DonGuillermo
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DonGuillermo
Auf Social Media geht rum, dass Goncas Bruder heute zwischenzeitlich dem Schalker Account gefolgt, aber danach wieder entfolgt ist. Möglicherweise, weil man ihm gesagt hat, dass heute auch von Fanseite genau auf so etwas geachtet wird. Wurde auch schon in anderen Foren erwähnt. Wäre dann aber ein weiteres Indiz dafür, dass man in den Verhandlungen schon sehr weit ist und Gonca tatsächlich (in welcher Form auch immer) zu Schalke geht.
Denkbar auch, das Uth nach Köln verkauft wird und Schalke damit Paciencia gegenfinanziert. Oder sie verticken doch noch Matondo oder Harit.
Übrigens ist Uth vor zwei Wochen 29 geworden. Klar, kein Talent mehr, aber Kruse wollte letzten Sommer auch jeder haben... wir haben mit Joveljic, Silva und Ache drei junge Stürmer. Finde das Alter von Uth noch vollkommen in Ordnung. Nicht jeder Transfer muss einer sein, der irgednwann viel Kohle reinspielt. Dafür bekommt man jemanden, der sofort S11 spielen kann.
Übrigens ist Uth vor zwei Wochen 29 geworden. Klar, kein Talent mehr, aber Kruse wollte letzten Sommer auch jeder haben... wir haben mit Joveljic, Silva und Ache drei junge Stürmer. Finde das Alter von Uth noch vollkommen in Ordnung. Nicht jeder Transfer muss einer sein, der irgednwann viel Kohle reinspielt. Dafür bekommt man jemanden, der sofort S11 spielen kann.
etienneone schrieb:
Denkbar auch, das Uth nach Köln verkauft wird und Schalke damit Paciencia gegenfinanziert. Oder sie verticken doch noch Matondo oder Harit.
Übrigens ist Uth vor zwei Wochen 29 geworden. Klar, kein Talent mehr, aber Kruse wollte letzten Sommer auch jeder haben... wir haben mit Joveljic, Silva und Ache drei junge Stürmer. Finde das Alter von Uth noch vollkommen in Ordnung. Nicht jeder Transfer muss einer sein, der irgednwann viel Kohle reinspielt. Dafür bekommt man jemanden, der sofort S11 spielen kann.
Das Modell Uth nach Köln und Gonca zu Schalke könnte ich mir auch vorstellen, falls die Hertha tatsächlich ihrerseits Córdoba von Köln holt.
Zum Vergleich mit Kruse: Kruse hat für mich schon noch mal eine deutlich höhere Qualität als Uth, die er auch über Jahre konstant in der Bundesliga unter Beweis gestellt hat.
Und wie gesagt, das mit dem Alter sehe ich grundsätzlich auch nicht so eng. Aber in unserem normalen Spieltagskader ist mittlerweile doch die überwiegende Mehrheit 26 Jahre oder älter. Silva (24) und Kamada (24) sind die einzigen Stammspieler darunter, Touré (24), Sow (23) und N'Dicka (21) (der natürlich besonders Pech hat, weil er ohne die starke Konkurrenz Stamm spielen würde) die Spieler mit regelmäßigen Einsätzen. Bei Barkok (22), Ache (22) und Tuta (21) wird man jetzt erst mal abwarten müssen, wie weit sie tatsächlich schon sind und ob sie in der Bundesliga dann auch eine Rolle spielen. Gerade im Kontext einer Verpflichtung von Uth würden ja auch die Einsatzchancen von Barkok und Ache vermutlich stark sinken.
Dazu kommt, dass Silva und Dost halt letztes Jahr oft ihre Wehwehchen hatten. Gerade von Joveljić bin ich zwar absolut überzeugt, aber ob er und Ache den Sprung in die Bundesliga schaffen, ist noch unklar. Deshalb ist klar, dass wir beim möglichen Abgang eines bundesligatauglichen Spielers wie Gonca auch einen solche als Ersatz brauchen. Uth wäre das sicherlich, ist aber eben auch drei Jahre älter als Gonca und verdient mehr Gehalt.
Bild quatscht, dass wir am liebsten Pacienca für 4 Mio verkaufen würden, aber Schalke finanziell nur eine Leihe mit Kaufoption stemmen kann. Das macht alles in meinen Ohren keinen Sinn, da Pacienca als einerseits Stürmer #3 gebraucht wird und es kaum möglich wäre für 4 Mio ansatzweise ein ähnliches Kaliber zu holen.
Das einzige was an dem Gerücht Sinn macht Ist, dass Pacienca bestimmt gerne unangefochtener Starstürmer wäre, wie auf S04 möglich. S04 braucht seinerseits einen Variablen Strafraumspieler als Ersatz für den grottigen Burgstaller. Da ist sicherlich gegenseitig Interesse da. Aber was hat die SGE davon?
Bei den ganzen Tauschideen macht aus meiner Sicht auch kaum etwas Wirklich Sinn, insbesondere da viele Schalker Spieler gehaltstechnisch völlig versaut sind wie Bentaleb oder Schöpf und/oder auch nicht wirklich ins Profil passen wie Matondo oder Raman.
Das einzige was an dem Gerücht Sinn macht Ist, dass Pacienca bestimmt gerne unangefochtener Starstürmer wäre, wie auf S04 möglich. S04 braucht seinerseits einen Variablen Strafraumspieler als Ersatz für den grottigen Burgstaller. Da ist sicherlich gegenseitig Interesse da. Aber was hat die SGE davon?
Bei den ganzen Tauschideen macht aus meiner Sicht auch kaum etwas Wirklich Sinn, insbesondere da viele Schalker Spieler gehaltstechnisch völlig versaut sind wie Bentaleb oder Schöpf und/oder auch nicht wirklich ins Profil passen wie Matondo oder Raman.
dass Zuschauer wieder teilweise ins Stadion können mit entsprechenden Hygienekonzepten und alles in Absprache mit Ministerien und Gesundheitsämtern, kann ich nachvollziehen und ist auch o.k., irgendwie muss es ja weiter gehen (demnächst gehe ich auch wieder in die Komödie).
Aber die mega engen Blöcke in Magdeburg und Chemnitz bei den Pokalspielen kann ich nicht verstehen, wohlwissend, dass in deren Bundesländern die Corona Zahlen eher gering sind. Aber auch das wurde abgestimmt bzw. dem wurde zugestimmt.
Aber die mega engen Blöcke in Magdeburg und Chemnitz bei den Pokalspielen kann ich nicht verstehen, wohlwissend, dass in deren Bundesländern die Corona Zahlen eher gering sind. Aber auch das wurde abgestimmt bzw. dem wurde zugestimmt.
Heute in Dresden und am Wochenende in Rostock auch. Finde das auch ziemlich bedenklich. Zum einen natürlich aus gesundheitlichen Gründen, zum anderen sind das auch suboptimale Bilder für die Öffentlichkeit, die Wasser auf die Mühlen der Kritiker sind und eher dazu beitragen, dass noch mal einige Monate komplett dicht gemacht wird. Das Infektionsgeschehen mag im Osten aktuell weniger schlimm sein, weshalb da auch mehr Zuschauer zugelassen werden, aber so war das wahrscheinlich eher nicht gedacht.
DonGuillermo schrieb:
Heute in Dresden und am Wochenende in Rostock auch. Finde das auch ziemlich bedenklich. Zum einen natürlich aus gesundheitlichen Gründen, zum anderen sind das auch suboptimale Bilder für die Öffentlichkeit, die Wasser auf die Mühlen der Kritiker sind und eher dazu beitragen, dass noch mal einige Monate komplett dicht gemacht wird. Das Infektionsgeschehen mag im Osten aktuell weniger schlimm sein, weshalb da auch mehr Zuschauer zugelassen werden, aber so war das wahrscheinlich eher nicht gedacht.
Das war ein Bärendienst, den diese Leute dem Fußball erwiesen haben. Und zeigt, dass es noch ein langer, steiniger Weg zurück zu einer "Normalität" in den Stadien sein wird.
Gelöschter Benutzer
Da hast du viele Dinge sehr detailliert und sorgfältig aufgeschrieben. Der Radsport war schon immer eine Mischung aus Faszination und krimineller Energie. Und meine Naivität reicht bei weitem nicht aus, um zu glauben, dass der Radsport heute annähernd sauber ist.
Und dass die Tour Siege von Lance Armstrong nicht dem jeweiligen Zweitplazierten zugesprochen wurden, hat mit Sicherheit den Grund, dass dann eben ein weiterer Doper als Tour-Sieger geführt würde.
Klar ist Sportbetrug scheiße und klar sollte man Doping nie gut finden. Aber ich finde es ist ein sehr zweischneidiges Schwert, bei dem die Öffentlichkeit mit sehr viel Doppelmoral und auch teilweise heuchlerisch vorgegagngen ist. Wenn ich nur daran denke, dass z.B. die ARD beim Doping-Team Telekom um die Jahrtausendwende sogar als Sponsor auf dem Trikot aufgetaucht ist und angeblich nix von all der Scheiße im Hintergrund gewusst haben will, dann kann ich über diese Naivität nur staunen. Dass sich dann ausgerechnet diese ARD nach öffentlichem Bekanntwerden der Strukturen aus der Berichterstattung über den Radsport komplett zurück zieht und dadurch maßgeblich für das Sterben fast aller kleinen deutschten Rundfahrten und Eintagesrennen verantwortlich war, ist schäbig. Leider habe ich darauf noch nie eine Antwort bekommen, obwohl ich jedesmal an die ARD-Zuschauerredaktion schreibe, wenn Florian Nass und Fabian Wegman mal wieder dazu aufrufen, dass die Zuschauer doch Fragen stellen sollen.
Und ich weiß bis heute nicht, ob ich beispielsweise einen Rolf Aldag oder einen Udo Bölts moralisch an die Wand nageln darf, weil die gedopt haben, aber nicht für den eigenen Erfolg, sondern um andere damit glänzen zu lassen. Und selbst der Umgang mit Jan Ullrich kommt mir undifferenziert und teilweise ungerecht vor. Einst der gefeierte National-Held. Und dann wird jemand, der Kind seiner Zeit war, öffentlich vernichtet. Bei all dem Betrug und all den Lügen, die nicht abzustreiten sind. Aber all die falschen Freunde, all die schlechten Berater und der gesamte Zeitgeist sollten bei der Beurteilung auch mit einfließen, finde ich.
Und dass die Tour Siege von Lance Armstrong nicht dem jeweiligen Zweitplazierten zugesprochen wurden, hat mit Sicherheit den Grund, dass dann eben ein weiterer Doper als Tour-Sieger geführt würde.
Klar ist Sportbetrug scheiße und klar sollte man Doping nie gut finden. Aber ich finde es ist ein sehr zweischneidiges Schwert, bei dem die Öffentlichkeit mit sehr viel Doppelmoral und auch teilweise heuchlerisch vorgegagngen ist. Wenn ich nur daran denke, dass z.B. die ARD beim Doping-Team Telekom um die Jahrtausendwende sogar als Sponsor auf dem Trikot aufgetaucht ist und angeblich nix von all der Scheiße im Hintergrund gewusst haben will, dann kann ich über diese Naivität nur staunen. Dass sich dann ausgerechnet diese ARD nach öffentlichem Bekanntwerden der Strukturen aus der Berichterstattung über den Radsport komplett zurück zieht und dadurch maßgeblich für das Sterben fast aller kleinen deutschten Rundfahrten und Eintagesrennen verantwortlich war, ist schäbig. Leider habe ich darauf noch nie eine Antwort bekommen, obwohl ich jedesmal an die ARD-Zuschauerredaktion schreibe, wenn Florian Nass und Fabian Wegman mal wieder dazu aufrufen, dass die Zuschauer doch Fragen stellen sollen.
Und ich weiß bis heute nicht, ob ich beispielsweise einen Rolf Aldag oder einen Udo Bölts moralisch an die Wand nageln darf, weil die gedopt haben, aber nicht für den eigenen Erfolg, sondern um andere damit glänzen zu lassen. Und selbst der Umgang mit Jan Ullrich kommt mir undifferenziert und teilweise ungerecht vor. Einst der gefeierte National-Held. Und dann wird jemand, der Kind seiner Zeit war, öffentlich vernichtet. Bei all dem Betrug und all den Lügen, die nicht abzustreiten sind. Aber all die falschen Freunde, all die schlechten Berater und der gesamte Zeitgeist sollten bei der Beurteilung auch mit einfließen, finde ich.
Mit kritischer Berichterstattung habe ich kein Problem. Den damaligen Rückzug der ARD aus der Berichterstattung über den Radsport sehe ich aber auch sehr kritisch. Das impliziert zum einen, dass alle anderen Sportarten, über die im Öffentlich-Rechtlichen berichtet wird, komplett sauber wären. Es wird ja allgemein manchmal so getan, als sei der Radsport der einzige Sport, in dem gedopt wird. Und das ist erst recht ziemlich naiv. Gerade auch im Fußball, wo mit Abstand das meiste Geld im Umlauf ist und die Verbände nachweislich korrupt sind, wird es mit Sicherheit auch Doping geben. Das mag vielleicht nicht so effektiv wie im Radsport sein, aber warum sollten im Fußball nicht wie in allen anderen Sportarten alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden? Zumal es im Zuge des Falls Fuentes ja auch Indizien gab, dass Fußballspieler unter seinen Kunden waren.
Zum anderen ist es mittlerweile tatsächlich von Experten anerkannt, dass es im Radsport jetzt seit vielen Jahren im Vergleich zu allen anderen Sportarten mit die meisten und strengsten Dopingkontrollen gibt. Das Testniveau im Fußball ist dazu vergleichsweise ein großer Witz. Insofern ist es ja auch nicht automatisch etwas Schlechtes, wenn es einige Dopingfälle gibt. Vielmehr zeigt das ja, dass die Tests auch greifen. Ich würde mir manchmal lediglich härtere Bestrafungen wünschen. Auch dass ein Bjarne Riis oder ein Rolf Aldag als sportliche Leiter Teams führen dürfen, sehe ich doch ziemlich kritisch. Ich habe Aldag in der ersten Woche der Tour auf Eurosport zwar auch gerne zugehört, aber bei der einen oder anderen Geschichte fand ich dann auch, neuen Fans hätte man mit seiner und Dopingvergangenheit von vielen anderen Fahrern vielleicht auch etwas Kontext geben sollen.
Zum anderen ist es mittlerweile tatsächlich von Experten anerkannt, dass es im Radsport jetzt seit vielen Jahren im Vergleich zu allen anderen Sportarten mit die meisten und strengsten Dopingkontrollen gibt. Das Testniveau im Fußball ist dazu vergleichsweise ein großer Witz. Insofern ist es ja auch nicht automatisch etwas Schlechtes, wenn es einige Dopingfälle gibt. Vielmehr zeigt das ja, dass die Tests auch greifen. Ich würde mir manchmal lediglich härtere Bestrafungen wünschen. Auch dass ein Bjarne Riis oder ein Rolf Aldag als sportliche Leiter Teams führen dürfen, sehe ich doch ziemlich kritisch. Ich habe Aldag in der ersten Woche der Tour auf Eurosport zwar auch gerne zugehört, aber bei der einen oder anderen Geschichte fand ich dann auch, neuen Fans hätte man mit seiner und Dopingvergangenheit von vielen anderen Fahrern vielleicht auch etwas Kontext geben sollen.
Sollte Paciencia nach Schalke wechseln braucht es definitiv noch einen Stürmer. Und ich hoffe, dass wir uns keine Graupe a la Burgstaller von S04 im Gegenzug andrehen lassen...
Paciencia scheint hier bei der Eintracht unzufrieden zu sein.
Ein Kollege von mir hat mir per WhatsApp geschrieben, dass Gonco wohl im Training in letzter Zeit mit lascher Einstellung aufgefallen sei und deshalb auch schon von Hütter und Bobic “die Ohren lang gezogen" bekommen hat. Scheinbar ist Hütter mit seinen Trainingsleistungen nicht zufrieden. Eine richtige Quelle (von dem WhatsApp-Text meines Kollegen) habe ich bisher noch nicht gefunden.
Ich würde es schade finden, sollten sich die Wege von Paciencia und der Eintracht trennen...
Paciencia scheint hier bei der Eintracht unzufrieden zu sein.
Ein Kollege von mir hat mir per WhatsApp geschrieben, dass Gonco wohl im Training in letzter Zeit mit lascher Einstellung aufgefallen sei und deshalb auch schon von Hütter und Bobic “die Ohren lang gezogen" bekommen hat. Scheinbar ist Hütter mit seinen Trainingsleistungen nicht zufrieden. Eine richtige Quelle (von dem WhatsApp-Text meines Kollegen) habe ich bisher noch nicht gefunden.
Ich würde es schade finden, sollten sich die Wege von Paciencia und der Eintracht trennen...
Adlersupporter schrieb:
Ein Kollege von mir hat mir per WhatsApp geschrieben, dass Gonco wohl im Training in letzter Zeit mit lascher Einstellung aufgefallen sei und deshalb auch schon von Hütter und Bobic “die Ohren lang gezogen" bekommen hat. Scheinbar ist Hütter mit seinen Trainingsleistungen nicht zufrieden.
Also ich finde ja auch, dass Gonca die letzten Monate zweitweise ziemlich frustriert ausgesehen und teilweise auch lustlos gespielt hat. Und schon da beziehe ich mich schon auf eine kleine Sitchprobe, schließlich hat er seit der Rückrunde kaum gespielt. Aber das ist ja auch irgendwie klar. Er hatte einen guten Start in die Saison, wurde wieder in die Nationalmannschaft berufen und war dann mehr oder weniger plötzlich raus. Zudem will er nächstes Jahr zur EM und seine Lage hat sich zuletzt nicht wirklich verbessert.
Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass er wechseln möchte. Aber ob man die Trainingsleistungen seriös bewerten kann, ohne im Trainerstab zu sein, würde ich mal infrage stellen. Wie oft war denn zuletzt in Corona-Zeiten öffentliches Training? Dreimal oder so?
Ansonsten äußere ich mich mal noch nicht weiter dazu. Da gibt es ja jetzt von verschiedenen Medien zahlreiche Modelle, die ins Gespräch gebracht werden. Denke aber schon, dass man grundsätzlich an etwas arbeitet. Wenn er geht, müsste aber zwingend noch ein Stürmer kommen. Wenn du immer mit zwei Stürmern spielen willst, sind vier Stürmer im Kader schon das Minimum. Zumal Silva und Dost doch recht verletzungsanfällig sind und man bei Ache noch überhaupt nicht die Bundesligatauglichkeit feststellen konnte.
Auch bei einem möglichen Spielertausch wäre ich bis auf die unwahrscheinlichen Kandidaten Kabak und Mascarell von keiner Option wirklich begeistert. Vielleicht noch Kutucu, der in seiner Entwicklung aber wahrscheinlich auch noch hinter Gonca steht und wahrscheinlich gar nicht weg will. Uth wäre auch aufgrund seiner Flexibilität eine gute Lösung, ist aber halt auch schon 29 Jahre. Ich bin normalerweise keiner, der aufs Alter schaut, aber zuletzt haben wir doch wirklich sehr viele vermeintlich sichere Transfers mit Spielern über 25 Jahren getätigt. Raman, Bentaleb und selbst Harit sind alle ziemlich unkonstant. Und warum hier viele Matondo feiern, verstehe ich erst recht nicht. Klar, der ist noch jung und bringt Topspeed mit, aber bisher ist er mir eher durch kopflose Läufe und unnötige Dribblings beziehungsweise Trickserei aufgefallen. Zugegebenermaßen dachte ich das auch lange über einen Allan Saint-Maximin und der hat sich mittlerweile auch gemacht.
Was man auf jeden Fall wieder feststellen kann: Laura Freigang hat wirklich eine überragende Schusstechnik. Und sie traut sich eben auch zu, einfach mal aufs Tor zu schießen. Bemerkenswert fand ich auch wieder die Elfmeterszene. Quasi direkt und noch während dem Pfiff wieder aufgestanden und kein Theater veranstaltet.
Ansonsten decken sich die Erkenntnisse der Highlights mit denen aus dem ersten Spiel. Spielerisch sieht das teilweise schon echt gut aus. Hinten hin und wieder etwas unaufmerksam, wobei das Gegentor mit der unfreiwilligen Verlängerung ziemlich unglücklich war.
Ansonsten decken sich die Erkenntnisse der Highlights mit denen aus dem ersten Spiel. Spielerisch sieht das teilweise schon echt gut aus. Hinten hin und wieder etwas unaufmerksam, wobei das Gegentor mit der unfreiwilligen Verlängerung ziemlich unglücklich war.
Mal eine Frage an die vielen Radsport Experten hier:
Gibt es eigentlich eine offizielle Begründung, wieso die jeweiligen Tourzweiten nach der Aberkennung von Armstrongs Toursiegen nicht nachträglich zum Sieger erklärt wurden?
Im Falle Ulle, der dann drei zusätzliche Toursiege gehabt hätte, wäre wahrscheinlich nur ein anderer Dopingsünder Toursieger geworden. Ist das vielleicht ein Teil der Begründung?
Gibt es eigentlich eine offizielle Begründung, wieso die jeweiligen Tourzweiten nach der Aberkennung von Armstrongs Toursiegen nicht nachträglich zum Sieger erklärt wurden?
Im Falle Ulle, der dann drei zusätzliche Toursiege gehabt hätte, wäre wahrscheinlich nur ein anderer Dopingsünder Toursieger geworden. Ist das vielleicht ein Teil der Begründung?
Eine offizielle Begründung gab es eigentlich nie. Dass damals aber nahezu sämtliche Spitzenfahrer nach heutigen Kenntnissen ebenfalls nachweislich gedopt haben, wird wohl eine Rolle gespielt haben. Natürlich wird der Radsport auch heute nicht komplett sauber sein, aber die 90er und 2000er Jahre waren sicherlich die Hochzeit des Dopings im Radsport. Zum einen weil man Mittel wie EPO damals mit den verfügbaren Dopingtests noch überhaupt nicht oder nur sehr schwer nachweisen konnte. Das hat dann sogar dazu geführt, dass eine mehr oder weniger willkürliche Grenze gezogen wurde, weil es sonst keinen Nachweis gab: Fahrer mit einem Hämatokritwert (der durch EPO erhöht wird) von über 50 Prozent wurden "aus gesundheitlichen Gründen" aus den Rennen genommen. Diese Regel wurde übrigens von den Teams selbst angeregt. Dort hatte man Bedenken, dass es einzelne Fahrer wegen der fehlenden Nachweisbarkeit mit dem Doping übertreiben könnten und irgendwann einfach tot umfallen.
Zum anderen wurden die Fahrer von den Teams aber auch mit teameigenen Dopingstrukturen (Festina und Telekom sind sicher die bekanntesten Beispiele) geradezu zum Doping gedrängt und es gab auch im Fahrerfeld mehr oder weniger eine Omerta. Nach dem Festina-Skandal gab es bei der Tour 1998 noch mehrere Razzien von Ermittlungsbehörden bei den Teams, weshalb zwei Etappen zeitweise von nahezu dem kompletten Fahrerfeld bestreikt wurden, später zogen sich sogar mehrere Teams komplett aus der Tour zurück. Fahrer, die sich schon damals aktiv gegen Doping ausgesprochen oder sogar Verdächtigungen ausgesprochen haben, wurden mehr oder weniger geächtet und gemobbt. Kritische Journalisten wurden diffamiert oder sogar verklagt. Insbesondere Armstrong selbst hat damals massive Anstrengungen unternommen, um seine Kritiker mundtot zu machen. Und nicht zuletzt hatten zwielichtige Ärzte wie Francesco Conconi, Michele Ferrari oder Eufemiano Fuentes weit verzweigte Dopingringe aufgebaut.
Und auch die Veranstalter haben teilweise bewusst weggeschaut. Es gab ja gegen Armstrong schon früher begründete Verdachtsfälle, Prozesse, Untersuchungen - das ganze Programm. Dass Armstrong dem Weldradsportverband UCI in dieser Zeit insgesamt 125.000 Dollar gespendet hat und die damaligen Präsidenten Hein Verbruggen und Pat McQuaid unter Korruptionsverdacht standen und nicht wirklich aktiv gegen Doping vorgegangen sind, spricht für sich. Später fand eine unabhängige Untersuchungskommission zwar keine Beweise für Bestechung oder aktive Vertuschung von Dopingfällen, aber zahlreiche Verstöße gegen das Anti-Doping-Reglement und Good Governance Prinzipien - insbesondere zugunsten von Lance Armstrong. Klar, der war halt damals der bekannteste Radprofi und hat den Veranstaltern dementsprechend auch das meiste Geld eingebracht.
Der Fall Armstrong ist ohnehin sehr interessant. Armstrong wurden die Titel ja erst von der UCI aberkannt, nachdem die USADA, die nationale Anti-Doping-Agentur der USA, im Jahr 2012 eine zivilrechtliche Ermittlung gegen Armstrong einleitete und ihn des Dopings beschuldete. Kurz zuvor wurde eine strafrechtliche Ermittlung der US-Behörden noch überraschenderweise ohne Anklage beendet. Da Armstrong trotz wiederholten Unschuldsbekenntnissen (er bekannte sich erst einige Monate später in einem TV-Interview) nicht dagegen vorgehen wollte und ein Schiedsgerichtsverfahren ablehnte, zogen dann auch die UCI und später die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA und das IOC nach und erkannten alle seine Erfolge ab 1998 ab und sperrten ihn lebenslang. Letzte erkannten auch Armstrongs Bronzemedaille aus dem Jahr 2000 ab, ohne sie neu zu vergeben, weil dem Viertplatzierten Abraham Olano kurz darauf ebenfalls nachträglich Doping bei der Tour 1998 nachgewiesen werden konnte.
Armstrongs Plan war wohl, nicht gegen die Vorwürfe der USADA vorzugehen, damit keine Beweise an die Öffentlichkeit gelangen und weil er in einem Schiedsgericht anders als in einem Strafgericht deutlich leichter für schuldig befunden werden konnte. Er wollte sich dann öffentlich als Opfer der USADA hinstellen, die ihm als seit langer Zeit des Doping verdächtigten Sportlers ohnehin keinen fairen Prozess gemacht hätten. Angeblich soll er sogar auf die UCI eingewirkt haben, ebenfalls nicht gegen die Sanktionen vorzugehen. Damit wollte er die UCI auf seine Seite ziehen, sodass diese auch zu dem Entschluss kommt, dass der Prozess der USADA nicht rechtmäßig und ein Einspruch sinnlos sei. Die UCI forderte allerdings eine "begründete Entscheidung" von der USADA und da die USADA als Konsequenz von früheren Fällen ihre Statuten so geändert hatte, dass sie nun auch öffentlich über ihre Untersuchungen sprechen konnte, wurde nach Absprachen mit den Zeugen ein 200-seitiger Bericht mit über 1.000 Seiten Beweismitteln veröffentlicht. Darunter waren auch zahlreiche Zeugenaussagen von Armstrongs früheren Teamkollegen - unter anderem Tyler Hamilton. Der war 2005 selbst gegen eine Sperre der USADA vorgegangen, weshalb die USADA überhaupt erst ihre Statuten in der Form geändert hatte, um öffentlich über ihre Untersuchungen sprechen zu können.
Christian Prudhomme, der Chef vom Tour-Veranstalter ASO, hatte schon vor der Entscheidung der UCI bekannt gegeben, dass im Falle der Aberkennung der Titel Armstrongs keine neuen Sieger bestimmt würden. Die ASO hat zwischenzeitlich auch den Sieg von Bjarne Riis aus dem Jahr 1996 (in dem ironischerweise ebenfalls Ullrich Zweiter wurde) nachträglich nicht mehr anerkannt. Dieser wurde aber von der UCI nie offiziell aberkannt, weil Riis erst 2007 Dopingvergehen gestand und bis dahin schon die achtjährige Verjährungsfrist abgelaufen war. 2006 und 2010 wurden ja Floyd Landis (der später als Whistleblower den Untersuchungsprozess gegen Armstrong überhaupt erst ins Rollen brachte) und Alberto Contador ursprünglich Tour-Sieger. Weil beiden aber jeweils von innerhalb zwei Jahren Doping nachgewiesen und ihnen die Titel aberkannt wurden, sind für diese beiden Jahre nachträglich andere Fahrer zum Sieger erklärt worden.
Nach denselben Maßstäben hätte man Armstrong also eigentlich gar nicht die Toursiege und sämtliche Erfolge seiner Karriere aberkennen dürfen. Er wurde ja erst 2012 von den Anti-Doping-Agenturen und Verbänden verurteilt. Da es aber so ein prominenter Fall war, wollte man da wohl ein Exempel statuieren. Die USADA begründete das offiziell damit, dass die Verjährungsfrist in diesem Fall nicht greifen würde, da er in früheren Prozessen und Untersuchungen bezüglich eines möglichen Dopingmissbrauchs Meineid begangen, Zeugen eingeschüchtert und bewusst falsche eidesstattliche Erklärungen abgegeben hat. In den USA gibt es wohl mehrere Präzedenzfälle, dass unter solchen Umständen eine Verjährungsfrist tatsächlich nicht greift.
Ohne die Hilfe von Armstrongs ehemaligen Teamkollegen Floyd Landis und Tyler Hamilton wäre er also wahrscheinlich nie überführt worden. Die betrachteten Armstrong tatsächlich lange Zeit als Freund, aber das Verhältnis verschlechterte sich jeweils, nachdem Armstrong durch seine Erfolge kühl und distanziert geworden sein soll. Landis regte ja sogar als Kronzeuge noch eine Ermittlung gegen Armstrong an, da dieser durch seine Dopingvergehen die Regierung um Geld betrogen habe. Die drei waren nämlich alle Teil eines Teams, das damals von der staatlichen Behörde United States Postal Service gesponsort wurde. Diese vertrat dann den Standpunkt, dass man mit Wissen um Armstrongs Dopingmissbrauch niemals das Team gesponsort hätte. Um einen Prozess zu vermeiden, bei dem er bis zu 96 Millionen Dollar Schadensersatz hätte zahlen müssen, einigte sich Armstrong dann mit den Prozessgegnern auf eine Zahlung von 5 Millionen Dollar - von denen Landis selbst anschließend 1,1 Millionen Dollar erhielt.
Zum anderen wurden die Fahrer von den Teams aber auch mit teameigenen Dopingstrukturen (Festina und Telekom sind sicher die bekanntesten Beispiele) geradezu zum Doping gedrängt und es gab auch im Fahrerfeld mehr oder weniger eine Omerta. Nach dem Festina-Skandal gab es bei der Tour 1998 noch mehrere Razzien von Ermittlungsbehörden bei den Teams, weshalb zwei Etappen zeitweise von nahezu dem kompletten Fahrerfeld bestreikt wurden, später zogen sich sogar mehrere Teams komplett aus der Tour zurück. Fahrer, die sich schon damals aktiv gegen Doping ausgesprochen oder sogar Verdächtigungen ausgesprochen haben, wurden mehr oder weniger geächtet und gemobbt. Kritische Journalisten wurden diffamiert oder sogar verklagt. Insbesondere Armstrong selbst hat damals massive Anstrengungen unternommen, um seine Kritiker mundtot zu machen. Und nicht zuletzt hatten zwielichtige Ärzte wie Francesco Conconi, Michele Ferrari oder Eufemiano Fuentes weit verzweigte Dopingringe aufgebaut.
Und auch die Veranstalter haben teilweise bewusst weggeschaut. Es gab ja gegen Armstrong schon früher begründete Verdachtsfälle, Prozesse, Untersuchungen - das ganze Programm. Dass Armstrong dem Weldradsportverband UCI in dieser Zeit insgesamt 125.000 Dollar gespendet hat und die damaligen Präsidenten Hein Verbruggen und Pat McQuaid unter Korruptionsverdacht standen und nicht wirklich aktiv gegen Doping vorgegangen sind, spricht für sich. Später fand eine unabhängige Untersuchungskommission zwar keine Beweise für Bestechung oder aktive Vertuschung von Dopingfällen, aber zahlreiche Verstöße gegen das Anti-Doping-Reglement und Good Governance Prinzipien - insbesondere zugunsten von Lance Armstrong. Klar, der war halt damals der bekannteste Radprofi und hat den Veranstaltern dementsprechend auch das meiste Geld eingebracht.
Der Fall Armstrong ist ohnehin sehr interessant. Armstrong wurden die Titel ja erst von der UCI aberkannt, nachdem die USADA, die nationale Anti-Doping-Agentur der USA, im Jahr 2012 eine zivilrechtliche Ermittlung gegen Armstrong einleitete und ihn des Dopings beschuldete. Kurz zuvor wurde eine strafrechtliche Ermittlung der US-Behörden noch überraschenderweise ohne Anklage beendet. Da Armstrong trotz wiederholten Unschuldsbekenntnissen (er bekannte sich erst einige Monate später in einem TV-Interview) nicht dagegen vorgehen wollte und ein Schiedsgerichtsverfahren ablehnte, zogen dann auch die UCI und später die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA und das IOC nach und erkannten alle seine Erfolge ab 1998 ab und sperrten ihn lebenslang. Letzte erkannten auch Armstrongs Bronzemedaille aus dem Jahr 2000 ab, ohne sie neu zu vergeben, weil dem Viertplatzierten Abraham Olano kurz darauf ebenfalls nachträglich Doping bei der Tour 1998 nachgewiesen werden konnte.
Armstrongs Plan war wohl, nicht gegen die Vorwürfe der USADA vorzugehen, damit keine Beweise an die Öffentlichkeit gelangen und weil er in einem Schiedsgericht anders als in einem Strafgericht deutlich leichter für schuldig befunden werden konnte. Er wollte sich dann öffentlich als Opfer der USADA hinstellen, die ihm als seit langer Zeit des Doping verdächtigten Sportlers ohnehin keinen fairen Prozess gemacht hätten. Angeblich soll er sogar auf die UCI eingewirkt haben, ebenfalls nicht gegen die Sanktionen vorzugehen. Damit wollte er die UCI auf seine Seite ziehen, sodass diese auch zu dem Entschluss kommt, dass der Prozess der USADA nicht rechtmäßig und ein Einspruch sinnlos sei. Die UCI forderte allerdings eine "begründete Entscheidung" von der USADA und da die USADA als Konsequenz von früheren Fällen ihre Statuten so geändert hatte, dass sie nun auch öffentlich über ihre Untersuchungen sprechen konnte, wurde nach Absprachen mit den Zeugen ein 200-seitiger Bericht mit über 1.000 Seiten Beweismitteln veröffentlicht. Darunter waren auch zahlreiche Zeugenaussagen von Armstrongs früheren Teamkollegen - unter anderem Tyler Hamilton. Der war 2005 selbst gegen eine Sperre der USADA vorgegangen, weshalb die USADA überhaupt erst ihre Statuten in der Form geändert hatte, um öffentlich über ihre Untersuchungen sprechen zu können.
Christian Prudhomme, der Chef vom Tour-Veranstalter ASO, hatte schon vor der Entscheidung der UCI bekannt gegeben, dass im Falle der Aberkennung der Titel Armstrongs keine neuen Sieger bestimmt würden. Die ASO hat zwischenzeitlich auch den Sieg von Bjarne Riis aus dem Jahr 1996 (in dem ironischerweise ebenfalls Ullrich Zweiter wurde) nachträglich nicht mehr anerkannt. Dieser wurde aber von der UCI nie offiziell aberkannt, weil Riis erst 2007 Dopingvergehen gestand und bis dahin schon die achtjährige Verjährungsfrist abgelaufen war. 2006 und 2010 wurden ja Floyd Landis (der später als Whistleblower den Untersuchungsprozess gegen Armstrong überhaupt erst ins Rollen brachte) und Alberto Contador ursprünglich Tour-Sieger. Weil beiden aber jeweils von innerhalb zwei Jahren Doping nachgewiesen und ihnen die Titel aberkannt wurden, sind für diese beiden Jahre nachträglich andere Fahrer zum Sieger erklärt worden.
Nach denselben Maßstäben hätte man Armstrong also eigentlich gar nicht die Toursiege und sämtliche Erfolge seiner Karriere aberkennen dürfen. Er wurde ja erst 2012 von den Anti-Doping-Agenturen und Verbänden verurteilt. Da es aber so ein prominenter Fall war, wollte man da wohl ein Exempel statuieren. Die USADA begründete das offiziell damit, dass die Verjährungsfrist in diesem Fall nicht greifen würde, da er in früheren Prozessen und Untersuchungen bezüglich eines möglichen Dopingmissbrauchs Meineid begangen, Zeugen eingeschüchtert und bewusst falsche eidesstattliche Erklärungen abgegeben hat. In den USA gibt es wohl mehrere Präzedenzfälle, dass unter solchen Umständen eine Verjährungsfrist tatsächlich nicht greift.
Ohne die Hilfe von Armstrongs ehemaligen Teamkollegen Floyd Landis und Tyler Hamilton wäre er also wahrscheinlich nie überführt worden. Die betrachteten Armstrong tatsächlich lange Zeit als Freund, aber das Verhältnis verschlechterte sich jeweils, nachdem Armstrong durch seine Erfolge kühl und distanziert geworden sein soll. Landis regte ja sogar als Kronzeuge noch eine Ermittlung gegen Armstrong an, da dieser durch seine Dopingvergehen die Regierung um Geld betrogen habe. Die drei waren nämlich alle Teil eines Teams, das damals von der staatlichen Behörde United States Postal Service gesponsort wurde. Diese vertrat dann den Standpunkt, dass man mit Wissen um Armstrongs Dopingmissbrauch niemals das Team gesponsort hätte. Um einen Prozess zu vermeiden, bei dem er bis zu 96 Millionen Dollar Schadensersatz hätte zahlen müssen, einigte sich Armstrong dann mit den Prozessgegnern auf eine Zahlung von 5 Millionen Dollar - von denen Landis selbst anschließend 1,1 Millionen Dollar erhielt.
Gelöschter Benutzer
Da hast du viele Dinge sehr detailliert und sorgfältig aufgeschrieben. Der Radsport war schon immer eine Mischung aus Faszination und krimineller Energie. Und meine Naivität reicht bei weitem nicht aus, um zu glauben, dass der Radsport heute annähernd sauber ist.
Und dass die Tour Siege von Lance Armstrong nicht dem jeweiligen Zweitplazierten zugesprochen wurden, hat mit Sicherheit den Grund, dass dann eben ein weiterer Doper als Tour-Sieger geführt würde.
Klar ist Sportbetrug scheiße und klar sollte man Doping nie gut finden. Aber ich finde es ist ein sehr zweischneidiges Schwert, bei dem die Öffentlichkeit mit sehr viel Doppelmoral und auch teilweise heuchlerisch vorgegagngen ist. Wenn ich nur daran denke, dass z.B. die ARD beim Doping-Team Telekom um die Jahrtausendwende sogar als Sponsor auf dem Trikot aufgetaucht ist und angeblich nix von all der Scheiße im Hintergrund gewusst haben will, dann kann ich über diese Naivität nur staunen. Dass sich dann ausgerechnet diese ARD nach öffentlichem Bekanntwerden der Strukturen aus der Berichterstattung über den Radsport komplett zurück zieht und dadurch maßgeblich für das Sterben fast aller kleinen deutschten Rundfahrten und Eintagesrennen verantwortlich war, ist schäbig. Leider habe ich darauf noch nie eine Antwort bekommen, obwohl ich jedesmal an die ARD-Zuschauerredaktion schreibe, wenn Florian Nass und Fabian Wegman mal wieder dazu aufrufen, dass die Zuschauer doch Fragen stellen sollen.
Und ich weiß bis heute nicht, ob ich beispielsweise einen Rolf Aldag oder einen Udo Bölts moralisch an die Wand nageln darf, weil die gedopt haben, aber nicht für den eigenen Erfolg, sondern um andere damit glänzen zu lassen. Und selbst der Umgang mit Jan Ullrich kommt mir undifferenziert und teilweise ungerecht vor. Einst der gefeierte National-Held. Und dann wird jemand, der Kind seiner Zeit war, öffentlich vernichtet. Bei all dem Betrug und all den Lügen, die nicht abzustreiten sind. Aber all die falschen Freunde, all die schlechten Berater und der gesamte Zeitgeist sollten bei der Beurteilung auch mit einfließen, finde ich.
Und dass die Tour Siege von Lance Armstrong nicht dem jeweiligen Zweitplazierten zugesprochen wurden, hat mit Sicherheit den Grund, dass dann eben ein weiterer Doper als Tour-Sieger geführt würde.
Klar ist Sportbetrug scheiße und klar sollte man Doping nie gut finden. Aber ich finde es ist ein sehr zweischneidiges Schwert, bei dem die Öffentlichkeit mit sehr viel Doppelmoral und auch teilweise heuchlerisch vorgegagngen ist. Wenn ich nur daran denke, dass z.B. die ARD beim Doping-Team Telekom um die Jahrtausendwende sogar als Sponsor auf dem Trikot aufgetaucht ist und angeblich nix von all der Scheiße im Hintergrund gewusst haben will, dann kann ich über diese Naivität nur staunen. Dass sich dann ausgerechnet diese ARD nach öffentlichem Bekanntwerden der Strukturen aus der Berichterstattung über den Radsport komplett zurück zieht und dadurch maßgeblich für das Sterben fast aller kleinen deutschten Rundfahrten und Eintagesrennen verantwortlich war, ist schäbig. Leider habe ich darauf noch nie eine Antwort bekommen, obwohl ich jedesmal an die ARD-Zuschauerredaktion schreibe, wenn Florian Nass und Fabian Wegman mal wieder dazu aufrufen, dass die Zuschauer doch Fragen stellen sollen.
Und ich weiß bis heute nicht, ob ich beispielsweise einen Rolf Aldag oder einen Udo Bölts moralisch an die Wand nageln darf, weil die gedopt haben, aber nicht für den eigenen Erfolg, sondern um andere damit glänzen zu lassen. Und selbst der Umgang mit Jan Ullrich kommt mir undifferenziert und teilweise ungerecht vor. Einst der gefeierte National-Held. Und dann wird jemand, der Kind seiner Zeit war, öffentlich vernichtet. Bei all dem Betrug und all den Lügen, die nicht abzustreiten sind. Aber all die falschen Freunde, all die schlechten Berater und der gesamte Zeitgeist sollten bei der Beurteilung auch mit einfließen, finde ich.
Vielen Dank für die ausführliche und sehr informative Antwort.
Ja, die heutige Etappe hat eigentlich die Eindrücke aus den letzten Tagen bestätigt. Die Slowenen Roglič und Pogačar sind aktuell die stärksten Fahrer unter den Favoriten und heute die großen Gewinner, die Kolumbianer Bernal und Quintana aktuell die schwächsten Fahrer unter den Favoriten und heute die großen Verlierer. Ineos ist insgesamt geradezu implodiert auf der heutigen Etappe, was sicher auch der Teamleistung von Jumbo-Visma geschuldet war, die quasi die alte Sky-Taktik gefahren sind. Auch Carapaz hat ja heute 27,5 Minuten (!) und damit seine Top 10 Platzierung verloren.
Richie Porte sehe ich mittlerweile übrigens als Favoriten auf den dritten Podiumsplatz. Wenn er wirklich die gesamte Tour lang so stark am Berg ist, wird er das machen. Denn im Zeitfahren können ihm aus der restlichen Top 10 eigentlich nur Dumoulin und Roglič das Wasser reichen, auch wenn sich Quintana und Uran im Zeitfahren stark verbessert haben. Und das Zeitfahren ist mit knapp 40 Kilometern ziemlich lang, dazu noch mit dem Schlussanstieg an der Planche des Belles Filles. Da kann Porte durchaus sogar noch einige Minuten im Vergleich zu anderen holen. Auch für Valverde könnte es damit nach der heutigen Leistung noch für die Top 10 oder sogar Top 5 reichen, wenn er nach dem Ruhetag in den Alpen mithalten kann.
Richie Porte sehe ich mittlerweile übrigens als Favoriten auf den dritten Podiumsplatz. Wenn er wirklich die gesamte Tour lang so stark am Berg ist, wird er das machen. Denn im Zeitfahren können ihm aus der restlichen Top 10 eigentlich nur Dumoulin und Roglič das Wasser reichen, auch wenn sich Quintana und Uran im Zeitfahren stark verbessert haben. Und das Zeitfahren ist mit knapp 40 Kilometern ziemlich lang, dazu noch mit dem Schlussanstieg an der Planche des Belles Filles. Da kann Porte durchaus sogar noch einige Minuten im Vergleich zu anderen holen. Auch für Valverde könnte es damit nach der heutigen Leistung noch für die Top 10 oder sogar Top 5 reichen, wenn er nach dem Ruhetag in den Alpen mithalten kann.
Jetzt ist der Bruda also offiziell und endgültig weg. Tut mir persönlich brutal im Herzen weh. Ich glaube seit dem unwürdigen Theater von NadW hat mich kein Abgang mehr so sehr geschmerzt - denn der hatte noch wenige Wochen zuvor bei seinem Comeback im DFB-Pokal die vielleicht lautesten Ovationen erhalten, die ich jemals im Waldstadion gehört habe. Und da war ich noch jung und naiv, was die geschäftliche Seite des Fußballs angeht.
Ante ist aus all meinen Jahren als Fan definitiv mein absoluter Lieblingsspieler, auch wenn andere Spieler aus diesen Jahren die größeren Vereinslegenden sind. Er war meiner Meinung nach die Personifikation von allem, wofür die Eintracht in den letzten Jahren stand. Es hat bei ihm nicht immer alles funktioniert und er hat seinen eigenen Kopf, aber das hat ihn auch ausgezeichnet. Ein Spieler mit Charakter. Das ist doch auch das, was wir Fans immer wollen.
Ich liebe Ante nicht, weil er uns zum Pokalsieg geschossen hat. Das wird zwar für immer unvergessen und für mich als Fan möglicherweise auch der einzige Titel bleiben, aber Ante war schon vorher mein Lieblingsspieler. Ich werde nie vergessen, wie er und Fabián in der katastrophalen Rückrunde der ersten vollen Saison unter Kovač die einzigen Spieler waren, die offensiv noch Akzente gesetzt haben - insbesondere der erlösende Heimsieg gegen Augsburg wird mir da auf ewig in Erinnerung bleiben. Ebenso, dass er nach dieser Saison auf gepackten Koffern saß, unbedingt zur Eintracht zurück wollte und bis zum letzten Tag der Transferperiode gewartet hat, bis er endlich erlöst wurde.
Ich liebe Ante, weil ich noch nie einen Spieler im Trikot der Eintracht gesehen habe, der ein solches Paket aus Einsatz, Leidenschaft, Tempo, Körperlichkeit und Technik besitzt. Bei dem sich wie bei niemand anderem Genie und Wahnsinn abwechseln, aber der gleichzeitig auch immer mit dieser brutalen Wucht den Gegner anläuft und das gesamte Publikum mitziehen kann. Diese brachiale Emotionalität, die das Spiel von Ante auszeichnet, hat mein Herz erobert, wie es klinisch sauberer Kombinationsfußball niemals tun könnte.
Ich liebe Ante, weil er sich entgegen der regelmäßigen Vorwürfe von Lustlosigkeit selbst in aussichtslosen Situationen immer voll reingehauen hat. Der beim Supercup gegen die Bayern als angeschlagener Vizeweltmeister nach wenigen Tagen Training beim Stand von 0:4 eingewechselt wurde und die restliche Spielzeit noch wie ein Berserker angelaufen ist. Der neben Kostić der einzige Spieler war, der sich bei der Blamage in Leverkusen nicht aufgegeben, sondern voll dagegen gestemmt hat. Der nach dem ganz schwachen Auftritt beim Waldhof das Spiel mit einem Hattrick im Alleingang gedreht hat. Der sich nach der berechtigten Kritik im Hinspiel anschließend in seinem vielleicht letzten Spiel für die Eintracht gegen Straßburg zerrissen, das ganze Stadion mitgerissen und mit seiner Vorlage zum Führungstor uns in diesem so wichtigen Spiel auf die Siegerstraße gebracht hat.
Ich liebe Ante, weil er bei allen Verdiensten, bei aller Klasse, bei aller Wichtigkeit und Effektivität von Luka und Seb, Hase und Vadder Abraham oder Hrádecký und Trapp das Herz und der Vorkämpfer für unsere Spielweise und diese Mannschaft war, die uns die größten Erfolge seit vielen Jahrzehnten gebracht und dabei all das verkörpert hat, wofür die Eintracht sowohl auf als auch neben dem Platz steht.
Ich liebe Ante, weil er jemand mit Ecken und Kanten ist. Sowohl auf dem Platz als Spieler als auch neben dem Platz als Mensch. Der ein Dickkopf ist und auch mal einen Arschtritt braucht. Der sich lieber mal mit einem ehrlichen Fehler richtig in die Nesseln setzt, anstatt die Situation mit einem glattgebügelten Statement zu moderieren.
Ich liebe Ante, weil er so ehrlich und emotional ist. Ihm siehst du seine Stimmung immer sofort an. Wenn er ein Problem hat, dann bekommst du es auch mit. Niemand jubelt und flucht so schön auf dem Platz wie er. Gleichzeitig hat er unglaubliches Vertrauen in seine Teamkollegen. Ich werde nie vergessen, wie er einige Male schon weit vor dem Torabschluss seiner Mitspieler die Arme in die Höhe gerissen hat - und dabei jedes Mal recht behalten hat. Ich werde nie vergesse, wie er Kovač beim Lauf von Mijat auf den Rücken gesprungen ist und ihn just in dem Moment umgerissen hat, als der Ball die Torlinie überquerte.
Ich liebe Ante, weil der lieber mit seinen Jungs mit Jogginghose, Bierflasche und Ja-Baguette im rauen Hinterhof seines Friseurs grillen geht, anstatt nach Dubai zu fliegen, um sich dort mit großer Show ein vergoldetes Steak servieren zu lassen.
Ich liebe Ante, weil ich bei ihm dieses Gefühl habe, nach dem man sich als Fan immer sehnt. Dass das "einer von uns" ist. Ante war und ist vielleicht der frankfurterischste Nicht-Frankfurter, den es jemals gegeben hat. Und dem man das auch mit vollem Herzen zurückgegeben hat. 2018 bei der WM war spätestens ab der KO-Runde halb Frankfurt genauso Kroaten wie Ante Frankfurter war. Ich liebe Ante, weil er wie kaum ein anderer Spieler zu Eintracht Frankfurt, der Stadt Frankfurt, dem Rhein-Main-Gebiet und den Fans gepasst hat.
Hoffentlich sieht man dich irgendwann noch mal im Trikot der Eintracht. Bis dahin mögen dir auch woanders deine Mitspieler immer schön den Ball lang schlagen. Doviđenja, Brate!
Ante ist aus all meinen Jahren als Fan definitiv mein absoluter Lieblingsspieler, auch wenn andere Spieler aus diesen Jahren die größeren Vereinslegenden sind. Er war meiner Meinung nach die Personifikation von allem, wofür die Eintracht in den letzten Jahren stand. Es hat bei ihm nicht immer alles funktioniert und er hat seinen eigenen Kopf, aber das hat ihn auch ausgezeichnet. Ein Spieler mit Charakter. Das ist doch auch das, was wir Fans immer wollen.
Ich liebe Ante nicht, weil er uns zum Pokalsieg geschossen hat. Das wird zwar für immer unvergessen und für mich als Fan möglicherweise auch der einzige Titel bleiben, aber Ante war schon vorher mein Lieblingsspieler. Ich werde nie vergessen, wie er und Fabián in der katastrophalen Rückrunde der ersten vollen Saison unter Kovač die einzigen Spieler waren, die offensiv noch Akzente gesetzt haben - insbesondere der erlösende Heimsieg gegen Augsburg wird mir da auf ewig in Erinnerung bleiben. Ebenso, dass er nach dieser Saison auf gepackten Koffern saß, unbedingt zur Eintracht zurück wollte und bis zum letzten Tag der Transferperiode gewartet hat, bis er endlich erlöst wurde.
Ich liebe Ante, weil ich noch nie einen Spieler im Trikot der Eintracht gesehen habe, der ein solches Paket aus Einsatz, Leidenschaft, Tempo, Körperlichkeit und Technik besitzt. Bei dem sich wie bei niemand anderem Genie und Wahnsinn abwechseln, aber der gleichzeitig auch immer mit dieser brutalen Wucht den Gegner anläuft und das gesamte Publikum mitziehen kann. Diese brachiale Emotionalität, die das Spiel von Ante auszeichnet, hat mein Herz erobert, wie es klinisch sauberer Kombinationsfußball niemals tun könnte.
Ich liebe Ante, weil er sich entgegen der regelmäßigen Vorwürfe von Lustlosigkeit selbst in aussichtslosen Situationen immer voll reingehauen hat. Der beim Supercup gegen die Bayern als angeschlagener Vizeweltmeister nach wenigen Tagen Training beim Stand von 0:4 eingewechselt wurde und die restliche Spielzeit noch wie ein Berserker angelaufen ist. Der neben Kostić der einzige Spieler war, der sich bei der Blamage in Leverkusen nicht aufgegeben, sondern voll dagegen gestemmt hat. Der nach dem ganz schwachen Auftritt beim Waldhof das Spiel mit einem Hattrick im Alleingang gedreht hat. Der sich nach der berechtigten Kritik im Hinspiel anschließend in seinem vielleicht letzten Spiel für die Eintracht gegen Straßburg zerrissen, das ganze Stadion mitgerissen und mit seiner Vorlage zum Führungstor uns in diesem so wichtigen Spiel auf die Siegerstraße gebracht hat.
Ich liebe Ante, weil er bei allen Verdiensten, bei aller Klasse, bei aller Wichtigkeit und Effektivität von Luka und Seb, Hase und Vadder Abraham oder Hrádecký und Trapp das Herz und der Vorkämpfer für unsere Spielweise und diese Mannschaft war, die uns die größten Erfolge seit vielen Jahrzehnten gebracht und dabei all das verkörpert hat, wofür die Eintracht sowohl auf als auch neben dem Platz steht.
Ich liebe Ante, weil er jemand mit Ecken und Kanten ist. Sowohl auf dem Platz als Spieler als auch neben dem Platz als Mensch. Der ein Dickkopf ist und auch mal einen Arschtritt braucht. Der sich lieber mal mit einem ehrlichen Fehler richtig in die Nesseln setzt, anstatt die Situation mit einem glattgebügelten Statement zu moderieren.
Ich liebe Ante, weil er so ehrlich und emotional ist. Ihm siehst du seine Stimmung immer sofort an. Wenn er ein Problem hat, dann bekommst du es auch mit. Niemand jubelt und flucht so schön auf dem Platz wie er. Gleichzeitig hat er unglaubliches Vertrauen in seine Teamkollegen. Ich werde nie vergessen, wie er einige Male schon weit vor dem Torabschluss seiner Mitspieler die Arme in die Höhe gerissen hat - und dabei jedes Mal recht behalten hat. Ich werde nie vergesse, wie er Kovač beim Lauf von Mijat auf den Rücken gesprungen ist und ihn just in dem Moment umgerissen hat, als der Ball die Torlinie überquerte.
Ich liebe Ante, weil der lieber mit seinen Jungs mit Jogginghose, Bierflasche und Ja-Baguette im rauen Hinterhof seines Friseurs grillen geht, anstatt nach Dubai zu fliegen, um sich dort mit großer Show ein vergoldetes Steak servieren zu lassen.
Ich liebe Ante, weil ich bei ihm dieses Gefühl habe, nach dem man sich als Fan immer sehnt. Dass das "einer von uns" ist. Ante war und ist vielleicht der frankfurterischste Nicht-Frankfurter, den es jemals gegeben hat. Und dem man das auch mit vollem Herzen zurückgegeben hat. 2018 bei der WM war spätestens ab der KO-Runde halb Frankfurt genauso Kroaten wie Ante Frankfurter war. Ich liebe Ante, weil er wie kaum ein anderer Spieler zu Eintracht Frankfurt, der Stadt Frankfurt, dem Rhein-Main-Gebiet und den Fans gepasst hat.
Hoffentlich sieht man dich irgendwann noch mal im Trikot der Eintracht. Bis dahin mögen dir auch woanders deine Mitspieler immer schön den Ball lang schlagen. Doviđenja, Brate!
einfach nur erstklassig geschrieben, ganz großes kino, danke dafür!!
Hvala ante,
danke Don,
Du hast mir mit jedem Wort, jeder Silbe aus der Seele gesprochen. Ante war seit langer Zeit der geilste Spieler mit dem Adler auf der Brust.
ich habe immer und bis zur letzten Sekunde gehofft, dass er zurück kommt.
Wird wohl nix mehr. Schade.
Machs gut und viel glück. Danke fuer alles!
danke Don,
Du hast mir mit jedem Wort, jeder Silbe aus der Seele gesprochen. Ante war seit langer Zeit der geilste Spieler mit dem Adler auf der Brust.
ich habe immer und bis zur letzten Sekunde gehofft, dass er zurück kommt.
Wird wohl nix mehr. Schade.
Machs gut und viel glück. Danke fuer alles!
Heute und auch schon in den Testspielen konnte man auch feststellen, dass Barkok deutlich lauffreudiger als Kamada ist. Hat sich immer wieder schön fallen lassen und die Bälle abgeholt. Kann halt auch mal einen Gegenspieler alleine oder mit einem schnellen Doppelpass stehen lassen und damit das Mittelfeld überbrücken. Hatte zwar bisher jedes Spiel einen schlimmen Ballverlust dabei, aber er spielt eben auch die riskanten Pässe. So wie er sich bisher präsentiert hat, ist er auf jeden Fall eine Alternative. Wundert mich ehrlich gesagt, dass er in Düsseldorf so wenig gespielt hat, wenn er denn mal fit war.
Sunweb war heute aber auch unglaublich stark. Die hatten in den letzten beiden Anstiegen noch fünf Fahrer dabei. Das hatten nicht mal die Topteams. Klar, die haben auch mehr gearbeitet, aber für solche Streckenprofile hat Sunweb schon ne echt gute Truppe dabei. Den Sieg haben sie dann mit den ständigen Attacken auch geradezu erzwungen.
Für Bora-Hansgrohe sicher schade. Taktisch war das wieder mehr oder weniger eine Meisterleistung, wenn Sagan heute die Etappe gewonnen hätte, wäre er wieder dick im Geschäft ums Grüne Trikot gewesen. So wird es jetzt brutal schwer. Auf Etappe 16 und 19 gibt es zwar jeweils noch einen Zwischensprint nach einer Bergwertung, da könnte er noch mal viele Punkte auf Bennett gut machen. Aber auf den Etappen 15 und 17 gibt es jeweils auch noch einen Zwischensprint ohne vorherige Bergwertung, wo ich genau wie auf dem Champs-Élysées Bennett im Vorteil sehe.
Für Bora-Hansgrohe sicher schade. Taktisch war das wieder mehr oder weniger eine Meisterleistung, wenn Sagan heute die Etappe gewonnen hätte, wäre er wieder dick im Geschäft ums Grüne Trikot gewesen. So wird es jetzt brutal schwer. Auf Etappe 16 und 19 gibt es zwar jeweils noch einen Zwischensprint nach einer Bergwertung, da könnte er noch mal viele Punkte auf Bennett gut machen. Aber auf den Etappen 15 und 17 gibt es jeweils auch noch einen Zwischensprint ohne vorherige Bergwertung, wo ich genau wie auf dem Champs-Élysées Bennett im Vorteil sehe.
Bei Sunweb ist halt gefühlt niemand Kapitän. Da arbeitet jeder für jeden und bei so einem Profil haben die unglaublich Potential. Hirschi wird uns bestimmt in den slpen nochmal erfreuen. Der macht richtig Spaß. Vor allem seinen Sieg...wie der schon vorvereitet wurde und heute wieder. Sunweb macht das richtig richtig gut.
Sagen ist für mich eher ein Problem anstatt eine Option. Der ist im massensprint schlicht nicht stark genug in dieser Saison und nach den ersten Etappen für mich schön aussichtslos für das grüne Trikot. Allein wenn Bennett nicht bis nach Paris kommt, sehe ich Chancen, aber ist das der gewollte Sieg?
Bora muss schauen wie sie die nächste Saison angehen. Sagen in der Form ist keine Option meiner Meinung nach. Da könnte man eher Ackermann mal versuchen. Oder komplett für buchmann oder Etappen mit kämna, schachmann, Keldermann, majka und eben buchmann
Sagen ist für mich eher ein Problem anstatt eine Option. Der ist im massensprint schlicht nicht stark genug in dieser Saison und nach den ersten Etappen für mich schön aussichtslos für das grüne Trikot. Allein wenn Bennett nicht bis nach Paris kommt, sehe ich Chancen, aber ist das der gewollte Sieg?
Bora muss schauen wie sie die nächste Saison angehen. Sagen in der Form ist keine Option meiner Meinung nach. Da könnte man eher Ackermann mal versuchen. Oder komplett für buchmann oder Etappen mit kämna, schachmann, Keldermann, majka und eben buchmann
Alles in allem ein relativ typisches Erstrundenspiel, in dem vor allem in der ersten Halbzeit aber auch wieder deutlich unsere allseits bekannten Probleme aufgetreten sind. Das war spielerisch teilweise schon echt übel, statt Ballsicherheit war da fast nur nervöses Gebolze dabei. Ich will bitte auch nie wieder hören, dass Trapp spielerisch so stark sei. Diese Meinung habe ich schon letzte Saison nicht geteilt, als er mich mit seinen Pässen teilweise in den Wahnsinn getrieben hat. Heute hat er in den ersten 20 Minuten gleich dreimal unbedrängt dem Gegner in den Fuß gespielt, wodurch dann auch die Großchance mit dem Pfostentreffer von Mölders entstand. Aber gut, Trapp war heute in der Defensive wahrscheinlich sogar noch unser Spieler mit dem besten Spielaufbau.
Insgesamt standen wir auch hinten wieder viel zu offen. Ohne Hasebe fehlt nicht nur mit Abstand unser bester Mann im Spielaufbau, sondern auch der Organisator der Abwehr. Die Entscheidung, Hinteregger gegen Mölders zu stellen, war sicher die richtige Entscheidung und hat sich auch schon die letzten Jahre gegen körperlich starke Gegner bewährt, aber dann hätte ich Hasebe ins Mittelfeld gestellt.
Selbst nach der Führung wurden wir teilweise mit einem langen Ball komplett ausgehebelt und standen hinten ständig eins gegen eins. Das kann es eigentlich nicht sein. Hinti musste da zweimal in arger Bedrängnis klären, einmal hat er selbst über den Ball gesemmelt. Das nutzen Vereine mit höherer individueller Qualität dann auch aus. Da muss ich das System auch mal wie unter Kovač defensiver interpretieren und zur Fünferkette ergänzen. Insbesondere Da Costa hat es auf seiner Seite mit der Defensivbewegung mal wieder schleifen lassen. Aber auch im Zentrum haben wir manchmal riesige Löcher, das ist auch schon in den Testspielen aufgefallen. Vom Verständnis haben wir da leider keinen wie Mascarell, der fast immer die richtigen Räume besetzt und notfalls auch mal ein taktisches Foul gezogen hat.
Die ersten 20-25 Minuten in der Zweiten Halbzeit waren dafür sehr gut. Das ist denke ich auch so das Optimum, was wir aktuell erreichen können, wenn nicht Kamada oder der heute fehlende Kostić einen Sahnetag haben. Da lief der Ball wirklich sehr gut, das hat an die letzten Spiele in der Rückrunde erinnert. Auch Abraham und N'Dicka waren dann viel sicherer, haben sich auch mal nach vorne geschoben und Angriffe eingeleitet. Das müssen wir aber konstanter zeigen. Dauerhaft dahin zu kommen, muss das Ziel sein.
Auch wenn ich mir mit der Aussage jetzt vielleicht keine Freunde mache, aber deswegen hätte ich die Entwicklung in der Hinrunde noch abgewartet, bevor ich den Vertrag mit Hütter verlängert hätte. Denn Ausreden gibt es diese Saison keine mehr. Mit einer eingespielten Mannschaft ohne Doppelbelastung muss es diese Saison in dieser Hinsicht sichtbare Fortschritte geben.
Positiv vermerken muss man noch, dass sich Kohr mittlerweile echt gemacht hat. Mit dem Transfer werde ich aufgrund der Ablöse wahrscheinlich nie wirklich zufrieden sein, aber in der Form, die er jetzt schon einige Monate hat, kann er uns tatsächlich helfen. Man hat denke ich auch gesehen, dass Dost und Silva ein ganz gutes Verständnis haben. Teilweise lässt sich Dost für seine Ablagen zwar etwas zu tief ins Mittelfeld fallen, während Silva teilweise zu viel auf außen herumturnt, aber das kann im Laufe der Saison schon ein richtig starkes Sturmduo werden.
Insgesamt standen wir auch hinten wieder viel zu offen. Ohne Hasebe fehlt nicht nur mit Abstand unser bester Mann im Spielaufbau, sondern auch der Organisator der Abwehr. Die Entscheidung, Hinteregger gegen Mölders zu stellen, war sicher die richtige Entscheidung und hat sich auch schon die letzten Jahre gegen körperlich starke Gegner bewährt, aber dann hätte ich Hasebe ins Mittelfeld gestellt.
Selbst nach der Führung wurden wir teilweise mit einem langen Ball komplett ausgehebelt und standen hinten ständig eins gegen eins. Das kann es eigentlich nicht sein. Hinti musste da zweimal in arger Bedrängnis klären, einmal hat er selbst über den Ball gesemmelt. Das nutzen Vereine mit höherer individueller Qualität dann auch aus. Da muss ich das System auch mal wie unter Kovač defensiver interpretieren und zur Fünferkette ergänzen. Insbesondere Da Costa hat es auf seiner Seite mit der Defensivbewegung mal wieder schleifen lassen. Aber auch im Zentrum haben wir manchmal riesige Löcher, das ist auch schon in den Testspielen aufgefallen. Vom Verständnis haben wir da leider keinen wie Mascarell, der fast immer die richtigen Räume besetzt und notfalls auch mal ein taktisches Foul gezogen hat.
Die ersten 20-25 Minuten in der Zweiten Halbzeit waren dafür sehr gut. Das ist denke ich auch so das Optimum, was wir aktuell erreichen können, wenn nicht Kamada oder der heute fehlende Kostić einen Sahnetag haben. Da lief der Ball wirklich sehr gut, das hat an die letzten Spiele in der Rückrunde erinnert. Auch Abraham und N'Dicka waren dann viel sicherer, haben sich auch mal nach vorne geschoben und Angriffe eingeleitet. Das müssen wir aber konstanter zeigen. Dauerhaft dahin zu kommen, muss das Ziel sein.
Auch wenn ich mir mit der Aussage jetzt vielleicht keine Freunde mache, aber deswegen hätte ich die Entwicklung in der Hinrunde noch abgewartet, bevor ich den Vertrag mit Hütter verlängert hätte. Denn Ausreden gibt es diese Saison keine mehr. Mit einer eingespielten Mannschaft ohne Doppelbelastung muss es diese Saison in dieser Hinsicht sichtbare Fortschritte geben.
Positiv vermerken muss man noch, dass sich Kohr mittlerweile echt gemacht hat. Mit dem Transfer werde ich aufgrund der Ablöse wahrscheinlich nie wirklich zufrieden sein, aber in der Form, die er jetzt schon einige Monate hat, kann er uns tatsächlich helfen. Man hat denke ich auch gesehen, dass Dost und Silva ein ganz gutes Verständnis haben. Teilweise lässt sich Dost für seine Ablagen zwar etwas zu tief ins Mittelfeld fallen, während Silva teilweise zu viel auf außen herumturnt, aber das kann im Laufe der Saison schon ein richtig starkes Sturmduo werden.
Fand den Auftritt von Bora-Hansgrohe heute auch stark. Taktisch kann man sich eigentlich nichts vorwerfen lassen. Am Ende ist halt sowohl Schachmann bei seiner Attacke als auch Kämna im Sprint der Saft ausgegangen. Letzterer hat für mich auch nicht zu früh attackiert. Wenn du am Hinterrad hängst, musst du halt irgendwann den Sprint anziehen.
Zum einen wird die Strecke immer weniger und du musst eben noch am Gegner vorbei, zum anderen wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Gegner den Sprint von vorne weg fährt, immer größer, je näher es zum Zeilstrich geht. Und dann hast du erst recht keine Chance mehr vorbeizukommen, wenn du nicht der deutlich bessere Sprinter bist. Denke die Marke bei 150 Meter hat sich Kämna vorher für seinen Antritt herausgesucht, auf den letzten 50 Metern hat dann halt leider die Kraft gefehlt.
Ansonsten haben die beiden Slowenen wieder gezeigt, dass sie im Gesamtklassement die klaren Favoriten sind. Mollema ist jetzt raus und auch bei Bardet und Martin wird es das mit dem Podium gewesen sein. Dafür waren sie heute zu schwach. Auch die in der ersten Woche noch so starken Kolumbianer Quintana und Uran haben heute etwas geschwächelt. Da waren Porte und Landa wirklich ein ganzes Stück besser. Porte würde ich nach den vielen Stürzen auf der Tour auch mal ein Podium gönnen. Er hat den Vorteil, dass er beim abschließenden Zeitfahren einigen seiner Konkurrenten deutlich überlegen ist, falls er die Form konserviert.
Zum einen wird die Strecke immer weniger und du musst eben noch am Gegner vorbei, zum anderen wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Gegner den Sprint von vorne weg fährt, immer größer, je näher es zum Zeilstrich geht. Und dann hast du erst recht keine Chance mehr vorbeizukommen, wenn du nicht der deutlich bessere Sprinter bist. Denke die Marke bei 150 Meter hat sich Kämna vorher für seinen Antritt herausgesucht, auf den letzten 50 Metern hat dann halt leider die Kraft gefehlt.
Ansonsten haben die beiden Slowenen wieder gezeigt, dass sie im Gesamtklassement die klaren Favoriten sind. Mollema ist jetzt raus und auch bei Bardet und Martin wird es das mit dem Podium gewesen sein. Dafür waren sie heute zu schwach. Auch die in der ersten Woche noch so starken Kolumbianer Quintana und Uran haben heute etwas geschwächelt. Da waren Porte und Landa wirklich ein ganzes Stück besser. Porte würde ich nach den vielen Stürzen auf der Tour auch mal ein Podium gönnen. Er hat den Vorteil, dass er beim abschließenden Zeitfahren einigen seiner Konkurrenten deutlich überlegen ist, falls er die Form konserviert.
Hat mich auch sehr für Hirschi gefreut. Unglaublich, wie der seine erste Grand Tour fährt. Scheint auch wirklich ein guter Taktierer zu sein, der genau weiß, wann er auf welchen Etappen attackieren muss, wenn es seine Form und die Rennsituation zulässt. Nach den vorherigen zwei Podiumsplätzen war das jetzt die vorläufige Krönung. Hat er sich verdient.
Buchmann hat heute übrigens noch mal 13,5 Minuten verloren. Gut möglich, dass er tatsächlich doch größere Probleme hat. Werden wir aber wahrscheinlich erst bei den Bergetappen sehen. Versuchen wird er es wahrscheinlich noch mal. Mehr als Etappensiege bleiben ihm ja nicht mehr übrig. Aber einen Angriff hatte auch Thibaut Pinot am Tag nach seinem Einbruch versucht und der Versuch war kläglich gescheitert.
Buchmann hat heute übrigens noch mal 13,5 Minuten verloren. Gut möglich, dass er tatsächlich doch größere Probleme hat. Werden wir aber wahrscheinlich erst bei den Bergetappen sehen. Versuchen wird er es wahrscheinlich noch mal. Mehr als Etappensiege bleiben ihm ja nicht mehr übrig. Aber einen Angriff hatte auch Thibaut Pinot am Tag nach seinem Einbruch versucht und der Versuch war kläglich gescheitert.
Die zwei Millionen für das Ärmelsponsoring von der Börse haben mehrere Medien berichtet. Neben den üblichen Verdächtigen wie FR oder Kicker auch Fachmedien aus den Bereichen Finanzen, Marketing und Werbung.
Wenn wir da trotz Corona eine Verbesserung erreicht hätten, wäre das schon ziemlich gut. Mit den zwei Millionen standen wir Stand 2017 schon im oberen Drittel (siehe https://www.kicker.de/ein-team-ohne_das-aermelsponsor-ranking-der-bundesliga-710152/slideshow), nur Bayern, Dortmund und Schalke hatten in der Hinsicht bessere Verträge.
Keine Ahnung wie es da aktuell bei jedem Verein genau aussieht, aber Bayern und Dortmund haben noch laufende Verträge mit den jeweils 10 Millionen pro Jahr, Schalke verdient nach einem neuen Vertragsabschluss in diesem Jahr 5,5 Millionen. Der Schnitt liegt laut mehreren Medien aber weiterhin bei rund 2,5 Millionen Euro. Da die Top 3 so weit über dem Schnitt liegen, müssten die meisten anderen Vereine dementsprechend deutlich weniger verdienen. Da wären wir mit 2,5 Millionen Euro also wahrscheinlich weiterhin im oberen Drittel dabei.
Leider fällt wohl aber auch mit Engelbert Strauß der zweite Ärmelsponsor weg. Wir waren ja letztes Jahr einer der Bundesligisten, die im Pokal extra einen weiteren Ärmelsponsor hatten (siehe https://profis.eintracht.de/news/ein-strauss-auf-dem-adlertrikot-engelbert-strauss-ziert-eintracht-trikotaermel-im-dfb-pokal-120216). Der Vertrag galt aber nur für die letzte Saison und da hat man bisher noch nichts gehört. Aber auch letztes Jahr wurde der Deal erst zwei Tage vor dem Spiel in Mannheim verkündet, vielleicht geht also noch was. Da man den Pokal aber ohnehin nicht planen kann, wird das wahrscheinlich ein Deal à la 100.000 pro Pokalspiel gewesen sein. Insofern würde da ein Wegfall nicht allzu sehr schmerzen, auch wenn momentan natürlich jede zusätzliche Einnahmequelle besonders wichtig wäre.
Nimmt man mal die anderen großen Sponsoreneinnahmen (alles basierend auf Medienberichten) wie Hauptsponsor (Indeed / ca. 7,5 Millionen Euro pro Jahr bis 2023), Stadionname (Deutsche Bank / ca. 5,5 Millionen Euro pro Jahr bis 2027) und Ausrüster (Nike / erfolgsabhängig 3-5 Millionen Euro pro Jahr bis 2023) liegen wir dort auch überall zumindest in der oberen Tabellenhälfte, auch wenn Bayern, Dortmund und die Werks- und Investorenvereine da teilweise deutlich mehr Geld machen.
Wenn wir da trotz Corona eine Verbesserung erreicht hätten, wäre das schon ziemlich gut. Mit den zwei Millionen standen wir Stand 2017 schon im oberen Drittel (siehe https://www.kicker.de/ein-team-ohne_das-aermelsponsor-ranking-der-bundesliga-710152/slideshow), nur Bayern, Dortmund und Schalke hatten in der Hinsicht bessere Verträge.
Keine Ahnung wie es da aktuell bei jedem Verein genau aussieht, aber Bayern und Dortmund haben noch laufende Verträge mit den jeweils 10 Millionen pro Jahr, Schalke verdient nach einem neuen Vertragsabschluss in diesem Jahr 5,5 Millionen. Der Schnitt liegt laut mehreren Medien aber weiterhin bei rund 2,5 Millionen Euro. Da die Top 3 so weit über dem Schnitt liegen, müssten die meisten anderen Vereine dementsprechend deutlich weniger verdienen. Da wären wir mit 2,5 Millionen Euro also wahrscheinlich weiterhin im oberen Drittel dabei.
Leider fällt wohl aber auch mit Engelbert Strauß der zweite Ärmelsponsor weg. Wir waren ja letztes Jahr einer der Bundesligisten, die im Pokal extra einen weiteren Ärmelsponsor hatten (siehe https://profis.eintracht.de/news/ein-strauss-auf-dem-adlertrikot-engelbert-strauss-ziert-eintracht-trikotaermel-im-dfb-pokal-120216). Der Vertrag galt aber nur für die letzte Saison und da hat man bisher noch nichts gehört. Aber auch letztes Jahr wurde der Deal erst zwei Tage vor dem Spiel in Mannheim verkündet, vielleicht geht also noch was. Da man den Pokal aber ohnehin nicht planen kann, wird das wahrscheinlich ein Deal à la 100.000 pro Pokalspiel gewesen sein. Insofern würde da ein Wegfall nicht allzu sehr schmerzen, auch wenn momentan natürlich jede zusätzliche Einnahmequelle besonders wichtig wäre.
Nimmt man mal die anderen großen Sponsoreneinnahmen (alles basierend auf Medienberichten) wie Hauptsponsor (Indeed / ca. 7,5 Millionen Euro pro Jahr bis 2023), Stadionname (Deutsche Bank / ca. 5,5 Millionen Euro pro Jahr bis 2027) und Ausrüster (Nike / erfolgsabhängig 3-5 Millionen Euro pro Jahr bis 2023) liegen wir dort auch überall zumindest in der oberen Tabellenhälfte, auch wenn Bayern, Dortmund und die Werks- und Investorenvereine da teilweise deutlich mehr Geld machen.
DonGuillermo schrieb:
Nimmt man mal die anderen großen Sponsoreneinnahmen (alles basierend auf Medienberichten) wie Hauptsponsor (Indeed / ca. 7,5 Millionen Euro pro Jahr bis 2023), Stadionname (Deutsche Bank / ca. 5,5 Millionen Euro pro Jahr bis 2027) und Ausrüster (Nike / erfolgsabhängig 3-5 Millionen Euro pro Jahr bis 2023) liegen wir dort auch überall zumindest in der oberen Tabellenhälfte, auch wenn Bayern, Dortmund und die Werks- und Investorenvereine da teilweise deutlich mehr Geld machen.
Kurzer Zusatz: Schalke natürlich auch. Genau wie beim Ärmelsponsor kriegen die natürlich vor allem beim Hauptsponsor durch den dicken Vertrag mit Gazprom deutlich mehr. Ansonsten sind wir je nach Sponsoreneinnahmen knapp hinter oder auf einem Niveau wie Gladbach und knapp vor oder auf einem Niveau wie Köln, Hertha und Bremen. Große Ausnahme sind da die Namensrechte am Stadion. Gladbach und Hertha vermarkten die ja gar nicht, während Köln und Bremen jeweils ca. 3 Millionen Euro pro Jahr erhalten. Da sind wir mit dem neuen Deal tatsächlich fast in die Sphären von Bayern, Dortmund und Schalke gelangt, die allesamt ca. 6 Millionen Euro pro Jahr erhalten. Das ist bei den reinen Stadionsponsoren (bei Wolfsburg, Leverkusen und Leipzig zählt das ja zum Gesamtpaket) auch die absolute Spitze.
Die zwei Millionen für das Ärmelsponsoring von der Börse haben mehrere Medien berichtet. Neben den üblichen Verdächtigen wie FR oder Kicker auch Fachmedien aus den Bereichen Finanzen, Marketing und Werbung.
Wenn wir da trotz Corona eine Verbesserung erreicht hätten, wäre das schon ziemlich gut. Mit den zwei Millionen standen wir Stand 2017 schon im oberen Drittel (siehe https://www.kicker.de/ein-team-ohne_das-aermelsponsor-ranking-der-bundesliga-710152/slideshow), nur Bayern, Dortmund und Schalke hatten in der Hinsicht bessere Verträge.
Keine Ahnung wie es da aktuell bei jedem Verein genau aussieht, aber Bayern und Dortmund haben noch laufende Verträge mit den jeweils 10 Millionen pro Jahr, Schalke verdient nach einem neuen Vertragsabschluss in diesem Jahr 5,5 Millionen. Der Schnitt liegt laut mehreren Medien aber weiterhin bei rund 2,5 Millionen Euro. Da die Top 3 so weit über dem Schnitt liegen, müssten die meisten anderen Vereine dementsprechend deutlich weniger verdienen. Da wären wir mit 2,5 Millionen Euro also wahrscheinlich weiterhin im oberen Drittel dabei.
Leider fällt wohl aber auch mit Engelbert Strauß der zweite Ärmelsponsor weg. Wir waren ja letztes Jahr einer der Bundesligisten, die im Pokal extra einen weiteren Ärmelsponsor hatten (siehe https://profis.eintracht.de/news/ein-strauss-auf-dem-adlertrikot-engelbert-strauss-ziert-eintracht-trikotaermel-im-dfb-pokal-120216). Der Vertrag galt aber nur für die letzte Saison und da hat man bisher noch nichts gehört. Aber auch letztes Jahr wurde der Deal erst zwei Tage vor dem Spiel in Mannheim verkündet, vielleicht geht also noch was. Da man den Pokal aber ohnehin nicht planen kann, wird das wahrscheinlich ein Deal à la 100.000 pro Pokalspiel gewesen sein. Insofern würde da ein Wegfall nicht allzu sehr schmerzen, auch wenn momentan natürlich jede zusätzliche Einnahmequelle besonders wichtig wäre.
Nimmt man mal die anderen großen Sponsoreneinnahmen (alles basierend auf Medienberichten) wie Hauptsponsor (Indeed / ca. 7,5 Millionen Euro pro Jahr bis 2023), Stadionname (Deutsche Bank / ca. 5,5 Millionen Euro pro Jahr bis 2027) und Ausrüster (Nike / erfolgsabhängig 3-5 Millionen Euro pro Jahr bis 2023) liegen wir dort auch überall zumindest in der oberen Tabellenhälfte, auch wenn Bayern, Dortmund und die Werks- und Investorenvereine da teilweise deutlich mehr Geld machen.
Wenn wir da trotz Corona eine Verbesserung erreicht hätten, wäre das schon ziemlich gut. Mit den zwei Millionen standen wir Stand 2017 schon im oberen Drittel (siehe https://www.kicker.de/ein-team-ohne_das-aermelsponsor-ranking-der-bundesliga-710152/slideshow), nur Bayern, Dortmund und Schalke hatten in der Hinsicht bessere Verträge.
Keine Ahnung wie es da aktuell bei jedem Verein genau aussieht, aber Bayern und Dortmund haben noch laufende Verträge mit den jeweils 10 Millionen pro Jahr, Schalke verdient nach einem neuen Vertragsabschluss in diesem Jahr 5,5 Millionen. Der Schnitt liegt laut mehreren Medien aber weiterhin bei rund 2,5 Millionen Euro. Da die Top 3 so weit über dem Schnitt liegen, müssten die meisten anderen Vereine dementsprechend deutlich weniger verdienen. Da wären wir mit 2,5 Millionen Euro also wahrscheinlich weiterhin im oberen Drittel dabei.
Leider fällt wohl aber auch mit Engelbert Strauß der zweite Ärmelsponsor weg. Wir waren ja letztes Jahr einer der Bundesligisten, die im Pokal extra einen weiteren Ärmelsponsor hatten (siehe https://profis.eintracht.de/news/ein-strauss-auf-dem-adlertrikot-engelbert-strauss-ziert-eintracht-trikotaermel-im-dfb-pokal-120216). Der Vertrag galt aber nur für die letzte Saison und da hat man bisher noch nichts gehört. Aber auch letztes Jahr wurde der Deal erst zwei Tage vor dem Spiel in Mannheim verkündet, vielleicht geht also noch was. Da man den Pokal aber ohnehin nicht planen kann, wird das wahrscheinlich ein Deal à la 100.000 pro Pokalspiel gewesen sein. Insofern würde da ein Wegfall nicht allzu sehr schmerzen, auch wenn momentan natürlich jede zusätzliche Einnahmequelle besonders wichtig wäre.
Nimmt man mal die anderen großen Sponsoreneinnahmen (alles basierend auf Medienberichten) wie Hauptsponsor (Indeed / ca. 7,5 Millionen Euro pro Jahr bis 2023), Stadionname (Deutsche Bank / ca. 5,5 Millionen Euro pro Jahr bis 2027) und Ausrüster (Nike / erfolgsabhängig 3-5 Millionen Euro pro Jahr bis 2023) liegen wir dort auch überall zumindest in der oberen Tabellenhälfte, auch wenn Bayern, Dortmund und die Werks- und Investorenvereine da teilweise deutlich mehr Geld machen.
DonGuillermo schrieb:
Nimmt man mal die anderen großen Sponsoreneinnahmen (alles basierend auf Medienberichten) wie Hauptsponsor (Indeed / ca. 7,5 Millionen Euro pro Jahr bis 2023), Stadionname (Deutsche Bank / ca. 5,5 Millionen Euro pro Jahr bis 2027) und Ausrüster (Nike / erfolgsabhängig 3-5 Millionen Euro pro Jahr bis 2023) liegen wir dort auch überall zumindest in der oberen Tabellenhälfte, auch wenn Bayern, Dortmund und die Werks- und Investorenvereine da teilweise deutlich mehr Geld machen.
Kurzer Zusatz: Schalke natürlich auch. Genau wie beim Ärmelsponsor kriegen die natürlich vor allem beim Hauptsponsor durch den dicken Vertrag mit Gazprom deutlich mehr. Ansonsten sind wir je nach Sponsoreneinnahmen knapp hinter oder auf einem Niveau wie Gladbach und knapp vor oder auf einem Niveau wie Köln, Hertha und Bremen. Große Ausnahme sind da die Namensrechte am Stadion. Gladbach und Hertha vermarkten die ja gar nicht, während Köln und Bremen jeweils ca. 3 Millionen Euro pro Jahr erhalten. Da sind wir mit dem neuen Deal tatsächlich fast in die Sphären von Bayern, Dortmund und Schalke gelangt, die allesamt ca. 6 Millionen Euro pro Jahr erhalten. Das ist bei den reinen Stadionsponsoren (bei Wolfsburg, Leverkusen und Leipzig zählt das ja zum Gesamtpaket) auch die absolute Spitze.
DonGuillermo schrieb:
Leider fällt wohl aber auch mit Engelbert Strauß der zweite Ärmelsponsor weg. Wir waren ja letztes Jahr einer der Bundesligisten, die im Pokal extra einen weiteren Ärmelsponsor hatten (siehe https://profis.eintracht.de/news/ein-strauss-auf-dem-adlertrikot-engelbert-strauss-ziert-eintracht-trikotaermel-im-dfb-pokal-120216). Der Vertrag galt aber nur für die letzte Saison und da hat man bisher noch nichts gehört. Aber auch letztes Jahr wurde der Deal erst zwei Tage vor dem Spiel in Mannheim verkündet, vielleicht geht also noch was. Da man den Pokal aber ohnehin nicht planen kann, wird das wahrscheinlich ein Deal à la 100.000 pro Pokalspiel gewesen sein. Insofern würde da ein Wegfall nicht allzu sehr schmerzen, auch wenn momentan natürlich jede zusätzliche Einnahmequelle besonders wichtig wäre.
Schon beim morgigen Auswärtsspiel der Profimannschaft in der ersten Runde des DFB-Pokals beim TSV 1860 München wird DPD erstmals auf dem Trikotärmel präsent sein.
https://klub.eintracht.de/news/detail/?id=record-127550-de
Damit wäre das auch geklärt.
Die Meldung kommt zum aktuellen Zeitpunkt für mich tatsächlich ziemlich überraschend. Hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass wir ihn uns überhaupt leisten können. Schließlich wollte Milan selbst vor der letzten Saison noch mehr als 20 Millionen Euro für ihn. Deshalb gehe ich auch stark davon aus, dass bei dem Deal einige Kompromisse eingegangen wurden, sowohl gegenüber Milan als auch Silva selbst. Kann mir beispielsweise gut vorstellen, dass Milan bei einem weiteren Verkauf beteiligt wird. So konnten wir ihn kaufen und profitieren sportlich und später möglicherweise auch finanziell von ihm, Silva kann sich bei uns in einem mittlerweile für ihn gewohntem Umfeld für die EM und größere Vereine anbieten und Milan macht noch einmal Kasse, wenn Silva sein volles Potential ausschöpft und leistungstechnisch explodiert, was in Mailand selbst wohl unwahrscheinlich gewesen wäre.
Der Zeitpunkt ist natürlich trotzdem klug gewählt, weil er mit einer starken Saison nächstes Jahr ein wichtiger Spieler für Portugal bei der EM sein könnte. Und wenn er da abliefert, hätten wir ihn uns auf keinen Fall mehr leisten können. So werden wir mindestens mal finanziell profitieren, sollte er nach der EM tatsächlich schon wieder weg sein - im Gegensatz zum ursprünglich Leihdeal, bei dem er nächstes Jahr in jedem Fall weg gewesen wäre und wir auch keine Ablöse erhalten hätten. Denn wie schon bei seinen Vorgängern wird es wohl Teil des Deals sein, dass man ihm bei einem Topangebot keine Steine in den Weg legen wird. Dafür wird Silva sicher ein deutlich geringeres Gehalt als in Mailand verdienen.
Die Vertragslaufzeit von drei Jahren ist dann auch ein guter Kompromiss zwischen Spieler- und Vereinsseite wo keine der beiden Parteien ein zu hohes Risiko eingeht. Hier kann sich Silva eines Stammplatzes mehr oder weniger sicher sein und sich für die EM empfehlen. Wie bereits erwähnt, wird Silva bei einem Topjahr 2020/21 wahrscheinlich weg sein. Bei dann noch zwei Jahren Restvertrag und bei einem hoffentlichen normalen Post-Corona Markt dürfte die Eintracht dafür dann aber auch eine dicke Ablöse kassieren. Gleichzeitig hätte sich weder Silva zu lange gebunden, falls die Eintracht erst mal nicht verkaufen möchte noch läuft die Eintracht das große Risiko, einen absoluten Topverdiener zu lange auf der Gehaltsliste zu haben, falls Silva leistungstechnisch in ein Loch fällt.
Leider wird das wohl auch bedeuten, dass Ante damit ebenfalls endgültig wechselt. Da blutet mit tatsächlich sehr das Herz, auch wenn Silva sicherlich der bessere Spieler ist, wenn er sein Potential voll ausschöpft. Aber Ante hat nun einmal perfekt hierher gepasst. Ein absoluter Traum, aber vollkommen unrealistisch, wäre natürlich, beide im Kader zu haben. Bin dann echt mal gespannt, welche Konditionen seitens der Medien berichtet werden. Beide Seiten werden sich entgegen gekommen sein. Da wir aber einen erheblichen Teil der Ablöse an Florenz abdrücken müssen und ich bezweifle, dass Milan Silva für weniger Ablöse gehen lässt, als sie selbst für Ante zahlen (und wir momentan nicht die Mittel haben, um großartig draufzuzahlen), glaube ich wie gesagt, dass sich Milan im Gegenzug eine Weiterverkaufsbeteiligung bei Silva gesichert hat.
Der Zeitpunkt ist natürlich trotzdem klug gewählt, weil er mit einer starken Saison nächstes Jahr ein wichtiger Spieler für Portugal bei der EM sein könnte. Und wenn er da abliefert, hätten wir ihn uns auf keinen Fall mehr leisten können. So werden wir mindestens mal finanziell profitieren, sollte er nach der EM tatsächlich schon wieder weg sein - im Gegensatz zum ursprünglich Leihdeal, bei dem er nächstes Jahr in jedem Fall weg gewesen wäre und wir auch keine Ablöse erhalten hätten. Denn wie schon bei seinen Vorgängern wird es wohl Teil des Deals sein, dass man ihm bei einem Topangebot keine Steine in den Weg legen wird. Dafür wird Silva sicher ein deutlich geringeres Gehalt als in Mailand verdienen.
Die Vertragslaufzeit von drei Jahren ist dann auch ein guter Kompromiss zwischen Spieler- und Vereinsseite wo keine der beiden Parteien ein zu hohes Risiko eingeht. Hier kann sich Silva eines Stammplatzes mehr oder weniger sicher sein und sich für die EM empfehlen. Wie bereits erwähnt, wird Silva bei einem Topjahr 2020/21 wahrscheinlich weg sein. Bei dann noch zwei Jahren Restvertrag und bei einem hoffentlichen normalen Post-Corona Markt dürfte die Eintracht dafür dann aber auch eine dicke Ablöse kassieren. Gleichzeitig hätte sich weder Silva zu lange gebunden, falls die Eintracht erst mal nicht verkaufen möchte noch läuft die Eintracht das große Risiko, einen absoluten Topverdiener zu lange auf der Gehaltsliste zu haben, falls Silva leistungstechnisch in ein Loch fällt.
Leider wird das wohl auch bedeuten, dass Ante damit ebenfalls endgültig wechselt. Da blutet mit tatsächlich sehr das Herz, auch wenn Silva sicherlich der bessere Spieler ist, wenn er sein Potential voll ausschöpft. Aber Ante hat nun einmal perfekt hierher gepasst. Ein absoluter Traum, aber vollkommen unrealistisch, wäre natürlich, beide im Kader zu haben. Bin dann echt mal gespannt, welche Konditionen seitens der Medien berichtet werden. Beide Seiten werden sich entgegen gekommen sein. Da wir aber einen erheblichen Teil der Ablöse an Florenz abdrücken müssen und ich bezweifle, dass Milan Silva für weniger Ablöse gehen lässt, als sie selbst für Ante zahlen (und wir momentan nicht die Mittel haben, um großartig draufzuzahlen), glaube ich wie gesagt, dass sich Milan im Gegenzug eine Weiterverkaufsbeteiligung bei Silva gesichert hat.
dass Stendera ablösefrei wechselte hat mir gar nicht gefallen
ZITAT
ein Schachzug, der Stendera noch mal eine Menge Geld aufs Konto gespült hat. Eintracht Frankfurt hat dem gutverdienenden Profi die Trennung mit einer einmaligen Abfindungszahlung schmackhaft gemacht – keine 24 Stunden später unterschrieb der 78-fache Bundesligaspieler (fünf Tore, neun Vorlagen) einen bis Saisonende datierten Kontrakt beim Zweitligisten aus Hannover.“
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/marc-stendera-fluechtet-komfortzone-12982627.amp.html
ZITAT
ein Schachzug, der Stendera noch mal eine Menge Geld aufs Konto gespült hat. Eintracht Frankfurt hat dem gutverdienenden Profi die Trennung mit einer einmaligen Abfindungszahlung schmackhaft gemacht – keine 24 Stunden später unterschrieb der 78-fache Bundesligaspieler (fünf Tore, neun Vorlagen) einen bis Saisonende datierten Kontrakt beim Zweitligisten aus Hannover.“
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/marc-stendera-fluechtet-komfortzone-12982627.amp.html
Naja, man muss halt schon den damaligen Kontext sehen. Stendera hat keine Rolle mehr gespielt, in den drei Saisons vor seinem Wechsel auch verletzungsbedingt insgesamt keine 1.000 Pflichtspielminuten gespielt und nur noch ein Jahr Vertrag gehabt. Dazu hat er für unsere Verhältnisse sicher auch kein schlechtes Gehalt verdient, nachdem man den Vertrag 2016 verlängert hat, als er mit Anfang 20 Stammspieler bei uns war. Eine hohe Ablösesumme war also ohnehin nicht mehr zu erwarten.
Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, hatte Hannover erst ziemlich spät Interesse angemeldet, sodass innerhalb des Transferfensters nicht alle Formalitäten wie der Medizincheck erfüllt werden konnten. Wir hätten Stendera also noch ein halbes Jahr ohne Perspektive bezahlen müssen - und ob dann im Winter noch mal ein Wechsel zustande gekommen wäre, weiß auch niemand. Also hat man Stendera aus Kulanz - und sicher auch aus Eigeninteresse, weil die Fortzahlung des Gehalts bestimmt teurer gewesen wäre - eine Vertragsauflösung angeboten, damit er auch außerhalb des Transferfensters noch wechseln kann. Schließlich dürften vereinslose Spieler sich innerhalb einer Saison nur dann einem Verein anschließen, wenn sie bereits zum Ablauf des Transferfensters nirgendwo unter Vertrag standen.
Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, hatte Hannover erst ziemlich spät Interesse angemeldet, sodass innerhalb des Transferfensters nicht alle Formalitäten wie der Medizincheck erfüllt werden konnten. Wir hätten Stendera also noch ein halbes Jahr ohne Perspektive bezahlen müssen - und ob dann im Winter noch mal ein Wechsel zustande gekommen wäre, weiß auch niemand. Also hat man Stendera aus Kulanz - und sicher auch aus Eigeninteresse, weil die Fortzahlung des Gehalts bestimmt teurer gewesen wäre - eine Vertragsauflösung angeboten, damit er auch außerhalb des Transferfensters noch wechseln kann. Schließlich dürften vereinslose Spieler sich innerhalb einer Saison nur dann einem Verein anschließen, wenn sie bereits zum Ablauf des Transferfensters nirgendwo unter Vertrag standen.
Dachte ich mir schon. Hätte sogar damit gerechnet, dass er sämtliche Punkte der Etappe, also auch vom Zwischensprint, verliert. Er hat schon eine Vorgeschichte mit dem Ellbogenstoß gegen Cavendish vor ein paar Jahren und bereits damals hat die ASO mit der Disqualifikation für den Geschmack sehr vieler Leute eher zu hart durchgegriffen. Auch Mark Renshaw wurde ja schon mal für Kopfnüsse während eines Zielsprints disqualifiziert, aber da waren es gleich drei oder vier Stück.
Ich denke auch, dass Wout van Aert die Etappe sonst gewonnen hätte. War schon ein sehr knapper Sprint. Das eröffnet Sam Bennett jetzt gute Chancen auf das Grüne Trikot. Auch wenn Sagan insgesamt der bessere Fahrer ist und nicht nur auf den Flachetappen punkten kann, steht hinter Bennett doch jetzt ein Team, das sich mehr oder weniger voll auf die Punktewertung konzentrieren kann. Möglich, dass sie auf den schwereren Etappen Ausreißergruppen mit Sagan gar nicht erst ziehen lassen. Mit Michael Mørkøv hat er zudem den besten Anfahrer im Feld, was ihm trotz der starken Konkurrenz eigentlich immer eine Spitzenposition sichert und seinen Konkurrenten im besten Fall noch Punkte kostet.
Ich denke auch, dass Wout van Aert die Etappe sonst gewonnen hätte. War schon ein sehr knapper Sprint. Das eröffnet Sam Bennett jetzt gute Chancen auf das Grüne Trikot. Auch wenn Sagan insgesamt der bessere Fahrer ist und nicht nur auf den Flachetappen punkten kann, steht hinter Bennett doch jetzt ein Team, das sich mehr oder weniger voll auf die Punktewertung konzentrieren kann. Möglich, dass sie auf den schwereren Etappen Ausreißergruppen mit Sagan gar nicht erst ziehen lassen. Mit Michael Mørkøv hat er zudem den besten Anfahrer im Feld, was ihm trotz der starken Konkurrenz eigentlich immer eine Spitzenposition sichert und seinen Konkurrenten im besten Fall noch Punkte kostet.
Ich denke heute könnte eine Vorentscheidung ums Grüne Trikot gefallen sein. Es ist auch nicht mehr der Top Sagan der letzten Jahre. Erschwerend kommt hinzu, dass Sagan mit Mühlberger heute einen Teamkollegen verlor der vll nicht mittelbar ihm hilft, aber dennoch wichtig fürs Team ist. Kommt Bennett nach Paris hat er sehr gute Chancen das Ding zu wuppen. Morkov ist sogar so gut, dass er den anderen beim Zwischensprint noch Punkte abnimmt.
In der Tat gab es heute wieder einige Windkanten, leider auch wieder viele Stürze. Dafür vielleicht von der Kulisse die bisher schönste Etappe. Gerade Formolo sah aber gar nicht gut aus und ist auch als Letzter ins Ziel gekommen. Möglich, dass er die Tour aufgibt und Pogačar damit einen weiteren Teamkollegen verliert.
Im Kreis der Favoriten hat sich nichts getan, lediglich Buchmann, Pinot und Barguil haben noch mal viel Zeit verloren, da sie mit der zweiten großen Gruppe ins Ziel sind. Mehr als die Top 20 dürfte da nicht mehr drin sein, solange keiner vor ihnen einbricht. Eröffnet ihnen aber die Möglichkeit, an einem guten Tag in den Bergen auf Etappensieg zu fahren. Alaphilippe sogar die zweite Etappe in Folge ganz hinten, der leidet offensichtlich trotz des Ruhetags richtig.
Ansonsten war es ein schöner Zielsprint, auch wenn Sunweb ihren Zug ziemlich vermasselt hat. Quick-Step dann eiskalt und der Profiteur davon, dass Wout van Aert nicht mitgesprintet ist. Freut mich persönlich auch für Sam Bennett, der damit jetzt bei allen drei Grand Tours eine Etappe gewinnen konnte. Sehe Sagan für das Grüne Trikot aber immer noch als Favoriten.
Im Kreis der Favoriten hat sich nichts getan, lediglich Buchmann, Pinot und Barguil haben noch mal viel Zeit verloren, da sie mit der zweiten großen Gruppe ins Ziel sind. Mehr als die Top 20 dürfte da nicht mehr drin sein, solange keiner vor ihnen einbricht. Eröffnet ihnen aber die Möglichkeit, an einem guten Tag in den Bergen auf Etappensieg zu fahren. Alaphilippe sogar die zweite Etappe in Folge ganz hinten, der leidet offensichtlich trotz des Ruhetags richtig.
Ansonsten war es ein schöner Zielsprint, auch wenn Sunweb ihren Zug ziemlich vermasselt hat. Quick-Step dann eiskalt und der Profiteur davon, dass Wout van Aert nicht mitgesprintet ist. Freut mich persönlich auch für Sam Bennett, der damit jetzt bei allen drei Grand Tours eine Etappe gewinnen konnte. Sehe Sagan für das Grüne Trikot aber immer noch als Favoriten.
DonGuillermo schrieb:
Im Kreis der Favoriten hat sich nichts getan, lediglich Buchmann, Pinot und Barguil haben noch mal viel Zeit verloren, da sie mit der zweiten großen Gruppe ins Ziel sind. Mehr als die Top 20 dürfte da nicht mehr drin sein, solange keiner vor ihnen einbricht. Eröffnet ihnen aber die Möglichkeit, an einem guten Tag in den Bergen auf Etappensieg zu fahren. Alaphilippe sogar die zweite Etappe in Folge ganz hinten, der leidet offensichtlich trotz des Ruhetags richtig.
Weiß nicht wer die ARD gesehen hat heute bei der Übertragung!. Da wurde mehr oder weniger bestätigt das Buchmann absichtlich Zeit verlieren will, um irgendwann dann die Möglichkeit zuhaben auf Etappensieg zu gehen. Sorry aber das finde ich ehrlich gesagt auch nicht unbedingt sportlich. Ganz viele reißen sich den Hintern auf und kämpfen um jede Sekunde. Sich dann absichtlich abhängen zu lassen finde ich schon dämlich.