greg
8404
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Adler_Steigflug
Für den HSV muss eigentlich der Begriff "Murmeltier-Saison" eingeführt werden.
Macbap schrieb:
Drei wichtige Punkte für die Moral wie für den Tabellenstand.
Was mir Sorgen macht, ist das wir anscheinend wieder auf der absolut letzten Rille ins Ziel gekommen sind. Die Jungs sind nach dem Abpfiff auf den Rasen gesunken als hätten sie 120 Minuten Champions league hinter sich…
Allerdings. Chaibi war schon ab der 80. praktisch tot. Götze-Einwechslung verstehe ich nicht.
"Der Hintergrund ist, dass wir die Überhand nehmende Dimension von Rudelbildungen rund um den Schiedsrichter eindämmen wollen. Da werden ja teilweise Teams instruiert, von Trainern und Verantwortlichen, den Schiedsrichter von allen Seiten zu umzingeln, damit er nicht weglaufen kann. Dieses Belagern, Schimpfen und Protestieren von allen Seiten ist eine Unart, die regelmäßig für alle sichtbar auf Toplevel passiert und an der Basis und vor allem von Kindern und Jugendlichen leider kopiert wird."
IFAB sieht es wohl auch als Problem an.
IFAB sieht es wohl auch als Problem an.
Ich weiß nicht, ob es zielführend ist so allgemein den Vereinen und da besonders den Trainer zu unterstellen, dass sie ihre Spieler anweisen den Schiedsrichter zu belagern, und das anstatt in einem Gespräch mit den Vereinen so per Medien in die Welt hinus zu posaunen.
Ich finde den von dir zitierten Teil eine ziemliche Unverschämtheit, eher schon eine Frechheit.
Das erinnert mich an das Volker Lange Interview, in dem der dem FC Köln vorwarf die Ultras als Mittel gegen die Oberbürgermeisterin einzusetzen.
Ich finde den von dir zitierten Teil eine ziemliche Unverschämtheit, eher schon eine Frechheit.
Das erinnert mich an das Volker Lange Interview, in dem der dem FC Köln vorwarf die Ultras als Mittel gegen die Oberbürgermeisterin einzusetzen.
cm47 schrieb:
Wir kämpfen noch mit zuviel eigenen Defiziten
Für mich ist eine exemplarische Situation als Dina rechts außen mit Ball frei ist und dann merkt man, wie er anfängt zu denken...
Ich habe die Zahnräder quasi gesehen, tja und dann war Wolfsburg wieder mit 8 Spielern hinterm Ball und es blieb nur der Rückpass und das Publikum pfiff.
Und unabhängig von Trainer, Mannschaft etc., der Rasen muss erneuert werden. Dringend!
Das ist ja hochnotpeinlich auf was für einem Acker da gekickt werden muss.
SemperFi schrieb:
Das ist ja hochnotpeinlich auf was für einem Acker da gekickt werden muss.
Ist halt echt ärgerlich, wenn man vor dem Spiel am Donnerstag das teure Dach nicht schließen darf und stattdessen das Wasser per Hand vom Rasen zu schieben versuchen muss.
Dann kommt zum sauteuren Dach auch noch ein teurer neuer Rasen.
Die Eintracht sollte sich mal mit der Stadt zusammensetzen, damit man auch zwischen November und März mal das Dach schließen darf.
Bommer1974 schrieb:
Warum macht man nicht mehr die normalen Freistöße mit antippen, stoppen, drauf hauen...?
sehr geil! am besten hat man dann karl allgöwer, martin kree oder gunther metz im kader
aber im ernst, da wäre ich dafür. geeignete schützen aus unserem team fallen mir dafür allerdings kaum ein. marmoush am ehesten, vielleicht noch chaibi oder koch.
greg schrieb:
Ein oder zwei Arme hoch beim Eckball ist ja echt der größte Fortschritt die letzten Jahre.
Und ich habe nach wie vor nicht herausfinden können, WAS es bedeutet, ob der Arm oben oder unten ist...
propain schrieb:
Wir haben eine Drainage. Sowas wie 1974 beim Länderspiel gegen Polen sollte nicht mehr passieren.
Ich weiß, da war ein Smilie, wollte es trotzdem kurz erwähnen.
Ich weiß. Die Fragestellung kam ja eher daher: wenn wir das (teure) Ding schon haben, können wir es nicht nutzen, statt die Greenkeeper 12h lang auf dem Platz rumturnen zu lassen.
Bei schlechtem Wetter hieß es früher bei uns schlicht und einfach, Fußball ist nun mal ein Freiluftsport.
maaarsu schrieb:
Der Aufwand ist zu groß, bzw. die Fahrzeiten des Daches sind zu lange... Am Ende bringts nix. Außer bei Konzerten habe ich das Dach noch nie geschlossen gesehen.
Naja, mit Wetterbericht usw. könnte man das Dach ja bspw. schon 24h vor Anpfiff schließen und dann halt rechtzeitig vorher wieder aufmachen. Stattdessen müssen jetzt halt bis zum Spielbeginn Greenkeeper auf dem Rasen rumturnen
Bei schlechtem Wetter hieß es früher bei uns schlicht und einfach, Fußball ist nun mal ein Freiluftsport.
sie könnten ja mal das Dach schließen. Fänd ich cool...
Ich weiß, dass das nicht passiert und ich glaube auch, das ist vermutlich gar nicht zulässig (wegen der Regularien aber auch weil es bei Starkregen gar nicht zu sein darf??), aber ein geschlossenes Dach hätte auch mal was, oder?
Ich weiß, dass das nicht passiert und ich glaube auch, das ist vermutlich gar nicht zulässig (wegen der Regularien aber auch weil es bei Starkregen gar nicht zu sein darf??), aber ein geschlossenes Dach hätte auch mal was, oder?
Bommer1974 schrieb:
sie könnten ja mal das Dach schließen. Fänd ich cool...
Ich weiß, dass das nicht passiert und ich glaube auch, das ist vermutlich gar nicht zulässig (wegen der Regularien aber auch weil es bei Starkregen gar nicht zu sein darf??), aber ein geschlossenes Dach hätte auch mal was, oder?
Sie könnten es ja wenigstens im Vorfeld zu machen oder ist das (verbandsseitig) auch nicht erlaubt?
Starkregen wird das heute ja allem Anschein nach dann doch nicht.
Die Regularien sind da ziemlich blöd. Ich meine mich zu entsinnen, daß das Dach nur dann geschlossen werden darf, wenn das Risiko eines Spielabbruchs besteht. Das sehen die Verantwortlichen bei "normalem" Regen und Schnee wohl nicht gegeben. Bei Gewitter ggf. schon. Bei Starkregen darf unser Dach wg. der begrenzten Tragkraft nicht geschlossen werden, wenn ich das noch recht in Erinnerung habe.
Und soweit ich weiß muß das Dach, einmal geschlossen, über die gesamte Spielzeit geschlossen bleiben.
Hier dann einzuschätzen und das Risiko abzwägen wird wohl knifflig sein, daher bleibt das Dach eher offen.
Experten mögen mich korrigieren.
Und soweit ich weiß muß das Dach, einmal geschlossen, über die gesamte Spielzeit geschlossen bleiben.
Hier dann einzuschätzen und das Risiko abzwägen wird wohl knifflig sein, daher bleibt das Dach eher offen.
Experten mögen mich korrigieren.
Die Mannschaft geht mir gerade unglaublich auf den Sack. Mal wieder ein Gegentor durch das bescheuerte hin- und hergespiele um den eigenen Strafraum. Sind die alle zu blöd um dazu zu lernen oder spielen die schon gegen den Trainer?
Mich nervt das schon seit Monaten. Denjenigen, der sich dafür eingesetzt hat, dass der Ball beim Abstoss nicht den 16er verlassen muss, sollte der Blitz beim Kacken treffen.
Auch über Trapp rege ich mich auf. Natürlich ist Kevin ein klasse Torwart, aber manchmal bringt der mich zur Verzweiflung. Wann lernt der endlich mal, Bälle nach außen abzuwehren, wenn er sie nicht festhalten kann. Und seine langen Bälle. Die landen gefühlt zu 95% beim Gegner oder im Seitenaus. Mit Sasa wurde das zwar leicht besser, aber das dürfte sich leider erledigt haben. An dieser Stelle gute Besserung und komm bald zurück auf den Platz.
Alles in allem macht es keinen Spaß mehr, sich die Spiele anzuschauen. Am Donnerstag dachte ich, dass das Spiel erst um 21 Uhr ist, deshalb habe ich erst ab der 60. Minute geschaut, weil ich zufällig mitbekommen habe, dass das Spiel schon läuft. Das wäre mir früher nie passiert.
Dennoch will ich den Trainer nicht in Frage stellen. Zumal er ja nichts dafür kann, wenn Tuta den Ball entgegen anderslautenden Anweisungen zurück in den Strafraum spielt und das auch noch ungenau. Wobei ich Tuta hier insofern "Absolution erteile", weil er mit großem Einsatz und spektakulärer Rettung am Ende das Siegtor der Freiburger verhindert hat.
Mich nervt das schon seit Monaten. Denjenigen, der sich dafür eingesetzt hat, dass der Ball beim Abstoss nicht den 16er verlassen muss, sollte der Blitz beim Kacken treffen.
Auch über Trapp rege ich mich auf. Natürlich ist Kevin ein klasse Torwart, aber manchmal bringt der mich zur Verzweiflung. Wann lernt der endlich mal, Bälle nach außen abzuwehren, wenn er sie nicht festhalten kann. Und seine langen Bälle. Die landen gefühlt zu 95% beim Gegner oder im Seitenaus. Mit Sasa wurde das zwar leicht besser, aber das dürfte sich leider erledigt haben. An dieser Stelle gute Besserung und komm bald zurück auf den Platz.
Alles in allem macht es keinen Spaß mehr, sich die Spiele anzuschauen. Am Donnerstag dachte ich, dass das Spiel erst um 21 Uhr ist, deshalb habe ich erst ab der 60. Minute geschaut, weil ich zufällig mitbekommen habe, dass das Spiel schon läuft. Das wäre mir früher nie passiert.
Dennoch will ich den Trainer nicht in Frage stellen. Zumal er ja nichts dafür kann, wenn Tuta den Ball entgegen anderslautenden Anweisungen zurück in den Strafraum spielt und das auch noch ungenau. Wobei ich Tuta hier insofern "Absolution erteile", weil er mit großem Einsatz und spektakulärer Rettung am Ende das Siegtor der Freiburger verhindert hat.
greg schrieb:
Ich verstehe diese grundsätzlich sehr nachgiebige Einschätzung von Schwalben (Betrugsversuchen) auch überhaupt nicht. Und mit VAR schon dreimal nicht. Da würde ich mir zusätzlich, wie bei Tätlichkeiten, auch eine nachträgliche Bestrafung wünschen und ganz schnell wäre das Phänomen minimiert.
Zur Klarstellung: geht jetzt nicht um Graubereiche, sondern um ganz klare Dinger wie eben Höler heute (oder bspw. Werner vor Jahren).
Klar, es gibt auch immer wieder mal Szenen, wo sich ein Stürmer mit einem Sprung nach vorne vor einem Tritt oder schmerzhaften Treffer schützen will, und das sieht dann manchmal auch extrem unglücklich aus. Ich erinne mich da an das Foul vom Dortmunder Torwart, wo Marmoush gar nicht anders kann als abzuheben, um nicht den Torwart noch am Kopf zu treffen. Wurde ihm dann als Schwalbe ausgelegt und es gab den fälligen Elfer nicht. Da ist schon Feingefühl von den Schiris gefragt.
Aber grade so ein eindeutiges Ding wie von Höler muss dringend sanktioniert werden. Wie sagt man immer so schön: da gucken ja Kinder zu. Sprich: die DFL sollte solche Vorbilder nicht unkommentiert oder unsanktioniert stehen lassen. Wäre wünschenswert.
derexperte schrieb:
75. min. Lucas Höler geht zu Boden, nachdem er von Hasebe leicht mit dem Rücken berührt wurde, als dieser einen Ball mit dem Rücken zu Höler stehend aus der Luft annahm.
Hasebe schwang beide Arme nach hinten, traf Höler jedoch mit keinem der beiden.
Höler versuchte daraufhin mit theatralischem Fallen und Griff ins Gesicht alla "der böse Hasebe hat mir mit dem Ellenbogen ins Gesicht geschlagen" eine Rote Karte gegen Hasebe zu provozieren.
Stieler hat mit Höler gesprochen und ließ dann weiterspielen (weiß nicht, ob er Schiedsrichterball gab).
Aus meiner Sicht korrekt wäre gewesen: Gelb gegen Höler wegen unsportlichem Schauspielern um eine Strafe gegen Hasebe zu provozieren.
Ich finde auch, dass der Schiri einen solch offensichtlichen Betrugsversuch härter sanktionieren muss. Offensichtlich hat er ja gesehen, dass Hasebe nicht gefoult hat. Belässt es dann aber wohl bei einem lockeren Spruch in Richtung Höler.
Ich finde es fatal, dass hier nicht härter ein- und durchgegriffen wird. Das ist eine häßliche Unsportlichkeit und muss zwangsweise mit mindestens Gelb bestraft werden. Davon abgesehen, dass ich mir das als direkt daneben stehender Schiri von einem Spieler so saudumm auf keinen Fall bieten lassen würde. Da würde ich mich persönlich angegriffen fühlen, wenn jemand versucht mich so zu verarschen - sprich: bei mir fliegt der ohne weitere Lobeshymne
philadlerist schrieb:
Ich finde auch, dass der Schiri einen solch offensichtlichen Betrugsversuch härter sanktionieren muss. Offensichtlich hat er ja gesehen, dass Hasebe nicht gefoult hat. Belässt es dann aber wohl bei einem lockeren Spruch in Richtung Höler.
Ich finde es fatal, dass hier nicht härter ein- und durchgegriffen wird. Das ist eine häßliche Unsportlichkeit und muss zwangsweise mit mindestens Gelb bestraft werden. Davon abgesehen, dass ich mir das als direkt daneben stehender Schiri von einem Spieler so saudumm auf keinen Fall bieten lassen würde. Da würde ich mich persönlich angegriffen fühlen, wenn jemand versucht mich so zu verarschen - sprich: bei mir fliegt der ohne weitere Lobeshymne
Ich verstehe diese grundsätzlich sehr nachgiebige Einschätzung von Schwalben (Betrugsversuchen) auch überhaupt nicht. Und mit VAR schon dreimal nicht. Da würde ich mir zusätzlich, wie bei Tätlichkeiten, auch eine nachträgliche Bestrafung wünschen und ganz schnell wäre das Phänomen minimiert.
Zur Klarstellung: geht jetzt nicht um Graubereiche, sondern um ganz klare Dinger wie eben Höler heute (oder bspw. Werner vor Jahren).
greg schrieb:
Ich verstehe diese grundsätzlich sehr nachgiebige Einschätzung von Schwalben (Betrugsversuchen) auch überhaupt nicht. Und mit VAR schon dreimal nicht. Da würde ich mir zusätzlich, wie bei Tätlichkeiten, auch eine nachträgliche Bestrafung wünschen und ganz schnell wäre das Phänomen minimiert.
Zur Klarstellung: geht jetzt nicht um Graubereiche, sondern um ganz klare Dinger wie eben Höler heute (oder bspw. Werner vor Jahren).
Klar, es gibt auch immer wieder mal Szenen, wo sich ein Stürmer mit einem Sprung nach vorne vor einem Tritt oder schmerzhaften Treffer schützen will, und das sieht dann manchmal auch extrem unglücklich aus. Ich erinne mich da an das Foul vom Dortmunder Torwart, wo Marmoush gar nicht anders kann als abzuheben, um nicht den Torwart noch am Kopf zu treffen. Wurde ihm dann als Schwalbe ausgelegt und es gab den fälligen Elfer nicht. Da ist schon Feingefühl von den Schiris gefragt.
Aber grade so ein eindeutiges Ding wie von Höler muss dringend sanktioniert werden. Wie sagt man immer so schön: da gucken ja Kinder zu. Sprich: die DFL sollte solche Vorbilder nicht unkommentiert oder unsanktioniert stehen lassen. Wäre wünschenswert.
greg schrieb:
Ich fand schon gegen Bochum erschreckend, wie schwer sich die Mannschaft getan hat deren Pressing zu überspielen. Gegen einen Gegner wie USG wird das dann natürlich ungleich schwerer.
Aber warum kommt man erst in diese defensive Haltung und ist dem Pressing des Gegners ausgesetzt? Nicht nur Bochum, auch Köln und Mainz haben das gegen uns praktiziert.
Weil man auf permanente Ballkontrolle setzt und lieber den sicheren Rückpass wählt, auf diese Art und Weise ermöglicht man es dem Gegner immer wieder aufzurücken und offensiv nachzusetzen.
Gegen USG ist sowas natürlich erst recht tödlich.
Die haben 20, 25 Min gebraucht um uns zu entschlüsseln. Und wir haben eine Vorlage nach der anderen geliefert.
Diegito schrieb:
Nicht nur Bochum, auch Köln und Mainz haben das gegen uns praktiziert.
Ich hab das Köln-Spiel nicht gesehen, aber laut rasenfunk haben die ja nicht mal sonderlich gut gepresst, eher im Gegenteil. Trapps schwache Ballbehandlung verbessert das Problem halt auch nicht gerade. Natürlich ist das nicht die Hauptursache, wird aber in der verlinkten Folge explizit angesprochen.
Und Bodö hat die 2:0 Führung sogar noch ärgerlicher (dämlicher) aus der Hand gegeben als wir:
90+1 1:2
90+7 2:2
90+1 1:2
90+7 2:2
was ich nicht checke: wenn man schon mal führt, nach relativ kurzer zeit sogar mit 2 toren, wieso man es selbst dann nicht mehr schafft, in den kontermodus zu schalten und den gegner zu finishen.
ich verstehe ja noch, dass wir uns schwertun, wenn es 0:0 steht oder wir nem rückstand hinterherrennen müssen wo wir aktiv das spiel machen müssen und der gegner sich aufs verteidigen und kontern konzentrieren kann.
aber wenn der gegner kommen muss und damit eigentlich genau unsere stärke befeuert und dann kommt wenig bis nix bei rum, das will mir nicht in den kopf...
ich verstehe ja noch, dass wir uns schwertun, wenn es 0:0 steht oder wir nem rückstand hinterherrennen müssen wo wir aktiv das spiel machen müssen und der gegner sich aufs verteidigen und kontern konzentrieren kann.
aber wenn der gegner kommen muss und damit eigentlich genau unsere stärke befeuert und dann kommt wenig bis nix bei rum, das will mir nicht in den kopf...
greg schrieb:
Ich fand schon gegen Bochum erschreckend, wie schwer sich die Mannschaft getan hat deren Pressing zu überspielen. Gegen einen Gegner wie USG wird das dann natürlich ungleich schwerer.
Aber warum kommt man erst in diese defensive Haltung und ist dem Pressing des Gegners ausgesetzt? Nicht nur Bochum, auch Köln und Mainz haben das gegen uns praktiziert.
Weil man auf permanente Ballkontrolle setzt und lieber den sicheren Rückpass wählt, auf diese Art und Weise ermöglicht man es dem Gegner immer wieder aufzurücken und offensiv nachzusetzen.
Gegen USG ist sowas natürlich erst recht tödlich.
Die haben 20, 25 Min gebraucht um uns zu entschlüsseln. Und wir haben eine Vorlage nach der anderen geliefert.
Der Frust muss einigermaßen tief sitzen, wenn man jetzt schon anfängt, andere Trainer zu handeln und dabei vorsätzlich übersieht, wofür die namentlich genannten Trainer (Baumgart, Fischer usw.) eigentlich stehen und wo unsere Reise offenkundig hingehen soll.
Damit will ich sagen, ja, wir spielen dieser Tage wirklich einen Graupenfussball und beim Anblick der Spielernamen mag es so erscheinen, dass wir eine ganz andere Wucht auf den Platz kriegen sollten. Dass wir pyhsisch insgesamt nicht ganz auf der Höhe sind, habe ich an anderer Stelle schon als Hypothese in den Raum gestellt. Selbiges wird man btw. in Bochums Elf nicht gefunden haben.
Nimmt man alleine mal unsere Startaufstellung wird man auch schnell sehen, dass Götze und Max (455) zusammen auf ähnlich viele Bundesligaeinsätze kommen, wie die anderen 9! Spieler (485) in Summe. Die Frage, wie viele der restlichen Spieler schon wirklich dauerhaft tragende Rollen auf höchstem sportlichen Niveau eingenommen haben, beantwortet sich ebenso von selbst. In dem Zusammenhang stelle ich das Thema "Geduld", welches dieser Tage auch gerne von den Verantwortlichen gewählt wird nochmal in den Raum.
Natürlich fehlt einem DT die nachgewiesene Erfahrung als sportlich Verantwortlicher, aber vor allem auch als Moderator eines Umbruchs dieses Ausmaßes. Viel wichtiger ist aber, dass wir den Baumgarts und Fischers inhaltlich bereits entwachsen sind. Weder bedarf es dieser Tage des eindimensionalen Motivators und Einpeitschers, noch glaube ich, dass gerade die hochveranlagten Nachwuchsspieler damit so sonderlich viel anfangen können, wenn man Ihnen taktisch eigentlich nichts beibringen kann. Klar, wünscht man sich dieser Tage mehr Spirit, Emotion und Leidenschaft auf dem Platz. Ich halte es aber für klar ersichtlich, dass man eben mittelfristig weg möchte, von der "Ausrechenbarkeit" und von Wegen und Stilmitteln, die sich dann doch schneller abnutzen als man sich das wünscht.
Gerade in der Kommunikation mit den Jungen Spielern aus allen Herren Ländern bringt DT sicherlich einiges mit. Und seine Erfahrungen bei den namentlich nicht erwähnten Vereinen, haben ihn im Umgang mit hoffnungsvollen Spielern aber sicherlich mehr Erfahrung mitgegeben, als es selbst die mit mehr BL-Erfahrung und oben genannten Trainer mitbringen. Man vergisst so wie es scheint, nur allzu gerne, was man auch an anderen Trainern auszusetzen hatte. Ich erinnere mich beispielsweise noch an OG und den Ärger, dass man gefühlt jedes Spiel wusste, wann welcher Spieler eingewechselt wird. DT versucht hier schon sehr deutlich, alle mit auf die Reise zu nehmen. Und er tut dies ohne große Allüren und gänzlich ohne Selbstdarstellung. Dass ein Trainer, der sportlich vielleicht nicht die allerhöchsten Ehren erreicht hat, hier und da, vielleicht mal zu kompliziert denkt und zu viel möchte, mag in der Natur der Sache liegen. Auch er wird beweisen wollen, dass er was drauf hat. Hier das richtige Maß zu finden, ist Teil der Lernkurve und dass es hier eine geben wird, dürfte niemanden überraschen.
Achso, hört mir auf dem Kerl immer das "Weltklassetrainer"-ding um die Ohren zu schauen. Das war ein saudummes Zitat von Hardung, mit dem er DT keinen Gefallen getan hat.
Um meine Aussagen nicht falsch zu verstehen. Es gibt aktuell natürlich Dinge an denen man zweifeln kann. Es gibt aber dieser Tage auch Veränderungen bei uns, und zwar in einer Geschwindigkeit, wie wir die bisher - zumindest nach meiner Wahrnehmung - noch gar nicht kannten bzw. erlebt haben...
Ich bekenne mich zwar ebenso schuldig, dass ich mich von den Namen der Neuverpflichtungen habe euphorisieren lassen und mir nicht nur insgeheim erhofft habe, dass das direkt für den Rückrundenbeginn einen Schub gibt. Das mag in Teilen etwas naiv gewesen sein, aber etwas "Träumerei" gehört als SGE-Anhänger nunmal dazu. Learning: So schnell geht es offenkundig dann doch nicht. Schade. Sehr schade.
Eine zentrale Frage die es - zumindest für mich - zu beantworten gilt ist, was die Rückrunde eigentlich genau sein soll. Sportlich gesehen. Den physischen Zustand unserer Neuzugänge muss man ja frühzeitig erkannt und wahrgenommen haben. Der logische Verstand sagt, dass es ne geile nächste Saison werden kann, wenn wir die van de Beeks, Kalajdzics und Ekitikés erstmal richtig "aufgepäppelt" haben. Aber bleiben die auch alle wirklich bei uns? Falls nicht, wird es schwer zu konstatieren, dass unsere Planungen für dieses Jahr aufgegangen sind. Und den Schuh kann man einem DT nicht anziehen. (Anm.: Niemand möchte wissen, wie ein OG intern mit der Situation umgegangen wäre)
Ich habe das Thema "Veränderung" angesprochen und DTs Rolle als Moderator. Man kann es nicht oft genug sagen, aber es ist eine krasse Aufgabe, die man ihm nicht noch schwerer machen sollte, nur, weil man sich von Spielernamen und vermeintlichem Potential einzelner blenden lässt.
Wir befinden uns mittlerweile in einer Situation, in der die Halbwertzeit eines Spielers nochmal deutlich niedriger liegt, als es im Bundesligazirkus überhaupt noch der Fall ist. Mögen ein Skhiri und ein Koch noch mit der Intention verpflichtet worden sein, längerfristig tragende (Führungs-)rollen einzunehmen, haben wir mittlerweile einfach unheimlich viele "kurzfristige" Anlageobjekte in der Mannschaft. Klar, dass ist Teil der wirtschaftlichen Strategie und gewissermaßen auch Vorgabe von MK. In dem Ausmaß und dem Tempo ist das aber bisher unerreicht. Kommen wir gerade gefühlt erst aus dem wildesten Transferfenster der SGE-Geschichte, haben wir kurz danach schon den Amenda-Transfer verkündet und werden (was uns vor Jahren niemand zugetraut hätte) auch direkt schon mit den nächsten (nicht ganz günstigen), aber hochveranlagten Talenten Ouédraogo und Uzun in Verbindung gebracht. Irgendwie extrem krass. Man kommt sich in etwa so vor, wie vor 20-25 Jahren als man noch den Anstoß-Fußballmanager gespielt hat (mit der Tendenz auch einfach zu viele Spieler zu kaufen) - findet man das gut? Auf der einen Seite ja - ich bin da grundsätzlich progressiv unterwegs - auf der anderen Seite wünscht man sich auch wieder etwas Stabilität und emotionalen Bezug der Spieler zur SGE und eine gewisse Halbwertzeit im Verein, auch, wenn man verstanden hat, dass das nun Teil unserer zukünftigen Strategie ist.
Würde das jeder Trainer mitmachen? Erwartungshaltung in Frankfurt und den ständigen Einbau junger und hoffnungsvoller Spieler, den Abverkauf der Leistungsträger? Ich bin mir da nicht sicher. DT und MK scheinen sich hier aber einig zu sein und das ist eine wichtige Voraussetzung dass das mittelfristig klappen kann. die Betonung liegt auf "kann".
Als Fan, der aktuell auch sieht, dass Automatismen in der Mannschaft nicht greifen, sollte man m.E. zumindest seinen Beitrag leisten, dass aus fehlender positiver Dynamik nicht direkt eine negative Eigendynamik erzeugt wird.
Soviel von einem Anhänger, der bei DTs Verpflichtung auch nicht sofort, euphorisch im Kreis gesprungen ist. Was man aber sieht und hört reicht mir aktuell (noch) aus, um einem fleißigen jungen Trainer weiterhin das Vertrauen auszusprechen....
Damit will ich sagen, ja, wir spielen dieser Tage wirklich einen Graupenfussball und beim Anblick der Spielernamen mag es so erscheinen, dass wir eine ganz andere Wucht auf den Platz kriegen sollten. Dass wir pyhsisch insgesamt nicht ganz auf der Höhe sind, habe ich an anderer Stelle schon als Hypothese in den Raum gestellt. Selbiges wird man btw. in Bochums Elf nicht gefunden haben.
Nimmt man alleine mal unsere Startaufstellung wird man auch schnell sehen, dass Götze und Max (455) zusammen auf ähnlich viele Bundesligaeinsätze kommen, wie die anderen 9! Spieler (485) in Summe. Die Frage, wie viele der restlichen Spieler schon wirklich dauerhaft tragende Rollen auf höchstem sportlichen Niveau eingenommen haben, beantwortet sich ebenso von selbst. In dem Zusammenhang stelle ich das Thema "Geduld", welches dieser Tage auch gerne von den Verantwortlichen gewählt wird nochmal in den Raum.
Natürlich fehlt einem DT die nachgewiesene Erfahrung als sportlich Verantwortlicher, aber vor allem auch als Moderator eines Umbruchs dieses Ausmaßes. Viel wichtiger ist aber, dass wir den Baumgarts und Fischers inhaltlich bereits entwachsen sind. Weder bedarf es dieser Tage des eindimensionalen Motivators und Einpeitschers, noch glaube ich, dass gerade die hochveranlagten Nachwuchsspieler damit so sonderlich viel anfangen können, wenn man Ihnen taktisch eigentlich nichts beibringen kann. Klar, wünscht man sich dieser Tage mehr Spirit, Emotion und Leidenschaft auf dem Platz. Ich halte es aber für klar ersichtlich, dass man eben mittelfristig weg möchte, von der "Ausrechenbarkeit" und von Wegen und Stilmitteln, die sich dann doch schneller abnutzen als man sich das wünscht.
Gerade in der Kommunikation mit den Jungen Spielern aus allen Herren Ländern bringt DT sicherlich einiges mit. Und seine Erfahrungen bei den namentlich nicht erwähnten Vereinen, haben ihn im Umgang mit hoffnungsvollen Spielern aber sicherlich mehr Erfahrung mitgegeben, als es selbst die mit mehr BL-Erfahrung und oben genannten Trainer mitbringen. Man vergisst so wie es scheint, nur allzu gerne, was man auch an anderen Trainern auszusetzen hatte. Ich erinnere mich beispielsweise noch an OG und den Ärger, dass man gefühlt jedes Spiel wusste, wann welcher Spieler eingewechselt wird. DT versucht hier schon sehr deutlich, alle mit auf die Reise zu nehmen. Und er tut dies ohne große Allüren und gänzlich ohne Selbstdarstellung. Dass ein Trainer, der sportlich vielleicht nicht die allerhöchsten Ehren erreicht hat, hier und da, vielleicht mal zu kompliziert denkt und zu viel möchte, mag in der Natur der Sache liegen. Auch er wird beweisen wollen, dass er was drauf hat. Hier das richtige Maß zu finden, ist Teil der Lernkurve und dass es hier eine geben wird, dürfte niemanden überraschen.
Achso, hört mir auf dem Kerl immer das "Weltklassetrainer"-ding um die Ohren zu schauen. Das war ein saudummes Zitat von Hardung, mit dem er DT keinen Gefallen getan hat.
Um meine Aussagen nicht falsch zu verstehen. Es gibt aktuell natürlich Dinge an denen man zweifeln kann. Es gibt aber dieser Tage auch Veränderungen bei uns, und zwar in einer Geschwindigkeit, wie wir die bisher - zumindest nach meiner Wahrnehmung - noch gar nicht kannten bzw. erlebt haben...
Ich bekenne mich zwar ebenso schuldig, dass ich mich von den Namen der Neuverpflichtungen habe euphorisieren lassen und mir nicht nur insgeheim erhofft habe, dass das direkt für den Rückrundenbeginn einen Schub gibt. Das mag in Teilen etwas naiv gewesen sein, aber etwas "Träumerei" gehört als SGE-Anhänger nunmal dazu. Learning: So schnell geht es offenkundig dann doch nicht. Schade. Sehr schade.
Eine zentrale Frage die es - zumindest für mich - zu beantworten gilt ist, was die Rückrunde eigentlich genau sein soll. Sportlich gesehen. Den physischen Zustand unserer Neuzugänge muss man ja frühzeitig erkannt und wahrgenommen haben. Der logische Verstand sagt, dass es ne geile nächste Saison werden kann, wenn wir die van de Beeks, Kalajdzics und Ekitikés erstmal richtig "aufgepäppelt" haben. Aber bleiben die auch alle wirklich bei uns? Falls nicht, wird es schwer zu konstatieren, dass unsere Planungen für dieses Jahr aufgegangen sind. Und den Schuh kann man einem DT nicht anziehen. (Anm.: Niemand möchte wissen, wie ein OG intern mit der Situation umgegangen wäre)
Ich habe das Thema "Veränderung" angesprochen und DTs Rolle als Moderator. Man kann es nicht oft genug sagen, aber es ist eine krasse Aufgabe, die man ihm nicht noch schwerer machen sollte, nur, weil man sich von Spielernamen und vermeintlichem Potential einzelner blenden lässt.
Wir befinden uns mittlerweile in einer Situation, in der die Halbwertzeit eines Spielers nochmal deutlich niedriger liegt, als es im Bundesligazirkus überhaupt noch der Fall ist. Mögen ein Skhiri und ein Koch noch mit der Intention verpflichtet worden sein, längerfristig tragende (Führungs-)rollen einzunehmen, haben wir mittlerweile einfach unheimlich viele "kurzfristige" Anlageobjekte in der Mannschaft. Klar, dass ist Teil der wirtschaftlichen Strategie und gewissermaßen auch Vorgabe von MK. In dem Ausmaß und dem Tempo ist das aber bisher unerreicht. Kommen wir gerade gefühlt erst aus dem wildesten Transferfenster der SGE-Geschichte, haben wir kurz danach schon den Amenda-Transfer verkündet und werden (was uns vor Jahren niemand zugetraut hätte) auch direkt schon mit den nächsten (nicht ganz günstigen), aber hochveranlagten Talenten Ouédraogo und Uzun in Verbindung gebracht. Irgendwie extrem krass. Man kommt sich in etwa so vor, wie vor 20-25 Jahren als man noch den Anstoß-Fußballmanager gespielt hat (mit der Tendenz auch einfach zu viele Spieler zu kaufen) - findet man das gut? Auf der einen Seite ja - ich bin da grundsätzlich progressiv unterwegs - auf der anderen Seite wünscht man sich auch wieder etwas Stabilität und emotionalen Bezug der Spieler zur SGE und eine gewisse Halbwertzeit im Verein, auch, wenn man verstanden hat, dass das nun Teil unserer zukünftigen Strategie ist.
Würde das jeder Trainer mitmachen? Erwartungshaltung in Frankfurt und den ständigen Einbau junger und hoffnungsvoller Spieler, den Abverkauf der Leistungsträger? Ich bin mir da nicht sicher. DT und MK scheinen sich hier aber einig zu sein und das ist eine wichtige Voraussetzung dass das mittelfristig klappen kann. die Betonung liegt auf "kann".
Als Fan, der aktuell auch sieht, dass Automatismen in der Mannschaft nicht greifen, sollte man m.E. zumindest seinen Beitrag leisten, dass aus fehlender positiver Dynamik nicht direkt eine negative Eigendynamik erzeugt wird.
Soviel von einem Anhänger, der bei DTs Verpflichtung auch nicht sofort, euphorisch im Kreis gesprungen ist. Was man aber sieht und hört reicht mir aktuell (noch) aus, um einem fleißigen jungen Trainer weiterhin das Vertrauen auszusprechen....
No.3 schrieb:
Auf der einen Seite ja - ich bin da grundsätzlich progressiv unterwegs - auf der anderen Seite wünscht man sich auch wieder etwas Stabilität und emotionalen Bezug der Spieler zur SGE und eine gewisse Halbwertzeit im Verein, auch, wenn man verstanden hat, dass das nun Teil unserer zukünftigen Strategie ist.
Vielen Dank für deinen sehr ausgewogenen und reflektierten Beitrag.
An o.g. Stelle werde ich auch immer etwas wehmütig (Pokalmannschaft 2018) und hatte mich gefragt, wann es denn anfing mit dem "Trennungsschmerz".
Und es fängt natürlich mit dem Erfolg an (Pokalsieg), dass unsere Spieler auch begehrt sind. Zuvor (auch unter HB) wollten und konnten wir teilweise Spieler nicht groß weggeben (Schwegler, Rode mal außen vor). Lange Rede...: wir, zumindest jüngere Semester wie ich, kennen das so gar nicht. Wahrscheinlich hat die Schnelllebigkeit schon noch deutlich zugenommen die letzten Jahre, aber erfolgreichere BuLi-Mannschaften, die europäisch unterwegs waren, haben auch schon viel mehr Fluktuation gehabt als wir.
babbelnedd schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Nein, das ergibt sich doch aus der puren Logik:
Das halte ich für sachlich falsch, denn würde sowas immer dieser von dir aufgezeigten Logik folgen, gäbe es in der Finanzwelt kein Kreditwesen mehr. Das Wort Schulden gäbe es auch nicht. Und wir bräuchten kein Insolvenzrecht.
Und vor allen Dingen wären wir die Diskussion über die Versteuerung von Zinserträgen los, denn die gäbe es ja auch nicht mehr.
Verstehe ich nicht. Hier handelt es sich doch de facto um einen Kredit. Der Investor bezahlt jetzt eine Summe X, bekommt dafür Anteile an der Medienvermarktung von Y. Denkst du, Y wäre kleiner als X?
Und zu deinem Beitrag weiter oben: Indeed, Krombacher etc. sind keine Investoren, sondern Sponsoren. Denen geht es um Reichweiten, Bekanntheitsgrad, bei Indeed um Aufmerksamkeitswert weil neu in Deutschland. Das ist ein großer Unterschied. Dem Investor geht es um Kohle.
Gerade der Aspekt der Medienrechte ist es doch, der neue TV-Pakete und somit geänderte Anstoßzeiten und Spielzeiten nötig machen wird. Natürlich macht das der Investor nicht, aber dass er das nicht darf, stört ihn nicht. Das macht dann schon die DFL aus freien Stücken, weil sie die Mindereinnahmen der Zukunft ja irgendwie ausgleichen muss/will. Und genauso wie die Angebote der Medienunternehmen derzeit stagnieren, stagnieren auch die Zuschauerzahlen - weil Sättigung. Viel mehr als zur Zeit werden kaum ins Waldstadion gehen - fast jedes Spiel ist nahezu ausverkauft.
Ergo: Ticketpreiserhöhungen. Ergo: neue TV-Pakete mit geänderten Spiel- und Anstoßzeiten. Und, ich schrieb es an anderer Stelle schon mal: wenn Amazon ernst macht, wird es mit seiner Marktmacht sehr bald eine herausragende Stellung bei den Medienrechten der Bundesliga haben und dann die Preise und die Konditionen bestimmen. Dann werden Anbieter (DFL) oder die Kunden (TV-Zuschauer) bluten. Oder beide.
Und wenn es Amazon nicht wird, wird es ein anderer. Wir sehen ja, wie unfähig das Kartellamt ist beim Verbraucherschutz und bei der Vermeidung von Monopolen: um ein großes Monopol zu verhindern gestattet das Kartellamt viele kleine - die Spieltagspakete. Ergo: neue Pakete müssen her.
@Diegito
Wofür die Kohle jetzt ausgegeben wird, ist dem Investor egal. Das spielt bei meinen Überlegungen über die Folgen eines Investoreneinstiegs auch keine Rolle.
Wedge schrieb:
Das mit dem transparenten Umgang muss an mir vorbei gegangen sein.
Dito. Was nicht heißen muss, dass die AG nicht tatsächlich mit UF etc. gesprochen hat.
Allerdings glaube ich weiterhin, dass die Nichtbeteiligung an den Protesten vor allem am Unwillen der UF liegt sich mit anderen Fanszenen gemein zu machen.
Alphakeks schrieb:
Diesen Schritt ist Toppmöller bislang noch schuldig geblieben. Nach der Logik seiner Vorgänger wäre JETZT genau der Zeitpunkt, diesen Schritt zu gehen. Mal sehen, ob ihm das gelingt.
Was Toppmöller geschafft hat. und zwar von Anfang an, ist auf die Probleme des Kaders in der Offensive zu reagieren und erstmal die Defensive sicher zu machen. Was bisher zum niedrigsten Gegentorschnitt der 3 Trainer sowie der drittbesten Defensive der Liga geführt hat. Trotz einer komplett neuen Abwehr, in welcher Tuta noch immer Stammspieler ist.
Wir werden hier nicht müde zu betonen, dass Toppmöller wegen Kohle Muani die komplette Hinrunde ohne Stürmer spielen musste. Trotzdem werden offensive Wunderdinge von ihm gefordert. Hütter und Glasner hatten aus ihren Kadern deutlich mehr Tore rausgeholt, dabei aber auch bis zu 60 Gegentore kassiert.
Bei dem derzeitigen Gegentoreschnitt steuern wir auf 41 Gegentore zu, was 2 Gegentore weniger sind als in der Topsaison unter Kovac. Gleichzeitig würden wir am Ende auf 51 erzielte Tore kommen, was nicht sonderlich viel ist aber immer noch 6 Tore mehr als in Glasners erster Saison und mindestens 6 Tore mehr als in jeder Saison unter Kovac.
Zudem hat unsere Offensive noch Steigerungspotential, jetzt wo der Kader endlich komplett ist und alle Spieler an Bord sind. Bei den 3 Vorgängern gab es in der Rückrunde offensiv immer einen Einbruch weil die Gegner sich auf den eindimensionalen Fussball eingestellt hatten.
Ich empfehle mal den Part zu unserem Spiel gegen Köln im letzten Rasenfunk-Podcast zu hören. Benny Grund erklärt es dort ganz gut. Man erkennt, schon seit der Vorbereitung, ganz genau wo Toppmöller hin will, was er vorhat und man kann das alles recht gut nachvollziehen.Es klappt nur noch nicht alles und das aus mehreren Gründen.
Zuerst einmal ist es schwerer Ballbesitzfussball zu implementieren als einfach nur den Ball lang zu schlagen. Und es dauert auch länger weil die Räume enger sind und man den Gegner durch einstudierte Spielzüge schlagen muss statt nur durch Sprints.
Bei den Spielern mangelt es teilweise extrem an der Umsetzung von einfachsten Mechanismen und/oder der konsequenten Umsetzung dieser. mal bekommen sie es hin und manchmal nicht. Und natürlich hat auch Toppmöller Fehler gemacht indem er die falschen Spieler aufgestellt hat. Wie zB Larsson auf der 10 und Knauff sowie Dina Ebimbe auf den Außen.
Aber das sind alles lösbare Probleme, für deren Lösung man Zeit braucht.
Maddux schrieb:
Ich empfehle mal den Part zu unserem Spiel gegen Köln im letzten Rasenfunk-Podcast zu hören. Benny Grund erklärt es dort ganz gut.
Danke für den Tipp!
Was dort aber auch ganz klar gesagt wurde ist, dass Trapps schwache Ballbehandlung/ Aufbauspiel für Toppmöllers Spielidee zum Problem werden könnte bzw. schon ist.
greg schrieb:
Trapps schwache Ballbehandlung/ Aufbauspiel für Toppmöllers Spielidee zum Problem werden könnte bzw. schon ist.
Trapps lange Bälle landeten vor Sasa gefühlt zu 99,99% beim Gegner oder im Seitenaus. Jetzt nur noch zu gefühlt 98%. Das ist auch einer der Gründe wieso er nie die Nr.1 der Ex Nutella Boys sein wird.
Genau. Aber war das nicht ein Mainzer, beim 2:1 gegen die?
Und dann, ich glaube gegen Hannover, hat er eins aus sehr spitzem Winkel gemacht, fast von der Eckfahne.
Das war es dann aber auch mit positiven Erinnerungen. Immerhin mehr als an Regäsel.
Und dann, ich glaube gegen Hannover, hat er eins aus sehr spitzem Winkel gemacht, fast von der Eckfahne.
Das war es dann aber auch mit positiven Erinnerungen. Immerhin mehr als an Regäsel.
greg schrieb:Fantastisch schrieb:
Immerhin mehr als an Regäsel.
Aber wer der nicht auch mal einer dieser "Gewinner der Vorbereitung"?
Wir hatten es letztens im Stadion über diese Spieler bei denen dann gefühlt 9 von 10 während der Saison nichts funktioniert hat.
Finde immer faszinierend was für unbedeutende Spieler den Leuten im Gedächtnis bleiben.