DM-SGE
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Jaroos schrieb:
Aha, weil sie in den letzten Spielen gut gespielt haben ist jetzt Funkel schuld
Schon mal auf die Idee gekommen, daß dieses Auf und Ab der Leistungen vielleicht doch nicht an der mangelnden Klasse der Spieler, sondern an der jeweiligen Ein- und Aufstellung, an Taktik und System liegt ?
Das haben die Spieler aber nicht zu verantworten, oder !?
Aber auf die Idee werden Leute wie du, die immer die Antwort auf die Frage, woran es denn gelegen haben könnte, schuldig bleiben werden, nie kommen.
Solche Leute werden immer nur destruktives "Bashing" (um mal bei deinem "coolen" Neu-Deutsch zu bleiben) an den Kritikern betreiben, ohne je selbst konstruktiv zu werden.
Jaroos schrieb:
Wer m.E. schuld ist? Die komplette Abwehr, angefangen bei Oka. Die haben es absolut verpennt konsequent zum Ball zu gehen, ob Oka bei der Faustabwehr oder ein Abwehrspieler bei den Flanken. Da war kein Kopfballspiel im eigenen 16-er und dann liegt man nunmal gleich 3:0 zurück, auch wenn die Dortmunder gar nicht so schlecht spielen. Nur, wenn unsere Abwehr, inclusive Torhüter ihnen die Tore schenkt, dann kann man nix machen.
Du führst hier einfach nur Fehler auf, die jeder Laie sofort als solche erkennen konnte, und meinst, das wäre schon konstruktiv.
Vielmehr geht es aber darum zu fragen, WARUM diese Fehler.
Sind die Spieler wirklich so schlecht, daß sie wirklich bald in jedem Spiel diese haarsträubenden Böcke schießen, oder liegt es doch an was anderem ?
Der Trainer sollte eigentlich mindestens seit 2 Jahren wissen, daß die Abwehr alles andere als konstant stabil ist. In der Saison 2006/07 gab es nach Aachen die zweitmeisten Gegentore.
Wenn er dann auch noch aufgrund jüngster Erfahrungen und einem simplen Blick auf die Körpermaße wissen sollte, daß es nicht gerade die kopfballstärkste Abwehr ist, zusätzlich geschwächt durch den Ausfall ganz wichtiger Spieler, und dann trotzdem das berüchtigte "hinten-ersma-nix-anbrennen-lassen"-System spielen läßt, weil er zu nix annerem Bock hat und "man gegen einen Gegner wie Dortmund ja auch verlieren kann", dann stellt sich für mich persönlich erst mal die Trainerfrage und dann erst die der Qualität der Spieler.
Aber ich weiß, bei dir stellt sich weder die eine noch die andere Frage, du stellst einfach nur fest, ohne nach Erklärungen suchen zu wollen (können ?).
Die Frage, wie lustig die Leute sind, die zumindest nach einer Erklärung suchen, die stellt sich bei dir aber schon, gell. Ist ja auch eminent wichtig und konstruktiv. Jou.
Jaroos schrieb:suchtgefaehrdeterWeltenfresser schrieb:Vael schrieb:
Kann es nicht auch sein, das er ihn reingebracht hat mit dem Wissen "Streng dich heute an, wir ham zwar verloren zeig aber dein Bestes, dann baue ich weiter auf dich!"?
ich mach mir die Welt...widde widde wie sie mir gefällt.....
sorry aber das ist Schwachfug.
Es war mit Sicherheit kein Bashing vom Trainer, aber das er auf ihn baut, ist so realistisch wie das die USA all ihre Waffen einschmelzen läßt für den Weltfrieden!
Sehr lustig! Wenn er ihn nicht bringt, dann heisst es "schlechter hätte er es eh nicht machen können" und wenn er ihn dann bringt, dann wird er gebasht. Es ist unglaublich wie paranoid Leute werden, wenn sie einen Trainer ertragen müssen, der ihnen nicht passt. Hauptsache Funkel ist Scheiße, der rest zählt nicht.
Äh, Kollege Funkelfreund, es geht nicht darum, DASS er ihn bringt, sondern WANN er ihn bringt.
Wenn du das nicht verstehst, dann mach dich bitte auch nicht über andere lustig.
Jaroos schrieb:SirGalahad schrieb:
ach kommt leute. das war einfach nur schlecht von friedel. das jetzt hinzudrehen ist lachhaft!
Ja, richtig schlecht wie er das 1:0 vergeigt hat und dann 2 mal nicht zum Kopfball hochging. Eine Schande wie er die Defensive zerfetzt hat!
Statt deiner billigen Ironie, hätte ich jetzt eigentlich erwartet, daß du geschrieben hättest, nicht der Trainer ist schuld, sondern die Spieler sind einfach nicht bundesligatauglich.
Aber natürlich konntest du das nicht schreiben, wo sie doch gerade in den letzten Spielen das Gegenteil unter Beweis gestellt haben.
So, wer ist nun der Schuldige ?
Oder waren die Dortmunder einfach nur zu gut ?
Oder der Schiri zu schlecht ?
Selbstverständlich hatte Funkel auch heute einen riesengroßen Anteil an Schuld an der Klatsche. Aber eben nicht nur heute.
Doch das zu erklären, wäre bei vielen leider einfach nur Perlen vor die Säue gestreut....
Hoop schrieb:
Bin selbst nicht unbedingt von Caio überzeugt, aber die Einwechslung zu diesem Zeitpunkt finde ich vom Prinzip her nicht in Ordnung, nach allem, was so im Umfeld um Caio läuft. Etwas unglücklich.
Etwas unglücklich ?
Jou, das haste schön gesagt.
An Caios Stelle hätte ich mich geweigert, hätte meine Koffer gepackt und wäre mit dem nächsten Flieger ab nach Brasilien.
Beim Stand von 0:4 bringt dieser Trainer unmittelbar nach dem 4. Tor Caio.
Eine Demütigung und Demontage dieses Spielers, wie ich es in ähnlicher Form noch nie gesehen habe.
Man kann dem Jungen nur raten, so schnell wie möglich diesen Verein zu verlassen.
Und allen Brasilianern und sonstigen jungen Spielern kann man nur dringend anraten, niemals nach Frankfurt zu wechseln, solange dieser Mensch hier noch sein Unwesen treibt.
Was ich über den Hütchenaufsteller sonst noch gerne schreiben würde, verkneife ich mir lieber, um nicht eine Strafanzeige zu riskieren.
Eine Demütigung und Demontage dieses Spielers, wie ich es in ähnlicher Form noch nie gesehen habe.
Man kann dem Jungen nur raten, so schnell wie möglich diesen Verein zu verlassen.
Und allen Brasilianern und sonstigen jungen Spielern kann man nur dringend anraten, niemals nach Frankfurt zu wechseln, solange dieser Mensch hier noch sein Unwesen treibt.
Was ich über den Hütchenaufsteller sonst noch gerne schreiben würde, verkneife ich mir lieber, um nicht eine Strafanzeige zu riskieren.
Zum Videobeweis:
Ich hoffe, er wird nie kommen. denn wie einige hier schon ganz richtig geschrieben haben, er würde dem Fußball nicht nutzen, sondern nur erheblich schaden.
Es wäre doch ein absoluter Widerspruch, auf der einen Seite die Rückpaß- und die 6-Sekunden-Regel einzuführen, um das Spiel schnell zu machen, und auf der anderen Seite Tempo und Rhytmus mit dem Videobeweis wieder rauszunehmen, indem man erst minutenlang auf die Glotze starrt.
Auch einen Videobeweis bei Tor oder Elfer möchte ich nicht haben, denn gerade die Fehlentscheidungen, also das Unwägbare, das nicht perfekte und die anschließenden hitzigen Diskussionen darüber sind doch mit die Würze an diesem Sport, der wie kein anderer die Massen lockt.
Die ewig langen und ebenso langweiligen Diskussionen sollen die Amis bei ihrem Eiersport halten, aber bitte nicht wir beim Fußball.
Zum zweiten Gomez-Tor:
Hier stellt sich für mich nicht die Frage, ob Foul oder nicht Foul.
Unmöglich finde ich hier, daß sich der besser positionierte Schiri, der auch sofort seine Entscheidung getroffen hat, von den Stuttgarter Spielern dazu drängen läßt, den schlechter positionierten, da im Rücken von Gomez/Köhler stehenden Assistenten zu befragen, um dann seine bereits getroffene Entscheidung wieder rückgängig zu machen.
Kann mich nicht erinnern, jemals so etwas gesehen zu haben.
Hätte er nicht bereits auf Freistoß entschieden und hätte erst den Assi gefragt, ob der vielleicht was gesehen hat, was er nicht sehen konnte, um das Tor abzuerkennen, dann hätte ich das verstanden.
Aber so....
Rafati hat sich und seinen Schiri-Kollegen einen Bärendienst erwiesen.
Tags zuvor fordern Drees und Roth noch mehr Respekt vor den Schiedsrichtern ein und Rafati tut alles, um die Autorität der Spezies weiter zu untergraben.
Seine Nachgiebigkeit gegenüber den lamentierenden Stuttgartern ist doch geradezu eine Einladung an alle Spieler, es zukünftig genauso zu machen.
Selbst der premiere-Reporter hatte kurz eingeräumt, Gomez' "Schubser" sei ein Grenzfall, was auch immer das sein mag.
Und rafati hatte in diesem Grenzfall auf Foul entschieden, hätte also so oder so richtig gelegen.
Was in aller Welt sollte ihn also dazu bewegen, seine eigene Entscheidung in Frage zu stellen und somit seine eigene Autorität zu untergraben ?
Ich hoffe, er wird nie kommen. denn wie einige hier schon ganz richtig geschrieben haben, er würde dem Fußball nicht nutzen, sondern nur erheblich schaden.
Es wäre doch ein absoluter Widerspruch, auf der einen Seite die Rückpaß- und die 6-Sekunden-Regel einzuführen, um das Spiel schnell zu machen, und auf der anderen Seite Tempo und Rhytmus mit dem Videobeweis wieder rauszunehmen, indem man erst minutenlang auf die Glotze starrt.
Auch einen Videobeweis bei Tor oder Elfer möchte ich nicht haben, denn gerade die Fehlentscheidungen, also das Unwägbare, das nicht perfekte und die anschließenden hitzigen Diskussionen darüber sind doch mit die Würze an diesem Sport, der wie kein anderer die Massen lockt.
Die ewig langen und ebenso langweiligen Diskussionen sollen die Amis bei ihrem Eiersport halten, aber bitte nicht wir beim Fußball.
Zum zweiten Gomez-Tor:
Hier stellt sich für mich nicht die Frage, ob Foul oder nicht Foul.
Unmöglich finde ich hier, daß sich der besser positionierte Schiri, der auch sofort seine Entscheidung getroffen hat, von den Stuttgarter Spielern dazu drängen läßt, den schlechter positionierten, da im Rücken von Gomez/Köhler stehenden Assistenten zu befragen, um dann seine bereits getroffene Entscheidung wieder rückgängig zu machen.
Kann mich nicht erinnern, jemals so etwas gesehen zu haben.
Hätte er nicht bereits auf Freistoß entschieden und hätte erst den Assi gefragt, ob der vielleicht was gesehen hat, was er nicht sehen konnte, um das Tor abzuerkennen, dann hätte ich das verstanden.
Aber so....
Rafati hat sich und seinen Schiri-Kollegen einen Bärendienst erwiesen.
Tags zuvor fordern Drees und Roth noch mehr Respekt vor den Schiedsrichtern ein und Rafati tut alles, um die Autorität der Spezies weiter zu untergraben.
Seine Nachgiebigkeit gegenüber den lamentierenden Stuttgartern ist doch geradezu eine Einladung an alle Spieler, es zukünftig genauso zu machen.
Selbst der premiere-Reporter hatte kurz eingeräumt, Gomez' "Schubser" sei ein Grenzfall, was auch immer das sein mag.
Und rafati hatte in diesem Grenzfall auf Foul entschieden, hätte also so oder so richtig gelegen.
Was in aller Welt sollte ihn also dazu bewegen, seine eigene Entscheidung in Frage zu stellen und somit seine eigene Autorität zu untergraben ?
nicole1611983 schrieb:
Nö, für mich ist Caio sicher nicht der Messias, aber Mehdi erst recht nicht.
Und wenn du Uwe Bein als Sprinter oder gar als zweikampfstark und "gut nach hinten arbeitend" bezeichnen willst, dann muß ich dir sagen, daß Uwe Bein mit Zweitnamen definitiv NICHT Torsten Legat hieß.
Es ging darum, dass Caio hier als der ideenreichste und torgefährlichste Spieler der EIntrachtgescichte bezeichnet wurde. Und das sehe ich nicht so. Da sehe ich z.B. einen Uwe Bein als stärker.
Caio zeigt im Training keine Leistung. In Cottbus hatte er die Chance sich zu beweisen und hat sie nicht genutzt.
Mich kotzt es einfach an, dass nach einem aufopferungsvollen Kampf der Mannschaft hier wieder drauf eingedroschen wird, nur weil der arme kleine Caio nicht spielen durfte.
Bei jeder Niederlage ist hier das selbe zu lesen: Funkel ist dran Schuld, weil Caio nicht spielt.
Hallo wir haben gegen des FC Bayern verloren und nicht gegen den VFR Bockenheim. [/quote]
Du kannst doch den Caio, seine eventuelle Kreativität und Bedeutung für das Spiel nicht jetzt schon nach wenigen Kurzeinsätzen abschließend beurteilen und auch noch der Leistung eines Uwe Beins gegenüberstellen.
Und nach den Trainingseindrücken kann man das meiner Meinung nach erst recht nicht, denn etliche Spielergenies waren echte Trainingsmuffel und wurden erst im Spiel so motiviert, daß sie ihr volles Leistungsvermögen abrufen konnten.
Gerade Brasilianer sind solche Spielertypen, glaube ich. Es liegt in ihrem Naturell, verspielt zu sein und harte Arbeit im Training als lästige Pflicht zu empfinden.
Ob das bei Caio vielleicht auch so ist, das kann man doch noch gar nicht abschätzen.
Uwe Bein ist weder in Köln noch in Hamburg groß rausgekommen.
Erst in Frankfurt konnte er sein einmaliges Genie unter Beweis stellen, weil die Achse Binz - Bein - Yeboha prächtig harmonierte, weil Falke ihm, dem zweikampf- und defensivschwachen Spielmacher, bedingungslos den Rücken frei hielt, weil er mit Möller und u.A. auch Gründel (dem teuersten Spaziergänger der Liga) weitere ideale Mitspieler für seine Spielweise hatte und weil er Trainer hatte, die seine Schwächen zu kompensieren und seine Stärken zu nutzen wußten.
In der NM hat Bein nie wirklich eine herausragende Rolle gespielt, weil dort ein kämpfender, mehr arbeitender als spielender Lodda Maddäus das Sagen hatte und unserem Uwe Bein nicht gerade wohlgesonnen war.
Bein hat auch für die Eintracht viele schwache Spiele gemacht. Er ist oft abgetaucht, ist Zweikämpfen meist aus den Weggegangen, hat fast nie "nach hinten gearbeitet" und war insgesamt ein ziemliches Mimöschen, wie es oft Spielertypen wie er sind/waren.
Aber selbst, wenn man ihn gar nicht gesehen hat, konnte er immer mit 2-3 Szenen urplötzlich ein Spiel entscheiden.
Sicher, der Fußball hat sich seit Uwe Beins Zeiten erheblich geändert.
Spielmachertypen sind nicht mehr gefragt, denn Aufbauarbeit findet schon in der Abwehr statt und nicht erst im Mittelfeld.
Und das Defensivverhalten beginnt schon in der vordersten Spitze.
Hoffenheim beherrscht diesen modernen Fußball zur Zeit fast perfekt.
Aber es gibt auch heute noch jede Menge Spieler, die weitgehend von Devensivaufgaben befreit sind, um ihre Fähigkeiten in der Hauptsache dafür zu nutzen, die Offensive zu stärken.
Aber Offensive findet ja bei Funkel praktisch nicht statt. Sie wird von ihm meiner Ansicht nach sträflich vernachlässigt, zugunsten einer sattelfesten Defensive, die "nichts anbrennen lässt".
Wie sattelfest unsere Defensive unter Funkel geworden ist, kann man ja bald jeden Spieltag bewundern, vor allem auch am Torverhältnis der vorvergangenen Saison, wo man nach Aachen die zweitmeisten Gegentore bekommen hat.
Spieler wie Caio haben bei dieser Philosophie keinen Platz.
Wie will man da beurteilen, wie wichtig er für ein anderes, ein offensiveres Spielsystem sein könnte ?
Ich bin mir sicher, in vielen anderen Teams, auch in solchen, die weiter oben in der Tabelle angesiedelt sind, würde Caio zu einem absoluten Stammspieler reifen.
Er hat einfach nur das Pech, in Frankfurt unter einem Trainer zu spielen, dessen grässliche Philosophie des Tore Verhinderns und "Fußball Arbeitens" nicht deckungsgleich mit seiner Auffassung vom Spiel als Spiel ist.
Frage mich nur, warum man Caio dann überhaupt geholt hat.
Na ja, vielleicht spielt er nach der Winterpause ja auch schon in Hoffenheim und wird dort Meister....
nicole1611983 schrieb:
Aber ich weiß für euch ist Caio der Messias und keiner außer Caio kann Fußballspielen und normal müsste Funkel mit 11 Caios spielen.
Merkt ihr eigentlich noch was?
Nö, für mich ist Caio sicher nicht der Messias, aber Mehdi erst recht nicht.
Und wenn du Uwe Bein als Sprinter oder gar als zweikampfstark und "gut nach hinten arbeitend" bezeichnen willst, dann muß ich dir sagen, daß Uwe Bein mit Zweitnamen definitiv NICHT Torsten Legat hieß.
Ein Frustspiel mehr war das heute, auch wenn es sich manche schön reden wollen und der Trainer das sowieso gebetsmühlenartig tut, um Hirne zu waschen, damit die dann nicht mehr seinen Müll kritisieren, den er seit Jahren produziert.
Ich kann diesen Hütchenaufsteller einfach nicht mehr ertragen. (Nö, ich schwimme nicht nach OF und ich bleibe zu Hause, wann es mir passt.)
Ich kann diesen Hütchenaufsteller einfach nicht mehr ertragen. (Nö, ich schwimme nicht nach OF und ich bleibe zu Hause, wann es mir passt.)
Geschätzter Pedro, was du mir mit dem Wiki-Zitat sagen wolltest, weiß ich jetzt wirklich nicht.
Die Eintracht hatte und hat Möglichkeiten genug, den Traum Realität werden zu lassen. Aber wer u.A. den Riederwald verroten läßt, um.... na ja, lassen wir das.
Zur Erinnerung, in den Achtzigern gab es die beste Jugendarbeit in Frankfurt (und natürlich Stuttgart). B- und A-Jugend waren mehrfach Deutscher Meister.
Die Eintracht ist der bedeutendste Verein in einem der größten UND reichsten Ballungszentren Europas (Das Konglomerat des erweiterten Rhein-Main-Gebiets hat 5,5 Mio Einwohner. Ein riesiges Einzugsgebiet, von dem selbst die Bayern oder der HSV nur träumen kann. Der Pott ist zwar größer - 15 Mio - hat aber auch mehrere große Vereine).
Die Eintracht hatte zudem europaweit ein klangvollen Namen (und hat ihn irgendwie immer noch, trotz aller Talfahrten.)
Wer diese traumhaften Voraussetzungen nutzt, braucht nicht unbedingt einen Hopp als Mäzen. Frankfurt ist nicht Hoffenheim.
Hier kann ich dir nur vollinhaltlich und absolut uneingeschränkt zustimmen.
Das habe ich mich auch schon wie oft gefragt und war ziemlich sauer, als das "Frankfurter Konzept" genauso schnell wieder gekippt wurde, wie es vollmundig als neuer, eigener Weg ausgegeben wurde.
Aber frag doch vielleicht mal Funkel, warum das so gekommen ist.
Bevor ich mich an das Theater erinnere, das Copado vor seinem weggang abzog, erinnere ich mich erstmal an das Theater um ihn, das seinem ersten erfolgreichen Einsatz in Duisburg vorausging.
Daß gerade Spieler wie Copado (und auch Streit) ihre Probleme mit diesem Trainer haben, das kann ich gut nachvollziehen.
Und daß er mit 34 bei dem Jungbrunnen-Konzept der Hoffenheimer (Durchschnittsalter etwa 22 Jahre) nicht mehr so oft zum Einsatz kommt, das kann ich auch gut nachvollziehen.
Pedrogranata schrieb:
Aber wer sich die Infrastruktur bei Hoffenheim ansieht, wird sich über die Entwicklungsmöglichkeiten ihrer Spieler nicht mehr wundern. Davon kann die Eintracht nur träumen.
Die Eintracht hatte und hat Möglichkeiten genug, den Traum Realität werden zu lassen. Aber wer u.A. den Riederwald verroten läßt, um.... na ja, lassen wir das.
Zur Erinnerung, in den Achtzigern gab es die beste Jugendarbeit in Frankfurt (und natürlich Stuttgart). B- und A-Jugend waren mehrfach Deutscher Meister.
Die Eintracht ist der bedeutendste Verein in einem der größten UND reichsten Ballungszentren Europas (Das Konglomerat des erweiterten Rhein-Main-Gebiets hat 5,5 Mio Einwohner. Ein riesiges Einzugsgebiet, von dem selbst die Bayern oder der HSV nur träumen kann. Der Pott ist zwar größer - 15 Mio - hat aber auch mehrere große Vereine).
Die Eintracht hatte zudem europaweit ein klangvollen Namen (und hat ihn irgendwie immer noch, trotz aller Talfahrten.)
Wer diese traumhaften Voraussetzungen nutzt, braucht nicht unbedingt einen Hopp als Mäzen. Frankfurt ist nicht Hoffenheim.
Pedrogranata schrieb:
Allerdings muß man sich auch mal fragen, warum die Ansätze, die es nach dem Aufstieg in Frankfurt mit dem Konzept mit jungen und deutschsprachigen Spielern gab, so mir nichts dir nichts mit einem Spruch ("Das Prinzp gilt so lange, bis es nicht mehr gilt") fallengelassen wurden. Hätte man das Geld, welches für Caio und andere Enttäuschungen zumindest bislang in den Sand setzte, für die Fortführung dieser Idee und den Ausbau der Infrastruktur und der Nachwuchsförderung eingesetzt, wären wir heute auf einem Weg, auf dem wir nicht sooo neidvoll nach Hoffenheim blicken müßten.
Hier kann ich dir nur vollinhaltlich und absolut uneingeschränkt zustimmen.
Das habe ich mich auch schon wie oft gefragt und war ziemlich sauer, als das "Frankfurter Konzept" genauso schnell wieder gekippt wurde, wie es vollmundig als neuer, eigener Weg ausgegeben wurde.
Aber frag doch vielleicht mal Funkel, warum das so gekommen ist.
Bevor ich mich an das Theater erinnere, das Copado vor seinem weggang abzog, erinnere ich mich erstmal an das Theater um ihn, das seinem ersten erfolgreichen Einsatz in Duisburg vorausging.
Daß gerade Spieler wie Copado (und auch Streit) ihre Probleme mit diesem Trainer haben, das kann ich gut nachvollziehen.
Und daß er mit 34 bei dem Jungbrunnen-Konzept der Hoffenheimer (Durchschnittsalter etwa 22 Jahre) nicht mehr so oft zum Einsatz kommt, das kann ich auch gut nachvollziehen.
Pedrogranata schrieb:
Es ist ja nicht so, daß die von Rangnick und seinen Scouts Auserwählten nicht auch von anderen Vereinen umworben wurden. Aber wenn man einen Hopp hat, der in den Verhandlungen ohne Probleme stets eine halbe oder ganze Million aus seiner Portokasse drauflegen kann, hat kein sonstiger Interessent eine wirkliche Chance.
Also zumindest bei Ibisevic für lächerliche 1,2 Mio aus Aachen, den irgendwie sonst keiner wollte, kann ich mir nicht vorstellen, daß die Chancenlosigkeit der anderen ihre Ursache in der Portokasse von Hopp hatte.
Und dann spielt da ja auch noch ein gewisser Herr Copado (maßgeblich beteiligt am Aufschwung der TSG in Liga 2), den ein gewisser Herr Funkel erst lange Zeit nicht für tauglich befand und dann leichten Herzens ziehen ließ.
Programmierer schrieb:DM-SGE schrieb:
"Keep it simple" kannst du sicher anwenden, wenn irgendwelche Maschinen am Laufen zu halten sind, aber wenn du analysieren sollst, wie ein System mit einem Kader von etwa 25 menschlichen Individuen, mit Trainer und Trainerstab, mit Vorstand und Aufsichtsrat, mit Medien und tausenden von Fans funktioniert oder eben nicht so richtig funktioniert, und wenn du daraus dann auch noch die richtigen Schlüsse zur Verbesserung ziehen sollst, dann kannst du deine Simplicity-Prämisse gerade mal in die Tonne treten.
Ich versuche Dir meine Sicht der Dinge mal an Hand eines Beispiels zu verdeutlichen.
Wenn ein Unternehmen in Schieflage geraten ist oder wenn es meint, sein Potential nicht optimal auszuschöpfen, werden häufig Wirtschaftsberatungsunternehmen damit beauftragt, Strategien auszuarbeiten, diesen Zustand zu ändern.
Ich glaube nicht, dass dabei besonders erfolgreiche Verbesserungsvorschläge herauskommen, wenn die Wirtschaftsberater zuhause in ihren Büros hocken bleiben und mit Informationen aus dritter Hand versuchen ihre Arbeit zu erledigen.
Sie werden in das zu untersuchende Unternehmmen gehen und von innen heraus die Strategie zusammen mit dessen Mitarbeitern erarbeiten.
Um jetzt auf diesen Thread zurück zu kommen. Innenansichten der Eintracht hat hier wohl kaum jemand. Daher finde ich es müßig mit seitenlangen Analysen irgend etwas beweisen zu wollen.
Programmierer
Das ist sicher richtig, aber nur zum Teil.
Ich würde auch eher ein anderes Beispiel nehmen.
Wenn der Finanzmarkt am Boden ist, so wie jetzt, muß ich kein Volks- oder Betriebswirt sein, um zu begreifen, daß da irgendwas am System grundsätzlich faul sein muß.
Ich muß auch kein Börsenanalyst sein, um den Schuldigen auszumachen. Ich muß einfach nur meine Verluste betrachten und weiß, da hat mich mein Banker aber vollkommen falsch beraten.
Und ich muß auch nur ein Mindestmaß an gesundem Menschenverstand haben, sehenden Auges durchs Leben gehen und wie ein Milchmädchen Eins und Eins zusammenzählen, um vieles von den Hintergründen zu begreifen.
Sicher befähigt mich das noch lange nicht zum Weltbankpräsidenten, aber es reicht allemal, um eine Meinung zum Großen und Ganzen zu haben, die nicht unbedingt verkehrt sein muß.
In einem hast du mit deinem "keep it simple" sicher recht. Die Gründe für eine Misere sind oft recht simpel und im Einzelnen schnell beim Namen genannt.
Die wahre Herausforderung beginnt erst, wenn es darum geht, Lösungsvorschläge auszuarbeiten und dabei spezifische Gegebenheiten zu berücksichtigen.
Da gebe ich dir recht, da haben wir sesselpubsenden Fans viel zu wenig Einblicke.
Aber woran es hängt und wie man es wieder flüssig kriegt, das ist doch ziemlich offensichtlich. Nicht zuletzt der vergangene Samstag hat es uns recht deutlich gezeigt.
Funkel hat vieles von dem beherzigt, was ihm auch von den Sesselpubsern wie mir in jüngster Vergangeheit vorgehalten wurde.
Und der Erfolg gibt sowohl ihm, als auch uns Sesselpubsern recht.
Inwieweit diese, für mich teilweise fast schon revolutionären Umstellungen zur dauerhaften Erfolgsstory werden können, weil die Voraussetzungen gegeben sind, das kann ich tatsächlich nicht beurteilen.
Jedenfalls weiß ich, so wie am Samstach MUSS es gehen, und so wie es vorher war, kann und darf es nicht weitergehen.
Wenn die Voraussetzungen dafür nicht gegeben sind, dann muß der Verein/die AG eben dafür sorgen, daß das anders wird. Wie auch immer.
Programmierer schrieb:
Ihr argumentiert alle sehr detailliert und versucht damit eure Positionen zu untermauern. Das ist legitim, führt bei mir aber eher dazu, solche Threads links liegen zu lassen. Wieso. Es wird versucht mit ellenlangen Texten einfache Aussagen zu begründen. FF raus oder FF nicht raus.
Ich könnte jetzt auch einen solchen Text verfassen. Sowohl kontra, als auch pro FF. Ich lasse das aber, weil ich eher dem Prinzip "keep it simple" anhänge.
Fordert man einfach nur "Funkel raus", nölt die Fraktion der Funkel-Freunde über tumbe Polemik ohne Argumente.
Werden dann genügend Argumente für diese Forderung wie hier sachlich-fachlich und sehr umfangreich aufgearbeitet, ist es auch wieder nicht recht.
Das soll jetzt mal einer verstehen.
"Keep it simple" kannst du sicher anwenden, wenn irgendwelche Maschinen am Laufen zu halten sind, aber wenn du analysieren sollst, wie ein System mit einem Kader von etwa 25 menschlichen Individuen, mit Trainer und Trainerstab, mit Vorstand und Aufsichtsrat, mit Medien und tausenden von Fans funktioniert oder eben nicht so richtig funktioniert, und wenn du daraus dann auch noch die richtigen Schlüsse zur Verbesserung ziehen sollst, dann kannst du deine Simplicity-Prämisse gerade mal in die Tonne treten.
Programmierer schrieb:
Daher fasse ich meine Meinung zu FF kurz zusammen. Er ist Angestellter des Vereins. Er wird so wie die meisten Angestellten (so wie ich auch) eine Jahres-/Saisonvorgabe haben. Erfüllt er diese geht es weiter wie bisher, wenn nicht werden notwendige Konsequenzen gezogen.
Das Problem hierbei ist nur, wenn du als kleiner Programmierer deine Jahresvorgabe nicht erfüllst, wird es deine Firma locker verschmerzen.
Beim Versagen eines Projektleiters könnte es schon ernstere Probleme geben.
Versagt der Vorstand, wird es deine Firma bald nicht mehr geben.
Außerdem kann ich mir auch nicht vorstellen, daß deine Firma bis zum Ende des Wirtschaftszeitraums wartet, um festzustellen, ob die Systeme auch laufen.
Wenn die Buchhaltung schon früh feststellt, daß die Bilanzen nicht mehr stimmen, weil das System keine Rechnungen mehr ausspuckt, dann wird dir der Vorstand schon sehr bald auf die Finger gucken, was du mit deinem Flitzebogen machst. Und das mit Recht.
Du kannst doch nicht ernsthaft verlangen, daß man die Arbeit eines hauptverantwortlichen Mitarbeiters, in diesem Fall also des Trainers, erst nach Erfüllung oder eben Nichterfüllung einer Saisonvorgabe bemißt und erst dann handelt, wenn die Pleite, resp. der Abstieg in trockenen Tüchern ist.
Was soll man zu so einem Machwerk sagen ?
Ganz einfach: GENIAL !!
Die Funkel-Gegner klatschen Beifall und die Funkel-Freunde staunen, wieviel sachlich-fachliche Argumente es doch tatsächlich gegen den Trainer gibt.
Nur wagte es hier bisher keiner, diese so detailliert und umfangreich zusammenzufassen.
Man könnte auch sagen, wer hat soviel Herzblut bei der Eintracht, daß er sich diese Mühe macht, gerade auch auf die Gefahr hin, daß alles wieder gelöscht, bzw. nicht zur Diskussion freigegeben wird ?
Und nicht jeder hat auch die Gabe, seine Gedanken, seine Argumentation in solch sprachlich einwandfreier, lesenswerter, durchdachter und inhaltlich kaum Widersprüche duldender Form einer Leserschaft nahe zu bringen, die es (inkl. mir) gewohnt ist, ihre Position zu einem Thema zumeist nach eher oberflächlicher Lektüre von stimmungsmachenden Schlagzeilen der einschlägigen Medien zu beziehen.
Werter Geistesbruder Maggo, als alter Eintrachtler, als alter Funkel-Gegner und als alter Germanist ,-) kann ich nur sagen:
Auftrag erfüllt - NOTE 1 !!
Von meiner Seite inhaltlich hundertprozentige Zustimmung !!
Und nach dem Spiel gestern glaube ich, daß auch Funkel dein Opus aufmerksam gelesen, daraus Einsichten gewonnen und erfreuliche Schlüsse gezogen hat. ,-)
Hoffen wir, daß es so bleibt.
Ganz einfach: GENIAL !!
Die Funkel-Gegner klatschen Beifall und die Funkel-Freunde staunen, wieviel sachlich-fachliche Argumente es doch tatsächlich gegen den Trainer gibt.
Nur wagte es hier bisher keiner, diese so detailliert und umfangreich zusammenzufassen.
Man könnte auch sagen, wer hat soviel Herzblut bei der Eintracht, daß er sich diese Mühe macht, gerade auch auf die Gefahr hin, daß alles wieder gelöscht, bzw. nicht zur Diskussion freigegeben wird ?
Und nicht jeder hat auch die Gabe, seine Gedanken, seine Argumentation in solch sprachlich einwandfreier, lesenswerter, durchdachter und inhaltlich kaum Widersprüche duldender Form einer Leserschaft nahe zu bringen, die es (inkl. mir) gewohnt ist, ihre Position zu einem Thema zumeist nach eher oberflächlicher Lektüre von stimmungsmachenden Schlagzeilen der einschlägigen Medien zu beziehen.
Werter Geistesbruder Maggo, als alter Eintrachtler, als alter Funkel-Gegner und als alter Germanist ,-) kann ich nur sagen:
Auftrag erfüllt - NOTE 1 !!
Von meiner Seite inhaltlich hundertprozentige Zustimmung !!
Und nach dem Spiel gestern glaube ich, daß auch Funkel dein Opus aufmerksam gelesen, daraus Einsichten gewonnen und erfreuliche Schlüsse gezogen hat. ,-)
Hoffen wir, daß es so bleibt.
Super-Adler schrieb:
ist Euch schon aufgefallen, das Funkel jetzt schon zweimal nacheinander den Sieg eingewechselt hat?
...und was ich sehr erstaunlich fand, das nach dem 2:2 ein Stürmer (Tsoumo) für einen Verteidiger (Ochs) kam, eindeutig ein Zeichen dafür, das er auf Sieg spielen wollte.
Also so schlecht kann der Trainer nicht sein.
Ich würde das so ausdrücken:
Funkel hat offensichtlich aus seinen Fehlern gelernt. (Oder war es doch nur die reine Not ?)
Und wenn das zur dauerhaften Einsicht wird, dann würde ich mich freuen, wenn er Trainer in Frankfurt bleibt.
Doch leider gab es schon desöfteren Hoffnung auf Funkels Einsichten, die auf Dauer leider immer wieder enttäuscht wurden, weil er in alte Fehler zurückfiel.
Warten wir es ab. Ich hoffe, diesmal werde wir nicht enttäuscht.
Übrigens, daß Funkel ein guter Trainer ist, war immer unbestritten. Zumindest von meiner Seite.
Es fragt sich nur für was und für wen.
Ein Team mit relativ gutem Potenzial weiter nach oben führen zu können, das hat er bisher noch nicht unter Beweis gestellt.
Aber was nicht war, kann ja noch werden.... wenn die einsicht bleibt.
JCD schrieb:
sorry aber funkel hat doch genau das gemacht was alle kritisieren. caio und ljubicic spielen, fenin is raus. und es läuft trotzdem nich...komisch
Du bist also tatsächlich der Meinung, man spielt jahrelang ein grottiges Destruktiv"system", das dieser Mannschaft einfach nicht liegt, schwört selbst den kreativsten Offensivspieler unerbittlich auf "nach hinten arbeiten" ein, stellt dann EINMAL offensiv auf und bringt aus der Not auch noch EHEMALS kreative Spieler und schon hat man sich aus der Verantwortung gestohlen ?
Mit Verlaub, Kollege, du bist ein Schwätzer.
Maggo schrieb:
Erstens ist es eine Frechheit, sCarecrow zu unterstellen, er würde keine Argumente gegen Funkel vorbringen. Zweitens interessiert es mich wirklich, was an diesem Spiel für Funkel sprechen soll. Erklär mir das mal. Denn ich würde jetzt denken, dass du ja wohl nicht meinen kannst, dass Miller uns ein Tor geschenkt hat, spräche sehr für Funkel.
Na ja, eine Frechheit ist es weniger, viel mehr pure Ignoranz, die vielen Argumente gegen Funkel hier einfach nicht zur Kenntnis zu nehmen.
Eine Frechheit ist es allerdings, wenn man dazu noch nicht einmal ein einziges SACHLICHES Argument FÜR Funkel vorbringt.
Obwohl.... wie soll man das auch können ?
Ich habe vor ein paar Tagen in einem Fred die Funkel-Freunde höflichst gebeten, doch einmal ihre Argumente, die über tumbe Nibelungentreue hinaus gehen, vorzutragen, anstatt nur Funkel-Gegnern pauschal das wahre Fansein abzusprechen.
Ergebnis gleich Null.
Aber vielleicht war mein Fred auch zu lang, mit den ganzen Argumenten gegen Funkel, denen man kaum widersprechen kann.
mr.goodliving schrieb:
unglaublich was hier manche für'n müll abgeben
wir gewinnen ein super wichtiges spiel mit 2:1 und ihr ärgert euch, dass es mit dem trainer weitergeht ????
ihr seit doch net besser wie ein großer haufen hundeka...
Also, ich ärgere mich nicht darüber, daß es mit dem Trainer weiter geht.
Ich ärgere mich viel mehr darüber, daß es mit diesem Trainer eben nicht weiter geht.
Da geht gar nix mehr, befürchte ich, und weiter schon mal gar net, wenn du verstehst, was ich meine.
2cvrs schrieb:
Ich komme gerade aus dem Stadion nach Hause und mir platzt fast der Hals vor Zorn über die unfassliche Leichtigkeit, mit der bei den wirklichen Fans Einschätzungen wechseln und Stimmungsumschwünge einhergehen. Acht Minuten vor Schluß wollen alle den Trainer zur Stadt hinausjagen, dann stolpern wir nach einem erneuten fußballerischen Offenbarungseid noch 2 Tore zusammen und die Welt ist wieder in Ordnung...
Ich gehe seit 38 Jahren zur Eintracht und habe in beide Richtungen schon intensivste emotionale Phasen mit meinem Verein erlebt. Heute habe ich zum ersten Mal eine Niederlage herbeigesehnt (gerade musste ich lesen, daß mich dieser Umstand als Eintracht-Fan disqualifiziert). Ich finde es unerträglich, wie wir zum Synonym für unansehnliche Fußballverhinderung verkommen sind und mit welcher unbegreiflichen Kritiklosigkeit das von einigen hingenommen wird. Es geht mir nicht darum, daß wir in der aktuellen Misere verkrampft spielen. Der Punkt ist einfach, daß unser Cheftrainer 10 Spieltage vor Ende der letzten Spielzeit verkünden kann, das Saisonziel sei erreicht und für mehr reiche angesichts der übermächtigen Konkurrenz das Potential nicht aus. Statt mit Freude und Motivation -in einer völlig druckfreien Situation- einen noch unreifen Ausnahmespieler wie Caio behutsam einzubauen und der Mannschaft Spaß am Fußballspielen und Toreschießen zu vermitteln wird hier mit einer unglaublichen Engstirnigkeit alles wieder eingerissen, was man vorher mit viel Mühe und Arbeit aufgebaut hat.
Funkel mag nicht aus seiner Haut können. Aber warum schauen sich alle anderen Verantwortlichen dieses Trauerspiel tatenlos an???
Keine Kreativität, keine Freude am Spiel, keine Risikobereitschaft, keine Anerkennung für Techniker, nur fantasielose Destruktivität.
Ich war wohl nach einem Eintrachtsieg noch nie so deprimiert und mutlos wie heute. Seht´s mir nach wenn ihr anders darüber denkt aber das musste heute mal raus- sonst wär ich vor Frust heute nicht in den Schlaf gekommen
Äh, mal 'ne Frache, gibbet eigentlich 1000% ??
Nö, gell !?
Aber trotzdem: TAUSENDPROZENTIGE ZUSTIMMUNG !!!!
Wir sind in etwa eine Altersklasse, auch wenn ich mich noch einige Jährchen länger dieser Selbstkasteiung namens Eintracht unterziehe. Von daher habe ich vollstes Verständnis für dich, Bruder.
Wenn du mir anhand meines hier in diesem Forum abgesonderten Senfs nachweisen solltest, daß ich zu der gnadenlosen Caio-Rufer-Fraktion gehöre, dann würde ich sofort reumütig zu Kreuze kriechen und würde gestehen, daß mich nur die pure Abneigung und der Haß (wie ein anderer hier sagenhafterweise auch noch geschrieben hat) gegenüber Funkel treibt.
Aber du wirst mir das eben nicht nachweisen können, da ich für mich in Anspruch nehme, doch etwas differenzierter an die Sache heranzugehen und in Caio ALLEIN sicher nicht den Heilsbringer und die Lösung aller Probleme sehe.
Meine Kritik an Funkel gibt es schon, da wußte überhaupt noch keiner hier, wer Caio eigentlich ist.
Mir tut der Junge mittlerweile einfach nur noch leid.
Es geht nicht nur um den Spieler Caio, es geht schlicht und ergreifend um das Große und Ganze, man kann auch sagen um die Systemfrage und die Fußballphilosophie. Und da spielt allerdings u.A. auch Caio eine Rolle.