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FrankenAdler

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Jetzt sofort antworten!
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TuT hat uns vorhin mit den Bauern verglichen.
Für ihn ist das das höchste Lob.

Ach fuck
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Augsburg heute EXTREM schwach!
Und trotzdem nur ein knappes 1:0. Fragwürdige Leistung der SGE ...

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stefank schrieb:

Ansonsten :
(...)
Ich gedenke hier aber nicht nur der Verstorbenen , sondern auch anderen Forumsteilnehmer , die nicht mehr oder z.zt. nicht unter uns sind ..*...........

Achso, hätte mir klar sein müssen, dass ihr Konsorten das als Vergleich auslegt.

Dass er auch anderen Forumsteilnehmern gedenkt, ist sicher in diesem Zusammenhang nicht passend, aber dass Leute wie du dann gleich wieder einen Vergleich daraus machen, nur um wieder rumpöbeln zu können, naja, ist halt typisch. Hast Recht, das hätte ich nicht übersehen dürfen. Vielmehr hätte ich es wissen müssen. Glaubt ihr ernsthaft, Harry würde einen Mord mit einer Sperre vergleichen? Nein, es ist einfach nur mal wieder gewollte Bösartigkeit. Ganz billig!
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Adleriker schrieb:  


stefank schrieb:
Ansonsten :
(...)
Ich gedenke hier aber nicht nur der Verstorbenen , sondern auch anderen Forumsteilnehmer , die nicht mehr oder z.zt. nicht unter uns sind ..*...........


Achso, hätte mir klar sein müssen, dass ihr Konsorten das als Vergleich auslegt.


Dass er auch anderen Forumsteilnehmern gedenkt, ist sicher in diesem Zusammenhang nicht passend, aber dass Leute wie du dann gleich wieder einen Vergleich daraus machen, nur um wieder rumpöbeln zu können, naja, ist halt typisch. Hast Recht, das hätte ich nicht übersehen dürfen. Vielmehr hätte ich es wissen müssen. Glaubt ihr ernsthaft, Harry würde einen Mord mit einer Sperre vergleichen? Nein, es ist einfach nur mal wieder gewollte Bösartigkeit. Ganz billig!

Das ist echt schon im Bereich von Comedy was du da ablässt.
Was dich echt auszeichnet ist, dass du nicht die Eier hast zu dir und deinen "Ansichten" zu stehen und zu benennen wem du so die Stange hältst. Dabei agierst du aber so ungeschickt, dass es jedem klar ist wo du stehst. Ist ja auch in Ordnung!
Unsympathisch macht dich nicht, dass du ein Rechtsausleger bist, sondern dass du es nicht mal schaffst dir das einzugestehen!
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FrankenAdler schrieb:

Noch irgendjemand der es nicht auf die Reihe bekommt zu lesen?

Die Frage ist doch nicht, ob man das lesen-oder verstehen möchte, was Du da schreibst.
Sondern es sollte nachvollziehbar sein, was Ihr widerwärtigen Linksausleger da zurechtkritzelt!
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stormfather3001 schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Noch irgendjemand der es nicht auf die Reihe bekommt zu lesen?


Die Frage ist doch nicht, ob man das lesen-oder verstehen möchte, was Du da schreibst.
Sondern es sollte nachvollziehbar sein, was Ihr widerwärtigen Linksausleger da zurechtkritzelt!

Ich finde es völlig angebracht, dass du mich im Pluralis Majestatis ansprichst!
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FrankenAdler schrieb:

Aber natürlich bist du das! Wertschätzend kann ich das nicht ausdrücken. Man soll Wertkonservative nicht mit Leuten in Zusammenahng bringen, die fremdenfeindliche Tendenzen zum Ausdruck bringen!
Und dass du das nicht erkennen kannst sagt in erster Linie was drüber aus, wie wenig du zu checken scheinst.
Noch irgendjemand der es nicht auf die Reihe bekommt zu lesen?

Bin ich jetzt der Wertkonservative, was auch immer das in deinem Paralleluniversum bedeuten mag, oder der mit fremdenfeindlichen Tendenzen?

Und ich kann tatsächlich nichts erkennen, dass ich nicht. Du gibst mir ja auch keinen Link. So lange muss ich dich, um es mit Xaver oder stefank zu halten, der Unwahrheit bezichtigen. Wenn du mir die Situation aber aufzeigen würdest, hätte ich kein Problem damit, zuzugeben, dass du Recht hast, wenn dem so ist. Das ist einer der bedeutensten Punkte, die uns beide unterscheidet! So von Hetzer zu Hetzer
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Adleriker schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Aber natürlich bist du das! Wertschätzend kann ich das nicht ausdrücken. Man soll Wertkonservative nicht mit Leuten in Zusammenahng bringen, die fremdenfeindliche Tendenzen zum Ausdruck bringen!
Und dass du das nicht erkennen kannst sagt in erster Linie was drüber aus, wie wenig du zu checken scheinst.
Noch irgendjemand der es nicht auf die Reihe bekommt zu lesen?


Bin ich jetzt der Wertkonservative, was auch immer das in deinem Paralleluniversum bedeuten mag, oder der mit fremdenfeindlichen Tendenzen?


Und ich kann tatsächlich nichts erkennen, dass ich nicht. Du gibst mir ja auch keinen Link. So lange muss ich dich, um es mit Xaver oder stefank zu halten, der Unwahrheit bezichtigen.

Zur Antwort ne rethorische Frage: Was stört es die Eiche wenn die Sau sich an ihr kratzt?

Wenn du die Diskussion verfolgt hast, dann weißt du was ich mein. Ich würde empfehlen die letzten paar "Beiträge" des Dirty Harry zu lesen. Solltest du dann immer noch ein Problem haben nachzuvollziehen was ich meine, mein Gott, dann kann ICH dir da bestimmt auch nicht mehr helfen!

Und nein. DICH halte ich nicht für einen Wertkonservativen!
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FrankenAdler schrieb:

Wie findest du das denn, wenn jemand eine Forensperrung mit einem Mord vergleicht? Normal wenn es von einem anderen Rechtsausleger kommt?

Um ehrlich zu sein, finde ich den Vergleich gerade nicht. Vielleicht übersehe ich was. Link?
"Andere Rechtsausleger"? Somit bin ich auch ein Rechtsausleger? Strg+C
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Adleriker schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Wie findest du das denn, wenn jemand eine Forensperrung mit einem Mord vergleicht? Normal wenn es von einem anderen Rechtsausleger kommt?


Um ehrlich zu sein, finde ich den Vergleich gerade nicht. Vielleicht übersehe ich was. Link?
"Andere Rechtsausleger"? Somit bin ich auch ein Rechtsausleger? Strg+C

Aber natürlich bist du das! Wertschätzend kann ich das nicht ausdrücken. Man soll Wertkonservative nicht mit Leuten in Zusammenahng bringen, die fremdenfeindliche Tendenzen zum Ausdruck bringen!
Und dass du das nicht erkennen kannst sagt in erster Linie was drüber aus, wie wenig du zu checken scheinst.
Noch irgendjemand der es nicht auf die Reihe bekommt zu lesen?
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FrankenAdler schrieb:

Und du Harry hast ja echt völlig jedes Gespür verloren. Einerseits hier einen auf betroffen machen und dann in einem Atemzug die Sperrung von Forenteilnehmern mit dem Mord an einer Frau vergleichen.
Dümmer kann man sich selbst nicht entlarven!

Als was entlarvt er sich denn deiner Meinung nach?
Das hätte ich dann doch gerne gewusst!?
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Adleriker schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Und du Harry hast ja echt völlig jedes Gespür verloren. Einerseits hier einen auf betroffen machen und dann in einem Atemzug die Sperrung von Forenteilnehmern mit dem Mord an einer Frau vergleichen.
Dümmer kann man sich selbst nicht entlarven!


Als was entlarvt er sich denn deiner Meinung nach?
Das hätte ich dann doch gerne gewusst!?

Wie findest du das denn, wenn jemand eine Forensperrung mit einem Mord vergleicht? Normal wenn es von einem anderen Rechtsausleger kommt?
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Kann mir mal einer erklären, warum der Mord an einer jungen Frau in einem Thread über das Flüchtlingsdrama in Europa diskutiert wird?
Das ist doch völlig Off-Topic!
Sollen wir zunkünftig nicht vielleicht Verkehrsunfälle im Maut-Fred diskutieren? Nur so als Beispiel. Geht ja in beiden Fällen um Kraftfahrzeuge.

Es ist schlimm, dass ne junge Frau getötet wurde.
Widerlich ist es, dass sich hier die üblichen Hetzer nicht entblöden können, sowas für ihre rechte Propagande zu instrumentalisieren.

Und du Harry hast ja echt völlig jedes Gespür verloren. Einerseits hier einen auf betroffen machen und dann in einem Atemzug die Sperrung von Forenteilnehmern mit dem Mord an einer Frau vergleichen.
Dümmer kann man sich selbst nicht entlarven!
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reggaetyp schrieb:

Deine Feststellung ist so richtig wie banal und völlig überflüssig.
Genau so wenig musst du mir beipflichten, wenn ich behaupte, im Winter ist es hier kälter als im Sommer.

Naja, überflüssig sind wohl eher Deine zweifelhaften AfD- bzw. Klimabehauptungen.

Kam übrigens schon vor, dass es hier im Juli kälter als an Weihnachten war. Wäre schon deshalb nicht besonders klug Dir beizupflichten.
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Al Dente schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Deine Feststellung ist so richtig wie banal und völlig überflüssig.
Genau so wenig musst du mir beipflichten, wenn ich behaupte, im Winter ist es hier kälter als im Sommer.


Naja, überflüssig sind wohl eher Deine zweifelhaften AfD- bzw. Klimabehauptungen.


Kam übrigens schon vor, dass es hier im Juli kälter als an Weihnachten war. Wäre schon deshalb nicht besonders klug Dir beizupflichten.

Man. Kannst du nicht einfach mal was zu ner Diskussion beitragen statt immer nur diese Scharmützel auszutragen?
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FrankenAdler schrieb:  


hawischer schrieb:  


peter schrieb:
wenn also jemand so nett wäre mir zu erklären, welche realistischen ziele die deutsche linke hat und wie sie sich zusammen setzt, wäre ich schon einmal sehr dankbar.


peter schrieb:
kapitalsimuskritik ist nicht die aufforderung zum umsturz sondern der wille dinge zu verbessern.


Deine Frage kann Dir eigentlich nur "die deutsche Linke" beantworten. Verbunden mit der Frage, ob "Kapitalismuskritik" nur der "Wille ist Dinge zu verbessern" (so wie Du unterstellst) oder im Sinne von Systemveränderung. Muß ja kein Umsturz sein, kann ja auch auf demokratischen Weg erfolgen.


Eine Beispiel aus dem Programm der Partei "Die LInke" (übersetzt von der Partei in eine einfache Sprache)


"Wir wollen eine neue demokratische Wirtschaft. Das heißt: Jeder soll mehr mitbestimmen in der Wirtschaft.
Zum Beispiel sollen Fabriken und Betriebe mehr dem Staat und den Gemeinden gehören. Und nicht  mehr so vielen reichen Privat-Leuten. Nicht einzelne reiche Privat-Leute bestimmen über die Waren und den Preis. Sondern die Gemeinden und der Staat sollen das mehr  überprüfen. Wichtig ist: Die Rechte von den Arbeitern müssen geschützt sein. Es muss einen guten Lohn geben. Die Arbeits-Bedingungen müssen gut sein."


Was ist das jetzt? Der Wille, Dinge im Kapitalismus zu verbessern?
Ob die Ziele realistisch sind? Davon gehe ich doch aus, sonst hätte "Die Linke" die ja nicht so aufgeschrieben.


Was die Linke hier beschreibt ist letztlich doch kein Antikspitalismus. Der Markt an sich wird ja nicht in Frage gestellt. Es wird aber gefordert, dass der Staat sich die Freiheit raus nimmt in das Spiel der Markträfte regulierend einzugreifen. Wie ein Markt beschaffen ist, wie "frei" also dereguliert man diesen Kräften die Gesellschaft überlässt, das alles sind Diskussionen INNERHALB kapitalistischen Wirtschaften. Im System.

Ungeachtet aller Definitionen würde ich als "links" nur Ansichten links von den sozialdemokratischen  bezeichnen. und da die SPD den Bereich der Sozialdemokratie schon lange verlassen hat, wird er nun von der Linkspartei  besetzt. Eine relevante Linke ist derzeit in Deutschland nicht erkennbar.
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stefank schrieb:

Ungeachtet aller Definitionen würde ich als "links" nur Ansichten links von den sozialdemokratischen  bezeichnen. und da die SPD den Bereich der Sozialdemokratie schon lange verlassen hat, wird er nun von der Linkspartei  besetzt. Eine relevante Linke ist derzeit in Deutschland nicht erkennbar.

Das trifft es mMn gut. Liberale oder freiheitliche Positionen zu Themen wie Zuwanderung oder sexueller Identität haben beileibe nichts mit linken Positionen zu tun. Hier konstituiert sich die bürgerliche Gesellschaft. Und da mag es eine Schnittmenge geben.
Links ist das deswegen nicht.
Positionen wie sei von den Grünen vertreten werden (die ja im Kern mittlerweile als marktliberal bezeichnet werden müssen), sind da eher als wertkonservativ zu sehen.
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peter schrieb:

wenn also jemand so nett wäre mir zu erklären, welche realistischen ziele die deutsche linke hat und wie sie sich zusammen setzt, wäre ich schon einmal sehr dankbar.


peter schrieb:

kapitalsimuskritik ist nicht die aufforderung zum umsturz sondern der wille dinge zu verbessern.

Deine Frage kann Dir eigentlich nur "die deutsche Linke" beantworten. Verbunden mit der Frage, ob "Kapitalismuskritik" nur der "Wille ist Dinge zu verbessern" (so wie Du unterstellst) oder im Sinne von Systemveränderung. Muß ja kein Umsturz sein, kann ja auch auf demokratischen Weg erfolgen.

Eine Beispiel aus dem Programm der Partei "Die LInke" (übersetzt von der Partei in eine einfache Sprache)

"Wir wollen eine neue demokratische Wirtschaft. Das heißt: Jeder soll mehr mitbestimmen in der Wirtschaft.
Zum Beispiel sollen Fabriken und Betriebe mehr dem Staat und den Gemeinden gehören. Und nicht  mehr so vielen reichen Privat-Leuten. Nicht einzelne reiche Privat-Leute bestimmen über die Waren und den Preis. Sondern die Gemeinden und der Staat sollen das mehr  überprüfen. Wichtig ist: Die Rechte von den Arbeitern müssen geschützt sein. Es muss einen guten Lohn geben. Die Arbeits-Bedingungen müssen gut sein."

Was ist das jetzt? Der Wille, Dinge im Kapitalismus zu verbessern?
Ob die Ziele realistisch sind? Davon gehe ich doch aus, sonst hätte "Die Linke" die ja nicht so aufgeschrieben.
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hawischer schrieb:  


peter schrieb:
wenn also jemand so nett wäre mir zu erklären, welche realistischen ziele die deutsche linke hat und wie sie sich zusammen setzt, wäre ich schon einmal sehr dankbar.


peter schrieb:
kapitalsimuskritik ist nicht die aufforderung zum umsturz sondern der wille dinge zu verbessern.


Deine Frage kann Dir eigentlich nur "die deutsche Linke" beantworten. Verbunden mit der Frage, ob "Kapitalismuskritik" nur der "Wille ist Dinge zu verbessern" (so wie Du unterstellst) oder im Sinne von Systemveränderung. Muß ja kein Umsturz sein, kann ja auch auf demokratischen Weg erfolgen.


Eine Beispiel aus dem Programm der Partei "Die LInke" (übersetzt von der Partei in eine einfache Sprache)


"Wir wollen eine neue demokratische Wirtschaft. Das heißt: Jeder soll mehr mitbestimmen in der Wirtschaft.
Zum Beispiel sollen Fabriken und Betriebe mehr dem Staat und den Gemeinden gehören. Und nicht  mehr so vielen reichen Privat-Leuten. Nicht einzelne reiche Privat-Leute bestimmen über die Waren und den Preis. Sondern die Gemeinden und der Staat sollen das mehr  überprüfen. Wichtig ist: Die Rechte von den Arbeitern müssen geschützt sein. Es muss einen guten Lohn geben. Die Arbeits-Bedingungen müssen gut sein."


Was ist das jetzt? Der Wille, Dinge im Kapitalismus zu verbessern?
Ob die Ziele realistisch sind? Davon gehe ich doch aus, sonst hätte "Die Linke" die ja nicht so aufgeschrieben.

Was die Linke hier beschreibt ist letztlich doch kein Antikspitalismus. Der Markt an sich wird ja nicht in Frage gestellt. Es wird aber gefordert, dass der Staat sich die Freiheit raus nimmt in das Spiel der Markträfte regulierend einzugreifen. Wie ein Markt beschaffen ist, wie "frei" also dereguliert man diesen Kräften die Gesellschaft überlässt, das alles sind Diskussionen INNERHALB kapitalistischen Wirtschaften. Im System.
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FrankenAdler schrieb:

Zusammengefasst stelle ich fest, dass der Rechtspopulismus hier ein (für mich richtig ekliges) vereinfachtes Modell die Welt zu sehen anbietet.
Man wird sich, will man damit umgehen, also fragen müssen, ob man es sich erlauben kann, diese nicht kleine Masse an Menschen die dieser Art von Rattenfängerei zugeneigt sind außen vor zu lassen, oder ob man sich Gedanken machen muss ob und wie man ein Angebot für diese Menschen gestalten will.
Irgendwo nannte ich das Linkspopulismus.
Dass das grundsätzlich gefährlich ist, sich auf solche manipulativen Spielchen einzulassen ist unbestritten.
Bleibt halt die Frage, was in letzter Konsequenz gefährlicher ist:
Ein alternativloser Rechtspopulismus der viele Menschen in den Bann schlägt.
Oder ein Linkspopulismus der diesem ebenbürtig sein kann.

irgendwie erinnert mich diese Vorgehensweise an die Extremisten, die nicht darüber unglücklich sind, dass die jeweilige andere Seite stärker wird, weil dadurch dann auch bei ihrer Seite der Zulauf an Unterstützern und die Mobilisierung  zunimmt. Natürlich mit der Hoffnung, dass ihre Seite am Ende siegt. Mann nennt das dann gegenseitiges Hochschaukeln,
Ich unterstelle Dir nicht, dass Du es so siehst, aber ich sehe die Gefahr, dass es so kommen kann.
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hawischer schrieb:

irgendwie erinnert mich diese Vorgehensweise an die Extremisten, die nicht darüber unglücklich sind, dass die jeweilige andere Seite stärker wird, weil dadurch dann auch bei ihrer Seite der Zulauf an Unterstützern und die Mobilisierung  zunimmt. Natürlich mit der Hoffnung, dass ihre Seite am Ende siegt. Mann nennt das dann gegenseitiges Hochschaukeln,
Ich unterstelle Dir nicht, dass Du es so siehst, aber ich sehe die Gefahr, dass es so kommen kann.

Die Frage wird sein, ob die von  den sog. Volksparteien adressierte Mitte dauerhaft breit genug ist, um ein gesellschaftliches Gleichgewicht zu garantieren. Ist das nicht mehr gegeben, werden alternative Politikansätze notwendig sein. Wie ich mich dann verorte steht außer Frage.
Was dann Antifaschismus, Demokratie und Menschenrechte, sollte man darauf weiterhin beharren wollen, erfordern, wird interessant!
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FrankenAdler schrieb:

Ach ja: Das sind alles Wähler! Menschen die ein Recht drauf haben mitzubestimmen, wo dieses Land hin geht.
Und die erreichst du nicht mit intellektueller Schärfe, die erreichst du nicht mit Sarkasmus, die erreichst du mit griffigen Formulierungen. Und griffige Formulierungen müssen nicht nötigerweise gegen Fremde, Schwule oder sonst irgendwie nicht dem Mainstream entsprechende Menschen gehen.
Da fehlt mir grad ein wenig die Idee. Da fehlt mir grad ein wenig der Mut zur Polarisierung.
Manchaml hat man das Gefühl, viele würden vor lauter Abwehrschlacht um die Demokratie vergessen, die Missstände hier zu fokussieren, weiter zu sehen, was dieses System GroKo bedeutet, was diese fortwährende Umverteilung nach oben anrichtet.

Lieber FrankenAdler,
so langsam wirst Du mein liebster Diskussionspartner
Deiner Analyse mag ich kaum widersprechen, auch nicht den Folgen ("Manchmal hat man das Gefühl, viele würden vor lauter Abwehrschlacht um die Demokratie vergessen, die Missstände hier zu fokussieren, weiter zu sehen, was dieses System GroKo bedeutet, was diese fortwährende Umverteilung nach oben anrichtet.&quot
Aber die Antwort ist meiner Ansicht nach nicht: "griffige Formulierungen". Die Antwort muss (!) Erkenntnis sein. Wer  hat etwas davon, wenn ich noch vor der ärmsten Sau Angst habe? Wem oder welchen gehört am meisten und warum eigentlich? Was ist gerecht und warum? Etc. etc.
Vor "griffigen Formulierungen" habe ich Angst.
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Miso schrieb:

Lieber FrankenAdler,
so langsam wirst Du mein liebster Diskussionspartner
Deiner Analyse mag ich kaum widersprechen, auch nicht den Folgen ("Manchmal hat man das Gefühl, viele würden vor lauter Abwehrschlacht um die Demokratie vergessen, die Missstände hier zu fokussieren, weiter zu sehen, was dieses System GroKo bedeutet, was diese fortwährende Umverteilung nach oben anrichtet.&quot
Aber die Antwort ist meiner Ansicht nach nicht: "griffige Formulierungen". Die Antwort muss (!) Erkenntnis sein. Wer  hat etwas davon, wenn ich noch vor der ärmsten Sau Angst habe? Wem oder welchen gehört am meisten und warum eigentlich? Was ist gerecht und warum? Etc. etc.
Vor "griffigen Formulierungen" habe ich Angst.

Ich frage mich halt, wie man Menschen die es gerne griffig haben möchten, Erkenntnis vermittelt.
Komplexe Zusammenhänge sind gut dazu geeignet ein Gefühl von Überforderung auszulösen. In Zeiten die als sicher und stabil empfunden werden führt das dann gerne zu Gleichgültigkeit. Der Anteil der Nichtwähler steigt, Meinungen bleiben vage, Diskussionen sind wenig zugespitzt.
In Zeiten der Verunsicherung und des Wandels entsteht dann das Gefühl der Bedrohung. Erklärungen, bestenfalls Lösungen, werden gesucht. Sicherheit soll sich einstellen.
Und da wird es dann interessant!
Das Bedürfnis verstehen zu können, was da warum passiert, führt nicht zwangsläufig zum Bemühen eine differenzierte Sichtweise zu bekommen, also ein (wie von dir verlangt) bemühen um Erkenntnis. Es wird in weiten Teilen vielmehr das "griffigste" Angebot genutzt.
Was folgt, ist dann der Prozess der Identifikation. Das können wir grad schön beobachten.
*
Ein bisschen funktioniert das so, wie jede andere Produktbindung. Man entscheidet sich für das I-Phone - uns wird bar jeder Reflexion zum Apple Fan.
Das Gefühl der Erkenntnis stellt sich hier ja sogar ein. Allerdings folgt diese sog. Erkenntnis eben nicht der differenzierten Auseinandersetzung mit dem Thema, sondern ist Ergebnis von Identifikation mit dem Angebot, das man sich auf Grund einfacher Parolen, griffiger Formulierungen, zum Zweck der schnellen Gewinnung von Sicherheit ausgesucht hat.
Man bleibt - und das ist ausgesprochen menschlich - innerhalb des Systems,  das man als hilfreich identifiziert hat.

Zusammengefasst stelle ich fest, dass der Rechtspopulismus hier ein (für mich richtig ekliges) vereinfachtes Modell die Welt zu sehen anbietet.
Man wird sich, will man damit umgehen, also fragen müssen, ob man es sich erlauben kann, diese nicht kleine Masse an Menschen die dieser Art von Rattenfängerei zugeneigt sind außen vor zu lassen, oder ob man sich Gedanken machen muss ob und wie man ein Angebot für diese Menschen gestalten will.
Irgendwo nannte ich das Linkspopulismus.
Dass das grundsätzlich gefährlich ist, sich auf solche manipulativen Spielchen einzulassen ist unbestritten.
Bleibt halt die Frage, was in letzter Konsequenz gefährlicher ist:
Ein alternativloser Rechtspopulismus der viele Menschen in den Bann schlägt.
Oder ein Linkspopulismus der diesem ebenbürtig sein kann.

*[Edit MrMagicStyle]
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Ich frag mich nur, was die Suche nach Burka und Co. in hessischen Gefilden jetzt zur Diskussion beiträgt?

Hab irgendwie gerade Lust, den Schlei... äh den Mantel des Schweigens über den Thread zu legen.
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SGE_Werner schrieb:

Ich frag mich nur, was die Suche nach Burka und Co. in hessischen Gefilden jetzt zur Diskussion beiträgt?


Hab irgendwie gerade Lust, den Schlei... äh den Mantel des Schweigens über den Thread zu legen.

Gott!
Bist du heute wieder autoritär  ...
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Echt Leute, ihr spinnt total!
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Haliaeetus schrieb:

der Beitrag von FrankenAdler geht doch nun wirklich auf die Ängste der "Abgehängten" ein und versucht bei der Frage anzusetzen, wie man die Leute einfangen kann.

Nun, dazu ist zu sagen, dass sich der Beschwerdeführer in der WELT ja explizit nicht als "Abgehängter" bezeichnet. Was ihn so normal wie glaubhaft machen soll, ist jedoch dummerweise ebenso entlarvend: sein Hass richtet sich ja eigentlich gar nicht gegen Migranten - er möchte lediglich auch eine Machtposition besitzen, aus der heraus auch er etwas zu entscheiden hat. Deshalb: Diejenigen dürfen rein, die anderen nicht. Basta, ich habe gesprochen.

Dito bei Schwulen: kann jeder machen, was er will, aber bitte keine Kinder. Basta, ich habe gesprochen. Begründungen liefere ich keine, denn meine Entscheidungen treffe ich aus dem Bauch heraus.

Wogegen sich sein Hass wirklich richtet, wird dann schnell klar: die "Eliten", denen es vorne und hinten reingeschoben wird, obwohl sie alle nicht so viel arbeiten wie er. Und irgendwelche Hochschulabsolventen, vermutlich alles Fachidioten, die Ausländer - im Gegensatz zu ihm - nur vom Hörensagen kennen.

Heißt: in Wahrheit würde er selbst gerne zu diesen "Eliten" und Hochschulabsolventen gehören. Da das aber nicht geht, entwickelt er einen sogenannten Rechtfertigungshass für seine eigene Existenz.

Und jetzt sag du oder FA mir, wie man solche Menschen "einfangen" soll.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
der Beitrag von FrankenAdler geht doch nun wirklich auf die Ängste der "Abgehängten" ein und versucht bei der Frage anzusetzen, wie man die Leute einfangen kann.


Nun, dazu ist zu sagen, dass sich der Beschwerdeführer in der WELT ja explizit nicht als "Abgehängter" bezeichnet. Was ihn so normal wie glaubhaft machen soll, ist jedoch dummerweise ebenso entlarvend: sein Hass richtet sich ja eigentlich gar nicht gegen Migranten - er möchte lediglich auch eine Machtposition besitzen, aus der heraus auch er etwas zu entscheiden hat. Deshalb: Diejenigen dürfen rein, die anderen nicht. Basta, ich habe gesprochen.


Dito bei Schwulen: kann jeder machen, was er will, aber bitte keine Kinder. Basta, ich habe gesprochen. Begründungen liefere ich keine, denn meine Entscheidungen treffe ich aus dem Bauch heraus.


Wogegen sich sein Hass wirklich richtet, wird dann schnell klar: die "Eliten", denen es vorne und hinten reingeschoben wird, obwohl sie alle nicht so viel arbeiten wie er. Und irgendwelche Hochschulabsolventen, vermutlich alles Fachidioten, die Ausländer - im Gegensatz zu ihm - nur vom Hörensagen kennen.


Heißt: in Wahrheit würde er selbst gerne zu diesen "Eliten" und Hochschulabsolventen gehören. Da das aber nicht geht, entwickelt er einen sogenannten Rechtfertigungshass für seine eigene Existenz.


Und jetzt sag du oder FA mir, wie man solche Menschen "einfangen" soll.

Mir geht es, und auch das haben wir hier schon diskutiert, nicht um die Leute die mit einem geschlossenen Weltbild unterwegs sind. Die die eigentlich nur den Protest um des Protestes Willen wählen.
Mit geht es um die Leute, die beim besten Willen nicht verstehen können, was an ihren Ansichten grenzwertig ist, die in solchen Denkschemata nicht unterwegs sind, nie begriffen haben, warum man diese Dinge die sie da absondern zweifelhaft findet.
Die sind sehr davon überzeugt, dass sie absolut nicht fremdenfeindlich sind. Da hast du dann solche Sätze wie "ich hab nix gegen Schwule, will aber net, dass die Kinder bekommen". Und da fragst du nach, warum das denn schlecht sein soll und da wissen die keine Antwort. Ist halt so ein Gefühl.
Das sind Leute die mag ich nicht abschreiben. Die sitzen hier bei mir im Dorf in Massen, die haben mit mir zusammen unsere UMFs begrüßt und betreut und das machen sie zum Teil heute noch. Und die hauen dann genau diese Sprüche raus.
Und wenn ich denen sag, dass das grenzwertig ist, dann sagen die mir, "eyh, ICH hab doch nix gegen Ausländer oder Flüchtlinge, oder meinst du ich wäre sonst hier und würde den UMFs helfen?".
Die checken das zum Teil gar net.
Der Werner kommt auch vom Kaff, der müsste das kennen.
Und auch in der Stadt ist das nicht anders. Auch da gibt es Leute, die nicht sooo wahnsinnig reflektiert unterwegs sind, die sich nicht so wahnsinnig viel mit Politik beschäftigen. Und die erreichen oft einfache Botschaften. Und die werden oft auch gerne wiederholt.
Und außerdem ist es dann auch echt angenehm, das Gefühl zu haben, jetzt dürfe man da so einiges wieder aussprechen.

Ach ja: Das sind alles Wähler! Menschen die ein Recht drauf haben mitzubestimmen, wo dieses Land hin geht.
Und die erreichst du nicht mit intellektueller Schärfe, die erreichst du nicht mit Sarkasmus, die erreichst du mit griffigen Formulierungen. Und griffige Formulierungen müssen nicht nötigerweise gegen Fremde, Schwule oder sonst irgendwie nicht dem Mainstream entsprechende Menschen gehen.
Da fehlt mir grad ein wenig die Idee. Da fehlt mir grad ein wenig der Mut zur Polarisierung.
Manchaml hat man das Gefühl, viele würden vor lauter Abwehrschlacht um die Demokratie vergessen, die Missstände hier zu fokussieren, weiter zu sehen, was dieses System GroKo bedeutet, was diese fortwährende Umverteilung nach oben anrichtet.
Ein wirksamer Antifaschismus bedeutet mehr. Der bedeutet auch, den Nährboden für Faschismus und Rechtspopulismus zu sehen, zu benennen und zu bekämpfen. Und da landen wir am Ende immer beim entfesselten Kapitalismus, wie wir ihn heute in seiner "Alternativlosigkeit" erleben müssen.

Wenn wir das nicht benennen, dann haben wir als Demokraten, Antifaschisten - als plurale und freie Gesellschaft - auf Sicht verloren!

Das müssen wir in die Diskussion nehmen, statt uns an konstruierten Artikeln abzuarbeiten!
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FrankenAdler schrieb:

Was ist eigentlich dein Problem. Zweifelst du an, dass ein gut Teil dieser Gesellschaft fremdenfeindlich, rassistisch, sexistisch oder homophob eingestellt ist?

Ich hab eher das Gefühl, daß du ein Problem wegen seiner , meiner oder sonst abweichenden Meinungen hast.
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Dirty-Harry schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Was ist eigentlich dein Problem. Zweifelst du an, dass ein gut Teil dieser Gesellschaft fremdenfeindlich, rassistisch, sexistisch oder homophob eingestellt ist?


Ich hab eher das Gefühl, daß du ein Problem wegen seiner , meiner oder sonst abweichenden Meinungen hast.

Falls du damit meinst, das ich ein Problem mit den vier oben angeführten Einstellungen habe, dann liegst du richtig, wenn das Einstellungen sind, die du teilst. Als Meinung würde ich das allerdings nicht bezeichnen!
Es gibt natürlich auch Leute die sagen: "ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber wenn die alle in der Stadt rumlaufen dann nervt mich das schon". Die sind dann oft der Meinung sie wären nicht fremdenfeindlich.

Das ist ein bisschen so, als würde ich sagen: "Ich habe ja nichts gegen Metzger, aber wenn einer Tiere umbringt, dann finde ich das ist ein Mörder."
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Haliaeetus schrieb:

Ja, sehr wertvoll für die Diskussion, das im Stil der Emser Depesche zu tun und den eigentlichen Inhalt des Beitrags damit ad absurdum zu führen. Das soll nicht heißen, dass die Gegenseite das jeweils ohne Seitenhiebe hinbekommen würde (was allemal wünschenswert wäre), aber der Beitrag von FrankenAdler geht doch nun wirklich auf die Ängste der "Abgehängten" ein und versucht bei der Frage anzusetzen, wie man die Leute einfangen kann. Wenn das nicht in Deinem Sinne ist, Du also partout keine Lösung willst, dann ergibt es wohl keinen Sinn sich mit Dir auszutauschen.

Hätte er sich den ersten Teil seines Beitrags gespart, könnte man ihn für Teil zwei loben.

Ansonsten versucht doch die Politik auf die Ängste der "Abgehängten" einzugehen. Man könnte darüber nachdenken, warum das erst seit kurzer Zeit und in bemerkenswerter Eile geschieht.
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Al Dente schrieb:

Hätte er sich den ersten Teil seines Beitrags gespart, könnte man ihn für Teil zwei loben.


Ansonsten versucht doch die Politik auf die Ängste der "Abgehängten" einzugehen. Man könnte darüber nachdenken, warum das erst seit kurzer Zeit und in bemerkenswerter Eile geschieht.

Was ist eigentlich dein Problem. Zweifelst du an, dass ein gut Teil dieser Gesellschaft fremdenfeindlich, rassistisch, sexistisch oder homophob eingestellt ist? Geht es dir darum, dass du in deiner Beurteilung der genannten negativen Einstellungen andere Maßstäbe anlegst?
Oder hast du nach "Fresse halten" reflexhaft losgeschrieben?
Mir war es ein Anliegen zu betonen, dass ein "Fresse halten" zu verlangen nicht ausreichend ist, im Umgang mit diesen Leuten. Wo liegt da dein Problem?
Wenn ich deine bisherigen Zweizeiler richtig verstanden habe, bist doch gerade du einer von denen, die diesen Leuten Verständnis entgegen bringt.
Oder stört es dich, dass ich einen linken Gegenentwurf fordere?

Ich bin gespannt ...
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Al Dente schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Jaja Jungs. Alles richtig. Einer genauen Überprüfung hält vieles von dem was in diesem Welt Artikel steht nicht stand.
Und natürlich ist es übel, dass Homophobie, Sexismus, Rassimus und Fremdenfeindlichkeit weit verbreitet sind. Und das sind sie tatsächlich.
Und natürlich ist es so, dass mit dem Aufkommen dieser Partei AfD jetzt in weiten Teilen dieser gar nicht so kleinen Randgruppe das Gefühl (da ist es wieder) entsteht, jetzt könne man das auch sagen.
Die Frage ist jetzt nicht nur, wie man das wieder einfängt, wie man es wieder schafft, dass die alle schön die Fresse halten.


Am besten schafft man das auf Deine Art.
Man rührt einen Brei aus Homophobie, Sexismus, Rassimus, Fremdenfeindlichkeit, usw. an und garniert ihn ab und an mit dem Begriff Nazi.
Nicht jeder mag ungeniessbaren Brei und macht deshalb die Fresse zu.

Es beruhigt mich, dass du den Beitrag augenscheinlich nicht verstanden hast.
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So ganz nebenbei Al Dente:

Hiermit verleihe ich dir feierlich den schwarzen Gürtel im Zitate verkürzen!
Glückwunsch!