
emjott
11155
Deutlich besser zum Thema passt eine aktuelle Meldung aus Russland:
Russia Today: Fast reactor starts clean nuclear energy era in Russia
Deutsche Erläuterung: BN-800 wird erstmals kritisch
Ein Reaktortyp der nächsten Generation, der ganz normal Strom produziert - rund um die Uhr! - und dabei mehr Plutonium verbraucht als erzeugt und somit einen Beitrag zur nuklearen Abrüstung liefert. Er kann Uran wesentlich effizienter verwerten als die aktuelle Generation von Reaktortypen und wird somit das Entstehen von "Atommüll" massiv reduzieren. Nachfolgemodelle können auch darauf ausgelegt werden, den heutigen "Atommüll" als Brennstoff zu verwerten.
Russia Today: Fast reactor starts clean nuclear energy era in Russia
Deutsche Erläuterung: BN-800 wird erstmals kritisch
Ein Reaktortyp der nächsten Generation, der ganz normal Strom produziert - rund um die Uhr! - und dabei mehr Plutonium verbraucht als erzeugt und somit einen Beitrag zur nuklearen Abrüstung liefert. Er kann Uran wesentlich effizienter verwerten als die aktuelle Generation von Reaktortypen und wird somit das Entstehen von "Atommüll" massiv reduzieren. Nachfolgemodelle können auch darauf ausgelegt werden, den heutigen "Atommüll" als Brennstoff zu verwerten.
peter schrieb:
und jede ausnahme von den 8,50 mindestlohn ist ein schlag ins gesicht der betroffenen.
...
oder kennt jemand, um die eingangsfrage zu wiederholen, irgendwen der von dem geld in der lage ist sich einen lenz zu machen?
Bei einer Vollzeitbeschäftigung wären das etwa 1100 Euro netto im Monat. Damit kann man in den allermeisten Gegenden anständig leben, ist nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen und muss sogar Einkommensteuer bezahlen. Den Begriff "Betroffene" finde ich in diesem Zusammenhang ziemlich absurd.
"Betroffene" sind jene, die lieber für unter 8,50 arbeiten als gar nicht zu arbeiten, denen das aber in Zukunft verboten wird. Vor 20 Jahren hat sich die Politik damit beschäftigt wie die steigende Massenarbeitslosigkeit gestoppt werden kann. Heutzutage hat das Verbot von Arbeitsplätzen Priorität. Immerhin ein Zeichen dafür wie gut es diesem Land geht.
propain schrieb:
Beispiel Zeitungsausträger, die müssen auf Geld verzichten weil die grossen Parteien an vielen Zeitungen beteiligt sind.
Eigentlich betrifft das nur die SPD.
Die SPD ist die einzige politische Partei in Deutschland, die große Medienbeteiligungen unterhält.
http://de.wikipedia.org/wiki/SPD
Und von wem kam der Vorschlag den Verlegern entgegenzukommen?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/nahles-will-verleger-beim-mindestlohn-fuer-zeitungsboten-entlasten-a-977178.html
Morphium schrieb:
Rohstoff- bzw. Wirtschaftskriege mit der Landung in der Normandie zu vergleichen, sind 2 paar Schuhe. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob du in der Lage bist hier zu differenzieren.
Ich weiß hingegen nicht, ob du in der Lage bist zu lesen. Oder ob du nur in der Lage bist zu lesen, was du zwischen den Zeilen lesen möchtest.
http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Joachim-Gauck/Reden/2014/01/140131-Muenchner-Sicherheitskonferenz.html
http://www.deutschlandfunk.de/aussenpolitik-gauck-auch-zu-waffen-greifen.694.de.html?dram:article_id=289120
Im übrigen bezweifle ich, dass all jene, die ihn gewählt haben (die sogennante "neoliberale Kaste" ), ganz genau wussten, wen sie da "ins Boot holen". Dass beispielsweise die Grünen noch zufrieden mit ihrem damaligen Vorschlag sind, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
reggaetyp schrieb:
Wie bitteschön soll das gehen, dass eine in Deutschland oder England für fünf Euro verkaufte Hose seinen Hersteller ernährt bzw. die Arbeiter?
Das kann doch gar nicht sein, dass man so menschenwürdige Bedingungen, faire Löhne und gescheite Qualität schafft.
Ab welchem Preis kann es denn sein?
SemperFi schrieb:
Und wenn Du Dich wunderst, warum in Deutschland noch kein Fall bekannt ist, dann mach Dich mal schlau, wie in Deutschland bisher gefrackt wurde, wo gefrackt wurde, wie effizient das war
Diese Aufforderung sollte an den Threaderöffner gehen, der mit einer absurd pauschalen Aussage ("Hochrisiko"-Technologie) das Thema gestartet hat. Etwas differenzierter sollte es schon sein.
http://www.zeit.de/2014/26/fracking-deutschland-energiewende
Zeit schrieb:
Man muss über Vorzüge und Gefahren dieser Fördermethode nicht das Mindeste wissen, ... um zu sehen, dass dieses Verfahren in Deutschland keine Chance hat.
...
Es geht allein darum, ob unter strengen Umweltauflagen außerhalb von Wasserschutzgebieten erste Probebohrungen gestattet werden, um Umweltrisiken und mögliche Erträge besser einschätzen zu können – das will die Bundesregierung. Oder ob man das Fracking komplett und für alle Zeiten verbietet – das verlangt das Ökolager.
Adler² schrieb:Basaltkopp schrieb:
Ist nicht zwingend so! Wir hatten auch schon eine Saison, wo wir ausnahmlos immer abwechselnd daheim und auswärts gespielt haben. Dann ist das erste Spiel daheim und das letzte auswärts (oder umgekehrt).
Genau, ein User hier hatte mal das Spielplan-System "geknackt" und aufgeschlüsselt: es gibt genau ein Team, das tatsächlich immer Heim- und Auswärtsspiele im Wechsel hat.
Es gibt genau zwei davon, letztes Jahren waren das Braunschweig und VW.
Wir hatten das zuletzt im Funkel-Aufstiegsjahr 04/05.
An einen langen Beitrag hier im Forum, der sehr ausführlich und genau beschrieben hat, wie sich die Verteilung von Heim- und Auswärtsspielen ergibt, erinnere ich mich auch. Leider hab ich den schon öfters gesucht und nicht wieder gefunden.
SemperFi schrieb:
Sorry, aber von dieser Seite irgendwas als Argument anzuführen ist, als ob man bei einer Holocaustdiskussion Hellmut Diwald zitiert.
Wenn entscheidend ist, WER etwas sagt oder schreibt und nicht WAS gesagt oder geschrieben wird, gerät man nicht in Gefahr, seine eigenen Ansichten überdenken zu müssen ...
Dieses Argumentationsschema entspricht somit voll und ganz dem Vorsorgeprinzip. Und ist dazu noch äußerst bequem.
Ich habe einen Absatz zitiert, demzufolge bereits seit 50 Jahren in Deutschland gefrackt wird. Zur Bestätigung dieser Tatsache findest du etliche andere Quellen im Internet, die das bestätigen.
In Deutschland wird das Fracking-Verfahren seit den 1960er Jahren angewendet. Bis heute ist hierzulande kein einziger Fall von Grundwasserverunreinigung durch Fracking bekannt.
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
Von einer "Hochrisiko-Technologie" hätte ich das nach diesem sehr langen Zeitraum nicht erwartet.
http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001400
Das Fracking selbst ist eine Technik, die im 19. Jahrhundert zum ersten Mal angewendet wurde und seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts auf breiter Basis durchgeführt wird. Seit Beginn der 60er Jahre wird diese Technologie auch in Deutschland zur Stimulierung von Erdgaslagerstätten eingesetzt.
Morphium schrieb:
Von einem Bundespräsidenten, der sich mit Stasi und co angeblich gut auskennt, erwarte ich was ganz anderes. Aber hey, solange Bürger wie du sich mit Wischi-Waschi-Statements zufrieden geben, ist ja die Welt in Ordnung.
Amtsträger sollten einen gewissen Anstand haben und können beispielsweise andere Menschen nicht einfach als Ratten bezeichnen. Ein gewisses diplomatisches Talent ist als Politiker unabdingbar. Für einen Politiker finde ich Gauck aber eben außergewöhnlich offen und ehrlich. Und vor allem glaubwürdig. Wischi-Waschi war sein Vorgänger.
n-tv schrieb:http://www.n-tv.de/politik/Der-Bundespraesident-findet-sich-im-Museum-article13039866.html
Er erlebte selbst, dass ein Volk stärker sein kann als ein Regime; dass man Geschichte gestalten kann und nicht geschehen lassen muss. Wohl auch darum hält er sich als Präsident nicht mit deutlichen politischen Aussagen zurück. Oft beruft er sich dabei auf seine eigene Geschichte.
Morphium schrieb:
... diesen "Krieg für Frieden" Schwachsinn zu glauben ...
Ich hatte ursprünglich auf den Jahrestag der Landung in der Normandie verwiesen. Damals wurde MIT brutalster Gewalt nachhaltig Frieden geschaffen. Ist dieses Kapitel der Weltgeschichte nicht die beste Begründung für Gaucks Forderung, dass weder aus Prinzip noch reflexhaft Kriegseinsätze ausgeschlossen werden dürfen?
Morphium schrieb:
Hat die Idealbesetzung eigentlich was substanzielles zur Ausspähung von Mio. Bürgern durch die NSA gesagt?
Dir wird das aber egal sein, da du wahrscheinlich wie Gauck die NSA super findest, weil sie dich offensichtlich vor sog. Terroristen schützt.
Wer auf diese neoliberale Ratte noch reinfällt, dem ist überhaupt nicht zu helfen.
Wo ist die Substanz in deinem Beitrag? Hervorstechend sind nur übertrieben harte Worte und schwachsinnige Unterstellungen.
Hier hat er z.B. was Vernünftiges gesagt. Da er fast zehn Jahre lang damit beschäftigt war, die Arbeit der DDR-Ausspähbehörde aufzuarbeiten, sind seine Äußerungen glaubwürdig und nicht wahnsinnig überraschend.
U.a. hat er Respekt für Snowdens Verhalten geäußert, womit er im Bundestag derzeit nur von der Opposition Zustimmung ernten würde.
Ob das jetzt für eine linke "Ratte" substanziell genug ist?
Sind nämlich keine Pöbeleien und Beleidigungen dabei ...
Gauck find ich richtig gut. Er ist authentisch und glaubwürdig.
[ulist]Wenn er Menschenrechte einfordert, dann weil er jahrzehntelang in einem Staat gelebt hat, in dem es diese nur eingeschränkt gab. Wenn er vor zu viel Planwirtschaft warnt, dann weil er den real existierenden Sozialismus live erlebt hat. Wenn er kurz nach dem Jahrestag des D-Day fordert, dass Kriegseinsätze "weder aus Prinzip noch reflexhaft" ausgeschlossen werden dürfen, wenn es darum geht, mörderische Despoten und Unrechtsregime zu stoppen, ist das mehr als selbstverständlich. [/ulist]
Er personifiziert den Dreiklang aus Einigkeit und Recht und Freiheit in Perfektion und ist somit die Idealbesetzung für den ersten Präsentanten dieses Landes. Ich hoffe sehr, dass er noch eine zweite Amtszeit folgen lässt.
[ulist]
Er personifiziert den Dreiklang aus Einigkeit und Recht und Freiheit in Perfektion und ist somit die Idealbesetzung für den ersten Präsentanten dieses Landes. Ich hoffe sehr, dass er noch eine zweite Amtszeit folgen lässt.
http://www.eintracht.de/aktuell/45853/
Samstag, 2. August:
Testspiel gegen Sampdoria Genua (in Genua, Luigi Ferrari Stadion um 20:45 Uhr) um die „Garrone´s Trophy“
SGE_Werner schrieb:
Jahn-Sportpark ist realistisch.
Adler_2009 schrieb:
Wird es eventuell doch nicht. Am 16.8 findet eine Sportveranstaltung statt
Und zwar Start/Ziel eines 161km-Laufs!
Sehr reizvolle Veranstaltung, aber doch ziemlich winzig. Die Veranstaltung braucht auch nur einen Nebenplatz des Sportparks. Spricht also nicht zwingend gegen die Ausrichtung des Pokalspiels.
Welches Stadion kommt in Berlin in Frage?
Werner - Seelenbinder Stadion (3000 Plätze)
http://www.tasmania-berlin.de/verein/sv-tasmania-berlin-ev
Stadion Lichterfelde
http://www.viktoria-berlin.de/index.php?id=1978
Eines dieser beiden würde mich überraschen.
Werner - Seelenbinder Stadion (3000 Plätze)
http://www.tasmania-berlin.de/verein/sv-tasmania-berlin-ev
Stadion Lichterfelde
http://www.viktoria-berlin.de/index.php?id=1978
Eines dieser beiden würde mich überraschen.
LDKler schrieb:
Ich halte sie nicht für allgemeingültig sondern sie sind allgemeingültig! Denn was ich geschrieben habe ist nichts anderes als eine Zusammenfassung von Teil 1 (insb. 1.3) des europäischen Verfassungsentwurfs von 2004.
Unter dem europäischen Gedanken hätte ich doch etwas anderes erwartet als deine freie Zusammenfassung eines vor exakt neun Jahren gescheiterten Verfassungsentwurfs. Und zwar vor allem etwas Beständiges und Bewährtes.
Da fallen mir hauptsächlich zwei Dinge ein:
[ulist]
Für alle anderen im Entwurf genannten oder von dir interpretierten Ziele braucht man eine " ich nenne es mal Staatenunion" in Europa nicht, denn sie können und sollten auf anderen Ebenen genauso gut oder besser umgesetzt werden.
Ich dachte eigentlich, dass die Grundlagen der europäischen Idee [...] allgemein akzeptiert sind und bin ehrlich schockiert, dass dies offensichtlich nicht so ist.
Wäre schön, wenn du diesen Schock zum Anlass nimmst, deine Vorurteile zu überdenken!
Wer würde es denn nicht tun?
Wer eine bessere Alternative hat, nimmt natürlich diese. Wer keine Alternative hat, oder die Alternative Arbeitslosigkeit heißt, der geht für 8 Euro Stundenlohn arbeiten, wenn er etwas Selbstachtung hat.
Ein Arbeitsvertrag kommt nur dann zustande, wenn er sich für beide Seiten lohnt. Die Firma fragt sich, wo ist der Nutzen und was sind die Kosten? Und der Arbeiter fragt sich, wie groß ist der Aufwand und was kommt bei rum?
Potentielle Arbeitsplätze, die sich für unter 8,50 Euro für keine Firma lohnen, werden zukünftig verboten. Das war das Ziel der Nahles. Und zwar völlig unabhängig, ob es um Vollzeit- oder Nebenjobs geht und völlig unabhängig von der konkreten Tätigkeit (!). Und auch völlig unabhängig von "Ausbeutung". Sittenwidrige Löhne sind sowieso schon längst verboten. Und auch völlig unabhängig davon, ob es vielleicht erwachsene Menschen gibt, die aus freien Stücken, ohne Zwang und nach selbständiger Abwägung der Meinung sind, dass ein bestimmter Arbeitsplatz sich für sie auch mit einem Stundenlohn von unter 8,50 rentiert.