hawischer
6648
#
franzzufuss
Nur quantitativ!
Schönesge schrieb:
Das Verkehrsministerium
...war immer sehr ausreichend besetzt!
hawischer schrieb:
Es sind die schlichten Fakten. AkK hat von Merkel den Job bekommen um sich für ihre Nachfolger vorzubereiten bei Uschi habe ich es nie verstanden, sie wohl auch nicht und sie hat dann auch noch eine McKinsey - Beraterin als Staatssekretärin geholt. War auch nix.
Der letzte Verteidigungsminister der den Namen verdient hat, war Peter Struck.
Es hat ausschließlich was den Kompetenzen der Menschen zu tun, nicht aber mit ihrem Geschlecht.
Das Verkehrsministerium wurde ja in den letzten Jahren auch nur von männlichen Vertretern geführt, eine Diskussion übers Geschlecht gab es hier nie, völlig zurecht.
Die Scheindiskussion, die von Merz and friends da angestoßen worden ist, ist einfach nur peinlich.
Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Es sind die schlichten Fakten. AkK hat von Merkel den Job bekommen um sich für ihre Nachfolger vorzubereiten bei Uschi habe ich es nie verstanden, sie wohl auch nicht und sie hat dann auch noch eine McKinsey - Beraterin als Staatssekretärin geholt. War auch nix.
Der letzte Verteidigungsminister der den Namen verdient hat, war Peter Struck.
Es hat ausschließlich was den Kompetenzen der Menschen zu tun, nicht aber mit ihrem Geschlecht.
Das Verkehrsministerium wurde ja in den letzten Jahren auch nur von männlichen Vertretern geführt, eine Diskussion übers Geschlecht gab es hier nie, völlig zurecht.
Die Scheindiskussion, die von Merz and friends da angestoßen worden ist, ist einfach nur peinlich.
Es ist immer dasselbe. Wenn Posten aufgrund von Quoten vergeben werden, und nicht aufgrund von Kompetenz, dann ist das problematisch.
Egal ob aus Regionalproporz, eine Hand wäscht die andere, Flügelbeachtung oder was auch immer.
Eine alter Artikel, der das ganz gut beschreibt.
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/regionalproporz-wie-der-geburtsort-kompetenz-vernichtet/9230356.html
Es werden schon seit vielen Jahren Posten mit Leuten besetzt die kaum oder keine Kompetenz haben, da gab es noch keine Quote, da wurden Posten nur besetzt weil jemand zuviel Vitamin B hatte. Außerdem ist es peinlich wenn Männer immer mit der Quote kommen nur weil kein unfähiger Mann hin gesetzt wurde.
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Es sind die schlichten Fakten. AkK hat von Merkel den Job bekommen um sich für ihre Nachfolger vorzubereiten bei Uschi habe ich es nie verstanden, sie wohl auch nicht und sie hat dann auch noch eine McKinsey - Beraterin als Staatssekretärin geholt. War auch nix.
Der letzte Verteidigungsminister der den Namen verdient hat, war Peter Struck.
Es hat ausschließlich was den Kompetenzen der Menschen zu tun, nicht aber mit ihrem Geschlecht.
Das Verkehrsministerium wurde ja in den letzten Jahren auch nur von männlichen Vertretern geführt, eine Diskussion übers Geschlecht gab es hier nie, völlig zurecht.
Die Scheindiskussion, die von Merz and friends da angestoßen worden ist, ist einfach nur peinlich.
Es ist immer dasselbe. Wenn Posten aufgrund von Quoten vergeben werden, und nicht aufgrund von Kompetenz, dann ist das problematisch.
Egal ob aus Regionalproporz, eine Hand wäscht die andere, Flügelbeachtung oder was auch immer.
Eine alter Artikel, der das ganz gut beschreibt.
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/regionalproporz-wie-der-geburtsort-kompetenz-vernichtet/9230356.html
Ministerposter scheinen allgemein nicht nach Kompetenz vergeben zu werden.
Die Quote ist doch überhaupt nicht das Problem. Wenn wir mal davon ausgehen, dass Kompetenzen über Frauen und Männer hinweg gleichverteilt sind, dann können wir doch endlich froh sein, dass nun gleichtverteilt wird, da man nun zumindest die Möglichkeit hat, aus der anderen Hälfte des Teichs die Kompetenten herauszufischen, und die Stellen nicht einfach, so wie in der Vergangenheit geschehen, mit unfähigen Männern besetzt.
Dass es trotzdem zu Fehlbesetzungen kommen kann, mag sein, dafür aber die Quote verantwortlich zu machen, ist doch Quatsch. Deshalb mein Verweis auf das Verkehrministerium.
hawischer schrieb:
Geschlechtergerechtigkeit ist völlig ok. Man kann aber auch auf diesem Feld sinnfreie Äußerungen als das bezeichnen.
Übrigens, Frau Lambrecht hat ihren Job nur bekommen um die Quote zu erfüllen. Was dabei rauskommen kann, sieht man.
Der Kanzler spricht direkt mit dem Generalinspekteur der Bundeswehr hinsichtlich der 100 Milliarden. Die Verteidigungsministerin ist nur dabei.
Meine Kritik schließt die beiden Vorgängerinnen von Frau Lambrecht ausdrücklich ein. Und die an Frau Klöckner und (CSU-Quote) Herrn - wie hieß er noch gleich - Verkehrsminister.
Hört sich bissl nach "Frauen können keine Knarre" an.
Es sind die schlichten Fakten. AkK hat von Merkel den Job bekommen um sich für ihre Nachfolger vorzubereiten bei Uschi habe ich es nie verstanden, sie wohl auch nicht und sie hat dann auch noch eine McKinsey - Beraterin als Staatssekretärin geholt. War auch nix.
Der letzte Verteidigungsminister der den Namen verdient hat, war Peter Struck.
Der letzte Verteidigungsminister der den Namen verdient hat, war Peter Struck.
hawischer schrieb:
Es sind die schlichten Fakten. AkK hat von Merkel den Job bekommen um sich für ihre Nachfolger vorzubereiten bei Uschi habe ich es nie verstanden, sie wohl auch nicht und sie hat dann auch noch eine McKinsey - Beraterin als Staatssekretärin geholt. War auch nix.
Der letzte Verteidigungsminister der den Namen verdient hat, war Peter Struck.
Es hat ausschließlich was den Kompetenzen der Menschen zu tun, nicht aber mit ihrem Geschlecht.
Das Verkehrsministerium wurde ja in den letzten Jahren auch nur von männlichen Vertretern geführt, eine Diskussion übers Geschlecht gab es hier nie, völlig zurecht.
Die Scheindiskussion, die von Merz and friends da angestoßen worden ist, ist einfach nur peinlich.
SGE_Werner schrieb:
die Linken implodieren,
Ei ja, wenn's der Sache dient und im Saarland begonnen wird Schulen Kindergärten Krankenhäuser ordentlich auszustatten mit angemessenen Entlohnung ohne Repressalien... Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, kostenlosen ÖPNV zzu ermöglichen und auszubauen.
franzzufuss schrieb:SGE_Werner schrieb:
die Linken implodieren,
Ei ja, wenn's der Sache dient und im Saarland begonnen wird Schulen Kindergärten Krankenhäuser ordentlich auszustatten mit angemessenen Entlohnung ohne Repressalien... Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, kostenlosen ÖPNV zzu ermöglichen und auszubauen.
Nach der Analyse in der ARD waren zu allererst die Arbeitsplatzsituation ausschlaggebend, danach Klima und Energie.
Frau Wissler hat die Schuld für das Wahlergebnis der Landespartei zugeschoben. Einen eigenen Rücktritt hat sie, mit Hinweis auf ihren erfolgreichen LV-Hessen nicht in Erwägung gezogen.
hawischer schrieb:
Frau Wissler hat die Schuld für das Wahlergebnis der Landespartei zugeschoben.
Kurz zur Einschätzung zahlenmäßig... Bei der Bundestagswahl rutschte die Linke im Saarland von 12,9 % auf 7,2 % und bei der jetzigen Landtagswahl von 12,8 % auf 2,6 %. Um den Jahreswechsel herum lag die Saarland-Linke bei den LTW-Umfragen bei 6-7 % , gleichzeitig hat man im Bund nicht allzu viel verloren trendmäßig in den letzten 3 Monaten.
Verloren hätte die Linke ohnehin erheblich, den Einzug in den Landtag haben sie aber erst in den letzten 2-3 Monaten wohl verspielt. Nicht zu vergessen ist auch ein typischer Effekt, dass die Stimmen aus einem bestimmten politischen Lager (zB "links der Mitte") kurz vor der Wahl bei Vorhandensein einer erfolgsversprechenden Kandidatur einer der Parteien (hier SPD) sich auf diese Partei zuspitzt.
Ist jetzt nur eine Laienprognose, aber gelinde gesagt sind von den 10 Prozent Verlust etwa 6 Prozent genereller Trend und die anderen 4 Prozent eine Mischung aus Landespolitik / Querelen / Lafontaine und "Rehlinger könnte gewinnen und die ist ok, dann wählen wir halt die"...
hawischer schrieb:franzzufuss schrieb:SGE_Werner schrieb:
die Linken implodieren,
Ei ja, wenn's der Sache dient und im Saarland begonnen wird Schulen Kindergärten Krankenhäuser ordentlich auszustatten mit angemessenen Entlohnung ohne Repressalien... Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, kostenlosen ÖPNV zzu ermöglichen und auszubauen.
Nach der Analyse in der ARD waren zu allererst die Arbeitsplatzsituation ausschlaggebend, danach Klima und Energie.
Frau Wissler hat die Schuld für das Wahlergebnis der Landespartei zugeschoben. Einen eigenen Rücktritt hat sie, mit Hinweis auf ihren erfolgreichen LV-Hessen nicht in Erwägung gezogen.
Auch Merz, dessen CDU die höchsten Stimmenverluste dieser Wahl zu verzeichen hat, sieht wie Wissler keine Bedeutung dieser Wahl über das Regionale hinaus und scheint nicht über einen Rücktritt nachzudenken.
Na das ist eine ordentliche Klatsche für die CDU. Die Zeit der "Merkelianer" scheint abzulaufen.
Die SPD kann eventuell allein regieren. Viel Glück. Der CDU bleibt die Opposition.
AfD, Grüne, FDP auf der Kippe.
Die Linke nach den Streitereien im Landesverband und dem Lafontaine Austritt Absturz in die Bedeutungslosigkeit.
Die SPD kann eventuell allein regieren. Viel Glück. Der CDU bleibt die Opposition.
AfD, Grüne, FDP auf der Kippe.
Die Linke nach den Streitereien im Landesverband und dem Lafontaine Austritt Absturz in die Bedeutungslosigkeit.
Ich dachte, die Zeiten seien vorbei, in denen man(n) glaubte, sich über jeden Ansatz zum Thema "Geschlechtergerechtigkeit" lustig machen zu müssen.
Scheinbar weder hier noch im Bundestag ist das so.
Vergleiche:
https://youtu.be/ud2KoLbHl5g
Scheinbar weder hier noch im Bundestag ist das so.
Vergleiche:
https://youtu.be/ud2KoLbHl5g
Geschlechtergerechtigkeit ist völlig ok. Man kann aber auch auf diesem Feld sinnfreie Äußerungen als das bezeichnen.
Übrigens, Frau Lambrecht hat ihren Job nur bekommen um die Quote zu erfüllen. Was dabei rauskommen kann, sieht man.
Der Kanzler spricht direkt mit dem Generalinspekteur der Bundeswehr hinsichtlich der 100 Milliarden. Die Verteidigungsministerin ist nur dabei.
Meine Kritik schließt die beiden Vorgängerinnen von Frau Lambrecht ausdrücklich ein. Und die an Frau Klöckner und (CSU-Quote) Herrn - wie hieß er noch gleich - Verkehrsminister.
Übrigens, Frau Lambrecht hat ihren Job nur bekommen um die Quote zu erfüllen. Was dabei rauskommen kann, sieht man.
Der Kanzler spricht direkt mit dem Generalinspekteur der Bundeswehr hinsichtlich der 100 Milliarden. Die Verteidigungsministerin ist nur dabei.
Meine Kritik schließt die beiden Vorgängerinnen von Frau Lambrecht ausdrücklich ein. Und die an Frau Klöckner und (CSU-Quote) Herrn - wie hieß er noch gleich - Verkehrsminister.
hawischer schrieb:
Geschlechtergerechtigkeit ist völlig ok. Man kann aber auch auf diesem Feld sinnfreie Äußerungen als das bezeichnen.
Übrigens, Frau Lambrecht hat ihren Job nur bekommen um die Quote zu erfüllen. Was dabei rauskommen kann, sieht man.
Der Kanzler spricht direkt mit dem Generalinspekteur der Bundeswehr hinsichtlich der 100 Milliarden. Die Verteidigungsministerin ist nur dabei.
Meine Kritik schließt die beiden Vorgängerinnen von Frau Lambrecht ausdrücklich ein. Und die an Frau Klöckner und (CSU-Quote) Herrn - wie hieß er noch gleich - Verkehrsminister.
Hört sich bissl nach "Frauen können keine Knarre" an.
Tafelberg schrieb:
Das Giesskannen Prinzip bei diesen Entlastingen wird zu recht kritisiert, eine Staffelung nach Bedürftigkeit hätte ich begrüßt.
Wie viele Generationen das alles später bezahlen, weiss ich nicht
"Der Tankrabatt ist übrigens nicht nur ökologischer und sozialer Unsinn. Sondern auch falsch in Sachen Geschlechtergerechtigkeit. Denn Männer fahren häufiger Auto und längere Strecken als Frauen und würden überproportional davon profitieren."
(Swantje Michaelsen, Die Grünen, Mitglied des Bundestages.)
Tafelberg hat völlig recht. Wenigstens eine finanzielle Differenzierung zwischen Mann und Frau wäre doch möglich gewesen.
Für "Divers" weiß ich jetzt auch nicht.
Tankrabatt*divers*innen
Nachdem offensichtlich der Vorsitzende des Ältestenrates der Linken, Hans Modrow höchstselbst ein Papier über den Zweifel eines russischen Einmarsches in die Ukraine in die Öffentlichkeit gebracht hat, will der Parteivorstand Modrow nun loswerden. "Er habe der Partei Schaden zugefügt" Der Parteivorstand hat die Sache wohl ernster genommen, als mancher vermutete.
https://www.rnd.de/politik/hans-modrow-der-vorsitzende-des-aeltestenrates-der-linken-soll-abgeloest-werden-6APA6AAVG5FMTGZMHRYRO3TPDM.html
Zunächst mal: mit Frau Neubauer hab ich überhaupt nichts am Hut. Ich verfolge die Protagonisten und Repräsentanten von FFF nicht, wohl aber das, was in meiner Region geschieht.
Zur Systemfrage: zugegeben, Systemfragen sind immer schwierig. Und die Frage "was steht stattdessen" ist immer berechtigt. Denn es geht um Neues Denken, das Aufgeben von Gewohnheiten oder Stereotypen, andere Verhaltensmuster und Hinterfragen von einstmals Gelerntem. Das fällt uns normalerweise eher schwer.
Dennoch gab und gibt es immer wieder Veränderungen, Veränderungen, die uns weiterbringen, im Denken wie im Handeln. Was das genau ist, erfahren wir oft erst später.
Die Wertigkeit von Systemfragen ist relativ einfach, indem man die Frage "cui bono" stellt. Ist die Antwort im Sinne der Allgemeinheit, höre ich hin - ist sie im Sinne des Veränderers, werde ich skeptisch.
Über menschliches Verhalten in Umbruchphasen sind wir uns einig. Eben weil uns Systemveränderungen so schwer fallen. Hilft aber alles nix. So lange das System veränderungswürdig ist.
Zur Systemfrage: zugegeben, Systemfragen sind immer schwierig. Und die Frage "was steht stattdessen" ist immer berechtigt. Denn es geht um Neues Denken, das Aufgeben von Gewohnheiten oder Stereotypen, andere Verhaltensmuster und Hinterfragen von einstmals Gelerntem. Das fällt uns normalerweise eher schwer.
Dennoch gab und gibt es immer wieder Veränderungen, Veränderungen, die uns weiterbringen, im Denken wie im Handeln. Was das genau ist, erfahren wir oft erst später.
Die Wertigkeit von Systemfragen ist relativ einfach, indem man die Frage "cui bono" stellt. Ist die Antwort im Sinne der Allgemeinheit, höre ich hin - ist sie im Sinne des Veränderers, werde ich skeptisch.
Über menschliches Verhalten in Umbruchphasen sind wir uns einig. Eben weil uns Systemveränderungen so schwer fallen. Hilft aber alles nix. So lange das System veränderungswürdig ist.
WürzburgerAdler schrieb:
Die Wertigkeit von Systemfragen ist relativ einfach, indem man die Frage "cui bono" stellt. Ist die Antwort im Sinne der Allgemeinheit, höre ich hin - ist sie im Sinne des Veränderers, werde ich skeptisch.
Damit bin ich einverstanden unter der Voraussetzung eine Veränderung ist demokratisch legimentiert. "Die Straße" hat ihre Berechtigung, aber wer nicht Willens oder in der Lage ist zu sagen, was konkret die Systemänderung bedeutet und wie man diese erreichen will, muss mit Gegenwind rechnen.
Das gilt im besonderen auch für so FFF-Aktivisten in Hannover. Oder solche von Last Generation, die gerne ihre Hände auf Autobahnen kleben.
hawischer schrieb:
Cancel Culture frisst ihre Kinder.
Und Frankenadler lebt in seiner Welt.
Ich würde es mal so formulieren:
Mag sein, dass die Hannover-Kids ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen sind. Mag auch sein, dass sie sich mit einer derartigen Ausgestaltung des Entgegentretens gegen Rassismus ein bisschen zu viel zugemutet haben. So ganz verfestigt hat sich meine Meinung darüber noch nicht, aber selbst wenn:
1. Ist beides das Vorrecht der Jugend, so etwas zu tun
2. Ist die FFF-Sektion Hannover Südwest jetzt nicht der Nabel der Welt und das Sprachrohr der FFF-Bewegung.
Möglich ist auch, dass manch einer nicht so richtig verstanden hat, was die Hannoveraner*innen ausdrücken wollten. Möglich aber auch, dass diese auch ein paar Probleme mit der Kommunikation haben und die Schuld daran bei ihnen liegt. Wenn man den Threadverlauf so liest, spricht vieles für ein Miss- oder Nicht-Verstehen.
Fest steht allerdings, dass gesellschaftliche Entwicklungen oft genau dieses Muster haben: da werden in einer frühen Phase Dinge benannt, die Jahre später vollkommen selbstverständlich sind. Man erinnere sich an Alice Schwarzer oder an das Hohngelächter über Frau Meysel, als diese gegen die sexistischen Titel des "Stern" vorging. Heute würde niemand mehr darüber lachen, was Frau Meysel dazu bewogen hat.
Und fest steht auch, dass Hufeisengeschichten und Faschismusvergleiche in diesem Zusammenhang vollkommen fehl am Platz sind. Und dass es durchaus eine interessante Diskussion hätte geben können, wenn man sich solche Vorwürfe erspart hätte. Denn auch diejenigen, die nicht konform gehen mit der Meinung der FFF Hannover, haben gute Argumente.
Insofern, @ hawischer: in dieser Welt legt der Frankenadler sicherlich nicht alleine.
Natürlich kann man sagen, herrje ein paar junge Menschen haben überzogen, deshalb bringt man keine gute Sache in Misskredit.
Aber wenn ich tiefer gehe und ich weiß, hier werden wir nicht einer Meinung sein, so komme ich zur Erkenntnis, eine gute Sache entwickelt sich in eine ungute Richtung. Ich weiß, Du unterstützt Luisa Neubauer, wenn sie sagt.
„Es ist Zeit für Systemfragen“ Es geht FFF heute nicht mehr nur um die Bekämpfung des Klimawandels sondern um den Systemwandel.
Wie häufig will man was abschaffen und sagt nicht, was genau soll dafür kommen. Wie soll das neue System aussehen?
Du bist ein belesener Mensch und kennst sicher Georg Büchners Dantons Tod. Mir geht es mit diesem Hinweis nicht um Erfolg oder Misserfolg der französischen Revolution, sondern um die Beschreibung der Entwicklung des menschlichen Verhaltens in Umbruchphasen.
Wohin führt die Systemfrage und wohin führt sie die Menschen? Solange ich darauf keine Antwort bekomme, bleibe ich kritisch.
Ich lebe in der Realität und möchte von Politikern regiert werden, die diese Realität einzuschätzen vermögen und danach ihre Handlungen ausrichten. Ja, und da sind nun mal Kompromisse in der realen Welt nötig. Das was Frau Neubauer im TAZ-Inzerview über Politikern wie Habeck sagt, mag ihrer Überzeugung entsprechen, ich erlaube mir meine Meinung und halte Neubauers Systemfrage und die politische Entwicklung der von ihr mitgeführten Bewegung für kritikwürdig.
https://taz.de/Luisa-Neubauer-ueber-Klima-und-Krisen/!5840373/
Aber wenn ich tiefer gehe und ich weiß, hier werden wir nicht einer Meinung sein, so komme ich zur Erkenntnis, eine gute Sache entwickelt sich in eine ungute Richtung. Ich weiß, Du unterstützt Luisa Neubauer, wenn sie sagt.
„Es ist Zeit für Systemfragen“ Es geht FFF heute nicht mehr nur um die Bekämpfung des Klimawandels sondern um den Systemwandel.
Wie häufig will man was abschaffen und sagt nicht, was genau soll dafür kommen. Wie soll das neue System aussehen?
Du bist ein belesener Mensch und kennst sicher Georg Büchners Dantons Tod. Mir geht es mit diesem Hinweis nicht um Erfolg oder Misserfolg der französischen Revolution, sondern um die Beschreibung der Entwicklung des menschlichen Verhaltens in Umbruchphasen.
Wohin führt die Systemfrage und wohin führt sie die Menschen? Solange ich darauf keine Antwort bekomme, bleibe ich kritisch.
Ich lebe in der Realität und möchte von Politikern regiert werden, die diese Realität einzuschätzen vermögen und danach ihre Handlungen ausrichten. Ja, und da sind nun mal Kompromisse in der realen Welt nötig. Das was Frau Neubauer im TAZ-Inzerview über Politikern wie Habeck sagt, mag ihrer Überzeugung entsprechen, ich erlaube mir meine Meinung und halte Neubauers Systemfrage und die politische Entwicklung der von ihr mitgeführten Bewegung für kritikwürdig.
https://taz.de/Luisa-Neubauer-ueber-Klima-und-Krisen/!5840373/
Zunächst mal: mit Frau Neubauer hab ich überhaupt nichts am Hut. Ich verfolge die Protagonisten und Repräsentanten von FFF nicht, wohl aber das, was in meiner Region geschieht.
Zur Systemfrage: zugegeben, Systemfragen sind immer schwierig. Und die Frage "was steht stattdessen" ist immer berechtigt. Denn es geht um Neues Denken, das Aufgeben von Gewohnheiten oder Stereotypen, andere Verhaltensmuster und Hinterfragen von einstmals Gelerntem. Das fällt uns normalerweise eher schwer.
Dennoch gab und gibt es immer wieder Veränderungen, Veränderungen, die uns weiterbringen, im Denken wie im Handeln. Was das genau ist, erfahren wir oft erst später.
Die Wertigkeit von Systemfragen ist relativ einfach, indem man die Frage "cui bono" stellt. Ist die Antwort im Sinne der Allgemeinheit, höre ich hin - ist sie im Sinne des Veränderers, werde ich skeptisch.
Über menschliches Verhalten in Umbruchphasen sind wir uns einig. Eben weil uns Systemveränderungen so schwer fallen. Hilft aber alles nix. So lange das System veränderungswürdig ist.
Zur Systemfrage: zugegeben, Systemfragen sind immer schwierig. Und die Frage "was steht stattdessen" ist immer berechtigt. Denn es geht um Neues Denken, das Aufgeben von Gewohnheiten oder Stereotypen, andere Verhaltensmuster und Hinterfragen von einstmals Gelerntem. Das fällt uns normalerweise eher schwer.
Dennoch gab und gibt es immer wieder Veränderungen, Veränderungen, die uns weiterbringen, im Denken wie im Handeln. Was das genau ist, erfahren wir oft erst später.
Die Wertigkeit von Systemfragen ist relativ einfach, indem man die Frage "cui bono" stellt. Ist die Antwort im Sinne der Allgemeinheit, höre ich hin - ist sie im Sinne des Veränderers, werde ich skeptisch.
Über menschliches Verhalten in Umbruchphasen sind wir uns einig. Eben weil uns Systemveränderungen so schwer fallen. Hilft aber alles nix. So lange das System veränderungswürdig ist.
Schönesge schrieb:HessiP schrieb:
Naja. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Schwarze nicht immer Bock darauf haben, sich in einer Runde von Weißbroten für ihre alltäglichen Diskriminierungserfahrungen zu rechtfertigen.
Die Erfahrung, dass die eigene Erfahrung eine kollektive Diskriminierungserfahrung der eigenen Gruppe ist, hat eine hohe Bedeutung für den eigenen Umgang damit und für Empowerment.
Darauf könnte man kommen, wenn man sich auch nur ansatzweise mal mit diesem Thema beschäftigen würden. Aber nein, es betrifft einen ja nicht, man wird und man wurde ja nicht jahunderte lang unterdrückt, gedemütigt und diskriminiert.
Dann kann sowas natürlich nur Rassentrennung sein und eine sehr böse Ideologie muss dahinter stecken.
Mehr Gerechtigkeit zu wollen, ist also eine Ideologie.
Viel wichtiger scheint es zu sein, jedes Angebot zu nutzen, um aus einer Ortsgruppe von FFF Hannover, generalisiert die gesamte Bewegung zu diskreditieren und dabei verbal aber mal so richtig aus dem vollen zu schöpfen. Da wird natürlich jetzt jede/r von FFF künftig mit unangenehmen Fragen von Hawischer rechnen müssen.
Hawischer schrieb:
Wenn ich einen FFF-Aktivisten, mit derartigen Körperbemahlungen sehe, werde ich ihn fragen, wie er das mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
und der gute Diegito fragt sich
Diegito schrieb:
Aber meine Sichtweise auf diese Bewegung ändert sich schon ein wenig... man wird argwöhnischer und distanzierter und fragt sich welche Prioritäten dort gesetzt werden.
Ich erinnere mich, da hat vor einiger Zeit mal ein Ortsverband der Union irgendwo im Osten mit der AfD paktiert. Gleich morgen früh werde ich meinen CSU-Nachbarn fragen, ob er auch so ein Nazi Freund ist.
Ansonsten wird verbal abgeledert was nur geht. Vor allem das Hufeisen muss geschmiedet werden solange es heiß ist. Eine Reihe von wirklich netten vergeleichen, angefangen mit der Identiären Bewegung
Brodo schrieb:
Diese Stellungnahme ist so was von Banane, dass ich da gar nicht wieter drauf eingehen kann und will. Da wird von FFF meiner Meinung nach eine kulturelle Trennung aufgemacht, die stark an die Identitäre Bewegung erinnert.
über grundsätzlich faschistische Bewegungen, die den rechten die Leute zutreiben
Frankfurter-Bob schrieb:
Ich finde diese ganze Identitätspolitische Blase ist in ihrem militanten Auftreten, dem Vorverurteilen, Kategorisieren und Denunzieren von Menschen mit abweichender Meinung, keineswegs der politisch Linken zuzuordnen. Diese faschistischen Züge unterwandern immer mehr Organisationen, deren Aktivismus teilweise gänzlich andere Ziele hat.
(...)
Das empfinde ich als gefährlich, weil es der rechten immer mehr Zulauf beschert.
einen Ausflug zu Querdenken
Frankfurter-Bob schrieb:
Du solltest dir ggf. mal die Kommunikationsplattformen von Gruppierungen anschauen. Der Duktus der Schwurbler und Leerdenker und gerade der identitötspolitischen Bubble ist recht ähnlich kategorisierend und denunzierend.
oder ein schlichter Vergleich mit der NPD
vonNachtmahr schrieb:
Ich hab aber gehört in Braunschweig soll es Samstagabends Stammtische des örtlichen NPD Lagers geben.
Keine Geschmacklosigkeit ist groß genug um sie als Verbalgeschütz gegen die Kids von FFF ins Feld zu führen.
Fast schon das Highlight des Threads - man könnte Lachen, wär das hier nicht so traurig - die Gymansiasten und gutbürgerlichen Kids von FFF, das ist jetzt die "extreme Linke" (natürlich garniert mit einem hübschen Hufeisen):
vonNachtmahr schrieb:
Die extremen Linken nähern sich immer mehr den extremen Rechten an.
Wie mir zu Ohren gekommen ist, sitzen die Leutchen von der Hannoveraner AntiFa im Eck und heulen.
Wenn ich diesen Thread lese und mir anschaue, welche Verbalgeschütze hier so aufgefahren werden, dann frag ich mich echt, was für eine Scheißangst ihr vor diesen Kids haben müsst, dass ihr so abgeht.
hawischer schrieb:
Cancel Culture frisst ihre Kinder.
Und Frankenadler lebt in seiner Welt.
Ich würde es mal so formulieren:
Mag sein, dass die Hannover-Kids ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen sind. Mag auch sein, dass sie sich mit einer derartigen Ausgestaltung des Entgegentretens gegen Rassismus ein bisschen zu viel zugemutet haben. So ganz verfestigt hat sich meine Meinung darüber noch nicht, aber selbst wenn:
1. Ist beides das Vorrecht der Jugend, so etwas zu tun
2. Ist die FFF-Sektion Hannover Südwest jetzt nicht der Nabel der Welt und das Sprachrohr der FFF-Bewegung.
Möglich ist auch, dass manch einer nicht so richtig verstanden hat, was die Hannoveraner*innen ausdrücken wollten. Möglich aber auch, dass diese auch ein paar Probleme mit der Kommunikation haben und die Schuld daran bei ihnen liegt. Wenn man den Threadverlauf so liest, spricht vieles für ein Miss- oder Nicht-Verstehen.
Fest steht allerdings, dass gesellschaftliche Entwicklungen oft genau dieses Muster haben: da werden in einer frühen Phase Dinge benannt, die Jahre später vollkommen selbstverständlich sind. Man erinnere sich an Alice Schwarzer oder an das Hohngelächter über Frau Meysel, als diese gegen die sexistischen Titel des "Stern" vorging. Heute würde niemand mehr darüber lachen, was Frau Meysel dazu bewogen hat.
Und fest steht auch, dass Hufeisengeschichten und Faschismusvergleiche in diesem Zusammenhang vollkommen fehl am Platz sind. Und dass es durchaus eine interessante Diskussion hätte geben können, wenn man sich solche Vorwürfe erspart hätte. Denn auch diejenigen, die nicht konform gehen mit der Meinung der FFF Hannover, haben gute Argumente.
Insofern, @ hawischer: in dieser Welt legt der Frankenadler sicherlich nicht alleine.
Jetzt sieht man sie wieder in ihrer ganzen Schönheit. Die Tätowierungen und Tattoos.
Viele angelehnt oder kopiert von der jahrehundertealte Tradition der indigenen Bevölkerung Neuseelands, den Maori. Aber auch anderen Völkern der Südsee.
Menschen, die unter dem Kolonialismus haben leiden müssen und Diskriminierung erfahren haben, bis in die heutige Zeit.
Wenn ich einen FFF-Aktivisten, mit derartigen Körperbemahlungen sehe, werde ich ihn fragen, wie er das mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
https://www.badvilbel-tattoo.de/maori-tattoos/
Viele angelehnt oder kopiert von der jahrehundertealte Tradition der indigenen Bevölkerung Neuseelands, den Maori. Aber auch anderen Völkern der Südsee.
Menschen, die unter dem Kolonialismus haben leiden müssen und Diskriminierung erfahren haben, bis in die heutige Zeit.
Wenn ich einen FFF-Aktivisten, mit derartigen Körperbemahlungen sehe, werde ich ihn fragen, wie er das mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
https://www.badvilbel-tattoo.de/maori-tattoos/
hawischer schrieb:
Jetzt sieht man sie wieder in ihrer ganzen Schönheit. Die Tätowierungen und Tattoos.
Viele angelehnt oder kopiert von der jahrehundertealte Tradition der indigenen Bevölkerung Neuseelands, den Maori. Aber auch anderen Völkern der Südsee.
Menschen, die unter dem Kolonialismus haben leiden müssen und Diskriminierung erfahren haben, bis in die heutige Zeit.
Wenn ich einen FFF-Aktivisten, mit derartigen Körperbemahlungen sehe, werde ich ihn fragen, wie er das mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
https://www.badvilbel-tattoo.de/maori-tattoos/
Wenn man sich deren Dreadlock Geschwurbel anschaut, ist dieser Einwand allerdings eine konsequente und folgerichtige Reaktion.
vonNachtmahr1982 schrieb:Darf ich als weißer Black Metal hören?
Dann ist Rockmusik auch böse
Tut mir leid, wenn ich es manchen nicht ersparen kann. Aber der Ältestenrat der Partei "Die Linke" hat sich zusammensetzt um über die Ukraine zu diskutieren und ein erster Entwurf für einen Beschluss kam an die Öffentlichkeit. Der erste Satz lautet:
»Die Frage, wie weit der Krieg in der Ukraine ein Einmarsch russischer Truppen ist oder sich als ein innerer Bürgerkrieg der Kräfte in den neuen Ost-Staaten und faschistischen Elementen im Raum der Westukraine darstellt, steht im Raum.«
Offenbar ist einigen gedämmert, dass dieser Satz kontraproduktiv für die Linke im Hinblick auf die öffentliche Meinung zum Ukrainekrieg ist.
Im Anschlusstext wird er wohl nicht mehr stehen, was aber wohl nicht bedeutet, die Verfasser hielten ihn für falsch.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/aeltestenrat-der-linken-schwaecht-nach-leak-umstrittene-stellungnahme-zum-ukrainekrieg-ab-a-948fd6d4-2e1e-4537-bbab-1d4139e4e336
»Die Frage, wie weit der Krieg in der Ukraine ein Einmarsch russischer Truppen ist oder sich als ein innerer Bürgerkrieg der Kräfte in den neuen Ost-Staaten und faschistischen Elementen im Raum der Westukraine darstellt, steht im Raum.«
Offenbar ist einigen gedämmert, dass dieser Satz kontraproduktiv für die Linke im Hinblick auf die öffentliche Meinung zum Ukrainekrieg ist.
Im Anschlusstext wird er wohl nicht mehr stehen, was aber wohl nicht bedeutet, die Verfasser hielten ihn für falsch.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/aeltestenrat-der-linken-schwaecht-nach-leak-umstrittene-stellungnahme-zum-ukrainekrieg-ab-a-948fd6d4-2e1e-4537-bbab-1d4139e4e336
hawischer schrieb:
Tut mir leid, wenn ich es manchen nicht ersparen kann. Aber der Ältestenrat der Partei "Die Linke" hat sich zusammensetzt um über die Ukraine zu diskutieren und ein erster Entwurf für einen Beschluss kam an die Öffentlichkeit. Der erste Satz lautet:
»Die Frage, wie weit der Krieg in der Ukraine ein Einmarsch russischer Truppen ist oder sich als ein innerer Bürgerkrieg der Kräfte in den neuen Ost-Staaten und faschistischen Elementen im Raum der Westukraine darstellt, steht im Raum.«
Offenbar ist einigen gedämmert, dass dieser Satz kontraproduktiv für die Linke im Hinblick auf die öffentliche Meinung zum Ukrainekrieg ist.
Im Anschlusstext wird er wohl nicht mehr stehen, was aber wohl nicht bedeutet, die Verfasser hielten ihn für falsch.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/aeltestenrat-der-linken-schwaecht-nach-leak-umstrittene-stellungnahme-zum-ukrainekrieg-ab-a-948fd6d4-2e1e-4537-bbab-1d4139e4e336
Gut, dass der Ältestenrat nichts zu beschließen hat. Gut auch, dass es der Partei derzeit gut gelingt, aus allen wichtigen Positionen heraus recht einhellig die russische Aggression zu verurteilen und die Wagenknecht Fraktion zu isolieren.
So steht im verlinkten Artikel auch zu lesen:
Gleichzeitig haben Parteiführung und Fraktionsvorsitz in seltener Geschlossenheit den Krieg als völkerrechtswidrige Invasion verurteilt. Der Fraktionschef Dietmar Bartsch bezeichnete Putin als »Kriegsverbrecher«, der außenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Gregor Gysi, hatte zuletzt gar auf Russisch an die Bürgerinnen und Bürger in Russland appelliert, sich gegen den Ukrainekrieg zu positionieren.
hawischer schrieb:
Tut mir leid, wenn ich es manchen nicht ersparen kann. Aber der Ältestenrat der Partei "Die Linke" hat sich zusammensetzt um über die Ukraine zu diskutieren und ein erster Entwurf für einen Beschluss kam an die Öffentlichkeit.
Es geht nicht ohne, hm?
Einfach einmal bissi was zum Thema?
Ohne Provokation (auch wenn zumindest mir kaum verständlich ist, gegen wen sich Deine Spitze überhaupt richten soll)?
Grundgütiger, was muss Dich dieser Feldzug gegen diese in der öffentlichen Wahrnehmung eher unmaßgebliche Partei mutmaßlich bereits frühmorgens um den Restschlaf bringen.
Je nach dem kann es passieren das einige von dem Geld so gut wie nichts sehen. Das ist mal wieder so eine typisch Entscheidung deutscher Politiker, so einen Blödsinn zu veranstalten der den Leuten kaum was bringt. Solche Entscheidungen werden nur deshalb getroffen damit sich die Verantwortlichen später hinstellen können "Wir haben doch was gemacht", das es so gut wie keinen Nutzen hat ist dabei egal.
Ich kann mich nicht erinnern, irgendwann einmal eine nicht negative Wertung über Politiker von Dir gelesen zu haben. Von positiv gar nicht zu reden.
Wir haben immer noch Corona, wir haben Krieg in Europa mit unsicherem Ausgang und die wirtschaftlichen Auswirkungen. Wir haben Millionen auf der Flucht.
Wir haben einen Paradigmenwechsel bei der Sicherheits- und Verteidigungspolitik.
Wir brauchen viel Geld für den Energiewechsel. Machen wir uns nichts vor, aber das geht nicht ohne Nachteile für Industrie und Gesellschaft.
Insgesamt macht das unsere Politik ganz ordentlich. Kritik ist erlaubt, Vorschläge es besser zu machen, auch.
Wir haben immer noch Corona, wir haben Krieg in Europa mit unsicherem Ausgang und die wirtschaftlichen Auswirkungen. Wir haben Millionen auf der Flucht.
Wir haben einen Paradigmenwechsel bei der Sicherheits- und Verteidigungspolitik.
Wir brauchen viel Geld für den Energiewechsel. Machen wir uns nichts vor, aber das geht nicht ohne Nachteile für Industrie und Gesellschaft.
Insgesamt macht das unsere Politik ganz ordentlich. Kritik ist erlaubt, Vorschläge es besser zu machen, auch.
hawischer schrieb:
Ich kann mich nicht erinnern, irgendwann einmal eine nicht negative Wertung über Politiker von Dir gelesen zu haben. Von positiv gar nicht zu reden.
Wir haben immer noch Corona, wir haben Krieg in Europa mit unsicherem Ausgang und die wirtschaftlichen Auswirkungen. Wir haben Millionen auf der Flucht.
Wir haben einen Paradigmenwechsel bei der Sicherheits- und Verteidigungspolitik.
Wir brauchen viel Geld für den Energiewechsel. Machen wir uns nichts vor, aber das geht nicht ohne Nachteile für Industrie und Gesellschaft.
Insgesamt macht das unsere Politik ganz ordentlich. Kritik ist erlaubt, Vorschläge es besser zu machen, auch.
Wie immer, viel Text, null Inhalt zum Beitrag auf den du eingehst.
Landroval schrieb:Andy schrieb:
Mein Nachbar meint resigniert zu mir, dass fast alle 140 Millionen Russen so denken.
Es sind "nur" knapp über 70%. Habe die Tage irgendwann einen ausführlichen Bericht über ähnliche Fälle, wie von dir beschrieben, gesehen. Ich kann "Putins Krieg" nicht mehr hören. Es ist Russlands Krieg ...
Aber was können die Leute dafür wenn sie nur Propaganda hören/sehen und keinen Zugang zu alternativen Medien haben? Das ist fast wie früher bei den Nazis die das Radio für ihre Zwecke genutzt haben. Da wurde vom Wüstenfuchs Rommel erzählt der ganz Afrika eingenommen hat und in Stalingrad sind natürlich nur die Russen erfroren, nicht die Deutschen.
Man kann es den Menschen doch nicht verübeln.
Die Russen nähern sich Nordkorea an, die "einfachen" Leute kennen nichts anderes und wissen nichts von der Außenwelt. Und das was sie wissen wird ihnen als Lüge des kapitalistischen Westens verkauft, dem großen Feind.
Es ist gruselig...
Diegito schrieb:
Das ist fast wie früher bei den Nazis die das Radio für ihre Zwecke genutzt haben. Da wurde vom Wüstenfuchs Rommel erzählt der ganz Afrika eingenommen hat und in Stalingrad sind natürlich nur die Russen erfroren, nicht die Deutschen.
Man kann es den Menschen doch nicht verübeln.
Ich weiß, es gehört nicht zum Thema, aber es ist eine Mär zu glauben, die Deutschen hätten nichts gewusst. Millionen deutsche Männer waren im Krieg und diese waren auch auf Heimaturlaub und haben erzählt. Und die Zeitungen waren täglich voll mit Anzeigen Gefallen für Führer, Volk und Vaterland. Mag sein, viele haben weggeschaut, haben es verdrängt, aber gewusst haben sie es.
Und ich glaube auch den Russen nicht, dass sie nichts wissen.
Natürlich wussten die Deutschen 1939 vom Krieg. 2/3 der Wirtschaft waren ab 1936 auf Krieg ausgelegt und nach den Anstachelungen der damaligen Führung und den noch "jungen" Wunden des 1. WK wusste jeder das es Krieg gibt und auch Krieg gab. Es hat ihn aber bestimmt auch nicht jeder mit getragen und gute gefunden.
Dies jetzt wieder als Vergleich heran zu führen ist unpassend. Es gibt für Russland keine Versailler Verträge. Trotz der annektierung der Krim würde mit Russland weiter Handel und diplomatischer Austausch betrieben. Das einzige was vergleichbar ist, ist die Tatsache daß in beiden Fällen die Appeasement Politik gegen zwei Aggressoren komplett gescheitert ist.
Und ob die russische Bevölkerung den Krieg voll mit trägt weiß ich nicht. Davon weiß sie definitiv.
Dies jetzt wieder als Vergleich heran zu führen ist unpassend. Es gibt für Russland keine Versailler Verträge. Trotz der annektierung der Krim würde mit Russland weiter Handel und diplomatischer Austausch betrieben. Das einzige was vergleichbar ist, ist die Tatsache daß in beiden Fällen die Appeasement Politik gegen zwei Aggressoren komplett gescheitert ist.
Und ob die russische Bevölkerung den Krieg voll mit trägt weiß ich nicht. Davon weiß sie definitiv.
hawischer schrieb:
Und ich glaube auch den Russen nicht, dass sie nichts wissen.
Der Punkt ist doch, dass die Russen seit Generationen mehr oder weniger dieselbe Ideologie eingetrichtert bekommen. Auflösung der UdSSR hin oder her. Es gibt sicher genug, die schlau genug sind, all das nicht glauben. Manche davon haben vielleicht Angst, anderen geht es persönlich gut genug und diesen Status möchten Sie nicht riskieren etc.
Ich wage allerdings zu behaupten, dass die Masse der Bevölkerung durch die o.g. Erziehung über Generationen gleichgeschaltet und daher alldem zunächst nicht kritisch gegenüber steht.
Diesen großen Teil der Bevölkerung zu wecken, ihnen die Augen zu öffnen, ist die Schwierigkeit.
Der letzte längere Beitrag von hawischer hätte nun wirklich nicht gelöscht werden müssen, ist aber anscheinend nicht erwünscht. Schade.
WürzburgerAdler schrieb:
Sicherlich nicht. Ich denke, man hätte einfach mit Russland darüber reden müssen.
Die Welt hat mit Russland und mit Putin geredet. Geredet als Putin seine Armee zusammenzog. Während Putin die Angrifssbefehle längst ausgegeben hat, hat die Welt mit Putin geredet und dieser hat der Welt ins Gesicht gelogen. Die Welt redet aktuell mit Putin, während der systematisch zivile Ziele angreift. Systematisch Krankenhäuser, Schulen, etc. Die Welt redet mit Putin, wärend dieser systematrisch Menschen und zwar ausschließlich Zivilist*Innen aus der Ukraine nach Russland verschleppt. Die Welt redet mit Putin, während dieser systematisch Fluchtkorridore bombardiert. Die Welt redet mit Putin, während dieser Streubomben und Hyperschallwaffen auf Wohngebiete wirft. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie man noch auf die Idee kommen kann zu behaupten, die Welt rede nicht mit Putin.
Ich spreche bewusst von der Welt, denn es hat sich nicht nur der sog. Westen gegen Putin gestellt, die Abstimmung der UN hat gezeigt, dass sich die Welt gegen Putin gestellt hat. Wer Nordkorea und 3 ähnlich tickende Staaten (die 5. Nein-Stimme kam von Russland selbst) zu seinen einzigen Freunden zählt...)
Ich verstehe auch nicht, wie man noch auf die Idee kommen kann, dass die Ukraine doch einfach kapitulieren solle. Willkommen in der Wohlfühloase, in der man gerne in ruhe Grillen möchte und die Ukrainer*Innen in Ihrem Abwehrkampf einfach nur stören. So spricht jemand, der noch nie in Unfreihbeit gelebt hat. Im Übrigen bedingt eine Kapitulation mitnichten Frieden. Die Geschichte hat gezeigt, dass das Leid dann erst beginnt. Zurecht weist momenten ein Twitterbeitrag daraufhin, dass Polen 1939 bis zur Kapitulation ca. 100.000 Verluste hatte. Nach der Kapitulation bis zur Befreiung 1944/1945 kamen 5 Mio Verluste dazu. Andere Staaten hatten zu anderen Zeiten ähnliches. Der Terror unter Diktatoren beginnt ja erst nach der Kapitulation.
Putin hat doch nun zur Genüge Einblick in sein Weltbild gegeben. Putin erkennt die Ukraine nicht an. Er erkennt die ukrainische Nation nicht an. Er will die ukrainische Identität auslöschen. Er ermordet systematisch Frauen, KInder, Alte. Dieses brutale Regime lebt in einer Welt, die wir glaubten lange hinter uns gelassen zu haben.
Es waren deutsche Täter*Innen, die mehr als 6 Mio Angehörige meines Volkes wie Vieh zur Schlachtbank bzw. in die Gaskammern getrieben haben. Nie wieder! Nie wieder wurde aber auch bei anderen Völkern wie Polen oder der Ukraine, die ebenfalls millionenfach und ohne Möglichkeit sich zu wehren ermordet wurden, zur Staatsräson. Gerade die Ukrainer*Innen haben nun in 80 Jahren mehr als viele andere erlebt was es heißt, sich einem Diktator zu beugen. Auch das ist ein Grund, warum die Ukrainer*Innen so heldenhaft gegen den brutalen Agressor kämpfen. Denn Putin wird sie danach nicht schonen.
Tatsächlich hat mich in diesen 4 Wochen Krieg keine Nachricht so fassungslos gemacht
wie über die Ermordung von Boris Romantschenko. Dieser Mann überlebte Buchenwald, Peenemünde, Dora und Bergen-Belsen. Und doch war ihm kein friedliches Ende vergönnt. Warum... diese Frage stellt sich bei jedem Krieg. Sie stellt sich auch für diesen Krieg. Aber bei solchen Nachrichten, bekommt die Frage "warum" nochmal eine ganz andere Bedeutung. Ich empfehle jedem, auch wenn es ein Welt Artikel ist, sich diesen Namen und das Bild zu dem Artikel einzuprägen.
Wessen einzige Sorge es danach ist, dass man Putin evtl kränken könnte wenn er in diesem selbst verursachten Krieg gedemütigt wird, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Und nur die Ukrainer*Innen entscheiden wann sie aufhören und unter welchen Bedingungen sie einem Frieden mit Russland zustimmen.
Wenn nun ausgerechnet aus Deutschland Stimmen sagen, man solle doch kapitulieren und evtl. die Krim und andere Gebiete abtreten, dann ist das an zynismus kaum zu überbieten und nur schwer zu ertragen. Und letztlich ist es nichts anderes als Imperialismus der alten Schule. Ein kleines Land habe sich ja gefälligst zu fügen.
Ja, man kann die Nato kritisch sehen. Aber schuld an diesem Krieg ist Putin und alleine Putin. Diese tapferen Ukrainer*Innen kämpfen ums nackte überleben und um ihre Freiheit. Freiheit, mehr als ein Begriff. Dahinter steht etwas, was viele scheinbar nicht mehr wissen. Freiheit hat auch kein Preisschild. Den Preis der Freiheit zahlt man erst, wenn man nicht mehr frei ist.
Entschuldigt, nun ist der Text etwas länger, der Ton an der ein oder anderen Stelle vielleicht etwas rauer aber die Parallelen zur Zeit vor 80 Jahren sind so zahlreich, weshalb mir jegliches Verständnis für jegliche Relativiererei fehlt.
Hier zwei Quellen, Tagesschau und Hessenschau von vor ein paar Tagen.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ukraine-rassismusvorwurf-101.html
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/afrikanische-studierende-aus-der-ukraine-sind-wir-nicht-alle-auf-der-flucht-vor-dem-gleichen-krieg,afrikanische-studenten-ukraine-100.html
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ukraine-rassismusvorwurf-101.html
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/afrikanische-studierende-aus-der-ukraine-sind-wir-nicht-alle-auf-der-flucht-vor-dem-gleichen-krieg,afrikanische-studenten-ukraine-100.html
propain schrieb:
Hier zwei Quellen, Tagesschau und Hessenschau von vor ein paar Tagen.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ukraine-rassismusvorwurf-101.html
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/afrikanische-studierende-aus-der-ukraine-sind-wir-nicht-alle-auf-der-flucht-vor-dem-gleichen-krieg,afrikanische-studenten-ukraine-100.html
Hast Du die Links auch gelesen und was sagst Du zu der zitierten Aussage von Frau Faeser?
"Laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) soll die Regelung in Deutschland nicht vom Pass abhängig sein und somit auch für Geflüchtete aus Drittstaaten gelten, die in der Ukraine ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht hatten."
"Eine dauerhaftes Aufenthaltsrecht"
Da scheint das Problem zu liegen.
Ich bestreite nicht, dass die Rassismus-Probleme mit Reise gen Osten zunehmen. Fängt in Deutschland an.
Nur aus Einzelfälle, wie Raubüberfall oder Haft von einer unbekannten Anzahl ein EU-Rassismusproblem zu machen wie es FA macht, hat mit dem thread nichts zu tun. Es passt in das bekannte Schema. "Der böse Westen"
Die Tagesschau hat bei Organisationen, die es wissen müssten nachgefragt:
"Wir können die Berichte weder bestätigen, noch dementieren", sagte ein Sprecher der UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR gegenüber tagesschau.de. Auch der Deutsche Caritasverband antwortete auf Nachfrage, dass sie die Anschuldigungen nicht verifizieren könnten. "Wir haben dazu von unseren Partnern vor Ort nichts gehört." Das gleiche gilt auch für Amnesty International."
Putin will in der Ukraine die Nazis bekämpfen, da kommt ihm sicher jede Rassismusmeldung gerade recht.
Afrikaner, die vor dem Krieg und dem Rassismus in der Ukraine nach Russland geflohen sind, scheint es nicht zu geben. Warum wohl?
Ein Bericht auf Spiegel, leider hinter der Bezahlschranke über den Umgang Polens mit afrikanisch stämmigen Geflüchteten die sich zum studieren in der Ukraine aufgehalten haben.
Etliche der afrikanischen Studenten wurden direkt von der Grenze weg in Haftanstalten gebracht. Die offizielle Begründung ist, dass man die Leute bis zur Überprüfung ihres Asylantrags im Blick haben wolle.
Betroffene hingegen sagen, sie wollten überhaupt kein Asyl beantragen, sondern einfach nur zurück in ihre Heimat.
Kein Ruhmesblatt auch für die EU, dieser gelebte Rassismus, hat man doch auf Wunsch der osteuropäischen autokratisch orientierten und fremdenfeindlichen Staaten, im offiziellen EU Dokument die Regelungen für Ausländer in der Ukraine deutlich schwammiger formuliert, als für ukrainische Staatsbürger. Denen wird von der EU unbürokratische Hilfe zugesagt.
Unfassbar! Da fliehen über 2 Millionen Menschen im Verlauf eines Monats nach Polen und die haben nichts anderes zu tun, als wegen knapp 20.000 Afrikanern die ebenfalks aus der Ukraine vor dem Krieg fliehen, ihren Rassismus abzusichern und ihre gezeigte Menschlichkeit an den geflüchteten Ukrainern durch diesen rassistisch motivierten Akt der Unmenschlichkeit ad absurdum zu führen.
Es ist noch ein weiter Weg für uns in Europa und wir sollten bei aller Solidarität mit der Ukraine nicht vergessen, dass wir mit Polen, Ungarn, Slowenien und in Teilen weiteren Staaten, autokratisch orientierte Regierungen haben, die unser Konzept von Demokratie und Menschenrechten nicht oder nur eingeschränkt teilen.
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-fluechtlinge-die-einen-sind-willkommen-die-anderen-werden-eingesperrt-a-63f127bd-cdda-4b25-aa7b-97a4bfaf3a2d?d=1648033563&sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Etliche der afrikanischen Studenten wurden direkt von der Grenze weg in Haftanstalten gebracht. Die offizielle Begründung ist, dass man die Leute bis zur Überprüfung ihres Asylantrags im Blick haben wolle.
Betroffene hingegen sagen, sie wollten überhaupt kein Asyl beantragen, sondern einfach nur zurück in ihre Heimat.
Kein Ruhmesblatt auch für die EU, dieser gelebte Rassismus, hat man doch auf Wunsch der osteuropäischen autokratisch orientierten und fremdenfeindlichen Staaten, im offiziellen EU Dokument die Regelungen für Ausländer in der Ukraine deutlich schwammiger formuliert, als für ukrainische Staatsbürger. Denen wird von der EU unbürokratische Hilfe zugesagt.
Unfassbar! Da fliehen über 2 Millionen Menschen im Verlauf eines Monats nach Polen und die haben nichts anderes zu tun, als wegen knapp 20.000 Afrikanern die ebenfalks aus der Ukraine vor dem Krieg fliehen, ihren Rassismus abzusichern und ihre gezeigte Menschlichkeit an den geflüchteten Ukrainern durch diesen rassistisch motivierten Akt der Unmenschlichkeit ad absurdum zu führen.
Es ist noch ein weiter Weg für uns in Europa und wir sollten bei aller Solidarität mit der Ukraine nicht vergessen, dass wir mit Polen, Ungarn, Slowenien und in Teilen weiteren Staaten, autokratisch orientierte Regierungen haben, die unser Konzept von Demokratie und Menschenrechten nicht oder nur eingeschränkt teilen.
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-fluechtlinge-die-einen-sind-willkommen-die-anderen-werden-eingesperrt-a-63f127bd-cdda-4b25-aa7b-97a4bfaf3a2d?d=1648033563&sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
FrankenAdler schrieb:
Etliche der afrikanischen Studenten wurden direkt von der Grenze weg in Haftanstalten gebracht. Die offizielle Begründung ist, dass man die Leute bis zur Überprüfung ihres Asylantrags im Blick haben wolle.
Betroffene hingegen sagen, sie wollten überhaupt kein Asyl beantragen, sondern einfach nur zurück in ihre Heimat
Leider kann ich den Spiegelbericht nicht lesen. Steht darin, um wieviele (Du sprichst von "etlichen") Studenten es geht, die in Haft genommen wurden.
Ergänzend hierzu ein Bericht der DW, der die Bemühungen afrikanischer Länder zeigt, ihre Staatsbürger in die Heimat zurückzuholen.
https://m.dw.com/de/evakuierungsaktion-aus-der-ukraine-f%C3%BCr-afrikanische-studierende/a-61018164
hawischer schrieb:
Leider kann ich den Spiegelbericht nicht lesen. Steht darin, um wieviele (Du sprichst von "etlichen") Studenten es geht, die in Haft genommen wurden.
Nein, steht nicht drin. Es ist von "einigen" bzw. "mehreren" ausländischen Studenten die Rede, die in polnischen Haftanstalten einsitzen müssen. Als der Journalist in einem konkreten Gefängnis nachfragt, lautet die Antwort: 20 ausländische Flüchtlinge, darunter mehrere Studenten aus Afrika, befänden sich in dieser Einrichtung zur Zeit in Haft.