
f1r3
11620
Observer schrieb:Ja, ok, vielleicht war es etwas pauschal gesehen, Skibbe war teils durchaus erfolgreich. Aber dauerhaft? Gross hat im Gegensatz dazu schon Meisterschaften als Referenz zu bieten und war zehn Jahre lang dauerhaft erfolgreich im Amt. Man darf nicht vergessen, er wurde als Tabellenzweiter entlassen. Skibbe hat meines Wissens als Vereinstrainer "nur" einen Supercup-Sieg mit Galatasary vorzuweisen, drei Monate nach Amtsantritt war das - vermutlich - nicht seiner Handschrift zu verdanken. Die Vize-WM zusammen mit Völler lasse ich mal außen vor.
Deine Ausführung in allen Ehren aber...siehe oben!
War Skibbe nicht Vizedingsda?
Grüzi
Obs.
EvilRabbit schrieb:Hmm, ich war mir sehr sicher, dass Pröll gehen und Oka für zwei Jahre verlängern würde. Vielleicht spricht der Einjahresvertrag nun dagegen. Eine andere Möglichkeit gibt es aber auch noch: Zimmermann, sollte er bleiben, könnte den Konkurrenzkampf mit Fährmann aufnehmen. So oder so, ein Pröll auf der Bank macht keinen Sinn. Weder für jetzt, noch für die Zukunft. Als dritter Mann wurde Andreas Rössl für die U23 von 1860 geholt.Freidenker schrieb:Die Antwort ist doch klar: Pröll wird NICHT weggeschickt.
Wer soll nach 2010 aber die Nummer 2 sein???
Von allen gehandelten Namen bisher bleibt für mich Christian Gross mein Favorit. Ich würde inzwischen sogar sagen, er passt perfekt in unser Anforderungsprofil. Das System, das er bei Basel angeblich spielen ließ, scheinbar ein 4-1-4-1, würde auf die vorhandenen Spieler bei der Eintracht passen, d.h. er käme sehr gut klar mit dem verfügbaren Kader. Er war schon erfolgreich, ist aber nicht übermäßig populär, ist vereinstreu gewesen in den letzten zehn Jahren. Zudem diskutiert er auch mit den Fans, was in Frankfurt gut ankommen wird.
Ich weiß nicht, wie die Basler Fußball spielen, also ob "schnelle, präzise Attacken" zu ihren Stärken gehören, aber von den gehandelten Namen wäre Gross für mich die Nummer eins. Slomka hat in der Vergangenheit bei anderen Vereinen Sympathien verspielt und noch nicht viel erreicht, Labbadia wäre ok, ein "Name", ist aber noch ohne wirklichen Erfolg und Erfahrung, wie auch Skibbe und von Heesen. Gross wäre daher top, sollte sein Konzept auch noch überzeugen. Und was will einer wie Gross in Leverkusen oder Hamburg? Ist viel zu weit weg von der Schweiz. In Frankfurt könnte er sein altes Umfeld pflegen. Natürlich kann alles nach hinten losgehen, wir könnten eine miese Saison spielen usw. Aber das Gegenteil garantiert kein gehandelter Name. Ich würde mich unter den gegebenen Voraussetzungen freuen, wenn Gross unser neuer Trainer würde. Ein System mit Doppelspitze wäre mir zwar lieber, aber unser Kader wäre ideal für ein 4-1-4-1. Und wer weiß schon, was er mit der Eintracht vor hat, wenn er denn kommen sollte.
Ich weiß nicht, wie die Basler Fußball spielen, also ob "schnelle, präzise Attacken" zu ihren Stärken gehören, aber von den gehandelten Namen wäre Gross für mich die Nummer eins. Slomka hat in der Vergangenheit bei anderen Vereinen Sympathien verspielt und noch nicht viel erreicht, Labbadia wäre ok, ein "Name", ist aber noch ohne wirklichen Erfolg und Erfahrung, wie auch Skibbe und von Heesen. Gross wäre daher top, sollte sein Konzept auch noch überzeugen. Und was will einer wie Gross in Leverkusen oder Hamburg? Ist viel zu weit weg von der Schweiz. In Frankfurt könnte er sein altes Umfeld pflegen. Natürlich kann alles nach hinten losgehen, wir könnten eine miese Saison spielen usw. Aber das Gegenteil garantiert kein gehandelter Name. Ich würde mich unter den gegebenen Voraussetzungen freuen, wenn Gross unser neuer Trainer würde. Ein System mit Doppelspitze wäre mir zwar lieber, aber unser Kader wäre ideal für ein 4-1-4-1. Und wer weiß schon, was er mit der Eintracht vor hat, wenn er denn kommen sollte.
Basaltkopp schrieb:Sicher kein unberechtiger Gedanke. Vorstellbar auch, dass mit den Geräten falsch gearbeitet wurde, beispielsweise durch unzureichende/fehlende Einweisung, oder auch falsche Trainingspläne/-dosierungen. Oder dass auf die alten Geräte abgestimmte Trainingspläne nicht auf die neuen Geräte angepasst wurden. Wer weiß, vielleicht liegt es auch an den Spielern selbst? Möglicherweise überlässt man ihnen eine gewisse Eigenverantwortung beim Umgang mit den Geräten. Wer selbst mal im Fitnessstudio aus Ungeduld die Belastung zu früh erhöht hat, weiß, was ich meine. Oft genug ist von verletzen Spielern zu lesen, dass sie "früher viel zu ungeduldig waren" und "jetzt viel mehr auf ihren Körper hören und sich Zeit lassen".
Lässt sich vielleicht ein zeitlicher Zusammenhang zwischen der Anschaffung dieser Geräte und dem Beginn der Verletztenmisere herstellen? Oder andersrum gefragt - sind die Dinger zwar toll, modern und teuer, aber nicht so gut für die Gesundheit (evtl. bedingt durch zu intensives Training an diesen Gerätschaften)?
Bei einer dauerhaft hohen Zahl an Verletzungen ist es durchaus untersuchenswert, ob es äußere, vielleicht versteckte Umstände für eine schlechtere Widerstandsfähigkeit und muskuläre Probleme gibt. Schimmel und Schadstoffbelastung in Trainingsräumen oder in der Umgebung der Übungsplätze sind beispielsweise etwas, das man kontrollieren sollte.
Alles Spekulation. Das Problem ist, es gibt unzählige mögliche Ursachen. "Fit-Spritzen" und Doping können auch zu erhöhter Verletzungsanfälligkeit führen, wie ich gelesen habe. Aber ich erlaube mir nicht, irgendein Urteil abzugeben, denn dafür habe ich zu wenig Fachkenntnisse in diesen Bereichen. Darüber diskutieren und Dinge hinterfragen darf man ja.
Eine externe Expertenanalyse, wie im Forum bereits öfter vorgeschlagen, ist aber keine schlechte Idee. Dann sollte aber wirklich alles bis ins Detail bedacht werden. Wenn dabei nichts herauskommt, hätte man zumindest ein wenig mehr Gewissheit, dass es sich nur um Pech handelt.
takeshi schrieb:Die Frage ist, ob wir, wenn er unsere Verantwortlichen überzeugt, eventuelle Konkurrenz ausstechen können. Nach Frankfurt kommt er bequem und sicher im ICE in nur 2:45 Minuten von Basel SBB aus - ohne Umsteigen. Das erspart die Flughafenan- und abfahrt, das Einchecken und den Flug, falls er zu einem Konkurrenten wechselt. Und sein gesamtes Basler Umfeld wäre eben nicht wirklich weit weg. Vielleicht sieht er das ja genauso.Kicker-Print-Ausgabe von heute schrieb:sehr gerne!
(Gross Kandidat bei der Eintracht laut kicker)
Spartacus schrieb:Natürlich wäre es leicht verdientes Geld. Zwei Millionen für einen Spieler, der nichts gekostet hat, sind ein Wort, noch dazu für einen bisher nur als Ersatzkeeper in Erscheinung getretenen. Ich bin allerdings der Ansicht, dass Fährmann bei der Eintracht nicht als Nummer zwei eingeplant wurde, zumindest nicht mittelfristig. Die Frage muss erlaubt sein, wer denn einen so talentierten Torwart ersetzen könnte. Da muss schon entsprechend Geld fließen. Mit "ins Fäustchen lachen" meinte ich, dass Schalke letztendlich selbst bei einer Ablöse von fünf Millionen Euro gut fahren würde, während bei der Eintracht ein gleichwertiger Ersatz für Fährmann gefunden werden müsste. Wenn man es überspitzt formulieren möchte, würde S04 doch "nur ein Torwarttalent gegen ein anderes austauschen" und dafür noch Geld einstreichen. Ohne Neuer wäre Fährmann jetzt bei Schalke im Tor. Ich weiß Fährmann selbst nicht einzuschätzen, die Meinung von Andreas Menger würde ich jedoch nicht anzweifeln, und dieser wird ihn nicht umsonst für gut befunden haben. Ich glaube noch immer nicht, dass man mit Pröll wirklich plant, denn Oka wird auch noch zwei Jahre bei uns bleiben.f1r3 schrieb:Also, wenn die sich wirklich ins Fäustchen lachen, weil sie für, sagen wir mal 2 Mios, jemanden holen, den sie gerade für lau abgeben mußten, sollten wir ständig mit denen Geschäfte machen. Veto aufheben!
Für unter fünf Millionen Euro gibt's von mir ein Veto. Die Schalker würden sich doch ansonsten ins Fäustchen lachen:
Ich meinte auch, dass es für Schalke bei einer möglichen Einnahme von zehn Millionen Euro ein Klacks wäre, zwei Millionen wieder abzugeben. So "billig" würde ich sie nicht davonkommen lassen. Einen fitten Pröll mit langfristigem Vertrag würde ich auch nicht billiger hergeben. Was würde wohl ein Rensing kosten? Was kostet "eines der hoffnungsvollen deutschen Torhüter-Talente" (Bruchhagen) und Junioren-Nationalspieler? Fährmann gehört, wenn ich seine Verpflichtung richtig interpretiere, spätestens mittelfristig die Zukunft, sonst wäre er nicht geholt worden. Und darum geht es doch: Wir wollen selbst die Spieler behalten, die für die Zukunft der Eintracht eine Rolle spielen und eine Verbesserung der Tabellensituation auch in Zukunft sichern.
Also zur Verfügung steht er zumindest schon einmal.
Zum Thema "von Fährmann überzeugt": Ohne ihn eine Minute im Spiel gesehen zu haben, bin ich aus folgendem Grund gegen eine Rückgabe an Schalke. Andi Menger hat ihn sich bestimmt vor seiner Verpflichtung gut angeschaut, und wenn ein junger Keeper unseren Andi Menger, der als einer der besten Torwartexperten der Liga gilt, derart überzeugt, dass er direkt für die Profis geholt wird, dann ist das Talent auch entsprechend vorhanden. Ich stimme zu, dass der Artikel klingt, als hätte Frankfurt bereits eine Anfrage/Offerte abgelehnt. Geht man davon aus, dass Oka bleibt, wurde Fährmann wohl kaum als zweiter Mann geholt. Ob er besser ist als Pröll entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er auf Dauer Bankdrücker sein soll.
Sollte tatsächlich noch die Möglichkeit eines Rücktransfers bestehen (noch wurde der neue Trainer nicht vorgestellt), würde ich Fährmann nur für mindestens 60-70% der von Bayern für Neuer bezahlten Summe gehen lassen. Für unter fünf Millionen Euro gibt's von mir ein Veto. Die Schalker würden sich doch ansonsten ins Fäustchen lachen: Fährmann scheint immerhin so gut zu sein, dass er Neuer aus Schalker Sicht beerben kann. Warum sollte der FCS also mit einem Millionenplus und einem Top-Nachwuchskeeper aus einem solchen Szenario hervorgehen, ohne dass die Eintracht davon ebenfalls ordentlich profitiert? Hier muss schon aus dem marktwirtschaftlichen Gesichtspunkt von Angebot und Nachfrage eine hohe Ablöse gefordert werden.
Aus Eintrachtsicht wäre es hingegen durchaus eine Option, Pröll ziehen zu lassen, falls Schalke oder Bayern anklopfen. Wenn Fährmann ohnehin auf Dauer Nummer eins werden soll und Oka bleibt, könnte es passieren (muss natürlich nicht), dass Markus schon in der neuen Saison zweite Wahl wäre. Und das wäre schade für alle, aber insbesondere für Markus eine verlorene Spielzeit. Insofern könnte ich mir vorstellen, Pröll ziehen zu lassen. Zwar irgendwie schade, aber für alle Beteiligten wäre diese Variante ein zufriedenstellender Deal.
Sollte tatsächlich noch die Möglichkeit eines Rücktransfers bestehen (noch wurde der neue Trainer nicht vorgestellt), würde ich Fährmann nur für mindestens 60-70% der von Bayern für Neuer bezahlten Summe gehen lassen. Für unter fünf Millionen Euro gibt's von mir ein Veto. Die Schalker würden sich doch ansonsten ins Fäustchen lachen: Fährmann scheint immerhin so gut zu sein, dass er Neuer aus Schalker Sicht beerben kann. Warum sollte der FCS also mit einem Millionenplus und einem Top-Nachwuchskeeper aus einem solchen Szenario hervorgehen, ohne dass die Eintracht davon ebenfalls ordentlich profitiert? Hier muss schon aus dem marktwirtschaftlichen Gesichtspunkt von Angebot und Nachfrage eine hohe Ablöse gefordert werden.
Aus Eintrachtsicht wäre es hingegen durchaus eine Option, Pröll ziehen zu lassen, falls Schalke oder Bayern anklopfen. Wenn Fährmann ohnehin auf Dauer Nummer eins werden soll und Oka bleibt, könnte es passieren (muss natürlich nicht), dass Markus schon in der neuen Saison zweite Wahl wäre. Und das wäre schade für alle, aber insbesondere für Markus eine verlorene Spielzeit. Insofern könnte ich mir vorstellen, Pröll ziehen zu lassen. Zwar irgendwie schade, aber für alle Beteiligten wäre diese Variante ein zufriedenstellender Deal.
Programmierer schrieb:Caios fußballerisches Talent dürfte für Laien wie für Experten unbestritten sein, das wird auch der neue Trainer wissen oder erkennen, diese Frage stellt sich meines Erachtens ohnehin nicht. Funkel stritt das, soweit ich mich erinnere, nicht ab, er sagte mal, "Caios Zeit in Frankfurt" würde "noch kommen", ihm ging es um die Einstellung des Spielers, wobei er bei Caio meines Erachtens etwas zu hart war, zu sehr Prinzipienreiter, denn auf diese Weise konnte Caio keine Spielpraxis sammeln, im Endeffekt eine Abwärtsspirale: Keine Engagement im Training, weil kein Einsatz, kein Einsatz, weil kein Engagement. Dass es im Ermessen des neuen Trainers liegt, ob Caio spielt, ist ebenso klar. Ich habe irgendwie ein sehr gutes Gefühl, was Caio angeht. Wenn er sich im Urlaub zusammenreißt, wird er in der kommenden Saison die nötige Spielpraxis erhalten und den Durchbruch schaffen. Es würde mich negativ überraschen, wenn Caio sich im Urlaub hängen ließe und nächste Saison auf der Bank bliebe. Das Wissen, sich für den neuen Trainer empfehlen zu müssen, sollte Motivation genug sein.WuerzburgerAdler schrieb:Ich würde mir etwas mehr Respekt vor dem neuen Trainer wünschen. Ein BuLi-Trainer wird wohl eher in der Lage sein, das Talent eines Spielers zu beurteilen, als der gemeine Forums-User.
Mal im Ernst: da gibt es zwei Möglichkeiten.
a) der neue Trainer erkennt Caios Potenzial für die Mannschaft und versteht es, dieses nutzbringend einzusetzen. Wie er das macht, ist seine Sache.
b) er erkennt es nicht.
Weilbacher_Bub schrieb:Einverstanden. Und für diesen mit auf den Weg: Wurden die Mannschaftsräume schon auf Schadstoffe und Pilze untersucht? Es ist nicht neu, dass Schadstoffe auch in neuen Bauten/nach Umbauten bei unsachgemäßer Ausführung oder schlechten Baumaterialien gefunden werden, und dass diese zu gesundheitlichen Schäden führen können. Schimmelspürhunde bekommen nicht zu Unrecht mehr und mehr Beachtung.
Hier muss mit einem externen (Anm.: Geschrei und Geprelle entfernt smile: Fachmann eine Analyse (...) durchgeführt werden
Weilbacher_Bub schrieb:Krstajic? Fünf Jahre eher ein Ja, jetzt bin ich nicht sicher. Für die Kaderbreite ok, wobei ich eine Verbesserung der Breite des Kaders für die neue Saison nicht mehr sehen möchte. Kein Spieler, der langfristig Erfolg verspricht (aufgrund des Alters). Allerdings dachte ich beim Lesen des kicker-Artikels zu seinem Abgang auch an die Eintracht. Denn: Den jungen Spielern jetzt schon einen Spieler vorzusetzen, der auch in fünf Jahren noch spielt? Vielleicht warten wir noch eine Saison auf den Durchbruch von Russ, Bellaid, Jung und eventuell Petkovic. Dann wäre Krstajic eigentlich eine gute Variante als Führungsspieler für eine Saison. Ich bin mir sicher, dass er mindestens einen Zweijahresvertrag haben wollen wird. Ob das ins Konzept von Bruchhagen passt? Jung könnte auch versuchsweise auf links spielen. Warum also nicht Ochs + Jung? Mit seiner Schnelligkeit wäre Jung auch im DM eine Option.
Defensivabteilung
Weilbacher_Bub schrieb:Ich fände die Kombi Caio + Meier garnicht schlecht, man könnte unter Umständen Alex Meier sogar versuchsweise weiter zurückziehen. Hört sich erstmal abwegig an, aber sein Laufpensum und die Fähigkeit zu langen Pässen sprechen für mich dafür. Zeit für Experimente? Wer weiß... Für die Spieleröffnung wäre es sicher nicht schlecht, insbesondere in Kombination mit Caio. Aber ob er vom Spielertyp her überhaupt geeignet ist, müsste man testen. Einen wie Jermaine Jones, der meines Erachtens der ideale Spieler für die Eintracht in der aktuellen Situation wäre, haben wir leider nicht (mehr).
Mittelfeld
Weilbacher_Bub schrieb:Wenn, dann bitte jemanden mit Zukunft verpflichten. Hier ist der Markt eher unbekannter Spieler im Ausland groß genug. Einen "Kracher" erwarte ich nicht. Der Spieler müsste mindestens das Niveau eines Liberopoulos haben, im Alter von 20 bis 27 sein, aber recht unbekannt. Hier ist die Scoutingabteilung gefordert. Abhängig vom Spielsystem des neuen Trainers, wäre es Unsinn, viel Geld in den Sturm zu investieren. Beispielsweise, wenn auch in Zukunft mit nur einer Spitze gespielt wird. Wer erwartet von Heller noch den Durchbruch? Nur schnell zu sein, reicht auf Dauer nicht.
Sturm
Weilbacher_Bub schrieb:Korrekt. Ich habe die Hoffnung, dass Caio diese Problematik in der neuen Saison beheben wird.
Standards
Fasst man zusammen, dass zum einen ein Sparkurs eingehalten, zum anderen die Qualität des Kaders verbessert werden muss, sollte nicht in der Breite verbessert werden, sondern das Gegenteil muss passieren. Wir sollten maximal zwei oder drei richtig gute Spieler holen und den Kader insgesamt verkleinern. Dazu gehört für mich auch, Spieler auszuleihen, für die eine Perspektive bei der Eintracht nicht ausgeschlossen ist, die aber zumindest derzeit keine Chance haben, aus der dritten Reihe aufzurücken. In wieweit das möglich ist (bzw. in wieweit wir Abnehmer für den ein oder anderen finden), wird sich zeigen. Im Zweifel lieber etwas drauflegen, um das Gehalt zu sparen. Die Breite kann man auch mit der Hinzunahme von Jugendspielern erreichen. Das birgt zwar bei erneuter Verletztenmisere ein Risiko, aber wir könnten in der Winterpause im Zweifel noch nachlegen. Die Alternative, mit einem breit und vielseitig angelegten Kader in die Saison zu gehen, müssen wir nicht verfolgen, flexible Spieler haben wir zu Genüge.
Ich möchte noch hinzufügen: Im Tor sollten sich Trainer und Vorstand schnell klarwerden, ob sie mit Pröll als Nummer eins planen, oder ob sie mit Oka und/oder Fährmann auch in die Saison gehen wollen. Als Nummer zwei, dabei bleibe ich, wäre die Saison eine Verschwendung für Pröll und auch für die Eintracht. Ich würde ihm einen Wechsel zu den Bayern gönnen. Bei entsprechender Ablöse natürlich. Obwohl, dann hätten die tatsächlich wieder einen guten Keeper.
Mir wäre er lieber als ein Slomka, der noch keine Erfolge vorweisen kann. Ist die Aussage des im Artikel von einem Fan genannten 4-1-4-1 Systems korrekt, könnte das bei der Eintracht folgendermaßen aussehen:
Tor
Ochs/Steinhöfer - Russ/Bellaid - Bellaid/Chris - Spycher/Jung/Steinhöfer
Chris/Bajramovic/Preuß/Jung?/Russ
Fenin/Steinhöfer - Caio/Bajramovic - Meier/Bajramovic - Korkmaz/Steinhöfer
Amanatidis/Liberopoulos
Wow, haben wir ein flexibles Team. Vielleicht eine Schwäche der Vergangenheit, dass wir zu vielseitige Spieler haben, aber keiner ein echter Spezialist ist? Ich sähe lieber zwei Spitzen, aber immerhin: Wir würden nur noch mit einem Sechser spielen, bräuchten also nicht unbedingt einen weiteren Sechser verpflichten. Vielleicht einen jungen Spieler für die Zukunft (Polanski?), im Zweifel verzichtbar. Und dann noch je einen zusätzlichen Stürmer und Verteidiger. Vielleicht wäre er vom System her ein Trainer, der mit den vorhandenen Spielern gut zurecht käme.
Tor
Ochs/Steinhöfer - Russ/Bellaid - Bellaid/Chris - Spycher/Jung/Steinhöfer
Chris/Bajramovic/Preuß/Jung?/Russ
Fenin/Steinhöfer - Caio/Bajramovic - Meier/Bajramovic - Korkmaz/Steinhöfer
Amanatidis/Liberopoulos
Wow, haben wir ein flexibles Team. Vielleicht eine Schwäche der Vergangenheit, dass wir zu vielseitige Spieler haben, aber keiner ein echter Spezialist ist? Ich sähe lieber zwei Spitzen, aber immerhin: Wir würden nur noch mit einem Sechser spielen, bräuchten also nicht unbedingt einen weiteren Sechser verpflichten. Vielleicht einen jungen Spieler für die Zukunft (Polanski?), im Zweifel verzichtbar. Und dann noch je einen zusätzlichen Stürmer und Verteidiger. Vielleicht wäre er vom System her ein Trainer, der mit den vorhandenen Spielern gut zurecht käme.
Für mich von den gehandelten Namen einer der interessanteren Kandidaten für die Eintracht. Internationale Erfahrung. Leistungsnachweise hat er bereits erbracht, bringt also Referenzen mit. Da ich den schweizer Fußball nicht kenne, weiß ich leider nicht, welches sportliche Konzept er vertritt, oder wie er trainiert ("harter Hund" oder eher "technikfixiert"). Allerdings liest man folgendes über den in Basel trotz der Erfolge nicht wirklich beliebten Trainers:
"Fussballfans erheben gerne unkonventionelle Figuren zu Helden, sie lieben frechen Witz, Dramatik und Spektakel. Gross verkörpert das wirksame Gegenmittel zu Fan-Utopien wie dem ewigen Ceccaroni oder Zauberfussball à la Delgado. Der Trainer setzt Zanni in der Teamhierarchie vor Huggel und nominiert unbeirrbar nur einen Stürmer. ''Egal ob Zürich auswärts oder Vaduz zu Hause: Der Glatzkopf besteht auf sein 4-1-4-1'', bemängelt Ultra R. Ihm missfällt die ''verdammte Sturheit Gross' - und natürlich seine Zürcher Herkunft mit GC-Vergangenheit''.
Die kolportierte Sturheit Gross' könnte man auch als Unnahbarkeit beschreiben. Nur selten liefert er jenen Stoff, aus dem die Fans Legenden spinnen." (Quelle)
"Fussballfans erheben gerne unkonventionelle Figuren zu Helden, sie lieben frechen Witz, Dramatik und Spektakel. Gross verkörpert das wirksame Gegenmittel zu Fan-Utopien wie dem ewigen Ceccaroni oder Zauberfussball à la Delgado. Der Trainer setzt Zanni in der Teamhierarchie vor Huggel und nominiert unbeirrbar nur einen Stürmer. ''Egal ob Zürich auswärts oder Vaduz zu Hause: Der Glatzkopf besteht auf sein 4-1-4-1'', bemängelt Ultra R. Ihm missfällt die ''verdammte Sturheit Gross' - und natürlich seine Zürcher Herkunft mit GC-Vergangenheit''.
Die kolportierte Sturheit Gross' könnte man auch als Unnahbarkeit beschreiben. Nur selten liefert er jenen Stoff, aus dem die Fans Legenden spinnen." (Quelle)
EFC_NRW_Adler schrieb:Auf den ersten Blick vielleicht unverständlich. Aber zum einen ist Preuß vermutlich auch nach seiner aktiven Fußballkarriere bei der Eintracht in irgendeiner Form eingeplant. Ich glaube, mich an einen entsprechenden Artikel erinnern zu können. Zum anderen wird er einen einsatzabhängigen und leistungsbezogenen Vertrag bekommen. Ich würde ihn nicht abschreiben, er ist ein Kämpfer. Und falls er es doch nicht mehr packen sollte, was ich nicht glaube, weil er ein unheimlich willensstarker Mensch zu sein scheint, dann hält sich das finanzielle Risiko für die Eintracht in Grenzen. Netterweise hatte mich aquila bei anderer Gelegenheit auf letzteren Umstand hingewiesen. Was Christophs tatsächlichen Rekonvaleszenzfortschritt angeht, können wir nur orakeln.
Bin ich nicht mit einverstanden.
Ein Preuß soll einen neuen Jahresvertrag bekommen, ein Oka ebenso und ein Defensiv-Allrounder mit der besten Zweikampfbilanz in unserem def. Mittelfeld net?
Okas Vertrag kann ich sehr gut nachvollziehen, auch hier ist aller Voraussicht nach eine Weiterbeschäftigung nach dem Karriereende als Profi geplant. Dies könnte die Basis für Spekulationen um Pröll liefern.
Aber das gehört hier nicht her, zurück zum Thema Inamoto und Spekulationen diesbezüglich: Möglicherweise ist die Mitteilung an Inamoto auch so zu verstehen, dass der neue Trainer schon feststeht und ohne Inamoto plant.
Irgendwie wäre es schade, Ina ist ein technisch feiner Fußballer. Leider hat er in der Offensive seine eigentlich vorhandenen Qualitäten nicht oft genug gezeigt. Falls er wirklich geht, wünsche ich ihm alles Gute und sage vielen Dank!
Tja, lachen oder weinen? Das werden wir erst nächste Saison wissen. Gefühlt war es eine notwendige Trennung, aber ob fachlich richtig, kann ich noch nicht sagen. Ich denke, es war zumindest als Ausrufezeichen zu verstehen. Möge die Eintracht den gewünschten neuen Schwung finden. Ich hoffe, dass alle den neuen Trainer unterstützen.
Herzlichen Dank, Friedhelm Funkel, für fünf schöne und solide Eintrachtjahre mit ein paar Höhepunkten nach jahrelangem Chaos.
Herzlichen Dank, Friedhelm Funkel, für fünf schöne und solide Eintrachtjahre mit ein paar Höhepunkten nach jahrelangem Chaos.
Im Ernst: Natürlich "weiß" ich das nicht. Wirkliche Fakten geben die meisten hier nicht von sich, ein Forum ist nun einmal eine Plattform zur Meinungsäußerung und -diskussion. Meine Aussagen habe ich auch rein spekulativ formuliert ("scheinbar", "angeblich"), es handelt sich um meine persönliche Meinung, die ich aufgrund der Informationen, die ich über Gross in den letzten Tagen in Erfahrung bringen konnte, gebildet habe. Es beruht also alles auf Annahmen und Aussagen in Artikeln. Es ist nicht notwendig, jedem Satz ein "Meiner Meinung nach" oder "Ich denke, dass" voranzustellen, in Foren geht es implizit um Meinungsaustausch.
Nach dem, was ich über ihn gelesen habe, passt er für mich sehr gut in die Anforderungen. Das 4-1-4-1 ist eine Aussage eines Fans aus einem Artikel (dem Link folgen). Als Eintracht-Fan wirst Du auch sagen können, welches System die Eintracht in den letzten Jahren gespielt hat, ich denke, da kann man sich auch auf diese Aussage im Artikel verlassen. Und dass wir mit unserem Kader ein 4-1-4-1 spielen können, ist ja kein Geheimnis. Du kannst aus dem 4-1-4-1 auch ein 4-5-1 machen, dass Basel oft so spielt ist aber nicht nur die Aussage eines Fans, sondern den Aufstellungen der Spiele zu entnehmen (z.B. hier auswärts oder hier im Heimspiel).
Wie gesagt, ich würde auch gerne zwei echte Spitzen sehen, aber ein 4-1-4-1 mit zwei offensiven Mittelfeldspielern (Meier und Caio) und den beiden Außen Fenin und Korkmaz könnte durchaus für Offensivfußball stehen und würde unserem jetzigen "Spielermaterial" eher entsprechen als ein 4-4-2. Der Unterschied zwischen 4-1-4-1 mit einem Sechser und zwei offensiven Mittelfeldspielern und einem 4-2-3-1 mit zwei Sechsern kann meilenweit sein. Aber auch das ist Ansichtssache - muss ich nicht betonen, oder?