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cm47

9566

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amsterdam_stranded schrieb:

hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen. Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.


Pazifismus mag in einigen Ausnahmefällen funktionieren, wenn sich der Gegner selbst an moralische Grundsätze gebunden sieht, wie es beispielsweise beim britischen Empire der Fall war. Er ist aber völlig wirkungslos, wenn der Gegner dies nicht tut.


Es fühlte sich moralisch an Grundsätze gebunden, weil der Aufschrei der Weltöffentlichkeit Druck bereitete. Wenn man eine Demokratie hat, kann man eben auch abgewählt werden und Medien sind nun mal auch frei. Ähnlich war es zw Algerien und Frankreich.

Putin interessiert die Weltöffentlichkeit einen Scheiß, die Medien im eigenen Land kontrolliert er zudem. Mit Desinformnationenskampagnien versucht er auch außerhalb Russlands eine Spaltung herbeizuführen. Er will eine neue Erzählung in die Köpfe der Menschen bekommen (der Kampf gegen das Gendern und das angebliche canceln der 1.000 jährigen russischen Kultur...)

Insofern, er würde sich über Pazifisten extrem freuen, dann hat er weniger "Arbeit".
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Schönesge schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen. Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.


Pazifismus mag in einigen Ausnahmefällen funktionieren, wenn sich der Gegner selbst an moralische Grundsätze gebunden sieht, wie es beispielsweise beim britischen Empire der Fall war. Er ist aber völlig wirkungslos, wenn der Gegner dies nicht tut.


Es fühlte sich moralisch an Grundsätze gebunden, weil der Aufschrei der Weltöffentlichkeit Druck bereitete. Wenn man eine Demokratie hat, kann man eben auch abgewählt werden und Medien sind nun mal auch frei. Ähnlich war es zw Algerien und Frankreich.

Putin interessiert die Weltöffentlichkeit einen Scheiß, die Medien im eigenen Land kontrolliert er zudem. Mit Desinformnationenskampagnien versucht er auch außerhalb Russlands eine Spaltung herbeizuführen. Er will eine neue Erzählung in die Köpfe der Menschen bekommen (der Kampf gegen das Gendern und das angebliche canceln der 1.000 jährigen russischen Kultur...)

Insofern, er würde sich über Pazifisten extrem freuen, dann hat er weniger "Arbeit".

Putin baut einen Popanz auf, der offensichtlich (noch) verfängt, zumindest überwiegend in der eigenen Bevölkerung, um sich selbst seine Macht zu legitimieren.
Und was die russische Kultur anbelangt, hat sie zwar große, insbesondere literarische, Geistesgrößen hervorgebracht, aber allein die Abfolge der Zaren ist eine Geschichte von Hunger, Armut, Blut und Unterdrückung...nichts, auf was man besonders stolz sein könnte nich westlichen Maßstäben...nur galten die auch nicht immer und insofern waren die russischen Zaren in guter Gesellschaft...den moralinsauren Finger zu heben, wäre auch nicht zutreffend...
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen. Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.


Pazifismus mag in einigen Ausnahmefällen funktionieren, wenn sich der Gegner selbst an moralische Grundsätze gebunden sieht, wie es beispielsweise beim britischen Empire der Fall war. Er ist aber völlig wirkungslos, wenn der Gegner dies nicht tut.
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amsterdam_stranded schrieb:

wenn sich der Gegner selbst an moralische Grundsätze gebunden sieht, wie es beispielsweise beim britischen Empire der Fall war

Das kann doch nicht dein Ernst sein....haste dir mal die britische Kolonialgeschichte genau angesehen...?....da kommt man aber zu ganz anderen Schlußfolgerungen....moralische Grundsätze bei Ausbeutung und Unterdrückung, ich glaub`s ja nicht.....
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FrankenAdler schrieb:

Zumindest, lieber Brodo, scheint er diesen Teil seines Textes exklusiv für dich geschrieben zu haben:

Thomas Fischer schrieb:
Die Außenministerin als Sprachrohr des Volksempfindens möchte zwischen Krieg und Frieden als Existenzformen von Unrecht und Recht unterscheiden. Also zwischen dem Recht habenden und dem Unrecht habenden Krieg, dem gerechten und dem ungerechten. Diese Perspektive ist der Weltgeschichte nicht so neu wie der Ministerin. Man könnte sagen: Es handelt sich um die seit jeher übliche Erkenntnis derjenigen, die sich auf der richtigen Seite wähnen.


brodo schrieb:

Was für ein Depp.

Wirklich? Weil du emotional nicht ausreichend abgeholt wirst? Dein "gesundes Gerechtigkeitsgefühl" nicht bedient wird? Du Bestätigung für deine heilige Entrüstung brauchst? Oder was ist es nüchtern betrachtet, was jemand wie Fischer in deinen Augen zum Deppen macht?

Nun, dass ich nicht in Gänze emotional abgeholt werde von Herrn Fischer, würde ich noch nicht mal behaupten. Ich kann seiner überheblich-arroganten Art, in der er sich beispielsweise an Fridays für Future abarbeitet, durchaus etwas abgewinnen.  

Ansonsten erkenne ich in der Aneinanderreihung von Unverschämtheiten des Thomas Fischers nicht viel mehr, als den Auswurf eines alten weißen Cis-Mannes, der vor den Trümmern seiner gescheiterten Lebenslüge steht.  

Herrn Fischer unterlaufen in seinem Text mehrfach solch handwerklich grobe Fehler, wie die Falschangabe des Geburtsdatums der amtierenden Bundesaußenministerin. Natürlich könnte man das auf die altersbedingte Verkalkung des Geisteszustandes von Herrn Fischer (immerhin Geburtsjahr 1953) zurückführen. Da Herr Fischer aber über weite Strecken seines vertexteten Wutausbruches die wahrlich nicht mehr junge - (aber eben doch jüngere als Baujahr 1950er Jahre) Außenministerin   im Duktus einer Arroganz des Alters herabwürdigt, ist dabei noch nicht mal von einem handwerklichen Fehler auszugehen. Vielmehr spricht daraus das verkommene Weltbild eines sexistischen alten Mannes, dessen gestörtes Geschlechterverständnis nicht mit dem Rollenbild klarkommt, welches die Bundesaußenministerin verkörpert.  

Natürlich versucht Herr Fischer mit blumigen Ablenkungsmanövern u.a. auf Katar und die USA seine geradezu leidenschaftliche Verehrung von Putin zu verschleiern. Und natürlich gibt er sich an den Stellen des Textes, an denen es ihm in die Karten spielt bewusst anti-nationalistisch und anti-militaristisch. Dennoch ist er sich nicht zu schade, seinen Erguss an anderer Stelle mit lupenreiner Pegida-Rhetorik zu garnieren. Bis hin zu offen vorgetragenem Rassismus.  

Dadurch fügt sich letztlich auch seine Aggression gegenüber Leuten wie Baerbock oder Habeck zu einem schlüssigen Bild zusammen. Getreu dem Motto: “Die Feinde meines Verehrten sind auch meine Feinde”.  

Ich habe im Gegensatz zu Herrn Fischer nix zu relativieren und bleibe dabei: Was für ein Depp!
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brodo schrieb:

alten weißen Cis-Mannes,

Was ist denn ein Cis Mann...?...ich will es nur verstehen...am Ende bin ich es vielleicht selbst und weiß es gar nicht....
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Die Rindswurst durch die Maske zu quetschen wäre auch etwas schwierig.
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propain schrieb:

Die Rindswurst durch die Maske zu quetschen wäre auch etwas schwierig.

Deshalb habe ich sie abgenommen, obwohl ich sie nicht hätte tragen müssen....es war nur ein kleines Stück Normalität....
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hawischer schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen. Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.
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WürzburgerAdler schrieb:

Es gibt genügend Beispiele in der Menschheitsgeschichte, die das Gegenteil beweisen

Welche denn und mit welchem Ergebnis...?
WürzburgerAdler schrieb:

Pazifismus hat nichts mit Ergebenheit zu tun.



       

Mich an einer Kriegshandlung aus persönlichen Einstellungsgründen nicht zu beteiligen, liefert mich aber im Unterlegenheitsfalle der Gnade oder Ungnade des Siegers aus...keine sonderlich verzückende Aussicht....vae victis...wehe den Besiegten...kann man machen, wenn man die Folgen ertragen kann und will...ich würde nicht so handeln...
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Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber. Das bedeutet aber, man ergibt sich einem Aggressor, da militärische Verteidigung Menschenleben kostet. das lehnen Pazifisten grundsätzlich ab. Die Unversehrheit des Lebens steht über allem.  Pazifisten setzten auf Gespräche und friedlichen Protest. Wenn das nicht hilft, dann ergeben sie sich ihrem Schicksal, in Folge bedeutet das Leben in Unfreuheit und Unterdrückung.  

Aggressoren vom Stil Putins verstehen Pazifismus als eine Form der Schwäche, die sie einlädt ihre Aggressionen immer weiter auszuleben. Pazifisten mögen sich auf der moralischen Seite verordnen. In der Realität ereichen sie das genaue Gegenteil.
Und das ist die Quintessenz des Aufsatzes vom Fischer. Keine Lösungen, aber Angriffe auf Poltiker, die nicht seiner Meinung sind.

FA, ich lasse Dir Deine Meinung. Es ist aber nicht meine.
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hawischer schrieb:

Pazifist kann man sein, ohne wenn und aber

Das habe ich in meiner Militärzeit mal einem KDV zu erklären versucht, obwohl ich seine Einstellung respektierte.
Ich sagte, Junge, stell dir mal folgendes vor, im Denken des damaligen Kalten Krieges.
Ein russischer Panzer drückt dir seine 155 mm Langrohrhaubitze durchs Küchenfenster, was sagste dem dann...?
Hallo, schön, das sie mal vorbeikommen..übrigens bin ich Pazifist, darf ich ihnen selbstgebackene Plätzchen anbieten..?
Das wird den Panzerschützen vermutlich schwer beeindrucken und weißt du, was der dann macht...?
Der bläst dich mit deinem Pazifismus, deinen Plätzchen, Haus und allem, was dir heilig ist, in den Orbit....und weißt du, warum er das macht...?....weil er einen Befehl befolgt und du ihm scheißegal bist....das ist die Realität.....
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Warum hamstern die Leute eigentlich schon wieder wie blöd? *amKopfkratz*
Was machen die mit dem ganzen Mehl? Und was mit dem Sonnenblumenöl? Kippen die das in ihre Dieselmotoren?
In der Kneipe meines Vertrauens gibt es seit heute keine Pommes und kein Schnitzel mehr, da Pflanzenöl aus ist.
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brodo schrieb:

In der Kneipe meines Vertrauens gibt es seit heute keine Pommes und kein Schnitzel mehr, da Pflanzenöl aus ist.

In meiner Stammtischkneipe auch nicht....aber Hütchen gibts noch und deshalb ist das verkraftbar.....
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cm47 schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

Was macht eigentlich der Lindner gerade?

Verschiedene Ergänzungshaushalte, die die Schuldenaufnahmen kaschieren und verbrämen sollen, zu Lasten kommender Generationen...das nennt man Sondervermögen....

Und SPD und Grüne tragen das mit.
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Brady74 schrieb:

cm47 schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

Was macht eigentlich der Lindner gerade?

Verschiedene Ergänzungshaushalte, die die Schuldenaufnahmen kaschieren und verbrämen sollen, zu Lasten kommender Generationen...das nennt man Sondervermögen....

Und SPD und Grüne tragen das mit.

Na klar, wie könnte es anders sein...das ist der Preis des Regierungshandelns, vormalige Überzeugungen in die Tonne zu kloppen...das nennt man Realpolitik....der eloquente Herr Lindner ist der eigentliche Regierungschef mit seiner kleinen Bonzenpartei, weil ohne ihn nichts geht.
Zumal er, im Bedarfsfall, auch immer mit "neuen Mehrheiten" drohen könnte...das hat 1982 Genscher mit Schmidt schon so gemacht, als Begründung für die Fahnenflucht zur Union....Scholz ist abhängig vom FDP-Willen und das weiß der schöne Christian auch ganz genau...
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Ich finde ja die Anstoßzeiten schon ulkig, weil das Turnier halt in der Kürze der Zeit bestritten werden muss...

Die Spiele sind ja an den ersten beiden Gruppenspieltagen um 11, 14, 17 und 20 Uhr deutscher Zeit. Katar ist uns zwei Stunden voraus. Und somit wird auch Katar nicht das eigentliche Eröffnungsspiel, sondern Senegal-Niederlande an einem Montag im November um 11 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Grandios. Hat was von 2002-Vibes.

England-Iran um 14 Uhr, Katar-Ecuador um 17 Uhr und das USA-Spiel um 20 Uhr. Die Spitzenspiele finden meistens abends statt.

Und Deutschland? Wir beginnen um 14 Uhr am Mittwoch, 23.11. mit dem Turnier. Das war fast erwartbar, weil man natürlich auch den japanischen Zuschauern einen Gefallen tun muss. Japans Spiele gegen Deutschland sind dann in Japan um 22 Uhr Ortszeit und gegen CRC/NZL um 19 Uhr Ortszeit zu sehen...

Die beiden anderen Spiele Deutschlands sind um 20 Uhr deutscher Zeit (1. Advent gegen Spanien und das andere halt Donnerstag, 1.12.)

2026 haben wir dann Spiele in USA/Mexiko/Kanada, da ist der ganze Kram wieder spät abends.

Stadien sind ja letztlich sch... egal, wo wir spielen. Ist ja eh fast alles auf einem Fleck und ohne Geschichte.
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SGE_Werner schrieb:

Ich finde ja die Anstoßzeiten schon ulkig, weil das Turnier halt in der Kürze der Zeit bestritten werden muss...

Die Spiele sind ja an den ersten beiden Gruppenspieltagen um 11, 14, 17 und 20 Uhr deutscher Zeit. Katar ist uns zwei Stunden voraus. Und somit wird auch Katar nicht das eigentliche Eröffnungsspiel, sondern Senegal-Niederlande an einem Montag im November um 11 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Grandios. Hat was von 2002-Vibes.

England-Iran um 14 Uhr, Katar-Ecuador um 17 Uhr und das USA-Spiel um 20 Uhr. Die Spitzenspiele finden meistens abends statt.

Und Deutschland? Wir beginnen um 14 Uhr am Mittwoch, 23.11. mit dem Turnier. Das war fast erwartbar, weil man natürlich auch den japanischen Zuschauern einen Gefallen tun muss. Japans Spiele gegen Deutschland sind dann in Japan um 22 Uhr Ortszeit und gegen CRC/NZL um 19 Uhr Ortszeit zu sehen...

Die beiden anderen Spiele Deutschlands sind um 20 Uhr deutscher Zeit (1. Advent gegen Spanien und das andere halt Donnerstag, 1.12.)

2026 haben wir dann Spiele in USA/Mexiko/Kanada, da ist der ganze Kram wieder spät abends.

Stadien sind ja letztlich sch... egal, wo wir spielen. Ist ja eh fast alles auf einem Fleck und ohne Geschichte.

Die Anstoßzeiten sind für mich wie für alle nicht mehr Berufstätigen relativ komfortabel...nur dafür ist mir meine Zeit zu schade, das anzusehen...
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Es ist nicht der erste Text von Thomas Fischer der einen ratlos zurück lässt.
Es geht hoplahopp durch die Zeiten und Vergleiche hinken und man fragt sich, was ist denn eigentlich die Botschaft des langen Textes? Will Fischer, dass Deutschland sich raushält, keine Waffen liefert, keine Sanktionen unterstützt und Nordstream2 aktiviert wird?
Man möchte es meinen.

Empfiehlt er den Ukrainern zu kapitulieren und sich der Rache des Aggressors aussetzen, des lieben Friedens Willen? Fragt Fischer eigentlich die Ukrainer nach ihrem Willen? Nein, Er fragt nicht.

Anstelle die Putinschen Machtpolitik zu entlarven, relativiert er den Krieg durch juristisches Geplänkel, der Bombenkrieg des 2. Weltkrieges sei auch ein Kriegsverbrechen gewesen.
Ja, und jetzt? Was ist sein Vorschlag?
Da kommt nichts, null.

Der ganze Text ist ein krudes Machwerk eines Mannes, der merkt, seine Überzeugung von politischer Moral wird gerade durch die Realität als das entzaubert, was es immer war. Ein frommer Wunsch.
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hawischer schrieb:

der Bombenkrieg des 2. Weltkrieges sei auch ein Kriegsverbrechen gewesen.

Das war er nach heutiger Definition auch, nur galt die damals nicht...sondern es war die militärische Zielsetzung, den deutschen Widerstandswillen durch möglichst viele zivile Opfer zu brechen...aus rein militärischer Sicht eine nachvollziehbare Argumentation.
Deshalb sollte man Narrative wie "Kriegsverbrechen" nicht mit historischen Vergleichen verbinden, weil die jeweiligen Ausgangslagen völlig unterschiedlich waren, was das Ergebnis natürlich nicht besser macht....die Keule des Kriegsverbrechens ist jedem Krieg immanent, nur in unterschiedlicher Ausprägung..
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Auch wenn sich das Habeck, Baerbock und Scholz (die Reihenfolge ist nicht zufällig gewählt) ihre ersten Monate in der Regierung sicherlich anders vorgestellt haben, können wir, glaube ich, froh sein, dass sie jetzt die handelnden Personen in der deutschen Politik sind und nicht so überhebliche Phrasendrescher wie der Merz.
Was macht eigentlich der Lindner gerade?
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Adler_im_Exil schrieb:

Was macht eigentlich der Lindner gerade?



       

Verschiedene Ergänzungshaushalte, die die Schuldenaufnahmen kaschieren und verbrämen sollen, zu Lasten kommender Generationen...das nennt man Sondervermögen....
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Zumindest, lieber Brodo, scheint er diesen Teil seines Textes exklusiv für dich geschrieben zu haben:

Thomas Fischer schrieb:
Die Außenministerin als Sprachrohr des Volksempfindens möchte zwischen Krieg und Frieden als Existenzformen von Unrecht und Recht unterscheiden. Also zwischen dem Recht habenden und dem Unrecht habenden Krieg, dem gerechten und dem ungerechten. Diese Perspektive ist der Weltgeschichte nicht so neu wie der Ministerin. Man könnte sagen: Es handelt sich um die seit jeher übliche Erkenntnis derjenigen, die sich auf der richtigen Seite wähnen.


brodo schrieb:

Was für ein Depp.

Wirklich? Weil du emotional nicht ausreichend abgeholt wirst? Dein "gesundes Gerechtigkeitsgefühl" nicht bedient wird? Du Bestätigung für deine heilige Entrüstung brauchst? Oder was ist es nüchtern betrachtet, was jemand wie Fischer in deinen Augen zum Deppen macht?
Wie weit ist es eigentlich, vom Ausblenden wichtiger Aspekte einer unangenehmen Realität zu den sogenannten "gefühlten Wahrheiten"?

Ich für meinen Teil kann mich nur beschissen fühlen, wenn dieser Ductus von Wahrheit und überbordender Saubermannattitüde über die Spitzen der Politik hinwegspült. Wenn sich dann salbungsvoll und ganz achtsam an den Händen gehalten wird um gemeinsam für die gute Sache zu stehen, der Knüppel der gerechten Wehrhaftigkeit aber bereit liegt und allzu schnell gegen alles was stört geschwungen wird, dann möcht ich schrein!

Thomas Fischer schrieb:
Ich muss abschließend zugeben: Dieser Text steht im Verdacht, das Gedankenverbrechen der »Relativierung« zu verwirklichen. Es ist, so meine ich, kein Auftrag der Ehre, für das Vaterland zu sterben. Ich trauere um jeden, dem die Sehnsuchtsstrategen diesen Ehrenkranz aufs Grab werfen. Menschen im Krieg sind Verfügungsmassen fremder Interessen. Das ist nicht Ehre, sondern Elend.

Danke Thomas Fischer, dass du dich dem "Zorn der Gerechten" aussetzt!
Solang solche Stimmen in dieser nüchternen Klarheit verfügbar sind, gibt es Hoffnung im Furor.
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FrankenAdler schrieb:

Danke Thomas Fischer, dass du dich dem "Zorn der Gerechten" aussetzt!

Man könnte es auch als Zorn der Selbstgerechten betrachten, nur ist Wahrheit auch immer abhängig von der eigenen Betrachtungsweise.
Das ganze frühere pseudopatriotische Geschwafel von Ehre, für das Vaterland zu sterben, ist totaler Humbug...diesen Zeitgeist gab es jahrhundertelang und hatte für viele Soldatengenerationen gedanklich Bestand..
Die Kehrseite ist, das "Vaterland" nur der Euphemismus für ein elendes krepieren war...im Krieg stirbt man nicht ehrenvoll auf dem Felde, sondern verreckt für nichts und wieder nichts, nur für den Wahn derer, die ihre Eroberungs-und Großmachtphantasien ausleben wollten....
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Ich würde schon das Überstehen der Vorrunde unsererseits als sehr ambitionierte Zielsetzung betrachten....eingedenk der Blamage 2018.....
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Für mich heute morgen die schönste Nachricht war, bei Gref Völsing kann man wieder drinnen essen....nach zwei Jahren lang ersehnt und ich habe es sehr genossen (ohne Maske)....
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cm47 schrieb:

Ich lehne es ab, in einem betreuten und überfürsorglichen Staat zu leben, der mir meine ureigenen Gesundheitsentscheidungen abnehmen bzw. vorschreiben will...ich weiß selbst, was ich vor mir und anderen verantworten kann und wie ich mich im Bedarfsfall verhalten muß

Wenn ich mich richtig erinnere, hast Du Dich vor etwa einem Jahr darüber aufgeregt, dass Du vom Staat noch keinen Impftermin erhalten hattest. Mit Hilfe aus dem Forum kamst Du dann zu Deinem Termin.
Wie kommt es, dass Du damals noch so viel Fürsorge erwartet hattest und jetzt so extrem auf Deine eigene Handlungskompetenz verweist?

Falls ich Dich in der Sache verwechseln sollte, bitte ich bereits vorab um Entschuldigung!
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Luzbert schrieb:

cm47 schrieb:

Ich lehne es ab, in einem betreuten und überfürsorglichen Staat zu leben, der mir meine ureigenen Gesundheitsentscheidungen abnehmen bzw. vorschreiben will...ich weiß selbst, was ich vor mir und anderen verantworten kann und wie ich mich im Bedarfsfall verhalten muß

Wenn ich mich richtig erinnere, hast Du Dich vor etwa einem Jahr darüber aufgeregt, dass Du vom Staat noch keinen Impftermin erhalten hattest. Mit Hilfe aus dem Forum kamst Du dann zu Deinem Termin.
Wie kommt es, dass Du damals noch so viel Fürsorge erwartet hattest und jetzt so extrem auf Deine eigene Handlungskompetenz verweist?

Falls ich Dich in der Sache verwechseln sollte, bitte ich bereits vorab um Entschuldigung!

Um das klarzustellen:
Ich hatte mich nur seinerzeit darüber aufgeregt, wie schwierig es anfangs war, überhaupt einen Termin zu bekommen, weil ich auf die Vergabe im Impfzentrum angewiesen war.
Mit staatlicher Fürsorge hat das nichts zu tun und die würde ich auch nie erwarten...
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Kann wohl zu einem Lieferstopp kommen. Man bereitet sich zumindest so gut es geht darauf vor.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/gasversorgung-habeck-ruft-vorwarnstufe-im-notfallplan-aus-a-8a76539d-e777-4773-9bed-db98cf689a67
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fromgg schrieb:

Kann wohl zu einem Lieferstopp kommen. Man bereitet sich zumindest so gut es geht darauf vor.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/gasversorgung-habeck-ruft-vorwarnstufe-im-notfallplan-aus-a-8a76539d-e777-4773-9bed-db98cf689a67

Na, dann kommts eben zu einem Lieferstopp...allemal besser, als weiterhin Putins perversen Krieg mitzufinanzieren und damit auch mitschuldig an dessen Auswirkungen zu werden...vor was hat man denn eigentlich Angst, auf die Putin ja spekuliert....?...auf den nächsten kalten Winter, der eh nicht mehr kommt...?....da kackt man sich jetzt schon wieder ins Hemd.....ich hab kalte Winter erlebt, im wahrsten Sinne des Wortes, ohne Fressen und Kälte, nur mit paar Kohlen und Briketts für den Bollerofen....und ich lebe immer noch....man muß sich eben mal entscheiden, Moral oder Einschränkungen....
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cm47 schrieb:

Ich lehne es ab, in einem betreuten und überfürsorglichen Staat zu leben, der mir meine ureigenen Gesundheitsentscheidungen abnehmen bzw. vorschreiben will...ich weiß selbst, was ich vor mir und anderen verantworten kann und wie ich mich im Bedarfsfall verhalten muß...noch ist über meine Gesundheit meine Entscheidung die allein Maßgebliche, keine andere....

Nur noch mal zwei Gedanken dazu:

1. Du kannst das für dich natürlich ablehnen in einem "betreuten und überfürsorglichen Staat" zu leben. Andere wiederum sind froh, dass sie der überfürsorgliche Staat vor einer Ansteckung durch andere schützt. Wem soll der Staat nun folgen?

2. Wie gesagt: ins Stadion, in die Kneipe, ins Fitnessstudio muss niemand. Zum Einkaufen, zum Arzt, zu einer Behörde schon. Was spricht dagegen, die Maskenpflicht überall dort aufrecht zu erhalten, während man sie an Orten, die man eher freiwillig aufsucht, fallen lässt?
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WürzburgerAdler schrieb:

cm47 schrieb:

Ich lehne es ab, in einem betreuten und überfürsorglichen Staat zu leben, der mir meine ureigenen Gesundheitsentscheidungen abnehmen bzw. vorschreiben will...ich weiß selbst, was ich vor mir und anderen verantworten kann und wie ich mich im Bedarfsfall verhalten muß...noch ist über meine Gesundheit meine Entscheidung die allein Maßgebliche, keine andere....

Nur noch mal zwei Gedanken dazu:

1. Du kannst das für dich natürlich ablehnen in einem "betreuten und überfürsorglichen Staat" zu leben. Andere wiederum sind froh, dass sie der überfürsorgliche Staat vor einer Ansteckung durch andere schützt. Wem soll der Staat nun folgen?

2. Wie gesagt: ins Stadion, in die Kneipe, ins Fitnessstudio muss niemand. Zum Einkaufen, zum Arzt, zu einer Behörde schon. Was spricht dagegen, die Maskenpflicht überall dort aufrecht zu erhalten, während man sie an Orten, die man eher freiwillig aufsucht, fallen lässt?

Was habe ich denn anderes gesagt...?....ich habe es nur für meine Person grundsätzlich festgestellt, ich kann nicht für andere sprechen.
Und vor Ansteckung durch andere schütze ich mich, soweit möglich, selbst, dafür brauche ich keinen Staat, der glaubt, mir das vorgeben zu müssen.
Noch verfüge ich über die intellektuelle Kapazität, das selbst im Hinblick auf mich und andere hinzukriegen.
Da fehlt mir einfach der Untertanengeist und die Staatsgläubigkeit, der glaubt, alle Lebensrisiken, was die Gesundheit betrifft, reglementieren und regulieren zu können.
Sorry, bei sowas bin ich, auch bei anderen Entscheidungen, nie mitgegangen....ob andere darüber froh sind, müssen sie selbst wissen und entscheiden..ich bin und werde es niemals sein....
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cm47 schrieb:

Ich werde ab nächster Woche nur noch dort Make tragen, wo sie aus eigener Verantwortung und Notwendigkeit erforderlich ist..die Beispiele sind bereits genannt worden.
Jedem bleibt es unbenommen, auf freiwilliger Basis selbst darüber zu entscheiden, wie man sich verantwortungs-und rücksichtsvoll verhält.

Dann riskierst du aber, dass ein hochgradig infektiöser Mensch sich an der Supermarktkasse hinter dich stellt und einen Niesanfall bekommt. Dein Maskenschutz ist dadurch um ein gehöriges Stück reduziert, die Infektiosität von Omikron 2 tut ihr Übriges.

Im Prinzip habe ich wenig gegen die Aufhebung einer Maskenpflicht in Innenräumen vorzubringen - wenn, ja, wenn sie in den Innenräumen, die man nicht freiwillig aufsucht, erhalten bleibt. Lebensmittel, Apotheken, Arztpraxen, Behörden etc.
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WürzburgerAdler schrieb:

cm47 schrieb:

Ich werde ab nächster Woche nur noch dort Make tragen, wo sie aus eigener Verantwortung und Notwendigkeit erforderlich ist..die Beispiele sind bereits genannt worden.
Jedem bleibt es unbenommen, auf freiwilliger Basis selbst darüber zu entscheiden, wie man sich verantwortungs-und rücksichtsvoll verhält.

Dann riskierst du aber, dass ein hochgradig infektiöser Mensch sich an der Supermarktkasse hinter dich stellt und einen Niesanfall bekommt. Dein Maskenschutz ist dadurch um ein gehöriges Stück reduziert, die Infektiosität von Omikron 2 tut ihr Übriges.

Im Prinzip habe ich wenig gegen die Aufhebung einer Maskenpflicht in Innenräumen vorzubringen - wenn, ja, wenn sie in den Innenräumen, die man nicht freiwillig aufsucht, erhalten bleibt. Lebensmittel, Apotheken, Arztpraxen, Behörden etc.

Ja, das kann sein...ds Risiko haste aber im Stadion oder sonstwo auch...und in den von dir erwähnten Bereichen werde ich ohnehin weiterhin Maske tragen, ob vorgeschrieben oder nicht...
Mir geht es nur darum, alle Möglichkeiten zu nutzen, die ohne Maskentragen verantwortbar sind...ich habe keinen Bock mehr, nach zwei Jahren Pandemie, in der ich mich an alles gehalten habe inkl. drei Impfungen, weiterhin einen Lappen in der Fresse zu tragen, wo es nicht mehr notwendig ist, nur weil ein scheiß Virus grassiert.
Wir müssen mit Viren leben und uns nicht ständig wegen irgendwelcher neuer Varianten schon wieder in Panik ausbrechen.
Ich lehne es ab, in einem betreuten und überfürsorglichen Staat zu leben, der mir meine ureigenen Gesundheitsentscheidungen abnehmen bzw. vorschreiben will...ich weiß selbst, was ich vor mir und anderen verantworten kann und wie ich mich im Bedarfsfall verhalten muß...noch ist über meine Gesundheit meine Entscheidung die allein Maßgebliche, keine andere....
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Ich werde ab nächster Woche nur noch dort Make tragen, wo sie aus eigener Verantwortung und Notwendigkeit erforderlich ist..die Beispiele sind bereits genannt worden.
Jedem bleibt es unbenommen, auf freiwilliger Basis selbst darüber zu entscheiden, wie man sich verantwortungs-und rücksichtsvoll verhält.
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cm47 schrieb:

Die berufliche Befähigung vieler Frauen steht außer Frage und die Herren, die dem skeptisch gegenüberstehen, sollten sich mal selbst hinterfragen, ob sie dem intellektuell und leistungsmäßig gewachsen sind....

       

Sicher mag es solche Altvorderern noch geben. Es geht aber um die Frage, ob eine Quotenregelung die Lösung erster Wahl ist.

Im öffentlichen Dienst gibt es seit langem die Regelung, bei gleichen fachlichen und persönlichen Voraussetzungen soll der Frauenanteil erhöht werden.
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hawischer schrieb:

bei gleichen fachlichen und persönlichen Voraussetzungen

Keiner hat gleiche fachliche und persönliche Voraussetzungen, weil die Ausgangslagen dafür immer unterschiedlich sind und wer will und soll das überhaupt beurteilen können...?.....mir ist das viel zu pauschal gedacht..