>
Avatar profile square

Bruno_P

6371

#
Sehe ich auch so, hatte bisher aber das Gefühl, daß FF das anders sieht und auch die Prioritäten anders setzte. Würde es begrüßen, wenn hier die Prioritäten künftig etwas anders gesetzt würden.
#
Wollte diese Aussage von FF aus dem Interview hier noch etwas hervorstellen:

"Wird im Angriff noch mal nachgelegt?
Wir haben in Ioannis Amanatidis einen Stürmer, der uns Tore in zweistelliger Anzahl garantiert. Dann ist Martin Fenin da, der in der kommenden Saison mehr als vier Tore erzielen wird. Mit Alexander Meier und Caio haben wir zwei torgefährliche Mittelfeldspieler, von denen ich nächste Saison ebenfalls Tore erwarten kann. Und schließlich haben wir auch noch Marcel Heller, der mich in den letzten Wochen positiv beeindruckt hat. Marcel darf man nicht abschreiben. Er ist ein guter Junge, hat einen feinen Charakter und wird hoffentlich von Verletzungen verschont bleiben."

Wenn er das so auch tatsächlich mit den Spielern und entsprechendem System umzusetzen versucht, wie er es hier sagt, wäre das OK. Na, schauen wir mal.
#
@uaa: danke, die Info hat mich wirklich interessiert. Hatte nach wib´s Trainingsberichten schon ähnliches befürchtet. Vom Aufbau (hoffentlich nicht von der Intensität, aber allzuviel kann es nach deinen Angaben auch dabei nicht sein) her das gleiche Training wie wir vor 20 Jahren in der Bezirksliga. Scheint sich wenig geändert zu haben (Ausnahme Saisonvorbereitung). Macht zumindest die vielen Niederlagen nach Führungen erklärbarer.  
#
Pedrogranata schrieb:
Ich habe erst überlegt, ob der Schwenk zu den Auspfeifern, Funkel-raus- und Caio-Rufern zum Thema gehört. Das ist der Fall. Es trifft sogar genau den Kern.

Es sind genau diese Herrschaften, die für die Änderung der Spielweise der Mannschaft hin zu den zweifelhaften Offensivbemühungen (denn mehr ist es ja nicht, was in den letzten 6 Spielen gezeigt wurde - das Schalke-Spiel mal ausgenommen, wo man endlich mal wieder kompakter stand ) verantwortlich sind.
Köhler hat es im weiter oben verlinkten Interview ausgesprochen: „Viele Fans wollten in der Vergangenheit mehr Offensive von uns. Jetzt spielen wir so und verlieren. Also sind sie auch wieder nicht zufrieden."

Es sind die SDB's und Südattilas dieses Forums und deren durch das Stadion tönender Funkel-raus-und-Caio-rein-Anhang, die die Spieler in die Niederlagenserie schickten und für die Aufgabe des defensiven Stellungsspiels
verantwortlich sind. Es sind die Marodeure in diesem Forum, die es mit ihren gebetsmühlenhaften Dauernörgeleien geschafft haben, zuerst das Forum und dann den Support der Eintracht im Stadion zu spalten und den Mob-Anteil dort zum Caio-rein/Funkel-raus zu animieren. Und sowohl ein Teil der Presse, als auch die Mannschaft, ließ sich von ihnen, nachdem der Klassenerhalt gesichert war, tatsächlich zu einem 'Schaulaufen eines Hühnerhaufens' zu provozieren. Und jetzt, wo sichtbar wird, wohin diese "Ansprüche" führen, nämlich in die Niederlage, haben diese Saboteure auch noch die Stirn zu erklären, daß es sich bei der Niederlagenserie gar nicht um die von ihnen ersehnten Offensivbemühungen handelte. Vielmehr seien die Niederlagen auf Funkels Mist gewachsen, die Defensive der Eintracht, welche die 42 Punkte bis zum Leverkusenspiel ermauerte, in einen Hühnerhaufen verwandelt zu haben, mit welchem sie, die Dauer-Marodeure, nichts zu tun hätten.

In Wahrheit sind es die vielen Dauer-Nörgler hier, allen voran SDB und Südattila, die es geschafft haben, die Eintracht auf ihrem Weg in die internationalen Ränge zu hindern, die bei Beibehaltung der in den Auftritten der Mannschaft vor dem Leverkusenspiel gezeigten Ordnung durchaus greifbar waren. Ich möchte diesen Herren nicht vorwerfen ihre (dürftige) Meinung geäußert zu haben. Sie haben durch ihre penetrante und dreiste Art und Weise, mit der sie das Forum, wie es HG ausdrückte, als "Spin-Doctors" mit ihrem Dauerfeuer ihrer immer gleichen Propaganda belagerten, es geschafft, die von ihnen gesteuerte Unruhe über den pfeifenden und Caio-rufenden Teil des Publikums bis in die Mannschaft zu tragen. Dies werde ich euch Bremsern und Münchener Saboteuren nicht vergessen.


Differenzierte Sichtweisen sind wohl weniger gefragt, siehe obigen Beitrag. Man kann sich auch alles so zurecht reden, wie man es gerne hätte. Dass manche Kritik (auf beiden Seiten) teilweise überzogen ist, ist sicher so. Aber diese soll als Ursache für alles, auch die Niederlagen und die tw unsäglichen Spiele herhalten? Ja, was denn nun?

Wenn es wirklich so wäre wie oben geschrieben, wäre es ja wohl das totale Armutszeugnis für Mannschaft und Trainer. Schlimmer geht´s nicht. Er ist "Verantwortlicher" kraft Amt, Bezahlung und eigenem Anspruch. Wenn sich ein solcher so leicht manipulierem liesse, wäre er ja wohl eine völlig falsche Besetzung. Da traue selbst ich FF wohl einiges mehr zu. So ein Sensibelchen ist er nicht, eher (in die andere Richtung) ein völliger Sturkopf (und da schwingt sogar etwas Anerkennung mit, auch wenn ich mit einigem nicht einverstanden bin).

Also selbst wenn ein Spieler wie Köhler diese Argumentationsweise gerne aufgreift, die Realität sieht anders aus. Nicht mal als Alibi taugt sie. Verloren haben die Spieler auf dem Platz und das bestimmt nicht wegen des stürmischen Offensivbemühens! Wo hat das denn stattgefunden? Totaler Humbug, wie es ja nun schon in diversen Threads festgestellt wurde. Nicht die "nicht stattgefundene Offensive" war Ursache, sondern einfach schwache Leistungen und indiskutables Hühnerhofsystem (Zitat HB) mit zu vielen Defensiven, die ihrer Aufgabe nicht nachgekommen sind.

Vermutlich sollte es sich bei obigem Beitrag um Ironie handeln, ernstgemeint kann er unmöglich sein. Als Verantwortlicher wollte ich eine solche Verteidigung jedenfalls nicht haben, würde ich meinen ärgsten Feinden nicht wünschen. Und das Fußballerische im Beitrag kommt wahrscheinlich auch eher von der Frau des Hauses (gehe dabei halt davon aus, daß sie sich halt weniger für Fußball interessiert).
#
Maabootsche schrieb:
Ein schöner Fred!

Ich denke auch, daß ein Wandel zum Offensivfußball nicht wirklich vollzogen wurde, sondern vielmehr, daß wir in der Defensive gerade auch nach offensiven Aktionen nachgelassen haben.
Das sieht in der Regel immer noch sehr ordentlich aus, auch bei den meisten der Niederlagen. Doch scheint hier ein Quentchen Konzentration im Defensivbereich zu fehlen, mal ein Schritt zu wenig, der nötig wäre, um den Raum richtig dicht zu machen, mal die geistige Frische, den Aktionen des Gegners schnell folgen oder sie ein bißchen vorausahnen zu können.
Es sind imho halt diese 1 bis vllt. 2 % Minus in der Tagesform, die zwischen gut mitgespielt und verdient gewonnen liegen.
Dieses Minus kann man auch weniger dem Trainer ankreiden, das liegt eher in der Qualität der Akteure auf dem Feld begründet.



Stimme deiner Analyse grundsätzlich zu und sehe das genauso, daß kein Wandel zum Offensivfußball vollzogen wurde. Hat auch etwas mit der Qualität der Akteure zu tun. Dann sehe ich die Dinge aber anders.

Glück und Pech gleichen sich in der Regel im Verlauf einer Saison aus. Und wenn ich tendenziell immer defensiv agiere, ermuntere ich den Gegner in die Lücke zu stoßen. Auffällig ist auch, daß wir nach Führungen sehr häufig das Spiel noch verloren haben. Wenn man sich hier die Spiele vor Augen führt, sieht man, daß sich die Mannschaft dann in der Regel eingeigelt und das Mittelfeld aufgegeben hat, oft begleitet durch entsprechende Gesten und diese Maßnahmen unterstützende Auswechslungen des Trainers.

Der Gegner ist in die von uns freiwillig geschaffenen Lücken hineingestoßen und die Tore sind dann auch folgerichtig gefallen. Insgesamt war das kein Pech, wenn ich halt nur hinten stehe ist das eine Sache der Mathematik, der Wahrscheinlichkeit. Mit sehr hoher Laufbereitschaft unserer Stürmer liess sich das einige Zeit kompensieren, aber irgendwann fehlt dann auch einfach die Kraft.

Von einem Wandel zum Offensivfußball kann man auch nicht sprechen, wenn man sich die jeweiligen Aufstellungen angesehen hat. In der Regel eine Viererabwehrkette, zwei Sechser, keinen offensiven Mittelfeldspieler, auch die Außen und Stürmer hautsächlich damit beschäftigt nach hinten abzusichern. Also im offensiven Mittelfeld und im Sturm kaum Spieler zu sehen (und wenn oft die Falschen, dann stoßen damit überforderde Sechser in diese Lücken und dreschen die Bälle aus 30 m unplaziert in die Lüfte) und nach hinten treten sie sich auf die Füße. Halt System Hühnerhof. Das kann auf Dauer nicht funktionieren.

Das System ist defensiv angelegt, die Spieler haben hauptsächlich ihre Stärken in der Defensive, selbst die Stürmer sind mehr hinten als vorne und aus dem Mittelfeld kommt ohnehin nichts. Dann bei Niederlagen das auf den nicht passenden Offensivfußball zu schieben ist schon dreist.

Aber damit wird ja nun schon einmal die kommende Saison vorbereitet, ist doch klar, daß bei solchen Aussagen für Mut nach vorne, kreatives Spiel, Spielzüge, kreative Spieler kein Raum mehr bleibt. Wie das dann aussehen wird, kann man sich vorstellen.

Wie oben schon gesagt wurde, wir können auch mit einem Catenaccio leben, aber auch hier kommt man nur weiter, wenn das Spiel nach vorne funktioniert. Auch da werden offensive Spieler, Spielwitz und das Spiel aus Abwehr und Mittelfeld über durchdachte Spielzüge nach vorne benötigt. Und da fehlt es bei uns. Die Zusammenstellung der auf dem Platz stehenden Mannschaft stimmt regelmäßig nicht, die Ausrichtung und das Spiel auch nicht.

Komme damit also bei übereinstimmender Ausgangslage zu etwas anderen Schlußfolgerungen. Sehe uns heute (vom Spielermaterial, vom Budget, vom Zuschauerzuspruch) grundsätzlich im Mittelfeld der Liga (zwischen 7 und 13, in Übereinstimmung mit HB und FF). Diese Plazierungen mit der Truppe zu erreichen sollte so eigentlich etwas normales sein (nicht in den Jahren davor). So wie wir aber agieren, werden wir uns eher immer im unteren Bereich dieses Blockes wiederfinden.

Die Gründe sind schon in vielen Posts differenziert angesprochen worden. Und das hat m.E. hauptsächlich mit der Mannschaftszusammenstellung auf dem Platz, dem fehlenden Spielwitz und -system und auch der mentalen Vorbereitung zu tun. Und für diese Dinge ist nun einmal der Trainer verantwortlich. M.E. hat das nichts mit Glück und Pech und schon garnicht mit unserem nicht vorhandenen Offensivfußball zu tun (eher damit daß überforderte Defensive ihre Aufgaben nicht nachgekommen sind und nach vorne nichts kommt).
#
Damit meinte ich übrigens nicht den Beitrag von Feninist. Obwohl, warum nicht? Passt eigentlich schon.
#
war das Ironie von FF? Hätte ich ihm garnicht zugetraut. Ernsthaft kann er das doch nicht gemeint haben, oder doch?
#
Ach so, ja das Spiel. Wird halt wieder eines der vielen Rumpelspiele werden.
#
Erwartungen: alle, die heute in der Anfangsformation standen werden wir auch nächste Woche dort wieder sehen. Die, die deutlich zu sehen, am Ende ihrer Kräfte angelangt sind oder einfach eine lange Krise haben, sollen durch die Stammplatzgarantie wieder Selbstvertrauen erhalten. Ein Mehdi soll weiter aufgebaut werden, denn nur durch diese Spiele kann er vielleicht Fittness und Sicherheit erhalten. Weisse spielt sowieso (weil er so ein netter Kerl ist und außerdem die Abschiedsgala, den letzten Punkt kann ich sogar verstehen). Sind alles junge Talente, die nur durch das Spiel weiter kommen. Und Heller und Caio? Na die müssen sich halt durchbeissen. Sind doch alt genug und wozu sollen die spielen. Entweder sie können und bringen es, wenn sie mal für 10 Minuten rein kommen, und wenn nicht, na dann werden sie halt mal in der Öffentlichkeit gedeckelt, soll ihnen doch nur helfen. Und wenn nicht, dann sollen sie halt sehen wo sie bleiben. Andere sind halt viel sensibler und müssen daher anders behandelt werden. Man kann ja schließlich nicht alle gleich behandeln, ist alles eine Frage der Prioritäten.
#
Maggo, macht doch Sinn, was manche da so von sich geben (incl des Vorbeters). So stimmt das Weltbild doch wieder und ja, ja die Erde ist für manche immer noch eine Scheibe.

Was blödsinnigeres als dieses Argument, gibt es kaum. Wo bitteschön haben wir denn richtig offensiv gespielt? Ah ja, das waren wohl die letzten Spiele, als ein Weissenberger Mittelstürmer gespielt hat und Ama sich die Bälle von hinten holte.

Das Problem war doch ein völlig anderes. Kein System im Mittelfeld, insgesamt das auch von anderen zitierte Hühnerhaufensystem. Keiner wusste was der andere machte, Jeder spielte für sich, Pässe Mangelware und wenn, dann in schöner Regelmäßigkeit zum Gegner (selbstl die 5 m Pässe kamen häufig nicht an). Einige Spieler offensichtlich nicht fit und überfordert. Defensivleute standen weiss Gott genug auf dem Platz.

Wenn jeder Ball zurückkommt, Keiner weiss was der Andere macht, Spieler noch nicht oder nicht mehr in Form sind, ist das eben die Konsequenz.

Aber es passt ja zu schön ins einfache Weltbild: "Wir waren zu offensiv". Aha. Nach dem Motto: "Wieder einmal recht gehabt, wusste ich es doch vorher". Na klar, wir müssen wieder defensiver spielen. Und das ist dann Erklärung und Rechtfertigung.

Nein, wir haben einfach schlecht gespielt und die Laufwege und das Zusammenspiel stimmten nicht.  
#
Verstehe ehrlich gesagt nicht, wie hier (noch) einige (wenige) FF in Schutz nehmen können, alles relativieren und verharmlosen. Dass hat überhaupt nichts damit zu tun, für wie gut (vor mir aus auch wie schlecht, glaube ich aber nicht) man Caio hält.

Es geht hier erst einmal ausschließlich um das Verhalten FF´s als Trainer, Vorgesetzter und Verantwortlicher. Und da ist er bei mir nun endgültig durch. Halte Ihn so - wenn er sich nicht für die dummen, unnützen und schädlichen Aussagen entschuldigt (und daran glaube ich bei seiner Persönlichkeitsstruktur einfach nicht mehr) - kaum mehr für tragbar. Zumindest wäre es jetzt soweit, daß hier jetzt HB ihm auch einmal etwas sagen müsste (vielleicht passiert das ja auch im Hintergrund).

Warum bin ich der Meinung?

- Fordert von seinen Spielern Dinge an die er sich selber überhaupt nicht hält ("nur im internen Mannschaftskreis und hinter verschlossenen Türen besprechen")
- Zieht ohne Not und jetzt schon zum wiederholten Male über einen jungen Spieler, demgegenüber er Personalverantwortung hat und dem bisher nach aussen überhaupt nichts vorzuwerfen ist, her.
- Seine Aussagen in der Öffentlichkeit sind nicht nur ungeschickt, sie sind auch falsch und kontraproduktiv. Zudem werden sie heute so und morgen so vorgebracht, je nach Situation und Spieler.
- Offensichtlich behandelt er Spieler unterschiedlich.

Fazit: Sicher steht er unter Druck, das kann hier aber keine Entschuldigung sein, zumal es sich immer gegen dieselbe Person, m.E. das schwächste Glied in der Kette (Sprach- und Verständnisprobleme, noch sehr jung, aus einer anderen Kultur, muss sich noch akklimatisieren) handelt. Gebe hier dem Recht, der das weiter oben als einen Fall von Mobbing bezeichnet hat. Sehe das auch so (was kann ein Caio dafür, wenn andere so schlecht spielen und er von aussen - verständlicherweise - gefordert wird). Ihm das in der erfolgten und auf der Straße abgewickelten Art heimzuzahlen ist nicht nur ungerecht, es ist einfach schwach, es ist charakterlich mehr als fragwürdig (zumal es sich bei jeder sich bietenden unpassenden Gelegenheit wiederholt). Fair ist es mit Sicherheit nicht. Man könnte hier auch noch von "grobem Unverständnis" sprechen. Sei es wie es sei, ein Vorgesetzter (und das ist FF nun mal) ist hiermit diskreditiert.
#
Also ich habe bei der ganzen Geschichte ein mehr als komisches Gefühl. Verstehe hier vor allem FF´s Reaktionen und auch Handlungen nicht.

Caio zunächst nicht zu bringen war OK. Aber spätestens nach seinen ersten Einsätzen, die für einen völligen Newcomer in Europa nicht schlecht waren und nach den verletzungs- oder aber auch leistungsbedingten Ausfällen Vieler, hätte man ihn häufiger bringen müssen, zumal gerade im offensiven Mitelfeld keine Alternativen zu sehen waren. Auch da er ja aufgebaut werden sollte und es ohnehin doch nur noch um Mittelmaßplazierungen ging (O-Ton FF und HB). Stattdessen hatte man das Gefühl, daß eher ein bisher aus diversen Gründen versagender Mehdi, der zudem längere Zeit nicht trainieren konnte oder jeder andere aufgestellt würden als er. Die Argumente dazu wurden von FF so geliefert, wie sie gerade passten, da konnten schon einmal Widersprüche dabei sein.

Das Ergebnis ist nun unnötigerweise ein Scherbenhaufen und ein schon jetzt absehbarer Druck auf alle Beteiligten. Ist das die Hilfe und der Schutz, die er in seinen Interviews einige Male angesprochen hat? Dazu würde auch passen, was hier einige zu den Spielen bei denen Caio zum Einsatz kam, äusserten, daß FF viele Aktionen von ihm erkennbar kritisch durch entsprechende Gesten begleitet hätte, im Gegensatz zu entsprechenden Aktionen anderer. Falls das so stimmen sollte, würde dies so zumindest nicht gerade zu einer Deeskalation beitragen, vorsichtig ausgedrückt.  

Man hat den Eindruck es geht hier eher um verletzte Eitelkeiten, Rechthaberei und nicht um die Mannschaft. Dazu gehört auch die Schönrednerei schlechter Leistungen in den letzten Spielen.
#
toller Beitrag, spricht mir aus der Seele. Hätte nicht gedacht, daß ich zu diesem Thema (letztes Spiel) lachen könnte. Ist trotzdem traurig.
#
Was er seinerzeit für die Eintracht geleistet hat, ist überhaupt nicht hoch genug zu bewerten. Wird zum Glück hier von vielen so gesehen. Im Gebabbel-Thread oben, leider nicht immer so. Gehe aber davon aus, daß das in diesem Fall der Nachteil "der späten Geburt" ist. Mit ihm ist seinerzeit (nach dem Aufstieg) ein böses Spiel getrieben worden. Sein Herzblut für die Eintracht ist in diesem Fall durchaus ernst zu nehmen (kein NADW). Er hat das unter Beweis gestellt, ohne ihn wären wir evtl nicht dort, wo wir heute stehen. Nur zur Erinnerung:

Er kam zu einem Zeitpunkt zu uns, wo der Verein aber total am Boden war und einige Zeit vor Rundenbeginn nicht einmal eine komplette Mannschaft zur Verfügung stand. Wenn ich mich recht erinnere, waren beim ersten Trainig nur 7 Spieler verpflichtet. Er hat dann in Einzelaktionen und mit sehr wenig Geld (und ohne Manager) Spieler geholt, die in anderen Vereinen aussortiert waren, tw wegen Verletzungen, fehlendem Leistungsvermögen oder weil sie als Quertreiber eingeordnet waren. Und aus dieser Truppe hat er dann eine Einheit geschaffen, bei der sich jeder für den anderen zerriss. Eine solche Einheit hatten wir vorher und hinterher nicht mehr auf dem Platz. Viele hatten und damals vor der Saison bei den Absteigern gesehen (auch ich). Mit dieser Mannschaft dann den Aufstieg zu schaffen, war eine Sensation. Das war eine überragende Leistung!

Hatte nie einer mit gerechnet, schon garnicht von unseren damaligen Funktionsträgern. Hatte mich dann schon bei der Aufstiegsfeier gewundert, wo sich ein Funktionsträger Heller, als Ehrmantraut interviewt werden sollte, an ihm vorbei drängte und das Mikrofon ergriff. War bei diesem Auftritt mehr als peinlich berührt. Aber wenn mal der Erfolg da ist, kommen alle aus ihren Löchern gekrochen. Dann wurde anschließend auch noch schnell ein sog. "Manager" Rohr verpflichtet, der von Anfang an den Eindruck vermittelte, vor allem den Auftrag zu haben, den für einige unbequemen Disziplinfanatiker und guten Trainer Ehrmantraut schnell zu entfernen. Das dauerte dann auch nicht mehr lange. War m.E. ein übles und intrigantes Spiel verletzter Eitelkeiten. Der von Ehrmantraut mit engsten Mittel erwirtschaftete Kredit wurde dann auch rasch verspielt.

Empfinde dann auch die jetzt hierzu von FF kolportierten Äusserungen in der Presse als sehr ungerecht, anmaßend, überheblich und in der Sache wieder einmal falsch. Und dabei ist es für eine Führungskraft überhaupt keine Entschuldigung, wenn das - wie einige vermuten - durch die Darstellung in den Medien provoziert worden sein soll. Davon abgesehen, finde ich ohnehin, daß die damalige Leistung von Ehrmantraut in einem chaotischen Vereinsumfeld mit einem Minikader unter geringsten finanziellen Möglichkeiten den Bundesligaaufstieg zu schaffen, mehr Respekt als manche Saison mit aufgerüstetem Kader und eher mäßigen Leistungen verdient. Wer das nicht glaubt, sollte vielleicht einmal im Verein bei allen anerkannte Spielerdenkmale wie Schur (der damals auch von Ehrmantraut geformt wurde) interviewen.
#
guter Kommentar snake. Dass hier manche, sagen wir mal so, eine etwas verdrehte Wahrnehmung haben, wird ständig bewiesen. Die scheinen ihre Noten schon vorher eingesteckt bekommen zu haben.

Dass auch die Leistung von Caio eher durchwachsen war, ist sicherlich so. Aber nach dieser Vorgeschichte heute mehr zu erwarten, kann ja wohl nicht wahr sein. Dass er noch nicht die Sicherheit und das Selbstvertrauen haben kann, ist doch klar. Trotzdem hat er auch heute einige Akzente gesetzt. Seine Standards waren trotz der fehlenden Spielpraxis meilenweit über dem, was wir so die letzten 5 Spiele beobachten konnten (auch wenn da noch Steigerungspotential da ist).

Ihn dann mit Spielern heute wie Kyriakos, Spycher (gegen die ich persönlich überhaupt nichts habe, es geht nur um die Leistung) auf eine Stufe zu stellen und ihm eine 6 zu geben ist einfach eine Frechheit, das ist böswillig.

Was möglich sein kann, sah man auch heute in genug Szenen. Aber dazu gehört Spielpraxis (gerade in einer für ihn völlig fremden Umgebung). Er sollte nur die gleichen Chancen wie viele der anderen erhalten, die Woche für Woche mäßige Leistungen bringen dürfen (auch wenn sie persönlich sympathisch sind, darum geht es hier aber nicht, es geht um die Leistung auf dem Platz).

Dass er nach einigen kompletten Spielen dann noch mehr bringen sollte, ist richtig, sollte man aber auch erwarten können. Gleiche Elle sollte man aber auch an alle anderen Spieler anlegen und davon bin ich nicht überzeugt. Denke schon, dass hier Unterschiede gemacht werden. Hoffe, daß sich das nun regelt und hoffentlich dann erledigt ist. Wenn nicht, wird uns bald noch einiges bevorstehen, das sind dann Selbstläufer. Jeder der Personalverantwortung hat, wird das nachvollziehen können.
#
Zitat "Mal ne Frage: Wie kommt ihr eigentlich alle da drauf, das Caio im Moment so viel besser ist als alle anderen?"

Darum geht es doch garnicht, aber manche Weichspüler nehmen sich regelmäßig die Dinge so, wie sie sie gerne hätten.

Es geht darum, daß

- auch ein Caio dieselben Chancen und Möglichkeiten erhält, wie die, die - um es vorsichtig zu sagen - regelmäßig ohne zu überzeugen zum Einsatz kommen

- für alle dieselben Regeln gelten

- nach mit Sicherheit vielversprechenden Ansätzen, der Spieler auch Gelegenheit erhält sich zu bewähren und sich so an den europäischen Fußball und das Umfeld zu gewöhnen (wie soll das denn sonst nächste Saison funktionieren?)

- wir aus einer absoluten spielerischen Sackgasse wieder herauszukommen versuchen und welche Alternativen haben wir denn noch (nachdem nun sonst aber auch wirklich jeder ausprobiert wurde, auch solche die in dieser Saison bei ihren Einsätzen nichts bewegt haben oder zumindest in den letzten 5 Spielen grottenschlecht waren)

- mal wieder jemand aufläuft, der auch mal einige gefährliche Standards vor das gegnerische Tor bringen kann (was er schon deutlich bewiesen hat)

- mal wieder jemand aufläuft, der auch mal unsere Stürmer gut in Szene setzen und Überraschungspässe spielen kann (was er auch schon bei seinen wenigen Einsätzen bewiesen hat)

- zumindest versucht wird, das hierfür eingesetzte Kapital nicht zu verbrennen (und das erwarte ich, wenn hier nicht schleunigst die Reißleine gezogen wird)

Um es aber auch klar zu sagen, er kann jetzt überhaupt nicht der Heilsbringer sein. Und ja, auch er darf dann mal Fehler machen und auch mal schlecht spielen (wie es andere mehr oder wenig regelmäßig für sich in Anspruch nehmen), er sollte nur daraus lernen. M.E. wäre es auch ein Wunder - bei dieser Vorgeschichte - wenn er hereinkäme und sofort ein starkes Spiel machen würde. Er kann auch garnicht das hierzu erforderliche Selbstbewusstsein haben.

Die Zeit ist aber überfällig, ihm hierzu Unterstützung und Spielzeiten zu geben, sonst kann das nichts werden und schon garnicht nächste Saison. Und er sollte dann vielleicht auch mal die Unterstützung erhalten, die für andere selbstverständlich ist. Natürlich sollte er weiter an sich arbeiten, er sollte aber auch Unterstützung erhalten, seine - für uns notwendigen - Stärken in unser Spiel einzubringen.

Rechne aber nicht damit, daß das passiert. Halte es gut für denkbar, daß er auch weiterhin nicht eingesetzt wird und selbst wenn er dann mal kommt, würde es mich nicht wundern, wenn dann sofort nach einem Spiel von unserem "Verantwortlichen" wieder Fragen beantwortet werden, die die Medien nicht stellen und so die Kritik wieder angeheizt wird. Das ganze hat für mich mittlerweile einfach etwas mit FF´s Selbstverständnis zu tun, was aber auch heissen würde, dass ihm die eigene Person wichtiger als der Erfolg der Mannschaft ist.
#
Daß wir seit geraumer Zeit das System "Hühnerhaufen" praktizieren, ist nun auch offiziell bestätigt.  
#
Zitat "weil es net nur um die "goldene ananas" geht, sondern um ordentlich asche. in den letzten beiden jahren sind allein durch die niederlagen am jeweils letzten spieltag, die uns in beiden fällen mehrere tabellenplätze gekostet haben, mehrere millionen an einnahmen flöten gegangen. hb und funkel haben sicher besseres zu tun, als sich diese saison mit hurra-fußball doch noch um das bisher erreichte zu bringen. "

Merkwürdige Logik! ??? Weniger als wir in den letzten 5 Spielen gemacht und auch gebracht haben geht doch wohl kaum. Was eine Argumentation. Selbst HB spricht von Hühnerhaufenfußball. Wo wir damit hinkommen, sehen wir gerade. Und daß es sehr wohl Alternativen gibt, haben wir schon bei einigen Spielen gesehen, aber selbst da, wurden die Spieler, die nach vorne etwas bewegten - nicht von den Medien - völlig ohne Not an den Pranger gestellt.
#
Leute, Fenins Leistungen sind OK. Da kommen momentan nur einige Dinge zusammen, die unsere Stürmer schlecht aussehen lassen und dann fehlt auch einfach das Glück.

Das Hauptproblem wurde doch schon angesprochen, unsere Stürmer können zu wenig vor den Toren sein und wenn sie dann dort sind kommt doch nun so gut wie nichts verwertbares in den Strafraum oder die Spitze, da können sie laufen soviel sie wollen.

Das Spiel nach vorne fehlt völlig (fiel gestern auch dem Reporter auf und das heisst schon etwas. Kaum ein Spielzug über mehrere Stationen nach vorne, nicht rückwärts, zum Mann der noch weiter hinten drin steht. In der Regel geht schon das erste Abspiel in die Hose. Keine Diagonalpässe und wenn einmal ein Ball über 30 m gespielt wird, dann wie in der Kreisklasse irgendwie unplaziert hoch in die Mitte, immer dahin wo möglichst viele Abwehrspieler des Gegners stehen). Standards und Flanken auch durchweg katastrophal.

Bei so einer Spielweise benötigen wir eigentlich überhaupt keine Stürmer, insbesondere wenn ich die Leistungen der Defensive sehe, sollte man dafür noch 2 Spieler vor dem eigenen Strafraum positionieren, die die Bälle dann einfach möglichst weit nach vorne und ins Aus schießen. Die Stürmer haben da einfach die absolute Looserkarte gezogen, auch noch viel nach hinten arbeiten, selbst die Flanken schlagen und dann vorne auf die nicht kommenden oder irgendwohin hoch geschlagenen Bälle warten. Und wenn dann keine Tore fallen liegt das an den Stürmern? Unsinn.

Habe Fenin in den Spielen immer beobachtet. Langsam geht ihm vielleicht (wie aber dér gesamten Mannschaft ) die Puste etwas aus, trotzdem ist er noch läuferisch stark, arbeitet nach hinten, behauptet auch die Bälle gut, geht in die Zweikämpfe, hält auch körperlich und in seinem Spielverhalten gut mit. Habe ihn auch in den letzten Spielen nicht schlecht gesehen, unsere Spielweise verschleisst die Stürmer einfach. Sie sind die ärmsten Figuren (neben Pröll im letzten Spiel) bei unserem Hühnerhaufensystem.

Fazit: Wenn wieder ein Mittelfeld auf dem Platz ist, Bälle nach vorne kommen, jeder sich freiläuft und den Ball dann auch zugespielt erhält, die Standards verwertbar sind und die Stürmer auch hauptsächlich in der Spitze stehen, dann wird es schon wieder, aber nur dann. Ich bin mit unseren Stürmern zufrieden, an ihnen liegt es am wenigsten.  
#
Im Frustbewältigungsthread habe ich es schon geschrieben, hatte mit ähnlicher Auftstellung und Hühnerhoftaktik gerechnet.

Was Caio tatsächlich bringt - wenn er denn eines schönen Tages einmal auch nur halbsoviele Einsatzzeiten, der zumindest in den letzten Spielen Schwächelnden erhält, kann man fairerweise heute nicht sagen. Daß er offensiv weit mehr bringt, als einige, die hier regelmäßig schwächeln, schon und die Defensivleistung der Mannschaft kann kaum schwächer werden.

Vielleicht würde auch ein Mittelfeldspieler, der in der Lage ist nicht nur auch den Ball tatsächlich zum Nächststehenden zu bringen sondern auch einmal für Überraschungseffekte gut ist, dem Spiel gut tun. Schlechter jedenfalls geht es nicht mehr. Wundere mich ohnehin über die Leidensfähigkeit unserer Spieler, die bei diesen Zusammenstellungen doch regelmäßig die absolute Looserkarte gezogen haben (Als ab und zu auch noch einmal ein paar verwertbare Bälle nach vorne kamen, waren sie gut).

Wenn einer in so einem Spiel wie heute nicht reinkommt, ist das schon eine gravierende Geschichte. Halte es für lachhaft, wenn auf die nächste Saison verwiesen wird. Glaubt denn einer, wenn ein Meier, Chris usw dabei sind, daß er dann reinkommt und wenn ja, warum?  Wenn er bei solchen gezeigten Leistungen der Mannschaft über nun 5 Wochen, bei einer etablierung im gesicherten Mittelfeld ohne Aussicht nach oben und nach einem halben Jahr verletzungsfreiem Training keine Alternative ist, wann dann?

Halte FF nicht mehr für lernfähig und -willig. Manche können spielen und trainieren, wie sie wollen, die haben Stammplatzgarantie. Andere wirft er ohne Not selber den Wölfen (den Medien) vor und das, obwohl diese weder schlechter als andere gespielt noch selbst in die Öffentlichkeit gegangen sind.