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cyberboy

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JayJayFan schrieb:


         Die Zeit der Baustellen, die ja gleichzeitig die Zeit der Ferien ist. Für den Reisenden wird es die kommenden Wochen wieder pures Glücksspiel, ob die gewünschten gebuchten Züge dann in x Wochen auch tatsächlich fahren.


Ach nicht schlimm. Meine Züge sind in den letzten 6 Monaten ganze 7 Wochen regulär gefahren und in diesen 7 Wochen gab es an ca. jedem 3. Tag eine signifikante Störung oder Verspätungen von mindestens 20 Minuten.

In den nächsten zwei Monaten dann Baustelle und komplette Sperrung, im November nochmal einen Monat. Oben drauf Streik als Kirsche auf der Torte.

An sich bin ich ja ein Verfechter des Streikrechts, hier finde ich aber, dass beide Seiten relativ nahe schon beisammen sind und beide Seiten durchaus sich noch bewegen könnten. Was mich viel mehr stört ist diese doppelte Gewerkschafts-Realität bei der Bahn mit EVG und GDL. Und die GDL darf dann ab Herbst loslegen. Es macht halt irgendwann den ÖPNV unattraktiv und das ist in Zeiten des Klimawandels sicherlich nicht gerade sinnvoll.

Egal wie: Ich hoffe, dass sie sich noch zusammenraufen.
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SGE_Werner schrieb:

Was mich viel mehr stört ist diese doppelte Gewerkschafts-Realität bei der Bahn mit EVG und GDL. Und die GDL darf dann ab Herbst loslegen. Es macht halt irgendwann den ÖPNV unattraktiv und das ist in Zeiten des Klimawandels sicherlich nicht gerade sinnvoll.


Was den ÖPNV unattraktiv macht, sind trotz Deutschlandticket intransparente und abenteuerliche Tarifstrukturen diverser Verkehrsverbünde, mangelhafte Bahn-Infrastruktur mit nach wie vor fehlenden Bahnhöfen und Anbindungen im ländlichen Raum und, mit weitem Abstand, Verspätungen und Ungleichbehandlung von Fernverkehr und Nahverkehr. Pendler in Nahverkehrszügen sind im Vergleich zu ICE-Reisenden Fahrgäste zweiter Klasse.

Hier ginge es Mal anzusetzen.
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Die Bahn wird wohl unbefristet bestreikt, wenn die Urabstimmung es so will. Zweifel daran gibt's nicht. Der Schaden für die Wirtschaft wird erheblich sein. Die Belastungen für die Fahrgäste nicht weniger.
Offiziell geht's um mehr Geld und die Laufzeit. Es geht aber auch um einen Hahnenkampf zwischen der GDL und der EVP.
Der Verkehr auf den Straßen wird zunehmen. Und das in der Zeit, in der besonders viele Baustellen gibt.

Die Bahn würde sicher einem Tarifabschluss in Höhe und Laufzeit des öffentlichen Dienstes zustimmen.
Der EVP ist es zu wenig. Die GDL wird im Herbst wahrscheinlich noch einen draufsetzen.
Wird nicht lustig.
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hawischer schrieb:

Die Bahn wird wohl unbefristet bestreikt, wenn die Urabstimmung es so will. Zweifel daran gibt's nicht. Der Schaden für die Wirtschaft wird erheblich sein. Die Belastungen für die Fahrgäste nicht weniger.
Offiziell geht's um mehr Geld und die Laufzeit. Es geht aber auch um einen Hahnenkampf zwischen der GDL und der EVP.
Der Verkehr auf den Straßen wird zunehmen. Und das in der Zeit, in der besonders viele Baustellen gibt.

Die Bahn würde sicher einem Tarifabschluss in Höhe und Laufzeit des öffentlichen Dienstes zustimmen.
Der EVP ist es zu wenig. Die GDL wird im Herbst wahrscheinlich noch einen draufsetzen.
Wird nicht lustig.



Ja. Die bösen Gewerkschaften, die Wirtschaft und Fahrgäste mal wieder in Geiselhaft nehmen...
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Eine interessanten Erklärungsansatz liefert dieser Zeitartikel von 2019, der mir wieder ins Bewusstsein gekommen ist. Über historische Kontinuitäten im Wählerverhalten.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-02/afd-waehler-rechtsextremismus-nsdap-gemeinden-milieu
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Sehr schöner Artikel, ich erinnere mich, dass ich den damals auch schon gelesen habe. Danke fürs nochmals in Erinnerung rufen.

Er zeigt in Teilen ganz schön auf, dass es eben nicht nur um politische Einstellungen geht. Diese sind nur ein Teil der Problematik, deswegen finde ich Diskussionen darüber ob AfD-Wähler zwingend rechts sind auch nicht zielführend. Es geht viel mehr um gesellschaftliche und soziale Faktoren, sowie im Besonderen um persönliche Empfindungen. Das zeigt der Artikel bzw. die entsprechende Studie ja in Ansätzen auch auf: Es sind vielmehr soziale Millieus, die das Wahlverhalten beeinflussen, als politische Überzeugungen. Wenn überhaupt, dann ist es die politische Überzeugung gegen das "Establishment".
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SGE_Werner schrieb:

Ich finde das nicht schön, aber ich habe diese Unmenschlichkeit einfach akzeptiert.

Du hast natürlich recht mit dem, was du schreibst.
Wenn wir aber die vollkommene und fortschreitende Verrohung in uns und in der Gesellschaft bremsen oder gar verhindern wollen, macht es schon Sinn, sich das Ungleichverhältnis unserer Empathien immer wieder mal ins Gedächtnis zu rufen und zu hinterfragen - so verständlich und nachvollziehbar sie auch sein mögen. Nichts anderes hat der FA getan.
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WürzburgerAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Ich finde das nicht schön, aber ich habe diese Unmenschlichkeit einfach akzeptiert.

Du hast natürlich recht mit dem, was du schreibst.
Wenn wir aber die vollkommene und fortschreitende Verrohung in uns und in der Gesellschaft bremsen oder gar verhindern wollen, macht es schon Sinn, sich das Ungleichverhältnis unserer Empathien immer wieder mal ins Gedächtnis zu rufen und zu hinterfragen - so verständlich und nachvollziehbar sie auch sein mögen. Nichts anderes hat der FA getan.


Danke! Natürlich kann man das einfach akzeptieren. Oder man erinnert eben immer wieder daran. Ich empfinde zweite Variante als die bessere, denn nur so hat man wenigstens die Chance doch nochmal etwas dran zu ändern.

Ich hatte im übrigen ähnliche Gedanken wie FA und sehe das genau so wie er. Auch wenn die Berichterstattung bzgl. Flüchtlingsbooten durchaus da ist.
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Mehdi Loune hat sich im Training gleich mal einen Kreuzbandriss zugezogen und wird für unbestimmte Zeit ausfallen.

Gute Besserung!
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cyberboy schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Man sieht es schon am Wiederwillen gegen einen klassischen Mittelstürmer. Und so wie Löw nie richtig auf Gomez gesetzt hat, scheint es Flick fast peinlich zu sein auf Füllkrug setzen zu müssen.



Dass Füllkrug inzwischen als Hoffnungsträger für den deutschen Sturm steht, zeigt ja ehrlich gesagt auch, woran es (unter anderem) im deutschen Fußball krankt.



Finde ich eigentlich nicht. Er ist einfach ein guter Mittelstürmer, den wir in Deutschland teilweise abgeschafft haben, eben mit diesem etwas arroganten Blick, dass alle Offensivspieler heute schnell und wendig sein müssen. Vor früheren Nationalstürmern wie Bobic, Kirsten, Kuntz oder Bierhoff müsste er sich nicht verstecken.

Sein Problem ist, dass er Verletzungsanfällig ist. Knorpelschaden mit 19 hat ihn zurückgeworfen. Als es mit 22 gerade in Nürnberg lief, kam der nächste Knorpelschaden. 17/18 dann eine Hannoveraner Trümmertruppe zum Klassenerhalt geschossen. Gladbach damals mit 16 Millionen Angebot für Füllkrug, das Hannover ablehnte. Dann nächster Knorpelschaden... Hannover stieg chancenlos ab. Dann Wechsel nach Bremen, wo das Kreuzband riss. In der Bremer Abstiegssaison dann auch immer wieder verletzt.

Jetzt mal 2 Jahre weitestgehend verletzungsfrei und es läuft.

Bisher spielte er halt auch nur in Kackteams.

Es geht ja auch nicht darum, dass er der beste deutsche Spieler ist. Aber er könnte ein wichtiger Baustein für das Team sein, als torgefährlicher Mittelstürmer, wo wie früher Klose.

Aber wie gesagt, so ein Baustein ist dem Flick/Löw Team eher unangenehm. 2014 wollte man das schon nicht mehr und spielte mit Müller ohne richtigen Mittelstürmer, bis man dann nach dem fast Aus gegen Algerien, sich zur Umstellung gezwungen sah.



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Genau das meinte ich ja. Füllkrug ist ganz sicher kein schlechter, dass er aber jetzt als Hoffnungsträger und Sturmhoffnung gilt, ist doch bezeichnend. Bobic, Kirsten, Kuntz galten übrigens nie als solche, lediglich als Alternativen, da zu deren Zeiten Völler, Klinsmann, später Klose als klare Weltklasse-Stürmer absolut zurecht gesetzt waren.

Dass es hierzulande keine vernünftigen Mittelstürmer mehr gibt, stattdessen seit mindestens 10 Jahren darauf gesetzt wird Mittelfeldspieler als Stürmer zu verkaufen, zeigt doch die verheerende Entwicklung. Dass auch bei jeder Kadernominierung inzwischen Mittelfeld und Angriff als ein Posten aufgelistet ist, zeigt den Stellenwert des sogenannten Sturms.

Aber das ist ohnehin nur ein Teil des Problems. Solange solche Mitläufer und Möchtergern Stars wie Kimmich etc. als Gesicht und Kern der Nationalmannschaft gelten, wird sich kaum etwas bessern.
In Kombination mit generell abenteuerlichen Nominierungen, die das Leistungsprinzip ad absurdum führen und lustlosen Auftritten in Serie, kann es doch niemanden überraschen, dass sich kaum noch jemand ernsthaft für die Nationalmannschaft interessiert. Und wenn, dann mehr aus Schadenfreude, Spott und Sensationsgier... Ich habe letztens irgendwo den Spruch gelesen: "Wer die Fußball-Nationalmannschaft noch anschaut, der bleibt auch bei nem Unfall stehen und gafft". Sehr morbider Vergleich, aber im Kern ist das nicht so weit entfernt.
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Bin mir noch unschlüssig, ob in den CDU-Thread, oder hier rein, packe es jetzt aber mal nach hier, weil er einen Blick auf die Fragestellung zum Umgang mit Rechtsextremen wirft...

Ein nicht ganz uninteressanter Kommentar von Sascha Lobo, dem man sicherlich nicht zwingend vollendes zustimmen muss, aber meiner Meinung nach in weiten Teilen schon sehr treffend ist, speziell im Hinblick auf die (gefühlte) Ungerechtigkeit:

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/die-union-und-ihre-strategie-das-steckt-hinter-dem-afd-dilemma-a-96ba0307-301b-45f8-b155-68e32dbfc33e?sara_ref=re-xx-cp-sh
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ChenZu schrieb:

JayJayFan schrieb:

Vielleicht lag es am Ende nicht an Löw und jetzt auch nicht an Flick. Vielleicht liegt es daran, dass da nur noch Instagram-Models und PlayStation-Spieler auf dem Platz stehen. Denn die Mannschaft hat am Ende von Löw und nun bei Flick einen gemeinsamen Nenner: der Großteil der Spieler auf dem Platz.

Es gibt genügend Leute die Flicks taktische Inkompetenz zur Schau stellen, selbst ein Lahm muss sich schon sehr zurückhalten wenn er mal interviewt wird.

Was Flick veranstaltet ist wirklich Fußballterror. Heute wieder Füllkrug auf der Bank, der jedes Spiel starten müsste, dazu jedes Spiel 6 Wechsel, pures Chaos in jedem Mannschaftsteil, der ganze Mist mit Havertz als falsche 9 unter Löw und Flick.

In den Vereinen sind die meisten dort Topspieler, aber unter Löw/Flick sehen sie aus wie absolutes Falschgeld.


Man sieht leider, dass Flick und Löw sehr ähnliche Vorstellungen von Fußball haben.

Man sieht es schon am Wiederwillen gegen einen klassischen Mittelstürmer. Und so wie Löw nie richtig auf Gomez gesetzt hat, scheint es Flick fast peinlich zu sein auf Füllkrug setzen zu müssen.

Dabei hat Füllkrug einfach in 9 Länderspielen 7 Tore und 1 Vorlage und trifft im Schnitt alle 51 Minuten fürs DFB Team. Er war an 8 der letzten 14 Tore von Deutschland beteiligt, obwohl er nur 356 von 810 Minuten spielte.

Dann ist der Kerl auch noch ganz beliebt bei den Fans. Aber weil er nicht so ein feiner Fußballer ist, wie Flick es gerne hätte, möchte er eigentlich nicht auf ihn setzen. Und die Taktik wird sowieso nicht auf ihn ausgerichtet.

In der Abwehr sehe ich durchaus Qualitätsprobleme. Offensiv könnte man glaube ich mit Sané, Musiala, Gnabry, Havertz und Vollstrecker Füllkrug schon was geiles auf die Beine stellen.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Man sieht es schon am Wiederwillen gegen einen klassischen Mittelstürmer. Und so wie Löw nie richtig auf Gomez gesetzt hat, scheint es Flick fast peinlich zu sein auf Füllkrug setzen zu müssen.



Dass Füllkrug inzwischen als Hoffnungsträger für den deutschen Sturm steht, zeigt ja ehrlich gesagt auch, woran es (unter anderem) im deutschen Fußball krankt.
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Der 1. FC Düren erhält nun doch die Lizenz für die kommende Saison in der Regionalliga West, muss seine Heimspiele aber vorerst im Stadion von Wegberg-Beeck austragen.

Die altehrwürdige Westkampbahn wurde als nicht regionalligatauglich eingestuft, sie wird aber renoviert.

https://www.kicker.de/1-fc-dueren-erhaelt-nun-doch-die-regionalliga-lizenz-955921/artikel
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Was wiederum spannend wird, da Wegberg-Beeck nun ebenfalls kommende Saison Regionalliga West spielen wird, nachdem Hennef überraschend zurückgezogen hat.
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Danke und alles, alles Gute für die Zukunft, Europapokalsieger!
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Machs gut, Daichi! Alles Gute für die weitere Zukunft, Europapokalsieger!
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Man kann es drehen und wenden wie man will. Der eigentlich Schuldige ist schnell gefunden.
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Endless schrieb:

Man kann es drehen und wenden wie man will. Der eigentlich Schuldige ist schnell gefunden.


So wie bei der gesprengten Ostsee-Pipeline?
Ich habe auch eine klare Meinung, aber Semper hat völlig Recht, man sollte mit Vorverurteilungen und schnellen Anschuldigungen vorsichtig sein dieser Zeiten..
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ja, die FA Erklärungen klingen einerseits plausibel. Es bleibt rätselhaft, dass man zwar die Themen der AfD für sich als relevant an sieht, aber eine offensichtlich rechtsradikale Partei, die permanent im Fokus des Verfassungsschutz steht, wählt. Dann scheint einem das nicht zu stören. "Unreflektiert" nannte Werner das.
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Ich hab vor ein paar Tagen schonmal eine Studie angesprochen, in der aufgezeigt wird, dass gerade die Jungwähler sich von nationalistischem, völkischen und auch extremistischen Gedankengut bei der Wahlentscheidung nicht mehr abschrecken lassen. Leider finde ich die Studie nicht mehr.

Dafür aber ein Interview mit Sozialwissenschaftler Prof. Klaus Husselmann (sein Forschungsschwerpunkt lieget bei Jugends- und Bildungsforschung), welches bereits 2019 geführt wurde:

Tatsächlich scheint dieser nationalsozialistisch-autoritäre Zug der AfD viele junge Leute nicht abzuschrecken. Im Gegenteil: Sie nehmen es bewusst in Kauf und halten es nicht für besonders problematisch. Ja, da klingeln auch bei mir als politischem und pädagogischem Beobachter alle Alarmglocken. Wenn die Tragweite solcher Positionen jungen Leuten nicht klar ist und das Gefühl dafür fehlt, dass demokratisch erarbeitete Strukturen in Gefahr geraten können, haben wir ein großes Problem

https://www.freiheit.org/de/gesellschaft-interview-warum-waehlen-junge-leute-die-afd

Das Phänomen hat sich im Laufe der letzten Jahre noch verstärkt: https://www.deutschlandfunkkultur.de/junge-waehler-bei-der-bundestagswahl-die-entscheidende-100.html

Und dabei geht es nur um die Jungwähler, das "Phänomen" lässt sich aber ohne wenn und aber auf nahezu alle Altergruppen übertragen.
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Ich bin bei euch, wenn es darum geht welche eindeutige Richtung die AfD hat, unstrittig. Und es ist für jeden Wähler ein leichtes dies schnell und einfach zu sehen.
Gleichzeitig habe ich meine Bauchschmerzen mit euren Einschätzungen "Es ist keine Protestpartei und wer Protest wählen will, der könnte doch eine andere, kleine Partei wählen"

Ja, könnten die Wähler, machen sie aus meiner Sicht aber halt nicht.
Ich kann niemanden verstehen der sie wählt, aber sind alle AfD-Wähler zu 100% Nazis?
Wenn die Partei 10,3% bei der Wahl gewinnt, vor 12 Monaten bei 11% lag und jetzt bei 18% liegt (infratest dimap), haben wir dann innerhalb von 12 Monaten 7% Punkte mehr Nazis?
Die haben sich also in 12 Monaten dazu entschieden Nazis zu werden?

Versteht mich nicht falsch (natürlich werden es einige tun, wir sind hier im Internet ) aber ich halte es natürlich für plausibel, dass eine Menge Leute "es denen da oben zeigen wollen" und deshalb so abstimmen/Umfragen beantworten.
Macht es nicht besser & ist ein Desaster, hilft aber evtl. bei der Einschätzung der Lage und Überlegungen wie man etwas dagegen tun könnte.
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Eintracht-Laie schrieb:

Ich bin bei euch, wenn es darum geht welche eindeutige Richtung die AfD hat, unstrittig. Und es ist für jeden Wähler ein leichtes dies schnell und einfach zu sehen.
Gleichzeitig habe ich meine Bauchschmerzen mit euren Einschätzungen "Es ist keine Protestpartei und wer Protest wählen will, der könnte doch eine andere, kleine Partei wählen"

Ja, könnten die Wähler, machen sie aus meiner Sicht aber halt nicht.
Ich kann niemanden verstehen der sie wählt, aber sind alle AfD-Wähler zu 100% Nazis?
Wenn die Partei 10,3% bei der Wahl gewinnt, vor 12 Monaten bei 11% lag und jetzt bei 18% liegt (infratest dimap), haben wir dann innerhalb von 12 Monaten 7% Punkte mehr Nazis?
Die haben sich also in 12 Monaten dazu entschieden Nazis zu werden?

Versteht mich nicht falsch (natürlich werden es einige tun, wir sind hier im Internet ) aber ich halte es natürlich für plausibel, dass eine Menge Leute "es denen da oben zeigen wollen" und deshalb so abstimmen/Umfragen beantworten.
Macht es nicht besser & ist ein Desaster, hilft aber evtl. bei der Einschätzung der Lage und Überlegungen wie man etwas dagegen tun könnte.


AfD ist eben auch für viele deshalb eine "Alternative" geworden, weil eben erstens, vielen die klare Abgrenzung zu "extremen" Positionen nicht mehr so wichtig ist und zweitens, das ist ein meiner Einschätzung nach ganz entscheidender Punkt, mit der Stimme für die AfD geht die Stimme nicht "verloren" im Sinne sie wird im Parlament nicht vertreten sein. Inzwischen ist es so, dass die AfD bei jeder Wahl, bei der Sie zur Wahl zugelassen wird, auch ins Parlament einzieht und das teilweise mit einem hohen Stimmenanteil. Das ist wahlpsychologisch (leider) für viele ein Kriterium das Kreuzchen, gegen die etablierten Parteien, bei der AfD zu setzen....
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my bad - erst ab 1. Juli Sportdirektor, sorry.
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mikulle schrieb:

my bad - erst ab 1. Juli Sportdirektor, sorry.


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Sorry war mein Fehler Leiter Lizenzabteilung Herr Hardung, Sportvorstand Herr kroesche ,
Aber denke ist wurscht ob er nun a oder b ist
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BerlinerJung1268 schrieb:

Aber denke ist wurscht ob er nun a oder b ist        


Ist es nicht
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Ich empfehle dir wirklich ein wenig über Trainer etc etwas besser zu recherchieren und wenn du zu denjenigen zählen solltest (??)  die sich von Aussagen wie " toppmoeller ist Weltklasse ( neuer Sportvorstand hardung) sich beindrücken lassen dann bitte. Und wenn man ernsthaft und gut recherchieren würde ( du) was es für einen sachlichen Zwist es zwischen glasner und kroesche gegenen hat dann würdest du mir zu 99,99 Prozent Recht geben.
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Wer ist Sportvorstand?
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Wow... also die Hand-Szene hatte ich bislang so noch gar nicht wahr genommen. Sicher ist das keine Absicht, das merkt man an der Reaktion des Leipzigers ja auch, aber er schafft sich damit nunmal einen klaren Vorteil...
Passt absolut ins Bild, was dieses Jahr für uns gepfiffen wurde, bzw. nicht gepfiffen wurde.
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propain schrieb:

DeMuerte schrieb:

planscher08 schrieb:

Die Saison ist an den vielen Störfaktoren gescheitert. Angefangen vom Präsidium, Vorstand, Spielern und Trainer. So hat man sich die optimale Lage versaut. Es war mehr drin und das ist so ärgerlich.

Mit wenigen Worten alles gesagt & treffend auf den Punkt gebracht.

Einen großen Störfaktor hat er vergessen, diese beschissene WM mitten in der Saison.


Das stimmt und für mich einer der ihr schon viel erwähnten Punkte warum wir in der rückrunde abgeschmiert. Ich möchte nicht wissen was passiert wäre wenn eine normale Saison gewesen wäre also ohne wm-unterbrechung
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asti1980 schrieb:

propain schrieb:

DeMuerte schrieb:

planscher08 schrieb:

Die Saison ist an den vielen Störfaktoren gescheitert. Angefangen vom Präsidium, Vorstand, Spielern und Trainer. So hat man sich die optimale Lage versaut. Es war mehr drin und das ist so ärgerlich.

Mit wenigen Worten alles gesagt & treffend auf den Punkt gebracht.

Einen großen Störfaktor hat er vergessen, diese beschissene WM mitten in der Saison.


Das stimmt und für mich einer der ihr schon viel erwähnten Punkte warum wir in der rückrunde abgeschmiert. Ich möchte nicht wissen was passiert wäre wenn eine normale Saison gewesen wäre also ohne wm-unterbrechung


Diesen Störfaktor (und ja, natürlich war das einer!) hatten andere Teams aber auch und haben es im Anschluss einfach besser gemacht als wir.
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Saisonfazit... verdammt schwer zu ziehen, meiner Meinungen nach.

Um erstmal auf den polarisierenden Teil einzugehen, weder ist Oliver Glasner am Abschneiden diese Saison verantwortlich, noch Markus Krösche. Generells, das Abschneiden, wie bewertet man das überhaupt? Am Ende Platz sieben geholt, Im Pokalfinale gestanden und bei der ersten CL-Teilnahme gleich mal das Achtelfinale erreicht. Da kann man wahrlich nicht meckern. Unter dem Eindruck der Hinrunde (die ehrlich gesagt auch nicht immer berauschend ar, sondern auch erst etwa ab ca. der Hälfte der Halbserie wirklich toll wurde), bleibt natürlich insgesamt ein wenig wehmut darüber, was hätte möglich sein können dieses Jahr, speziell auch im Blick auf andere Mannschaften, die dieses Jahr vor uns gelandet sind.

Wie auch immer, die gesamte Saison an einer Pereson festzumachen wäre nicht nur viel zu einfach, sondern grundweg falsch. Dafür haben einfach viel zu viele Aspekte mitgespielt, die uns einfach negativ belastet haben. Sei es nun die Winter-WM, teilweise absurde Schiri-Entscheidungen, teilweise Chaos in unserer Führungsetage... ich will gar nicht mehr alle aufzählen. Ich bin nur noch froh, dass die Saison vorüber ist und es zur neuen Spielzeit mal wieder einen Neuanfang geben wird. Und den braucht es meiner Meinung nach auch. Auch im Hinblick auf den Kader, da gibt es doch einige Unwuchten. Ich hoffe, die werden gnadenlos angegangen, denn da bedarf es meiner Meinung nach doch eine Vielzahl an Anpassungen.