DonGuillermo
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propain schrieb:propain schrieb:
und ja, ich weiß das mir das um die Ohren gehauen wird sollte doch was dran sein.
Tja, da hab ich wohl Pech gehabt, da hat das Schmierblatt doch ausnahmsweise mal recht gehabt.
Keine Sorge, ich hätte das jetzt keinem persönlich um die Ohren gehauen, auch wenn es damals scharfen Gegenwind für mich gab. Ist nicht mein Stil. Zumal ich ja selbst nur die Berichte als glaubwürdig eingestuft und deshalb einen Wechsel für absolut möglich gehalten habe, aber zum damaligen Zeitpunkt noch nicht selbst zwingend von einem Abgang ausgegangen bin.
Ich will nur wie bereits damals darauf hinweisen, dass man vielleicht nicht bei jeder für die Eintracht potenziell negativen Meldung die große Medienschelte auspacken sollte. Wie schon gesagt, bei Kovač lief es ja damals ähnlich. Wobei ich natürlich nicht beurteilen kann, ob der Großteil der Leute negative Meldungen einfach grundsätzlich abtut, in den konkreten Fällen einfach aus der Fanbrille nicht dran glauben wollte oder tatsächlich der vollen Überzeugung war, dass an den Gerüchten nichts dran sei.
Was aber nie Sinn ergeben hat, waren die Vorwürfe, dass die Hertha nur Unruhe bei uns stiften wollte. Carsten Schmidt wird zwar noch gute Kontakte zu Sky haben und hätte das Thema deshalb theoretisch vor dem Spiel gegen uns platzieren können. Aber die Hertha hat sicher nicht ihren Trainer und Manager in einer prekären Lage rausgeschmissen, um dann damals kurz vor den Spielen beim jeweiligen Gegner für Unruhe zu sorgen. Und spätestens beim aktuellen Wiederaufkommen der Geschichte in den letzten Tagen kann die Hertha zumindest rein sportlich gesehen gar kein Interesse mehr daran gehabt haben.
Ich will jetzt mal alle meine Gedanken und Aspekte zu der Geschichte zusammenfassen, also Vorsicht, selbst für meine Verhältnisse ein sehr langer Post:
Es kann natürlich - wie von einigen bereits spekuliert - aber auch ein Vorstoß der Hertha sein, um Bobic durch den medial aufgebauten Druck gewissermaßen "freizupressen", weil die Eintracht ohne eine hohe Ablöse den Vertrag nicht auflösen will. Einige hier haben ja jetzt auch gefordert, dass man Bobic sofort von allen Aufgaben entbinden sollte, wenn er sich bereits mit einem Konkurrenten einig ist. Aber der Plan würde denke ich eher nach hinten losgehen. Da wird die Eintracht den abwerbenden Verein vermutlich bluten lassen.
Da ich die Geschichte aber schon von Anfang an für sehr glaubwürdig hielt, überrascht mich der Verlauf jetzt selbstverständlich wenig. Gerade das Verhalten von Bobic in den letzten Wochen hat zudem immer mehr darauf hingewiesen. Erst hat er in einigen Interview rumgeeiert ohne Ende und keine klare Aussage wie zuletzt Hütter getroffen. Dann hat er Interviews sogar abgelehnt beziehungsweise wollte sie nur unter der Bedingung führen, dass keine Fragen zu seinem Vertrag und einem möglichen Wechsel zur Hertha gestellt werden.
Dass er dann die letzten Wochen öffentlich ziemlich abgetaucht ist, hat für mich ebenso für einen Wechsel gesprochen. Einige haben das ja anders ausgelegt, weil es keine nachfolgenden Berichte über das gerüchtete Treffen zwischen Bobic und Verantwortlichen der Hertha gab. Ich schätze aber mal, dass Bobic da ähnlich diskret wie bei den Spielerverpflichtungen vorgeht. Da kamen häufig auch erst dann Informationen an die Öffentlichkeit, als bereits alles geklärt war. Da wird man halt in Ruhe im Hintergrund verhandelt haben, bis sich Bobic zum Wechsel entschieden hat. Und genau wie beim erstmaligen Aufkommen der Gerüchte dürfte die Quelle auch dieses Mal wieder im Umfeld der Hertha gelegen haben.
Insofern bin ich jetzt auch leicht irritiert über die gegensätzlichen Aussagen von Holzer und Bobic. Bobic behauptet, dass er schon letzten Sommer gehen wollte und die Eintracht Bescheid wüsste, dass Bobic spätestens diesen Sommer höchtwahrscheinlich weg sei. Holzer meint, dass Bobic erst vor drei Wochen mit dem Wunsch zur Vertragsauflösung auf ihn zugekommen sei. Möglicherweise wollte Bobic im Sommer bereits grundsätzlich weg, um sich dann zukünftig alle Optionen offen zu lassen. Und vor drei Wochen ist er jetzt bei der Eintracht vorstellig geworden, weil ihn die frei gewordene Stelle bei der Hertha tatsächlich und konkret reizt.
Möglicherweise spielen wir mit dem Statement aber aktuell einfach nur auf Zeit, um alles mit einem Nachfolger abzuklären beziehungsweise den aktuellen Verein eines bereits feststehenden Nachfolgers nicht verärgern zu wollen, indem wir unsererseits die Bombe platzen lassen. Ähnlich ist man ja bereits bei der Verpflichtung von Hütter vorgegangen. Da hat man damals auch gewartet, bis Bern die Meisterschaft klar gemacht hat. Und wenn es sich bei dem Nachfolger von Bobic tatsächlich um den viel gerüchteten Spycher handeln sollte, wird man da denke ich ähnlich still halten, bis Bern beispielsweise aus der Euro League ausgeschieden ist oder die ihrerseits die Nachfolge geregelt haben. Den erneuten Meistertitel sollte YB ja bereits sicher haben.
Ansonsten muss man sich als Fan von Eintracht Frankfurt bei Fredi Bobic für die größtenteils sehr gute Arbeit in den letzten fünf Jahren bedanken. Gleichzeitig ist aber auch Bobic der Eintracht zu Dank verpflichtet. Schließlich ist er vor seinem Engagement hier in Stuttgart vom Hof gejagt worden und war knapp zwei Jahre lang ohne Posten. Ich muss aber auch sagen, dass ich persönlich nie der größte Fan von Bobic war. Er war für mich immer ein sehr kalkulierter Chef und Machtmensch, der fast alle wichtigen Stellen im Verein mit eigenen Vertrauten besetzt hat. Dabei wurden auch einige beliebte Mitarbeiter und alteingesessene Eintrachtler rasiert. Das hat natürlich für ein gewisses Reizklima gesorgt und ich kann mir vorstellen, dass einige Mitarbeiter über die Meldung nicht allzu traurig sind.
Dazu soll es ja auch mit Hütter bezüglich der Ausrichtung der Transferpolitik mal ziemlich gekracht haben. Und auch sein Verbindungsmann Pezzaiuoli ist im NLZ mehr oder weniger vor allem an Widerständen der Leute aus dem Umfeld des Riederwalds krachend gescheitert. Dazu hat er nicht davor zurückgeschreckt, einige Fehden mit der Fanszene auszutragen, wie rund um die Verpflichtung von Möller.
Der Erfolg gibt ihm natürlich recht und er war mit seinem Vorgehen der richtige Mann zur richtigen Zeit. Nach dem jahrelangen Stillstand unter Bruchhagen haben wir einfach einen radikalen Umbruch auf nahezu allen Ebenen benötigt. Und ähnlich wie Kovač diesen in Sachen Mannschaft, Trainer- und Betreuerteam, Trainingsmethoden, Mentalität und Teamgeist vorangetrieben hat, wurden sämtliche andere Bereiche des Vereins von Bobic umgestaltet. Gerade im Scouting ja auch mit sehr großem Erfolg. Trotzdem glaube ich, dass so ein Führungsstil auf Dauer auch zu Problemen führen kann. Ähnlich wie die Spieler unter dem intensiven Trainingsregiment und Spielstil von Kovač irgendwann wie ausgepresst waren, wäre das möglicherweise auch dem Verein unter dem enormen Ehrgeiz und dauerdrückenden Führungsstil von Bobic ergangen. Vor allem, wenn Bobic tatsächlich glaubt, dass hier eigentlich nicht mehr möglich und man bereits über die Grenzen gegangen ist.
Ein Jörg Schmadtke ist ja beispielsweise auch ein ausgezeichneter Fachmann, der auf allen seinen Stationen große Erfolge feiern konnte, bis eine gewisse Grenze erreicht wurde. Bei allen Stationen war aber auch stets die Rede davon, dass er charakterlich sehr schwierig und ebenfalls ein absoluter Machtmensch ist. Deshalb hat er sich auch auf allen Stationen früher oder später mit anderen Verantwortlichen wie beispielsweise dem Trainer überworfen und seinen Vertrag vorzeitig auflösen lassen.
Ich mache mir bei der Nachfolge allerdings keine großen Sorgen. Nach Kovač haben auch viele gejammert und befürchtet und dann kam mit Hütter ein Trainer, der meiner Meinung nach mindestens mal dieselbe Qualität besitzt, eher sogar noch besser ist. Mit Ben Manga bleibt offensichtlich auch ein wichtiges Mosaik in der sportlichen Verantwortung dem Verein erhalten und geht nicht wie befürchtet mit Bobic mit. Sollten auch alle anderen Vertrauten von Bobic bleiben, könnte das unter einer neuen Führungskraft zwar für eine gewisse Dynamik sorgen. Aber dass Reibung und Umbrüche nicht schlecht sein müssen, haben ja nicht zuletzt die Jahre unter Bobic gezeigt. Und im Gegensatz zu 2016 ist man ohne weitere Abgänge dieses Mal auch sehr gut aufgestellt, was natürlich hauptsächlich auf Bobic zurückzuführen ist.
Dass Bobic dann wahrscheinlich zur Hertha geht, kann ich schon verstehen. Das habe ich ja immer gesagt. Wahrscheinlich hat Windhorst für den Falle einer Verpflichtung von Bobic auch bereits neue Investitionen zugesagt. Bobic ist ja bekanntlich alles andere als ein Gegner von Investoren im Fußball. Man sollte nie vergessen, dass sich die Proteste aus der Fanszene rund um seine Verpflichtung vor allem auf diesen Aussagen gründeten und nicht zwingend auf seiner Arbeit bei der vorangegangenen Station in Stuttgart.
Und wenn er sich durch das Geld von Windhorst verspricht, einen weiteren Verein aufbauen zu können, soll er das tun. Noch dazu einen der wenigen Hauptstadtvereine in Europa, der seit Ewigkeiten nichts gerissen hat und deshalb durchaus ein gewisses Potential besitzt. Da ist die Fallhöhe bei uns mittlerweile um einiges größer, weshalb er sich bei einem Verbleib seinen aktuell sehr hohen Marktwert auch wieder zerstören könnte. Bei uns gab es ja letzte Saison auch schon die eine oder andere (in meinen Augen auch durchaus berechtigte und auch von mir selbst vorgetragene) Kritik an ihm, während er in Berlin zum großen Gewinner aufsteigen und weiterhin sein Profil schärfen könnte.
Bei uns hingegen wären die Widerstände gegen einen Großinvestor sehr groß gewesen. Sowohl aus der Fanszene als auch bei den anderen beiden Vorständen Hellmann und Frankenbach, die ja ebenfalls aus dem Eintrachtumfeld kommen, lange selbst Fans und zuvor für den e.V. tätig waren. Das hätte er hier wohl nie druchdrücken können. Bei der Hertha hingegen ist ein großer Geldgeber bereits vorhanden. Darüber hinaus bestehen auch langjährige Verbindungen zum CEO Carsten Schmidt und den aktuellen sportlichen Entscheidungsträgern Friedrich und Dardai, die man als alteingesessene Berliner auch weiterhin einbinden könnte.
Wenn der Hauptverantwortliche für den sportlichen Bereich nicht mehr an den Verein und dessen Weiterentwicklung glaubt, dann muss er eben gehen. So einfach ist das. Kann man sicher auch so sehen, ich sehe das ein bisschen anders. Auch wenn es natürlich schwierig wird, den Verein dauerhaft in diesen Tabellenregionen zu platzieren. Aber bei dieser Konstellation war klar, dass es früher oder später zur Trennung mit dem "Projektarbeiter" Bobic kommen würde. Denn im Gegensatz zu Max Eberl in Gladbach oder Michael Zorc in Dortmund hat er eben keine Eintrachtvergangenheit und hängt deshalb so sehr am Verein, dass er ihm zwei Jahrzehnte lang treu bleibt und lukrative Angebote ausschlägt. Das konnte man einfach nicht erwarten. Ich würde sogar mal behauptet, dass sich selbst der eher distanzierte Bruchhagen mehr mit der Eintracht identifiziert und verbunden gefühlt hat, als es bei Bobic der Fall ist.
Allerdings kommt Bobic an dieser Stelle auch nicht an der berechtigten Kritik über den Ablauf des Wechsels vorbei, die aktuell auch in den Medien kursiert. Grundsätzlich muss man damit leben, dass Verträge im Profifußball teilweise nicht respektiert werden. Ich kann mich aber auch noch gut an seine Worte und die Enttäuschung über den Ablauf des damaligen Wechsels von Kovač erinnern. Im Großen und Ganzen macht er jetzt eben so ziemlich dasselbe und ist damit in diesem Punkt nach seinem eigenen moralischen Maßstab genauso ein Heuchler, wie es auch Kovač zuvor war. Erst recht, wenn sich jetzt noch die Spekulation von Peppi Schmitt bestätigen sollte, dass Bobic über das Vorgehen der Hertha informiert war und durch die jetzt entstehende Unruhe bewusst den Erfolg seines aktuellen Arbeitgebers gefährdet.
Finde ich ehrlich gesagt sehr überraschend, einem Jugendspieler schon zwei Jahre im Voraus einen Profivertrag zu geben. Das hat man ja selbst bei eigenen Spielern, die man schon jahrelang kennt, noch nie gemacht. Selbst bei Irorere war es nur eine Option und kein fester Anschlussvertrag. Da muss man ja wirklich sehr überzeugt sein. Bis ich ihn ein paar Mal spielen gesehen habe, kann und will ich da auch nicht viel sagen. Aber etwas skeptisch bin ich schon.
Zum einen, weil wir zuletzt schon relativ viele Jugendspieler aus dem Ausland geholt haben und sich da bisher mit Ausnahme von Mason Judge aus verschiedenen Gründen keiner so wirklich durchsetzen konnte. Zum anderen, weil er in dem Alter bereits über 1,90 Meter groß ist. Meistens ragen solche Spieler in der Jugend heraus, haben dann aber im Profibereich gegen körperlich gleichwertige oder überlegene Spieler enorme Anpassungsprobleme.
Zum einen, weil wir zuletzt schon relativ viele Jugendspieler aus dem Ausland geholt haben und sich da bisher mit Ausnahme von Mason Judge aus verschiedenen Gründen keiner so wirklich durchsetzen konnte. Zum anderen, weil er in dem Alter bereits über 1,90 Meter groß ist. Meistens ragen solche Spieler in der Jugend heraus, haben dann aber im Profibereich gegen körperlich gleichwertige oder überlegene Spieler enorme Anpassungsprobleme.
Selbst wenn Leverkusen später nicht gewinnen sollte, war das sicherlich nicht der beste Spieltag für uns. Ich mache mir aber noch keine große Sorgen.
Gladbach hat ganze zwei Schüsse aufs Tor gebracht und hätte fast mit viel Glück noch gepunktet. Umso besser, dass sie mit der Niederlage in letzter Minute noch einen richtigen Nackenschlag mitbekommen haben und den Negativlauf fortsetzen. Leipzig holen wir eh nicht mehr ein.
Dortmund hat zwar jetzt das zweite Spiel in Folge wieder gewonnen, ist für mich aber immer noch nicht wirklich souverän unterwegs. Die haben jetzt auch davon protifiert, gegen Schalke und Bielefeld zu spielen. Darüber hinaus werden die vermutlich auch nach den beiden kommenden Wochen noch einige englische Wochen spielen müssen.
Wolfsburg ist halt super nervig und gibt ähnliche Vibes wie Schalke in der Vizemeistersaison unter Tedesco ab. Hinten stehen die halt zugegebenermaßen sehr gut, sodass man vorne mit einer gewissen Effektivität nur wenig braucht. Allerdings hatten die jetzt gegen die Hertha auch ziemlichen Suff. Der Gegner lässt zahlreiche Großchancen aus und man kommt durch ein Eigentor in Führung und macht dann erst ganz spät den Deckel drauf.
Und auch Leverkusen ist seit Wochen alles andere als gut drauf und durch den Ausfall von Hrady noch einige Wochen nachhaltig geschwächt.
Insofern sehe ich uns von der Form her immer noch am stärksten, solange die eine Stunde gegen Bremen ein Ausrutscher war. Am nächsten Spieltag gibt es zudem die Duelle Gladbach vs. Leverkusen und Bayern vs. Dortmund. Da könnten wir mit einem eigenen Sieg gegen Stuttgart wieder Big Points sammeln. Letzten Endes bleibt es aber dabei, dass es sich vorne ohnehin erst bei den direkten Duellen im April entscheiden wird.
Gladbach hat ganze zwei Schüsse aufs Tor gebracht und hätte fast mit viel Glück noch gepunktet. Umso besser, dass sie mit der Niederlage in letzter Minute noch einen richtigen Nackenschlag mitbekommen haben und den Negativlauf fortsetzen. Leipzig holen wir eh nicht mehr ein.
Dortmund hat zwar jetzt das zweite Spiel in Folge wieder gewonnen, ist für mich aber immer noch nicht wirklich souverän unterwegs. Die haben jetzt auch davon protifiert, gegen Schalke und Bielefeld zu spielen. Darüber hinaus werden die vermutlich auch nach den beiden kommenden Wochen noch einige englische Wochen spielen müssen.
Wolfsburg ist halt super nervig und gibt ähnliche Vibes wie Schalke in der Vizemeistersaison unter Tedesco ab. Hinten stehen die halt zugegebenermaßen sehr gut, sodass man vorne mit einer gewissen Effektivität nur wenig braucht. Allerdings hatten die jetzt gegen die Hertha auch ziemlichen Suff. Der Gegner lässt zahlreiche Großchancen aus und man kommt durch ein Eigentor in Führung und macht dann erst ganz spät den Deckel drauf.
Und auch Leverkusen ist seit Wochen alles andere als gut drauf und durch den Ausfall von Hrady noch einige Wochen nachhaltig geschwächt.
Insofern sehe ich uns von der Form her immer noch am stärksten, solange die eine Stunde gegen Bremen ein Ausrutscher war. Am nächsten Spieltag gibt es zudem die Duelle Gladbach vs. Leverkusen und Bayern vs. Dortmund. Da könnten wir mit einem eigenen Sieg gegen Stuttgart wieder Big Points sammeln. Letzten Endes bleibt es aber dabei, dass es sich vorne ohnehin erst bei den direkten Duellen im April entscheiden wird.
Ärgerliche Niederlage, aber es war klar, dass wir irgendwann mal wieder verlieren. Hätte jetzt nicht unbedingt gegen eigentlich recht biedere Bremer sein müssen, aber besser so als in den direkten Duellen gegen die Konkurrenz im April. Unnötig war die Niederlage nach den ersten guten 25 Minuten und der Führung trotzdem. Leider haben wir uns dann auf das Bremer Spiel eingelassen und die Kontrolle völlig aus der Hand gegeben.
Dabei sind auch mal wieder zwei alte Kritikpunkte aufgetreten. Zum einen verstehe ich nicht, dass wir uns bei einer Führung nicht mal etwas weiter zurückfallen lassen. Es ist zwar grundsätzlich lobenswert, wenn man immer weiter nach vorne spielen will. Dass wir am Freitag aber nicht so stabil waren, hatte sich schon früh und in der ersten Halbzeit angekündigt. Und dass wir dann bei eigener Führung in Konter rennen, ist in Bremen auch nicht zum ersten Mal der Fall gewesen. Dann auch noch gleich nach Wiederanpfiff den Ausgleich zu kassieren, ist natürlich erst recht dämlich. Zumal wir zuletzt selbst gegen einen so starken Gegner wie Bayern gezeigt haben, dass wir auch defensiv kompakt stehen können. Bremen hat eigentlich nur auf Konter gespielt, das hätten wir mit einer defensiveren Ordnung wunderbar unterbinden können.
Zum anderen hat das Spiel mal wieder aufgezeigt, dass Hütter meiner Meinung nach zu spät wechselt und fast immer nur reagiert. Auch da kann ich grundsätzlich verstehen, dass er während des laufenden Spiels wenig ändern will, weil das immer ein gewisses Risiko birgt. Aber wir waren am Freitag spätestens ab der 30. Minute ziemlich schlecht unterwegs. Der Ausgleich hatte sich wie gesagt schon vor der Halbzeit angekündigt. Und dann mit den Wechseln bis zum Rückstand zu warten, ist in meinen Augen einfach ein Fehler. Da muss man auch mal früher umstellen.
Ansonsten hat man mal schön gesehen, wie wichtig Hasebe im Mittelfeld ist. Mit Sow und Rode im Zentrum hat uns sowohl die Ballsicherheit als auch die defensive Ordnung gefehlt. Die beiden hatten es diese Saison auch mal einige Spiele zusammen gut gemacht, aber genau deswegen bin ich eigentlich kein Fan dieser Kombination und ein Verfechter eines klaren Sechsers. Vor allem eines Sechsers, der dann auch noch die Qualitäten eines Hasebes besitzt. Da wäre es im Nachhinein vielleicht auch besser gewesen, Ilsanker in die Innenverteidigung zu stellen und Hasebe im Mittelfeld zu belassen. Auch wenn das dann für Rode eine sehr harte Entscheidung gewesen wäre. Das hätte ich aber zugegebenermaßen vor dem Spiel auch nicht so entschieden. Aber erst wenn etwas fehlt, merkt man halt, wie wichtig es ist. Das wird uns in naher Zukunft auch bei der fünften Gelben Karte von Hasebe noch einmal schmerzen.
Darüber hinaus finde ich auch, dass N'Dicka als LIV mittlerweile stabiler als Hinti ist. Bei Hinti mögen in diesem Spiel bekanntermaßen auch persönliche Dinge eine gewisse Rolle gespielt haben, aber er war schon zu Beginn der Saison in einem leichten Formtief und ist erst nach der Umstellung auf die Position des ZIV wieder so richtig in Fahrt gekommen. Als LIV macht mir Hinti teilweise auch zu viele Ausflüge. Das war auch schon in der ersten Halbzeit vor dem Lattentreffer von Rashica so, als Hinti zu weit aufgerückt war und den langen Ball dann nicht mehr erreichen kann, wodurch Hasebe in den Zweikampf mit Rashica gezwungen wird.
N'Dicka traut sich zwar offensiv auch immer mehr zu, steht defensiv für mich aber trotzdem zumeist sehr solide. Da passt für mich auch das Zusammenspiel mit Kostić mittlerweile besser. Umso ärgerlicher, dass Kostić am Freitag bei fast allen Bremer Aktionen beteiligt war. Gerade bei den beiden Gegentoren kriegt er das erste nicht geklärt und hebt beim zweiten das Abseits auf. Grundsätzlich ist es lobenswert, dass er da jeweils defensiv dabei ist, weil das in der Vergangenheit auch ein Kritikpunkt war. Beim ersten Gegentor war es mit Gebre Selassie auch sein direkter Gegenspieler. Beim zweiten Gegentor darf es aber eigentlich nicht sein, dass er als einziger Spieler den Gegner im Blick hat. Da steht Hinti beispielsweise viel zu zentral und fast schon Hasebe auf den Füßen und hat überhaupt nicht mitbekommen, dass sich der Gegenspieler im Rücken abgesetzt hat. Das Gegentor konnte man im TV wirklich schön in der Entwicklung beobachten.
Wie Hütter schon richtig gesagt hat, kommt es jetzt auf eine Reaktion der Mannschaft an. Ich mache mir da aber ehrlich gesagt weniger Sorgen. Wir hatten auch dieses Spiel zu Beginn völlig im Griff und haben uns dann vom wilden Spiel und Theater der Bremer anstecken lassen. Das ist uns auch schon im Heimspiel gegen Gladbach passiert, wobei wir das ohne die unberechtigten Karten gegen Abraham locker runtergespielt hätten. Daraus müssen wir jetzt lernen, da müssen wir noch souveräner werden. Allerdings sind die Bremer bekanntermaßen auch die Mannschaft, die mit am meisten Theater in der Liga veranstaltet. Es sollte also in den kommenden Wochen auch nicht allzu viele Spiele dieser Art geben.
Ich fande es deshalb auch sehr angenehm, dass sich unsere Verantwortlichen nach dem Spiel mal deutlich zu Wort gemeldet und sich beschwert haben. Wir sind oftmals viel zu brav, sowohl auf als auch außerhalb des Spielfelds. Deshalb bekommen wir meiner Meinung nach auch vergleichsweise zu viele Karten, weil die Gegner mit Einflussnahme von außen, Schiedsrichterbelagerungen, Provokationen, Rumwälzen und Geschrei viel mehr Theater als wir machen. Und wenn sich dann selbst ein Hütter davon anstecken lässt, der eigentlich nur damals in der EL gegen Inter mal so richtig aus der Haut gefahren ist, sagt das eigentlich schon alles.
Insbesondere Kohfeldt kann sich seine Kommentare sparen. Der war in meinen Augen schon immer ein Heuchler und Unsympath vor dem Herrn. Schon vor Jahren, als er noch hoch gefeiert und sehr beliebt war. Es ist ja auch kein Zufall, dass es über das Verhalten von Nagelsmann und ihm die meisten Beschwerden gibt. Es ist einfach nicht normal, das gesamte Spiel über pausenlos rumzuschreien. Und gerade während der Geisterspiele fällt das halt auch enorm auf. Immerhin sparen sich die Bremer mittlerweile die Mitarbeiter, die letzte Saison noch auf der Tribüne mit diversen Gegenständen Krach gemacht haben.
Da soll Kohfeldt lieber mal wieder öffentlich rumerzählen, dass Bremen den angeblich besten Fußball der Liga spielen würde und er sich gar nicht erklären könne, warum man so weit unten steht. Oder Baumann kann wieder rumspinnen, dass Bremen ja bis zu dieser Saison eine sehr ähnliche Entwicklung wie die Eintracht genommen habe. So eine Entwicklung wird Bremen nie nehmen, solange da auf heile Welt mit der tollen "Werder-Familie" gemacht wird. Denn dort kann man offensichtlich auch mit einem gewissen Realitätsverlust rumstümpern, solange man das wichtige Kriterium Stallgeruch erfüllt. Bis da mal einer von außen kommt und ein bisschen aufräumt, wird sich da nie etwas ändern.
Werder ist bei mir spätestens seit den ganzen Geschehnissen um das letzte Saisonspiel 2016 ohnehin unten durch und darf auch gerne mal wieder absteigen. Aber selbst damals stand ja öffentlich die ach so tolle und faire "Green White Wonderwall" im Fokus. Am *****. Aber was soll man allein bei so einem peinlichen Namen schon erwarten. Wenn unsere Fans so etwas abgezogen hätten, wäre das dem Verein wieder jahrelang vorgehalten worden. Aber deshalb hat ja selbst die rechtsbrechende Aktion der Polizei Bremen vor einigen Jahren kein größeres Echo hervorgerufen. Da war es ja auch wichtiger, dass der Einsatzleiter vor einem anwesenden TV-Team irgendwelche Machtfantasien ausleben kann. Hat ja schließlich nur die ach so asozialen und bösen Frankfurter getroffen. Bremen war für Eintrachtfans schon immer eine beschissene und verlogene Stadt und wird das auch immer bleiben.
Dabei sind auch mal wieder zwei alte Kritikpunkte aufgetreten. Zum einen verstehe ich nicht, dass wir uns bei einer Führung nicht mal etwas weiter zurückfallen lassen. Es ist zwar grundsätzlich lobenswert, wenn man immer weiter nach vorne spielen will. Dass wir am Freitag aber nicht so stabil waren, hatte sich schon früh und in der ersten Halbzeit angekündigt. Und dass wir dann bei eigener Führung in Konter rennen, ist in Bremen auch nicht zum ersten Mal der Fall gewesen. Dann auch noch gleich nach Wiederanpfiff den Ausgleich zu kassieren, ist natürlich erst recht dämlich. Zumal wir zuletzt selbst gegen einen so starken Gegner wie Bayern gezeigt haben, dass wir auch defensiv kompakt stehen können. Bremen hat eigentlich nur auf Konter gespielt, das hätten wir mit einer defensiveren Ordnung wunderbar unterbinden können.
Zum anderen hat das Spiel mal wieder aufgezeigt, dass Hütter meiner Meinung nach zu spät wechselt und fast immer nur reagiert. Auch da kann ich grundsätzlich verstehen, dass er während des laufenden Spiels wenig ändern will, weil das immer ein gewisses Risiko birgt. Aber wir waren am Freitag spätestens ab der 30. Minute ziemlich schlecht unterwegs. Der Ausgleich hatte sich wie gesagt schon vor der Halbzeit angekündigt. Und dann mit den Wechseln bis zum Rückstand zu warten, ist in meinen Augen einfach ein Fehler. Da muss man auch mal früher umstellen.
Ansonsten hat man mal schön gesehen, wie wichtig Hasebe im Mittelfeld ist. Mit Sow und Rode im Zentrum hat uns sowohl die Ballsicherheit als auch die defensive Ordnung gefehlt. Die beiden hatten es diese Saison auch mal einige Spiele zusammen gut gemacht, aber genau deswegen bin ich eigentlich kein Fan dieser Kombination und ein Verfechter eines klaren Sechsers. Vor allem eines Sechsers, der dann auch noch die Qualitäten eines Hasebes besitzt. Da wäre es im Nachhinein vielleicht auch besser gewesen, Ilsanker in die Innenverteidigung zu stellen und Hasebe im Mittelfeld zu belassen. Auch wenn das dann für Rode eine sehr harte Entscheidung gewesen wäre. Das hätte ich aber zugegebenermaßen vor dem Spiel auch nicht so entschieden. Aber erst wenn etwas fehlt, merkt man halt, wie wichtig es ist. Das wird uns in naher Zukunft auch bei der fünften Gelben Karte von Hasebe noch einmal schmerzen.
Darüber hinaus finde ich auch, dass N'Dicka als LIV mittlerweile stabiler als Hinti ist. Bei Hinti mögen in diesem Spiel bekanntermaßen auch persönliche Dinge eine gewisse Rolle gespielt haben, aber er war schon zu Beginn der Saison in einem leichten Formtief und ist erst nach der Umstellung auf die Position des ZIV wieder so richtig in Fahrt gekommen. Als LIV macht mir Hinti teilweise auch zu viele Ausflüge. Das war auch schon in der ersten Halbzeit vor dem Lattentreffer von Rashica so, als Hinti zu weit aufgerückt war und den langen Ball dann nicht mehr erreichen kann, wodurch Hasebe in den Zweikampf mit Rashica gezwungen wird.
N'Dicka traut sich zwar offensiv auch immer mehr zu, steht defensiv für mich aber trotzdem zumeist sehr solide. Da passt für mich auch das Zusammenspiel mit Kostić mittlerweile besser. Umso ärgerlicher, dass Kostić am Freitag bei fast allen Bremer Aktionen beteiligt war. Gerade bei den beiden Gegentoren kriegt er das erste nicht geklärt und hebt beim zweiten das Abseits auf. Grundsätzlich ist es lobenswert, dass er da jeweils defensiv dabei ist, weil das in der Vergangenheit auch ein Kritikpunkt war. Beim ersten Gegentor war es mit Gebre Selassie auch sein direkter Gegenspieler. Beim zweiten Gegentor darf es aber eigentlich nicht sein, dass er als einziger Spieler den Gegner im Blick hat. Da steht Hinti beispielsweise viel zu zentral und fast schon Hasebe auf den Füßen und hat überhaupt nicht mitbekommen, dass sich der Gegenspieler im Rücken abgesetzt hat. Das Gegentor konnte man im TV wirklich schön in der Entwicklung beobachten.
Wie Hütter schon richtig gesagt hat, kommt es jetzt auf eine Reaktion der Mannschaft an. Ich mache mir da aber ehrlich gesagt weniger Sorgen. Wir hatten auch dieses Spiel zu Beginn völlig im Griff und haben uns dann vom wilden Spiel und Theater der Bremer anstecken lassen. Das ist uns auch schon im Heimspiel gegen Gladbach passiert, wobei wir das ohne die unberechtigten Karten gegen Abraham locker runtergespielt hätten. Daraus müssen wir jetzt lernen, da müssen wir noch souveräner werden. Allerdings sind die Bremer bekanntermaßen auch die Mannschaft, die mit am meisten Theater in der Liga veranstaltet. Es sollte also in den kommenden Wochen auch nicht allzu viele Spiele dieser Art geben.
Ich fande es deshalb auch sehr angenehm, dass sich unsere Verantwortlichen nach dem Spiel mal deutlich zu Wort gemeldet und sich beschwert haben. Wir sind oftmals viel zu brav, sowohl auf als auch außerhalb des Spielfelds. Deshalb bekommen wir meiner Meinung nach auch vergleichsweise zu viele Karten, weil die Gegner mit Einflussnahme von außen, Schiedsrichterbelagerungen, Provokationen, Rumwälzen und Geschrei viel mehr Theater als wir machen. Und wenn sich dann selbst ein Hütter davon anstecken lässt, der eigentlich nur damals in der EL gegen Inter mal so richtig aus der Haut gefahren ist, sagt das eigentlich schon alles.
Insbesondere Kohfeldt kann sich seine Kommentare sparen. Der war in meinen Augen schon immer ein Heuchler und Unsympath vor dem Herrn. Schon vor Jahren, als er noch hoch gefeiert und sehr beliebt war. Es ist ja auch kein Zufall, dass es über das Verhalten von Nagelsmann und ihm die meisten Beschwerden gibt. Es ist einfach nicht normal, das gesamte Spiel über pausenlos rumzuschreien. Und gerade während der Geisterspiele fällt das halt auch enorm auf. Immerhin sparen sich die Bremer mittlerweile die Mitarbeiter, die letzte Saison noch auf der Tribüne mit diversen Gegenständen Krach gemacht haben.
Da soll Kohfeldt lieber mal wieder öffentlich rumerzählen, dass Bremen den angeblich besten Fußball der Liga spielen würde und er sich gar nicht erklären könne, warum man so weit unten steht. Oder Baumann kann wieder rumspinnen, dass Bremen ja bis zu dieser Saison eine sehr ähnliche Entwicklung wie die Eintracht genommen habe. So eine Entwicklung wird Bremen nie nehmen, solange da auf heile Welt mit der tollen "Werder-Familie" gemacht wird. Denn dort kann man offensichtlich auch mit einem gewissen Realitätsverlust rumstümpern, solange man das wichtige Kriterium Stallgeruch erfüllt. Bis da mal einer von außen kommt und ein bisschen aufräumt, wird sich da nie etwas ändern.
Werder ist bei mir spätestens seit den ganzen Geschehnissen um das letzte Saisonspiel 2016 ohnehin unten durch und darf auch gerne mal wieder absteigen. Aber selbst damals stand ja öffentlich die ach so tolle und faire "Green White Wonderwall" im Fokus. Am *****. Aber was soll man allein bei so einem peinlichen Namen schon erwarten. Wenn unsere Fans so etwas abgezogen hätten, wäre das dem Verein wieder jahrelang vorgehalten worden. Aber deshalb hat ja selbst die rechtsbrechende Aktion der Polizei Bremen vor einigen Jahren kein größeres Echo hervorgerufen. Da war es ja auch wichtiger, dass der Einsatzleiter vor einem anwesenden TV-Team irgendwelche Machtfantasien ausleben kann. Hat ja schließlich nur die ach so asozialen und bösen Frankfurter getroffen. Bremen war für Eintrachtfans schon immer eine beschissene und verlogene Stadt und wird das auch immer bleiben.
DonGuillermo schrieb:
Dabei sind auch mal wieder zwei alte Kritikpunkte aufgetreten. Zum einen verstehe ich nicht, dass wir uns bei einer Führung nicht mal etwas weiter zurückfallen lassen. Es ist zwar grundsätzlich lobenswert, wenn man immer weiter nach vorne spielen will. Dass wir am Freitag aber nicht so stabil waren, hatte sich schon früh und in der ersten Halbzeit angekündigt. Und dass wir dann bei eigener Führung in Konter rennen, ist in Bremen auch nicht zum ersten Mal der Fall gewesen. Dann auch noch gleich nach Wiederanpfiff den Ausgleich zu kassieren, ist natürlich erst recht dämlich. Zumal wir zuletzt selbst gegen einen so starken Gegner wie Bayern gezeigt haben, dass wir auch defensiv kompakt stehen können. Bremen hat eigentlich nur auf Konter gespielt, das hätten wir mit einer defensiveren Ordnung wunderbar unterbinden können.
Das die Mannschaft nach der Führung weiter noch vorne spielen wollte ist ja verständlich. Schließlich hat man es diese Saison gegen biedere Gegner wie Augsburg oder Mainz auch geschafft sich viele Chancen zu erspielen und letztenendes verdient gewonnen. Dennoch waren wir am Freitag defensiv nicht so sicher wie in den letzten Spielen. Klar, N'Dicka hat gefehlt. Trotzdem haben Hasebe (zentral) und Hinti (LIV) ihre Positionen ja nicht zum ersten Mal gespielt, dass man sich hin und wieder so von Rashica und Co. überrumpeln lassen muss. Auch Hinti muss nicht ständig, bei eigener Führung, mit nach vorne gehen. Wir hätten uns da sicherlich geschickter anstellen müssen. Die Eintracht hatte einfach auch nicht die Ruhe im Passspiel und hatte sich von der Unruhe von Bremen anstecken lassen.
DonGuillermo schrieb:
....
Bremen war für Eintrachtfans schon immer eine beschissene und verlogene Stadt und wird das auch immer bleiben.
In diesem einen Punkt lag meines Erachtens sogar der Herr Hoeneß bereits vor ca. 30 Jahren richtig in seiner Einschätzung, dass Bremen (Herr Lemke etc.) ein verlogener, intriganter und heuchlerischer Haufen ist, der es zumindest früher verstand, sich besser darzustellen als er war. Das ist aber auch wohl der einzige Punkt, in dem ich mit dem Bajuwaren auf einer Wellenlänge funke.
Nach meinem Post bezüglich der Trapp Diskussionen muss ich aber sagen, dass ich die Diskussion um Kamada jetzt sehr angenehm fand. Da waren bestimmt vier, fünf verschiedene Sichtweisen dabei. Da stimme ich zwar nicht jeder zu, aber das Thema wird halt differenziert betrachtet und jeder gewichtet andere Punkte mehr.
Das halte ich in einer Diskussion jedenfalls für deutlich sinnvoller, als wenn man anderen gleich komplette Ahnungslosigkeit vorwirft oder ihnen einen persönlichen Spruch drückt, weil jemand eine andere Meinung hat. Kritik oder Lob sollten grundsätzlich immer erlaubt sein.
Das halte ich in einer Diskussion jedenfalls für deutlich sinnvoller, als wenn man anderen gleich komplette Ahnungslosigkeit vorwirft oder ihnen einen persönlichen Spruch drückt, weil jemand eine andere Meinung hat. Kritik oder Lob sollten grundsätzlich immer erlaubt sein.
Rheinadler65 schrieb:
Aber vielleicht erleichtert ein Blick auf die Tabelle des 22. Spieltags der Saison 2018/19 das Träumen, wenn man sich erinnert, wer damals Meister geworden ist.
Wer findet den Fehler? Ich meine natürlich die Saison 2008/09.
Rheinadler65 schrieb:Rheinadler65 schrieb:
Aber vielleicht erleichtert ein Blick auf die Tabelle des 22. Spieltags der Saison 2018/19 das Träumen, wenn man sich erinnert, wer damals Meister geworden ist.
Wer findet den Fehler? Ich meine natürlich die Saison 2008/09.
Wolfsburg hatte aber damals nur vier Punkte Rückstand auf die Spitze und stand schon vor den Bayern, die damals eine für ihre Verhältnisse sehr schwache Saison hatten. Unter anderem deshalb waren die Top 4 nach dem 31. Spieltag auch nur zwei Punkte voneinander entfernt. Das war dann aber auch schon mit die letzte Saison in der Bundesliga, in der sich mehrere Vereine berechtigte Hoffnungen auf die Meisterschaft machen konnten.
Und Wolfsburg ist damals auch nur Meister geworden, weil die nach einer soliden bis guten Hinrunde ganze 14 von 17 Spielen in der Rückrunde gewonnen haben. Die hatten einen unglaublichen Lauf, gekrönt mit dem 5:1 gegen die Bayern. Das müssten wir schon auch leisten, um tatsächlich halbwegs realistische Titelchancen zu haben. Dann würden wir auf rund 70 Punkte kommen. Aber das sehe ich beim besten Willen nicht und selbst das dürfte nicht für die Meisterschaft reichen, falls sich die Bayern wieder fangen.
DonGuillermo schrieb:
.Und Wolfsburg ist damals auch nur Meister geworden, weil die nach einer soliden bis guten Hinrunde ganze 14 von 17 Spielen in der Rückrunde gewonnen haben. Die hatten einen unglaublichen Lauf, gekrönt mit dem 5:1 gegen die Bayern. Das müssten wir schon auch leisten, um tatsächlich halbwegs realistische Titelchancen zu haben.
Das halte ich im Moment für garnicht unrealistisch.
DonGuillermo schrieb:
Und Wolfsburg ist damals auch nur Meister geworden, weil die nach einer soliden bis guten Hinrunde ganze 14 von 17 Spielen in der Rückrunde gewonnen haben. Die hatten einen unglaublichen Lauf, gekrönt mit dem 5:1 gegen die Bayern. Das müssten wir schon auch leisten, um tatsächlich halbwegs realistische Titelchancen zu haben. Dann würden wir auf rund 70 Punkte kommen. Aber das sehe ich beim besten Willen nicht und selbst das dürfte nicht für die Meisterschaft reichen, falls sich die Bayern wieder fangen.
Ei gut, bisher haben wir 5/5 gewonnen in der Rückrunde. Fehlen 9/12. Klingt machbar. Eher lächerlich finde ich die Vorstellung, dass wir tatsächlich noch 3 Mal verlieren!
philadlerist schrieb:
Kamada das Gegentor anzulasten, geht mir schon zu weit. Nach dem langen Schlag auf Sané war noch genug Gelegenheit, das zu verteidigen. Der entscheidende Fehler kommt da eher von Rode, der eigentlich hinter N‘Dicka kreuzen muss, um Sané den Weg zurück zur Auslinie zu versperren. Dabei ist er dann leider ausgerutscht, und zu allem Überfluss auch noch in Evan rein. Und auch Hinti hätte dann den Pass nach innen verhindern können, wenn er da den rechten Fuß raushält.
Sprich: In so einem Spiel wechselt ja der Ballbesitz doch recht häufig, und dann gilt es in die Defensive zu kommen. da sollte man doch nicht immer alles Kamada in die Schuhe schieben wollen
Der Punkt ist die Gewichtung.
Kamada macht ein super Spiel, und natürlich hat er wie jeder andere auch in jedem Spiel Fehler drin. Die sollen gerne auch kritisiert werden. Wenn zB erstmal seitenlang seine guten Aktionen beschrieben werden würden, und man kurz am Ende erwähnt was nicht gut war, kein Problem. Bei ihm wirkt es aber immer wie folgt: ja da war die und die gute Aktion, aaaber...
Das wäre ungefähr so, als wenn man bei Younes super Spiel den Fokus auf seinen ersten (kläglichen) Schussversuch legen würde. Macht natürlich auch keiner.
Und bei der Aktion, bei der Kamada den Ball verliert, liegt der Fokus auf ihn, obwohl die entscheidenden Fehler offenkundig an anderer Stelle passiert sind. Du bist gerade der erste, der die Situation noch mal gut analysiert. Bis eben wars hier noch Kamadas Schuld, was natürlich einfach nur Unfug ist.
Es ist die Gewichtung/ Relation, die bei Kamada überhaupt nicht passt.
Komischerweise hat sich Adi noch nie so über Kamadas Fehler geäußert, er macht das ja schon mal gerne, wenn Spieler blöde Aktionen haben. Kamadas "Fehler" scheinen für ihn keine Silbe Wert zu sein. Hier sind sie aber die Hauptattraktion.
Das ist es auch, was mich häufig stört. Wie gesagt, Kamada ist nach diesem Spieltag der beste Vorlagengeber der gesamten Liga. Bei den eigenen Fans ist aber die angeblich schlechte Körpersprache häufig das Diskussionsthema Nummer 1. Kamada hatte sich vor der Saison 15 Scorerpunkte vorgenommen, was die Mehrheit als recht ambitioniertes Ziel eingestuft hat. Nach zwei Dritteln der Saison steht er bei 14 Scorern und hat das Ziel schon fast erreicht. Da stimmt für mich dann einfach die Verhältnismäßigkeit in den Bewertungen häufig nicht.
Und als offensiver Spieler, der für kreative Momente sorgen soll, muss man immer risikoreicher spielen und wird dementsprechend auch Ballverluste haben. Wenn sie komplett unnötig und fahrlässig sind, kann man das auch kritisieren.
Jetzt in dem Fall würde ich es eher als unglücklich einstufen. Kamada ist bei der Ballannahme der Ball versprungen. Das kann gerade auf dem Rasen mal passieren. Er ist jetzt aber nicht blind in den Gegner reingelaufen oder wollte irgendeinen lässigen Trick machen und hat deshalb den Ball verloren. Das Problem war halt, dass wir mit ich glaube fünf Mann in der Offensivbewegung und damit nach dem Ballverlust hinter dem Ball waren und es dann hinten durch die Rutscher von Rode und N'Dicka schlecht verteidigt haben.
Und als offensiver Spieler, der für kreative Momente sorgen soll, muss man immer risikoreicher spielen und wird dementsprechend auch Ballverluste haben. Wenn sie komplett unnötig und fahrlässig sind, kann man das auch kritisieren.
Jetzt in dem Fall würde ich es eher als unglücklich einstufen. Kamada ist bei der Ballannahme der Ball versprungen. Das kann gerade auf dem Rasen mal passieren. Er ist jetzt aber nicht blind in den Gegner reingelaufen oder wollte irgendeinen lässigen Trick machen und hat deshalb den Ball verloren. Das Problem war halt, dass wir mit ich glaube fünf Mann in der Offensivbewegung und damit nach dem Ballverlust hinter dem Ball waren und es dann hinten durch die Rutscher von Rode und N'Dicka schlecht verteidigt haben.
Am besten wäre es, den Nörglern an Kamadas Spielweise nicht mehr zu antworten. Kamada ist 24 Jahre alt und hat eine rasante sportliche Entwicklung gemacht. So zwei Jahre denke ich, braucht er noch, dann wird er auf Weltklasseniveau spielen können, vorausgestzt, er bleibt von schweren Verletzungen verschont.
Kamada strukturiert unser Spiel und zerteilt die Räume. Mit Kostic bereitet er die meisten Tore vor. Mit Younes zusammen, spielt er Mitspieler vor dem Tor komplett frei. Kamada erkennt schon im Ansatz, wann sich eine vielversprechende Spielsituation ergibt. Lange bevor es Andere sehen. Dafür bleibt Kamada dann auch mal, für viele Beobachter sinnlos und unmotiviert, im Raum stehen und greift nicht in das Spiel ein, weil er schon weiß, dass gleich der Ball, für die meisten Beobachter zufällig, genau dorthin gespielt wird, von wo er dann Angriffe einleiten kann, die gefährlich sind. Live könnte man seine Spielweise besser beobachten, da man im TV nur einen Ausschnitt vom Spielfeld sehen kann und deshalb den Zusammenhang von Kamadas Ideen nicht versteht. Solche Spieler gibt es selten. Öcil ist ein solcher Spieler. Diese Spieler wurden zu allen Zeiten kritisiert. Wenn man nicht genau hinschaut und nicht ein paar Spielzüge im voraus mitdenkt, fragt man sich, was macht dieser Spieler eigentlich auf dem Platz. Und dann wird er auch noch hochgelobt. Seis drum. Unser Trainer weiß ja, warum er Kamada aufstellt.
Zum Platz. Ich hatte ja schon im Januar geschrieben, dass ich hoffe, dass im März die Plätze besser werden. Ich gehe davon aus, dass wir definitiv mehr Tore geschossen hätten, wenn die Bundesligaplätze nicht in einem solch miesen Zustand wären. Also einen Apell an die Verantwortlichen, verlegt jetzt noch mal einen schönen Rasen, am besten nach dem Heimspiel gegen Stuttgart, damit wir in die CL kommen.
Kamada strukturiert unser Spiel und zerteilt die Räume. Mit Kostic bereitet er die meisten Tore vor. Mit Younes zusammen, spielt er Mitspieler vor dem Tor komplett frei. Kamada erkennt schon im Ansatz, wann sich eine vielversprechende Spielsituation ergibt. Lange bevor es Andere sehen. Dafür bleibt Kamada dann auch mal, für viele Beobachter sinnlos und unmotiviert, im Raum stehen und greift nicht in das Spiel ein, weil er schon weiß, dass gleich der Ball, für die meisten Beobachter zufällig, genau dorthin gespielt wird, von wo er dann Angriffe einleiten kann, die gefährlich sind. Live könnte man seine Spielweise besser beobachten, da man im TV nur einen Ausschnitt vom Spielfeld sehen kann und deshalb den Zusammenhang von Kamadas Ideen nicht versteht. Solche Spieler gibt es selten. Öcil ist ein solcher Spieler. Diese Spieler wurden zu allen Zeiten kritisiert. Wenn man nicht genau hinschaut und nicht ein paar Spielzüge im voraus mitdenkt, fragt man sich, was macht dieser Spieler eigentlich auf dem Platz. Und dann wird er auch noch hochgelobt. Seis drum. Unser Trainer weiß ja, warum er Kamada aufstellt.
Zum Platz. Ich hatte ja schon im Januar geschrieben, dass ich hoffe, dass im März die Plätze besser werden. Ich gehe davon aus, dass wir definitiv mehr Tore geschossen hätten, wenn die Bundesligaplätze nicht in einem solch miesen Zustand wären. Also einen Apell an die Verantwortlichen, verlegt jetzt noch mal einen schönen Rasen, am besten nach dem Heimspiel gegen Stuttgart, damit wir in die CL kommen.
Schulden sind Verbindlichkeiten, die man nicht bedienen kann.
Üblicherweise versteht man unter Verbindlichkeiten ausstehende Zahlungsverpflichtungen, die jedoch planmäßig beglichen werden. Erst, wenn der Fall Eintritt, dass man diese nicht mehr planmäßig begleichen kann, entstehen daraus Schulden.
Gerne kann mich hier jemand korrigieren, falls ich falsch liege. Ist schon etwas länger her, dass ich mich damit befassen musste.
Üblicherweise versteht man unter Verbindlichkeiten ausstehende Zahlungsverpflichtungen, die jedoch planmäßig beglichen werden. Erst, wenn der Fall Eintritt, dass man diese nicht mehr planmäßig begleichen kann, entstehen daraus Schulden.
Gerne kann mich hier jemand korrigieren, falls ich falsch liege. Ist schon etwas länger her, dass ich mich damit befassen musste.
Bsiko0303 schrieb:
Schulden sind Verbindlichkeiten, die man nicht bedienen kann.
Üblicherweise versteht man unter Verbindlichkeiten ausstehende Zahlungsverpflichtungen, die jedoch planmäßig beglichen werden. Erst, wenn der Fall Eintritt, dass man diese nicht mehr planmäßig begleichen kann, entstehen daraus Schulden.
Gerne kann mich hier jemand korrigieren, falls ich falsch liege. Ist schon etwas länger her, dass ich mich damit befassen musste.
Genau diese Unterscheidung wollte ich machen. Denn Fußballvereine haben allein durch die Ratenzahlung bei den Transfers oder die Stadionmiete/abbezahlung während des laufenden Geschäftsjahres immer Verbindlichkeiten. Mag sein, dass es rein rechtlich keinen Unterschied zwischen den Begriffen Schulden und Verbindlichkeiten gibt. Aber streng genommen, wären dann alle Vereine verschuldet. Im alltäglichen Sprachgebrauch würde man das aber niemals so sagen.
DonGuillermo schrieb:
Man muss da aber auch etwas genauer hinschauen und quasi zwischen Verbindlichkeiten und Schulden unterscheiden. Verbindlichkeiten hat gerade im laufenden Geschäftsjahr jeder Verein.
Bist du dir da ganz sicher mit deiner Definition von Verbindlichkeiten?
Also du meinst, wenn man Verbindlichkeiten im laufenden GJ hat, sind es Verbindlichkeiten, aber keine Schulden.
Wenn du jemandem etwas schuldest, wann auch immer das fällig ist (kurzfristig, mittelfristig oder langfristig), sind es Schulden/Verbindlichkeiten.
Verbindlichkeiten und Schulden meinen allerdings das Gleiche, es sind nur zwei verschiedene Ausdrücke für den gleichen Sachverhalt.
Vielleicht meinst du aber auch kurzfristige, mittelfristige und langfristige Verbindlichkeiten (Schulden).
Tom66 schrieb:DonGuillermo schrieb:
Man muss da aber auch etwas genauer hinschauen und quasi zwischen Verbindlichkeiten und Schulden unterscheiden. Verbindlichkeiten hat gerade im laufenden Geschäftsjahr jeder Verein.
Bist du dir da ganz sicher mit deiner Definition von Verbindlichkeiten?
Also du meinst, wenn man Verbindlichkeiten im laufenden GJ hat, sind es Verbindlichkeiten, aber keine Schulden.
Wenn du jemandem etwas schuldest, wann auch immer das fällig ist (kurzfristig, mittelfristig oder langfristig), sind es Schulden/Verbindlichkeiten.
Verbindlichkeiten und Schulden meinen allerdings das Gleiche, es sind nur zwei verschiedene Ausdrücke für den gleichen Sachverhalt.
Vielleicht meinst du aber auch kurzfristige, mittelfristige und langfristige Verbindlichkeiten (Schulden).
Das ist mir bewusst. Deshalb auch das quasi. Verbindlichkeiten bedeuten ja nicht zwingend, dass du überschuldet bist. Deshalb dann auch das Beispiel mit Dortmund und Bayern, die 2019 jeweils noch über 100 Millionen Euro an offenen Verbindlichkeiten hatten. Die können sie ja aber fristgerecht bedienen. Deshalb würde bei denen im Gegensatz zu Schalke keiner davon sprechen, dass das verschuldete Vereine sind.
Und Frankenbach hat in dem Interview ja auch selbst gesagt, dass die Verbindlichkeiten während des laufenden Spielbetriebs in der Regel höher sind als zum Saisonende am 30. Juni. Wir bilanzieren aber beispielsweise nach Kalenderjahr und nicht nach Saisonabschluss. Bei uns wird vermutlich auch die Stadionmiete unter die Verbindlichkeiten fallen. Aber das sind ja so gesehen keine Schulden, die langfristig bestehen.
Insofern, ja. Vielleicht habe ich mich da etwas ungenau ausgedrückt. Aber man muss dann schon zwischen den kurzfristigen und den langfristigen Verbindlichkeiten unterscheiden. Denn kurzfristige Verbindlichkeiten hat jeder Fußballverein. In der Regel spricht man aber nur von verschuldeten Vereinen, wenn es sich um Verbindlichkeiten handelt, die der Verein eigentlich nicht bedienen kann.
adlerkadabra schrieb:
Stegemann beim kicker Note 5. Erwähnt wird sein "gravierer Fehler", das Foul an Ache nicht mit Strafstoß zu ahnden.
Dass der Schiri dass evtl. nicht sieht, ok.
Ich habe im Spiel auch nur den Schubser wahrgenommen und Stegemann hat generell Schubser nicht gepfiffen (auf beiden Seiten)
Da war er konsistent, für mich immer das wichtigste bei nem Schiri.
Aber warum Köln nicht eingegriffen hat, weil es war eine klare Fehlentscheidung, das werden wir wohl nie erfahren (und das ist scheiße am VAR).
SemperFi schrieb:
Ich habe im Spiel auch nur den Schubser wahrgenommen und Stegemann hat generell Schubser nicht gepfiffen (auf beiden Seiten)
Da war er konsistent, für mich immer das wichtigste bei nem Schiri.
Für mich war die Bewertung bei Schubsern ehrlich gesagt ziemlich wild und nicht wirklich einheitlich. Gerade zwischen Schubsern mit angelegtem Arm und Schubsern mit ausgestrecktem Arm. Da hat er teilweise die mit angelegtem Arm abgepfiffen und die mit ausgestrecktem Arm nicht. Normalerweise müsste das eher anders herum sein.
Insgesamt fande ich ihn aber auch nicht ganz so schlecht wie sonst so oft. Beim Elfmeter mache ich ihm wie gesagt keinen direkten Vorwurf, weil die Szene etwas fernab vom Ball und damit wahrscheinlich außerhalb seines direkten Blickfelds stattfindet. Aber bei Stegemann weiß man ja nie. Er hat ja wie bereits angesprochen damals auch Ante den Elfmeter verweigert, obwohl er sowohl das Halten als auch den Tritt laut eigener Aussage klar wahrgenommen hatte. Das war ja damals sogar ein sehr ähnliches Vergehen wie jetzt bei Ache.
cm47 schrieb:DBecki schrieb:cm47 schrieb:
Wie bekommt man eigentlich bei 200 Mio. Schulden eine Lizenz für irgendeine Liga....?
Weil die Lizenzerteilung zunächst mal nix mit Schulden zu tun hat..
Ich dachte, das dafür Unterlagen über die wirtschaftliche Situation eines Klubs bei der DFL eingereicht werden müssen....nach welchen Kriterien wird denn eine Spiellizenz erteilt..?....
Vereinfacht gesagt muss nur sichergestellt sein, dass der Verein die Saison zu Ende spielen kann und eventuelle Auflagen erfüllt.
DBecki schrieb:cm47 schrieb:DBecki schrieb:cm47 schrieb:
Wie bekommt man eigentlich bei 200 Mio. Schulden eine Lizenz für irgendeine Liga....?
Weil die Lizenzerteilung zunächst mal nix mit Schulden zu tun hat..
Ich dachte, das dafür Unterlagen über die wirtschaftliche Situation eines Klubs bei der DFL eingereicht werden müssen....nach welchen Kriterien wird denn eine Spiellizenz erteilt..?....
Vereinfacht gesagt muss nur sichergestellt sein, dass der Verein die Saison zu Ende spielen kann und eventuelle Auflagen erfüllt.
Korrekt. Solange die Liquidität für die laufende Saison gesichert ist, wird in der Regel auch die Lizenz erteilt. Man muss da aber auch etwas genauer hinschauen und quasi zwischen Verbindlichkeiten und Schulden unterscheiden. Verbindlichkeiten hat gerade im laufenden Geschäftsjahr jeder Verein. Auch deshalb, weil heutzutage bei Transfers die Ablösen nie auf einen Schlag, sondern in Raten überwiesen werden. Deshalb hatten 2019 auch Vereine wie Bayern oder Dortmund Verbindlichkeiten in Höhe von jeweils über 100 Millionen Euro. Da spricht man dann aber nicht davon, dass die Vereine verschuldet sind, weil sie diese Verbindlichkeiten ja fristgerecht aus eigenen Einnahmen und dem Umlaufvermögen bedienen können.
Wir hatten zum 31.12.2019 beispielsweise auch über 90 Millionen Euro an Verbindlichkeiten. Laut einem Interview von Oliver Frankenbach aus dem letzten Sommer im Kicker waren das vor allem auch noch ausstehende Transferzahlungen, die sich aber mit noch ausstehenden Transfereinnahmen die Wage hielten. Beim Verkauf von Haller haben wir ja bekanntermaßen auch nur die Hälfte der Ablöse sofort erhalten. Und im Jahr 2019 sind beispielsweise allein 15,5 Millionen Euro an Kosten durch Beraterhonoraren entstanden.
DonGuillermo schrieb:
Man muss da aber auch etwas genauer hinschauen und quasi zwischen Verbindlichkeiten und Schulden unterscheiden. Verbindlichkeiten hat gerade im laufenden Geschäftsjahr jeder Verein.
Bist du dir da ganz sicher mit deiner Definition von Verbindlichkeiten?
Also du meinst, wenn man Verbindlichkeiten im laufenden GJ hat, sind es Verbindlichkeiten, aber keine Schulden.
Wenn du jemandem etwas schuldest, wann auch immer das fällig ist (kurzfristig, mittelfristig oder langfristig), sind es Schulden/Verbindlichkeiten.
Verbindlichkeiten und Schulden meinen allerdings das Gleiche, es sind nur zwei verschiedene Ausdrücke für den gleichen Sachverhalt.
Vielleicht meinst du aber auch kurzfristige, mittelfristige und langfristige Verbindlichkeiten (Schulden).
Ich muss Dir leider ehrlich sagen, dass Deine Schönrednerei echt nervt.
Nimm endlich mal hin, dass Trapp keine Unhaltbaren hält, Tuta und Ndicka immer! die falschen Stollen drauf haben (reine Rutschpartie), Younes maximal 60 Minuten durchhält, Jovic unterirdisch spielt, Hinti sich mittlerweile schlicht weigert Tore zu schießen, Kamada die beschissenste Körpersprache ever hat, Barkok endlich mal seine sinnfreie Verspieltheit ablegen müsste, Kostic immer noch mit den Gedanken weit weg ist, einzig und allein dem Hasen haben wir zu verdanken, im gesicherten Mittelfeld zu stehen.
Geh mir fordd, mit Deinem Schöngebabbel.
Nimm endlich mal hin, dass Trapp keine Unhaltbaren hält, Tuta und Ndicka immer! die falschen Stollen drauf haben (reine Rutschpartie), Younes maximal 60 Minuten durchhält, Jovic unterirdisch spielt, Hinti sich mittlerweile schlicht weigert Tore zu schießen, Kamada die beschissenste Körpersprache ever hat, Barkok endlich mal seine sinnfreie Verspieltheit ablegen müsste, Kostic immer noch mit den Gedanken weit weg ist, einzig und allein dem Hasen haben wir zu verdanken, im gesicherten Mittelfeld zu stehen.
Geh mir fordd, mit Deinem Schöngebabbel.
Endlich sagt es mal jemand. Ohnehin ist alles andere als die Meisterschaft inakzeptabel. Das kann auch nur der c-e einschätzen. Der ist als einziger User nämlich alt genug, dass er die wahrhaft glorreichen Zeiten auf der Hundswiese miterlebt hat
Als langjähriger Leser des Forums finde ich es ja gerade angesichts dieses Threads schade, dass der Afrigaaner nicht mehr aktiv ist. Der lag doch während der Spielen der Eintracht immer im Pool.
Die Kritik kommt halt wirklich nach nahezu jedem Spiel, und klar geht das Lob unter, wenn überspitzt ausgedrückt teilweise seitenlang darüber diskutiert wird, ob Trapp bei irgendnem Schuss in den Winkel 2 cm zu weit links gestanden hat. Bei fast jedem Gegentor will irgend jemand hier gewusst haben, was Trapp hätte besser machen können oder gar müssen.
Und wenn Ausstrahlung für dich kein fachliches Argument ist, dann ist das hier häufig zu lesende "er hält keine Unhaltbaren", was schon in sich Unsinn ist, erst Recht keins.
Und wenn Ausstrahlung für dich kein fachliches Argument ist, dann ist das hier häufig zu lesende "er hält keine Unhaltbaren", was schon in sich Unsinn ist, erst Recht keins.
Adlerdenis schrieb:
Die Kritik kommt halt wirklich nach nahezu jedem Spiel, und klar geht das Lob unter, wenn überspitzt ausgedrückt teilweise seitenlang darüber diskutiert wird, ob Trapp bei irgendnem Schuss in den Winkel 2 cm zu weit links gestanden hat. Bei fast jedem Gegentor will irgend jemand hier gewusst haben, was Trapp hätte besser machen können oder gar müssen.
Nach jedem Spiel wird halt Lob und Kritik ausgesprochen. Der eine sieht es so und der andere so. Das muss man den Leuten ja nicht grundsätzlich absprechen. Es werden auch genug Kleinigkeiten gelobt. Und wenn dann halt mal zwei User etwas länger ihre Argumente über eine Szene austauschen, ist das doch vollkommen okay. Kann natürlich vorkommen, dass da auch mal einer Mist erzählt. Ist für mich aber immer noch wertvoller, als wenn dann andere User das abwürgen wollen, indem sie einer der beiden Seiten grundsätzliche Ahnungslosigkeit vorwerfen, weil etwas gelobt oder kritisiert wird.
Beim ebenfalls angesprochenen Kamada bin ich auch in einem Lager und halte die Kritik wegen der Körpersprache für vollkommen überzogen und in großen Teilen irrelevant. Da melde ich mich auch hin und wieder zu Wort, weil mich das stört. Aber wer das trotz der meiner Meinung nach deutlich wichtigeren Scorerpunkte von Kamada Woche für Woche ausdiskutieren will, soll das ruhig tun. Dafür ist das Forum da.
Adlerdenis schrieb:
Und wenn Ausstrahlung für dich kein fachliches Argument ist, dann ist das hier häufig zu lesende "er hält keine Unhaltbaren", was schon in sich Unsinn ist, erst Recht keins.
Ausstrahlung ist durchaus eine Qualität. Seine Ausstrahlung und Führungsstärke habe ich Trapp auch wiederholt positiv bescheinigt. Allerdings nur, wenn es allgemein um seine Qualitäten geht. Wenn es aber gerade um die konkrete Bewertung einer Parade oder einer anderen Facette des Torwarthandwerks geht, spielt die Ausstrahlung halt in dem Moment einfach keine Rolle und ist damit als Gegenargument relativ sinnlos.
Das Sprichwort "einen Unhaltbaren halten" ist natürlich in sich Quatsch. Da wissen die meisten aber trotzdem, was gemeint ist. Dass der Torwart eben mit herausragenden Paraden auch mal ein Spiel rettet und für seine Mannschaft entscheidet.
Du, ich kann und will diese Diskussion ja gar nicht verbieten. Mich nervt es halt manchmal, wenn es in diversen Threads um Trapp geht, und mir kommt das Lob da oft zu kurz, und dann lass ich halt mal nen Spruch ab. Auch das gehört zum Forum.
Und zu den "Unhaltbaren": Sicher weiß ich, was damit gemeint ist, aber das wird hier halt auch gerne mal als Argument rangezogen, wenn man sonst nichts hat. Und es stimmt halt auch einfach nicht, weil Trapp uns durchaus Punkte rettet, wie z. B. gestern oder auch in Augsburg und Mainz.
Und zu den "Unhaltbaren": Sicher weiß ich, was damit gemeint ist, aber das wird hier halt auch gerne mal als Argument rangezogen, wenn man sonst nichts hat. Und es stimmt halt auch einfach nicht, weil Trapp uns durchaus Punkte rettet, wie z. B. gestern oder auch in Augsburg und Mainz.
Hab kurz überlegt, war dann im worum und hab den Originalpost gesehen
Und dann daneben den Namen: Horst!
Da hab ich mir gedacht, warum soll ich versuchen einem Horst was zu erklären ...
Das ist love labour's lost ...
Dann gleich über den nächsten Lacher gestolpert:
Sie wollten angeblich mal Younes nicht nur nicht, weil sie ihn für einen schlechteren Bittencourt gehalten haben, sondern vor allem weil sie charakterliche Bedenken gehabt haben.
Und da kann man nur sagen:
Wenn Younes bei denen charakterlich nicht reinpasst,
ist ganz bestimmt nicht Younes der mit dem Charakterproblem ...
Und dann daneben den Namen: Horst!
Da hab ich mir gedacht, warum soll ich versuchen einem Horst was zu erklären ...
Das ist love labour's lost ...
Dann gleich über den nächsten Lacher gestolpert:
Sie wollten angeblich mal Younes nicht nur nicht, weil sie ihn für einen schlechteren Bittencourt gehalten haben, sondern vor allem weil sie charakterliche Bedenken gehabt haben.
Und da kann man nur sagen:
Wenn Younes bei denen charakterlich nicht reinpasst,
ist ganz bestimmt nicht Younes der mit dem Charakterproblem ...
philadlerist schrieb:
Sie wollten angeblich mal Younes nicht nur nicht, weil sie ihn für einen schlechteren Bittencourt gehalten haben, sondern vor allem weil sie charakterliche Bedenken gehabt haben.
Und da kann man nur sagen:
Wenn Younes bei denen charakterlich nicht reinpasst,
ist ganz bestimmt nicht Younes der mit dem Charakterproblem ...
Da muss man aber auch dazu sagen, dass es bei Younes vor einigen Jahren schon die eine oder andere komische Geschichte gab. Zum Ende seiner Zeit bei Ajax hat er eine Einwechslung kurz vor Schluss verweigert, woraufhin er in die zweite Mannschaft abgeschoben. Das hat er im Anschluss auch öffentlich als den größten Fehler seiner Karriere angesehen.
Und im Rahmen seines anschließenden Wechsels zu Napoli soll er dort bereits ein halbes Jahr vorher einen Vertrag unterzeichnet, dies aber anschließend geleugnet haben. Laut deutschen Medien wollte Younes dann stattdessen nach Wolfsburg und hatte mit denen ebenfalls einen Vertrag abgeschlossen, den der Verein jedoch wegen der ungeklärten Situation mit Napoli wieder aufgekündigt hat. Da hat Younes betont, dass er zum Zeitpunkt der Berichterstattung zwar in Gesprächen gewesen sei, aber weder mit Napoli noch mit Wolfsburg schon einen Vertrag unterzeichnet habe.
Das nur mal als Hintergrundinfo und zur Verständnis. Die beiden Geschichten sind mir auch in Erinnerung geblieben. Als Außenstehender ist es natürlich immer schwierig, das zu bewerten. Und seit er bei der Eintracht ist, habe ich Younes auch als sehr aufgeräumten und korrekten Typ wahrgenommen. Aber da kann er sich ja auch entwickelt und aus Fehlern gelernt haben.
DonGuillermo schrieb:
Und Kutucu hätte als Hybrid zwischen Stürmer und Zehner wohl zu viel Konkurrenz im Offensivbereich. Im Sturm haben wir für die kommende Saison mit Ache, Joveljić und Akman bereits drei vielversprechende Talente in der Hinterhand. Und auf der Zehn sind Younes und Kamada zwei absolute Leistungsträger und dann stehen noch Barkok und Hrustic dahinter. Da dürfte kein Platz mehr sein.
Kann mir jemand erklären woher der Hype um Kutucu, Bodzogan und Boujelab herkommt?
Keiner von denen konnte bisher ansatzweise seine Bundesligatauglichkeit nachweisen, aber werden im Netz überall als Hoffnungsträger gesehen...
Bruchibert schrieb:DonGuillermo schrieb:
Und Kutucu hätte als Hybrid zwischen Stürmer und Zehner wohl zu viel Konkurrenz im Offensivbereich. Im Sturm haben wir für die kommende Saison mit Ache, Joveljić und Akman bereits drei vielversprechende Talente in der Hinterhand. Und auf der Zehn sind Younes und Kamada zwei absolute Leistungsträger und dann stehen noch Barkok und Hrustic dahinter. Da dürfte kein Platz mehr sein.
Kann mir jemand erklären woher der Hype um Kutucu, Bodzogan und Boujelab herkommt?
Keiner von denen konnte bisher ansatzweise seine Bundesligatauglichkeit nachweisen, aber werden im Netz überall als Hoffnungsträger gesehen...
Bei den anderen Schalkern aus der Knappenschmiede wie Bozdoğan, Boujellab oder Mercan bin ich auch nicht so optimistisch. Aber Kutucu halte ich tatsächlich für ein sehr großes Talent. Er bringt schon außergewöhnliche Anlagen mit. Im Profibereich wurde er meiner Meinung nach halt zu oft als reiner Stürmer gebracht, auch aus der Schalker Personalnot heraus. Er ist aber nicht wirklich ein Stürmer, da kommen seine Fähigkeiten nicht gänzlich zum Tragen.
Darüber hinaus hat er auch kaum mal eine Chance bekommen. Er kriegt fast nur Kurzeinsätze, was für einen jungen Spieler nicht immer einfach ist. Auf den ersten Blick sehen deshalb auch acht Scorerpunkte in 45 Bundesligaspielen eher dürftig für einen Offensiven aus. Tatsächlich stand er in diesen 45 Spielen aber nur 1.200 Minuten auf dem Platz. Auf 90 Minuten hochgerechnet waren das also lediglich 13 Spiele. Und dann erscheinen acht Scorerpunkte in einer Schalker Mannschaft, die in den letzten zweieinhalb Jahren über weite Strecken desolat war, schon in einem anderen Licht.
Ich sehe in ihm ein ähnliches Talent wie bei Barkok. Der ist auch aus unterschiedlichen Gründen drei Jahre lang kaum zum Zug gekommen und zeigt diese Saison mit mehr Spielpraxis wieder, dass er absolut das Niveau für die Bundesliga hat. Und genau wie bei Barkok glaube ich auch, dass Kutucu gerade in einer offensivstarken Mannschaft deutlich besser zum Zug kommen kann.
Es ist echt interessant, welche Diskussionskultur auch hier im Forum doch teilweise vorherrscht. Selbst bei der kleinsten Meinungsverschiedenheit wird dem Gegenüber komplette Ahnungslosigkeit vorgeworfen. Und selbst die kleinste Kritik wird gäntlich abgebügelt, auch wenn man sich ansonsten vollkommen positiv geäußert hat.
Fällt mir gerade bei den Diskussionen um Trapp immer wieder auf, weil ich da ja auch eher zu den kritischen Leuten gehöre. Für die Leistung gestern habe ich ihn gelobt, aber das wird dann wieder nicht zählen, wenn es mal in die andere Richtung geht. Ich kann da teilweise nur schmunzeln. Gerade, wenn als erstes Gegenargument die Ausstrahlung kommt, weil sich die fachliche Kritik eben doch nicht immer von der Hand weisen lässt. Objektive Stimmen und Indikatoren zählen ohnehin häufig weniger als der persönliche Eindruck.
Es hilft ja schon grundsätzlich, wenn man mal selbst gekickt oder irgendwas im Fußball gemacht hat. Am besten noch in etwas jüngerer Vergangenheit, weil sich der Sport halt stets verändert und weiterentwickelt. Besonders gilt das aber für die Torwartposition. Da ist es bei der Einschätzung schon ein großer Vorteil, wenn man mal selbst im Tor gestanden hat. Da entscheiden Kleinigkeiten noch mehr als auf allen anderen Positionen. Und da ist die Betrachtung dementsprechend komplex und kann auch mal differenzierter ausfallen.
Fällt mir gerade bei den Diskussionen um Trapp immer wieder auf, weil ich da ja auch eher zu den kritischen Leuten gehöre. Für die Leistung gestern habe ich ihn gelobt, aber das wird dann wieder nicht zählen, wenn es mal in die andere Richtung geht. Ich kann da teilweise nur schmunzeln. Gerade, wenn als erstes Gegenargument die Ausstrahlung kommt, weil sich die fachliche Kritik eben doch nicht immer von der Hand weisen lässt. Objektive Stimmen und Indikatoren zählen ohnehin häufig weniger als der persönliche Eindruck.
Es hilft ja schon grundsätzlich, wenn man mal selbst gekickt oder irgendwas im Fußball gemacht hat. Am besten noch in etwas jüngerer Vergangenheit, weil sich der Sport halt stets verändert und weiterentwickelt. Besonders gilt das aber für die Torwartposition. Da ist es bei der Einschätzung schon ein großer Vorteil, wenn man mal selbst im Tor gestanden hat. Da entscheiden Kleinigkeiten noch mehr als auf allen anderen Positionen. Und da ist die Betrachtung dementsprechend komplex und kann auch mal differenzierter ausfallen.
Die Kritik kommt halt wirklich nach nahezu jedem Spiel, und klar geht das Lob unter, wenn überspitzt ausgedrückt teilweise seitenlang darüber diskutiert wird, ob Trapp bei irgendnem Schuss in den Winkel 2 cm zu weit links gestanden hat. Bei fast jedem Gegentor will irgend jemand hier gewusst haben, was Trapp hätte besser machen können oder gar müssen.
Und wenn Ausstrahlung für dich kein fachliches Argument ist, dann ist das hier häufig zu lesende "er hält keine Unhaltbaren", was schon in sich Unsinn ist, erst Recht keins.
Und wenn Ausstrahlung für dich kein fachliches Argument ist, dann ist das hier häufig zu lesende "er hält keine Unhaltbaren", was schon in sich Unsinn ist, erst Recht keins.
Im Falle eines Abstiegs von Schalke könnte man es schon bei einigen Spielern versuchen. Grundsätzlich haben die Spieler ja schon Qualität. Serdar wäre natürlich stark, aber der ist in meinen Augen schon ein klarer Achter mit Offensivdrang und wäre damit eher Konkurrenz für Sow. Darüber hinaus werden da sicher noch andere Kaliber mitmischen, gerade weil er ablösefrei ist. Da könnten wir glaube ich selbst bei einer Qualifikation für die Champions League nicht mithalten.
Grundsätzlich wird Hütter im Mittelfeld schon eher noch einen Spieler mit klaren Defensivaufgaben wie aktuell Hasebe bevorzugen. Sonst würde es gerade bei unserer Systematik irgendwann zu offensiv werden. Da wären die drei Innenverteidiger ja fast schon die einzigen wirklich defensiven Spieler auf dem Platz und selbst die marschieren regelmäßig nach vorne.
Auf der Sechs haben wir eigentlich nur Hasebe und Ilsanker. Insofern wäre eine Rückkehr von Mascarell schon interessant. Ich würde ihm ebenso wie Hasebe auch die Rolle als Mittelmann einer Dreierkette zutrauen. Da Hasebe aber höchstwahrscheinlich noch eine Weile bleiben wird, würde vielleicht ein jüngerer Spieler wie Ljubicic Sinn ergeben, der weniger Gehalt verdient und den man hinter Hasebe aufbauen könnte. Bei Doppelbelastung auf hohem Niveau in der kommenden Saison hätte ich bei Mascarell aber sicherlich auch keine Bauchschmerzen.
Nastasić halte ich für komplett unrealistisch. Der kam damals von Manchester City und verdient seit Jahren auf Topniveau. Laut Kicker soll er auf Schalke mit vier Millionen Euro der Topverdiener sein. Dazu seit einigen Jahren recht verletzungsanfällig und weit von seiner Topform entfernt. Er spielt auch seit drei Jahren keine Rolle mehr im serbischen Nationalteam.
Sané halte ich da eigentlich für interessanter. Gerade als ablösefreien Spieler. Der war einige Jahre lang einer der besten Innenverteidiger der Liga und bringt körperlich wirklich alles mit. Leider wird er im Sommer schon 31 Jahre alt und kämpft seit über einem Jahr regelmäßig mit Knieproblemen. Das sind für den weiteren Karriereverlauf in der Regel keine guten Voraussetzungen. Aber alleine zwei absolute Kanten wie Hinti und Sané in der Abwehr zu haben, wäre schon ein ziemlicher Anblick und eine gefährliche Waffe bei Standards.
Auf der Innenverteidigerposition wird im Sommer auch sicher etwas passieren. Gerade bei einer Doppelbelastung müssten da sogar eher zwei weitere Leute kommen. Mit unserer aktuellen Dreierkette Hinti, Evan und Tuta haben wir ja eigentlich nur drei "etablierte" Innenverteidiger. Dazu Hasebe als weitere Option für die Mittelposition und mit Abstrichen noch Ilsanker und Touré. Irorere und Otto klammere ich da mal noch aus. Rechts wird man, gerade bei der aktuellen Entwicklung, sicher weiterhin auf Tuta setzen, aber ein erfahrener Mann dahinter würde nicht schaden. Ein Kaliber wie Nastasić oder Sané würde aber wohl eher nicht für die Bank kommen.
Am interessantesten bei Schalke fände ich Malick Thiaw und Ahmed Kutucu. Beide noch sehr jung und mit viel Potential. Thiaw hat als gelernter Mittelfeldspieler eine starke Technik für einen Verteidiger, hat deshalb in der Jugend sogar Elfmeter geschossen und ist darüber hinaus beidfüßig. Neben seiner Hauptposition Innenverteidiger hat er bei den Profis auch schon Rechts- und Linksverteidiger sowie defensives Mittelfeld gespielt. Allerdings sollen an Thiaw bereits internationale Spitzenvereine Interesse angemeldet haben und es ist noch offen, ob er für regelmäßige Spielpraxis nicht sogar mit Schalke in die zweite Liga gehen würde.
Und Kutucu hätte als Hybrid zwischen Stürmer und Zehner wohl zu viel Konkurrenz im Offensivbereich. Im Sturm haben wir für die kommende Saison mit Ache, Joveljić und Akman bereits drei vielversprechende Talente in der Hinterhand. Und auf der Zehn sind Younes und Kamada zwei absolute Leistungsträger und dann stehen noch Barkok und Hrustic dahinter. Da dürfte kein Platz mehr sein.
Grundsätzlich wird Hütter im Mittelfeld schon eher noch einen Spieler mit klaren Defensivaufgaben wie aktuell Hasebe bevorzugen. Sonst würde es gerade bei unserer Systematik irgendwann zu offensiv werden. Da wären die drei Innenverteidiger ja fast schon die einzigen wirklich defensiven Spieler auf dem Platz und selbst die marschieren regelmäßig nach vorne.
Auf der Sechs haben wir eigentlich nur Hasebe und Ilsanker. Insofern wäre eine Rückkehr von Mascarell schon interessant. Ich würde ihm ebenso wie Hasebe auch die Rolle als Mittelmann einer Dreierkette zutrauen. Da Hasebe aber höchstwahrscheinlich noch eine Weile bleiben wird, würde vielleicht ein jüngerer Spieler wie Ljubicic Sinn ergeben, der weniger Gehalt verdient und den man hinter Hasebe aufbauen könnte. Bei Doppelbelastung auf hohem Niveau in der kommenden Saison hätte ich bei Mascarell aber sicherlich auch keine Bauchschmerzen.
Nastasić halte ich für komplett unrealistisch. Der kam damals von Manchester City und verdient seit Jahren auf Topniveau. Laut Kicker soll er auf Schalke mit vier Millionen Euro der Topverdiener sein. Dazu seit einigen Jahren recht verletzungsanfällig und weit von seiner Topform entfernt. Er spielt auch seit drei Jahren keine Rolle mehr im serbischen Nationalteam.
Sané halte ich da eigentlich für interessanter. Gerade als ablösefreien Spieler. Der war einige Jahre lang einer der besten Innenverteidiger der Liga und bringt körperlich wirklich alles mit. Leider wird er im Sommer schon 31 Jahre alt und kämpft seit über einem Jahr regelmäßig mit Knieproblemen. Das sind für den weiteren Karriereverlauf in der Regel keine guten Voraussetzungen. Aber alleine zwei absolute Kanten wie Hinti und Sané in der Abwehr zu haben, wäre schon ein ziemlicher Anblick und eine gefährliche Waffe bei Standards.
Auf der Innenverteidigerposition wird im Sommer auch sicher etwas passieren. Gerade bei einer Doppelbelastung müssten da sogar eher zwei weitere Leute kommen. Mit unserer aktuellen Dreierkette Hinti, Evan und Tuta haben wir ja eigentlich nur drei "etablierte" Innenverteidiger. Dazu Hasebe als weitere Option für die Mittelposition und mit Abstrichen noch Ilsanker und Touré. Irorere und Otto klammere ich da mal noch aus. Rechts wird man, gerade bei der aktuellen Entwicklung, sicher weiterhin auf Tuta setzen, aber ein erfahrener Mann dahinter würde nicht schaden. Ein Kaliber wie Nastasić oder Sané würde aber wohl eher nicht für die Bank kommen.
Am interessantesten bei Schalke fände ich Malick Thiaw und Ahmed Kutucu. Beide noch sehr jung und mit viel Potential. Thiaw hat als gelernter Mittelfeldspieler eine starke Technik für einen Verteidiger, hat deshalb in der Jugend sogar Elfmeter geschossen und ist darüber hinaus beidfüßig. Neben seiner Hauptposition Innenverteidiger hat er bei den Profis auch schon Rechts- und Linksverteidiger sowie defensives Mittelfeld gespielt. Allerdings sollen an Thiaw bereits internationale Spitzenvereine Interesse angemeldet haben und es ist noch offen, ob er für regelmäßige Spielpraxis nicht sogar mit Schalke in die zweite Liga gehen würde.
Und Kutucu hätte als Hybrid zwischen Stürmer und Zehner wohl zu viel Konkurrenz im Offensivbereich. Im Sturm haben wir für die kommende Saison mit Ache, Joveljić und Akman bereits drei vielversprechende Talente in der Hinterhand. Und auf der Zehn sind Younes und Kamada zwei absolute Leistungsträger und dann stehen noch Barkok und Hrustic dahinter. Da dürfte kein Platz mehr sein.
DonGuillermo schrieb:
Und Kutucu hätte als Hybrid zwischen Stürmer und Zehner wohl zu viel Konkurrenz im Offensivbereich. Im Sturm haben wir für die kommende Saison mit Ache, Joveljić und Akman bereits drei vielversprechende Talente in der Hinterhand. Und auf der Zehn sind Younes und Kamada zwei absolute Leistungsträger und dann stehen noch Barkok und Hrustic dahinter. Da dürfte kein Platz mehr sein.
Kann mir jemand erklären woher der Hype um Kutucu, Bodzogan und Boujelab herkommt?
Keiner von denen konnte bisher ansatzweise seine Bundesligatauglichkeit nachweisen, aber werden im Netz überall als Hoffnungsträger gesehen...
Ich hab kurz überlegt, ob ich mich mal in deren Forum anmelde und ihnen das mal im Groben vorrechne
In 14 von 15 Jahren um die 9 Mios Miete gezahlt, nur in der 2. Liga halt weniger = ca. 130 Mios
Kein Geld aus der Stadionvermarktung bekommen, Hellmann rechnet mit 3 Mio zusätzlichen Gewinn (wenn wieder Zuschauer kommen dürfen) sagen wir mal irgendwas zwischen 30 - 40 Mios
Stadionnamensvermarktungskohle fließt erst seit letztem Jahr in unsere Kasse, das sind auch nochmal 20-25 Mios in dem Zeitraum
Mann kann also sagen, dass wir unseren "fairen Anteil" an den Gesamtkosten des Stadions bezahlt haben
bzw. hätte man von dem Geld auch selber ein recht schickes Stadion bauen können und wäre jetzt damit schuldenfrei ...
In 14 von 15 Jahren um die 9 Mios Miete gezahlt, nur in der 2. Liga halt weniger = ca. 130 Mios
Kein Geld aus der Stadionvermarktung bekommen, Hellmann rechnet mit 3 Mio zusätzlichen Gewinn (wenn wieder Zuschauer kommen dürfen) sagen wir mal irgendwas zwischen 30 - 40 Mios
Stadionnamensvermarktungskohle fließt erst seit letztem Jahr in unsere Kasse, das sind auch nochmal 20-25 Mios in dem Zeitraum
Mann kann also sagen, dass wir unseren "fairen Anteil" an den Gesamtkosten des Stadions bezahlt haben
bzw. hätte man von dem Geld auch selber ein recht schickes Stadion bauen können und wäre jetzt damit schuldenfrei ...
philadlerist schrieb:
Mann kann also sagen, dass wir unseren "fairen Anteil" an den Gesamtkosten des Stadions bezahlt haben bzw. hätte man von dem Geld auch selber ein recht schickes Stadion bauen können und wäre jetzt damit schuldenfrei ...
Und dazu kommen bis 2035 noch 15 weitere Jahre, in denen wir Miete zahlen. Laut Berichten weiterhin auf demselben Niveau wie bisher beziehungsweise nur eine geringfügig niedrigere Summe. Wir kassieren jetzt zwar sämtliche Einnahmen aus dem Betrieb (wenn denn aktuell nicht die Pandemie wäre) und konnten auf dem Gelände bauen, dürften aber die kommenden 15 Jahre noch einmal eine dreistellige Millionensumme an Miete zahlen. Dann hat die Stadt die Bau- und Unterhaltungskosten für das Stadion fast schon wieder doppelt drin. Es wurde ja eh meist nur das Nötigste gemacht, sodass wir ja sogar eine Zeit lang Schimmelbefall hatten.
Oben ist für uns tatsächlich wieder vieles gut gelaufen. Aktuell ist es auch schwer vorstellbar, dass bei Leverkusen, Dortmund und Gladbach noch mal eine Konstanz für eine herausragende Siegesserie reinkommt. Aber gerade bei Leverkusen weiß man es ja nie. Da kann es von einem Extrem ins andere umschlagen. Vor zwei Jahren haben die uns mit 16 Punkten aus den letzten sechs Spielen auch noch abgefangen, obwohl wir nach dem 28. Spieltag noch zehn Punkte (mit dem Torverhältnis sogar effektiv elf Punkte) Vorsprung hatten. Das Auswärtsspiel in Leverkusen ist auch mein einziges wirkliches Angstspiel im restlichen Saisonverlauf.
Unten hatte ich nach der Hinrunde tatsächlich Schalke und Mainz bereits mehr oder weniger abgeschrieben und nur noch Köln und Bielefeld so richtig stark in Gefahr gesehen. Mainz hat da aber jetzt mit zehn Punkten (sieben davon gegen Topteams) aus den letzten fünf Spielen ordentlich Boden gut gemacht. Und Augsburg und die Hertha kriegen halt überhaupt nichts mehr auf die Kette. Hertha zudem mit einem absoluten Mammutprogramm in den nächsten Spielen.
Irgendeiner rutscht halt doch meistens noch unten rein. Kennen wir ja selbst gut genug. Allerdings haben wir auch 2016 vom Absturz der Stuttgarter profitiert, die in den letzten 13 Spielen nur noch sechs Punkte geholt hatten. Da waren wir nach dem 30. Spieltag noch sechs Punkte hinter Stuttgart und dem rettenden Ufer. Drei Spieltage später waren wir drei Punkte vor Stuttgart. Und wenn wir am letzten Spieltag in der letzten Minute kein dusseliges Tor gefangen hätten, wäre uns sogar die Relegation erspart geblieben.
Insofern ist auch Schalke noch nicht hoffnungslos verloren. Im Abstiegskampf passieren immer verrückte Dinge. Wir haben damals in der absoluten Spätphase der Saison innerhalb von drei Spielen neun Punkte gegenüber einem Konkurrenten gut gemacht. Da hat Schalke die Chance bei noch zwölf ausstehenden Spielen ebenfalls. Deren Problem ist halt, dass sie mindestens noch zwei Teams überholen müssen. Und hat damals ein Team gereicht, weil Hannover ähnlich katastrophal wie Schalke unterwegs war.
Unten hatte ich nach der Hinrunde tatsächlich Schalke und Mainz bereits mehr oder weniger abgeschrieben und nur noch Köln und Bielefeld so richtig stark in Gefahr gesehen. Mainz hat da aber jetzt mit zehn Punkten (sieben davon gegen Topteams) aus den letzten fünf Spielen ordentlich Boden gut gemacht. Und Augsburg und die Hertha kriegen halt überhaupt nichts mehr auf die Kette. Hertha zudem mit einem absoluten Mammutprogramm in den nächsten Spielen.
Irgendeiner rutscht halt doch meistens noch unten rein. Kennen wir ja selbst gut genug. Allerdings haben wir auch 2016 vom Absturz der Stuttgarter profitiert, die in den letzten 13 Spielen nur noch sechs Punkte geholt hatten. Da waren wir nach dem 30. Spieltag noch sechs Punkte hinter Stuttgart und dem rettenden Ufer. Drei Spieltage später waren wir drei Punkte vor Stuttgart. Und wenn wir am letzten Spieltag in der letzten Minute kein dusseliges Tor gefangen hätten, wäre uns sogar die Relegation erspart geblieben.
Insofern ist auch Schalke noch nicht hoffnungslos verloren. Im Abstiegskampf passieren immer verrückte Dinge. Wir haben damals in der absoluten Spätphase der Saison innerhalb von drei Spielen neun Punkte gegenüber einem Konkurrenten gut gemacht. Da hat Schalke die Chance bei noch zwölf ausstehenden Spielen ebenfalls. Deren Problem ist halt, dass sie mindestens noch zwei Teams überholen müssen. Und hat damals ein Team gereicht, weil Hannover ähnlich katastrophal wie Schalke unterwegs war.
Tja, da hab ich wohl Pech gehabt, da hat das Schmierblatt doch ausnahmsweise mal recht gehabt.