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chrisatze schrieb:
Ich meinte eigentlich den hier ... Peter Bajzat
Ok der kommt fast hin, müsste noch ein bissl größer und jünger sein, um der Kategorie Tuyp zugeordnet zu werden. Es gibt den ein oder anderen, keine Frage, aber wie Sand am Meer ist doch übertrieben. Man könnte vielleicht sagen, in vielen Ligen gibt es ein, zwei, vielleicht sogar drei Kandidaten, die schonmal mit 20+ Treffern als Torschützenkönig auffielen, aber nicht alle sind über 1.85, robust aber wendig etc. Und die ganz jungen Talente stehen meist auch finanziell hoch im Kurs. Nebenbei aus Interesse: Ist die ungarische Liga vergleichbar mit Holland?

@EvilRabbit: Vorsicht ist angebracht bei unterklassigen Torjägern, das ist richtig. Deshalb war mein Vorschlag auch mit Vorbehalt ("...Ich bin nicht sicher, ob er nur eine überragende Zweitligasaison hatte, oder ob er dauerhaft auch auf hohem Niveau knipsen könnte...."). Gerade weil ich nicht weiß, wie stark die zweite Liga in Holland einzuschätzen ist, traue ich mir da kein wirkliches Urteil zu.

Käptn Ahab schrieb:
Okay, ich habe mal in Holland nachgefragt, recht ernüchternd, die Antwort.
Hmm ok. Das entspricht in etwa den Aussagen der Ajax-Fans, die ihn bei ihrem Klub nicht sehen wollten. Allerdings würden die Bayern sich wohl auch gegen eine Verpflichtung eines Nicht-Stars wehren. "Seine beste Saison hatte er in Volendam" - nun ja, da war er gerade 24. Man könnte sagen, das war sein Durchbruch. In der letzten Saison halte ich ihm zugute, dass er beim Tabellenletzten spielte. Sicher, er wäre derzeit nur eine Ergänzung, aber als viel mehr hätte ich ihn erstmal nicht geholt - ich glaube ohnehin nicht, dass wir einen Spieler verpflichten werden, der vor Amanatidis und Fenin gesetzt sein wird. Ich gebe zu, dass Tuyp sehr unspektakulär wirkt, im Gegenteil, er macht seine Tore auf nüchterne Weise. Vielleicht deshalb keiner für Frankfurt. Ich kann mir natürlich abschließend kein Urteil bilden, weil ich ihn selbst nie spielen sah. Insofern kann Dein Bekannter ihn besser einschätzen. Meiner Scoutingabteilung werde ich mitteilen, dass wir einen Kandidaten suchen, der mehr Staub aufwirbelt.  ,-)
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chrisatze schrieb:
naja, stürmer dieser kategorie gibt es wie sand am meer.  
Kannst Du diese Behauptung belegen und ein paar Mittelstürmer nennen, die Du in "diese Kategorie" einordnen würdest? Wieviele Spieler sind finanzierbar, U21-Ex-Nationalstürmer und haben in einer Saison 26 Tore und 8 Assists geschafft (wenn auch nur in der zweiten Liga)? Also, wen würdest Du in diese Kategorie einordnen?

Tuyp ist vielleicht nicht der schnellste Spieler und macht seine Tore auf eher unspektakuläre Art, aber er ist groß, wirkt wendig und kopfballstark. So viele Spieler dieser Art, die finanziell machbar sind, gibt es nun auch wieder nicht. In der vergangenen Saison war er nicht herausragend. Dass er beim Tabellenletzten Volendam nicht so viele Tore in der ersten Liga erzielt hat wie ein Luis Suárez (Ajax) überrascht nicht. Geht man davon aus, dass Liberopoulos nicht mehr allzu lange bei uns bleiben wird, wir sparen müssen, Ama und Fenin gesetzt sind, wäre Tuyp durchaus eine Option, wie ich finde. Zumindest ein Spielertyp, den wir noch nicht haben.

Aber ich habe ihn nicht selbst spielen sehen, die zweite Liga in den Niederlanden kann ich ebensowenig einschätzen. Vielleicht weiß jemand anderes mehr.
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Hat keiner eine Meinung dazu? Vielleicht kennt ihn jemand von Euch, der die Eredivisie verfolgt?
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Ich hol diesen Thread mal hoch. Okotie könnte für die Eintracht eine Überlegung wert sein. Hat derzeit nur noch ein Jahr Vertrag, dürfte damit zumindest keine extreme Ablösesumme kosten.
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Auf mich erweckte das "gerade bei Brasilianern" ein wenig den Eindruck, er wolle damit sagen, auf das Individuum Caio sei bisher nicht wirklich Rücksicht genommen worden, aber vielleicht hast Du Recht, und ich interpretiere zu viel.
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Streiche "ein" vor "Potenzial".
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Was haltet Ihr von diesem Spieler? Es hieß vor einigen Wochen, Bruchhagen suche in Holland nach neuen Spielern, dabei fiel mir sein Profil auf.

Jack Tuyp: Profil bei Transfermarkt.de, Mittelstürmer des FC Volendam, 25 Jahre, 1.86m. Zweitliga-Torschützenkönig der Saison 07/08 in den Niederlanden. (Video 1, bei Video 2 am besten Ton ausmachen! smile:. Ehemaliger U21-Nationalspieler.

Er hat Vertrag bis 2011, ist aber mit dem FC Volendam dieses Jahr abgestiegen. Gilt sein Vertrag auch für Liga 2? Eventuell ablösefrei, sein Gehalt dürfte machbar sein (angeblich rund 700000 Euro). Von den Videos her beweglich, kopfballstark, mit direktem schnörkellosem Abschluss. Erinnert irgendwie an...?

In der Zweitligasaison nur 105 Minuten pro Tor (knapp ein Tor pro Spiel) bei 26 Treffern und 8 Assists. In der vergangenen Saison ist er wohl etwas schwerer auf Touren gekommen, war aber immerhin Stammspieler und schaffte 9 Tore und 3 Assists für den Tabellenletzten in Pokal und Liga.

Ich bin nicht sicher, ob er nur eine überragende Zweitligasaison hatte, oder ob er dauerhaft auch auf hohem Niveau knipsen könnte. Eine Eintagsfliege dürfte er aber nicht sein, immerhin war er zur Winterpause wohl mal bei Ajax Amsterdam im Gespräch, warum auch immer, denn die haben eigentlich genug Hochkaräter. Tuyp wird in Ende August 26, eventuell ist noch ein Potenzial vorhanden.
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Richard: Ich kenne die Spieler beide nicht, aber Richard würde ich augrund seiner geringen Körpergröße ablehnen. 1.67m? Ich denke, wir brauchen eher einen großen, kopfballstarken Spieler, Wusler haben wir genug. Es müsste ein Spieler sein, der bei Ecken auch mal nach vorne gehen kann, damit nicht immer ein Abwehrspieler mit nach vorn muss.

Fenin und Korkmaz, auch Amanatidis sind keine "Sturmtanks". Außerdem wird Henyekane als "vielseitig" beschrieben. Ich möchte lieber einen "echten" Mittelstürmer, einen spielstarken Knipser, einen Spezialisten seines Fachs sehen, als einen weiteren Allrounder ("versatile and multifunctional player"). Vielseitige Spieler haben wir schon einige, ich denke, wir sollten wieder mehr Spezialisten holen. Und "schnell" zu sein, reicht für die Bundesliga nicht, siehe Heller. Ein Spieler wie Richard Henyekane käme nur in Frage, wenn Skibbe auf ein System mit einer Spitze und zwei Außenstürmern setzt.

Joseph: Ein spielstarker LV wäre nicht schlecht, ich würde Petkovic aber noch nicht abschreiben. Sein Debüt fand ich damals vielversprechend, dann war die Luft raus. Vielleicht bekommt Skibbe ihn hin. Zudem ist da noch Jung. Wenn nicht rechts, nicht im defensiven Mittelfeld, warum dann nicht auf der linken Seite? Dann bräuchten wir ohnehin nicht unbedingt jemanden auf der Position.

Hast Du eventuell auf die von mir genannten Kriterien passende Spieler parat?
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Aus der Erinnerung, deshalb nur sinngemäß wiedergegeben:

"Das sind junge Spieler... hoch talentierte Fußballer... Regeln müssen befolgt werden... aber auf die Persönlichkeit des einzelnen muss auch Rücksicht genommen werden..."

"Ich bin so ein Trainer... wenn einer abends in die Disco geht... ist das nicht so schlimm... das sind junge Leute... da kann man nicht erwarten, dass die jeden Abend ins Bett gehen und ihren Schlaf haben..."

Hört sich auch ein wenig nach leiser Kritik am Vorgänger an ("gerade bei Brasilianern").
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MrBoccia schrieb:
Mir versucht sich Skibbe zu beliebt zu machen bei allen. Sagt brav genau das, was die Leute hören wollen (offensiveres und attraktiveres Spiel, Caio mal schnell mit positivem Wort bedacht), klingt ja nett und fein, aber der soll mal was schaffen für den Verein. Ausserdem, der lobt sich selbst etwas zu viel und zu ungefragt. Gefällt mir net. Irgendwie, warum auch immer, melde ich Vorsicht an.
Ich hatte dazu eigentlich schon etwas geschrieben, hielt mich schließlich bewusst zurück und drückte den "Absenden" Button doch nicht. Es stimmt, das alles klingt sehr nach Marketing, das bewusste Einbeziehen der Presse durch Skibbe (er spricht von "unserer Aufgabe" und bezieht dabei sogar die Medien ein), das Vorschuss-Lob über Caio und die Ankündigung von attraktiver Spielweise. Eine flammende Rede, die durchaus übertrieben wirken kann. An anderer Stelle habe ich das mit einem Vorstellungsgespräch verglichen und finde noch immer, dass der Vergleich ganz gut passt. Es ist nicht falsch, sich in einem Vorstellungsgespräch selbst zu loben, wenn das Maß und natürlich auch die Ergebnisse stimmen. Lediglich mit Unwahrheiten sollte man nicht argumentieren, doch wer von uns kann beurteilen, wie oft Skibbe Caio spielen sah?

Ich kritisiere nicht, gerade weil ich die Vorgehensweise als offensichtlich bewusst eingesetzte positive Stimmungsmache wahrnehme. Denn daran, dass hier mit Kalkül vorgegangen wird, dass bewusst eine gewisse Euphorie angekurbelt wird, ist nichts einzuwenden, geschadet wird hier niemandem, vielleicht ein wenig geschönt. Sicher klingt nach den vergangenen Jahren der Zurückhaltung alles wie eine totale Umkehr vom dagewesenen, aber warum nicht? Ich beobachte das ganze einfach mit einem Schmunzeln, aber auch mit gesunder Skepsis, das "lasst uns alle wieder lieb haben" ist fast greifbar.

Solange dadurch erfolgreich die viel zitierte Aufbruchsstimmung erzeugt werden kann, halte ich mich mit Kritik zurück. Denn vielleicht ist diese Vorgehensweise tatsächlich erfolgreich. Und dann wird es mir egal sein, ob das ganze vielleicht einen populistischen Einstieg hatte. Man könnte auch sagen: Was spricht dagegen, zum Einstieg die Euphorieschleuder anzuwerfen? Wenn es nach hinten losgeht, dann richtig, aber davon muss man nicht zwingend ausgehen. Skibbe sagte selbst, dass er sich daran messen lassen wolle. Wenn das ganze Umfeld mitzieht und die Neuverpflichtungen einschlagen, könnte es tatsächlich zu einer Initialzündung werden. Darauf hoffe ich.

Um auf einen Punkt zu bringen, in dieser Phase verhalte ich mich wie ein aufmerksamer, leiser Beobachter, und wie ein lauter Enthusiast.

Alles wird gut.  ,-)
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Alles Gute Tony!
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Vielleicht hilft Dir auch die Übersicht bei immowelt?
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yeboah1981 schrieb:
@f1r3 http://www.eyep.tv/beitrag/1-bundesliga/video/michael-skibbe-im-journalisten-gespraech-12.html
Klasse, danke, das hatte ich noch nicht gesehen, nur Teil 1 und 2 der Vorstellung.
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sCarecrow schrieb:
f1r3 schrieb:
An welcher Stelle hat er sich eigentlich zu Caio geäußert?  
Vorletzter Abschnitt?
Darauf ist obige Frage bezogen, ja. Worauf ich hinaus wollte: Die Frage scheint es nur im separaten Interview von eintracht.de gegeben zu haben, in den PK-Ausschnitten konnte ich sie nicht wiederfinden.
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Schönes Tor..., leider gibt's keinen (brauchbaren) Zusammenschnitt seiner Tore, zumindest auf die Schnelle ist bei Youtube nicht wirklich viel zu finden, nur einzelne Tore diverser Spiele.
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Man merkt, dass die Generation "Internet und neue Medien" noch nicht in der Politik angekommen ist. Ein peinliches Statement.

Ein ganz interessantes Dokument zum Thema gibt es hier.

"Was hier geschieht ist gefährlich, nämlich ein totales Distanzieren von einer medialen Aufklärungspflicht. Das Abschaffen und Verbieten von „neuen Medien“ wird proklamiert, anstatt sich zusammen mit den Kindern und jugendlichen Konsumenten angemessen mit ihnen auseinanderzusetzen. "
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Er hat sich im Endeffekt verhalten wie in einem Vorstellungsgespräch... gewissermaßen war es das ja auch. Ich würde das ganze noch unter "sublime Selbstpromotion" verbuchen.    Mal sehen, ob den Worten auch Taten folgen.

An welcher Stelle hat er sich eigentlich zu Caio geäußert?
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Basaltkopp schrieb:
Aber irgendwann hat jeder Trainer mal einen (neuen) Co. Und es muss ja nicht sein, dass ein Trainer ein Leben lang mit dem gleichen Co. zusammenarbeitet.
Klar, das stimmt schon. Ich denke, die meisten (Trainer/Projektleiter/etc) wollen einfach jemanden ins Boot holen, den sie fachlich kennen und schätzen, selbst wenn bisher noch nicht zusammengearbeitet wurde. Häufig liest man bei Trainerverpflichtungen ohnehin "Trainer X bringt als Co-Trainer Y mit, den er noch aus seiner Zeit bei Z in seiner Funktion als Q kennt". Ein berechtigtes Schema. Ich denke, die meisten würden bei gleicher fachlicher Qualifikation jemanden bevorzugen, den sie persönlich kennen, nicht um Vetternwirtschaft zu betreiben, sondern weil sie schlicht wüssten, woran sie dann sind. Wenn das nicht geht, beispielsweise wegen vertraglicher Verpflichtungen, muss das auch mal akzeptiert werden, generell verstehe ich einen solchen Wunsch aber und würde ihn respektieren (was die Eintracht ja auch macht).
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Basaltkopp schrieb:
f1r3 schrieb:
Nichts gegen Armin Reutershahn, aber Skibbe sollte seinen eigenen Co-Trainer mitbringen dürfen und dies auch tun.
Da wir das Trainerteam aufstocken wollen, gibts da keinen Widerspruch.
Soweit: Zustimmung.

Basaltkopp schrieb:
f1r3 schrieb:
Zur Aufbruchstimmung gehört für die Spieler auch, dass sich das Training ändert, dass Schwerpunkte verlagert oder neue gesetzt werden,
Das wiederum spricht gegen AR!
Naja, es spricht nicht gegen Reutershahn persönlich, sondern für Veränderung. Richtig ist, dass ich, wie im Beitrag zuvor geschrieben, gewisse Bedenken habe, was die Effizienz des Motivationsschubes "neuer Trainer" angeht, wenn nur der Cheftrainer ausgetauscht würde, alles andere aber wie gehabt abliefe. Es muss auch im Trainingsbetrieb für die Spieler greifbare, sichtbare Änderungen geben. Vielleicht ist das, was Du aus meinem Beitrag als "gegen AR" herausliest, lediglich mein Bedenken, dass der Aufbruchsstimmungseffekt "verpuffen" könnte, wenn an zentralen Punkten wie dem Training zu viel beim alten bliebe. Gefühlt ist ein neuer Co für mich ein zusätzliches Signal.

Ich frage mich auch, wie die Kompetenzen zwischen dem neuen Co und Reutershahn verteilt werden könnten. Dafür habe ich zu wenig (weil keine) Einblicke ins Training. Auf Reibereien oder Eifersüchteleien zwischen den Co-Trainern hat sicher niemand Lust, hoffen wir, dass eine gute Lösung gefunden wird.

Basaltkopp schrieb:
f1r3 schrieb:
Ein Trainer muss seinem Co hundertprozentig vertrauen können, insofern liegt es nahe, eine solche Vertrauensperson mitzubringen.
Wieso sollte Skibbe AR oder einem anderen Co-Trainer nicht 100%ig vertrauen?
Lass es mich neu formulieren: "Ein Trainer muss seinem Co vom ersten Moment an hundertprozentig vertrauen." Sicher können Skibbe und Reutershahn nach einiger Zeit vertrauensvoll zusammenarbeiten. Fakt ist aber, dass Vertrauen erarbeitet werden muss und Zeit benötigt. Implizites Vertrauen wäre Wunschdenken, das seltenst erfüllt werden kann. Und darauf bezieht sich meine Aussage: Ein Co, mit dem Skibbe bereits positiv und vielleicht über Jahre zusammengearbeitet hat, wird sicher ein größeres Vetrauen genießen als jemand, den er noch nicht kennt. Damit optimal gearbeitet werden kann, ist es daher vermutlich besser, von Anfang an seine Vertrauensperson hinzuzuziehen.
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gelegenheitsgast schrieb:
f1r3 schrieb:
Nichts gegen Armin Reutershahn, aber Skibbe sollte seinen eigenen Co-Trainer mitbringen dürfen und dies auch tun. Zur Aufbruchstimmung gehört für die Spieler auch, dass sich das Training ändert, dass Schwerpunkte verlagert oder neue gesetzt werden, etc.

Den Gedanken führe ich mal weiter ...
Nichts gegen die Fans, aber Skibbe sollte seine eigenen Fans mitbringen dürfen und dies auch tun. Zur Aufbruchstimmung gehört für die Spieler auch, dass sich die Stimmung ändert, dass Schwerpunkte verlagert oder neue gesetzt werden, etc.  
Prima, auf diese Weise ließe sich jeder Satz des Forums auf jedes beliebige Thema mehr oder minder "passend" umschreiben. Meine Aussage hat absolut nichts mit dem zu tun, was Du hier ohne jede Begründung schreibst. Ich diskutiere gerne, aber bitte sachlich.

Zur Frage von Henk habe ich meinen Standpunkt abgegeben und kurz aber argumentativ belegt.

Ich führe es gerne nochmal aus:

  • Ich habe nichts gegen Armin Reutershahn und ihn mit meiner Aussage auch absolut nicht diskreditiert oder kritisiert. Um mir dies erlauben zu können, müsste ich über eine fundierte fachlich relevante Ausbildung verfügen und zum anderen über Monate das Training beobachten. Das dürfte auf die wenigsten Forumsnutzer zutreffen.
  • Skibbe sollte wie üblich seinen eigenen Co-Trainer mitbringen/wählen dürfen, damit dieser, beispielsweise aufgrund jahrelanger Zusammenarbeit dessen Anforderungen optimal und zeitnah umsetzen kann. Es wäre nicht optimal, erst zu Trainingsbeginn auch die Abstimmung mit dem Co-Trainer anzufangen.
  • Ich erachte es als sinnvoll, dass eine
  • (eventuell langjährige) Vertrauensperson einen neuen Trainer begleitet. Schließlich soll der Erfolg schnellstmöglich eintreten, das Vertrauen zwischen neuen Kollegen muss erst erarbeitet werden.
Im Grunde meine ursprüngliche Aussage, nur ausführlicher. Ich habe noch nicht einmal geschrieben, dass Reutershahn gehen soll, sondern lediglich den Standpunkt geäußert, dass Skibbe "seinen" Co-Trainer mitbringen können darf und auch sollte, was aber nicht als Kritik an Reutershahn zu verstehen sein sollte. Von Menger, der auch meiner Meinung nach unbedingt bleiben sollte, habe ich nicht gesprochen.

Was sich aus meiner Aussage lesen lässt ist ansonsten nur, dass eine Aufbruchsstimmung sich eher auf die Spieler übertragen kann, wenn sich auch im Training - sei es durch einen anderen oder zusätzlichen Co-Trainer und andere Übungen - tatsächlich und greifbar etwas ändert. Wenn dies nur ohne Reutershahn ginge, müsste er ersetzt werden, geht dies auch mit Reutershahn, ohne dass die "Aufbruchstimmung" an Effizienzverlust leidet, dann mit ihm. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Letztere Frage können jedoch nur Michael Skibbe und Heribert Bruchhagen beantworten.

Man muss auch sehen, wie eng verzahnt Friedhelm Funkel und Reutershahn waren. Nur denjenigen auszutauschen, der die Aufstellung bestimmt, aber im Training alles wie gehabt beizubehalten, wird den Spielern vermutlich eher nicht das Gefühl vermitteln, dass sich etwas ändert. Um nochmal auf meine eigentliche Kernaussage zurückzukommen, und diese war einzig auf die Frage von Henk und das Thema dieses Threads bezogen: Ich bin generell der Meinung, dass einem Trainer der Co nicht aufgezwungen werden darf, sonderen dass dieser die Wahl des Cheftrainers sein muss.