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hawischer

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Und die Fans der Kurve haben Probleme mit dem Merchandising.
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Auch das noch... Das Thema Investoren ist doch durch.
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Gruselig, Singsang aus der Kurve und mit Pfiffen in die Kabine.
Die Wolfsburger haben Räume zum Kontern, sind schneller und bei uns fehlt mehr als nur die Ordnung. Ich will wieder einen Hinti haben.
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Im Stadion gehen sie Bier holen.
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hawischer schrieb:

Für Kleinanleger sind Bitcoins nicht nur technisch schwierig zu handhaben, sondern auch mit erheblichen Risiken behaftet.

Kannst du das spezifizieren? Ich kann´s nämlich nicht ganz nachvollziehen.
Ich finde es interessant, dass die ersten Reaktionen hier ALLE mit Warnungen und Vorbehalten verbunden sind und die Risiken weit vor das Potential stellen.
Mir ist schon klar, dass das der breiten öffentlichen Meinung entspricht. Aber in der Regel kommen Vorbehalte meist von denen, die sich mit der Technologie wenig bis gar nicht befasst haben (ohne dir persönlich zu nahe treten zu wollen, denn folgender Kommentar zeigt, dass du zumindest über die ETFs informiert bist.)

hawischer schrieb:

Wer sich für diese Anlage interessiert, dem empfehle ich zu warten, bis es lizenzierte Finanzanbieter gibt, die Bitcoin-ETF anbieten.

...was halt am Ende der Idee zuwiderläuft, sich von eben diesen Finanzanbietern unabhängig zu machen und stattdessen seine Coins selbst zu verwahren ("not your keys, not your coins.")
Klar, es ist bequemer, sich um nichts kümmern zu müssen. Aber wer sich für Bitcoin interessiert und sich damit auseinandersetzt, wird sich früher oder später auch mit der Selbstverwahrung auseinandersetzen. Es ist ein Feature, kein Bug.
Und EU-regulierte Börsen mit Einlagesicherung gibt es ja bereits.

Aber nochmal: es geht hier nicht ums Kaufen. Es geht um die Initialzündung, sich damit zu befassen. Daher möchte ich eigentlich eher Neugierde wecken und nicht wieder der guten alten deutsche Tradition anheimfallen, alles schlecht zu reden, was ich noch nicht kenne.

Ich jedenfalls hätte mich gefreut, wenn mich vor Jahren schon jemand darauf aufmerksam gemacht hätte, dass da mehr dahintersteckt, als ein lustiges Internet-Zocker-Geld, das nur von Kriminellen und Drogenhändlern benutzt wird (um mal einen Teil der gängigen Klischees zu bedienen).
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Ok, habe Dein Interesse an dem Bitcoin Thema nicht nur als eine theoretische Beschäftigung verstanden.
Vielleicht ging es anderen Lesern ähnlich, daher die Warnungen.

Hinsichtlich Deiner Bitte um Spezifizierung der Risiken:

Die Verbraucherzentrale Bayern schreibt:
"Auch wenn Bitcoins teilweise als Wertspeicher (digitales Gold) angepriesen werden, das Kryptogeld ist sehr starken Wertschwankungen unterworfen und hat sich bislang auch nicht als sicherer Hafen in Krisenzeiten erwiesen. Als Geldanlage sind Kryptowährungen daher als hochspekulativ einzustufen. Für die Altersvorsorge eignen sie sich überhaupt nicht."

https://www.vis.bayern.de/geld_versicherungen/konten_zahlungsverkehr/kryptowaehrungen.htm

Wenn man sich die Kursentwicklung der letzten Jahre anschaut, dann war Ende 2021 der Kurs bei über 50.000 Euro um ein Jahr später auf unter 20.000 abzusacken. Jetzt liegt der Wert wieder bei ca. 50.000.

Verglichen, z.B. mit der DAX-Entwicklung, werden Chancen aber auch kräftige Risiken deutlich. Gehört auch zum Thema.

Statista kommentiert:
"Generell gelten Kryptowährungen als volatil, das heißt die Preise können schnell und stark schwanken. Zusätzlich gibt es auch Risiken in Zusammenhang mit der Sicherheit von Kryptobörsen und Wallets. Daher gelten Kryptowährungen als keine sichere Geldanlage und die vorhandenen Risiken sind oft nicht absehbar."

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/781906/umfrage/kursentwicklung-des-bitcoin-gegenueber-dem-euro/
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SamuelMumm schrieb:

Dann poste doch bitte einfach mal ergänzend dazu ein paar Links, die sich mit den Risiken von Kryptowährungen beschäftigen. Denn man sollte nicht blauäugig da herangehen. Crypto Phishing bzw. Kryptodiebstahl allgemein ist jetzt technisch bzw. Fachlich nicht allzu schwierig, daher sollte man das nicht verschweigen.


Zunächst möchte ich deutlich zwischen "Kryptowährungen" und "Bitcoin" unterscheiden. Ich spreche hier von Bitcoin. Über die anderen 50000 Projekte erlaube ich mir kein Urteil, weil die in aller Regel erstens alles andere als dezentral sind und ich zweitens auch ihren Mehrwert nur in Ausnahmefällen nachvollziehen kann.

Aber natürlich hast du Recht, dass man sich im Vorfeld auch mit bestehenden Risiken auseinandersetzt. Das sollte auch jeder, der bei der Sparkasse ein Konto eröffnet. Die damit verbundenen Risiken sind nämlich auch nur den wenigsten bekannt. Anderes Thema...

Des Weiteren rufe ich nicht zum Kauf auf, sondern dazu, sich damit ganz allgemein damit zu beschäftigen. Die (für mich) faszinierenden Komponenten spielen sich ohnehin außerhalb der Eigenschaft als reines Spekulationsobjekt ab. Dass ich Bitcoin für ein gutes Asset zur Investition halte, ist zwar der Fall, steht hier aber nicht im Vordergrund und ich werde den Teufel tun, es zu empfehlen ohne vorher seine Hausaufgaben gemacht zu haben.

Wenn du Kryptodiebstahl für technisch und fachlich nicht allzu schwierig hältst, dann erkläre es doch gerne hier. Ich wüsste jetzt nicht, wo für einen klar denken Menschen, der nicht wahllos auf jeden Link klickt, der ihm per Mail zugesendet wird und dazu noch geheime Daten in den Äther plärrt, übergroßes Unheil droht. Bei Bitcoin jedenfalls hast du die Möglichkeit, deine Coins nach dem Kauf auf deine Hardwarewallet zu ziehen, um so jedes Gegenpartei-Risiko zu eliminieren. Damit muss man sich dann natürlich beschäftigen, ist aber kein Hexenwerk.

Bitcoin legt nicht umsonst den Fokus auf Eigenverantwortung. Wenn du einen technischen Fehler machst, dann trägst du die Konsequenzen selbst. Es gibt jedenfalls keine Bitcoin-Hotline, die für dich in die Presche springt und deine verlorenen Coins wieder auftreibt. Das mit der Eigenverantwortung sollte man also schon ernst nehmen.

SamuelMumm schrieb:

Wenn ich solche Sätze wie "hat mein Leben verändert", werde ich übrigens sofort misstrauisch.


Ich auch. Und zwar hardcore!!
Misstrauen ist schonmal gut!
Ich will hier auch niemanden zu irgendwas überreden. Ich will nur darauf aufmerksam machen. Alles Weitere wirst du dir ohnehin selbst erarbeiten müssen.

Ein seriöser Youtube-Kanal ist z.B. der des "Blocktrainers" Roman Reher, der auch eine umfassende Webseite hat, auf der man sich informieren kann: https://www.blocktrainer.de/wissen/
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heiter-bis-wolkig schrieb:

Bitcoin legt nicht umsonst den Fokus auf Eigenverantwortung. Wenn du einen technischen Fehler machst, dann trägst du die Konsequenzen selbst. Es gibt jedenfalls keine Bitcoin-Hotline, die für dich in die Presche springt und deine verlorenen Coins wieder auftreibt. Das mit der Eigenverantwortung sollte man also schon ernst nehmen.

Für Kleinanleger sind Bitcoins nicht nur technisch schwierig zu handhaben, sondern auch mit erheblichen Risiken behaftet. Insofern ist dein Hinweis wichtig.
Hinzu kommt die Gefahr an Anbieter zu geraten, die nicht seriös sind.

Wer sich für diese Anlage interessiert, dem empfehle ich zu warten, bis es lizenzierte Finanzanbieter gibt, die Bitcoin-ETF anbieten.
Stand heute sind diese in der EU nicht genehmigt, es gibt ETF-Handel in den USA.
Mit Verzögerung ist eine Erlaubnis auch hierzulande nicht ausgeschlossen.
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Ich gehe erst wieder in Stadion, wenn DT weg ist.
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SGE Oranje schrieb:

Ich gehe erst wieder in Stadion, wenn DT weg ist.


Das ist keine gute Idee.
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Konzentration auf die Bundesliga und den sechsten Platz sichern. Und anfangen einen kreativen Mittelfeldspieler zu suchen.
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Tschö Dino, bist ein netter Junge aber das ist hier ist zu groß für dich.
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check0r0 schrieb:

Tschö Dino, bist ein netter Junge aber das ist hier ist zu groß für dich.

Fehlt nur noch, dass Du Tuchel vorschlägst.
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Ansgar, Dein Gesicht sagt alles.  
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Liebe Mitforisten.
Ich mache es den Mods mal leicht. Sie brauchen wegen mir keine Stellungnahme mehr diskutieren.
Für die reale Welt wird es keine Auswirkungen haben, wenn der hawischer im politischen Unterforum des Eintrachtforums nicht mehr aktiv sein wird.
Die Zahl der "Konservativen" ist ja eh marginal, wie neulich richtigerweise festgestellt wurde.
Dann ist es halt wieder einer weniger.

Beste Grüße und SGE-forever.
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hawischer schrieb:

Je besser und nachvollziehbar eine Maßnahme der Moderation begründet wird, um so eher wird von den Usern dies verstanden und akzeptiert.


Also eine gute Begründung hilft natürlich. Aber nachvollziehbar sein ist ja generell eine subjektive Thematik. Also ich kenne einige User, denen konnte man für uns und vermutlich auch für viele andere nachvollziehbar eine Maßnahme erklären, trotzdem blieb der Betroffene stur bei der Meinung, dass es nicht nachvollziehbar sei, nicht wahr?
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SGE_Werner schrieb:

hawischer schrieb:

Je besser und nachvollziehbar eine Maßnahme der Moderation begründet wird, um so eher wird von den Usern dies verstanden und akzeptiert.


Also eine gute Begründung hilft natürlich. Aber nachvollziehbar sein ist ja generell eine subjektive Thematik. Also ich kenne einige User, denen konnte man für uns und vermutlich auch für viele andere nachvollziehbar eine Maßnahme erklären, trotzdem blieb der Betroffene stur bei der Meinung, dass es nicht nachvollziehbar sei, nicht wahr?

Das hat sicher damit zu tun, dass Argumente nicht immer überzeugen. Das gilt für beide Seiten.

Jetzt ist die Entscheidung getroffen und der User sieht diese nicht ein. Eine Rücknahme oder Abändern einer Entscheidung durch die Mods findet m.E. kaum statt.
Bei einem rechtstaatlichen Verfahren wird ein Urteil durch ein Berufungsgericht geprüft, nicht durch das Urteil gebende Gericht selbst. Aus gutem Grund.

Nun sind wir hier nicht in einem rechtstaatlichen Prozess. Das ist klar.

Eine Rücknahme einer Entscheidung kann die Reputation der Entscheider schwächen. Zumindest in der eigenen Wahrnehmung. Das mag man auch nicht so gerne. 🙂
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Meinst das allein bezogen auf Beitragssperren, so hatte ich es verstanden, oder auch bezogen auf Mod-Beiträge?
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skyeagle schrieb:

Meinst das allein bezogen auf Beitragssperren, so hatte ich es verstanden, oder auch bezogen auf Mod-Beiträge?

Weiß nicht ob ich Deine Frage richtig verstehe. Daher noch einmal meine Position.
Je besser und nachvollziehbar eine Maßnahme der Moderation begründet wird, um so eher wird von den Usern dies verstanden und akzeptiert. Das gilt für alle Mod-Maßnahmen.
Das Risiko der Mißachtung von Mod-Entscheidungen durch die User, das Du in deiner Ausgangsfrage angesprochen hat, steigt und sinkt meines Erachtens mit dieser Akzeptanz.
Also, es gibt keine Monokausalität, sondern es ist ein Zusammenspiel zwischen den Akteuren und Sanktionen sollten bei aller berechtigten Kritik am Fehlverhalten von Usern gut begründet und abgestimmt sein. Auch ein vorherigens Befragen/Einbinden des/der User/s per PN wäre in bestimmten Fällen ratsam.
Man kann einen Beitrag rausnehmen, mit dem Betroffenen reden und dann entscheiden ob eine Löschung oder Sperre bleibt oder nicht. Wie gesagt, nicht grundsätzlich und immer, aber im Zweifelsfall.
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[Edit Werner: Vorbeitrag gelöscht, daher Zitat gelöscht]

Grundsätzlich gilt für jede Opposition als Aufgabe, eine kritische Begleitung der Regierungsarbeit. Das war zu jeder Zeit so. Zu Wehners oder Strauss Zeiten ging's ganz anders zur Sache.

Wenn ich mir die Bewertungen der Linken oder des BSW anschaue (die AfD lasse ich mal weg) dann sind die nicht weniger heftig als die der Union.

Die Frage ist auch immer, wie begründet sind die Angriffe. Um so mehr sie begründet sind, um so heftiger sind die Schutzreaktionen der Angegriffen. Merken diese doch, sie sind in der Verteidigung und Angriff auf die Gegner ist bekanntlich die beste Verteidigung.
Wunderbar zu sehen, die heftige Reaktion des Kanzlers auf die Merz-Rede mit dem Vorwurf, Sie können es nicht. In der nächsten Sitzung kam die Replik mit dem mimosenhaften Oppositionsführer usw. Dann jubelt die jeweilige Gefolgschaft und die Medien haben was zu kommentieren.
Und wir User hier auch.
Also alles im grünen Bereich.
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Nach meinem Eindruck, bitte muss nicht stimmen, ist bei Sperren mit ausführlicher Begründung eher Schicht im Schacht als bei Kurzmitteilung, wie "bleibt sachlich" oder "jetzt ist mal Schluss". Mir ist klar, dass es ausführlichere Begründungen zeitaufwendiger für die Mods sind. Aber eben auch nachvollziehbarer und damit mit besserer Akzeptanz.
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Die Spielwiese im D und D ist für alle da.
Derailingsexperten gibt es hier sicher breit gefächert
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Tafelberg schrieb:

Die Spielwiese im D und D ist für alle da.
Derailingsexperten gibt es hier sicher breit gefächert

Ich habe im Thread über die Regierungsarbeit deren Arbeitsergebnisse angesprochen und kritisiert. Was bitte ist daran "Derailing"?
Andere haben sich über die Union mokiert. Ist doch ok. Solange man auf persönliche Anmache verzichtet, kann man über alles reden. Auf das andere reagiere ich nicht. Ein Ratschlag aus der Moderation.
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hawischer schrieb:

Man muss nur hinschauen, dann findest Du sogar bei der Bertelsmann Stiftung das da:

"Die Bundesregierung ist also mit einer denkbar breiten Zustimmung in der Bevölkerung gestartet. Nach der halben Legislaturperiode ist das aber Schnee von gestern. Mittlerweile hat die Ampel einen massiven Einbruch vor allem im traditionellen Milieu, im sogenannten nostalgisch-bürgerlichen Milieu und im prekären Milieu, so Vehrkamp. „Es gibt eine Konfliktlinie mitten durch die Gesellschaft, die aber zunehmend auch wieder eine zwischen den sozial stärkeren und den sozial schwächeren Milieus, also eine zwischen oben und unten wird.“ Das sei besonders für die SPD ein Problem."
Einfach mal nachdenken , warum das so ist. Und warum die Kanzlerpartei soviel Zuspruch verloren hat.

https://www.fr.de/politik/ampel-koalition-umfrage-zufriedenheit-vertrauen-bertelsmann-studie-umfrage-spd-politik-92815709.html

Ganz am Rande:
Nicht "einfach mal hinschauen", sondern vielleicht auch tatsächlich lesen und verstehen (wollen):

Zitat aus deime Link:
"Bemerkenswert ist, dass CDU und CSU davon nicht profitieren. Im Gegenteil: „Die Union hat einen ähnlich dramatischen Befund wie die Ampel“, sagt der Wahlexperte. Mehr noch: „Die Union hat selbst in ihrem ureigenen Stammmilieu, der sogenannten adaptiv-pragmatischen Mitte, nur noch eine knappe relative Mehrheit.“

Da sollte er sich wirklich mal dringend Gedanken machen, dieser Scholz.

Zu den Ursachen lässt der Link auch einiges anklingen. Nur eben nicht, was Du glauben machen möchtest.
Aber manchmal habe ich das Gefühl, Du vertraust darauf, dass Deine zigfach täglich hier verlinkten Artikel schon keiner mehr nachlesen wird.
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"Die Bundesregierung ist also mit einer denkbar breiten Zustimmung in der Bevölkerung gestartet. Nach der halben Legislaturperiode ist das aber Schnee von gestern."
So steht's nun mal beim Bertelsmann. Und die Quelle stammt von Dir.

Die Union ist mindestens so wie die Ampel, eher noch mieser. Ist das Dein Credo?

Selbst wenn es so wäre, macht das die Politik der Ampel besser, oder den Scholz zu einem Kanzler mit Führungsfähigkeiten?

Wenn ich mir die Ergebnisse der Wahlen in den Ländern seit 2021 anschaue, was stellt man was fest?Je länger die Dauer der Regierungszeit der Ampel dauert, umso schlechter werden ihre Wahlergebnisse, besonders bei SPD und FDP. Und im Bund liegt die Union in Umfragen stabil bei 30%.(Eine Abwendung von CDU-Wählern erkenne ich da nicht.) Etwa doppelt so viel wie die SPD, die bei der Wahl noch mit gut 25% vorne lag. Das Wachsen der AfD geht einher mit dem Schwund bei der SPD. Zufall? Analysen der Wahlerwanderung. Falsch?






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hawischer schrieb:

Das muss der Kanzler schwören, der Oppositionsführer nicht.


und das soll jetzt die Messlatte für politische Arbeit sein?
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ASAP schrieb:

hawischer schrieb:

Das muss der Kanzler schwören, der Oppositionsführer nicht.


und das soll jetzt die Messlatte für politische Arbeit sein?

Kennst Du eine bessere?
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hawischer schrieb:

Die headline offenbart die ganze, seit Koalitionsbeginn anhaltende Situation. Streit über alles und jedes. Man muss nur mal googeln "Ampelkoalition streitet sich"
Es passt nicht. FDP und Grüne liegen in ihrem Politikverständnis zu weit auseinander. Das mag in einer Koalition auf Landesebene mal funktionieren. Im Bund erkennbar nicht.

Entweder liest Du die falschen Zeitungen oder vielleicht auch nur zu wenige.
Auch wenn ich Dir - ohne das jetzt eigens überprüft zu haben - sofort glaube, dass die Google-Suche "Ampelkoalition streitet sich" eine nahezu hunderprozentige Chance bieten dürfte, etwas zu einem Streit in der Koalition zu finden.
Aber vielleicht solltest Du auch das mit dem ergebnisoffenen Googeln einfach noch etwas üben.

So schrieb etwa das Handelsblatt, das alte linke Kampfblatt, schon im Herbst des letzten Jahres das Folgende:
"Trotz Dauerstreit hat die Koalition viel abgearbeitet, zeigt eine neue Analyse. Mehr als ein Drittel der Vorhaben wurde bereits weitgehend umgesetzt. Und nicht nur diese Zahl überrascht."
[...]
"Demnach hat die Ampel bereits viele ihrer Vorhaben umgesetzt, auch im Vergleich zu früheren Regierungen. Robert Vehrkamp von der Bertelsmann Stiftung spricht von einer „insgesamt sehr vielversprechenden Halbzeitbilanz“.

Die Wissenschaftler haben zuerst untersucht, was sich die Ampel vorgenommen hat. Sie zählen im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP 453 Regierungsversprechen. Gegenüber der letzten Großen Koalition sind das gut 50 Prozent mehr, 2018 gab es 296 Maßnahmen im Koalitionsvertrag. Im Jahr 2013 waren es nur 188."
[...]
"„Im Vergleich zur Halbzeitbilanz ihrer Vorgängerregierung hat die Ampel damit anteilig etwas weniger, in absoluten Regierungsvorhaben gerechnet aber sogar etwas mehr geschafft“, heißt es in der Analyse."

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundesregierung-diese-wahlversprechen-hat-die-ampelkoalition-bisher-umgesetzt/29384616.html
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Man muss nur hinschauen, dann findest Du sogar bei der Bertelsmann Stiftung das da:

"Die Bundesregierung ist also mit einer denkbar breiten Zustimmung in der Bevölkerung gestartet. Nach der halben Legislaturperiode ist das aber Schnee von gestern. Mittlerweile hat die Ampel einen massiven Einbruch vor allem im traditionellen Milieu, im sogenannten nostalgisch-bürgerlichen Milieu und im prekären Milieu, so Vehrkamp. „Es gibt eine Konfliktlinie mitten durch die Gesellschaft, die aber zunehmend auch wieder eine zwischen den sozial stärkeren und den sozial schwächeren Milieus, also eine zwischen oben und unten wird.“ Das sei besonders für die SPD ein Problem."
Einfach mal nachdenken , warum das so ist. Und warum die Kanzlerpartei soviel Zuspruch verloren hat.

https://www.fr.de/politik/ampel-koalition-umfrage-zufriedenheit-vertrauen-bertelsmann-studie-umfrage-spd-politik-92815709.html
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hawischer schrieb:

Streit über alles und jedes. Man muss nur mal googeln "Ampelkoalition streitet sich"
Es passt nicht.


Was nicht verwunderlich ist bei dieser Suchanfrage.
Es mag dich verblüffen, aber wenn du "Union streitet" bei Google eingibst, bekommst du ähnliche Sucherfolge. Versuch es einfach Mal. Vielleicht magst du die dann ja in den Unions-Thread hinrotzen, so wie du es hier ganz gerne machst.

Alternativ ist es auch möglich, dass du Suchbegriffe wie "Ampelkoalition Erfolge" eingibst, oder "Ampelkoalition Herausforderungen" oder auch "Ampelkoalition Probleme", auch das bringt interessante Ergebnisse.

Vielleicht findest du darüber ja sogar Ergebnisse, die du ernsthaft diskutieren möchtest und nicht nur destruktiv in den Raum werfen zum Stimmung machen?

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Kennste das:
"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde."

Das muss der Kanzler schwören, der Oppositionsführer nicht. Kannste Dir vorstellen, warum?

Ansonsten würde ich gerne Deine Meinung zum Lieferungsstreit lesen. Den habe ich nämlich hier thematisiert. Auch zur Rede des Kanzlers in München könntest Du was schreiben und gleichzeitig die Stellungnahme der SPD-Fraktion gegenüberstellen.
Und zur Union gibt's einen Extra-thread.