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Eintracht-Laie

20075

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MrBoccia schrieb:
ist doch völlig egal, ob 4 oder 6 Jahre in vollsten Klassen mit zuwenigen Lehrern Stupidunterricht vorgetragen wird. Die sollten mal mehr Geld für Ausstattung etc rausrücken, dann kann man sich um solch Banalitäten kümmern.


So sieht es mal aus!
Völlig worscht ob dreigliedrig oder Gesamtschule, ob 4 oder 6 Jahre "Grundschule" etc.

Solange die Mittel und der Lehrer/Schüler Schlüssel stimmt passt alles und jeder kann gefördert werden. Die Form ist da egal.
Das ist Beschäftigung für die Deppen bei den Hartlinern der CSU und der Grünen  
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FrankenAdler schrieb:

....
Ganz davon abgesehen, dass dieses System wehrhaft ist. Es ist keine Frage von besseren Alternativen die deshalb gewählt werden könnten. Es ist völlig klar, dass dieses System nicht Tag für Tag als Alternativlos erklärt wird, um es dann kampflos aufzugeben.
Schließlich hat dieses System nicht wenige Gewinner, die sich die Butter kaum vom Brot nehmen lassen werden, nur weil dadurch vielleicht ein paar 100 Millionen Menschen besser lebenoder ein paar Millionen überleben  könnten.
......


Naja, ich sehe da jetzt keine Geheimbünde die den Kapitalismus mit Klauen und Zähnen verteidigen  
Aber ich weiß was Du meinst, es gibt sehr viele die im jetztigen System gut leben und kein Interesse haben etwas zu verändern. Kann man es ihnen zum Vorwurf machen? ich denke nein.

Der Knackpunkt ist doch dieser:
Jemand der ein besseres System propagiert muß die Menschen überzeugen.


Sicher mühsam und die Ochsentour, aber so funktioniert es nunmal.
Natürlich ist es einfach den Menschen Dummheit/Ignoranz/Faulheit zu unterstellen, viele "Systemkritiker" könnten evt. aber auch mal überlegen wieso die Menschen nicht überzeugt werden.
-Liegt es daran wie man seine Idee transportiert?
- Ist die eigene Idee vielleicht nicht so doll?
- Ist das jetztige System vielleicht doch vorteilhafter als man denkt?

Solange die Kapitalismuskritiker sich diese Fragen nicht oder kaum stellen brauchen sich die Anhänger des Kapitalismus wenig Sorgen zu machen.
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Ewigtreuer schrieb:

Ja - und die größten Verbrechen ziehen sie während der WM durch... Da merkt es keiner. War schon vor 4 Jahren so


Jetzt mal ganz konkret:

- Welche Sachen wurden während der WM durchgepeitscht?
- Und was davon hätten sich die Politiker ohne WM nicht getraut?
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sgevolker schrieb:

Das ist doch genau das, was ich bemängele. Der Verein kann nicht selbst entscheiden wen oder was er verpflichtet. ......


Naja, da wird Bayer sicher ned gekommen sein und den Verein dazu gezwungen haben Ballack zu kaufen  
Der Verein kann sich schon schön selbst entscheiden in solche Regionen vorstoßen zu wollen, wenn er dann noch einen Geldgeber findet.....
Gefährlich ist die Gewöhnung daran, das Risko dass ein Spieler null einschlägt und der Geldgeber irgendwann ungeduldig wird.
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junkdeluxe schrieb:
Ergänzung:

Bin auch mal auf den DK-Verkauf von Schalke gespannt.
Kann mir nicht vorstellen, dass die Fans solche dramatischen Preiserhöhungen
bei den Tickets widerstandslos akzeptieren werden.


Weiß nicht...da gibt es genug denen es "wert" ist.
Schalke probiert es halt solange bis das 1.Mal nicht alle DK innerhalb kürzester Zeit weggehen. Dann wird die Erhöhung langsam abgebremst.
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€ 4,4 Mio. Schulden bei einer Sportart die (inzwischen) nicht mehr die große Anhängerschaft hat....da ist dann irgendwann der Ofen aus.
Und ich bin froh dass die Stadt Frankfurt hier nicht gutes Geld schlechtem hinterher wirft.


@Playoff Debatte
Ja, diese Sportart kennt Play Offs, diese müßen sogar nicht unbedingt schlecht sein. Nur kann man Play Offs sicher so und so gestalten.
Die Art und Weise wie man es in Dtl. umgesetzt hat, hat viele abgeschreckt.
Diese und andere Fehlentwicklungen waren absehbar, die Ligaverantwortlichen hat es scheinbar nicht gestört.

Um den Bogen zum Fußball zu schlagen:
Was die Debatte bezüglich Stadionvorraussetzungen für 3. Liga und Regionalliga angeht, hier sollte der DFB aufpassen nicht in eine ähnliche Falle zu laufen.
Man kann es mit dem Standard setzen auch übertreiben.

(Will damit nicht sagen das Fussball/Eishockyvereine unschuldigt an Entwicklngen und Pleiten sind!)
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@Franken-Adler

Wieso kackst Du mich so an?  
Kernenergie sehe ich mal ganz sicher nicht als alternativlos an, dabei bin ich sogar ElektroIng. und kann über manche Panikmache nur schmunzeln.
Trotzdem halte ich die Kernkraft für einen Fehler, da nicht ausreichend beherschbar.
Aber wir kommen vom Thema ab.

Also ich weiß nicht was Dich umtreibt, aber ich denke gerade jetzt machen sich viele Menschen Gedanken darum wie weit das immerwährende Wachstum gehen kann etc.

Zukunftsfähigkeit des Kapitalismus?
Er wird solange das System der Wahl sein wie keine Alternative als besser angesehen wird. PUNKT.
Alles andere ist Träumerei, die ganz charmant ist....die meisten Menschen wollen aber letztlich sehen dass etwas funktioniert. Muß nicht perfekt sein, nur eben insgesamt besser.

Wobei ich Dir die Frage stellen möchte was DER Kapitalismus eigentlich genau ist. Bzw. der Kapitalismus ist heute ein anderere als vor 100 Jahren.
Gibt ja noch sowas wie Zsichenschritte und Graustufen  ,-)
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reggaetyp schrieb:
FrankenAdler schrieb:

Btw.: Kapitalismus ist nicht alternativlos, also sind Mainstreampositionen nicht unbedingt ein Zeichen für Vernunft, sondern vielleicht ein Zeichen von Phantasielosigkeit!


Mit der These, dass der Kapitalismus nicht alternativlos ist, sind wir hier ziemlich allein, siehe die Beurteilung von Gauck.


Nö reggaetyp. ganz sicher steht "ihr" da nicht allein.
Es gibt immer Alternativen....aber gut möglich das viele nicht verstehen was das Wort "Alternative" bedeutet  ,-)

Lass mal die selbsternannte Märtyrerrolle, dass haut nicht hin. Für viele Menschen gibt es Alternativen zum Kapitalismus.....nur sind sie eben nicht überzeugt dass diese Alternativen besser funktionieren als der Kapitalismus.

DAS ist der Grund warum viele den Kapitalismus nicht pauschal ablehnen. Die Schwächen im Kapitalismus sehen viele, aber eben auch keine Alternative dazu die im realen Leben funktioniert und insgesamt weniger Schwächen hat.
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Hallo peter,
Du vermutest vielleicht mich regen nur die einen "Schmarotzer" auf und die anderen lassen mich kalt. Lass Dir gesagt sein: Dem ist nicht so.   ,-)
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@peter
Halt wieder eine Frage der Gerechtigkeit.
Und letztendlich auch weiterhin eine Frage der Grenzziehung!
Denn statt starr (zu starr, da bin ich bei Dir) nach einem Jahr müßte man halt schauen wieviele Jahre jemand gearbeitet haben muß, um wieviele Jahre ALG zu bekommen.
Aber Staffelungen würden schon einen weicheren Übergang sicherstellen.

Mehr individuelle Betreuung ist der Schlüssel, keine Frage.
Die Gerechtigkeitsfrage wird aber immer ein Thema sein, wie andere hier schreiben, bin auch ich bereit andere solidarisch zu unterstützen. Aber meine Kohle sollte an die Ricjhtigen gehen.
Meiner Meinung nach könnten Kids (nicht die Eltern), chronisch Kranke und Alte ohne genug Rente ruhig mehr bekommen, während ein 30 Jähriger ohne Kids und Krankheit in meinen Augen eigentlich schon für sich selbst sorgen können sollte.
Das nervt mich so, Alte zu sehen die echt nicht wissen wie sie über die Runden kommen (davon gibt es auch in Ffm genug, man muß sie nur sehen wollen) und gesunde, junge Leute die sich daran gewöhnt haben vom Staat Kohle zu bekommen.

Nur wie lösen?
Wie jemanden nachweisen dass er keinen Bock auf die Arbeit hat?

Gerechtigkeit ist immer eine Frage der Kontrolle. Und es widerstrebt mir eigentlich dass ein Staat immer mehr kontrollieren soll.  
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maobit schrieb:

Das findest Du witzig? Das ist unverschämter als alle Hartzer, die ich je getroffen habe zusammen. Ich hoffe, daß Dir die Kaffekanne auf den Fuß fällt, während Du über den Gang schleichst. Dann kannst Du Dich in die ehrenvolle Riege der verflennten, hypochondrischen Frührentner aus dem öffentlichen Dienst einreihen.

Staatsquote runter. Beamtenstatus abschaffen (außer in wenigen besonderen Bereichen). Sozialbeiträge für Beamte. Das wäre eine sinnvolle Einsparung.


Komm mal wieder runter  
Ich bin weder ein großer Basaltkopp noch Beamten-Fan. Aber:

- Keiner von uns würde die Annehmlichkeiten (die es noch gibt) ablehnen.
- Jeder von uns kann die "ruhige Beamtenlaufbahn" anstreben wenn er will.

Ich bin immer für einen Beamtenwitz zu haben, finde durchaus manche Regelungen besonders für altegediente Beamte sehr komisch.....aber wieso die Aufregung wenn ein Beamter mal zurückfeuert?
Dazu noch recht witzig.

Frotzeleien sind keine Einbahnstraße!  
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Ist für mich OK.
Der Verein steht nicht auf festen Boden, selbst eine Schuldenstundung der Stadt ändert doch nicht wirklich was am Rumgeeier.
Letztlich wäre der Crash wahrscheinlich halt ein Jahr später gekommen, noch mehr Geld wäre verbrannt.....

ne, sicher bitter für die Fans, aber schon OK.
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peter schrieb:
christus schrieb:
FredSchaub schrieb:
Er wäre der CDU nicht unangenehm gewesen, wenn die nicht ihren eigenen schon gefunden hätten  

Rot-grün ist doch vorher auf schwarz-gelb zugegangen, mit dem Angebot Gauck als Kandidat für alle vier Parteien zu präsentieren. Da hat von Wulff noch keiner geredet...

Merkel wollte aber 1.den Widersacher Wulff aus den Füßen und 2.Stärke beweisen und einen schwarz-gelben Kandidaten durchdrücken.


so habe ich das auch gelesen. gauck wurde der regierung als konsenskandidat angeboten und der vorschlag wurde einfach ignoriert. das war wohl bevor wulff öffentlich nominiert wurde.

wahrscheinlich hatte merkel einfach nur angst, dass gauck dann als kandidat von rot/grün da stehen würde. ist zwar nur ein gedankenspiel, aber es wäre interessant zu wissen, wie rot/grün auf den vorschlag gauck reagiert hätten, wäre er von der cdu gekommen.


Gedankenspiele, keiner weiß wie es gelaufen ist und wie es gelaufen wären wenn.....
Die Tatsache das die SMS Kommunikation zwischen Gabriel und Merkel ziemlich schnell veröffentlicht wurde (vom Gabriel Umfeld) spricht für mich eher dafür dass man nur bedingt ein echtes "Angebot" machen wollte von seitens rot-grün.
Man hat einen Kandidaten gesucht der schwarz-gelb in größtmögliche Schwierigkeiten bringt, dies ist gelungen. Ob derselbe Kandidat aufgestellt wäre wenn es wirkliche Aussicht auf Erfolg gegeben hätte? Wohl kaum.

Auch die Empörung von Herrn Schäfer-Gümbel halte ich für heuchlerisch.....oder sollte er wirklich so naiv gewesen sein zu erwarten dass die Linke Gauck wählt?
In diesem Stück hat keiner mit offenen Karten gespielt!
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Stoppdenbus schrieb:
Misanthrop schrieb:
Der Regelungskern der Hartz-Gesetzgebung wird bleiben. Egal unter wem. Auf ernsthafte Alternativen wäre ich neugierig.

.....Also ein erster vernünftiger Ansatz wäre es, die Zusammenlegung von Sozialhilfe und ALG-II wieder rückgängig zu machen. Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich 1 Jahr arbeitslos bin, oder die letzten dreißig Jahre "raus" war.
.....


Ab wieviel Jahren würdest Du eine Grenze ziehen?
Wann ändert sich der Bedarf nach Betreuung?
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Niederlage für die Kanzlerin, egal wie sie es verkaufen will.
Aber andererseits:
Rau wurde auch erst im dritten Anlauf gewählt und gab am Ende einen netten Grußaugust ab.
Die Welt wird sich also weiterdrehen....auch wenn Wulff der Inbegriff des unsympathischen, kalten Berufspolitikers ist  
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Wedge schrieb:

...
http://www.tagesschau.de/inland/bundespraesidentenwahl170.html
...


Sehr schön selbstkritisch und ironisch, gefällt mir der Mann  

Für Lachen und Applaus in der Bundesversammlung sorgte Lammert, als er in seiner Ansprache kurz vor Abstimmungsbeginn ironisch und selbstkritisch an die Panne bei der vergangenen Bundespräsidentenwahl vor etwa einem Jahr erinnerte. Damals waren schon vor der offiziellen Bekanntgabe des Wahlergebnisses Blumensträuße bereitgelegt worden und Blasmusiker in den Saal eingezogen. Damit war der Sieg des Koalitionskandidaten Horst Köhler im ersten Wahlgang signalisiert worden.

Lammert mahnte daher: "Sofern Fraktionen oder Einzelne Blumengebinde bereitgelegt haben, rege ich an, nach den beigeisternden Erfahrungen der letzten Bundesversammlung, diese erst nach Verkündigung des Wahlergebnisses in den Plenarsaal zu bringen." Er sicherte zu, dass er sich um den "rechtzeitigen Auftritt der Bläser "persönlich kümmern". Lammert war vor einem Jahr für die Panne kritisiert worden.
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Wobei ich nicht weiß ob das unwürdige "Wir schieben Frau Kraft in die Regierungsverantwortung" der SPD wirklich geholfen hat.
Und der Verlust der Bundesratsmehrheit macht das Regieren schwerer, aber mitnichten unmöglich.

Vermute auch die Bundesregierung wird sich auch durch das Jahr 2010 wurschteln und erst in 2011 wird es mit den Landeswahlen wieder spannend.
Aber bei der derzeitigen Rücktrittswelle kann man wenig vorraussagen  
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propain schrieb:

Die Qualität ist doch schon die ganze Zeit langsam aber stetig am fallen, warum soll das jetzt aufhören wo sie in einem Verlag sind dem es nur um Verkaufszahlen geht?


Habe mich halt gefragt warum ausgerechnet jetzt, Flea hat es ja beantwortet.
Und ich kann es durchaus nachvollziehen.

Bin selbst relativ begeisterter 11Freunde Leser, allerdings kein Abo. Wenn ich es mal nicht lese ists auch nicht schlimm.
Perfekt ist es nicht (was ist schon perfekt) aber mit Sicherheit am ehsten dran was ich als "Magazin für Fussballkultur" definieren würde.

Schauen wir mal wie es weitergeht. Die Gefahr der Verflachung sehe ich auch, allein die Zukunft wird es zeigen.
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Leider nicht wirklich neu.

Die Jugendorganisation FDJ mußte "zwangläufig" auf die Experten der Hitlerjugend aufbauen, weil man unbedingt schnell wieder eine staatliche Jugendorganisation aufbauen wollte, damit der Nachwuchs eingenordert werden konnte.

Darüber wurde natürlich nie gesprochen, die Nazis, dass waren die Jungs im Westen, die DDR und auch Österreich wurden da nur irgendwie mit reingezogen  

Interessant auch dass es im Osten nie dieses Hinterfragen und Konfrontation mit den Alt-Nazis wie in der BRD gab! Gab es im Osten einfach keine Nazis?  

Oh man, langsam wirklich vom Thema weg *g*
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HeinzGründel schrieb:
.....
Aber warum soll man bei der Zuwanderung eigentlich nicht auf Qualifikation achten ?


Macht doch bereits jetzt praktisch jedes Land, egal welche Regierung (links, rechts, mitte, oben, unten) am Ruder ist.
Völlig übliches Verhalten, der CDU-Typ hat es lediglich saudämlich/provokant formuliert  

Ob es ein Test raushaut?
Wenn ich gewisse Qualifikationen vorraussetze reicht dies doch, fertig.
Letztlich sind Leute die auswandern / ihr Zuhause verlassen eher dynamischer und wollen etwas erreichen als der Durchschnitt. Sonst würden sie einfach bleiben wo sie sind.
Platt gesagt: Die Ossis die über die Mauer gemacht haben und selbst nach 89 dauerhaft ausgewandert sind dürften eher dem Kaliber "Wollen etwas ändern, haben Mut was neues zu beginnen..." entsprechen. (Keine Regel ohne Ausnahmen, und nicht jeder der geblieben ist ist antriebslos!)

Aber was ich sagen will, Zuwanderer dürften dieses Land eher bereichern. Trotzdem ist eine gewisse Lenkung sicher nicht dumm.
EU-intern gehen die Lenkungsmöglichkeiten allerdings gegen null. Kann man jetzt gut oder schlecht finden.


Zuwanderung & Flüchtlinge sind allerdings wirklich zwei Paar Schuh!