

FrankenAdler
21492
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Gelöschter Benutzer
Brodowin schrieb:Is eh lustig. Wir hatten jahrelang Zambrano, der objektiv betrachtet voll die Drecksau war, und der wurde bei uns abgefeiert dafür, wie er sich "Respekt" verschafft. Da hieß es dann "meistgefoulter Abwehrspieler". Wenn dann die anderen Spieler sowas wie gestern Meier zu Wagner rausgelassen haben, von wegen dass er sich nicht wundern braucht wenn er mal eine auf`s Maul bekommt bei seiner Spielweise, dann war die Stimmung hier aber brodelig.WuerzburgerAdler schrieb:Brodowin schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Tafelberg schrieb:
im SC freiburg Forum habe ich mal gestöbert, da gibt es einige Stimmen die Streichs Äußerung kritisieren, so "der hat sich da rauszuhalten" und der ist auch ein "Gutmensch"....etc.
Bei einem Rechtsruck finde ich es richtig und gut wenn Prominente Stellung beziehen.
Aber wenn die Intelligenz in Form von z. B. Sandro Wagner irgendetwas vollkommen Unerhebliches in die Welt posaunt, dann heißt es: guckt mal, endlich wieder ein Typ mit Ecken und Kanten.
Echt? Ich lese hier eher solche Sachen über ihn wie, dass er den Ellebogen von Abraham "verdient" hatte oder dass er "eines der widerlichsten Schweine in der ganzen Bundesliga" sei.
Das warst ja auch du, der im "Besten-Stürmer"-Fred vom "Typen" Wagner geschrieben hat.
Diese Meinung habe ich aber offensichtlich ziemlich exclusiv.
Schon verrückt so eine Vereinsbrille ...
Gelöschter Benutzer
FrankenAdler schrieb:Die brauchste aber!
Schon verrückt so eine Vereinsbrille ...
Ich denke, dass der HSV damit eine Entscheidung trifft, die in seiner Situation Goldrichtig ist. Herri steht für rationale, grundsolide Arbeit und kann damit dem HSV die nötige Stabilität zurück bringen. Wenn der Herri das nicht schafft, dann kann man den HSV aus dem Vereinsregister löschen.
Fast! Richtig wäre:
DougH schrieb:
Ich glaube, das war einer der schlechtesten Schiri-Leistungen, die je zu sehen war!
Oh Mann!
Die Rote tut richtig weh. Für Timmy haben wir keinen ansatzweise adäquaten Ersatz!
Die Rote tut richtig weh. Für Timmy haben wir keinen ansatzweise adäquaten Ersatz!
Mascarell sollte man einigermaßen zeitig erlösen heute! Der ist echt fast immer mindestens einen Schritt zu spät!
Danke übrigens, dass ich jetzt wieder die ganze Zeit diesen verf.ickten Hund anschauen muss!
FrankenAdler schrieb:Ich hätt ja lieber Tore...ExilhesseBaWue schrieb:
Wer erklärt mir das mit den ständigen kurzen Ecken mal eben?
Bringt Ballbesitz!
ExilhesseBaWue schrieb:Tja! Irgendwo muss man Abstriche machen!FrankenAdler schrieb:ExilhesseBaWue schrieb:
Wer erklärt mir das mit den ständigen kurzen Ecken mal eben?
Bringt Ballbesitz!
Ich hätt ja lieber Tore...
Wer erklärt mir das mit den ständigen kurzen Ecken mal eben?
ExilhesseBaWue schrieb:Bringt Ballbesitz!
Wer erklärt mir das mit den ständigen kurzen Ecken mal eben?
FrankenAdler schrieb:Ich hätt ja lieber Tore...ExilhesseBaWue schrieb:
Wer erklärt mir das mit den ständigen kurzen Ecken mal eben?
Bringt Ballbesitz!
Da läuft der Hund wieder.
Wem gehört der eigentlich?
Wem gehört der eigentlich?
grossaadla schrieb:Alter ...
Da läuft der Hund wieder.
Wem gehört der eigentlich?
Ich bin sehr stolz auf die Jungs!
Was für ein Wille!
Was für ein Wille!
Heile Phase gerade! Super wie die Jungs um jeden Zentimeter kämpfen und immer mehr Zugriff bekommen. Langsam kaufen Sie ihnen den Schneid ab.
Puh! Die sind echt RICHTIG gut.
Und wir spielen richtig ekligen Zetstörer-Fußball!
Und wir spielen richtig ekligen Zetstörer-Fußball!
FrankenAdler schrieb:Sieht man, was man mit einem guten Trainer schaffen kann. Genauso wie bei uns.
Puh! Die sind echt RICHTIG gut.
Gelöschter Benutzer
grossaadla schrieb:Wagner und sein Theater, fast vergessen. Wird interessant, ob der Schiri darauf reinfallen wird oder nicht. Irgendwas sagt mir, dass er elend viele Freistöße rausholen wird
Danke für die Aufstellung.
Also heuer mal wieder der Haris.
Die 4 offensiven bei denen sind schon keine schlechten.
Müssen wir höllisch uffpasse.
Wagner der Vollpf.... wird wohl wieder komplett heiss laufen und sich wälzen und provozieren.
Und dann wirds immer brenzlig. Wagner 1,94m ; Hübner 1,93 m ; Süle 1, 95m ; Vogt 1,94m.
Freidenker schrieb:Naja, Zambrano ist ja nimmer da und Huszti fault doch wesentlich weiter vornegrossaadla schrieb:
Danke für die Aufstellung.
Also heuer mal wieder der Haris.
Die 4 offensiven bei denen sind schon keine schlechten.
Müssen wir höllisch uffpasse.
Wagner der Vollpf.... wird wohl wieder komplett heiss laufen und sich wälzen und provozieren.
Wagner und sein Theater, fast vergessen. Wird interessant, ob der Schiri darauf reinfallen wird oder nicht. Irgendwas sagt mir, dass er elend viele Freistöße rausholen wird
Und dann wirds immer brenzlig. Wagner 1,94m ; Hübner 1,93 m ; Süle 1, 95m ; Vogt 1,94m.
FrankenAdler schrieb:Gestatte mir den Hinweis, dass nahezu jeder zweite Wähler in Bayern die CSU gewählt hat. Lauter durchschnittliche nette Leute, deine Nachbarn sicher auch.
"Alle Ausländer rausschmeißen" mag die Seele des Durchschnittsrassisten ebenso ansprechen wie den durchschnittlichen CSU-Wähler.
hawischer schrieb:Das, glaub es mir, ist mir sehr bewußt. Mir ging es eher darum, dass die Spitzen der Partei die die Hälfte meiner Mitbürger gewählt haben der Meinung zu sein scheint, diese meine Mitbürger die ich im Gros nicht als Ausländerfeindlich oder gar Rassistisch erlebe, so adressieren zu müssen.FrankenAdler schrieb:
"Alle Ausländer rausschmeißen" mag die Seele des Durchschnittsrassisten ebenso ansprechen wie den durchschnittlichen CSU-Wähler.
Gestatte mir den Hinweis, dass nahezu jeder zweite Wähler in Bayern die CSU gewählt hat. Lauter durchschnittliche nette Leute, deine Nachbarn sicher auch.
Es scheint also deren Idee zu sein, ihr Klientel brauche so was!
FrankenAdler schrieb:Der Rassismus und die angeblichen guten Gründe für ihn ist den Unteren schon immer von den Oberen, oft auch von solchen, die Obere werden wollten, beigebracht worden.hawischer schrieb:FrankenAdler schrieb:
"Alle Ausländer rausschmeißen" mag die Seele des Durchschnittsrassisten ebenso ansprechen wie den durchschnittlichen CSU-Wähler.
Gestatte mir den Hinweis, dass nahezu jeder zweite Wähler in Bayern die CSU gewählt hat. Lauter durchschnittliche nette Leute, deine Nachbarn sicher auch.
Das, glaub es mir, ist mir sehr bewußt. Mir ging es eher darum, dass die Spitzen der Partei die die Hälfte meiner Mitbürger gewählt haben der Meinung zu sein scheint, diese meine Mitbürger die ich im Gros nicht als Ausländerfeindlich oder gar Rassistisch erlebe, so adressieren zu müssen.
Es scheint also deren Idee zu sein, ihr Klientel brauche so was!
Für mich stellt sich halt immer die Frage, wie man mit Gegebenheiten umgeht.
Zunächst ist es ja völlig unzulässig solche Zahlen in einfache Schlussfolgerungen zu übersetzen! Um Zusammenhänge herzustellen müsste eine Vielzahl von Faktoren und eine Gesamtschau des Bedingungsgefüges herangezogen werden um einzuschätzen wie sich eine gesellschaftliche Ebtwicklung (hier Kriminalität) konstituiert.
Würde man dann tatsächlich zu der Einschätzung gelangen, dass der Faktor "nicht deutsch" eine größere Rolle spielt, wäre meine nächste Frage wie man damit konstruktiv umgeht.
Auch hier sind einfache wenn / dann Konstrukte wenig hilfreich.
"Alle Ausländer rausschmeißen" mag die Seele des Durchschnittsrassisten ebenso ansprechen wie den durchschnittlichen CSU-Wähler. Eine praktikable Lösung stellt es deshalb nicht dar.
Ist man aber an praktikablen Lösungen interessiert muss man ein wenig Komplexität und Offenheit aushalten.
Man kann sich aber auch hinstellen, mit dem Fuß aufstampfen und "ich zeig euch" schreien, AfD wählen und sich dabei toll fühlen.
Ist kein Problem.
Es gibt ja genug vernünftige Menschen die sich um die praktikablen Lösungen kümmern. Da kommt es auf ein paar Trotzige nicht so sehr an!
Zunächst ist es ja völlig unzulässig solche Zahlen in einfache Schlussfolgerungen zu übersetzen! Um Zusammenhänge herzustellen müsste eine Vielzahl von Faktoren und eine Gesamtschau des Bedingungsgefüges herangezogen werden um einzuschätzen wie sich eine gesellschaftliche Ebtwicklung (hier Kriminalität) konstituiert.
Würde man dann tatsächlich zu der Einschätzung gelangen, dass der Faktor "nicht deutsch" eine größere Rolle spielt, wäre meine nächste Frage wie man damit konstruktiv umgeht.
Auch hier sind einfache wenn / dann Konstrukte wenig hilfreich.
"Alle Ausländer rausschmeißen" mag die Seele des Durchschnittsrassisten ebenso ansprechen wie den durchschnittlichen CSU-Wähler. Eine praktikable Lösung stellt es deshalb nicht dar.
Ist man aber an praktikablen Lösungen interessiert muss man ein wenig Komplexität und Offenheit aushalten.
Man kann sich aber auch hinstellen, mit dem Fuß aufstampfen und "ich zeig euch" schreien, AfD wählen und sich dabei toll fühlen.
Ist kein Problem.
Es gibt ja genug vernünftige Menschen die sich um die praktikablen Lösungen kümmern. Da kommt es auf ein paar Trotzige nicht so sehr an!
FrankenAdler schrieb:Gestatte mir den Hinweis, dass nahezu jeder zweite Wähler in Bayern die CSU gewählt hat. Lauter durchschnittliche nette Leute, deine Nachbarn sicher auch.
"Alle Ausländer rausschmeißen" mag die Seele des Durchschnittsrassisten ebenso ansprechen wie den durchschnittlichen CSU-Wähler.
Ich glaube nicht, dass wir hier eine generalisierbare Formel finden, wie Rassismus in den Köpfen EINZELNER entsteht.
Wir wissen viel über Jugendkulturen und über Gruppendynamik (damit kann man bspw. die ausufernden "Proteste" gegen Flüchtlingsunterkünfte erklären).
Ich sehe aber bezüglich der Entstehung von Rassismus als (Grund)Haltung kein Modell das man so einfach übernehmen könnte.
Komplexe innere Gebäude, also Haltungen, Moralvorstellungen, Wertekanon, etc. sind multifaktoriell geprägt.
Altes Stammesverhalten hat hier mit Sicherheit als Grundlage für eine Auseinandersetzung mit Fremden eine Bedeutung.
Die kulturelle Leistung Rassismus oder Fremdenfeidlichkeit ist ungemein komplexer um darauf reduziert werden zu können.
Ich möchte an der Stelle gerne auf die soziologische Systemtheorie nach Luhmann verweisen: http://www.luhmann-online.de/luhmann-einfuehrung.htm
Luhmann vertritt die Position, dass sich soziale Systeme über Kommunikation bilden.
Interessant wird es hier:
Der funktional-strukturelle Ansatz des frühen Luhmann geht noch einen Schritt weiter und fragt zunächst nach der Funktion von Systemen und dann erst nach der dafür notwendigen Struktur. Da sich eine Systemfunktion erst aus der Beziehung des Systems zu seiner Umwelt ergibt, ist dieser Ansatz primär eine System-Umwelt-Analyse. Die Umwelt bekommt damit nicht nur Einfluss auf die Struktur eines Systems, sondern erstmals auch auf die Systembildung selbst. Aus Sicht des Systems gilt es, die Komplexität der Umwelt auf angemessene Weise (mit Blick auf eigene Stabilität) verarbeiten zu können.
Hier hätten wir einen Ansatz wie Systeme auf "fremdes" reagieren.
Und dann wird es interessant:
**
Differenz
Ein erster Zugang zur Systemtheorie nach Niklas Luhmann ergibt sich aus der Unterscheidung eines Unterschieds, was einen Unterschied macht.
Zerlegen wir den Satz: Die Unterscheidung (Fokus der Beobachtung darauf und nicht auf etwas anderes) eines Unterschieds (Ergebnis der Beobachtung: das Beobachtete ist etwas anderes als das, was man auch beobachten könnte) macht einen Unterschied (mit dem Ergebnis der Beobachtung könnte man weitere, neue Beobachtungen anstellen).**
Kommunikation einzelner Personen und die Vereinbarung darüber, wie eine Beobachtung zu interpretieren ist, schaffen eine Konstruktion von Wirklichkeit.
Hier ist der gute alte Watzlawik hilfreich:
Ich könnte hier noch weitere Punkte aufführen. Ich denke aber, dass klar ist, dass eine Kulurleistung wie Rassismus hochgradig komplex ist, vor allem aber, dass es sich um eine Kulturleistung handelt.
Deshalb lieber Werner ist mir deine Vereinfachung an dieser Stelle besonders aufgestoßen.
Man wird dem Phänomen nicht einfach gerecht. Auch wenn wir meinen griffige Verallgemeinerungen zuweilen hilfsweise nutzen zu müssen.
Biologistische Vereinfachungen - und dazu zähle ich Werners Konstrukt - halte ich für besonders schwierig, gerade weil sie ein wichtiger Bestandteil von rassistischer Konstruktion von Wirklichkeit sind.
Im System stellte dies sozusagen eine Selbstvergewisserung dar.
Wir wissen viel über Jugendkulturen und über Gruppendynamik (damit kann man bspw. die ausufernden "Proteste" gegen Flüchtlingsunterkünfte erklären).
Ich sehe aber bezüglich der Entstehung von Rassismus als (Grund)Haltung kein Modell das man so einfach übernehmen könnte.
Komplexe innere Gebäude, also Haltungen, Moralvorstellungen, Wertekanon, etc. sind multifaktoriell geprägt.
Altes Stammesverhalten hat hier mit Sicherheit als Grundlage für eine Auseinandersetzung mit Fremden eine Bedeutung.
Die kulturelle Leistung Rassismus oder Fremdenfeidlichkeit ist ungemein komplexer um darauf reduziert werden zu können.
Ich möchte an der Stelle gerne auf die soziologische Systemtheorie nach Luhmann verweisen: http://www.luhmann-online.de/luhmann-einfuehrung.htm
Luhmann vertritt die Position, dass sich soziale Systeme über Kommunikation bilden.
Interessant wird es hier:
Der funktional-strukturelle Ansatz des frühen Luhmann geht noch einen Schritt weiter und fragt zunächst nach der Funktion von Systemen und dann erst nach der dafür notwendigen Struktur. Da sich eine Systemfunktion erst aus der Beziehung des Systems zu seiner Umwelt ergibt, ist dieser Ansatz primär eine System-Umwelt-Analyse. Die Umwelt bekommt damit nicht nur Einfluss auf die Struktur eines Systems, sondern erstmals auch auf die Systembildung selbst. Aus Sicht des Systems gilt es, die Komplexität der Umwelt auf angemessene Weise (mit Blick auf eigene Stabilität) verarbeiten zu können.
Hier hätten wir einen Ansatz wie Systeme auf "fremdes" reagieren.
Und dann wird es interessant:
**
Differenz
Ein erster Zugang zur Systemtheorie nach Niklas Luhmann ergibt sich aus der Unterscheidung eines Unterschieds, was einen Unterschied macht.
Zerlegen wir den Satz: Die Unterscheidung (Fokus der Beobachtung darauf und nicht auf etwas anderes) eines Unterschieds (Ergebnis der Beobachtung: das Beobachtete ist etwas anderes als das, was man auch beobachten könnte) macht einen Unterschied (mit dem Ergebnis der Beobachtung könnte man weitere, neue Beobachtungen anstellen).**
Kommunikation einzelner Personen und die Vereinbarung darüber, wie eine Beobachtung zu interpretieren ist, schaffen eine Konstruktion von Wirklichkeit.
Hier ist der gute alte Watzlawik hilfreich:
Ich könnte hier noch weitere Punkte aufführen. Ich denke aber, dass klar ist, dass eine Kulurleistung wie Rassismus hochgradig komplex ist, vor allem aber, dass es sich um eine Kulturleistung handelt.
Deshalb lieber Werner ist mir deine Vereinfachung an dieser Stelle besonders aufgestoßen.
Man wird dem Phänomen nicht einfach gerecht. Auch wenn wir meinen griffige Verallgemeinerungen zuweilen hilfsweise nutzen zu müssen.
Biologistische Vereinfachungen - und dazu zähle ich Werners Konstrukt - halte ich für besonders schwierig, gerade weil sie ein wichtiger Bestandteil von rassistischer Konstruktion von Wirklichkeit sind.
Im System stellte dies sozusagen eine Selbstvergewisserung dar.
Raggamuffin schrieb:Menschen sind ja nicht erst seit dem Kapitalismus rassistisch. Gibt genug Beispiele aus dem vorindustriellen Zeitalter.
Es muss dann doch noch andere Gründe als den Turbokapitalismus geben, warum Menschen zu Rassisten oder schlimmstenfalls Faschisten werden.
Ich halte übrigens jeden Menschen von Natur aus für potenziell rassistisch. Gesellschaft, direktes Umfeld und eigene Psyche/Charakter entscheiden darüber, ob sich das Potenzial entfaltet oder glücklicherweise sich nicht entwickelt.
Es gibt ja Gründe, warum Menschen, die in einer toleranten und vielseitigen Umwelt aufwachsen, deutlich weniger anfällig sind für Rassismus.
SGE_Werner schrieb:Das ist eine Aussage die ich völlig daneben finde. Du stellst ja immer gerne mal solche Behauptungen in allgemeingültiger Weise auf. Vielleicht magst du diesmal aufzeigen, wie du zu solchen Erkenntnissen gelangst?
Ich halte übrigens jeden Menschen von Natur aus für potenziell rassistisch.
So hört sich das an, als wäre das ein Naturgesetz und man würde nur auf Grund von sozialen Bedingungsgefügen rassistischen Haltungen entkommen.
Das impliziert dann auch, dass Rassismus völlig normal wäre und dass im Gegensatz dazu eine andere Haltung das Besondere darstellen würde.
Auch für dich gilt hier, dass solche Annahmen begründet gehören - ansonsten vielleicht besser unterbleiben sollten!
FrankenAdler schrieb:Ich halte die Erwiderung für zu scharf, teile aber die Ablehnung des Theorems "jeder Mensch ein potentieller Rassist". Dieser Gedanke ist schon deshalb zu generell, als man nur zum Rassisten werden kann, wenn es das Gedankenmodell des Rassismus gibt. Dieses existiert aber in seiner ersten, klassisch biologistischen Form frühestens seit dem 17. Jahrhundert und gelang erst mit der Ausbreitung des europäischen Kolonialismus zur Verbreitung. Bei vorherigen Kontakten mit exotischen Menschen, etwa aus Afrika und Asien, ist keinerlei Bewertung rassischer Art überliefert. Der rassistische Gedanke braucht eben ein rassistisches Interesse, auch wenn es sich um ein fehlgeleitetes handelt.SGE_Werner schrieb:
Ich halte übrigens jeden Menschen von Natur aus für potenziell rassistisch.
Das ist eine Aussage die ich völlig daneben finde. Du stellst ja immer gerne mal solche Behauptungen in allgemeingültiger Weise auf. Vielleicht magst du diesmal aufzeigen, wie du zu solchen Erkenntnissen gelangst?
So hört sich das an, als wäre das ein Naturgesetz und man würde nur auf Grund von sozialen Bedingungsgefügen rassistischen Haltungen entkommen.
Das impliziert dann auch, dass Rassismus völlig normal wäre und dass im Gegensatz dazu eine andere Haltung das Besondere darstellen würde.
Auch für dich gilt hier, dass solche Annahmen begründet gehören - ansonsten vielleicht besser unterbleiben sollten!
FrankenAdler schrieb:tausche mal den begriff rassismus gegen stammesverhalten aus und dann wird ein schuh draus. ein solches verhalten findest du bei fast allen naturvölkern, der eigene stamm ist eine geschlossene gemeinschaft und von fall zu fall mehr oder weniger friedlich wenn er auf den nachbarstamm trifft.SGE_Werner schrieb:
Ich halte übrigens jeden Menschen von Natur aus für potenziell rassistisch.
Das ist eine Aussage die ich völlig daneben finde. Du stellst ja immer gerne mal solche Behauptungen in allgemeingültiger Weise auf. Vielleicht magst du diesmal aufzeigen, wie du zu solchen Erkenntnissen gelangst?
So hört sich das an, als wäre das ein Naturgesetz und man würde nur auf Grund von sozialen Bedingungsgefügen rassistischen Haltungen entkommen.
in zeiten des faustrechts hatte das wahrscheinlich sogar einen evolutionären sinn, brutschutz und machterwerb, mit der expansion und dem imperialismus nahm das neue formen an, gerne auch begründet auf religion, die menscheheit nicht aufgeteilt in farbige und weiße menschen sondern in gläubige und ungläubige. genau genommen ist der monotheismus die ausgangsvoraussetztung dafür in solchen schemata zu denken. bei den römern wurden die götter der überfallenen völker noch mit eingemeindet, die christlichen eroberer führten dann schon priester mit sich um ungläubige zu taufen und die anderen wurden gemetzelt.
ich glaube dass uns das in die wiege gelegt ist, so wie auch die grundsätzliche befähigung zu mord und totschlag. dass letzteres falsch ist hat sich, zumindest bei uns und außerhalb von kriegszeiten, weitestgehend durchgesetzt. wobei es ja noch ausreichend befürworter der todesstrafe gibt. das stammesdenken ist noch weiter verbreitet und erspart empathie und nachdenken. der mensch ist was er aus sich macht und was aus ihm gemacht wird.
mit rassismus wird das schwierig, den kann man nicht, wie mord und totschlag, einfach verbieten, was sicherlich den einen oder anderen schon abgehalten hat seinen gefühlen nach zu geben, du kannst rassismus bestenfalls gesellschaftlich ächten. wie kompliziert das ist sieht man schon an so nutzlosen diskussionen in denen menschen sich unterdrückt fühlen wenn sie nicht mohrenkopf oder zigeunerschnitzel sagen sollten. ich finde die forderung ziemlich albern, dass sie tatsächlich eine berechtigung hat bemerkt man allerdings dann, wenn die aufregung wächst weil anscheinend einige den ganzen tag nichts anderes als zigeunerschnitzel gesagt haben.
ich bin völlig sicher, dass jeder mensch eine ganze menge unerfreuliche übrigbleibsel in seinen genen hat. und dazu gehört leider auch dieses stammes- und gruppendenken, das leider sehr schnell in rassismus umschlagen kann. im kleinen hast du das in ironischen gesängen wie "alles außer frankfurt ist schice", was im großen passiert müssen wir nicht diskutieren.
@ FA und Stefan
Ich möchte mich bedauernd korrigieren und formuliere den Satz um. Denn Rassismus ist das falsche Wort, weil Rassismus einfach in der Definition zu sehr in dem Sinne gemeint ist, wie Stefan es in seinem Beitrag um 15:20 Uhr richtigerweise erwähnt hat. Der Rassismus ist die Peversion des Ganzen.
Dann sage ich es mal so: Jeder Mensch ist potenziell von Natur aus fähig, Angst und daraus resultierende Feindlichkeit gegenüber Fremdem zu entwickeln, sprich Xenophobie. Dieser evolutionsbiologische Ansatz wird von genügend renommierten Wissenschaftlern geteilt und steht in genügend Büchern. Es ist zwar in dem Sinne auch nur eine Theorie, weil wir eben nicht mehr in die Steinzeit oder noch früher zurückreisen können, aber die Erklärungen, wie Peter sie auch schon liefert und Stefan ja mit Gruppeninteressen (aus der dann die Xenophobie m.E. entsteht) auch schon anreißt, halte ich für schlüssig.
Ob sich Fremdenfeindlichkeit entwickelt, liegt dann an verschiedenen Faktoren wie z.B. Erziehung, Umfeld etc.
Gibt ja Gründe, warum Fremdenfeindlichkeit in gesellschaftlich relativ homogenen Gebieten eher zum Vorschein kommt, oder?
Zurück zum Thema Rassismus, dessen Begriff ich fälschlicherweise genutzt habe... Würden rassistische Theorien überhaupt Anhänger finden bei Menschen, die keine Angst, keinen Hass gegenüber Fremden haben und niemanden als "fremd" ansehen. Ich glaube nicht, dass das häufig der Fall wäre.
Als Fazit wäre dann zu sagen: Ich halte es für natürlich, dass wir gewisse Menschen/Dinge als fremd empfinden, je nachdem, wie wir als Menschen "ticken", entwickelt sich daraus in einigen Fällen Angst, in manchen sogar Hass.
Man muss meine Meinung ja nicht teilen. Aber wenn man Annahmen trifft und ich die begründen soll, dann möchte ich auch mal Begründungen dafür haben, warum es nicht so sein soll. Ich ändere gerne meine Meinung, wenn ich überzeugt werde.
Ich möchte mich bedauernd korrigieren und formuliere den Satz um. Denn Rassismus ist das falsche Wort, weil Rassismus einfach in der Definition zu sehr in dem Sinne gemeint ist, wie Stefan es in seinem Beitrag um 15:20 Uhr richtigerweise erwähnt hat. Der Rassismus ist die Peversion des Ganzen.
Dann sage ich es mal so: Jeder Mensch ist potenziell von Natur aus fähig, Angst und daraus resultierende Feindlichkeit gegenüber Fremdem zu entwickeln, sprich Xenophobie. Dieser evolutionsbiologische Ansatz wird von genügend renommierten Wissenschaftlern geteilt und steht in genügend Büchern. Es ist zwar in dem Sinne auch nur eine Theorie, weil wir eben nicht mehr in die Steinzeit oder noch früher zurückreisen können, aber die Erklärungen, wie Peter sie auch schon liefert und Stefan ja mit Gruppeninteressen (aus der dann die Xenophobie m.E. entsteht) auch schon anreißt, halte ich für schlüssig.
Ob sich Fremdenfeindlichkeit entwickelt, liegt dann an verschiedenen Faktoren wie z.B. Erziehung, Umfeld etc.
Gibt ja Gründe, warum Fremdenfeindlichkeit in gesellschaftlich relativ homogenen Gebieten eher zum Vorschein kommt, oder?
Zurück zum Thema Rassismus, dessen Begriff ich fälschlicherweise genutzt habe... Würden rassistische Theorien überhaupt Anhänger finden bei Menschen, die keine Angst, keinen Hass gegenüber Fremden haben und niemanden als "fremd" ansehen. Ich glaube nicht, dass das häufig der Fall wäre.
Als Fazit wäre dann zu sagen: Ich halte es für natürlich, dass wir gewisse Menschen/Dinge als fremd empfinden, je nachdem, wie wir als Menschen "ticken", entwickelt sich daraus in einigen Fällen Angst, in manchen sogar Hass.
Man muss meine Meinung ja nicht teilen. Aber wenn man Annahmen trifft und ich die begründen soll, dann möchte ich auch mal Begründungen dafür haben, warum es nicht so sein soll. Ich ändere gerne meine Meinung, wenn ich überzeugt werde.
Hier mal ne schöne Seite zur Orientierung. Haben explizit auch Winterwanderweg drauf.
http://www.wanderinstitut.de/premiumwege/
Ich schick dir dann auch mal ne kleine Sternwanderidee für den Winter in Pottenstein in der schönen fränkischen Schweiz. Es gibt da gute und billige Übernachtungsmöglichkeiten.
Wir gehen da immer in die Sauna und haben letzten Winter da viele Halbtagswanderungen mit anschließendem Saunagang gemacht, immer Sonntags, sozusagen unsere verteilte Sternwanderung.
Dann noch zum Jacobsweg. Den gibt es auch in Deutschland. Sind wir in Frankreich gegangen.
https://jakobsweg-kuestenweg.com/camino-frances/
Gibt auch in Deutschland gut markierte Abschnitte. Bin mir aber nicht sicher ob du im Winter organisierte Touren mit Gepäckbeförderung bekommst.
Dann noch ne Seite die auch sehr schön finde:
http://www.fernwege.de/wandern/index.html
Da kannst jetzt mal stöbern und schaun ob dich was anspricht.
Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich mich, grad wenn es um vier Tage geht, für einen guten Platz mit schönen Sternwanderungen entscheiden. Hast du einen netten Pensionswirt, dann holt der dich notfalls auch mal ab, wenn es zu spät wird.
Falls du nach Pottenstein kommst, sag Bescheid, dann mach ich dir ne kleine Privatführung durch den Ort und erzähl dir was über das KZ-Außenlager von Flossenbürg und die Geschichte dahinter in Pottenstein.
http://www.wanderinstitut.de/premiumwege/
Ich schick dir dann auch mal ne kleine Sternwanderidee für den Winter in Pottenstein in der schönen fränkischen Schweiz. Es gibt da gute und billige Übernachtungsmöglichkeiten.
Wir gehen da immer in die Sauna und haben letzten Winter da viele Halbtagswanderungen mit anschließendem Saunagang gemacht, immer Sonntags, sozusagen unsere verteilte Sternwanderung.
Dann noch zum Jacobsweg. Den gibt es auch in Deutschland. Sind wir in Frankreich gegangen.
https://jakobsweg-kuestenweg.com/camino-frances/
Gibt auch in Deutschland gut markierte Abschnitte. Bin mir aber nicht sicher ob du im Winter organisierte Touren mit Gepäckbeförderung bekommst.
Dann noch ne Seite die auch sehr schön finde:
http://www.fernwege.de/wandern/index.html
Da kannst jetzt mal stöbern und schaun ob dich was anspricht.
Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich mich, grad wenn es um vier Tage geht, für einen guten Platz mit schönen Sternwanderungen entscheiden. Hast du einen netten Pensionswirt, dann holt der dich notfalls auch mal ab, wenn es zu spät wird.
Falls du nach Pottenstein kommst, sag Bescheid, dann mach ich dir ne kleine Privatführung durch den Ort und erzähl dir was über das KZ-Außenlager von Flossenbürg und die Geschichte dahinter in Pottenstein.
Keine Ahnung, wie du jetzt auf dieses Brett kommst (Jammern der Linken). Wir alle sagen in diesem Forum unsere Meinung, wenn es Kritik ist (egal ob Merkel, Gabriel, der Antifa oder der AfD gegenüber), hat das mit Jammern ebensowenig zu tun wie mit der "Linken". Keine Ahnung, ob Menschlichkeit und Achtung der Menschenwürde eine "linke" Position ist - falls ja, dann ist es halt so.
Ganz abgesehen davon, dass du wieder dieses Lagerdenken beförderst, was nicht im Geringsten zielführend ist. Jedenfalls hier nicht. Ob "Linke" oder "Gesinnungsethiker" - ich habe keine Ahnung, wen du da meinst oder wer sich da angesprochen fühlen soll.
Und was der eine oder andere, der hier schreibt, an "Arbeit" am oder im System leistet, kannst du ebenfalls nicht beurteilen. Insofern ist dein Schlussappel, sagen wir mal, fehl am Platz.
Ganz abgesehen davon, dass du wieder dieses Lagerdenken beförderst, was nicht im Geringsten zielführend ist. Jedenfalls hier nicht. Ob "Linke" oder "Gesinnungsethiker" - ich habe keine Ahnung, wen du da meinst oder wer sich da angesprochen fühlen soll.
Und was der eine oder andere, der hier schreibt, an "Arbeit" am oder im System leistet, kannst du ebenfalls nicht beurteilen. Insofern ist dein Schlussappel, sagen wir mal, fehl am Platz.
WuerzburgerAdler schrieb:So is es.
Keine Ahnung, wie du jetzt auf dieses Brett kommst (Jammern der Linken). Wir alle sagen in diesem Forum unsere Meinung, wenn es Kritik ist (egal ob Merkel, Gabriel, der Antifa oder der AfD gegenüber), hat das mit Jammern ebensowenig zu tun wie mit der "Linken". Keine Ahnung, ob Menschlichkeit und Achtung der Menschenwürde eine "linke" Position ist - falls ja, dann ist es halt so.
Ganz abgesehen davon, dass du wieder dieses Lagerdenken beförderst, was nicht im Geringsten zielführend ist. Jedenfalls hier nicht. Ob "Linke" oder "Gesinnungsethiker" - ich habe keine Ahnung, wen du da meinst oder wer sich da angesprochen fühlen soll.
Und was der eine oder andere, der hier schreibt, an "Arbeit" am oder im System leistet, kannst du ebenfalls nicht beurteilen. Insofern ist dein Schlussappel, sagen wir mal, fehl am Platz.
Darüber hinaus habe ich grad am Wochenende sehr deutlich gesagt, wie ich mir vorstelle, dass man agieren müsse um mit dem Phänomen der neuen Rechten umzugehen.
Da hat sich ein hawischer an der Diskussion beteiligt, heute dann jammert er, von "den Linken" käme nichts.
Brauchst du Orientierung hawischer?
FrankenAdler schrieb:Also Deutschland wär schön. Ist ja ein sehr schönes Land.
Bin jetzt Grad am Handy und kann net auf meine Lesezeichen zugreifen. Heute Abend kann ich mal sichten was ich da so passendes habe.
Du willst in Deutschland laufen?
Fährst du mit Öffis oder mit dem Auto an? Wieviel seid ihr?
Angrenzendes Ausland ist aber auch okay, sofern von Hessen einigermassen erreichbar. Fahrzeug wäre Auto oder Zug und ich möchte die Wanderung tatsächlich alleine durchziehen.
Gruß und Danke vorab
Wedg
Ok.
Vier Tage alleine wandern ...
Man. Da werde ich direkt neidisch!
Ich schau mal später was meine Sammlung hergibt. Bezüglich Sternwandern hab ich schon ne Idee!
Vier Tage alleine wandern ...
Man. Da werde ich direkt neidisch!
Ich schau mal später was meine Sammlung hergibt. Bezüglich Sternwandern hab ich schon ne Idee!