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Djabatta

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Ich entnehme zahlreichen Beiträgen hier, dass offenbar grundsätzliche Dinge an dem derzeitigen Konflikt nicht verstanden wurden.

1. Es geht nicht darum die Person Hopp als Mensch zu diffamieren. Ich habe keine Sympathien für sein Projekt, aber ehrlich gesagt geht mit Dietmar Hopp als Mensch am Ar5ch vorbei. Er ist mir völlig egal. Und auch unsere aktive Fanszene hat das Projekt Hoffenheim, samt ihres Geldgebers in den letzten Jahren mehr oder weniger links liegen gelassen und sich auf brennendere (nicht als Wortspiel gemein, echt! ) Probleme konzentriert. Das müsste dem aufmerksamen Beobachter eigentlich aufgefallen sein. In den Fokus, um nicht zu sagen ins Fadenkreuz ( ), ist Hopp doch erst wieder durch dieses verlogene, absurde und unerträgliche Schmierentheater, welches am letzten Wochenende in Sinnsheim, unter fleißiger Beteiligung von Kalles Bande vorgeführt wurde, geraten.

Und auch das noch mal zur Erklärung: Man muss den Begriff "Huren5ohn" nicht mögen. Man kann ihn sogar richtig scheiße finden. Zu meinem täglichen Wortgebrauch gehört dieser Begriff auch nicht. Aber er gehört, und das ist Fakt, seit Jahrzehnten zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven und wird dort in unterschiedlichen Varianten stilistisch eingesetzt. Muss man nicht mögen, is aber so. Und dieser Begriff gehört wie so viele andere, eben zum Stilmittel der Überspitzung.

Genauso, wie kaum jemand, dem Gegner tatsächlich unsere Fäkalien zum Essen anbieten würde, genauso wie sich im realen Leben selbst in unserer Kurve kaum eine Mehrheit für Bombenangriffe durch die Taliban auf Offenbach finden würde, genauso wenig würde die Mehrzahl unserer Anhänger vermutlich im persönlichen face-to-face Gespräch, außerhalb des Kosmos Bundesligastadion, einen jeden einzelnen BVB-Anhänger auf deren Südtribüne als Sohn einer Prostituierten bezeichnen, nur weil man ihnen am Wochenende auf ihr langgezogenes "Beeeevauubeeehhhee" eben mit "Huuuurensööööhne!" geantwortet hat.

Wer, wie Dietmar Hopp, im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will, der sollte sich auch mit der dortigen Folklore auf den Rängen vertraut machen und auf diese vorbereitet sein. Wenn er das fehlerhafterweise eben nicht tut und bei jedem Schmähgesang sofort in Tränen ausbricht, dann kommt eben das raus, was raus gekommen ist. Dann gerät er auch wieder in den Fokus, bei denen, denen er schon scheiß-egal war. Da hätte sich der gute Dietmar mal vorher bei Leuten wie Olli Kahn, Andi Möller, Uli Hoeneß, Mayer-Vorfelder und wie sie alle heißen bzw. hießen informieren müssen. Die haben wesentlich heftigere, teils über Jahre vorgetragene Beleidigungen mannhafter genommen als Hopp.

Das wäre ja ungefähr so, wie wenn so ein Assi wie ich, mir mit viel Kohle auf dem Wiener Opernball eine Teilnahme erkaufe und dann aber fordere, dass da am Abend bitte keine Klassik gespielt wird sondern eher Deichkind  und Rammstein, Pogo getanzt wird und zum Essen bitte Döner! Weil ich mit  klassischer Tanzmusik, mit Walzer  und dem gereichten Buffet nicht so gut klar komme.  

2. Es geht hier nicht um Sandkasten-Spielchen oder der Lust auf Eskalation, wenn man fordert, dann eben Spielabbrüche zu provozieren. Es geht darum, dem ganzen verlogenen Spiel den Spiegel vorzuhalten. Wenn es sein muss, dann eben mit Spielabbrüchen. Wie früher im Mittelalter: Wenn die Könige Scheiße bauen, kommen Hof-Narren ins Spiel. Es geht darum, die vermeintlichen Moral-Apostel wie Kai Dittmann, Rummenigge, DFB-Präsi Keller, Müller-Hohenstein und wie sie alle heißen, dazu zu zwingen, Farbe zu bekennen. Gilt ihre zur Schau gestellte Empörung nur bei Milliardären oder wird mit der gleichen Vehemenz jetzt bei jedem Schmähgesang mit dem bösen H-Wort so ein Fass aufgemacht? Und noch viel wichtiger: Wird endlich auch mal so eine Welle gemacht und ein über Minuten inszeniertes  Ballgeschiebe veranstaltet, wenn es mal wieder zu rassistischen Ausfällen rund um so ein Spiel kommt? Oder werden dann die Spiele weiterhin am grünen Tisch gegen die Mannschaft gewertet, die Opfer von Rassismus wurden.

Wo war der empörte Aufschrei von Rummenigge und Kai Dittmann bei den rassistischen Äußerungen von Clemens Tönnies. Gut, für Müller-Hohenstein waren die Äußerungen wahrscheinlich ein „innerer Reichsparteitag“, aber zahlreiche Funktionäre, Sportler und Journalisten haben durch ihre verlogenen Äußerungen  am letzten Wochenende die Latte so hoch gelegt, dass sie sich daran zukünftig messen lassen müssen.


3. Mache ich hier jetzt gar nicht das Fass auf, in wie weit sich ein korrupter Verband, Funktionäre die u.a. eine Fußball-WM, welche  auf Leichen gebaut ist, mit zu verantworten haben oder  vorbestrafte Menschen sich  überhaupt dazu eignen, als moralische Instanz über Leute zu urteilen, für deren Intention sie sich nicht mal interessieren, geschweige denn diese Intention verstanden haben. Für dieses Thema ist mir der Abend ehrlich gesagt zu spät.

Aber gut: Schreibt ihr hier weiter von Sandkasten-Spielchen und  „wie erkläre ich das den kleinen Kindern“.  Wir treffen uns dann demnächst vor der Hoffenheimer Kurve, beim Klatschen
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Wenn Du den Eindruck hast, dass die Leute nicht verstehen, worum es geht, dann scheinst Du nicht alle Beiträge aufmerksam gelesen zu haben. Alle haben verstanden, dass es nicht nur (und auch nicht vorrangig) um Hopp geht. Dennoch wird er für die (berechtigte) Kritik an vielem, was schief geht instrumentalisiert und das in einer Form, die weder den Werten des Vereins entspricht und auch nicht die Würde des Menschen respektiert.

Auch diese Argumentation, dass bestimmte Sachen einfach "zu einem gängigen Vokabular in Fan-Kurven" gehören, ist ein doch recht fadenscheiniges Argument. Ich hab es zwar schon in einem anderen Thread geschrieben, aber wiederhole es hier gerne: "Affenlaute" waren irgendwann auch mal tolerierte "Folklore auf den Rängen".
Das soll nicht heißen, dass das gleichzusetzen ist, sondern dass es einfach kein Argument ist zu sagen, nur weil etwas nicht neu ist, ist es ok. Und nur weil man "im Haifischbecken Bundesliga mitmischen will" muss man sich auch nicht alles gefallen lassen und ist auch nicht alles ok.

Und was bilden sich manche eigentlich ein, wenn sie meinen, dass es ok wäre einen Spielabbruch zu provozieren, nur weil sie es als legitimes Mittel halten dem Verband den Spiegel vorzuhalten. Zum einen grenzt es schon an unglaublicher Naivität zu glauben, dass die entsprechenden Leute dann ihre Haltung oder ihr Handeln hinterfragen, zum anderen ist es eine unglaubliche Arroganz und Selbstgefälligkeit zu meinen, dass eine solches Handeln ok wäre, weil man selbst mit den Konsequenzen leben kann, jedoch die ebenso betroffene überwiegende Masse das nicht möchte. Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des anderen eingeschränkt wird!

Und die Verfehlungen anderer, die zurecht angeprangert werden, rechtfertigen auch nicht, dass man sich als Reaktion selbst daneben benimmt.

MfG Djabatta
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Felix Zwayer (SR)
Thorsten Schiffner (SR-A. 1)
Marco Achmüller (SR-A. 2)
Robert Kempter (4. Offizieller)

Christian Dingert (VA)
Frederick Assmuth (VA-A)
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complice schrieb:

Felix Zwayer (SR)
Thorsten Schiffner (SR-A. 1)
Marco Achmüller (SR-A. 2)
Robert Kempter (4. Offizieller)

Christian Dingert (VA)
Frederick Assmuth (VA-A)




Als ob die bei Zwayer nötig wären....

MfG Djabatta
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Tatsächlich ist das gerade so ein wenig eine Gradwanderung. Die Fans sollten den Vorteil nutzen, dass der DFB massiv Druck auf die Schiris ausübt und die wahrscheinlich garnicht mehr rationell beurteilen können, wo sie diesen achso tollen 3-Stufen-Plan ansetzen. Auf keinen Fall mehr Fadenkreuz und Uhrensohn-Plakate zeigen. Subtilere Methoden anwenden! Wie gesagt: Scheinbar liegt die Schwelle gerade irrational niedrig. Wenn dann plötzlich Unterbrechungen oder gar Abbrüche wegen irgendwelchem Schnick-Schnack stattfinden, dürfte der DFB wohl auch im medialen Sperrfeuer stehen.

Hier war z.B. keine einzige direkte Beleidigung gegen Beuth dabei:
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/plakaten-gegen-peter-beuth-11818854.html
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Adler_Steigflug schrieb:

Tatsächlich ist das gerade so ein wenig eine Gradwanderung. Die Fans sollten den Vorteil nutzen, dass der DFB massiv Druck auf die Schiris ausübt und die wahrscheinlich garnicht mehr rationell beurteilen können, wo sie diesen achso tollen 3-Stufen-Plan ansetzen. Auf keinen Fall mehr Fadenkreuz und Uhrensohn-Plakate zeigen. Subtilere Methoden anwenden! Wie gesagt: Scheinbar liegt die Schwelle gerade irrational niedrig. Wenn dann plötzlich Unterbrechungen oder gar Abbrüche wegen irgendwelchem Schnick-Schnack stattfinden, dürfte der DFB wohl auch im medialen Sperrfeuer stehen.

Hier war z.B. keine einzige direkte Beleidigung gegen Beuth dabei:
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/plakaten-gegen-peter-beuth-11818854.html

Wenn man ein Banner "Die DFL ist ein H....ohn" hochhalten würde, hätte man eine Provokation, da das Wort im Zusammenhang mit Hopp zurecht als nicht tolerabel angesehen wurde. Man hätte strafrechtlich gesehen jedoch niemanden beleidigt, da man niemanden persönlich als solches tituliert hätte und würde den DFB als Mutterinstitution direkt mit beleidigen. Es wäre in meinen Augen zwar etwas niveaulos, aber doch in gewisser Weise subtil.

MfG Djabatta
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Adler_Steigflug schrieb:

Bommer1974 schrieb:

Exakt wie bei Pyro sitzen dann im Frankfurt 51.000 Fans drum rum, weil 500 Deppen es lustig finden, wenn es kracht.


Bei Pyro sind es nur ein paar Dutzend Deppen, dies es lustig finden und alle anderen in Mitleidenschaft ziehen. Kaum Leute hier im Forum und kaum Journalisten können dem etwas abgewinnen. Es ist eine reine Selbstprofilierung, die a) NUR von den Störenfrieden aus geht und b) keinen weitern Zweck verfolgt.

Im Falle dieses Streits wurde die übermäßige Provokation vonseiten des DFB ausgelöst, indem der Lügenhaufen seine Aufhebung der Kollektivbestrafung über Bord geworfen hat. Der Protest der Fans und Ultras hat somit auch einen gewissen Sinn... er kann aber nicht mehr über "Bitte lieber DFB, lasst die Kollektivbestrafung sein." vermittelt werden. Denn diesen Weg sind die Fans bereits gefühlt 3.789.456 mal gegangen. Reaktion des DFB's hierauf ist immer wieder -wie ja erneut ersichtlich ist- ein gepflegtes "Fuck You".
Und das weiß auch ein nicht gerade kleiner Teil der Medien und sieht das mittlerweile genauso kritisch. Nur mal als kleine Unterschiede zu der Pyro-Diskussion.

Da hier Leute anfangen, was sie alles so ihren Kindern erklären müssen ( ), dann bitte auch ehrlicherweise den Kleinen erklären, dass der Profifußball ein ganz anderes ekelhaftes Gesicht hat. Dass korrupte Verbände für ihr Blutgeld gerne Menschenleben opfern (Qatar). Dass Fußballverbände eine Art der Bestrafung (Kollektivstrafen) verwenden, die außerhalb des Fußballs eher so im Bereich von totalitären und menschenverachtenden Unrechtsstaaten zu finden sind. Dass im Gundgesetz Artikel 3 zwar steht, dass vor dem Gesetz alle Menschen gleich sind und dass niemand wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache etc. benachteiligt werden darf. Dass aber in der Welt des DFB's dieser Artikel keine Beachtung findet bzw. in Anhängigkeit seines Vermögens, Einflusses und eben der Rasse und Abstammung steht. Dass, wenn Rassismus im Profifußball vonseiten des DFB keine großartige Beachtung findet und die Verschmähung eines reichen, einflussreichen, weißen Mannes plötzlich die größte Beachtung und dieser Mensch die größte Verteidigung genießt (UND hierbei unsinnigerweise von Rassismus gesprochen wird), der Profifußball unter eben diesem DFB rassistisch und über alle Maßen korrupt ist UND scheinbar über allem geltenden Gesetz steht.  

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Und eine Minderheit würde dann quasi entscheiden, dass alle im Zweifel mit den Konsequenzen leben müssen, weil sie die Form des Protestes für angebracht hält?

Und die eine Ungerechtigkeit (Fadenkreuz auf das Konterfei eines Menschen) ist durch die vielen Ungerechtigkeiten, welche durch die Institutionen toleriert wurden, gerechtfertigt?

Wenn man gegen bestimmte Sachen protestieren möchte, die berechtigt anzuprangern sind, dann soll man doch gegen die Sachen explizit protestieren und nicht durch die Instrumentalisierung eines einzelnen. Zum einen ist es in der Form wie es im teilweise stattgefunden hat, nicht ok, wenn man die Werte lebt, die der Verein wie kaum ein anderer vertritt. Zum anderen sind die Leute, an die sich die Kritik richtet, offensichtlich eh zu blöd eine so verklausulierte Message richtig zu deuten.

MfG Djabatta
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Es wäre halt bitter für Basel, wenn wegen Corona die aus dem Wettbewerb ausscheiden würden. Nicht angetreten bedeutet aber in der Regel glaube ich (zumindest bei uns) 3 Punkte für den Gegner, und ich meine auch ein 3:0 (für den, der nicht abgesagt hat). Keine Ahnung wie das auf Fifa/Uefa ebene ist.
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Ist die Frage, ob man das quasi unter höherer Gewalt verbucht, wie zum Beispiel bei einem starken Unwetter oder als freiwilligen Verzicht. Letzteres wäre wohl die Wertung gegen die Mannschaft, die nicht antritt, bei ersterem denke ich nicht, dass man das Spiel automatisch gegen eine bestimmte Mannschaft werten würde. Das ist aber jetzt auch nur nach gesundem Menschenverstand spekuliert. Bekanntermaßen handelt die UEFA aber nicht nach gesundem Menschenverstand.

MfG Djabatta
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Ich würde nicht davon ausgehen, dass überhaupt Banner zum Thema Sohn einer Sexarbeiterin aus Hoffenheim gezeigt werden.
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Mal ne dumme Frage nebenher. Wenn man jetzt ein Banner mit der Aufschrift "Die DFL ist ein H...sohn" hochhalten würde, würde man dann die Institution DFL oder die Mutterinstitution, den DFB, beleidigen?

MfG Djabatta
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Könntet Ihr bitte grundsätzliche Diskussionen über den Corona-Virus dann wieder hier weiter führen?

https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134918
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SGE_Werner schrieb:

Könntet Ihr bitte grundsätzliche Diskussionen über den Corona-Virus dann wieder hier weiter führen?

https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134918

Damit der Hinweis auch von allen an der Diskussion beteiligten Personen erst genommen wird, sollte er noch mit möglichst vielen Ausrufezeichen garniert werden!!!!!!!

MfG Djabatta
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igorpamic schrieb:

Schöne Argumente sind das. Rücksichtnahme auf andere Zuschauer spielt da keine Rolle. Oder wie wollt ihr das kleinen Kindern erklären?
"Das auf dem Foto da in dem Kreis ist der böse Dietmar. Der macht Dir den Fussball kaputt.
Und jetzt musst du leider nach Hause gehen obwohl du Dich so auf deine  weltoffene und tolerante Eintracht gefreut hast.In ein paar Jahren wirst du uns dafür danken."
Muss ich mir das so in etwa vorstellen?


Ich bin selber Vater von 2 kleinen Kindern.
Das Spiel am Mittwoch wird ziemlich sicher mehrmals unterbrochen werden,  vielleicht sogar abgebrochen.
Ok, konnte man natürlich vorher nicht wissen.

Aber man konnte vorher wissen, dass es vielleicht in die Verlängerung geht und evtl. sogar Elfmeterschießen gibt.
Also bei aller Liebe zum Fußball, kleine Kinder haben verdammt noch mal um 23 Uhr nix im Stadion zu suchen.
Die gehören ins Bett, nachdem ihnen zwei schöne Gute Nacht Geschichten vorgelesen wurden!

Also echt jetzt. Sich über den Protest aufregen, aber „kleine Kinder“ unter der Woche bis Mitternacht in ein volles Fußballstadion schleppen.
Fehlt mir jedes Verständnis für!
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tuaniz schrieb:

igorpamic schrieb:

Schöne Argumente sind das. Rücksichtnahme auf andere Zuschauer spielt da keine Rolle. Oder wie wollt ihr das kleinen Kindern erklären?
"Das auf dem Foto da in dem Kreis ist der böse Dietmar. Der macht Dir den Fussball kaputt.
Und jetzt musst du leider nach Hause gehen obwohl du Dich so auf deine  weltoffene und tolerante Eintracht gefreut hast.In ein paar Jahren wirst du uns dafür danken."
Muss ich mir das so in etwa vorstellen?


Ich bin selber Vater von 2 kleinen Kindern.
Das Spiel am Mittwoch wird ziemlich sicher mehrmals unterbrochen werden,  vielleicht sogar abgebrochen.
Ok, konnte man natürlich vorher nicht wissen.

Aber man konnte vorher wissen, dass es vielleicht in die Verlängerung geht und evtl. sogar Elfmeterschießen gibt.
Also bei aller Liebe zum Fußball, kleine Kinder haben verdammt noch mal um 23 Uhr nix im Stadion zu suchen.
Die gehören ins Bett, nachdem ihnen zwei schöne Gute Nacht Geschichten vorgelesen wurden!

Also echt jetzt. Sich über den Protest aufregen, aber „kleine Kinder“ unter der Woche bis Mitternacht in ein volles Fußballstadion schleppen.
Fehlt mir jedes Verständnis für!

Kinder hin oder her, in der Sache hat er recht. Leute, die einen Spielabbruch provozieren wollen oder willentlich in Kauf nehmen, stellen Ihre Meinung vor die der anderen. Vielleicht können einige der Sache wegen mit möglichen negativen Konsequenzen wie einem Spielabbruch oder dem finanziellen und putativen Schaden leben, den der Verein und seine Fanszene als ganzes zu tragen hat. Die Allgemeinheit möchte das glaube ich nicht!

MfG Djabatta
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Djabatta schrieb:

Die Problematik ist, dass mit dem Fadenkreuz-Bild was gemacht wurde, was sich nicht gehört, egal wie man zu der Person steht und die andere Seite (DFB/DFL) darauf aber völlig überreagiert hat und damit entsprechende Gegenreaktionen hervorgerufen hat, die bewusst Grenzen überschreiten. Dadurch hat das ganze jetzt einen symbolischen Charakter bekommen, wo alles was einen momentan Fußballgeschäft  ankotzt, reinprojiziert wird, obwohl das meiste auch überhaupt nicht mit Hopp selbst zu tun hat.

So Fadenkreuzdinger sind ja nichts neues, die gibt es seit vielen Jahren und interessierten den DFB bis vor kurzem überhaupt nicht. Erst jetzt wo SAP seine Sponsortätigkeit beim DFB aufgeben will, da auf einmal interessiert den DFB diese Dinger, aber nur die mit Hopp. Der DFB beweist halt mal wieder, für Geld macht er alles und jetzt weiß ich auch wer mit der Hu.re gemeint ist von der da die Rede ist.
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propain schrieb:

Djabatta schrieb:

Die Problematik ist, dass mit dem Fadenkreuz-Bild was gemacht wurde, was sich nicht gehört, egal wie man zu der Person steht und die andere Seite (DFB/DFL) darauf aber völlig überreagiert hat und damit entsprechende Gegenreaktionen hervorgerufen hat, die bewusst Grenzen überschreiten. Dadurch hat das ganze jetzt einen symbolischen Charakter bekommen, wo alles was einen momentan Fußballgeschäft  ankotzt, reinprojiziert wird, obwohl das meiste auch überhaupt nicht mit Hopp selbst zu tun hat.

So Fadenkreuzdinger sind ja nichts neues, die gibt es seit vielen Jahren und interessierten den DFB bis vor kurzem überhaupt nicht. Erst jetzt wo SAP seine Sponsortätigkeit beim DFB aufgeben will, da auf einmal interessiert den DFB diese Dinger, aber nur die mit Hopp. Der DFB beweist halt mal wieder, für Geld macht er alles und jetzt weiß ich auch wer mit der Hu.re gemeint ist von der da die Rede ist.

Mag sein, dass es Fadenkreuze schon lange gibt. Affenlaute wurden auch lange toleriert. Damit will ich das ganze nicht gleich setzen, sondern nur sagen, dass es für mich kein Argument ist, ob es etwas schon lange gibt. Es ist die Frage, ob etwas in Ordnung ist oder nicht.
Man kann sich auch zurecht darüber aufregen, welche Bewertung die Verbände vornehmen und inwiefern vielleicht allgemein betrachtet schlimmere Sachen in der Vergangenheit toleriert und nicht bestraft wurden und warum das jetzt auf einmal nicht in Ordnung ist. Es ist unstrittig, dass die Bewertungsmaßstäbe nicht moralischer, sondern pragmatischer Natur sind und die Behauptung des Gegenteils verlogen ist. Auch die Reaktion der Verbände ist wie mehrfach betont habe völlig überzogen. Trotzdem halte ich die Fadenkreuz-Darstellung für problematisch und nicht hinnehmbar.

MfG Djabatta
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So sehe ich das auch. Und so richtig aufgeklärt wurde das meines Wissens nach nie. Wird halt mit zweierlei Maß gemessen und das empfinden ich irgendwie als nicht ganz richtig. Kann aber auch an mir liegen
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gk23 schrieb:

So sehe ich das auch. Und so richtig aufgeklärt wurde das meines Wissens nach nie. Wird halt mit zweierlei Maß gemessen und das empfinden ich irgendwie als nicht ganz richtig. Kann aber auch an mir liegen

Das mag alles sein und ich kann es auch nachvollziehen, ist aber völlig irrelevant zur Beurteilung. Es ist völlig egal, ob Hopp viel für die Allgemeinheit geleistet hat und ob er auch Dinge zu verantworten hat, die viele vermutlich zurecht aufregen. Bestimmte Dinge gehören sich einfach nicht. Die Reaktion darauf war jedoch war so dumm und überzogen, dass sich viele eher noch bestätigt fühlen und eine jetzt erst Recht Reaktion in die andere Richtung entstanden ist. Die eine Seite hat sich nicht richtig verhalten und die andere ebenso wenig, weil sie völlig überzogen darauf reagiert haben, so dass die ganze Situation zu eskalieren droht.

MfG Djabatta
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Schöner und unaufgeregter Artikel beim Spiegel.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/dietmar-hopp-und-die-folgen-das-dilemma-des-dfb-a-c7494791-37eb-4b76-8adc-b205828fdf68

Dass die mediale Wucht, mit der ab Samstag Teile der Öffentlichkeit auf die Fanszene losgegangen sind, dass die rassistischen Morde von Hanau und die Hopp-Beleidigungen in Zusammenhang gebracht wurden, dass die Kritik an dem Sponsoring Hopps dadurch völlig in den Hintergrund geriet und der Geldgeber nur noch als Wohltäter gefeiert wird: All das dürfe bei vielen Fans eher Gegendruck erzeugen. Das vergangene Wochenende war wahrlich kein Hochfest der Verhältnismäßigkeit.
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Azriel schrieb:

Schöner und unaufgeregter Artikel beim Spiegel.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/dietmar-hopp-und-die-folgen-das-dilemma-des-dfb-a-c7494791-37eb-4b76-8adc-b205828fdf68

Dass die mediale Wucht, mit der ab Samstag Teile der Öffentlichkeit auf die Fanszene losgegangen sind, dass die rassistischen Morde von Hanau und die Hopp-Beleidigungen in Zusammenhang gebracht wurden, dass die Kritik an dem Sponsoring Hopps dadurch völlig in den Hintergrund geriet und der Geldgeber nur noch als Wohltäter gefeiert wird: All das dürfe bei vielen Fans eher Gegendruck erzeugen. Das vergangene Wochenende war wahrlich kein Hochfest der Verhältnismäßigkeit.


Wirklich ein guter Artikel, der ganz nüchtern die Sachlage auf den Punkt bringt.

Mir geht das inzwischen unheimlich auf den Keks, dass dauernd unsachlich in die eine und die andere Richtung argumentiert wird. Die einen betonen was Hopp für ein toller Hecht ist und die anderen erklären, warum sie ihn zum kotzen finden. Beide Meinungen sind vertretbar, sind aber überhaupt nicht der Kern der Problematik und dienen vor allen nicht als Rechtfertigung, ob bestimmte Verhaltensweisen ok oder völlig daneben sind.
Die Problematik ist, dass mit dem Fadenkreuz-Bild was gemacht wurde, was sich nicht gehört, egal wie man zu der Person steht und die andere Seite (DFB/DFL) darauf aber völlig überreagiert hat und damit entsprechende Gegenreaktionen hervorgerufen hat, die bewusst Grenzen überschreiten. Dadurch hat das ganze jetzt einen symbolischen Charakter bekommen, wo alles was einen momentan Fußballgeschäft  ankotzt, reinprojiziert wird, obwohl das meiste auch überhaupt nicht mit Hopp selbst zu tun hat.
Der Verband kann jetzt überlegen, ob sie vielleicht mal einen Gang runter schalten, auf die Gefahr hin ihr Gesicht zu verlieren oder ihr Ding durchziehen und es zur totalen Eskalation kommt. Herr Keller hat da wirklich keine gute Figur gemacht.

MfG Djabatta

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Momentan ist es ein wenig wie im Kindergarten. Die einen machen etwas, was nicht in Ordnung ist (Fadenkreuz-Plakat), die anderen reagieren völlig über mit Kollektivstrafen und 3-Stufenplan. Das führt wiederum zu Reaktionen, die absichtlich Grenzen überschreiten und Leute fangen an Dinge zu rechtfertigen, die nicht ok sind, weil das gegenüber auch nicht ok wäre. Dann kommen Medien, die alles schwarz-weiß-zeichnen und den Konflikt noch weiter anheizen. Lösung nicht in Sicht, totale Eskalation schon.

Ich bin um ehrlich zu sein froh, dass das Spiel am Wochenende abgesagt wurde und mache mir für das Pokalspiel Sorgen.

MfG Djabatta
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Im Grundgenommen will doch jeder nur das beste für sich und seinen Verein rausholen. Deswegen wollte Bremen eben für sie das Optimum eines geschwächten Gegners + das sie mehr Regeneration noch bekommen. Mehr geht ja dann eigentlich auch nicht.


Das es nicht sinnvoll ist (finde ich) dann mehrere Spiele noch zu verlegen, noch mehr Chaos zu veranstalten als sich einfach an die üblichen Abläufe zu halten, finde ich auch etwas komisch. Aber gut, es geht ja jetzt einigermaßen weiter, das Spiel wird dann eben später nachgeholt, und vielleicht sind die Bremer bis dahin eh schon abgestiegen oder sonstiges.
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Jojo1994 schrieb:

Im Grundgenommen will doch jeder nur das beste für sich und seinen Verein rausholen. Deswegen wollte Bremen eben für sie das Optimum eines geschwächten Gegners + das sie mehr Regeneration noch bekommen. Mehr geht ja dann eigentlich auch nicht.


Da hast Du schon recht, aber so verständlich der Ärger ist, so fragwürdig sind manche Argumente die Baumann vorgetragen hat.

- Ein großer Nachteil sei, dass Bremen diese Woche mit den zwei Spielen gegen uns und gegen Hertha als entscheidende Woche ansieht und so auch das Training und das Zusammenspiel mit den Fans organisiert hätte.
-> Es kann doch kein Argument sein, dass ein Verein irgendeine Woche als entscheidende Woche deklariert und das deshalb keine Änderungen stattfinden sollen. Überhaupt halte ich die Stilisierung als "entscheidende Woche" für eine ziemlich dumme Idee. Hätten sie den Betrieb eingestellt, wenn sie die Spiele unter normalen Bedingungen verloren hätten? Es scheint eher die entscheidende Woche für Kohfeldt zu sein und ob man mit ihm als Trainer weiter macht.

- Baumann argumentiert, dass aufgrund der ursprünglichen Ansetzung, die Eintracht aufgrund der kurzen Abstände zwischen den Spielen ihnen gegenüber einen Wettbewerbsnachteil gehabt hätte.
-> Das ist richtig und auch verständlich, dass man das gerne so gehabt hätte. Die Abschaffung eines Wettbewerbsnachteils als die Schaffung eines Wettbewerbsnachteils für sich zu deklarieren, ist jedoch schon ein wenig verwegen.

- Werder hätte vollstes Verständnis, dass es für die Spieler schwer zumutbar wäre in unter 48 Stunden zwei Spiele zu bestreiten, deshalb sein man auch entgegen gekommen und hätte eine spätere Anstoßzeit und notfalls sogar einer Verlegung auf dem Montag zugestimmt, aber nur unter der Bedingungen, dass dann das Pokalspiel und das nächste Bundesligaspiel auch um einen Tag nach hinten verlegt worden wäre, da sonst aufgrund der mangelnden Regenerationszeit das Verletzungsrisiko zu hoch sei. Da diese Vorschläge abgelehnt wurden, wäre es aus deren Sicht richtig gewesen bei der ursprünglichen Terminansetzung zu bleiben.
-> Wie kann man einerseits eine Terminverschiebung nur unter der Bedingung weiterer Veränderungen zustimmen, weil sonst das Verletzungsrisiko zu hoch sei und dann gleichzeitig argumentieren, dass aufgrund der Ablehnung der ursprüngliche Termin sinnvoller gewesen wäre. Liegt eine Verletzungsgefahr nur bei Bremer Spielern vor?

Dazu verweist er auf Spiele in der Vergangenheit, wo Spiele auch in kürzeren Abständen stattgefunden hätten. Wenn es jedoch stimmen sollte, dass diese Regel aufgrund einer damaligen Beschwerde von Bremen eingeführt wurde, ist das auch eine sehr "inkonsequente" (nett formuliert) Argumentation.

MfG Djabatta
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Djabatta schrieb:

Mein Eindruck ist schon, das Werder Bremen in dieser Thematik von der DFL und den anderen Bundesligisten etwas im Stich gelassen wird. Ich finde, alle anderen handeln in der Thematik so ein wenig nach dem Motto "Wir finden das zwar auch nicht gerecht, aber das ist nicht unser Problem und deshalb sehen wir es auch überhaupt nicht ein da irgendwelche daraus resultierenden Nachteile mit zu tragen".


Das ist korrekt. Aber was hat das mit der Verlegung nun zu tun? Bremen findet sich von der DFL im Stich gelassen (nicht zu Unrecht) und kritisiert jetzt deswegen dann auch DFL-Entscheidungen, die Sinn machen, die nach Regularien gemacht werden, die Bremen selbst wollte? Das ist dann schon ein bisschen deplatzierte Opferrolle. Die böse DFL. Will uns immer was Böses.
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SGE_Werner schrieb:

Djabatta schrieb:

Mein Eindruck ist schon, das Werder Bremen in dieser Thematik von der DFL und den anderen Bundesligisten etwas im Stich gelassen wird. Ich finde, alle anderen handeln in der Thematik so ein wenig nach dem Motto "Wir finden das zwar auch nicht gerecht, aber das ist nicht unser Problem und deshalb sehen wir es auch überhaupt nicht ein da irgendwelche daraus resultierenden Nachteile mit zu tragen".


Das ist korrekt. Aber was hat das mit der Verlegung nun zu tun? Bremen findet sich von der DFL im Stich gelassen (nicht zu Unrecht) und kritisiert jetzt deswegen dann auch DFL-Entscheidungen, die Sinn machen, die nach Regularien gemacht werden, die Bremen selbst wollte? Das ist dann schon ein bisschen deplatzierte Opferrolle. Die böse DFL. Will uns immer was Böses.

Achso, dann hatte ich das vielleicht missverstanden. Ich hatte das jetzt nicht in dem Zusammenhang gesehen, sondern dachte, dass die Kritik war, dass beides auf dem Blog kritisiert wurde oder das hier generell eine andere Sichtweise zu dem Thema vorherrscht. Das als Einheit zu betrachten ist natürlich unsinnig.

MfG Djabatta
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SGE_Werner schrieb:

deddy32 schrieb:

Und genau deshalb gab es danach ja ein abkommen unter den Vereinen , das das , so nicht mehr stattfinden soll . Habe ich irgendwo die Tage in einem Artikel gelesen .
     


Korrekt. Aufgrund der Beschwerden, unter anderem von Bremen (als EL-Dauerteilnehmer damals) wurden die Regularien bzgl. Spielpause angepasst. Jetzt sich zu beklagen, dass man Opfer einer Regelung wird, die man selbst wollte, als man noch erfolgreich war, ist schon etwas verlogen. Ich kann ja Bremen nachvollziehen, dass sie gerne einen Vorteil ungern abgeben. Aber auf früher zu verweisen ist dann schon arg lächerlich.


Auch die Andeutung der Deichstube, dass die DFL Bremen bei der Polizeikostendebatte nicht unterstützen würde ist mMn nicht nur völlig deplatziert sondern auch vollkommener Schwachsinn...
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bils schrieb:

SGE_Werner schrieb:

deddy32 schrieb:

Und genau deshalb gab es danach ja ein abkommen unter den Vereinen , das das , so nicht mehr stattfinden soll . Habe ich irgendwo die Tage in einem Artikel gelesen .
     


Korrekt. Aufgrund der Beschwerden, unter anderem von Bremen (als EL-Dauerteilnehmer damals) wurden die Regularien bzgl. Spielpause angepasst. Jetzt sich zu beklagen, dass man Opfer einer Regelung wird, die man selbst wollte, als man noch erfolgreich war, ist schon etwas verlogen. Ich kann ja Bremen nachvollziehen, dass sie gerne einen Vorteil ungern abgeben. Aber auf früher zu verweisen ist dann schon arg lächerlich.


Auch die Andeutung der Deichstube, dass die DFL Bremen bei der Polizeikostendebatte nicht unterstützen würde ist mMn nicht nur völlig deplatziert sondern auch vollkommener Schwachsinn...

Inwiefern? Ich bin nicht mit allen Details vertraut, von daher kann es sein, dass Du da bessere Erkenntnisse hast.

Mein Eindruck ist schon, das Werder Bremen in dieser Thematik von der DFL und den anderen Bundesligisten etwas im Stich gelassen wird. Ich finde, alle anderen handeln in der Thematik so ein wenig nach dem Motto "Wir finden das zwar auch nicht gerecht, aber das ist nicht unser Problem und deshalb sehen wir es auch überhaupt nicht ein da irgendwelche daraus resultierenden Nachteile mit zu tragen".

MfG Djabatta
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Ich finde Ianis Hagi, dem Sohn vom Karpaten-Maradonna Gheorghe Hagi, sehr interessant.

Er fiel mir mit starken Auftritten bei der U21-Europameisterschaft, wo er mit Rumänien im Halbfinale an Deutschland scheiterte auf.
Momentan ist er vom KRC Genk an die Glasgow Rangers bis Saisonende ausgeliehen.
Diese besitzen eine Kaufoption. Er spielt hauptsächlich als OM.
Er agiert nicht als Torjäger, sondern liebt es, das Spiel an sich zu ziehen, Situationen zu kreieren und als Vorbereiter zu agieren. Mit viel Übersicht versucht er immer wieder, seine Mitspieler in Szene zu setzen.
Eine Eigenschaft macht ihn für mich besonders in Eins-gegen-Eins-Duellen enorm gefährlich.
Er ist  beidfüßig. Eine Qualität, die zur Folge hat, dass er schwer auszurechnen ist.
Im EL Heimspiel gegen Braga hat er einen Doppelpack geschnürt und dafür den Grundstein gelegt, dass Glasgow ins Achtelfinale der EL eingezogen ist. Im Rückspiel hat er einen Elfmeter verschossen. Aber schon bemerkenswert, dass so ein junger Bursche in seinem ersten Jahr in Glasgow schon die Elfer schießt.


Hier seine TM-Daten:

https://www.transfermarkt.de/ianis-hagi/profil/spieler/282076


Meiner Meinung brauchen wir noch einen kreativen Spieler (außer Kamada/Gaci) hinter den Spitzen, der seine Mitspieler mit Zuspielen versorgen kann. Mit 21 Jahren steht er gerade mal am Anfang seiner Karriere.


Was meint Ihr?
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Krypto69 schrieb:
Momentan ist er vom KRC Genk an die Glasgow Rangers bis Saisonende ausgeliehen.
Diese besitzen eine Kaufoption.


Macht dieser Umstand die Erfüllung deines Wunsches nicht schon ziemlich unwahrscheinlich?

MfG Djabatta
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Ich kann die Aufregung aus Bremen auch nur begrenzt nachvollziehen, da ich die jetzige Regelung zumindest bezogen auf die Bundesliga, als eher vorteilhaft für Bremen ansehe. Es wird so oder so eine weitere englische Woche für uns und je weiter das Spiel nach hinten verlegt wird, umso leerer wird der Akku bei uns sein. Wie die Mannschaft mit leerem Akku spielt, ist hinlänglich bekannt. Dazu hat Bremen momentan völlig außer Form und hat einige verletzungsbedingte Ausfälle, die eventuell bis zur neuen Ansetzung wieder zur Verfügung stehen. Bezogen auf das weiterkommen im Pokal sieht es da sicherlich anders aus, aber auch da wäre es für sie bezogen auf das Nachholspiel fast schon besser, wenn wir weiter kommen, weil die Mannschaft dann noch mehr Spiele in den Knochen hat.

MfG Djabatta
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Djabatta schrieb:

gk23 schrieb:

Das ist ja das Schlimme. Der soll sich doch einfach aus dem Profifussball verpissen. Ich finde das unglaublich, was da so langsam Einzug hält in die Stadien. Eigentlich sollten die jede Woche ein paar schöne Plakate zu lesen bekommen.

Sorry, aber was für ein primitiver und dummer Kommentar. Woher kommt Dein Hass? Man kann zu den Investitionen privater Investoren im Fussball sicherlich unterschiedliche Meinungen vertreten, aber das rechtfertigt nicht einen Menschen (!) so zu behandeln. Es handelt sich hier um keinen Kinderschänder oder Vergewaltiger, sondern um jemanden der sein Vermögen in die Dinge investiert, die er als Förderungsbedürftig erachtet und sich eventuell damit auch etwas wichtig machen möchte. Nicht mehr und nicht weniger. Das rechtfertigt in keinster Weise wiederholt in der Form diffamiert zu werden.

MfG Djabatta

Kann schon sein, dass ich in dieser Thematik ein bisschen sensibel bin,  aber ich lebe ganz in der Nähe von Hoffenheim,  das ist für mich halt einfach ein rotes Tuch. Diese moralisch einwandfreien Bessermenschen gehen mir einfach auf den Keks. Da werden andere beschallt und selbst ist man an Dünnhäutigkeit kaum zu toppen.
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gk23 schrieb:

Djabatta schrieb:

gk23 schrieb:

Das ist ja das Schlimme. Der soll sich doch einfach aus dem Profifussball verpissen. Ich finde das unglaublich, was da so langsam Einzug hält in die Stadien. Eigentlich sollten die jede Woche ein paar schöne Plakate zu lesen bekommen.

Sorry, aber was für ein primitiver und dummer Kommentar. Woher kommt Dein Hass? Man kann zu den Investitionen privater Investoren im Fussball sicherlich unterschiedliche Meinungen vertreten, aber das rechtfertigt nicht einen Menschen (!) so zu behandeln. Es handelt sich hier um keinen Kinderschänder oder Vergewaltiger, sondern um jemanden der sein Vermögen in die Dinge investiert, die er als Förderungsbedürftig erachtet und sich eventuell damit auch etwas wichtig machen möchte. Nicht mehr und nicht weniger. Das rechtfertigt in keinster Weise wiederholt in der Form diffamiert zu werden.

MfG Djabatta

Kann schon sein, dass ich in dieser Thematik ein bisschen sensibel bin,  aber ich lebe ganz in der Nähe von Hoffenheim,  das ist für mich halt einfach ein rotes Tuch. Diese moralisch einwandfreien Bessermenschen gehen mir einfach auf den Keks. Da werden andere beschallt und selbst ist man an Dünnhäutigkeit kaum zu toppen.

Zunächst einmal finde ich es gut, dass Du auf meine vielleicht sehr hart formulierte Kritik sachlich reagierst.

Es steht Dir und anderen auch völlig frei zu Hopp eine negative Meinung zu haben und die mag teilweise auch nachvollziehbar sein, aber das in dieser Form kund zu tun oder ein solches Handeln gut zu heißen, ist in meinen Augen einfach völlig daneben.

Abgesehen davon hat Hopp die von Dir genannte Beschallungsanlage weder selbst installiert oder hat er dieses angeordnet, noch ist bekannt, ob er darüber überhaupt Kenntnis hatte. Dieser nicht erwiesene Zusammenhang wird von Dir unterstellt.

MfG Djabatta
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Das ist ja das Schlimme. Der soll sich doch einfach aus dem Profifussball verpissen. Ich finde das unglaublich, was da so langsam Einzug hält in die Stadien. Eigentlich sollten die jede Woche ein paar schöne Plakate zu lesen bekommen.

die Hoffenheimer haben ja selbst gesagt, das sie bei einem weiteren Vorfall auch überlegen, einfach vom Platz zu gehen. Wenn die das 34 Mal machen, dann sind wir die ganz schnell los, wäre mal was.
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gk23 schrieb:

Das ist ja das Schlimme. Der soll sich doch einfach aus dem Profifussball verpissen. Ich finde das unglaublich, was da so langsam Einzug hält in die Stadien. Eigentlich sollten die jede Woche ein paar schöne Plakate zu lesen bekommen.

Sorry, aber was für ein primitiver und dummer Kommentar. Woher kommt Dein Hass? Man kann zu den Investitionen privater Investoren im Fussball sicherlich unterschiedliche Meinungen vertreten, aber das rechtfertigt nicht einen Menschen (!) so zu behandeln. Es handelt sich hier um keinen Kinderschänder oder Vergewaltiger, sondern um jemanden der sein Vermögen in die Dinge investiert, die er als Förderungsbedürftig erachtet und sich eventuell damit auch etwas wichtig machen möchte. Nicht mehr und nicht weniger. Das rechtfertigt in keinster Weise wiederholt in der Form diffamiert zu werden.

MfG Djabatta
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Die von Klinsmann genannten Punkte sind sicherlich berechtigte Kritikpunkte und sollte sich alles so zugetragen haben, kann man auch verstehen, warum er dort nicht mehr arbeiten wollte. Wenn man jedoch die Zusage gegeben hat, den Job bis zum Saisonende zu machen, kann man nicht von einem auf den anderen Tag seinen Abgang über Facebook verkünden und sein Team so im Stich lassen.

Abschließend beurteilen ließe sich die Lage jedoch nur, wenn man wüsste, welche Abmachungen zwischen den beiden Lagern vorher vereinbart wurden und mit welchem Auftrag er sowohl von Vereinsseite, als auch von Seite des Investors die Aufgabe angenommen hat. Es scheint zwischen beiden Lagern in vielen Punkten nicht nur auf Klinsmann bezogen deutliche Differenzen bezüglich der Interpretation verschiedenster Abmachungen zu geben. Fest steht, dass es momentan nur Verlierer gibt.

Die Mannschaft selbst bleibt wie eh und je völlig unberechenbar, was ihre Leistungen angeht. Mal hat man den Eindruck, dass das ganze Chaos schadet, ein anderes mal wiederum scheint es sie zusammenzuschweißen.

In gewisser Weise stimmt die Aussage mit dem spannendsten Projekt Europas ja auch. So unterhaltsame Nebenkriegsschauplätze gibt es sonst Nirgendwo. Selbst das Chaos bei Arsenal, wirkt gegen diese Seifenoper noch einigermaßen geordnet.

MfG Djabatta