
cm47
9741
Wir haben die Dosen ordentlich verbeult, dabei geht mir das Herz auf....Götze absolut überragend, aber auch alle anderen haben sich nahtlos in die sehr gute Mannschaftsleistung eingefügt...auch Ebimbe hat schon angedeutet, was er draufhat, ebenfalls eine sichere Verstärkung...das ist die Eintracht, die mich glücklich macht und wenn wir so formstabil bleiben, ist mir auch in der CL nicht bange....
cm47 schrieb:OK, wo ist es denn nicht so? Wo wirst du für deine Sprache oder dein Essverhalten kritisiert? Und wer kritisiert dich? Kannst du da mal konkret werden?
...wenn es nur so wäre....
Adler_im_Exil schrieb:cm47 schrieb:OK, wo ist es denn nicht so? Wo wirst du für deine Sprache oder dein Essverhalten kritisiert? Und wer kritisiert dich? Kannst du da mal konkret werden?
...wenn es nur so wäre....
Mich persönlich kritisiert überhaupt niemand und ich selbst mache das auch nicht....ich nehme mir aber das Recht, über gesellschaftliche Entwicklungen eine zustimmende oder ablehnende Meinung zu haben....gleichwohl ist es jedem selbst überlassen, wie er/sie sich diesbezüglich verhält....mehr isses nicht und das muß man auch nicht ideologisch aufladen, um die eigene Sichtweise krampfhaft duchzudrücken.....das meine ich allgemein, damit es nicht mißverständlich ist...
Dann schreib doch nicht „schön wäre es“. Niemand bekommt in Deutschland vorgeschrieben sich vegetarisch oder vegan zu ernähren und niemand bekommt vorgeschrieben, dass er in Sprache oder Schrift gendern muss.
Wer was anderes behauptet soll das bitte mal belegen, sonst ist es nur genau das ideologisch aufgeladene Flaming, dass zu recht kritisierst
Wer was anderes behauptet soll das bitte mal belegen, sonst ist es nur genau das ideologisch aufgeladene Flaming, dass zu recht kritisierst
cm47 schrieb:
es ist mir letztlich auch scheißegal....wenn das die Hauptproblematik in diesem Land sein sollte, gehts uns ja noch gut.....
Das ist dein gutes Recht, dass es dir egal ist. Keiner wird zum Gendern gezwungen oder zu veganer Ernährung, auch wenn das immer wieder behauptet wird.
Es hat auch niemand gesagt, dass das die Hauptprobleme in diesem Land sind. Auch das wird nur von Gendergegner behauptet.
Soll doch jeder sprechen und essen was er will und die anderen in Ruhe lassen. Dann gibts auch kein Problem
cm47 schrieb:OK, wo ist es denn nicht so? Wo wirst du für deine Sprache oder dein Essverhalten kritisiert? Und wer kritisiert dich? Kannst du da mal konkret werden?
...wenn es nur so wäre....
Adler_im_Exil schrieb:
Wie gesagt, wenn man behauptet bei "Zivilisten" als Plural würde es eh jeder verstehen, dann kann man das bei allem im Plural sagen. Schüler, Architekten, Lehrer usw. Das wäre dann aber ja kein Gendern mehr und es geht doch darum, dass sich alle Menschen in der Sprache wiederfinden.
Wir könnten aber ja mal dazu übergehen im Plural immer die weibliche Form zu nehmen. Also immer Zivilistinnen usw. sagen. Mal sehen, was dann passiert.
Sag ich doch: Naziinnen.
Brady74 schrieb:Adler_im_Exil schrieb:
Wie gesagt, wenn man behauptet bei "Zivilisten" als Plural würde es eh jeder verstehen, dann kann man das bei allem im Plural sagen. Schüler, Architekten, Lehrer usw. Das wäre dann aber ja kein Gendern mehr und es geht doch darum, dass sich alle Menschen in der Sprache wiederfinden.
Wir könnten aber ja mal dazu übergehen im Plural immer die weibliche Form zu nehmen. Also immer Zivilistinnen usw. sagen. Mal sehen, was dann passiert.
Sag ich doch: Naziinnen.
Das ist weit entfernt von dem, was ich umgangssprachlich mal an Verhaltensweisen gelernt habe, aber ich komme aus Altersgründen mit diesem ganzen Kram ohnehin nicht mehr zurecht und es ist mir letztlich auch scheißegal....wenn das die Hauptproblematik in diesem Land sein sollte, gehts uns ja noch gut.....
cm47 schrieb:
es ist mir letztlich auch scheißegal....wenn das die Hauptproblematik in diesem Land sein sollte, gehts uns ja noch gut.....
Das ist dein gutes Recht, dass es dir egal ist. Keiner wird zum Gendern gezwungen oder zu veganer Ernährung, auch wenn das immer wieder behauptet wird.
Es hat auch niemand gesagt, dass das die Hauptprobleme in diesem Land sind. Auch das wird nur von Gendergegner behauptet.
Soll doch jeder sprechen und essen was er will und die anderen in Ruhe lassen. Dann gibts auch kein Problem
Tafelberg schrieb:
dies ist doch von Bundesland für Bundesland unterschiedlich:
In Hamburg, Bremen und Berlin hat die CDU kaum eine Chance, dafür hatte die SPD in NRW und SH nix zu melden.
Da gibt es noch andere Beispiele. Viel hängt auch vom jeweiligen MP ab
Ich würde es sehr befürworten, wenn die CSU in Bayern mal nichts mehr zu melden hätte..aber dazu wird mir auch 2023 der Glaube fehlen....
cm47 schrieb:Tafelberg schrieb:
dies ist doch von Bundesland für Bundesland unterschiedlich:
In Hamburg, Bremen und Berlin hat die CDU kaum eine Chance, dafür hatte die SPD in NRW und SH nix zu melden.
Da gibt es noch andere Beispiele. Viel hängt auch vom jeweiligen MP ab
Ich würde es sehr befürworten, wenn die CSU in Bayern mal nichts mehr zu melden hätte..aber dazu wird mir auch 2023 der Glaube fehlen....
Fällt Dir eigentlich nichts anderes ein, als stumpfes Union Bashing? Was in Bayern passiert kann Dir doch völlig egal sein.
cm47 schrieb:Schönesge schrieb:
Es gab nämlich eine gesellschaftliche Weiterentwicklung.
Aber nicht bei allen und jedem....viele bleiben in ihren anerzogenen Denkmustern hängen und sind deshalb immun gegen Bewußtseinserweiterung oder schlicht eigenem Nachdenken...das ist eigentlich, auch angesichts der momentanen Krisenlagen, das ideale Klima für den rechten Rand, die auf komplexe Sachverhalte und Fragestellungen ganz einfache und schlichte Antworten haben, so wie es auch ihrem Gemüt entspricht.
Leider verfängt das vielfach und diese Tendenz besorgt mich, weil Dummheit und Ignoranz nicht wieder triumphieren dürfen...leider spricht momentan, auch europaweit, vieles dafür....in Italien besteht die Möglichkeit einer postfaschistischen Regierungsbildung und auch in anderen Ländern, sofern nicht bereits erfolgt, stehen diese Typen, die alles wieder in die Vergangenheit drehen wollen, in den Startlöchern....ich bin weder sicher, das dieses wirklich erkannt wird, noch wie man dem politisch entgegentreten will....
...
Völlig richtig. Ein Patentrezept gibt es nicht. Es ist super schwer, wenn einflussreiche Medien/ Menschen sich gegen eine Weiterentwicklung zu stemmen scheinen bzw sich dagegen stemmen.
Was bleibt? Weiter machen, aufklären, wie hier im Thread geschehen.
Am Ende muss jeder für sich entscheiden in welcher Welt man leben möchte. Ausgang ungewiss. Der Ukrainekrieg zeigt recht deutlich wie fragil alles ist, Trump und Europas Rechte sitzen schon in den Startlöchern.
Angeblich sind Einwanderer, andere Religionen oder Menschen mit einer von der Mehrheit abweichenden Sexualität unser Problem. Äh, nee, wer eine freie Gesellschaft möchte, sollte mittlerweile geschnallt haben, was das Problem ist und was wirklich unsere freie Gesellschaft bedroht.
Dieser Kampf ist aber noch lange nicht entschieden.
Schönesge schrieb:
Am Ende muss jeder für sich entscheiden in welcher Welt man leben möchte. Ausgang ungewiss
Das ist die Menschheitsfrage schlechthin, der sich alle Generationen vor uns stellen mußten und der sich auch alle nach uns stellen müssen.
Aber die Voraussetzungen für eine noch halbwegs lebenswerte Zukunft müssen jetzt geschaffen werden, wenn es dafür hoffentlich nicht doch schon zu spät ist, was ich befürchte.
Es macht auch keinen Sinn, darüber zu lamentieren, was viel früher hätte passieren müssen und sollen, wir müssen mit den jetzigen Umständen zurechtkommen.
Und eine freie Gesellschaft, die seit Jahrzehnten im Überfluß lebt, im Glauben, das es unendlich so weitergeht und dem Fetisch des ewigen Wachstums nachhängt, schnallt erstmal überhaupt nichts, erst recht keine Problematiken.
Das Empörungspotential greift erst dann, wenn Besitzstände gefährdet und durch äußere Umstände das eigene, saturierte Leben in Frage gestellt wird....Not und Elend kennt überwiegend niemand mehr, zumindest nicht mehr in größeren Ausmaßen, die lebensbedrohlich sind.
Deshalb ist es politisch relativ schwierig, Handlungen und Vorgaben so zu vermitteln, das sie zur Beruhigung beitragen....deshalb wäre es besser, nichts zu versprechen, was nicht in Gänze einzulösen ist....das befeuert nur die Verdrossenheit und die Abwendung zur etablierten Politik und macht anfällig für jegliche Rattenfänger....
.
cm47 schrieb:Schönesge schrieb:cm47 schrieb:Schönesge schrieb:
Freie Gesellschaft heißt, dass hier wirklich alle die gleichen Möglichkeiten und Chancen haben sollten.
Theoretisch ja, aber das war realistisch noch nie der Fall, weder in Deutschland noch anderswo.
Die USA proklamieren das Aufstiegsversprechen, vom Geldwäscher zum Millionär, immer noch...wissend, das es nicht der Realität entspricht.
Ich interpretiere eine freie als offene und transparente Gesellschaft, unter Wahrung rechtsstaatlicher Prinzipien.
In den 50ern durfte ich aber erleben, das das eine das andere auch ausschließen kann, weil es nämlich keine scheinbare, sondern wirkliche Verbotskultur gab.
Es mag freie Gesellschaften geben, wirklich offen müssen sie deshalb noch lange nicht sein.
Zuviel "Freiheit" ist vielen immer noch suspekt, weil es überkommene Ordnungsvorstellungen in Frage stellt.
Es geht nicht darum, dass es "mehr" Freiheit für alle gibt, sondern, dass die gleichen Freiheiten für alle gleichermaßen gelten. Das ist ein Unterschied.
Es geht darum, dass dein Nachname nicht darüber entscheidet, ob du eine Wohnung oder einen Job bekommst, auf welche weiterführenden Schulen Kinder geschickt werden, dass dein Aussehen nicht darüber entscheidet, ob du von der Polizei kontrolliert wirst, dass du, egal welcher Sexualität du dich zugehörig fühlst, alle Rechte hast wie eben alle anderen auch. Und sozialer Stand darf hier ebenfalls keine Rolle spielen. Gleiche Chancen und Möglichkeiten für alle eben.
Natürlich gibt es Letzteres nur im Idealzustand, dass wir von diesem aber weit entfernt sind und eine Mehrheit (teilweise bewusst, teilweise instrumentalisiert) ihre Privilegien/ Bevorzugungen nicht abgeben möchten, merkt man eben hieß von Anfang an auch bei der Winnetou Diskussion.
Bin ich ja bei dir, aber in all von dir angesprochenen Feldern gab es nach meinem Erleben immer eine massive Diskriminierung und Ausgrenzung.
Unehelich geboren war gleichbedeutend mit Chancenlosigkeit, was weiterführende Bildung oder gesellschaftliche Akzeptanz anbelangte...Herablassung und Verachtung haben meine Jugend begleitet, da war es eigentlich folgerichtig, das mein Staatsvertrauen und die Hoffnung auf auch nur annährende Chancengleichheit permanente Dämpfer erhielt.
Heute ist man in vielen Bereichen sicherlich offener, weil sich auch Bewußtsein weiterentwickelt, aber es gibt immer noch zuviele, die sich in der gleichen Situation befinden, in der ich schon vor 70 Jahren war und das ist das eigentlich Beschämende....
Ich denke, man muss festhalten, dass man bereits auf einem guten Weg ist und schon sehr viel weiter ist, als vor 60, 50 oder 40 Jahren. Es gab nämlich eine gesellschaftliche Weiterentwicklung. Das ist selbstverständlich ein langwieriger Entwicklungsprozess, umso wichtiger sind eben die gerade geführten Diskussionen. Es ist wichtig zu betonen, dass die neuen Winnetou Werke weiterhin die klassischen Stereotypen zeigen und dass das aus ganz unterschiedlichen Gründen sehr schade ist. Hier verbietet niemand was, hier wird auf etwas aufmerksam gemacht.
Aber die sachlich begründete Kritik führt sofort zu Widerstand. Statt sich mit den Argumenten auseinander zu setzen wird lieber eine Scheindebatte geführt (teilweise bewusst, teilweise instrumentalisiert). Das wiederum zeigt, dass wir noch einen sehr weiten Weg vor uns haben und dass sich Dinge auch schlimmstenfalls wieder in eine falsche Richtung entwickeln können.
Schönesge schrieb:
Es gab nämlich eine gesellschaftliche Weiterentwicklung.
Aber nicht bei allen und jedem....viele bleiben in ihren anerzogenen Denkmustern hängen und sind deshalb immun gegen Bewußtseinserweiterung oder schlicht eigenem Nachdenken...das ist eigentlich, auch angesichts der momentanen Krisenlagen, das ideale Klima für den rechten Rand, die auf komplexe Sachverhalte und Fragestellungen ganz einfache und schlichte Antworten haben, so wie es auch ihrem Gemüt entspricht.
Leider verfängt das vielfach und diese Tendenz besorgt mich, weil Dummheit und Ignoranz nicht wieder triumphieren dürfen...leider spricht momentan, auch europaweit, vieles dafür....in Italien besteht die Möglichkeit einer postfaschistischen Regierungsbildung und auch in anderen Ländern, sofern nicht bereits erfolgt, stehen diese Typen, die alles wieder in die Vergangenheit drehen wollen, in den Startlöchern....ich bin weder sicher, das dieses wirklich erkannt wird, noch wie man dem politisch entgegentreten will....
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cm47 schrieb:Schönesge schrieb:
Es gab nämlich eine gesellschaftliche Weiterentwicklung.
Aber nicht bei allen und jedem....viele bleiben in ihren anerzogenen Denkmustern hängen und sind deshalb immun gegen Bewußtseinserweiterung oder schlicht eigenem Nachdenken...das ist eigentlich, auch angesichts der momentanen Krisenlagen, das ideale Klima für den rechten Rand, die auf komplexe Sachverhalte und Fragestellungen ganz einfache und schlichte Antworten haben, so wie es auch ihrem Gemüt entspricht.
Leider verfängt das vielfach und diese Tendenz besorgt mich, weil Dummheit und Ignoranz nicht wieder triumphieren dürfen...leider spricht momentan, auch europaweit, vieles dafür....in Italien besteht die Möglichkeit einer postfaschistischen Regierungsbildung und auch in anderen Ländern, sofern nicht bereits erfolgt, stehen diese Typen, die alles wieder in die Vergangenheit drehen wollen, in den Startlöchern....ich bin weder sicher, das dieses wirklich erkannt wird, noch wie man dem politisch entgegentreten will....
...
Völlig richtig. Ein Patentrezept gibt es nicht. Es ist super schwer, wenn einflussreiche Medien/ Menschen sich gegen eine Weiterentwicklung zu stemmen scheinen bzw sich dagegen stemmen.
Was bleibt? Weiter machen, aufklären, wie hier im Thread geschehen.
Am Ende muss jeder für sich entscheiden in welcher Welt man leben möchte. Ausgang ungewiss. Der Ukrainekrieg zeigt recht deutlich wie fragil alles ist, Trump und Europas Rechte sitzen schon in den Startlöchern.
Angeblich sind Einwanderer, andere Religionen oder Menschen mit einer von der Mehrheit abweichenden Sexualität unser Problem. Äh, nee, wer eine freie Gesellschaft möchte, sollte mittlerweile geschnallt haben, was das Problem ist und was wirklich unsere freie Gesellschaft bedroht.
Dieser Kampf ist aber noch lange nicht entschieden.
cm47 schrieb:Schönesge schrieb:
Freie Gesellschaft heißt, dass hier wirklich alle die gleichen Möglichkeiten und Chancen haben sollten.
Theoretisch ja, aber das war realistisch noch nie der Fall, weder in Deutschland noch anderswo.
Die USA proklamieren das Aufstiegsversprechen, vom Geldwäscher zum Millionär, immer noch...wissend, das es nicht der Realität entspricht.
Ich interpretiere eine freie als offene und transparente Gesellschaft, unter Wahrung rechtsstaatlicher Prinzipien.
In den 50ern durfte ich aber erleben, das das eine das andere auch ausschließen kann, weil es nämlich keine scheinbare, sondern wirkliche Verbotskultur gab.
Es mag freie Gesellschaften geben, wirklich offen müssen sie deshalb noch lange nicht sein.
Zuviel "Freiheit" ist vielen immer noch suspekt, weil es überkommene Ordnungsvorstellungen in Frage stellt.
Es geht nicht darum, dass es "mehr" Freiheit für alle gibt, sondern, dass die gleichen Freiheiten für alle gleichermaßen gelten. Das ist ein Unterschied.
Es geht darum, dass dein Nachname nicht darüber entscheidet, ob du eine Wohnung oder einen Job bekommst, auf welche weiterführenden Schulen Kinder geschickt werden, dass dein Aussehen nicht darüber entscheidet, ob du von der Polizei kontrolliert wirst, dass du, egal welcher Sexualität du dich zugehörig fühlst, alle Rechte hast wie eben alle anderen auch. Und sozialer Stand darf hier ebenfalls keine Rolle spielen. Gleiche Chancen und Möglichkeiten für alle eben.
Natürlich gibt es Letzteres nur im Idealzustand, dass wir von diesem aber weit entfernt sind und eine Mehrheit (teilweise bewusst, teilweise instrumentalisiert) ihre Privilegien/ Bevorzugungen nicht abgeben möchten, merkt man eben auch bei der Winnetou Diskussion.
Schönesge schrieb:cm47 schrieb:Schönesge schrieb:
Freie Gesellschaft heißt, dass hier wirklich alle die gleichen Möglichkeiten und Chancen haben sollten.
Theoretisch ja, aber das war realistisch noch nie der Fall, weder in Deutschland noch anderswo.
Die USA proklamieren das Aufstiegsversprechen, vom Geldwäscher zum Millionär, immer noch...wissend, das es nicht der Realität entspricht.
Ich interpretiere eine freie als offene und transparente Gesellschaft, unter Wahrung rechtsstaatlicher Prinzipien.
In den 50ern durfte ich aber erleben, das das eine das andere auch ausschließen kann, weil es nämlich keine scheinbare, sondern wirkliche Verbotskultur gab.
Es mag freie Gesellschaften geben, wirklich offen müssen sie deshalb noch lange nicht sein.
Zuviel "Freiheit" ist vielen immer noch suspekt, weil es überkommene Ordnungsvorstellungen in Frage stellt.
Es geht nicht darum, dass es "mehr" Freiheit für alle gibt, sondern, dass die gleichen Freiheiten für alle gleichermaßen gelten. Das ist ein Unterschied.
Es geht darum, dass dein Nachname nicht darüber entscheidet, ob du eine Wohnung oder einen Job bekommst, auf welche weiterführenden Schulen Kinder geschickt werden, dass dein Aussehen nicht darüber entscheidet, ob du von der Polizei kontrolliert wirst, dass du, egal welcher Sexualität du dich zugehörig fühlst, alle Rechte hast wie eben alle anderen auch. Und sozialer Stand darf hier ebenfalls keine Rolle spielen. Gleiche Chancen und Möglichkeiten für alle eben.
Natürlich gibt es Letzteres nur im Idealzustand, dass wir von diesem aber weit entfernt sind und eine Mehrheit (teilweise bewusst, teilweise instrumentalisiert) ihre Privilegien/ Bevorzugungen nicht abgeben möchten, merkt man eben hieß von Anfang an auch bei der Winnetou Diskussion.
Bin ich ja bei dir, aber in all von dir angesprochenen Feldern gab es nach meinem Erleben immer eine massive Diskriminierung und Ausgrenzung.
Unehelich geboren war gleichbedeutend mit Chancenlosigkeit, was weiterführende Bildung oder gesellschaftliche Akzeptanz anbelangte...Herablassung und Verachtung haben meine Jugend begleitet, da war es eigentlich folgerichtig, das mein Staatsvertrauen und die Hoffnung auf auch nur annährende Chancengleichheit permanente Dämpfer erhielt.
Heute ist man in vielen Bereichen sicherlich offener, weil sich auch Bewußtsein weiterentwickelt, aber es gibt immer noch zuviele, die sich in der gleichen Situation befinden, in der ich schon vor 70 Jahren war und das ist das eigentlich Beschämende....
cm47 schrieb:Schönesge schrieb:cm47 schrieb:Schönesge schrieb:
Freie Gesellschaft heißt, dass hier wirklich alle die gleichen Möglichkeiten und Chancen haben sollten.
Theoretisch ja, aber das war realistisch noch nie der Fall, weder in Deutschland noch anderswo.
Die USA proklamieren das Aufstiegsversprechen, vom Geldwäscher zum Millionär, immer noch...wissend, das es nicht der Realität entspricht.
Ich interpretiere eine freie als offene und transparente Gesellschaft, unter Wahrung rechtsstaatlicher Prinzipien.
In den 50ern durfte ich aber erleben, das das eine das andere auch ausschließen kann, weil es nämlich keine scheinbare, sondern wirkliche Verbotskultur gab.
Es mag freie Gesellschaften geben, wirklich offen müssen sie deshalb noch lange nicht sein.
Zuviel "Freiheit" ist vielen immer noch suspekt, weil es überkommene Ordnungsvorstellungen in Frage stellt.
Es geht nicht darum, dass es "mehr" Freiheit für alle gibt, sondern, dass die gleichen Freiheiten für alle gleichermaßen gelten. Das ist ein Unterschied.
Es geht darum, dass dein Nachname nicht darüber entscheidet, ob du eine Wohnung oder einen Job bekommst, auf welche weiterführenden Schulen Kinder geschickt werden, dass dein Aussehen nicht darüber entscheidet, ob du von der Polizei kontrolliert wirst, dass du, egal welcher Sexualität du dich zugehörig fühlst, alle Rechte hast wie eben alle anderen auch. Und sozialer Stand darf hier ebenfalls keine Rolle spielen. Gleiche Chancen und Möglichkeiten für alle eben.
Natürlich gibt es Letzteres nur im Idealzustand, dass wir von diesem aber weit entfernt sind und eine Mehrheit (teilweise bewusst, teilweise instrumentalisiert) ihre Privilegien/ Bevorzugungen nicht abgeben möchten, merkt man eben hieß von Anfang an auch bei der Winnetou Diskussion.
Bin ich ja bei dir, aber in all von dir angesprochenen Feldern gab es nach meinem Erleben immer eine massive Diskriminierung und Ausgrenzung.
Unehelich geboren war gleichbedeutend mit Chancenlosigkeit, was weiterführende Bildung oder gesellschaftliche Akzeptanz anbelangte...Herablassung und Verachtung haben meine Jugend begleitet, da war es eigentlich folgerichtig, das mein Staatsvertrauen und die Hoffnung auf auch nur annährende Chancengleichheit permanente Dämpfer erhielt.
Heute ist man in vielen Bereichen sicherlich offener, weil sich auch Bewußtsein weiterentwickelt, aber es gibt immer noch zuviele, die sich in der gleichen Situation befinden, in der ich schon vor 70 Jahren war und das ist das eigentlich Beschämende....
Ich denke, man muss festhalten, dass man bereits auf einem guten Weg ist und schon sehr viel weiter ist, als vor 60, 50 oder 40 Jahren. Es gab nämlich eine gesellschaftliche Weiterentwicklung. Das ist selbstverständlich ein langwieriger Entwicklungsprozess, umso wichtiger sind eben die gerade geführten Diskussionen. Es ist wichtig zu betonen, dass die neuen Winnetou Werke weiterhin die klassischen Stereotypen zeigen und dass das aus ganz unterschiedlichen Gründen sehr schade ist. Hier verbietet niemand was, hier wird auf etwas aufmerksam gemacht.
Aber die sachlich begründete Kritik führt sofort zu Widerstand. Statt sich mit den Argumenten auseinander zu setzen wird lieber eine Scheindebatte geführt (teilweise bewusst, teilweise instrumentalisiert). Das wiederum zeigt, dass wir noch einen sehr weiten Weg vor uns haben und dass sich Dinge auch schlimmstenfalls wieder in eine falsche Richtung entwickeln können.
Freie Gesellschaft heißt, dass hier wirklich alle die gleichen Möglichkeiten und Chancen haben sollten.
Da hat natürlich die Mehrheit was dagegen und deshalb muss man laut schreien, wenn man andere Menschen nicht mehr rassistisch bezeichnen darf und am Ende Chancen mit anderen teilen muss. Wo der scheiß hinführt und wo die Rechten in Europa hin möchten, zeigt Trump in den USA sehr anschaulich. Wenn die Realität nicht passt, bastelt man sich seine Realität einfach. Diese Diskussion über das Winnetou Buch zeigt, so super weit weg davon sind wir hier nicht.
Da hat natürlich die Mehrheit was dagegen und deshalb muss man laut schreien, wenn man andere Menschen nicht mehr rassistisch bezeichnen darf und am Ende Chancen mit anderen teilen muss. Wo der scheiß hinführt und wo die Rechten in Europa hin möchten, zeigt Trump in den USA sehr anschaulich. Wenn die Realität nicht passt, bastelt man sich seine Realität einfach. Diese Diskussion über das Winnetou Buch zeigt, so super weit weg davon sind wir hier nicht.
Schönesge schrieb:
Freie Gesellschaft heißt, dass hier wirklich alle die gleichen Möglichkeiten und Chancen haben sollten.
Theoretisch ja, aber das war realistisch noch nie der Fall, weder in Deutschland noch anderswo.
Die USA proklamieren das Aufstiegsversprechen, vom Geldwäscher zum Millionär, immer noch...wissend, das es nicht der Realität entspricht.
Ich interpretiere eine freie als offene und transparente Gesellschaft, unter Wahrung rechtsstaatlicher Prinzipien.
In den 50ern durfte ich aber erleben, das das eine das andere auch ausschließen kann, weil es nämlich keine scheinbare, sondern wirkliche Verbotskultur gab.
Es mag freie Gesellschaften geben, wirklich offen müssen sie deshalb noch lange nicht sein.
Zuviel "Freiheit" ist vielen immer noch suspekt, weil es überkommene Ordnungsvorstellungen in Frage stellt.
cm47 schrieb:
vom Geldwäscher zum Millionär
cm47 schrieb:Schönesge schrieb:
Freie Gesellschaft heißt, dass hier wirklich alle die gleichen Möglichkeiten und Chancen haben sollten.
Theoretisch ja, aber das war realistisch noch nie der Fall, weder in Deutschland noch anderswo.
Die USA proklamieren das Aufstiegsversprechen, vom Geldwäscher zum Millionär, immer noch...wissend, das es nicht der Realität entspricht.
Ich interpretiere eine freie als offene und transparente Gesellschaft, unter Wahrung rechtsstaatlicher Prinzipien.
In den 50ern durfte ich aber erleben, das das eine das andere auch ausschließen kann, weil es nämlich keine scheinbare, sondern wirkliche Verbotskultur gab.
Es mag freie Gesellschaften geben, wirklich offen müssen sie deshalb noch lange nicht sein.
Zuviel "Freiheit" ist vielen immer noch suspekt, weil es überkommene Ordnungsvorstellungen in Frage stellt.
Es geht nicht darum, dass es "mehr" Freiheit für alle gibt, sondern, dass die gleichen Freiheiten für alle gleichermaßen gelten. Das ist ein Unterschied.
Es geht darum, dass dein Nachname nicht darüber entscheidet, ob du eine Wohnung oder einen Job bekommst, auf welche weiterführenden Schulen Kinder geschickt werden, dass dein Aussehen nicht darüber entscheidet, ob du von der Polizei kontrolliert wirst, dass du, egal welcher Sexualität du dich zugehörig fühlst, alle Rechte hast wie eben alle anderen auch. Und sozialer Stand darf hier ebenfalls keine Rolle spielen. Gleiche Chancen und Möglichkeiten für alle eben.
Natürlich gibt es Letzteres nur im Idealzustand, dass wir von diesem aber weit entfernt sind und eine Mehrheit (teilweise bewusst, teilweise instrumentalisiert) ihre Privilegien/ Bevorzugungen nicht abgeben möchten, merkt man eben auch bei der Winnetou Diskussion.
Eine Challenge mag vielleicht dazu beitragen, Diskussionen zu minimieren, als Allheilmittel für mehr Gerechtigkeit, die es absolut ohnehin nicht gibt, ist sie auch nicht.
Solange Menschen agieren, wird es unterschiedliche Wahrnehmungen und Regelauslegungen für ein-und dieselbe Spielsituation geben und das Unverständnis darüber bestehen bleiben.
Im übrigen glaube ich auch nicht, das eine Challenge in absehbarer Zeit Realität werden wird.
Wir werden alle noch mit dem bestehenden Zustand irgendwie leben müssen, das Ungerechtigkeiten nur möglichst gleichmäßig verteilt werden, was auch nicht immer der Fall ist.
Solange Menschen agieren, wird es unterschiedliche Wahrnehmungen und Regelauslegungen für ein-und dieselbe Spielsituation geben und das Unverständnis darüber bestehen bleiben.
Im übrigen glaube ich auch nicht, das eine Challenge in absehbarer Zeit Realität werden wird.
Wir werden alle noch mit dem bestehenden Zustand irgendwie leben müssen, das Ungerechtigkeiten nur möglichst gleichmäßig verteilt werden, was auch nicht immer der Fall ist.
DelmeSGE schrieb:
Naja,Tuta hat schon ein ordentliches Passpiel
Nee. Hat er leider nicht.
Gut, dass Rode vor dem 0:1 so gut aufpasst. Ansonsten steht es eher 1:0.
WürzburgerAdler schrieb:DelmeSGE schrieb:
Naja,Tuta hat schon ein ordentliches Passpiel
Nee. Hat er leider nicht.
Gut, dass Rode vor dem 0:1 so gut aufpasst. Ansonsten steht es eher 1:0.
Rode ist auch weitaus erfahrener, erkennt und antizipiert Spielsituationen auch schneller, das macht ihn auch so wertvoll....Tuta ist sicherlich kein idealer Paßgeber, aber in Normalform ein defensiver Stabilisator, wie N`Dicka auch....momentan stehen beide bißchen neben sich, aber das wird auch wieder besser..
philadlerist schrieb:
Seine beiden Ecken, die scharf ganz nah auf den ersten Pfosten gingen, haben mir gut gefallen.
Die ersten verlängert Kamada fast zum frühen Tor
Die zweite klärt Pavlenka nochmal in höchster Not
Seit langem mal wieder unmittelbare Gefahr bei Standards
Weiter so
Keine Angst. das legt sich. Das hat bisher jeder bei der Eintracht verlernt 😎
Kevin_Wetzlar schrieb:philadlerist schrieb:
Seine beiden Ecken, die scharf ganz nah auf den ersten Pfosten gingen, haben mir gut gefallen.
Die ersten verlängert Kamada fast zum frühen Tor
Die zweite klärt Pavlenka nochmal in höchster Not
Seit langem mal wieder unmittelbare Gefahr bei Standards
Weiter so
Keine Angst. das legt sich. Das hat bisher jeder bei der Eintracht verlernt 😎
Du mußt es ja wissen.......wenn Pellegrini sich richtig eingefunden hat und voll integriert ist, wird er genau die Verstärkung sein, die man sich von seiner Verpflichtung erhofft hat...der verlernt nichts...
Ich bin fest davon überzeugt, das sich unsere, in der Liga anfällige Defensive, gegen die CL-Gegner als sehr stabil erweisen wird, w und das wissen die Jungs aucheil jeder an seine Leistungsgrenze gehen wird und muß.
Man sollte jetzt keine Rückschlüsse ziehen, das hat ja auch die EL gezeigt, das es auch ganz anders geht.
Wäre das auch in der Liga so, hätten wir 4:0 und nicht 4:3 gewonnen, weil Gegner nur von unseren Fehlern profitieren.
Falsches Positionsspiel und individuelle Aussetzer werden auf CL Niveau sofort bestraft, das weiß Glasner und seine Spieler auch...
Man sollte jetzt keine Rückschlüsse ziehen, das hat ja auch die EL gezeigt, das es auch ganz anders geht.
Wäre das auch in der Liga so, hätten wir 4:0 und nicht 4:3 gewonnen, weil Gegner nur von unseren Fehlern profitieren.
Falsches Positionsspiel und individuelle Aussetzer werden auf CL Niveau sofort bestraft, das weiß Glasner und seine Spieler auch...
Man kann aber schon den Eindruck gewinnen und das meinte Glasner sicherlich auch, das gegen Berlin, Köln und auch jetzt in Bremen strittige Entscheidungen sehr umstritten getroffen werden und jedesmal zu unserem Nachtei
Welchen Trainer würde so etwas nicht aufregen, auch wenn es ein subjektives Gefühl ist, aber das verfestigt sich eben.
Da geht dir so ein Spiel durch Fehlentscheidungen auch mal verloren und der eigentliche Spielverlauf dadurch völlig ad absurdum geführt.
Ich unterstelle, das die SR ihr Bestes versuchen, aber das ganze Zusammenspiel mit VAR passt hinten und vorne nicht...
Welchen Trainer würde so etwas nicht aufregen, auch wenn es ein subjektives Gefühl ist, aber das verfestigt sich eben.
Da geht dir so ein Spiel durch Fehlentscheidungen auch mal verloren und der eigentliche Spielverlauf dadurch völlig ad absurdum geführt.
Ich unterstelle, das die SR ihr Bestes versuchen, aber das ganze Zusammenspiel mit VAR passt hinten und vorne nicht...
cm47 schrieb:
Es ist halt nicht unser Ding, bei 4:2 noch auf das fünfte und sechste zu gehen....man zieht sich dann zurück, wird passiver, verliert die Ballkontrolle und baut den Gegner wieder auf....kann man machen, wenn hinten nichts anbrennt, aber so ist es ein Ritt auf der Rasierklinge...
Union hat gestern gezeigt,wie man fürs Torverhältnis arbeitet. Grade wenn man das erste Spiel 1:6 verliert, sollte man da novhmal nachlegeb
Mei Nerve…..
Oft kann mein Herz das nicht ab….
Gerade in dem Wissen, dass Werder Last-Minute Tore kann…
Die letzten Minuten wurden gefühlt Stunden….
ABER jetzt erstmal ein paar Schobbe f. die Nerven…
Oft kann mein Herz das nicht ab….
Gerade in dem Wissen, dass Werder Last-Minute Tore kann…
Die letzten Minuten wurden gefühlt Stunden….
ABER jetzt erstmal ein paar Schobbe f. die Nerven…
Das 4:0 ist eine Ansage für alle, die künftig ins Waldstadion kommen und in Lissabon wird man das auch gesehen haben.
Silvester ist noch lange hin und wir haben schon so viele Kracher....danke dafür an alle Verantwortlichen.....