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fromgg

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Suvs sind ein lächerliches Konzept. Auch noch schwach, was die Fahrzeugsicherheit und Fußgängerfreundlichkeit betrifft. Schwer heißt mehr Karosseriestruktur um die Sicherheit zu gewährleisten heißt mehr Gewicht. Heißt auch größerer Moto, mehr Tankvolumen , größere Bremsen usw. , also noch mehr Gewicht.
Dreckskisten.
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Aiwanger ist ebenso peinlich wie eine Regierung, die gegen sich selber demonstriert. Grandioses Schauspiel in Germany momentan.
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Adler_im_Exil schrieb:

hawischer schrieb:

Und erzeugt beim E-Auto eben noch zusätzlich nutzbare Energie.
Nein, immernoch nicht.




Schau, wenn Du mal mit einem Auto mit einem Verbrennermotor was zu tun hattest, dann könntest du wissen, dass die Erzeugung von elektrischer Energie ein alter Hut ist. Man nennt das Ding "Lichtmaschine". Die wird vom Motor angetrieben und versorgt auch die Starterbatterie mit Strom und lädt sie auf.
Der gleiche Effekt wird beim E-Auto eben durch das Rekuperieren erzielt, hier eben für die Antriebsakkus.
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hawischer schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

hawischer schrieb:

Und erzeugt beim E-Auto eben noch zusätzlich nutzbare Energie.
Nein, immernoch nicht.




Schau, wenn Du mal mit einem Auto mit einem Verbrennermotor was zu tun hattest, dann könntest du wissen, dass die Erzeugung von elektrischer Energie ein alter Hut ist. Man nennt das Ding "Lichtmaschine". Die wird vom Motor angetrieben und versorgt auch die Starterbatterie mit Strom und lädt sie auf.
Der gleiche Effekt wird beim E-Auto eben durch das Rekuperieren erzielt, hier eben für die Antriebsakkus.


So ähnlich. Da wird das vom Antriebsmotor gemacht. Der läuft im 4 Quadranten Betrieb und arbeitet dann als Generator. Der speist dann zurück in die Batterie. Gibt aber Grenzen.
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hawischer schrieb:

wenn der Fahrer vom "Strom" geht, das Auto bremst ab, ohne die Bremse zu betätigen und erzeugt dadurch Energie
Es wird nur ein Teil der Energie zurück gewonnen, die vorher reingesteckt wurde. Die Bilanz ist negativ.
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Adler_im_Exil schrieb:

hawischer schrieb:

wenn der Fahrer vom "Strom" geht, das Auto bremst ab, ohne die Bremse zu betätigen und erzeugt dadurch Energie
Es wird nur ein Teil der Energie zurück gewonnen, die vorher reingesteckt wurde. Die Bilanz ist negativ.


Wenn die nicht negativ währe , brauchte ein Hybrid Auto gar keinen Sprit. Das ist bekanntlich nicht der Fall.
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fromgg schrieb:

HessiP schrieb:

hawischer schrieb:

Die Autoindustrie ist weitgehend den Anforderungen des Klimawandels gefolgt


Nice!


Die SUV Seuche ist den Kunden geschuldet. Die wollen die Dinger.

Das ist nicht witzig.
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WürzburgerAdler schrieb:

fromgg schrieb:

HessiP schrieb:

hawischer schrieb:

Die Autoindustrie ist weitgehend den Anforderungen des Klimawandels gefolgt


Nice!


Die SUV Seuche ist den Kunden geschuldet. Die wollen die Dinger.

Das ist nicht witzig.


Sicher ?  Ich hab keinen und finde witzig was mir passt. Es muss also heissen : Ich finde das nicht witzig
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hawischer schrieb:

Die Autoindustrie ist weitgehend den Anforderungen des Klimawandels gefolgt


Nice!
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HessiP schrieb:

hawischer schrieb:

Die Autoindustrie ist weitgehend den Anforderungen des Klimawandels gefolgt


Nice!


Die SUV Seuche ist den Kunden geschuldet. Die wollen die Dinger.
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fromgg schrieb:

Das ist Unsinn. Ich habe geschrieben, dass es notwendig ist hierzulande und in den Industrieländern etwas zu unternehmen. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich nichts tun will. Wo soll das stehen ? Ich habe nur geschrieben, dass ich nicht an einem Erfolg glaube.Und das bleibt so.

Das stimmt, das ist Unsinn und das hast du auch nicht behauptet.
Das Dumme ist, du beförderst halt das Narrativ von der Sinnlosigkeit eines Umdenkens bei uns angesichts der Tatenlosigkeit in den Schwellenländern. Und das ist definitiv falsch und eine billige Ausrede, da hat der Exilant schon recht. Im vorgelegten Tempo bei der Energiewende haben uns etliche Schwellenländer sogar schon überholt.

Zu den E-Autos: die Hersteller witterten angesichts der hohen Prämien erstmal ein gutes Geschäft. Oder warum sonst gibt es bis heute zuvorderst mal E-Autos als schwere SUV oder teure Limousinen mit Tausenden von Schnickschnacks? Erst langsam bequemt man sich, auch erschwinglichere Modelle zu bauen.
In der Akkutechnik sind die Chinesen ebenfalls wesentlich weiter als wir. Was eigentlich beschämend ist für ein Land, das sich mal führender Automobilhersteller nennen durfte.
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WürzburgerAdler schrieb:

fromgg schrieb:

Das ist Unsinn. Ich habe geschrieben, dass es notwendig ist hierzulande und in den Industrieländern etwas zu unternehmen. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich nichts tun will. Wo soll das stehen ? Ich habe nur geschrieben, dass ich nicht an einem Erfolg glaube.Und das bleibt so.

Das stimmt, das ist Unsinn und das hast du auch nicht behauptet.
Das Dumme ist, du beförderst halt das Narrativ von der Sinnlosigkeit eines Umdenkens bei uns angesichts der Tatenlosigkeit in den Schwellenländern. Und das ist definitiv falsch und eine billige Ausrede, da hat der Exilant schon recht. Im vorgelegten Tempo bei der Energiewende haben uns etliche Schwellenländer sogar schon überholt.

Zu den E-Autos: die Hersteller witterten angesichts der hohen Prämien erstmal ein gutes Geschäft. Oder warum sonst gibt es bis heute zuvorderst mal E-Autos als schwere SUV oder teure Limousinen mit Tausenden von Schnickschnacks? Erst langsam bequemt man sich, auch erschwinglichere Modelle zu bauen.
In der Akkutechnik sind die Chinesen ebenfalls wesentlich weiter als wir. Was eigentlich beschämend ist für ein Land, das sich mal führender Automobilhersteller nennen durfte.


Das ist nicht sinnlos , sondern nur sehr viel weniger wirksam als erhofft. Das ist meine Meinung.
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Ich war übrigens im E Auto Entwicklungsbusiness. Die sind immer noch teuer. Sieh mal nach, was 1kwh Batterie kostet. Die ersten Fahrzeuge unter 25000 mit praxisgerechter Reichweite gibt demnächst. Momentan werden weltweit gewaltige Kapazitäten zur Batteriefertigung errichtet. Dann wird's wohl billiger. Dann erst sind wir im Bereich von Verbrennern. Vielleicht ...
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Das sind doch alles nur vorgeschobene Argumente um sich raus zu reden, warum man nicht aufs Auto oder die Fernreise verzichten will. Und dann werden auch noch Länder wie Indien und Indonesien als Beispiele genommen, die gerade mal ein Viertel des CO2 Ausstoßes pro Kopf produzieren, den wir in Deutschland produzieren. Außerdem gibt es doch ausreichend Berichte, dass gerade diese Schwellenänder auf alternative Energien setzen. Das ist aber an den deutschen Stammtischen noch nicht angekommen, weil es halt nicht in die Argumentation passt, dass die anderen an allem Schuld sind.

E-Autos sind in Deutschlnd deswegen so teuer, weil die Hersteller es so wollen und man in Deutschland bereit ist Unsummen für ein Auto auszugeben. Warum zahlen wohl einige Hersteller den Kunden nun den Bonus aus eigener Tasche? Sicher nicht weil sie ein Minusgeschäft machen wollen. Der ganze E-Auto Bonus war doch eine reine Subvention für die Automobilbranche. Gut, dass der jetzt weggefallen ist. Angeblich kostet das durchschnittlich verkaufte E-Auto aktuell 52.000 Euro. Dafür hätte es 4.500 Euro Bonus gegeben. Wer sich so eine Kiste mit Bonus leisten kann, aber ohne nicht, der scheint ziemlich knapp kalkuliert zu haben.



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Adler_im_Exil schrieb:

Das sind doch alles nur vorgeschobene Argumente um sich raus zu reden, warum man nicht aufs Auto oder die Fernreise verzichten will. Und dann werden auch noch Länder wie Indien und Indonesien als Beispiele genommen, die gerade mal ein Viertel des CO2 Ausstoßes pro Kopf produzieren, den wir in Deutschland produzieren. Außerdem gibt es doch ausreichend Berichte, dass gerade diese Schwellenänder auf alternative Energien setzen. Das ist aber an den deutschen Stammtischen noch nicht angekommen, weil es halt nicht in die Argumentation passt, dass die anderen an allem Schuld sind.

E-Autos sind in Deutschlnd deswegen so teuer, weil die Hersteller es so wollen und man in Deutschland bereit ist Unsummen für ein Auto auszugeben. Warum zahlen wohl einige Hersteller den Kunden nun den Bonus aus eigener Tasche? Sicher nicht weil sie ein Minusgeschäft machen wollen. Der ganze E-Auto Bonus war doch eine reine Subvention für die Automobilbranche. Gut, dass der jetzt weggefallen ist. Angeblich kostet das durchschnittlich verkaufte E-Auto aktuell 52.000 Euro. Dafür hätte es 4.500 Euro Bonus gegeben. Wer sich so eine Kiste mit Bonus leisten kann, aber ohne nicht, der scheint ziemlich knapp kalkuliert zu haben.


Das ist Unsinn. Ich habe geschrieben, dass es notwendig ist hierzulande und in den Industrieländern etwas zu unternehmen. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich nichts tun will. Wo soll das stehen ? Ich habe nur geschrieben, dass ich nicht an einem Erfolg glaube.Und das bleibt so.
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Wenn die Russen bereit sind , den Blutzoll zu zahlen , werden die irgendwann gewinnen. Auf Dauer ist da ohne massive Lieferungen nichts zu machen. Modernstes Zeug bräuchten die. F16 beispielsweise sind eigentlich zu alt. Die bräuchten die nächste Generation. Panzer bräuchten die 500 Stück von der modensten Variante und dann noch mehr. Warum ? Weil die Russen IMMER mehr Material und Personal haben , wenn sie wollen. Da kannst du nur mit  besserer Ausrüstung punkten. Leo 1 , wie geliefert helfen begrenzt.
So und nun : Wer glaubt , dass in D und anderswo dauerhaft teure Lieferungen durchsetzbar sind ? Ich nicht ( obwohl es notwendig währe ).
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fromgg schrieb:

Die sind froh , fahren zu können und Strom zu haben.
Das was wir einsparen , wird von den Schwellenländern rausgeblasen.
Hast du denn auch mal nachgedacht, über das, was du da geschrieben hast?
Wenn die "froh" sind Strom zu haben, dann haben sie wohl meistens keinen Strom. Und wieviel CO2 produziert die Produktion von keinem Strom? Oder das Verbrennen von keinem Benzin?
Du willst weiter täglich CO2 nach Belieben in die Luft blasen, weil das andere auch hin und wieder mal tun?
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Adler_im_Exil schrieb:

fromgg schrieb:

Die sind froh , fahren zu können und Strom zu haben.
Das was wir einsparen , wird von den Schwellenländern rausgeblasen.
Hast du denn auch mal nachgedacht, über das, was du da geschrieben hast?
Wenn die "froh" sind Strom zu haben, dann haben sie wohl meistens keinen Strom. Und wieviel CO2 produziert die Produktion von keinem Strom? Oder das Verbrennen von keinem Benzin?
Du willst weiter täglich CO2 nach Belieben in die Luft blasen, weil das andere auch hin und wieder mal tun?



Ich sag ja nicht , dass wir nichts machen sollen. Es ist notwendig. Aber die Wirkung ist begrenzt. Da sind Schwellenländer , die zukünftig mehr verbrauchen werden. Das wirkt den Einsparungen der Industrieländer entgegen. Man muss gar nicht weit sehen : Nachdem die Förderung von E Fahrzeugen nun hinfällig ist , werden die Absatzzahlen einbrechen. Zumindest in D. Das ist ein Rückschlag. Gar nicht zu reden von Polen , Ungarn , grosse Teile Italiens usw. Da werden E Fahrzeuge noch lange ein Nischendasein haben. Viel zu teuer die Dinger. In vielen anderen Ländern ebenfalls. Ich habe nicht gesagt , dass ich irgendwas rausblasen will. Und die tun das nicht nur hin und wieder mal.
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nicht global ...   war falsch , stimmt.

Ich hätte besser irgendwas von zäher Umsetzung geschrieben. Mit der Option ,bei entsprechender Regierungsübernahme keine Umsetzung mehr zu erleben. Ich bin nicht optimistisch.
Wer mal in Indonesien oder Indien war , weiss , was ich meine. Die sind froh , fahren zu können und Strom zu haben. An CO2 denkt da niemand. Hab ich zumindest nicht gesehen. Das was wir einsparen , wird von den Schwellenländern rausgeblasen. Wer andere Zahlen hat : Her damit.
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Gibt auch gute Nachrichten.
2023 war das Erste Jahr, indem Deutschland mehr als 50% seines Strombedarfes aus erneuerbaren gedeckt hat.

Geht doch.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/erneuerbare-energien-liefern-erstmals-mehr-als-die-haelfte-des-stromverbrauchs-19392167.html
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Wedge schrieb:

Gibt auch gute Nachrichten.
2023 war das Erste Jahr, indem Deutschland mehr als 50% seines Strombedarfes aus erneuerbaren gedeckt hat.

Geht doch.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/erneuerbare-energien-liefern-erstmals-mehr-als-die-haelfte-des-stromverbrauchs-19392167.html


Uninteressant , wenn das nicht global umgesetzt wird.
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Das geht nicht mehr lange. Ohne Quellen, ohne belastbare Fakten , ohne alles. Persönliche Meinung.
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Wiederstand gegen die eigenen Beschlüsse ( zumindest mitgetragen ) ? Wie geht denn das , liebe FDP ?

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-12/agrarsubventionen-streichung-fdp-oezdemir-protest

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Der Wirtz sieht aus wie Ian Curtis
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Läuft nicht so toll , die Konferenz. Seht mal , wer dagegen ist , wer weiter fossil verbrennen möchte.


https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-12/cop28-weltklimakonferenz-verlaengerung-dubai

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Seitens der Erdöllobby erwartet man steigende Förderung.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-11/fossile-energie-oelfirmen-klimaschutz-cop28-weltklimakonferenz


Scheint wenig hoffnungsvoll , das alles ...
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Wichtiger Mann. Grosse Band.

RIP Shane
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Exil-Adler-NRW schrieb:

r.adler schrieb:

Was mich aber auch umtreibt, das hat schon jemand beschrieben, dass seit kompletter Öffnung des Stadions nach Covid, die Stimmung deutlich aggressiver geworden ist und das nicht nur in den Stehblöcken. Auch in unserem (Sitz-) Block habe ich in den letzten Monaten einige Schlägereien, oder übel aggressive Pöbeleien erlebt. Das ist mir in diesem Maße vorher nicht so vorgekommen. Woran das liegt? Ich hab keine Ahnung. Vielleicht ist der gesamtgesellschaftliche Umgang intoleranter und ausgrenzender geworden.


Jedenfalls habe ich auch so einen Einzelfall in meinem ersten Spiel im Stadion nach Corona erlebt. Wo einer nach dem Spiel meinte ich hätte mein Bier gegen sein Schienbein verschüttet. Was a) nicht stimmte (mein Bier war zur Halbzeit leer und der Becher in meiner Hosentasche längst ausgetrocknet) und b) in einem Stehblock auch kein Drama sein sollte, wenn im Sommer etwas Bier an mein nacktes Schienbein kommt. Der verfolgte mich, beschimpfte mich und wurde immer aggressiver. Ich bin jemand, der vorher 25 Jahre ohne nennenswerte Vorkommnisse im Stehblock unterwegs ist, da ich kritischen Sachen aus dem Weg gehe. Er ging einfach, egal wo ich hinging immer weiter hinter mir her. Bis ich dann mich zu Polizisten gestellt habe. Er wartete dann noch offensichtlich dann unten an der Treppe von den Blöcken auf mich. Konnte dem dann entgehen, in dem ich mich "umgezogen" habe (rotes Trikot aus, Kappe ab, so fielen Fixpunkte um nach mir zu gucken weg und ich kam mit der Menge an ihm vorbei).

War ein Einzelfall, aber auch für mich das Gefühl, dass nach Corona die Leute aggressiver sind. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass auf Rempler im Gedränge, die halt vorkommen, die Leute eher mal aggressiver reagieren als früher.


Das alles hat, meine ich, nicht viel mit Corona zu tun, sondern damit, dass die Menschen die bei uns in den letzten 20 – 25 Jahren groß geworden sind, in ihrer Erziehung praktisch kaum Grenzen aufgezeigt bekommen haben!
Heutzutage kann doch z.B. jeder Jugendliche einem eine aufs Maul hauen ohne größere strafrechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. Und wenn unter 14 Jahren sowieso.
Das Gewaltproblem (Schlägereien, Zerstörung, …) gibt’s doch nicht nur in den Stadien, sondern ist heutzutage fast überall zu beobachten: Messerstechereien und andere Gewalt an Schulen, in Kneipen und Diskotheken, bei Volksfesten. Vandalismus hier, Randale dort.
Das was wir hier bei uns im Stadion beobachten können, ist nur eine Facette dieses Trends.
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PeterT. schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

r.adler schrieb:

Was mich aber auch umtreibt, das hat schon jemand beschrieben, dass seit kompletter Öffnung des Stadions nach Covid, die Stimmung deutlich aggressiver geworden ist und das nicht nur in den Stehblöcken. Auch in unserem (Sitz-) Block habe ich in den letzten Monaten einige Schlägereien, oder übel aggressive Pöbeleien erlebt. Das ist mir in diesem Maße vorher nicht so vorgekommen. Woran das liegt? Ich hab keine Ahnung. Vielleicht ist der gesamtgesellschaftliche Umgang intoleranter und ausgrenzender geworden.


Jedenfalls habe ich auch so einen Einzelfall in meinem ersten Spiel im Stadion nach Corona erlebt. Wo einer nach dem Spiel meinte ich hätte mein Bier gegen sein Schienbein verschüttet. Was a) nicht stimmte (mein Bier war zur Halbzeit leer und der Becher in meiner Hosentasche längst ausgetrocknet) und b) in einem Stehblock auch kein Drama sein sollte, wenn im Sommer etwas Bier an mein nacktes Schienbein kommt. Der verfolgte mich, beschimpfte mich und wurde immer aggressiver. Ich bin jemand, der vorher 25 Jahre ohne nennenswerte Vorkommnisse im Stehblock unterwegs ist, da ich kritischen Sachen aus dem Weg gehe. Er ging einfach, egal wo ich hinging immer weiter hinter mir her. Bis ich dann mich zu Polizisten gestellt habe. Er wartete dann noch offensichtlich dann unten an der Treppe von den Blöcken auf mich. Konnte dem dann entgehen, in dem ich mich "umgezogen" habe (rotes Trikot aus, Kappe ab, so fielen Fixpunkte um nach mir zu gucken weg und ich kam mit der Menge an ihm vorbei).

War ein Einzelfall, aber auch für mich das Gefühl, dass nach Corona die Leute aggressiver sind. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass auf Rempler im Gedränge, die halt vorkommen, die Leute eher mal aggressiver reagieren als früher.


Das alles hat, meine ich, nicht viel mit Corona zu tun, sondern damit, dass die Menschen die bei uns in den letzten 20 – 25 Jahren groß geworden sind, in ihrer Erziehung praktisch kaum Grenzen aufgezeigt bekommen haben!
Heutzutage kann doch z.B. jeder Jugendliche einem eine aufs Maul hauen ohne größere strafrechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. Und wenn unter 14 Jahren sowieso.
Das Gewaltproblem (Schlägereien, Zerstörung, …) gibt’s doch nicht nur in den Stadien, sondern ist heutzutage fast überall zu beobachten: Messerstechereien und andere Gewalt an Schulen, in Kneipen und Diskotheken, bei Volksfesten. Vandalismus hier, Randale dort.
Das was wir hier bei uns im Stadion beobachten können, ist nur eine Facette dieses Trends.



Deshalb ist in vielen Clubs , Bars usw ja der Zugang stark reglementiert. Versucht mal in Berlin in einen besseren Laden reinzukommen. Selbiges in Fra. Man schottet sich ab. Das ist die Folge. Und die Normalos baden das aus.