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hawischer

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amsterdam_stranded schrieb:

Habeck würde vom Profil ohnehin problemlos in die FDP passen.

weiß nicht, wann hat denn zuletzt ein liberaler was von einem radikalen ökologischen umbau der gesellschaft erzählt? und passt der, der sich bei jeder gelegenheit zähne knirschend auf regierungsverantwortung einlassen will, vom profil her wirklich in die FDP?
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Xbuerger schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Habeck würde vom Profil ohnehin problemlos in die FDP passen.

weiß nicht, wann hat denn zuletzt ein liberaler was von einem radikalen ökologischen umbau der gesellschaft erzählt? und passt der, der sich bei jeder gelegenheit zähne knirschend auf regierungsverantwortung einlassen will, vom profil her wirklich in die FDP?

Regierungsverantwortung kann wie ein Schleifstein wirken und bei Koalitionen als Juniorpartner noch zusätzlich. Das sieht man an der SPD, an den Linken in Brandenburg, an den Grünen in Hessen oder  während der Rot/Grünen-Koalition. Nur zur Erinnerung, der Bundeswehreinsatz auf dem Balkan oder die Hartz-Gesetze. Hätte man Fischer und Trittin nicht zugetraut. Könnte sich wiederholen.
Es dauert einige Zeit in der Opposition bis sich wieder Ecken und Kanten bilden. Die SPD hat das zwischen 2009 und 2013 (Gabriel) versäumt. Und der Wiedereinstieg in die Regierung 2017 war die Katastrophe.
Lindner hat m.E. diese Gefahr erkannt und die FDP geht jetzt vorsichtiger mit Koalitionen um. Unter einem grünen MP mit der SPD als größerer Koalitonär wäre sie in Hessen alsbald rund geschliffen worden.
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hawischer schrieb:

Duzfreunde sind Habeck und Lindner ja schon.

fast richtig...

https://www.zeit.de/zeit-magazin/2018/46/robert-habeck-christian-lindner-duzen-anne-will-gesellschaftskritik

gehen Politiker, die sich jenseits der Mikrofone duzen, im Fernsehen normalerweise vom Du zum Sie über. Duzen sie sich auch dort, bezwecken sie etwas damit. Sie wollen sich als Freunde inszenieren oder den anderen fertigmachen.

[...]

Christian Lindner jedoch hat Robert Habeck vor allem deshalb dauernd Robert genannt, um eine Gleichrangigkeit herzustellen, die es politisch nicht mehr gibt. Roberts Grüne sind in jene Höhen aufgestiegen, von denen Christians Freidemokraten nur träumen durften.
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Xbuerger schrieb:

hristian Lindner jedoch hat Robert Habeck vor allem deshalb dauernd Robert genannt, um eine Gleichrangigkeit herzustellen, die es politisch nicht mehr gibt. Roberts Grüne sind in jene Höhen aufgestiegen, von denen Christians Freidemokraten nur träumen durften.


Wenn man Umfrageergebnisse und Landtagswahlen nimmt, so mag das aktuell so sein. Vor einem Jahr hat die FDP im Bund 10,7% und die Grünen 8,9% bekommen. 2009 lag die FDP bei 14,6%.
Hochmut kommt vor dem Fall. Das ist Westerwelle 2013 passiert. Ich denke Habeck wird schlauer sein und weiter auf seiner Sympathiewelle reiten.
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hawischer schrieb:

oder Jamaika wird wieder wahrscheinlicher.

klar, aber nur wenn sich die splittergruppe kanzler und außenminister aussuchen darf...
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Xbuerger schrieb:

hawischer schrieb:

oder Jamaika wird wieder wahrscheinlicher.

klar, aber nur wenn sich die splittergruppe kanzler und außenminister aussuchen darf...

Würde mich nicht wundern, wenn das "magische Dreieck" der Politik nach der nächsten Wahl Merz, Habeck und Lindner heißt. Duzfreunde sind Habeck und Lindner ja schon.  
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Hessen sei in den vergangenen fünf Jahren "ökologische, gerechter und vielfältiger" geworden, so sagen es die Grünen und haben das Verhandlungsangebot der CDU "erfreut zur Kenntnis genommen" .
Die Grünen wandeln sich immer mehr und Schwarz - Grün im Bund oder Jamaika wird wieder wahrscheinlicher. https://www.hessenschau.de/politik/gruene-sagen-ja-zu-koalitionsverhandlungen-mit-cdu-in-hessen-,angebot-zu-koalitionsverhandlungen-100.html



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Ich finde es gut und richtig, dass die FDP bei ihrer Aussage geblieben ist und sich nicht durch Minister- und Staatssekretärämter haben korrumpieren lassen.
Komisch, dass hier niemand sich kritisch mit den Grünen auseinander setzt. Wegen lumpiger 66 Stimmen hätten sie doch auf das MP-Amt zugunsten der SPD verzichten können.
Offenbar gefällt es den Grünen doch besser bei Schwarz/Grün. Verständlich.

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Bei der Hessenwahl haben 24 % der Arbeiter AfD gewählt und 17 % der Gewerkschaftler auch. Und das bestimmt nicht wegen HartzIV. Denn dann hätten die die Linke gewählt.

Man kann sicher die ganzen Hartz-Gesetze in die Tonne kloppen, aber das sind die Schlachten von gestern. Es ist ja ehrenhaft seine Politik an den tatsächlichen oder vermeintlichen Ungerechtigkeiten von Arbeitslosen und Geringverdienern auszurichten und sie zum Hauptthema zu machen. Nur Wahlen gewinnen sie damit nicht. Das sollte die SPD langsam mal kapieren, die Linke macht es doch seit Jahrzehnten vor und kommt nicht aus den Puschen.

Wahlen gewinnt man in der Mitte (mit Themen, die bei den Menschen dort vorherrschen)  und - besonders wichtig - mit Personen in der Führung mit etwas Charisma.
Die Grünen haben das verstanden. Die richtigen Themen und Persönlichkeiten und die Trittins und Roths und Künasts mit ihrer Betroffenheitsrhetorik in den Abstellraum gestellt. Und wenn dann noch die Dummheit der SPD und der Streit in der Union dazukommt, klappt's auch. Und dass sie damit an die Regierung kommen und bleiben, beweisen sie in BW und Hessen.
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Vorschlag. In Anlehnung an die österreichische Ausnahmegenehmigung werden in den Stadien Pyroschauen erlaubt.
Während das Stadion "Im Herzen von Europa" singt, dürfen die Pyros unter den Ultras um den Mittelkreis ihre Fackeln leuchten lassen.
In der Halbzeitpause dürfen die gegnerischen Fans ihre Fackeln vor ihrem Block im Bereich der Eckfahne anzünden.
So wäre der Fankultur die nötige Reverenz erwiesen und die Sicherheit gewahrt.

Es könnte natürlich sein, dass den Ultras diese Art der Fankultur plötzlich wurscht ist, wenn die Pyrotechnik nicht mehr verboten ist.
Könnte ja sein, daß es mehr um das Aufbegehren gegen jede Art von Reglementierung durch Stadienordnungen, Verbandsregelungen, Rechtsverordungen etc. geht.
Wenn es plötzlich erlaubt wäre, wäre der Reiz dieser etwas kindischen Anarchie nicht mehr gegeben. Wenn es denn so wäre, würde sich das Thema schnell von selbst erledigen.

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Wie man hier im Forum lernen durfte sind die, die bisschen herum leuchten mit Pyrotechnik, ja auch gewissenlose Arschlöcher die nur der Eintracht schaden und weg gesperrt gehören. Wenn interessiert da schon ein wenig Rassismus?
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Wie man hier im Forum lernen durfte sind die, die bisschen herum leuchten mit Pyrotechnik, ja auch gewissenlose Arschlöcher die nur der Eintracht schaden und weg gesperrt gehören. Wenn interessiert da schon ein wenig Rassismus?

Ich lade Dich ein gegen beides zu sein. Gegen Rassismus und gegen Pyrotechnik in vollbesetzten Stadien.
Das eine gegen das andere ausspielen zu wollen ist ziemlich mieser Stil:

Aber wie sagte doch letztlich Heribert Bruchhagen im HR.
„Wenn sie den Fußball so lieben würden, wie sie es nach außen darstellen, würden sie auf die scheiß Pyrotechnik und die Böller verzichten. Wer den Fußball liebt, wer selbst Fußball gespielt hat, ist nicht in der Lage, Pyrotechnik zu zünden. Meine Hoffnung ist, dass sich eine neue Ultra-Generation entwickelt, die viel näher am Fußball ist und bereit ist, auf diese Dinge zu verzichten.“ Das sei der einzige Weg, das Problem zu lösen. „Mit Strafen und all dem, was man sich einfallen lässt, sehe ich keine Erfolgschance.“

https://www.hr.de/presse/fernsehen/hr-fernsehen/2018/heribert-bruchhagen-im-heimspiel-ultras-lieben-den-fussball-nicht-genug,heimspiel-bruchhagen-110.html
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edmund schrieb:

Nach der doch eher öden Koalitionsbildung in Bayern, vielleicht ganz interessant:

"Liebe Leserinnen und Leser,

es ist so weit: Bayern hat eine neue Regierung. Und es ist sicher kein Zufall, dass Seehofer, Söder & Co das neue schwarzorange Bündnis ausgerechnet in einer historischen Woche vorstellen. Denn am 7. November vor einhundert Jahren verjagten die Bayern ihren König und riefen den "Freistaat" aus - die Republik. Grund genug für die taz, dem Jubiläum 20 Seiten "bayerntaz" zu widmen.

Was drin steht, lesen Sie am Dienstag in der taz. Oder gleich heute Abend in unserem eKiosk. www.taz.de/ekiosk
"



Derjenige der den Freistaat ausgerufen hatte war ein Sozialdemokrat, der auch erster Ministerpräsident von Bayern war. Vermutlich ein Grund für die taz dem eine bayerntaz zu widmen. Die von der CSU vergessen das ja ganz gerne mal wer ihren Freistaat ins Leben rief.
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propain schrieb:

Derjenige der den Freistaat ausgerufen hatte war ein Sozialdemokrat, der auch erster Ministerpräsident von Bayern war. Vermutlich ein Grund für die taz dem eine bayerntaz zu widmen. Die von der CSU vergessen das ja ganz gerne mal wer ihren Freistaat ins Leben rief.
     

Ich glaube Dein Vorwurf ist unberechtigt.Die CSU hat die Geschichte nicht vergessen.
Ein Beispiel, wie die bayrische Staatskanzlei (zu 100% CSU) die 100jährige Geschichte Bayerns darstellt. Die Liste der MP endet mit Stoiber, also keine Selbstdarstellung Seehofers bzw. Söders. Dafür aber Eisner und  Hoegner. Strauß ist auch dabei. Na klar.
Und auch die 1918er Revolution wird gebührend geehrt.
https://www.wir-feiern.bayern/aktuelles/revolution-digital-die-virtuelle-ausstellung-revolution-und-raeterepubliken-bayern-191819-bavarikon/
https://www.wir-feiern.bayern/geschichte/100-jahre-freistaat/  
https://www.bavarikon.de/revolution1918
Wünsche viele neue Erkenntnisse. Schaden tut es ja nichts. Übrigens, Eisner war als Sozialdemokrat Mitglied der USPD und 1917 Mitbegründer der Münchner Ortsgruppe.
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Heute vor 100 Jahren übernimmt der Arbeiter- und Soldatenrat in Kiel die Macht.
Der Vorstand der SPD fordert die Arbeiter auf keinesfalls den Streikaufrufen Folge zu leisten, die anonym in den Betrieben kursieren.
Gustav Noske lässt sich zum Vorsitzenden des Soldatenrates wählen.
Die ersten führenden Mitglieder der USPD werden überwacht oder verhaftet.
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Jetzt, wo der Trapper sich gerade wieder ans zu Null spielen gewöhnt? Never.
Ich finde, es wäre mal wieder an der Zeit, die Kremlwanzen nochmal mit 6:0 aus dem Waldstadion zu schießen!
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Freuen, na klar. Das ganze Wochenende. Dann konzentrieren, arbeiten, demütig sein, der Erfolg kann überheblich machen. Der Fan darf es sein. Trainer und Mannschaft müssen auf dem Boden bleiben. Da habe ich aber keine Sorge.
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Der eingesprungene Müller mit einfacher Drehung
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hawischer schrieb:

Der Weinzierl sollte auch mal an seiner Körpersprache arbeiten.


weil?
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FredSchaub schrieb:

hawischer schrieb:

Der Weinzierl sollte auch mal an seiner Körpersprache arbeiten.


weil?

.... er an der Bank hängt wie die personifizierte Niederlage.
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Der Weinzierl sollte auch mal an seiner Körpersprache arbeiten.
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VfB SPD haha
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Noch sind wir nicht durch.
Anschlusstreffer und es wird noch mal ungemütlich.
Am besten das dritte zeitnah.
Und hinten bissel konzentrierter.
Und die gelb verwarnten uffpasse bei der Pfeife.
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grossaadla schrieb:

Noch sind wir nicht durch.
Anschlusstreffer und es wird noch mal ungemütlich.
Am besten das dritte zeitnah.
Und hinten bissel konzentrierter.
Und die gelb verwarnten uffpasse bei der Pfeife.

So schaut's aus.
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schön schön
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hawischer schrieb:

Alles was ich als Mitte/Rechts bezeichne (Mitte-SPD, FDP, CDU/CSU, FW), ist im Meinungsspektrum des d&d nicht (mehr) vertreten.

Es ist zumeist eine Frage des eigenen Kompasses, wo man jemand verortet. Ich z.B. glaube, Dir aus dem Stehgreif, und ohne überlegen zu müssen, 10 hier bisweilen postende User nennen zu können, deren Beiträge ich der politischen Mitte zuordnen würde. Ich hätte erheblich größere Probleme, eine nennenswerte Anzahl von Leuten zu nennen, die aus diesem Rahmen fallen.
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Misanthrop schrieb:

hawischer schrieb:

Alles was ich als Mitte/Rechts bezeichne (Mitte-SPD, FDP, CDU/CSU, FW), ist im Meinungsspektrum des d&d nicht (mehr) vertreten.

Es ist zumeist eine Frage des eigenen Kompasses, wo man jemand verortet. Ich z.B. glaube, Dir aus dem Stehgreif, und ohne überlegen zu müssen, 10 hier bisweilen postende User nennen zu können, deren Beiträge ich der politischen Mitte zuordnen würde. Ich hätte erheblich größere Probleme, eine nennenswerte Anzahl von Leuten zu nennen, die aus diesem Rahmen fallen.

Da hast Du völlig Recht. Je mehr man sich mit Meinungen umgibt, die der eigenen ähnlich sind, um so mehr verschiebt sich das Koordinatensystem in die eigene Richtung.
Damit mir das nicht passiert, lese ich hier mit.
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propain schrieb:

Sehe ich anders. Man sollte diesen Gestalten hier keine Plattform bieten ihren geistigen Dünnpfiff abzuladen.


Hm. Nur mal kurz, weil ich die letzten beiden Tage als Moderator am Aktivsten war...

Ich kann Deinen Wunsch verstehen. Es fällt uns aber auch schwer eine Grenze zu ziehen zwischen noch durch die Netiquette gedeckte Meinungsäußerung und klaren Verstößen. Wir könnten es uns einfach machen und Leute wie GeeAdler wegen der gestern geposteten Links und der Denkweise, die er an den Tag legt, kicken. Das ist aber zumindest für mich persönlich nicht die richtige Art, ein Forum zu moderieren, das auch AfD-Wähler aushalten muss in politischen Diskussionen.

Stellt sich trotz einem gewissen zeitlichen "Puffer" heraus, dass ein User an einem lebendigen, sachlichen, fundierten Meinungsaustausch nicht interessiert ist, dass er nur noch Links mit "Einzelfällen" postet, dass er auf Argumente anderer nicht eingeht, dann handeln wir entsprechend.

Vor kurzem durften wir mal wieder an anderer Stelle den Vorwurf lesen, dass die betroffenen User "ausradiert wurden" wegen Kritik an der Bundesregierung oder der Eintracht. Es werden der Moderation hier seit Jahren Dinge unterstellt, die nachweislich nicht stimmen bei gleichzeitiger Verleugnung eigenen Fehlverhaltens. Über das, was abseits davon noch passiert ist, ganz zu schweigen. Dagegen ist das, was hier an der Oberfläche zu sehen ist, Kindergarten. Glaub mir, es wäre mehr als verständlich, wenn ich nach alledem, was ich allein in den 25 Monaten Moderation bzgl. D&D erleben durfte, Leute wie GeeAdler sofort kicken würde. Auch im Hinblick auf die bisherigen Erfahrungen mit Usern mit ähnlichem Gedankengut und Diskussionsverhalten. Aber das wäre mir zu einfach und zu ideologisch. Dann wäre ich nicht anders als die, die wir hier kritisieren. Letztlich werden die ehemaligen User das hier lesen und trotzdem der Meinung bleiben, dass ihnen Unrecht geschehen ist. An diesem Eindruck, den ich für falsch halte, kann ich ohnehin nichts ändern.
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Festzustellen ist, dass ab und an ein AfDler vorbeigeistert und schnell wieder weg ist.

Alles was ich als Mitte/Rechts bezeichne (Mitte-SPD, FDP, CDU/CSU, FW), ist im Meinungsspektrum des d&d nicht (mehr) vertreten. Gelegentlich liest man noch Beiträge des Amsterdamers.

Eingefordert werden diese Meinungen hier nicht. Scheint auch niemand zu vermissen. Die Blasenbildung schreitet voran.
Wenn die Forums-Verantwortlichen damit zufrieden sind, ist alles o.k. Dann erübrigt sich eine eben "Unrechts"-Diskussion, meinst Du nicht auch, Werner?        
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"Eine kleine Gruppe Gewalttäter verbaut dann aber vielen die Möglichkeit, zu solchen Spitzenspielen zu fahren. Das ist ein großes Problem."

So Axel Hellmann und der wird wissen was er sagt.

Solange die Ultras nicht in ihren eigenen Reihen für Ordnung sorgen, solange müssen Fans, die sich für Fußball interessieren und die Eintracht unterstützen darunter leiden.
Das auf die Vergabestellen der Karten zu schieben, heißt Ursache und Wirkung zu verwechseln.
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/tausende-eintracht-fans-erhalten-kein-lazio-ticket,eintracht-lazio-tickets-100.html