
Bruno_P
6758
Diegito schrieb:
........ Unsere Verletzungsmisere ist diese Saison ohne Frage ziemlich frappierend und hat viele Punkte gekostet... trotzdem hatten wir oftmals noch eine ziemlich gute Truppe auf'm Platz stehen und haben trotzdem versagt!
Ich erinnere nochmal an den völlig missratenen Saisonstart, und zu diesem Zeitpunkt hatten wir bis auf 3-4 Spieler den kompletten Kader zur Verfügung!
Und dann die völlig unnötigen Klatschen in Bremen, Dortmund und München...
Die Verletztenmisere wird immer mehr zur billigen Ausrede benutzt, das stört mich massiv... bin wirklich mal sehr auf nächste Saison gespannt, wenn man sich dieser Ausrede nicht mehr bedienen kann!!
Sehe das auch so. Denke nur, daß es schade um die verlorene Zeit ist.
Kann mir nach der langen Zeit, den gegebenen Rahmenbedingungen und den bisherigen Verläufen kaum vorstellen, daß Herangehensweise, System, taktische Ausrichtung, Spielverständnis usw sich ändern werden.
Na ja, das ist ja nun mal eine ganz neue und sicher bisher auch einmalige Theorie. Dachte bisher noch immer, daß die, die für die Arbeit bezahlt werden, auch die Misserfolge zu verantworten hätten. Erfolge schreiben sie sich ja zu Recht auch auf ihre Fahne. Also für die Misserfolge sind nun die bezahlenden "Kunden" verantwortlich. Und warum? Weil sie bei nun wirklich schlechte Leistungen nicht schönreden oder bejubeln wollen. Das ist Logik.
Alle Amateurspieler würden sich freuen, wenn sie auch so viel Verständnis und grenzenlose Güte erfahren würden. Bin mir sicher, das gilt auch für jeden Arbeiter und Angestellten, auch wenn er nur einen Bruchteil des Gehaltes arbeitet. Aber da regiert nun leider einmal die Leistungsgesellschaft, nicht dieses Phantasia-Land.
Habe auch Probleme Äußerungen und Beiträge zu unserem jetzigen Tabellenstand und Leistungsbild noch nachvollziehen zu können. Da wird schon der "Quasi-Klassenerhalt" als Erfolg gefeiert und Teams die als Absteiger herhalten sollen, holen Punkte, die wir nie holen würden (siehe unsere Statisik, siehe unsere Spiele gegen solche Gegner).
Einerseits sind für uns die 5 Teams unten einbetoniert, wie Hannover und Köln scheinbar auf unserer Stufe (kann uns also nichts mehr passieren?), nur die holen auf einmal Punkte, die uns mit Recht niemand zutrauen würde (jedenfalls bei dieser Spielweise und diesem "Kampfeinsatz"). Das ist Logik.
Halte das auch alles für gefährlich. Glaube eigentlich auch nicht, daß wir absteigen. Dazu halte ich uns grundsätzlich im Verhältnis für die unter uns stehenden Teams wirklich für zu stark, nur müssen wir diese Stärke auch auf dem Platz und mit entsprechendem Spielsystem umsetzen und daran mangelt es! Andere Teams gehen da viel selbstbewusster und aggresiver zu Werke.
Hoffe nur noch, daß wir uns an der Relegation so vorbeimogeln. Aber was dann? Wo ist die Entwicklung? Sehe in der Konstellation eher eine Spirale nach unten. Vermutlich wird das dann sogar noch als Riesenerfolg zu verkaufen versucht. Vergessen sind die Aussagen anfangs der letzten Saison. Das hofft man jedenfalls. Bin auch neugierig, wie sich das auf das künftige Interesse auswirkt.
Alle Amateurspieler würden sich freuen, wenn sie auch so viel Verständnis und grenzenlose Güte erfahren würden. Bin mir sicher, das gilt auch für jeden Arbeiter und Angestellten, auch wenn er nur einen Bruchteil des Gehaltes arbeitet. Aber da regiert nun leider einmal die Leistungsgesellschaft, nicht dieses Phantasia-Land.
Habe auch Probleme Äußerungen und Beiträge zu unserem jetzigen Tabellenstand und Leistungsbild noch nachvollziehen zu können. Da wird schon der "Quasi-Klassenerhalt" als Erfolg gefeiert und Teams die als Absteiger herhalten sollen, holen Punkte, die wir nie holen würden (siehe unsere Statisik, siehe unsere Spiele gegen solche Gegner).
Einerseits sind für uns die 5 Teams unten einbetoniert, wie Hannover und Köln scheinbar auf unserer Stufe (kann uns also nichts mehr passieren?), nur die holen auf einmal Punkte, die uns mit Recht niemand zutrauen würde (jedenfalls bei dieser Spielweise und diesem "Kampfeinsatz"). Das ist Logik.
Halte das auch alles für gefährlich. Glaube eigentlich auch nicht, daß wir absteigen. Dazu halte ich uns grundsätzlich im Verhältnis für die unter uns stehenden Teams wirklich für zu stark, nur müssen wir diese Stärke auch auf dem Platz und mit entsprechendem Spielsystem umsetzen und daran mangelt es! Andere Teams gehen da viel selbstbewusster und aggresiver zu Werke.
Hoffe nur noch, daß wir uns an der Relegation so vorbeimogeln. Aber was dann? Wo ist die Entwicklung? Sehe in der Konstellation eher eine Spirale nach unten. Vermutlich wird das dann sogar noch als Riesenerfolg zu verkaufen versucht. Vergessen sind die Aussagen anfangs der letzten Saison. Das hofft man jedenfalls. Bin auch neugierig, wie sich das auf das künftige Interesse auswirkt.
Der war sogar gut! ,-)
Da wird jetzt schon der "Quasi-Klassenerhalt" als Erfolg gefeiert und Teams die als Absteiger herhalten sollen holen Punkte, die wir nie holen würden (siehe unsere Statisik, siehe unsere Spiele gegen solche Gegner).
Einerseits sind für uns scheinbar die 5 Teams unten einbetoniert, wie Hannover und Köln scheinbar auf unserer Stufe (kann uns also nichts mehr passieren?), nur die holen auf einmal Punkte, die uns mit Recht niemand zutrauen würde (jedenfalls bei dieser Spielweise und diesem "Kampfeinsatz"). Das ist Logik.
Halte das auch alles für gefährlich. Glaube eigentlich auch nicht, daß wir absteigen. Dazu halte ich uns grundsätzlich im Verhältnis für die unter uns stehenden Teams wirklich für zu stark, nur müssen wir diese Stärke auch auf dem Platz und mit entsprechendem Spielsystem umsetzen und daran mangelt es! Andere Teams gehen da viel selbstbewusster und aggresiver zu Werke.
Hoffe nur noch, daß wir uns an der Relegation so vorbeimogeln. Aber was dann? Wo ist die Entwicklung? Sehe in der Konstellation eher eine Spirale nach unten. Vermutlich witrd das dann sogar noch als Riesenerfolg zu verkaufen versucht. Vergessen sind die Aussagen anfangs der letzten Saison. Das hofft man jedenfalls. Bin auch neugierig, wie sich das auf das künftige Interesse auswirkt.
Da wird jetzt schon der "Quasi-Klassenerhalt" als Erfolg gefeiert und Teams die als Absteiger herhalten sollen holen Punkte, die wir nie holen würden (siehe unsere Statisik, siehe unsere Spiele gegen solche Gegner).
Einerseits sind für uns scheinbar die 5 Teams unten einbetoniert, wie Hannover und Köln scheinbar auf unserer Stufe (kann uns also nichts mehr passieren?), nur die holen auf einmal Punkte, die uns mit Recht niemand zutrauen würde (jedenfalls bei dieser Spielweise und diesem "Kampfeinsatz"). Das ist Logik.
Halte das auch alles für gefährlich. Glaube eigentlich auch nicht, daß wir absteigen. Dazu halte ich uns grundsätzlich im Verhältnis für die unter uns stehenden Teams wirklich für zu stark, nur müssen wir diese Stärke auch auf dem Platz und mit entsprechendem Spielsystem umsetzen und daran mangelt es! Andere Teams gehen da viel selbstbewusster und aggresiver zu Werke.
Hoffe nur noch, daß wir uns an der Relegation so vorbeimogeln. Aber was dann? Wo ist die Entwicklung? Sehe in der Konstellation eher eine Spirale nach unten. Vermutlich witrd das dann sogar noch als Riesenerfolg zu verkaufen versucht. Vergessen sind die Aussagen anfangs der letzten Saison. Das hofft man jedenfalls. Bin auch neugierig, wie sich das auf das künftige Interesse auswirkt.
Alexsge22 schrieb:
.... Passt doch ins Bild. Da werden von Seiten der FF-Sympathisanten Artikel aus irgendwelchen comunio-Seiten von 1860-Fans erwähnt, die so weit weg sind wie ich von Wildmosers Schoß. Ferner die Sicht Henni Nachtsheims, wobei man dabei genauso meine Boccias, Merkels oder Pedros Meinung hätte nehmen können, es ist immer eine (!) Meinung.
Aber Adlerauge hält dann plötzlich nicht mehr her. Ist genauso eine (!) Meinung.
...... Und außerdem: Liest man mal die Trainingsberichte handelt es sich bei den Einheiten sowieso um eine etwas bessere Bewegungstherapie!
Hast schon recht, aber die Diskussionen hier machen doch überwiegend wenig Sinn. Auch Fakten werden dann einfach und immer wieder negiert (s.o.). Fair ist das mit Sicherheit nicht, aber da ist das dann in Ordnung, aber wehe es äussert einer Kritik an anderen. Dieses Schwarz-/Weiss-Gehabe mit der in Anspruchnahme der Wahrheit und des Gutmenschentums für sich selber ist doch sehr seltsam.
Gibt es mal eine interessante Diskussion mit differenzierten und durchaus gegensätzlichen Meinungen, kommen doch recht schnell die allen bekannten Vielposter, die sofort und in der Regel sehr einseitig abweichende Meinungen äußerst aggressiv und persönlich angehen (oft auch ohne dass hier entsprechende Konsequenzen gezogen werden!). Verstehe sowieso nicht, warum hier auf oft sachliche und verständliche Kritiken an sehr gutbezahlten erwachsenen Verantwortlichen (man muss sie ja nicht übernehmen und hierin schliesse ich natürlich nicht persönliche und diffamierende Hetze mit ein, das ist klar), die selber auch häufig gut austeilen können, so komisch reagiert wird. Sind wohl mehr individuelle Probleme des Einzelnen.
Vael schrieb:
..... Skandalös wärs nen Spieler auf der Bank zu lassen der sich im Training anbietet, anstatt jemanden der eher keinen Bock aufs Trainieren hat.
Verwechselst wohl Einiges und mit der Wahrheit muss man es ja auch nicht so genau nehmen. Und Polemik ist doch auch was schönes. Aber sonst ist alles OK
Ich denke, es sind alles Spieler der Eintracht. Dieses die tatsächlichen Entwicklungen bestimmter Spieler leugnende Zeugs wird auch dadurch nicht besser, dass es ständig wiederholt wird. Alle - aber auch alle - Trainingsberichte aller Berichterstatter der letzten Zeit haben ein völlig anderes Bild wiedergegeben. Aber ich male die Welt halt, wie sie mir gefällt.
Pedrogranata schrieb:
... Sei doch ehrlich, wie die anderen deiner Mitstreiter und schrei dein Funkel raus, aber zieh endlich deine schmutzigen Unterwanderstiefel aus, mit denen du deine Ideologie ins Volk trittst, du wärest gar nicht größenwahnsinnig, wolltest bloß Bremen hinter dir lassen und den ganzen anderen schmierigen Käse von der angeblichen Harmlosigkeit deines Ge(s)oxxes und dem angeblichen Unterschied zu all dem Unsinn, den die - im Gegensatz zu dir - ehrlichen und mit offenem Visier antretenden Funkel-Raus-Gröler alle auch verzapfen, mit dem du keinen, aber wirklich keinen, außer deinen Gleichgesinnten, z.B. von der netten Brigade Nassau, über deinen Größenwahn hinters Licht führen kannst.
????? Langsam wird man sprachlos wie hier Personen von bestimmten Fanatikern ständig angegangen werden, nur weil einem die Meinung nicht passt oder man nicht in der Lage ist auf deren Postings sachlich zu antworten. Verstehe auch langsam nicht mehr, warum bestimmte User, die hier regelmäßig negativ auffallen und fast immer persönlich werden, ihr Unwesen weiter treiben dürfen. Warum werden sie nicht einfach gesperrt?
sgevolker schrieb:
Diese Mannschaft ist nicht satt, von was denn? Von einem Pokalfinale?
Auch heute wieder Beamtenfußball, Ballquerschieben, technische Mängel bei der Ballannahme (gell Herr Fink) und dazu Anfängerfehler in der Defensive. Kann alles mal vorkommen, ist bei uns aber leider Dauerzustand, Auswärts noch viel schlimmer als zu hause. Die Stuttgarter haben uns im Schongang besiegt und wir sind schön als Staffage mitgelaufen.
Zur nächsten Saison wünsche ich mir den Franz, damit der einige mal ordentlich während dem Spiel wachrüttelt wenn die wieder keine Gegenwehr zeigen.
Fand das einer von Euch heute ernsthaft akzeptabel?
Und Du meinst, damit hast Du die Lösung? Glaube ich nicht. Würde nicht lange dauern und auch ein Franz (den ich allerdings ohnehin als Spieler nicht schätze) hätte sich unserem Niveau angepasst. In einem Umfeld, in dem vieles schön geredet wird, alle zufrieden sind solange sie noch geradeso vor Cottbus stehen, in dem ohnehin alles "zementiert" ist, in dem sich die Mannschaft fast von alleine aufstellt, in dem der Konkurrenzkampf ausser Kraft gesetzt ist, in dem Spieler auch nach regelmäßig schlechten Leistungen immer wieder spielen, in dem es wichtiger ist "brav" zu sein, wird das so sein. Das ändert sich erst, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern.
Grauer_Adler schrieb:
Ja, der Thread ist interessant, es ist aber keine "Fukel raus - Caio rein"-Diskussion; vielmehr geht es hier um das aufzubringende Minimum an Respekt den verantwortlich und sportlich Agierenden gegenüber ...
??? Aha. Na ja, so schwarzweiss kann man es auch sehen. Etwas einfache Sichtweise. Aber egal was einer schreibt, es wird halt mal auf etwas geantwortet, was so überhaupt nicht gesagt wurde. Zudem ist die Aussage so auch falsch (Tipp, les Dir doch mal den Text durch). Dies hat übrigens u.a. auch etwas mit Respekt zu tun. Aber so eng muss man es ja nicht sehen. Oder?
Interessanter Thread, vor allem auch wenn man sieht, wie er sich entwickelt.
Die Einstiegsthese "Auch nur ein Mensch" und die daraus gezogenen Schlußfolgerungen sind doch hier überwiegend unstrittig und Mehrheitsmeinung, auch daß sich FF für die ersten Jahre Anerkennung verdient hat. Auch und gerade von vielen FF-Kritikern so gesehen. Kritik muss trotzdem erlaubt sein, solange sie nicht persönlich und diffamierend wird.
Die offensichtlichen Punkte (öffentliche Darstellung, Sturheit, zu wenig flexibel, Vorlieben usw) müssen nicht wieder aufgewärmt werden. Interessant ist aber der hier zuletzt aufgeworfene Punkt, unser Spielsystem und Ausrichtung.
Es ist richtig, wir spielen fast ausschließlich nur noch sehr defensiv. Dazu passt dann aber nicht, daß wir die Gegner immer wieder einladen vor unser Tor zu kommen, im Prinzip das Mittelfeld komplett aufgeben (trotz der vielen 6er) und als Eskorte brav neben den Gegenspielern herlaufen, um sie dann erst direkt vor dem Strafraum anzugreifen. In der Regel ist es dann nur eine Frage der Zeit, bis wir Tore kassieren, selbst bei einer fehlerfreieren Defensive als der Unseren. Und dieses System sehen wir doch regelmäßig. Wenn schon Defensivspiel, dann bitte mit rechtzeitigem Forchecking. Das fehlt bei uns. Wöchentlich grüßt das Murmeltier.
Hier müsste nach diesen Jahren doch eine gewisse Entwicklung zu erkennen sein, die ich aber nicht sehe. Noch weniger verstehe ich dann noch Lob für ein solches passives Mitlaufen. Spieler, die vielleicht etwas weniger laufen, ihre Gegenspieler direkt bei der Annahme wirksam stören und dort die Zweikämpfe gewinnen, sind m.E. für den Mannschaftserfolg sehr wichtig.
Dazu kommt, das ich bei uns keinen echten Konkurrenzkampf um die Plätze sehe (auch unter Berücksichtigung der Verletzten). Man kennt die Mannschaftsaufstellung doch im Regelfall immer schon vorher, unabhängig von den in den Spielen gezeigten Leistungen und auch den Trainingsleistungen. Das kann nicht leistungsfördernd sein. Schlendrian macht sich breit (siehe z.B. Bayernspiel, frei nach dem Motto "was soll ich riskieren, meinen Platz habe ich sicher und gegen die Bayern haben wir doch eh keine Chance". raus kommt dann ein solcher Schlafwagenfußball).
Die Einstiegsthese "Auch nur ein Mensch" und die daraus gezogenen Schlußfolgerungen sind doch hier überwiegend unstrittig und Mehrheitsmeinung, auch daß sich FF für die ersten Jahre Anerkennung verdient hat. Auch und gerade von vielen FF-Kritikern so gesehen. Kritik muss trotzdem erlaubt sein, solange sie nicht persönlich und diffamierend wird.
Die offensichtlichen Punkte (öffentliche Darstellung, Sturheit, zu wenig flexibel, Vorlieben usw) müssen nicht wieder aufgewärmt werden. Interessant ist aber der hier zuletzt aufgeworfene Punkt, unser Spielsystem und Ausrichtung.
Es ist richtig, wir spielen fast ausschließlich nur noch sehr defensiv. Dazu passt dann aber nicht, daß wir die Gegner immer wieder einladen vor unser Tor zu kommen, im Prinzip das Mittelfeld komplett aufgeben (trotz der vielen 6er) und als Eskorte brav neben den Gegenspielern herlaufen, um sie dann erst direkt vor dem Strafraum anzugreifen. In der Regel ist es dann nur eine Frage der Zeit, bis wir Tore kassieren, selbst bei einer fehlerfreieren Defensive als der Unseren. Und dieses System sehen wir doch regelmäßig. Wenn schon Defensivspiel, dann bitte mit rechtzeitigem Forchecking. Das fehlt bei uns. Wöchentlich grüßt das Murmeltier.
Hier müsste nach diesen Jahren doch eine gewisse Entwicklung zu erkennen sein, die ich aber nicht sehe. Noch weniger verstehe ich dann noch Lob für ein solches passives Mitlaufen. Spieler, die vielleicht etwas weniger laufen, ihre Gegenspieler direkt bei der Annahme wirksam stören und dort die Zweikämpfe gewinnen, sind m.E. für den Mannschaftserfolg sehr wichtig.
Dazu kommt, das ich bei uns keinen echten Konkurrenzkampf um die Plätze sehe (auch unter Berücksichtigung der Verletzten). Man kennt die Mannschaftsaufstellung doch im Regelfall immer schon vorher, unabhängig von den in den Spielen gezeigten Leistungen und auch den Trainingsleistungen. Das kann nicht leistungsfördernd sein. Schlendrian macht sich breit (siehe z.B. Bayernspiel, frei nach dem Motto "was soll ich riskieren, meinen Platz habe ich sicher und gegen die Bayern haben wir doch eh keine Chance". raus kommt dann ein solcher Schlafwagenfußball).
neiladSGE schrieb:
Ja, unser Spielsystem ist durchschaubar. Natürlich! Wir spielen immer mit der gleichen „taktischen“ Grundausrichtung 4-5-1:
4 Verteidiger, 2 def. Mittelfeldspieler, 2 Flügelspieler, einer im offens. Mittelfeld, 1 Stürmer.
Was zur Folge hat, das wir (rechnet man den TW noch mit) mit 7 defensiven Spielern agieren/beginnen. Da die beiden def. Mittelfeldspieler (egal wer dort aufgestellt ist), nicht unbedingt zu den Spielmachern gehören, sondern eher zu den Zerstörern und unser offensiver Mittelfeldpart (meist Meier) ebenfalls kein Spielmacher ist (ein Ochs macht da für die Offensive mehr), ist unser zentrales Mittelfeld einfach zu schwach und der Stürmer hängt in der Luft. Unsere beiden Außen sind keine Stürmer! In diese Kategorie wird ein Steinhöfer, Korkmaz etc. nie gehören, auch wenn das Herr Funkel gerne so sehen würde. Genauso hat Fenin auf der Außenposition nix verloren! Er ist Stürmer, also dort völlig fehl am Platze. Ob Libe, Fenin, oder Ama als Sturmspitze müssen sich zwangsläufig die Lunge aus dem Hals laufen, weil sie da vorne allein agieren und müssen dann noch die nötige Ruhe und Kraft haben, eine der wenigen Chancen zu verwerten!!?? Jeder Stürmer hat lieber einen Sturmpartner an seiner Seite, was es für die Verteidiger ja auch schwerer machen würde. Da bei unserem Übungsleiter immer mehr Wert auf das „nach hinten arbeiten“ gelegt wird, kommt unser Offensiv-Spiel viel zu langsam/statisch zustande. So ist das jedes Wochenende und nur allzu leicht zu durchschauen.
Betrachtet man das Spiel von oben, fällt einem aber die Bewegungsarmut im Spiel besonders auf. Der Ballführende weis meist gar nicht, wo er den Ball hinspielen soll, da sich kaum jemand anbietet oder bewegt. Ständig wird nur nebenher getrabt und zugesehen was dem Ballführenden so einfällt. Meist ist es der hilflose Versuch mit einem langen/hohen Ball. Kaum schafft es der Ball über vier Stationen nach vorne. Es gibt schlichtweg keine spielerischen, oder überraschende Momente im Spiel. Was teils an dem schlechten Bewegungsverhalten der Spieler ohne Ball liegt, teils an technischen Mängeln. Wie oft sieht man, das ein Ball unsauber angenommen wird, verspringt, oder ein Pass auf fünf Metern nicht ankommt!! Ein Caio ist nicht perfekt, aber er wäre wenigstens ein überraschendes Element mit genügend Technik und Selbstvertrauen, der damit auch mal eine 1:1 Situation für sich entscheidet. Warum bewegen sich die Spieler so schlecht? Eben weil es am Spielsystem liegt? ? Ecken und Freistöße waren bei uns lange Zeit ein Desaster. Einzig und allein ein Kyrgiakos konnte dort für Gefahr sorgen. Warum sieht dies unser Trainerteam nicht? Sorry, aber da immer noch der Trainer die Aufstellung, das Training und Taktik vornimmt, kommt man auch hier nicht um eine Trainerdiskussion vorbei!
guter Beitrag. Das ist unser "Spiel". Aber was bekommst Du tw wieder für Antworten? z.B.:
"Richtig ist:
- Funkel hat den Spielern Fehlpässe befohlen
- Funkel hat Abwehrfehler befohlen
- Funkel hat das leichtfertige Vergeben von Chancen befohlen
- Funkel verbietet das Angreifen und Kombinieren"
Es ist schwierig geworden. Du hast hier deine Analyse unseres Spiels - noch dazu sehr sachlich - formuliert. Etliche Antworten kommen nur noch mit dem Beissreflex, von Sachlichkeit keine Spur. M.E. sind hier viel zu viele unterwegs, die genauso zu Baseball oder Football und mit dem gleichen Sachverstand kommentieren könnten. Die sachliche Auseinandersetzung und inhaltliche Aussagen zum Fußball bleiben hier immer mehr auf der Strecke. Aber das scheint nicht nur im Forum so zu sein.
Basaltkopp schrieb:
Die Sache hat 2 Seiten:
Einerseits hat natürlich jeder Mensch Respekt verdient, "sogar" ein Friedhelm Funkel.[/böse] Die Art und Weise, wie über ihn geredet und geschrieben wird, ist bisweilen absolut niveaufrei!
Aaaaaaaaaaaber:
Jemand, der diesen Beruf hat, muss zumindest damit rechnen oder darauf vorbereitet sein, dass solche Reaktionen möglich bzw. in gewissen Situationen wahrscheinlich sind. Ein gewisser Teil des Gehalts eines Profis, sei es Trainer oder Spieler, kann man wohl getrost auch als Schmerzensgeld bezeichnen. Egal, ob man mit Anfeindungen leben muss, sich nicht frei bewegen kann, weil irgendwelche Wichtigtuer nichts besseres zu tun haben, als am Morgen nach dem Discobesuch hochwichtig mitzuteilen, dass Spieler XY in seiner Freizeit nicht um 19 Uhr im Bett war, sondern in irgendeiner Zappelbude.
Fazit:
Gutheissen kann man viele Sachen nicht, Unmut äußern muss erlaubt sein. Und wenn gewisse Grenzen nicht überschritten werden, dann sind solche Äußerungen ganz einfach auch Berufsrisiko!
Sehe das auch so. Möchte auch noch etwas hinzufügen. FF ist hier kein Unbeteiligter. Er kann auch kräftig austeilen und hatte schon manchmal keine Probleme damit Einzelne sehr früh und unnötig an den Pranger zu stellen. Und daß er nicht alle gleich behandelt, ist offenkundig.
Trotzdem geht die Kritik hier öfters auch mal zu weit, dann wenn sie persönlich und diffamierend wird. Dies gilt aber z.B. für Andere (z.B. einen Caio) ganz genauso. Und dies kommt mir hier manchmal zu kurz. Was für einen FF recht ist, muss auch für andere gelten (zumal wenn Sie noch in der Entwicklung stehen). Es ist alles mit beiden Augen zu sehen!
WuerzburgerAdler schrieb:
Stimmt, wir brauchten Caio heute nicht, um zu gewinnen. Im Übrigen gebe ich dir, was die Instinktlosigkeit und die abfälligen Gesten Funkels betreffen, vollkommen recht. Er wähnt sich wieder in sicheren Gefilden, anders kann ich mir solch eine Entgleisung nicht erklären. Hätte er das mal nach Karlsruhe gemacht.
Ich stelle mir gerade vor, ich hätte sowas bei meinen Trainerstationen in Richtung der eigenen Zuschauer veranstaltet..... Mann oh Mann.
Wenn man, was jetzt wieder Caio betrifft, etwas genauer nachdenkt, wird man dann doch wütend. Ich glaube kaum, dass es oft vorkommt, dass ein Spieler (wie Korkmaz in München) zu Recht eine vollkommen indiskutable Leistung attestiert wird. Ihn dann - fast schon ostentativ - Caio bei der Einwechslung vorzuziehen, war eine kindische Provokation, nichts weiter. Und in höchstem Maße ungerecht zudem. Das Schlimmste, was ein Trainer sein kann. Ungerecht.
Bevor jetzt wieder alles losplärrt: ich mag Korkmaz. Seine Spielweise, schätze sein Potenzial. Schade, dass er es jetzt abkriegt, das ist gar nicht beabsichtigt. Aber selten hat mich eine Maßnahme eines Trainers dermaßen fassungslos gemacht wie diese.
alles korrekt. Was mich an der ganzen Geschichte nur langsam noch viel mehr beschäftigt, ist das Verhalten der Führung. Hatte bis vor ca 1,5 Jahren nichts an FF auszusetzen. Das hat sich stetig geändert.
Insgesamt war ich bisher immer der Ansicht, dass wir eine solide und gute Führung haben. Bin hier nun aber immer häufiger verwirrt. Dieses über alles hinwegsehen, was unser Fridolin da so ablässt, wird man so wohl kaum noch irgendwo finden. Ist in etwa so, als wenn man im Beruf einerseits bestimmte Angestellte, denen man gegenüber eine Vertrauenstellung hat, ständig öffentlich an den Pranger stellt und dann gleichzeitig noch öffentlichkeitswirksam mit Ankündigung auf die eigenen Kunden der Firma losgeht. Sehr schnell hätte man mit Betriebsrat, Vertrauensleuten, Vorgesetzten, Kunden, Aktionären und allem möglichen Probleme. Hier findet man das wohl alles in Ordnung? Wo soll das nur hinführen?
Da kann nichts gutes dabei herauskommen. Noch unverständlicher dann, dass dann jedes Mal wieder jeder Knochen aufgenommen wird. Hat scheinbar weniger mit rationalem Verahalten zu tun zu haben, scheint eher eine Art Beissreflex zu sein.
sCarecrow schrieb:
Nach 30 Minuten?
Ich weiss ja nicht, wo Ihr gesessen habt, aber sie waren deutlich vor dem Anpfiff zu vernehmen.
Und was heisst hier peinlich?
Ich hab mich nicht dran beteiligt, war auch recht überrascht, jedoch würde ich nicht so über die Leute urteilen.
Genau so wenig wie ich über Martin und die Kurve urteilen würde, wie es hier einige tun.
In jedem Fall ist es schon ein klares Indiz, dass unser kleiner Mikrokosmos Eintracht-Forum nicht unbedingt das nähere Eintracht-Umfeld widerspiegelt!
Finde das auch nicht gut, kann aber auch hier wieder die einseitigen Schuldzuweisungen der Klientel nicht verstehen. FF hat ja nun selber auch jede Menge zu dieser Eskalation beigetragen. Er ist da ganz und gar kein Unschuldslamm. Wir wissen es doch (Quellen? siehe seine nun ständigen komischen Interviews).
Selbst wenn endlich einmal Ruhe und eine gewisse "Eintracht" da war, konnte man fast eine Wette darauf geben, daß eines dieser unsäglichen und abstrusen Interviews kommen würde. Und schon war die Ruhe vorbei. Und wöchentlich grüßt das Murmeltier. Völlig unnötig und auch unprofessionell! Wie auch die hierzu nie erfolgenden Zurechtweisungen durch die Führung.
Dann diese Verschwörungstheorien. Für alles was der sehr gut bezahlte sportlich Verantwortliche loslässt Verständnis haben und dann andererseits selbst sachliche Kritik und einen gutgläubigen, harmlosen 20jährigen vorführen wollen (auch wieder im Gleichschritt).
Interessante Diskussionen, teile diese Einschätzungen aber nicht. FF hätte schon genug Möglichkeiten gehabt Ihn nach guten Ansätzen Caios und schlechten Leistungen anderer zu bringen, Er hat es nie getan. Obwohl es genug Gründe gab (Konkurrenzkampf, Leistungsprinzip, mangelhafte Kreativabteilung, Motivation, Standards ... usw). Er wird Ihn nicht bringen. Hat m.E. mit dem etwas einfachen Selbstverständnis von Ihm zu tun. Hatte daran noch zum Ende der letzten Saison geglaubt, jetzt nicht mehr. Da könnt Ihr Ihm noch so viele Eselsbrücken bauen, Er wird es nicht tun. Egal was es kostet. Und das ist das Verrückte. Wenn es nicht anders geht, wird Caio wieder 20 Minuten vor Schluß kommen, aber das war´s dann auch. Egal wie Caio spielt. Er macht keine Fehler und nur darum geht es. Das ist sein Selbstverständnis (sagt Er so ja auch immer und Er sagt, war Er denkt).