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emjott

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FrankenAdler schrieb:
Das wäre eine Erleichterung. Da wüßte man, es liegt nicht an totaler Ingnoranz, Intoleranz und partieller Bidlungsferne. Man bekäme was gewollt wäre. Zuverlässig!

So aber ist es schon immer wieder erschreckend. Vor allem diese Sklavenmentalität, dieses nach oben ducken nach unten treten - das hört wohl nie auf.

Somit wirst du nie aufhören etwas Besseres zu sein. Glückwunsch!

Und du kannst weiterhin egoistische Streikmotive und dieses zur Seite treten als angebliche Toleranz und Bildungsnähe verkaufen.
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Gelegenheitsfahrer haben sich vielleicht sogar schon dran gewöhnt.

Pendlern wird allerdings schon wieder mitten ins Gesicht gerotzt. Sind ja nur ein paar Millionen. Das "Grundrecht" auf gewerkschaftliche Selbstinszenierung geht halt vor ...
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tutzt schrieb:
Vielleicht findest du ja jemanden, der dir den Beitrag von User emjott, der den Begriff der Moral in die Diskussion einführte, auf den stefank antwortete, welchen wiederum ...  

Meinereiner hat lediglich diese Begrifflichkeit aus dem Vorgängerbeitrag #847 von Peter aufgegriffen:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11130475,342613/goto/
Damit ist der Kreis dann wohl geschlossen  
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FrankenAdler schrieb:
Zweitens gilt auch hier das Gesetz von Angebot und Nachfrage.

Es gehört zur Identität von Gewerkschaften gegen dieses natürliche Gesetz zu verstoßen. Entweder erfolgt die Preisfindung über den Markt oder über Kampf und Erpressung. Sich auf beides zu berufen ist ein Widerspruch.

Wenn die Nachfrage nach Leuten mit deiner Qualifikation angeblich so hoch ist, dann wechsel doch einfach zu einem Arbeitgeber, der deine Interesse freiwillig erfüllt. Da braucht es keine Streiks, keine Rechtfertigungen im Eintrachtforum und bringt außerdem noch ein paar neue Erfahrungen mit sich.

FrankenAdler schrieb:
Wir werden Selbstbewusster.
Die Profitmaximierung ist also noch nicht abgeschlossen ...


Mal abgesehen davon sind mir Streiks bei Sozialpädagogen viel, viel lieber als bei Lokführern. Eine Diskussion mit einem Rädelsführer der GDL fände ich interessanter.
"SozPäds" dürften mMn ewig so weiterstreiken ...
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FrankenAdler schrieb:
Es geht um Interessen und wie man die durchsetzt, auch ohne Eigentümer der Produktionsmittel zu sein, um im besten Marxschen Sinne zu sprechen. Nicht um Moraldebatten!

DEIN Interesse ist, dass du noch MEHR GELD für deine angeblich friedensstiftenden Tätigkeiten willst. Und WER soll denn dafür WENIGER bekommen? Krankenschwestern, Müllmänner, Supermarktkassierer, ... ?

Passender, aktueller Artikel in der FAZ: Der neue Verteilungskampf
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peter schrieb:
geht es nicht mal eine nummer kleiner als immer marx und sozialismus? damit kann man wirklich jede diskussion aushebeln.

Da stimme ich völlig zu. Der Nebensatz mit Marx war als Antwort auf diesen Mumpitz gedacht.



peter schrieb:
wenn ich mir den aktuellen arbeitsmarkt so anschaue, dann scheint mir die alternative für menschen die jahrelang als lokführer gearbeitet haben und die vielleicht schon die vierzig überschritten haben doch recht überschaubar.

Auch hier stimme ich völlig zu! Anders formuliert arbeiten die Streikenden also bereits beim alternativlosen und BESTMÖGLICHEN Arbeitgeber! Umso verwunderlicher, dass man so dermaßen aggressiv und kämpferisch auftritt und einen solch riesigen und nachhaltigen Schaden in Kauf nimmt.

Ein Wunsch nach verbesserten Arbeitsbedingungen ist etwas völlig normales.
Genauso normal ist aber auch, dass nicht jeder Wunsch in Erfüllung geht.

Sich Verbesserungen zu erpressen finde ich in der Tat unmoralisch.
Ganz besonders, wenn Millionen Mitbürger darunter leiden müssen.
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Gibt's keine Hochrechnungen?

Nach zwei Prognosen kommt gleich das Endergebnis, oder wie läuft das da oben?
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FrankenAdler schrieb:

Sollte dieses "Tarifeinheitsgesetz" kommen, könnte ich als GEW`ler nicht für meine Angelegenheiten streiken, ...

Du darfst aber weiterhin ganz legal mit deinem Arbeitgeber REDEN über deine ganz persönlichen Angelegenheiten und Interessen. Normalerweise sind auch kapitalistische Arbeitgeber an Mitarbeiterzufriedenheit interessiert. Und wenn dann unüberwindbare Konflikte auftreten, darfst du selbstverständlich den Arbeitgeber wechseln.

Die Zeiten der Leibeigenschaft sind vorbei, wie ja bereits Marx bedauernd feststellte.
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Einfach köstlich:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Interview-mit-Oekonom-Holger-Schmieding-Die-Bilanz-von-Syriza-ist-katastrophal-article15045431.html
100 Tage Tsipras - 100 Tage Chaos
Syriza muss lernen, dass die Welt schlicht nicht so funktioniert, wie man sich das als krawallstarker Linksradikaler oder als altbackener Marxist Moskauer Schule so vorstellt.
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Laut GDL sind gerade mal 3000 Lokführer im Streik (GDL.de).
Bei insgesamt rund 34000 Mitgliedern also nur ein Zehntel der Mitglieder.

Bei 75 Euro Streikgeld pro Tag sind das für sechs Streiktage nicht mal 1,5 Millionen Euro an Kosten für die Gewerkschaft. Was ein Pfurzbetrag gegenüber dem angerichteten Schaden von bis zu 500 Millionen Euro.

Wenn man den eigenen Arbeitgeber und seine Kunden - also u.a. Millionen von Mitbürgern - als verhassten FEIND einstuft, dann ist das Vorgehen der GDL zugegebenermaßen höchst effizient. Das könnte kein Konkurrenzunternehmen besser.
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wach schrieb:
hmmm, wenn die GDL nun doch bessere Tarfifbedingungen als die EVL heraushandelt, was meinst du wohin dann die vielen Mitglieder der EVL wechseln werden? Dann wird sich das Verhältnis von "Groß und Klein" in diesem Fall ganz schnell ändern.

Die große Gewerkschaft wird da aber sicherlich nicht tatenlos zusehen, sondern bei der nächsten Tarifrunde ihrerseits deutlich "kämpferischer" auftreten.

Wenn Weselsky jetzt seinen Willen bekommt, dann ist der nächste Streik unausweichlich.
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Bigbamboo schrieb:
Die wollen einfach 'ne unbequeme Gewerkschaft killen.

Hoffentlich klappt's!


Streik ist doch eh nur ein Überbleibsel aus der industriellen Urzeit.
Heutzutage wird fast nur noch in der Dienstleistungsbranche gestreikt. Und zwar genau dort, wo man sehr schnell Millionen von Menschen effektiv schikanieren kann.
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Dann ist der Meisterschaftskampf eben langweilig und vorhersehbar.
Na und, wen stört's?

Die Bundesliga als Gesamtes ist es jedenfalls nicht. Solange der Abstieg erhalten bleibt, wird in den allermeisten Jahren Spannung bis zum Ende erhalten bleiben. Inklusive jeder Menge überraschender Ergebnisse.
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Ein kleines Sonderinteressengrüppchen nutzt seine Macht um die ganz eigenen Wünsche durchzusetzen. Millionen von Menschen bleiben auf der Strecke.

Nicht sehr solidarisch ...
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Interessante Ergebnisse ...

Braunschweig hat jetzt wieder eine realistische Chance.
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SGE_Werner schrieb:
Das frage ich mich bei der Bibel und den Christen auch immer...

Welchen Sinn macht hier ein Verweis auf die Bibel?
Für wieviele Bombenbastler sind denn solche Bibelverse die Rechtfertigungsgrundlage?
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stefank schrieb:
Ein Idiotenehepaar, dem es nicht einmal gelingt, drei (3!) Liter Wasserstoffperoxid unauffällig zu kaufen, anscheinend, um damit einen vor allem für den Bombenbastler hochgefährlichen Sprengstoff zu basteln.

Wenn also schon unser Bildungssystem versagt hat, dann konnte wenigstens durch die Polizei verhindert werden, dass sich zwei Mitbürger beim Bombenbasteln selbst verletzen.
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gerrard_ffm schrieb:
Ich gehe zum Fußball, um eben nicht im Internet zu surfen, sondern meine Mannschaft zu sehen und zu supporten.

Es war erlaubt, das surfen sein zu lassen!  
Desweiteren steht man auch gelegentlich im Block, während das Spiel (noch) nicht läuft.
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MrBoccia schrieb:
obwohl, dann steigt der freiwillig ab, der sich am besten versichert hat und durch einen Abstieg reicher wäre als vorher. Gut, revidiere - solch Versicherungen sind eher zu untersagen.

Als nächstes könnte man dann noch Kaskoversicherungen für Luxusautos verbieten, Brandschutzversicherungen für Villen und Risikolebensversicherungen für Reiche ...