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cm47
9567
WürzburgerAdler schrieb:cm47 schrieb:
Stimmt ja alles...nur Nervenstärke kann man nicht trainieren, die kommt aus der eigenen Selbstsicherheit heraus und damit meine ich nicht Überheblichkeit...und diese Selbstsicherheit bekommt er nur in der Praxis des Spiels, nicht im Training, weil da der Druck fehlt...du und wir alle wissen es doch selbst, je länger man etwas erfolgreich macht, umso sicherer wird man dabei....
Vollkommen richtig. Aber - nur ganz nebenbei: Drucksituationen kann man auch im Training herstellen. Man braucht dazu lediglich ein bisschen Phantasie. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass man Druck nicht simulieren kann. Kann man.
Sicherlich ist es trotzdem etwas anderes, einen Elfer in der 90. Minute beim Stand von 1:1 schießen zu müssen. Beim Herstellen von Drucksituationen im Training kann man aber schon gut sehen, wer damit am besten zurecht kommt und man kann den Umgang mit Stress schon auch trainieren.
Ohne Frage....trotzdem bleibt es eine künstlich hergestellte Situation, weil man es eben nur simulieren kann....für mich ist das nicht vergleichbar mit dem Druck im Spiel und wie du ja sagst, wenn man in der 90. Min. am Punkt steht in einem engen Spiel und einem brüllenden Stadion, in dem die Elferverwandlung möglicherweise weitreichende Auswirkungen haben kann und über Wohl oder Wehe, über Hoffnung oder Untergang entscheidet, braucht es eine starke, von allem unbeeinflußte Psyche, um den Treffer zu setzen.
Das ist alles zwar situativ, aber atmosphärisch im Training nicht herstellbar.
cm47 schrieb:
Ohne Wagnisse keine Spannung....
es gibt spannung, auf die ich gerne verzichte - zumal dieses problem ja zu nem gewissen grad lösbar ist.
klar, ab nem gewissen punkt kann der fall eintreten, dass er schießen muss, aber so lange das nicht der fall ist...
cm47 schrieb:
er muß es ja mal lernen
er sollte bei der quote wohl eher lernen, dass seine stärken wohl nicht im elfer-verwandeln liegen und dass es manchmal besser ist, anderen den vortritt zu lassen, die das besser können.
cm47 schrieb:
die Füßchen dazu hat er ja...
nur nutzt das ersichtlich wenig bis nix, wenn er offensichtlich nicht die nerven dafür hat. was nix schlimmes ist, solange man es erkennt und danach handelt.
Lattenknaller__ schrieb:cm47 schrieb:
Ohne Wagnisse keine Spannung....
es gibt spannung, auf die ich gerne verzichte - zumal dieses problem ja zu nem gewissen grad lösbar ist.
klar, ab nem gewissen punkt kann der fall eintreten, dass er schießen muss, aber so lange das nicht der fall ist...cm47 schrieb:
er muß es ja mal lernen
er sollte bei der quote wohl eher lernen, dass seine stärken wohl nicht im elfer-verwandeln liegen und dass es manchmal besser ist, anderen den vortritt zu lassen, die das besser können.cm47 schrieb:
die Füßchen dazu hat er ja...
nur nutzt das ersichtlich wenig bis nix, wenn er offensichtlich nicht die nerven dafür hat. was nix schlimmes ist, solange man es erkennt und danach handelt.
Stimmt ja alles...nur Nervenstärke kann man nicht trainieren, die kommt aus der eigenen Selbstsicherheit heraus und damit meine ich nicht Überheblichkeit...und diese Selbstsicherheit bekommt er nur in der Praxis des Spiels, nicht im Training, weil da der Druck fehlt...du und wir alle wissen es doch selbst, je länger man etwas erfolgreich macht, umso sicherer wird man dabei....
cm47 schrieb:
Stimmt ja alles...nur Nervenstärke kann man nicht trainieren, die kommt aus der eigenen Selbstsicherheit heraus und damit meine ich nicht Überheblichkeit...und diese Selbstsicherheit bekommt er nur in der Praxis des Spiels, nicht im Training, weil da der Druck fehlt...du und wir alle wissen es doch selbst, je länger man etwas erfolgreich macht, umso sicherer wird man dabei....
Vollkommen richtig. Aber - nur ganz nebenbei: Drucksituationen kann man auch im Training herstellen. Man braucht dazu lediglich ein bisschen Phantasie. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass man Druck nicht simulieren kann. Kann man.
Sicherlich ist es trotzdem etwas anderes, einen Elfer in der 90. Minute beim Stand von 1:1 schießen zu müssen. Beim Herstellen von Drucksituationen im Training kann man aber schon gut sehen, wer damit am besten zurecht kommt und man kann den Umgang mit Stress schon auch trainieren.
cm47 schrieb:
Stimmt ja alles...nur Nervenstärke kann man nicht trainieren, die kommt aus der eigenen Selbstsicherheit heraus und damit meine ich nicht Überheblichkeit...und diese Selbstsicherheit bekommt er nur in der Praxis des Spiels, nicht im Training, weil da der Druck fehlt...du und wir alle wissen es doch selbst, je länger man etwas erfolgreich macht, umso sicherer wird man dabei....
Allerdings ist es auch gut möglich, dass man umso unsicherer wird, je länger man etwas erfolglos tut. An diesem Punkt scheint mir Borré bei einer Erfolgsquote von 58 Prozent - die habe ich jetzt mal ungeprüft von oben übernommen - durchaus angekommen. Ich würde ihm lieber ein paar Erfolgserlebnisse aus dem Spiel heraus wünschen, evtl. geht er dann mit breiterer Brust zum Punkt, wenn es mal wieder so weit ist. Aber ihn noch zehnmal in einem Pflichtspiel vom Punkt "üben" zu lassen, damit er sicherer wird? Nein, dafür steht im Profifußball dann doch meist zu viel auf dem Spiel.
cm47 schrieb:
auch der sicherste Schütze verballert mal, das kommt vor....deshalb mache ich mir diesbezüglich keine allzu großen Gedanken...von mir aus kann Borrè auch den nächsten Elfer schießen, weil er jetzt wissen wird, wie man es besser nicht macht...
das erste stimmt zwar, aber das letztere halte ich im hinblick auf borres quote von 7 aus 12 für ziemlich gewagt...
Lattenknaller__ schrieb:cm47 schrieb:
auch der sicherste Schütze verballert mal, das kommt vor....deshalb mache ich mir diesbezüglich keine allzu großen Gedanken...von mir aus kann Borrè auch den nächsten Elfer schießen, weil er jetzt wissen wird, wie man es besser nicht macht...
das erste stimmt zwar, aber das letztere halte ich im hinblick auf borres quote von 7 aus 12 für ziemlich gewagt...
Ohne Wagnisse keine Spannung.......er muß es ja mal lernen, die Füßchen dazu hat er ja...
cm47 schrieb:
Ohne Wagnisse keine Spannung....
es gibt spannung, auf die ich gerne verzichte - zumal dieses problem ja zu nem gewissen grad lösbar ist.
klar, ab nem gewissen punkt kann der fall eintreten, dass er schießen muss, aber so lange das nicht der fall ist...
cm47 schrieb:
er muß es ja mal lernen
er sollte bei der quote wohl eher lernen, dass seine stärken wohl nicht im elfer-verwandeln liegen und dass es manchmal besser ist, anderen den vortritt zu lassen, die das besser können.
cm47 schrieb:
die Füßchen dazu hat er ja...
nur nutzt das ersichtlich wenig bis nix, wenn er offensichtlich nicht die nerven dafür hat. was nix schlimmes ist, solange man es erkennt und danach handelt.
wer bei uns übrigens auch ne ganz anständige quote bzgl elfern hat und den ich so nicht unbedingt auf dem schirm hatte ist hauge:
https://www.transfermarkt.de/jens-petter-hauge/elfmetertore/spieler/422355
https://www.transfermarkt.de/jens-petter-hauge/elfmetertore/spieler/422355
Lattenknaller__ schrieb:
wer bei uns übrigens auch ne ganz anständige quote bzgl elfern hat und den ich so nicht unbedingt auf dem schirm hatte ist hauge:
https://www.transfermarkt.de/jens-petter-hauge/elfmetertore/spieler/422355
Nervenstarke Elferschützen müßten wir eigentlich genug haben....ich würde da nichts festlegen wollen...wer sich das Ding zutraut, soll es auch machen...auch der sicherste Schütze verballert mal, das kommt vor....deshalb mache ich mir diesbezüglich keine allzu großen Gedanken...von mir aus kann Borrè auch den nächsten Elfer schießen, weil er jetzt wissen wird, wie man es besser nicht macht...
cm47 schrieb:
auch der sicherste Schütze verballert mal, das kommt vor....deshalb mache ich mir diesbezüglich keine allzu großen Gedanken...von mir aus kann Borrè auch den nächsten Elfer schießen, weil er jetzt wissen wird, wie man es besser nicht macht...
das erste stimmt zwar, aber das letztere halte ich im hinblick auf borres quote von 7 aus 12 für ziemlich gewagt...
Hab mal auf der Ideenplattform der Stadt die Idee eingereicht unserem Grabi eine Straße oder einen Platz zu spendieren: https://www.ffm.de/frankfurt/de/ideaPtf/45035/single/2067
Tommygun schrieb:
Hab mal auf der Ideenplattform der Stadt die Idee eingereicht unserem Grabi eine Straße oder einen Platz zu spendieren: https://www.ffm.de/frankfurt/de/ideaPtf/45035/single/2067
Ich habe diese gute Idee soeben schriftlich unterstützt...
cm47 schrieb:Tommygun schrieb:
Hab mal auf der Ideenplattform der Stadt die Idee eingereicht unserem Grabi eine Straße oder einen Platz zu spendieren: https://www.ffm.de/frankfurt/de/ideaPtf/45035/single/2067
Ich habe diese gute Idee soeben schriftlich unterstützt...
Dito
cm47 schrieb:
Mit der Abstiegshoffnung ist das so eine Sache....das hoffe ich bei den Puppen schon jahrelang und es will einfach nicht passieren...falls Stuttgart heute verliert und Hertha in Gladbach gewinnt, sind die wieder ein Stück vom Abstieg entfernt....
Jetzt ist Berlin erstmal auf 17. Stand jetzt.
Paternoster (gibt es noch aktive?)
cm47 schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
Paternoster (gibt es noch aktive?)
Im Steueramt am Paulsplatz gab es in den 70ern noch einen...keine Ahnung, ob der noch in Funktion ist...
Es gab noch ein paar. Ich erinnere mich an einen im Kaufhof, war glaube ich nur fürs Personal, und im Oberlandesgerichtsgebäude, den konnte jeder benutzen.
DBecki schrieb:
Lilienschweine nur 1:1 daheim gegen Sandhausen. Läuft.
Yepp! So wird das nix mit Liga 1! Wo ist denn cm1998 heute? Abgetaucht?;
Misanthrop schrieb:fänfan schrieb:
Soll ich vielleicht? Darf ich das? Ich tue es doch und schreibe den Namen gleich doppelt: Kittel
"Gleich"?
Die Spannung ist ja kaum auszuhalten.
Nun schreib es halt nochmal. Auch, wenn es noch so verwegen ist.
Thomas Mann lässt die Dame, der Felix Krull aus dem Mantel hilft, sagen: "Du entkleidest mich, kühner Knecht?"
😉
WürzburgerAdler schrieb:Misanthrop schrieb:fänfan schrieb:
Soll ich vielleicht? Darf ich das? Ich tue es doch und schreibe den Namen gleich doppelt: Kittel
"Gleich"?
Die Spannung ist ja kaum auszuhalten.
Nun schreib es halt nochmal. Auch, wenn es noch so verwegen ist.
Thomas Mann lässt die Dame, der Felix Krull aus dem Mantel hilft, sagen: "Du entkleidest mich, kühner Knecht?"
😉
"Verwegen seiest du, Galan, der mich verführet, so ich doch treu zu meinem Hofe stehe"....Mathilde von Tuszien, als ein Gegner des salischen Heinrich IV. sie 1089 dem canusinischen Beischlaf zuführte...
Parapluie 🙋
Freut mich, dass Glasner offensichtlich meine Einstellung zu Saisonzielen teilt. Kein Rumgeeiere, keine Rechnerei, keine komischen Saisonziele. Einfach jedes Spiel gewinnen wollen und auf Sieg spielen und am Ende schaut man dann, was dabei rumkommt. Ich sage ja immer, eigentlich sollte das Maximum - also im besten Fall die Deutsche Meisterschaft - das Ziel sein. Natürlich ist das nur für einen Verein in der Liga wirklich realistisch, aber das ist allemal besser als irgendwelche künstlich anvisierten Punktemarken oder voreilig ausgerufenen Tabellenplätze.
Bei uns war ja in den Funkeljahren auch hin und wieder die Luft raus, obwohl noch mehr möglich gewesen wäre, denn man hatte "das vor der Saison ausgerufene Ziel ja schon erreicht". Oder ich erinnere an Veh, der in der Relegationssaison bereits nach dem zehnten Spieltag den Abstiegskampf ausgerufen und damit suggeriert hatte, dass mit der Mannschaft nicht mehr drin sei - wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt, als wir den Europapokalplätzen näher als den Abstiegsrängen waren.
Wenn Glasner diese Saison ebenfalls am Tiefpunkt nach zehn Spieltagen (als wir punktgleich mit dem Relegationsplatz und sieben Punkte hinter den Europapokalrängen waren) den Abstiegskampf ausgerufen hätte, weiß ich nicht, ob wir dann noch 18 Punkte aus den sieben Bundesligapartien bis zur Winterpause geholt hätten. Von Bruchhagen mal ganz zu schweigen, der während seiner gesamten Amtszeit am liebsten immer erklären wollte, was seiner Meinung nach alles nicht möglich sei.
Bei uns war ja in den Funkeljahren auch hin und wieder die Luft raus, obwohl noch mehr möglich gewesen wäre, denn man hatte "das vor der Saison ausgerufene Ziel ja schon erreicht". Oder ich erinnere an Veh, der in der Relegationssaison bereits nach dem zehnten Spieltag den Abstiegskampf ausgerufen und damit suggeriert hatte, dass mit der Mannschaft nicht mehr drin sei - wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt, als wir den Europapokalplätzen näher als den Abstiegsrängen waren.
Wenn Glasner diese Saison ebenfalls am Tiefpunkt nach zehn Spieltagen (als wir punktgleich mit dem Relegationsplatz und sieben Punkte hinter den Europapokalrängen waren) den Abstiegskampf ausgerufen hätte, weiß ich nicht, ob wir dann noch 18 Punkte aus den sieben Bundesligapartien bis zur Winterpause geholt hätten. Von Bruchhagen mal ganz zu schweigen, der während seiner gesamten Amtszeit am liebsten immer erklären wollte, was seiner Meinung nach alles nicht möglich sei.
DonGuillermo schrieb:
Von Bruchhagen mal ganz zu schweigen, der während seiner gesamten Amtszeit am liebsten immer erklären wollte, was seiner Meinung nach alles nicht möglich sei.
Ich bin zwar auch ein Gegner davon, immer zu erklären, was nicht geht, aber in Herris Gedankenwelt war eine expansive Weiterentwicklung aufgrund der Situationen in seiner Amtszeit schlicht nicht vorstellbar....das sage ich ohne Vorwurf....er war der Sachwalter des für ihn Möglichen, Visionen und Innovation war nicht sein Ding....trotzdem war er der richtige Mann zur richtigen Zeit und er hat manche Basis für alles gelegt, was danach kam...so fair muß man bleiben....
Ich bin da voll bei Dir. Heribert hat dem Verrein gut getan und war ( vielleicht ein Jahr zulange) der richtige Mann zur richtigen Zeit.
Kann mich noch erinnern, dass ein klein bisschen mehr Mut und Innovation um aus den Möglichkeiten die dieser Verrein hat, einzufordern auch hier nicht gut ankam. Nach Heroberts Logik hätte die Entwicklung, die danach kam eigentlich gar nicht möglich sein können.
Übrigens auch nach der Logik einiger hier im Forum.
Kann mich noch erinnern, dass ein klein bisschen mehr Mut und Innovation um aus den Möglichkeiten die dieser Verrein hat, einzufordern auch hier nicht gut ankam. Nach Heroberts Logik hätte die Entwicklung, die danach kam eigentlich gar nicht möglich sein können.
Übrigens auch nach der Logik einiger hier im Forum.
Ein schwerer Schock für mich und alle, die der Eintracht über viele Jahre verbunden sind, Grabi ist von uns gegangen.
Einer der Besten, die je das Eintrachttrikot getragen haben, hat seine Lebensreise vollendet.
Eine wahre Ikone, der ein Stück ruhmreiche Eintrachthistorie wie kein anderer verkörpert und repräsentiert hat.
Er hat uns Fans mit seiner Spielweise soviel Freude bereitet, wir haben in den 70ern immer gerufen: Grabi und Holz -Eintrachts Stolz...und kein Satz war je wahrer.
Er hat nach seinem Heimatverein FV Biebrich in seiner gesamten Karriere nur für die Eintracht gespielt und das in einer überragenden Art und Weise.
Es war 1965 zu ahnen, welche Glücksmomente er uns bescheren würde und das ist auch eingetroffen.
Ich und alle, die ihn erleben durften, sind unfaßbar traurig, das ein derart großer und verdienter Spieler nun nicht mehr da ist..
Ich kann das alles kaum in Worte fassen, aber lieber Grabi, wir sind überaus dankbar für das, was du uns auf und neben dem Platz geschenkt hast.
Legenden gehen nie so ganz, weil sie in unser aller Herzen nie vergessen werden.
Meine herzliche und aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Familie und allen Angehörigen....möge er nunmehr in Frieden ruhen...
Einer der Besten, die je das Eintrachttrikot getragen haben, hat seine Lebensreise vollendet.
Eine wahre Ikone, der ein Stück ruhmreiche Eintrachthistorie wie kein anderer verkörpert und repräsentiert hat.
Er hat uns Fans mit seiner Spielweise soviel Freude bereitet, wir haben in den 70ern immer gerufen: Grabi und Holz -Eintrachts Stolz...und kein Satz war je wahrer.
Er hat nach seinem Heimatverein FV Biebrich in seiner gesamten Karriere nur für die Eintracht gespielt und das in einer überragenden Art und Weise.
Es war 1965 zu ahnen, welche Glücksmomente er uns bescheren würde und das ist auch eingetroffen.
Ich und alle, die ihn erleben durften, sind unfaßbar traurig, das ein derart großer und verdienter Spieler nun nicht mehr da ist..
Ich kann das alles kaum in Worte fassen, aber lieber Grabi, wir sind überaus dankbar für das, was du uns auf und neben dem Platz geschenkt hast.
Legenden gehen nie so ganz, weil sie in unser aller Herzen nie vergessen werden.
Meine herzliche und aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Familie und allen Angehörigen....möge er nunmehr in Frieden ruhen...
Danke für diesen berührenden Nachruf.
fromgg schrieb:SGERafael schrieb:
Ukraine im Grunde bedeutet.
Bitte vorsichtig vorgehen. Die Situation ist kritisch. Ich persönlich glaube , dass wir nicht besser als zur Kubakrise da stehen. Die Sache kann jederzeit eskalieren.
Man muss langsam mal zu Auswgen kommen. Notfalls mit faulen Kompromissen.
Kuba 1962 war doch eine etwas andere Situation, weil ohne Mitwirkung Europas...das war allein eine Sache zwischen Chruschtschow und Kennedy.
Der dicke Bauernsohn glaubte tatsächlich, vor der Haustür der USA Atomwaffen stationieren zu können und Kennedy hat ihm mit einer massiven Seeblockade deutlich gemacht, bis hierher und nicht weiter und ebenfalls mit einem Nuklearschlag gedroht....ja, es war eine kritische Situation für die ganze Welt, weil man nur noch ganz kurz vor einer Eskalation entfernt war....so haarscharf wie damals ist es jetzt nicht, gleichwohl ernst genug....Chruschtschow ist damals eingeknickt und hat seine Schiffe umdrehen lassen, weil er für eine Karibikinsel keinen Weltkrieg riskieren wollte....hier war aber Augenhöhe, nur nur das akzeptieren die Russen....
cm47 schrieb:
Haustür der USA Atomwaffen
Incl amerikanischer Raketen in der Türkei ( auch vor der Haustür ). Den Chruschtschov als Bauern zu bezeichnen wird ihm nicht gerecht. Er sah aus wie einer und hat sich benommen wie einer , wenn es ihm gefiel. Der war aber sicher nicht primitiv. Wer sich innerhalb der stalinistischen Umgebung behaupten ( überleben ) konnte , war durchaus schlau. Molotov war auch so einer.
Man hat sich damals auch geeinigt ( die türkischen Raketen wurden geheim gehalten ). Die Russen haben ihre abgezogen , die Amerikaner ebenfalls. Alle haben bekommen was sie wollten.
Damals waren , ausser abgeschossenen Aufklärern eben keine Menschenverluste zu beklagen. Das machte die Sache einfacher. Fauler Kompromiss : Von Maximalforderungen runter. Ich weiss , dass dies schwierig wird. Kritische Situation : Das ist eine persönliche Einschätzung. Wie es wirklich war , wird in einigen Jahren ersichtlich , wenn die Archive aufgehen.
Nochmal : Das ist ein Angriffskrieg , gegen jedes Völkerrecht. Das ist nicht zu rechtfertigen. Unconditional surrender wirds dennoch nicht geben , von keiner Seite. Von den Russen sicher auch nicht. Also : Kompromiss. Was sonst.
Es war eben nur eine Bedrohung, die durch die gegenseitige Abschreckung aber neutralisiert war.
Seit es den Ostblock nicht mehr gibt, hat sich das grundlegend gewandelt...jetzt haben Kriegstreiber wie Potin den Glauben, die Zeit zurückdrehen zu können und zu müssen.
Das wird nicht gelingen und sein Nachfolger, wer immer das auch sein wird, wird diese Aggression nicht fortführen können, wenn man sich nicht komplett von der Weltgemeinschaft isolieren will, die man dringend braucht.
Seit es den Ostblock nicht mehr gibt, hat sich das grundlegend gewandelt...jetzt haben Kriegstreiber wie Potin den Glauben, die Zeit zurückdrehen zu können und zu müssen.
Das wird nicht gelingen und sein Nachfolger, wer immer das auch sein wird, wird diese Aggression nicht fortführen können, wenn man sich nicht komplett von der Weltgemeinschaft isolieren will, die man dringend braucht.
Sehr traurige Nachricht, das Willy jetzt nun auch nicht mehr unter uns weilt.
Ein technisch starker, offensiver Mittelfelspieler, ein Lenker und Denker des damaligen Eintrachtspiels, bis er zuletzt dank Ribbeck auf der Liberoposition spielen mußte
Kein großer Läufer, sein Spiel war geprägt durch Überblick, weil er schon damals ein Spiel "lesen" konnte.
Ich hab ihn von Anfang an im Waldstadion spielen sehen, er war ein großer sportlicher und menschlicher Gewinn für die Eintracht.
Ruhe in Frieden, Willy...du warst für uns einer der Großen...
Ein technisch starker, offensiver Mittelfelspieler, ein Lenker und Denker des damaligen Eintrachtspiels, bis er zuletzt dank Ribbeck auf der Liberoposition spielen mußte
Kein großer Läufer, sein Spiel war geprägt durch Überblick, weil er schon damals ein Spiel "lesen" konnte.
Ich hab ihn von Anfang an im Waldstadion spielen sehen, er war ein großer sportlicher und menschlicher Gewinn für die Eintracht.
Ruhe in Frieden, Willy...du warst für uns einer der Großen...
cm47 schrieb:
Willy...du warst für uns einer der Großen...
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Es ist ja nicht immer erfreulich, wenn man für sich selbst feststellt, dass man ja "schon uralt" ist. Aber in dem Fall hat es ja auch was für sich, weil man diesen großartigen Fußballer und vor allem auch großartigen Menschen noch live erleben durfte. Einer der ganz Großen im Adler-Trikot. R.I.P.
DerGeyer schrieb:
Hier im Umkreis Ffm auch um die 2,20€ für den Diesel.
Das nachdem Lindner gestern noch betont hat, es wird keine Entlastungen für die deutschen Bürger geben.
Natürlich nicht, weil er auf diese Milliardeneinnahmen nicht verzichten kann, weil große Vorhaben ihre Schatten vorauswerfen...obwohl meine Frau und ich längst nicht mehr berufstätig sind, ist es trotzdem für alle finanziell belastend.
Sie hat eine Jahreskarte für den ÖPNV, weil der Zeitfaktor keine Rolle mehr spielt und ich fahre fast nur noch für Besorgungen oder Termine innerstädtisch, keine längeren Strecken mehr.
Aber ohne Auto wäre ich durch meine Einschränkungen komplett aufgeschmissen, also zahlt man zähneknirschend....
propain schrieb:adlerkadabra schrieb:
Es halten sich zudem seit etwa 2 Jahren hartnäckige Gerüchte, Putin sei schwer erkrankt, leide an einer Depression und stehe unter massiver Medikation.
Sein Gesicht sieht zumindest aufgedunsen aus wie es z.B. bei der Einnahme bestimmter Medikamente ist.
Nach einer stabilen Gesundheit sieht das nicht aus, eher nach Götterdämmerung angesichts der prekären Lage, die er selbst herbeigeführt hat.
Welcher Krieg ist nicht sinnlos...?...ich kenne keinen gerechten, sinnvollen oder gar "sauberen" Krieg, den gibt es nicht und gab es nie....
Offenbar wurde die Ukraine in ihrem Widerstandswillen heillos unterschätzt und das scheint sich jetzt auszuwirken.
Bombenschäden kann man beheben, den Verlust von Menschen leider nicht.
Umso wichtiger ist es ja, weiter den Willen deutlich zu machen, das diese Invasion, so, wie sie durchgeführt wird, auch militärstrategisch, nicht zu einem Erfolg führen wird
Offenbar wurde die Ukraine in ihrem Widerstandswillen heillos unterschätzt und das scheint sich jetzt auszuwirken.
Bombenschäden kann man beheben, den Verlust von Menschen leider nicht.
Umso wichtiger ist es ja, weiter den Willen deutlich zu machen, das diese Invasion, so, wie sie durchgeführt wird, auch militärstrategisch, nicht zu einem Erfolg führen wird
Auch wenn es paradox klingen mag, das Heft des Handelns liegt in der Hand der russischen Armeeführung...der Kommandeur der Truppen in der Ukraine wird mittlerweile geschnallt haben, das seine Mittel zu unzureichend sind, um den eingeforderten (schnellen) Erfolg zu erreichen.
Es tendiert zu einem Abnutzungskrieg und das ist ein Szenario, das ein verantwortlicher Armeeführer, der noch halbwegs bei Sinnen und nicht völlig verblendet ist, als Letztes haben möchte, weil es hohe Verluste an Menschen und Material bedeutet....das mag Putin vielleicht egal sein, aber einem Truppengeneral nicht, weil auch das die hohe Gefahr von Auflösung und Desertion bedeuten kann.
Wenn schon jetzt angeblich die Kampfmoral nicht zum besten steht, was ich nicht beurteilen kann, wird eine asymetrische Fortführung das erst recht bewirken...ganz zu schweigen von den jungen Kerlen, die kaum die Grundausbildung abgeschlossen haben und sich dem zu allem entschlossenem ukrainischem Widerstand entgegenstellen sollen...Widerstandsnester ausräuchern, Haus um Haus "säubern", sich in einen möglicherweise ausufernden Partisanenkrieg begeben, nicht vorstellbar, weil dafür alle Voraussetzungen fehlen...
Es tendiert zu einem Abnutzungskrieg und das ist ein Szenario, das ein verantwortlicher Armeeführer, der noch halbwegs bei Sinnen und nicht völlig verblendet ist, als Letztes haben möchte, weil es hohe Verluste an Menschen und Material bedeutet....das mag Putin vielleicht egal sein, aber einem Truppengeneral nicht, weil auch das die hohe Gefahr von Auflösung und Desertion bedeuten kann.
Wenn schon jetzt angeblich die Kampfmoral nicht zum besten steht, was ich nicht beurteilen kann, wird eine asymetrische Fortführung das erst recht bewirken...ganz zu schweigen von den jungen Kerlen, die kaum die Grundausbildung abgeschlossen haben und sich dem zu allem entschlossenem ukrainischem Widerstand entgegenstellen sollen...Widerstandsnester ausräuchern, Haus um Haus "säubern", sich in einen möglicherweise ausufernden Partisanenkrieg begeben, nicht vorstellbar, weil dafür alle Voraussetzungen fehlen...
Vollkommen richtig. Aber - nur ganz nebenbei: Drucksituationen kann man auch im Training herstellen. Man braucht dazu lediglich ein bisschen Phantasie. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass man Druck nicht simulieren kann. Kann man.
Sicherlich ist es trotzdem etwas anderes, einen Elfer in der 90. Minute beim Stand von 1:1 schießen zu müssen. Beim Herstellen von Drucksituationen im Training kann man aber schon gut sehen, wer damit am besten zurecht kommt und man kann den Umgang mit Stress schon auch trainieren.