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emjott

10905

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hawischer schrieb:
reggaetyp schrieb:

Zum Beispiel auf Sozialleistungen.

Möchte dazulernen.
Welche Sozialleistungen bekommt man nach 5 Jahren Betriebszugehörigkeit?  

Frage ist noch offen.
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AigleSaoul schrieb:
Aber das würde ja das kritische Hinterfragen der eigenen (Ausgaben-) Politik implizieren. Nein - Deutschland ist klarer Mehrfachtäter:

[ulist]
  • Zu Starke
  • (Export-) Wirtschaft
  • Aufzwingen unwichtiger Güter wie U-Boote
  • Streben nach 0%-Neuverschuldung / Sparmaßnahmen
  • [/ulist]
    +
    [ulist]
  • Dreistes Übersehen griechischer Statistikfälschungen
  • [/ulist]

    Unterm Strich war es für die armen Griechen definitiv alternativlos, sich mit geliehenem Geld BMWs und Leopards zu kaufen. BMWs sind zudem aufgrund der unsolidarischen deutschen Wettbewerbsfähigkeit einfach zu billig und müssen definitiv noch viel teurer werden, das ist klar.
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    LDKler schrieb:
    Nein, als aller erstes muss Deutschland mal sein Beschäftigungsproblem durch binnenwirtschaftliche Maßnahmen lösen, anstatt die eigene Arbeitslosigkeit via exorbitanter Handelsbilanzüberschüsse in die Handelsbilanzdefizit-Länder zu exportieren.  

    Genau, DEUTSCHLAND heißt das griechische Problem!  

    Vielleicht sollten die Griechen einfach mal in Österreich, Polen, Rumänien, der Türkei, oder, oder ...  nachfragen, wie man es trotz der unverschämten deutschen Wirtschaftsstärke schafft, sich nicht selbst bis ins Unendliche zu verschulden.
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    miraculix250 schrieb:
    Das die sich ohne Chance und Auskommen irgendwann zusammentun, um jene zu erschlagen, die genau das haben was ihnen fehlt, ist zwangsläufig. Die, die erschlagen werden sollen, bezahlen nun natürlich andere, ...

    Menschen erschlagen sich nunmal gelegentlich gegenseitig. Das zeigt die Weltgeschichte in allen Epochen, auf allen Kontinenten, in allen Systemen, aus unterschiedlichsten Gründen, in einfacher bis millionenfacher Ausführung.
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    SGE_Werner schrieb:
    Scholz gehört für mich ja nicht zur SPD-Linken, sondern eher zur sozialliberalen Richtung. Dass die sozialliberale Richtung eingeschlafen ist, liegt aber an allen Beteiligten. Die FDP kann sich da viel vorwerfen lassen.

    Ich hatte mich eigentlich nur zur SPD geäußert. Wie diese sich wirtschaftspolitisch ausrichtet, hat ja wenig bis gar nix mit der FDP zu tun.

    Ich finde es jedenfalls sehr erstaunlich, dass die SPD eines ihrer besten Ergebnisse der letzten 20 Jahre bestätigen kann mit einem Kurs, der deutlich von jenem der Bundespartei abweicht. Und dennoch ist Scholz ein ziemlicher Exot in seiner Partei.
    #
    Die SPD kann erstaunlicherweise noch deutlich über 40% holen. Wirtschaftskompetenz und wirtschaftsfreundlicher Politik sei Dank.

    Mit der Politik von Gabriel, Nahles, Stegner und Schwesig holt die SPD zum Glück deutlich weniger. Bei der Bundestagswahl gab es in Hamburg nur 32% für die SPD (und 32% für die CDU).
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    peter schrieb:
    wogegen schreibst du also an?  

    GEGEN schlampig hingerotzte Beiträge, die unbelegte Behauptungen enthalten.

    Und FÜR Vergleichbarkeit der Verhältnisse auf Grundlage konkreter Zahlen.


    Nicht jedes Zitat muss automatisch ein Widerspruch sein.
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    Maabootsche schrieb:
    in Griechenland hingegen bezeichnet der Chef der Steuerfahndung den Schwund durch die Steuerflucht auf 12-15% der jährlichen Wirtschaftsleistung (also nicht etwa des Steueraufkommens!)
    reggaetyp schrieb:
    50-60 Milliarden pro Jahr gehen in Deutschland dem Staat nach Schätzungen durch Steuerhinterziehung verloren. Sicher die richtige Position, um auf den Griechen zu zeigen.


    Wessen Schätzung?
    Andere Schätzer kommen auf deutlich kleinere Beträge, z.B. hier.

    Und selbst die 50-60 Milliarden wären nur etwa 2% der deutschen Wirtschaftskraft und nicht 12-15%.
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    Kämpfen und siegen!
    #

    Augsburg muss sich nicht mehr mit Peter Gagelmann herumschlagen.

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    LDKler schrieb:
    Und zum Thema Staatspleite: Griechenland hat einen Primärüberschuss,  

    Zumindest wenn man "griechische Buchhaltung" zugrunde legt. Es müssen einfach nur genug Ausgabenposten unberücksichtigt bleiben und schon kann auf wundersame Weise ein "Überschuss" gemeldet werden.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-primaer-ueberschuss-des-krisenlands-ist-ein-trugbild-a-966582.html
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    pelo schrieb:
    Nun,man kann nicht sagen,dass die neue griechische Regierung sich einen faulen Lenz macht.

    Die sind schon schwer aktiv. Man darf gespannt sein.

    http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/eklat-in-athen-griechenland-beendet-zusammenarbeit-mit-troika_id_4442622.html


    Jetzt gibt's wenigstens mal ein bisschen Action für das ganze Geld, das sie nie zurück zahlen werden ...
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    http://www.bild.de/sport/fussball/thomas-schaaf/aufklaerung-hat-hoechste-prioritaet-39556560.bild.html

    Interview mit Thomas Schaaf
    Über die Rückrunde, Yaffa und "Talente-Klau"
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    peter schrieb:

    im übrigen haben weder mazedonien, albanien noch die bulgaren den euro. und wenn du jetzt wissen möchtest warum das einen unterschied macht, dann solltest du dich mal mit dem ganz kleinen 1x1 der währungsunion beschäftigen.  
    Du hast gefragt, was griechische Arbeitslose zu verlieren hätten.

    Und meine eigentlich ganz leicht zu verstehende Antwort war: Sie haben noch sehr viel weiteren Wohlstand zu verlieren! Auf der Wohlstandsleiter gibt es immernoch ziemlich viele Sprossen unterhalb der Griechen.

    1x1-Experten, die das nicht wahrhaben wollen, können gerne einen Blick ins Baltikum werfen. Bei den dortigen Euromitgliedern gibt es pro Einwohner nur halb so viele Staatsausgaben und staatliche Umverteilung wie in Griechenland. Und deutlich weniger Staatsausgaben bedeuten automatisch ein deutlich schwächeres Sozialsystem.

    Deine Frage suggeriert, dass es für sozial schwache Griechen kaum mehr schlimmer werden kann. Und das ist einfach Schwachsinn.
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    peter schrieb:

    was hat der arbeitslose grieche denn schon zu verlieren? und die arbeitslosigkeit  lag 2014 über 26%.

    Dann sollte der arbeitslose Grieche mal einen Blick in seine Nachbarschaft werfen! Den arbeitslosen Bulgaren, Albanern und Mazedoniern geht's sicherlich noch viel schlechter.

    Warum gibt's die "europäische Solidarität" nicht für die, denen es am schlechtesten geht, sondern für die, die am schlechtesten mit Geld umgehen können?
    #
    Genauso wie in Frankreich nach der Wahl von Hollande wird's mit ein paar symbolischen, sozialistisch-populistischen Wahlgeschenken losgehen. Bei Hollande war es die 75%-Steuer für "die Reichen".

    VÖLLIG überraschend werden diese Wahlgeschenke aber dann doch nicht direkt ins Schlaraffenland führen. Immerhin können so ein paar weitere Monate und Milliarden verplempert werden. Bis dann irgendwann vielleicht doch noch - trotzt ultralinker Regierung - die Vernunft einkehrt. Genauso wie in Frankreich.

    Mit etwas Glück übertreibt Tsipras aber auch und leitet so das schnelle Ende der unheilvollen, mit Statistikfälschungen gestarteten Verbindung zwischen Griechenland und dem Euro ein.
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    Es sollte das auf der Karte stehen, was möglichst viele Leute essen wollen.

    Aber das ist wahrscheinlich viel zu einfach und politisch nicht mehr gewollt.
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    Mit rund 20 Millionen Euro übernimmt KKR 9,7 Prozent der Hertha BSC GmbH & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA). Der Wert des Berliner Fußball-Unternehmens wurde auf 220 Millionen Euro taxiert.

    http://www.transfermarkt.de/hertha-bsc-und-der-millionen-deal--chance-und-risiko/view/news/148269
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    reggaetyp schrieb:
    Fleischhauer mal wieder.
    Hab keine Lust, es zu verlinken.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/dschihad-ist-die-neue-raf-kolumne-von-jan-fleischhauer-a-1013921.html    
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    peter schrieb:
    es geht um die terminologie, das wort ist einfach mit goebbels assoziert

    Also ich assoziiere den Begriff eigentlich nur mit Pegida ...

    Gibt es denn mal eine Übersicht zu Wörtern, Worten und Redewendungen, die vermeintlich zu stark mit dem NS-Regime verknüpft sind?

    Die hier im Thread genannten Beispiele Lügenpresse, Gutmensch, Jedem das Seine, ... gehören ja nicht unbedingt zum Lehrplan des Geschichtsunterrichts.