DonGuillermo
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Habe hierzu noch einen alten Artikel aus der FAZ von 2007 gefunden (https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/stadion-soll-15-millionen-euro-mehr-einbringen-1492174.html). Die Medientürme dienen demnach wohl in der Tat auch der Be- und Entlüftung der Tribünengebäude, könnten aber eben auch als Werbefläche verwendet werden.
Ging aber wohl nicht nur um die Kosten von 400.000 Euro, sondern die Commerzbank wollte wie gesagt auch keine dauerhafte Werbung für ein anderes Unternehmen auf diesen Flächen haben. Laut Meinung der Commerzbank wäre damit ihr Namensrecht am Stadion beeinträchtigt worden, während die Stadiongesellschaft der Meinung war, dass die beiden Medientürme außerhalb des im Stadionvertrags geregelten Geländes lägen. Das Thema hat sich ja jetzt eh erledigt, weil im neuen Vertrag klar geregelt ist, dass die Deutsche Bank die Namensrechte des gesamten Geländes innehat und nicht nur des Stadions.
Ist dann halt die Frage, ob die Deutsche Bank Werbung für ein anderes Unternehmen akzeptiert, auf den Türmen zusätzliche Werbung für die Deutsche Bank gemacht wird oder man die Dinger beispielweise einfach verglast und dann in den Farben der Eintracht erstrahlen lässt. So macht das ja beispielsweise Köln an seinem Stadion. Oder es passiert - wie die letzten 15 Jahre - nichts. Wäre aber wünschenswert, wenn wir damit entweder weitere Einnahmen generieren (laut damaliger Schätzung der Stadiongesellschaft knapp eine Million Euro) oder die Türme zumindest in unseren Vereinsfarben gestalten könnten.
Ging aber wohl nicht nur um die Kosten von 400.000 Euro, sondern die Commerzbank wollte wie gesagt auch keine dauerhafte Werbung für ein anderes Unternehmen auf diesen Flächen haben. Laut Meinung der Commerzbank wäre damit ihr Namensrecht am Stadion beeinträchtigt worden, während die Stadiongesellschaft der Meinung war, dass die beiden Medientürme außerhalb des im Stadionvertrags geregelten Geländes lägen. Das Thema hat sich ja jetzt eh erledigt, weil im neuen Vertrag klar geregelt ist, dass die Deutsche Bank die Namensrechte des gesamten Geländes innehat und nicht nur des Stadions.
Ist dann halt die Frage, ob die Deutsche Bank Werbung für ein anderes Unternehmen akzeptiert, auf den Türmen zusätzliche Werbung für die Deutsche Bank gemacht wird oder man die Dinger beispielweise einfach verglast und dann in den Farben der Eintracht erstrahlen lässt. So macht das ja beispielsweise Köln an seinem Stadion. Oder es passiert - wie die letzten 15 Jahre - nichts. Wäre aber wünschenswert, wenn wir damit entweder weitere Einnahmen generieren (laut damaliger Schätzung der Stadiongesellschaft knapp eine Million Euro) oder die Türme zumindest in unseren Vereinsfarben gestalten könnten.
hab so das ungute gefühl das wie die letzten 15y nichts passieren wird.
das wäre durch aus eine frage die man hellman mal stellen könnte (forums treff?)
denn zu diesem thema hat er oder der verein sich noch garnicht geäußert ob da was geplant ist.
alles in allem gibt es von hellman sehr viele schwammige antworten...
was die digitalisierung angeht, was (genau) gehört da alles das?,
konzept mit der deutschen bank zur namensgebung "deutsche bank park" (was ist da genau geplant),
als auch zum stadionausbau an sich, da gibt es ja noch keine belastbaren (veröffentlichten) bilder, außer diesem einen waagen photoshop bild, das eigentlich mehr fragen aufwirft...
ich hätte mir immer noch gewünscht man würde das spielfeld absenken und die unterränge ost, west und gegen zum spielfeld hin verlängern, das gäbe locker weitere 3k+ plätze.
das wäre durch aus eine frage die man hellman mal stellen könnte (forums treff?)
denn zu diesem thema hat er oder der verein sich noch garnicht geäußert ob da was geplant ist.
alles in allem gibt es von hellman sehr viele schwammige antworten...
was die digitalisierung angeht, was (genau) gehört da alles das?,
konzept mit der deutschen bank zur namensgebung "deutsche bank park" (was ist da genau geplant),
als auch zum stadionausbau an sich, da gibt es ja noch keine belastbaren (veröffentlichten) bilder, außer diesem einen waagen photoshop bild, das eigentlich mehr fragen aufwirft...
ich hätte mir immer noch gewünscht man würde das spielfeld absenken und die unterränge ost, west und gegen zum spielfeld hin verlängern, das gäbe locker weitere 3k+ plätze.
Interessant finde ich, dass Vallejo jetzt doch noch mal ausgeliehen wurde, obwohl zuerst über einen festen Verkauf spekuliert wurde. Leider hat er im Zuge dessen aber auch seinen Vertrag bei Real noch einmal um ganze vier Jahre verlängert. Aber dadurch bleibt bei mir die Hoffnung bestehen, dass wir ihn vielleicht doch noch einmal holen. Nächstes Jahr, wenn Hasebe und Abraham weg sind, wäre eigentlich die perfekte Gelegenheit dafür.
Finde es für Dejan auch sehr schade, aber es war ja abzusehen. Bei Anderlecht soll er ja auch nicht den besten Eindruck gemacht, aber gespielt haben, weil alle anderen Stürmer verletzt waren. Dass dann zu allem Übel noch die Saison vorzeitig abgebrochen wurde, als er endlich spielen durfte, war natürlich besonders unglücklich.
Grundsätzlich traue ich dem Jungen aber viel zu. Nach allem was ich gehört habe, ist er wirklich ein Stürmer mit hervorragenden Anlagen. Und ich vertraue da voll auf meine Jungs, welche die Ligen aus dem Balkan im Blick haben. Auch was man von den Trainingsberichten über seine ersten Monate bei uns gehört hat, war sehr positiv und erinnerte fast schon ein bisschen an die ersten Berichte über Luka. Aber der Junge braucht halt Spielpraxis. Hoffentlich bekommt er sie diese Saison und kann dann nächstes Jahr voll bei uns durchstarten. In der Mannschaft war er ja schon schnell angekommen und wurde letzte Hinrunde nicht nur von den anderen Jungs vom Balkan explizit in die Jubel nach Toren eingebunden.
Bei den ehemaligen Jugendspielern ist es noch weniger eine Überraschung. Ich habe das schon gestern geschrieben. Stendera stand letztes Jahr nur einmal im Kader und Brugger, Fahrnberger und Makanda haben jeweils nur Einjahresverträge erhalten. Brugger sogar erst kurzfristig zum Trainingsstart. Selbst Jugendspieler, die mehrjährige Profiverträge erhalten haben, hatten bei uns zuletzt keine Chance. Und mit Çetin hatten wir letztes Jahr eines unserer besten Eigengewächsen seit langer Zeit im Profikader und auch der hat keine einzige Minute gespielt. Insofern war das schon abzusehen. Brugger würde ich wohl noch am ehesten Chancen einräumen, aber zum einen ist er sehr verletzungsanfällig und zum anderen rücken nächstes Jahr mit Otto, Irorere und Judge bis zu drei weitere Innenverteidiger in die Profimannschaft auf.
Grundsätzlich traue ich dem Jungen aber viel zu. Nach allem was ich gehört habe, ist er wirklich ein Stürmer mit hervorragenden Anlagen. Und ich vertraue da voll auf meine Jungs, welche die Ligen aus dem Balkan im Blick haben. Auch was man von den Trainingsberichten über seine ersten Monate bei uns gehört hat, war sehr positiv und erinnerte fast schon ein bisschen an die ersten Berichte über Luka. Aber der Junge braucht halt Spielpraxis. Hoffentlich bekommt er sie diese Saison und kann dann nächstes Jahr voll bei uns durchstarten. In der Mannschaft war er ja schon schnell angekommen und wurde letzte Hinrunde nicht nur von den anderen Jungs vom Balkan explizit in die Jubel nach Toren eingebunden.
Bei den ehemaligen Jugendspielern ist es noch weniger eine Überraschung. Ich habe das schon gestern geschrieben. Stendera stand letztes Jahr nur einmal im Kader und Brugger, Fahrnberger und Makanda haben jeweils nur Einjahresverträge erhalten. Brugger sogar erst kurzfristig zum Trainingsstart. Selbst Jugendspieler, die mehrjährige Profiverträge erhalten haben, hatten bei uns zuletzt keine Chance. Und mit Çetin hatten wir letztes Jahr eines unserer besten Eigengewächsen seit langer Zeit im Profikader und auch der hat keine einzige Minute gespielt. Insofern war das schon abzusehen. Brugger würde ich wohl noch am ehesten Chancen einräumen, aber zum einen ist er sehr verletzungsanfällig und zum anderen rücken nächstes Jahr mit Otto, Irorere und Judge bis zu drei weitere Innenverteidiger in die Profimannschaft auf.
Die Intention des Herausrechnens habe ich in #984 nochmal erläutert. Es ging mir lediglich darum, aufzuzeigen, dass die ersten (effektiven) Maßnahmen zur hier häufig geforderten Senkung des Altersschnitts (um 0,61 Jahre) bereits feststehen. Unabhängig von der Beurteilung der Qualität der beiden Spieler.
Ich bin auch kein Freund davon, Spieler aufgrund von Fanbewertungen nicht als Bestandteil des Kaders anzusehen. Das war nicht die Idee des „Herausrechnens“. Wer einen gültigen Vertrag besitzt gehört zum Kader dazu. Fertig.
Junge Spieler mit zumindest kurzfristig eher geringen Einsatzchancen herauszurechnen würde in meinen Augen nichts anderes bedeuten, als dass Talente nur dann etwas zählen, wenn zeitnahe Bundesligaeinsätze wahrscheinlich sind. In diesen Talent-Gewässern fischen wir bezogen auf Neuzugänge leider aktuell (noch) nicht. Junge Spieler unter 20 Jahren, bei denen um die 10 Bundesligaeinsätze garantiert sind, sind für uns derzeit wohl schwer finanzierbar. Es sei denn sie kommen aus der eigenen Jugend und/oder man baut sie behutsam über einen etwas längeren Zeitraum auf. Wie es mit der Qualität der eigenen Jugendspieler aussieht, hast du ja selbst angesprochen, das kann ich aus der Ferne leider nur schwer beurteilen.
Ich bin jedoch weit davon entfernt unseren jungen Spielern von vornherein jegliche Einsatzchancen abzusprechen. Das lasse ich lieber Adi Hütter & Co. beurteilen.
Ich bin auch kein Freund davon, Spieler aufgrund von Fanbewertungen nicht als Bestandteil des Kaders anzusehen. Das war nicht die Idee des „Herausrechnens“. Wer einen gültigen Vertrag besitzt gehört zum Kader dazu. Fertig.
Junge Spieler mit zumindest kurzfristig eher geringen Einsatzchancen herauszurechnen würde in meinen Augen nichts anderes bedeuten, als dass Talente nur dann etwas zählen, wenn zeitnahe Bundesligaeinsätze wahrscheinlich sind. In diesen Talent-Gewässern fischen wir bezogen auf Neuzugänge leider aktuell (noch) nicht. Junge Spieler unter 20 Jahren, bei denen um die 10 Bundesligaeinsätze garantiert sind, sind für uns derzeit wohl schwer finanzierbar. Es sei denn sie kommen aus der eigenen Jugend und/oder man baut sie behutsam über einen etwas längeren Zeitraum auf. Wie es mit der Qualität der eigenen Jugendspieler aussieht, hast du ja selbst angesprochen, das kann ich aus der Ferne leider nur schwer beurteilen.
Ich bin jedoch weit davon entfernt unseren jungen Spielern von vornherein jegliche Einsatzchancen abzusprechen. Das lasse ich lieber Adi Hütter & Co. beurteilen.
db83 schrieb:
Ich bin jedoch weit davon entfernt unseren jungen Spielern von vornherein jegliche Einsatzchancen abzusprechen. Das lasse ich lieber Adi Hütter & Co. beurteilen.
Ich auch. Aber erstens bin ich selbst nicht komplett blind und zweitens gab es eben schon vor dem heutigen Tag Zeichen, dass man auf die genannten ehemaligen Jugendspieler nicht wirklich setzt. Dass sie beim heutigen erneuten Trainingsauftakt separat vom Rest der Mannschaft trainieren mussten, ist dann wohl auch die endgültige Bestätigung dafür.
Wenn du allerdings komplett unterschlägst, ist Haris Seferovic. Soweit ich ich erinnere, haben der und Hrgota oder auch Meier sehr wohl teilweise als Doppelspitze gespielt.
Den habe ich tatsächlich unterschlagen. Aber Haris konnte man in dem Jahr ohnehin kaum als Stürmer bezeichnen. Wobei, wenn er im Pokalfinale das Ding kurz vor der Halbzeit reingemacht, statt an den Pfosten gesetzt hätte, dann wären wir wohl schon ein Jahr früher Pokalsieger geworden.
Ändert aber nichts an der grundsätzlichen Aussage. In der Hinrunde der Saison haben wir tatsächlich anfangs auch öfter ein 4-2-3-1 mit Meier oder Hrgota als alleinigem Stürmer, Fabián als Zehner und wechselndem Personal als Halb/Außenstürmer gespielt (Rebić, Seferović, Gacinović, Blum, Huszti, Tarashaj), aber spätestens ab Mitte der Hinrunde dann wie von mir beschrieben. Sefe hat dann erst in der Rückrunde wieder öfters von Beginn an gespielt. Da war Meier dann ja verletzt und Hrgota und Sefe haben sich als alleiniger Stürmer abgewechselt, während dahinter wie gesagt hauptsächlich Rebić und Fabián als hängende Spitzen gespielt haben.
Vereinzelt haben wir natürlich in der Saison taktisch auch anders agiert, aber grundsätzlich war das schon wie von mir beschrieben. Selbst als sich Hasebe nach dem Zusammenprall mit dem Pfosten in München verletzt und auch Abraham und Vallejo teilweise gefehlt haben, hat Kovač dann ja voll auf die Fünferkette gesetzt. Ich kann mich noch an mindestens ein Spiel mit der abenteuerlichen Fünferkette Tawatha, Otsche, Hector, Timmy und Varela erinnern. Auch mit Sefe haben wir nur ganz selten Doppelspitze gespielt. Einfach weil das System mit Fünferkette, zwei zentralen Mittelfeldspielern und zwei hängenden Spitzen hinter einem Stürmer irgendwann komplett etabliert war. Das war wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum er in seiner letzten Saison bei uns so total abgebaut hat. Dass er am Ende immer lustloser agierte, ging natürlich nicht, aber es war eben auch nicht das richtige System für ihn.
Ändert aber nichts an der grundsätzlichen Aussage. In der Hinrunde der Saison haben wir tatsächlich anfangs auch öfter ein 4-2-3-1 mit Meier oder Hrgota als alleinigem Stürmer, Fabián als Zehner und wechselndem Personal als Halb/Außenstürmer gespielt (Rebić, Seferović, Gacinović, Blum, Huszti, Tarashaj), aber spätestens ab Mitte der Hinrunde dann wie von mir beschrieben. Sefe hat dann erst in der Rückrunde wieder öfters von Beginn an gespielt. Da war Meier dann ja verletzt und Hrgota und Sefe haben sich als alleiniger Stürmer abgewechselt, während dahinter wie gesagt hauptsächlich Rebić und Fabián als hängende Spitzen gespielt haben.
Vereinzelt haben wir natürlich in der Saison taktisch auch anders agiert, aber grundsätzlich war das schon wie von mir beschrieben. Selbst als sich Hasebe nach dem Zusammenprall mit dem Pfosten in München verletzt und auch Abraham und Vallejo teilweise gefehlt haben, hat Kovač dann ja voll auf die Fünferkette gesetzt. Ich kann mich noch an mindestens ein Spiel mit der abenteuerlichen Fünferkette Tawatha, Otsche, Hector, Timmy und Varela erinnern. Auch mit Sefe haben wir nur ganz selten Doppelspitze gespielt. Einfach weil das System mit Fünferkette, zwei zentralen Mittelfeldspielern und zwei hängenden Spitzen hinter einem Stürmer irgendwann komplett etabliert war. Das war wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum er in seiner letzten Saison bei uns so total abgebaut hat. Dass er am Ende immer lustloser agierte, ging natürlich nicht, aber es war eben auch nicht das richtige System für ihn.
Dirkinho schrieb:DonGuillermo schrieb:
Dass sich die Stadt jetzt auch nur noch mit 10 statt wie ursprünglich geplant mit 30 Millionen Euro am Umbau beteiligen will, hat da echt einen ziemlich bitteren Beigeschmack.
Woher hast Du denn diese Info, dass die Stadt nun weniger Geld beisteuern möchte ?
Das stand mal in einem Artikel von Frankfurt Live.
https://www.frankfurt-live.com/eintracht-frankfurt-und-commerzbank-arena-118868.html
Allerdings werden da die Kosten für den Umbau auch mit 10 Millionen angegeben. Ich bezweifel das die Zahlen die da verwendet werden so stimmen.
Genau diese Eckdaten standen zum damaligen Zeitpunkt aber in mehreren Medien. Teilweise wurde Frank sogar wörtlich zitiert, dass die Stadt selbst "nur" 10 Millionen Euro in den Ausbau steckt.
Jetzt ist natürlich die Frage, ob man sich überhaupt jemals auf das 30+30 Modell geeinigt hat. Ich habe jetzt mal ein bisschen Recherche betrieben. Dass die Eintracht 30 Millionen Euro in die Digitalisierung und die Stadt 30 Millionen Euro in den infrastrukturellen Ausbau steckt, war demnach wohl nur ein Vorschlag der Eintracht beziehungsweise die Vorstellung von Axel Hellmann, als es in die Verhandlungen mit der Stadt um den Umbau ging.
Am 31. Oktober wurden die Verhandlungen dann mit einem Letter of Intent grundsätzlich abgeschlossen. Da wurden die Eckdaten festgelegt, die später bekannt wurden.
Stellvertretend hierzu ein Artikel aus der FAZ (https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/eintracht-frankfurt-ist-kuenftig-herr-in-commerzbank-arena-16462210.html).
In diesem wird mit folgendem Satz darauf eingegangen, dass das 30+30 Modell wohl tatsächlich nur ein Vorschlag der Eintracht war und nie so mit der Stadt vereinbart wurde:
Im Dezember äußerte sich dann Frank selbst zum Ausbau, weil zu diesem Zeitpunkt eine Magistratsvorlage eingereicht wurde, die von Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung abgesegnet werden musste.
Darin wurden dann neben den Grundsätzlichkeiten - dass die Eintracht Betreiber wird, zukünftig die Einnahmen aus Namenssponsoring, Catering etc. kassiert und das Stadion eben auf knapp 60.000 Zuschauer ausbaut - weitere Eckpunkte benannt. Die Kaltmiete liegt demnach bei 8 Millionen Euro pro Jahr, die Eintracht darf das Stadion an 300 Tagen im Jahr nutzen und dabei auch andere Veranstaltungen organisieren oder an Dritte untervermieten, die Stadt selbst behält eine Eigennutzungsquote von 20 Prozent und die Betriebskosten werden zu 90 Prozent von der Eintracht und zu 10 Prozent von der Stadt getragen.
Quelle ist hierbei die FNP (https://www.fnp.de/frankfurt/eintracht-frankfurt-sge-moechte-stadion-ausbauen-koennte-hsv-ueberholen-zr-13283236.html).
In diesem wird sich auch direkt auf Frank bezogen:
Diese Zahlen wurden auch in einem Bericht von Stadionwelt (https://www.stadionwelt.de/news/19839/sportdezernent-aeussert-sich-zum-stadionausbau) so bestätigt.
Auch hier wird explizit Frank zitiert:
Am 24. Januar hatte dann der Magistrat der Stadt die Vorlage über die Eckpunkte des Vertrages angenommen. Da wurden in einer offiziellen Pressemitteilung der Stadt wohl auch die zehn Millionen Beteiligungskosten der Stadt sowie die anderen Eckpunkte bestätigt. Als Quellen habe ich hierfür Berichte vom HR (https://www.hessenschau.de/sport/fussball/miete-nutzungsrechte-ausbaukosten-eintracht-soll-8-millionen-euro-stadionmiete-bezahlen,stadion-eintracht-nutzungsrechte-100.html) sowie dem Main-Riedberg Magazin (https://main-riedberg.de/eintracht-stadt-stadion-mietvertrag-steht/) gefunden.
Dort heißt es diesbezüglich
Und am 30. Juni wurden dann wenige Stunden vor Inkrafttreten des Vertrages ab dem 1. Juli die Verhandlungen endlich mit der Vertragsunterzeichnung abgeschlossen. Hier berichteten mit der FAZ (https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/eintracht-frankfurt-und-die-stadt-unterschreiben-vertrag-ueber-stadionmiete-16840332.html), der FR (https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-stadion-deutsche-bank-park-zr-90006324.html) und dem Kicker (https://www.kicker.de/778768/artikel) auch mehrere Medien darüber, ohne noch einmal einzeln auf die Kosten einzugehen.
Zuletzt gab es dann am 4. August noch Berichte, dass sich die Eintracht mit der Stadt wegen der aktuellen Lage in Nachverhandlungen auf einen Mietnachlass geeinigt hat. Demnach wird die Miete während der Zeit der Pandemie gemäß der Zuschauerzahl gestaffelt. Hier haben FAZ (https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/bundesliga-eintracht-frankfurt-bekommt-mietnachlass-fuer-stadion-16888866.html) und FR (https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/leuchtturm-im-stadtwald-90017118.html) noch einmal berichtet.
Ich meine noch im Kopf zu haben, dass die Eintracht aber weiterhin mindestens 4 Millionen Euro (also die Hälfte der eigentlich vereinbarten Miete) pro Jahr bezahlen müsste - auch wenn in der kompletten kommenden Saison nicht ein einziger Zuschauer ins Stadion darf. Dazu konnte ich aber keine Quelle mehr finden. Insofern würde ich das nicht als gesicherte Information nehmen.
In einigen Berichten fand sich der Hinweis, dass tatsächlich auch perspektivisch die Ostkurve umgebaut beziehungsweise erweitert werden könnte. Damit würde dann auch die reine Sitzplatzkapazität für internationale Spiele auf knapp 54.000 Zuschauer ansteigen und damit könnten wir dann auch Finalspiele in den Europapokalwettbewerben austragen.
Im Zuge der Recherche bin ich diesbezüglich auch auf einen etwas älteren, aber sehr interessanten Artikel in der FR gestoßen (https://www.fr.de/frankfurt/commerzbank-org26634/zurueck-traumprojekt-stadion-11108491.html). Dort wurde mit Hans-Joachim Paap, dem Mann hinter dem Entwurf des Neubaus für die WM 2006, über die Umbaupläne der Eintracht gesprochen. Paap schätzte damals die Kosten des reinen Ausbaus auf 30 Millionen. In dem Bericht wird auch die Vorstellung der Eintracht aufgenommen, die ihrerseits für die Digitalisierung 30 Millionen in die Hand nehmen will. Paap hatte damals zusätzlich vorgeschlagen, die beiden Medientürme auf der Seite der Haupttribüne fertigzustellen. Die sollten ja ursprünglich für Werbung und Beleuchtung genutzt werden (beziehungsweise wurden auch hin und wieder kurzzeitig dafür genutzt?), aber die Commerzbank hatte sich wohl geweigert, dass auf den Türmen dauerhaft für ein anderes Unternehmen Werbung gemacht werden darf. Wäre tatsächlich wünschenswert, wenn die jetzt auch mal fertiggestellt und sinnvoll genutzt werden könnten.
Insofern komme ich zu dem Schluss, dass das 30+30 Modell wohl tatsächlich nur ein Vorschlag beziehungsweise die Vorstellung der Eintracht war, mit der man in die Verhandlungen gegangen ist. Tatsächlich gab es aber wohl nie eine Einigung, dass die Stadt 30 Millionen für den Ausbau beisteuert. Insofern hatte ich selbst das auch falsch in Erinnerung. Ist aber natürlich die Frage, ob die 10 Millionen tatsächlich realistisch sind, wenn sowohl die Eintracht als auch der ursprüngliche Architekt des Stadions während der Planungen für eine Machbarkeitsstudie mit 30 Millionen Euro kalkuliert haben. Das sind schließlich keine Amateure. Vielleicht ist es ja wie so häufig und die Kosten explodieren bei städtischen Bauprojekten im Vergleich zur ursprünglichen Planung. Solange wir uns mit der Stadt darauf geeinigt haben, dass sie die Kosten für den strukturellen Ausbau übernehmen und vertraglich nicht explizit festgehalten ist, dass die Stadt nur 10 Millionen für den Ausbau beisteuert, kann es uns recht sein. Ich gehe aber mal davon aus, dass sich die Eintracht diesbezüglich abgesichert hat und nicht am Ende selbst auf etwaigen Mehrkosten sitzenbleibt.
Jetzt ist natürlich die Frage, ob man sich überhaupt jemals auf das 30+30 Modell geeinigt hat. Ich habe jetzt mal ein bisschen Recherche betrieben. Dass die Eintracht 30 Millionen Euro in die Digitalisierung und die Stadt 30 Millionen Euro in den infrastrukturellen Ausbau steckt, war demnach wohl nur ein Vorschlag der Eintracht beziehungsweise die Vorstellung von Axel Hellmann, als es in die Verhandlungen mit der Stadt um den Umbau ging.
Am 31. Oktober wurden die Verhandlungen dann mit einem Letter of Intent grundsätzlich abgeschlossen. Da wurden die Eckdaten festgelegt, die später bekannt wurden.
Stellvertretend hierzu ein Artikel aus der FAZ (https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/eintracht-frankfurt-ist-kuenftig-herr-in-commerzbank-arena-16462210.html).
In diesem wird mit folgendem Satz darauf eingegangen, dass das 30+30 Modell wohl tatsächlich nur ein Vorschlag der Eintracht war und nie so mit der Stadt vereinbart wurde:
Die Eintracht ging in ihren Überlegungen, die sie der Stadt vorlegte, von jeweils rund 30 Millionen Euro für Beton und Digitalisierung aus.
Im Dezember äußerte sich dann Frank selbst zum Ausbau, weil zu diesem Zeitpunkt eine Magistratsvorlage eingereicht wurde, die von Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung abgesegnet werden musste.
Darin wurden dann neben den Grundsätzlichkeiten - dass die Eintracht Betreiber wird, zukünftig die Einnahmen aus Namenssponsoring, Catering etc. kassiert und das Stadion eben auf knapp 60.000 Zuschauer ausbaut - weitere Eckpunkte benannt. Die Kaltmiete liegt demnach bei 8 Millionen Euro pro Jahr, die Eintracht darf das Stadion an 300 Tagen im Jahr nutzen und dabei auch andere Veranstaltungen organisieren oder an Dritte untervermieten, die Stadt selbst behält eine Eigennutzungsquote von 20 Prozent und die Betriebskosten werden zu 90 Prozent von der Eintracht und zu 10 Prozent von der Stadt getragen.
Quelle ist hierbei die FNP (https://www.fnp.de/frankfurt/eintracht-frankfurt-sge-moechte-stadion-ausbauen-koennte-hsv-ueberholen-zr-13283236.html).
In diesem wird sich auch direkt auf Frank bezogen:
Der Ausbau kostet nach Franks Angaben rund zehn Millionen Euro.
Diese Zahlen wurden auch in einem Bericht von Stadionwelt (https://www.stadionwelt.de/news/19839/sportdezernent-aeussert-sich-zum-stadionausbau) so bestätigt.
Auch hier wird explizit Frank zitiert:
Der Sportdezernent der Stadt, Markus Frank, hat nun weitere Einzelheiten zur zukünftigen Ausrichtung bekanntgegeben. Demnach belaufen sich die Kosten für den Ausbau des Stadions von 51.500 auf rund 60.000 Plätze auf ca. zehn Millionen Euro. Diese werden von der Stadt übernommen, wobei der Verein im Gegenzug zukünftig acht Millionen Euro Kaltmiete zahlen soll.
Am 24. Januar hatte dann der Magistrat der Stadt die Vorlage über die Eckpunkte des Vertrages angenommen. Da wurden in einer offiziellen Pressemitteilung der Stadt wohl auch die zehn Millionen Beteiligungskosten der Stadt sowie die anderen Eckpunkte bestätigt. Als Quellen habe ich hierfür Berichte vom HR (https://www.hessenschau.de/sport/fussball/miete-nutzungsrechte-ausbaukosten-eintracht-soll-8-millionen-euro-stadionmiete-bezahlen,stadion-eintracht-nutzungsrechte-100.html) sowie dem Main-Riedberg Magazin (https://main-riedberg.de/eintracht-stadt-stadion-mietvertrag-steht/) gefunden.
Dort heißt es diesbezüglich
Die Stadt übernimmt ihrerseits die rund zehn Millionen Euro für die Kapazitätserweiterung der Arena.beziehungsweise
Die Stadt Frankfurt am Main trägt die Kosten für die Kapazitätserweiterung der Arena in Höhe von rund 10 Millionen Euro [... ]
Und am 30. Juni wurden dann wenige Stunden vor Inkrafttreten des Vertrages ab dem 1. Juli die Verhandlungen endlich mit der Vertragsunterzeichnung abgeschlossen. Hier berichteten mit der FAZ (https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/eintracht-frankfurt-und-die-stadt-unterschreiben-vertrag-ueber-stadionmiete-16840332.html), der FR (https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-stadion-deutsche-bank-park-zr-90006324.html) und dem Kicker (https://www.kicker.de/778768/artikel) auch mehrere Medien darüber, ohne noch einmal einzeln auf die Kosten einzugehen.
Zuletzt gab es dann am 4. August noch Berichte, dass sich die Eintracht mit der Stadt wegen der aktuellen Lage in Nachverhandlungen auf einen Mietnachlass geeinigt hat. Demnach wird die Miete während der Zeit der Pandemie gemäß der Zuschauerzahl gestaffelt. Hier haben FAZ (https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/bundesliga-eintracht-frankfurt-bekommt-mietnachlass-fuer-stadion-16888866.html) und FR (https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/leuchtturm-im-stadtwald-90017118.html) noch einmal berichtet.
Ich meine noch im Kopf zu haben, dass die Eintracht aber weiterhin mindestens 4 Millionen Euro (also die Hälfte der eigentlich vereinbarten Miete) pro Jahr bezahlen müsste - auch wenn in der kompletten kommenden Saison nicht ein einziger Zuschauer ins Stadion darf. Dazu konnte ich aber keine Quelle mehr finden. Insofern würde ich das nicht als gesicherte Information nehmen.
In einigen Berichten fand sich der Hinweis, dass tatsächlich auch perspektivisch die Ostkurve umgebaut beziehungsweise erweitert werden könnte. Damit würde dann auch die reine Sitzplatzkapazität für internationale Spiele auf knapp 54.000 Zuschauer ansteigen und damit könnten wir dann auch Finalspiele in den Europapokalwettbewerben austragen.
Im Zuge der Recherche bin ich diesbezüglich auch auf einen etwas älteren, aber sehr interessanten Artikel in der FR gestoßen (https://www.fr.de/frankfurt/commerzbank-org26634/zurueck-traumprojekt-stadion-11108491.html). Dort wurde mit Hans-Joachim Paap, dem Mann hinter dem Entwurf des Neubaus für die WM 2006, über die Umbaupläne der Eintracht gesprochen. Paap schätzte damals die Kosten des reinen Ausbaus auf 30 Millionen. In dem Bericht wird auch die Vorstellung der Eintracht aufgenommen, die ihrerseits für die Digitalisierung 30 Millionen in die Hand nehmen will. Paap hatte damals zusätzlich vorgeschlagen, die beiden Medientürme auf der Seite der Haupttribüne fertigzustellen. Die sollten ja ursprünglich für Werbung und Beleuchtung genutzt werden (beziehungsweise wurden auch hin und wieder kurzzeitig dafür genutzt?), aber die Commerzbank hatte sich wohl geweigert, dass auf den Türmen dauerhaft für ein anderes Unternehmen Werbung gemacht werden darf. Wäre tatsächlich wünschenswert, wenn die jetzt auch mal fertiggestellt und sinnvoll genutzt werden könnten.
Insofern komme ich zu dem Schluss, dass das 30+30 Modell wohl tatsächlich nur ein Vorschlag beziehungsweise die Vorstellung der Eintracht war, mit der man in die Verhandlungen gegangen ist. Tatsächlich gab es aber wohl nie eine Einigung, dass die Stadt 30 Millionen für den Ausbau beisteuert. Insofern hatte ich selbst das auch falsch in Erinnerung. Ist aber natürlich die Frage, ob die 10 Millionen tatsächlich realistisch sind, wenn sowohl die Eintracht als auch der ursprüngliche Architekt des Stadions während der Planungen für eine Machbarkeitsstudie mit 30 Millionen Euro kalkuliert haben. Das sind schließlich keine Amateure. Vielleicht ist es ja wie so häufig und die Kosten explodieren bei städtischen Bauprojekten im Vergleich zur ursprünglichen Planung. Solange wir uns mit der Stadt darauf geeinigt haben, dass sie die Kosten für den strukturellen Ausbau übernehmen und vertraglich nicht explizit festgehalten ist, dass die Stadt nur 10 Millionen für den Ausbau beisteuert, kann es uns recht sein. Ich gehe aber mal davon aus, dass sich die Eintracht diesbezüglich abgesichert hat und nicht am Ende selbst auf etwaigen Mehrkosten sitzenbleibt.
das mit den medientürmen finde ich sehr interessant, das hab ich vorher noch nie gelesen.
hatte immer was davon gehört das das entlüftung türmer sein sollen und mich gefragt wie das (technisch) funktionieren soll?
das sowohl coba als auch der stadion betreiber bei 400k gegeiert haben, obwohl die eintracht weit mehr als erwartet als stadionmiete in den 15y bezahlt hat bzw. die coba 15y die namensrechte hatte, spricht für sich...
finde die zwei türme in der aktuellen form echt potthässlich und schon dilletantisch das man die nicht wenigstens in eintracht farben "verschönert" oder als werbe türme benutzt um noch ein paar euros zu generieren.
hatte immer was davon gehört das das entlüftung türmer sein sollen und mich gefragt wie das (technisch) funktionieren soll?
das sowohl coba als auch der stadion betreiber bei 400k gegeiert haben, obwohl die eintracht weit mehr als erwartet als stadionmiete in den 15y bezahlt hat bzw. die coba 15y die namensrechte hatte, spricht für sich...
finde die zwei türme in der aktuellen form echt potthässlich und schon dilletantisch das man die nicht wenigstens in eintracht farben "verschönert" oder als werbe türme benutzt um noch ein paar euros zu generieren.
Gelöschter Benutzer
Wuschelblubb schrieb:
Es rächt sich halt aktuell auch, dass unser Nachwuchs seit Jahren keinen wirklich bundesligatauglichen Spieler hervorgebracht hat, den wir bei uns entsprechend weiterentwickeln konnten. Gerade wenn nicht viel Geld für externe Neuzugänge vorhanden ist, entdecken die meisten Vereine ja ihre eigene Jugend quasi neu. Bei uns ist da halt leider (noch) nicht viel zu entdecken.
Ja, es sieht auch nicht danach aus, als ob sich etwas ändern würde. Für den Anfang müssten da einige aus dem 2002er Jahrgang bei den Profis mittrainieren dürfen.
Dieses Jahr wird sich da denke ich nichts dran ändern. Aber im 2002er Jahrgang sehe ich durchaus Potential. Bei Otto, Irorere, Judge, Loune, Bakirsu und Seo könnte ich mir zumindest bei allen eine Profikarriere vorstellen. Genau lässt sich das natürlich nie sagen, schließlich haben sich selbst viele der größten Jugendtalente nie im Profibereich durchsetzen können. Aber in Sachen zukünftige Profispieler sehe ich in der aktuellen A-Jugend so viel Potential wie seit einigen Jahren nicht mehr.
Das lässt mich aber auch auf die vorherige Statistik zurückkommen. Da werden mit Hasebe und Abraham zwei absolute Stammspieler herausgerechnet, aber mit Otto, Brugger, Fahrnberger, Stendera und Makanda gleich fünf ehemalige Jugendspieler (und zwar die jüngsten fünf Spieler mit Profivertrag im Kader) drin gelassen, die diese Saison wahrscheinlich keine einzige Bundesligaminute spielen werden. Stendera stand letztes Jahr schon nur einmal im Kader und wird nach Möglichkeit verliehen werden, Otto spielt noch ein Jahr U19 und dass die anderen drei alle nur Einjahresverträge (Brugger sogar erst ganz kurzfristig zum Trainingsstart) erhalten haben, weist eher darauf hin, dass die Eintracht nicht wirklich auf sie setzt. Wenn man Spieler herausrechnen sollte, dann schon eher diese fünf.
Das lässt mich aber auch auf die vorherige Statistik zurückkommen. Da werden mit Hasebe und Abraham zwei absolute Stammspieler herausgerechnet, aber mit Otto, Brugger, Fahrnberger, Stendera und Makanda gleich fünf ehemalige Jugendspieler (und zwar die jüngsten fünf Spieler mit Profivertrag im Kader) drin gelassen, die diese Saison wahrscheinlich keine einzige Bundesligaminute spielen werden. Stendera stand letztes Jahr schon nur einmal im Kader und wird nach Möglichkeit verliehen werden, Otto spielt noch ein Jahr U19 und dass die anderen drei alle nur Einjahresverträge (Brugger sogar erst ganz kurzfristig zum Trainingsstart) erhalten haben, weist eher darauf hin, dass die Eintracht nicht wirklich auf sie setzt. Wenn man Spieler herausrechnen sollte, dann schon eher diese fünf.
Die Intention des Herausrechnens habe ich in #984 nochmal erläutert. Es ging mir lediglich darum, aufzuzeigen, dass die ersten (effektiven) Maßnahmen zur hier häufig geforderten Senkung des Altersschnitts (um 0,61 Jahre) bereits feststehen. Unabhängig von der Beurteilung der Qualität der beiden Spieler.
Ich bin auch kein Freund davon, Spieler aufgrund von Fanbewertungen nicht als Bestandteil des Kaders anzusehen. Das war nicht die Idee des „Herausrechnens“. Wer einen gültigen Vertrag besitzt gehört zum Kader dazu. Fertig.
Junge Spieler mit zumindest kurzfristig eher geringen Einsatzchancen herauszurechnen würde in meinen Augen nichts anderes bedeuten, als dass Talente nur dann etwas zählen, wenn zeitnahe Bundesligaeinsätze wahrscheinlich sind. In diesen Talent-Gewässern fischen wir bezogen auf Neuzugänge leider aktuell (noch) nicht. Junge Spieler unter 20 Jahren, bei denen um die 10 Bundesligaeinsätze garantiert sind, sind für uns derzeit wohl schwer finanzierbar. Es sei denn sie kommen aus der eigenen Jugend und/oder man baut sie behutsam über einen etwas längeren Zeitraum auf. Wie es mit der Qualität der eigenen Jugendspieler aussieht, hast du ja selbst angesprochen, das kann ich aus der Ferne leider nur schwer beurteilen.
Ich bin jedoch weit davon entfernt unseren jungen Spielern von vornherein jegliche Einsatzchancen abzusprechen. Das lasse ich lieber Adi Hütter & Co. beurteilen.
Ich bin auch kein Freund davon, Spieler aufgrund von Fanbewertungen nicht als Bestandteil des Kaders anzusehen. Das war nicht die Idee des „Herausrechnens“. Wer einen gültigen Vertrag besitzt gehört zum Kader dazu. Fertig.
Junge Spieler mit zumindest kurzfristig eher geringen Einsatzchancen herauszurechnen würde in meinen Augen nichts anderes bedeuten, als dass Talente nur dann etwas zählen, wenn zeitnahe Bundesligaeinsätze wahrscheinlich sind. In diesen Talent-Gewässern fischen wir bezogen auf Neuzugänge leider aktuell (noch) nicht. Junge Spieler unter 20 Jahren, bei denen um die 10 Bundesligaeinsätze garantiert sind, sind für uns derzeit wohl schwer finanzierbar. Es sei denn sie kommen aus der eigenen Jugend und/oder man baut sie behutsam über einen etwas längeren Zeitraum auf. Wie es mit der Qualität der eigenen Jugendspieler aussieht, hast du ja selbst angesprochen, das kann ich aus der Ferne leider nur schwer beurteilen.
Ich bin jedoch weit davon entfernt unseren jungen Spielern von vornherein jegliche Einsatzchancen abzusprechen. Das lasse ich lieber Adi Hütter & Co. beurteilen.
Gelöschter Benutzer
DonGuillermo schrieb:
Dieses Jahr wird sich da denke ich nichts dran ändern. Aber im 2002er Jahrgang sehe ich durchaus Potential. Bei Otto, Irorere, Judge, Loune, Bakirsu und Seo könnte ich mir zumindest bei allen eine Profikarriere vorstellen. Genau lässt sich das natürlich nie sagen, schließlich haben sich selbst viele der größten Jugendtalente nie im Profibereich durchsetzen können. Aber in Sachen zukünftige Profispieler sehe ich in der aktuellen A-Jugend so viel Potential wie seit einigen Jahren nicht mehr.
Da stimme ich dir zu, auch Halbich, Pecar und Littmann könnten mit einem Leistungssprung im letzten Jugendjahr Potential für höhere Aufgaben haben. Dazu müssten sie aber, wie angesprochen, auch mal bei den Profis mittrainieren, um sich an das höhere Tempo zu gewöhnen - sonst enden sie wie unsere letzten Talente.
Paris ist mir als Verein trotz allem immer noch lieber als die Herren in Leipzig. Insofern ist die schlimmste Option schon mal raus. Immerhin ist Paris genau wie City ein Traditionsverein, die beide auch schon weit vor der Übernahme eine sehr große Fanbasis hatten. Und gerade Paris war in den 90ern und zu Beginn der 2000er Jahre jetzt nicht gänzlich erfolglos. Bei City lagen die Erfolge schon deutlich länger zurück. Die Fans haben sich seit den Übernahmen von den Kataris beziehungsweise aus den VAE zwar jeweils den Besitzverhältnissen angepasst, aber das ist immer noch besser, als dieses aus dem Boden gestampfte Projekt in Leipzig. Auch wenn die Besitzer von PSG selbst in der schlechten Gesellschaft der restlichen Fußballfunktionären noch die schlimmsten Kriminellen und Unsympathen sind.
DonGuillermo schrieb:Genau das ist der Punkt. Ich erinnere mich gerne an die 90er-Jahre, als ich eine Weile in Paris lebte, die große Zeit des George Weah. Dazu noch Djorkaeff, le Guen, Guérin, Lama, das war eine tolle Truppe! Machte Spaß, denen zuzuschauen. Damals stand zwar schon Canal Plus mit einigen Millionen im Hintergrund, aber das war harmlos im Vergleich zu dem was Katar später abzog.
Paris ist mir als Verein trotz allem immer noch lieber als die Herren in Leipzig. Insofern ist die schlimmste Option schon mal raus. Immerhin ist Paris genau wie City ein Traditionsverein, die beide auch schon weit vor der Übernahme eine sehr große Fanbasis hatten.
Um noch einmal auf die Posts vor ein paar Tagen einzugehen: Wo habt ihr das eigentlich her, dass die Ost auch umgebaut wird? Das habe ich jetzt ehrlich gesagt zum ersten Mal gehört und wird auch in keinem der verlinkten Artikel erwähnt.
Dadurch, dass wir auch nach den Umbauarbeiten keine reine Sitzplatzkapazität von mindestens 50.000 Zuschauern haben werden, wird es übrigens auch zukünftig kein Champions League Finale in Frankfurt geben. Die Chancen wären zwar ohnehin sehr gering gewesen, aber vielleicht ist dann immerhin mal ein Europa League Finale drin. Die Eintracht verdient jetzt schließlich bei allen Veranstaltungen mit. Eine Modernisierung war dafür aber wohl dringend nötig. Schon bei der Auswahl der Spielorte für die EM 2024 hat es das Waldstadion schließlich nur auf dem letzten Platz gerade so noch geschafft. Da waren die Vertreter der Stadt ja noch unglaublich stolz drauf, dass man mit dem geringstmöglichen Aufwand das Ziel noch erreicht hat. Dass sich die Stadt jetzt auch nur noch mit 10 statt wie ursprünglich geplant mit 30 Millionen Euro am Umbau beteiligen will, hat da echt einen ziemlich bitteren Beigeschmack.
Dadurch, dass wir auch nach den Umbauarbeiten keine reine Sitzplatzkapazität von mindestens 50.000 Zuschauern haben werden, wird es übrigens auch zukünftig kein Champions League Finale in Frankfurt geben. Die Chancen wären zwar ohnehin sehr gering gewesen, aber vielleicht ist dann immerhin mal ein Europa League Finale drin. Die Eintracht verdient jetzt schließlich bei allen Veranstaltungen mit. Eine Modernisierung war dafür aber wohl dringend nötig. Schon bei der Auswahl der Spielorte für die EM 2024 hat es das Waldstadion schließlich nur auf dem letzten Platz gerade so noch geschafft. Da waren die Vertreter der Stadt ja noch unglaublich stolz drauf, dass man mit dem geringstmöglichen Aufwand das Ziel noch erreicht hat. Dass sich die Stadt jetzt auch nur noch mit 10 statt wie ursprünglich geplant mit 30 Millionen Euro am Umbau beteiligen will, hat da echt einen ziemlich bitteren Beigeschmack.
67sge schrieb:Flyer86 schrieb:
Weiss jetzt nicht, ob Haller und die fehlende Kohle irgendwo diskutiert wird.
Kovac will ihn wohl nachhaltig nach Monaco holen
https://www.tribalfootball.com/articles/monaco-pushing-to-sign-west-ham-striker-sebastien-haller-4337300
wäre mal interessant, ob die dann überhaupt den Spieler transferieren dürfen oder erst die Raten zahlen müssen.
Kovac scheint bei Monaco die Büffelherde reaktivieren zu wollen.
Da wäre ich mir nicht mal sicher. Kovač hat quasi bei allen seinen Stationen nie mit zwei richtigen Stürmern vorne drin gespielt. In seiner ersten vollen Saison bei uns hat er häufig mit Fünferkette hinten, zwei zentralen Mittelfeldspielern und dann zwei hängenden Spitzen (in der Regel Fabián und Rebić) hinter einem Stürmer (Meier oder Hrgota) spielen lassen. Und in seiner zweiten vollen Saison haben wir zumeist mit Fünferkette, Dreiermittelfeld und entweder Haller oder Jović neben Rebić (oder vereinzelt Boateng oder Hrgota) als zweitem Stürmer gespielt.
Meier und Hrgota durften im ersten Jahr zu Beginn der Saison in Liga und Pokal ganze dreimal zusammen von Beginn an spielen, ehe Kovač diese Taktik schon wieder beerdigt hatte. Und das, obwohl die beiden in einem dieser beiden Spiele auf Schalke sogar gut harmoniert haben. Zu Beginn der Rückrunde durften sie dann drei weitere Male zusammenspielen, ehe Kovač die Taktik wieder geändert und sich Meier dann verletzt hatte. Und im zweiten Jahr standen Haller und Jović ganze zweimal in der Bundesliga sowie im Pokal in Schweinfurt zusammen von Beginn an auf dem Platz. Ich meine mich sogar daran erinnern zu können, dass Kovač damals entweder sinngemäß oder sogar wörtlich meinte, Haller und Jović würden nicht zusammenpassen und könnten nicht zusammenspielen.
Das soll jetzt keine explizite Kritik an Kovač sein, auch wenn da nachher teilweise Geschichtsklittung betrieben wurde. Hübner meinte ja auch mal, dass Kovač offensiver hätte spielen lassen, wenn er dieselbe Offensive wie Hütter gehabt hätte. Fakt ist aber, dass bis auf Kostić genau dieselben Offensiven - sprich, die Büffelherde - schon im zweiten vollen Jahr von Kovač bei uns unter Vertrag stand. Er hat sie nur nie zusammen spielen lassen. Auch wenn die drei im Jahr unter Hütter sicher noch mal ein anderes Leistungsniveau hatte, das aber eben auch auf den Trainer zurückging. Kovač ist eben vom Grundsatz her eher ein Trainer, der defensiver aufstellt. Damit war er bei uns ja auch sehr erfolgreich. Das war aber eben auch schon bei Bayern eines der Probleme, dass er zu defensiven und pragmatischen Fußball spielen ließ.
Insofern könnte ich mir schon vorstellen, dass er entweder Haller oder Jović nach Monaco holen will. Wobei diese Gerüchte jetzt auch erst mal aus dem offensichtlichen Grund der gemeinsamen Vergangenheit entstanden sein könnten, ohne wirklich eine Basis zu haben. Beide wird er aber wahrscheinlich nicht holen, da er ohnehin fast nie so offensiv mit zwei richtigen Stürmern spielen lässt und ich auch nicht glaube, dass beide auch tatsächlich zu Monaco wechseln würden.
Meier und Hrgota durften im ersten Jahr zu Beginn der Saison in Liga und Pokal ganze dreimal zusammen von Beginn an spielen, ehe Kovač diese Taktik schon wieder beerdigt hatte. Und das, obwohl die beiden in einem dieser beiden Spiele auf Schalke sogar gut harmoniert haben. Zu Beginn der Rückrunde durften sie dann drei weitere Male zusammenspielen, ehe Kovač die Taktik wieder geändert und sich Meier dann verletzt hatte. Und im zweiten Jahr standen Haller und Jović ganze zweimal in der Bundesliga sowie im Pokal in Schweinfurt zusammen von Beginn an auf dem Platz. Ich meine mich sogar daran erinnern zu können, dass Kovač damals entweder sinngemäß oder sogar wörtlich meinte, Haller und Jović würden nicht zusammenpassen und könnten nicht zusammenspielen.
Das soll jetzt keine explizite Kritik an Kovač sein, auch wenn da nachher teilweise Geschichtsklittung betrieben wurde. Hübner meinte ja auch mal, dass Kovač offensiver hätte spielen lassen, wenn er dieselbe Offensive wie Hütter gehabt hätte. Fakt ist aber, dass bis auf Kostić genau dieselben Offensiven - sprich, die Büffelherde - schon im zweiten vollen Jahr von Kovač bei uns unter Vertrag stand. Er hat sie nur nie zusammen spielen lassen. Auch wenn die drei im Jahr unter Hütter sicher noch mal ein anderes Leistungsniveau hatte, das aber eben auch auf den Trainer zurückging. Kovač ist eben vom Grundsatz her eher ein Trainer, der defensiver aufstellt. Damit war er bei uns ja auch sehr erfolgreich. Das war aber eben auch schon bei Bayern eines der Probleme, dass er zu defensiven und pragmatischen Fußball spielen ließ.
Insofern könnte ich mir schon vorstellen, dass er entweder Haller oder Jović nach Monaco holen will. Wobei diese Gerüchte jetzt auch erst mal aus dem offensichtlichen Grund der gemeinsamen Vergangenheit entstanden sein könnten, ohne wirklich eine Basis zu haben. Beide wird er aber wahrscheinlich nicht holen, da er ohnehin fast nie so offensiv mit zwei richtigen Stürmern spielen lässt und ich auch nicht glaube, dass beide auch tatsächlich zu Monaco wechseln würden.
Wenn du allerdings komplett unterschlägst, ist Haris Seferovic. Soweit ich ich erinnere, haben der und Hrgota oder auch Meier sehr wohl teilweise als Doppelspitze gespielt.
DonGuillermo schrieb:
. . . Wobei diese Gerüchte jetzt auch erst mal aus dem offensichtlichen Grund der gemeinsamen Vergangenheit entstanden sein könnten, ohne wirklich eine Basis zu haben. . . .
Der Verdacht liegt natürlich nahe. Mein Statement, auf das Du Dich beziehst, war eigentlich auch mehr ironisch gemeint. Die Büffelherde würde unter Kovac nicht funktionieren, da hast Du ganz sicher Recht.
DonGuillermo schrieb:
Und nächste Saison spielt er mit Milan auf jeden Fall international, wenn auch erst in den Qualifikationsrunden
Also ante spielt erstmal gar nicht im Europapokal, er ist ja 4 Spiele gesperrt...
Da hast du absolut recht. Die übertriebene Sperre für eine überzogene rote Karte habe ich glatt vergessen. Aber ich gehe mal davon aus, dass Milan die Qualifikation für die Gruppenphase schafft und Ante sich dann mindestens dort und eventuell in den KO-Runden zeigen kann.
DonGuillermo schrieb:
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass wir einer der wenigen Vereine sind, die nach Kalenderjahr statt nach Saison bilanzieren, kann man vielleicht sogar davon ausgehen, dass der Etat für die Saison 2019/20 tatsächlich niedriger lag als die aufgelisteten 93 Millionen Euro. Im Kalenderjahr 2019 ist schließlich auch unser Einzug ins Halbfinale der Euro League berücksichtigt, wo die Erfolgsprämien einen schönen Batzen von diesen 93 Millionen Euro ausgemacht haben dürften. Zumindest mal kann man davon ausgehen, dass der Wegfall dieser Erfolgsprämien die höheren Gehaltskosten durch die Festverpflichtungen von Trapp, Hinteregger, Rode und Kostić sowie die Verpflichtungen von Dost, Kohr und Sow im ersten Halbjahr 2020 annähernd ausgleichen. Es hatten uns mit Haller, Willems und vor allem Rebić ja auch zusätzlich drei Topverdiener, deren Gehaltskosten für das erste Halbjahr 2019 noch erfasst wurden, verlassen.
Da würde ich dir widersprechen. Selbst mit bestem Willen wird die Prämie Euro League Max. 10 % des Gesametats ausmachen. Dann Sima irgendwo bei Anfang 80 Meur. Der Rest deiner Annahme basiert darauf dass die neuen Spieler weniger verdienen als die alten. Sonst kann kein Etat sinken (außer man hat weniger Spieler — wir haben aber weiterhin viele Spieler). Ich denke teurer sind bsp
Trapp (kein Anteil PSG Wie 1. HJ 2019 mehr)
Rode ( kein Anteil bvb)
Hinti ( neuvertrag)
Sow>Willems
Dost = Haller (hoffentlich)
Silva> Rebic
Kohr =Jovic
Der ganze Rest ist ein schlammassel der sich bestenfalls ebenfalls aufhebt. Also die paar ausgelaufenen Verträge, die Leihrückkehrer, ggf fix vereinbarte Gehaltssteigerungen u Verlängerungen....
Sehe nicht dass der Etat da deutlich unter 80 fallen könnte, wenn überhaupt...
Natürlich ist es grundsätzlich ein Problem, dass nach unserer Transferpolitik und Vertragsgestaltung im letzten Sommer jetzt diese Krise kommt, da sind wir uns einig. Trotzdem konnte man deine anfängliche Rechnung nicht so stehen lassen, weil eben niemand genau weiß, wie hoch der Etat für die vergangene Saison wirklich war. Dass wir natürlich noch Spieler abgeben müssen, um die Kosten weiterhin zu reduzieren, habe ich in meinem zweiten Post ja auch geschrieben. Sonst haben wir in der Tat ein Problem, wenn der Umsatz prozentual deutlich stärker einbricht, als der Spieleretat sinkt.
Jetzt alle Spieler einzeln durchzugehen, macht auch wenig Sinn. Dafür wissen wir zu wenig. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass die wegfallenden Prämien aus der EL (die ja im gesamten Jahr 2019 und auch in der Rückrunde 19/20 noch zu Buche schlugen) und die Abgänge die gehaltstechnisch definitiv teuren Neuverpflichtungen aus dem letzten Sommer zumindest ausgeglichen haben. Gelson und Johnny werden in der Gehaltsstruktur auch eher über dem Durchschnitt gelegen haben. Und dazu kommt wie gesagt, dass die Spieler hoffentlich weiterhin 20 Prozent Gehalteinbußen akzeptieren. Anders ist es wahrscheinlich auch nicht möglich, aber damit sollten wir dann definitiv unter einem Etat von 80 Millionen Euro liegen.
Jetzt alle Spieler einzeln durchzugehen, macht auch wenig Sinn. Dafür wissen wir zu wenig. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass die wegfallenden Prämien aus der EL (die ja im gesamten Jahr 2019 und auch in der Rückrunde 19/20 noch zu Buche schlugen) und die Abgänge die gehaltstechnisch definitiv teuren Neuverpflichtungen aus dem letzten Sommer zumindest ausgeglichen haben. Gelson und Johnny werden in der Gehaltsstruktur auch eher über dem Durchschnitt gelegen haben. Und dazu kommt wie gesagt, dass die Spieler hoffentlich weiterhin 20 Prozent Gehalteinbußen akzeptieren. Anders ist es wahrscheinlich auch nicht möglich, aber damit sollten wir dann definitiv unter einem Etat von 80 Millionen Euro liegen.
DonGuillermo schrieb:
Anders ist es wahrscheinlich auch nicht möglich, aber damit sollten wir dann definitiv unter einem Etat von 80 Millionen Euro liegen.
Das würde ich als gute Frage in den Raum stellen.
Das können wir aktuell nicht beantworten.
Wahrscheinlich können das aktuell nicht mal die Verantwortlichen zum momentanen Zeitpunkt sagen.
Also ich verfolge schon möglichst die gesamte World Tour. Ich schaue zwar nicht jedes Rennen oder jede Etappe bei den Grand Tours oder den anderen Rundfahrten wie Paris-Nizza, Tirenno-Adriatico oder jetzt der Dauphine, aber ich informiere mich zumindest regelmäßig und schaue nach Möglichkeit die Highlight an.
Aber da werden wir in einem Forum für einen Fußballverein wohl eher die absolute Minderheit sein. Die Tour ist halt eine absolute Institution und das wahrscheinlich größte jährliche Sportereignis. Und immerhin interessieren sich überhaupt einige zumindest nebensächlich für den Radsport.
Aber da werden wir in einem Forum für einen Fußballverein wohl eher die absolute Minderheit sein. Die Tour ist halt eine absolute Institution und das wahrscheinlich größte jährliche Sportereignis. Und immerhin interessieren sich überhaupt einige zumindest nebensächlich für den Radsport.
Es besteht also noch die Hoffnung, dass es mit Lyon einen akzeptablen Gewinner geben wird. Ich bezweifle aber, dass die noch zwei Überraschungen schaffen. Aber sie haben es ja jetzt schon zweimal geschafft. Ist für mich in dieser Veranstaltung Champions League zumindest ein Lichtblick. Es gibt eben doch hin und wieder mal Überraschungen und nicht immer setzt sich das meiste Geld im Fußball durch.
Zeigt für mich übrigens auch mal wieder, dass Guardiola bei all seiner zweifellos vorhandenen Klasse und Genialität doch nicht der absolute Heilsbringer ist. In seinen vier Jahren City weist der Verein ein Transferminus von sagenhaften 528 Millionen Euro auf. Da können nur United mit 475 Millionen, Barca mit 355 Millionen, Inter mit 342 Millionen sowie Milan mit 312 Millionen noch annähernd mithalten. Und City ist in all den vier Jahren nie über das Viertelfinale der CL hinausgekommen. In der Premier League hatte man zwar eine absolute Rekordsaison, aber in vier Jahren auch "nur" zwei Meisterschaften und einen Pokalsieg. Dazu dreimal den zweitrangigen Ligapokal und zweimal den in England als besseres Freundschaftsspiel angesehenen Supercup. Das ist schon recht mager.
Da war seine Leistung bei Bayern besser. In der Liga nahezu sämtliche Rekorde gebrochen und dreimal überdominant Meister sowie in zwei drei der Jahre Pokalsieger geworden und dazu in allen drei Jahren immerhin das Halbfinale der CL erreicht und auch den Supercup gewonnen. Von Barcelona ganz zu schweigen mit dem Triple in seiner ersten Saison und historischen sechs Titeln in einem Kalenderjahr. Insgesamt in vier Jahren jeweils drei Meisterschaften und Supercups sowie zwei Champions League Titel und Pokalsiege. Da hat er aber auch die mit Abstand beste Mannschaft der Welt beisammen gehabt, der er zugegebenermaßen seinen eigenen Stempel aufgedrückt und sie noch einmal deutlich verbessert hat.
Zeigt für mich übrigens auch mal wieder, dass Guardiola bei all seiner zweifellos vorhandenen Klasse und Genialität doch nicht der absolute Heilsbringer ist. In seinen vier Jahren City weist der Verein ein Transferminus von sagenhaften 528 Millionen Euro auf. Da können nur United mit 475 Millionen, Barca mit 355 Millionen, Inter mit 342 Millionen sowie Milan mit 312 Millionen noch annähernd mithalten. Und City ist in all den vier Jahren nie über das Viertelfinale der CL hinausgekommen. In der Premier League hatte man zwar eine absolute Rekordsaison, aber in vier Jahren auch "nur" zwei Meisterschaften und einen Pokalsieg. Dazu dreimal den zweitrangigen Ligapokal und zweimal den in England als besseres Freundschaftsspiel angesehenen Supercup. Das ist schon recht mager.
Da war seine Leistung bei Bayern besser. In der Liga nahezu sämtliche Rekorde gebrochen und dreimal überdominant Meister sowie in zwei drei der Jahre Pokalsieger geworden und dazu in allen drei Jahren immerhin das Halbfinale der CL erreicht und auch den Supercup gewonnen. Von Barcelona ganz zu schweigen mit dem Triple in seiner ersten Saison und historischen sechs Titeln in einem Kalenderjahr. Insgesamt in vier Jahren jeweils drei Meisterschaften und Supercups sowie zwei Champions League Titel und Pokalsiege. Da hat er aber auch die mit Abstand beste Mannschaft der Welt beisammen gehabt, der er zugegebenermaßen seinen eigenen Stempel aufgedrückt und sie noch einmal deutlich verbessert hat.
Contenance meine Herren! Kein Grund persönlich zu werden? Wir diskutieren doch nur über Fußball und ich habe eben eine andere Einschätzung als ihr.
Nochmal zur Verdeutlichung: Ich mag Bobic und Hütter. Im Nachhinein ist es natürlich auch immer einfach zu kritisieren.
Trotzdem war doch Beschlossene Stossrichtung des Vereins a) junge Spieler zu holen und zu verbessern sowie b) körperlich starken Konter/Pressingfussball zu spielen. Und genau dies ist m.E. Der einzige Weg als Underdog in der Bundesliga nach vorne zu kommen. Ballbesitzfussball spielen nicht mal mehr die Bayern! Und für Konter/ Pressing braucht man junge körperlich starke Spieler. Sieht gestern....
Dementsprechend bin ich doch enttäuscht von den letzten Transferfenstern weil die Spieler die verpflichtet wurden weder zu Ziel a) noch zu Ziel b) passen. Kein einzig schneller Spieler mehr seit Kostic verpflichtet, dazu größtenteils sehr bekannte Sehr teure Endzwanziger. Ich glaube nicht, dass man so was reißen kann. Oder glaubt ihr ernsthaft man kann mit dem bestehenden Kader vor Hoffenheim Wolfsburg Hertha landen? Geschweige denn Richtung Gladbach Schielen?
Schade, dass wir nicht wie beispielsweise Hoffenheim (ansonsten Drecksverein) agieren auf dem Transfermarkt. Die holen meist recht teure mir völlig unbekannte Talente die dann Häufig geil kicken in der BuLi. Hätten wir auch probieren können (und eigentlich ja auch so angedacht).
Und nun eben das Problem Corona. Generell trifft das natürlich alle Vereine, aber schnelle Anpassungsfähigkeit ist von Vorteil. Junge Spieler behalten eher noch einen gewissen Wert und haben meist nicht so lange in erst recht nicht so teure Verträge. Wir haben dementsprechend Probleme das Kostenniveau anzupassen, mit den ganzen Topverdienern.
Aktuell plant die SGE mit einem Umsatz von 140 Meur. Normal darf der Kader dann ca. 60 kosten— unserer kostet aber bedeutend mehr(letztes Jahr 93). So und jetzt kommt das Problem— die 140 Umsatz sind in der Annahme getroffen, dass ab Januar wieder vor voller Hütte gekickt wird. Also kann man da nochmal 30 abziehen. Und dann wird es eng, und zwar ernsthaft. Da sind Schnell Verluste in Richtung 50 MEUR drin.
Dementsprechend denke ich dass es schade war, die ggf einmalige Chance anzugreifen letztes Jahr nicht genutzt zu haben. Klar vielleicht (und ich hoffe) wird alles super laufen Dost 20 Tore schießen und Sow der neue Zakaria. Kann aber auch nicht sein. Also bitte auch diese Einschätzung Zur Kenntnis nehmen ohne als persönlichen Angriff zu verstehen.
Nochmal zur Verdeutlichung: Ich mag Bobic und Hütter. Im Nachhinein ist es natürlich auch immer einfach zu kritisieren.
Trotzdem war doch Beschlossene Stossrichtung des Vereins a) junge Spieler zu holen und zu verbessern sowie b) körperlich starken Konter/Pressingfussball zu spielen. Und genau dies ist m.E. Der einzige Weg als Underdog in der Bundesliga nach vorne zu kommen. Ballbesitzfussball spielen nicht mal mehr die Bayern! Und für Konter/ Pressing braucht man junge körperlich starke Spieler. Sieht gestern....
Dementsprechend bin ich doch enttäuscht von den letzten Transferfenstern weil die Spieler die verpflichtet wurden weder zu Ziel a) noch zu Ziel b) passen. Kein einzig schneller Spieler mehr seit Kostic verpflichtet, dazu größtenteils sehr bekannte Sehr teure Endzwanziger. Ich glaube nicht, dass man so was reißen kann. Oder glaubt ihr ernsthaft man kann mit dem bestehenden Kader vor Hoffenheim Wolfsburg Hertha landen? Geschweige denn Richtung Gladbach Schielen?
Schade, dass wir nicht wie beispielsweise Hoffenheim (ansonsten Drecksverein) agieren auf dem Transfermarkt. Die holen meist recht teure mir völlig unbekannte Talente die dann Häufig geil kicken in der BuLi. Hätten wir auch probieren können (und eigentlich ja auch so angedacht).
Und nun eben das Problem Corona. Generell trifft das natürlich alle Vereine, aber schnelle Anpassungsfähigkeit ist von Vorteil. Junge Spieler behalten eher noch einen gewissen Wert und haben meist nicht so lange in erst recht nicht so teure Verträge. Wir haben dementsprechend Probleme das Kostenniveau anzupassen, mit den ganzen Topverdienern.
Aktuell plant die SGE mit einem Umsatz von 140 Meur. Normal darf der Kader dann ca. 60 kosten— unserer kostet aber bedeutend mehr(letztes Jahr 93). So und jetzt kommt das Problem— die 140 Umsatz sind in der Annahme getroffen, dass ab Januar wieder vor voller Hütte gekickt wird. Also kann man da nochmal 30 abziehen. Und dann wird es eng, und zwar ernsthaft. Da sind Schnell Verluste in Richtung 50 MEUR drin.
Dementsprechend denke ich dass es schade war, die ggf einmalige Chance anzugreifen letztes Jahr nicht genutzt zu haben. Klar vielleicht (und ich hoffe) wird alles super laufen Dost 20 Tore schießen und Sow der neue Zakaria. Kann aber auch nicht sein. Also bitte auch diese Einschätzung Zur Kenntnis nehmen ohne als persönlichen Angriff zu verstehen.
Auf die weiteren Punkte gehe ich mal nicht ein, weil die nichts mit dem ursprünglichen Post zu tun hatten.
Aber hier ist die Kernaussage einfach wieder falsch. Richtig ist, dass die Eintracht für die Saison 2020/21 mit einem Umsatz von 140 Millionen Euro plant. Unser Kader wird kommende Saison aber sicher keine 93 Millionen Euro kosten. Die 93 Millionen Euro Kaderkosten beziehen sich auf das Kalenderjahr 2019, sprich die Rückrunde der Saison 2018/19 und die Hinrunde der Saison 2019/20. In diesem Zeitraum hatten wir aber auch einen Umsatz von 301 Millionen Euro. Selbst ohne die Transfereinnahmen von Haller und Jović hätte der noch bei 190 Millionen Euro gelegen.
Damit musst du die 93 Millionen Euro Kaderkosten vergleichen. Die Kaderkosten für das Kalenderjahr 2019 mit dem veranschlagten Umsatz für die Saison 2020/21 zu vergleichen, ergibt keinen Sinn. Nur mal zur Einordnung: Im Kalenderjahr 2018 hatten wir einen Umsatz von 170 Millionen Euro und einen Kaderetat von 72 Millionen Euro. Insofern kann sich jeder ausrechnen, dass wir bei einem Umsatz von 140 Millionen sicher keinen Etat von 93 Millionen Euro haben werden. Das Problem ist natürlich, dass wir letzten Sommer einige dicke Verträge mit Spielern abgeschlossen haben und wir nun bei dem massiv sinkenden Umsatz auch irgendwie die Kaderkosten verringern müssen. Deshalb sollen ja auch Spieler abgegeben beziehungsweise die Gehälter der bleibenden Spieler reduziert werden.
Wie teuer unser Kader in der vergangenen Saison wirklich war, kann aber niemand von uns sagen, weil die einzigen offiziellen Zahlen die Rückrunde 18/19 statt der Rückrunde 19/20 beinhalten. Dementsprechend waren bei uns auch noch gar nicht die coronabedingten Gehaltsreduzierungen berücksichtigt. Selbst wenn wir mal von den 93 Millionen ausgehen würden. Die Spieler werden wegen der Pandemie hoffentlich weiterhin auf 20 Prozent ihres Gehaltes verzichten. Das wären dann schon Einsparungen von 18,6 Millionen Euro und damit würde der Etat nur noch 74,4 Millionen Euro betragen. Aber wie gesagt, die 93 Millionen Euro beziehen sich auf das Kalenderjahr 2019 und nicht auf die Saison 19/20.
Und woher willst du wissen, dass bei der Planung mit den 140 Millionen Umsatz mit ausverkauften Heimspielen in der gesamten Rückrunde gerechnet wurde? Davon hat bisher kein einziger Verantwortlicher gesprochen. Vielmehr kann ich mir vorstellen, dass bei den 140 Millionen Euro Umsatz mit sehr wenigen bis gar keinen Zuschauern in der kompletten Saison gerechnet wurde, weil nur das die einzig vernünftige Lösung ist. Es kann doch niemand seriös voraussehen, wie sich die Corona-Pandemie entwickelt. Wenn wir tatsächlich mit vollen Stadien kalkulieren und im Winter ein zweiter Lockdown verhängt würde, dann hätten wir uns ja heftigst verspekuliert. So ein hohes Risiko in der Planung einzugehen, wäre töricht und das kann ich mir auch nicht vorstellen.
marcelninho8 schrieb:
Aktuell plant die SGE mit einem Umsatz von 140 Meur. Normal darf der Kader dann ca. 60 kosten— unserer kostet aber bedeutend mehr(letztes Jahr 93). So und jetzt kommt das Problem— die 140 Umsatz sind in der Annahme getroffen, dass ab Januar wieder vor voller Hütte gekickt wird. Also kann man da nochmal 30 abziehen. Und dann wird es eng, und zwar ernsthaft. Da sind Schnell Verluste in Richtung 50 MEUR drin.
Aber hier ist die Kernaussage einfach wieder falsch. Richtig ist, dass die Eintracht für die Saison 2020/21 mit einem Umsatz von 140 Millionen Euro plant. Unser Kader wird kommende Saison aber sicher keine 93 Millionen Euro kosten. Die 93 Millionen Euro Kaderkosten beziehen sich auf das Kalenderjahr 2019, sprich die Rückrunde der Saison 2018/19 und die Hinrunde der Saison 2019/20. In diesem Zeitraum hatten wir aber auch einen Umsatz von 301 Millionen Euro. Selbst ohne die Transfereinnahmen von Haller und Jović hätte der noch bei 190 Millionen Euro gelegen.
Damit musst du die 93 Millionen Euro Kaderkosten vergleichen. Die Kaderkosten für das Kalenderjahr 2019 mit dem veranschlagten Umsatz für die Saison 2020/21 zu vergleichen, ergibt keinen Sinn. Nur mal zur Einordnung: Im Kalenderjahr 2018 hatten wir einen Umsatz von 170 Millionen Euro und einen Kaderetat von 72 Millionen Euro. Insofern kann sich jeder ausrechnen, dass wir bei einem Umsatz von 140 Millionen sicher keinen Etat von 93 Millionen Euro haben werden. Das Problem ist natürlich, dass wir letzten Sommer einige dicke Verträge mit Spielern abgeschlossen haben und wir nun bei dem massiv sinkenden Umsatz auch irgendwie die Kaderkosten verringern müssen. Deshalb sollen ja auch Spieler abgegeben beziehungsweise die Gehälter der bleibenden Spieler reduziert werden.
Wie teuer unser Kader in der vergangenen Saison wirklich war, kann aber niemand von uns sagen, weil die einzigen offiziellen Zahlen die Rückrunde 18/19 statt der Rückrunde 19/20 beinhalten. Dementsprechend waren bei uns auch noch gar nicht die coronabedingten Gehaltsreduzierungen berücksichtigt. Selbst wenn wir mal von den 93 Millionen ausgehen würden. Die Spieler werden wegen der Pandemie hoffentlich weiterhin auf 20 Prozent ihres Gehaltes verzichten. Das wären dann schon Einsparungen von 18,6 Millionen Euro und damit würde der Etat nur noch 74,4 Millionen Euro betragen. Aber wie gesagt, die 93 Millionen Euro beziehen sich auf das Kalenderjahr 2019 und nicht auf die Saison 19/20.
Und woher willst du wissen, dass bei der Planung mit den 140 Millionen Umsatz mit ausverkauften Heimspielen in der gesamten Rückrunde gerechnet wurde? Davon hat bisher kein einziger Verantwortlicher gesprochen. Vielmehr kann ich mir vorstellen, dass bei den 140 Millionen Euro Umsatz mit sehr wenigen bis gar keinen Zuschauern in der kompletten Saison gerechnet wurde, weil nur das die einzig vernünftige Lösung ist. Es kann doch niemand seriös voraussehen, wie sich die Corona-Pandemie entwickelt. Wenn wir tatsächlich mit vollen Stadien kalkulieren und im Winter ein zweiter Lockdown verhängt würde, dann hätten wir uns ja heftigst verspekuliert. So ein hohes Risiko in der Planung einzugehen, wäre töricht und das kann ich mir auch nicht vorstellen.
DonGuillermo schrieb:
Auf die weiteren Punkte gehe ich mal nicht ein, weil die nichts mit dem ursprünglichen Post zu tun hatten.marcelninho8 schrieb:
Aktuell plant die SGE mit einem Umsatz von 140 Meur. Normal darf der Kader dann ca. 60 kosten— unserer kostet aber bedeutend mehr(letztes Jahr 93). So und jetzt kommt das Problem— die 140 Umsatz sind in der Annahme getroffen, dass ab Januar wieder vor voller Hütte gekickt wird. Also kann man da nochmal 30 abziehen. Und dann wird es eng, und zwar ernsthaft. Da sind Schnell Verluste in Richtung 50 MEUR drin.
Aber hier ist die Kernaussage einfach wieder falsch. Richtig ist, dass die Eintracht für die Saison 2020/21 mit einem Umsatz von 140 Millionen Euro plant. Unser Kader wird kommende Saison aber sicher keine 93 Millionen Euro kosten. Die 93 Millionen Euro Kaderkosten beziehen sich auf das Kalenderjahr 2019, sprich die Rückrunde der Saison 2018/19 und die Hinrunde der Saison 2019/20. In diesem Zeitraum hatten wir aber auch einen Umsatz von 301 Millionen Euro. Selbst ohne die Transfereinnahmen von Haller und Jović hätte der noch bei 190 Millionen Euro gelegen.
Damit musst du die 93 Millionen Euro Kaderkosten vergleichen. Die Kaderkosten für das Kalenderjahr 2019 mit dem veranschlagten Umsatz für die Saison 2020/21 zu vergleichen, ergibt keinen Sinn. Nur mal zur Einordnung: Im Kalenderjahr 2018 hatten wir einen Umsatz von 170 Millionen Euro und einen Kaderetat von 72 Millionen Euro. Insofern kann sich jeder ausrechnen, dass wir bei einem Umsatz von 140 Millionen sicher keinen Etat von 93 Millionen Euro haben werden. Das Problem ist natürlich, dass wir letzten Sommer einige dicke Verträge mit Spielern abgeschlossen haben und wir nun bei dem massiv sinkenden Umsatz auch irgendwie die Kaderkosten verringern müssen. Deshalb sollen ja auch Spieler abgegeben beziehungsweise die Gehälter der bleibenden Spieler reduziert werden.
Und woher willst du wissen, dass bei der Planung mit den 140 Millionen Umsatz mit ausverkauften Heimspielen in der gesamten Rückrunde gerechnet wurde? Davon hat bisher kein einziger Verantwortlicher gesprochen. Vielmehr kann ich mir vorstellen, dass bei den 140 Millionen Euro Umsatz mit sehr wenigen bis gar keinen Zuschauern in der kompletten Saison gerechnet wurde, weil nur das die einzig vernünftige Lösung ist. Es kann doch niemand seriös voraussehen, wie sich die Corona-Pandemie entwickelt. Wenn wir tatsächlich mit vollen Stadien kalkulieren und im Winter ein zweiter Lockdown verhängt würde, dann hätten wir uns ja heftigst verspekuliert. So ein hohes Risiko in der Planung einzugehen, wäre töricht und das kann ich mir auch nicht vorstellen.
Also wenn ich mir Frankenbachs Kernaussagen so durchlese wäre ich an deiner Stelle das nächste Mal Vorsichtiger mit dem lockeren „da liegst du einfach wieder falsch“
Sehr wohl wurden die 140 MEUR mit voller Hütte ab Rückrunde geplant und sehr wohl wird das Minus, falls dem nicht so kommt Richtung —40 MEUR gehen (ink. gehaltsverzicht) und sehr wohl ist die Lage existenzgefährdend.
https://www.wiesbadener-kurier.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/oliver-frankenbach-dauerhaft-wird-man-das-nicht-uberleben_22149645
DonGuillermo schrieb:
Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, nicht mehr auf deine Posts zu reagieren, aber gut. Hoffentlich das letzte Mal.Hyundaii30 schrieb:
Das möchte ich bitte korrigieren, Rönnow kam damals als geplante neue Nummer 1.
Der spielt hier nicht umsonst.
1 bis 2 Millionen pro Jahr wird Rönnow auch verdienen. Die darfst von den16 Millionen gerne abziehen. Macht dann 4 bis 8 Millionen weniger.
Zum ersten Punkt: Ja, Rønnow wurde ursprünglich als Nummer 1 verpflichten. Der hat aber vorher in Dänemark gespielt. Als van der Vaart vor einigen Jahren in Dänemark gespielt hat - zur selben Zeit wie Rønnow - soll er mit knapp einer Million Euro pro Jahr der Topverdiener der Liga gewesen sein. Und da haben Sponsoren schon einen Teil des Gehalts übernommen. Hrádecký kam ein paar Jahre vorher vom selben Verein wie Rønnow, hat nur marginal weniger Ablöse gekostet und wurde ebenfalls als Nummer 1 verpflichtet. Wer sich noch an den Hickhack bei den Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung mit ihm erinnert, weiß vielleicht noch, dass damals von 800.000 Euro als sein bisheriges Grundgehalt bei der Eintracht die Rede war. Fraglich also, ob Rønnow dann mehr als das Doppelte davon bei uns verdient.
Die Rechnung macht aber ohnehin keinen Sinn, weil wir sowohl Trapp als auch Rønnow aktuell ohnehin schon bezahlen. Wenn uns einer davon verlässt, sparen wir also das Gehalt natürlich erst einmal voll ein beziehungsweise wird das wenn dann mit dem Gehalt von einem Nachfolger verrechnet. In dem hypothetischen Fall eines Wechsels von Trapp würde Rønnow zur Nummer 1 aufsteigen und wir würden sicher eine eher kostengünstigere Nummer 2 verpflichten. Lass die maximal eine Million Euro pro Jahr verdienen. Dann hätten wir aber immer noch drei Millionen Euro netto pro Jahr gespart.
Und ob jetzt jemand wirklich zehn Millionen Euro für Trapp zahlen würde, weiß ich nicht. Deshalb habe ich ja knapp zehn Millionen Euro geschrieben. Könnten auch acht oder neun Millionen sein. Aber da wir selbst vor einem Jahr sieben Millionen Euro gezahlt haben, er einen langen Vertrag hat und durchaus einen hohen sportlichen Wert sowie den weichen Faktor seiner berühmten Freundin mitbringt, würden wir ihn sicher nicht für weniger verkaufen. Denn dass wir niemanden verkaufen müssen, haben wir ja schon festgestellt.
Müssen tun wir schon mal gar nichts, das ist richtig.
Warum Du Dich jetzt angegriffen von meinen normalen Post bist, verstehe ich nicht.
Wir geben Wahrscheinlich Trapp oder Rönnow ab.
Beide kassieren aber ein Gehalt.
Man kann dann nicht hergehen und das Gehalt als Sparmaßnahme komplett aufführen, sondern muss dann den Ersatz abziehen von den Gehalteinsparungen.
Was anderes wäre es, wenn man gar keine Neuen Spieler holen würde.
Übrigens zum Gehalt von Rönnow habe ich folgendes gefunden.
https://www.spielerbox.de/48283/
Kenne die Seite nicht. Könnte aber passen.
Und ich habe ja bei Rönnow auch nicht übertrieben geschätzt mit 1 bis 2 Millionen.
Laut dieser Seite soll Rönnow 1,35 Millionen verdienen.Finde ich ok.
Und Hradecky und Rönnow sollte man eben nicht vergleichen, weil die Voraussetzungen andere waren.
Und du kannst nicht die neue Nummer 2 von Trapp abziehen.
Denn die brauchen wir so oder so!!
Das wäre eine falsche Rechnung.
Ich fühle mich nicht angegriffen. Du schreibst einfach wie so oft Schwachsinn. Dass man das Gehalt von Trapp oder Rønnow nur mit dem Gehalt von einem dann verpflichteten Nachfolger verrechnen kann, habe ich dir doch im vorangegangen Post richtig vorgerechnet, nachdem du die Gehaltskosten für einen Spieler, der bereits in unserem Kader steht, doppelt berechnen wolltest. Du hast doch behauptet, dass wir bei einem Abgang von Trapp nicht das volle Gehalt sparen würden, weil man das dann noch mal mit dem Gehalt von Rønnow verrechnen müsste - obwohl wir den ja ohnehin schon bezahlen. Dessen Gehalt käme ja bei einem Verkauf von Trapp nicht noch mal neu dazu. Das belastet uns ja so oder so schon. Insofern würde man bei einem Verkauf von Trapp natürlich erst mal dessen komplettes Gehalt einsparen.
Und die Seite, die du da herausgekramt hast, halte ich für enorm fragwürdig. Nicht nur, dass die offensichtlich seit einem Jahr nicht mehr aktualisiert wurde. Laut der Seite soll Jović 8,25 Mios, Haller 8 Mios, Rebić 7 Mios und Kostić 6 Mios bei uns verdient haben beziehungsweise verdienen. Auf jeden Fall sehr realistisch...
Und wenn wir wie in meinem Beispiel Trapp abgeben, Rønnow mit dem bisherigen Gehalt zur Nummer 1 machen und dafür eine andere Nummer 2 verpflichten würden, dann muss man natürlich das Gehalt von Trapp mit dem Gehalt der Neuverpflichtung verrechnen. Und in dem beschriebenen Beispiel hätten wir dann drei Millionen netto pro Jahr eingespart. Ich verstehe wirklich nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. Das ist weder eine komplizierte Rechnung, noch ein schwer nachzuvollziehender Text. Aber danke, jetzt weiß ich wieder, warum ich nicht mehr auf deine Posts eingehen wollte.
Und die Seite, die du da herausgekramt hast, halte ich für enorm fragwürdig. Nicht nur, dass die offensichtlich seit einem Jahr nicht mehr aktualisiert wurde. Laut der Seite soll Jović 8,25 Mios, Haller 8 Mios, Rebić 7 Mios und Kostić 6 Mios bei uns verdient haben beziehungsweise verdienen. Auf jeden Fall sehr realistisch...
Und wenn wir wie in meinem Beispiel Trapp abgeben, Rønnow mit dem bisherigen Gehalt zur Nummer 1 machen und dafür eine andere Nummer 2 verpflichten würden, dann muss man natürlich das Gehalt von Trapp mit dem Gehalt der Neuverpflichtung verrechnen. Und in dem beschriebenen Beispiel hätten wir dann drei Millionen netto pro Jahr eingespart. Ich verstehe wirklich nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. Das ist weder eine komplizierte Rechnung, noch ein schwer nachzuvollziehender Text. Aber danke, jetzt weiß ich wieder, warum ich nicht mehr auf deine Posts eingehen wollte.
DonGuillermo schrieb:
Ich fühle mich nicht angegriffen. Du schreibst einfach wie so oft Schwachsinn. Dass man das Gehalt von Trapp oder Rønnow nur mit dem Gehalt von einem dann verpflichteten Nachfolger verrechnen kann, habe ich dir doch im vorangegangen Post richtig vorgerechnet, nachdem du die Gehaltskosten für einen Spieler, der bereits in unserem Kader steht, doppelt berechnen wolltest. Du hast doch behauptet, dass wir bei einem Abgang von Trapp nicht das volle Gehalt sparen würden, weil man das dann noch mal mit dem Gehalt von Rønnow verrechnen müsste - obwohl wir den ja ohnehin schon bezahlen. Dessen Gehalt käme ja bei einem Verkauf von Trapp nicht noch mal neu dazu. Das belastet uns ja so oder so schon. Insofern würde man bei einem Verkauf von Trapp natürlich erst mal dessen komplettes Gehalt einsparen.
Und die Seite, die du da herausgekramt hast, halte ich für enorm fragwürdig. Nicht nur, dass die offensichtlich seit einem Jahr nicht mehr aktualisiert wurde. Laut der Seite soll Jović 8,25 Mios, Haller 8 Mios, Rebić 7 Mios und Kostić 6 Mios bei uns verdient haben beziehungsweise verdienen. Auf jeden Fall sehr realistisch...
Und wenn wir wie in meinem Beispiel Trapp abgeben, Rønnow mit dem bisherigen Gehalt zur Nummer 1 machen und dafür eine andere Nummer 2 verpflichten würden, dann muss man natürlich das Gehalt von Trapp mit dem Gehalt der Neuverpflichtung verrechnen. Und in dem beschriebenen Beispiel hätten wir dann drei Millionen netto pro Jahr eingespart. Ich verstehe wirklich nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. Das ist weder eine komplizierte Rechnung, noch ein schwer nachzuvollziehender Text. Aber danke, jetzt weiß ich wieder, warum ich nicht mehr auf deine Posts eingehen wollte.
Gut ok, ich habe Deinen Einwand verstanden. Wir haben aneinander vorbei geschrieben.
Ich habe es nicht mit letzter Saison verglichen sondern für die Zukunft!
Nichts mit letzter Saison, die ist rum.
Und da hättest du 2 Torhüter für 4 Jahre
Beispiel.
Trapp 4 Millionen
Plus neue Nummer 2 mit 1 Millionen
Macht in den nächsten 4 Jahren
20 Millionen
Sind 5 Millionen pro Jahr für 2 Torhüter
5 Millionen x 4 Jahre=20 Millionen
Oder
Rönnow mit sagen wir 1 Millionen Gehalt
Plus neue Nummer 2 mit 1 Millionen Gehalt. Sind 2 Millionen Gehalt pro Jahr.
2 Millionen x 4 Jahre = 8 Millionen.
Das bedeutet man würde auf 4 Jahre 12 Millionen sparen.
Keine 16 Millionen!!!
Hättest du wenigstens die Nummer 2 abgezogen, wäre es noch tragbar gewesen.
Wie Du siehst, so unsinnig war mein Post nicht.
Die Aussage ist ohnehin Schwachsinn. Kann auch jeder ganz einfach nachschauen, weil die DFL das alles veröffentlicht (https://www.dfl.de/de/hintergrund/lizenzierungsverfahren/finanzkennzahlen-der-proficlubs/). Die Eintracht hatte im Kalenderjahr 2019 einen Personalaufwand von 92.987.000 Euro, also knapp 93 Millionen Euro. Aus den Zahlen der anderen geht hervor, dass wir damit im Ligavergleich auf Platz 8 und eben nicht auf Platz 6 lagen. Bayern, Dortmund, Leverkusen, Wolfsburg, Leipzig, Schalke und Gladbach hatten in dieser Reihenfolge allesamt einen teureren Kader im Vergleich zu uns.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass wir einer der wenigen Vereine sind, die nach Kalenderjahr statt nach Saison bilanzieren, kann man vielleicht sogar davon ausgehen, dass der Etat für die Saison 2019/20 tatsächlich niedriger lag als die aufgelisteten 93 Millionen Euro. Im Kalenderjahr 2019 ist schließlich auch unser Einzug ins Halbfinale der Euro League berücksichtigt, wo die Erfolgsprämien einen schönen Batzen von diesen 93 Millionen Euro ausgemacht haben dürften. Zumindest mal kann man davon ausgehen, dass der Wegfall dieser Erfolgsprämien die höheren Gehaltskosten durch die Festverpflichtungen von Trapp, Hinteregger, Rode und Kostić sowie die Verpflichtungen von Dost, Kohr und Sow im ersten Halbjahr 2020 annähernd ausgleichen. Es hatten uns mit Haller, Willems und vor allem Rebić ja auch zusätzlich drei Topverdiener, deren Gehaltskosten für das erste Halbjahr 2019 noch erfasst wurden, verlassen.
Leverkusen, Schalke und Gladbach bilanzieren zwar auch alle nach Kalenderjahr, sodass der Etat für die Rückrunde 2018/19 statt der für die Rückrunde 2019/20 in der Bilanz erfasst ist. Die dürften über die gesamte vergangene Saison gesehen aber trotzdem weiterhin einen höheren Etat als wir gehabt haben. Lediglich bei Schalke müsste in der vergangenen Saison im Vergleich zur Vorsaison ziemlich eingespart worden sein. Die hatten mit Fährmann, Bentaleb, Konoplyanka, Rudy und Uth ja einige Großverdiener verkauft/verliehen. Ich schätze mal, dass die trotzdem noch über uns lagen.
Insofern waren wir nur einen Platz schlechter als es unser Etat im Ligavergleich hergegeben hat. Von den Mannschaften mit höherem Etat ist lediglich Schalke hinter uns gelandet und von den Mannschaft mit niedrigerem Etat sind Hoffenheim und Freiburg vor uns gewesen. Ist für eine Saison mit Dreifachbelastung und sehr kurzer Vorbereitung denke ich okay, auch wenn Freiburg mit der Hälfte unseres Spieleretats eigentlich nie im Leben vor uns landen darf. Die machen aber wahrscheinlich auch ligaweit die beste Arbeit, wenn man bedenkt, dass lediglich Augsburg, Düsseldorf, Union und Paderborn einen niedrigeren Etat als Freiburg hatten. Auf jeden Fall ist bei Freiburg das Verhältnis von Etat zu Platzierung das beste.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass wir einer der wenigen Vereine sind, die nach Kalenderjahr statt nach Saison bilanzieren, kann man vielleicht sogar davon ausgehen, dass der Etat für die Saison 2019/20 tatsächlich niedriger lag als die aufgelisteten 93 Millionen Euro. Im Kalenderjahr 2019 ist schließlich auch unser Einzug ins Halbfinale der Euro League berücksichtigt, wo die Erfolgsprämien einen schönen Batzen von diesen 93 Millionen Euro ausgemacht haben dürften. Zumindest mal kann man davon ausgehen, dass der Wegfall dieser Erfolgsprämien die höheren Gehaltskosten durch die Festverpflichtungen von Trapp, Hinteregger, Rode und Kostić sowie die Verpflichtungen von Dost, Kohr und Sow im ersten Halbjahr 2020 annähernd ausgleichen. Es hatten uns mit Haller, Willems und vor allem Rebić ja auch zusätzlich drei Topverdiener, deren Gehaltskosten für das erste Halbjahr 2019 noch erfasst wurden, verlassen.
Leverkusen, Schalke und Gladbach bilanzieren zwar auch alle nach Kalenderjahr, sodass der Etat für die Rückrunde 2018/19 statt der für die Rückrunde 2019/20 in der Bilanz erfasst ist. Die dürften über die gesamte vergangene Saison gesehen aber trotzdem weiterhin einen höheren Etat als wir gehabt haben. Lediglich bei Schalke müsste in der vergangenen Saison im Vergleich zur Vorsaison ziemlich eingespart worden sein. Die hatten mit Fährmann, Bentaleb, Konoplyanka, Rudy und Uth ja einige Großverdiener verkauft/verliehen. Ich schätze mal, dass die trotzdem noch über uns lagen.
Insofern waren wir nur einen Platz schlechter als es unser Etat im Ligavergleich hergegeben hat. Von den Mannschaften mit höherem Etat ist lediglich Schalke hinter uns gelandet und von den Mannschaft mit niedrigerem Etat sind Hoffenheim und Freiburg vor uns gewesen. Ist für eine Saison mit Dreifachbelastung und sehr kurzer Vorbereitung denke ich okay, auch wenn Freiburg mit der Hälfte unseres Spieleretats eigentlich nie im Leben vor uns landen darf. Die machen aber wahrscheinlich auch ligaweit die beste Arbeit, wenn man bedenkt, dass lediglich Augsburg, Düsseldorf, Union und Paderborn einen niedrigeren Etat als Freiburg hatten. Auf jeden Fall ist bei Freiburg das Verhältnis von Etat zu Platzierung das beste.
DonGuillermo schrieb:
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass wir einer der wenigen Vereine sind, die nach Kalenderjahr statt nach Saison bilanzieren, kann man vielleicht sogar davon ausgehen, dass der Etat für die Saison 2019/20 tatsächlich niedriger lag als die aufgelisteten 93 Millionen Euro. Im Kalenderjahr 2019 ist schließlich auch unser Einzug ins Halbfinale der Euro League berücksichtigt, wo die Erfolgsprämien einen schönen Batzen von diesen 93 Millionen Euro ausgemacht haben dürften. Zumindest mal kann man davon ausgehen, dass der Wegfall dieser Erfolgsprämien die höheren Gehaltskosten durch die Festverpflichtungen von Trapp, Hinteregger, Rode und Kostić sowie die Verpflichtungen von Dost, Kohr und Sow im ersten Halbjahr 2020 annähernd ausgleichen. Es hatten uns mit Haller, Willems und vor allem Rebić ja auch zusätzlich drei Topverdiener, deren Gehaltskosten für das erste Halbjahr 2019 noch erfasst wurden, verlassen.
Da würde ich dir widersprechen. Selbst mit bestem Willen wird die Prämie Euro League Max. 10 % des Gesametats ausmachen. Dann Sima irgendwo bei Anfang 80 Meur. Der Rest deiner Annahme basiert darauf dass die neuen Spieler weniger verdienen als die alten. Sonst kann kein Etat sinken (außer man hat weniger Spieler — wir haben aber weiterhin viele Spieler). Ich denke teurer sind bsp
Trapp (kein Anteil PSG Wie 1. HJ 2019 mehr)
Rode ( kein Anteil bvb)
Hinti ( neuvertrag)
Sow>Willems
Dost = Haller (hoffentlich)
Silva> Rebic
Kohr =Jovic
Der ganze Rest ist ein schlammassel der sich bestenfalls ebenfalls aufhebt. Also die paar ausgelaufenen Verträge, die Leihrückkehrer, ggf fix vereinbarte Gehaltssteigerungen u Verlängerungen....
Sehe nicht dass der Etat da deutlich unter 80 fallen könnte, wenn überhaupt...
DonGuillermo schrieb:
Knapp zehn Millionen Euro Ablöse plus die circa 16 Millionen Euro Gehalteinsparung über die kommenden vier Jahre wären für uns schon viel Geld gewesen. Selbst wenn man von unserem Rekordetat im letzten Jahr mit 93 Millionen ausgeht, machen die geschätzten rund vier Millionen Euro Gehalt von Trapp schon mehr als vier Prozent unseres Spieleretats aus. Zumal wir mit Rønnow bereits einen adäquaten Ersatz im Kader haben.
Das möchte ich bitte korrigieren, Rönnow kam damals als geplante neue Nummer 1.
Der spielt hier nicht umsonst.
1 bis 2 Millionen pro Jahr wird Rönnow auch verdienen. Die darfst von den16 Millionen gerne abziehen. Macht dann 4 bis 8 Millionen weniger.
Ich glaube auch nicht das jemand für Trapp 10 Millionen bezahlt, auch wenn er die locker wert ist.
Die einzige Chance auf diese Summe wäre, wenn ein reicher Club interesse hat, dessen Trainer Trapp unbedingt haben möchte.
Aber aktuell möchte Ihn Hütter behalten.
Meiner Meinung nach zurecht.
Auch wenn er 4 Millionen pro Jahr verdient.
Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, nicht mehr auf deine Posts zu reagieren, aber gut. Hoffentlich das letzte Mal.
Zum ersten Punkt: Ja, Rønnow wurde ursprünglich als Nummer 1 verpflichten. Der hat aber vorher in Dänemark gespielt. Als van der Vaart vor einigen Jahren in Dänemark gespielt hat - zur selben Zeit wie Rønnow - soll er mit knapp einer Million Euro pro Jahr der Topverdiener der Liga gewesen sein. Und da haben Sponsoren schon einen Teil des Gehalts übernommen. Hrádecký kam ein paar Jahre vorher vom selben Verein wie Rønnow, hat nur marginal weniger Ablöse gekostet und wurde ebenfalls als Nummer 1 verpflichtet. Wer sich noch an den Hickhack bei den Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung mit ihm erinnert, weiß vielleicht noch, dass damals von 800.000 Euro als sein bisheriges Grundgehalt bei der Eintracht die Rede war. Fraglich also, ob Rønnow dann mehr als das Doppelte davon bei uns verdient.
Die Rechnung macht aber ohnehin keinen Sinn, weil wir sowohl Trapp als auch Rønnow aktuell ohnehin schon bezahlen. Wenn uns einer davon verlässt, sparen wir also das Gehalt natürlich erst einmal voll ein beziehungsweise wird das wenn dann mit dem Gehalt von einem Nachfolger verrechnet. In dem hypothetischen Fall eines Wechsels von Trapp würde Rønnow zur Nummer 1 aufsteigen und wir würden sicher eine eher kostengünstigere Nummer 2 verpflichten. Lass die maximal eine Million Euro pro Jahr verdienen. Dann hätten wir aber immer noch drei Millionen Euro netto pro Jahr gespart.
Und ob jetzt jemand wirklich zehn Millionen Euro für Trapp zahlen würde, weiß ich nicht. Deshalb habe ich ja knapp zehn Millionen Euro geschrieben. Könnten auch acht oder neun Millionen sein. Aber da wir selbst vor einem Jahr sieben Millionen Euro gezahlt haben, er einen langen Vertrag hat und durchaus einen hohen sportlichen Wert sowie den weichen Faktor seiner berühmten Freundin mitbringt, würden wir ihn sicher nicht für weniger verkaufen. Denn dass wir niemanden verkaufen müssen, haben wir ja schon festgestellt.
Hyundaii30 schrieb:
Das möchte ich bitte korrigieren, Rönnow kam damals als geplante neue Nummer 1.
Der spielt hier nicht umsonst.
1 bis 2 Millionen pro Jahr wird Rönnow auch verdienen. Die darfst von den16 Millionen gerne abziehen. Macht dann 4 bis 8 Millionen weniger.
Zum ersten Punkt: Ja, Rønnow wurde ursprünglich als Nummer 1 verpflichten. Der hat aber vorher in Dänemark gespielt. Als van der Vaart vor einigen Jahren in Dänemark gespielt hat - zur selben Zeit wie Rønnow - soll er mit knapp einer Million Euro pro Jahr der Topverdiener der Liga gewesen sein. Und da haben Sponsoren schon einen Teil des Gehalts übernommen. Hrádecký kam ein paar Jahre vorher vom selben Verein wie Rønnow, hat nur marginal weniger Ablöse gekostet und wurde ebenfalls als Nummer 1 verpflichtet. Wer sich noch an den Hickhack bei den Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung mit ihm erinnert, weiß vielleicht noch, dass damals von 800.000 Euro als sein bisheriges Grundgehalt bei der Eintracht die Rede war. Fraglich also, ob Rønnow dann mehr als das Doppelte davon bei uns verdient.
Die Rechnung macht aber ohnehin keinen Sinn, weil wir sowohl Trapp als auch Rønnow aktuell ohnehin schon bezahlen. Wenn uns einer davon verlässt, sparen wir also das Gehalt natürlich erst einmal voll ein beziehungsweise wird das wenn dann mit dem Gehalt von einem Nachfolger verrechnet. In dem hypothetischen Fall eines Wechsels von Trapp würde Rønnow zur Nummer 1 aufsteigen und wir würden sicher eine eher kostengünstigere Nummer 2 verpflichten. Lass die maximal eine Million Euro pro Jahr verdienen. Dann hätten wir aber immer noch drei Millionen Euro netto pro Jahr gespart.
Und ob jetzt jemand wirklich zehn Millionen Euro für Trapp zahlen würde, weiß ich nicht. Deshalb habe ich ja knapp zehn Millionen Euro geschrieben. Könnten auch acht oder neun Millionen sein. Aber da wir selbst vor einem Jahr sieben Millionen Euro gezahlt haben, er einen langen Vertrag hat und durchaus einen hohen sportlichen Wert sowie den weichen Faktor seiner berühmten Freundin mitbringt, würden wir ihn sicher nicht für weniger verkaufen. Denn dass wir niemanden verkaufen müssen, haben wir ja schon festgestellt.
DonGuillermo schrieb:
Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, nicht mehr auf deine Posts zu reagieren, aber gut. Hoffentlich das letzte Mal.Hyundaii30 schrieb:
Das möchte ich bitte korrigieren, Rönnow kam damals als geplante neue Nummer 1.
Der spielt hier nicht umsonst.
1 bis 2 Millionen pro Jahr wird Rönnow auch verdienen. Die darfst von den16 Millionen gerne abziehen. Macht dann 4 bis 8 Millionen weniger.
Zum ersten Punkt: Ja, Rønnow wurde ursprünglich als Nummer 1 verpflichten. Der hat aber vorher in Dänemark gespielt. Als van der Vaart vor einigen Jahren in Dänemark gespielt hat - zur selben Zeit wie Rønnow - soll er mit knapp einer Million Euro pro Jahr der Topverdiener der Liga gewesen sein. Und da haben Sponsoren schon einen Teil des Gehalts übernommen. Hrádecký kam ein paar Jahre vorher vom selben Verein wie Rønnow, hat nur marginal weniger Ablöse gekostet und wurde ebenfalls als Nummer 1 verpflichtet. Wer sich noch an den Hickhack bei den Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung mit ihm erinnert, weiß vielleicht noch, dass damals von 800.000 Euro als sein bisheriges Grundgehalt bei der Eintracht die Rede war. Fraglich also, ob Rønnow dann mehr als das Doppelte davon bei uns verdient.
Die Rechnung macht aber ohnehin keinen Sinn, weil wir sowohl Trapp als auch Rønnow aktuell ohnehin schon bezahlen. Wenn uns einer davon verlässt, sparen wir also das Gehalt natürlich erst einmal voll ein beziehungsweise wird das wenn dann mit dem Gehalt von einem Nachfolger verrechnet. In dem hypothetischen Fall eines Wechsels von Trapp würde Rønnow zur Nummer 1 aufsteigen und wir würden sicher eine eher kostengünstigere Nummer 2 verpflichten. Lass die maximal eine Million Euro pro Jahr verdienen. Dann hätten wir aber immer noch drei Millionen Euro netto pro Jahr gespart.
Und ob jetzt jemand wirklich zehn Millionen Euro für Trapp zahlen würde, weiß ich nicht. Deshalb habe ich ja knapp zehn Millionen Euro geschrieben. Könnten auch acht oder neun Millionen sein. Aber da wir selbst vor einem Jahr sieben Millionen Euro gezahlt haben, er einen langen Vertrag hat und durchaus einen hohen sportlichen Wert sowie den weichen Faktor seiner berühmten Freundin mitbringt, würden wir ihn sicher nicht für weniger verkaufen. Denn dass wir niemanden verkaufen müssen, haben wir ja schon festgestellt.
Müssen tun wir schon mal gar nichts, das ist richtig.
Warum Du Dich jetzt angegriffen von meinen normalen Post bist, verstehe ich nicht.
Wir geben Wahrscheinlich Trapp oder Rönnow ab.
Beide kassieren aber ein Gehalt.
Man kann dann nicht hergehen und das Gehalt als Sparmaßnahme komplett aufführen, sondern muss dann den Ersatz abziehen von den Gehalteinsparungen.
Was anderes wäre es, wenn man gar keine Neuen Spieler holen würde.
Übrigens zum Gehalt von Rönnow habe ich folgendes gefunden.
https://www.spielerbox.de/48283/
Kenne die Seite nicht. Könnte aber passen.
Und ich habe ja bei Rönnow auch nicht übertrieben geschätzt mit 1 bis 2 Millionen.
Laut dieser Seite soll Rönnow 1,35 Millionen verdienen.Finde ich ok.
Und Hradecky und Rönnow sollte man eben nicht vergleichen, weil die Voraussetzungen andere waren.
Und du kannst nicht die neue Nummer 2 von Trapp abziehen.
Denn die brauchen wir so oder so!!
Das wäre eine falsche Rechnung.
Arya schrieb:
Bei der Dauphiné im Zielbereich durchaus Publikum, aber wohl mit Zugangsbeschränkungen und Datenerfassung. Bis jetzt siehts ganz gut aus für die Tour.
Die Franzosen sind da wohl auch sehr hinterher, weil sie unbedingt die Tour durchdrücken wollen. Das ist in Frankreich halt ein Heiligtum. Eine Absage oder ein Abbruch der Tour wäre vergleichbar selbigen Maßnahmen für die Bundesliga hierzulande. Ausgerechnet in Italien war es bei den letzten Rennen wohl schon wieder etwas lockerer. Gibt aber wohl durchaus Sorgen, dass gerade leichtsinnige und betrunkene Fans ein Problem werden könnten. Man kann halt schwer auf jeder Etappe den gesamten Streckenabschnitt kontrollieren. Ich hoffe allerdings auch auf einen möglichst reibungslosen Verlauf, weil ohne die Tour echt was fehlen würde.
dino65 schrieb:
Lenard Kämna vorher noch nie gehört, Super!
Hat sich letztes Jahr schon super bei der Tour gezeigt und ist auf zwei schweren Bergetappen als Einzelkämpfer in die Top 10 gefahren. Konnte sich das aber auch erlauben, weil er letztes Jahr für Sunweb gefahren ist, die hauptsächlich auf Etappensiege von Michael Matthews aus waren. Jetzt bei Bora-Hansgrohe wird er Buchmann und Sagan zuarbeiten. Gegen die Übermacht Ineos wird es zwar wahrscheinlich nicht reichen, aber Buchmann traue ich das im letzten Jahr knapp verpasste Podium zu, sofern er sich jetzt beim Sturz nicht verletzt hat. Das Team wird sicher auch wieder für Sagan arbeiten, aber der kommt in sehr vielen Situationen ja auch gut allein zurecht. Mit Schachmann, Großschartner, Mühlberger, Pöstlberger, Kämmna und Oss um die Leader Buchmann und Sagan hat Bora-Hansgrohe jedenfalls ein richtig starkes Team am Start.
Du störst dich also daran, dass es hier ganz unterschiedliche User gibt, die eben mal etwas mehr mal etwas weniger überspitzt darauf hinweisen, dass die Situation in den Medien oder besser in bestimmten Medien aus ihrer Sicht zu negativ / einseitig dargestellt wird. Da hat dann halt jeder seine Prioritäten.
Und selbstverständlich wurden hier im Forum nicht nur die Medien beleuchtet, sondern auch die Aussagen der Verantwortlichen reflektiert und diskutiert. Insbesondere Steubing hatte sich ja nach Abschluss des Deutsche Bank Deals im April insgesamt ziemlich positiv geäußert. Insofern können dann etwas spätere Aussagen von ihm und ggf auch von Bobic (der wiederum eher relativiert hat) auch als Taktieren verstanden werden. Und Holzer hätte dann keine Schadensbegrenzung betrieben (deine Interpretation), sondern die vergangenen Aussagen einfach wieder eingeordnet. Im Übrigen waren spätere Aussagen von Steubing aus einem Bild Interview, das hinter der Zahlschranke ist. Wer weiß schon wie er da gefragt worden ist bzw die Aussagen zustandegekommen sind. Bobic hat das ja dann kurze Zeit später relativiert und eine Woche später war das Thema beendet. Insofern wäre ich da mit weiteren Interpretationen sehr vorsichtig. Ich sehe hier aber insgesamt erstmal eher ein Taktieren. Insbesondere würde ein Verkauf von Trapp sehr wahrscheinlich sowieso nicht so viel Geld in die Kassen spülen. In den Berichten von Peppi Schmitt (nur um diese geht es doch eigentlich) kommt aber eine Einordnung gar nicht vor. Und genau das wurde hier - aus meiner Sicht völlig zurecht - kritisiert.
Da wird zB wiederholt von ihm die Frage in den Raum gestellt, ob die Eintracht nun Leistungsträger verkaufen müsse. Da steht dann glaube auch an irgendeiner Stelle, dass wir nun wieder auf dem Niveau von 2016 wären, ohne das weiter einzuordnen.
Und auf der anderen Seite steht da sehr wohl, dass die Eintracht den Kader aufbessern müsse, sofern man Europa angreifen möchte. Das wird dann quasi als Fakt dargestellt, weil es sei ja allen bekannt sei. Mit Verlaub, auch das kann man anders sehen. Und in diesem Kontext macht dieser Artikel zur Erzielung von Transferüberschüssen, der isoliert betrachtet zu guten Schlüssen kommt, dann doch wieder gar keinen Sinn. Weil wenn wir auf der einen Seite Leistungsträger verkaufen müssen, weil alles so schlimm ist, werden wir dann eben trotz Verkauf nicht investieren können. Dann hätte er sich den Artikel mit seinen Schlüssen auch einfach schenken können. Außer er wollte noch mal irgendwo unterbringen, dass die Mannschaft einfach nicht gut genug ist, um wieder eine gute Rolle spielen zu können.
Es ist ja völlig ok, wenn du hier überspitzte Kritik an den Medien kritisierst. Ich konnte die Aussagen von Adlerdenis aber ziemlich schnell einordnen und wusste auch wie diese zu verstehen sind. Und Kritik an bestimmten Artikeln sehe ich jetzt auch nicht so tragisch wie du, auch wenn diese Kritik evtl etwas überspitzt formuliert worden ist.
Dass wir sehr offensichtlich eine angespannte Situation haben und dass die Eintracht in ihrer Entwicklung erstmal etwas stagnieren könnte, bezweifelt hier wohl auch keiner. Es ist aber eben immer auch die Frage, wie man einzelne Sachverhalte insgesamt einordnet und ob man diese nur einseitigbeleuchtet (zB soll ja der Kader auch aus Gründen verkleinert werden bzw sollen Transferüberschüsse erzielt werden, die nur zum Teil was mit Corona zu tun haben).
Und selbstverständlich wurden hier im Forum nicht nur die Medien beleuchtet, sondern auch die Aussagen der Verantwortlichen reflektiert und diskutiert. Insbesondere Steubing hatte sich ja nach Abschluss des Deutsche Bank Deals im April insgesamt ziemlich positiv geäußert. Insofern können dann etwas spätere Aussagen von ihm und ggf auch von Bobic (der wiederum eher relativiert hat) auch als Taktieren verstanden werden. Und Holzer hätte dann keine Schadensbegrenzung betrieben (deine Interpretation), sondern die vergangenen Aussagen einfach wieder eingeordnet. Im Übrigen waren spätere Aussagen von Steubing aus einem Bild Interview, das hinter der Zahlschranke ist. Wer weiß schon wie er da gefragt worden ist bzw die Aussagen zustandegekommen sind. Bobic hat das ja dann kurze Zeit später relativiert und eine Woche später war das Thema beendet. Insofern wäre ich da mit weiteren Interpretationen sehr vorsichtig. Ich sehe hier aber insgesamt erstmal eher ein Taktieren. Insbesondere würde ein Verkauf von Trapp sehr wahrscheinlich sowieso nicht so viel Geld in die Kassen spülen. In den Berichten von Peppi Schmitt (nur um diese geht es doch eigentlich) kommt aber eine Einordnung gar nicht vor. Und genau das wurde hier - aus meiner Sicht völlig zurecht - kritisiert.
Da wird zB wiederholt von ihm die Frage in den Raum gestellt, ob die Eintracht nun Leistungsträger verkaufen müsse. Da steht dann glaube auch an irgendeiner Stelle, dass wir nun wieder auf dem Niveau von 2016 wären, ohne das weiter einzuordnen.
Und auf der anderen Seite steht da sehr wohl, dass die Eintracht den Kader aufbessern müsse, sofern man Europa angreifen möchte. Das wird dann quasi als Fakt dargestellt, weil es sei ja allen bekannt sei. Mit Verlaub, auch das kann man anders sehen. Und in diesem Kontext macht dieser Artikel zur Erzielung von Transferüberschüssen, der isoliert betrachtet zu guten Schlüssen kommt, dann doch wieder gar keinen Sinn. Weil wenn wir auf der einen Seite Leistungsträger verkaufen müssen, weil alles so schlimm ist, werden wir dann eben trotz Verkauf nicht investieren können. Dann hätte er sich den Artikel mit seinen Schlüssen auch einfach schenken können. Außer er wollte noch mal irgendwo unterbringen, dass die Mannschaft einfach nicht gut genug ist, um wieder eine gute Rolle spielen zu können.
Es ist ja völlig ok, wenn du hier überspitzte Kritik an den Medien kritisierst. Ich konnte die Aussagen von Adlerdenis aber ziemlich schnell einordnen und wusste auch wie diese zu verstehen sind. Und Kritik an bestimmten Artikeln sehe ich jetzt auch nicht so tragisch wie du, auch wenn diese Kritik evtl etwas überspitzt formuliert worden ist.
Dass wir sehr offensichtlich eine angespannte Situation haben und dass die Eintracht in ihrer Entwicklung erstmal etwas stagnieren könnte, bezweifelt hier wohl auch keiner. Es ist aber eben immer auch die Frage, wie man einzelne Sachverhalte insgesamt einordnet und ob man diese nur einseitigbeleuchtet (zB soll ja der Kader auch aus Gründen verkleinert werden bzw sollen Transferüberschüsse erzielt werden, die nur zum Teil was mit Corona zu tun haben).
Ich habe kein Problem mit anderen Meinungen. Aber wenn von "verfälschter Sensationsjournalismus" die Rede ist oder Journalisten Bemühungen untergejubelt werden "die Eintracht pleite zu schreiben", obwohl die Artikel das so nicht hergeben, dann habe ich da sehr wohl ein Problem mit. Ich mag diese reflexhafte Medienschelte bei Artikeln, die kritisch sind oder ein negativeres Bild im Vergleich zur Fansicht zeichnen, wie gesagt allgemein nicht. Erst recht nicht, wenn sie dann auch noch weniger qualifiziert ist, als der infrage stehende Artikel.
Ansonsten habe ich zu dem Thema grunsätzlich denke ich so ziemlich alles gesagt. Ob gewisse Aussagen von Vereinsverantwortlichen Taktiererei waren und wie es finanziell um die Eintracht bestellt ist, werden wir wohl erst im kommenden Jahr bewerten können, wenn die nächste Bilanz veröffentlicht wird. Ich will nur noch mal kurz auf einige Punkte eingehen.
Knapp zehn Millionen Euro Ablöse plus die circa 16 Millionen Euro Gehalteinsparung über die kommenden vier Jahre wären für uns schon viel Geld gewesen. Selbst wenn man von unserem Rekordetat im letzten Jahr mit 93 Millionen ausgeht, machen die geschätzten rund vier Millionen Euro Gehalt von Trapp schon mehr als vier Prozent unseres Spieleretats aus. Zumal wir mit Rønnow bereits einen adäquaten Ersatz im Kader haben.
Dass an der Stelle eine Einordnung sinnvoll gewesen wäre und ich das auch als legitimen Kritikpunkt sehe, habe ich schon geschrieben. Ganz auf das Niveau von 2016 werden wir sicherlich auch nicht zurückgefallen sein. Aber in dem einem Artikel wird auch auf die Aussage von Bobic verwiesen, dass es ohne Transfereinnahmen auch keine Transferaussagen gibt. Logisch, dass dann über den Verkauf von Spielern spekuliert wird, die bei einem solchen am meisten Geld in die Kassen spülen, um damit dann den Kader zu verstärken. Warum sich da gerade entweder Hinti oder N'Dicka anbieten würde, habe ich ja schon im letzten Post aufgezeigt.
Das kann man auch anders sehen. Fairerweise sollte man dann aber auch erwähnen, dass in den letzten beiden Artikeln von Peppi Schmitt auch eine andere Möglichkeit als die Verbesserung des Kaders über Transfers aufgezeigt und besprochen wird. Nämlich die Möglichkeit, dass Hütter mit einer kompletten Vorbereitung die Spieler des aktuellen Kaders besser macht. Wenn keine der beiden Möglichkeiten greift, dürfte eine erneute Qualifikation für den Europapokal nämlich in der Tat schwer machbar sein. Da dürften sich auch die meisten Eintrachtfans einig sein, dass die Mannschaft das mit der durchschnittlichen Form aus der letzten Saison nicht schaffen wird.
Auch hier noch mal: Die Aussage, dass es am Verein ist, Transferüberschüsse zu erzielen, kommt von Fredi Bobic. Peppi Schmitt stellt in seinem Artikel dann Überlegungen an, welche Spieler man für möglichst viel Geld verkaufen könnte, ohne den Kader dabei sportlich groß zu schwächen. Und dann würde wie bereits besprochen der Verkauf von Leistungsträger Hinti oder Toptalent N'Dicka schon Sinn ergeben, weil es ziemlicher Luxus für uns ist, zwei so starke Spieler auf einer Position zu haben, da in der Regel nur einer von beiden spielt.
Wie weiter oben schon gesagt, ich habe mit Medienkritik überhaupt kein Problem. Die kann auch gerne etwas pointiert sein. Aber wenn man sich über einen angeblich unsauberen Artikel beschwert, dann sollte die Kritik daran schon selbst sauber und fair sein. Bei vielen Kritiken lese ich aber eher eine Trotzreaktion heraus. Warum mich Teile der Kritik im aktuellen Fall gestört haben, habe ich ja ganz oben noch mal ausgeführt.
Da kommen wir überein. Aprospos, das mit der Kadergröße wird in meinen Augen auch ziemlich einseitig betrachtet. Schließlich ist der Spielplan wegen des späten Saisonbeginns für alle Mannschaft sehr eng getaktet. Und so groß ist unser Kader bei genauerer Betrachtung auch nicht. Der zählt aktuell 33 Spieler, wobei Otto trotz Profivertrags noch für die U19 spielen wird und ich bei den hochgezogenen Jugendspielern Brugger, Fahrnberger und Makanda ehrlich gesagt keine realistischen Einsatzchancen sehe. Dann wären wir schon bei 29 und da sind mit Falette, Ćavar, Stendera und wohl auch Durm vier weitere Spieler ohne Perspektive. Dazu wird wahrscheinlich noch einer aus Joveljić und Ache verliehen. Dann wären wir schon nur noch bei 24 Spielern mit realistischen Einsatzchancen. Drei weitere Verkaufskandidaten mit Rønnow, Wiedwald und Willems ziehe ich hier nicht ab, weil zumindest auf beiden Torhüterpositionen auch Ersatz kommen würde.
Mir ist bewusst, dass es schwer werden wird, den einen oder anderen perspektivlosen Spieler abzugeben und dass wir ohne weitere Abgänge von den Verkaufskandidaten auch keine Neuzugänge verpflichten werden. Das Gehalt der (ehemaligen) Jugendspieler dürfte hingegen zu vernachlässigen sein. Aber Stand jetzt haben wir aus meiner Sicht schon nur noch 21 Feldspieler mit realistischen Einsatzmöglichkeiten. So groß ist der Kader also in der Hinsicht auch nicht. Nur mal zum Vergleich: Bielefeld, Freiburg und Leverkusen haben aktuell mit jeweils 28 Kaderspielern den kleinsten Kader. Weniger als 25 Kaderspieler hatte die letzten zehn Jahre nur Bayern in der Saison 11/12. Da waren natürlich auch immer perspektivlose Spieler inklusive. Aber ich rechne jetzt nicht damit, dass unser Kader noch so großartig verkleinert wird. Das liegt wie gesagt vor allem an unseren vier (ehemaligen) Jugendspielern, die zwar im Kader stehen, aber realistisch gesehen kaum Chancen auf Einsätze haben werden. Die fallen aber eben auch beim Gehalt nicht groß ins Gewicht.
Ansonsten habe ich zu dem Thema grunsätzlich denke ich so ziemlich alles gesagt. Ob gewisse Aussagen von Vereinsverantwortlichen Taktiererei waren und wie es finanziell um die Eintracht bestellt ist, werden wir wohl erst im kommenden Jahr bewerten können, wenn die nächste Bilanz veröffentlicht wird. Ich will nur noch mal kurz auf einige Punkte eingehen.
Aceton-Adler schrieb:
Insbesondere würde ein Verkauf von Trapp sehr wahrscheinlich sowieso nicht so viel Geld in die Kassen spülen.
Knapp zehn Millionen Euro Ablöse plus die circa 16 Millionen Euro Gehalteinsparung über die kommenden vier Jahre wären für uns schon viel Geld gewesen. Selbst wenn man von unserem Rekordetat im letzten Jahr mit 93 Millionen ausgeht, machen die geschätzten rund vier Millionen Euro Gehalt von Trapp schon mehr als vier Prozent unseres Spieleretats aus. Zumal wir mit Rønnow bereits einen adäquaten Ersatz im Kader haben.
Aceton-Adler schrieb:
Da wird zB wiederholt von ihm die Frage in den Raum gestellt, ob die Eintracht nun Leistungsträger verkaufen müsse. Da steht dann glaube auch an irgendeiner Stelle, dass wir nun wieder auf dem Niveau von 2016 wären, ohne das weiter einzuordnen.
Dass an der Stelle eine Einordnung sinnvoll gewesen wäre und ich das auch als legitimen Kritikpunkt sehe, habe ich schon geschrieben. Ganz auf das Niveau von 2016 werden wir sicherlich auch nicht zurückgefallen sein. Aber in dem einem Artikel wird auch auf die Aussage von Bobic verwiesen, dass es ohne Transfereinnahmen auch keine Transferaussagen gibt. Logisch, dass dann über den Verkauf von Spielern spekuliert wird, die bei einem solchen am meisten Geld in die Kassen spülen, um damit dann den Kader zu verstärken. Warum sich da gerade entweder Hinti oder N'Dicka anbieten würde, habe ich ja schon im letzten Post aufgezeigt.
Aceton-Adler schrieb:
Und auf der anderen Seite steht da sehr wohl, dass die Eintracht den Kader aufbessern müsse, sofern man Europa angreifen möchte. Das wird dann quasi als Fakt dargestellt, weil es sei ja allen bekannt sei. Mit Verlaub, auch das kann man anders sehen.
Das kann man auch anders sehen. Fairerweise sollte man dann aber auch erwähnen, dass in den letzten beiden Artikeln von Peppi Schmitt auch eine andere Möglichkeit als die Verbesserung des Kaders über Transfers aufgezeigt und besprochen wird. Nämlich die Möglichkeit, dass Hütter mit einer kompletten Vorbereitung die Spieler des aktuellen Kaders besser macht. Wenn keine der beiden Möglichkeiten greift, dürfte eine erneute Qualifikation für den Europapokal nämlich in der Tat schwer machbar sein. Da dürften sich auch die meisten Eintrachtfans einig sein, dass die Mannschaft das mit der durchschnittlichen Form aus der letzten Saison nicht schaffen wird.
Aceton-Adler schrieb:
Und in diesem Kontext macht dieser Artikel zur Erzielung von Transferüberschüssen, der isoliert betrachtet zu guten Schlüssen kommt, dann doch wieder gar keinen Sinn. Weil wenn wir auf der einen Seite Leistungsträger verkaufen müssen, weil alles so schlimm ist, werden wir dann eben trotz Verkauf nicht investieren können. Dann hätte er sich den Artikel mit seinen Schlüssen auch einfach schenken können.
Auch hier noch mal: Die Aussage, dass es am Verein ist, Transferüberschüsse zu erzielen, kommt von Fredi Bobic. Peppi Schmitt stellt in seinem Artikel dann Überlegungen an, welche Spieler man für möglichst viel Geld verkaufen könnte, ohne den Kader dabei sportlich groß zu schwächen. Und dann würde wie bereits besprochen der Verkauf von Leistungsträger Hinti oder Toptalent N'Dicka schon Sinn ergeben, weil es ziemlicher Luxus für uns ist, zwei so starke Spieler auf einer Position zu haben, da in der Regel nur einer von beiden spielt.
Aceton-Adler schrieb:
Es ist ja völlig ok, wenn du hier überspitzte Kritik an den Medien kritisierst. Ich konnte die Aussagen von Adlerdenis aber ziemlich schnell einordnen und wusste auch wie diese zu verstehen sind. Und Kritik an bestimmten Artikeln sehe ich jetzt auch nicht so tragisch wie du, auch wenn diese Kritik evtl etwas überspitzt formuliert worden ist.
Wie weiter oben schon gesagt, ich habe mit Medienkritik überhaupt kein Problem. Die kann auch gerne etwas pointiert sein. Aber wenn man sich über einen angeblich unsauberen Artikel beschwert, dann sollte die Kritik daran schon selbst sauber und fair sein. Bei vielen Kritiken lese ich aber eher eine Trotzreaktion heraus. Warum mich Teile der Kritik im aktuellen Fall gestört haben, habe ich ja ganz oben noch mal ausgeführt.
Aceton-Adler schrieb:
Dass wir sehr offensichtlich eine angespannte Situation haben und dass die Eintracht in ihrer Entwicklung erstmal etwas stagnieren könnte, bezweifelt hier wohl auch keiner. Es ist aber eben immer auch die Frage, wie man einzelne Sachverhalte insgesamt einordnet und ob man diese nur einseitigbeleuchtet (zB soll ja der Kader auch aus Gründen verkleinert werden bzw sollen Transferüberschüsse erzielt werden, die nur zum Teil was mit Corona zu tun haben).
Da kommen wir überein. Aprospos, das mit der Kadergröße wird in meinen Augen auch ziemlich einseitig betrachtet. Schließlich ist der Spielplan wegen des späten Saisonbeginns für alle Mannschaft sehr eng getaktet. Und so groß ist unser Kader bei genauerer Betrachtung auch nicht. Der zählt aktuell 33 Spieler, wobei Otto trotz Profivertrags noch für die U19 spielen wird und ich bei den hochgezogenen Jugendspielern Brugger, Fahrnberger und Makanda ehrlich gesagt keine realistischen Einsatzchancen sehe. Dann wären wir schon bei 29 und da sind mit Falette, Ćavar, Stendera und wohl auch Durm vier weitere Spieler ohne Perspektive. Dazu wird wahrscheinlich noch einer aus Joveljić und Ache verliehen. Dann wären wir schon nur noch bei 24 Spielern mit realistischen Einsatzchancen. Drei weitere Verkaufskandidaten mit Rønnow, Wiedwald und Willems ziehe ich hier nicht ab, weil zumindest auf beiden Torhüterpositionen auch Ersatz kommen würde.
Mir ist bewusst, dass es schwer werden wird, den einen oder anderen perspektivlosen Spieler abzugeben und dass wir ohne weitere Abgänge von den Verkaufskandidaten auch keine Neuzugänge verpflichten werden. Das Gehalt der (ehemaligen) Jugendspieler dürfte hingegen zu vernachlässigen sein. Aber Stand jetzt haben wir aus meiner Sicht schon nur noch 21 Feldspieler mit realistischen Einsatzmöglichkeiten. So groß ist der Kader also in der Hinsicht auch nicht. Nur mal zum Vergleich: Bielefeld, Freiburg und Leverkusen haben aktuell mit jeweils 28 Kaderspielern den kleinsten Kader. Weniger als 25 Kaderspieler hatte die letzten zehn Jahre nur Bayern in der Saison 11/12. Da waren natürlich auch immer perspektivlose Spieler inklusive. Aber ich rechne jetzt nicht damit, dass unser Kader noch so großartig verkleinert wird. Das liegt wie gesagt vor allem an unseren vier (ehemaligen) Jugendspielern, die zwar im Kader stehen, aber realistisch gesehen kaum Chancen auf Einsätze haben werden. Die fallen aber eben auch beim Gehalt nicht groß ins Gewicht.
DonGuillermo schrieb:
Knapp zehn Millionen Euro Ablöse plus die circa 16 Millionen Euro Gehalteinsparung über die kommenden vier Jahre wären für uns schon viel Geld gewesen. Selbst wenn man von unserem Rekordetat im letzten Jahr mit 93 Millionen ausgeht, machen die geschätzten rund vier Millionen Euro Gehalt von Trapp schon mehr als vier Prozent unseres Spieleretats aus. Zumal wir mit Rønnow bereits einen adäquaten Ersatz im Kader haben.
Das möchte ich bitte korrigieren, Rönnow kam damals als geplante neue Nummer 1.
Der spielt hier nicht umsonst.
1 bis 2 Millionen pro Jahr wird Rönnow auch verdienen. Die darfst von den16 Millionen gerne abziehen. Macht dann 4 bis 8 Millionen weniger.
Ich glaube auch nicht das jemand für Trapp 10 Millionen bezahlt, auch wenn er die locker wert ist.
Die einzige Chance auf diese Summe wäre, wenn ein reicher Club interesse hat, dessen Trainer Trapp unbedingt haben möchte.
Aber aktuell möchte Ihn Hütter behalten.
Meiner Meinung nach zurecht.
Auch wenn er 4 Millionen pro Jahr verdient.
Erstmal, es gibt nicht die Fansicht, sondern es gibt hier ganz unterschiedliche Meinungen von Fans, wie man an unserer Diskussion wunderbar erkennen kann. Umgekehrt gibt es auch nicht die Medien, sondern unterschiedliche Artikel zu Themen von Journalisten. Es gibt also gar keine Fansicht, die grundsätzlich positiver ist, als die von Journalisten. Hier wird sich nämlich ganz unterschiedlich zu den Aussichten geäußert. Und um ehrlich zu sein, ich habe das hier nicht permanent im Einzelnen alles verfolgt, und weiß noch nicht mal wer hier von verfälschem Sensationsjournalismus geschrieben hat.
Du bestätigst ja im Post oben, dass eine Einordnung der Aussagen sinnvoll gewesen wäre und dass man auch die Stärke der Mannschaft, anders als Peppi Schmitt, der seine Sichtweise quasi als Fakt in den Raum stellt, beurteilen kann. Er ordnet aber nunmal nicht ein und lässt im Grunde auch keinen Spielraum bei der Bewertung der Mannschaft. Damit zeichnet er aus meiner Sicht ein einseitiges Bild mit wenig Spielraum. Und wenn das dann dem einen oder anderen hier auf den Sack geht kann ich das nachvollziehen, auch wenn ich mich wohl im Einzelnen andern ausdrücken würde. Ich weiß es aber einzuordnen. Ist und bleibt halt ein Fußballforum. Im Übrigen hat ein Peppi Schmitt eine wesentlich größere Reichweite, als ein paar Einzelmeinungen hier im Forum, weshalb ich deine Gewichtung auch nicht wirklich nachvollziehen kann. Aber ich schrieb ja schon, jeder hat seine Prioritäten.
Und auch hier nochmal: Es macht definitiv einen signifikanten Unterschied, ob ich Transferüberschüsse generieren muss, um Löcher zu stopfen und dabei betone, dass wir nun wieder auf einen Stand von 2016 abgerutscht seien (ohne es einzuordnen), oder ob man diese Überschüsse dann wiederum investieren kann. Man sollte sich für eine Realität entscheiden. Letztere Realität hat nämlich gerade nicht nur etwas mit Corona zu Tun, sondern war im Grunde schon immer unser Vorgehen, heute kommt sogar noch hinzu, dass der Kader ebenfalls aus unterschiedlichen Gründen verkleinert werden soll.
Mit Trapp hast du natürlich hinsichtlich seines Gehalts recht. Große Tranfersummen, die direkt zu mehr Liquidität führen würden, gäbe es wohl trotzdem erstmal nicht. Und vor dem Kontext, dass es einem wirtschaftlich angeblich so schlecht gehen würde, ergäbe sein Verkauf damit nicht wirklich viel Sinn. Womit wir wieder beim Ausgangsthema wären...
Und noch mal kurz zu Peppi Schmitt und seinen dann später noch eingefallenen Gründen für positivere Zukunftsaussichten. In der Tat muss das erwähnt werden, da hast du recht. Mir fehlt da aber noch ein bisschen was. Denn auch hier sehe ich dann doch noch drei weitere Faktoren. Denn zum einen hat Adi nicht nur mehr Zeit fürs Trainieren, man wird nun auch seine Kräfte besser einsetzen können. Denn zum einen fällt die Ochsentour in der Vorbereitung weg (die eine Eingewöhnung von neuen Spielern erschwert hat), zum anderen haben wir wesentlich weniger englische Wochen. Und zum Zweiten hat man gegen Ende der letzten Saison gesehen, zu was ein Silva oder auch Kamada in der Lage sei können. Die Mannschaft ist nun wesentlich eingespielter, die Gewöhnung an die deutsche Liga entfällt bei wichtigen Spielern (auch mal sehen was mit Dost und Sow sein wird). Und zum Dritten wird es nicht nur an Adi liegen, ob er es schafft, Spieler besser zu machen. Denn am Ende muss auch Potential da sein, um es ausschöpfen zu können. Dies scheint insbesondere mit Blick auf die Spiele nach dem Restart vorhanden zu sein. Mir wird es da gar nicht Angst und Bange, insbesondere wenn der Kader nun so bleibt. Insgesamt sind das für Eintracht Frankfurt ziemlich geile Aussichten... ob es am Ende für Europa reicht, wissen wir dann später. Ich glaube aber nicht, dass die Wahrscheinlichkeit auf Europa unbedingt größer werden wird, wenn nun Spieler verkauft werden, um neue Spieler holen zu können. Falls hier etwas getan werden sollte, dann wäre es auf jeden Fall am Besten wenn Hinti oder Ndicka (für viel Geld) gehen würden.
Im Übrigen wird aus meiner Sicht vor der Saison oft viel zu pessimistisch berichtet. Als Mascarell, Boateng und ein paar weitere gegangen sind, wurde meist eine sehr schwierige Saison prophezeit. Genauso vor der letzten Saison. Permanent und bis zum Erbrechen kam die Frage auf, wer nun die Tore schießen soll. Am Ende haben wir trotz Ochsentour und Doppelbelatung wieder an Europa gekratzt und die Tore vorne waren überhaupt nicht das Problem. Warum? Weil die Entwicklung im Fußball nicht statisch ist. Da spielen soviele Faktoren eine Rolle, die die meisten vorher noch gar nicht auf dem Schirm haben. Einfach ist es dann natürlich von einer statischen Hochrechnung auszugehen und damit ein Worstcaseszenario an die Wand zu zeichnen. Oder sich die unkonstanten Leistungen aus der letzten Saison herauszupicken und dabei alle im Absatz vorher aufgezählten Punkte einfach auszublenden. Ja, auch ein schlechter Saisonverlauf könnte eintreten (viele Verletzte, doch keine Weiterentwicklung von Spielern etc.), es kann aber auch ganz anders kommen. Und man könnte sich als der ein oder andere Journalist auch mal mehr Mühe geben, andere Szenarien in Betracht zu ziehen. Insbesondere vor dem Hintergrund der letzten Jahre. Mir scheint hier aber manchmal der Wille zu fehlen.
Das ist meine Sicht der Dinge, und keine allgemeingültige Fansicht.
Du bestätigst ja im Post oben, dass eine Einordnung der Aussagen sinnvoll gewesen wäre und dass man auch die Stärke der Mannschaft, anders als Peppi Schmitt, der seine Sichtweise quasi als Fakt in den Raum stellt, beurteilen kann. Er ordnet aber nunmal nicht ein und lässt im Grunde auch keinen Spielraum bei der Bewertung der Mannschaft. Damit zeichnet er aus meiner Sicht ein einseitiges Bild mit wenig Spielraum. Und wenn das dann dem einen oder anderen hier auf den Sack geht kann ich das nachvollziehen, auch wenn ich mich wohl im Einzelnen andern ausdrücken würde. Ich weiß es aber einzuordnen. Ist und bleibt halt ein Fußballforum. Im Übrigen hat ein Peppi Schmitt eine wesentlich größere Reichweite, als ein paar Einzelmeinungen hier im Forum, weshalb ich deine Gewichtung auch nicht wirklich nachvollziehen kann. Aber ich schrieb ja schon, jeder hat seine Prioritäten.
Und auch hier nochmal: Es macht definitiv einen signifikanten Unterschied, ob ich Transferüberschüsse generieren muss, um Löcher zu stopfen und dabei betone, dass wir nun wieder auf einen Stand von 2016 abgerutscht seien (ohne es einzuordnen), oder ob man diese Überschüsse dann wiederum investieren kann. Man sollte sich für eine Realität entscheiden. Letztere Realität hat nämlich gerade nicht nur etwas mit Corona zu Tun, sondern war im Grunde schon immer unser Vorgehen, heute kommt sogar noch hinzu, dass der Kader ebenfalls aus unterschiedlichen Gründen verkleinert werden soll.
Mit Trapp hast du natürlich hinsichtlich seines Gehalts recht. Große Tranfersummen, die direkt zu mehr Liquidität führen würden, gäbe es wohl trotzdem erstmal nicht. Und vor dem Kontext, dass es einem wirtschaftlich angeblich so schlecht gehen würde, ergäbe sein Verkauf damit nicht wirklich viel Sinn. Womit wir wieder beim Ausgangsthema wären...
Und noch mal kurz zu Peppi Schmitt und seinen dann später noch eingefallenen Gründen für positivere Zukunftsaussichten. In der Tat muss das erwähnt werden, da hast du recht. Mir fehlt da aber noch ein bisschen was. Denn auch hier sehe ich dann doch noch drei weitere Faktoren. Denn zum einen hat Adi nicht nur mehr Zeit fürs Trainieren, man wird nun auch seine Kräfte besser einsetzen können. Denn zum einen fällt die Ochsentour in der Vorbereitung weg (die eine Eingewöhnung von neuen Spielern erschwert hat), zum anderen haben wir wesentlich weniger englische Wochen. Und zum Zweiten hat man gegen Ende der letzten Saison gesehen, zu was ein Silva oder auch Kamada in der Lage sei können. Die Mannschaft ist nun wesentlich eingespielter, die Gewöhnung an die deutsche Liga entfällt bei wichtigen Spielern (auch mal sehen was mit Dost und Sow sein wird). Und zum Dritten wird es nicht nur an Adi liegen, ob er es schafft, Spieler besser zu machen. Denn am Ende muss auch Potential da sein, um es ausschöpfen zu können. Dies scheint insbesondere mit Blick auf die Spiele nach dem Restart vorhanden zu sein. Mir wird es da gar nicht Angst und Bange, insbesondere wenn der Kader nun so bleibt. Insgesamt sind das für Eintracht Frankfurt ziemlich geile Aussichten... ob es am Ende für Europa reicht, wissen wir dann später. Ich glaube aber nicht, dass die Wahrscheinlichkeit auf Europa unbedingt größer werden wird, wenn nun Spieler verkauft werden, um neue Spieler holen zu können. Falls hier etwas getan werden sollte, dann wäre es auf jeden Fall am Besten wenn Hinti oder Ndicka (für viel Geld) gehen würden.
Im Übrigen wird aus meiner Sicht vor der Saison oft viel zu pessimistisch berichtet. Als Mascarell, Boateng und ein paar weitere gegangen sind, wurde meist eine sehr schwierige Saison prophezeit. Genauso vor der letzten Saison. Permanent und bis zum Erbrechen kam die Frage auf, wer nun die Tore schießen soll. Am Ende haben wir trotz Ochsentour und Doppelbelatung wieder an Europa gekratzt und die Tore vorne waren überhaupt nicht das Problem. Warum? Weil die Entwicklung im Fußball nicht statisch ist. Da spielen soviele Faktoren eine Rolle, die die meisten vorher noch gar nicht auf dem Schirm haben. Einfach ist es dann natürlich von einer statischen Hochrechnung auszugehen und damit ein Worstcaseszenario an die Wand zu zeichnen. Oder sich die unkonstanten Leistungen aus der letzten Saison herauszupicken und dabei alle im Absatz vorher aufgezählten Punkte einfach auszublenden. Ja, auch ein schlechter Saisonverlauf könnte eintreten (viele Verletzte, doch keine Weiterentwicklung von Spielern etc.), es kann aber auch ganz anders kommen. Und man könnte sich als der ein oder andere Journalist auch mal mehr Mühe geben, andere Szenarien in Betracht zu ziehen. Insbesondere vor dem Hintergrund der letzten Jahre. Mir scheint hier aber manchmal der Wille zu fehlen.
Das ist meine Sicht der Dinge, und keine allgemeingültige Fansicht.
hatte immer was davon gehört das das entlüftung türmer sein sollen und mich gefragt wie das (technisch) funktionieren soll?
das sowohl coba als auch der stadion betreiber bei 400k gegeiert haben, obwohl die eintracht weit mehr als erwartet als stadionmiete in den 15y bezahlt hat bzw. die coba 15y die namensrechte hatte, spricht für sich...
finde die zwei türme in der aktuellen form echt potthässlich und schon dilletantisch das man die nicht wenigstens in eintracht farben "verschönert" oder als werbe türme benutzt um noch ein paar euros zu generieren.