etienneone

Keinen Kommentar gab der Eintracht-Trainer auf Nachfrage zum Brasilianer Caio ab. In welcher Verfassung der Mittelfeldspieler sich in diesen Tagen präsentiere, wurde er gefragt. Funkels knappe Antwort: «Das haben Sie doch selbst gesehen.» Die Beobachter haben beim Training einen eher unauffälligen Profi gesehen, der es einfach nicht schafft, mit Vehemenz auf sich aufmerksam zu machen. Des Trainers Allgemeinlob («Die Jungs haben so aggressiv trainiert, wie ich es mit vorstelle») hatte auf Caio nicht zugetroffen.

Aus der FNP -
Ganz ehrlich, wenn man 3Mio oder so für den Bub bekommt, dann sollte man das machen und stattdessen jemanden holen, der auch Bock hat.
Ich hab hier seit je her dem Caio die Stange gehalten, aber eine gute Technik alleine reicht noch lange nicht aus, um es in der Bundesliga zu schaffen.
Wir haben genug Schlaffis und Sensibelchen. Ich will Leute vom Schlag Korkmaz, die brennen und sich zerreissen.
Giovanne Elber hat es schon gesagt, die Brasilianer müssen sich im Training durchsetzen. Wäre Caio jetzt schon ein weltbekannter Star, der es nicht mehr nötig hat, seine Qualität zu beweisen, dann würde ich die Argumente "er ist ein Künstler etc."  begreifen. Aber er ist einfach nur ein Brasilianischer Ball-Verliebter Mittelfeldspieler, der bislang noch gar nichts erreicht hat. Wenn so jemand kein Bock hat, dann ist er bei uns falsch. Ganz gleich welche Spielanlagen er hat.
Man möge sich erst ausmalen, wie Caio drauf ist, wenn er unersetzlich wäre und zu einem Bundesliga-Star avancieren würde...

Bild

http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/bundesliga/vereine/frankfurt/2008/10/13/marco-russ/im-grossen-bild-interview.html

BILD-Interview mit Eintrachts Abwehrchef Marco Russ

"Vielleicht fehlt so einer wie van Bommel, der mal dazwischenhaut auf dem Platz und dem Gegner weh tut. Wenn ich sehe, wie andere reklamieren und protestieren – da sind wir zu brav. Wir dürfen nicht alles so hinnehmen."

Zum Russ Interview - Der hat wohl offensichtlich von meinem Beitrag abgeschrieben

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11152379,12073117/goto/

SemperFi schrieb:
FF war nie ein Lautsprecher im Gegensatz zu anderen, aus dem "Bye bye Bayern" wurde ja auch ein "bye bye" aber wir waren bye.

Understatement empfinde ich wesentlich positiver, als irgendwelche markigen Sprüche.

Da ist sie wieder, die berühmte Forums-Schwarz-Weiß-Malerei.

Zwischen sich selber kleinreden und den Gegner stärker machen als er ist, gibt es auch sowas wie ne Grauzone. Diese wird von Funkel leider selten getroffen...

ja meine güte, da soll der HB aber doch direkt mal diese Woche anfragen. Arbeitslos heißt ja auch, dass er bei geschlossener Transferliste wechseln dürfte.
Evtl. ist er gegen den KSC schon in der Startelf!

Wer ernsthaft HBs Kopf fordert, der hat für mich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Seit 2003 geht es unter HB nur bergauf. Jetzt treffen plötzlich einige Leute das Tor nicht mehr und Bruchhagen soll abgesägt werden?
Ganz ehrlich, selbst wenn ich der Meinung bin, dass  HB auch Fehler gemacht hat, dieser Mann ist das Einzige, was mir in unserer Situation Hoffnung gibt.
Einen Bundesliga Manager, der nicht auch mal eine Verpflichtung tätigt, die enttäuscht, muss noch gebacken werden. Die Haben-Seite von HB ist hingegen so wertvoll für die Eintracht, dass über eine Ablöse seiner Person wirklich nur Pfeiffen nachdenken können.

tutzt schrieb:

EintrachtSacha schrieb:
Wer das Tor sehen will:

http://www.goalsarena.com/video/poland-vs-czech-republic-wc-2010-qualifiers_en.html    

Ohohoh, da hat er aber - mal wieder - ganz schön im Abseits gestanden.
Das hätte der Schiri auch als nicht neue Spielsituation werten können.
Aber schön für Fenin, dass der Treffer gezählt hat, auch wenn's am Ende nichts genützt hat.

Wo war das denn Abseits? Bist Du blind?

kann mich nicht erinnern sowas über caio geschrieben zu haben. allenfalls dass es mit caio auch nicht schlecht laufen könnte und ich nicht nachvollziehen kann, wieso ein toski regelmäßig wieder in der startelf steht und anderen mangelnde leistung vorgeworfen wird. aber das ist ein anderes thema.

davon abgesehen... hat der pawel heute getroffen  

Domin schrieb:
Ein einziger Spieler kann doch keine Wende bringen. Wie stellt Ihr Euch das vor?. Was habt Ihr denn für Vorstellungen von der Bundesliga? Das Problem unseres Spiels ist ein anderes und Korkmaz kann spielen oder nicht, das ist egal. Nicht mit Korkmaz kommt die Wende, sondern mit einem neuen Trainer.

ohne jetzt korkmaz unnötig hypen zu wollen, ist deine aussage quatsch.
seit jeher vermögen gewisse spieler den unterschied zu machen und durch ihre art zu spielen und/oder durch ihr charisma eine ganze mannschaft mitzureissen.

was der eintracht zur zeit fehlt, ist der glauben an sich selbst - das berühmte selbstvertrauen, einfach daran zu glauben "da geht was - wir können was".
ich denke schon, dass da ein spieler eine "wende" mitbringen kann.
ob korkmaz das kann, steht auf einem anderen blatt. dazu habe ich, bis auf ein paar spiele bei der em und den obligatorischen youtube videos zu wenig von ihm gesehen.

Ich sehe das auch wie Sparwasser - Amanatidis ist zwar ein echter Charakter, aber kein [bad]*********[/bad]. Es wurde schon häufig geschrieben dass uns einer wie FRanz oder Van Bommel fehlt. Ich meine jetzt nicht von der Bommel'schen Preislage, sondern einfach mal einer, vor dem die Gegner auch bißchen Schiss haben, wenn sie an ihm vorbei müssen. Selbst unser Torhüter ist ja in dem Sinne ein Weichei. Ich finde auch, dass die meisten Spieler bei uns "gefügig" gemacht wurden oder zumindest nicht besonders temperamentvoll sind.

Meine Güte sind hier viele Gutmenschen unterwegs...
Als ob ihr mit Anfang 20 immer die richtigen beruflichen Entscheidungen getroffen habt. Ob Albert Streit nen guten Charakter hat oder nicht, ist doch gar nicht die Frage. Wie ScareCrow schon richtig sagte erinnere ich mich sehr wohl noch daran, wie unser Kaptain öffentlich Radau gemacht, weil er mal zwei Spiele auf der Bank saß. Das ein Spieler wie Albert Streit sich verarscht vorkommt kann ich verstehen. Er wurde auf Drängen von Schalke noch im Winter verpflichtet und plötzlich holen die für diese Position weitere Spieler und er spielt keine Rolle mehr. Das KANN man mit Schadenfreude zur Kenntnis nehmen, man kann es aber auch mal objektiv betrachten und feststellen "damals war die Chance für ihn da, er wollte sie nutzen, es hat nicht geklappt".
Und noch mal: Wenn man so gut Fußball spielt, dass ein Verein wie Schalke viel Geld für einen ausgibt, dann hat dieser Spieler idR nahezu sein ganzes Leben für diese Leistung trainiert. Berufsfussballer haben eben nur diese Karriere - Nicht das sie mir jetzt sonderlich leid tun - es geht darum, dass es völlig selbstverständlich ist, dass ein junger talentierter Spieler versucht das Optimum außer seiner "guten Zeit" herauszuholen. Ich finde das völlig legitim und erst recht, wenn man dazu steht und kein falsches Spiel treibt wie beispielsweise ein Jermaine Jones oder unzählige andere Spieler.

Vael schrieb:

etienneone schrieb:

wohnzimmerlagerfeuer schrieb:

etienneone schrieb:
Eine Profikarriere geht vielleicht bis Anfang-Mitte 30. Bis dahin müssen die Spieler i.d.R ausgesorgt haben.  

Diese Mär wird man bestimmt nie ausrotten können...


Ist denn das Berufsleben für einen Ex-Profi Anfang/Mitte 30 vorbei?

Wäre mal an einer Statistik interessiert, wieviel Prozent von Ex-Profis alleine bei irgendwelchen Klubs unterkommen (Manager / Trainer / Scout / Fußballschule...).
Abgesehen von TV-Karrieren und sonstigen "normalen" Jobs.

Natürlich ist es möglich für einen Fußballprofi auch nahc der aktivne Laufbahn eine Karriere zu haben. Aber die Regel ist das mit Sicherheit nicht. Ich denke das wirkt durch die - in der Öffentlichkeit zu stehende - Ex-Profis etwas verzerrt. Es gibt über 600 Profi-Fussballer in den ersten zwei Ligen, der Bedarf an TV-Experten und Managern/Trainer ist überschaubar.
Die wenigsten haben überhaupt das Charisma, die Intteligenz oder Bildung für solche Posten.
Von der Diskussion abgesehen, ist doch klar, dass ein Profi in den "fetten" Jahren so viel wie möglich abkassieren möchte. Wenn ich weiss, ich kann innerhalb des Lebensabschnitts 20-30 Millionär werden, dann würde ich auch versuchen das zu schaffen. Alles andere wäre einfach nur dämlich.

Und wer verbietet es einem Fußballprofi am Ende seiner Karriere sich weiter zu bilden? Umzubilden oder sonst was? Hey sogar ich schaff das. Mach so nebenbei mein Abi nach, NEBEN meiner Schichtarbeit, und ich denke ich hab dann um einiges weniger Zeit und Geld als so nen Fußballprofi welcher, wenn er sich nicht gerade mal unter die Sonnenbank legt, oder nen neuen Sportflitzer kaufen will, mit ein bisserl Willen mehr erreichen kann als ich jemals in meinem Leben erreichen werde.

Und warum sollte er das machen? Damit er dafür in Frankfurt bleiben kann und nicht nach Schalke wechseln muss?

Option 1:  Ein hochdotierter Vertrag bei einem Championsleague Verein + Ausgesorgt für den Rest des Lebens

Option 2: Ein mäßig dotierter Vertrag bei einem Mittelklasse Verein + Abi nachmachen und gescheiten Job suchen

Bitte wählen sie...

War der nicht auch mal bei uns im Gespärch?

http://www.transfermarkt.de/de/forum/154/geruechtekueche/thread/438963/anzeige.html

Hoffentlich ist uns da mal kein Großer durch die Lappen gegangen...

wohnzimmerlagerfeuer schrieb:

etienneone schrieb:
Eine Profikarriere geht vielleicht bis Anfang-Mitte 30. Bis dahin müssen die Spieler i.d.R ausgesorgt haben.  

Diese Mär wird man bestimmt nie ausrotten können...


Ist denn das Berufsleben für einen Ex-Profi Anfang/Mitte 30 vorbei?

Wäre mal an einer Statistik interessiert, wieviel Prozent von Ex-Profis alleine bei irgendwelchen Klubs unterkommen (Manager / Trainer / Scout / Fußballschule...).
Abgesehen von TV-Karrieren und sonstigen "normalen" Jobs.

Natürlich ist es möglich für einen Fußballprofi auch nahc der aktivne Laufbahn eine Karriere zu haben. Aber die Regel ist das mit Sicherheit nicht. Ich denke das wirkt durch die - in der Öffentlichkeit zu stehende - Ex-Profis etwas verzerrt. Es gibt über 600 Profi-Fussballer in den ersten zwei Ligen, der Bedarf an TV-Experten und Managern/Trainer ist überschaubar.
Die wenigsten haben überhaupt das Charisma, die Intteligenz oder Bildung für solche Posten.
Von der Diskussion abgesehen, ist doch klar, dass ein Profi in den "fetten" Jahren so viel wie möglich abkassieren möchte. Wenn ich weiss, ich kann innerhalb des Lebensabschnitts 20-30 Millionär werden, dann würde ich auch versuchen das zu schaffen. Alles andere wäre einfach nur dämlich.

DER_SCHLICHTER schrieb:
Die "Streit" Geschichte ist echt die beste seit langem!

Ein Albert Streit betietelt die Eintracht öffentlich als nur eine "DURCHGANGSSTATION" und nun wollen ihn etliche zurück....  

Ich versteh die Welt nicht mehr!

Die Eintracht IST eine Durchgangsstation - Welcher Profifussballer hat denn das Ziel sein Leben lang im Bundesliga-Mittelfeld zu spielen? Solange sich die Ambitionen der Eintracht nicht ändern, wird es auch bei anderen Spielern nicht anders sein.
Glaubst Du ein Fenin, Caio, Bellaid und Korkmaz wollen ihre Karriere auf Platz 10 in der Bundesliga beenden, ohne ein mal International gespielt zu haben?

Der Vorwurf ist lächerlich. Im Gegenteil, Albert Streit ist einfach nur ehrlich und spricht die Digne aus, die alle anderen genauso im Kopf haben und handhaben. Eine Profikarriere geht vielleicht bis Anfang-Mitte 30. Bis dahin müssen die Spieler i.d.R ausgesorgt haben.

AllaisBack schrieb:

etienneone schrieb:
ich finde so ostblock stürmer immer fraglich. schaut euch marica an oder emile jula von cottbus. die waren auch als torschützenkönige geholt worden und reissen nichts. ist doch auch nichts anderes als mit liberopoulos. der hat in griechenland ja auch alles versenkt.
wir müssen jemanden aus einer starken liga verpflichten der bewiesen hat, dass er nicht nur am ***** der welt den kasten trifft. diese spekulationen mit topleuten aus unbekannten ligen halte ich für höchst riskant.

Also dem kann man getrost solche Namen wie Mintal, Sestak, Pantelic, Novakovic oder Gekas entgegen setzen, die auch für "kleines" Geld aus einer kleineren/schwächeren Liga kamen und ihre torgefährlichkeit in der Bundesliga beibehalten haben.

Das stimmt natürlich. Ich behaupte ja auch nicht, dass es auf gar keinen Fall klappen kann. Ich sage nur, es ist mit einem gewissen Risiko verbunden - Ein Risiko das wir mit den letzten beiden Großtransfers bereits eingegangen sind, welches sich bislang nicht wirklich rentiert hat.
Man müsste auch mal klären, wie stark die jeweiligen Ligen einzuschätzen sind. Pantelic war ja Torschützenkönig in der serbischen Liga. Novakovic in Blugarien.
Das alleine sagt aber auch noch nichts aus - Man muss solche Spieler einfach über einen längeren Zeitraum beobachten. In welchem System spielen, welche Art von Stürmer sind sie etc...
Letztendlich gibt es aber eh keine Garantie und selbst der beste Stürmer würde wohl bei uns verzweifeln, wenn er vom Mittelfeld nicht bedient wird...

Schmidti.82 schrieb:

etienneone schrieb:
ich finde so ostblock stürmer immer fraglich. schaut euch marica an oder emile jula von cottbus. die waren auch als torschützenkönige geholt worden und reissen nichts. ist doch auch nichts anderes als mit liberopoulos. der hat in griechenland ja auch alles versenkt.
wir müssen jemanden aus einer starken liga verpflichten der bewiesen hat, dass er nicht nur am ***** der welt den kasten trifft. diese spekulationen mit topleuten aus unbekannten ligen halte ich für höchst riskant.

Wie sollen wir einen solchen Mann bezahlen?

ich denke die eintracht in der vergangenheit investitionen getätigt, die durchaus auch solche transfers zulassen. einen voronin hätten wir uns zum beispiel mit sicherheit leisten können. ob der mehr verdient als ein liberopoulos wage ich zu bezweifeln. wenn wir nem albert streit 2mio hätten zahlen können und für caio und fenin über 3.5 mio ausgeben, dann denke ich, dass wir durchaus bessere chancen haben, als einige hier denken.
chevanton wurde ja schon in den raum geworfen. auch spieler wie forssell wären möglich gewesen.
ich gebe zu es ist nicht einfach, aber ich bin eben dafür, lieber 1-2 mio mehr auszugeben - sich evtl. etwas zu "stretchen"- als in wundertüten zu investieren, in der hoffnung dass sie den durchbruch bei uns schaffen.
wir brauchen einen richtigen torjäger. nur weil einer in polen 20 buden macht, sagt das für die bundesliga NICHTS aus.

SATAN bajramovic?
der teufel uffm platz!

ich finde so ostblock stürmer immer fraglich. schaut euch marica an oder emile jula von cottbus. die waren auch als torschützenkönige geholt worden und reissen nichts. ist doch auch nichts anderes als mit liberopoulos. der hat in griechenland ja auch alles versenkt.
wir müssen jemanden aus einer starken liga verpflichten der bewiesen hat, dass er nicht nur am ***** der welt den kasten trifft. diese spekulationen mit topleuten aus unbekannten ligen halte ich für höchst riskant.