von der Playstation her kennt, etwas muss doch hängengeblieben sein.
DeWalli schrieb:BigMacke schrieb:Ach komm entweder wirds klein geredet oder ignoriertFF im HR-Text schrieb:Pöser Trainer ...
"Ich hoffe, dass ihm dieses Tor Auftrieb gibt"
Nein, stimmt nicht. Hätte er das so gesagt und handelt dann auch so (dauerhaft), würden wir uns alle freuen. Bin ich mir sicher. Nur bisher standen wir schon einige Male vor dem Punkt, warten wir es also ab.
tobago schrieb:Bruno_P schrieb:
Wäre dann aber wohl ziemlich armselig, oder? Und würde ein bezeichnendes Bild auf den Charakter werfen. Wenn deine Argumentation tatsächlich stimmen sollte, wären Ihm die Menschen, um die es geht, aber ziemlich egal. Hoffe zumindest daß er noch die Kurve bekommt, wenn auch für meinen Geschmack viel zu spät. Wenn nicht, wären andere aber nun wirklich in der Verantwortung.
Was heißt armselig, ich würde es menschlich nennen, denn wir ticken auch nicht anders. Jeder lässt sich bei seinen Entscheidungen von persönlichen Dingen leiten, niemand kann von sich behaupten, dass er ausschließlich in der Sache entscheidet. Das zu behaupten wäre nicht nur vermessen, das wäre grundfalsch. Und Funkel arbeitet in einem 24 Stunden von der Öffentlichkeit beobachtetem Gebiet und jeder redet ihm rein, einschließlich mir und weitern 83.000 Forumsusern. Und so kommen diese Dinge zusammen. tobago
Da hast Du schon recht, daß es menschlich ist. Es ist nach der langen Zeit aber nicht zu akzeptieren.
Ich mache es mir hier auch nicht leicht. Ich denke auch, daß ich das durch eigene Erfahrung im betrieblichen/professionellen Umfeld einigermaßen einschätzen kann. Will damit sagen, sind für mich also keine Trockenübungen. Es ist menschlich, Personen unterschiedlich einzuschätzen, evtl auch zu behandeln. Nur die Show, die uns hier nun über den ganzen Zeitraum geboten wurde, nicht. Da würdest Du eine Menge Schwierigkeiten bekommen, wenn Du Dich nach ca 1,5 Jahren und bei den Ergebnissen nicht hinterfragst und auch einmal andere Wege gehst.
Deshalb meine Antwort: Ja, es ist menschlich, personelle Vorlieben zu haben. Es ist aber nicht zu akzeptieren, diese über längere Zeiträume so auszuleben, ohne allen die gleichen Chancen zu geben. In einem normalen professionellen Umfeld würde dies auch nicht funktionieren. Wenn man es selbst schon nicht merkt, ws gibt da einfach Korrekturmechanismen, die dies so nicht zulassen. Jedenfalls nicht, ohne daß mamn selber in sehr große Schwierigkeiten gerät.
Auf das, was bei ihrer Antwort auf deine Aw von Anderen ohnehin falsch verstanden wurde, muss man nicht eingehen. Es ist einfach falsch.
tobago schrieb:
... Ist es wirklich so abwegig, dass ein Trainer eine persönliche Seite mit enfließen lässt? Ich würde sagen persönliches überwiegt bei allen Menschen, auch bei Bundesligatrainern in den Entscheidungen. Entscheidungen werden überwiegend im Bauch getroffen und nicht im Kopf. Und es muss noch nicht einmal Caio selbst sein, der das bewirkt. Vielleicht geht es Funkel einfach gegen den Strich, dass Leute von aussen Caio fordern, denn mit solchen Sachen geht er immer gleich um, er macht fast ausschließlich das Gegenteil davon was andere von ihm wollen. Vor allem wenn es wirklich Aussenstehende sind wie Fans und Presse. Er ist ein sturer Mensch und ich behaupte, dass seine Sturheit im Fall Caio viel mitentscheidet und nicht die Objektivität und reine Leistungsbewertung. tobago
Wäre dann aber wohl ziemlich armselig, oder? Und würde ein bezeichnendes Bild auf den Charakter werfen. Wenn deine Argumentation tatsächlich stimmen sollte, wären Ihm die Menschen, um die es geht, aber ziemlich egal. Hoffe zumindest daß er noch die Kurve bekommt, wenn auch für meinen Geschmack viel zu spät. Wenn nicht, wären andere aber nun wirklich in der Verantwortung.
@Tuess: "Da gibts aber auch Gegenbeispiele, wo FF Spieler kritisiert. Dies sieht man auch konkret an Caio, als der durchwachsene Spiele gemacht hat, hat er ihn auch nie gelobt. Kann er ja auch nicht...weiß nicht ob man das immer so machen kann. Jedenfalls kann ich mich an keine AUssage FF'S erinnern, in der er Caio was anerkennt.
Hier mal nur eine Sache aus dieser Saison:
"Erneut seien die Leistungen in dieser ungemütlichen Trainingswoche nicht ausreichend gewesen. "Den Biss, den man braucht, hat er nicht", erklärte Funkel, "und das lernt man auch nicht in einer Woche. Vielleicht braucht er dafür zwei Jahre." Auf den Einwand, der Mittelfeldspieler habe bei seinem 73-minütigen Einsatz gegen Hannover doch viele (Kopfball-)Duelle gewonnen, entgegnete Funkel süffisant: "Er konnte ja nicht den Kopf einziehen." Quelle: FR
Dann sagte er gegenüber der Lobeshymne Möllers, dass er(Möller) Caio doch nach Offenbach holen solle. Quelle: FAZ.net
Außerdem sagte er vor Kurzem, dass er "eben wieder verkauft" wird, falls das nichts mehr wird.
Das klingt schon alles sehr löblich und aufmunternd...da müsste Caio aber vor Selbstvertrauen strotzen...weiß nicht, wer hier nun objektiv ist. Naja, bin froh, dass Caio das Gegenteil bewiesen hat und endlcih gezeigt hat, worin sein Unterschied zu manch anderen besteht. "
sehe das ganz genauso und das ist es auch was hier den meisten auf den Sack ging, diese Ungleichbehandlung, das ständige Runterreden eines Spielers durch seinen direkten Vorgesetzten in der Öffentlichkeit und als Alternative genau gegenteiliges zu "seinen" Lieblingen, auch nach wochenlangen Dauerkrisen. Das ist ohne wenn und aber einfach nicht OK. In Betrieben, an der Arbeit undenkbar. Das geht einfach nicht.
Mag sein und hoffe auch, daß FF hier jetzt intern anders reagiert hat. Aber ungeschickt ist es allemal. Glaube auch für die Vergangenheit, daß da bei Ihm internes Handeln und externe Kommunikation überein stimmten und das ist nicht OK. Kann mir schon vorstellen, daß die ganze Medienhype am Anfang da mit Ursache war, auch daß FF einfach von seinen bisherigen erfahrungen aus dem Tabellenkeller andere Spielertypen bevorzugt. Hoffe jetzt einfach, daß er den Wechsel noch schafft. Würde ich allen gönnen, auch Ihm.
Hier mal nur eine Sache aus dieser Saison:
"Erneut seien die Leistungen in dieser ungemütlichen Trainingswoche nicht ausreichend gewesen. "Den Biss, den man braucht, hat er nicht", erklärte Funkel, "und das lernt man auch nicht in einer Woche. Vielleicht braucht er dafür zwei Jahre." Auf den Einwand, der Mittelfeldspieler habe bei seinem 73-minütigen Einsatz gegen Hannover doch viele (Kopfball-)Duelle gewonnen, entgegnete Funkel süffisant: "Er konnte ja nicht den Kopf einziehen." Quelle: FR
Dann sagte er gegenüber der Lobeshymne Möllers, dass er(Möller) Caio doch nach Offenbach holen solle. Quelle: FAZ.net
Außerdem sagte er vor Kurzem, dass er "eben wieder verkauft" wird, falls das nichts mehr wird.
Das klingt schon alles sehr löblich und aufmunternd...da müsste Caio aber vor Selbstvertrauen strotzen...weiß nicht, wer hier nun objektiv ist. Naja, bin froh, dass Caio das Gegenteil bewiesen hat und endlcih gezeigt hat, worin sein Unterschied zu manch anderen besteht. "
sehe das ganz genauso und das ist es auch was hier den meisten auf den Sack ging, diese Ungleichbehandlung, das ständige Runterreden eines Spielers durch seinen direkten Vorgesetzten in der Öffentlichkeit und als Alternative genau gegenteiliges zu "seinen" Lieblingen, auch nach wochenlangen Dauerkrisen. Das ist ohne wenn und aber einfach nicht OK. In Betrieben, an der Arbeit undenkbar. Das geht einfach nicht.
Mag sein und hoffe auch, daß FF hier jetzt intern anders reagiert hat. Aber ungeschickt ist es allemal. Glaube auch für die Vergangenheit, daß da bei Ihm internes Handeln und externe Kommunikation überein stimmten und das ist nicht OK. Kann mir schon vorstellen, daß die ganze Medienhype am Anfang da mit Ursache war, auch daß FF einfach von seinen bisherigen erfahrungen aus dem Tabellenkeller andere Spielertypen bevorzugt. Hoffe jetzt einfach, daß er den Wechsel noch schafft. Würde ich allen gönnen, auch Ihm.
Bin mittlerweile der Überzeugung, daß unsere größte Baustelle unser defensives Mittelfeld ist (neben dem Linksverteidiger, bei dem man hoffen kann, daß die Lücke vielleicht Petkovic schliesen kann, muss er aber erst noch unter Beweis stellen). Da kommt auf lange Sicht einfach im Schnitt zu wenig, offensiv sowieso, aber auch das Defensivverhalten unserer Defensivspieler ist häufig kritisch zu bewerten.
Nur neben dem Gegner herzulaufen und Ihm beim Flanken zuzusehen, ist einfach zu wenig und das passiert uns zu oft. Siehe das erste Tor gegen VW, das war ein Paradebeispiel dafür. Der erste (Meier) verliert in der Vorwärtsbewegung unnötig den Ball, kann aber passieren, hat auch noch Zeit den Gegenspieler zu stören, läuft aber nur nebenher und schaut Ihm beim Pass zu. Bei der nächsten Station das gleiche, nur daß es dieses Mal Fink ist. Bellaid tat mir da leid, er bekam den ganzen Unmut alleine ab, obwohl die Hauptfehler im Mittelfeld passierten und dort viel zu passiv reagiert wurde (gleich 2x hintereinander und aus der Vorwärtsbewegung heraus). Da hat es die konternde Mannschaft leicht und die Abwehr sieht fast immer schlecht aus. Die Ursache lag aber im Mittelfeld.
Dieses Beispiel ist kein Einzelfall, da habe ich mich schon häufig darüber aufgeregt, gerade wenn die Defensivstärke beschworen wurde. Das passierte uns häufig und betrifft alle Mittelfeldspieler.
Falls Bajramovic und Chris wieder dauerhaft spielen können, besteht berechtigte Hoffnung, daß sich daran etwas ändern kann und wird. Doch wenn nicht, ist hier zumindest ein spielstarker und konsequenter 6er notwendig. Auch wenn die Beiden wieder fit sein sollten, wäre eine gleichstarke Alternative nicht schlecht (schon wegen der Verletzungsanfälligkeit), der zudem vielleicht auch noch auf anderen Positionen eine Alternative sein kann (Aussen, Innenverteidigung).
Auf allen anderen Positionen haben wir m.E. ausreichend Alternativen, die zudem in der Regel noch jung und auch vielversprechend sind.
Nur neben dem Gegner herzulaufen und Ihm beim Flanken zuzusehen, ist einfach zu wenig und das passiert uns zu oft. Siehe das erste Tor gegen VW, das war ein Paradebeispiel dafür. Der erste (Meier) verliert in der Vorwärtsbewegung unnötig den Ball, kann aber passieren, hat auch noch Zeit den Gegenspieler zu stören, läuft aber nur nebenher und schaut Ihm beim Pass zu. Bei der nächsten Station das gleiche, nur daß es dieses Mal Fink ist. Bellaid tat mir da leid, er bekam den ganzen Unmut alleine ab, obwohl die Hauptfehler im Mittelfeld passierten und dort viel zu passiv reagiert wurde (gleich 2x hintereinander und aus der Vorwärtsbewegung heraus). Da hat es die konternde Mannschaft leicht und die Abwehr sieht fast immer schlecht aus. Die Ursache lag aber im Mittelfeld.
Dieses Beispiel ist kein Einzelfall, da habe ich mich schon häufig darüber aufgeregt, gerade wenn die Defensivstärke beschworen wurde. Das passierte uns häufig und betrifft alle Mittelfeldspieler.
Falls Bajramovic und Chris wieder dauerhaft spielen können, besteht berechtigte Hoffnung, daß sich daran etwas ändern kann und wird. Doch wenn nicht, ist hier zumindest ein spielstarker und konsequenter 6er notwendig. Auch wenn die Beiden wieder fit sein sollten, wäre eine gleichstarke Alternative nicht schlecht (schon wegen der Verletzungsanfälligkeit), der zudem vielleicht auch noch auf anderen Positionen eine Alternative sein kann (Aussen, Innenverteidigung).
Auf allen anderen Positionen haben wir m.E. ausreichend Alternativen, die zudem in der Regel noch jung und auch vielversprechend sind.
sCarecrow schrieb:
.. Sehe ich nicht einmal so. Meiner Meinung nach muss Caio noch deutlich mehr ins Team hineinwachsen. Er wurde einige Male seltsam "übersehen".
Na ja, wäre dann eigentlich ein Fall für den sportlich Verantwortlichen. Da hätte er eine Aufgabe. Warten wir es ab. Bei einer Wette, würde ich aber nicht viel darauf setzen.
Max_Merkel schrieb:
Caio ist nicht wenig gelaufen. Im Gegenteil. Es war heute ein ganz und gar gutes Spiel von ihm. Toll, ihm beim Spielen zuzuschauen. Und wenn ich schreibe "Spielen", dann meine ich auch Spielen. Der Junge ist einfach Klasse und vorallendigen super sympathisch. Und Bruchhagen hat heute wohl auch gesehen, dass Hölzenbein eben doch noch ein gutes Gespür für Talente hat.
Danke Holz, danke für diesen Spieler.
Alle Fußballinteressierten, die bis jetzt vielleicht noch unsicher waren (mangels Gelegenheit!), werden keine Probleme haben, das so auch zu sehen und anzuerkennen. Klar, er kann auch noch Schwächen abstellen, aber seine Stärken haben zumindest heute (wie auch im ersten Spiel, in Cottbus!) den Unterschied ausgemacht und das langt erstmal.
Man konnte heute auch gut merken, daß er von der Mannschaft voll anerkannt ist und sie Ihm dieses Erlebnis gönnten. Warum wohl (Frage geht an die sog. Besserfans)? Falls damit Einer wirklich Probleme hat, was ich mir nicht vorstellen kann, sollte er sich eher um sein Spiel künftig Gedanken machen. Auch die Reaktion von HB spricht Bände und gibt Hoffnung.
Hoffe, daß es nun auch der Letzte begriffen hat.
erstens stimmt es so nicht, zweitens da unterscheiden sich halt die Trainer und drittens ist mir ein Spieler lieber, der nicht nur brav hinter seinen Gegenspielern herhechelt ohne sie tatsächlich zu stören.