hawischer
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hawischer
Und die Fans der Kurve haben Probleme mit dem Merchandising.
Da kamen schon manche nie zurück...
Hoffentlich fliegt Embimbe nicht mit Gelb Rot.
hawischer schrieb:
Für Kleinanleger sind Bitcoins nicht nur technisch schwierig zu handhaben, sondern auch mit erheblichen Risiken behaftet.
Kannst du das spezifizieren? Ich kann´s nämlich nicht ganz nachvollziehen.
Ich finde es interessant, dass die ersten Reaktionen hier ALLE mit Warnungen und Vorbehalten verbunden sind und die Risiken weit vor das Potential stellen.
Mir ist schon klar, dass das der breiten öffentlichen Meinung entspricht. Aber in der Regel kommen Vorbehalte meist von denen, die sich mit der Technologie wenig bis gar nicht befasst haben (ohne dir persönlich zu nahe treten zu wollen, denn folgender Kommentar zeigt, dass du zumindest über die ETFs informiert bist.)
hawischer schrieb:
Wer sich für diese Anlage interessiert, dem empfehle ich zu warten, bis es lizenzierte Finanzanbieter gibt, die Bitcoin-ETF anbieten.
...was halt am Ende der Idee zuwiderläuft, sich von eben diesen Finanzanbietern unabhängig zu machen und stattdessen seine Coins selbst zu verwahren ("not your keys, not your coins.")
Klar, es ist bequemer, sich um nichts kümmern zu müssen. Aber wer sich für Bitcoin interessiert und sich damit auseinandersetzt, wird sich früher oder später auch mit der Selbstverwahrung auseinandersetzen. Es ist ein Feature, kein Bug.
Und EU-regulierte Börsen mit Einlagesicherung gibt es ja bereits.
Aber nochmal: es geht hier nicht ums Kaufen. Es geht um die Initialzündung, sich damit zu befassen. Daher möchte ich eigentlich eher Neugierde wecken und nicht wieder der guten alten deutsche Tradition anheimfallen, alles schlecht zu reden, was ich noch nicht kenne.
Ich jedenfalls hätte mich gefreut, wenn mich vor Jahren schon jemand darauf aufmerksam gemacht hätte, dass da mehr dahintersteckt, als ein lustiges Internet-Zocker-Geld, das nur von Kriminellen und Drogenhändlern benutzt wird (um mal einen Teil der gängigen Klischees zu bedienen).
Ok, habe Dein Interesse an dem Bitcoin Thema nicht nur als eine theoretische Beschäftigung verstanden.
Vielleicht ging es anderen Lesern ähnlich, daher die Warnungen.
Hinsichtlich Deiner Bitte um Spezifizierung der Risiken:
Die Verbraucherzentrale Bayern schreibt:
"Auch wenn Bitcoins teilweise als Wertspeicher (digitales Gold) angepriesen werden, das Kryptogeld ist sehr starken Wertschwankungen unterworfen und hat sich bislang auch nicht als sicherer Hafen in Krisenzeiten erwiesen. Als Geldanlage sind Kryptowährungen daher als hochspekulativ einzustufen. Für die Altersvorsorge eignen sie sich überhaupt nicht."
https://www.vis.bayern.de/geld_versicherungen/konten_zahlungsverkehr/kryptowaehrungen.htm
Wenn man sich die Kursentwicklung der letzten Jahre anschaut, dann war Ende 2021 der Kurs bei über 50.000 Euro um ein Jahr später auf unter 20.000 abzusacken. Jetzt liegt der Wert wieder bei ca. 50.000.
Verglichen, z.B. mit der DAX-Entwicklung, werden Chancen aber auch kräftige Risiken deutlich. Gehört auch zum Thema.
Statista kommentiert:
"Generell gelten Kryptowährungen als volatil, das heißt die Preise können schnell und stark schwanken. Zusätzlich gibt es auch Risiken in Zusammenhang mit der Sicherheit von Kryptobörsen und Wallets. Daher gelten Kryptowährungen als keine sichere Geldanlage und die vorhandenen Risiken sind oft nicht absehbar."
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/781906/umfrage/kursentwicklung-des-bitcoin-gegenueber-dem-euro/
Vielleicht ging es anderen Lesern ähnlich, daher die Warnungen.
Hinsichtlich Deiner Bitte um Spezifizierung der Risiken:
Die Verbraucherzentrale Bayern schreibt:
"Auch wenn Bitcoins teilweise als Wertspeicher (digitales Gold) angepriesen werden, das Kryptogeld ist sehr starken Wertschwankungen unterworfen und hat sich bislang auch nicht als sicherer Hafen in Krisenzeiten erwiesen. Als Geldanlage sind Kryptowährungen daher als hochspekulativ einzustufen. Für die Altersvorsorge eignen sie sich überhaupt nicht."
https://www.vis.bayern.de/geld_versicherungen/konten_zahlungsverkehr/kryptowaehrungen.htm
Wenn man sich die Kursentwicklung der letzten Jahre anschaut, dann war Ende 2021 der Kurs bei über 50.000 Euro um ein Jahr später auf unter 20.000 abzusacken. Jetzt liegt der Wert wieder bei ca. 50.000.
Verglichen, z.B. mit der DAX-Entwicklung, werden Chancen aber auch kräftige Risiken deutlich. Gehört auch zum Thema.
Statista kommentiert:
"Generell gelten Kryptowährungen als volatil, das heißt die Preise können schnell und stark schwanken. Zusätzlich gibt es auch Risiken in Zusammenhang mit der Sicherheit von Kryptobörsen und Wallets. Daher gelten Kryptowährungen als keine sichere Geldanlage und die vorhandenen Risiken sind oft nicht absehbar."
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/781906/umfrage/kursentwicklung-des-bitcoin-gegenueber-dem-euro/
hawischer schrieb:
Ok, habe Dein Interesse an dem Bitcoin Thema nicht nur als eine theoretische Beschäftigung verstanden.
Natürlich liegt mein Interesse auch im Wert als Investment und selbstverständlich waren in erster Linie die rasanten Preisanstiege der Vergangenheit dafür verantwortlich, dass mein Interesse geweckt wurde. Da will ich gar nicht drumrum reden.
Nur: was ich hier vermitteln will, ist das, was ich aus heutiger Sicht damals gerne gehört hätte: befasse dich ERST mit der Technologie und VERSTEHE, worin du investierst. Dann weißt du nämlich auch, WARUM es langfristig diese Preisentwicklung nimmt und eben das lässt dich in Zeiten von 70% Rücksetzern ruhig schlafen.
hawischer schrieb:
Die Verbraucherzentrale Bayern schreibt:
" (...) das Kryptogeld ist sehr starken Wertschwankungen unterworfen und hat sich bislang auch nicht als sicherer Hafen in Krisenzeiten erwiesen. Als Geldanlage sind Kryptowährungen daher als hochspekulativ einzustufen.
Das würde ich größtenteils unterschreiben. Die Wertschwankungen sind enorm und abgesehen vom Corona-Crash im März 2020 gab es schlichtweg noch keine große Krise, in der sich Bitcoin als sicherer Hafen erweisen konnte/ musste. Bitcoin ist ja überhaupt erst in (oder aus) der Finanzkrise 2008 erwachsen und hat meines Wissens auch nie für sich beansprucht, der sichere Hafen in Krisenzeiten sein zu wollen. Abgesehn davon, dass das von einem 15 Jahre alten Asset, das Bottom Up organisch wächst, gar nicht zu erwarten ist. Tatsache ist aber auch, dass die Schwankungen mit wachsender Marktkapitalisierung von Zyklus zu Zyklus abnehmen und ich halte es für wahrscheinlich, dass sich das auch weiter fortsetzt. Aber ja, die Preisschwankungen sollte man aushalten können. Wenn man hochemotional am Markt agiert und bei 20% Korrektur nervös wird (was 2023 insgesamt 3x und auch 2024 schon 1x der Fall war - in Summe also als absolut gängige Korrenktur anzusehen ist), dann ist Bitcoin mit Sicherheit NICHT das passende Asset für dich.
Ich würde es aber nicht "hochspekulativ" nennen (spekulativ: auf bloßen Mutmaßungen, nicht auf bekannten Tatsachen, beruhend), sondern "risikobehaftet". Das Risiko für große Preisschwankungen ist gegeben. Keine Frage. Aber wenn man sich mit den fundamentalen Aspekten befasst, kommen die meisten zu dem Schluss, dass das Upside-Potential größer ist als das Downside-Risiko (was sich ja auch mit der Preisentwicklung über lange Zeiträume deckt).
hawischer schrieb:
Für die Altersvorsorge eignen sie sich überhaupt nicht."
Wenn du deinen Anlagehorizont für die Altersvorsorge auf drei Monate auslegst, mag das richtig sein. Natürlich sind Entwicklungen in der Vergangenheit keine Garantie für die Zukunft, aber jeder, der seine Coins über einen Zeitraum von 4 Jahren gehalten hat, hat bisher immer Gewinn gemacht.
Aber ich drehe es mal um: Der Euro hat seit seiner Gründung im Jahr 2002 bis 2021 (also VOR der großen Inflation der letzten beiden Jahre) einen Kaufkraftverlust von ca. 80% hinnehmen müssen. Das erachte ICH als nicht geeignet für die Altersvorsorge.
hawischer schrieb:
Statista kommentiert:
"(...) Zusätzlich gibt es auch Risiken in Zusammenhang mit der Sicherheit von Kryptobörsen und Wallets. Daher gelten Kryptowährungen als keine sichere Geldanlage und die vorhandenen Risiken sind oft nicht absehbar."
Kryptobörsen ja, Wallets (zumindest Hardware-Wallets) nein. Genau DAS ist eben der Grund, warum man seine Coins NICHT auf den Börsen liegen lassen, sondern sie in Hardware-Wallets selbst verwahren sollte.
SamuelMumm schrieb:
Dann poste doch bitte einfach mal ergänzend dazu ein paar Links, die sich mit den Risiken von Kryptowährungen beschäftigen. Denn man sollte nicht blauäugig da herangehen. Crypto Phishing bzw. Kryptodiebstahl allgemein ist jetzt technisch bzw. Fachlich nicht allzu schwierig, daher sollte man das nicht verschweigen.
Zunächst möchte ich deutlich zwischen "Kryptowährungen" und "Bitcoin" unterscheiden. Ich spreche hier von Bitcoin. Über die anderen 50000 Projekte erlaube ich mir kein Urteil, weil die in aller Regel erstens alles andere als dezentral sind und ich zweitens auch ihren Mehrwert nur in Ausnahmefällen nachvollziehen kann.
Aber natürlich hast du Recht, dass man sich im Vorfeld auch mit bestehenden Risiken auseinandersetzt. Das sollte auch jeder, der bei der Sparkasse ein Konto eröffnet. Die damit verbundenen Risiken sind nämlich auch nur den wenigsten bekannt. Anderes Thema...
Des Weiteren rufe ich nicht zum Kauf auf, sondern dazu, sich damit ganz allgemein damit zu beschäftigen. Die (für mich) faszinierenden Komponenten spielen sich ohnehin außerhalb der Eigenschaft als reines Spekulationsobjekt ab. Dass ich Bitcoin für ein gutes Asset zur Investition halte, ist zwar der Fall, steht hier aber nicht im Vordergrund und ich werde den Teufel tun, es zu empfehlen ohne vorher seine Hausaufgaben gemacht zu haben.
Wenn du Kryptodiebstahl für technisch und fachlich nicht allzu schwierig hältst, dann erkläre es doch gerne hier. Ich wüsste jetzt nicht, wo für einen klar denken Menschen, der nicht wahllos auf jeden Link klickt, der ihm per Mail zugesendet wird und dazu noch geheime Daten in den Äther plärrt, übergroßes Unheil droht. Bei Bitcoin jedenfalls hast du die Möglichkeit, deine Coins nach dem Kauf auf deine Hardwarewallet zu ziehen, um so jedes Gegenpartei-Risiko zu eliminieren. Damit muss man sich dann natürlich beschäftigen, ist aber kein Hexenwerk.
Bitcoin legt nicht umsonst den Fokus auf Eigenverantwortung. Wenn du einen technischen Fehler machst, dann trägst du die Konsequenzen selbst. Es gibt jedenfalls keine Bitcoin-Hotline, die für dich in die Presche springt und deine verlorenen Coins wieder auftreibt. Das mit der Eigenverantwortung sollte man also schon ernst nehmen.
SamuelMumm schrieb:
Wenn ich solche Sätze wie "hat mein Leben verändert", werde ich übrigens sofort misstrauisch.
Ich auch. Und zwar hardcore!!
Misstrauen ist schonmal gut!
Ich will hier auch niemanden zu irgendwas überreden. Ich will nur darauf aufmerksam machen. Alles Weitere wirst du dir ohnehin selbst erarbeiten müssen.
Ein seriöser Youtube-Kanal ist z.B. der des "Blocktrainers" Roman Reher, der auch eine umfassende Webseite hat, auf der man sich informieren kann: https://www.blocktrainer.de/wissen/
heiter-bis-wolkig schrieb:
Bitcoin legt nicht umsonst den Fokus auf Eigenverantwortung. Wenn du einen technischen Fehler machst, dann trägst du die Konsequenzen selbst. Es gibt jedenfalls keine Bitcoin-Hotline, die für dich in die Presche springt und deine verlorenen Coins wieder auftreibt. Das mit der Eigenverantwortung sollte man also schon ernst nehmen.
Für Kleinanleger sind Bitcoins nicht nur technisch schwierig zu handhaben, sondern auch mit erheblichen Risiken behaftet. Insofern ist dein Hinweis wichtig.
Hinzu kommt die Gefahr an Anbieter zu geraten, die nicht seriös sind.
Wer sich für diese Anlage interessiert, dem empfehle ich zu warten, bis es lizenzierte Finanzanbieter gibt, die Bitcoin-ETF anbieten.
Stand heute sind diese in der EU nicht genehmigt, es gibt ETF-Handel in den USA.
Mit Verzögerung ist eine Erlaubnis auch hierzulande nicht ausgeschlossen.
hawischer schrieb:
Für Kleinanleger sind Bitcoins nicht nur technisch schwierig zu handhaben, sondern auch mit erheblichen Risiken behaftet.
Kannst du das spezifizieren? Ich kann´s nämlich nicht ganz nachvollziehen.
Ich finde es interessant, dass die ersten Reaktionen hier ALLE mit Warnungen und Vorbehalten verbunden sind und die Risiken weit vor das Potential stellen.
Mir ist schon klar, dass das der breiten öffentlichen Meinung entspricht. Aber in der Regel kommen Vorbehalte meist von denen, die sich mit der Technologie wenig bis gar nicht befasst haben (ohne dir persönlich zu nahe treten zu wollen, denn folgender Kommentar zeigt, dass du zumindest über die ETFs informiert bist.)
hawischer schrieb:
Wer sich für diese Anlage interessiert, dem empfehle ich zu warten, bis es lizenzierte Finanzanbieter gibt, die Bitcoin-ETF anbieten.
...was halt am Ende der Idee zuwiderläuft, sich von eben diesen Finanzanbietern unabhängig zu machen und stattdessen seine Coins selbst zu verwahren ("not your keys, not your coins.")
Klar, es ist bequemer, sich um nichts kümmern zu müssen. Aber wer sich für Bitcoin interessiert und sich damit auseinandersetzt, wird sich früher oder später auch mit der Selbstverwahrung auseinandersetzen. Es ist ein Feature, kein Bug.
Und EU-regulierte Börsen mit Einlagesicherung gibt es ja bereits.
Aber nochmal: es geht hier nicht ums Kaufen. Es geht um die Initialzündung, sich damit zu befassen. Daher möchte ich eigentlich eher Neugierde wecken und nicht wieder der guten alten deutsche Tradition anheimfallen, alles schlecht zu reden, was ich noch nicht kenne.
Ich jedenfalls hätte mich gefreut, wenn mich vor Jahren schon jemand darauf aufmerksam gemacht hätte, dass da mehr dahintersteckt, als ein lustiges Internet-Zocker-Geld, das nur von Kriminellen und Drogenhändlern benutzt wird (um mal einen Teil der gängigen Klischees zu bedienen).
Ich gehe erst wieder in Stadion, wenn DT weg ist.
hawischer schrieb:check0r0 schrieb:
Tschö Dino, bist ein netter Junge aber das ist hier ist zu groß für dich.
Fehlt nur noch, dass Du Tuchel vorschlägst.
Nein, da es gerne ein Trainer mit Eintracht Vergangenheit sein darf und ich keine zweitklassige Lösung vorschlagen möchte bin ich natürlich für Kloppo.
Man muss hier sagen das wir spielerisch heute zwei Klassen schlechter waren und das auch nicht zum ersten Mal in dieser Saison. Ich kann keinerlei Idee verfolgen was DT unserer Mannschaft verleihen möchte zu spielen. Für mich persönlich ist das Thema DT gescheitert, hoffe das sieht Krösche auch zeitnah so denn sonst verspielen wir alles noch
Liebe Mitforisten.
Ich mache es den Mods mal leicht. Sie brauchen wegen mir keine Stellungnahme mehr diskutieren.
Für die reale Welt wird es keine Auswirkungen haben, wenn der hawischer im politischen Unterforum des Eintrachtforums nicht mehr aktiv sein wird.
Die Zahl der "Konservativen" ist ja eh marginal, wie neulich richtigerweise festgestellt wurde.
Dann ist es halt wieder einer weniger.
Beste Grüße und SGE-forever.
Ich mache es den Mods mal leicht. Sie brauchen wegen mir keine Stellungnahme mehr diskutieren.
Für die reale Welt wird es keine Auswirkungen haben, wenn der hawischer im politischen Unterforum des Eintrachtforums nicht mehr aktiv sein wird.
Die Zahl der "Konservativen" ist ja eh marginal, wie neulich richtigerweise festgestellt wurde.
Dann ist es halt wieder einer weniger.
Beste Grüße und SGE-forever.
hawischer schrieb:Eine valide und plausible Entscheidun, die Mehrheit alleine weiterspielen zu lassen. Es ist im Grunde auch völlig irrelevant.
Die Zahl der "Konservativen" ist ja eh marginal, wie neulich richtigerweise festgestellt wurde.
Dann ist es halt wieder einer weniger.
hawischer schrieb:
Je besser und nachvollziehbar eine Maßnahme der Moderation begründet wird, um so eher wird von den Usern dies verstanden und akzeptiert.
Also eine gute Begründung hilft natürlich. Aber nachvollziehbar sein ist ja generell eine subjektive Thematik. Also ich kenne einige User, denen konnte man für uns und vermutlich auch für viele andere nachvollziehbar eine Maßnahme erklären, trotzdem blieb der Betroffene stur bei der Meinung, dass es nicht nachvollziehbar sei, nicht wahr?
SGE_Werner schrieb:hawischer schrieb:
Je besser und nachvollziehbar eine Maßnahme der Moderation begründet wird, um so eher wird von den Usern dies verstanden und akzeptiert.
Also eine gute Begründung hilft natürlich. Aber nachvollziehbar sein ist ja generell eine subjektive Thematik. Also ich kenne einige User, denen konnte man für uns und vermutlich auch für viele andere nachvollziehbar eine Maßnahme erklären, trotzdem blieb der Betroffene stur bei der Meinung, dass es nicht nachvollziehbar sei, nicht wahr?
Das hat sicher damit zu tun, dass Argumente nicht immer überzeugen. Das gilt für beide Seiten.
Jetzt ist die Entscheidung getroffen und der User sieht diese nicht ein. Eine Rücknahme oder Abändern einer Entscheidung durch die Mods findet m.E. kaum statt.
Bei einem rechtstaatlichen Verfahren wird ein Urteil durch ein Berufungsgericht geprüft, nicht durch das Urteil gebende Gericht selbst. Aus gutem Grund.
Nun sind wir hier nicht in einem rechtstaatlichen Prozess. Das ist klar.
Eine Rücknahme einer Entscheidung kann die Reputation der Entscheider schwächen. Zumindest in der eigenen Wahrnehmung. Das mag man auch nicht so gerne. 🙂
hawischer schrieb:SGE_Werner schrieb:hawischer schrieb:
Je besser und nachvollziehbar eine Maßnahme der Moderation begründet wird, um so eher wird von den Usern dies verstanden und akzeptiert.
Also eine gute Begründung hilft natürlich. Aber nachvollziehbar sein ist ja generell eine subjektive Thematik. Also ich kenne einige User, denen konnte man für uns und vermutlich auch für viele andere nachvollziehbar eine Maßnahme erklären, trotzdem blieb der Betroffene stur bei der Meinung, dass es nicht nachvollziehbar sei, nicht wahr?
Das hat sicher damit zu tun, dass Argumente nicht immer überzeugen. Das gilt für beide Seiten.
Jetzt ist die Entscheidung getroffen und der User sieht diese nicht ein. Eine Rücknahme oder Abändern einer Entscheidung durch die Mods findet m.E. kaum statt.
Bei einem rechtstaatlichen Verfahren wird ein Urteil durch ein Berufungsgericht geprüft, nicht durch das Urteil gebende Gericht selbst. Aus gutem Grund.
Nun sind wir hier nicht in einem rechtstaatlichen Prozess. Das ist klar.
Eine Rücknahme einer Entscheidung kann die Reputation der Entscheider schwächen. Zumindest in der eigenen Wahrnehmung. Das mag man auch nicht so gerne. 🙂
Wir begründen unsere Entscheidungen gegenüber den Usern. Wir treten auch mit ihnen im Nachgang in einen Dialog. Dass die Positionen dann wohl unterschiedlich sind und man auf keinen gemeinsamen Nenner kommt, liegt in der Natur der Sache. Wobei man hier erwähnen muss, dass das nicht ausschließlich so ist. Es gibt hier etliche User, die ihre NQ-Verstöße einsehen, das auch uns gegenüber zugeben und dann verstoßen sie auch zukünftig nicht mehr gegen die NQ. Das geht, wenn man denn will.
Entscheidungen wurden hier schon zurückgenommen. Das bekommt man möglicherweise nicht direkt mit, weil das nach Außen nicht sichtbar wird, was seine berechtigten Gründe hat. Darüberhinaus wurden hier schon Beiträge entsperrt, wieder sichtbar geschaltet, nachdem es Rückmeldungen gab, zudem haben hier im KLA oder auch in Threads Moderatoren sich öffentlich entschuldigt bzw. sich erklärt und Fehler eingestanden, ich inklusive. Das gehört dazu und dann verliert niemand von uns an Reputation.
skyeagle schrieb:
Meinst das allein bezogen auf Beitragssperren, so hatte ich es verstanden, oder auch bezogen auf Mod-Beiträge?
Weiß nicht ob ich Deine Frage richtig verstehe. Daher noch einmal meine Position.
Je besser und nachvollziehbar eine Maßnahme der Moderation begründet wird, um so eher wird von den Usern dies verstanden und akzeptiert. Das gilt für alle Mod-Maßnahmen.
Das Risiko der Mißachtung von Mod-Entscheidungen durch die User, das Du in deiner Ausgangsfrage angesprochen hat, steigt und sinkt meines Erachtens mit dieser Akzeptanz.
Also, es gibt keine Monokausalität, sondern es ist ein Zusammenspiel zwischen den Akteuren und Sanktionen sollten bei aller berechtigten Kritik am Fehlverhalten von Usern gut begründet und abgestimmt sein. Auch ein vorherigens Befragen/Einbinden des/der User/s per PN wäre in bestimmten Fällen ratsam.
Man kann einen Beitrag rausnehmen, mit dem Betroffenen reden und dann entscheiden ob eine Löschung oder Sperre bleibt oder nicht. Wie gesagt, nicht grundsätzlich und immer, aber im Zweifelsfall.
hawischer schrieb:
Je besser und nachvollziehbar eine Maßnahme der Moderation begründet wird, um so eher wird von den Usern dies verstanden und akzeptiert.
Also eine gute Begründung hilft natürlich. Aber nachvollziehbar sein ist ja generell eine subjektive Thematik. Also ich kenne einige User, denen konnte man für uns und vermutlich auch für viele andere nachvollziehbar eine Maßnahme erklären, trotzdem blieb der Betroffene stur bei der Meinung, dass es nicht nachvollziehbar sei, nicht wahr?
Du hattest ja zwei kurze Beispiele genannt, da dachte ich einfach, dass Du die in Beitragssperren bzw. Mod-Beiträgen vernommen hast und das Deiner Meinung zu wenig ausgeführt wird, zu wenig begründet.
Solche kurzen Ansagen nutzen wir üblicherweise bei ganz klaren Problemen in Threads. Wenn zu viel abseits des Themas geblödelt wird, wenn sich 2-3 User miteinander kappeln. Persönlich finde ich, dass es da auch nicht unbedingt mehr an Begründung bedarf, denn ihr wisst ja in welchen Threads ihr schreibt und ihr wisst auch wie man sich untereinander verhalten soll. Bei komplexeren Problemen ist das natürlich anders gelagert, keine Frage, aber werden die Mod-Beiträge im Zweifel auch erheblich länger, dazu tritt man je nach Situation in einen Dialog mit den Usern.
Ich erkenne ehrlich gesagt keinen Zusammenhang zwischen den kurzen Beispielen, die Du anführst und der Forderung nach Einbindung und Befragung von Usern, denn das sind ganz anders gelagerte Fälle. Davon ab heißt es nicht, dass wir nicht doch mit den Usern in Kontakt treten in der Hoffnung, dass sich angemahnte Probleme nicht wiederholen.
Solche kurzen Ansagen nutzen wir üblicherweise bei ganz klaren Problemen in Threads. Wenn zu viel abseits des Themas geblödelt wird, wenn sich 2-3 User miteinander kappeln. Persönlich finde ich, dass es da auch nicht unbedingt mehr an Begründung bedarf, denn ihr wisst ja in welchen Threads ihr schreibt und ihr wisst auch wie man sich untereinander verhalten soll. Bei komplexeren Problemen ist das natürlich anders gelagert, keine Frage, aber werden die Mod-Beiträge im Zweifel auch erheblich länger, dazu tritt man je nach Situation in einen Dialog mit den Usern.
Ich erkenne ehrlich gesagt keinen Zusammenhang zwischen den kurzen Beispielen, die Du anführst und der Forderung nach Einbindung und Befragung von Usern, denn das sind ganz anders gelagerte Fälle. Davon ab heißt es nicht, dass wir nicht doch mit den Usern in Kontakt treten in der Hoffnung, dass sich angemahnte Probleme nicht wiederholen.
[Edit Werner: Vorbeitrag gelöscht, daher Zitat gelöscht]
Grundsätzlich gilt für jede Opposition als Aufgabe, eine kritische Begleitung der Regierungsarbeit. Das war zu jeder Zeit so. Zu Wehners oder Strauss Zeiten ging's ganz anders zur Sache.
Wenn ich mir die Bewertungen der Linken oder des BSW anschaue (die AfD lasse ich mal weg) dann sind die nicht weniger heftig als die der Union.
Die Frage ist auch immer, wie begründet sind die Angriffe. Um so mehr sie begründet sind, um so heftiger sind die Schutzreaktionen der Angegriffen. Merken diese doch, sie sind in der Verteidigung und Angriff auf die Gegner ist bekanntlich die beste Verteidigung.
Wunderbar zu sehen, die heftige Reaktion des Kanzlers auf die Merz-Rede mit dem Vorwurf, Sie können es nicht. In der nächsten Sitzung kam die Replik mit dem mimosenhaften Oppositionsführer usw. Dann jubelt die jeweilige Gefolgschaft und die Medien haben was zu kommentieren.
Und wir User hier auch.
Also alles im grünen Bereich.
Grundsätzlich gilt für jede Opposition als Aufgabe, eine kritische Begleitung der Regierungsarbeit. Das war zu jeder Zeit so. Zu Wehners oder Strauss Zeiten ging's ganz anders zur Sache.
Wenn ich mir die Bewertungen der Linken oder des BSW anschaue (die AfD lasse ich mal weg) dann sind die nicht weniger heftig als die der Union.
Die Frage ist auch immer, wie begründet sind die Angriffe. Um so mehr sie begründet sind, um so heftiger sind die Schutzreaktionen der Angegriffen. Merken diese doch, sie sind in der Verteidigung und Angriff auf die Gegner ist bekanntlich die beste Verteidigung.
Wunderbar zu sehen, die heftige Reaktion des Kanzlers auf die Merz-Rede mit dem Vorwurf, Sie können es nicht. In der nächsten Sitzung kam die Replik mit dem mimosenhaften Oppositionsführer usw. Dann jubelt die jeweilige Gefolgschaft und die Medien haben was zu kommentieren.
Und wir User hier auch.
Also alles im grünen Bereich.
Inzwischen ist die Opposition ja Schuld, dass die Regierung untereinander zerstritten ist. Kann man sich nicht ausdenken.
Da hier fleißig gelöscht wird, was gegen ganz links geht, mache ich natürlich einen Screenshot von meinem Beitrag.
Da hier fleißig gelöscht wird, was gegen ganz links geht, mache ich natürlich einen Screenshot von meinem Beitrag.
Nach meinem Eindruck, bitte muss nicht stimmen, ist bei Sperren mit ausführlicher Begründung eher Schicht im Schacht als bei Kurzmitteilung, wie "bleibt sachlich" oder "jetzt ist mal Schluss". Mir ist klar, dass es ausführlichere Begründungen zeitaufwendiger für die Mods sind. Aber eben auch nachvollziehbarer und damit mit besserer Akzeptanz.
Tafelberg schrieb:
Die Spielwiese im D und D ist für alle da.
Derailingsexperten gibt es hier sicher breit gefächert
Ich habe im Thread über die Regierungsarbeit deren Arbeitsergebnisse angesprochen und kritisiert. Was bitte ist daran "Derailing"?
Andere haben sich über die Union mokiert. Ist doch ok. Solange man auf persönliche Anmache verzichtet, kann man über alles reden. Auf das andere reagiere ich nicht. Ein Ratschlag aus der Moderation.
hawischer schrieb:
Man muss nur hinschauen, dann findest Du sogar bei der Bertelsmann Stiftung das da:
"Die Bundesregierung ist also mit einer denkbar breiten Zustimmung in der Bevölkerung gestartet. Nach der halben Legislaturperiode ist das aber Schnee von gestern. Mittlerweile hat die Ampel einen massiven Einbruch vor allem im traditionellen Milieu, im sogenannten nostalgisch-bürgerlichen Milieu und im prekären Milieu, so Vehrkamp. „Es gibt eine Konfliktlinie mitten durch die Gesellschaft, die aber zunehmend auch wieder eine zwischen den sozial stärkeren und den sozial schwächeren Milieus, also eine zwischen oben und unten wird.“ Das sei besonders für die SPD ein Problem."
Einfach mal nachdenken , warum das so ist. Und warum die Kanzlerpartei soviel Zuspruch verloren hat.
https://www.fr.de/politik/ampel-koalition-umfrage-zufriedenheit-vertrauen-bertelsmann-studie-umfrage-spd-politik-92815709.html
Ganz am Rande:
Nicht "einfach mal hinschauen", sondern vielleicht auch tatsächlich lesen und verstehen (wollen):
Zitat aus deime Link:
"Bemerkenswert ist, dass CDU und CSU davon nicht profitieren. Im Gegenteil: „Die Union hat einen ähnlich dramatischen Befund wie die Ampel“, sagt der Wahlexperte. Mehr noch: „Die Union hat selbst in ihrem ureigenen Stammmilieu, der sogenannten adaptiv-pragmatischen Mitte, nur noch eine knappe relative Mehrheit.“
Da sollte er sich wirklich mal dringend Gedanken machen, dieser Scholz.
Zu den Ursachen lässt der Link auch einiges anklingen. Nur eben nicht, was Du glauben machen möchtest.
Aber manchmal habe ich das Gefühl, Du vertraust darauf, dass Deine zigfach täglich hier verlinkten Artikel schon keiner mehr nachlesen wird.
"Die Bundesregierung ist also mit einer denkbar breiten Zustimmung in der Bevölkerung gestartet. Nach der halben Legislaturperiode ist das aber Schnee von gestern."
So steht's nun mal beim Bertelsmann. Und die Quelle stammt von Dir.
Die Union ist mindestens so wie die Ampel, eher noch mieser. Ist das Dein Credo?
Selbst wenn es so wäre, macht das die Politik der Ampel besser, oder den Scholz zu einem Kanzler mit Führungsfähigkeiten?
Wenn ich mir die Ergebnisse der Wahlen in den Ländern seit 2021 anschaue, was stellt man was fest?Je länger die Dauer der Regierungszeit der Ampel dauert, umso schlechter werden ihre Wahlergebnisse, besonders bei SPD und FDP. Und im Bund liegt die Union in Umfragen stabil bei 30%.(Eine Abwendung von CDU-Wählern erkenne ich da nicht.) Etwa doppelt so viel wie die SPD, die bei der Wahl noch mit gut 25% vorne lag. Das Wachsen der AfD geht einher mit dem Schwund bei der SPD. Zufall? Analysen der Wahlerwanderung. Falsch?
So steht's nun mal beim Bertelsmann. Und die Quelle stammt von Dir.
Die Union ist mindestens so wie die Ampel, eher noch mieser. Ist das Dein Credo?
Selbst wenn es so wäre, macht das die Politik der Ampel besser, oder den Scholz zu einem Kanzler mit Führungsfähigkeiten?
Wenn ich mir die Ergebnisse der Wahlen in den Ländern seit 2021 anschaue, was stellt man was fest?Je länger die Dauer der Regierungszeit der Ampel dauert, umso schlechter werden ihre Wahlergebnisse, besonders bei SPD und FDP. Und im Bund liegt die Union in Umfragen stabil bei 30%.(Eine Abwendung von CDU-Wählern erkenne ich da nicht.) Etwa doppelt so viel wie die SPD, die bei der Wahl noch mit gut 25% vorne lag. Das Wachsen der AfD geht einher mit dem Schwund bei der SPD. Zufall? Analysen der Wahlerwanderung. Falsch?
hawischer schrieb:
Die headline offenbart die ganze, seit Koalitionsbeginn anhaltende Situation. Streit über alles und jedes. Man muss nur mal googeln "Ampelkoalition streitet sich"
Es passt nicht. FDP und Grüne liegen in ihrem Politikverständnis zu weit auseinander. Das mag in einer Koalition auf Landesebene mal funktionieren. Im Bund erkennbar nicht.
Entweder liest Du die falschen Zeitungen oder vielleicht auch nur zu wenige.
Auch wenn ich Dir - ohne das jetzt eigens überprüft zu haben - sofort glaube, dass die Google-Suche "Ampelkoalition streitet sich" eine nahezu hunderprozentige Chance bieten dürfte, etwas zu einem Streit in der Koalition zu finden.
Aber vielleicht solltest Du auch das mit dem ergebnisoffenen Googeln einfach noch etwas üben.
So schrieb etwa das Handelsblatt, das alte linke Kampfblatt, schon im Herbst des letzten Jahres das Folgende:
"Trotz Dauerstreit hat die Koalition viel abgearbeitet, zeigt eine neue Analyse. Mehr als ein Drittel der Vorhaben wurde bereits weitgehend umgesetzt. Und nicht nur diese Zahl überrascht."
[...]
"Demnach hat die Ampel bereits viele ihrer Vorhaben umgesetzt, auch im Vergleich zu früheren Regierungen. Robert Vehrkamp von der Bertelsmann Stiftung spricht von einer „insgesamt sehr vielversprechenden Halbzeitbilanz“.
Die Wissenschaftler haben zuerst untersucht, was sich die Ampel vorgenommen hat. Sie zählen im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP 453 Regierungsversprechen. Gegenüber der letzten Großen Koalition sind das gut 50 Prozent mehr, 2018 gab es 296 Maßnahmen im Koalitionsvertrag. Im Jahr 2013 waren es nur 188."
[...]
"„Im Vergleich zur Halbzeitbilanz ihrer Vorgängerregierung hat die Ampel damit anteilig etwas weniger, in absoluten Regierungsvorhaben gerechnet aber sogar etwas mehr geschafft“, heißt es in der Analyse."
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundesregierung-diese-wahlversprechen-hat-die-ampelkoalition-bisher-umgesetzt/29384616.html
Man muss nur hinschauen, dann findest Du sogar bei der Bertelsmann Stiftung das da:
"Die Bundesregierung ist also mit einer denkbar breiten Zustimmung in der Bevölkerung gestartet. Nach der halben Legislaturperiode ist das aber Schnee von gestern. Mittlerweile hat die Ampel einen massiven Einbruch vor allem im traditionellen Milieu, im sogenannten nostalgisch-bürgerlichen Milieu und im prekären Milieu, so Vehrkamp. „Es gibt eine Konfliktlinie mitten durch die Gesellschaft, die aber zunehmend auch wieder eine zwischen den sozial stärkeren und den sozial schwächeren Milieus, also eine zwischen oben und unten wird.“ Das sei besonders für die SPD ein Problem."
Einfach mal nachdenken , warum das so ist. Und warum die Kanzlerpartei soviel Zuspruch verloren hat.
https://www.fr.de/politik/ampel-koalition-umfrage-zufriedenheit-vertrauen-bertelsmann-studie-umfrage-spd-politik-92815709.html
"Die Bundesregierung ist also mit einer denkbar breiten Zustimmung in der Bevölkerung gestartet. Nach der halben Legislaturperiode ist das aber Schnee von gestern. Mittlerweile hat die Ampel einen massiven Einbruch vor allem im traditionellen Milieu, im sogenannten nostalgisch-bürgerlichen Milieu und im prekären Milieu, so Vehrkamp. „Es gibt eine Konfliktlinie mitten durch die Gesellschaft, die aber zunehmend auch wieder eine zwischen den sozial stärkeren und den sozial schwächeren Milieus, also eine zwischen oben und unten wird.“ Das sei besonders für die SPD ein Problem."
Einfach mal nachdenken , warum das so ist. Und warum die Kanzlerpartei soviel Zuspruch verloren hat.
https://www.fr.de/politik/ampel-koalition-umfrage-zufriedenheit-vertrauen-bertelsmann-studie-umfrage-spd-politik-92815709.html
hawischer schrieb:
Man muss nur hinschauen, dann findest Du sogar bei der Bertelsmann Stiftung das da:
"Die Bundesregierung ist also mit einer denkbar breiten Zustimmung in der Bevölkerung gestartet. Nach der halben Legislaturperiode ist das aber Schnee von gestern. Mittlerweile hat die Ampel einen massiven Einbruch vor allem im traditionellen Milieu, im sogenannten nostalgisch-bürgerlichen Milieu und im prekären Milieu, so Vehrkamp. „Es gibt eine Konfliktlinie mitten durch die Gesellschaft, die aber zunehmend auch wieder eine zwischen den sozial stärkeren und den sozial schwächeren Milieus, also eine zwischen oben und unten wird.“ Das sei besonders für die SPD ein Problem."
Einfach mal nachdenken , warum das so ist. Und warum die Kanzlerpartei soviel Zuspruch verloren hat.
https://www.fr.de/politik/ampel-koalition-umfrage-zufriedenheit-vertrauen-bertelsmann-studie-umfrage-spd-politik-92815709.html
Ich hatte in meinem Beitrag, auf den Du oben antwortest, hingegen das Folgende geschreiben:
Misanthrop schrieb:hawischer schrieb:
Die headline offenbart die ganze, seit Koalitionsbeginn anhaltende Situation. Streit über alles und jedes. Man muss nur mal googeln "Ampelkoalition streitet sich"
Es passt nicht. FDP und Grüne liegen in ihrem Politikverständnis zu weit auseinander. Das mag in einer Koalition auf Landesebene mal funktionieren. Im Bund erkennbar nicht.
Entweder liest Du die falschen Zeitungen oder vielleicht auch nur zu wenige.
Auch wenn ich Dir - ohne das jetzt eigens überprüft zu haben - sofort glaube, dass die Google-Suche "Ampelkoalition streitet sich" eine nahezu hunderprozentige Chance bieten dürfte, etwas zu einem Streit in der Koalition zu finden.
Aber vielleicht solltest Du auch das mit dem ergebnisoffenen Googeln einfach noch etwas üben.
So schrieb etwa das Handelsblatt, das alte linke Kampfblatt, schon im Herbst des letzten Jahres das Folgende:
"Trotz Dauerstreit hat die Koalition viel abgearbeitet, zeigt eine neue Analyse. Mehr als ein Drittel der Vorhaben wurde bereits weitgehend umgesetzt. Und nicht nur diese Zahl überrascht."
[...]
"Demnach hat die Ampel bereits viele ihrer Vorhaben umgesetzt, auch im Vergleich zu früheren Regierungen. Robert Vehrkamp von der Bertelsmann Stiftung spricht von einer „insgesamt sehr vielversprechenden Halbzeitbilanz“.
Die Wissenschaftler haben zuerst untersucht, was sich die Ampel vorgenommen hat. Sie zählen im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP 453 Regierungsversprechen. Gegenüber der letzten Großen Koalition sind das gut 50 Prozent mehr, 2018 gab es 296 Maßnahmen im Koalitionsvertrag. Im Jahr 2013 waren es nur 188."
[...]
"„Im Vergleich zur Halbzeitbilanz ihrer Vorgängerregierung hat die Ampel damit anteilig etwas weniger, in absoluten Regierungsvorhaben gerechnet aber sogar etwas mehr geschafft“, heißt es in der Analyse."
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundesregierung-diese-wahlversprechen-hat-die-ampelkoalition-bisher-umgesetzt/29384616.html
Magst Du mir bitte erzählen, was Dein Beitrag mit meinem zu tun hat?
Du schriebst, die Ampel pfuscht nur und bekommt nichts gebacken vor lauter Streiterei.
Ich schrieb, dass das belegbar unwahr ist und lieferte dafür eine Quelle.
Und was kommt von Dir? Zufriedenheitswerte.
Häng sie Dir an die Wand zu den übrigen.
hawischer schrieb:
Man muss nur hinschauen, dann findest Du sogar bei der Bertelsmann Stiftung das da:
"Die Bundesregierung ist also mit einer denkbar breiten Zustimmung in der Bevölkerung gestartet. Nach der halben Legislaturperiode ist das aber Schnee von gestern. Mittlerweile hat die Ampel einen massiven Einbruch vor allem im traditionellen Milieu, im sogenannten nostalgisch-bürgerlichen Milieu und im prekären Milieu, so Vehrkamp. „Es gibt eine Konfliktlinie mitten durch die Gesellschaft, die aber zunehmend auch wieder eine zwischen den sozial stärkeren und den sozial schwächeren Milieus, also eine zwischen oben und unten wird.“ Das sei besonders für die SPD ein Problem."
Einfach mal nachdenken , warum das so ist. Und warum die Kanzlerpartei soviel Zuspruch verloren hat.
https://www.fr.de/politik/ampel-koalition-umfrage-zufriedenheit-vertrauen-bertelsmann-studie-umfrage-spd-politik-92815709.html
Ganz am Rande:
Nicht "einfach mal hinschauen", sondern vielleicht auch tatsächlich lesen und verstehen (wollen):
Zitat aus deime Link:
"Bemerkenswert ist, dass CDU und CSU davon nicht profitieren. Im Gegenteil: „Die Union hat einen ähnlich dramatischen Befund wie die Ampel“, sagt der Wahlexperte. Mehr noch: „Die Union hat selbst in ihrem ureigenen Stammmilieu, der sogenannten adaptiv-pragmatischen Mitte, nur noch eine knappe relative Mehrheit.“
Da sollte er sich wirklich mal dringend Gedanken machen, dieser Scholz.
Zu den Ursachen lässt der Link auch einiges anklingen. Nur eben nicht, was Du glauben machen möchtest.
Aber manchmal habe ich das Gefühl, Du vertraust darauf, dass Deine zigfach täglich hier verlinkten Artikel schon keiner mehr nachlesen wird.
hawischer schrieb:
Streit über alles und jedes. Man muss nur mal googeln "Ampelkoalition streitet sich"
Es passt nicht.
Was nicht verwunderlich ist bei dieser Suchanfrage.
Es mag dich verblüffen, aber wenn du "Union streitet" bei Google eingibst, bekommst du ähnliche Sucherfolge. Versuch es einfach Mal. Vielleicht magst du die dann ja in den Unions-Thread hinrotzen, so wie du es hier ganz gerne machst.
Alternativ ist es auch möglich, dass du Suchbegriffe wie "Ampelkoalition Erfolge" eingibst, oder "Ampelkoalition Herausforderungen" oder auch "Ampelkoalition Probleme", auch das bringt interessante Ergebnisse.
Vielleicht findest du darüber ja sogar Ergebnisse, die du ernsthaft diskutieren möchtest und nicht nur destruktiv in den Raum werfen zum Stimmung machen?
Kennste das:
"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde."
Das muss der Kanzler schwören, der Oppositionsführer nicht. Kannste Dir vorstellen, warum?
Ansonsten würde ich gerne Deine Meinung zum Lieferungsstreit lesen. Den habe ich nämlich hier thematisiert. Auch zur Rede des Kanzlers in München könntest Du was schreiben und gleichzeitig die Stellungnahme der SPD-Fraktion gegenüberstellen.
Und zur Union gibt's einen Extra-thread.
"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde."
Das muss der Kanzler schwören, der Oppositionsführer nicht. Kannste Dir vorstellen, warum?
Ansonsten würde ich gerne Deine Meinung zum Lieferungsstreit lesen. Den habe ich nämlich hier thematisiert. Auch zur Rede des Kanzlers in München könntest Du was schreiben und gleichzeitig die Stellungnahme der SPD-Fraktion gegenüberstellen.
Und zur Union gibt's einen Extra-thread.
hawischer schrieb:
Ansonsten würde ich gerne Deine Meinung zum Lieferungsstreit lesen. Den habe ich nämlich hier thematisiert.
Thematisiert hast du im Beitrag 3706 den Streit innerhalb der Ampelkoalition und dass es einfach nicht passt:
hawischer schrieb:
Die headline offenbart die ganze, seit Koalitionsbeginn anhaltende Situation. Streit über alles und jedes. Man muss nur mal googeln "Ampelkoalition streitet sich"
Es passt nicht. FDP und Grüne liegen in ihrem Politikverständnis zu weit auseinander. Das mag in einer Koalition auf Landesebene mal funktionieren. Im Bund erkennbar nicht.