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friseurin

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Wenn ich Redakteur bei der WELT wäre und müsste mir eine Geschichte ausdenken, um all die grassierenden Opferlegenden der ganz normalen Menschen, die ja heute ihre Meinung nicht mehr sagen dürfen, zu illustrieren, ich würde sie genau so schreiben. Mit genau diesem Protagonisten. Kein Außenseiter, einer, der Twitter, Facebook und die Bildzeitung meidet, einer, der politisch interessiert ist, einer, der als AZ-Leser erhaben ist über den Verdacht, ein Reaktionär zu sein und der trotzdem solche Ansichten hat.

Und ich würde die Geschichte nutzen, um allen, die mir nicht ganz koscher sind, noch eine mitzugeben. Und ich würde ganz genau wie dieser Redakteur so tun, als wäre das die schweigende Mehrheit im Land, die - unterdrückt von den Moralisten - sich nur noch zu helfen weiß, indem sie ihr Kreuzchen bei der AfD macht.

Und dann würde ich mich zurücklehnen und denken: nehmt das, ihr Nationenverschwuler.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn ich Redakteur bei der WELT wäre und müsste mir eine Geschichte ausdenken, um all die grassierenden Opferlegenden der ganz normalen Menschen, die ja heute ihre Meinung nicht mehr sagen dürfen, zu illustrieren, ich würde sie genau so schreiben. Mit genau diesem Protagonisten. Kein Außenseiter, einer, der Twitter, Facebook und die Bildzeitung meidet, einer, der politisch interessiert ist, einer, der als AZ-Leser erhaben ist über den Verdacht, ein Reaktionär zu sein und der trotzdem solche Ansichten hat.


Und ich würde die Geschichte nutzen, um allen, die mir nicht ganz koscher sind, noch eine mitzugeben. Und ich würde ganz genau wie dieser Redakteur so tun, als wäre das die schweigende Mehrheit im Land, die - unterdrückt von den Moralisten - sich nur noch zu helfen weiß, indem sie ihr Kreuzchen bei der AfD macht.


Und dann würde ich mich zurücklehnen und denken: nehmt das, ihr Nationenverschwuler.

ist dieser Text irgendeinem schutzreflex entsprungen oder wie kommt man auf diese Behauptungen bzw. Anschuldigungen?
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Nationenverschwuler? Ein neues interessantes Wort
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Während man auf afd-seiten lauter rechter Klugscheißer findet, sind hier ein paar linke Möchtegern-Intellektuelle unterwegs, die es nach wie vor nicht gebacken bekommen beim thema zu bleiben und andere Meinungen teils offen abwerten.
echt zum kotzen. Ihr könnt euch gern gegenseitig in irgendeinem Forum der Linken, Grünen oder der SPD auf die Schulter klopfen. Hier bitte sachlich bleiben. Danke.
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singender_hesse schrieb:

dazu gäbe es zwei interpretationsmöglichkeiten.
entweder hat sich die gesellschaft radikalisiert, oder radikal wird heute anders, breiter gefasst.
anders kommen die beiden thesen wohl nicht zusammen, oder?

Ich hätte noch eine dritte: die Radikalen melden sich jetzt zu Wort, weil sie mit Pegida und der AfD einen Hebel bekommen haben. Bislang hatten sie nur das Bierzelt in Passau am Aschermittwoch.
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https://www.welt.de/debatte/kommentare/article159839255/Es-reicht-Bekenntnisse-eines-angeblich-Abgehaengten.html
Weiß nicht, wohin ich das sonst tun soll, daher hier rein.
Es ist ein Kommentar von jemandem, der sich in der Mitte der Gesellschaft sieht, was das Wirtschaftliche angeht. Er sieht allerdings seine politischen Ansichten nicht vertreten. Einerseits gehts um Flüchtlinge, andererseits um die Homo-Ehe.
Recht interessant zu lesen, weil die Person ganz klar sagt, dass sie sich definitiv nichts rechtsaußen sieht. Und sie teilt ordentlich gegen die SPD aus, die aus ihrer Sicht Heuchelei betreibt.
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peter schrieb:

ich wäre sehr angenehm überrascht, wenn trumps augenmerk auf die sozialen verhältnisse dazu führt, dass er eine innenpolitik macht die man eher von den "liberals" erwarten würde.

Er hat versprochen genau das nicht zu tun. Unter Obama (einem "Liberal&quot, ist die Anzahl der Abhängigen von Sozialleistungen gestiegen, die Beiträge für die Krankenversicherungen sind teilweise explodiert, Vollzeitjobs wurden in großen Zahlen durch Teilzeitarbeitsplätze ersetzt. Auch Clinton hat nichts weiter geplant, als immer mehr Menschen auf die Empfängerliste staatlicher Leistungen zu setzen. Die "Liberals" haben kein Interesse daran, dass Menschen unabhängig sind und sich ihren eigenen Wohlstand schaffen. Wer würde sie sonst noch wählen?
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obama hat Amerika mitten in einer Krise übernommen. Aber auch teilweise wieder herausgeführt. Dies sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man ihn bewertet.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Deine Fragen hat muffin beantwortet, die palmer-Aussagen im Grünen-Fred ich.

Natürlich zu meiner vollsten Überzeugung!!!!!!!!!
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ist der Palmer-Thread weg?
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friseurin schrieb:

Habt ihr ernsthaft den ganzen Tag über die Zahl der Flüchtlinge debattiert?
ich habe die Zahl tatsächlich einfach reingeworfen. Dass de maiziere letztens eine kleinere angegeben hat, ist mir nicht entgangen.


mein Problem sind die immensen Kosten, die definitiv Neid hervorrufen werden, wodurch der rechte Flügel nicht verschwinden wird.
sollte bei der Integration etwas schieflaufen (wie erwähnt, ich gehe davon aus), gibt das nur mehr Futter für die Rechten.

Glücklicherweise sind es keine immensen Kosten. Die gesamten Ausgaben für Asylbewerber betragen nur 2.000.000 Euro. Die Integration läuft auch, von Neid kann keine Rede sein, da 2 Millionen neue Jobs durch die Flüchtlinge entstanden sind. Deswegen hat die AfD bei den neuen Prognosen, verglichen mit ihrem Höchststand, auch das Doppelte von 10 hoch 6 Stimmen verloren.
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stefank schrieb:  


friseurin schrieb:
Habt ihr ernsthaft den ganzen Tag über die Zahl der Flüchtlinge debattiert?
ich habe die Zahl tatsächlich einfach reingeworfen. Dass de maiziere letztens eine kleinere angegeben hat, ist mir nicht entgangen.


mein Problem sind die immensen Kosten, die definitiv Neid hervorrufen werden, wodurch der rechte Flügel nicht verschwinden wird.
sollte bei der Integration etwas schieflaufen (wie erwähnt, ich gehe davon aus), gibt das nur mehr Futter für die Rechten.


Glücklicherweise sind es keine immensen Kosten. Die gesamten Ausgaben für Asylbewerber betragen nur 2.000.000 Euro. Die Integration läuft auch, von Neid kann keine Rede sein, da 2 Millionen neue Jobs durch die Flüchtlinge entstanden sind. Deswegen hat die AfD bei den neuen Prognosen, verglichen mit ihrem Höchststand, auch das Doppelte von 10 hoch 6 Stimmen verloren.

2 mio.? also ich glaube kaum, dass der Lebensunterhalt der Asylbewerber zwei Millionen kostet. woher hast du die zahl?

zwei Millionen neue Jobs durch Flüchtlinge? Quelle bitte.
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singender_hesse schrieb:  


es ist grade dieser oberlehrerhafte ton, den keine sau in einer debatte braucht.

Ich finde nicht, dass der Ton oberlehrerhaft war. Denn genau das Oberlehrerhafte stinkt mir oft genug auch, weil es eben wie Du schon sagst, eher der AfD hilft. Nein, der Ton war eher ein "auf die Schippe nehmen". Ob das Sinn macht, ist dann ne andere Frage.

Zurück zu den 2 Millionen. Du weißt gut genug, dass ich Zahlenmensch bin und wenn ich etwas nicht leiden kann, dann ist das eine Zahl in den Raum zu werfen, ohne sie zu begründen oder näher zu definieren.
Viele überhöhen Zahlen z.B. in der Flüchtlingsfrage aus ideologischen Gründen, um ihre eigene Denkweise damit zu stützen. Das will ich friseurin nicht mal unterstellen. Aber wenn man dann fragt, woher die Zahl rührt, bekommt man in solch Diskussionen keine Antwort und im besten Fall einen Hinweis wie deinen a la "egal ob es jetzt 1 oder 2 Million" sind, im schlechtesten Fall erhält man nicht druckreife Unterstellungen bis zum Vaterlandsverrat.

Wenn es etwas gibt, was m.E. niemand in einer Debatte braucht, dann falsche oder nicht genau definierte "Fakten". Deswegen muss man nicht mit ständigem Korinthenkacken eine Diskussion zerreden, aber ich würde doch gerne schon wissen für eine fruchtbare Diskussion, woher die 2 Millionen Angabe rührt und für welchen Zeitraum und welchen Definitionsstand von Asylbewerbern es gilt (Asylanträge, angenommene Asylbescheide, Menschen mit Aufenthaltserlaubnis usw).

Hätte friseurin einfach geschrieben "Rekordzahlen bei den Asylbewerbern" , würde es keine Nachfragen geben.
Aber wenn man Zahlen nennt und sie nicht belegt bzw. entsprechend definiert, dann werde ich das auch weiterhin offen kritisieren.

Das mag dann altklug, arrogant oder sonst wie rumkommen. Aber in einer Gesellschaft, in der die größten Asylkritiker von Lügenpresse reden und die Wahrheit einfordern, kann ich das selbige auch einfordern. Nicht mal die AfD bringt irgendwelche sinnfreien Zahlen mehr, die bedienen sich an den offiziellen Zahlen und interpretieren sie entsprechend ihrer Ideologie. Das reicht ja völlig (Rekordstand, hunderttausende... , wer weiß, was morgen ist).
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Habt ihr ernsthaft den ganzen Tag über die Zahl der Flüchtlinge debattiert?
ich habe die Zahl tatsächlich einfach reingeworfen. Dass de maiziere letztens eine kleinere angegeben hat, ist mir nicht entgangen.

mein Problem sind die immensen Kosten, die definitiv Neid hervorrufen werden, wodurch der rechte Flügel nicht verschwinden wird.
sollte bei der Integration etwas schieflaufen (wie erwähnt, ich gehe davon aus), gibt das nur mehr Futter für die Rechten.
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friseurin schrieb:

Wenn ich Palmers Aussage richtig verstanden habe, ging es ihm darum, dass das Chaos wesentlich kleiner wäre, wenn man frühzeitig auf sachliche Kritiker gehört hätte. Stattdessen wurde selbst dort die Nazi- und Moralkeule geschwungen, wo es absolut unnötig war.
Und das Ergebnis daraus? Eine starke AfD.

Sorry, aber das ist ein unglaublicher Blödsinn und genau die Palmersche Allgemeinplatzfloskelpraxis. Ich frage mal ganz konkret: was war denn damals "sachliche Kritik"? Ich nenne mal ein Beispiel: Hier im Forum wurde die Befürchtung geäußert, dass angesichts der hohen Flüchtlingszahlen und des herannahenden Winters bald die ersten erfrorenen Flüchtlinge zu beklagen seien. Meinst du so etwas?

Falls ja: der Kritiker wurde nicht als Nazi beschimpft. Und es ist keiner erfroren.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


friseurin schrieb:
Wenn ich Palmers Aussage richtig verstanden habe, ging es ihm darum, dass das Chaos wesentlich kleiner wäre, wenn man frühzeitig auf sachliche Kritiker gehört hätte. Stattdessen wurde selbst dort die Nazi- und Moralkeule geschwungen, wo es absolut unnötig war.
Und das Ergebnis daraus? Eine starke AfD.


Sorry, aber das ist ein unglaublicher Blödsinn und genau die Palmersche Allgemeinplatzfloskelpraxis. Ich frage mal ganz konkret: was war denn damals "sachliche Kritik"? Ich nenne mal ein Beispiel: Hier im Forum wurde die Befürchtung geäußert, dass angesichts der hohen Flüchtlingszahlen und des herannahenden Winters bald die ersten erfrorenen Flüchtlinge zu beklagen seien. Meinst du so etwas?


Falls ja: der Kritiker wurde nicht als Nazi beschimpft. Und es ist keiner erfroren.

Bspw., dass man sich mit dem Ansturm übernimmt. Indizien: zig in Beschlag genommene Turnhallen, viele unregistrierte Einwanderer, überfordertes BAMF, horrende Kosten, bei weitem nicht so gut qualifizierte Asylbewerber, wie anfangs propagiert. Daraufhin ist man mit Erdogan einen Deal eingegangen,mit Erdogan!, um dem Ansturm Herr zu werden.
Von langfristigen Folgen will ich erst gar nicht anfangen zu sprechen.

Es war auf der einen Seite ein großer Fehler, die Grenzen zu öffnen. Man hätte wenigstens nach ein paar Monaten diese schließen müssen, was man ja mit Erdogan-Deal effektiv auch gemacht hat oder man versuchte es zumindest.
Jetzt hat man die AfD im Anmarsch, zwei Millionen Asylbewerber, bei denen nicht klar ist, wie ihr Beitrag zur Gesellschaft sein wird (ich bin da nicht sonderlich positiv gestimmt) und damit einen nicht zu verachtenden Kostenfaktor.
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Danke, WA. Ich meine mich zu erinnern, dass wir hier auch Merkels Motive diskutierten und uns nicht sicher waren, ob sie nun politisch oder moralisch waren. Aber niemand (!) sprach angesichts der Menschen, die zu Fuß entlang der ungarischen Autobahn unterwegs waren, wie Palmer von "gut versorgten Flüchtlingen". Wirklich aberwitzig wird es aber bei Palmer, wenn er sagt: "Zur Verteidigung der weltoffenen, liberalen und pluralistischen Gesellschaft wird Intoleranz gerechtfertigt und eingesetzt." Als gäbe es keine Diskussionen, keine Gespräche, keine Überlegungen. Palmer kritisiert Merkel, politisch agiert zu haben, was sicher stimmt – und tut es gerade selbst.
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Wenn ich Palmers Aussage richtig verstanden habe, ging es ihm darum, dass das Chaos wesentlich kleiner wäre, wenn man frühzeitig auf sachliche Kritiker gehört hätte. Stattdessen wurde selbst dort die Nazi- und Moralkeule geschwungen, wo es absolut unnötig war.
Und das Ergebnis daraus? Eine starke AfD.
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Mit Stendera und Russ rechne ich erst richtig zur neuen Saison. Ich weiß nicht ob die Wintervorbereitung genauso akribisch und konditionell auf dem hohen  Level laufen wird wie die Sommervorbereitung. In gewisser Weise gebei ich dir mit dem Luxusproblem aber schon recht.
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Marina schrieb:

Mit Stendera und Russ rechne ich erst richtig zur neuen Saison. Ich weiß nicht ob die Wintervorbereitung genauso akribisch und konditionell auf dem hohen  Level laufen wird wie die Sommervorbereitung. In gewisser Weise gebei ich dir mit dem Luxusproblem aber schon recht.

Kovac ist nicht Veh, glaube daher kaum, dass er Grundlagen wie Kondition vernachlässigen wird. Gerade, weil er scheinbar viel Kondition im Sommer bolzen ließ, können wir Fußball bis zum Schluss auf hohem Niveau spielen, statt wie früher nach Minute 80 einzubrechen.
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Was mir besonders aufgefallen ist: Der Torjubel von Huszti und Sefe. Man muß nur in die Gesichter von den beiden schauen nach den Toren, voller Wut und unbedingtem Wille... das verkörpert so ziemlich genau unsere derzeitige Mentalität! Den Gegner niederringen, mit allen Mitteln und allem was man hat!
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Alles geil, endgeil, beste. Genießen!
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Haliaeetus schrieb:  


peter schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Nö. Wäre es eine Direktwahl, hätte der Wahlkampf ganz anders ausgesehen.


wie denn? noch stärker personenbezogen als der wahlkampf gelaufen ist geht es doch gar nicht.
god´s greatest country, high noon, trump vs. clinton. bang!


oder einfach anders. Wenn es auf Verhältnismäßigkeit der Stimmen angekommen wäre, wäre vielleicht auch dort intensiver Wahlkampf betrieben worden, wo man zwar keine Mehrheit erringen zu können glaubt aber vielleicht doch Stimmen hätte generieren können. Ich kann mir schon vorstellen, dass in Hochburgen der einen Seite Gegner evtl. gar nicht wählen geben, weil deren Stimme ja sowieso verhallt.

Halte ich auch für sehr wahrscheinlich. Ich finde es auch lächerlich, von wem das Electoral College System jetzt so kritisiert wird. Wenn eine Partei einen großen Vorteil dadurch hat, sind es doch die Demokraten, die z.B. in Kalifornien alleine schon 55 Wahlmänner durch einen einzigen Bundesstaat gepachtet haben, also fast 10% aller Wahlmänner. Das werden die Parteiverantwortlichen auch ähnlich sehen, deshalb gibt es auch kaum Kritik von deren Seite. Das ganze ist ja eher eine Diskussion in den Medien und auf Seiten der demokratischen Wähler, die sich hier als schlechte Verlierer erweisen.
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eagle-1899 schrieb:

Halte ich auch für sehr wahrscheinlich. Ich finde es auch lächerlich, von wem das Electoral College System jetzt so kritisiert wird. Wenn eine Partei einen großen Vorteil dadurch hat, sind es doch die Demokraten, die z.B. in Kalifornien alleine schon 55 Wahlmänner durch einen einzigen Bundesstaat gepachtet haben, also fast 10% aller Wahlmänner. Das werden die Parteiverantwortlichen auch ähnlich sehen, deshalb gibt es auch kaum Kritik von deren Seite. Das ganze ist ja eher eine Diskussion in den Medien und auf Seiten der demokratischen Wähler, die sich hier als schlechte Verlierer erweisen.

Dafür haben die Republikaner praktisch den gesamten mittleren Westen für sich gepachtet. Und es wäre mMn ungleich schwerer durch mehrere Bundesstaaten zu reisen und sich mit ihnen zu beschäftigen, als etwa mit einem.

Es ist nun mal so, dass das Electoral College einem der simpelsten und wichtigsten Prinzipien der Demokratie widerspricht, nämlich der Stimmenmehrheit. Und das wäre nicht zum ersten Mal der Fall.
Es ist ja nicht mal so, dass Staaten, die fest in der Hand einer Partei sind, keine große Wichtigkeit haben. Es kommt noch dazu, dass Stimmen in Swing States (und eigentlich allen Staaten), die auf der Verliererseite landen, komplett wertlos sind.
Also da muss die beste Demokratie der Welt ein wenig mehr bieten.
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friseurin schrieb:

1) da spielen sehr viele unerfahrene Spieler mit

Ach ist das so? Der unerfahrenste Spieler, der diese Saison eingesetzt wurde, hatte vor der Saison bereits 26 Profieinsätze. Das ist Bernardo, danach folgen Burke (31 Einsätze) und Selke (41). Ich habe nur die beiden ersten Ligen aus Deutschland und England und die ersten Ligen aus den restlichen Ländern berücksichtigt. Die Mannschaft ist jung, aber nicht unerfahren.

friseurin schrieb:

2) die meisten Spieler sind Talente

Stimmt, allerdings Toptalente von denen Vereine wie wir (damit meine ich die SGE) nur träumen können.

friseurin schrieb:

3) Teile der Spieler waren schon in Liga 2 dabei

Auch das stimmt, allerdings wurden nach dem Aufstieg in die 2. Liga 49,45 (26,1 und 23,35) Millionen für Transfers ausgegeben. Als diese Spieler geholt wurden, hatten sie bereits 1. Liganiveau.

friseurin schrieb:

4) das mit dem Etat ist eine Behauptung, die der Typ gern mal beweisen darf

Wie Cyrillar bereits schrieb zeigt der eigens aufgelegte Salary Cap von 3 Millionen zu Zweitligazeiten doch bereits dass dort in komplett anderen Dimensionen gedacht wird.

friseurin schrieb:

Von daher kann man sehr wohl von einer Überraschung reden. Der RBL hatte selbst letzte Saison hier und da seine Probleme, da kann man sicher nicht erwarten, dass der Verein nach elf Spieltagen schon 27 Punkte auf der Habenseite hat.

Wenn ein Verein, der seit dem es ihn gibt 103,76 Million an Transferausgaben hat, oben steht, ist es keine Überraschung.
Alleine die letzten 3 Jahre wurde ein Minus von 97,55 Mio gemacht. Mal zum Vergleich, die SGE (das ist der Verein in dessem Forum du schreibst) hat die letzten 15 Jahre ein Transferminus von 14,29 Mio.

Bevor du anderen ... und fehlende Argumente vorwirst, solltest du doch vielleicht mal etwas mit dem Thema auseinander setzten.
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bils schrieb:

Ach ist das so? Der unerfahrenste Spieler, der diese Saison eingesetzt wurde, hatte vor der Saison bereits 26 Profieinsätze. Das ist Bernardo, danach folgen Burke (31 Einsätze) und Selke (41). Ich habe nur die beiden ersten Ligen aus Deutschland und England und die ersten Ligen aus den restlichen Ländern berücksichtigt. Die Mannschaft ist jung, aber nicht unerfahren.

Zwei Spieler, die ich außen vor lasse, sind Compper und Werner. Gerade ersterer hat genug in der Bundesliga gespielt. Keita darf auch gut und gern raus, weil viel zu teuer, um als einfaches Talent abgestempelt zu werden.
Wenn ich "erfahren" meine, ich hätte das natürlich vorher schreiben müssen, dann meine ich Bundesliga oder ähnlich und nicht etwa Österreich, Polen, Schweden oder sonst irgendeine Liga, die nicht mal annähernd das Niveau der Bundesliga hat. Einzige Schwäche bei diesem Ansatz: fehlende Beachtung des Talentstatus.
Wenn man danach geht, fallen Ilsanker, Halstenberg, Orban, Poulsen, Kaiser (ganz besonders er!), Demme, Sabitzer und Forsberg heraus.
Ja, sie haben sicher mehr Talent, um bei einem Abstiegskandidaten rumzueiern. Aber keiner von denen allein ist jetzt das Übertalent, nach dem sich die halbe Bundesliga die Hände leckt.

bils schrieb:

Auch das stimmt, allerdings wurden nach dem Aufstieg in die 2. Liga 49,45 (26,1 und 23,35) Millionen für Transfers ausgegeben. Als diese Spieler geholt wurden, hatten sie bereits 1. Liganiveau.

Der Punkt ist, dass Erstliganiveau sehr breite Dimensionen hat. In den letzten Jahren war es eben so, dass du im Grunde so gut wie Dortmund oder FCB sein musstest, um an der Spitze mitmischen zu können. Da reicht einfach mal Erstliganiveau ALLEIN nicht, da muss etwas mehr her.
Und nein, da reichen 100 Mio. für einen nahezu neuen Kader ganz und gar nicht, erst recht nicht, wenn das lauter Talente sind, ohne wirkliche Stars. Man betrachte mal die Ablösen der Spieler beim FCB und BVB und auch die individuelle Qualität der Spieler. Wolfsburg und mit Abstrichen auch Leverkusen dürfen da auch gern betrachtet werden.
RBL hat es, zumindest für eine gewisse Zeit (bei Hopp fing es ja genauso an), geschafft, sich an die Spitze zu setzen, mit einer Punkteausbeute, die sehr nah am Maximum ist (da fehlen nur 6 Punkte).

Man kann und wird sich immer darüber kloppen, woher das Geld kam. Aber mir geht es darum, dass seitens einiger hier und auch in anderen Foren die Anerkennung für eine gute Arbeit im Management, Trainerteam und der Mannschaft fehlt.
Ähnliches sehe ich bei den Mainzern. Da wird dann, statt einfach Ruhe zu geben, der Verein wegen der fehlenden Fans, Tradition und wasweißichwasnoch, heruntergezogen. Da findet aufgrund des blinden Hasses keine Anerkennung statt. Gilt nicht für alle!
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Taunusabbel schrieb:

wohltuender Kommentar von Köster :


http://www.n-tv.de/sport/fussball/koesters_direktabnahme/Von-wegen-krasser-Aussenseiter-article19155191.html

[edit: Beleidigung, Xaver08]  Der tischt lauter Thesen auf, ihm fehlen aber die Argumente.
1) da spielen sehr viele unerfahrene Spieler mit
2) die meisten Spieler sind Talente
3) Teile der Spieler waren schon in Liga 2 dabei
4) das mit dem Etat ist eine Behauptung, die der Typ gern mal beweisen darf
Von daher kann man sehr wohl von einer Überraschung reden. Der RBL hatte selbst letzte Saison hier und da seine Probleme, da kann man sicher nicht erwarten, dass der Verein nach elf Spieltagen schon 27 Punkte auf der Habenseite hat.

Im Übrigen ist das mit der Bayern-Schwäche eine äußerst schwache These. Der FCB hatte zur gleichen Zeit in der letzten Saison 31 Punkte, der Tabellen-2. 27. RBL wäre demnach vor einem Jahr Zweiter gewesen und auch das wäre eine dicke Überraschung.

Wäre interessant zu sehen, was hier losgewesen wäre, wenn der RBL großkotzig das Ziel Europa League oder gar CL in seiner Debütsaison ausgerufen hätte.
Egal, wie man es macht, man macht es verkehrt, zumindest, wenn es um Hasser geht.
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friseurin schrieb:  


Mainhattener schrieb:
Auch wenn sie hier unbeliebt sind, ich hoffe auf Dynamo Dresden in der Bundesliga, einfach weil es in Sachsen noch die aussichstreichste Möglichkeit für einen Gegenpol ist.


Also ich habe keine Probleme damit, verhasste Vereine auf Augenhöhe zu demütigen.
Und solange Dynamo sich nicht vom Nazi- und *****lochproblem säubert, bleibt der Verein zu Recht verhasst. Das Schlimmste allerdings ist das Geheule, dass mit Dynamo ja immer der falsche Verein getroffen wird mimimimi.

Du hasst recht.
Diese Nazi-Vereine sind zu verachten.
Besonders wenn sie mimimimi machen, dass es immer die falschen trifft.
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Adler_Steigflug schrieb:  


friseurin schrieb:  


Mainhattener schrieb:
Auch wenn sie hier unbeliebt sind, ich hoffe auf Dynamo Dresden in der Bundesliga, einfach weil es in Sachsen noch die aussichstreichste Möglichkeit für einen Gegenpol ist.


Also ich habe keine Probleme damit, verhasste Vereine auf Augenhöhe zu demütigen.
Und solange Dynamo sich nicht vom Nazi- und *****lochproblem säubert, bleibt der Verein zu Recht verhasst. Das Schlimmste allerdings ist das Geheule, dass mit Dynamo ja immer der falsche Verein getroffen wird mimimimi.


Du hasst recht. Diese Nazi-Vereine sind zu verachten.
Besonders wenn sie mimimimi machen, dass es immer die falschen trifft.

Wenn sich das Problem verfestigt, kann man gern nochmal darüber reden. Aber bislang ist das ja nicht der Fall.
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ohne den Link jetzt auch nur angeklickt zu haben, gehe ich mal davon aus, dass das eher in Richtung RB gehen soll, dass also Entwickeln = frühzeitig die anderen Vereine leer kaufen bedeuten wird.
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Haliaeetus schrieb:

ohne den Link jetzt auch nur angeklickt zu haben, gehe ich mal davon aus, dass das eher in Richtung RB gehen soll, dass also Entwickeln = frühzeitig die anderen Vereine leer kaufen bedeuten wird.

Ob sie nun bereits im Nachwuchsbereich groß einkaufen oder erst bei den Profis, einen großen Unterschied macht es nicht.
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Am Ende hat man halt gemerkt, die haben da im Osten Hunger auf Bundesliga Fussball, dazu dann die Infrastruktur in einer schönen grossen Stadt.

Auch wenn sie hier unbeliebt sind, ich hoffe auf Dynamo Dresden in der Bundesliga, einfach weil es in Sachsen noch die aussichstreichste Möglichkeit für einen Gegenpol ist.
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Mainhattener schrieb:

Auch wenn sie hier unbeliebt sind, ich hoffe auf Dynamo Dresden in der Bundesliga, einfach weil es in Sachsen noch die aussichstreichste Möglichkeit für einen Gegenpol ist.

Also ich habe keine Probleme damit, verhasste Vereine auf Augenhöhe zu demütigen.
Und solange Dynamo sich nicht vom Nazi- und Arschlochproblem säubert, bleibt der Verein zu Recht verhasst. Das Schlimmste allerdings ist das Geheule, dass mit Dynamo ja immer der falsche Verein getroffen wird mimimimi.
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Guter Beitrag SGE-Urna. Ein weiteres Kriterium für den Standort war vermutlich das vorhandene, bundesligataugliche, Stadion. Sollte es irgendwann einen besseren Standort geben, werden die dort ganz schnell weg sein oder das ausbluten lassen. So wie sie es heute mit Salzburg machen seit es Leipzig gibt.
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sgevolker schrieb:

Guter Beitrag SGE-Urna. Ein weiteres Kriterium für den Standort war vermutlich das vorhandene, bundesligataugliche, Stadion. Sollte es irgendwann einen besseren Standort geben, werden die dort ganz schnell weg sein oder das ausbluten lassen. So wie sie es heute mit Salzburg machen seit es Leipzig gibt.

RB ist nicht gerade dafür bekannt, einfach mal alles aufzugeben, wie eben dein Beispiel Salzburg zeigt. Oder ist RB dort nicht mehr vor Ort?

Immer wieder dieses fadenscheinige Argument, dass RB einfach irgendwann die Zelte abbricht und wo anders hingeht. Es gibt zig Gegenbeispiele, aber mWn kein Beispiel, das dieses Argument, eher ist es eine These oder gar Wunschdenken unterstützt.
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friseurin schrieb:

Mich freut es bspw. für die Region

das ist das "Totschlagargument"
für Ostdeutschland freue ich mich prinzipiell auch, dass sie einen Bundesligisten stellen, aber nicht auf diese marketingstrategische Art
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Tafelberg schrieb:  


friseurin schrieb:
Mich freut es bspw. für die Region


das ist das "Totschlagargument"
für Ostdeutschland freue ich mich prinzipiell auch, dass sie einen Bundesligisten stellen, aber nicht auf diese marketingstrategische Art

Warum Totschlagargument? Wenn man den Verein aus irgendwelchen Gründen nicht mag, dann ist es halt so und ist euer gutes Recht.
Mir ist es halt zu schwarz-weiß, wenn man alle als Mitläufer abwertet, wenn sie nicht bei der nächsten Gelegenheit auf rbl einschlagen.
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DBecki schrieb:

Wenn man sich so umschaut, man muss nur mal z.B. auf Kicker online die Kommentare lesen, dann merkt man, dass die Propaganda... ich meine, die Marketing-Maschinerie funktioniert. Und die Deutschen rennen wieder blind einem Österreicher hinterher. Einem Österreicher, der gerne auch mal unliebsamen Reportern ins Knie schießen würde. Unfuckingglaublich.

q.e.d.
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Was hat dir RBL eigentlich getan so wie du das Ganze so persönlich nimmst und alle, die RBL nicht abgrundtief hassen, als Mitläufer von Mateschitz bezeichnest?
Mich freut es bspw. für die Region, dass sie wieder konkurrenzfähigen Bundesliga-Fußball hat. Und in der Region scheint RBL schon länger gut anzukommen. Schlechte Zuschauerzahlen oder generelles Desinteresse a la Hopp kann ich bisher nicht vernehmen, das war selbst in Liga 3 schon deutlich besser als von euch erwartet.