DonGuillermo
4451
PhillySGE schrieb:
Rouven Schröder ist auch erst 45 Jahre alt und war Sportdirektor in Bremen und Mainz, ehe er dann Sportvorstand wurde. Er hat über 130 Mio !!! Euro Transfererlöse erzielt u.a. Diallo (28 Mio´s), Gbamin (25 Mio´s) und Jhon Cordoba( für unglaubliche 17 Mio nach Kölle verhöckert). Er hat ne richtige French-Connection: St. Juste, Mateta und Niakhaté sind allesamt junge Toptalente.
All das was hier Bobic mit Manga gemacht hat. Schröder ist dann letztlich zurück getreten, weil die Spieler gegen den Trainer waren und eine Trainingsrevolte angezettelt haben. Auch hat er an Beierlorzer wohl zu lange festgehalten.
Gleichzeitig aber auch 105 Millionen Euro investiert. Genau das war doch eher der Kritikpunkt an Schröder. Die haben zwar mit Verkäufen insgesamt ein Plus von rund 40 Millionen Euro gemacht und ziemlich viel Geld gescheffelt (das war vergleichsweise aber auch schon unter Heidel so), aber sportlich gesehen waren das die schlechtesten Jahre von Mainz in der Bundesliga.
Trotz der größten finanziellen Möglichkeiten in der Vereinshistorie werden sie am Ende der Saison in vier der letzten fünf Jahre im unteren Tabellendrittel gelandet sein. Und im fünften Jahr haben sie das genau um einen Platz in der Tabelle vermieden. Häufig bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg gespielt. Es gab die letzten Jahre zwar auch vereinsintern große Unruhen in Mainz. Das lag aber eben auch an der Mannschaft und der Transferpolitik. Denn besagte French Connection soll sich eher abgekapselt und nicht wirklich mit dem Verein identifiziert haben. Da gab es öfters mal Probleme. Auch deshalb ist ja das Faninteresse in Mainz stark gesunken.
Und als Höhepunkt dann noch die Spielerrevolte in dieser Saison. Wo man mit Szalai einen verdienten Spieler als Sündenbock absägen wollte. Das wirft für mich ehrlich gesagt unzählige rote Flaggen auf. Gerade ein Sportvorstand sollte da Führungsstärke beweisen. Stattdessen wurde da durch die Maßnahmen alles noch schlimmer gemacht. Ehrlich gesagt disqualifiziert ihn in meinen Augen allein schon dieses Thema für den Posten als Vorstand.
Und dass Beierlorzer öfter mal Probleme mit Spielern hat, ist ebenfalls bekannt. Schröder hat ihn trotzdem geholt, nachdem er gerade erst in Köln entlassen wurde und gegen einige Widerstände lange gehalten. Da gab es auch einige Gerüchte, weil sich Schröder und Beierlorzer noch aus gemeinsamen Fürther Tagen kennen. Seitdem Mainz auf sämtlichen Ebenen mit neuem (alten) Personal agiert und wieder auf die traditionellen Werte setzt, sieht es bei denen auch schon wieder deutlich besser aus. Spricht alles nicht wirklich für Schröder.
Wenn der HSV die nächsten zwei Spiele gegen Kiel und Bochum verliert, wird es das mit dem direkten Aufstieg auch schon fast gewesen sein. Dann hätten die beiden wahrscheinlich schon jeweils neun Punkte Vorsprung auf Hamburg.
Ich hätte allerdings auch nix gegen einen Aufstieg vom HSV. Schließlich haben wir schon ewig nicht mehr gegen die verloren. Ich habe gerade mal nachgeschaut und aus den letzten zwölf Ligaspielen haben wir sieben Siegen und fünf Unentschieden geholt.
Ich hätte allerdings auch nix gegen einen Aufstieg vom HSV. Schließlich haben wir schon ewig nicht mehr gegen die verloren. Ich habe gerade mal nachgeschaut und aus den letzten zwölf Ligaspielen haben wir sieben Siegen und fünf Unentschieden geholt.
Spieltag war insgesamt okay, auch wenn der Sieg von Leverkusen weh tut. Immerhin hatte Wolfsburg dieses Mal etwas Pech und hat endlich mal wieder verloren. Aber darauf habe ich ja schon im Pokalthread hingewiesen. Wolfsburg ist offensiv die schwächste Mannschaft da oben und stark von Weghorst abhängig. Und gemessen an den xGoals performen sie bei den Gegentoren ligaweit mit Abstand am meisten über. So eine starke Überperformance können sonst nur die Bayern, Leverkusen und Freiburg bei den eigenen Toren aufweisen. Dass es schwierig wird, einen solchen Wert über eine gesamte Saison zu halten, liegt in der Natur der Sache. Und ehrlich gesagt sehe ich dafür bei Wolfsburg nicht zwingend diese Qualität in der Mannschaft.
Deshalb habe ich ja schon vor dem Spieltag geschrieben, solange Wolfsburg nicht weiterhin dauerhaft zu null spielt, werden die auch noch einige Punkte abgeben und möglicherweise sogar abstürzen. Dortmund schätze ich insgesamt stärker ein, die werden denke ich auch unser Hauptkonkurrent. Leverkusen ist halt immer krass formabhängig. Da muss man hoffen, dass sie nicht wie schon zuletzt öfters einen überragenden Endspurt fahren.
Insofern schon mal gut, dass die Dortmunder eine relativ komfortable Führung gegen die Bayern verspielt haben. Das dürfte wieder einen kleinen Knacks geben. Zudem kommen sie wohl in der Champions League weiter, haben also mit dem Pokal sogar noch eine Dreifachbelastung. Gerade, weil es im Pokal jetzt ja erst so richtig ernst wird. Für Gladbach dürfte das hingegen schon der Genickbruch gewesen sein. Ich sehe nicht, dass die uns noch einholen. Union und Freiburg halte ich weiterhin für zu schwach.
Insofern sehe ich für uns weiterhin gute Chancen auf die Champions League. Allerdings gehe ich davon aus, dass wir in den kommenden Wochen vorerst aus den CL-Rängen fallen. Fast alle Konkurrenten haben die nächsten Wochen ein vergleichbar leichtes Programm. Für uns kommen jetzt erst so langsam die direkten Duelle und dicken Brocken. Vor allem die nächsten vier Spiele dürften schwer werden. Da sollten wir natürlich bestenfalls ein paar Punkte holen.
Zum Ende hin aus der Lauerstellung zu kommen, könnte aber psychologisch gesehen vielleicht sogar ein Vorteil sein. Mit Leverkusen, Mainz, Schalke und Freiburg haben wir zum Ende ein direktes Duell und drei absolut machbare Spiele, bei denen es für den Gegner vielleicht schon um nichts mehr geht.
Das Programm der Konkurrenz sieht hingegen so aus:
Wolfsburg
Dortmund (H)
Union (H)
Leipzig (A)
Mainz (H)
Leverkusen
SGE (H)
Bremen (A)
Union (H)
Dortmund (A)
Dortmund
Wolfsburg (A)
Leipzig (H)
Mainz (A)
Leverkusen (H)
Insbesondere die Spiele gegen Leipzig - das sich vielleicht noch im Meisterschaftskampf befindet - und die direkten Duelle zwischen Dortmund und Wolfsburg sowie Dortmund und Leverkusen könnten für uns noch ein großer Vorteil sein. Zudem spielen Wolfsburg und Leverkusen auch beide noch gegen die Bayern.
Deshalb habe ich ja schon vor dem Spieltag geschrieben, solange Wolfsburg nicht weiterhin dauerhaft zu null spielt, werden die auch noch einige Punkte abgeben und möglicherweise sogar abstürzen. Dortmund schätze ich insgesamt stärker ein, die werden denke ich auch unser Hauptkonkurrent. Leverkusen ist halt immer krass formabhängig. Da muss man hoffen, dass sie nicht wie schon zuletzt öfters einen überragenden Endspurt fahren.
Insofern schon mal gut, dass die Dortmunder eine relativ komfortable Führung gegen die Bayern verspielt haben. Das dürfte wieder einen kleinen Knacks geben. Zudem kommen sie wohl in der Champions League weiter, haben also mit dem Pokal sogar noch eine Dreifachbelastung. Gerade, weil es im Pokal jetzt ja erst so richtig ernst wird. Für Gladbach dürfte das hingegen schon der Genickbruch gewesen sein. Ich sehe nicht, dass die uns noch einholen. Union und Freiburg halte ich weiterhin für zu schwach.
Insofern sehe ich für uns weiterhin gute Chancen auf die Champions League. Allerdings gehe ich davon aus, dass wir in den kommenden Wochen vorerst aus den CL-Rängen fallen. Fast alle Konkurrenten haben die nächsten Wochen ein vergleichbar leichtes Programm. Für uns kommen jetzt erst so langsam die direkten Duelle und dicken Brocken. Vor allem die nächsten vier Spiele dürften schwer werden. Da sollten wir natürlich bestenfalls ein paar Punkte holen.
Zum Ende hin aus der Lauerstellung zu kommen, könnte aber psychologisch gesehen vielleicht sogar ein Vorteil sein. Mit Leverkusen, Mainz, Schalke und Freiburg haben wir zum Ende ein direktes Duell und drei absolut machbare Spiele, bei denen es für den Gegner vielleicht schon um nichts mehr geht.
Das Programm der Konkurrenz sieht hingegen so aus:
Wolfsburg
Dortmund (H)
Union (H)
Leipzig (A)
Mainz (H)
Leverkusen
SGE (H)
Bremen (A)
Union (H)
Dortmund (A)
Dortmund
Wolfsburg (A)
Leipzig (H)
Mainz (A)
Leverkusen (H)
Insbesondere die Spiele gegen Leipzig - das sich vielleicht noch im Meisterschaftskampf befindet - und die direkten Duelle zwischen Dortmund und Wolfsburg sowie Dortmund und Leverkusen könnten für uns noch ein großer Vorteil sein. Zudem spielen Wolfsburg und Leverkusen auch beide noch gegen die Bayern.
Danke für diese wie immer sehr profunde Analyse und den Ausblick auf das Restprogramm. Eine spannende Saison!
remember290599 schrieb:Schönesge schrieb:
Ok, keine Ahnung, muss ich erstmal sehen.
Nachdem Kostic ins Toraus gelaufen ist wird eine Zeitlupe gezeigt in der man es auch sieht.
Siehe NBT-Thread. Hab auch ein Handspiel gesehen. Ob es strafwürdig war, kann ich nicht beurteilen.
WuerzburgerAdler schrieb:remember290599 schrieb:Schönesge schrieb:
Ok, keine Ahnung, muss ich erstmal sehen.
Nachdem Kostic ins Toraus gelaufen ist wird eine Zeitlupe gezeigt in der man es auch sieht.
Siehe NBT-Thread. Hab auch ein Handspiel gesehen. Ob es strafwürdig war, kann ich nicht beurteilen.
Laut Regelwerk (sofern ich die Szene noch richtig in Erinnerung habe) eigentlich nicht. Kostić dribbelt mit dem Ball am Gegner vorbei und dieser springt dann aus kürzester Distanz vom Fuß des Stuttgarters an dessen Hand. Wenn der Ball von einem anderen Körperteil an die Hand springt, ist es laut Regelwerk kein strafbares Handspiel. Insofern wurde in der Situation richtig entschieden.
Ein hier erwähntes zweites Handspiel konnte ich auch nicht erkennen. Falls die Situation beim Drehschuss von Jović gemeint ist, dann ging der Ball wohl gegen den Kopf, maximal die Schulter von Sosa. Das war also noch nicht mal ein Handspiel.
Ansonsten fande ich den Schiedsrichter ehrlich gesagt auch nicht schlecht. Eins, zwei Situation hätte ich zwar anders gepfiffen, aber das hast du immer. Das Ding gegen Silva war eine davon. Kempf geht null zum Ball und nur in den Mann. Das war ein klares Foul und eine gelbe Karte. Hatte aber sonst eine relativ klare Linie und auch keine groben Fehler im Spiel. Gerade wenn man sich die letzten Schiedsrichterleistungen so anschaut also eine ziemlich gute Leistung.
Der Ball springt mE aber nicht vom eigenen Körper gegen seine eigene Hand, sondern Kostic versucht den Ball am Stuttgarter vorbei zu spielen, dieser aber geht reflexartig mit Hand zum Ball (sieht zumindest so aus), und versucht dadurch im Grunde Kostic am vorbei ziehen zu hindern. Hand auch nicht angelehnt, sondern vom eigenen Körper weg.
Da hat Stuttgart einfach Glück gehabt, dass das nicht noch mal gecheckt worden ist.
Da hat Stuttgart einfach Glück gehabt, dass das nicht noch mal gecheckt worden ist.
Mit dem Spiel kann man denke ich alles in allem zufrieden sein. Auch wenn wir nicht so stark wie während der langen Siegesserie waren und das Spiel teilweise an die Unentschiedenserie der Hinrunde erinnerte, hat die Mannschaft die geforderte Reaktion gezeigt. Insbesondere haben wir nach gegnerischer Führung mal wieder direkt zurückgeschlagen. Die Moral der Mannschaft ist voll intakt und zum Ende hin konnten wir mal wieder zulegen. Da hätte auch noch gut und gerne das Siegtor fallen könne, Stuttgart hat die letzten 20 Minuten nichts mehr gemacht.
Die erste Halbzeit war jedoch nicht gut. Das muss man ganz klar sagen. Da war es ein ziemliches Kampfspiel, ohne große spielerische Szenen oder Chancen. Immerhin haben wir da gut dagegen gehalten. Insbesondere die Konterabsicherung hat mit Hasebe im Mittelfeld wieder deutlich besser als noch gegen Bremen funktioniert. Dazu sind wir mit N'Dicka hinten links einfach variabler. Wie bereits öfters in der Vergangenheit haben wir wieder situativ auf eine Viererkette mit N'Dicka und Durm als Außenverteidiger ergänzt. Mit Hinti kannst du das so nicht spielen.
Ärgerlich ist mal wieder, dass quasi die einzige wirkliche Chance des Gegners drin ist. Stuttgart hatte den einen Kopfball nach der Ecke und die eine Situation aus dem Spiel, wo Sow und Hasebe einmal im Mittelfeld zu zweit auf den ballführenden Spieler gehen, sodass der spätere Flankengeber auf der anderen Spielfeldseite blank steht. Besonders unglücklich dann noch, wie das Tor gefallen ist. Ohne den Handeinsatz geht der Ball jedenfalls nicht aufs Tor und ob dann ein Stuttgarter zuerst an den Ball gekommen wäre, ist zumindest einmal fraglich.
Wir haben in den letzten zwölf Ligaspielen nur elf Gegentore gefangen, stehen also grundsätzlich seit langer Zeit gut. Ehrlich gesagt sogar noch besser, als es die Ergebnisse aussagen. Bei den xGoals Werten stehen wir in diesem Zeitraum sogar um ein Gegentor besser da. Denn wie bereits öfter erwähnt, seit Wochen trifft der Gegner fast immer mit seiner ersten und häufig auch einzigen wirklich guten Chance. Unser Mitkonkurrent Wolfsburg hatte da beispielsweise deutlich mehr Glück beziehungsweise gute Torwartleistungen, weshalb die bis zu diesem Spieltag auch sieben Spiele in Folge ohne Gegentor geblieben sind.
Ein Blick in die Statistiken unterstreicht das. Seit dem Spiel in Wolfsburg haben wir maximal einen xGoal Wert von 1,55 zugelassen. Das war im Spiel gegen die Bayern. Von den nachfolgenden 13 Spielen war der Gegner sogar sieben Mal unter einem xGoal Wert von 1. Über die Saison gesehen haben wir bei den Gegentoren einen xGoal Wert von 29. Wolfsburg hat bei den Gegentoren eigentlich auch nur einen xGoal Wert von 27. In der wahren Tabelle steht Wolfsburg allerdings bei 21 Gegentoren und wir bei 33. Die Differenz ist also in der Realität um zehn Tore größer. Das bedeutet, dass die Gegner gegen Wolfsburg ihre Chancen gemessen an der Qualität besonders schlecht verwerten (ligaweit sogar mit großem Abstand am schlechtesten), während sie es bei uns überdurchschnittlich gut tun.
Dazu kommt noch, dass wir nicht nur beim Gegentor ziemliches Pech hatten, sondern auch bei unserem aberkannten Tor. Jović stand nur um Millimeter im Abseits und danach folgen noch drei Pässe. Das muss der VAR natürlich trotzdem abpfeifen, ist für uns aber sehr unglücklich. Und auch gegen Bremen hatten wir schon ein ähnliches Pech, als Sargent eben um genauso wenige Millimeter nicht im Abseits stand, weshalb wir das Spiel verloren haben.
All das stimmt mich aber weiterhin positiv. Denn wie gesagt, die letzten beiden Spiele liefen ähnlich wie in der Hinrunde. Gegen Bremen war der xGoal Wert beider Mannschaften nahezu identisch für ein 1:1 und jetzt gegen Stuttgart war unser xGoal Wert um 0,5 höher. Sowohl die Niederlage in Bremen als auch das Unentschieden gegen Stuttgart waren also aus dieser statistischen Sicht mal wieder unglücklich. Und das, obwohl wir in beiden Spielen Personalprobleme hatten und nicht mal eine Topleistung abgerufen haben. Solange wir uns aber die besseren Chancen herausarbeiten, bleibe ich wie schon in der Hinrunde positiv, dass sich das auf Sicht wieder auszahlen wird.
Ansonsten würde ich neben dem Stabilisator Hasebe heute noch Jović positiv hervorheben. In der ersten Halbzeit hat er wie zuletzt kaum Bälle bekommen. In der zweiten Halbzeit hat er sich dann aber super in das Spiel gearbeitet und war ein absoluter Aktivposten. Gemeinsam mit Kostić der gefährlichste und vielleicht sogar der beste Akteur auf dem Feld. So kann auch in Zukunft die Doppelspitze eine Option sein. Darüber hinaus hat es auch Ilsanker heute sehr ordentlich gelöst. Die Abwehr wirkte auch insgesamt stabiler als in Bremen. Younes und Sow sind hingegen im Mittelfeld nicht so zur Geltung gekommen, worunter wir in der ersten Halbzeit gelitten haben.
Die erste Halbzeit war jedoch nicht gut. Das muss man ganz klar sagen. Da war es ein ziemliches Kampfspiel, ohne große spielerische Szenen oder Chancen. Immerhin haben wir da gut dagegen gehalten. Insbesondere die Konterabsicherung hat mit Hasebe im Mittelfeld wieder deutlich besser als noch gegen Bremen funktioniert. Dazu sind wir mit N'Dicka hinten links einfach variabler. Wie bereits öfters in der Vergangenheit haben wir wieder situativ auf eine Viererkette mit N'Dicka und Durm als Außenverteidiger ergänzt. Mit Hinti kannst du das so nicht spielen.
Ärgerlich ist mal wieder, dass quasi die einzige wirkliche Chance des Gegners drin ist. Stuttgart hatte den einen Kopfball nach der Ecke und die eine Situation aus dem Spiel, wo Sow und Hasebe einmal im Mittelfeld zu zweit auf den ballführenden Spieler gehen, sodass der spätere Flankengeber auf der anderen Spielfeldseite blank steht. Besonders unglücklich dann noch, wie das Tor gefallen ist. Ohne den Handeinsatz geht der Ball jedenfalls nicht aufs Tor und ob dann ein Stuttgarter zuerst an den Ball gekommen wäre, ist zumindest einmal fraglich.
Wir haben in den letzten zwölf Ligaspielen nur elf Gegentore gefangen, stehen also grundsätzlich seit langer Zeit gut. Ehrlich gesagt sogar noch besser, als es die Ergebnisse aussagen. Bei den xGoals Werten stehen wir in diesem Zeitraum sogar um ein Gegentor besser da. Denn wie bereits öfter erwähnt, seit Wochen trifft der Gegner fast immer mit seiner ersten und häufig auch einzigen wirklich guten Chance. Unser Mitkonkurrent Wolfsburg hatte da beispielsweise deutlich mehr Glück beziehungsweise gute Torwartleistungen, weshalb die bis zu diesem Spieltag auch sieben Spiele in Folge ohne Gegentor geblieben sind.
Ein Blick in die Statistiken unterstreicht das. Seit dem Spiel in Wolfsburg haben wir maximal einen xGoal Wert von 1,55 zugelassen. Das war im Spiel gegen die Bayern. Von den nachfolgenden 13 Spielen war der Gegner sogar sieben Mal unter einem xGoal Wert von 1. Über die Saison gesehen haben wir bei den Gegentoren einen xGoal Wert von 29. Wolfsburg hat bei den Gegentoren eigentlich auch nur einen xGoal Wert von 27. In der wahren Tabelle steht Wolfsburg allerdings bei 21 Gegentoren und wir bei 33. Die Differenz ist also in der Realität um zehn Tore größer. Das bedeutet, dass die Gegner gegen Wolfsburg ihre Chancen gemessen an der Qualität besonders schlecht verwerten (ligaweit sogar mit großem Abstand am schlechtesten), während sie es bei uns überdurchschnittlich gut tun.
Dazu kommt noch, dass wir nicht nur beim Gegentor ziemliches Pech hatten, sondern auch bei unserem aberkannten Tor. Jović stand nur um Millimeter im Abseits und danach folgen noch drei Pässe. Das muss der VAR natürlich trotzdem abpfeifen, ist für uns aber sehr unglücklich. Und auch gegen Bremen hatten wir schon ein ähnliches Pech, als Sargent eben um genauso wenige Millimeter nicht im Abseits stand, weshalb wir das Spiel verloren haben.
All das stimmt mich aber weiterhin positiv. Denn wie gesagt, die letzten beiden Spiele liefen ähnlich wie in der Hinrunde. Gegen Bremen war der xGoal Wert beider Mannschaften nahezu identisch für ein 1:1 und jetzt gegen Stuttgart war unser xGoal Wert um 0,5 höher. Sowohl die Niederlage in Bremen als auch das Unentschieden gegen Stuttgart waren also aus dieser statistischen Sicht mal wieder unglücklich. Und das, obwohl wir in beiden Spielen Personalprobleme hatten und nicht mal eine Topleistung abgerufen haben. Solange wir uns aber die besseren Chancen herausarbeiten, bleibe ich wie schon in der Hinrunde positiv, dass sich das auf Sicht wieder auszahlen wird.
Ansonsten würde ich neben dem Stabilisator Hasebe heute noch Jović positiv hervorheben. In der ersten Halbzeit hat er wie zuletzt kaum Bälle bekommen. In der zweiten Halbzeit hat er sich dann aber super in das Spiel gearbeitet und war ein absoluter Aktivposten. Gemeinsam mit Kostić der gefährlichste und vielleicht sogar der beste Akteur auf dem Feld. So kann auch in Zukunft die Doppelspitze eine Option sein. Darüber hinaus hat es auch Ilsanker heute sehr ordentlich gelöst. Die Abwehr wirkte auch insgesamt stabiler als in Bremen. Younes und Sow sind hingegen im Mittelfeld nicht so zur Geltung gekommen, worunter wir in der ersten Halbzeit gelitten haben.
DonGuillermo schrieb:
Ansonsten würde ich neben dem Stabilisator Hasebe heute noch Jović positiv hervorheben. In der ersten Halbzeit hat er wie zuletzt kaum Bälle bekommen. In der zweiten Halbzeit hat er sich dann aber super in das Spiel gearbeitet und war ein absoluter Aktivposten. Gemeinsam mit Kostić der gefährlichste und vielleicht sogar der beste Akteur auf dem Feld. So kann auch in Zukunft die Doppelspitze eine Option sein. Darüber hinaus hat es auch Ilsanker heute sehr ordentlich gelöst. Die Abwehr wirkte auch insgesamt stabiler als in Bremen. Younes und Sow sind hingegen im Mittelfeld nicht so zur Geltung gekommen, worunter wir in der ersten Halbzeit gelitten haben.
Danke. Auch wenn wir heute nur unentschieden gespielt haben, war das eine sehr beruhigende Erkenntnis . Jovic kann es. ja, wir wussten das, aber heute haben wir dann auch mal die bestätigung bekommen, dass dsa auch wirklich so ist. Was der Typ heute für Einzelaktionen hatte. Sau gut. Für Ilsanker hab ich mich gefreut. Bei all dem Shit, den er abbekommen hat. Er hat das von anfang bis Ende gut gemacht.
PS: Ich hab mich ein bisschen in Stuttgart verliebt. Was die machen als aufsteuger ist toll., Sau stark!
DonGuillermo schrieb:
Und bei Wolfsburg sehe ich ein Absturz auch noch als möglich an.
Die Mannschaft macht einen unglaublich stabilen Eindruck, auch und gerade spielerisch. Ich glaube nicht, dass die nochmal groß einbrechen werden. Auch gestern mussten die ja durch den Elfmeter eigentlich in Führung gehen. Und was deren Abwehrbollwerk bei eigener Führung alles zustande bringt ist in dieser Saison fast beispiellos.
WuerzburgerAdler schrieb:DonGuillermo schrieb:
Und bei Wolfsburg sehe ich ein Absturz auch noch als möglich an.
Die Mannschaft macht einen unglaublich stabilen Eindruck, auch und gerade spielerisch. Ich glaube nicht, dass die nochmal groß einbrechen werden. Auch gestern mussten die ja durch den Elfmeter eigentlich in Führung gehen. Und was deren Abwehrbollwerk bei eigener Führung alles zustande bringt ist in dieser Saison fast beispiellos.
Denselben stabilen Eindruck haben wir bis Bremen auch gemacht. Und ich habe uns auch nicht komplett bis zum Ende durch die Saison marschieren gesehen. Das mit der Abwehr stimmt natürlich. Allerdings schießt Wolfsburg auch nicht sonderlich viele Tore. Von den ersten elf Mannschaften der Tabelle hat sogar nur Union weniger Tore als Wolfsburg erzielt.
Deshalb bewegt sich Wolfsburg bei der Tordifferenz auch im selben Rahmen wie die Konkurrenz, obwohl sie die beste Defensive der Liga stellen. Das kann dann schon mal wieder schnell kippen, wenn man nicht wie die letzten sieben Ligaspiele jedes Mal zu null spielt.
Bei den xGoals ist Wolfsburg auch die Mannschaft, die bei den Gegentoren am meisten überperformt. Sprich, die hatten entweder dauerhaft gute Torwartleistungen oder durchaus auch Glück, dass die Gegner ihre Chancen nicht effizient genutzt haben. Wenn man sich die einzelnen Spielwerte anschaut, war das aber zugegeben vor allem eher zu Beginn der Saison so und Wolfsburg hat zuletzt nur gegen die Hertha und in Leipzig überperformt.
Deshalb ist Wolfsburg auch bei den xPoints neben Bayern die Mannschaft, die am meisten überperformt. Bei den Bayern lässt sich das mit der größten individuellen Klasse und einer Überperformance bei den eigenen Toren erklären, weil Lewandowski halt so gut wie alles trifft. Bei Wolfsburg sehe ich diese Qualität in der Form nicht. Deshalb halte ich einen Absturz noch für möglich, wenn auch vielleicht nicht wahrscheinlich.
DonGuillermo schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:DonGuillermo schrieb:
Und bei Wolfsburg sehe ich ein Absturz auch noch als möglich an.
Die Mannschaft macht einen unglaublich stabilen Eindruck, auch und gerade spielerisch. Ich glaube nicht, dass die nochmal groß einbrechen werden. Auch gestern mussten die ja durch den Elfmeter eigentlich in Führung gehen. Und was deren Abwehrbollwerk bei eigener Führung alles zustande bringt ist in dieser Saison fast beispiellos.
Denselben stabilen Eindruck haben wir bis Bremen auch gemacht. Und ich habe uns auch nicht komplett bis zum Ende durch die Saison marschieren gesehen. Das mit der Abwehr stimmt natürlich. Allerdings schießt Wolfsburg auch nicht sonderlich viele Tore. Von den ersten elf Mannschaften der Tabelle hat sogar nur Union weniger Tore als Wolfsburg erzielt.
Deshalb bewegt sich Wolfsburg bei der Tordifferenz auch im selben Rahmen wie die Konkurrenz, obwohl sie die beste Defensive der Liga stellen. Das kann dann schon mal wieder schnell kippen, wenn man nicht wie die letzten sieben Ligaspiele jedes Mal zu null spielt.
Bei den xGoals ist Wolfsburg auch die Mannschaft, die bei den Gegentoren am meisten überperformt. Sprich, die hatten entweder dauerhaft gute Torwartleistungen oder durchaus auch Glück, dass die Gegner ihre Chancen nicht effizient genutzt haben. Wenn man sich die einzelnen Spielwerte anschaut, war das aber zugegeben vor allem eher zu Beginn der Saison so und Wolfsburg hat zuletzt nur gegen die Hertha und in Leipzig überperformt.
Deshalb ist Wolfsburg auch bei den xPoints neben Bayern die Mannschaft, die am meisten überperformt. Bei den Bayern lässt sich das mit der größten individuellen Klasse und einer Überperformance bei den eigenen Toren erklären, weil Lewandowski halt so gut wie alles trifft. Bei Wolfsburg sehe ich diese Qualität in der Form nicht. Deshalb halte ich einen Absturz noch für möglich, wenn auch vielleicht nicht wahrscheinlich.
Wolfsburg ist in meinen Augen extrem anhängig von Weghorst und evt. Casteels..
Wenn die fit bleiben, sehe ich nicht, weshalb die einbrechen sollten.
Die haben auch in der Breite auf vielen Positionen richtig Qualität.
Die haben keine Position, bei der sie nicht qualitativ hochwertig nachlegen können.
Dass Dortmund und Leipzig weitergekommen sind, ist zumindest mal insofern gut, dass bei einem Pokalsieg von einem der beiden Vereine wohl die ersten sechs Plätze eine feste Qualifikation für CL oder EL bedeuten. Das sollten wir beim aktuellen Tabellenstand schon erreichen. Gladbach macht ja aktuell eher den Eindruck, dass die sich komplett aus den Europapokalrängen verabschieden. Und bei Wolfsburg sehe ich ein Absturz auch noch als möglich an. Da hätte uns ein Pokalsieg also jeweils mehr schaden können.
Außer Kiel würde ich von den verbleibenden Vereinen aber keinem so wirklich den Titel gönnen. Leipzig schon mal gar nicht, die dürfen gerne auf ewig titellos bleiben. Dortmund würde mit einem weiteren Pokalsieg zu uns aufschließen, immerhin hätten sie für fünf Pokalsiege aber zwei Finals mehr gebraucht. Und Bremen würde mit einem weiteren Pokalsieg sogar den Vorsprung auf uns auf zwei Pokalsiege erhöhen. Regensburg rechne ich schon gegen Bremen, spätestens aber gegen einen der beiden anderen Bundesligisten keine große Chance aus.
Außer Kiel würde ich von den verbleibenden Vereinen aber keinem so wirklich den Titel gönnen. Leipzig schon mal gar nicht, die dürfen gerne auf ewig titellos bleiben. Dortmund würde mit einem weiteren Pokalsieg zu uns aufschließen, immerhin hätten sie für fünf Pokalsiege aber zwei Finals mehr gebraucht. Und Bremen würde mit einem weiteren Pokalsieg sogar den Vorsprung auf uns auf zwei Pokalsiege erhöhen. Regensburg rechne ich schon gegen Bremen, spätestens aber gegen einen der beiden anderen Bundesligisten keine große Chance aus.
DonGuillermo schrieb:
Und bei Wolfsburg sehe ich ein Absturz auch noch als möglich an.
Die Mannschaft macht einen unglaublich stabilen Eindruck, auch und gerade spielerisch. Ich glaube nicht, dass die nochmal groß einbrechen werden. Auch gestern mussten die ja durch den Elfmeter eigentlich in Führung gehen. Und was deren Abwehrbollwerk bei eigener Führung alles zustande bringt ist in dieser Saison fast beispiellos.
tobago schrieb:Henk schrieb:Bruchibert schrieb:
Bastian Oczipka ist inzwischen der Buhmann Nr. 1 beim Tabellenletzten
Okay, aber zunächst hatte er eine ganze Weile wohl auf ähnlichem Niveau gespielt wie bei uns.
Also links losgelaufen, dann in die Mitte gezogen und aus dem Halbfeld geflankt ?
Gruß
tobago
Den obligatorischen Kreisel mit Rückpass beim ersten Gegenspieler auf der Außenbahn nicht vergessen. Ich mochte Otsche ja grundsätzlich ganz gerne und das erste Jahr war er auch wirklich überragend. Da hatte er auch noch eine gute Dynamik und ist bis zur Grundlinie durchgezogen. Das wurde dann aber tatsächlich von Jahr zu Jahr weniger. Zum Ende hin unter Kovač wurde es noch einmal ein bisschen besser.
Die fünf Millionen Euro Ablöse bei einem Jahr Restvertrag waren aber damals schon ein guter Deal für uns. Und bereits bei Willems in der nachfolgenden Saison haben wir alle gesagt, dass das allein von der Dynamik her eine ganze Stufe besser ist. Und Kostić hat die Jahre danach den Turbo gezündet und alles in den Schatten gestellt.
Insofern ist es für uns gut gelaufen. Otsche tut mir ehrlich gesagt sogar ein bisschen leid. War lange bei uns und wechselt dann ein Jahr vor dem Pokalsieg und dem großen Entwicklungsschritt. Hätte jetzt nichts dagegen gehabt, wenn er wie sein guter Buddy Chandler auf der anderen Seite als zuverlässige Alternative geblieben wäre. Für mehr reicht es halt aber auch nicht mehr, selbst wenn es von den Scorern sogar noch ziemlich gut aussieht. Bei Schalke wird er jetzt zwar deutlich mehr verdienen, ist Vizemeister geworden und hat Champions League gespielt, aber eben auch die letzten eineinhalb Jahre mituntergegangen.
Die USA ist ja ein ausgegebener Zielmarkt für die Eintracht. Da ergibt es natürlich schon Sinn, dass man Nikolov als Vereinslegende, die bereits über gute Kontakte verfügt, dort einbindet. Mit Armin Kraaz leitet ja bereits ein alter Bekannter die Projekte und steht dem Büro in den USA vor. Es gab ja die letzten Jahre einige Berichte über geplante Nachwuchs- und Akademieprogramme.
DonGuillermo schrieb:
Die USA ist ja ein ausgegebener Zielmarkt für die Eintracht. Da ergibt es natürlich schon Sinn, dass man Nikolov als Vereinslegende, die bereits über gute Kontakte verfügt, dort einbindet. Mit Armin Kraaz leitet ja bereits ein alter Bekannter die Projekte und steht dem Büro in den USA vor. Es gab ja die letzten Jahre einige Berichte über geplante Nachwuchs- und Akademieprogramme.
Okay, eventuell habe ich gestern nur den Hashtag Eintracht Frankfurt und die Sätze "Ich habe gerade einen neuen Vertrag unterschrieben" sowie "Ich bleibe in den USA" gelesen und die Sache deshalb falsch interpretiert. Schade, dass er wohl erst mal wieder zu einem anderen Verein geht. Für die Zukunft erhoffe ich mir aber doch, dass die Eintracht und Oka wieder zusammenfinden. Möglicherweise ja tatsächlich in den USA, wenn die Projekte der Eintracht dort so richtig angelaufen sind. Da dürfte dank Corona ja aktuell auch vieles pausieren.
Die USA ist ja ein ausgegebener Zielmarkt für die Eintracht. Da ergibt es natürlich schon Sinn, dass man Nikolov als Vereinslegende, die bereits über gute Kontakte verfügt, dort einbindet. Mit Armin Kraaz leitet ja bereits ein alter Bekannter die Projekte und steht dem Büro in den USA vor. Es gab ja die letzten Jahre einige Berichte über geplante Nachwuchs- und Akademieprogramme.
DonGuillermo schrieb:
Die USA ist ja ein ausgegebener Zielmarkt für die Eintracht. Da ergibt es natürlich schon Sinn, dass man Nikolov als Vereinslegende, die bereits über gute Kontakte verfügt, dort einbindet. Mit Armin Kraaz leitet ja bereits ein alter Bekannter die Projekte und steht dem Büro in den USA vor. Es gab ja die letzten Jahre einige Berichte über geplante Nachwuchs- und Akademieprogramme.
Okay, eventuell habe ich gestern nur den Hashtag Eintracht Frankfurt und die Sätze "Ich habe gerade einen neuen Vertrag unterschrieben" sowie "Ich bleibe in den USA" gelesen und die Sache deshalb falsch interpretiert. Schade, dass er wohl erst mal wieder zu einem anderen Verein geht. Für die Zukunft erhoffe ich mir aber doch, dass die Eintracht und Oka wieder zusammenfinden. Möglicherweise ja tatsächlich in den USA, wenn die Projekte der Eintracht dort so richtig angelaufen sind. Da dürfte dank Corona ja aktuell auch vieles pausieren.
Also ich finde Boldt interessant.
Hat sich in Leverkusen als Scouting-Chef, Kaderplaner und Sportdirektor einen guten Namen gemacht. Wenn er wirklich nur von Reschke profitiert hätte, wäre er wohl kaum über dessen Posten hinaus aufgestiegen, und hätte nicht so einen Ruf in der Branche genossen.
Beim HSV hat er es zumindest geschafft, sich zu behaupten und etwas Konstanz ins Management zu bringen, was ich da schon als Erfolg bezeichnen würde. Hoffmann abzuversieren, kann man durchaus als Wohltat für den Verein ansehen.
Und der verpasste Aufstieg letztes Jahr ging wohl mitnichten auf ihn, da bei seinem Amtsantritt die Trainerfrage und Teile der Kaderplanung schon abgeschlossen waren.
Diese Saison mit "seinem" Trainer Thioune lief's ja sportlich lange Zeit, nur zuletzt kamen sie wieder ins Straucheln und sind jetzt mit der Derby-Niederlage auf Platz 4 abgerutscht. Aber das ist halt auch der HSV, so lange da keine Ruhe in Verein und Management einkehrt, werden die auch keinen sportlichen Erfolg mehr haben.
Sportliche Fachkompetenz und Netzwerk dürften aus seiner Leverkusener Zeit vorhanden sein, beim HSV hat er jetzt knapp 2 Jahre Erfahrung als Vorstand und dabei Cojones bewiesen.
Ich fände ihn vielversprechend.
Eine vage, alte Story um ein Transferangbot kann mich da jetzt erstmal nicht abschrecken.
Hat sich in Leverkusen als Scouting-Chef, Kaderplaner und Sportdirektor einen guten Namen gemacht. Wenn er wirklich nur von Reschke profitiert hätte, wäre er wohl kaum über dessen Posten hinaus aufgestiegen, und hätte nicht so einen Ruf in der Branche genossen.
Beim HSV hat er es zumindest geschafft, sich zu behaupten und etwas Konstanz ins Management zu bringen, was ich da schon als Erfolg bezeichnen würde. Hoffmann abzuversieren, kann man durchaus als Wohltat für den Verein ansehen.
Und der verpasste Aufstieg letztes Jahr ging wohl mitnichten auf ihn, da bei seinem Amtsantritt die Trainerfrage und Teile der Kaderplanung schon abgeschlossen waren.
Diese Saison mit "seinem" Trainer Thioune lief's ja sportlich lange Zeit, nur zuletzt kamen sie wieder ins Straucheln und sind jetzt mit der Derby-Niederlage auf Platz 4 abgerutscht. Aber das ist halt auch der HSV, so lange da keine Ruhe in Verein und Management einkehrt, werden die auch keinen sportlichen Erfolg mehr haben.
Sportliche Fachkompetenz und Netzwerk dürften aus seiner Leverkusener Zeit vorhanden sein, beim HSV hat er jetzt knapp 2 Jahre Erfahrung als Vorstand und dabei Cojones bewiesen.
Ich fände ihn vielversprechend.
Eine vage, alte Story um ein Transferangbot kann mich da jetzt erstmal nicht abschrecken.
Adlerdenis schrieb:
Hat sich in Leverkusen als Scouting-Chef, Kaderplaner und Sportdirektor einen guten Namen gemacht. Wenn er wirklich nur von Reschke profitiert hätte, wäre er wohl kaum über dessen Posten hinaus aufgestiegen, und hätte nicht so einen Ruf in der Branche genossen.
Wie gesagt, war halt der Protegé von Völler. Da gab es im Fußballgeschäft sicher auch schon schlechtere. Aber es haben selbst bei den größten Vereinen schon absolute Blender an vorderster Front gestanden. Insofern muss das nichts bedeuten.
Und in Leverkusen ist er auch erst aufgestiegen, nachdem Reschke weg war und Völler später noch mal eine Ebene nach oben gehievt wurde. Gerade das Beispiel Reschke zeigt ja aber, dass nicht jeder mit dem nächsthöherem Level und den dortigen Aufgaben klar kommt.
Adlerdenis schrieb:
Beim HSV hat er es zumindest geschafft, sich zu behaupten und etwas Konstanz ins Management zu bringen, was ich da schon als Erfolg bezeichnen würde. Hoffmann abzuversieren, kann man durchaus als Wohltat für den Verein ansehen.
Hat er das? Sehe ich ehrlich gesagt nicht. Er eckt vielleicht weniger an als sein Vorgänger Becker. Der Riss um Hoffmann bestimmt da aber immer noch den Verein. Erst im Machtkampf des Vorstands, wo Hoffmann selbst abserviert wurde. Dann im Machtkampf des Vereinspräsidiums, das kürzlich komplett zurückgetreten ist.
Adlerdenis schrieb:
Und der verpasste Aufstieg letztes Jahr ging wohl mitnichten auf ihn, da bei seinem Amtsantritt die Trainerfrage und Teile der Kaderplanung schon abgeschlossen waren.
So ganz stimmt das nicht. Hecking wurde fünf Tage nach Boldt verpflichtet. Ich gehe mal davon aus, dass Boldt als neuer Sportvorstand da schon noch ein gewisses Mitspracherecht hatte. Darüber hinaus hätte er Hecking ja auch später noch entlassen können, als der HSV aus den letzten 13 Saisonspielen nur noch drei Siege geholt hat. In Stuttgart hat man sich das sogar in einer deutlich besseren Position getraut und Walter durch Matarazzo ersetzt. Der hatte zwar auch seine Schwächephase, aber am Ende ist Stuttgart und nicht Hamburg aufgestiegen.
Und bei den Transfers aus dem Jahr hatte sein Vorgänger Becker sogar die bessere Trefferquote. Kinsombi, Dudziak und Gyamerah waren Leistungsträger. Und Özcan hat unter Hecking dann zwar keine Rolle mehr gespielt, wurde aber mit Gewinn weiterverkauft. Hinterseer wurde noch von Becker eingefädelt und von Boldt abgeschlossen.
Bei den Transfers von Boldt waren mit Kittel, Leibold und Fein auch drei Leistungsträger dabei. Amaechi, Ewerton und Heuer Fernandes waren hingegen drei richtig teure Missverständnisse mit Transferkosten von insgesamt sechs Millionen Euro. Dazu noch das teure Gehalt von Harnik. Letschert sowie die Winterleihen Schaub und Beyer haben ebenfalls nicht funktioniert, lediglich die Leihe von Pohjanpalo war noch einmal ein Erfolg.
Und dieses Jahr sieht es auch nicht viel besser aus. Mit Ulreich, Leistner und Gjasula wieder drei alte Führungsspieler mit hohen Gehaltskosten geholt, die allesamt enttäuscht haben. Terodde ist in der zweiten Liga halt ne sichere Bank und mit Onana hat man zugegeben noch einen sehr guten Transfer gemacht. Heyer war ein Wunschspieler vom Trainer und erfüllt immerhin die Erwartungen.
Adlerdenis schrieb:
Diese Saison mit "seinem" Trainer Thioune lief's ja sportlich lange Zeit, nur zuletzt kamen sie wieder ins Straucheln und sind jetzt mit der Derby-Niederlage auf Platz 4 abgerutscht.
Man könnte zum aktuellen Zeitpunkt auch sagen, dass der HSV unter Boldt und Thioune noch früher den Aufstieg zu verspielen droht, als es sonst der Fall ist. Die letzten Jahre stand der HSV zum selben Saisonzeitpunkt jedenfalls von der Punktzahl ähnlich gut da. Kann aber natürlich sein, dass man noch die Kurve bekommt. Die nächsten beiden Spiele sind jetzt gegen die direkte Konkurrenz aus Kiel und Bochum.
Adlerdenis schrieb:
Aber das ist halt auch der HSV, so lange da keine Ruhe in Verein und Management einkehrt, werden die auch keinen sportlichen Erfolg mehr haben.
Das spielt sicher eine Rolle. Aber das darf für den HSV eigentlich keine Ausrede sein. Vor zwei Jahren hatte man Köln, letztes Jahr Stuttgart mit in der Liga. Dieses Jahr gibt es eigentlich keinen großen Konkurrenten. Und für die Unruhe im Verein ist Boldt ja wie beschrieben auch mitverantwortlich.
Adlerdenis schrieb:
Sportliche Fachkompetenz und Netzwerk dürften aus seiner Leverkusener Zeit vorhanden sein, beim HSV hat er jetzt knapp 2 Jahre Erfahrung als Vorstand und dabei Cojones bewiesen. Ich fände ihn vielversprechend.
Nunja, in Hamburg ist eher die Rede davon, dass er in den schweren Zeiten öffentlich abtaucht. Beispielsweise hat er wohl schon öfters vor Spielen schön gegen einen Reporter ausgeteilt, war dann aber nach negativem Ausgang des Spiels nicht mehr zu sehen. Hört sich für mich eher nach suboptimalem Krisenmanagement an.
Adlerdenis schrieb:
Eine vage, alte Story um ein Transferangbot kann mich da jetzt erstmal nicht abschrecken.
Ist natürlich nicht einwandfrei bewiesen, aber irgendwelche Machenschaften mit befreundeten Spielerberatern würden mich schon abschrecken. Lautern, Hoffenheim und Schalke haben sich auch jeweils mal mit Roger Wittmann ins Nest gesetzt und das ist nie gut geendet.
Mir reichen schon unsere Verbindungen zu Fali Ramadani und LIAN, die ja laut Football Leaks ebenfalls in sehr fragwürdige Geschäftsmodelle involviert waren.
DonGuillermo schrieb:
Wie gesagt, war halt der Protegé von Völler. Da gab es im Fußballgeschäft sicher auch schon schlechtere. Aber es haben selbst bei den größten Vereinen schon absolute Blender an vorderster Front gestanden. Insofern muss das nichts bedeuten.
Und in Leverkusen ist er auch erst aufgestiegen, nachdem Reschke weg war und Völler später noch mal eine Ebene nach oben gehievt wurde. Gerade das Beispiel Reschke zeigt ja aber, dass nicht jeder mit dem nächsthöherem Level und den dortigen Aufgaben klar kommt.
Das ist schon richtig, aber im Grunde können wir da jedem Kandidaten nur anhand von Ergebnissen und Vita mutmaßen. Ich finde seine Referenzen aus Leverkusen jedenfalls recht ansprechend, den Rest müssen anderen beurteilen.
DonGuillermo schrieb:
Hat er das? Sehe ich ehrlich gesagt nicht. Er eckt vielleicht weniger an als sein Vorgänger Becker. Der Riss um Hoffmann bestimmt da aber immer noch den Verein. Erst im Machtkampf des Vorstands, wo Hoffmann selbst abserviert wurde. Dann im Machtkampf des Vereinspräsidiums, das kürzlich komplett zurückgetreten ist.
Er hat es zumindest geschafft, sich zu halten, und soweit ich weiß, hat er seinen Bereich innerhalb der AG soweit im Griff. Die Unruhe liegt ja eher auf der Seite des Vereins. Da war er zwar involviert, aber du darfst nicht vergessen, wir reden über den HSV. Da sehe ich es nicht zwingend als etwas Negatives an, auch mal auf den Tisch zu hauen und sich mit den Vereinsbossen anzulegen, bei dem, was da im Verein abgeht, vor allem nicht mit Bernd Hoffmann, der deren Niedergang maßgeblich mit verantwortet hat.
Wenn du da nur die Klappe hälst, gehst du auch als Vorstand doch völlig unter.
Soweit ich mitbekomme, bemüht er sich nach Kräften, da irgendwie Ordnung reinzukriegen, und den Ärger von seinen Mitarbeitern fernzuhalten.
Und immerhin wurde mit ihm verlängert, also so schlecht scheint das Verhältnis ja nicht zu sein.
DonGuillermo schrieb:
So ganz stimmt das nicht. Hecking wurde fünf Tage nach Boldt verpflichtet. Ich gehe mal davon aus, dass Boldt als neuer Sportvorstand da schon noch ein gewisses Mitspracherecht hatte. Darüber hinaus hätte er Hecking ja auch später noch entlassen können, als der HSV aus den letzten 13 Saisonspielen nur noch drei Siege geholt hat. In Stuttgart hat man sich das sogar in einer deutlich besseren Position getraut und Walter durch Matarazzo ersetzt. Der hatte zwar auch seine Schwächephase, aber am Ende ist Stuttgart und nicht Hamburg aufgestiegen.
Ich bin jetzt natürlich kein HSV-Insider, habe aber dazu gelesen, dass er eben in die Trainerentscheidung noch nicht involviert war. Inwieweit es Sinn gehabt hätte, den Trainer am Ende nochmal zu wechseln, kann ich jetzt von außen wirklich nicht beurteilen, aber zumindest haben es die häufigen Trainerwechsel ja in der Vergangenheit auch nicht gebracht.
DonGuillermo schrieb:
Bei den Transfers von Boldt waren mit Kittel, Leibold und Fein auch drei Leistungsträger dabei. Amaechi, Ewerton und Heuer Fernandes waren hingegen drei richtig teure Missverständnisse mit Transferkosten von insgesamt sechs Millionen Euro. Dazu noch das teure Gehalt von Harnik. Letschert sowie die Winterleihen Schaub und Beyer haben ebenfalls nicht funktioniert, lediglich die Leihe von Pohjanpalo war noch einmal ein Erfolg.
Und dieses Jahr sieht es auch nicht viel besser aus. Mit Ulreich, Leistner und Gjasula wieder drei alte Führungsspieler mit hohen Gehaltskosten geholt, die allesamt enttäuscht haben. Terodde ist in der zweiten Liga halt ne sichere Bank und mit Onana hat man zugegeben noch einen sehr guten Transfer gemacht. Heyer war ein Wunschspieler vom Trainer und erfüllt immerhin die Erwartungen.
Liest sich für mich nach einer durchwachsenen, allerdings nicht wirklich schlechten Transferbilanz.
Hier finde ich es aber wiederum von außen schwer einschätzen, warum Spieler XY eingeschlagen ist, oder eben nicht, und auch schwer zu vergleichen. Ich weiß halt auch z. B. nicht, wie Hamburg so im Scouting aufgestellt ist.
Und Spieler wie Leibold oder Gjasula sind ja für die zweite Liga eigentlich mehr als solide, keine Ahnung, warum es da jetzt nicht klappt.
Bobics Transfer-und Trainerbilanz war bei Stuttgart auch noch nicht so prall.
Boldt könnte hier ja auf Ben Manga und co. zurückgreifen und hätte ganz andere Möglichkeiten und Anforderungen, was die Transfers angeht. Ich denke, dass er seine Kentnisse und sein Netzwerk aus Leverkusen hier gewinnbringender einsetzen könnte als in der zweiten Liga. Die richtigen "Perlen" kriegst du da halt nicht.
DonGuillermo schrieb:
Man könnte zum aktuellen Zeitpunkt auch sagen, dass der HSV unter Boldt und Thioune noch früher den Aufstieg zu verspielen droht, als es sonst der Fall ist. Die letzten Jahre stand der HSV zum selben Saisonzeitpunkt jedenfalls von der Punktzahl ähnlich gut da. Kann aber natürlich sein, dass man noch die Kurve bekommt. Die nächsten beiden Spiele sind jetzt gegen die direkte Konkurrenz aus Kiel und Bochum.
Ich würde auch sagen, da warten wir mal ab.
DonGuillermo schrieb:
Das spielt sicher eine Rolle. Aber das darf für den HSV eigentlich keine Ausrede sein. Vor zwei Jahren hatte man Köln, letztes Jahr Stuttgart mit in der Liga. Dieses Jahr gibt es eigentlich keinen großen Konkurrenten. Und für die Unruhe im Verein ist Boldt ja wie beschrieben auch mitverantwortlich.
Das hätte auch keine Ausrede für den Abstieg sein dürfen, ebenso wenig für Schalke, ebenso wenig wie für die Eintracht in den 90ern, Köln, den VFB Stuttgart, Hannover 96...ich denke, du weißt, was ich damit sagen will. Wenn man ein Chaosclub ist, gehts eher abwärts als aufwärts. Und dass er für die Unruhe im Verein verantwortlich wäre, sehe ich eher nicht so, das ist doch ein Daierthema bei denen, schon lange vor seiner Zeit.
DonGuillermo schrieb:
Nunja, in Hamburg ist eher die Rede davon, dass er in den schweren Zeiten öffentlich abtaucht. Beispielsweise hat er wohl schon öfters vor Spielen schön gegen einen Reporter ausgeteilt, war dann aber nach negativem Ausgang des Spiels nicht mehr zu sehen. Hört sich für mich eher nach suboptimalem Krisenmanagement an.
Das kann ich ehrlicherweise wirklich gar nicht einschätzen. Allerdings erwarte ich von nem Sportvorstand jetzt auch nicht, dass er ständig Interviews nach verlorenen Spielen gibt. Bobic hat sich ja während unserer Winterkrise letztes Jahr öffentlich auch eher zurückgehalten. Ist mir persönlich lieber, als z. B. ein Veh, der dann auch mal öffentlich auf der Mannschaft rumhackt.
Und irgendwie kann er ja nicht gleichzeitig ein angeblicher Unruheherd und ein angeblicher Duckmäuser sein, das geht nicht zusammen.
DonGuillermo schrieb:
Ist natürlich nicht einwandfrei bewiesen, aber irgendwelche Machenschaften mit befreundeten Spielerberatern würden mich schon abschrecken. Lautern, Hoffenheim und Schalke haben sich auch jeweils mal mit Roger Wittmann ins Nest gesetzt und das ist nie gut geendet.
Mir reichen schon unsere Verbindungen zu Fali Ramadani und LIAN, die ja laut Football Leaks ebenfalls in sehr fragwürdige Geschäftsmodelle involviert waren.
Würden sie mich auch. Bei mir gilt da halt nur erstmal "im Zweifel für den Angeklagten". Das er ein Formular der Agentur benutzt hat, beweist ja im Grunde gar nix.
Das soll im Übrigen auch keine Brandrede für Boldt sein, dafür weiß ich gar nicht genug über ihn. Und auch er ist sicher nicht frei von Fehlern, und ich sehe seine bisherige,Tätigkeit beim HSV jetzt auch nicht als Superreferenz an, allerdings auch nicht als Abschreckung.
Ich würde das eher so sehen, dass wir einen ut ausgebildeten Fachmann bekommen, der jetzt bei Hamburg seine ersten Erfahrungen als Vorstand gesammelt hat, und hier dann quasi alles hat, um richtig durchzustarten.
Robby1976 schrieb:
Hehe dann frage ich mich wieso er bei vielen hier hier so schlecht weg kommt?
Weil ihm denke ich viele noch den Spruch mit dem Händeschütteln und zum Sieg gratulieren nachtragen. Und dass er danach ausgerechnet beim nicht besser dastehenden VfB in Stuttgart angeheuert hat. Die zweite Amtszeit kommt dann halt noch als Kirsche oben drauf.
Von der Rückholaktion waren schon allgemein und rein sportlich nicht viele begeistert - erst recht nach der gerade erst gescheiterten Rückholaktion in Stuttgart. Und durch die damaligen Aussagen war die Stimmung in großen Teilen des Umfelds auch gleich belastet, wenn nicht sogar vergiftet. Stichwort Rotweinfreunde. Zum damaligen Zeitpunkt wurden ja auch teilweise Personen scharf kritisiert, die nach den letzten Jahren nun deutlich positiver bewertet werden. Das alles hat meiner Meinung nach auch seinen Teil zur schlechten zweiten Amtszeit beigetragen.
Um den Bogen jetzt wieder halbwegs auf das Thema zu spannen: Ich würde Veh auch nur sehr ungern als Vorstand bei der Eintracht sehen wollen. Erst einmal glaube ich, dass Veh schon länger mit dem Profifußball abgeschlossen hat und nicht mehr den notwendigen Ehrgeiz mitbringt, um das Arbeitspensum zu bewältigen. Und dann hat er sich zuletzt in ähnlicher Rolle in Köln nicht mit Ruhm bekleckert. Da gab es wohl auch interne Querelen, zudem wurden ihm Fehler bei den Trainerentscheidungen angelastet.
Also bei Boldt habe ich immer noch diese Geschichte mit dem angeblichen Scheinangebot für Łukasz Fabiański im Hinterkopf, mit dem er laut Spiegel und Football Leaks einer befreundeten Berateragentur einen Gefallen getan haben soll. Denn die konnten durch das Angebot von Leverkusen Druck auf Swansea ausüben, den Vertrag von Fabiański zu verlängern, was wiederum zu einer Millionenprovision für die Berateragentur geführt hat.
Die Verantwortlichen von Leverkusen und die Berateragentur haben das natürlich alles abgestritten. Laut Völler hat Leverkusen damals tatsächlich zeitweise Interesse gehabt. Allerdings musste Boldt einräumen, dass er bei seinem Angebot wie berichtet ein vorformuliertes Schriftstück der Berateragentur verwendet hatte. Allerdings habe er das Schriftstück genau geprüft und es wäre vollkommen im Sinne der Vereinsinteressen gewesen.
Eine Woche bevor die damaligen Berichte an die Öffentlichkeit kamen, hatte Boldt seinen Abschied aus Leverkusen zum Saisonende 2018/19 verkündet. Deshalb gab es damals viele Spekulationen, dass Leverkusen von der bevorstehenden Veröffentlichung Wind bekommen und Boldt zum Abschied gedrängt hat.
Offiziell ging Boldt, weil er laut eigener Aussage im Verein nicht weiter hätte aufsteigen können und eine Weiterentwicklung nur durch Veränderung möglich sei. Dabei war Boldt erst wenige Monate zuvor zum Saisonstart auf den Posten des Sportdirektors befördert worden. Zuvor war er als Nachfolger von Reschke Kadermanager, nachdem er unter Reschke noch als Chefscout fungierte. Das wirkte dann aber eben auch noch einmal verdächtig, weil Rudi Völler eigentlich als großer Förderer von Boldt galt. Die Beförderung wenige Monate zuvor diente ja auch dem Zweck, ihn unbedingt auch langfristig im Verein zu halten.
Zugegebenermaßen ist Boldt beim HSV als Sportvorstand dann auf einer höheren Ebene eingestiegen und der HSV hatte wohl schon seit Jahren Interesse an einer Verpflichtung Boldts. Beim HSV regt sich jetzt auch die erste Kritik an ihm, nachdem man das zweite Jahr unter ihm den Aufstieg zu verspielen droht. Darüber hinaus war er beim HSV wohl auch in die Grabenkämpfe involviert und hat letztes Jahr mit für die Abservierung des zugegebenermaßen sehr streitbaren Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann gesorgt.
In Leverkusen gibt es aber wohl auch einige Stimmen, die ihn eher kritisch sehen. Angeblich habe Boldt vor allem als Chefscout unter Reschke funktioniert. Als Hauptverantwortlicher für die Kaderplanung seien ihm dann aber zu viele Fehlgriffe unterlaufen. Könnte ich so jetzt auf den ersten Blick bei den Transfers und Ergebnissen nicht zwingend bestätigen.
Allerdings sehe ich Boldt auch deshalb eher nicht als Option, weil er ein sehr ähnliches Profil wie Ben Manga besitzt. Beide kommen aus dem Scouting und waren lange als Chefscouts und Kaderplaner aktiv. Durch seine Zeit in Leverkusen und Hamburg hat Boldt zwar sicher mehr Erfahrung mit den Aufgaben in Sachen Management und Öffentlichkeitsarbeit, aber ob er als Vorstand wirklich die Idealbesetzung wäre, würde ich jetzt auch anzweifeln.
Die Verantwortlichen von Leverkusen und die Berateragentur haben das natürlich alles abgestritten. Laut Völler hat Leverkusen damals tatsächlich zeitweise Interesse gehabt. Allerdings musste Boldt einräumen, dass er bei seinem Angebot wie berichtet ein vorformuliertes Schriftstück der Berateragentur verwendet hatte. Allerdings habe er das Schriftstück genau geprüft und es wäre vollkommen im Sinne der Vereinsinteressen gewesen.
Eine Woche bevor die damaligen Berichte an die Öffentlichkeit kamen, hatte Boldt seinen Abschied aus Leverkusen zum Saisonende 2018/19 verkündet. Deshalb gab es damals viele Spekulationen, dass Leverkusen von der bevorstehenden Veröffentlichung Wind bekommen und Boldt zum Abschied gedrängt hat.
Offiziell ging Boldt, weil er laut eigener Aussage im Verein nicht weiter hätte aufsteigen können und eine Weiterentwicklung nur durch Veränderung möglich sei. Dabei war Boldt erst wenige Monate zuvor zum Saisonstart auf den Posten des Sportdirektors befördert worden. Zuvor war er als Nachfolger von Reschke Kadermanager, nachdem er unter Reschke noch als Chefscout fungierte. Das wirkte dann aber eben auch noch einmal verdächtig, weil Rudi Völler eigentlich als großer Förderer von Boldt galt. Die Beförderung wenige Monate zuvor diente ja auch dem Zweck, ihn unbedingt auch langfristig im Verein zu halten.
Zugegebenermaßen ist Boldt beim HSV als Sportvorstand dann auf einer höheren Ebene eingestiegen und der HSV hatte wohl schon seit Jahren Interesse an einer Verpflichtung Boldts. Beim HSV regt sich jetzt auch die erste Kritik an ihm, nachdem man das zweite Jahr unter ihm den Aufstieg zu verspielen droht. Darüber hinaus war er beim HSV wohl auch in die Grabenkämpfe involviert und hat letztes Jahr mit für die Abservierung des zugegebenermaßen sehr streitbaren Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann gesorgt.
In Leverkusen gibt es aber wohl auch einige Stimmen, die ihn eher kritisch sehen. Angeblich habe Boldt vor allem als Chefscout unter Reschke funktioniert. Als Hauptverantwortlicher für die Kaderplanung seien ihm dann aber zu viele Fehlgriffe unterlaufen. Könnte ich so jetzt auf den ersten Blick bei den Transfers und Ergebnissen nicht zwingend bestätigen.
Allerdings sehe ich Boldt auch deshalb eher nicht als Option, weil er ein sehr ähnliches Profil wie Ben Manga besitzt. Beide kommen aus dem Scouting und waren lange als Chefscouts und Kaderplaner aktiv. Durch seine Zeit in Leverkusen und Hamburg hat Boldt zwar sicher mehr Erfahrung mit den Aufgaben in Sachen Management und Öffentlichkeitsarbeit, aber ob er als Vorstand wirklich die Idealbesetzung wäre, würde ich jetzt auch anzweifeln.
Also ich finde Boldt interessant.
Hat sich in Leverkusen als Scouting-Chef, Kaderplaner und Sportdirektor einen guten Namen gemacht. Wenn er wirklich nur von Reschke profitiert hätte, wäre er wohl kaum über dessen Posten hinaus aufgestiegen, und hätte nicht so einen Ruf in der Branche genossen.
Beim HSV hat er es zumindest geschafft, sich zu behaupten und etwas Konstanz ins Management zu bringen, was ich da schon als Erfolg bezeichnen würde. Hoffmann abzuversieren, kann man durchaus als Wohltat für den Verein ansehen.
Und der verpasste Aufstieg letztes Jahr ging wohl mitnichten auf ihn, da bei seinem Amtsantritt die Trainerfrage und Teile der Kaderplanung schon abgeschlossen waren.
Diese Saison mit "seinem" Trainer Thioune lief's ja sportlich lange Zeit, nur zuletzt kamen sie wieder ins Straucheln und sind jetzt mit der Derby-Niederlage auf Platz 4 abgerutscht. Aber das ist halt auch der HSV, so lange da keine Ruhe in Verein und Management einkehrt, werden die auch keinen sportlichen Erfolg mehr haben.
Sportliche Fachkompetenz und Netzwerk dürften aus seiner Leverkusener Zeit vorhanden sein, beim HSV hat er jetzt knapp 2 Jahre Erfahrung als Vorstand und dabei Cojones bewiesen.
Ich fände ihn vielversprechend.
Eine vage, alte Story um ein Transferangbot kann mich da jetzt erstmal nicht abschrecken.
Hat sich in Leverkusen als Scouting-Chef, Kaderplaner und Sportdirektor einen guten Namen gemacht. Wenn er wirklich nur von Reschke profitiert hätte, wäre er wohl kaum über dessen Posten hinaus aufgestiegen, und hätte nicht so einen Ruf in der Branche genossen.
Beim HSV hat er es zumindest geschafft, sich zu behaupten und etwas Konstanz ins Management zu bringen, was ich da schon als Erfolg bezeichnen würde. Hoffmann abzuversieren, kann man durchaus als Wohltat für den Verein ansehen.
Und der verpasste Aufstieg letztes Jahr ging wohl mitnichten auf ihn, da bei seinem Amtsantritt die Trainerfrage und Teile der Kaderplanung schon abgeschlossen waren.
Diese Saison mit "seinem" Trainer Thioune lief's ja sportlich lange Zeit, nur zuletzt kamen sie wieder ins Straucheln und sind jetzt mit der Derby-Niederlage auf Platz 4 abgerutscht. Aber das ist halt auch der HSV, so lange da keine Ruhe in Verein und Management einkehrt, werden die auch keinen sportlichen Erfolg mehr haben.
Sportliche Fachkompetenz und Netzwerk dürften aus seiner Leverkusener Zeit vorhanden sein, beim HSV hat er jetzt knapp 2 Jahre Erfahrung als Vorstand und dabei Cojones bewiesen.
Ich fände ihn vielversprechend.
Eine vage, alte Story um ein Transferangbot kann mich da jetzt erstmal nicht abschrecken.
Wie kann ein gutes Binnenverhältnis, so schien es mir jedenfalls, derart aus dem Ruder laufen, das eine solche fatale Situation entsteht.
Mir geht es nicht um Personen oder sonstige Funktionsträger, sondern um die Außenwirkung und das Image der Eintracht, die Schaden nimmt.
Ich dachte, die wilden Zeiten liegen lange zurück und hätten wir längst hinter uns gelassen und jetzt so eine Melange, die nun wahrlich nicht notwendig gewesen wäre.
Kann man sich nicht gegenüber stehen, in die Augen gucken und klar Position beziehen..?..muß das alles über die Medien lanciert werden...?...mit wirklicher Seriösität in Handlungsabläufen und Kommunikationsverhalten hat das nichts zu tun...jetzt wird alles unumkehrbar und es geht nur noch um Gesichtswahrung, aber nicht mehr um die Wahrheit und das hatte ich nicht vermutet.
Professionelle Abläufe, auch Personalwechsel, sehen eigentlich anders aus und es betrübt mich, das es so abläuft, wie es sich momentan darstellt.
Ich hab weiß Gott viel erlebt mit der Eintracht, aber das war früher und ist längst Geschichte, aber gewisse Dinge werden wir offenbar nicht los.....Scheiße hoch drei, der ganze Mist und verdammt unnötig....
Mir geht es nicht um Personen oder sonstige Funktionsträger, sondern um die Außenwirkung und das Image der Eintracht, die Schaden nimmt.
Ich dachte, die wilden Zeiten liegen lange zurück und hätten wir längst hinter uns gelassen und jetzt so eine Melange, die nun wahrlich nicht notwendig gewesen wäre.
Kann man sich nicht gegenüber stehen, in die Augen gucken und klar Position beziehen..?..muß das alles über die Medien lanciert werden...?...mit wirklicher Seriösität in Handlungsabläufen und Kommunikationsverhalten hat das nichts zu tun...jetzt wird alles unumkehrbar und es geht nur noch um Gesichtswahrung, aber nicht mehr um die Wahrheit und das hatte ich nicht vermutet.
Professionelle Abläufe, auch Personalwechsel, sehen eigentlich anders aus und es betrübt mich, das es so abläuft, wie es sich momentan darstellt.
Ich hab weiß Gott viel erlebt mit der Eintracht, aber das war früher und ist längst Geschichte, aber gewisse Dinge werden wir offenbar nicht los.....Scheiße hoch drei, der ganze Mist und verdammt unnötig....
Die Frage ist ja aktuell, ob das Binnenverhältnis zuletzt tatsächlich noch (oder überhaupt jemals) so gut war. Da haben zuletzt einige Medienberichte ja etwas anderes gesagt. Intern muss ja nicht alles so aussehen, wie es nach außen hin den Anschein macht. Und Eddy hat ja jetzt auch bestätigt, dass das Thema wohl schon seit längerer Zeit angeklungen ist. Deshalb bin ich ja auch immer ein Befürworter davon, negative Meldungen über den eigenen Verein nicht grundsätzlich abzutun und als Angriff anzusehen. Wenn man dann noch Bobics Selbstbild als "Projektarbeiter" und die eine oder andere Geschichte miteinbezieht, kommt das halt nicht mehr ganz so überraschend.
Sportjournalisten gehören zwar in der Regel nicht zu den besten vom Fach und spekulieren auch mal gerne. Aber man kann finde ich schon ganz gut erkennen was glaubwürdig ist und was nicht. Das Problem ist, dass viele das offensichtlich nicht wollen. Und dann ist der Frust und die Enttäuschung groß, wenn die Bombe platzt. Da kommt es dann teilweise zu wüsten Beschimpfungen oder wilden Verschwörungstheorien. Jetzt bei Bobic hält es sich ja sogar noch in Grenzen, bei Kovač war es damals weitaus schlimmer.
Aber wie gesagt, auch hier im Forum hat die breite Mehrheit beim ersten Aufkommen der Gerüchte eines Wechsels geglaubt, dass Bobic glücklich und zufrieden ist. Dazu hat er noch einen langen Vertrag, der Verein ist erfolgreich und intern stimmt sowieso alles. Warum sollte er die Eintracht also verlassen wollen? Da war ja dann auch bei vielen der Tenor, dass Hertha das Gerücht vor dem Spiel gegen uns platziert habe, um Unruhe bei uns reinzubringen. Und dass die ganzen Berichte nur eine Kampagne der Medien gegen die Eintracht sei.
Allerdings hast du vollkommen recht, dass das alles jetzt in einer ziemlich unnötigen Situation geendet ist. Ich hätte mir da vielleicht sogar früher eine offene Kommunikation nach außen gewünscht. Da hätte sich keiner einen Zacken aus der Krone gebrochen. Irgendwann kommt es eh raus. Diese Geheimniskrämerei sorgt dann meistens zu einem späteren Zeitpunkt für viel mehr Stress und Unruhe. In der Regel in einer Phase, in der man das überhaupt nicht gebrauchen kann.
Sportjournalisten gehören zwar in der Regel nicht zu den besten vom Fach und spekulieren auch mal gerne. Aber man kann finde ich schon ganz gut erkennen was glaubwürdig ist und was nicht. Das Problem ist, dass viele das offensichtlich nicht wollen. Und dann ist der Frust und die Enttäuschung groß, wenn die Bombe platzt. Da kommt es dann teilweise zu wüsten Beschimpfungen oder wilden Verschwörungstheorien. Jetzt bei Bobic hält es sich ja sogar noch in Grenzen, bei Kovač war es damals weitaus schlimmer.
Aber wie gesagt, auch hier im Forum hat die breite Mehrheit beim ersten Aufkommen der Gerüchte eines Wechsels geglaubt, dass Bobic glücklich und zufrieden ist. Dazu hat er noch einen langen Vertrag, der Verein ist erfolgreich und intern stimmt sowieso alles. Warum sollte er die Eintracht also verlassen wollen? Da war ja dann auch bei vielen der Tenor, dass Hertha das Gerücht vor dem Spiel gegen uns platziert habe, um Unruhe bei uns reinzubringen. Und dass die ganzen Berichte nur eine Kampagne der Medien gegen die Eintracht sei.
Allerdings hast du vollkommen recht, dass das alles jetzt in einer ziemlich unnötigen Situation geendet ist. Ich hätte mir da vielleicht sogar früher eine offene Kommunikation nach außen gewünscht. Da hätte sich keiner einen Zacken aus der Krone gebrochen. Irgendwann kommt es eh raus. Diese Geheimniskrämerei sorgt dann meistens zu einem späteren Zeitpunkt für viel mehr Stress und Unruhe. In der Regel in einer Phase, in der man das überhaupt nicht gebrauchen kann.
Das ist mir zwar auch schon öfter aufgefallen, aber ich denke mal, dass es bei den meisten Vereinen ähnlich aussehen wird. Irgendwann ist halt mal Schluss, nicht jeder kann sich auf dem (oftmals auch nur vermeintlich) nächsthöheren Level durchsetzen.
Einige der Namen finde ich hier aber auch ziemlich deplatziert. Bei Vallejo und Mascarell war es ja beispielsweise eher so, dass die Eintracht nicht die Mittel hatte, um die Spieler zu halten. Fink finde ich auch etwas zu hart. Der war immerhin ein Jahr lang Stammspieler bei Besiktas und hat dort Champions League gespielt. Boateng hat sich trotz der Enttäuschung vieler über den Wechsel auch nicht zu Höherem berufen gefühlt. Der ist einfach ein Wandervogel und wusste, dass der Pokalsieg sein perfekter Abschied für Deutschland ist.
Und Kovač hat sich bei den Bayern zumindest länger gehalten, als ich im Voraus gedacht habe. Gut, ob das Double als Bayerntrainer in der heutigen Zeit noch so ein großer Erfolg ist, sei natürlich mal dahingestellt. Aber jetzt in Monaco arbeitet er auch nicht unerfolgreich und hat sogar realistische Chancen auf die Meisterschaft.
Da ja nur ein Weggang als Leistungsträger im Erfolg zählt, fallen Wechsel nach Abstiegen genauso aus der Wertung wie beispielsweise auch Spieler à la Cenk Tosun, die hier keine Chance bekommen haben. In ersterem Fall hätte es sonst noch Positiv- oder Negativbeispiele wie Jörg Böhme respektive Ervin Skela gegeben. Insofern müsste man eigentlich auch Ochs und Russ ausklammern. Genauso müsste man Spieler ausschließen, die in den Zweitligajahren oder aus Geldnot abgegeben wurden wie Giuseppe Gemiti beziehungsweise Christoph Preuß.
Wen man tatsächlich noch aufnehmen könnte, wäre Torben Hoffmann. Der hat damals als Stammspieler in der Aufstiegsmannschaft mit seiner vorzeitig festgemachten Rückkehr zu 1860 aufs falsche Pferd gesetzt und musste dann weiterhin in der zweiten Liga spielen. In der Hinsicht ist mir noch gut in Erinnerung, dass er beim letzten Spiel gegen Burghausen ausgesetzt hat, weil ja auch 1860 im Fernduell noch hätte aufsteigen können.
Trapp könnte man vielleicht als absoluten Grenzfall auch noch nennen, weil er bei PSG letztendlich nur eineinhalb Jahre Stammspieler war und zum Schluss sogar zur Nummer 3 degradiert wurde. Das wäre mir allerdings auch zu hart.
Bei den Spielern, die es tatsächlich auf höherem Niveau geschafft haben, muss man leider mit Schnix und Hrady gleich zwei Abgänge nach Leverkusen nennen. Auch Ante scheint sich nach Anfangsschwierigkeiten alles andere als verzockt zu haben. Mit Abstrichen könnte man auch noch Salcedo, der in Mexiko sehr erfolgreich ist, und Sotos, der es über den Umweg AEK sogar noch zu Liverpool geschafft hat, nennen.
Und am meisten schmerzt sicherlich, dass man auch NadW den Erfolg bei seiner nachfolgenden Station nicht absprechen kann. Schui und Zico sind mir trotzdem lieber und werden entgegen der damaligen Aussagen auch auf ewig in Frankfurt verehrt werden.
Einige der Namen finde ich hier aber auch ziemlich deplatziert. Bei Vallejo und Mascarell war es ja beispielsweise eher so, dass die Eintracht nicht die Mittel hatte, um die Spieler zu halten. Fink finde ich auch etwas zu hart. Der war immerhin ein Jahr lang Stammspieler bei Besiktas und hat dort Champions League gespielt. Boateng hat sich trotz der Enttäuschung vieler über den Wechsel auch nicht zu Höherem berufen gefühlt. Der ist einfach ein Wandervogel und wusste, dass der Pokalsieg sein perfekter Abschied für Deutschland ist.
Und Kovač hat sich bei den Bayern zumindest länger gehalten, als ich im Voraus gedacht habe. Gut, ob das Double als Bayerntrainer in der heutigen Zeit noch so ein großer Erfolg ist, sei natürlich mal dahingestellt. Aber jetzt in Monaco arbeitet er auch nicht unerfolgreich und hat sogar realistische Chancen auf die Meisterschaft.
Da ja nur ein Weggang als Leistungsträger im Erfolg zählt, fallen Wechsel nach Abstiegen genauso aus der Wertung wie beispielsweise auch Spieler à la Cenk Tosun, die hier keine Chance bekommen haben. In ersterem Fall hätte es sonst noch Positiv- oder Negativbeispiele wie Jörg Böhme respektive Ervin Skela gegeben. Insofern müsste man eigentlich auch Ochs und Russ ausklammern. Genauso müsste man Spieler ausschließen, die in den Zweitligajahren oder aus Geldnot abgegeben wurden wie Giuseppe Gemiti beziehungsweise Christoph Preuß.
Wen man tatsächlich noch aufnehmen könnte, wäre Torben Hoffmann. Der hat damals als Stammspieler in der Aufstiegsmannschaft mit seiner vorzeitig festgemachten Rückkehr zu 1860 aufs falsche Pferd gesetzt und musste dann weiterhin in der zweiten Liga spielen. In der Hinsicht ist mir noch gut in Erinnerung, dass er beim letzten Spiel gegen Burghausen ausgesetzt hat, weil ja auch 1860 im Fernduell noch hätte aufsteigen können.
Trapp könnte man vielleicht als absoluten Grenzfall auch noch nennen, weil er bei PSG letztendlich nur eineinhalb Jahre Stammspieler war und zum Schluss sogar zur Nummer 3 degradiert wurde. Das wäre mir allerdings auch zu hart.
Bei den Spielern, die es tatsächlich auf höherem Niveau geschafft haben, muss man leider mit Schnix und Hrady gleich zwei Abgänge nach Leverkusen nennen. Auch Ante scheint sich nach Anfangsschwierigkeiten alles andere als verzockt zu haben. Mit Abstrichen könnte man auch noch Salcedo, der in Mexiko sehr erfolgreich ist, und Sotos, der es über den Umweg AEK sogar noch zu Liverpool geschafft hat, nennen.
Und am meisten schmerzt sicherlich, dass man auch NadW den Erfolg bei seiner nachfolgenden Station nicht absprechen kann. Schui und Zico sind mir trotzdem lieber und werden entgegen der damaligen Aussagen auch auf ewig in Frankfurt verehrt werden.
Hoffmann, die Situation hatte ich ja ganz vergessen!
Wäre tatsächlich interessant, ob es wirklich eine Häufung ist und ob es bei anderen Vereinen ähnlich ist.
Über eine Positivliste hatte ich auch nachgedacht, auf diese müsste man neben NADW auch Herrn Möller nehmen. Ich habe In jedem Fall dürfte diese Liste aber kürzer ausfallen.
Wäre tatsächlich interessant, ob es wirklich eine Häufung ist und ob es bei anderen Vereinen ähnlich ist.
Über eine Positivliste hatte ich auch nachgedacht, auf diese müsste man neben NADW auch Herrn Möller nehmen. Ich habe In jedem Fall dürfte diese Liste aber kürzer ausfallen.
Aus der Stellungnahme der Eintracht:
"... teilt Philip Holzer, Aufsichtsratsvorsitzender der Eintracht Frankfurt Fußball AG, mit, dass die Verhandlungen der Eintracht mit dem 49-jährigen Ex-Nationalspieler über dessen Zukunftspläne bereits seit geraumer Zeit laufen. Holzer bestätigt folgenden Ablauf der Gespräche: „Fredi Bobic ist vor drei Wochen auf mich zugekommen und hat mich über seine Überlegungen bezüglich einer Auflösung seines bis zum 30. Juni 2023 laufenden Vertrages nach dem Ende der laufenden Saison informiert. Wir haben verabredet, entsprechende Gespräche über einen Verbleib oder einen vorzeitigen Wechsel zu führen und darüber im Sinne des sportlichen Erfolgs der Eintracht absolutes Stillschweigen zu wahren. Die Gespräche sind gegenwärtig noch nicht abgeschlossen und werden erst nach der nächsten Aufsichtsratssitzung Mitte März fortgesetzt."
Dann setzt sich Bobic in eine Sportsendung und sagt, " Ich gehe im Sommer 21, das habe ich ja intern schon vor einem Jahr gesagt!".
Er hätte sagen können, dass er zuversichtlich ist, sich mit seinem Chef zu einigen, aber einen solchen Affront gegenüber Holzer rauszuhauen. Eine unschöne Begebenheit! Wenn Holzer so "uncool" wäre, wie ich es gerade bin, würde Bobic jetzt zeitnah 2 Jahre bezahlten Urlaub nehmen ... Alternativ könnte mich nur eine realistische Ablösesumme zum Einlenken bewegen.
"... teilt Philip Holzer, Aufsichtsratsvorsitzender der Eintracht Frankfurt Fußball AG, mit, dass die Verhandlungen der Eintracht mit dem 49-jährigen Ex-Nationalspieler über dessen Zukunftspläne bereits seit geraumer Zeit laufen. Holzer bestätigt folgenden Ablauf der Gespräche: „Fredi Bobic ist vor drei Wochen auf mich zugekommen und hat mich über seine Überlegungen bezüglich einer Auflösung seines bis zum 30. Juni 2023 laufenden Vertrages nach dem Ende der laufenden Saison informiert. Wir haben verabredet, entsprechende Gespräche über einen Verbleib oder einen vorzeitigen Wechsel zu führen und darüber im Sinne des sportlichen Erfolgs der Eintracht absolutes Stillschweigen zu wahren. Die Gespräche sind gegenwärtig noch nicht abgeschlossen und werden erst nach der nächsten Aufsichtsratssitzung Mitte März fortgesetzt."
Dann setzt sich Bobic in eine Sportsendung und sagt, " Ich gehe im Sommer 21, das habe ich ja intern schon vor einem Jahr gesagt!".
Er hätte sagen können, dass er zuversichtlich ist, sich mit seinem Chef zu einigen, aber einen solchen Affront gegenüber Holzer rauszuhauen. Eine unschöne Begebenheit! Wenn Holzer so "uncool" wäre, wie ich es gerade bin, würde Bobic jetzt zeitnah 2 Jahre bezahlten Urlaub nehmen ... Alternativ könnte mich nur eine realistische Ablösesumme zum Einlenken bewegen.
Landroval schrieb:
Er hätte sagen können, dass er zuversichtlich ist, sich mit seinem Chef zu einigen, aber einen solchen Affront gegenüber Holzer rauszuhauen. Eine unschöne Begebenheit! Wenn Holzer so "uncool" wäre, wie ich es gerade bin, würde Bobic jetzt zeitnah 2 Jahre bezahlten Urlaub nehmen ... Alternativ könnte mich nur eine realistische Ablösesumme zum Einlenken bewegen.
Genau das kann ja auch passieren. Da es öffentlich widersprüchliche Aussagen der Parteien gibt und wir keine Internas kennen, ist der wahre Ablauf zum aktuellen Zeitpunkt schwer nachzuvollziehen. Für mich sieht es aber auch grundsätzlich danach aus, dass die Hertha und Bobic Druck machen, in der Hoffnung dass Bobic hier zeitnah und möglichst kostengünstig aus seinem gültigen Vertrag kommt, für den er keine Ausstiegsklausel besitzt.
Ob dann solche öffentlichen Aussagen der richtige Weg sind, wenn man sich nächste Woche noch einmal intern zusammensetzen will, muss jeder für sich selbst entscheiden. Eigenhändig wird Bobic seinen Vertrag jedenfalls nicht aufkündigen können. Und ich glaube nicht, dass sich die Eintracht durch solch ein vereinsschädigendes Verhalten zum Einlenken bewegen lässt. Wenn die Hertha Bobic wirklich verpflichten will, wird man auch eine Lösung finden. Auf irgendwelche Spielchen würde ich mich aber nicht einlassen. Den größeren Druck haben ohnehin die Hertha und Bobic.
Denn sollte die Eintracht wirklich schon seit längerer Zeit Bescheid wissen, dass sowohl Bobic als auch Hübner zum Sommer aufhören (wollen), müsste man ja eigentlich bei der Nachfolge auf beiden Positionen schon sehr weit sein und könnte entspannt in die nächsten Wochen gehen. Das hoffe ich ehrlich gesagt auch, weil man sonst aktuell ohne willige sportliche Führung dastünde, welche Entscheidungen für die kommende Saison treffen muss. Gut, bisschen Zeit bis zum Saisonende ist noch. Aber diese Chose sollte uns jetzt nicht komplett kalt erwischt haben.
yeahboah schrieb:DonGuillermo schrieb:
... und eine anfänglich eher negative Fanmeinung nicht zwingend den Untergang bedeuten.
Beförderung für Andi Möller?!
Dann bräuchte man die NWK im kommenden Jahr wahrscheinlich gar nicht mehr ausbauen, die wird dann schon per Hand abgerissen.
nisol13 schrieb:
Manga , Zelichowski und Fernandes als Dreiergespann!
Das ist ja nach kürzlichen Medienberichten der Plan - allerdings als Ersatz für die Position von Hübner. Sofern sich da durch den Abgang von Bobic nichts ändert, weil ja gerade Manga und Zelichowski zu seinen Vertrauten zählen.
Manga soll noch mehr Mitspracherecht im sportlichen Bereich bekommen und damit endgültig die Hauptrolle in der Kaderplanung einnehmen. Zelichowski soll die Managementaufgaben im Hintergrund übernehmen und damit denke ich auch die Vertragsgespräche und Verhandlungen führen. Und Fernandes soll als neues und auch nach außen kommunizierendes Bindeglied zwischen Mannschaft, Trainerteam und Führungsebene kommen und wie bereits Hübner auch während der Spiele auf der Bank sitzen.
Auf der Vorstandsebene darüber wäre Spycher als ehemaliger Spieler und Kapitän und bisher sehr erfolgreicher Manager in Bern sicher eine charmante Lösung. Inwiefern das realistisch ist, kann ich allerdings nicht einschätzen. Von möglichen anderen Kandidaten hat man ja bisher noch nicht viel gehört. Da würden mir jetzt spontan auch nicht so viele einfallen, aber das ist auch nicht mein Job.
Mal sehen, ob man die Tage etwas von einem Kandidatenkreis liest, dann kann man sich noch mal äußern. Ich denke schon, dass wir mittlerweile für einige Leute interessant sind. Am Ende wird es vielleicht auch wieder eine ähnliche Überraschung wie Bobic. Und auch in dem Fall hat sich gezeigt, dass eine zuvor eher unerfolgreiche Station (mit erschwerten Umständen, ich weiß) und eine anfänglich eher negative Fanmeinung nicht zwingend den Untergang bedeuten.
Wenn grundsätzlich unterschiedliche Ansichten zwischen Trainer und Management bestehen, ergibt eine Trennung natürlich Sinn. Bei einem sauberen Schnitt im Sommer hätte es da auch sicher weniger Beschwerden gegeben. Den Trainerwechsel mitten in der Saison kann ich aus Bielefelder Sicht aber auch nicht verstehen. Neuhaus ist mit der Mannschaft aufgestiegen, noch in einer guten Position und kennt die Mannschaft am besten. Und in der Hinrunde hat Neuhaus aus den sieben Spielen gegen die direkte Konkurrenz immerhin auch 13 Punkte geholt.
Bielefeld hat jetzt in vier der ersten fünf Rückrundenspiele gegen Bayern, Dortmund, Wolfsburg und uns gespielt. Da konnte man nicht viele Punkte erwarten. Dann hätte man ja auch schon vor dem Ende der Transferperiode den Trainer wechseln können. So erinnert das dann etwas an Schalke, wo man erst an Wagner festhält und ihn die komplette Saisonvorbereitung machen lässt, um ihn dann nach zwei Spieltagen rauszuwerfen. Ist halt immer ein gewisses Risiko, ob der neue Trainer ohne großen eigenen Einfluss auf den Kader wirklich mehr bewegen kann.
Bielefeld hat jetzt in vier der ersten fünf Rückrundenspiele gegen Bayern, Dortmund, Wolfsburg und uns gespielt. Da konnte man nicht viele Punkte erwarten. Dann hätte man ja auch schon vor dem Ende der Transferperiode den Trainer wechseln können. So erinnert das dann etwas an Schalke, wo man erst an Wagner festhält und ihn die komplette Saisonvorbereitung machen lässt, um ihn dann nach zwei Spieltagen rauszuwerfen. Ist halt immer ein gewisses Risiko, ob der neue Trainer ohne großen eigenen Einfluss auf den Kader wirklich mehr bewegen kann.
Beim HSV wechseln sich die Serien auch munter ab.
Erst 6 Siege in Folge. Dann 5 Spiele ohne Sieg. Dann 7 Siege in 9 (und insgesamt 11 Spiele unbesiegt) Spielen. Nun wieder 4 Spiele ohne Sieg. Und jetzt kommen die Aufgaben, mit denen man sich in der Hinrunde schwer tat.
Weiß einer, wie es wirtschaftlich um den HSV bestellt ist? Wie oft können sie noch mit dem Aufstieg scheitern, bis das Geld ausgeht? Lautern ist damals 3 mal am Aufstieg gescheitert, bis sie in den Folgesaisons nichts mehr mit dem Aufstiegskampf zu tun hatten.
Erst 6 Siege in Folge. Dann 5 Spiele ohne Sieg. Dann 7 Siege in 9 (und insgesamt 11 Spiele unbesiegt) Spielen. Nun wieder 4 Spiele ohne Sieg. Und jetzt kommen die Aufgaben, mit denen man sich in der Hinrunde schwer tat.
Weiß einer, wie es wirtschaftlich um den HSV bestellt ist? Wie oft können sie noch mit dem Aufstieg scheitern, bis das Geld ausgeht? Lautern ist damals 3 mal am Aufstieg gescheitert, bis sie in den Folgesaisons nichts mehr mit dem Aufstiegskampf zu tun hatten.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Weiß einer, wie es wirtschaftlich um den HSV bestellt ist? Wie oft können sie noch mit dem Aufstieg scheitern, bis das Geld ausgeht? Lautern ist damals 3 mal am Aufstieg gescheitert, bis sie in den Folgesaisons nichts mehr mit dem Aufstiegskampf zu tun hatten.
Nach allem was man so hört, sieht es beim HSV ähnlich aus. Wenn sie dieses Jahr wieder nicht den Aufstieg schaffen, wird man wohl nicht mehr die Mittel haben, um eine Mannschaft auf die Beine zu stellen, die zwingend um den Aufstieg spielen muss. Schon diese Saison konnte man ja quasi keine Ablösen mehr zahlen, aber zumindest sämtliche Leistungsträger halten. Zudem hat man sich bei der Suche nach Führungsspielern noch bei ablösefreien, aber vom Gehalt her vergleichsweise teuren Spielern wie Terodde, Ulreich, Gjasula und Leistner bedient.
Das nach dem Abstieg übrig gebliebene Tafelsilber haben sie ja bereits verkauft. Vagnoman und Onana sind noch recht große Talente, für die man wahrscheinlich noch mal relativ hohe Ablösen einnehmen könnte. Das wird aber gerade nach dem Coronajahr nicht reichen, um die Verluste auszugleichen. Und alle weiteren möglichen Abgänge wie ein Kittel, Dudziak, Leibold oder Kinsombi würden schon enorm an die sportliche Substanz gehen und könnten selbst mit erzielten Ablösen wohl kaum noch adäquat ersetzt werden. Auch wenn im Sommer mit Terodde, Wood und Hunt die Verträge von drei Großverdienern auslaufen.
Insofern dürfte der Weg von Lautern oder 1860 tatsächlich realistischer sein, falls der HSV dieses Jahr erneut den Aufstieg verpasst. Aber es haben ja auch schon genug andere Vereine bewiesen, dass man auch mit geringen Mitteln und überraschend aufsteigen kann. Nur waren das halt fast nie Traditionsvereine, die erst kürzlich abgestiegen sind. Da ging der Weg bei verpasstem Wiederaufstieg eben häufig eher noch weiter runter.
Bobic war jetzt auch nicht der große Sympathieträger.
Boldt und Schröder sind doch spannende Personalien
Boldt hat in LEV 10 Jahre unter Völler gearbeitet: Vom Scout, Leiter der Scouting-Abteilung über Manager bis hin zum Sportdirektor. Hat trotz seines Alters jede Menge Berufserfahrung. Auch beim HSV ein paar interessante ablösefreie Transfers getätigt, wenn auch dort das Umfeld extrem schwierig ist (Grabenkämpfe AR etc)
Rouven Schröder ist auch erst 45 Jahre alt und war Sportdirektor in Bremen und Mainz, ehe er dann Sportvorstand wurde. Er hat über 130 Mio !!! Euro Transfererlöse erzielt u.a. Diallo (28 Mio´s), Gbamin (25 Mio´s) und Jhon Cordoba( für unglaubliche 17 Mio nach Kölle verhöckert). Er hat ne richtige French-Connection: St. Juste, Mateta und Niakhaté sind allesamt junge Toptalente.
All das was hier Bobic mit Manga gemacht hat. Schröder ist dann letztlich zurück getreten, weil die Spieler gegen den Trainer waren und eine Trainingsrevolte angezettelt haben. Auch hat er an Beierlorzer wohl zu lange festgehalten.